Autor
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Thema: Grimmauldplatz Nummer 12
altes Geheimquartier Orden des Phönix
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 12.08.2008 06:31
Im Titel steht absichtlich altes Geheimquartier, weil man sich etwas
neues Suchen muss. Mit dem Tod des Geheimniswahrers Dumbledore vor 13
Jahren ist das aufbewahrte Geheimnis von ihm als Einzigem an alle
bisher Eingeweihten übergegangen. Zwar wurden natürlich
entsprechende, neue Schutzzauber drüber gelegt und es gibt auch
noch immer folgenden Schutzmechanismus von Mad Eye Moody von vor 13
Jahren:
1. Beim Eintritt fragt Moodys Stimme scharf "Severus Snape?!" und die
Identität der eintretenden Person wird magisch
überprüft.
2. Beim ersten Schritt im Haus verknotet sich die Zunge der
Eingetretenen. Wenn die magische Überprüfung ergibt, dass es
sich nicht um Snape handelt, geschieht dies kurz und wird danach sofort
wieder aufgehoben.
3. Geht die eingetretene Person weiter, so erhebt sich Dumbledores
Gestalt aus der Ecke und kommt bedrohlich auf sie zu. Nur wer dem
Dumbledore-Korpus glaubhaft versichern kann, dass er ihn nicht
getötet habe, bringt ihn dazu, zu verschwinden
aber die Gefahr ist zu groß entdeckt zu werden, da ja sogar Snape
von diesme Ort weiß. Daher wird Thema des ersten Treffens sein,
einen neuen Treffpunkt zu bestimmen.
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Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
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erstellt am 12.08.2008 08:00
cf Hogwarts - große Halle
Minerva hatte noch den restlichen Bürokram erledigt, um kurz
darauf Hogwarts zu verlassen. Sie wollte vor den anderen
Ordensmitgliedern im alten Hauptquartier sein, hatte zuvpr noch etwas
anderes ganz wichtiges zu tun.
Der Phönixorden hatte sich nach dem Fall Voldemorts nie
aufgelöst. Man hatte sie selber als Nachfolger von Dumbledore
bestimmt und in den letzten 13 Jahren hatte man sich hin und wieder
getroffen. Es gab immer wieder Kontrollen, eine
Vorsichtsmaßnahme, auch wenn man gehofft hatte, dass die Todesser
Geschichte waren. Eine trügerische Hoffnung wie sich gezeigt
hatte. In den letzten Monaten waren diese Kontrollen verstärkt
worden, als immer mehr merkwürdige Ereignisse geschahen und man
den Eindruck hatte, dass das ‚Böse‘ zurück kehrte
und immer mehr Schwarzmagier in London und Umgebung gesichtet worden
waren, als würden sie wie Motten vom Licht von irgendetwas
angezogen.
Doch jetzt war es amtlich, die Todesser waren definitiv zurück und
verbreiteten wieder Angst und Schrecken. Nun würde auch das alte
Hauptquartier nicht mehr dienlich sein, denn mit Dumbledores Tod war
der Geheimniswahrer gestorben, wodurch alle ‚Wissenden‘ zu
eben diesem geworden waren. Es war einfach zu riskant, sich hier
weiterhin zu treffen, auch wenn Harry Potter diesen Ort nur allzu
bereit weiter zur Verfügung gestellt hatte.
Dies würde auch das erste Thema dieses Treffens sein, ehe man zu
den anderen Punkten kam und sie hatte bereits alles hierfür
vorbereitet. Sie selber würde der Geheimniswahrer sein und sie
hatte ebenso schon einen Ort als neues Quartier auserkoren, zu dem sie
zunächst erst einmal hin apparierte, nachdem sie das Gelände
von Hogwarts verlassen hatte.
Bevor sie den Fidelius-Zauber, ein alter und sehr komplexer Zauber, der
dafür sorgte, dass fortan der Ort des neuen Quartiers in ihrem
Gedächtnis versteckt war, wirkte, hatte sie sich ein letztes Mal
alles angesehen. Von nun an würde dieser Platz nur noch auffindbar
und begehbar sein, wenn sie es zuließ.
Alles auch hier alles erledigt war, apparierte sie in eine stille,
kleine Seitengasse Londons und ging von dort aus zu Fuß zu,
Grimmauldplatz Nr. 12. Für Muggel war dieses Haus nach wie vor
durch die schwarzmagischen Schutzzauber der Familie Black verborgen und
nachdem sich Minerva versichert hatte, dass sie niemand beobachtete,
ging sie in das Gebäude hinein, ließ die
Überprüfung über sich ergehen und machte sich dann auf
in die Küche.
Wie zu erwarten war sie die Erste. Sie war extra lange vor dem vereinbarten Termin her gekommen, um dies zu erreichen.
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Fred Weasley
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erstellt am 14.08.2008 15:53
cf: Haus von Fred Weasley und Familie
Nachdem Fred mit
Alessa zusammen nach London appariert war, kamen sie in einer
Seitengasse, nicht weit vom Hauptquartier entfernt, an. „So..
dann wären wir in London. Hier riecht es auch schon viel anders
als auf unserem ländlichen Häuschen.“ Mit einem Grinsen
sah er neben sich volle Mülltonnen, die ein nicht gerade
appetitlichen Geschmack von sich gaben.
Vor Augen sah Fred schon ein neuer Scherzartikel sich zusammenbauen.
Eine kleine Kugel, die bei Bedarf sich öffnete und einen solchen
Geschmack von sich gab. Ideal für ein bisschen Pep im tristen
Schulalltag oder auch bei der Arbeit. Schnell notierte sich Fred eine
Notiz und sagte dann zu Alessa: „Okay, dann lass uns gehen. Wir
sind sicher nicht gerade spät und ich glaube auch nicht dass schon
viele da sind, aber dieser Geschmack hier ist auf die Dauer doch etwas
nervig.“
Schnell nahm Fred Alessas Hand und ging mit ihr dann aus der Gasse
heraus auf die Strasse wo er sich kurz orientieren musste und dann in
ein Richtung deute. „Dort drüben ist das Haus.“ Nun
redete Fred leise und auch machte er sich nicht mehr bemerkbar. Mit
etwas schnellerem Schritt ging Fred zusammen mit Alessa zum
Geheimquartier. Mit einem nervösen Blick nach hinten schaute Fred
sich nochmals um, dann öffnete er die Tür und trat zusammen
mit Alessa ein.
Gerade wollte Fred die Türe schliessen als diese von selbst
zuschnellte und eine tiefe raue Stimme laut sagte: „Severus Snape
?!“ Fred wollte etwas sagen, doch in diesem Moment wurde seine
Zunge am Gaumen festgeklebt. Na toll, warum wundere ich mich
überhaupt? Das hätte ich wissen müssen. Weiss Alessa
eigentlich vom diesem Schutzmechanismus? Kurz blickte er Alessa
an, die wie auch er, nicht reden konnte und ihn angstvoll anstarrte.
Mit einem entschuldigen Blick wollte Fred Alessa klar machen, dass er
vergessen hatte, ihr zu sagen, was für Schutzmechanismen auf dem
Haus herrschten.
Plötzlich konnte Fred wieder reden, wollte gerade etwas sagen als
eine Person erschien. Es war Albus Dumbledore. „Hä..“
kurz war Fred wieder verwirrt, dann entsann er sich und sagte:
„Prof. ich habe Sie nicht getötet, eher würde ich
Krötenschleim essen als sie zu verraten. Das gleiche gilt auch
für meine Frau, wir waren Ihnen immer treu ergeben
gewesen..“ Kurz zeigte die Figur Dumbledores keine Anzeichen
eines Verschwindens, dann jedoch verging die Gestalt in Rauch und
verschwand.
Kaum hörbar atmete er auf und sagte dann zu seiner Frau die in
anstarrte: „Tut mir Leid Alessa, ich habe vollkommen vergessen
dir von diesen Schutzmechanismen zu erzählen. Ich hoffe du
verzeihst mir.. „ Kurz blickte sich Fred um, dann sagte er zu
Alessa: „Lass uns in die Küche, wenn jemand schon da ist,
dann sicher dort.
Kaum hatten Fred und Alessa die Tür erreicht, wollte er die
Tür öffnen, überlegte einen Moment ob er anklopfen
sollte, entschied sich dann dafür und klopfte stark an die
Tür. Nachdem ein paar Sekunden vergangen waren, öffnete Fred
die Tür und zog Alessa mit sich in die Küche hinein.
In der Küche war erst eine Person, die stärkste und zugleich
mächtigste Hexe die Fred kannte, Minevra McGonagall. Schnell sagte
Fred zu ihr: „Guten Tag Professor äh Schulleiterin ähh
Minevra..“ Kurz lächelte er Minevra entschuldigend an, gab
ihr dann die Hand und sagte: „Und sie kennen sicher meine Frau,
Alessa.“
Kurz sagte Fred nichts, sagte dann: „So wies aussieht, sind wir ja fast die Ersten.“
Nicht sicher was er jetzt sagen sollte, blickte er zuerst Alessa, dann Minevra an.
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Dakota Grey
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erstellt am 19.08.2008 22:33
cf ~ London allgemein
Nach der grauen Eintönigkeit im Ministerium war die Zeit, die
Dakota mit ihrem Vater und Caillean bis zur Versammlung des
Phönixordens verbringen konnte, voller schillernder
Eindrücke. Quietsch vergnügt futterte sie die in
Majonäse getränkten Chips, ließ sich von ihrem Papa auf
dessen Schultern heben und durch die Londoner Innenstadt tragen und
verputzt zufrieden ihr Eis, bevor sie übermütig durch den
Hyde Park tollten.
Das war ein Tag, ganz nach dem Geschmack der jungen Grey, auch wenn er
so miserabel langweilig angefangen hatte. Doch wie so oft endeten
solche Momente viel zu früh. Viel zu schnell erreichten die beiden
Erwachsenen und die Achtjährige eine Straße mit vielen
Wohnhäusern.
Interessiert betrachtete sie die Häuserfassaden, während sie
nebenbei an ihrer Blumenkette zupfte, die sie im Park geflochten hatten
und die ihr Vater zu ihrem Missfallen nicht weiter hatte tragen wollen,
nachdem sie sich auf den Weg hierher gemacht hatten. Und dabei waren
die Gänseblümchen doch so herrlich schön und leuchtend
weiß. Ein angenehmer Nebeneffekt war wohl auch, dass ihr Duft
Dakota andauernd in die Nase stieg und ihre Laune – falls das
überhaupt noch möglich war – noch ein wenig weiter hob.
Doch die Erklärung ihres Papas zauberte dem blonden Mädchen
einen ernsthafteren Ausdruck auf das schmale Gesicht. Natürlich
waren Vorsichtsmaßnahmen unabdingbar, vor allem in scheinbar
unsicheren Zeiten wie gerade jetzt, aber dennoch war Dakota nicht wohl
dabei, wenn sie sich irgendwie überprüfen lassen musste.
Doch Widerspruch war hier zwecklos. In dem Haus traf sich dieser Orden und wenn sie hinein mussten, dann sollte es eben so sein.
Dennoch hielt sich Dakota dicht an der Seite ihres Vaters, als sie die
Schwelle überschritten. Ihre blauen Augen waren
tischtennisballgroß und augenblicklich versuchte sich die kleine
Grey umzusehen, doch eine messerscharfe, ihr unbekannte Stimme forderte
ihre ganze Aufmerksamkeit. Doch woher sie kam, das konnte sie nicht
feststellen.
Wie von überall gleichzeitig kommend, fragte derjenige nach
jemandem mit Namen Severus Snape. Sie hatte den Namen noch nie
gehört. Eine Spur ängstlich linste Dakota zu ihrem Vater
hinauf und versuchte ihn zu fragen, wer das war, doch ihre Zunge wollte
ihr nicht gehorchen. Was für ein Mist. Wie sollte man den auf
irgendeine Frage antworten, wenn man nicht dazu in der Lage war, seine
Zunge zu benutzen?
Doch dieser Zustand der Lähmung hielt nicht lange an.
Zögerlich folgte die Achtjährige den beiden Erwachsenen, die
nun weitergingen, als sich vor ihnen eine aschfarbene Gestalt erhob.
Unwillkürlich musste Dakota an die Erscheinung ihrer Mutter
denken, die sie gesehen hatte, als sie sich in diesem merkwürdigen
Geheimgang befunden hatte. Nur irgendwie kam ihr diese Gestalt leicht
vertraut vor. Zumindest das Gesicht. Hatte sie es nicht schon einmal
gesehen? Auf einem Foto im Büro von Miss McGonagall?
So in ihre Gedanken versunken, vergas Dakota beinahe die Worte, die sie
sagen sollte, wenn sie der grauen Gestalt gegenüberstand.
„Ich habe Sie nicht ermordet“, sagte sie mit ungewohnt
hoher Stimme und beobachtete fasziniert, wie das Etwas wieder ins
Nichts versank.
Tausend Fragen brannten ihr auf der Zunge, doch stattdessen schwieg sie
und versuchte ihre Umgebung genaustens zu inspizieren, was nicht gerade
einfach war, wenn sie gleichzeitig ihrem Vater auf den Fuß folgen
wollte.
Ihr Weg führte sie scheinbar in die Küche des Hauses, wo sich
bereits einige Personen versammelt hatten. Natürlich die alte,
würdevolle Frau aus Hogwarts, aber auch ein Mann, der ein wenig
Ähnlichkeit mit Arthur Weasley aufwies. Zaghaft zupfte Dakota an
Ärmel ihres Vaters, bevor sie ihn leise flüsternd fragte:
„Ist der Mann da mit Mr. Weasley verwandt?“
Zwar war sie in Anwesenheit ihr unbekannter Leute relativ
schüchtern, doch in ihrer Neugierde hatte sie diese Frage einfach
loswerden müssen. Kurz blickte sie zu einer blonden Frau und einem
dunkelhaarigen Mann hinüber, die im Alter ihres Papas zu sein
schienen.
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Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
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erstellt am 20.08.2008 07:21
Lange blieb Minerva
nicht alleine. Immer wieder hörte sie nun die durchdringende
Stimme, die nach Severus Snape fragte. Obwohl es schon so viele Jahre
her war, verdüsterte sich Minervas Miene noch immer bei dem
Gedanken an diesen Mann.
Albus hatte ihm vertraut! Und sie auch, wie sie gestehen musste.
Anfänglich nicht, es war Dumbledore, der sie von seiner
Loyalität überzeugt hatte und wie hatte er es gezahlt?
Ihre Lippen wurden zu einem schmalen Strich und die alte Dame sah
unbewusst mal wieder mehr als furchteinflößend aus.
Damals hatten sie Voldemort und seine Anhänger besiegen
können, aber es hatte viele schmerzhafte Verluste gegeben. Was
jetzt geschehen würde... das stand noch in den Sternen, aber sie
wusste, dass sie kämpfen würde, mit der selben
Entschlossenheit wie damals. Komme was da wolle!
Die Küchentür öffnete sich und Fred Weasley trat
zusammen mit seiner Frau herein. Die Schulleiterin nickte den beiden
freundlich zu. „Mrs . und Mr. Weasley“, sie sah noch immer
so streng aus wie zu der Schulzeit der Zwillinge, trotzdem konnte man
meinen, dass ihre Augen irgendwie grinsten. Taten sie auch, denn
unwillkürlich waren ihr, wie immer wenn sie einen der Brüder
sah, die Bilder in den Kopf gekommen, was diese damals alles angestellt
hatten. Insbesondere ihr Abgang von der Schule würde sie wohl nie
vergessen.
Die Aussage, sie kenne seine Frau sicher fand die Schulleiterin etwas
irritierend. In den letzten Jahren hatte sich der Orden immer wieder
mal getroffen, zwar nur im kleinen Rahmen, aber man hatte Kontrollen
zur Vorsicht durchgeführt. In den letzten Monaten gab es
öfters einen Grund zur Zusammenkunft, denn dass vermehrt
Schwarzmagier sich sammelten, die eigentlich nichts mit Todessern
gemein hatten, war auch ihnen aufgefallen. Daraufhin wurden die
Kontrollen in Hogsmeade noch verstärkt, mit ein Grund wieso zum
Beispiel Samuel und Caillean sich dort befanden, wenn auch eher
inkognito.
Apropos, kurz nachdem Shinaya Scloud und Mike Dixon ebenfalls
angekommen waren, kamen auch schon Sam, Cai und Dakota in die
Küche. Dass er seine Kleine mitgebracht hatte, verwunderte Minerva
nicht. Sie hatte mit nichts anderem gerechnet, allerdings war sie der
Meinung, dass so ein Treffen nicht für die Ohren eines Kindes
bestimmt war.
Sie grüßte alle nacheinander, während in immer
kürzeren Abständen die Frage nach Severus Snape erklang. Kurz
darauf betraten auch die restlichen Weasleys den Raum, diverse Auroren,
die deutlich gestresst wirkten, und auch andere Menschen aus den
verschiedensten Tätigkeitsfeldern, so dass es in der Küche
ziemlich eng wurde. Zu ihrem Bedauern fehlte bisher allerdings jede
Spur von Charles, ebenso wie von Tonks und Remus.
Als schließlich auch noch Harry da war, alle irgendwie zusammen
gerückt waren, so dass jeder Platz gefunden hatte, erhob sie ihre
Stimme.
„Unter normalen Umständen hätte ich wohl gesagt, wie
schön es ist sie alle wieder zu sehen...“, Minervas Miene
wurde kurz düster, dennoch stand die Entschlossenheit weiter in
ihrem Gesicht. „Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass
die Todesser unter einem neuen Anführer wieder zurück
sind.... wir haben es schon länger befürchtet... jetzt ist es
wahr“, sie blickte in die Runde, ehe sie Harry aufforderte, den
Mitgliedern trotzdem noch einmal zu berichten was alles geschehen war.
Einschließlich der Dinge in Hogwarts und bishin zu den Morden an
Thalia O‘Carolans Familie. Auch die Vision ihres Wahrsagelehrers
ließ er dabei nicht aus und erklärte die schrecklichen
Bilder, die er in dem Denkarium hatte sehen können.
Betroffenheit machte sie unter den Mitgliedern breit, allerdings sah
sie auch die Kampfbereitschaft in den Augen der Phönixleute. Bevor
sie selber aber irgendwelche Vorschläge machen wollte, wollte sie
von den anderen Hören was sie dachten und welche Ideen sie hatten,
was zu tun war, deswegen sah sie erwartungsvoll in die Runde.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 21.08.2008 01:04
CF- Hogwarts, Krankenflügel
Ein kurzes Plopp ertönte in einer kleinen Gasse von London und
einen Sekundenbruchteil später erschien der alte McKellen in
dieser Gasse. Er war nicht all zu weit von dem Hauptquartier des
Phönixordens entfernt und bewegte sich in mit schnellen Schritten
zum Grimmauldplatz 12. Er wusste, dass er etwas spät dran war und
mit Sicherheit hatte Minerva schon angefangen, doch war das
Gespräch mit der Hufflepuff und den Durmstrang unausweichlich
gewesen und je früher es stattgefunden hatte, desto besser war es
gewesen.
So war es den alten Mann schon irgendwie unangenehm gewesen mit der
jungen Hufflepuff zu sprechen. Das arme Ding war psychisch am Boden
gewesen, was aufgrund des geschehenen auch alles andere als
Verständlich war. Und das Gespräch, das die Wunden wieder
aufgerissen hatte, war sicherlich genauso unangenehm für die
Hufflepuff wie für den alten Professor. Doch war er sich sicher,
dass dieses Gespräch eine Befreiende Wirkung für Miss Gordon
hatte und ihr wohl auch beim Verarbeiten dieses Erlebnisses half.
„Serverus Snape“ fragte die raue Stimme von Mad Eye Moodey
als er durch die Tür des Hauses trat. Wohl im gleichen Moment
verknotete sich auch seine Stimme, sodass es ihn unmöglich war
irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu antworten. Einen Augenblick
später entknotete sich seine Zunge wieder und er konnte wieder
sprechen. Als er sich weiter durch das Haus bewegte erschien die
Gestalt von Dumbledore und bewegte sich bedrohlich auf ihn zu. Ein
sanftes Lächeln erschien auf Charles Lippen, als er begann zu
sprechen. „Albus, du weißt, dass ich dich niemals
hätte töten können. Du warst wie ein Großvater
für mich.“ Als er seine Worte beendet hatte verschwand
Dumbledore und Charles erinnerte sich für einen kurzen Moment an
damalige Zeiten. Damals, als er noch ein junger Knabe war, zu jung
für Hogwarts und ‚Onkel’ Dumbledore ihn Geschichten
erzählte.
Charles hörte noch die letzten Worte von Minerva, als er die
Küchentür öffnete und die Küche betrat.
„Verzeihen sie bitte mein zu spät kommen.“ Sprach der
alte Mann mut einem lächeln und nickte den anwesenden zu. So
blickte er doch in einige neue Gesichter, was vor allem die
jüngeren Mitglieder betraf. Doch waren auch einige alte und gute
Freunde anwesend, wie z.B. sein guter alter Freund Arthur Weasley und
seiner bezaubernden Frau Molly.
Es war lange her gewesen, dass Charles in diesem Haus war. Das letzte
mal war damals vor 13 Jahren kurz nachdem seine geliebte Frau starb. So
hatte er sich damals vorgenommen Minerva noch im Kampf gegen Voldemort
zu helfen und hatte dann den Orden des Phönixes den Rücken
zugekehrt. Er hätte wohl nie gedacht, dass er jemals wieder hier
ist.
Tief in der Innentasche seines Umhanges hatte er den Dolch, denn der
Kitsune ihn gab verstaut und auch das kleine Notizbuch hatte er wieder
einmal dabei und zögerte nicht es hervor zuholen und vor sich auf
den Tisch zu legen. So hätte er Minerva gern erzählt, was er
erlebt hatte und was er herausgefunden hatte. So brannte er doch darauf
Minerva alles zu berichten, da es wahrscheinlich mehr als wichtig war.
Doch wusste er nicht ob er es einfach erzählen konnte, da einiges
noch auf Theorien beruhte und war ihn auch nicht sicher ob Minerva
wollte das diese Theorien den anderen Ordensmitgliedern berichtete.
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Harry Potter
Auror
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erstellt am 23.08.2008 22:27
cf: Lehrerzimmer
Harry hatte sich beeilt. Der Stress im Büro hatte ihn die Zeit
vergessen lassen und jetzt drohte er zu spät zu kommen. Der Mord
der Muggelfamilie hatte fast alles aus den Rudern geworfen und nun war
das Ministerium noch unerträglicher als sonst auch schon. Die
letzten Monate waren einfach nur noch schrecklich gewesen.
Eilig rannte er nun also die kleine Gasse zum Grimmauldplatz entlang
und überlegte, wen er wohl alles dort antreffen würde. Er
hoffte zumindest, dass so viele wie möglich da waren, aber er
machte sich auch Sorgen, weil der Platz eigentlich nicht mehr sicher
war. Snape war noch immer auf freiem Fuß und er wusste, wo sich
das Haus befand. Harry bereute es zutiefst diesen Mistkerl nicht
geschnappt zu haben. Aber er musste auch eingestehen, dass Snape ein
äußerst guter Zauberer und Täuscher war. Mit stiller
Wut überquerte er den kleinen Platz und ging zielstrebig auf Haus
Nr. 12 zu. Harry hatte nie erwägt dort zu wohnen. Immerhin war es
das Hauptquartier und als Chef der Auroren durfte er es nicht
riskieren, dass Todesser die Möglichkeit geboten wurde bei ihm
einzubrechen.
Er trat an die Tür und öffnete diese. Als er eintrat, vernahm
er die vertrauet Stimme von Mad Eye Moody und kurz darauf drehte sich
die Zunge in seinem Mund um die Achse. Harry haste dieses Gefühl,
aber es gab nun mal keine andere Möglichkeit das Haus zu
schützen.
Als es ihm wieder möglich war zu sprechen, vernahm er auch schon
die Stimme seines ehemaligen Schulleiters. Harry versicherte dem
Korpus, dass er ihn nicht ermordet hatte und kurz darauf zerfiel diese
zu Staub. Harry eilte den Flur entlang und beachtete die Einrichtung
dabei kaum. Er hatte sich nie wirklich viel um das Haus gekümmert.
Natürlich wollte er nicht, dass er verwahrloste, aber bis auf ein
paar Renovierungen hatte er das Mobiliar so belassen, wie es war. Das
portrait von Sirius Mutter hatte er erfolgreich hinter einem Vorhang
versteckt, welcher sich nun nicht mehr so leicht lösen ließ
und so verfolgte die Passanten keine Sprüche mehr über
Muggelfreunde und dergleichen. In den oberen Stockwerken hatte er alle
gefährlichen Gegenstände und Geschöpfe beseitigt und das
Haus wirkte nun lang nicht mehr so bedrücken und gruselig wie
früher. Auch die Schlafzimmer waren nun angenehm und hätten
eigentlich oft als Schlafmöglichkeit dienen können, wenn da
nicht die Sache mit Snape wäre.
Harry ging eilig weiter und versuchte erst gar nicht einen Gedanken an
den Mann zu verlieren, den er so sehr hasste. Als er die Küche
erreichte, waren schon reichlig Leute eingetroffen. Einige Auroren, die
im Laufe ihrer Jahre für das Ministerium den Orden beigetreten
waren, einige, die Harry nur flüchtig kannte und dann die, die er
schon fast sein ganzes Leben lang kannte. Er grinste Fred kurz zu und
ging dann direkt auf Minerva zu. Er reichte ihr einen kleinen
Briefumschlag und meinte, er würde sie nach der Sitzung mit ihr
reden wollte. Dann wandte er sich von ihr ab und wartete, ehe die
Besprechung begann.
Minerva begann zu sprechen und Harry beobachtete dabei kurz die
Mitglieder des Ordens in vielen Gesichtern sah er Entschlossenheit,
aber auch Furcht und Hilflosigkeit. Als es dann an ihm war zu sprechen
teilte er den Anwesenden mit, was das Ministerium im Moment alles
wusste und welche Vorfälle in letzter Zeit passiert sind. Der Mord
an der Muggelfamilie war zum Glück noch nicht in den Propheten
gelangt und Harry hoffte auch, dass es nie dazu kam. Sie wurde jetzt
schon genug unter die Kritik genommen.
„Krieg liegt vor uns“, meinte Harry und schloss seine Rede
ab. „Auch wenn viele es nicht einsehen wollen, aber es ist ein
Deja Vu. Und es wird unvermeidbar sein. So wie vor 13 Jahren. Unsere
Aufgabe liegt darin das ganze zu beenden, ehe es noch schlimmer
ausartet.“
Er blickte sich um und wartete die Reaktionen der anderen ab.
Natürlich gab es viele Möglichkeiten an das Problem heran zu
gehen und Harry sah es als bestes an, wenn man so viele hatte wie
möglich.
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Fred Weasley
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erstellt am 24.08.2008 11:15
Nachdem Alessa und
Fred sich gesetzt hatten, dauerte es nicht mehr lange, als auch weiter
Ordensmitglieder auftauchten. Manche kannte er nur vom sehen, mit
anderen hatte er schon geredet und mit manchen war er sehr gut
befreundet.
Nachdem Fred nun wieder einen Moment Alessa anschaute, merkte er, dass
ein Mädchen ihn anschaute. Es war in Begleitung von Samuel Grey
gekommen, eines guten Kollegen und Freundes von ihm. Als er hörte,
wie sie Samuel leise fragte, ob er ein Verwandter von Arthur Weasley
sei, musste Fred grinsen und fast lachen.
Als seine Familie erschien, fast der ganze Weasley-Clan, war der
Empfang recht herzlich. Fred freute sich sehr, mal wieder so viele
Weaselys auf einen Platz zu sehen. Mit George wollte er gerade anfangen
zu albern, jedoch entsann er sich eines besseren und fing gar nicht an,
George ein Zeichen zu geben, irgend etwas lustiges zu machen.
Nachdem Fred nun wieder einen Moment mit Alessa diskutierte, hörte
er plötzlich Minevras Stimme und verstummte aprubt. Die Ansprache
war nicht gerade freude verheissend und Fred gab ihr im Stillen recht,
die Situation war extrem gefährlich. Als Minevra sagte, dass die
Todesser wieder unter einem neuen Anführer aufgetaucht sind,
verkrampfte sich Freds Eingeweide. In diesem Moment spürte Fred,
wie Alessa seine Hand suchte und diese stark drückte. Dieses
Zeichen war stärker als 1000 Worte. Zusammen würden sie dies
bewältigen, nicht um ihretwillen sondern um Anabelle.
Nachdem Minevra geendet hatte, fing Harry an zu erzählen.
Komischerweise kam in diesem Moment Fred in den Sinn, dass er Harry
eigentlich eine Bohne anbieten sollte, gegen die Müdigkeit. Kurz
musste er in seinem Innern lächeln, als er sich
zurückentsann, als er im Fuchsbau zum ersten Mal Harry eine solche
Bohne anbot.
Einen Moment später hörte Fred, wie sich die Tür
öffnete und Charles L. McKellen die Küche betrat. Fred kannte
ihn und achtete ihn fast so sehr wie Minevra. Aber auch Charles war
eine Person, der er sein Leben anvertrauen würde. Naja Fred
würden allen Leuten hier in diesem Raum sein Leben anvertrauen.
Schnell hörte Fred, wie sich Charles entschuldigte und dann auch
eins mit der Menge wurde und still Harry und seiner Erzählungen
zuhörte.
Harry sprach über die Morde, die in letzter Zeit geschahen, es waren zuviele Morde, viel zu viele.
Und dann sprach Harry dass aus, was Fred schon vermutete.
„Krieg liegt vor uns.. Auch wenn viele es nicht einsehen
wollen, aber es ist ein Deja Vu. Und es wird unvermeidbar sein. So wie
vor 13 Jahren. Unsere Aufgabe liegt darin das ganze zu beenden, ehe es
noch schlimmer ausartet.“
Einen Moment blickte Harry alle an, dann hörte man nur noch die
Stille. Als niemand etwas sagte, erhob sich Fred und sagte: "Aber wie
wollen wir etwas beenden, dass wir nicht einmal ganz richtig kennen,
ich meine damals wussten wir, wenn wir töten sollten, aber jetzt,
die Todesser posaunen nicht mehr herum, wer ihr Meister ist, er
hält sich verdeckt." Einen kurzen Moment sagte Fred nichts dann
sagte er: "Wenn wir das Böse ausmerzen wollen, müssen wir es
an seiner Wurzel packen."
Kurz blickte er um sich, dann sagte er an Harry gewandt: "Wir
müssen jemanden in bei den Todessern einschleusen, oder wenn es
schon geschehen ist, müssen wir herausfinden, wo das Hauptquartier
der Todesser ist. Ich glaube wenn wir das finden, finden wir auch
Antworten auf manche Dinge.."
Kurz blickte er nochmals Harry an, dann setzte er sich wieder hin und wartete, wer nun reden würde.
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Dakota Grey
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erstellt am 25.08.2008 09:02
Für Dakota war
das ganze Treffen unheimlich aufregend. Ein einziges großes
Abenteuer. All die Erwachsenen um sie herum, flössten der
Achtjährigen einen ungemeinen Respekt ein, doch gleichzeitig
brannte die Neugierde in ihr, zu erfahren, was all die Leute
miteinander zu besprechen hatten.
Natürlich konnte sie sich im Groben denken, weswegen man sich hier
zusammengefunden hatte. Das Wiederauftauchen dieser verblendeten
Todesser und das ganze Chaos, das sie damit heraufbeschworen hatten.
Zwar wusste die junge Grey nur einige wichtige Einzelheiten, die ihr
Vater ihr darüber erzählt hatte, doch in ihren Augen waren
diese Leute einfach auf dem Holzweg. Was spielte es schon für eine
Rolle, welche Vorfahren man besaß? Irgendwo fand doch jede Linie
ihren Anfang, das konnte selbst der verbohrteste Sturkopf nicht
wegleugnen.
Ungewöhnlich still und ernst saß Dakota auf ihrem Stuhl
direkt neben ihrem Vater und lauschte den Worten von Miss McGonagall.
Diese Frau besaß einfach eine Aura der Entschlossenheit und
ließen das kleine Mädchen gebannt zuhören, während
die ältere Frau die Geschehnisse der letzten Zeit zusammenfasste.
Viele der Dinge, die zur Sprache kamen, waren ihr gar nicht bekannt
gewesen und stimmten Dakota eher traurig, als dass sie Angst empfunden
hätte. Wie konnte man nur so viel Böses tun? Sie waren doch
alle Menschen... wieso musste man sich da gegenseitig bekriegen?
Insgeheim bemitleidete das blonde Mädchen die Todesser und ihren
neuen Anführer nur. Sie hatte Mitleid dafür, dass diese Leute
scheinbar nicht imstande waren zu erkennen, dass sie die Magie
ebenfalls zugrunde richteten, wenn sie gegen Muggel und muggelgeborene
Zauberer vorgingen. Mitleid dafür, dass diese Menschen nicht in
der Lage zu sein schienen, den Schmerz nachzuempfinden, den sie durch
ihre Taten heraufbeschworen.
Der Gedanke, dass ein erneuter Krieg bevorstehen könnte, bereitete
Dakota Sorge. Sorge um die Menschen, die in diesem Krieg ihr Leben
lassen würden, und Sorge um ihren Papa und Caillean, die mit
Sicherheit würden kämpfen wollen. Und dabei hatte sie ihren
Vater doch gerade erst gefunden...
Doch Dakota wäre nicht sie selbst, wenn sie sich in
trübsinnigen Gedanken verloren hätte. Stattdessen blieb ihr
aufmerksamer Blick an Mr. McKellen hängen, den sie bereits von
ihrem ersten Besuch in Hogwarts kannte. Sie mochte den alten Mann, der
ihr mehr wie eine Art Großvater vorkam, auch wenn sie niemals
wirkliche Großeltern besessen hatte.
Aber es war nicht Charles McKellen an sich, der ihr Interesse weckte,
sondern der Gegenstand, den er vor sich auf den Tisch gelegt hatte.
Über die Distanz hinweg, konnte Dakota nicht alle Einzelheiten
erkennen, und dennoch war sie sich sicher, dass es ein Dolch war. Ein
Dolch, der dem ihrigen zum Verwechseln ähnlich war.
Unwillkürlich tasten ihre Finger nach dem Dolch in ihrer
Jackentasche, für den sie gestern beinahe ihr Leben riskiert
hätte. Was für ein merkwürdiger Zufall, dass es
offensichtlich zwei von der Sorte gab. Denn das die beiden Dolche
miteinander zu tun hatte, war Dakota unweigerlich klar. Sie konnte Mr.
McKellens Dolch nicht genau erkennen, doch selbst über den Tisch
hinweg, spürte sie diese Anziehung, die sie am gestrigen Tage in
diesen Geheimgang zu ihrem Dolch gelockt hatte.
Unter dem Tisch stupste sie ihren Papa leicht an, bevor sie dann
wortlos und möglichst unauffällig, um die Versammlung nicht
zu stören, zu dem Hogwartslehrer und seinem ungewöhnlichen
Artefakt hinüberdeutete.
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 26.08.2008 18:17
cf London allgemein
Sam hasste die Tortur mit den Sicherheitsvorkehrungen, aber sie waren
nun mal ein unumgängliches muss. Dass er dem Ganzen aber seine
Tochter aussetzen musste, passte ihm weniger. Aber was sollte es? Sie
alleine zu lassen kam gar nicht erst in Frage.
„Ich habe sie nicht getötet Professor“, sprach der
Auror schließlich mit fester Stimme, als seine Zunge wieder
entknotet war und drückte beruhigend die Hand seiner Tochter. Als
auch Caillean es den beiden gleich getan hatte, konnten sie
schließlich in die Küche weiter gehen. Wir erwartet war
McGonagall schon da, außerdem auch noch Fred, ein Freund von ihm,
und dessen Frau Alessa. Sam wollte gerade alle begrüßen, als
Dakota ihn fragte, ob der Rothaarige mit Arthur verwand war.
Anscheinend hatte dieser das auch gehört, denn er fing an zu
lachen und Sam stimmte mit ein. „Ja, das ist einer seiner
Söhne. Von denen gibt es einen ganzen Haufen“, er grinste
breit, „Fred, Alessa? Darf ich euch meine Tochter vorstellen? Das
ist Dakota, Dakota? Das sind Fred und Alessa Weasley. Caillean kennt
ihr ja“, wies er natürlich auch auf seine Freundin und
setzte sich mit den anderen dann hin.
Nach und nach wurde es voll in der Küche und es erstaunte Sam ein
weiteres Mal, wie sie dennoch alle Platz hier drin fanden. Dabei
hätte man meinen können, dass alleine das Erscheinen des
Weasleyclans ausreichte um den kompletten Raum auszufüllen. Man
grüßte sich, aber die Stimmung war gespannt, denn allen war
wohl klar, dass das was sie zu besprechen hatten, alles andere als
angenehm war.
Aufmerksam hörte Samuel Minerva und schließlich auch Harry
Potter zu, im Prinzip Sachen, bis auf diese Vision, die sie bereits in
der Aurorenzentrale gehört hatten oder aber im Tagespropheten
gelesen hatten. Was es aber natürlich nicht besser machte, im
Gegenteil.
„Wir haben in den vergangenen Monaten schon alle Kontrollen
verstärkt wie ihr wisst... der Verdacht war doch schon lange da,
dass irgendetwas geschieht. Die vielen Schwarzmagier, die komischen
Vorkommnisse... und trotzdem wurden wir mit einer Heftigkeit
überrumpelt“, der Auror knirschte zornig mit den
Zähnen, denn er hasste nichts mehr wie Hilflosigkeit. Aber genau
das waren sie im Augenblick in seinen Augen, hilflos. Ohne einen
Anhaltspunkt zu haben würde es schwer sein, gegen die Todesser zu
ermitteln, geschweige denn sie wirklich zu bekämpfen.
Er hörte aufmerksam zu, was Fred sagte, der der gleichen Meinung
war wie er. Sie hatten nun mal keine Ahnung, wer der neue Führer
der Todesser war, doch als dieser meinte, man müsse jemanden
einschleusen, schaute Sam skeptisch drein.
„Wie willst du das schaffen, davon mal abgesehen, dass das einem
Selbstmordkommando gleich kommt. Wir wissen ja nicht einmal, wer jetzt
zu den Todessern gehört. Die meisten von vor 13 Jahren sind
entweder tot, in Askaban oder eben verschollen. Die Todesser
aufzuspüren erscheint mir nahezu unmöglich. Davon
abgesehen... vor 13 Jahren gab es schon einmal einen Spion... Snape...
wir wissen alle was geschehen ist. Nicht, dass ich das jemandem hier
von uns auch zutrauen würde, versteht mich nicht falsch. Aber ich
glaube nicht, dass das funktionieren würde. Der neue Anführer
scheint mir noch gefährlicher als Voldemort. Anfangs habe ich
gedacht, dass es Bellatrix Lestrange ist. Der Mord an der
Schülerin in Hogwarts, das war so typisch. Aber alles was danach
geschah war... anders. Auf lange Bank geplant und intelligent
eingefädelt....“
Nein Sam hielt nichts von einem Spion, denn er war sich sicher, dass
dieser schneller entlarvt und dann qualvoll getötet würde,
bis das sie bis drei zählen konnten. Er selber war ja nun wirklich
kein Feigling und normalerweise der erste, der sich für jede
gefährliche Aufgabe meldete, aber diese wäre einfach nur
Wahnsinn.
Unter dem Tisch drückte Dakota plötzlich seine Hand und Sam
schaute sie fragend an, ehe er ihrem Blick folgte. Charles McKellen
kannte er, doch das was da vor ihm lag.... konnte es möglich sein?
Der Dolch vor ihm sah genauso aus wie der seiner Tochter. Hatte dieser
die gleiche Wirkung auf sie? Was wusste der Professor darüber?
Jetzt während der Versammlung konnte er ihn schlecht fragen, aber
gleich danach würde er es tun.... also nickte er lächelnd
Dakota zu und zeigte ihr damit, dass er verstanden hatte, legte dann
aber auch einen Zeigefinger an die Lippen um ihr zu sagen, dass sie
noch nichts über ihren eigenen Dolch sagen sollte. Solange Sam
nicht wusste, was er davon halten sollte, wollte er lieber vor den
anderen noch darüber schweigen.
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Shinaya Scloud
Auror
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erstellt am 26.08.2008 21:41
cf: Anwesen der Hinkers
Nachdem nach und nach
alle Mitglieder des Ordens eingetroffen waren, war die Küche doch
ein wenig voll. Es war ein wunder, dass alle an den langen Tisch
passten und noch genug Möglichkeiten zum atmen hatten. Den
größten Teil des Raumes, nahm wohl die ganze Familie Weasley
ein. Irgendwie musste Shinaya immer ein wenig schmunzeln wenn sie alle
auf einem Haufen sah. Wie sich Molly um alles sorgte und manchmal
einfach übertrieb, wie Fred und George ständig ihre
Späße abziehen mussten und dann doch eher an ein paar
Schuljungen erinnerten als an zwei erwachsenen Männer, wie Percie
immer ruhig blieb und schon fast ein wenig verklemmt bei den anderen
stand und eben noch der ganze andere Rest.
Na ja, so waren schließlich alle anwesend, so dachte Shinaya es
zumindest. Minerva McGonagall begann schließlich auch zum Orden
zu sprechen und es wurde schlagartig still im Raum, doch diese Stille
wurden vom öffnen der Küchentür unterbrochen. Ein
älterer Herr betrat den Raum und Shin musste sich eingestehen,
dass sie ihn noch nie gesehen hatte. Allem Anschein nach kannte er die
Schulleiterin von Hogwarts aber recht gut, also dachte sie nicht weiter
darüber nach. Da kam sie auch nicht zu, denn McGonagall bat Harry
Potter das Wort zu übernehmen und erst da sah die junge Aurorin
von ihren Händen auf die vor ihr auf dem Tisch ruhten. Das meiste
was er erzählte kann sie ja bereits da diese Akten schon über
ihren Schreibtisch gewandert waren oder man einzelnes im Büro
aufschnappte. Als er aber von der Ermordung einer Muggelfamilie zu
sprechen begann, zogen sich die Augenbrauen der Blonden skeptisch
zusammen. Davon hatte sie noch gar nichts mitbekommen. Doch einen
Augenblick später dachte sie darüber nach was für eine
bestialische Tat es war eine ganze Familie auszulöschen.
Wütend schüttelte sie den Kopf, doch die Wut blieb den
anderen verborgen. Das Gesicht der Scloud war fast neutral, sie hatte
sich zu gut im Griff.
Dann endete Harry mit seiner Rede und kurz herrschte schweigen im Raum.
Man konnte nur ab und an Gemurmel hören, was aber wohl eher ein
paar Selbstgesprächen glich. Nur ein paar Sekunden meldete sich
Fred zu Wort und meinte man müsse jemanden einschleusen. In
Shinayas Augen keine schlechte Idee, doch ihr wurde schlagartig
bewusste das sie kaum Todesser kannten. Die einzigen bei denen man sich
noch sicher sein konnte, waren die die sie ihren Familie nennen musste.
Bei dem Rest hatte man keine Ahnung, ob sie noch lebten oder noch aktiv
waren. So sah es wohl auch Samuel. Mit einem ernsten Gesicht wandte
sich Shin ihm zu und lauschte seinen Worten. Er hatte eigentlich
vollkommen recht, doch was sollte man denn bitte sonst tun? Mehr
Möglichkeiten hatte man nicht, da man ja keinerlei Anhaltspunkte
hatte. Niemand hatte einen Verdacht wo sich die Todesser aufhielten
oder was sie als nächstes planten. Da war es vor 13 Jahren
sicherlich erdenklich einfacher. Man konnte zumindest erahnen was
passieren würde.
,Wenn das alles nicht in einem Streit geendet hätte, dann wüsste ich vielleicht jetzt auch etwas',
begann Shinaya sich schon wieder Vorwürfe zu machen. Da bemerkte
sie, dass sie ja vielleicht doch an Informationen kommen könnten.
Ihre Eltern und ihr Bruder waren die nächste Stelle und bei denen
konnte man sich sicher sein das sie etwas wussten. So räusperte
sich die junge Aurorin und ergriff das Wort, auch wenn sie sich nicht
ganz sicher war was sie eigentlich sagen wollte. Toll, ihre Eltern
waren Todesser, aber wie weit konnte das helfen? Nur wenn Shinaya
selbst zu ihnen gehen würde und erklärte das sie zu ihnen
gehören wollte. Doch das war... konnte sie das und war das
überhaupt eine Überlegung wert? Natürlich sollte man
alle Möglichkeiten nutzen, aber falls sie auffliegen würde
wäre sie vielleicht tot und ihre Familie ebenfalls.
,,Ich muss dir leider widersprechen Samuel. Es ist wahrscheinlich keine
große Hilfe, aber ich weiß zu 100% das meine Familie,
genauer gesagt meine Eltern und mein Zwillingsbruder, noch immer zu den
Todessern gehören. Natürlich sind es nur drei Leute von denen
wir es wissen, aber vielleicht kann man schon einmal etwas damit
anfangen“, erklärte sie kurz und knapp und wandte ihren
Blick schließlich Minerva und danach Harry zu. Dann wanderte er
kurz zu Mike dem sie einmal kurz in die Augen sah. Er wusste
schließlich warum sie so stark davon überzeugt war wer ihre
Eltern waren. Er hatte am gestrigen Abend ja das ganze Gespräch
mitbekommen.
Irgendwie wurde Shinaya nie das Gefühl los, das sie etwas gut
machen musste, weil sie eben so eine Familie hatte. So hatte sie schon
immer gefühlt und sie konnte es einfach nicht verdrängen,
auch wenn man ihr schon so oft gesagt hatte das sie ja nichts
dafür konnte und schließlich ausgebrochen war aus diesem
ganzen Wahnsinn.
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Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
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erstellt am 27.08.2008 19:52
cf: Krankenflügel
Remus schüttelte dankend den Kopf.
„Nein, ich lasse Nick seine Ruhe. Danke“, mit einem
Kopfnicken drehte er sich um. Er warf einen Blick auf die Uhr und
erschrak. Oh nein, schon so spät. Hastig ging er raus aus
dem Krankenflügel, wo Tonks bereits auf ihn wartete. Das hatte er
auch noch nicht. Sonst war es höchstens andersrum. Tonks
küsste ihn zur Begrüßung. Sofort sagte er
entschuldigend, dass es nicht wieder vorkomme, dass er sich
verspäte. „Ich hab die Zeit vergessen und dann musste ich
auch noch nach Nick schauen, der zusammengekippt ist.“
Dann gingen sie hinunter und in Richtung Hogsmeade. Remus ging
automatisch schneller als sonst. Dass er zu spät kommen würde
war für ihn Neuland. „Und dann auch noch zu einem
Ordentreffen“, stöhnte er leise, als sie Hogwarts‘
Gelände fast verließen.
Tonks schaffte es allerdings, ihn abzuregen. „Es kamen Dinge
dazwischen. Unaufschiebbar, dann habe ich den Abendpropheten
gesehen“, er nannte den neuen Namen extra nicht, „und dann
ist mir die Lust vergangen. Es tut mir Leid.“
Als sie weiter sprach bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.
„Das ist gut. Es ist schöner, sowas wie eine Verlobung
zusammen bekannt zu geben.“ Dann schüttelte er den Kopf.
„Nein, ich habe sie noch nicht gefragt. Vielleicht tu ich es nach
der Versammlung, wenn es dann passen sollte. Ich kann mir durchaus
vorstellen, dass wir uns nicht treffen und über die alten Zeiten
zu tratschen.“
Remus blieb stehen und lächelte seine Verlobte an. „Wieso
sollte ich böse sein? Gestern wolltest du mich noch heiraten und
ich denke nicht, dass sich das bis heute geändert hat.“ Er
legte seinen Arm um Tonks und drückte sie beim Gehen an sich.
Bald waren sie an einer geeigneten Stelle zum apparieren. Mit einem Plopp waren beide verschwunden. Da kam das Gefühl durch einen Schlauch gezogen zu werden, Luft anhalten, bis…
Da standen sie nun. An einem Gebüsch am Grimmauldplatz. Remus
schüttelte sich, denn das Gefühl des Apparierens gefiel ihm
nicht. Dann schaute er zu Tonks und lächelte sie an.
Darauf ging er über die Straße und öffnete die Tür
des Hauses. Er hörte Mad Eyes Stimme, doch konnte er nicht
antworten. Seine Zunge war verknotet. Doch das hielt nur kurz. Dann
erschien Dumbledores Gestalt.
„Nein, Albus, du warst einer der wenigen, die zu mir
hielten“, sagte Remus und dachte daran, dass Dumbledore ihn nach
Hogwarts holte, obwohl er ein Werwolf ist. Auch stand er ihm immer bei,
wenn es dadurch Probleme gab. „Nein, das könnte ich
nicht.“
Er ging weiter zur Küche, an welche Tür er klopfte und
langsam öffnete. „Entschuldigt die Verspätung“,
er blickte zu Tonks. „Es war nicht ihre Schuld. Bitte
verzeiht.“ Er betrat den Raum und setzte sich an den Tisch,
nachdem er sie begrüßt hatte…
tbc: Privatgemach von Remus Lupin
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Harry Potter
Auror
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erstellt am 27.08.2008 20:31
Harry hörte sich
alles an, was seine Kollegen und Freunde berichteten und
überlegte, was wohl die beste Lösung war. Natürlich
waren Spione eine Möglichkeit, die durchaus reizvoll ist, aber Sam
hatte nun eben auch nicht ganz unrecht. Sie hatten schon mal den Fehler
gemacht, dass jemand sowohl für die eine und die andere Seite
gekämpft hatte und auch wenn er es keinem hier zutraute so
skrupellos wie Snape zu sein, so wollte Harry das Risiko nicht
eingehen.
Aber es gab auch noch andere Möglichkeiten und dazu würde
Harry später zurück kommen. Zuerst gab es noch dieses kleine
Problem zu lösen.
„Fred“, meinte er und wandte sich an den Weasley-Zwilling.
„Ich sehe durchaus Logik in deinem Vorschlag und ich sehe auch,
wieso sich Ms. Scloud und Remus sich deiner Idee angeschlossen haben.
Die Gefahr bei der Wurzel zu packen war schon immer eine der besten
Lösungen.“
Er machte eine kurze Pause, um dann mit dem eigentlichen Gedanken herauszurücken.
„Aber ich fürchte, ich muss Sam Recht geben. Es ist nicht
so, dass keiner von euch dieser Aufgabe gewachsen wäre oder dass
ihr die Seite wechseln würde. Bei Merlin, nein wirklich nicht.
Aber die Gefahr entdeckt zu werden ist doch sehr hoch. Außerdem
wissen wir ja nicht, wer oder was dort draußen lauert. Auch Sie
Ms. Scloud möchte ich bitten sich nicht in Gefahr zu begeben. Auch
wenn ich an Ihrem Urteilsvermögen nicht zweifle, sollten sie ihr
Verhalten der Familie gegenüber nicht ändern. Die andere
Seite ist genau so vorsichtig wie wir, ansonsten hätten wir schon
lange mehr erfahren.“
Wobei, dass stimmte nicht ganz. Immerhin hatte Harry etwas mitbekommen,
aber zuerst musste er diesen Selbstmordgedanken hier beenden. Harry
würde es nicht zulassen, dass sich jemand selber in Gefahr begibt
nur um ein paar Informationen zu ergattern, die sie auch anders
beschaffen können.
„Ich hoffe, wir haben uns in diesem Punkt nun alle
geeignet“, meinte Harry und klang nun ganz eindeutig nach dem
Chef der Auroren. „Keine spätabendlichen Abstecher zu
irgendwelchen Todessergelagen. Es gibt auch andere Wege und ich denke
das, was ich ihnen nun berichte, wird sie interessieren.“
Wider machte er kurz eine Pause und holte dabei einen kleinen Umschlag aus seinem Umhang.
„Ich hab hier Informationen aus dem Aurorenbüro, die uns
über mögliche schwarzmagische Aktivitäten berichtet
haben. Bevor ich jedoch das Ministerium einschalten möchte, soll
sich der Orden um dieses Problem kümmern. Noch haben wir keine
Sicherheit über diese Informationen. Deshalb gilt Vorsicht. Wir
wissen nicht, was oder wer uns dort erwartet, oder ob uns
überhaupt etwas erwartet. Ich möchte ein Team von mindestens
15 Ordensmitgliedern, die sich darum kümmern. Ich selber werde
natürlich auch mitkommen, aber jeder Freiwillige, der sich dazu
meldet, ist gerne gesehen.“
Wieder blickte er durch die Runde und hoffte, dass sich so schnell wie möglich Leute dem Plan anschlossen.
„Ich weiß, es ist nicht viel und es könnte auch eine
Finte sein, aber wir müssen jedem Hinweis nachgehen, der sich uns
bietet. Wir werden uns in dem Dorf Leaves Green umsehen. Einem Dorf in
der Nähe von London. Es ist ein überschauliches Dorf und doch
wir sollten trotzdem Acht geben. Wie gesagt, es ist momentan unser
einziger Hinweis.“
Harry hatte nun endlich geendet und wartete auf eine Regung der
Anwesenden. Immerhin mussten sie so schnell wie möglich handeln.
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Fred Weasley
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erstellt am 28.08.2008 20:25
Nachdem Fred sich
wieder niedergelassen hatte, hörte er gepsannt zu, was zuerst
Samuel, dann Shinaya und dann Remus und zuletzt Harry sagten.
Samuel zuerst unterstützte seinen Vorschlag nicht, auch wenn Fred
wusste, dass Samuel, wenn er in dieser Idee eine Chance gesehen hatte,
sich sicher freiwillig gemeldet hatte. Jetzt im nachhinein wurde sich
Fred auch bewusst, dass die Idee eines Spions, verdammt riskant war.
Kurz nachdem Samuel geendet hatte, fing auch schon wieder jemand an zu
reden, es war Shinaya Scloud. Auch sie unterstütze teilweise Fred,
jedoch wusste sie auch noch wer auch sicher noch Todesser war. Kurz
erinnerte sich Fred, dass Shinaya einst ihm sagte, dass ihre Familie
Todesser wären.
Irgendwie hatte Fred in diesem Moment einen Kloss im Hals. Lachhaft.. nur weil die Eltern Todesser sind müssen nicht auch noch die Kinder böse sein.. Fred werd nicht paranoid..
Schnell verscheuchte er die Gedanken und schaute seine Frau Alessa an
und blickte dabei mitten in ihre Augen. Während er ihre Hand
drückte, durchzuckte ihn ein Glücksgefühl, dass er in
der jetzigen Situation nicht erwartet hatte.
Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und Fred drehte
schnell seinen Kopf, sodass er sich fast den Hals verrenkte. Es war
Remus Lupin und Nymphadora Tonks, oder wie alle sie nur nannten, Tonks.
Schnell entschuldigte sich Remus vor allen, dass sie zu spät
gekommen waren.
Fred glaubte nicht dass jemand ihnen einen Vorwurf machen wollte, ja es
war eine wichtige Sitzung, aber man musste zusammenhalten und nicht
wegen solche Banalitäten Worte sagen, die man später bereuen
sollte.
Nachdem sich nun Tonks und Remus gesetzt haben, blickte Fred wieder zu
Harry und sah gerade wie dieser den Mund aufmachte und wieder anfing zu
reden.
Dieser unterstützte Fred auch teilweise, machte aber auch klar,
dass man etwas anderes machen sollte als jemanden einzuschleusen, die
sei einfach viel zu gefährlich.
Als Harry sagte, dass er hoffe, dass sie sich geeinigt hatten musste
Fred komischer weise lächeln. Dieser Harry erinnerte ihn an seinen
Bruder Percy oder an Oliver Wood, als dieser noch die
Gryffindor-Mannschaft anführte und eine seiner berühmten
Reden hielt.
„Ich hab hier Informationen aus dem Aurorenbüro,
die uns über mögliche schwarzmagische Aktivitäten
berichtet haben. Bevor ich jedoch das Ministerium einschalten
möchte, soll sich der Orden um dieses Problem kümmern. Noch
haben wir keine Sicherheit über diese Informationen. Deshalb gilt
Vorsicht. Wir wissen nicht, was oder wer uns dort erwartet, oder ob uns
überhaupt etwas erwartet. Ich möchte ein Team von mindestens
15 Ordensmitgliedern, die sich darum kümmern. Ich selber werde
natürlich auch mitkommen, aber jeder Freiwillige, der sich dazu
meldet, ist gerne gesehen.....Ich weiß, es ist nicht viel und es
könnte auch eine Finte sein, aber wir müssen jedem Hinweis
nachgehen, der sich uns bietet. Wir werden uns in dem Dorf Leaves Green
umsehen. Einem Dorf in der Nähe von London. Es ist ein
überschauliches Dorf und doch wir sollten trotzdem Acht geben. Wie
gesagt, es ist momentan unser einziger Hinweis.“
Einen Moment sagte niemand etwas und Harry schaute jeden von
ihnen in die Augen. Kurz schaute Fred Alessa an, dann sagte er mit
fester Stimme an Harry gerichtet: "Ich werde mit dir kommen. Ich stand
immer hinter Dumbledore, ich stehe immer noch voll hinter Minevra",
dabei schaute er Minevra an, "und ich stehe auch voll hinter dir.
Unsere Familie steht tief in deiner Schuld und da werde ich nicht die
Person sein, die deine Freundschaft in den Wind schlägt und sich
versteckt."
Einen Moment schaute er noch Fred an, dann nahm er Alessas Hand streichelte diese leicht.
tbc: Leaves Green
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Gerard Marek
Auror
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erstellt am 28.08.2008 22:10
Einstiegspost
In der Ferne donnerte es bedrohlich und Gerard schaute skeptisch hoch.
Wo eben noch ein strahlend blauer Himmel zu sehen gewesen war,
türmten sich nun Gewitterwolken. Es war wohl ein Reflex, dass er
sich den Kragen seiner braunen Lederjacke hochstellte, als im
nächsten Moment auch schon eine Windböe an seiner Kleidung
riss. ‘Hatte ich die Hoffnung, dass sich endlich das Wetter zum Besseren wendet? Hatte ich?‘,
er knurrte leise und zog missmutig die Stirn in Falten. Zwar machte ihm
Regenwetter normalerweise wenig aus, wie auch, er war Schotte und dort
gab es schließlich Zeiten in denen man von gutem Wetter sprach,
wenn der Regen lotrecht fiel, aber die Wetterbedingungen der letzten
Zeit nervten doch langsam. Es war herrlich gewesen endlich mal wieder
etwas Sonne auf der Haut zu spüren, auch wenn ihm die Zeit gefehlt
hatte, diese überhaupt zu genießen.
Im Aurorenbüro herrschte der Ausnahmezustand. Die Ereignisse der
letzten Monate waren schon verheerend, aber die letzten zwei Tage
glichen schon einem worsed case. Gerry hatte die letzten 36 Stunden
nicht einmal die Zeit gefunden nach Hause zu kommen um wenigstens ein
paar Stunden Schlaf zu finden, statt dessen war er mit diversen
Kollegen zu den Tatorten appariert, hatte erste Untersuchungen
angeleiert, als die Nachricht eines dunklen Mals in Irland bekannt
wurde.
Man hatte eine ganze Muggelfamilie ausgelöscht... Marek
verdrängte absichtlich das verheerende Bild, was er angetroffen
hatte, als er in dem kleinen Häuschen angekommen war. Er war der
erste Auror vor Ort gewesen... die Todesser hatten nicht einmal vor den
Kindern halt gemacht. Gerry war zwar hart gesotten, aber das was er
dort alles sah, ließ ihn schaudern. Die Kiefer taten ihm weh, so
feste biss er die Zähne aufeinander, während er Raum für
Raum des Hauses sondierte. Dabei hatte er eigentlich keine Hoffnung
noch jemanden zu finden, der nicht dem Todesfluch zum Opfer gefallen
war. Als er schließlich die Tür öffnete, hinter der die
kleine Kalliope O‘Carolan lag, dachte Gerry, dass auch die
Zweijährige tot war. Vollkommen regungslos lag sie da und dem
Schotten zog es das Herz zusammen. Betroffen wollte er sich gerade
abwenden, als etwas in den Augen des Kleinkindes seine Aufmerksamkeit
erregte. Hatte er sich das eingebildet oder hatte er dort eine
Veränderung gesehen? Instinktiv ließ er sich neben ihr auf
die Knie fallen und tastete nach ihrem Puls, nur um sie im
nächsten Moment zu entschocken und vollkommen väterlich an
seine Brust zu drücken. Das Mädchen stand vollkommen unter
Schock und er hatte sie mit leisen Worten zu beruhigen versucht.
Andere Auroren tauchten auf und Gerry selber verließ erst einmal
das Haus des Schreckens, das Kleinkind weiterhin auf dem Arm haltend.
Sie sollte nicht sehen, was geschehen war, aber es war unmöglich,
wirklich alles zu verbergen...
Marek hatte schon damals gegen Voldemort gekämpft und er hatte
geglaubt wirklich alles gesehen zu haben, was man nur irgendwie
ertragen konnte, aber das was er am Mittag in Irland bei den
O‘Carolans hatte sehen müssen, ließ seinen Magen
krampfen.
Irgendwann war James Moon aufgetaucht, in Begleitung seiner
bezaubernden Frau. Sie hatten Nachricht von Harry Potter mitgebracht
und hatten sich der kleinen Kalliope angenommen. Gerard empfand
tiefsten Respekt für diese Leute und ihr Handeln. Nachdem diese
jedoch das kleine Grundstück mit dem Haus verlassen hatten, war
auch er zurück nach London appariert. Harry hatte ihn gebeten
zurück zu kommen, was Gerry insgeheim wunderte, denn eigentlich
hatte er geglaubt, dass nun diese grausamen Morde erst einmal
Priorität hätten, aber so wie es aussah, hatte sein Chef und
Freund einen neuen Auftrag für ihn.
In der Aurorenzentrale hatte Potter ihn dann in sein Büro gerufen
und ihm erklärt, was er die nächste Zeit tun sollte: Gerry
sollte nach Hogwarts, wo sich bereits einer seiner Kollegen, Colin
Strife, befand. Die Schule brauchte derzeit allen Schutz, der Krieg vor
13 Jahren hatte bereits bewiesen, dass die Zauberschule im Visier der
Todesser war und die toten Schülerinnen und die beiden Lehrer, die
nach wie vor im St. Mungos im Koma lagen bewiesen, dass das Schloss
wirklich in Gefahr war. Auf die Weise erfuhr der Schotte dann auch,
dass die kleine Kalliope, deren tote Familie er wenige Stunden vorher
gefunden hatte, tatsächlich noch eine große Schwester hatte:
Thalia, eine Schülerin in Ravenclaw. Was mochte hinter diesem
Anschlag auf die Familie stecken? Griffen die Todesser jetzt die
Familien der Muggelgeborenen an?
Zunächst hatte Gerard geglaubt, er würde in Hogwarts seinen
Dienst machen und abends dann nach Hause können, aber das war
nicht Sinn des Auftrags. Er würde für die nächste Zeit
dort wohnen um ständig vor Ort zu sein, eben genau so wie sein
Kollege Strife.
Wow, er war 38 Jahre alt und würde nochmal in dem
altehrwürdigen Schloss wohnen? Er hatte ja mit vielem gerechnet,
aber nicht damit. Zunächst war er sich nicht sicher, ob ihn dieser
Auftrag wirklich begeistern sollte, denn so gerne er auch mit anderen
Menschen zusammen war, ab und an hatte er einfach auch gerne seine
Ruhe. Dann aber tat sich ihm etwas auf, was er die letzten Jahre nur in
den Ferien hatte: Seine Kinder! Er wäre in der Nähe von
Olivia und Adam.
Und jetzt war er unterwegs in London zum Grimmauldplatz Nr. 12. Harry
hatte ihn bereits vor Jahren für den Orden des Phönix
rekrutiert, aber in Anbetracht der Umstände hatte er es nicht
früher geschafft um pünktlich zu der von Minerva McGonagall
einberaumten Versammlung zu erscheinen. Harry hatte ihn nach Hause
geschickt, wo er seine Angelegenheiten regeln sollte (das hieß
Tasche packen und sich von seiner Familie verabschieden), ehe er zum
Treffen kommen sollte. Dort wollte Potter der Schulleiterin mitteilen,
dass auch noch Gerry zur Unterstützung ins Schloss kommen
würde und er selber würde dann von dort aus direkt nach
Hogwarts reisen.
Jetzt stand er jedoch vor dem alten Haus der Familie Black, was durch
Sirius‘ Tod an Harry übergegangen war und holte tief Luft.
Die Prüfung, die ihm nun erst mal bevor stand widerstrebte ihm
jedes Mal, aber es nutzte ja nichts.
Eine Sporttasche geschultert (äußerlich sah sie aus wie eine
normale Sporttasche, doch dank Magie hatte wirklich all das hinein
gepasst, was er mit nach Hogwarts nehmen wollte), betrat er
schließlich das Gebäude und verdrehte etwas genervt die
Augen, als auch schon seine Zunge verknotete. Kurz darauf erschien auch
schon Dumbledore, dem er nur allzu gern versicherte, dass er damals
nicht Schuld an seinem Tod hatte und als dieser wieder zu staub
verfiel, schritt er energischen Schrittes in die Küche, wo er
bereits Stimmen vernahm. Vermutlich war die Versammlung schon so gut
wie vorbei, aber was nutzte es? Harry hatte ihn hoffentlich
entschuldigt und wenn nicht, so wusste dieser wenigstens, wieso er erst
jetzt kam.
Leise, um nicht zu stören, betrat er also die kleine Küche,
stellte seine Tasche ab und stellte sich halb in den Schatten. Er sagte
nichts, nickte nur denjenigen zu, die ihn doch bemerkt hatten beim
Eintreten und versuchte rauszukriegen, um was es gerade ging.
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
|
erstellt am 28.08.2008 22:17
CF: Hogwarts - Korridore und Flure
Mit einem leisen Plopp tauchte Tonks in London am Grimmauldplatz
auf, dort wo vor wenigen Augenblicken noch Die Drei Besen gestanden
hatten, sah Tonks nun auf die Häuserreihe, in welcher sich
versteckt auch das Geheimquartier befand. Ungeschickt stolperte sie aus
dem Gebüsch und zupfte zwei Blätter, die sich in ihren
bonbonrosanen Haaren verfangen hatten, heraus. Zusammen mit ihrem
Verlobten ging sie zügig auf das Haus, dass plötzlich vor
ihnen erschienen war zu und betrat es, während sie sich
sicherheitshalber umschaute, um zu überprüfen, ob sie auch
niemand beobachtete.
Die Luft war rein und als sie die Türschwelle überschritten
und die Tür geschlossen hatten, erklang eine vertraute Stimme.
“Severus Snape?” fragte diese sie und Tonks spürte
augenblicklich das unangenehme Gefühl einer verknoteten Zunge und
war unfähig etwas zu sagen. Sie hasste diese
Sicherheitsmaßnahme, immer erschrak sie, wenn Mad Eye’s
Stimme ohne Vorwarnung erschien, aber es war das einzig Sichere gegen
Snape.
Tonks rückte etwas näher zu Remus heran, starrte aber auf die
Gestalt von Dumbledore, die genauso aus dem Nichts erschienen war, wie
die Stimme. Neben sich hörte sie Remus sagen, dass er ihn nicht
getötet habe, sondern immer zu ihm gehalten habe. Tonks nickte
bestätigend und spürte, dass auch sie wieder reden konnte.
“Ich habe auch immer für dich gekämpft, nicht gegen
dich. Nie hätte ich dich umgebracht.”
Augenblicklich verschwand der Korpus, der bedrohlich nahe gekommen war
und sie konnten weitergehen. Von Weitem konnte sie schon hören,
dass in der Küche schon viel Betrieb herrschte, sie waren bestimmt
die letzten. Den Blick unverwandt auf die Tür gerichtet, merkte
sie gar nicht, wie sie genau auf einen Schirmständer zulief.
Plötzlich spürte sie, wie etwas hartes gegen ihr Schienbein
knallte, sie geriet kurz ins Straucheln, konnte sich aber, indem sie
sich an Remus abstütze gerade noch auf den Beinen halten. Sie warf
dem Trollbein, das als Schirmständer diente noch einen bösen
Blick zu und betrat dann die Küche.
Sofort entschuldigte Remus sich für ihre Verspätung.
“Natürlich war es nicht meine Schuld, als wäre es das
jemals gewesen.” Tonks warf ihrem Verlobten einen
gespielt-empörten Blick zu. Zusammen suchten sich die beiden einen
Platz in dem voll besetzten Tisch und Tonks blickte in die Runde. Sie
kannte hier so gut, wie alle. Die, die erst jetzt dem Orden beigetreten
waren, kannte sie oft schon aus ihrer Aurorenarbeit.
Sie lächelte in die Runde und versuchte in das Thema reinzukommen.
Harry begann zu sprechen und Tonks versuchte ihm, trotz des für
sie fehlenden Zusammenhangs zu folgen. Für sie stand fest, dass
sie Harry helfen würde. Er hätte das Gleiche auch für
sie getan.
“Ich melde mich auch freiwillig.” verkündete sie etwas
ernster, als sie beim Betreten des Hauses noch gewesen war. “Ich
stehe immer hinter dir und dem Orden, Harry.”
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Shinaya Scloud
Auror
|
erstellt am 30.08.2008 22:09
Kurz nachdem Shinaya
gesprochen hatte, er und pflichtete Samuel bei. Er fand ebenfalls das
es zu gefährlich war und das sah sie auch ein. Natürlich war
es gefährlich, man hatte ja gesehen zu was die Todesser fähig
waren. Außerdem könnte sie so ihre Familie in Gefahr
bringen, was sie unter keinen Umständen wollte, auch wenn sie sie
noch so sehr für ihre Denkweise verachtete. Es war immer noch ihre
Familie, da biss die Maus keinen Pfaden ab.
Doch das Harry sie Miss Scloud nannte ließ sie doch etwas
skeptisch gucken. Wow, sehr förmlich. Dennoch nickte sie, als er
sie persönlich ansprach. Natürlich würde sie sich nicht
dumm verhalten und jetzt auf eigene Faust etwas unternehmen, das etwas
mit dem Vorschlag von eben zu tun hatte. Sie wusste gut genug wie ihre
Eltern und ihr Bruder waren, dass musste man ihr nicht erzählen.
Wieder herrschte etwas Stille und abermals wurde sie von dem
öffnen der Tür gebrochen. Remus und Tonks waren
hereingekommen und entschuldigten sich auch sogleich- auch wenn die
Szene dabei etwas komisch war. So konnte sich Shin ein kleines
Lächeln nicht verkneifen. Irgendwie waren die beiden der totale
Gegensatz und doch fanden alle das sie einfach perfekt zusammen
passten. Es stimmte ja auch, aber noch immer musste man darauf warten
das die Hochzeitsglocken läuteten. Wenn die junge Aurorin in
diesem Moment gewusst hätte, das für die beiden Personen die
sich jetzt mit an den Tisch zwängten doch bald eine Hochzeit statt
finden würde, dann hätte sie hier sicherlich nicht mit diesen
Überlegungen gesessen.
Schon fuhr Harry fort und berichtete von Informationen die er aus dem
Aurorenbüro hatte. Er wollte mit einer Gruppe Ordensmitglieder in
ein Dorf ziehen das nahe London lag und dort einigen Hinweisen
nachgehen. Das er dafür eine doch recht hohe Anzahl Mitglieder
wollte, wunderte Shinaya ein wenig. 15 waren in ihren Augen schon recht
viele und vielleicht auch etwas zu auffällig wenn sie
plötzlich durch ein kleines Dorf wanderten und sich umsahen.
Doch es dauerte nur ein paar Sekunden, da meldeten sich schon die
ersten. Shin hatte damit gerechnet, doch es wäre ja auch schlimm
gewesen wenn sich alle vor der Aufgabe drücken würden. Warum
sollte man bitte dem Orden beitreten, wenn man es nicht für
nötig hielt an so etwas teilzuhaben?! Widersprach sich irgendwie
ein wenig.
,,Mit mir kann man auch zählen“, erklärte die 25
Jährige kurz und knapp mit einer neutralen Stimme und ließ
ihren Blick nur kurz von der Tischplatte zu Harry wandern. Dann
richtete sie ihn schon wieder auf die Tür, da sie sich wieder
öffnete. Leise kam ein Mann herein und schien niemanden
stören zu wollen, das verriet zumindest sein verhalten. Er nickte
nur schnell Shinaya und den anderen zu die sein kommen bemerkt hatten
ehe er sich in eine Ecke stelle und schweigend alles beobachtete.
Freundlich, aber dennoch mit regungsloser Mine nickte die Aurorin
zurück, doch sie erkannte diesen Mann sofort. Sie kannte ihn aus
dem Ministerium da sie mit ihm zusammenarbeitete und wusste somit das
es sich um Gerard Marek handelte. Viel hatte sie nicht mit ihm zu tun,
aber sie waren sich durchaus bekannt. Dennoch fand Shin es etwas
unhöflich zu spät zu kommen und sich nicht einmal dafür
zu entschuldigen. Natürlich war es nobel nicht alle stören zu
wollen, aber dennoch war er einfach zu spät und sie hatte gelernt
das man sich für so etwas entschuldigte. Ob dies nun an er
Erziehung ihrer Mutter oder ihrer Tante lag, das wusste sie nicht mehr.
Zumindest hatte man ihr immer gepredigt das so etwas unhöflich sei
und noch heute vertrat sie diese Meinung, auch wenn sie sich mit den
Jahren ziemlich verändert hatte.
So sah sie nun mit einem etwas zerknirschten Gesicht da und wandte ihr
Gesicht wieder den anderen, aber vor allem der Tischplatte, auf der
ihre Hände ruhten, zu. Die Finger in einander verschränkt,
wartete sie darauf, dass sich noch andere Melden würden um mit in
dieses Dorf zu gehen damit Harry fort fuhr. Wenn es noch weitere
Einzelheiten gab, dann wollte Shin sie schnell wissen damit sie wusste
woran sie war.
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Mike Dixon
Auror
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erstellt am 30.08.2008 23:11
cf: Anwesen der Hinkers
Mike hörte sich
nun an, was die anderen zu sagen hatten. Viele schlugen sich auf die
Seite von Fred und Mike musste irgendwie eingestehen, dass ihm nichts
Besseres einfallen wollte. Ein Spion konnte durchaus wichtige
Informationen für den Orden und das Ministerium haben. Doch wie
sollte man das nur anstellen? Die Todesser sind alles andere als dumm
und einen Spion, der sich plötzlich für die Dunkle Seite
interessiert fällt doch sofort auf.
Ich sehe es irgendwie schon kommen, dass das länger als
gedacht so weiter geht. Wer führt diese verdammten Todesser nur
an? So waren die doch früher auch nicht. Irgendwo müssen sie
doch einen Schwachpunkt haben.
Mike hörte Shinaya zu, wie sie davon berichtete, dass ihre Familie
so ziemlich hundert prozentig Todesser waren und etwas Mitleid keimte
in ihm auf. Sie hatte schon immer das Gefühl gehabt diesen kleinen
„Schandfleck“ ihrer Familie zu korrigieren, das wusste
Mike. Und doch konnte sie ja nichts dafür, dass sie in solch eine
Familie hinein geboren wurde. Mike ging es fast nicht anders. Sein
Großvater hatte seine Eltern verstoßen, weil sie nicht an
diese Reinblutideologie glaubten. Aber Mike wusste ach, dass er im
Vergleich zu Shin noch Glück hatte. Immerhin hat noch seine
Schwester.
Ein etwas klägliches Lächeln überkam ihn, als sich sein
und Shinayas Blick trafen. Worte brauchte er nicht, um anzudeuten, was
er ihr gerne gesagt hätte, aber es war nicht der richtige
Zeitpunkt und auch nicht der Ort dafür.
Als nun Potter wieder begann zu sprechen, lauschte Mike eher nur
halbherzig mit und er registrierte erst recht spät, was sein Chef
eigentlich da sagte. Es wunderte ihn doch ein wenig, dass Potter solche
Informationen hatte. Immerhin dachte man ja den ganzen Tag über
schon, dass nichts zu machen wäre und nun das?
Natürlich war es nicht sicher, ob dort wirklich etwas los ist. Das
Dorf war Mike auch völlig unbekannt, aber es war ein Anhaltspunkt
und er gab auch das Gefühl endlich mal aktiv werden zu
können. Mike hatte es satt nur untätig zuzusehen zu
können und nichts gegen die Willkür der Todesser
auszurichten. Auch der Besuch bei den Hinklers war ziemlich
niederschmetternd und frustrierend gewesen.
Als nun Potter geendet hatte, hielt sich Mike wiedermal erst
zurück. Er wusste nicht genau, wie seine Ex darüber dachte
und außerdem fühlte er sich heute auch nicht wirklich in der
Lage dazu. Immerhin schweiften seine Gedanken mehr als nur ein Mal ab.
Schließlich meldeten sich doch einige und Mike entschloss sich
wenigstens sein Bestes zu geben. Er war ein Mitglied einer
Gesellschaft, die gegen Schwarze Magier kämpfte und da konnte man
sich nicht drücken, wenn einen Liebeskummer plagte. Außerdem
meldete sich soeben auch Shinaya und nun konnte er ja nicht mehr
anders.
„Ich schließe mich dieser Mission auch an“, meinte er
schließlich und erhob seine Stimme. Jedoch verfiel er danach
wieder in Schweigen und beobachtete den Rest der Truppe.
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Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
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erstellt am 31.08.2008 11:12
Minerva hatte die
ganze Zeit schweigend zugehört, dabei jeden der Mitglieder
beobachtet. Genau wie Harry empfand sie die Idee mit dem Spion bei den
Todessern als zu gefährlich. Aber sie hatte auch ansonsten einen
sehr faden Beigeschmack für sie, da es sie automatisch an Snape
erinnerte. Natürlich konnte man nicht jeden über einen Kamm
scheren und davon ausgehen, dass hinterher selber Opfer dieser Person
wurde. Sie vertraute auch jedem Ordensmitglied, ansonsten wären
diese Leute jetzt nicht hier, aber trotzdem wollte sie auch kein Risiko
eingehen.
Zufrieden registrierte die Schulleiterin, wie sich nach und nach die
Leute für die Observation dieses Dorfs meldeten. Ob sie im
Endeffekt dort etwas fanden würde sich zeigen, es war ein
Strohhalm nachdem sie griffen. Aber mehr hatten sie derzeit einfach
nicht.
Ein weiteres Mal ging die Tür auf und Gerard Marek trat herein.
Sie nahm weder ihm noch Tonks und Remus, die wenige Zeit vorher
erschienen waren, übel, dass sie zu spät kamen. Minerva war
klar, das manchmal die Arbeit einfach wichtiger war und es eben nicht
immer so klappte wie man wollte. Und ausnahmsweise war sie auch nicht
ärgerlich über die Unhöflichkeit, dass er sich nicht
entschuldigte, denn es war offensichtlich, dass er einfach nicht
stören wollte. Also nickte sie ihm einfach nur zu und wandte sich
wieder dem aktuellen Thema zu. Sie selber konnte den Orden leider nicht
bei dieser Aufgabe begleiten, aber das konnte sie nur selten, weil
Hogwarts bereits wieder auf sie wartete. Zwar hatte sie Lee House als
ihren Vertreter, was sie mehr als nur beruhigte, das änderte aber
nichts daran, dass es ihr widerstrebte die Schule solange zu verlassen.
In den letzten Wochen waren dort so viele Dinge geschehen, dass sie
fast schon fürchtete, dass das nächste nicht lange auf sich
warten ließ.
Auch jetzt drängte die Zeit schon wieder, die Zeit war schneller
voran geschritten als sie geglaubt hatte, deswegen räusperte sie
sich und wartete, bis sie die Aufmerksamkeit der anderen hatte. Das
Team für die abendliche Aktion schien komplett, also war es nun an
ihr, den nächsten Punkt vor zu bringen
„Wie wir alle wissen, ist unser alter Treffpunkt hier nicht mehr
sicher. Wir haben zwar dank Moody einige Sicherheitsvorkehrungen hier
und bisher war ich der Meinung, dass das reicht, aber wir wissen alle,
dass durch den Tod von Dumbledore wir alle zu Geheimniswahrern dieses
Ortes wurden. Das heißt, dass Snape, sofern es diesen Mann noch
geben sollte, hier jederzeit auftauchen könnte. Ich habe keine
Ahnung, ob er überhaupt noch lebt oder ob er wieder bei den
Todessern ist oder was auch immer, aber dieses Risiko ist einfach zu
groß und die Folgen könnten mehr als unangenehm sein.
Daher habe ich einen neuen Ort gesucht an dem wir uns zukünftig
treffen werden und mich selber zur Geheimniswahrerin gemacht. Ich denke
das ist in unser aller Sinne.“, sie holte einige kleine
Pergamente vor, die sie an die anderen verteilte.
Auf diesen war der Standort des neuen Ordenshauptsitzes, die verlassene
Kirche in Canterbury, zu lesen. „Prägen sie sich bitte die
Adresse genau ein und vernichten sie jetzt und sofort die Zettel“
McGonagall überwachte diese Aktion mit Argusaugen, sah zu wie alle
lasen und dann wie überall kleine Flämmchen auftauchten, die
die Pergamente zu Asche verwandelten.
Dann nickte sie zufrieden. „Es ist bereits spät und die
meisten von uns müssen wohl los. Ich wünsche ihnen viel
Erfolg heute Abend.“, sie nickte allen zu, wandte sich dann an
Harry.
„Sie haben noch etwas mit mir zu besprechen Mr. Potter?“,
es war schon merkwürdig, man kannte sich jetzt schon so viele
Jahre und sie sah den Chefauror als gleichwertigen... naja Kollegen an,
er hatte ihren tiefsten Respekt und das beruhte wohl auf
Gegenseitigkeit, aber Minerva sprach ihn noch immer mit
äußerster Höflichkeit an.
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 31.08.2008 12:15
Sam hörte dem
Gespräch der anderen zu, nickte hier und da und hielt dabei unter
dem Tisch die ganze Zeit die Hand seiner Tochter. Diese musste wohl
oder übel mitkriegen, wie sich seine Hand ein wenig fester um ihre
Schloss, als Shinaya von ihrer Todesserfamilie sprach, eine
Gemeinsamkeit die sie mit ihm hatte, nur dass seine Eltern im Kampf vor
13 Jahren gestorben waren.
Der Auror war allerdings froh, als Harry den Vorschlag mit dem Spion
vom Tisch wischte, weil er es anscheinend genauso für eine
Kamikazeaktion hielt wie er selber. Selbst wenn man zum Beispiel durch
seine Kollegin an die Todesser heran käme, war es einfach zu
gefährlich. Er selber hatte zwar nie ein Risiko gescheut, im
Gegenteil, aber das fand er dann doch eine Nummer zu
selbstmörderisch.
Dass allerdings am Abend ein Dorf observiert werden sollte.... Sams
Gedanken arbeiteten auf Hochtouren. Er wollte dabei sein, er wollte
helfen und wenn er die Miene von Caillean richtig deutete, ging es ihr
genauso. Aber es war unmöglich Dakota mit zu nehmen. Das wäre
viel zu gefährlich und er wollte sie auch gar nicht aus den Augen
lassen. Was also sollte er tun?
Es war Molly Weasley, die sich plötzlich leise zu ihm beugte und
ihm zuflüsterte, sie würde auf seine Tochter aufpassen. Sam
sah sie einen Moment überrascht an weil sie so offenkundig seine
Gedanken erraten hatte. Aber wieso verwunderte ihn das überhaupt?
Er war schon so viele Jahre mit den Weasleys befreundet und wusste wie
sie war. Aber die Mutter so vieler Kinder ahnte noch nichts von der
Gefahr, in der Dakota ständig schwebte. Grey rang mit sich und
schüttelte dann aber jedoch den Kopf. „Danke“,
flüsterte er, „aber ein anderes Mal...“, es war jetzt
nicht der richtige Zeitpunkt, um ihr das zu erklären, erst wollte
er einige Sachen heraus finden und dann abwägen. Dazu
gehörte, dass er mit Minerva reden wollte und mit Charles
McKellen, der einen ähnlichen Dolch zu besitzen schien wie Dakota
ihn gestern gefunden hatte. Erst dann wollte er zusammen mit Caillean
entscheiden ob man das Risiko eingehen sollte, noch andere Leute
über das Schicksal seiner Tochter einzuweihen. Ihm war klar, dass
es mit Sicherheit irgendwann sein musste, auf Dauer konnten sie das gar
nicht alleine bewältigen, es wäre infam gewesen das zu
denken. Aber er musste einfach sicher sein.
Sam suchte Harrys Blick, der um die Prophezeiung seiner Tochter wusste
und war sich sicher, dass dieser verstand, wieso er nicht mit nach
Leaves Green kam.
Minerva erhob wieder das Wort und teilte ihnen mit, dass es
zukünftig einen anderen Treffpunkt für den Orden gab. Damit
hatte Sam schon gerechnet, denn natürlich war ihm die Sache mit
Snape von damals bekannt. Eigentlich hatte er sich schon gewundert,
dass man nicht schon vor Wochen einen neuen Ort auserkoren hatte. Jetzt
nahm er das kleine Pergament von der Schulleiterin entgegen, um es
gleich darauf mit seinem Zauberstab in Rauch und Asche aufgehen zu
lassen.
Kurz darauf schien das Treffen dann auch beendet und so wie Minerva
sich an Harry wendete, sprach er auch schon Charles McKellen an.
„Entschuldigen sie Sir“, setzte er an, „haben sie
vielleicht ein paar Minuten für mich?“
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Harry Potter
Auror
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erstellt am 31.08.2008 23:20
Harry wartete die
Reaktionen der anderen ab. Er hoffte wirklich, dass sich möglichst
viele meldeten. Kurz nachdem er geendet hatte, meldete sich auch schon
Fred und mit ihm fast seine gesamte Familie. Harry musste lächeln.
Es war schon fast klar, dass sie sich alle meldeten und doch hätte
er sie nie dazu gezwungen. Sie waren mittlerweile seine eigene Familie.
Aus dem Augenwinkel vernahm er Gerard Marek, der soeben den Raum
betrat. Er würde später zu ihm sprechen und deshalb lenkte er
seine Aufmerksamkeit wieder auf die anderen Freiwilligen.
Nachdem nun die Weasleys zugestimmt hatten, stimmten auch weitere ein.
Darunter Tonks und Harry entfuhr ein kleines Lächeln, als er zu
ihr blickte. Er hatte sie ja schon seit ihrer ersten Begegnung gern
gehabt und das hatte sich bis heute noch nicht geändert. Sie war
einfach eine Person, die aus jeder noch so deprimierender Situation
einen schönen Tag zu machen. Auch nickte er freundlich Shinaya und
Mike zu, die sich ebenfalls freiwillig meldeten. Er hatte schon
irgendwie mit ihnen gerechnet, da beide ja begabte Auroren waren und in
jedem Fall mehr als hilfreich.
Als sich nun doch einige Leute gemeldet hatten, blickte sich Harry
nochmals um und zählte 24 Personen. Sie würden bei weitem
reichen und Harry war froh, dass sich doch so viele gemeldet hatten. Er
fand es zwar etwas schade, dass Samuel Grey und Caillean de Moivre
nicht mitkamen, aber er kannte die Umstände und akzeptierte sie.
Nie würde er von einem verlangen seine Familie
zurückzulassen, wenn diese womöglich in Gefahr war.
Außerdem waren noch mehr Personen nicht ratsam. So würden
sie nur unnötig viele in Gefahr bringen, falls es doch mehr als
nur ein Gerücht war.
Bevor jedoch Harry weitere Anweisungen geben konnte, erhob sich Minerva
und teilte ihr Anliegen mit. Eigentlich hätte es ihn nicht wundern
müssen, da dieses Thema mehr als nur ein mal fiel, aber irgendwie
tat es das doch. Harry hatte sich in all den Jahren so an das Haus der
Blacks gewöhnt, dass es fast schon etwas Heimisches hatte.
Natürlich schlief er nie hier drinnen, weil ja Snape noch immer
auf freiem Fuß war und er schwer anzweifelte, dass der ehemalige
Zaubertranklehrer tot war ohne, dass man davon etwas erfahren
hätte. Aber wie so oft, gab es keinen Ausweg aus dieser Sache und
so nahm Harry das kleine Stückchen Pergament, las sich die Adresse
durch und vernichtete die Nachricht mit einem Stups seines Zauberstabs.
Danach beendete Minerva die Sitzung und verabschiedete die Mitglieder.
Kurz darauf trat sie auch zu ihm und erinnerte ihn an seine Nachricht
von vorhin. Er winkte kurz Gerard zu und wandte sich an seine ehemalige
Lehrerin.
„Ja das hatte ich vor Professor McGonagall“, meinte Harry
und kam sich dabei etwas komisch vor. Er war mittlerweile so daran
gewöhnt sie „Professor McGonagall“ zu nennen, dass er
nie an etwas anderes dachte. Aber eigentlich kannte sich die beiden
doch schon sehr lange und hätten das auch mal abschaffen
können. Jedoch sammelte Harry seine Gedanken wieder und kam zum
eigentlichen Thema zurück.
„Ich habe einen weiteren Auroren für Sie, der in Hogwarts
stationiert werden soll. Es mögen zwar im Moment keine
äußerlichen Angriffe auf die Schule stattfinden, aber
dennoch sehe ich es als wichtig eine einigermaßen stabile Lage
auf der Schule zu halten. Mr. Marek hatte sich dazu bereiterklärt,
als ich ihn darum bat, und er wird noch heute Quartier beziehen. Ich
hoffe Sie können etwas für ihn einrichten und es gibt keine
Probleme damit. Wir haben schon oft genug erlebt, wie Hogwarts in den
Mittelpunkt der Interesse getreten ist und können deshalb nichts
riskieren. Mr. Marek sollte sich wie auch schon Mr. Strife, Tonks und
Lupin gut einfinden können. Sie wissen ja sicher, dass seine
Kinder ebenfalls auf der Schule sind.“
Harry war sich ziemlich sicher, dass Minerva mit dieser Entscheidung
einverstanden war. Das Wohl der Schule lag ihr schon immer sehr nahe
und weiteren Schutz konnte man ja schließlich nur schwer
ablehnen. Außerdem genoss Gerard Harry’s vollstes Vertrauen
und wohl auch das von Minerva.
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Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
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erstellt am 01.09.2008 12:28
Minerva hob eine
Augenbraue, schaute dem Auror entgegen, der auf Harrys Winken hin zu
ihnen kam und nickte diesem freundlich zu. Nicht nur dass sie ihn noch
gut als ihren Schüler in Erinnerung hatte (die Schulleiterin
vergaß nie einen ihrer Schüler, erst recht keinen der mal in
Gryffindor war, während sie dort den Posten der Hauslehrerin inne
gehabt hatte), sie kannte den Mann natürlich auch schon von
anderen Treffen des Ordens. Dabei war ihr längst aufgefallen, dass
Potter große Stücke auf ihn zu halten schien, was für
Minerva alleine schon als Referenz ausgereicht hätte.
„Mr. Potter, ich danke ihnen. Wir können wirklich jede
Unterstützung brauchen und wir hatten ja schon besprochen, dass
noch Auroren ins Schloss kommen würden. Auch wenn es derzeit nicht
so aussieht als würden Angriffe auf Hogwarts erfolgen, kann man
das nie wissen. Es hatte auch niemand mit den anderen Geschehnissen
gerechnet“, ihre Stimme klang bitter, als sie an die beiden toten
Schülerinnen dachte, an die Lehrer in St. Mungos und was ansonsten
noch alles geschehen war.
„Mr. Marek?“, wandte sie sich nun an den anderen Auror,
„ich werde alles für sie vorbereiten lassen. Wann kann ich
mit ihrem Eintreffen rechnen?“
“Miss McGonagall“, noch immer empfand Gerry
tiefsten Respekt vor der alten Dame, fast so als wenn er noch ihr
Schüler wäre. Wahrscheinlich ein Phänomen, was die
meisten ehemaligen Gryffindors kannten, “ich habe meine
Angelegenheiten dies bezüglich schon geregelt und könnte noch
heute Abend nach Hogwarts kommen“
„Sehr schön, ich breche jetzt sofort auf und leite alles in
die Wege. An den Portalen wird sie ein Hauself erwarten, der sie in
ihre Räumlichkeiten bringen wird. Alles weitere besprechen wir
dann morgen?“, fragte sie und bekam von Marek ein nicken zur
Antwort.
„Mr. Potter? Wir bleiben in Kontakt. Wenn es etwas neues
gibt...“, sie musste den Satz nicht beenden, denn der Chefauror
und sie waren was den Informationsaustausch anging ein gut
eingespieltes Team. Eigentlich hätte sie gar nicht mehr
erwähnen müssen, dass er ihr Bescheid geben sollte.
Schließlich verabschiedete sich Minerva von den Anwesenden und machte sich eiligst auf den Rückweg nach Hogwarts
tbc Büro der Schulleiterin
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Gerard Marek
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erstellt am 01.09.2008 14:43
Gerry wäre nur zu gerne mit zu diesem Dorf
appariert um die Gegend zu observieren. Eine Aufgabe bei der er sich
unter normalen Umständen sofort gemeldet hätte. Schon damals
hatte er gegen die Todesser gekämpft, hatte 13 Jahre lang gehofft,
dass der Kampf endgültig gewesen war, nur um jetzt wie die meisten
anderen eines besseren belehrt worden zu sein.
Aber er hatte einen anderen Auftrag von Harry bekommen, deswegen fiel er für dieses Unterfangen zu seinem Bedauern aus.
Das Treffen war mittlerweile beendet und nach einem kurzen
Gespräch war die Schulleiterin bereits nach Hogwarts aufgebrochen.
Er selber stand noch bei Harry. „Weiß Strife schon, dass
ich zur Unterstützung komme?“, fragte er seinen Chef und
Freund. Eigentlich war Harry sogar sein einziger wirklicher Freund.
Gerard war etwas komisch, was Freundschaften anging. Zwar hatte er eine
Menge Bekannter, sehr guter Bekannter, die er alle von Herzen gerne
mochte. Aber Freundschaft war etwas ganz besonderes für ihn und er
selber war auch nicht der Typ, der sich leicht öffnete
(außer seiner Familie gegenüber), auch wenn er eigentlich
ganz anders auf andere wirkte. Das war nicht immer so, eigentlich erst
seit dem Tod seiner Frau Beccy. Obwohl es schon 15 Jahre her war, war
dies ein Thema über das er so gut wie nie sprach. Nach wie vor war
der Schmerz noch zu groß und um diesen Teil seiner Vergangenheit
hatte er eine Mauer gezogen. Eine Mauer, die einfach verhinderte, dass
er sein Herz für jeden öffnete.
Als er Harry Potter richtig kennen gelernt hatte, war es bei ihm jedoch
anders gewesen. Vielleicht waren es die Gemeinsamkeiten (beide hatten
sie schließlich Menschen verloren, die für sie alles
bedeutet hatten), vielleicht auch andere Dinge, Gerry wusste sie nicht
zu benennen. Was er jedoch wusste war, dass er Harry seinen Freund
nannte und dass er ihm wirklich blind vertraute.
„Gibst du mir Bescheid, wenn es Neuigkeiten gibt im Fall
O‘Carolan gibt?“, fragte er, „oder wenn es
überhaupt was Neues gibt?“, setzte er noch nach und klopfte
dem Chefauror schließlich auf die Schulter. „Ich mache mich
dann auch mal auf den Weg. Es ist schon spät und ich will mir in
Hogwarts noch einen ersten Überblick verschaffen. Wir sehen
uns.“, verabschiedete er sich, schnappte sich dann seine Tasche
und nachdem er seinen Kollegen für den Abend viel Erfolg
gewünscht hatte, verließ er den Treffpunkt des
Phönixordens.
tbc Eingangshalle, Hogwarts
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 02.09.2008 02:25
Charles schwieg
während der ganzen Sitzung. Er war schon zu lange nicht mehr dabei
gewesen um sich das recht hinaus zu nehmen, dass Wort an sich zu
reißen. Wobei er sowieso nicht wirklich etwas Entscheidendes zu
sagen hatte. Mit der Tatsache, dass ein Krieg stattfinden würde
hatte Mr. Potter Recht. Und es würde wahrscheinlich ein
Schlimmerer Krieg als der letzte werden. Sicherlich hat der Orden des
Phönixes einiges aus dem letzten Krieg gelernt und es würden
sicherlich einige Sachen anders gemacht werden als andere und es gab
Fehler die man nicht noch einmal begehen würde. Doch schien auch
die Seite der Todesser dazu gelernt zu haben und sie würden es den
Auroren mit Sicherheit nicht so leicht machen.
Die Idee eines Spions bei den Todessern wirkte eher wie ein
unüberlegter Impuls um irgendetwas gegen das Ungewisse machen zu
können. Denn wer sollte diese Aufgabe denn erledigen? Jeder der
vor 13 Jahren schon ein Mitglied des Ordens war, dürfte sicherlich
noch einigen Todessern bekannt sein und mindestens Snape, falls dieser
lebte würde ihn erkennen und die anderen? Nun ja sie waren
entweder zu jung und zu unerfahren oder halt Auroren. Einen Auroren als
Todesser auszugeben, war sicherlich auch nicht genau die richtige
Strategie. Die Todesser waren nicht mehr so wie früher, alleine
die letzten Aktionen schienen gut durchdacht und geplant zu sein.
Selbst der Angriff auf die Muggelfamilie von Thalia O’Carolan
schien nicht willkürlich passiert zu sein.
Doch Gott sei dank war er nicht der einzige der so über diese
Aktion dachte und bevor er sich zu Wort meldete hatte schon Mister Grey
seine Gedanken ausgesprochen und bestätigte mit diesen nur Charles
Gedanken.
Wie es schien gab es doch noch einen Lichtblick im Bezug auf die
Todesser. Mister Potter erzählte von einer Spur, die auf das
kleine Dorf Leaves Green bezog. Charles kannte dieses Dorf, wenn man es
überhaupt schon Dorf nennen konnte. Es war viel mehr eine
Aneinanderreihung von einigen Gebäuden, die durch 2 Straßen
getrennt wurden. Charles selber wäre auch gern mitgekommen, doch
wurde seine Hilfe wohl eher in Hogwarts gebraucht vor allem, da er
Minerva noch das von dem Gang berichten musste. Charles wusste nicht
warum, doch vermutete er, dass dieser Dolch, der vor ihn lag noch eine
Entscheidende Rolle im Kampf spielen würde. Wobei ihn am meisten
die Worte des Kitsunes, die er zu ihn und den beiden Schülern
sprach, beunruhigten.
Minerva beendete die Sitzung nachdem sie ihnen noch ein Pergament gab,
auf dem der neue Treffpunkt verzeichnet war. Natürlich tat Charles
wie ihn gesagt und verbrannte das Stück Papier, nachdem er sich
den Ort eingeprägt hatte. Als der alte Mann sein Zeug wieder
einpackte und sich erhob, kam der Mister Grey auf ihn zu und sprach ihn
an. „Aber natürlich Mister Grey.“ Sprach Charles und
lächelte den jungen Vater und seine Tochter an. „Wie kann
ich ihnen behilflich sein?“
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Harry Potter
Auror
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erstellt am 02.09.2008 11:30
Harry war froh, dass
Minerva mit der zusätzlichen Unterstützung einverstanden war.
Nicht, dass er je wirklich bedenken diesbezüglich hatte, aber
immerhin waren mit Tonks, Lupin und Colin schon einige Überwacher
anwesend. Außerdem wurde das Schloss ja ständig von
außen bewacht und die zusätzlichen Schutzzauber, die
angebracht wurden, war alles, was man derzeit nur so an Magie
aufbringen konnte.
Während Minerva nun kurz mit Gerry sprach, sah Harry sich wieder
um und erkannte Samuel bei Charles McKellen. Eigentlich könnte er
auch nochmal mit seinem Kollegen sprechen, aber es beließ es
trotzdem dabei. Samuel musste sich jetzt um seine Tochter kümmern
und Harry und die anderen standen ja kurz vor dem Aufbruch.
„Natürlich, Professor…“, meinte Harry, als Die
Schulleiterin sich von ihm verabschiedete und nun das Hauptquartier
verließ.
Nun standen nur noch Gerry und Harry beieinander. Als sich sein Kollege und Freund zu ihm wandte, lächelte Harry.
„Nein, noch nicht“, meinte er auf die Frage hin. „Ich
werde ihn noch benachrichtigen. Mach dir keine Sorgen, er wird dich
schon nicht überfallen.“
Harry hatte seinen Kollegen schon früh zu schätzen gelernt
und obwohl sein Gegenüber etwas älter war, waren sie doch
meistens auf derselben Wellenlänge. Vielleicht lag es ja daran,
dass sie ähnliche Schicksale teilten oder auch ähnlich
veranlagt waren. Harry wusste es nicht, aber es war ihm auch egal. Er
hatte Gerry erst während seiner Ausbildung kennen gelernt. Sie
waren zwar auch im selben Haus gewesen, aber als Harry nach Hogwarts
kam, war Gerry schon abgegangen.
„Klar geb ich dir bescheid“, erklärte Harry. „Du
weißt sowieso oft schon mehr als andere. Richte Olivia und Adam
schöne Grüße aus, ja?“
Harry klopfte Gerry kurz auf die Schulter, ehe dieser dann verschwunden
war. Dann wandte er sich wieder den anderen zu und wartete, bis nur
noch die Ordensmitglieder da waren, die ihn begleiten würden. Die
Weasleys stachen natürlich absolut heraus, aber es war schon fast
normal. So viele Rotschöpfe auf einem Haufen gab es eben nur hier.
„Wenn wir nun bitte die Aufmerksamkeit auf das Kommende wenden
könnten“, meinte Harry und erhob seine Stimme. Er war nun
wieder ganz der Chefauror. „wir werden kleine Grüppchen
bilden. Das Dorf ist nicht sehr groß, es hat zwei
Hauptstraßen mehr nicht.“
Harry projizierte eine Karte des kleinen Dorfes und zeigte an Hand von ihr, ihr Vorgehen.
„Wir bilden vier Teams a 6 Personen“, erklärte er
weiter. „Diese können dann untereinander nochmal
entscheiden, wie sie vorgehen wollen. Aber achtet darauf, dass ihr euch
gegenseitig nicht stört und möglicherweise in Gefahr begebt.
Fred, George…“
Harry deutete auf vier weitere Personen, die sich gemeldet hatten.
„Ihr kommt von Norden auf dieser Straße.“
Er deutete auf die etwas breitere und größere.
„Mike, Shinaya …“
Und wieder vier weitere Ordensmitglieder.
„Ihr kommt von der Gegenseite. Arthur, Ginny…“
Harry nannte noch weitere vier Namen.
„Ihr nehmt die andere Straße von Norden. Tonks, ich …“
Harry deutete auf die restlichen Ordensmitglieder.
„Wir kommen ihnen entgegen. Wir treffen uns in der Mitte des
Dorfes. Sollte euch etwas unterwegs dorthin merkwürdig vorkommen,
dann schickt Funken in die Luft. Muggel werden sie als
Feuerwekrskörper deuten und Fred , George, lasst es bitte auch nur
Funken sein und nichts von eurem neusten Knaller.“
Er zwinkerte den Zwillingen kurz zu, ehe er sich wieder dem Thema zuwandte.
„Also schön, wie gesagt habt wachsame Augen und meldet euch
sofort, falls etwas nicht stimmen sollte. Wenn das alles ist, sollten
wir aufbrechen.“
Harry durchquerte die Küche und eilte aus dem ehemaligen Hauptquartuier.
Tbc: Leaves Green
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 03.09.2008 07:10
Charles & Dakota & Samuel & Caillean
Sam hielt Dakota weiterhin an der Hand, Caillean war mittlerweile auch
zu ihnen getreten, und der Auror sah sich erst einmal um. Ein paar der
Auroren verließen bereits die Küche, so wie Minerva die
schon gegangen war, aber die anderen harrten noch aus, denn man wollte
schließlich gemeinsam in dieses Dorf.
„Könnten wir vielleicht unter vier Augen sprechen,
bzw...?“, fragte Grey den älteren Zauberer und schaute seine
weibliche Begleitung an, „naja unter uns?“
Es mochte sich geheimnisvoll anhören, so wie er Charles bat, aber
es war ihm einfach lieber, von noch niemand anderes von dem Wind bekam,
was er den Mann zu fragen gedachte. Vielleicht war Samuel leicht
paranoid, was das anging, aber der Gedanke daran, dass alles und jeder
eine potentielle Gefahr für seine kleine Prinzessin sein konnte,
machte ihn halb wahnsinnig.
Gemeinsam verließen schließlich alle 4 die enge Küche
und suchten sich einen Ort, an dem sie ungestört sein konnten. Es
dauerte nicht lange bis sie fündig wurden und sie betraten einen
geräumigen Raum. „Du fasst hier bitte nichts an“,
ermahnte Sam Dakota eindringlich. Die Blacks waren eine Schwarzmagische
Familie, wer wusste schon was hier diverse Gegenstände ausrichten
konnten. Da er die Neugierde seiner Tochter kannte, hatte er sie lieber
gewarnt.
Caillean hatte die Tür hinter allen geschlossen und Sam wandte
sich nun endlich an Charles. „Ich danke ihnen, dass sie sich die
Zeit genommen haben, Sir“, begann der Auror höflich, legte
dann eine Hand auf Dakotas Schulter, holte tief Luft und gab sich den
Ruck, mit McKellen zu sprechen. „Meine Tochter hat mich eben in
der Küche auf etwas aufmerksam gemacht... sie hatten einen sehr
interessanten Dolch dabei... Können sie mir sagen, wo sie ihn her
haben? Wissen sie etwas über ihn?“, Sam erhoffte sich
Antworten auf die vielen Fragen die ihn eigentlich schon quälten,
seitdem er von der Prophezeiung wusste. „Dakota?“, er sah
seine Süße an und nickte ihr zu. „Zeigst du ihn
ihm?“, fragte er und meinte damit Dakotas Dolch, den sie am Tag
zuvor gefunden hatte. „Es scheint nicht nur einen davon zu geben
und...“, er zuckte die Schultern. Grey wusste, dass dieser Mann
eins ehr enger Vertrauter von Minerva war, also ging er davon aus, dass
er ihm trauen konnte. Trotzdem sah er ihm noch einmal in die Augen, als
müsse er sich davon überzeugen, schaute dann nochmal auf
Dakota und auch auf Caillean, gar so, als wenn er sich die Erlaubnis
einholen würde. „Erzählst du ihm, was du gestern erlebt
hast und wie du deinen Dolch gefunden hast, Schatz?“, fragte er
seine Tochter, denn er glaubte, dass sie es viel besser erklären
konnte, schließlich hatte sie es ja auch erlebt.
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Dakota Grey
Auror
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erstellt am 03.09.2008 16:24
CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA
Nachdem Dakota den Dolch entdeckt hatte, den Mr. McKellen vor sich auf
den Tisch gelegt hatte, war der Rest der Versammlung des Orden des
Phönix vollkommen vergessen. Ihre Gedanken kreisten um die
Ähnlichkeit der beiden Dolche - nicht nur äußerlicher,
sondern auch magischer Natur. Und dabei war sie von der Einzigartigkeit
ihres Dolches so überzeugt gewesen. Ein wenig bedauerte Dakota es
schon, dass ihr Dolch nicht der einzige war, der eine derart schlichte
Schönheit und einzigartige Aura der Magie besaß.
Andererseits machte das Auftauchen des zweiten Dolches die ganze Sache
noch ein wenig mysteriöser.
Unruhig rutschte die junge Grey auf ihrem Stuhl hin und her, konnte
sich jedoch nicht mehr auf die gesprochenen Worte konzentrieren. Am
liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und hätte Mr. McKellen
gefragt, was das ganze auf sich hatte. Lediglich die Hand ihres Vaters
in der ihren hinderte sie daran. So musste sie schweigend, aber voller
Ungeduld abwarten, bis die Versammlung offiziell für beendet
erklärt wurde, bevor sie noch vor ihrem Papa von ihrem Platz
aufsprang.
Kurz erwiderte die Achtjährige das Lächeln des alten Mannes,
als ihr Papa ihn ansprach, bevor ihre blauen Augen wieder zu dem Dolch
des Lehrers wanderten. Sie hatte beinahe das Gefühl, als
würde der Dolch in ihrer Jackentasche sein Duplikat spüren,
aber das konnte ja wohl nicht sein, oder?
Die Worte brannten Dakota auf der Zunge doch nach wie vor schwieg sie
eisern, bis sie mit ihrem Vater, Caillean und Mr. McKellen einen leeren
Raum fand, der trotz der Situation das Interesse des blonden
Mädchens zu wecken vermochte. Die Ermahnungen ihres Vaters waren
ihr mittlerweile bekannt, genauso wie er wohl mittlerweile wusste, wie
aufgeweckt und neugierig sie war. Im Laufe der Wochen hatten sie sich
wirklich sehr gut aufeinander eingespielt.
So beließ sie es lediglich bei einem neugierigen Blick, bevor sie
sich dem alten Mann zuwandte und nach kurzem Zögern ihren Dolch
aus der Jackeninnentasche hervorholte. Bei genauerer Betrachtung konnte
man erkennen, dass ihr Dolch und der von Charles McKellen nicht zu
einhundert Prozent identisch waren, doch die Ähnlichkeit war schon
verblüffend. Ohne Zweifel gehörten beide zusammen. Vielleicht
gab es sogar noch mehr? Wer konnte das schon sagen...
Kurz warf Dakota ihrem Vater einen Blick zu, bevor sie mit leiser, aber ruhiger Stimme zu erzählen begann.
„Der Dolch hat mich gerufen. Gestern mittag waren wir in Hogsmaed
einkaufen und da hab ich es plötzlich gespürt. Es war wie
eine Sehnsucht. Ich wusste, dass ich ihm folgen musste. Es rief mich zu
sich. Es war wie ein Drang, dem man nicht widerstehen konnte. Ich bin
dem Gefühl dann bis zu einer Spalte im Felsen gefolgt, irgendwo
außerhalb des Dorfes. Die Dunkelheit dort drinnen war
unnatürlich. Ich hatte Angst, aber ich konnte nicht zurück.
Überall war nur Finsternis und dann waren da diese Geräusche.
Furchterregende, unheimliche Geräusche und da bin ich einfach
losgerannt, immer tiefer hinein in diesen Geheimgang. Und dann hab ich
plötzlich... meine Mutter gesehen. Oder vielmehr ihren Geist.
Bloß dass das nicht wirklich meine Mutter gewesen sein konnte,
denn sie verwandelte sich auf einmal in so eine Art Monster. Ich konnte
mich nicht bewegen und es wollte mich umbringen, aber... na ja, es tat
mir trotzdem leid. Allein in so einem finsteren Gang zu leben ohne die
schönen Dinge des Lebens betrachten zu können... da muss man
doch Mitleid haben. Und dann ist es abgehauen und dabei wollte ich ihm
doch nur helfen. Und auf einmal waren da diese Glühwürmchen.
Die haben mich in so eine Art Höhle geführt und da haben sie
mir den Dolch gegeben. Überall war da dieses goldene Licht und
Magie war überall zu spüren und als ich den Dolch in den
Händen hielt, war es, als ob ich einen leichten Stromschlag
bekommen hätte.“
Unvermittelt brach Dakota in ihrer Erzählung ab und kaute auf
ihrer Unterlippe herum. Die erneute, detaillierte Erinnerung an das
Geschehen brachte die Schönheit des Ortes zurück, an dem sie
ihren Dolch erhalten hatte. Nach einer Sekunden führte sie ihre
Erzählung zum Ende.
„Und plötzlich sprach etwas zu mir oder auch in mir. Es
sagte, dass dieser Dolch mir gehöre und ich auf ihn aufpassen
solle, weil er mich beschützen, aber auch vernichten könne.
Aber trotzdem berge er mehr, als ich erahnen könnte. Und er habe
lange auf mich gewartet. Den Rückweg zu finden, war dann ganz
einfach. Der Dolch wies mir den Weg und als ich draußen war, war
die Felsspalte auf einmal verschwunden.“
Nachdenklich blickte Dakota auf das Artefakt in ihrer Hand hinab.
Mittlerweile erweckte er den Eindruck eines völlig normalen
Dolches, doch das Prickeln der Magie blieb, wenn sie ihn berührte.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 05.09.2008 01:40
Die Tatsache, dass
Samuel mit Charles unter ‚vier’ Augen sprechen wollte,
weckte die Neugierde des alten Archäologen. „Aber
natürlich“ antwortete er nur kurz und folgte den dreien zu
einem leeren Zimmer des Anwesens. Die Tatsache, dass sich der Auror
für seinen Dolch zu interessieren schien, ließ Charles doch
ein wenig stutzen. So war dieser Dolch doch ein Uraltes Artefakt, von
dessen Existenz sicher nur eine Hand voll von Menschen auf der ganzen
Welt wissen konnte, wenn überhaupt. Selbst Charles, der die
Geschichte von Atlantis erforschte hatte nur wage Theorien über
diesen Dolch und bis vor wenigen Stunden hielt er die Existenz des
Dolches für ein Märchen. Sicher hatte er etwas über die
Dolche gelesen, doch waren die Quellen lückenhaft und schwer zu
deuten.
Doch dann sprach Samuel etwas, was Charles vor Überraschung dem
Atem raubte. Wie es schien hatte Samuels Tochter Dakota ebenfalls einen
von diesen Dolchen hatte. Also gab es wirklich mehrere von diesen
Dolchen, doch wie viel es wirklich von diesen Dolchen gab, konnte der
alte Mann nicht sagen. Mit Neugierigen Blick betrachte er den Dolch den
Dakota ihn zeigte. Auf den ersten Blick wirkten die beiden Dolche fast
identisch, doch unterschieden sie sich durch gewisse Kleinigkeiten. So
unterschieden sich die Runen und Schriftzeichen, die die Dolche
schmückten.
Aufmerksam lauschte er, die Geschichte des jungen Mädchens. Wie es
schien war sie ganz anders an den Dolch gekommen, als er und Daniel.
„Du hattest also Mitleid mit diesen Wesen.“ Sprach Charles,
viel ehr zu sich als zu den Anwesenden. Es war etwas seltenes, dass man
mit solch einen Wesen Mitleid hatte und so musste er irgendwie wieder
an die Worte des Kitsunes denken. „Die Kinder des Deus, die es würdig sind, das Vermächtnis zu seiner Bestimmung zu führen.“
Irgendwie hatte Charles das Gefühl, dass das junge Mädchen,
eine wichtige Rolle in dieser Geschichte haben wird. Doch wie weit ihre
Rolle ging konnte er nicht sagen. War sie ebenfalls als Hüter des
Dolches auserkoren, oder war sie vielleicht sogar für etwas weit
aus größeres bestimmt.
Nun war es Zeit gewesen, dass der alte Mann nun sein Wissen Preis gab.
„Ich habe meinen Dolch in einem Geheimgang von Hogwarts gefunden,
der dort einmal von einem Dämon und einen Kitsune bewacht wurde.
Doch ist die Geschichte wie ich an den Dolch kam sicher nicht so
besonders Interessant wie die Geschichte des Dolches selbst.“
Kurz räusperte sich der alte Mann um dann mit seiner Geschichte zu
beginnen. „Doch sollte ich ihnen vorher sagen, dass das was ich
ihnen erzähle zum Teil aus Theorien besteht und des Weiteren
möchte ich sie darum bitten, still schweigen über dieses
Thema zu bewahren.“
„Wussten sie eigentlich, dass es schon lange vor den
Ägyptern und denn anderen so bekannten Hochkulturen eine
Hochkultur gab, die alle anderen in den Schatten stellte. Sie haben
sicher schon einmal von Atlantis gehört…“ und so
begann Charles den dreien alles über Atlantis zu erzählen.
„Atlantis wurde beherrscht von einem der mächtigsten Magier
die, diese Welt jemals hatte. Sein Name war Deus und seine macht war
groß genug gewesen um selbst Leben aus den Nichts zu erschaffen.
Deus war ein gütiger und guter Herrscher, der es geschafft hatte
das Muggel und Magier im Frieden miteinander lebten und voneinander
lernen konnten, weshalb sein Volk ihn auch fast vergötterte. Doch
hatte Deus einen Zwillingsbruder, dessen Macht genauso groß war
wie die seines Bruders. Sein Name war Baal und im Gegensatz zu seinem
Bruder war er grausamer und böser Magier, der von einen
‚reinen’ Welt träumte in der Magier über die
Muggel herrschten. Und so entstand ein Krieg zwischen den
Anhängern des Deus und den des Baals, der so endete, dass Deus und
Baals sich gegenseitig vernichteten und auch die damalige Welt für
immer veränderten. Doch noch heute findet man spüren dieser
alten Hochkultur und unsere Geschichte und unseren Sagen.“
„Über die Dolche selbst ist leider nicht viel bekannt, da
man sie für eine Legende hielt, doch sollen sie der Schlüssel
zu einer unvorstellbaren Macht sein, der den Kampf zwischen Gut und
Böse ein für alle mal beenden soll. Doch mehr weiß ich
leider selber noch nicht.“
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 06.09.2008 10:39
CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA
Beruhigend hatte Samuel die ganze Zeit die Hand auf Dakotas Schulter
ruhen lassen. Allerdings wusste er selber nicht, ob er seine Tochter
damit in Sicherheit wiegen wollte oder am Ende doch sich selber. Denn
das was sie sagte, war noch immer so ungeheuerlich für ihn, dass
sich sein Magen verkrampfte. Wenn er daran dachte, in welch einer
Gefahr sie gesteckt hatte, bekam er einen ganz bitteren Geschmack im
Mund. Wie leicht hätte sie sterben können... Nein, daran
wollte er nicht einmal im Ansatz denken.
Cai war an seine Seite getreten, berührte ihn leicht mit ihrer
Schulter an seiner. Ob sie ahnte, was in ihm vorging? Mit Sicherheit,
denn alleine ihre Nähe beruhigte den Auror.
Stumm beobachtete er das Gesicht des älteren Mannes, während
dieser anscheinend über Dakotas Bericht nachdachte, doch sein
Gesicht zeugte von der Überraschung, als Charles berichtete, wo er
seinen Dolch gefunden hatte und welch mächtige Wesen diesen
bewacht hatten. „In Hogwarts?“, fragte er beinahe
ungläubig nach, nickte dann aber. „Selbstverständlich
behalten wir stillschweigen, Sir.“, versicherte er und hörte
dann aufmerksam zu.
Atlantis? Sam hatte Atlantis immer für eine Legende gehalten, was
der Mann ihm nun aber erzählte, war... unfassbar. Nicht nur, dass
es diese Kultur angeblich doch gegeben haben sollte, er konnte sich
nicht vorstellen, wie groß die Macht der Zauberer gewesen sein
musste. Leben erschaffen... das konnte sonst niemand. Es war rein
magisch nicht möglich... hatte er zumindest immer geglaubt. Aber
auch die Tatsache wie lange dieser Kampf bereits zwischen
Reinblütern und Muggelgeborenen herrschte war erschreckend.
Für Grey klang es so, als hätte es ihn quasi schon immer
gegeben, als wäre es nie anders gewesen. Hatte dieser Hass damals
seinen Ursprung gefunden?
Doch die letzten Worte von Charles waren wie ein Fausthieb für
Sam. Der Schlüssel zur Macht, der den Kampf zwischen Gut und
Böse beenden sollte...
Mit einer Hand fuhr er sich fahrig durch die Haare und schaute dann Cai
an. War ihr das Gleiche in den Sinn gekommen wie ihm? War auch ihr
bewusst, was McKellen gesagt hatte und welche Parallele das zu Dakota
gab? Wenn seine Vermutung richtig war... oh nein, er wünschte
sich, dass es nicht so war, beim Merlin, er betete regelrecht, dass er
sich irrte und doch wusste er mit einer beängstigenden Sicherheit,
dass er recht hatte. Sein Gefühl trog ihn so gut wie nie und die
Gewissheit die er plötzlich spürte, schnürte ihm
für einen Moment die Luft ab.
„Sir“, seine Stimme klang tatsächlich etwas rau,
„Sir... wir sind uns einig, dass das hier unter uns bleibt, nicht
wahr? Ich weiß, dass sie ein enger Freund von Minerva sind und
dass sie ihr vertrauen haben, deswegen vertraue auch ich
ihnen...“, nochmal suchte er den Blick seiner Freundin und zog
instinktiv seine Tochter etwas näher zu sich heran.
„Mit Minerva hatte ich bereits darüber gesprochen, aber da
ahnte ich noch nicht.... Wenn das alles stimmt was sie
sagen....“, so fahrig zu sein war vollkommen untypisch für
den sonst so hart gesottenen Auror. Aber die Erkenntnis hatte ihn ein
wenig aus der Bahn geworfen, so dass er sogar vergessen hatte, seine
sonst so undurchdringliche Maske aufzulegen. Und dann begann Sam zu
erzählen.
„Dakota kam unter sehr traurigen Umständen zu mir. Bis vor
ein paar Wochen wusste ich nicht einmal, dass es sie gibt. Ich
begegnete ihrer Mutter vor vielen Jahren in Amerika... zu einer sehr
schwierigen Zeit für mich... und danach ging jeder seiner eigenen
Wege. Vor einigen Wochen stand Arthur Weasley plötzlich in
Hogsmeade vor mir, in Begleitung meiner Tochter, und berichtete mir wer
sie war. Ihre Mutter war bei einem Autounfall“, Sam drückte
die Schulter Dakotas mitfühlend etwas fester, „ums Leben und
man hatte einige Zeit gebraucht, bis man heraus fand, dass ich der
Vater war. Bei einem... Unfall in Hogsmeade verlor ich das
Bewusstsein... und Dakotas Mum erschien mir. Ich weiß, das
hört sich merkwürdig an, aber es war so. Sie sagte mir, dass
unser Kind in großer Gefahr schwebe, dass ich auf sie aufpassen
müsse und dass es eine Prophezeiung gäbe. Um sicher zu sein,
dass ich nicht doch nur geträumt hatte, sind wir drei ins
Ministerium gegangen.... und sahen kurz darauf bestätigt, was
Miriam mit gesagt hatte...“, erneut machte Sam eine Pause. Jeder
Wort der Prophezeiung hatte sich ihm ins Hirn gebrannt und er
würde sie wohl nie wieder vergessen können.
„Ein Kind, der Helligkeit wird kommen,
Wie ein Engel wird sie auf dieser Welt leben.
Entstanden in einer Zeit der Enttäuschung
Geboren in einem Land der Fremde
Wird sie dem Licht helfen?
Oder für immer verschwinden?“
„So lautete die Prophezeiung... und sie sagten mir eben, dass die
Dolche der Schlüssel zu einer unvorstellbaren Macht sein sollen,
die den Kampf zwischen Gut und Böse ein für alle mal beenden
soll... Dakota hat gesagt, dass sie von diesem Dolch gerufen
wurde, dass sie dem gar nicht widerstehen konnte. Und die
Glühwürmchen in der Höhle hatten ihr gesagt, sie solle
auf den Dolch aufpassen, weil er ihr gehören würde und dass er sie schützen, aber auch vernichten konnte...“
Sam ließ sich auf einen Stuhl fallen, denn das Bedürfnis
sich zu setzen war unmenschlich groß. Was war mit seiner Tochter?
War sie tatsächlich für so etwas altes, unvorstellbar
mächtiges bestimmt?
Die Ellbogen auf den Knien abgestützt fuhr er sich mit beiden
Händen durch die Haare, verharrte kurz so und schaute dann Charles
wieder an. „Ist es das wofür ich es halte?“,
flüsterte er und bat innerlich darum, dass McKellen ihn nun
auslachen würde für diese absurde Idee und sich alles nur als
eine Spinnerei seinerseits heraus stellen würde.
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Nymphadora Tonks
Verwandlungen
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erstellt am 06.09.2008 14:09
Harry && Tonks
Immer mehr Freiwillige schlossen sich der Mission an und bald hatten
sie es, sofern Tonks richtig mitgezählt hatte, auf 24 gebracht.
Nicht gerade wenig, um ein kleines Dorf zu erkunden würde es schon
reichen.
Nachdem das geklärt war, ergriff Minerva wieder das Wort und
berichtete von einem neuen Treffpunkt, während sie Zettel mit der
Adresse an jeden austeilte.
Tonks sah sich etwas enttäuscht um, das würde sie alles nicht
mehr so schnell wiedersehen, es sei denn Harry würde es mit ihnen
noch mal besuchen. So viele Jahre war sie regelmäßig hierher
gekommen, hatte Remus hier erst richtig kennen gelernt und nun wurde es
wie etwas verdorbenes weggeworfen. Zwar verstand sie den Grund, warum
es sehr viel sicherer war, ein neues Geheimquartier zu suchen, bei
Snape konnte man nie vorsichtig genug sein, doch fiel es ihr schwer,
dem Haus, indem ein Familienmitglied und Freund aufgewachsen war,
einfach so den Rücken zu kehren.
Traurig betrachtete Tonks die neue Adresse und versuchte sie sich
einzuprägen, indem sie sie mehrmals im Flüsterton
wiederholte, anschließend vernichtete sie, wie auch die anderen
Ordensmitglieder den Papierfetzen, anschließend beendete Minerva
die Sitzung.
Tonks erhob sich von ihrem Stuhl und wanderte ein bisschen durch die
volle Küche, überall fing sie ein paar Wortfetzen auf, machte
sich aber keine Gedanken über diese, da sie versuchte sich diesen
Raum mit seinen vielen Details einzuprägen, jetzt wo sie ihn
wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen würde. Am liebsten
hätte sie das mit dem kompletten Haus gemacht, doch dafür
fehlte ihr die Zeit, denn schon nach wenigen Minuten sprach Harry
erneut zu ihnen und teilte sie in Gruppen für die Mission in dem
kleinen Muggeldorf ein.
Interessiert warf Tonks einen Blick auf die Karte des Dorfes und
lauschte dabei den Worten des Chefaurors. Sie freute sich über die
Gruppe in der sie sich befand, obwohl es ja eigentlich auch egal war,
doch falls sie dort nichts spektakuläres erwartete, hatte sie
immer noch Harry bei sich um ein bisschen mit ihm zu plaudern. Dieser
verließ, nachdem er geendet hatte den Raum und die meisten
anderen folgten ihm. Tonks ging noch einmal zu Remus herüber und
verabschiedete sich mit einem Kuss. Leider konnte er nicht mitkommen,
da er unter anderem noch Unterricht hatte, aber es würde bestimmt
nicht lange dauern bis sie in dem Dorf fertig waren. “Bis
später!” rief sie ihm noch zu und verließ dann auch
das Haus, dem sie noch ein paar traurige Blicke zuwarf, bevor auch sie
auf der Straße stand und neben Harry in das kleine Dorf Leaves
Green apparierte.
Schon im nächsten Moment fand sie sich auf einer recht breiten
Straße wieder. Entlang dieser standen viele kleine und
große Häuser, die alle gepflegt wirkten und einen vermuten
ließen, dass hinter diesen Wänden wahre Bilderbuchehen
geführt wurden. Sie drehte sich herum, um alles in ihrer Nähe
einmal in Augenschein zu nehmen, in etwa 10 Meter Entfernung erkannte
sie Harry und zwei andere aus ihrer Gruppe, die sich gerade auch
umsahen. Tonks gesellte sich zu ihnen und stellte sich neben den
Chefauror.
Plötzlich fiel ihr ein, dass man ihr pinkes Haar bestimmt noch 20
Meter entfernt schimmern sehen könnte, das musste zwar nicht
gleich ihr Todesurteil bedeuten, doch falls es hier wirklich etwas
bedrohliches gab, war es sicherer, wenn sie nicht direkt auffiel.
Schnell hatte sie ihre Haarfarbe von bonbonrosa zu schwarz gewechselt
und sah sich immer noch interessiert um.
Auch Nummer drei und vier ihrer Kollegen hatten nun den Weg zu ihnen
gefunden und sie waren startklar, doch wofür eigentlich?
Würde es nicht auffallen, wenn sie hier in so vielen Gruppen durch
Leaves Green marschierten und alles mögliche überprüfen
würden. “Okay...” begann sie zögernd. “Dann
los, oder?”
TBC: --> Leaves Green Privatgemach Remus Lupin
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Shinaya Scloud
Auror
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erstellt am 07.09.2008 22:23
Ein paar mal las sich
Shinaya die wenigen Worte auf dem Zettel durch, den sie zwischen ihren
Fingern hielt, ehe sie diesen zusammenknüllte und dann mit einer
kurzen Bewegung ihres Zauberstabs in Flammen aufgehen ließ. Das
war es wohl fürs erste für den Grimmauldplatz. Kurz sah sich
die Todessertochter noch einmal in der engen Küche um. Das ganze
würde sie wohl nie wieder sehen, doch so sehr hing sie an diesem
kleinen staubigen Raum nicht. Sie hatte nicht viel Zeit hier verbracht
wie viele andere Mitglieder des Ordens, so viel der Abschied nicht ganz
so schwer. Dennoch hatte man sich an das ganze gewöhnt und sie
musste sich eingestehen das sie den neuen Treffpunkt sicherlich nicht
so toll finden würde, zumindest für den Anfang. Hatte eben
etwas mit Gewohnheit zu tun.
Dann sah Shin zu Minerva und nickte ihr ebenfalls kurz zu, auch wenn
sie sich nicht sicher war ob diese das ganze überhaupt sah.
Schließlich konnte sie ja nicht überall ihre Augen haben.
Ganz langsam stand die Blonde von ihrem Stuhl auf und bemerkte, dass
ihr Fuß eingeschlafen war. Mit einem etwas merkwürdigen
Gesichtsausdruck lief sie ein paar Schritte ehe sie ihr Bein einmal
ganz kurz ausschüttelte. Das ganze musste ziemlich bescheuert
aussehen, darüber war sich die 25 Jährige bewusst und so
versuchte sie die Blicke der anderen auszublenden. War vielleicht
besser so...
So ging sie, man kann es eher humpeln nennen, zu Harry und den anderen
herüber um sich noch anzuhören wie sie gleich vorgehen
würden. Unauffällig stellte sie sich etwas an den Rand des
Getümmels und ließ ihren Blick kurz über die Leute
schweifen. Natürlich blieb er an Mike hängen und als sie
merkte wie er den Kopf ein wenig in ihre Richtung wandte, sah sie
schnell weg. Sie wusste nicht, ob er zu ihr gesehen hatte oder sonst
wohin, aber unter keinen Umständen wollte sie seinem Blick
begegnen. Shinaya war sich bewusst, das das ganze so langsam ein wenig
kindisch von ihrer Seite her wurde und doch konnte sie sich nicht
anders verhalten. Dafür spielten ihre Gefühle einfach zu
verrückt.
Doch dann meldete sich Harry zu Wort und die Scloud wandte ihm ihr
Gesicht zu und lenkte ihre Aufmerksamkeit schnell auf ihren Chef. Sie
musste jetzt bei der Sache sein, mit dem anderen sollte sie sich lieber
später befassen. Schnell hatte Potter erklärt das sie Teams
bilden würden, hatte diese eingeteilt und ihnen gesagt von wo sie
sich vorarbeiten sollten. Wieder nickte Shin schweigend und gestellte
sich zu Mike und den vier anderen mit denen sie gehen sollten. Kurz
warf sie allen ein Lächeln zu und als sie ihren Ex-Freund ansah
fiel es ihr schwer ihm dieses Lächeln ebenfalls zu schenken. Er
machte sie ganz unsicher... Gott, wie sie das doch verfluchte. So
konnte das ganze nicht weiter gehen... Außerdem konnte sie nicht
mit einem verwirrten Kopf durch einen Ort laufen wo sie eigentlich
achtsam sein sollte. Da wäre sie eine größere Hilfe
wenn sie hier blieb, doch das wollte die Blonde auf keinen Fall. So
atmete sie einmal mit geschlossenen Augen tief ein ehe sie als erste
ihrer Gruppe los ging um das Quartier zu verlassen und es sicherlich
für immer hinter sich zu lassen. Als sie durch die Haustür
trat blieb sie auf der obersten Treppenstufe stehen und apparierte
schnell und zügig nach Leaves Green. Sie landete direkt neben
einer Straßenlaterne und sah sich schnell um. Klein und
beschaulich war dieses Dorf und hatte einen niedlichen Charme. Wie aus
einem Bilderbuch... Doch dieses Bild wurde ein wenig von den Blitzen
gestört die plötzlich am Himmel zuckten. Darauf folgte ein
tiefes Donnern und es war ungemein ungemütlich. Schnell
knöpfte Shinaya ihren Mantel bis nach oben hin zu und zog die
Schultern ein wenig hoch. Dann sah sie sich um und suchte nach dem Rest
ihrer Gruppe. Ein paar Meter von ihr entfernt tauchte ein Mann auf und
zu ihrer rechten landete einen Frau doch direkt in einem Blumenbeet
eines traumhaft schönen Vorgartens. Fluchend trat sie auf den
Rasen und beäugte die zertrampelten Blumen.
,,Das war ja mal wieder klar, dass ausgerechnet mir das passiert“, quietschte sie aufgebracht und stampfte wütend mit dem Fuß auf.
,,Nicht so laut. Außerdem müssen wir das ganze ja nicht so
lassen. Sehen Sie lieber zu, dass Sie zu mir auf den Bürgersteig
kommen ehe die Besitzer dieses Gartens sie brüllend davon
jagen“, zischte Shinaya ein wenig wütend über die laute
Stimme ihrer Begleiterin und zog schnell ihren Zauberstab aus der
Tasche ihres Mantels um das Beet in den alten Zustand zu bekommen. Dann
bedeutete sie ihrer Begleitung zu ihr zu kommen und diese Tat auch
schnell was sie sollte.
,,Das nächste mal ein bisschen leiser und vor allem vorsichtiger.
Das wäre besser“, meinte Shinaya nun etwas freundlicher und
lächelte auch ein wenig. Dann sah sie sich wieder nach den anderen
um und hoffte das der Rest von ihnen nicht am anderen Ende des Dorfes
gelandet war.
Tbc: London – Leaves Green
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Mike Dixon
Auror
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erstellt am 07.09.2008 23:11
Mike & Shinaya
Mike merkte sich den Ort des neuen Hauptquartiers gründlich und
vernichtete dann den Zettel mit der Nachricht. Es würde wirklich
besser sein, wenn sie den Ort ihrer Sitzungen woanders hatten. Der
Grimmaulplatz war sowieso nie der gemütliche Standort gewesen,
aber eben das einzige, was sie bisher hatten. Mike wusste nicht wie es
anderen erging, aber er war insgeheim wirklich froh nun einen
sichereren Ort gefunden zu haben. Bisher schien man zwar nicht zu
wissen, ob dieser Snape hier gewesen war und es schien auch wirklich so
auszusehen, als wäre alles in Ordnung, aber wer wusste schon, wo
dieser Mann steckte?
Mit einem verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht beobachtete er seine Ex,
wie sie mehr schlecht als recht durch die Küche lief.
Hat sie einen Krampf?
„Ist alles in Ordnung?“, flüsterte er ihr zu. „Ist etwas mit deinem Bein?“
Mike wollte nicht zu besorgt klingen, weil er wusste, dass Shinaya es
sowieso abspielen würde, aber er machte sich eben Sorgen um seine
große Liebe. Natürlich nicht, dass man sich Sorgen um ihn
machen müsste, aber eben doch Sorgen.
Jedoch gab Harry eben noch die letzten Anweisungen zu ihrer Mission und
Mike richtete seine Aufmerksamkeit auf ihn. Er nickte kurz, als er zu
Shinaya und den anderen vier eingeteilt wurde und wusste dabei jedoch
nicht, ob er sich wirklich darüber freuen sollte. Natürlich
waren sie und er ein eingespieltes Team und sie arbeiteten auch
wirklich gut zusammen. Aber Mike zweifelte selbst an sich, ob er, wenn
sie in seiner Nähe war, richtig arbeiten konnte. Unbewusst starrte
er die ganze zeit auf sie und merkte es erst, als sie sich zu ihm
wandte. Schnell blickte er woanders hin und hoffte, dass sie es nicht
gemerkt hatte. Wobei er sich nicht ganz sicher war. Man merkte es
meistens sehr gut, wenn jemand einen beobachtetet, selbst wenn es nicht
mit Absicht gewesen war.
Das muss aufhören. Zumindest für heute … mein
Gott du bist schlimmer als jeder verknallte Teenie in der
Pubertät. Wie willst du da heute in Leaves Green ermitteln? So
kannst du da nicht auftauchen.
Mike atmete tief ein. Er musste wirklich versuchen seine Gedanken von
seiner Ex-Freundin weg zu bekommen. Es war nicht professionell und
etwas anderes konnte er sich nicht erlauben.
Ein bisschen zu spät merkte er, dass die meisten der Mitglieder
schon aufgebrochen waren und so machte er sich nun auch daran. Er
hoffte bloß, dass er sich bei seinen Gedanken auch an den
richtige Ort apparierte. Wer weiß wo er rauskommen könnte,
wenn er nicht endlich mal wieder normal wurde. An das Zersplittern
wollte er erst gar nicht denken.
Außerhalb von Nr. 12 holte er nochmal tief Atem und konzentrierte
sich auf das kleine Dorf in der Nähe von London. Für den
Bruchteil einer Sekunde spürte er Leere, ehe sich seine Lungen
wieder mit kühler Landluft füllten. Shinaya war nicht weit
weg und zwei weitere Kollegen waren auch schon bei ihr. Mike war gerade
zu ihr getreten, als ein weiterer erschien.
Bald waren sie auch schon komplett und es konnte losgehen. Doch wohin?
Harry hatte ihnen keine weiteren Anweisungen als dieses Dorf gegeben.
Sie wussten nur, dass dieses Dorf angeblich nicht ganz koscher war.
„Hast du eine Idee, womit wir vielleicht anfangen
sollten?“, fragte er Shinaya leise. Er wollte vor den anderen
nicht wirklich zugeben, dass er eigentlich nicht wirklich einen Plan
hatte. „ich mein… Potter hat sich ja ziemlich
verschwiegen, oder? Wir wissen ja noch weniger als heute Mittag.“
tbc: Leaves Green
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Dakota Grey
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erstellt am 10.09.2008 22:10
CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA
Abwartend sah Dakota den alten Mann aus großen, blauen Augen an.
Unwillkürlich war sie sich darüber im klaren, dass diese
Situation eine gewisse Spannung enthielt. Zwei Dolche von besonderem
magischen Potenzial, wie es sie eigentlich nicht doppelt geben konnte,
und ihre ungewöhnliche Geschichte über den Geheimgang, der
verschwunden war, nachdem er seinen Zweck erfüllt hatte.
Dakota liebte spannende Geschichten, bei denen man das Ende nicht
vorhersehen konnte und bei denen man vor Aufregung an den Nägeln
kaute. Doch diese Geschichte wurde ihr langsam ein wenig unheimlich,
immerhin spielte sie scheinbar eine nicht unerhebliche Rolle darin.
Erst diese rätselhafte Prophezeiung und ihre angebliche Bestimmung
als das Kind der Helligkeit und nun zwei mysteriöse Dolche, deren
Zweck nicht genau bestimmbar zu sein schien.
An und für sich wäre das eine Erzählung ganz nach ihrem
Geschmack gewesen, zumindest wenn das Gute am Ende wie sooft obsiegte.
Aber sie selbst wollte darin nicht mitspielen. Nicht, wenn darin solche
rätselhaften Kreaturen vorkamen, wie sie ihr im Geheimgang
begegnet waren, und der nächste Schritt, den man tun musste, nur
wage definiert war.
Die junge Grey gab es zwar nicht zu, aber sie hatte Angst. Sie
fürchtete sich vor dem, was noch geschehen könnte und
würde. Besonders vor den böse, grausamen Taten, die in
letzter Zeit überhand zu nehmen schienen.
Dennoch hörte sie aufmerksam zu, als Charles McKellen von seinem
Dolch erzählte und wie er in seinen Besitz gekommen war. Auch bei
dem Lehrer spielte ein Geheimgang eine Rolle, doch was eine Kitsune
sein sollte, wusste die Achtjährige nicht. Der Begriff war ihr
vollkommen fremd, doch in diesem Augenblick zu fragen, traute sie sich
auch nicht. Stattdessen griff ihre Fantasie ein, die ihr ein
ähnliches Monster vor Augen hielt, wie das, welchem sie begegnet
war. Scheinbar zogen diese Dolche bösartige Wesenheiten als
Wächter geradezu an.
Doch das eigentlich Interessante an Mr. McKellens Erzählung kam
erst jetzt. Von Atlantis hatte selbst Dakota schon gehört, auch
wenn sich ihr Wissenstand mehr auf die Erzählungen der Muggel
beschränkte. Von der magischen Hochkultur wusste sie nur sehr
wenige Dinge, weswegen sie nun umso faszinierter den Geschehnissen
zwischen Deus und seinem Bruder Baal lauschte.
Trotz alledem konnte sie eine gewisse Traurigkeit nicht
unterdrücken. Trauer darüber, dass die verblendete
Ansichtsweise von der Vormachtstellung der Reinblüter bereits vor
Jahrtausenden existiert hatte. Trauer darüber, dass dieser Hass
gegenüber den Muggeln sogar das Band zwischen Zwillingen zu
zertrennen vermochte. War es das alles überhaupt wert? Hatte Baal
denn gar nichts an Deus gelegen?
Ihren Vater schienen die Worte des Lehrers noch ein wenig härter
zu treffen. Im ersten Augenblick verstand Dakota seine Reaktion nicht
so ganz, doch schließlich begann sie zu erahnen, was ihren Vater
so aus der Fassung brachte.
Die Dolche sollten der Schlüssel zu einer unvorstellbaren Macht
sein, der den Kampf zwischen Gut und Böse für immer beenden
konnte...
Sie war das Kind der Helligkeit...
Die Glühwürmchen in dem Geheimgang hatten zu ihr gesagt, dass der Dolch ihr gehörte...
Bestand da ein Zusammenhang? Mit jedem weiteren Gedanken wurde Dakota
verwirrter, doch die Entwicklung dieses Gespräches machte ihr
langsam noch ein wenig mehr Angst. Sie wollte das alles nicht. Diese
ganze Bestimmung über ihr Schicksal. Sie war gerade einmal acht
Jahre alt, wie sollte sie da den seit Ewigkeiten währenden Kampf
zwischen Gut und Böse beenden können?
Doch eines wusste das blonde Mädchen. Sollte ihr tatsächlich
eine so bedeutsame Rolle zugedacht worden sein, würde sie sich
dieser Verantwortung nicht entziehen. Denn sie würde es nicht
ertragen können, wenn ihretwegen Menschen leiden müssten und
weiterhin die Angst und das Entsetzen in den Herzen regierten, wie es
langsam aber sich wieder begann, nachdem die Todesser wieder in Aktion
getreten waren.
Dennoch war Dakota noch dazu in der Lage Mitleid mit ihrem Vater zu
haben, den das Ganze wohl langsam auch ein wenig zu überfordern
schien. Wer hätte auch vor ein paar Monaten erahnen können,
dass ihre überraschende erste Begegnung solche Entwicklungen nach
sich ziehen würde?
„Wenn es ein Kind der Helligkeit gibt, gibt es dann auch ein Kind der Dunkelheit?“
Ganz leise hatte Dakota ihre Frage gestellt. Ihre Worte glichen mehr
einem Flüstern. Sie wusste nicht einmal, ob sie laut genug
gesprochen hatte, dass einer der Erwachsenen sie verstehen konnte. Doch
der Gedanke war ihr ganz spontan gekommen. Sie kannte die Prophezeiung
nun schon einige Wochen, doch erst jetzt kam ihr diese Möglichkeit
in Betracht.
War es nicht irgendwie logisch? Überall gab es doch immer ein
passendes Pendant. Schwarz und Weiß, Licht und Schatten, Hell und
Dunkel... Wenn sie diese Geschichte erzählen würde,
würde sie zumindest dafür sorgen, dass es einen Gegenspieler
für das Kind der Helligkeit gab.
Auch wenn ihr diese Vorstellung nicht gefiel. Sie wollte keinen
Gegenspieler. Sie wollte einfach nur Frieden. Frieden für sich,
die Hexen und Zauberer in der magischen Welt und für die Muggel in
deren Welt. Schließlich lebten sie alle nebeneinander.
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 17.09.2008 01:18
Charles nickte nur,
als Sam sich noch einmal versicherte, dass alles was nun gesagt wurde
auch unter den 4 bleiben würde. So war auf Charles
Verschwiegenheit verlass gewesen und er würde nie ohne das
Einverständnis der anwesenden irgendetwas von dem Gespräch
erzählen.
Und so erzählte er die traurige Geschichte von den Umständen,
wie Dakota zu ihm gekommen war. Das Interessanteste an dieser
Geschichte war jedoch der Schluss, eine Prophezeiung, deren Worte schon
fast unvorstellbar waren. Nachdem Charles alles gehört hatte
setzte auch er sich auf einen Stuhl und schwieg für einen Moment.
Mit forschendem Blick betrachtete er die junge Dakota und sortierte die
Informationen die er gerade erhalten hatte und die die er schon lange
hatte, um so ein Gesamtbild zu erschaffen.
Wenn er sich nicht irrte würde auf die kleine Dakota ein schweres Schicksal warten.
„Das Kind des Lichtes also.“ Sprach der alte Mann.
„Das Kind des Lichtes und das Kind der Dunkelheit. Die Kinder
Deus und die Kinder des Baal. Sie müssen wissen, dass ein
befreundeter Geschichtsforscher und Archäologe von mir ebenfalls
mit dem Thema Atlantis befasst. Er hatte sich eigentlich auf die
Tempelritter spezialisiert. Eine Orden, der vor allem in der
Muggelgeschichte seine Spuren hinterlassen hat, doch soll dieser Orden
nach seiner Meinung eine Organisation aus Muggeln und Magier gewesen
sein.“ Sprach der alte Mann erklärend. „Sie fragen
sich sicher worauf ich hinaus will, nun ja er hat vor kurzen in einer
alten Aufzeichnung der Templer spuren auf das alte Atlantis gefunden
und stieß auch auf die Wörter ‚Kind des Lichtes und
Kind der Dunkelheit’, wenn sie nicht dagegen haben, würde
ich mich gern bei ihn über dieses Thema weiter informieren.
Natürlich würde ich sie bei weiteren Hinweisen und
Informationen schnellst möglich unterrichten. Er gab mir ebenfalls
diesen Gegenstand.“
Charles zog einen goldenen Würfel hervor, der auf allen 6 Seiten mit weißen Schriftzeichen geschmückt war.
Langsam erhob sich der alte Mann, ging zu Dakota und kniete sich vor
dem jungen Mädchen hin. „Ich möchte ihn dir schenken,
da ich glaube, dass du mehr mit ihn anfangen kannst. Auch würde
ich dich darum bitten mir die Erlaubnis zu geben, dass ich mir die
Schriftzeichen auf deinen Dolch notieren darf. Die auf deinen Dolch
scheinen von den Zeichen auf den Dolch den ich gefunden hab abzuweichen
und vielleicht können wir so ein wenig mehr herausfinden.“
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 18.09.2008 20:20
CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA
Als Dakota die zaghafte Frage stellte, ob es auch ein Kind der
Dunkelheit gäbe, zog Sam sie zu sich, so dass sie sich auf seinen
Schoß setzen musste. Er spürte deutlich ihre Angst, ihre
Unsicherheit, aber auch die gewisse Entschlossenheit, die er von Anfang
an immer bei ihr bemerkt hatte. Sein kleines Mädchen war eine
Kämpferin, etwas ganz Besonderes, aber wirklich beruhigen konnte
ihn diese Tatsache nicht, im Gegenteil.
Cai stand mittlerweile hinter seinem Stuhl, hatte ihm eine Hand auf die
Schulter gelegt, als Zeichen, dass sie bei ihm war, eine beruhigende,
warme Geste.
Der Vater in Sam wollte sich nicht der ganzen Tragödie stellen,
wollte Dakota weit weg bringen, damit sie damit nichts zu tun hatte,
unbesorgt aufwachsen konnte. Sie war doch seine kleine Prinzessin,
hatte schon so schlimmes erleben müssen. Wieso musste ausgerechnet
seiner Tochter dieses Schicksal bestimmt sein, seinem kleinen Engel?
Aber der Auror in Grey wusste, dass sie nicht weglaufen konnten, dass
es da gar kein vertun gab. Wenn das wirklich stimmen sollte, was
McKellen glaubte, dann musste sich Dakota dem stellen, was auf sie zu
kam, wenn sie verhindern wollten, dass ‚die Dunkelheit‘
letztendlich siegte und die gesamte Welt ins verderben stürzte.
„Also glauben sie wirklich, dass es das Kind der Dunkelheit gibt?
Und Dakota somit das Kind der Helligkeit ist?“, es war ein
letztes verzweifeltes Aufbäumen das Vaters in ihm, obwohl er schon
vorher die Antwort wusste.
„Was wird auf Dakota zukommen? Was sollen wir machen?“, er
war wirklich ratlos, so cool er auch sonst immer agieren konnte. Aber
wie sollte man das bitte schön in solch einer Situation noch?
Einer ihm vollkommen neuen, fremden Situation in der es rein
zufällig um seine über alles geliebte Tochter ging?
„Sir, ich habe nichts dagegen, wenn sie mit ihrem Freund reden,
im Gegenteil, je mehr wir wissen umso besser. Aber ich will nicht, dass
sie Dakota selber erwähnen. Wenn sie das Kind des Lichts ist wie
wir vermuten...“, jetzt schaute er wieder voller Sorge auf sein
Kind, „wir haben schon vermutet, dass sie in Gefahr ist, alles
deutet darauf hin. Wir leben inkognito in Hogsmeade... ich will nicht,
dass jemand weiß, wer sie wirklich ist, nicht solange es
sich vermeiden lässt, verstehen sie? Außer Minerva und
Harry, sowie Cailleans Mutter weiß niemand von dieser
Prophezeiung. Zumindest nicht dass ich wüsste. Mir wäre
lieber, wenn es auch so bliebe“, den letzten Teil hatte er mit
Nachdruck gesagt, der klar machte, wie ungemütlich Sam doch werden
konnte. Zwar besaß der Mann sein Vertrauen, aber es ging hier
immerhin um seine Tochter.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete Sam den Würfel, den
Charles Dakota nun schenkte. „Wieso denken sie, dass sie damit
mehr anfangen kann? Was sind das für Zeichen darauf?“,
fragte er misstrauisch nach. Seit dem seine Kleine am Vortag
verschwunden war und so unglaubliches erlebt hatte, machte er sich
natürlich sofort Gedanken bei dererlei Dingen. Er hatte Angst sie
könne wieder in Gefahr geraten, ähnlich wie der in diesem
Felsspalt. Plötzlich fiel Sam noch was ein.
„Dakota hatte ihren Dolch gefunden, so hat man es ihr
gesagt. Wäre es nicht logisch wenn ihr Dolch eigentlich dem Kind
der Dunkelheit gehöre? Oder glauben sie es gibt noch mehr? Wenn ja
wieso? Und wieso wurde Dakota gerufen... sie aber nicht?“, je
mehr er über die Sache nachdachte, umso mehr Fragen taten sich ihm
auf.
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Dakota Grey
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erstellt am 23.09.2008 14:48
CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA
Unwillkürlich schmiegte sich Dakota enger an ihren Vater, als
dieser sie an sich gezogen hatte. Bei ihm fühlte sie sich um so
vieles sicherer. Wenn er an ihrer Seite war, konnte ihr doch gar nichts
geschehen. Natürlich kannten sie sich erst seit ein paar Wochen
und mussten noch viel über den jeweils anderen lernen, doch eines
stand doch bereits jetzt unumstößlich fest. Sie
gehörten zusammen! Er war doch ihr Papa und auch wenn sie mit
ihrem vorherbestimmten Schicksal etliche Komplikationen und
Stolpersteine heraufbeschworen hatte, waren sie doch eine Familie.
Die junge Grey wusste nicht genau, was sie nun davon halten sollte,
dass es aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Kind der Dunkelheit gab.
Sie wusste ja nicht einmal, was man genau von ihr erwartete. Sie war
doch erst acht Jahre alt. Die Aufgaben, die sie bewältigen sollte,
erschienen Dakota viel zu groß für ihr junges Leben. Aber
aufgeben kam für sie einfach nicht in Frage. Und sie hatte ja noch
ihren Papa. Und Caillean. Die ließen sie bestimmt nicht im Stich.
Mit diesem Gedanken erschien ihr ihr Schicksal plötzlich um so
vieles einfacher zu sein. Sie war ja nicht allein und genau das war der
Grund, weswegen Dakota dem Ungewissen ein wenig optimistischer entgegen
sah.
Dennoch erregte eine Äußerung von Charles McKellen ihre
Aufmerksamkeit. Kinder des Deus... Wenn sie ein Kind des Deus war, was
bei ihrer Bestimmung als Kind der Helligkeit ziemlich wahrscheinlich
erschien, wurde ihre Geschichte wohl noch um ein Vielfaches
verwirrender. Hatte Mr. McKellen nicht erzählt, dass Deus und Baal
sich am Ende gegenseitig vernichtet hatten? Das wollte sie auf
keinen Fall erleben. Außerdem hatte der Lehrer doch gesagt, dass
dieser Kampf die Welt nachhaltig verändert hatte und das wollte
sie erst recht nicht. Die Welt war schön, so wie sie jetzt war,
auch wenn die Dunkelheit langsam zum Vorschein kam. Aber Helligkeit
konnte nun einmal nicht ohne Licht bestehen, das Gute nicht ohne das
Böse.
Das war alles so kompliziert und vielschichtig für Dakota, dass
ihr bereits jetzt der Kopf schwirrte von der Vielzahl an Informationen,
die sie an diesem Abend bekommen hatte.
Doch Mr. McKellen war noch nicht fertig mit seiner Erzählung. Mit
gewohnter Neugierde und Interesse musterte Dakota den goldenen
Würfel, den der alte Mann ihr reichte. Er war schön, unsagbar
schön, aber er schien auch sehr alt zu sein. Worum es sich dabei
handelte, konnte Dakota mit ihrem begrenzten Wissenstand nicht sagen,
doch er strahlte eine beruhigende Aura der Magie aus. Sie wusste nicht,
ob die Erwachsenen sie ebenfalls spüren konnten, doch das blonde
Mädchen wusste intuitiv, dass ihr von diesem Gegenstand keine
Gefahr drohen würde.
„Vielen Dank“, hauchte sie fasziniert und schloss
schützend die Finger um das erhaltene Artefakt. Sie hatte keine
Ahnung was dieser Würfel bewirken konnte, doch er erschien ihr
genauso bedeutsam zu sein wie die gefundenen Dolche. Im Gegenzug
überreichte sie Mr. McKellen ihren Dolch, den sie bisher kaum aus
der Hand hatte legen wollen, damit dieser die Schriftzeichen auf ihm
aufschreiben konnte. Sie sah keinen Grund darin dem Lehrer diese Bitte
zu verweigern. Wahrscheinlich war er viel eher dazu in der Lage
herauszufinden, was diese Zeichen bedeuteten, immerhin schien er weit
reichende Kontakte zu haben und auch selbst alles andere als ungebildet
zu sein. Und hinzu kam, dass sie ihm vertraute. Er strahlte etwas
gelassenes und ehrwürdiges aus, das Dakotas Scheu gegenüber
fremden Personen augenblicklich hatte hinweg schmelzen lassen.
tbc: Windschieges Knusperhäuschen
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Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
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erstellt am 29.09.2008 02:16
Charles lächelte
das junge Mädchen liebevoll an. Die natürliche Neugier, die
das junge Mädchen zutage legte, erfreute den alten Mann. So
gehörte es doch zu den schönsten Momenten, wenn ein so junger
Mensch, mit seinen großen Augen einen Gegenstand begutachtet, der
ihn fasziniert. Er hoffte nur das sich das Schicksal des jungen
Mädchens noch nicht so schnell erfüllen würde und sie
wenigstens einen teil ihrer Kindheit genießen konnte. Sicherlich
wusste Charles nicht was das kleine Mädchen erwarten würde,
doch waren die Spekulationen die den alten Mann durch den Kopf
geisterten alles andere als rosig. Es würde ein Krieg kommen und
Dakota würde keine unwichtige Rolle spielen, doch was war ihre
Aufgabe? Würde sie selber kämpfen müssen? Oder
vielleicht war sie auch eine Art Hüterin, die dem wahrem Krieger
des Lichtes finden und helfen würde. Oder vielleicht war sie auch
ein Medium, dass die Macht nutzen kann um Deus wieder auf diese Erde zu
holen.
Es war schwer zu sagen welches nun ihre Rolle war, doch egal welche es ist, Charles wird sie so gut es geht unterstützen.
Dankend nahm er den Dolch von Dakota entgegen und setzte sich mit ihm
auf den Tisch. Wieder holte er sein kleines Notizbuch vor und begann
den Dolch exakt abzuzeichnen.
Ohne dabei auch nur aufzublicken lauschte er den Worten des sich
sorgenden Vater. Kurz unterbrach er sein Werk und blickte den Auroren
mit einem ernsten schon irgendwie magnetischen Blick entschlossen an.
„Ich schwöre auf Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore,
das niemand auch nur ein Wort von Dakotas Aufenthaltsort, ihrer
Prophezeiung oder sonstiger Informationen die Dakota oder ihnen Schaden
könnten sagen werde.“ Einen Moment blickte er Samuel noch
mit festem Blick an, bevor er sich wieder seinen Zeichnungen widmete.
„Ich kann ihnen leider noch nicht sagen wie viele Dolche es gibt.
Doch glaube ich, dass die Dolche nicht dem einzelnen Kind gehören,
sondern, dass jeder Dolch einen von beiden gehören kann. Denn
wäre meiner der Dolch des dunklen Kindes hätte Dakota doch
eigentlich anders, eher abweisend reagieren müssen. Warum er mich
nicht gerufen hat? Nun ja ich vermute, dass nur die beiden Kinder die
wahre macht der Dolche einsetzen oder freisetzen können.“
„Machen sie sich wegen des Würfels keine Sorgen, er ist
nicht gefährlich. Der Würfel ist eher eine Art Spieluhr,
jedenfalls wenn man nach den Schriftzeichen ausgeht. Auch sollte nach
den Schriftzeichen nur Dakota ihn öffnen können.“
„Nur der Person dessen Herzen aus reinem Licht besteht werde ich vertrauen.“ „Diese Worte stehen auf den Würfel, doch wusste ich bis vorhin nicht was sie genau bedeuten.“
Als Charles Worte endeten war er auch mit seinen Zeichnungen fertig. Er
schloss sein kleines Notizbuch, packte es in die Innentasche seines
Umhanges und gab Dakota den Dolch zurück.
„Ich muss mich nun leider von ihnen verabschieden.“ Sprach
Charles mit einem Lächeln. Es war schon spät geworden und der
alte Mann musste langsam nach Hogwarts zurück. „Wenn ich
noch irgendetwas für sie tun kann melden sie sich einfach.“
Charles verabschiedete sich noch kurz, aber höflich und
verließ dann die restlichen 3 anwesenden.
Tbc- off (neues Forum)
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Samuel Grey
Auror
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erstellt am 29.09.2008 13:41
Je mehr sich Sam mit
Charles unterhielt, umso ruhiger wurde er. Natürlich war die
väterliche Sorge nach wie vor sehr präsent, aber der Auror in
ihm sah die Lage aus einem anderen Blickwinkel. Er vertraute dem guten
Freund seiner ehemaligen Hauslehrerin und das nicht mehr nur weil es
Minerva tat. Alles an dem Mann schien einfach nur ehrlich, Sam
vermochte es nicht zu beschreiben, aber sein Instinkt trog ihn
eigentlich nie. Und auch seiner Tochter schien es so zu gehen, denn so
wie sie sich dem doch eigentlich Fremden gegenüber verhielt, tat
sie es gewöhnlich unbekannten Personen gegenüber nicht.
Als Charles dann auch noch versicherte, dass von ihm niemand etwas
über Dakota erfahren würde, stieß Sam einen leisen
Seufzer der Erleichterung aus. Bei der Beantwortung seiner Fragen taten
sich allerdings sofort wieder eine Menge neuer auf. Es gab so vieles
was er wissen wollte, was er wissen musste und doch waren er nun
gezwungen sich anscheinend in Geduld zu üben. Jedoch hatte Sam
irgendwie das Gefühl, dass wenn ihm einer Informationen in dieser
Sache geben konnte, dass es eben McKellen war. Mit seinem Wissen und
seinen Kontakten bestand wenigstens die Möglichkeit ein kleines
bisschen Licht in die Sache zu kriegen.
„Vielen Dank, Sir“, Grey hob Dakota sachte von seinem
Schoß, stand auf und reichte dem älteren Mann freundlich und
respektvoll die Hand, „wenn sie etwas erfahren, wäre ich
ihnen für eine Nachricht dankbar, damit man sich treffen
kann.“
Man verabschiedete sich und nachdem Charles den Raum verlassen hatte, schaute Samuel seine beiden Frauen an.
Es gab Momente, da brannten einem so viele Worte auf den Lippen und
doch brachte man keines davon heraus. So einer war es im Augenblick
für den Vater. Er musste selber jetzt erst einmal alles sacken
lassen, in seinem Kopf sortieren und vermutlich sich auch irgendwo
damit abfinden, was für ein Schicksal seiner Tochter bevor stand.
Fahrig fuhr er sich durch die Haare, die eh schon in sämtliche
Richtungen abstanden und versuchte schließlich ein schiefes
Grinsen.
„Kommt, es ist wirklich schon spät, wir sollten zurück
nach Hogsmeade“, sagte er schließlich. Dakota gehörte
eigentlich längst ins Bett, sie musste mittlerweile todmüde
sein, zu Abend gegessen hatten sie alle noch nicht. Er selber sehnte
sich nahezu nach einem Cognac um das eben Gehörte zu verdauen.
Im Haus der Blacks war es mittlerweile ruhig geworden. Niemand hielt
sich mehr hier auf und auch sie selber verließen nun zügig
das alte, ungemütliche und sehr unfreundliche Haus, was es
irgendwie noch immer war. Samuel trauerte dem geheimen Treffpunkt
wirklich nicht nach und so schaute er sich nicht einmal mehr um, als
sich die Tür hinter den dreien verließ.
Sam hatte fest die Hand seines Engels umschlossen, hob sie nun
allerdings auf seine Arme um sie besser vor dem Unwetter zu
schützen, was draußen tobte und verschwand mit ihr und
Caillean um die nächste Ecke in eine stille Gasse, von wo aus sie
geradewegs nach Hogsmeade apparierten.
Noch ehe sie die Haustür des windschiefen Knusperhäuschen
erreicht hatten war Sam bereits bis auf die Unterwäsche
durchnässt. Der Wind peitschte ihnen den Regen in die kalten
Gesichter und die Blitze tobten gefährlich am nachtschwarzen
Himmel. Niemand von ihnen hatte an Regenkleidung gedacht, wozu auch?
Den ganzen Tag über hatte es nur sommerliche Temperaturen und
strahlenden Sonnenschein gegeben, wer rechnete denn da schon mit einem
solchen Unwetter?
Caillean hatte zügig alle Sicherheitszauber von ihrem Haus
genommen, so dass sie eintreten konnten und erst jetzt setzte Grey
seine Tochter wieder ab. „Los, ab ins Bad abtrocknen, du kannst
dir auch schon dein Nachthemd anziehen“, forderte er sie auf und
ging selber ins Schlafzimmer, wo er sich an einem Handtuch gütlich
tat, nachdem er schnell aus der nassen Kleidung geschlüpft war und
auch Caillean machte es ihm gleich. Die ganze Zeit über jedoch
schwiegen sie, schauten sich nur hin und wieder bedeutungsschwanger an.
Aber jetzt wollte Sam noch nicht reden, er musste erst einmal
nachdenken, wobei er sich erst einmal um seine Kleine kümmern
wollte. Egal was ihr bevorstand, sie sollte auch ein gewisses Maß
an Normalität erleben, Himmel sie war doch erst 8 Jahre alt!
Für ihn selber war das alles schon so unfassbar, wie sollte sie
das dann alles ertragen und begreifen?
Deswegen rief er auch schon bald nach Dakota. „Wie ist es, noch
Hunger?“, er stand mittlerweile wieder in dem kleinen Flur und
überließ es seiner Freundin im Wohnzimmer das Feuer im Kamin
zu entfachen, was eine behagliche Wärme ausströmte.
„Oder möchtest du nur noch einen heißen Kakao? Oder
beides?“
tbc das windschiefe Knusperhäuschen in Hogsmeade
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