Autor Thema: Grimmauldplatz Nummer 12
altes Geheimquartier Orden des Phönix
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 12.08.2008 06:31    

Im Titel steht absichtlich altes Geheimquartier, weil man sich etwas neues Suchen muss. Mit dem Tod des Geheimniswahrers Dumbledore vor 13 Jahren ist das aufbewahrte Geheimnis von ihm als Einzigem an alle bisher Eingeweihten übergegangen. Zwar wurden natürlich entsprechende, neue Schutzzauber drüber gelegt und es gibt auch noch immer folgenden Schutzmechanismus von Mad Eye Moody von vor 13 Jahren:
1. Beim Eintritt fragt Moodys Stimme scharf "Severus Snape?!" und die Identität der eintretenden Person wird magisch überprüft.
2. Beim ersten Schritt im Haus verknotet sich die Zunge der Eingetretenen. Wenn die magische Überprüfung ergibt, dass es sich nicht um Snape handelt, geschieht dies kurz und wird danach sofort wieder aufgehoben.
3. Geht die eingetretene Person weiter, so erhebt sich Dumbledores Gestalt aus der Ecke und kommt bedrohlich auf sie zu. Nur wer dem Dumbledore-Korpus glaubhaft versichern kann, dass er ihn nicht getötet habe, bringt ihn dazu, zu verschwinden

aber die Gefahr ist zu groß entdeckt zu werden, da ja sogar Snape von diesme Ort weiß. Daher wird Thema des ersten Treffens sein, einen neuen Treffpunkt zu bestimmen.

Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
erstellt am 12.08.2008 08:00    

cf Hogwarts - große Halle

Minerva hatte noch den restlichen Bürokram erledigt, um kurz darauf Hogwarts zu verlassen. Sie wollte vor den anderen Ordensmitgliedern im alten Hauptquartier sein, hatte zuvpr noch etwas anderes ganz wichtiges zu tun.
Der Phönixorden hatte sich nach dem Fall Voldemorts nie aufgelöst. Man hatte sie selber als Nachfolger von Dumbledore bestimmt und in den letzten 13 Jahren hatte man sich hin und wieder getroffen. Es gab immer wieder Kontrollen, eine Vorsichtsmaßnahme, auch wenn man gehofft hatte, dass die Todesser Geschichte waren. Eine trügerische Hoffnung wie sich gezeigt hatte. In den letzten Monaten waren diese Kontrollen verstärkt worden, als immer mehr merkwürdige Ereignisse geschahen und man den Eindruck hatte, dass das ‚Böse‘ zurück kehrte und immer mehr Schwarzmagier in London und Umgebung gesichtet worden waren, als würden sie wie Motten vom Licht von irgendetwas angezogen.
Doch jetzt war es amtlich, die Todesser waren definitiv zurück und verbreiteten wieder Angst und Schrecken. Nun würde auch das alte Hauptquartier nicht mehr dienlich sein, denn mit Dumbledores Tod war der Geheimniswahrer gestorben, wodurch alle ‚Wissenden‘ zu eben diesem geworden waren. Es war einfach zu riskant, sich hier weiterhin zu treffen, auch wenn Harry Potter diesen Ort nur allzu bereit weiter zur Verfügung gestellt hatte.
Dies würde auch das erste Thema dieses Treffens sein, ehe man zu den anderen Punkten kam und sie hatte bereits alles hierfür vorbereitet. Sie selber würde der Geheimniswahrer sein und sie hatte ebenso schon einen Ort als neues Quartier auserkoren, zu dem sie zunächst erst einmal hin apparierte, nachdem sie das Gelände von Hogwarts verlassen hatte.
Bevor sie den Fidelius-Zauber, ein alter und sehr komplexer Zauber, der dafür sorgte, dass fortan der Ort des neuen Quartiers in ihrem Gedächtnis versteckt war, wirkte, hatte sie sich ein letztes Mal alles angesehen. Von nun an würde dieser Platz nur noch auffindbar und begehbar sein, wenn sie es zuließ.

Alles auch hier alles erledigt war, apparierte sie in eine stille, kleine Seitengasse Londons und ging von dort aus zu Fuß zu, Grimmauldplatz Nr. 12. Für Muggel war dieses Haus nach wie vor durch die schwarzmagischen Schutzzauber der Familie Black verborgen und nachdem sich Minerva versichert hatte, dass sie niemand beobachtete, ging sie in das Gebäude hinein, ließ die Überprüfung über sich ergehen und machte sich dann auf in die Küche.
Wie zu erwarten war sie die Erste. Sie war extra lange vor dem vereinbarten Termin her gekommen, um dies zu erreichen.

Fred Weasley
erstellt am 14.08.2008 15:53    

cf: Haus von Fred Weasley und Familie

Nachdem Fred mit Alessa zusammen nach London appariert war, kamen sie in einer Seitengasse, nicht weit vom Hauptquartier entfernt, an. „So.. dann wären wir in London. Hier riecht es auch schon viel anders als auf unserem ländlichen Häuschen.“ Mit einem Grinsen sah er neben sich volle Mülltonnen, die ein nicht gerade appetitlichen Geschmack von sich gaben.
Vor Augen sah Fred schon ein neuer Scherzartikel sich zusammenbauen. Eine kleine Kugel, die bei Bedarf sich öffnete und einen solchen Geschmack von sich gab. Ideal für ein bisschen Pep im tristen Schulalltag oder auch bei der Arbeit. Schnell notierte sich Fred eine Notiz und sagte dann zu Alessa: „Okay, dann lass uns gehen. Wir sind sicher nicht gerade spät und ich glaube auch nicht dass schon viele da sind, aber dieser Geschmack hier ist auf die Dauer doch etwas nervig.“
Schnell nahm Fred Alessas Hand und ging mit ihr dann aus der Gasse heraus auf die Strasse wo er sich kurz orientieren musste und dann in ein Richtung deute. „Dort drüben ist das Haus.“ Nun redete Fred leise und auch machte er sich nicht mehr bemerkbar. Mit etwas schnellerem Schritt ging Fred zusammen mit Alessa zum Geheimquartier. Mit einem nervösen Blick nach hinten schaute Fred sich nochmals um, dann öffnete er die Tür und trat zusammen mit Alessa ein.

Gerade wollte Fred die Türe schliessen als diese von selbst zuschnellte und eine tiefe raue Stimme laut sagte: „Severus Snape ?!“ Fred wollte etwas sagen, doch in diesem Moment wurde seine Zunge am Gaumen festgeklebt. Na toll, warum wundere ich mich überhaupt? Das hätte ich wissen müssen. Weiss Alessa eigentlich vom diesem Schutzmechanismus? Kurz blickte er Alessa an, die wie auch er, nicht reden konnte und ihn angstvoll anstarrte. Mit einem entschuldigen Blick wollte Fred Alessa klar machen, dass er vergessen hatte, ihr zu sagen, was für Schutzmechanismen auf dem Haus herrschten.
Plötzlich konnte Fred wieder reden, wollte gerade etwas sagen als eine Person erschien. Es war Albus Dumbledore. „Hä..“ kurz war Fred wieder verwirrt, dann entsann er sich und sagte: „Prof. ich habe Sie nicht getötet, eher würde ich Krötenschleim essen als sie zu verraten. Das gleiche gilt auch für meine Frau, wir waren Ihnen immer treu ergeben gewesen..“ Kurz zeigte die Figur Dumbledores keine Anzeichen eines Verschwindens, dann jedoch verging die Gestalt in Rauch und verschwand.

Kaum hörbar atmete er auf und sagte dann zu seiner Frau die in anstarrte: „Tut mir Leid Alessa, ich habe vollkommen vergessen dir von diesen Schutzmechanismen zu erzählen. Ich hoffe du verzeihst mir.. „ Kurz blickte sich Fred um, dann sagte er zu Alessa: „Lass uns in die Küche, wenn jemand schon da ist, dann sicher dort.
Kaum hatten Fred und Alessa die Tür erreicht, wollte er die Tür öffnen, überlegte einen Moment ob er anklopfen sollte, entschied sich dann dafür und klopfte stark an die Tür. Nachdem ein paar Sekunden vergangen waren, öffnete Fred die Tür und zog Alessa mit sich in die Küche hinein.
In der Küche war erst eine Person, die stärkste und zugleich mächtigste Hexe die Fred kannte, Minevra McGonagall. Schnell sagte Fred zu ihr: „Guten Tag Professor äh Schulleiterin ähh Minevra..“ Kurz lächelte er Minevra entschuldigend an, gab ihr dann die Hand und sagte: „Und sie kennen sicher meine Frau, Alessa.“
Kurz sagte Fred nichts, sagte dann: „So wies aussieht, sind wir ja fast die Ersten.“
Nicht sicher was er jetzt sagen sollte, blickte er zuerst Alessa, dann Minevra an.

Dakota Grey
erstellt am 19.08.2008 22:33    

cf ~ London allgemein

Nach der grauen Eintönigkeit im Ministerium war die Zeit, die Dakota mit ihrem Vater und Caillean bis zur Versammlung des Phönixordens verbringen konnte, voller schillernder Eindrücke. Quietsch vergnügt futterte sie die in Majonäse getränkten Chips, ließ sich von ihrem Papa auf dessen Schultern heben und durch die Londoner Innenstadt tragen und verputzt zufrieden ihr Eis, bevor sie übermütig durch den Hyde Park tollten.
Das war ein Tag, ganz nach dem Geschmack der jungen Grey, auch wenn er so miserabel langweilig angefangen hatte. Doch wie so oft endeten solche Momente viel zu früh. Viel zu schnell erreichten die beiden Erwachsenen und die Achtjährige eine Straße mit vielen Wohnhäusern.
Interessiert betrachtete sie die Häuserfassaden, während sie nebenbei an ihrer Blumenkette zupfte, die sie im Park geflochten hatten und die ihr Vater zu ihrem Missfallen nicht weiter hatte tragen wollen, nachdem sie sich auf den Weg hierher gemacht hatten. Und dabei waren die Gänseblümchen doch so herrlich schön und leuchtend weiß. Ein angenehmer Nebeneffekt war wohl auch, dass ihr Duft Dakota andauernd in die Nase stieg und ihre Laune – falls das überhaupt noch möglich war – noch ein wenig weiter hob.
Doch die Erklärung ihres Papas zauberte dem blonden Mädchen einen ernsthafteren Ausdruck auf das schmale Gesicht. Natürlich waren Vorsichtsmaßnahmen unabdingbar, vor allem in scheinbar unsicheren Zeiten wie gerade jetzt, aber dennoch war Dakota nicht wohl dabei, wenn sie sich irgendwie überprüfen lassen musste.
Doch Widerspruch war hier zwecklos. In dem Haus traf sich dieser Orden und wenn sie hinein mussten, dann sollte es eben so sein.

Dennoch hielt sich Dakota dicht an der Seite ihres Vaters, als sie die Schwelle überschritten. Ihre blauen Augen waren tischtennisballgroß und augenblicklich versuchte sich die kleine Grey umzusehen, doch eine messerscharfe, ihr unbekannte Stimme forderte ihre ganze Aufmerksamkeit. Doch woher sie kam, das konnte sie nicht feststellen.
Wie von überall gleichzeitig kommend, fragte derjenige nach jemandem mit Namen Severus Snape. Sie hatte den Namen noch nie gehört. Eine Spur ängstlich linste Dakota zu ihrem Vater hinauf und versuchte ihn zu fragen, wer das war, doch ihre Zunge wollte ihr nicht gehorchen. Was für ein Mist. Wie sollte man den auf irgendeine Frage antworten, wenn man nicht dazu in der Lage war, seine Zunge zu benutzen?
Doch dieser Zustand der Lähmung hielt nicht lange an. Zögerlich folgte die Achtjährige den beiden Erwachsenen, die nun weitergingen, als sich vor ihnen eine aschfarbene Gestalt erhob. Unwillkürlich musste Dakota an die Erscheinung ihrer Mutter denken, die sie gesehen hatte, als sie sich in diesem merkwürdigen Geheimgang befunden hatte. Nur irgendwie kam ihr diese Gestalt leicht vertraut vor. Zumindest das Gesicht. Hatte sie es nicht schon einmal gesehen? Auf einem Foto im Büro von Miss McGonagall?
So in ihre Gedanken versunken, vergas Dakota beinahe die Worte, die sie sagen sollte, wenn sie der grauen Gestalt gegenüberstand.
„Ich habe Sie nicht ermordet“, sagte sie mit ungewohnt hoher Stimme und beobachtete fasziniert, wie das Etwas wieder ins Nichts versank.
Tausend Fragen brannten ihr auf der Zunge, doch stattdessen schwieg sie und versuchte ihre Umgebung genaustens zu inspizieren, was nicht gerade einfach war, wenn sie gleichzeitig ihrem Vater auf den Fuß folgen wollte.
Ihr Weg führte sie scheinbar in die Küche des Hauses, wo sich bereits einige Personen versammelt hatten. Natürlich die alte, würdevolle Frau aus Hogwarts, aber auch ein Mann, der ein wenig Ähnlichkeit mit Arthur Weasley aufwies. Zaghaft zupfte Dakota an Ärmel ihres Vaters, bevor sie ihn leise flüsternd fragte: „Ist der Mann da mit Mr. Weasley verwandt?“
Zwar war sie in Anwesenheit ihr unbekannter Leute relativ schüchtern, doch in ihrer Neugierde hatte sie diese Frage einfach loswerden müssen. Kurz blickte sie zu einer blonden Frau und einem dunkelhaarigen Mann hinüber, die im Alter ihres Papas zu sein schienen.

Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
erstellt am 20.08.2008 07:21    

Lange blieb Minerva nicht alleine. Immer wieder hörte sie nun die durchdringende Stimme, die nach Severus Snape fragte. Obwohl es schon so viele Jahre her war, verdüsterte sich Minervas Miene noch immer bei dem Gedanken an diesen Mann.
Albus hatte ihm vertraut! Und sie auch, wie sie gestehen musste. Anfänglich nicht, es war Dumbledore, der sie von seiner Loyalität überzeugt hatte und wie hatte er es gezahlt?
Ihre Lippen wurden zu einem schmalen Strich und die alte Dame sah unbewusst mal wieder mehr als furchteinflößend aus.
Damals hatten sie Voldemort und seine Anhänger besiegen können, aber es hatte viele schmerzhafte Verluste gegeben. Was jetzt geschehen würde... das stand noch in den Sternen, aber sie wusste, dass sie kämpfen würde, mit der selben Entschlossenheit wie damals. Komme was da wolle!

Die Küchentür öffnete sich und Fred Weasley trat zusammen mit seiner Frau herein. Die Schulleiterin nickte den beiden freundlich zu. „Mrs . und Mr. Weasley“, sie sah noch immer so streng aus wie zu der Schulzeit der Zwillinge, trotzdem konnte man meinen, dass ihre Augen irgendwie grinsten. Taten sie auch, denn unwillkürlich waren ihr, wie immer wenn sie einen der Brüder sah, die Bilder in den Kopf gekommen, was diese damals alles angestellt hatten. Insbesondere ihr Abgang von der Schule würde sie wohl nie vergessen.
Die Aussage, sie kenne seine Frau sicher fand die Schulleiterin etwas irritierend. In den letzten Jahren hatte sich der Orden immer wieder mal getroffen, zwar nur im kleinen Rahmen, aber man hatte Kontrollen zur Vorsicht durchgeführt. In den letzten Monaten gab es öfters einen Grund zur Zusammenkunft, denn dass vermehrt Schwarzmagier sich sammelten, die eigentlich nichts mit Todessern gemein hatten, war auch ihnen aufgefallen. Daraufhin wurden die Kontrollen in Hogsmeade noch verstärkt, mit ein Grund wieso zum Beispiel Samuel und Caillean sich dort befanden, wenn auch eher inkognito.
Apropos, kurz nachdem Shinaya Scloud und Mike Dixon ebenfalls angekommen waren, kamen auch schon Sam, Cai und Dakota in die Küche. Dass er seine Kleine mitgebracht hatte, verwunderte Minerva nicht. Sie hatte mit nichts anderem gerechnet, allerdings war sie der Meinung, dass so ein Treffen nicht für die Ohren eines Kindes bestimmt war.
Sie grüßte alle nacheinander, während in immer kürzeren Abständen die Frage nach Severus Snape erklang. Kurz darauf betraten auch die restlichen Weasleys den Raum, diverse Auroren, die deutlich gestresst wirkten, und auch andere Menschen aus den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, so dass es in der Küche ziemlich eng wurde. Zu ihrem Bedauern fehlte bisher allerdings jede Spur von Charles, ebenso wie von Tonks und Remus.
Als schließlich auch noch Harry da war, alle irgendwie zusammen gerückt waren, so dass jeder Platz gefunden hatte, erhob sie ihre Stimme.
„Unter normalen Umständen hätte ich wohl gesagt, wie schön es ist sie alle wieder zu sehen...“, Minervas Miene wurde kurz düster, dennoch stand die Entschlossenheit weiter in ihrem Gesicht. „Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass die Todesser unter einem neuen Anführer wieder zurück sind.... wir haben es schon länger befürchtet... jetzt ist es wahr“, sie blickte in die Runde, ehe sie Harry aufforderte, den Mitgliedern trotzdem noch einmal zu berichten was alles geschehen war. Einschließlich der Dinge in Hogwarts und bishin zu den Morden an Thalia O‘Carolans Familie. Auch die Vision ihres Wahrsagelehrers ließ er dabei nicht aus und erklärte die schrecklichen Bilder, die er in dem Denkarium hatte sehen können.
Betroffenheit machte sie unter den Mitgliedern breit, allerdings sah sie auch die Kampfbereitschaft in den Augen der Phönixleute. Bevor sie selber aber irgendwelche Vorschläge machen wollte, wollte sie von den anderen Hören was sie dachten und welche Ideen sie hatten, was zu tun war, deswegen sah sie erwartungsvoll in die Runde.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 21.08.2008 01:04    

CF- Hogwarts, Krankenflügel

Ein kurzes Plopp ertönte in einer kleinen Gasse von London und einen Sekundenbruchteil später erschien der alte McKellen in dieser Gasse. Er war nicht all zu weit von dem Hauptquartier des Phönixordens entfernt und bewegte sich in mit schnellen Schritten zum Grimmauldplatz 12. Er wusste, dass er etwas spät dran war und mit Sicherheit hatte Minerva schon angefangen, doch war das Gespräch mit der Hufflepuff und den Durmstrang unausweichlich gewesen und je früher es stattgefunden hatte, desto besser war es gewesen.
So war es den alten Mann schon irgendwie unangenehm gewesen mit der jungen Hufflepuff zu sprechen. Das arme Ding war psychisch am Boden gewesen, was aufgrund des geschehenen auch alles andere als Verständlich war. Und das Gespräch, das die Wunden wieder aufgerissen hatte, war sicherlich genauso unangenehm für die Hufflepuff wie für den alten Professor. Doch war er sich sicher, dass dieses Gespräch eine Befreiende Wirkung für Miss Gordon hatte und ihr wohl auch beim Verarbeiten dieses Erlebnisses half.

„Serverus Snape“ fragte die raue Stimme von Mad Eye Moodey als er durch die Tür des Hauses trat. Wohl im gleichen Moment verknotete sich auch seine Stimme, sodass es ihn unmöglich war irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu antworten. Einen Augenblick später entknotete sich seine Zunge wieder und er konnte wieder sprechen. Als er sich weiter durch das Haus bewegte erschien die Gestalt von Dumbledore und bewegte sich bedrohlich auf ihn zu. Ein sanftes Lächeln erschien auf Charles Lippen, als er begann zu sprechen. „Albus, du weißt, dass ich dich niemals hätte töten können. Du warst wie ein Großvater für mich.“ Als er seine Worte beendet hatte verschwand Dumbledore und Charles erinnerte sich für einen kurzen Moment an damalige Zeiten. Damals, als er noch ein junger Knabe war, zu jung für Hogwarts und ‚Onkel’ Dumbledore ihn Geschichten erzählte.

Charles hörte noch die letzten Worte von Minerva, als er die Küchentür öffnete und die Küche betrat. „Verzeihen sie bitte mein zu spät kommen.“ Sprach der alte Mann mut einem lächeln und nickte den anwesenden zu. So blickte er doch in einige neue Gesichter, was vor allem die jüngeren Mitglieder betraf. Doch waren auch einige alte und gute Freunde anwesend, wie z.B. sein guter alter Freund Arthur Weasley und seiner bezaubernden Frau Molly.
Es war lange her gewesen, dass Charles in diesem Haus war. Das letzte mal war damals vor 13 Jahren kurz nachdem seine geliebte Frau starb. So hatte er sich damals vorgenommen Minerva noch im Kampf gegen Voldemort zu helfen und hatte dann den Orden des Phönixes den Rücken zugekehrt. Er hätte wohl nie gedacht, dass er jemals wieder hier ist.

Tief in der Innentasche seines Umhanges hatte er den Dolch, denn der Kitsune ihn gab verstaut und auch das kleine Notizbuch hatte er wieder einmal dabei und zögerte nicht es hervor zuholen und vor sich auf den Tisch zu legen. So hätte er Minerva gern erzählt, was er erlebt hatte und was er herausgefunden hatte. So brannte er doch darauf Minerva alles zu berichten, da es wahrscheinlich mehr als wichtig war. Doch wusste er nicht ob er es einfach erzählen konnte, da einiges noch auf Theorien beruhte und war ihn auch nicht sicher ob Minerva wollte das diese Theorien den anderen Ordensmitgliedern berichtete.

Harry Potter
Auror
erstellt am 23.08.2008 22:27    

cf: Lehrerzimmer

Harry hatte sich beeilt. Der Stress im Büro hatte ihn die Zeit vergessen lassen und jetzt drohte er zu spät zu kommen. Der Mord der Muggelfamilie hatte fast alles aus den Rudern geworfen und nun war das Ministerium noch unerträglicher als sonst auch schon. Die letzten Monate waren einfach nur noch schrecklich gewesen.
Eilig rannte er nun also die kleine Gasse zum Grimmauldplatz entlang und überlegte, wen er wohl alles dort antreffen würde. Er hoffte zumindest, dass so viele wie möglich da waren, aber er machte sich auch Sorgen, weil der Platz eigentlich nicht mehr sicher war. Snape war noch immer auf freiem Fuß und er wusste, wo sich das Haus befand. Harry bereute es zutiefst diesen Mistkerl nicht geschnappt zu haben. Aber er musste auch eingestehen, dass Snape ein äußerst guter Zauberer und Täuscher war. Mit stiller Wut überquerte er den kleinen Platz und ging zielstrebig auf Haus Nr. 12 zu. Harry hatte nie erwägt dort zu wohnen. Immerhin war es das Hauptquartier und als Chef der Auroren durfte er es nicht riskieren, dass Todesser die Möglichkeit geboten wurde bei ihm einzubrechen.
Er trat an die Tür und öffnete diese. Als er eintrat, vernahm er die vertrauet Stimme von Mad Eye Moody und kurz darauf drehte sich die Zunge in seinem Mund um die Achse. Harry haste dieses Gefühl, aber es gab nun mal keine andere Möglichkeit das Haus zu schützen.
Als es ihm wieder möglich war zu sprechen, vernahm er auch schon die Stimme seines ehemaligen Schulleiters. Harry versicherte dem Korpus, dass er ihn nicht ermordet hatte und kurz darauf zerfiel diese zu Staub. Harry eilte den Flur entlang und beachtete die Einrichtung dabei kaum. Er hatte sich nie wirklich viel um das Haus gekümmert. Natürlich wollte er nicht, dass er verwahrloste, aber bis auf ein paar Renovierungen hatte er das Mobiliar so belassen, wie es war. Das portrait von Sirius Mutter hatte er erfolgreich hinter einem Vorhang versteckt, welcher sich nun nicht mehr so leicht lösen ließ und so verfolgte die Passanten keine Sprüche mehr über Muggelfreunde und dergleichen. In den oberen Stockwerken hatte er alle gefährlichen Gegenstände und Geschöpfe beseitigt und das Haus wirkte nun lang nicht mehr so bedrücken und gruselig wie früher. Auch die Schlafzimmer waren nun angenehm und hätten eigentlich oft als Schlafmöglichkeit dienen können, wenn da nicht die Sache mit Snape wäre.
Harry ging eilig weiter und versuchte erst gar nicht einen Gedanken an den Mann zu verlieren, den er so sehr hasste. Als er die Küche erreichte, waren schon reichlig Leute eingetroffen. Einige Auroren, die im Laufe ihrer Jahre für das Ministerium den Orden beigetreten waren, einige, die Harry nur flüchtig kannte und dann die, die er schon fast sein ganzes Leben lang kannte. Er grinste Fred kurz zu und ging dann direkt auf Minerva zu. Er reichte ihr einen kleinen Briefumschlag und meinte, er würde sie nach der Sitzung mit ihr reden wollte. Dann wandte er sich von ihr ab und wartete, ehe die Besprechung begann.
Minerva begann zu sprechen und Harry beobachtete dabei kurz die Mitglieder des Ordens in vielen Gesichtern sah er Entschlossenheit, aber auch Furcht und Hilflosigkeit. Als es dann an ihm war zu sprechen teilte er den Anwesenden mit, was das Ministerium im Moment alles wusste und welche Vorfälle in letzter Zeit passiert sind. Der Mord an der Muggelfamilie war zum Glück noch nicht in den Propheten gelangt und Harry hoffte auch, dass es nie dazu kam. Sie wurde jetzt schon genug unter die Kritik genommen.
„Krieg liegt vor uns“, meinte Harry und schloss seine Rede ab. „Auch wenn viele es nicht einsehen wollen, aber es ist ein Deja Vu. Und es wird unvermeidbar sein. So wie vor 13 Jahren. Unsere Aufgabe liegt darin das ganze zu beenden, ehe es noch schlimmer ausartet.“
Er blickte sich um und wartete die Reaktionen der anderen ab. Natürlich gab es viele Möglichkeiten an das Problem heran zu gehen und Harry sah es als bestes an, wenn man so viele hatte wie möglich.

Fred Weasley
erstellt am 24.08.2008 11:15    

Nachdem Alessa und Fred sich gesetzt hatten, dauerte es nicht mehr lange, als auch weiter Ordensmitglieder auftauchten. Manche kannte er nur vom sehen, mit anderen hatte er schon geredet und mit manchen war er sehr gut befreundet.
Nachdem Fred nun wieder einen Moment Alessa anschaute, merkte er, dass ein Mädchen ihn anschaute. Es war in Begleitung von Samuel Grey gekommen, eines guten Kollegen und Freundes von ihm. Als er hörte, wie sie Samuel leise fragte, ob er ein Verwandter von Arthur Weasley sei, musste Fred grinsen und fast lachen.
Als seine Familie erschien, fast der ganze Weasley-Clan, war der Empfang recht herzlich. Fred freute sich sehr, mal wieder so viele Weaselys auf einen Platz zu sehen. Mit George wollte er gerade anfangen zu albern, jedoch entsann er sich eines besseren und fing gar nicht an, George ein Zeichen zu geben, irgend etwas lustiges zu machen.
Nachdem Fred nun wieder einen Moment mit Alessa diskutierte, hörte er plötzlich Minevras Stimme und verstummte aprubt. Die Ansprache war nicht gerade freude verheissend und Fred gab ihr im Stillen recht, die Situation war extrem gefährlich. Als Minevra sagte, dass die Todesser wieder unter einem neuen Anführer aufgetaucht sind, verkrampfte sich Freds Eingeweide. In diesem Moment spürte Fred, wie Alessa seine Hand suchte und diese stark drückte. Dieses Zeichen war stärker als 1000 Worte. Zusammen würden sie dies bewältigen, nicht um ihretwillen sondern um Anabelle.
Nachdem Minevra geendet hatte, fing Harry an zu erzählen. Komischerweise kam in diesem Moment Fred in den Sinn, dass er Harry eigentlich eine Bohne anbieten sollte, gegen die Müdigkeit. Kurz musste er in seinem Innern lächeln, als er sich zurückentsann, als er im Fuchsbau zum ersten Mal Harry eine solche Bohne anbot.
Einen Moment später hörte Fred, wie sich die Tür öffnete und Charles L. McKellen die Küche betrat. Fred kannte ihn und achtete ihn fast so sehr wie Minevra. Aber auch Charles war eine Person, der er sein Leben anvertrauen würde. Naja Fred würden allen Leuten hier in diesem Raum sein Leben anvertrauen. Schnell hörte Fred, wie sich Charles entschuldigte und dann auch eins mit der Menge wurde und still Harry und seiner Erzählungen zuhörte.
Harry sprach über die Morde, die in letzter Zeit geschahen, es waren zuviele Morde, viel zu viele.
Und dann sprach Harry dass aus, was Fred schon vermutete.
„Krieg liegt vor uns.. Auch wenn viele es nicht einsehen wollen, aber es ist ein Deja Vu. Und es wird unvermeidbar sein. So wie vor 13 Jahren. Unsere Aufgabe liegt darin das ganze zu beenden, ehe es noch schlimmer ausartet.“

Einen Moment blickte Harry alle an, dann hörte man nur noch die Stille. Als niemand etwas sagte, erhob sich Fred und sagte: "Aber wie wollen wir etwas beenden, dass wir nicht einmal ganz richtig kennen, ich meine damals wussten wir, wenn wir töten sollten, aber jetzt, die Todesser posaunen nicht mehr herum, wer ihr Meister ist, er hält sich verdeckt." Einen kurzen Moment sagte Fred nichts dann sagte er: "Wenn wir das Böse ausmerzen wollen, müssen wir es an seiner Wurzel packen."
Kurz blickte er um sich, dann sagte er an Harry gewandt: "Wir müssen jemanden in bei den Todessern einschleusen, oder wenn es schon geschehen ist, müssen wir herausfinden, wo das Hauptquartier der Todesser ist. Ich glaube wenn wir das finden, finden wir auch Antworten auf manche Dinge.."
Kurz blickte er nochmals Harry an, dann setzte er sich wieder hin und wartete, wer nun reden würde.

Dakota Grey
erstellt am 25.08.2008 09:02    

Für Dakota war das ganze Treffen unheimlich aufregend. Ein einziges großes Abenteuer. All die Erwachsenen um sie herum, flössten der Achtjährigen einen ungemeinen Respekt ein, doch gleichzeitig brannte die Neugierde in ihr, zu erfahren, was all die Leute miteinander zu besprechen hatten.
Natürlich konnte sie sich im Groben denken, weswegen man sich hier zusammengefunden hatte. Das Wiederauftauchen dieser verblendeten Todesser und das ganze Chaos, das sie damit heraufbeschworen hatten.
Zwar wusste die junge Grey nur einige wichtige Einzelheiten, die ihr Vater ihr darüber erzählt hatte, doch in ihren Augen waren diese Leute einfach auf dem Holzweg. Was spielte es schon für eine Rolle, welche Vorfahren man besaß? Irgendwo fand doch jede Linie ihren Anfang, das konnte selbst der verbohrteste Sturkopf nicht wegleugnen.
Ungewöhnlich still und ernst saß Dakota auf ihrem Stuhl direkt neben ihrem Vater und lauschte den Worten von Miss McGonagall. Diese Frau besaß einfach eine Aura der Entschlossenheit und ließen das kleine Mädchen gebannt zuhören, während die ältere Frau die Geschehnisse der letzten Zeit zusammenfasste. Viele der Dinge, die zur Sprache kamen, waren ihr gar nicht bekannt gewesen und stimmten Dakota eher traurig, als dass sie Angst empfunden hätte. Wie konnte man nur so viel Böses tun? Sie waren doch alle Menschen... wieso musste man sich da gegenseitig bekriegen?

Insgeheim bemitleidete das blonde Mädchen die Todesser und ihren neuen Anführer nur. Sie hatte Mitleid dafür, dass diese Leute scheinbar nicht imstande waren zu erkennen, dass sie die Magie ebenfalls zugrunde richteten, wenn sie gegen Muggel und muggelgeborene Zauberer vorgingen. Mitleid dafür, dass diese Menschen nicht in der Lage zu sein schienen, den Schmerz nachzuempfinden, den sie durch ihre Taten heraufbeschworen.
Der Gedanke, dass ein erneuter Krieg bevorstehen könnte, bereitete Dakota Sorge. Sorge um die Menschen, die in diesem Krieg ihr Leben lassen würden, und Sorge um ihren Papa und Caillean, die mit Sicherheit würden kämpfen wollen. Und dabei hatte sie ihren Vater doch gerade erst gefunden...
Doch Dakota wäre nicht sie selbst, wenn sie sich in trübsinnigen Gedanken verloren hätte. Stattdessen blieb ihr aufmerksamer Blick an Mr. McKellen hängen, den sie bereits von ihrem ersten Besuch in Hogwarts kannte. Sie mochte den alten Mann, der ihr mehr wie eine Art Großvater vorkam, auch wenn sie niemals wirkliche Großeltern besessen hatte.
Aber es war nicht Charles McKellen an sich, der ihr Interesse weckte, sondern der Gegenstand, den er vor sich auf den Tisch gelegt hatte. Über die Distanz hinweg, konnte Dakota nicht alle Einzelheiten erkennen, und dennoch war sie sich sicher, dass es ein Dolch war. Ein Dolch, der dem ihrigen zum Verwechseln ähnlich war.
Unwillkürlich tasten ihre Finger nach dem Dolch in ihrer Jackentasche, für den sie gestern beinahe ihr Leben riskiert hätte. Was für ein merkwürdiger Zufall, dass es offensichtlich zwei von der Sorte gab. Denn das die beiden Dolche miteinander zu tun hatte, war Dakota unweigerlich klar. Sie konnte Mr. McKellens Dolch nicht genau erkennen, doch selbst über den Tisch hinweg, spürte sie diese Anziehung, die sie am gestrigen Tage in diesen Geheimgang zu ihrem Dolch gelockt hatte.
Unter dem Tisch stupste sie ihren Papa leicht an, bevor sie dann wortlos und möglichst unauffällig, um die Versammlung nicht zu stören, zu dem Hogwartslehrer und seinem ungewöhnlichen Artefakt hinüberdeutete.

Samuel Grey
Auror
erstellt am 26.08.2008 18:17    

cf London allgemein

Sam hasste die Tortur mit den Sicherheitsvorkehrungen, aber sie waren nun mal ein unumgängliches muss. Dass er dem Ganzen aber seine Tochter aussetzen musste, passte ihm weniger. Aber was sollte es? Sie alleine zu lassen kam gar nicht erst in Frage.

„Ich habe sie nicht getötet Professor“, sprach der Auror schließlich mit fester Stimme, als seine Zunge wieder entknotet war und drückte beruhigend die Hand seiner Tochter. Als auch Caillean es den beiden gleich getan hatte, konnten sie schließlich in die Küche weiter gehen. Wir erwartet war McGonagall schon da, außerdem auch noch Fred, ein Freund von ihm, und dessen Frau Alessa. Sam wollte gerade alle begrüßen, als Dakota ihn fragte, ob der Rothaarige mit Arthur verwand war. Anscheinend hatte dieser das auch gehört, denn er fing an zu lachen und Sam stimmte mit ein. „Ja, das ist einer seiner Söhne. Von denen gibt es einen ganzen Haufen“, er grinste breit, „Fred, Alessa? Darf ich euch meine Tochter vorstellen? Das ist Dakota, Dakota? Das sind Fred und Alessa Weasley. Caillean kennt ihr ja“, wies er natürlich auch auf seine Freundin und setzte sich mit den anderen dann hin.
Nach und nach wurde es voll in der Küche und es erstaunte Sam ein weiteres Mal, wie sie dennoch alle Platz hier drin fanden. Dabei hätte man meinen können, dass alleine das Erscheinen des Weasleyclans ausreichte um den kompletten Raum auszufüllen. Man grüßte sich, aber die Stimmung war gespannt, denn allen war wohl klar, dass das was sie zu besprechen hatten, alles andere als angenehm war.
Aufmerksam hörte Samuel Minerva und schließlich auch Harry Potter zu, im Prinzip Sachen, bis auf diese Vision, die sie bereits in der Aurorenzentrale gehört hatten oder aber im Tagespropheten gelesen hatten. Was es aber natürlich nicht besser machte, im Gegenteil.
„Wir haben in den vergangenen Monaten schon alle Kontrollen verstärkt wie ihr wisst... der Verdacht war doch schon lange da, dass irgendetwas geschieht. Die vielen Schwarzmagier, die komischen Vorkommnisse... und trotzdem wurden wir mit einer Heftigkeit überrumpelt“, der Auror knirschte zornig mit den Zähnen, denn er hasste nichts mehr wie Hilflosigkeit. Aber genau das waren sie im Augenblick in seinen Augen, hilflos. Ohne einen Anhaltspunkt zu haben würde es schwer sein, gegen die Todesser zu ermitteln, geschweige denn sie wirklich zu bekämpfen.
Er hörte aufmerksam zu, was Fred sagte, der der gleichen Meinung war wie er. Sie hatten nun mal keine Ahnung, wer der neue Führer der Todesser war, doch als dieser meinte, man müsse jemanden einschleusen, schaute Sam skeptisch drein.
„Wie willst du das schaffen, davon mal abgesehen, dass das einem Selbstmordkommando gleich kommt. Wir wissen ja nicht einmal, wer jetzt zu den Todessern gehört. Die meisten von vor 13 Jahren sind entweder tot, in Askaban oder eben verschollen. Die Todesser aufzuspüren erscheint mir nahezu unmöglich. Davon abgesehen... vor 13 Jahren gab es schon einmal einen Spion... Snape... wir wissen alle was geschehen ist. Nicht, dass ich das jemandem hier von uns auch zutrauen würde, versteht mich nicht falsch. Aber ich glaube nicht, dass das funktionieren würde. Der neue Anführer scheint mir noch gefährlicher als Voldemort. Anfangs habe ich gedacht, dass es Bellatrix Lestrange ist. Der Mord an der Schülerin in Hogwarts, das war so typisch. Aber alles was danach geschah war... anders. Auf lange Bank geplant und intelligent eingefädelt....“
Nein Sam hielt nichts von einem Spion, denn er war sich sicher, dass dieser schneller entlarvt und dann qualvoll getötet würde, bis das sie bis drei zählen konnten. Er selber war ja nun wirklich kein Feigling und normalerweise der erste, der sich für jede gefährliche Aufgabe meldete, aber diese wäre einfach nur Wahnsinn.

Unter dem Tisch drückte Dakota plötzlich seine Hand und Sam schaute sie fragend an, ehe er ihrem Blick folgte. Charles McKellen kannte er, doch das was da vor ihm lag.... konnte es möglich sein? Der Dolch vor ihm sah genauso aus wie der seiner Tochter. Hatte dieser die gleiche Wirkung auf sie? Was wusste der Professor darüber?
Jetzt während der Versammlung konnte er ihn schlecht fragen, aber gleich danach würde er es tun.... also nickte er lächelnd Dakota zu und zeigte ihr damit, dass er verstanden hatte, legte dann aber auch einen Zeigefinger an die Lippen um ihr zu sagen, dass sie noch nichts über ihren eigenen Dolch sagen sollte. Solange Sam nicht wusste, was er davon halten sollte, wollte er lieber vor den anderen noch darüber schweigen.

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 26.08.2008 21:41    

cf: Anwesen der Hinkers

Nachdem nach und nach alle Mitglieder des Ordens eingetroffen waren, war die Küche doch ein wenig voll. Es war ein wunder, dass alle an den langen Tisch passten und noch genug Möglichkeiten zum atmen hatten. Den größten Teil des Raumes, nahm wohl die ganze Familie Weasley ein. Irgendwie musste Shinaya immer ein wenig schmunzeln wenn sie alle auf einem Haufen sah. Wie sich Molly um alles sorgte und manchmal einfach übertrieb, wie Fred und George ständig ihre Späße abziehen mussten und dann doch eher an ein paar Schuljungen erinnerten als an zwei erwachsenen Männer, wie Percie immer ruhig blieb und schon fast ein wenig verklemmt bei den anderen stand und eben noch der ganze andere Rest.
Na ja, so waren schließlich alle anwesend, so dachte Shinaya es zumindest. Minerva McGonagall begann schließlich auch zum Orden zu sprechen und es wurde schlagartig still im Raum, doch diese Stille wurden vom öffnen der Küchentür unterbrochen. Ein älterer Herr betrat den Raum und Shin musste sich eingestehen, dass sie ihn noch nie gesehen hatte. Allem Anschein nach kannte er die Schulleiterin von Hogwarts aber recht gut, also dachte sie nicht weiter darüber nach. Da kam sie auch nicht zu, denn McGonagall bat Harry Potter das Wort zu übernehmen und erst da sah die junge Aurorin von ihren Händen auf die vor ihr auf dem Tisch ruhten. Das meiste was er erzählte kann sie ja bereits da diese Akten schon über ihren Schreibtisch gewandert waren oder man einzelnes im Büro aufschnappte. Als er aber von der Ermordung einer Muggelfamilie zu sprechen begann, zogen sich die Augenbrauen der Blonden skeptisch zusammen. Davon hatte sie noch gar nichts mitbekommen. Doch einen Augenblick später dachte sie darüber nach was für eine bestialische Tat es war eine ganze Familie auszulöschen. Wütend schüttelte sie den Kopf, doch die Wut blieb den anderen verborgen. Das Gesicht der Scloud war fast neutral, sie hatte sich zu gut im Griff.
Dann endete Harry mit seiner Rede und kurz herrschte schweigen im Raum. Man konnte nur ab und an Gemurmel hören, was aber wohl eher ein paar Selbstgesprächen glich. Nur ein paar Sekunden meldete sich Fred zu Wort und meinte man müsse jemanden einschleusen. In Shinayas Augen keine schlechte Idee, doch ihr wurde schlagartig bewusste das sie kaum Todesser kannten. Die einzigen bei denen man sich noch sicher sein konnte, waren die die sie ihren Familie nennen musste. Bei dem Rest hatte man keine Ahnung, ob sie noch lebten oder noch aktiv waren. So sah es wohl auch Samuel. Mit einem ernsten Gesicht wandte sich Shin ihm zu und lauschte seinen Worten. Er hatte eigentlich vollkommen recht, doch was sollte man denn bitte sonst tun? Mehr Möglichkeiten hatte man nicht, da man ja keinerlei Anhaltspunkte hatte. Niemand hatte einen Verdacht wo sich die Todesser aufhielten oder was sie als nächstes planten. Da war es vor 13 Jahren sicherlich erdenklich einfacher. Man konnte zumindest erahnen was passieren würde.
,Wenn das alles nicht in einem Streit geendet hätte, dann wüsste ich vielleicht jetzt auch etwas', begann Shinaya sich schon wieder Vorwürfe zu machen. Da bemerkte sie, dass sie ja vielleicht doch an Informationen kommen könnten. Ihre Eltern und ihr Bruder waren die nächste Stelle und bei denen konnte man sich sicher sein das sie etwas wussten. So räusperte sich die junge Aurorin und ergriff das Wort, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war was sie eigentlich sagen wollte. Toll, ihre Eltern waren Todesser, aber wie weit konnte das helfen? Nur wenn Shinaya selbst zu ihnen gehen würde und erklärte das sie zu ihnen gehören wollte. Doch das war... konnte sie das und war das überhaupt eine Überlegung wert? Natürlich sollte man alle Möglichkeiten nutzen, aber falls sie auffliegen würde wäre sie vielleicht tot und ihre Familie ebenfalls.
,,Ich muss dir leider widersprechen Samuel. Es ist wahrscheinlich keine große Hilfe, aber ich weiß zu 100% das meine Familie, genauer gesagt meine Eltern und mein Zwillingsbruder, noch immer zu den Todessern gehören. Natürlich sind es nur drei Leute von denen wir es wissen, aber vielleicht kann man schon einmal etwas damit anfangen“, erklärte sie kurz und knapp und wandte ihren Blick schließlich Minerva und danach Harry zu. Dann wanderte er kurz zu Mike dem sie einmal kurz in die Augen sah. Er wusste schließlich warum sie so stark davon überzeugt war wer ihre Eltern waren. Er hatte am gestrigen Abend ja das ganze Gespräch mitbekommen.
Irgendwie wurde Shinaya nie das Gefühl los, das sie etwas gut machen musste, weil sie eben so eine Familie hatte. So hatte sie schon immer gefühlt und sie konnte es einfach nicht verdrängen, auch wenn man ihr schon so oft gesagt hatte das sie ja nichts dafür konnte und schließlich ausgebrochen war aus diesem ganzen Wahnsinn.

Remus Lupin
Hauslehrer Gryffindor
Astronomie
erstellt am 27.08.2008 19:52    

cf: Krankenflügel

Remus schüttelte dankend den Kopf. „Nein, ich lasse Nick seine Ruhe. Danke“, mit einem Kopfnicken drehte er sich um. Er warf einen Blick auf die Uhr und erschrak. Oh nein, schon so spät. Hastig ging er raus aus dem Krankenflügel, wo Tonks bereits auf ihn wartete. Das hatte er auch noch nicht. Sonst war es höchstens andersrum. Tonks küsste ihn zur Begrüßung. Sofort sagte er entschuldigend, dass es nicht wieder vorkomme, dass er sich verspäte. „Ich hab die Zeit vergessen und dann musste ich auch noch nach Nick schauen, der zusammengekippt ist.“
Dann gingen sie hinunter und in Richtung Hogsmeade. Remus ging automatisch schneller als sonst. Dass er zu spät kommen würde war für ihn Neuland. „Und dann auch noch zu einem Ordentreffen“, stöhnte er leise, als sie Hogwarts‘ Gelände fast verließen.
Tonks schaffte es allerdings, ihn abzuregen. „Es kamen Dinge dazwischen. Unaufschiebbar, dann habe ich den Abendpropheten gesehen“, er nannte den neuen Namen extra nicht, „und dann ist mir die Lust vergangen. Es tut mir Leid.“
Als sie weiter sprach bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. „Das ist gut. Es ist schöner, sowas wie eine Verlobung zusammen bekannt zu geben.“ Dann schüttelte er den Kopf. „Nein, ich habe sie noch nicht gefragt. Vielleicht tu ich es nach der Versammlung, wenn es dann passen sollte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir uns nicht treffen und über die alten Zeiten zu tratschen.“
Remus blieb stehen und lächelte seine Verlobte an. „Wieso sollte ich böse sein? Gestern wolltest du mich noch heiraten und ich denke nicht, dass sich das bis heute geändert hat.“ Er legte seinen Arm um Tonks und drückte sie beim Gehen an sich.
Bald waren sie an einer geeigneten Stelle zum apparieren. Mit einem Plopp waren beide verschwunden. Da kam das Gefühl durch einen Schlauch gezogen zu werden, Luft anhalten, bis…
Da standen sie nun. An einem Gebüsch am Grimmauldplatz. Remus schüttelte sich, denn das Gefühl des Apparierens gefiel ihm nicht. Dann schaute er zu Tonks und lächelte sie an.
Darauf ging er über die Straße und öffnete die Tür des Hauses. Er hörte Mad Eyes Stimme, doch konnte er nicht antworten. Seine Zunge war verknotet. Doch das hielt nur kurz. Dann erschien Dumbledores Gestalt.
„Nein, Albus, du warst einer der wenigen, die zu mir hielten“, sagte Remus und dachte daran, dass Dumbledore ihn nach Hogwarts holte, obwohl er ein Werwolf ist. Auch stand er ihm immer bei, wenn es dadurch Probleme gab. „Nein, das könnte ich nicht.“
Er ging weiter zur Küche, an welche Tür er klopfte und langsam öffnete. „Entschuldigt die Verspätung“, er blickte zu Tonks. „Es war nicht ihre Schuld. Bitte verzeiht.“ Er betrat den Raum und setzte sich an den Tisch, nachdem er sie begrüßt hatte… 

tbc: Privatgemach von Remus Lupin

Harry Potter
Auror
erstellt am 27.08.2008 20:31    

Harry hörte sich alles an, was seine Kollegen und Freunde berichteten und überlegte, was wohl die beste Lösung war. Natürlich waren Spione eine Möglichkeit, die durchaus reizvoll ist, aber Sam hatte nun eben auch nicht ganz unrecht. Sie hatten schon mal den Fehler gemacht, dass jemand sowohl für die eine und die andere Seite gekämpft hatte und auch wenn er es keinem hier zutraute so skrupellos wie Snape zu sein, so wollte Harry das Risiko nicht eingehen.
Aber es gab auch noch andere Möglichkeiten und dazu würde Harry später zurück kommen. Zuerst gab es noch dieses kleine Problem zu lösen.
„Fred“, meinte er und wandte sich an den Weasley-Zwilling. „Ich sehe durchaus Logik in deinem Vorschlag und ich sehe auch, wieso sich Ms. Scloud und Remus sich deiner Idee angeschlossen haben. Die Gefahr bei der Wurzel zu packen war schon immer eine der besten Lösungen.“
Er machte eine kurze Pause, um dann mit dem eigentlichen Gedanken herauszurücken.
„Aber ich fürchte, ich muss Sam Recht geben. Es ist nicht so, dass keiner von euch dieser Aufgabe gewachsen wäre oder dass ihr die Seite wechseln würde. Bei Merlin, nein wirklich nicht. Aber die Gefahr entdeckt zu werden ist doch sehr hoch. Außerdem wissen wir ja nicht, wer oder was dort draußen lauert. Auch Sie Ms. Scloud möchte ich bitten sich nicht in Gefahr zu begeben. Auch wenn ich an Ihrem Urteilsvermögen nicht zweifle, sollten sie ihr Verhalten der Familie gegenüber nicht ändern. Die andere Seite ist genau so vorsichtig wie wir, ansonsten hätten wir schon lange mehr erfahren.“
Wobei, dass stimmte nicht ganz. Immerhin hatte Harry etwas mitbekommen, aber zuerst musste er diesen Selbstmordgedanken hier beenden. Harry würde es nicht zulassen, dass sich jemand selber in Gefahr begibt nur um ein paar Informationen zu ergattern, die sie auch anders beschaffen können.
„Ich hoffe, wir haben uns in diesem Punkt nun alle geeignet“, meinte Harry und klang nun ganz eindeutig nach dem Chef der Auroren. „Keine spätabendlichen Abstecher zu irgendwelchen Todessergelagen. Es gibt auch andere Wege und ich denke das, was ich ihnen nun berichte, wird sie interessieren.“
Wider machte er kurz eine Pause und holte dabei einen kleinen Umschlag aus seinem Umhang.
„Ich hab hier Informationen aus dem Aurorenbüro, die uns über mögliche schwarzmagische Aktivitäten berichtet haben. Bevor ich jedoch das Ministerium einschalten möchte, soll sich der Orden um dieses Problem kümmern. Noch haben wir keine Sicherheit über diese Informationen. Deshalb gilt Vorsicht. Wir wissen nicht, was oder wer uns dort erwartet, oder ob uns überhaupt etwas erwartet. Ich möchte ein Team von mindestens 15 Ordensmitgliedern, die sich darum kümmern. Ich selber werde natürlich auch mitkommen, aber jeder Freiwillige, der sich dazu meldet, ist gerne gesehen.“
Wieder blickte er durch die Runde und hoffte, dass sich so schnell wie möglich Leute dem Plan anschlossen.
„Ich weiß, es ist nicht viel und es könnte auch eine Finte sein, aber wir müssen jedem Hinweis nachgehen, der sich uns bietet. Wir werden uns in dem Dorf Leaves Green umsehen. Einem Dorf in der Nähe von London. Es ist ein überschauliches Dorf und doch wir sollten trotzdem Acht geben. Wie gesagt, es ist momentan unser einziger Hinweis.“
Harry hatte nun endlich geendet und wartete auf eine Regung der Anwesenden. Immerhin mussten sie so schnell wie möglich handeln.


Fred Weasley
erstellt am 28.08.2008 20:25    

Nachdem Fred sich wieder niedergelassen hatte, hörte er gepsannt zu, was zuerst Samuel, dann Shinaya und dann Remus und zuletzt Harry sagten.
Samuel zuerst unterstützte seinen Vorschlag nicht, auch wenn Fred wusste, dass Samuel, wenn er in dieser Idee eine Chance gesehen hatte, sich sicher freiwillig gemeldet hatte. Jetzt im nachhinein wurde sich Fred auch bewusst, dass die Idee eines Spions, verdammt riskant war.
Kurz nachdem Samuel geendet hatte, fing auch schon wieder jemand an zu reden, es war Shinaya Scloud. Auch sie unterstütze teilweise Fred, jedoch wusste sie auch noch wer auch sicher noch Todesser war. Kurz erinnerte sich Fred, dass Shinaya einst ihm sagte, dass ihre Familie Todesser wären.
Irgendwie hatte Fred in diesem Moment einen Kloss im Hals. Lachhaft.. nur weil die Eltern Todesser sind müssen nicht auch noch die Kinder böse sein.. Fred werd nicht paranoid.. Schnell verscheuchte er die Gedanken und schaute seine Frau Alessa an und blickte dabei mitten in ihre Augen. Während er ihre Hand drückte, durchzuckte ihn ein Glücksgefühl, dass er in der jetzigen Situation nicht erwartet hatte.
Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und Fred drehte schnell seinen Kopf, sodass er sich fast den Hals verrenkte. Es war Remus Lupin und Nymphadora Tonks, oder wie alle sie nur nannten, Tonks. Schnell entschuldigte sich Remus vor allen, dass sie zu spät gekommen waren.
Fred glaubte nicht dass jemand ihnen einen Vorwurf machen wollte, ja es war eine wichtige Sitzung, aber man musste zusammenhalten und nicht wegen solche Banalitäten Worte sagen, die man später bereuen sollte.
Nachdem sich nun Tonks und Remus gesetzt haben, blickte Fred wieder zu Harry und sah gerade wie dieser den Mund aufmachte und wieder anfing zu reden.
Dieser unterstützte Fred auch teilweise, machte aber auch klar, dass man etwas anderes machen sollte als jemanden einzuschleusen, die sei einfach viel zu gefährlich.

Als Harry sagte, dass er hoffe, dass sie sich geeinigt hatten musste Fred komischer weise lächeln. Dieser Harry erinnerte ihn an seinen Bruder Percy oder an Oliver Wood, als dieser noch die Gryffindor-Mannschaft anführte und eine seiner berühmten Reden hielt.
„Ich hab hier Informationen aus dem Aurorenbüro, die uns über mögliche schwarzmagische Aktivitäten berichtet haben. Bevor ich jedoch das Ministerium einschalten möchte, soll sich der Orden um dieses Problem kümmern. Noch haben wir keine Sicherheit über diese Informationen. Deshalb gilt Vorsicht. Wir wissen nicht, was oder wer uns dort erwartet, oder ob uns überhaupt etwas erwartet. Ich möchte ein Team von mindestens 15 Ordensmitgliedern, die sich darum kümmern. Ich selber werde natürlich auch mitkommen, aber jeder Freiwillige, der sich dazu meldet, ist gerne gesehen.....Ich weiß, es ist nicht viel und es könnte auch eine Finte sein, aber wir müssen jedem Hinweis nachgehen, der sich uns bietet. Wir werden uns in dem Dorf Leaves Green umsehen. Einem Dorf in der Nähe von London. Es ist ein überschauliches Dorf und doch wir sollten trotzdem Acht geben. Wie gesagt, es ist momentan unser einziger Hinweis.“
Einen Moment sagte niemand etwas und Harry schaute jeden von ihnen in die Augen. Kurz schaute Fred Alessa an, dann sagte er mit fester Stimme an Harry gerichtet: "Ich werde mit dir kommen. Ich stand immer hinter Dumbledore, ich stehe immer noch voll hinter Minevra", dabei schaute er Minevra an, "und ich stehe auch voll hinter dir. Unsere Familie steht tief in deiner Schuld und da werde ich nicht die Person sein, die deine Freundschaft in den Wind schlägt und sich versteckt."
Einen Moment schaute er noch Fred an, dann nahm er Alessas Hand streichelte diese leicht.

tbc: Leaves Green

Gerard Marek
Auror



erstellt am 28.08.2008 22:10    

Einstiegspost

In der Ferne donnerte es bedrohlich und Gerard schaute skeptisch hoch. Wo eben noch ein strahlend blauer Himmel zu sehen gewesen war, türmten sich nun Gewitterwolken. Es war wohl ein Reflex, dass er sich den Kragen seiner braunen Lederjacke hochstellte, als im nächsten Moment auch schon eine Windböe an seiner Kleidung riss. ‘Hatte ich die Hoffnung, dass sich endlich das Wetter zum Besseren wendet? Hatte ich?‘, er knurrte leise und zog missmutig die Stirn in Falten. Zwar machte ihm Regenwetter normalerweise wenig aus, wie auch, er war Schotte und dort gab es schließlich Zeiten in denen man von gutem Wetter sprach, wenn der Regen lotrecht fiel, aber die Wetterbedingungen der letzten Zeit nervten doch langsam. Es war herrlich gewesen endlich mal wieder etwas Sonne auf der Haut zu spüren, auch wenn ihm die Zeit gefehlt hatte, diese überhaupt zu genießen.
Im Aurorenbüro herrschte der Ausnahmezustand. Die Ereignisse der letzten Monate waren schon verheerend, aber die letzten zwei Tage glichen schon einem worsed case. Gerry hatte die letzten 36 Stunden nicht einmal die Zeit gefunden nach Hause zu kommen um wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu finden, statt dessen war er mit diversen Kollegen zu den Tatorten appariert, hatte erste Untersuchungen angeleiert, als die Nachricht eines dunklen Mals in Irland bekannt wurde.
Man hatte eine ganze Muggelfamilie ausgelöscht... Marek verdrängte absichtlich das verheerende Bild, was er angetroffen hatte, als er in dem kleinen Häuschen angekommen war. Er war der erste Auror vor Ort gewesen... die Todesser hatten nicht einmal vor den Kindern halt gemacht. Gerry war zwar hart gesotten, aber das was er dort alles sah, ließ ihn schaudern. Die Kiefer taten ihm weh, so feste biss er die Zähne aufeinander, während er Raum für Raum des Hauses sondierte. Dabei hatte er eigentlich keine Hoffnung noch jemanden zu finden, der nicht dem Todesfluch zum Opfer gefallen war. Als er schließlich die Tür öffnete, hinter der die kleine Kalliope O‘Carolan lag, dachte Gerry, dass auch die Zweijährige tot war. Vollkommen regungslos lag sie da und dem Schotten zog es das Herz zusammen. Betroffen wollte er sich gerade abwenden, als etwas in den Augen des Kleinkindes seine Aufmerksamkeit erregte. Hatte er sich das eingebildet oder hatte er dort eine Veränderung gesehen? Instinktiv ließ er sich neben ihr auf die Knie fallen und tastete nach ihrem Puls, nur um sie im nächsten Moment zu entschocken und vollkommen väterlich an seine Brust zu drücken. Das Mädchen stand vollkommen unter Schock und er hatte sie mit leisen Worten zu beruhigen versucht.
Andere Auroren tauchten auf und Gerry selber verließ erst einmal das Haus des Schreckens, das Kleinkind weiterhin auf dem Arm haltend. Sie sollte nicht sehen, was geschehen war, aber es war unmöglich, wirklich alles zu verbergen...

Marek hatte schon damals gegen Voldemort gekämpft und er hatte geglaubt wirklich alles gesehen zu haben, was man nur irgendwie ertragen konnte, aber das was er am Mittag in Irland bei den O‘Carolans hatte sehen müssen, ließ seinen Magen krampfen.
Irgendwann war James Moon aufgetaucht, in Begleitung seiner bezaubernden Frau. Sie hatten Nachricht von Harry Potter mitgebracht und hatten sich der kleinen Kalliope angenommen. Gerard empfand tiefsten Respekt für diese Leute und ihr Handeln. Nachdem diese jedoch das kleine Grundstück mit dem Haus verlassen hatten, war auch er zurück nach London appariert. Harry hatte ihn gebeten zurück zu kommen, was Gerry insgeheim wunderte, denn eigentlich hatte er geglaubt, dass nun diese grausamen Morde erst einmal Priorität hätten, aber so wie es aussah, hatte sein Chef und Freund einen neuen Auftrag für ihn.
In der Aurorenzentrale hatte Potter ihn dann in sein Büro gerufen und ihm erklärt, was er die nächste Zeit tun sollte: Gerry sollte nach Hogwarts, wo sich bereits einer seiner Kollegen, Colin Strife, befand. Die Schule brauchte derzeit allen Schutz, der Krieg vor 13 Jahren hatte bereits bewiesen, dass die Zauberschule im Visier der Todesser war und die toten Schülerinnen und die beiden Lehrer, die nach wie vor im St. Mungos im Koma lagen bewiesen, dass das Schloss wirklich in Gefahr war. Auf die Weise erfuhr der Schotte dann auch, dass die kleine Kalliope, deren tote Familie er wenige Stunden vorher gefunden hatte, tatsächlich noch eine große Schwester hatte: Thalia, eine Schülerin in Ravenclaw. Was mochte hinter diesem Anschlag auf die Familie stecken? Griffen die Todesser jetzt die Familien der Muggelgeborenen an?

Zunächst hatte Gerard geglaubt, er würde in Hogwarts seinen Dienst machen und abends dann nach Hause können, aber das war nicht Sinn des Auftrags. Er würde für die nächste Zeit dort wohnen um ständig vor Ort zu sein, eben genau so wie sein Kollege Strife.
Wow, er war 38 Jahre alt und würde nochmal in dem altehrwürdigen Schloss wohnen? Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Zunächst war er sich nicht sicher, ob ihn dieser Auftrag wirklich begeistern sollte, denn so gerne er auch mit anderen Menschen zusammen war, ab und an hatte er einfach auch gerne seine Ruhe. Dann aber tat sich ihm etwas auf, was er die letzten Jahre nur in den Ferien hatte: Seine Kinder! Er wäre in der Nähe von Olivia und Adam.

Und jetzt war er unterwegs in London zum Grimmauldplatz Nr. 12. Harry hatte ihn bereits vor Jahren für den Orden des Phönix rekrutiert, aber in Anbetracht der Umstände hatte er es nicht früher geschafft um pünktlich zu der von Minerva McGonagall einberaumten Versammlung zu erscheinen. Harry hatte ihn nach Hause geschickt, wo er seine Angelegenheiten regeln sollte (das hieß Tasche packen und sich von seiner Familie verabschieden), ehe er zum Treffen kommen sollte. Dort wollte Potter der Schulleiterin mitteilen, dass auch noch Gerry zur Unterstützung ins Schloss kommen würde und er selber würde dann von dort aus direkt nach Hogwarts reisen.

Jetzt stand er jedoch vor dem alten Haus der Familie Black, was durch Sirius‘ Tod an Harry übergegangen war und holte tief Luft. Die Prüfung, die ihm nun erst mal bevor stand widerstrebte ihm jedes Mal, aber es nutzte ja nichts.
Eine Sporttasche geschultert (äußerlich sah sie aus wie eine normale Sporttasche, doch dank Magie hatte wirklich all das hinein gepasst, was er mit nach Hogwarts nehmen wollte), betrat er schließlich das Gebäude und verdrehte etwas genervt die Augen, als auch schon seine Zunge verknotete. Kurz darauf erschien auch schon Dumbledore, dem er nur allzu gern versicherte, dass er damals nicht Schuld an seinem Tod hatte und als dieser wieder zu staub verfiel, schritt er energischen Schrittes in die Küche, wo er bereits Stimmen vernahm. Vermutlich war die Versammlung schon so gut wie vorbei, aber was nutzte es? Harry hatte ihn hoffentlich entschuldigt und wenn nicht, so wusste dieser wenigstens, wieso er erst jetzt kam.
Leise, um nicht zu stören, betrat er also die kleine Küche, stellte seine Tasche ab und stellte sich halb in den Schatten. Er sagte nichts, nickte nur denjenigen zu, die ihn doch bemerkt hatten beim Eintreten und versuchte rauszukriegen, um was es gerade ging.

Nymphadora Tonks
Verwandlungen




erstellt am 28.08.2008 22:17    

CF: Hogwarts - Korridore und Flure

Mit einem leisen Plopp tauchte Tonks in London am Grimmauldplatz auf, dort wo vor wenigen Augenblicken noch Die Drei Besen gestanden hatten, sah Tonks nun auf die Häuserreihe, in welcher sich versteckt auch das Geheimquartier befand. Ungeschickt stolperte sie aus dem Gebüsch und zupfte zwei Blätter, die sich in ihren bonbonrosanen Haaren verfangen hatten, heraus. Zusammen mit ihrem Verlobten ging sie zügig auf das Haus, dass plötzlich vor ihnen erschienen war zu und betrat es, während sie sich sicherheitshalber umschaute, um zu überprüfen, ob sie auch niemand beobachtete.
Die Luft war rein und als sie die Türschwelle überschritten und die Tür geschlossen hatten, erklang eine vertraute Stimme. “Severus Snape?” fragte diese sie und Tonks spürte augenblicklich das unangenehme Gefühl einer verknoteten Zunge und war unfähig etwas zu sagen. Sie hasste diese Sicherheitsmaßnahme, immer erschrak sie, wenn Mad Eye’s Stimme ohne Vorwarnung erschien, aber es war das einzig Sichere gegen Snape.
Tonks rückte etwas näher zu Remus heran, starrte aber auf die Gestalt von Dumbledore, die genauso aus dem Nichts erschienen war, wie die Stimme. Neben sich hörte sie Remus sagen, dass er ihn nicht getötet habe, sondern immer zu ihm gehalten habe. Tonks nickte bestätigend und spürte, dass auch sie wieder reden konnte. “Ich habe auch immer für dich gekämpft, nicht gegen dich. Nie hätte ich dich umgebracht.”
Augenblicklich verschwand der Korpus, der bedrohlich nahe gekommen war und sie konnten weitergehen. Von Weitem konnte sie schon hören, dass in der Küche schon viel Betrieb herrschte, sie waren bestimmt die letzten. Den Blick unverwandt auf die Tür gerichtet, merkte sie gar nicht, wie sie genau auf einen Schirmständer zulief. Plötzlich spürte sie, wie etwas hartes gegen ihr Schienbein knallte, sie geriet kurz ins Straucheln, konnte sich aber, indem sie sich an Remus abstütze gerade noch auf den Beinen halten. Sie warf dem Trollbein, das als Schirmständer diente noch einen bösen Blick zu und betrat dann die Küche.
Sofort entschuldigte Remus sich für ihre Verspätung. “Natürlich war es nicht meine Schuld, als wäre es das jemals gewesen.” Tonks warf ihrem Verlobten einen gespielt-empörten Blick zu. Zusammen suchten sich die beiden einen Platz in dem voll besetzten Tisch und Tonks blickte in die Runde. Sie kannte hier so gut, wie alle. Die, die erst jetzt dem Orden beigetreten waren, kannte sie oft schon aus ihrer Aurorenarbeit.
Sie lächelte in die Runde und versuchte in das Thema reinzukommen. Harry begann zu sprechen und Tonks versuchte ihm, trotz des für sie fehlenden Zusammenhangs zu folgen. Für sie stand fest, dass sie Harry helfen würde. Er hätte das Gleiche auch für sie getan.
“Ich melde mich auch freiwillig.” verkündete sie etwas ernster, als sie beim Betreten des Hauses noch gewesen war. “Ich stehe immer hinter dir und dem Orden, Harry.”

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 30.08.2008 22:09    

Kurz nachdem Shinaya gesprochen hatte, er und pflichtete Samuel bei. Er fand ebenfalls das es zu gefährlich war und das sah sie auch ein. Natürlich war es gefährlich, man hatte ja gesehen zu was die Todesser fähig waren. Außerdem könnte sie so ihre Familie in Gefahr bringen, was sie unter keinen Umständen wollte, auch wenn sie sie noch so sehr für ihre Denkweise verachtete. Es war immer noch ihre Familie, da biss die Maus keinen Pfaden ab.
Doch das Harry sie Miss Scloud nannte ließ sie doch etwas skeptisch gucken. Wow, sehr förmlich. Dennoch nickte sie, als er sie persönlich ansprach. Natürlich würde sie sich nicht dumm verhalten und jetzt auf eigene Faust etwas unternehmen, das etwas mit dem Vorschlag von eben zu tun hatte. Sie wusste gut genug wie ihre Eltern und ihr Bruder waren, dass musste man ihr nicht erzählen.
Wieder herrschte etwas Stille und abermals wurde sie von dem öffnen der Tür gebrochen. Remus und Tonks waren hereingekommen und entschuldigten sich auch sogleich- auch wenn die Szene dabei etwas komisch war. So konnte sich Shin ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Irgendwie waren die beiden der totale Gegensatz und doch fanden alle das sie einfach perfekt zusammen passten. Es stimmte ja auch, aber noch immer musste man darauf warten das die Hochzeitsglocken läuteten. Wenn die junge Aurorin in diesem Moment gewusst hätte, das für die beiden Personen die sich jetzt mit an den Tisch zwängten doch bald eine Hochzeit statt finden würde, dann hätte sie hier sicherlich nicht mit diesen Überlegungen gesessen.

Schon fuhr Harry fort und berichtete von Informationen die er aus dem Aurorenbüro hatte. Er wollte mit einer Gruppe Ordensmitglieder in ein Dorf ziehen das nahe London lag und dort einigen Hinweisen nachgehen. Das er dafür eine doch recht hohe Anzahl Mitglieder wollte, wunderte Shinaya ein wenig. 15 waren in ihren Augen schon recht viele und vielleicht auch etwas zu auffällig wenn sie plötzlich durch ein kleines Dorf wanderten und sich umsahen.
Doch es dauerte nur ein paar Sekunden, da meldeten sich schon die ersten. Shin hatte damit gerechnet, doch es wäre ja auch schlimm gewesen wenn sich alle vor der Aufgabe drücken würden. Warum sollte man bitte dem Orden beitreten, wenn man es nicht für nötig hielt an so etwas teilzuhaben?! Widersprach sich irgendwie ein wenig.
,,Mit mir kann man auch zählen“, erklärte die 25 Jährige kurz und knapp mit einer neutralen Stimme und ließ ihren Blick nur kurz von der Tischplatte zu Harry wandern. Dann richtete sie ihn schon wieder auf die Tür, da sie sich wieder öffnete. Leise kam ein Mann herein und schien niemanden stören zu wollen, das verriet zumindest sein verhalten. Er nickte nur schnell Shinaya und den anderen zu die sein kommen bemerkt hatten ehe er sich in eine Ecke stelle und schweigend alles beobachtete. Freundlich, aber dennoch mit regungsloser Mine nickte die Aurorin zurück, doch sie erkannte diesen Mann sofort. Sie kannte ihn aus dem Ministerium da sie mit ihm zusammenarbeitete und wusste somit das es sich um Gerard Marek handelte. Viel hatte sie nicht mit ihm zu tun, aber sie waren sich durchaus bekannt. Dennoch fand Shin es etwas unhöflich zu spät zu kommen und sich nicht einmal dafür zu entschuldigen. Natürlich war es nobel nicht alle stören zu wollen, aber dennoch war er einfach zu spät und sie hatte gelernt das man sich für so etwas entschuldigte. Ob dies nun an er Erziehung ihrer Mutter oder ihrer Tante lag, das wusste sie nicht mehr. Zumindest hatte man ihr immer gepredigt das so etwas unhöflich sei und noch heute vertrat sie diese Meinung, auch wenn sie sich mit den Jahren ziemlich verändert hatte.
So sah sie nun mit einem etwas zerknirschten Gesicht da und wandte ihr Gesicht wieder den anderen, aber vor allem der Tischplatte, auf der ihre Hände ruhten, zu. Die Finger in einander verschränkt, wartete sie darauf, dass sich noch andere Melden würden um mit in dieses Dorf zu gehen damit Harry fort fuhr. Wenn es noch weitere Einzelheiten gab, dann wollte Shin sie schnell wissen damit sie wusste woran sie war.

Mike Dixon
Auror
erstellt am 30.08.2008 23:11    

cf: Anwesen der Hinkers

Mike hörte sich nun an, was die anderen zu sagen hatten. Viele schlugen sich auf die Seite von Fred und Mike musste irgendwie eingestehen, dass ihm nichts Besseres einfallen wollte. Ein Spion konnte durchaus wichtige Informationen für den Orden und das Ministerium haben. Doch wie sollte man das nur anstellen? Die Todesser sind alles andere als dumm und einen Spion, der sich plötzlich für die Dunkle Seite interessiert fällt doch sofort auf.
Ich sehe es irgendwie schon kommen, dass das länger als gedacht so weiter geht. Wer führt diese verdammten Todesser nur an? So waren die doch früher auch nicht. Irgendwo müssen sie doch einen Schwachpunkt haben.
Mike hörte Shinaya zu, wie sie davon berichtete, dass ihre Familie so ziemlich hundert prozentig Todesser waren und etwas Mitleid keimte in ihm auf. Sie hatte schon immer das Gefühl gehabt diesen kleinen „Schandfleck“ ihrer Familie zu korrigieren, das wusste Mike. Und doch konnte sie ja nichts dafür, dass sie in solch eine Familie hinein geboren wurde. Mike ging es fast nicht anders. Sein Großvater hatte seine Eltern verstoßen, weil sie nicht an diese Reinblutideologie glaubten. Aber Mike wusste ach, dass er im Vergleich zu Shin noch Glück hatte. Immerhin hat noch seine Schwester.
Ein etwas klägliches Lächeln überkam ihn, als sich sein und Shinayas Blick trafen. Worte brauchte er nicht, um anzudeuten, was er ihr gerne gesagt hätte, aber es war nicht der richtige Zeitpunkt und auch nicht der Ort dafür.
Als nun Potter wieder begann zu sprechen, lauschte Mike eher nur halbherzig mit und er registrierte erst recht spät, was sein Chef eigentlich da sagte. Es wunderte ihn doch ein wenig, dass Potter solche Informationen hatte. Immerhin dachte man ja den ganzen Tag über schon, dass nichts zu machen wäre und nun das?
Natürlich war es nicht sicher, ob dort wirklich etwas los ist. Das Dorf war Mike auch völlig unbekannt, aber es war ein Anhaltspunkt und er gab auch das Gefühl endlich mal aktiv werden zu können. Mike hatte es satt nur untätig zuzusehen zu können und nichts gegen die Willkür der Todesser auszurichten. Auch der Besuch bei den Hinklers war ziemlich niederschmetternd und frustrierend gewesen.
Als nun Potter geendet hatte, hielt sich Mike wiedermal erst zurück. Er wusste nicht genau, wie seine Ex darüber dachte und außerdem fühlte er sich heute auch nicht wirklich in der Lage dazu. Immerhin schweiften seine Gedanken mehr als nur ein Mal ab.
Schließlich meldeten sich doch einige und Mike entschloss sich wenigstens sein Bestes zu geben. Er war ein Mitglied einer Gesellschaft, die gegen Schwarze Magier kämpfte und da konnte man sich nicht drücken, wenn einen Liebeskummer plagte. Außerdem meldete sich soeben auch Shinaya und nun konnte er ja nicht mehr anders.
„Ich schließe mich dieser Mission auch an“, meinte er schließlich und erhob seine Stimme. Jedoch verfiel er danach wieder in Schweigen und beobachtete den Rest der Truppe. 

Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
erstellt am 31.08.2008 11:12    

Minerva hatte die ganze Zeit schweigend zugehört, dabei jeden der Mitglieder beobachtet. Genau wie Harry empfand sie die Idee mit dem Spion bei den Todessern als zu gefährlich. Aber sie hatte auch ansonsten einen sehr faden Beigeschmack für sie, da es sie automatisch an Snape erinnerte. Natürlich konnte man nicht jeden über einen Kamm scheren und davon ausgehen, dass hinterher selber Opfer dieser Person wurde. Sie vertraute auch jedem Ordensmitglied, ansonsten wären diese Leute jetzt nicht hier, aber trotzdem wollte sie auch kein Risiko eingehen.
Zufrieden registrierte die Schulleiterin, wie sich nach und nach die Leute für die Observation dieses Dorfs meldeten. Ob sie im Endeffekt dort etwas fanden würde sich zeigen, es war ein Strohhalm nachdem sie griffen. Aber mehr hatten sie derzeit einfach nicht.
Ein weiteres Mal ging die Tür auf und Gerard Marek trat herein. Sie nahm weder ihm noch Tonks und Remus, die wenige Zeit vorher erschienen waren, übel, dass sie zu spät kamen. Minerva war klar, das manchmal die Arbeit einfach wichtiger war und es eben nicht immer so klappte wie man wollte. Und ausnahmsweise war sie auch nicht ärgerlich über die Unhöflichkeit, dass er sich nicht entschuldigte, denn es war offensichtlich, dass er einfach nicht stören wollte. Also nickte sie ihm einfach nur zu und wandte sich wieder dem aktuellen Thema zu. Sie selber konnte den Orden leider nicht bei dieser Aufgabe begleiten, aber das konnte sie nur selten, weil Hogwarts bereits wieder auf sie wartete. Zwar hatte sie Lee House als ihren Vertreter, was sie mehr als nur beruhigte, das änderte aber nichts daran, dass es ihr widerstrebte die Schule solange zu verlassen. In den letzten Wochen waren dort so viele Dinge geschehen, dass sie fast schon fürchtete, dass das nächste nicht lange auf sich warten ließ.
Auch jetzt drängte die Zeit schon wieder, die Zeit war schneller voran geschritten als sie geglaubt hatte, deswegen räusperte sie sich und wartete, bis sie die Aufmerksamkeit der anderen hatte. Das Team für die abendliche Aktion schien komplett, also war es nun an ihr, den nächsten Punkt vor zu bringen

„Wie wir alle wissen, ist unser alter Treffpunkt hier nicht mehr sicher. Wir haben zwar dank Moody einige Sicherheitsvorkehrungen hier und bisher war ich der Meinung, dass das reicht, aber wir wissen alle, dass durch den Tod von Dumbledore wir alle zu Geheimniswahrern dieses Ortes wurden. Das heißt, dass Snape, sofern es diesen Mann noch geben sollte, hier jederzeit auftauchen könnte. Ich habe keine Ahnung, ob er überhaupt noch lebt oder ob er wieder bei den Todessern ist oder was auch immer, aber dieses Risiko ist einfach zu groß und die Folgen könnten mehr als unangenehm sein.
Daher habe ich einen neuen Ort gesucht an dem wir uns zukünftig treffen werden und mich selber zur Geheimniswahrerin gemacht. Ich denke das ist in unser aller Sinne.“, sie holte einige kleine Pergamente vor, die sie an die anderen verteilte.
Auf diesen war der Standort des neuen Ordenshauptsitzes, die verlassene Kirche in Canterbury, zu lesen. „Prägen sie sich bitte die Adresse genau ein und vernichten sie jetzt und sofort die Zettel“
McGonagall überwachte diese Aktion mit Argusaugen, sah zu wie alle lasen und dann wie überall kleine Flämmchen auftauchten, die die Pergamente zu Asche verwandelten.
Dann nickte sie zufrieden. „Es ist bereits spät und die meisten von uns müssen wohl los. Ich wünsche ihnen viel Erfolg heute Abend.“, sie nickte allen zu, wandte sich dann an Harry.
„Sie haben noch etwas mit mir zu besprechen Mr. Potter?“, es war schon merkwürdig, man kannte sich jetzt schon so viele Jahre und sie sah den Chefauror als gleichwertigen... naja Kollegen an, er hatte ihren tiefsten Respekt und das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, aber Minerva sprach ihn noch immer mit äußerster Höflichkeit an.

Samuel Grey
Auror
erstellt am 31.08.2008 12:15    

Sam hörte dem Gespräch der anderen zu, nickte hier und da und hielt dabei unter dem Tisch die ganze Zeit die Hand seiner Tochter. Diese musste wohl oder übel mitkriegen, wie sich seine Hand ein wenig fester um ihre Schloss, als Shinaya von ihrer Todesserfamilie sprach, eine Gemeinsamkeit die sie mit ihm hatte, nur dass seine Eltern im Kampf vor 13 Jahren gestorben waren.
Der Auror war allerdings froh, als Harry den Vorschlag mit dem Spion vom Tisch wischte, weil er es anscheinend genauso für eine Kamikazeaktion hielt wie er selber. Selbst wenn man zum Beispiel durch seine Kollegin an die Todesser heran käme, war es einfach zu gefährlich. Er selber hatte zwar nie ein Risiko gescheut, im Gegenteil, aber das fand er dann doch eine Nummer zu selbstmörderisch.
Dass allerdings am Abend ein Dorf observiert werden sollte.... Sams Gedanken arbeiteten auf Hochtouren. Er wollte dabei sein, er wollte helfen und wenn er die Miene von Caillean richtig deutete, ging es ihr genauso. Aber es war unmöglich Dakota mit zu nehmen. Das wäre viel zu gefährlich und er wollte sie auch gar nicht aus den Augen lassen. Was also sollte er tun?
Es war Molly Weasley, die sich plötzlich leise zu ihm beugte und ihm zuflüsterte, sie würde auf seine Tochter aufpassen. Sam sah sie einen Moment überrascht an weil sie so offenkundig seine Gedanken erraten hatte. Aber wieso verwunderte ihn das überhaupt? Er war schon so viele Jahre mit den Weasleys befreundet und wusste wie sie war. Aber die Mutter so vieler Kinder ahnte noch nichts von der Gefahr, in der Dakota ständig schwebte. Grey rang mit sich und schüttelte dann aber jedoch den Kopf. „Danke“, flüsterte er, „aber ein anderes Mal...“, es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um ihr das zu erklären, erst wollte er einige Sachen heraus finden und dann abwägen. Dazu gehörte, dass er mit Minerva reden wollte und mit Charles McKellen, der einen ähnlichen Dolch zu besitzen schien wie Dakota ihn gestern gefunden hatte. Erst dann wollte er zusammen mit Caillean entscheiden ob man das Risiko eingehen sollte, noch andere Leute über das Schicksal seiner Tochter einzuweihen. Ihm war klar, dass es mit Sicherheit irgendwann sein musste, auf Dauer konnten sie das gar nicht alleine bewältigen, es wäre infam gewesen das zu denken. Aber er musste einfach sicher sein.
Sam suchte Harrys Blick, der um die Prophezeiung seiner Tochter wusste und war sich sicher, dass dieser verstand, wieso er nicht mit nach Leaves Green kam.

Minerva erhob wieder das Wort und teilte ihnen mit, dass es zukünftig einen anderen Treffpunkt für den Orden gab. Damit hatte Sam schon gerechnet, denn natürlich war ihm die Sache mit Snape von damals bekannt. Eigentlich hatte er sich schon gewundert, dass man nicht schon vor Wochen einen neuen Ort auserkoren hatte. Jetzt nahm er das kleine Pergament von der Schulleiterin entgegen, um es gleich darauf mit seinem Zauberstab in Rauch und Asche aufgehen zu lassen.
Kurz darauf schien das Treffen dann auch beendet und so wie Minerva sich an Harry wendete, sprach er auch schon Charles McKellen an. „Entschuldigen sie Sir“, setzte er an, „haben sie vielleicht ein paar Minuten für mich?“

Harry Potter
Auror


erstellt am 31.08.2008 23:20    

Harry wartete die Reaktionen der anderen ab. Er hoffte wirklich, dass sich möglichst viele meldeten. Kurz nachdem er geendet hatte, meldete sich auch schon Fred und mit ihm fast seine gesamte Familie. Harry musste lächeln. Es war schon fast klar, dass sie sich alle meldeten und doch hätte er sie nie dazu gezwungen. Sie waren mittlerweile seine eigene Familie. Aus dem Augenwinkel vernahm er Gerard Marek, der soeben den Raum betrat. Er würde später zu ihm sprechen und deshalb lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die anderen Freiwilligen.
Nachdem nun die Weasleys zugestimmt hatten, stimmten auch weitere ein. Darunter Tonks und Harry entfuhr ein kleines Lächeln, als er zu ihr blickte. Er hatte sie ja schon seit ihrer ersten Begegnung gern gehabt und das hatte sich bis heute noch nicht geändert. Sie war einfach eine Person, die aus jeder noch so deprimierender Situation einen schönen Tag zu machen. Auch nickte er freundlich Shinaya und Mike zu, die sich ebenfalls freiwillig meldeten. Er hatte schon irgendwie mit ihnen gerechnet, da beide ja begabte Auroren waren und in jedem Fall mehr als hilfreich.
Als sich nun doch einige Leute gemeldet hatten, blickte sich Harry nochmals um und zählte 24 Personen. Sie würden bei weitem reichen und Harry war froh, dass sich doch so viele gemeldet hatten. Er fand es zwar etwas schade, dass Samuel Grey und Caillean de Moivre nicht mitkamen, aber er kannte die Umstände und akzeptierte sie. Nie würde er von einem verlangen seine Familie zurückzulassen, wenn diese womöglich in Gefahr war. Außerdem waren noch mehr Personen nicht ratsam. So würden sie nur unnötig viele in Gefahr bringen, falls es doch mehr als nur ein Gerücht war.
Bevor jedoch Harry weitere Anweisungen geben konnte, erhob sich Minerva und teilte ihr Anliegen mit. Eigentlich hätte es ihn nicht wundern müssen, da dieses Thema mehr als nur ein mal fiel, aber irgendwie tat es das doch. Harry hatte sich in all den Jahren so an das Haus der Blacks gewöhnt, dass es fast schon etwas Heimisches hatte. Natürlich schlief er nie hier drinnen, weil ja Snape noch immer auf freiem Fuß war und er schwer anzweifelte, dass der ehemalige Zaubertranklehrer tot war ohne, dass man davon etwas erfahren hätte. Aber wie so oft, gab es keinen Ausweg aus dieser Sache und so nahm Harry das kleine Stückchen Pergament, las sich die Adresse durch und vernichtete die Nachricht mit einem Stups seines Zauberstabs.
Danach beendete Minerva die Sitzung und verabschiedete die Mitglieder. Kurz darauf trat sie auch zu ihm und erinnerte ihn an seine Nachricht von vorhin. Er winkte kurz Gerard zu und wandte sich an seine ehemalige Lehrerin.
„Ja das hatte ich vor Professor McGonagall“, meinte Harry und kam sich dabei etwas komisch vor. Er war mittlerweile so daran gewöhnt sie „Professor McGonagall“ zu nennen, dass er nie an etwas anderes dachte. Aber eigentlich kannte sich die beiden doch schon sehr lange und hätten das auch mal abschaffen können. Jedoch sammelte Harry seine Gedanken wieder und kam zum eigentlichen Thema zurück.
„Ich habe einen weiteren Auroren für Sie, der in Hogwarts stationiert werden soll. Es mögen zwar im Moment keine äußerlichen Angriffe auf die Schule stattfinden, aber dennoch sehe ich es als wichtig eine einigermaßen stabile Lage auf der Schule zu halten. Mr. Marek hatte sich dazu bereiterklärt, als ich ihn darum bat, und er wird noch heute Quartier beziehen. Ich hoffe Sie können etwas für ihn einrichten und es gibt keine Probleme damit. Wir haben schon oft genug erlebt, wie Hogwarts in den Mittelpunkt der Interesse getreten ist und können deshalb nichts riskieren. Mr. Marek sollte sich wie auch schon Mr. Strife, Tonks und Lupin gut einfinden können. Sie wissen ja sicher, dass seine Kinder ebenfalls auf der Schule sind.“
Harry war sich ziemlich sicher, dass Minerva mit dieser Entscheidung einverstanden war. Das Wohl der Schule lag ihr schon immer sehr nahe und weiteren Schutz konnte man ja schließlich nur schwer ablehnen. Außerdem genoss Gerard Harry’s vollstes Vertrauen und wohl auch das von Minerva. 

Minerva McGonagall
NPC
Schulleiterin
erstellt am 01.09.2008 12:28    

Minerva hob eine Augenbraue, schaute dem Auror entgegen, der auf Harrys Winken hin zu ihnen kam und nickte diesem freundlich zu. Nicht nur dass sie ihn noch gut als ihren Schüler in Erinnerung hatte (die Schulleiterin vergaß nie einen ihrer Schüler, erst recht keinen der mal in Gryffindor war, während sie dort den Posten der Hauslehrerin inne gehabt hatte), sie kannte den Mann natürlich auch schon von anderen Treffen des Ordens. Dabei war ihr längst aufgefallen, dass Potter große Stücke auf ihn zu halten schien, was für Minerva alleine schon als Referenz ausgereicht hätte.
„Mr. Potter, ich danke ihnen. Wir können wirklich jede Unterstützung brauchen und wir hatten ja schon besprochen, dass noch Auroren ins Schloss kommen würden. Auch wenn es derzeit nicht so aussieht als würden Angriffe auf Hogwarts erfolgen, kann man das nie wissen. Es hatte auch niemand mit den anderen Geschehnissen gerechnet“, ihre Stimme klang bitter, als sie an die beiden toten Schülerinnen dachte, an die Lehrer in St. Mungos und was ansonsten noch alles geschehen war.
„Mr. Marek?“, wandte sie sich nun an den anderen Auror, „ich werde alles für sie vorbereiten lassen. Wann kann ich mit ihrem Eintreffen rechnen?“
“Miss McGonagall“, noch immer empfand Gerry tiefsten Respekt vor der alten Dame, fast so als wenn er noch ihr Schüler wäre. Wahrscheinlich ein Phänomen, was die meisten ehemaligen Gryffindors kannten, “ich habe meine Angelegenheiten dies bezüglich schon geregelt und könnte noch heute Abend nach Hogwarts kommen“
„Sehr schön, ich breche jetzt sofort auf und leite alles in die Wege. An den Portalen wird sie ein Hauself erwarten, der sie in ihre Räumlichkeiten bringen wird. Alles weitere besprechen wir dann morgen?“, fragte sie und bekam von Marek ein nicken zur Antwort.
„Mr. Potter? Wir bleiben in Kontakt. Wenn es etwas neues gibt...“, sie musste den Satz nicht beenden, denn der Chefauror und sie waren was den Informationsaustausch anging ein gut eingespieltes Team. Eigentlich hätte sie gar nicht mehr erwähnen müssen, dass er ihr Bescheid geben sollte.
Schließlich verabschiedete sich Minerva von den Anwesenden und machte sich eiligst auf den Rückweg nach Hogwarts


tbc Büro der Schulleiterin 

Gerard Marek
erstellt am 01.09.2008 14:43    

Gerry wäre nur zu gerne mit zu diesem Dorf appariert um die Gegend zu observieren. Eine Aufgabe bei der er sich unter normalen Umständen sofort gemeldet hätte. Schon damals hatte er gegen die Todesser gekämpft, hatte 13 Jahre lang gehofft, dass der Kampf endgültig gewesen war, nur um jetzt wie die meisten anderen eines besseren belehrt worden zu sein.
Aber er hatte einen anderen Auftrag von Harry bekommen, deswegen fiel er für dieses Unterfangen zu seinem Bedauern aus.
Das Treffen war mittlerweile beendet und nach einem kurzen Gespräch war die Schulleiterin bereits nach Hogwarts aufgebrochen.
Er selber stand noch bei Harry. „Weiß Strife schon, dass ich zur Unterstützung komme?“, fragte er seinen Chef und Freund. Eigentlich war Harry sogar sein einziger wirklicher Freund. Gerard war etwas komisch, was Freundschaften anging. Zwar hatte er eine Menge Bekannter, sehr guter Bekannter, die er alle von Herzen gerne mochte. Aber Freundschaft war etwas ganz besonderes für ihn und er selber war auch nicht der Typ, der sich leicht öffnete (außer seiner Familie gegenüber), auch wenn er eigentlich ganz anders auf andere wirkte. Das war nicht immer so, eigentlich erst seit dem Tod seiner Frau Beccy. Obwohl es schon 15 Jahre her war, war dies ein Thema über das er so gut wie nie sprach. Nach wie vor war der Schmerz noch zu groß und um diesen Teil seiner Vergangenheit hatte er eine Mauer gezogen. Eine Mauer, die einfach verhinderte, dass er sein Herz für jeden öffnete.
Als er Harry Potter richtig kennen gelernt hatte, war es bei ihm jedoch anders gewesen. Vielleicht waren es die Gemeinsamkeiten (beide hatten sie schließlich Menschen verloren, die für sie alles bedeutet hatten), vielleicht auch andere Dinge, Gerry wusste sie nicht zu benennen. Was er jedoch wusste war, dass er Harry seinen Freund nannte und dass er ihm wirklich blind vertraute.
„Gibst du mir Bescheid, wenn es Neuigkeiten gibt im Fall O‘Carolan gibt?“, fragte er, „oder wenn es überhaupt was Neues gibt?“, setzte er noch nach und klopfte dem Chefauror schließlich auf die Schulter. „Ich mache mich dann auch mal auf den Weg. Es ist schon spät und ich will mir in Hogwarts noch einen ersten Überblick verschaffen. Wir sehen uns.“, verabschiedete er sich, schnappte sich dann seine Tasche und nachdem er seinen Kollegen für den Abend viel Erfolg gewünscht hatte, verließ er den Treffpunkt des Phönixordens.

tbc Eingangshalle, Hogwarts

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 02.09.2008 02:25    

Charles schwieg während der ganzen Sitzung. Er war schon zu lange nicht mehr dabei gewesen um sich das recht hinaus zu nehmen, dass Wort an sich zu reißen. Wobei er sowieso nicht wirklich etwas Entscheidendes zu sagen hatte. Mit der Tatsache, dass ein Krieg stattfinden würde hatte Mr. Potter Recht. Und es würde wahrscheinlich ein Schlimmerer Krieg als der letzte werden. Sicherlich hat der Orden des Phönixes einiges aus dem letzten Krieg gelernt und es würden sicherlich einige Sachen anders gemacht werden als andere und es gab Fehler die man nicht noch einmal begehen würde. Doch schien auch die Seite der Todesser dazu gelernt zu haben und sie würden es den Auroren mit Sicherheit nicht so leicht machen.
Die Idee eines Spions bei den Todessern wirkte eher wie ein unüberlegter Impuls um irgendetwas gegen das Ungewisse machen zu können. Denn wer sollte diese Aufgabe denn erledigen? Jeder der vor 13 Jahren schon ein Mitglied des Ordens war, dürfte sicherlich noch einigen Todessern bekannt sein und mindestens Snape, falls dieser lebte würde ihn erkennen und die anderen? Nun ja sie waren entweder zu jung und zu unerfahren oder halt Auroren. Einen Auroren als Todesser auszugeben, war sicherlich auch nicht genau die richtige Strategie. Die Todesser waren nicht mehr so wie früher, alleine die letzten Aktionen schienen gut durchdacht und geplant zu sein. Selbst der Angriff auf die Muggelfamilie von Thalia O’Carolan schien nicht willkürlich passiert zu sein.

Doch Gott sei dank war er nicht der einzige der so über diese Aktion dachte und bevor er sich zu Wort meldete hatte schon Mister Grey seine Gedanken ausgesprochen und bestätigte mit diesen nur Charles Gedanken.
Wie es schien gab es doch noch einen Lichtblick im Bezug auf die Todesser. Mister Potter erzählte von einer Spur, die auf das kleine Dorf Leaves Green bezog. Charles kannte dieses Dorf, wenn man es überhaupt schon Dorf nennen konnte. Es war viel mehr eine Aneinanderreihung von einigen Gebäuden, die durch 2 Straßen getrennt wurden. Charles selber wäre auch gern mitgekommen, doch wurde seine Hilfe wohl eher in Hogwarts gebraucht vor allem, da er Minerva noch das von dem Gang berichten musste. Charles wusste nicht warum, doch vermutete er, dass dieser Dolch, der vor ihn lag noch eine Entscheidende Rolle im Kampf spielen würde. Wobei ihn am meisten die Worte des Kitsunes, die er zu ihn und den beiden Schülern sprach, beunruhigten.

Minerva beendete die Sitzung nachdem sie ihnen noch ein Pergament gab, auf dem der neue Treffpunkt verzeichnet war. Natürlich tat Charles wie ihn gesagt und verbrannte das Stück Papier, nachdem er sich den Ort eingeprägt hatte. Als der alte Mann sein Zeug wieder einpackte und sich erhob, kam der Mister Grey auf ihn zu und sprach ihn an. „Aber natürlich Mister Grey.“ Sprach Charles und lächelte den jungen Vater und seine Tochter an. „Wie kann ich ihnen behilflich sein?“

Harry Potter
Auror


erstellt am 02.09.2008 11:30    

Harry war froh, dass Minerva mit der zusätzlichen Unterstützung einverstanden war. Nicht, dass er je wirklich bedenken diesbezüglich hatte, aber immerhin waren mit Tonks, Lupin und Colin schon einige Überwacher anwesend. Außerdem wurde das Schloss ja ständig von außen bewacht und die zusätzlichen Schutzzauber, die angebracht wurden, war alles, was man derzeit nur so an Magie aufbringen konnte.
Während Minerva nun kurz mit Gerry sprach, sah Harry sich wieder um und erkannte Samuel bei Charles McKellen. Eigentlich könnte er auch nochmal mit seinem Kollegen sprechen, aber es beließ es trotzdem dabei. Samuel musste sich jetzt um seine Tochter kümmern und Harry und die anderen standen ja kurz vor dem Aufbruch.
„Natürlich, Professor…“, meinte Harry, als Die Schulleiterin sich von ihm verabschiedete und nun das Hauptquartier verließ.
Nun standen nur noch Gerry und Harry beieinander. Als sich sein Kollege und Freund zu ihm wandte, lächelte Harry.
„Nein, noch nicht“, meinte er auf die Frage hin. „Ich werde ihn noch benachrichtigen. Mach dir keine Sorgen, er wird dich schon nicht überfallen.“
Harry hatte seinen Kollegen schon früh zu schätzen gelernt und obwohl sein Gegenüber etwas älter war, waren sie doch meistens auf derselben Wellenlänge. Vielleicht lag es ja daran, dass sie ähnliche Schicksale teilten oder auch ähnlich veranlagt waren. Harry wusste es nicht, aber es war ihm auch egal. Er hatte Gerry erst während seiner Ausbildung kennen gelernt. Sie waren zwar auch im selben Haus gewesen, aber als Harry nach Hogwarts kam, war Gerry schon abgegangen.
„Klar geb ich dir bescheid“, erklärte Harry. „Du weißt sowieso oft schon mehr als andere. Richte Olivia und Adam schöne Grüße aus, ja?“
Harry klopfte Gerry kurz auf die Schulter, ehe dieser dann verschwunden war. Dann wandte er sich wieder den anderen zu und wartete, bis nur noch die Ordensmitglieder da waren, die ihn begleiten würden. Die Weasleys stachen natürlich absolut heraus, aber es war schon fast normal. So viele Rotschöpfe auf einem Haufen gab es eben nur hier.
„Wenn wir nun bitte die Aufmerksamkeit auf das Kommende wenden könnten“, meinte Harry und erhob seine Stimme. Er war nun wieder ganz der Chefauror. „wir werden kleine Grüppchen bilden. Das Dorf ist nicht sehr groß, es hat zwei Hauptstraßen mehr nicht.“
Harry projizierte eine Karte des kleinen Dorfes und zeigte an Hand von ihr, ihr Vorgehen.
„Wir bilden vier Teams a 6 Personen“, erklärte er weiter. „Diese können dann untereinander nochmal entscheiden, wie sie vorgehen wollen. Aber achtet darauf, dass ihr euch gegenseitig nicht stört und möglicherweise in Gefahr begebt. Fred, George…“
Harry deutete auf vier weitere Personen, die sich gemeldet hatten.
„Ihr kommt von Norden auf dieser Straße.“
Er deutete auf die etwas breitere und größere.
„Mike, Shinaya …“
Und wieder vier weitere Ordensmitglieder.
„Ihr kommt von der Gegenseite. Arthur, Ginny…“
Harry nannte noch weitere vier Namen.
„Ihr nehmt die andere Straße von Norden. Tonks, ich …“
Harry deutete auf die restlichen Ordensmitglieder.
„Wir kommen ihnen entgegen. Wir treffen uns in der Mitte des Dorfes. Sollte euch etwas unterwegs dorthin merkwürdig vorkommen, dann schickt Funken in die Luft. Muggel werden sie als Feuerwekrskörper deuten und Fred , George, lasst es bitte auch nur Funken sein und nichts von eurem neusten Knaller.“
Er zwinkerte den Zwillingen kurz zu, ehe er sich wieder dem Thema zuwandte.
„Also schön, wie gesagt habt wachsame Augen und meldet euch sofort, falls etwas nicht stimmen sollte. Wenn das alles ist, sollten wir aufbrechen.“
Harry durchquerte die Küche und eilte aus dem ehemaligen Hauptquartuier.

Tbc: Leaves Green

Samuel Grey
Auror
erstellt am 03.09.2008 07:10    

Charles & Dakota & Samuel & Caillean

Sam hielt Dakota weiterhin an der Hand, Caillean war mittlerweile auch zu ihnen getreten, und der Auror sah sich erst einmal um. Ein paar der Auroren verließen bereits die Küche, so wie Minerva die schon gegangen war, aber die anderen harrten noch aus, denn man wollte schließlich gemeinsam in dieses Dorf.
„Könnten wir vielleicht unter vier Augen sprechen, bzw...?“, fragte Grey den älteren Zauberer und schaute seine weibliche Begleitung an, „naja unter uns?“
Es mochte sich geheimnisvoll anhören, so wie er Charles bat, aber es war ihm einfach lieber, von noch niemand anderes von dem Wind bekam, was er den Mann zu fragen gedachte. Vielleicht war Samuel leicht paranoid, was das anging, aber der Gedanke daran, dass alles und jeder eine potentielle Gefahr für seine kleine Prinzessin sein konnte, machte ihn halb wahnsinnig.

Gemeinsam verließen schließlich alle 4 die enge Küche und suchten sich einen Ort, an dem sie ungestört sein konnten. Es dauerte nicht lange bis sie fündig wurden und sie betraten einen geräumigen Raum. „Du fasst hier bitte nichts an“, ermahnte Sam Dakota eindringlich. Die Blacks waren eine Schwarzmagische Familie, wer wusste schon was hier diverse Gegenstände ausrichten konnten. Da er die Neugierde seiner Tochter kannte, hatte er sie lieber gewarnt.
Caillean hatte die Tür hinter allen geschlossen und Sam wandte sich nun endlich an Charles. „Ich danke ihnen, dass sie sich die Zeit genommen haben, Sir“, begann der Auror höflich, legte dann eine Hand auf Dakotas Schulter, holte tief Luft und gab sich den Ruck, mit McKellen zu sprechen. „Meine Tochter hat mich eben in der Küche auf etwas aufmerksam gemacht... sie hatten einen sehr interessanten Dolch dabei... Können sie mir sagen, wo sie ihn her haben? Wissen sie etwas über ihn?“, Sam erhoffte sich Antworten auf die vielen Fragen die ihn eigentlich schon quälten, seitdem er von der Prophezeiung wusste. „Dakota?“, er sah seine Süße an und nickte ihr zu. „Zeigst du ihn ihm?“, fragte er und meinte damit Dakotas Dolch, den sie am Tag zuvor gefunden hatte. „Es scheint nicht nur einen davon zu geben und...“, er zuckte die Schultern. Grey wusste, dass dieser Mann eins ehr enger Vertrauter von Minerva war, also ging er davon aus, dass er ihm trauen konnte. Trotzdem sah er ihm noch einmal in die Augen, als müsse er sich davon überzeugen, schaute dann nochmal auf Dakota und auch auf Caillean, gar so, als wenn er sich die Erlaubnis einholen würde. „Erzählst du ihm, was du gestern erlebt hast und wie du deinen Dolch gefunden hast, Schatz?“, fragte er seine Tochter, denn er glaubte, dass sie es viel besser erklären konnte, schließlich hatte sie es ja auch erlebt.

Dakota Grey
Auror


erstellt am 03.09.2008 16:24    

CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA


Nachdem Dakota den Dolch entdeckt hatte, den Mr. McKellen vor sich auf den Tisch gelegt hatte, war der Rest der Versammlung des Orden des Phönix vollkommen vergessen. Ihre Gedanken kreisten um die Ähnlichkeit der beiden Dolche - nicht nur äußerlicher, sondern auch magischer Natur. Und dabei war sie von der Einzigartigkeit ihres Dolches so überzeugt gewesen. Ein wenig bedauerte Dakota es schon, dass ihr Dolch nicht der einzige war, der eine derart schlichte Schönheit und einzigartige Aura der Magie besaß. Andererseits machte das Auftauchen des zweiten Dolches die ganze Sache noch ein wenig mysteriöser.
Unruhig rutschte die junge Grey auf ihrem Stuhl hin und her, konnte sich jedoch nicht mehr auf die gesprochenen Worte konzentrieren. Am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und hätte Mr. McKellen gefragt, was das ganze auf sich hatte. Lediglich die Hand ihres Vaters in der ihren hinderte sie daran. So musste sie schweigend, aber voller Ungeduld abwarten, bis die Versammlung offiziell für beendet erklärt wurde, bevor sie noch vor ihrem Papa von ihrem Platz aufsprang.
Kurz erwiderte die Achtjährige das Lächeln des alten Mannes, als ihr Papa ihn ansprach, bevor ihre blauen Augen wieder zu dem Dolch des Lehrers wanderten. Sie hatte beinahe das Gefühl, als würde der Dolch in ihrer Jackentasche sein Duplikat spüren, aber das konnte ja wohl nicht sein, oder?

Die Worte brannten Dakota auf der Zunge doch nach wie vor schwieg sie eisern, bis sie mit ihrem Vater, Caillean und Mr. McKellen einen leeren Raum fand, der trotz der Situation das Interesse des blonden Mädchens zu wecken vermochte. Die Ermahnungen ihres Vaters waren ihr mittlerweile bekannt, genauso wie er wohl mittlerweile wusste, wie aufgeweckt und neugierig sie war. Im Laufe der Wochen hatten sie sich wirklich sehr gut aufeinander eingespielt.
So beließ sie es lediglich bei einem neugierigen Blick, bevor sie sich dem alten Mann zuwandte und nach kurzem Zögern ihren Dolch aus der Jackeninnentasche hervorholte. Bei genauerer Betrachtung konnte man erkennen, dass ihr Dolch und der von Charles McKellen nicht zu einhundert Prozent identisch waren, doch die Ähnlichkeit war schon verblüffend. Ohne Zweifel gehörten beide zusammen. Vielleicht gab es sogar noch mehr? Wer konnte das schon sagen...
Kurz warf Dakota ihrem Vater einen Blick zu, bevor sie mit leiser, aber ruhiger Stimme zu erzählen begann.
„Der Dolch hat mich gerufen. Gestern mittag waren wir in Hogsmaed einkaufen und da hab ich es plötzlich gespürt. Es war wie eine Sehnsucht. Ich wusste, dass ich ihm folgen musste. Es rief mich zu sich. Es war wie ein Drang, dem man nicht widerstehen konnte. Ich bin dem Gefühl dann bis zu einer Spalte im Felsen gefolgt, irgendwo außerhalb des Dorfes. Die Dunkelheit dort drinnen war unnatürlich. Ich hatte Angst, aber ich konnte nicht zurück. Überall war nur Finsternis und dann waren da diese Geräusche. Furchterregende, unheimliche Geräusche und da bin ich einfach losgerannt, immer tiefer hinein in diesen Geheimgang. Und dann hab ich plötzlich... meine Mutter gesehen. Oder vielmehr ihren Geist. Bloß dass das nicht wirklich meine Mutter gewesen sein konnte, denn sie verwandelte sich auf einmal in so eine Art Monster. Ich konnte mich nicht bewegen und es wollte mich umbringen, aber... na ja, es tat mir trotzdem leid. Allein in so einem finsteren Gang zu leben ohne die schönen Dinge des Lebens betrachten zu können... da muss man doch Mitleid haben. Und dann ist es abgehauen und dabei wollte ich ihm doch nur helfen. Und auf einmal waren da diese Glühwürmchen. Die haben mich in so eine Art Höhle geführt und da haben sie mir den Dolch gegeben. Überall war da dieses goldene Licht und Magie war überall zu spüren und als ich den Dolch in den Händen hielt, war es, als ob ich einen leichten Stromschlag bekommen hätte.“
Unvermittelt brach Dakota in ihrer Erzählung ab und kaute auf ihrer Unterlippe herum. Die erneute, detaillierte Erinnerung an das Geschehen brachte die Schönheit des Ortes zurück, an dem sie ihren Dolch erhalten hatte. Nach einer Sekunden führte sie ihre Erzählung zum Ende.
„Und plötzlich sprach etwas zu mir oder auch in mir. Es sagte, dass dieser Dolch mir gehöre und ich auf ihn aufpassen solle, weil er mich beschützen, aber auch vernichten könne. Aber trotzdem berge er mehr, als ich erahnen könnte. Und er habe lange auf mich gewartet. Den Rückweg zu finden, war dann ganz einfach. Der Dolch wies mir den Weg und als ich draußen war, war die Felsspalte auf einmal verschwunden.“
Nachdenklich blickte Dakota auf das Artefakt in ihrer Hand hinab. Mittlerweile erweckte er den Eindruck eines völlig normalen Dolches, doch das Prickeln der Magie blieb, wenn sie ihn berührte.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 05.09.2008 01:40    

Die Tatsache, dass Samuel mit Charles unter ‚vier’ Augen sprechen wollte, weckte die Neugierde des alten Archäologen. „Aber natürlich“ antwortete er nur kurz und folgte den dreien zu einem leeren Zimmer des Anwesens. Die Tatsache, dass sich der Auror für seinen Dolch zu interessieren schien, ließ Charles doch ein wenig stutzen. So war dieser Dolch doch ein Uraltes Artefakt, von dessen Existenz sicher nur eine Hand voll von Menschen auf der ganzen Welt wissen konnte, wenn überhaupt. Selbst Charles, der die Geschichte von Atlantis erforschte hatte nur wage Theorien über diesen Dolch und bis vor wenigen Stunden hielt er die Existenz des Dolches für ein Märchen. Sicher hatte er etwas über die Dolche gelesen, doch waren die Quellen lückenhaft und schwer zu deuten.

Doch dann sprach Samuel etwas, was Charles vor Überraschung dem Atem raubte. Wie es schien hatte Samuels Tochter Dakota ebenfalls einen von diesen Dolchen hatte. Also gab es wirklich mehrere von diesen Dolchen, doch wie viel es wirklich von diesen Dolchen gab, konnte der alte Mann nicht sagen. Mit Neugierigen Blick betrachte er den Dolch den Dakota ihn zeigte. Auf den ersten Blick wirkten die beiden Dolche fast identisch, doch unterschieden sie sich durch gewisse Kleinigkeiten. So unterschieden sich die Runen und Schriftzeichen, die die Dolche schmückten.
Aufmerksam lauschte er, die Geschichte des jungen Mädchens. Wie es schien war sie ganz anders an den Dolch gekommen, als er und Daniel. „Du hattest also Mitleid mit diesen Wesen.“ Sprach Charles, viel ehr zu sich als zu den Anwesenden. Es war etwas seltenes, dass man mit solch einen Wesen Mitleid hatte und so musste er irgendwie wieder an die Worte des Kitsunes denken. „Die Kinder des Deus, die es würdig sind, das Vermächtnis zu seiner Bestimmung zu führen.“ Irgendwie hatte Charles das Gefühl, dass das junge Mädchen, eine wichtige Rolle in dieser Geschichte haben wird. Doch wie weit ihre Rolle ging konnte er nicht sagen. War sie ebenfalls als Hüter des Dolches auserkoren, oder war sie vielleicht sogar für etwas weit aus größeres bestimmt.

Nun war es Zeit gewesen, dass der alte Mann nun sein Wissen Preis gab.
„Ich habe meinen Dolch in einem Geheimgang von Hogwarts gefunden, der dort einmal von einem Dämon und einen Kitsune bewacht wurde. Doch ist die Geschichte wie ich an den Dolch kam sicher nicht so besonders Interessant wie die Geschichte des Dolches selbst.“

Kurz räusperte sich der alte Mann um dann mit seiner Geschichte zu beginnen. „Doch sollte ich ihnen vorher sagen, dass das was ich ihnen erzähle zum Teil aus Theorien besteht und des Weiteren möchte ich sie darum bitten, still schweigen über dieses Thema zu bewahren.“

„Wussten sie eigentlich, dass es schon lange vor den Ägyptern und denn anderen so bekannten Hochkulturen eine Hochkultur gab, die alle anderen in den Schatten stellte. Sie haben sicher schon einmal von Atlantis gehört…“ und so begann Charles den dreien alles über Atlantis zu erzählen. „Atlantis wurde beherrscht von einem der mächtigsten Magier die, diese Welt jemals hatte. Sein Name war Deus und seine macht war groß genug gewesen um selbst Leben aus den Nichts zu erschaffen. Deus war ein gütiger und guter Herrscher, der es geschafft hatte das Muggel und Magier im Frieden miteinander lebten und voneinander lernen konnten, weshalb sein Volk ihn auch fast vergötterte. Doch hatte Deus einen Zwillingsbruder, dessen Macht genauso groß war wie die seines Bruders. Sein Name war Baal und im Gegensatz zu seinem Bruder war er grausamer und böser Magier, der von einen ‚reinen’ Welt träumte in der Magier über die Muggel herrschten. Und so entstand ein Krieg zwischen den Anhängern des Deus und den des Baals, der so endete, dass Deus und Baals sich gegenseitig vernichteten und auch die damalige Welt für immer veränderten. Doch noch heute findet man spüren dieser alten Hochkultur und unsere Geschichte und unseren Sagen.“

„Über die Dolche selbst ist leider nicht viel bekannt, da man sie für eine Legende hielt, doch sollen sie der Schlüssel zu einer unvorstellbaren Macht sein, der den Kampf zwischen Gut und Böse ein für alle mal beenden soll. Doch mehr weiß ich leider selber noch nicht.“

Samuel Grey
Auror
erstellt am 06.09.2008 10:39    

CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA


Beruhigend hatte Samuel die ganze Zeit die Hand auf Dakotas Schulter ruhen lassen. Allerdings wusste er selber nicht, ob er seine Tochter damit in Sicherheit wiegen wollte oder am Ende doch sich selber. Denn das was sie sagte, war noch immer so ungeheuerlich für ihn, dass sich sein Magen verkrampfte. Wenn er daran dachte, in welch einer Gefahr sie gesteckt hatte, bekam er einen ganz bitteren Geschmack im Mund. Wie leicht hätte sie sterben können... Nein, daran wollte er nicht einmal im Ansatz denken.
Cai war an seine Seite getreten, berührte ihn leicht mit ihrer Schulter an seiner. Ob sie ahnte, was in ihm vorging? Mit Sicherheit, denn alleine ihre Nähe beruhigte den Auror.

Stumm beobachtete er das Gesicht des älteren Mannes, während dieser anscheinend über Dakotas Bericht nachdachte, doch sein Gesicht zeugte von der Überraschung, als Charles berichtete, wo er seinen Dolch gefunden hatte und welch mächtige Wesen diesen bewacht hatten. „In Hogwarts?“, fragte er beinahe ungläubig nach, nickte dann aber. „Selbstverständlich behalten wir stillschweigen, Sir.“, versicherte er und hörte dann aufmerksam zu.

Atlantis? Sam hatte Atlantis immer für eine Legende gehalten, was der Mann ihm nun aber erzählte, war... unfassbar. Nicht nur, dass es diese Kultur angeblich doch gegeben haben sollte, er konnte sich nicht vorstellen, wie groß die Macht der Zauberer gewesen sein musste. Leben erschaffen... das konnte sonst niemand. Es war rein magisch nicht möglich... hatte er zumindest immer geglaubt. Aber auch die Tatsache wie lange dieser Kampf bereits zwischen Reinblütern und Muggelgeborenen herrschte war erschreckend. Für Grey klang es so, als hätte es ihn quasi schon immer gegeben, als wäre es nie anders gewesen. Hatte dieser Hass damals seinen Ursprung gefunden?

Doch die letzten Worte von Charles waren wie ein Fausthieb für Sam. Der Schlüssel zur Macht, der den Kampf zwischen Gut und Böse beenden sollte...
Mit einer Hand fuhr er sich fahrig durch die Haare und schaute dann Cai an. War ihr das Gleiche in den Sinn gekommen wie ihm? War auch ihr bewusst, was McKellen gesagt hatte und welche Parallele das zu Dakota gab? Wenn seine Vermutung richtig war... oh nein, er wünschte sich, dass es nicht so war, beim Merlin, er betete regelrecht, dass er sich irrte und doch wusste er mit einer beängstigenden Sicherheit, dass er recht hatte. Sein Gefühl trog ihn so gut wie nie und die Gewissheit die er plötzlich spürte, schnürte ihm für einen Moment die Luft ab.

„Sir“, seine Stimme klang tatsächlich etwas rau, „Sir... wir sind uns einig, dass das hier unter uns bleibt, nicht wahr? Ich weiß, dass sie ein enger Freund von Minerva sind und dass sie ihr vertrauen haben, deswegen vertraue auch ich ihnen...“, nochmal suchte er den Blick seiner Freundin und zog instinktiv seine Tochter etwas näher zu sich heran.
„Mit Minerva hatte ich bereits darüber gesprochen, aber da ahnte ich noch nicht.... Wenn das alles stimmt was sie sagen....“, so fahrig zu sein war vollkommen untypisch für den sonst so hart gesottenen Auror. Aber die Erkenntnis hatte ihn ein wenig aus der Bahn geworfen, so dass er sogar vergessen hatte, seine sonst so undurchdringliche Maske aufzulegen. Und dann begann Sam zu erzählen.

„Dakota kam unter sehr traurigen Umständen zu mir. Bis vor ein paar Wochen wusste ich nicht einmal, dass es sie gibt. Ich begegnete ihrer Mutter vor vielen Jahren in Amerika... zu einer sehr schwierigen Zeit für mich... und danach ging jeder seiner eigenen Wege. Vor einigen Wochen stand Arthur Weasley plötzlich in Hogsmeade vor mir, in Begleitung meiner Tochter, und berichtete mir wer sie war. Ihre Mutter war bei einem Autounfall“, Sam drückte die Schulter Dakotas mitfühlend etwas fester, „ums Leben und man hatte einige Zeit gebraucht, bis man heraus fand, dass ich der Vater war. Bei einem... Unfall in Hogsmeade verlor ich das Bewusstsein... und Dakotas Mum erschien mir. Ich weiß, das hört sich merkwürdig an, aber es war so. Sie sagte mir, dass unser Kind in großer Gefahr schwebe, dass ich auf sie aufpassen müsse und dass es eine Prophezeiung gäbe. Um sicher zu sein, dass ich nicht doch nur geträumt hatte, sind wir drei ins Ministerium gegangen.... und sahen kurz darauf bestätigt, was Miriam mit gesagt hatte...“, erneut machte Sam eine Pause. Jeder Wort der Prophezeiung hatte sich ihm ins Hirn gebrannt und er würde sie wohl nie wieder vergessen können.

„Ein Kind, der Helligkeit wird kommen,
Wie ein Engel wird sie auf dieser Welt leben.
Entstanden in einer Zeit der Enttäuschung
Geboren in einem Land der Fremde
Wird sie dem Licht helfen?
Oder für immer verschwinden?“

„So lautete die Prophezeiung... und sie sagten mir eben, dass die Dolche der Schlüssel zu einer unvorstellbaren Macht sein sollen, die den Kampf zwischen Gut und Böse ein für alle mal beenden soll... Dakota hat gesagt, dass sie von diesem Dolch gerufen wurde, dass sie dem gar nicht widerstehen konnte. Und die Glühwürmchen in der Höhle hatten ihr gesagt, sie solle auf den Dolch aufpassen, weil er ihr gehören würde und dass er sie schützen, aber auch vernichten konnte...“
Sam ließ sich auf einen Stuhl fallen, denn das Bedürfnis sich zu setzen war unmenschlich groß. Was war mit seiner Tochter? War sie tatsächlich für so etwas altes, unvorstellbar mächtiges bestimmt?
Die Ellbogen auf den Knien abgestützt fuhr er sich mit beiden Händen durch die Haare, verharrte kurz so und schaute dann Charles wieder an. „Ist es das wofür ich es halte?“, flüsterte er und bat innerlich darum, dass McKellen ihn nun auslachen würde für diese absurde Idee und sich alles nur als eine Spinnerei seinerseits heraus stellen würde.

Nymphadora Tonks
Verwandlungen
erstellt am 06.09.2008 14:09    

Harry && Tonks

Immer mehr Freiwillige schlossen sich der Mission an und bald hatten sie es, sofern Tonks richtig mitgezählt hatte, auf 24 gebracht. Nicht gerade wenig, um ein kleines Dorf zu erkunden würde es schon reichen.
Nachdem das geklärt war, ergriff Minerva wieder das Wort und berichtete von einem neuen Treffpunkt, während sie Zettel mit der Adresse an jeden austeilte.
Tonks sah sich etwas enttäuscht um, das würde sie alles nicht mehr so schnell wiedersehen, es sei denn Harry würde es mit ihnen noch mal besuchen. So viele Jahre war sie regelmäßig hierher gekommen, hatte Remus hier erst richtig kennen gelernt und nun wurde es wie etwas verdorbenes weggeworfen. Zwar verstand sie den Grund, warum es sehr viel sicherer war, ein neues Geheimquartier zu suchen, bei Snape konnte man nie vorsichtig genug sein, doch fiel es ihr schwer, dem Haus, indem ein Familienmitglied und Freund aufgewachsen war, einfach so den Rücken zu kehren.
Traurig betrachtete Tonks die neue Adresse und versuchte sie sich einzuprägen, indem sie sie mehrmals im Flüsterton wiederholte, anschließend vernichtete sie, wie auch die anderen Ordensmitglieder den Papierfetzen, anschließend beendete Minerva die Sitzung.
Tonks erhob sich von ihrem Stuhl und wanderte ein bisschen durch die volle Küche, überall fing sie ein paar Wortfetzen auf, machte sich aber keine Gedanken über diese, da sie versuchte sich diesen Raum mit seinen vielen Details einzuprägen, jetzt wo sie ihn wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen würde. Am liebsten hätte sie das mit dem kompletten Haus gemacht, doch dafür fehlte ihr die Zeit, denn schon nach wenigen Minuten sprach Harry erneut zu ihnen und teilte sie in Gruppen für die Mission in dem kleinen Muggeldorf ein.
Interessiert warf Tonks einen Blick auf die Karte des Dorfes und lauschte dabei den Worten des Chefaurors. Sie freute sich über die Gruppe in der sie sich befand, obwohl es ja eigentlich auch egal war, doch falls sie dort nichts spektakuläres erwartete, hatte sie immer noch Harry bei sich um ein bisschen mit ihm zu plaudern. Dieser verließ, nachdem er geendet hatte den Raum und die meisten anderen folgten ihm. Tonks ging noch einmal zu Remus herüber und verabschiedete sich mit einem Kuss. Leider konnte er nicht mitkommen, da er unter anderem noch Unterricht hatte, aber es würde bestimmt nicht lange dauern bis sie in dem Dorf fertig waren. “Bis später!” rief sie ihm noch zu und verließ dann auch das Haus, dem sie noch ein paar traurige Blicke zuwarf, bevor auch sie auf der Straße stand und neben Harry in das kleine Dorf Leaves Green apparierte.

Schon im nächsten Moment fand sie sich auf einer recht breiten Straße wieder. Entlang dieser standen viele kleine und große Häuser, die alle gepflegt wirkten und einen vermuten ließen, dass hinter diesen Wänden wahre Bilderbuchehen geführt wurden. Sie drehte sich herum, um alles in ihrer Nähe einmal in Augenschein zu nehmen, in etwa 10 Meter Entfernung erkannte sie Harry und zwei andere aus ihrer Gruppe, die sich gerade auch umsahen. Tonks gesellte sich zu ihnen und stellte sich neben den Chefauror.
Plötzlich fiel ihr ein, dass man ihr pinkes Haar bestimmt noch 20 Meter entfernt schimmern sehen könnte, das musste zwar nicht gleich ihr Todesurteil bedeuten, doch falls es hier wirklich etwas bedrohliches gab, war es sicherer, wenn sie nicht direkt auffiel. Schnell hatte sie ihre Haarfarbe von bonbonrosa zu schwarz gewechselt und sah sich immer noch interessiert um.
Auch Nummer drei und vier ihrer Kollegen hatten nun den Weg zu ihnen gefunden und sie waren startklar, doch wofür eigentlich? Würde es nicht auffallen, wenn sie hier in so vielen Gruppen durch Leaves Green marschierten und alles mögliche überprüfen würden. “Okay...” begann sie zögernd. “Dann los, oder?”

TBC: --> Leaves Green Privatgemach Remus Lupin

Shinaya Scloud
Auror
erstellt am 07.09.2008 22:23    

Ein paar mal las sich Shinaya die wenigen Worte auf dem Zettel durch, den sie zwischen ihren Fingern hielt, ehe sie diesen zusammenknüllte und dann mit einer kurzen Bewegung ihres Zauberstabs in Flammen aufgehen ließ. Das war es wohl fürs erste für den Grimmauldplatz. Kurz sah sich die Todessertochter noch einmal in der engen Küche um. Das ganze würde sie wohl nie wieder sehen, doch so sehr hing sie an diesem kleinen staubigen Raum nicht. Sie hatte nicht viel Zeit hier verbracht wie viele andere Mitglieder des Ordens, so viel der Abschied nicht ganz so schwer. Dennoch hatte man sich an das ganze gewöhnt und sie musste sich eingestehen das sie den neuen Treffpunkt sicherlich nicht so toll finden würde, zumindest für den Anfang. Hatte eben etwas mit Gewohnheit zu tun.
Dann sah Shin zu Minerva und nickte ihr ebenfalls kurz zu, auch wenn sie sich nicht sicher war ob diese das ganze überhaupt sah. Schließlich konnte sie ja nicht überall ihre Augen haben. Ganz langsam stand die Blonde von ihrem Stuhl auf und bemerkte, dass ihr Fuß eingeschlafen war. Mit einem etwas merkwürdigen Gesichtsausdruck lief sie ein paar Schritte ehe sie ihr Bein einmal ganz kurz ausschüttelte. Das ganze musste ziemlich bescheuert aussehen, darüber war sich die 25 Jährige bewusst und so versuchte sie die Blicke der anderen auszublenden. War vielleicht besser so...
So ging sie, man kann es eher humpeln nennen, zu Harry und den anderen herüber um sich noch anzuhören wie sie gleich vorgehen würden. Unauffällig stellte sie sich etwas an den Rand des Getümmels und ließ ihren Blick kurz über die Leute schweifen. Natürlich blieb er an Mike hängen und als sie merkte wie er den Kopf ein wenig in ihre Richtung wandte, sah sie schnell weg. Sie wusste nicht, ob er zu ihr gesehen hatte oder sonst wohin, aber unter keinen Umständen wollte sie seinem Blick begegnen. Shinaya war sich bewusst, das das ganze so langsam ein wenig kindisch von ihrer Seite her wurde und doch konnte sie sich nicht anders verhalten. Dafür spielten ihre Gefühle einfach zu verrückt.
Doch dann meldete sich Harry zu Wort und die Scloud wandte ihm ihr Gesicht zu und lenkte ihre Aufmerksamkeit schnell auf ihren Chef. Sie musste jetzt bei der Sache sein, mit dem anderen sollte sie sich lieber später befassen. Schnell hatte Potter erklärt das sie Teams bilden würden, hatte diese eingeteilt und ihnen gesagt von wo sie sich vorarbeiten sollten. Wieder nickte Shin schweigend und gestellte sich zu Mike und den vier anderen mit denen sie gehen sollten. Kurz warf sie allen ein Lächeln zu und als sie ihren Ex-Freund ansah fiel es ihr schwer ihm dieses Lächeln ebenfalls zu schenken. Er machte sie ganz unsicher... Gott, wie sie das doch verfluchte. So konnte das ganze nicht weiter gehen... Außerdem konnte sie nicht mit einem verwirrten Kopf durch einen Ort laufen wo sie eigentlich achtsam sein sollte. Da wäre sie eine größere Hilfe wenn sie hier blieb, doch das wollte die Blonde auf keinen Fall. So atmete sie einmal mit geschlossenen Augen tief ein ehe sie als erste ihrer Gruppe los ging um das Quartier zu verlassen und es sicherlich für immer hinter sich zu lassen. Als sie durch die Haustür trat blieb sie auf der obersten Treppenstufe stehen und apparierte schnell und zügig nach Leaves Green. Sie landete direkt neben einer Straßenlaterne und sah sich schnell um. Klein und beschaulich war dieses Dorf und hatte einen niedlichen Charme. Wie aus einem Bilderbuch... Doch dieses Bild wurde ein wenig von den Blitzen gestört die plötzlich am Himmel zuckten. Darauf folgte ein tiefes Donnern und es war ungemein ungemütlich. Schnell knöpfte Shinaya ihren Mantel bis nach oben hin zu und zog die Schultern ein wenig hoch. Dann sah sie sich um und suchte nach dem Rest ihrer Gruppe. Ein paar Meter von ihr entfernt tauchte ein Mann auf und zu ihrer rechten landete einen Frau doch direkt in einem Blumenbeet eines traumhaft schönen Vorgartens. Fluchend trat sie auf den Rasen und beäugte die zertrampelten Blumen.
,,Das war ja mal wieder klar, dass ausgerechnet mir das passiert“, quietschte sie aufgebracht und stampfte wütend mit dem Fuß auf.
,,Nicht so laut. Außerdem müssen wir das ganze ja nicht so lassen. Sehen Sie lieber zu, dass Sie zu mir auf den Bürgersteig kommen ehe die Besitzer dieses Gartens sie brüllend davon jagen“, zischte Shinaya ein wenig wütend über die laute Stimme ihrer Begleiterin und zog schnell ihren Zauberstab aus der Tasche ihres Mantels um das Beet in den alten Zustand zu bekommen. Dann bedeutete sie ihrer Begleitung zu ihr zu kommen und diese Tat auch schnell was sie sollte.
,,Das nächste mal ein bisschen leiser und vor allem vorsichtiger. Das wäre besser“, meinte Shinaya nun etwas freundlicher und lächelte auch ein wenig. Dann sah sie sich wieder nach den anderen um und hoffte das der Rest von ihnen nicht am anderen Ende des Dorfes gelandet war.

Tbc: London – Leaves Green

Mike Dixon
Auror
erstellt am 07.09.2008 23:11    

Mike & Shinaya

Mike merkte sich den Ort des neuen Hauptquartiers gründlich und vernichtete dann den Zettel mit der Nachricht. Es würde wirklich besser sein, wenn sie den Ort ihrer Sitzungen woanders hatten. Der Grimmaulplatz war sowieso nie der gemütliche Standort gewesen, aber eben das einzige, was sie bisher hatten. Mike wusste nicht wie es anderen erging, aber er war insgeheim wirklich froh nun einen sichereren Ort gefunden zu haben. Bisher schien man zwar nicht zu wissen, ob dieser Snape hier gewesen war und es schien auch wirklich so auszusehen, als wäre alles in Ordnung, aber wer wusste schon, wo dieser Mann steckte?
Mit einem verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht beobachtete er seine Ex, wie sie mehr schlecht als recht durch die Küche lief.
Hat sie einen Krampf?
„Ist alles in Ordnung?“, flüsterte er ihr zu. „Ist etwas mit deinem Bein?“
Mike wollte nicht zu besorgt klingen, weil er wusste, dass Shinaya es sowieso abspielen würde, aber er machte sich eben Sorgen um seine große Liebe. Natürlich nicht, dass man sich Sorgen um ihn machen müsste, aber eben doch Sorgen.
Jedoch gab Harry eben noch die letzten Anweisungen zu ihrer Mission und Mike richtete seine Aufmerksamkeit auf ihn. Er nickte kurz, als er zu Shinaya und den anderen vier eingeteilt wurde und wusste dabei jedoch nicht, ob er sich wirklich darüber freuen sollte. Natürlich waren sie und er ein eingespieltes Team und sie arbeiteten auch wirklich gut zusammen. Aber Mike zweifelte selbst an sich, ob er, wenn sie in seiner Nähe war, richtig arbeiten konnte. Unbewusst starrte er die ganze zeit auf sie und merkte es erst, als sie sich zu ihm wandte. Schnell blickte er woanders hin und hoffte, dass sie es nicht gemerkt hatte. Wobei er sich nicht ganz sicher war. Man merkte es meistens sehr gut, wenn jemand einen beobachtetet, selbst wenn es nicht mit Absicht gewesen war.
Das muss aufhören. Zumindest für heute … mein Gott du bist schlimmer als jeder verknallte Teenie in der Pubertät. Wie willst du da heute in Leaves Green ermitteln? So kannst du da nicht auftauchen.
Mike atmete tief ein. Er musste wirklich versuchen seine Gedanken von seiner Ex-Freundin weg zu bekommen. Es war nicht professionell und etwas anderes konnte er sich nicht erlauben.
Ein bisschen zu spät merkte er, dass die meisten der Mitglieder schon aufgebrochen waren und so machte er sich nun auch daran. Er hoffte bloß, dass er sich bei seinen Gedanken auch an den richtige Ort apparierte. Wer weiß wo er rauskommen könnte, wenn er nicht endlich mal wieder normal wurde. An das Zersplittern wollte er erst gar nicht denken.
Außerhalb von Nr. 12 holte er nochmal tief Atem und konzentrierte sich auf das kleine Dorf in der Nähe von London. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er Leere, ehe sich seine Lungen wieder mit kühler Landluft füllten. Shinaya war nicht weit weg und zwei weitere Kollegen waren auch schon bei ihr. Mike war gerade zu ihr getreten, als ein weiterer erschien.
Bald waren sie auch schon komplett und es konnte losgehen. Doch wohin? Harry hatte ihnen keine weiteren Anweisungen als dieses Dorf gegeben. Sie wussten nur, dass dieses Dorf angeblich nicht ganz koscher war.
„Hast du eine Idee, womit wir vielleicht anfangen sollten?“, fragte er Shinaya leise. Er wollte vor den anderen nicht wirklich zugeben, dass er eigentlich nicht wirklich einen Plan hatte. „ich mein… Potter hat sich ja ziemlich verschwiegen, oder? Wir wissen ja noch weniger als heute Mittag.“

tbc: Leaves Green

Dakota Grey

erstellt am 10.09.2008 22:10    

CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA


Abwartend sah Dakota den alten Mann aus großen, blauen Augen an. Unwillkürlich war sie sich darüber im klaren, dass diese Situation eine gewisse Spannung enthielt. Zwei Dolche von besonderem magischen Potenzial, wie es sie eigentlich nicht doppelt geben konnte, und ihre ungewöhnliche Geschichte über den Geheimgang, der verschwunden war, nachdem er seinen Zweck erfüllt hatte.
Dakota liebte spannende Geschichten, bei denen man das Ende nicht vorhersehen konnte und bei denen man vor Aufregung an den Nägeln kaute. Doch diese Geschichte wurde ihr langsam ein wenig unheimlich, immerhin spielte sie scheinbar eine nicht unerhebliche Rolle darin. Erst diese rätselhafte Prophezeiung und ihre angebliche Bestimmung als das Kind der Helligkeit und nun zwei mysteriöse Dolche, deren Zweck nicht genau bestimmbar zu sein schien.
An und für sich wäre das eine Erzählung ganz nach ihrem Geschmack gewesen, zumindest wenn das Gute am Ende wie sooft obsiegte. Aber sie selbst wollte darin nicht mitspielen. Nicht, wenn darin solche rätselhaften Kreaturen vorkamen, wie sie ihr im Geheimgang begegnet waren, und der nächste Schritt, den man tun musste, nur wage definiert war.
Die junge Grey gab es zwar nicht zu, aber sie hatte Angst. Sie fürchtete sich vor dem, was noch geschehen könnte und würde. Besonders vor den böse, grausamen Taten, die in letzter Zeit überhand zu nehmen schienen.

Dennoch hörte sie aufmerksam zu, als Charles McKellen von seinem Dolch erzählte und wie er in seinen Besitz gekommen war. Auch bei dem Lehrer spielte ein Geheimgang eine Rolle, doch was eine Kitsune sein sollte, wusste die Achtjährige nicht. Der Begriff war ihr vollkommen fremd, doch in diesem Augenblick zu fragen, traute sie sich auch nicht. Stattdessen griff ihre Fantasie ein, die ihr ein ähnliches Monster vor Augen hielt, wie das, welchem sie begegnet war. Scheinbar zogen diese Dolche bösartige Wesenheiten als Wächter geradezu an.
Doch das eigentlich Interessante an Mr. McKellens Erzählung kam erst jetzt. Von Atlantis hatte selbst Dakota schon gehört, auch wenn sich ihr Wissenstand mehr auf die Erzählungen der Muggel beschränkte. Von der magischen Hochkultur wusste sie nur sehr wenige Dinge, weswegen sie nun umso faszinierter den Geschehnissen zwischen Deus und seinem Bruder Baal lauschte.
Trotz alledem konnte sie eine gewisse Traurigkeit nicht unterdrücken. Trauer darüber, dass die verblendete Ansichtsweise von der Vormachtstellung der Reinblüter bereits vor Jahrtausenden existiert hatte. Trauer darüber, dass dieser Hass gegenüber den Muggeln sogar das Band zwischen Zwillingen zu zertrennen vermochte. War es das alles überhaupt wert? Hatte Baal denn gar nichts an Deus gelegen?

Ihren Vater schienen die Worte des Lehrers noch ein wenig härter zu treffen. Im ersten Augenblick verstand Dakota seine Reaktion nicht so ganz, doch schließlich begann sie zu erahnen, was ihren Vater so aus der Fassung brachte.
Die Dolche sollten der Schlüssel zu einer unvorstellbaren Macht sein, der den Kampf zwischen Gut und Böse für immer beenden konnte...
Sie war das Kind der Helligkeit...
Die Glühwürmchen in dem Geheimgang hatten zu ihr gesagt, dass der Dolch ihr gehörte...
Bestand da ein Zusammenhang? Mit jedem weiteren Gedanken wurde Dakota verwirrter, doch die Entwicklung dieses Gespräches machte ihr langsam noch ein wenig mehr Angst. Sie wollte das alles nicht. Diese ganze Bestimmung über ihr Schicksal. Sie war gerade einmal acht Jahre alt, wie sollte sie da den seit Ewigkeiten währenden Kampf zwischen Gut und Böse beenden können?
Doch eines wusste das blonde Mädchen. Sollte ihr tatsächlich eine so bedeutsame Rolle zugedacht worden sein, würde sie sich dieser Verantwortung nicht entziehen. Denn sie würde es nicht ertragen können, wenn ihretwegen Menschen leiden müssten und weiterhin die Angst und das Entsetzen in den Herzen regierten, wie es langsam aber sich wieder begann, nachdem die Todesser wieder in Aktion getreten waren.
Dennoch war Dakota noch dazu in der Lage Mitleid mit ihrem Vater zu haben, den das Ganze wohl langsam auch ein wenig zu überfordern schien. Wer hätte auch vor ein paar Monaten erahnen können, dass ihre überraschende erste Begegnung solche Entwicklungen nach sich ziehen würde?
„Wenn es ein Kind der Helligkeit gibt, gibt es dann auch ein Kind der Dunkelheit?“
Ganz leise hatte Dakota ihre Frage gestellt. Ihre Worte glichen mehr einem Flüstern. Sie wusste nicht einmal, ob sie laut genug gesprochen hatte, dass einer der Erwachsenen sie verstehen konnte. Doch der Gedanke war ihr ganz spontan gekommen. Sie kannte die Prophezeiung nun schon einige Wochen, doch erst jetzt kam ihr diese Möglichkeit in Betracht.
War es nicht irgendwie logisch? Überall gab es doch immer ein passendes Pendant. Schwarz und Weiß, Licht und Schatten, Hell und Dunkel... Wenn sie diese Geschichte erzählen würde, würde sie zumindest dafür sorgen, dass es einen Gegenspieler für das Kind der Helligkeit gab.
Auch wenn ihr diese Vorstellung nicht gefiel. Sie wollte keinen Gegenspieler. Sie wollte einfach nur Frieden. Frieden für sich, die Hexen und Zauberer in der magischen Welt und für die Muggel in deren Welt. Schließlich lebten sie alle nebeneinander.

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 17.09.2008 01:18    

Charles nickte nur, als Sam sich noch einmal versicherte, dass alles was nun gesagt wurde auch unter den 4 bleiben würde. So war auf Charles Verschwiegenheit verlass gewesen und er würde nie ohne das Einverständnis der anwesenden irgendetwas von dem Gespräch erzählen.
Und so erzählte er die traurige Geschichte von den Umständen, wie Dakota zu ihm gekommen war. Das Interessanteste an dieser Geschichte war jedoch der Schluss, eine Prophezeiung, deren Worte schon fast unvorstellbar waren. Nachdem Charles alles gehört hatte setzte auch er sich auf einen Stuhl und schwieg für einen Moment. Mit forschendem Blick betrachtete er die junge Dakota und sortierte die Informationen die er gerade erhalten hatte und die die er schon lange hatte, um so ein Gesamtbild zu erschaffen.
Wenn er sich nicht irrte würde auf die kleine Dakota ein schweres Schicksal warten.
„Das Kind des Lichtes also.“ Sprach der alte Mann. „Das Kind des Lichtes und das Kind der Dunkelheit. Die Kinder Deus und die Kinder des Baal. Sie müssen wissen, dass ein befreundeter Geschichtsforscher und Archäologe von mir ebenfalls mit dem Thema Atlantis befasst. Er hatte sich eigentlich auf die Tempelritter spezialisiert. Eine Orden, der vor allem in der Muggelgeschichte seine Spuren hinterlassen hat, doch soll dieser Orden nach seiner Meinung eine Organisation aus Muggeln und Magier gewesen sein.“ Sprach der alte Mann erklärend. „Sie fragen sich sicher worauf ich hinaus will, nun ja er hat vor kurzen in einer alten Aufzeichnung der Templer spuren auf das alte Atlantis gefunden und stieß auch auf die Wörter ‚Kind des Lichtes und Kind der Dunkelheit’, wenn sie nicht dagegen haben, würde ich mich gern bei ihn über dieses Thema weiter informieren. Natürlich würde ich sie bei weiteren Hinweisen und Informationen schnellst möglich unterrichten. Er gab mir ebenfalls diesen Gegenstand.“

Charles zog einen goldenen Würfel hervor, der auf allen 6 Seiten mit weißen Schriftzeichen geschmückt war.
Langsam erhob sich der alte Mann, ging zu Dakota und kniete sich vor dem jungen Mädchen hin. „Ich möchte ihn dir schenken, da ich glaube, dass du mehr mit ihn anfangen kannst. Auch würde ich dich darum bitten mir die Erlaubnis zu geben, dass ich mir die Schriftzeichen auf deinen Dolch notieren darf. Die auf deinen Dolch scheinen von den Zeichen auf den Dolch den ich gefunden hab abzuweichen und vielleicht können wir so ein wenig mehr herausfinden.“


Samuel Grey
Auror
erstellt am 18.09.2008 20:20    

CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA


Als Dakota die zaghafte Frage stellte, ob es auch ein Kind der Dunkelheit gäbe, zog Sam sie zu sich, so dass sie sich auf seinen Schoß setzen musste. Er spürte deutlich ihre Angst, ihre Unsicherheit, aber auch die gewisse Entschlossenheit, die er von Anfang an immer bei ihr bemerkt hatte. Sein kleines Mädchen war eine Kämpferin, etwas ganz Besonderes, aber wirklich beruhigen konnte ihn diese Tatsache nicht, im Gegenteil.
Cai stand mittlerweile hinter seinem Stuhl, hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt, als Zeichen, dass sie bei ihm war, eine beruhigende, warme Geste.
Der Vater in Sam wollte sich nicht der ganzen Tragödie stellen, wollte Dakota weit weg bringen, damit sie damit nichts zu tun hatte, unbesorgt aufwachsen konnte. Sie war doch seine kleine Prinzessin, hatte schon so schlimmes erleben müssen. Wieso musste ausgerechnet seiner Tochter dieses Schicksal bestimmt sein, seinem kleinen Engel?
Aber der Auror in Grey wusste, dass sie nicht weglaufen konnten, dass es da gar kein vertun gab. Wenn das wirklich stimmen sollte, was McKellen glaubte, dann musste sich Dakota dem stellen, was auf sie zu kam, wenn sie verhindern wollten, dass ‚die Dunkelheit‘ letztendlich siegte und die gesamte Welt ins verderben stürzte.
„Also glauben sie wirklich, dass es das Kind der Dunkelheit gibt? Und Dakota somit das Kind der Helligkeit ist?“, es war ein letztes verzweifeltes Aufbäumen das Vaters in ihm, obwohl er schon vorher die Antwort wusste.
„Was wird auf Dakota zukommen? Was sollen wir machen?“, er war wirklich ratlos, so cool er auch sonst immer agieren konnte. Aber wie sollte man das bitte schön in solch einer Situation noch? Einer ihm vollkommen neuen, fremden Situation in der es rein zufällig um seine über alles geliebte Tochter ging?

„Sir, ich habe nichts dagegen, wenn sie mit ihrem Freund reden, im Gegenteil, je mehr wir wissen umso besser. Aber ich will nicht, dass sie Dakota selber erwähnen. Wenn sie das Kind des Lichts ist wie wir vermuten...“, jetzt schaute er wieder voller Sorge auf sein Kind, „wir haben schon vermutet, dass sie in Gefahr ist, alles deutet darauf hin. Wir leben inkognito in Hogsmeade... ich will nicht, dass jemand weiß, wer sie wirklich ist, nicht solange es sich vermeiden lässt, verstehen sie? Außer Minerva und Harry, sowie Cailleans Mutter weiß niemand von dieser Prophezeiung. Zumindest nicht dass ich wüsste. Mir wäre lieber, wenn es auch so bliebe“, den letzten Teil hatte er mit Nachdruck gesagt, der klar machte, wie ungemütlich Sam doch werden konnte. Zwar besaß der Mann sein Vertrauen, aber es ging hier immerhin um seine Tochter.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete Sam den Würfel, den Charles Dakota nun schenkte. „Wieso denken sie, dass sie damit mehr anfangen kann? Was sind das für Zeichen darauf?“, fragte er misstrauisch nach. Seit dem seine Kleine am Vortag verschwunden war und so unglaubliches erlebt hatte, machte er sich natürlich sofort Gedanken bei dererlei Dingen. Er hatte Angst sie könne wieder in Gefahr geraten, ähnlich wie der in diesem Felsspalt. Plötzlich fiel Sam noch was ein.
„Dakota hatte ihren Dolch gefunden, so hat man es ihr gesagt. Wäre es nicht logisch wenn ihr Dolch eigentlich dem Kind der Dunkelheit gehöre? Oder glauben sie es gibt noch mehr? Wenn ja wieso? Und wieso wurde Dakota gerufen... sie aber nicht?“, je mehr er über die Sache nachdachte, umso mehr Fragen taten sich ihm auf. 

Dakota Grey

erstellt am 23.09.2008 14:48    

CHARLES && SAMUEL && CAILLEAN && DAKOTA


Unwillkürlich schmiegte sich Dakota enger an ihren Vater, als dieser sie an sich gezogen hatte. Bei ihm fühlte sie sich um so vieles sicherer. Wenn er an ihrer Seite war, konnte ihr doch gar nichts geschehen. Natürlich kannten sie sich erst seit ein paar Wochen und mussten noch viel über den jeweils anderen lernen, doch eines stand doch bereits jetzt unumstößlich fest. Sie gehörten zusammen! Er war doch ihr Papa und auch wenn sie mit ihrem vorherbestimmten Schicksal etliche Komplikationen und Stolpersteine heraufbeschworen hatte, waren sie doch eine Familie.
Die junge Grey wusste nicht genau, was sie nun davon halten sollte, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Kind der Dunkelheit gab. Sie wusste ja nicht einmal, was man genau von ihr erwartete. Sie war doch erst acht Jahre alt. Die Aufgaben, die sie bewältigen sollte, erschienen Dakota viel zu groß für ihr junges Leben. Aber aufgeben kam für sie einfach nicht in Frage. Und sie hatte ja noch ihren Papa. Und Caillean. Die ließen sie bestimmt nicht im Stich. Mit diesem Gedanken erschien ihr ihr Schicksal plötzlich um so vieles einfacher zu sein. Sie war ja nicht allein und genau das war der Grund, weswegen Dakota dem Ungewissen ein wenig optimistischer entgegen sah.
Dennoch erregte eine Äußerung von Charles McKellen ihre Aufmerksamkeit. Kinder des Deus... Wenn sie ein Kind des Deus war, was bei ihrer Bestimmung als Kind der Helligkeit ziemlich wahrscheinlich erschien, wurde ihre Geschichte wohl noch um ein Vielfaches verwirrender. Hatte Mr. McKellen nicht erzählt, dass Deus und Baal sich am Ende gegenseitig vernichtet hatten? Das wollte sie auf keinen Fall erleben. Außerdem hatte der Lehrer doch gesagt, dass dieser Kampf die Welt nachhaltig verändert hatte und das wollte sie erst recht nicht. Die Welt war schön, so wie sie jetzt war, auch wenn die Dunkelheit langsam zum Vorschein kam. Aber Helligkeit konnte nun einmal nicht ohne Licht bestehen, das Gute nicht ohne das Böse.
Das war alles so kompliziert und vielschichtig für Dakota, dass ihr bereits jetzt der Kopf schwirrte von der Vielzahl an Informationen, die sie an diesem Abend bekommen hatte.

Doch Mr. McKellen war noch nicht fertig mit seiner Erzählung. Mit gewohnter Neugierde und Interesse musterte Dakota den goldenen Würfel, den der alte Mann ihr reichte. Er war schön, unsagbar schön, aber er schien auch sehr alt zu sein. Worum es sich dabei handelte, konnte Dakota mit ihrem begrenzten Wissenstand nicht sagen, doch er strahlte eine beruhigende Aura der Magie aus. Sie wusste nicht, ob die Erwachsenen sie ebenfalls spüren konnten, doch das blonde Mädchen wusste intuitiv, dass ihr von diesem Gegenstand keine Gefahr drohen würde.
„Vielen Dank“, hauchte sie fasziniert und schloss schützend die Finger um das erhaltene Artefakt. Sie hatte keine Ahnung was dieser Würfel bewirken konnte, doch er erschien ihr genauso bedeutsam zu sein wie die gefundenen Dolche. Im Gegenzug überreichte sie Mr. McKellen ihren Dolch, den sie bisher kaum aus der Hand hatte legen wollen, damit dieser die Schriftzeichen auf ihm aufschreiben konnte. Sie sah keinen Grund darin dem Lehrer diese Bitte zu verweigern. Wahrscheinlich war er viel eher dazu in der Lage herauszufinden, was diese Zeichen bedeuteten, immerhin schien er weit reichende Kontakte zu haben und auch selbst alles andere als ungebildet zu sein. Und hinzu kam, dass sie ihm vertraute. Er strahlte etwas gelassenes und ehrwürdiges aus, das Dakotas Scheu gegenüber fremden Personen augenblicklich hatte hinweg schmelzen lassen. 

tbc: Windschieges Knusperhäuschen

Charles L. McKellen
Geschichte der Zauberei
erstellt am 29.09.2008 02:16    

Charles lächelte das junge Mädchen liebevoll an. Die natürliche Neugier, die das junge Mädchen zutage legte, erfreute den alten Mann. So gehörte es doch zu den schönsten Momenten, wenn ein so junger Mensch, mit seinen großen Augen einen Gegenstand begutachtet, der ihn fasziniert. Er hoffte nur das sich das Schicksal des jungen Mädchens noch nicht so schnell erfüllen würde und sie wenigstens einen teil ihrer Kindheit genießen konnte. Sicherlich wusste Charles nicht was das kleine Mädchen erwarten würde, doch waren die Spekulationen die den alten Mann durch den Kopf geisterten alles andere als rosig. Es würde ein Krieg kommen und Dakota würde keine unwichtige Rolle spielen, doch was war ihre Aufgabe? Würde sie selber kämpfen müssen? Oder vielleicht war sie auch eine Art Hüterin, die dem wahrem Krieger des Lichtes finden und helfen würde. Oder vielleicht war sie auch ein Medium, dass die Macht nutzen kann um Deus wieder auf diese Erde zu holen.
Es war schwer zu sagen welches nun ihre Rolle war, doch egal welche es ist, Charles wird sie so gut es geht unterstützen.

Dankend nahm er den Dolch von Dakota entgegen und setzte sich mit ihm auf den Tisch. Wieder holte er sein kleines Notizbuch vor und begann den Dolch exakt abzuzeichnen.
Ohne dabei auch nur aufzublicken lauschte er den Worten des sich sorgenden Vater. Kurz unterbrach er sein Werk und blickte den Auroren mit einem ernsten schon irgendwie magnetischen Blick entschlossen an. „Ich schwöre auf Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, das niemand auch nur ein Wort von Dakotas Aufenthaltsort, ihrer Prophezeiung oder sonstiger Informationen die Dakota oder ihnen Schaden könnten sagen werde.“ Einen Moment blickte er Samuel noch mit festem Blick an, bevor er sich wieder seinen Zeichnungen widmete. „Ich kann ihnen leider noch nicht sagen wie viele Dolche es gibt. Doch glaube ich, dass die Dolche nicht dem einzelnen Kind gehören, sondern, dass jeder Dolch einen von beiden gehören kann. Denn wäre meiner der Dolch des dunklen Kindes hätte Dakota doch eigentlich anders, eher abweisend reagieren müssen. Warum er mich nicht gerufen hat? Nun ja ich vermute, dass nur die beiden Kinder die wahre macht der Dolche einsetzen oder freisetzen können.“

„Machen sie sich wegen des Würfels keine Sorgen, er ist nicht gefährlich. Der Würfel ist eher eine Art Spieluhr, jedenfalls wenn man nach den Schriftzeichen ausgeht. Auch sollte nach den Schriftzeichen nur Dakota ihn öffnen können.“

„Nur der Person dessen Herzen aus reinem Licht besteht werde ich vertrauen.“ „Diese Worte stehen auf den Würfel, doch wusste ich bis vorhin nicht was sie genau bedeuten.“
Als Charles Worte endeten war er auch mit seinen Zeichnungen fertig. Er schloss sein kleines Notizbuch, packte es in die Innentasche seines Umhanges und gab Dakota den Dolch zurück.
„Ich muss mich nun leider von ihnen verabschieden.“ Sprach Charles mit einem Lächeln. Es war schon spät geworden und der alte Mann musste langsam nach Hogwarts zurück. „Wenn ich noch irgendetwas für sie tun kann melden sie sich einfach.“ Charles verabschiedete sich noch kurz, aber höflich und verließ dann die restlichen 3 anwesenden.

Tbc- off (neues Forum)

Samuel Grey
Auror
erstellt am 29.09.2008 13:41    

Je mehr sich Sam mit Charles unterhielt, umso ruhiger wurde er. Natürlich war die väterliche Sorge nach wie vor sehr präsent, aber der Auror in ihm sah die Lage aus einem anderen Blickwinkel. Er vertraute dem guten Freund seiner ehemaligen Hauslehrerin und das nicht mehr nur weil es Minerva tat. Alles an dem Mann schien einfach nur ehrlich, Sam vermochte es nicht zu beschreiben, aber sein Instinkt trog ihn eigentlich nie. Und auch seiner Tochter schien es so zu gehen, denn so wie sie sich dem doch eigentlich Fremden gegenüber verhielt, tat sie es gewöhnlich unbekannten Personen gegenüber nicht.

Als Charles dann auch noch versicherte, dass von ihm niemand etwas über Dakota erfahren würde, stieß Sam einen leisen Seufzer der Erleichterung aus. Bei der Beantwortung seiner Fragen taten sich allerdings sofort wieder eine Menge neuer auf. Es gab so vieles was er wissen wollte, was er wissen musste und doch waren er nun gezwungen sich anscheinend in Geduld zu üben. Jedoch hatte Sam irgendwie das Gefühl, dass wenn ihm einer Informationen in dieser Sache geben konnte, dass es eben McKellen war. Mit seinem Wissen und seinen Kontakten bestand wenigstens die Möglichkeit ein kleines bisschen Licht in die Sache zu kriegen.
„Vielen Dank, Sir“, Grey hob Dakota sachte von seinem Schoß, stand auf und reichte dem älteren Mann freundlich und respektvoll die Hand, „wenn sie etwas erfahren, wäre ich ihnen für eine Nachricht dankbar, damit man sich treffen kann.“
Man verabschiedete sich und nachdem Charles den Raum verlassen hatte, schaute Samuel seine beiden Frauen an. Es gab Momente, da brannten einem so viele Worte auf den Lippen und doch brachte man keines davon heraus. So einer war es im Augenblick für den Vater. Er musste selber jetzt erst einmal alles sacken lassen, in seinem Kopf sortieren und vermutlich sich auch irgendwo damit abfinden, was für ein Schicksal seiner Tochter bevor stand.
Fahrig fuhr er sich durch die Haare, die eh schon in sämtliche Richtungen abstanden und versuchte schließlich ein schiefes Grinsen.
„Kommt, es ist wirklich schon spät, wir sollten zurück nach Hogsmeade“, sagte er schließlich. Dakota gehörte eigentlich längst ins Bett, sie musste mittlerweile todmüde sein, zu Abend gegessen hatten sie alle noch nicht. Er selber sehnte sich nahezu nach einem Cognac um das eben Gehörte zu verdauen.

Im Haus der Blacks war es mittlerweile ruhig geworden. Niemand hielt sich mehr hier auf und auch sie selber verließen nun zügig das alte, ungemütliche und sehr unfreundliche Haus, was es irgendwie noch immer war. Samuel trauerte dem geheimen Treffpunkt wirklich nicht nach und so schaute er sich nicht einmal mehr um, als sich die Tür hinter den dreien verließ.
Sam hatte fest die Hand seines Engels umschlossen, hob sie nun allerdings auf seine Arme um sie besser vor dem Unwetter zu schützen, was draußen tobte und verschwand mit ihr und Caillean um die nächste Ecke in eine stille Gasse, von wo aus sie geradewegs nach Hogsmeade apparierten.

Noch ehe sie die Haustür des windschiefen Knusperhäuschen erreicht hatten war Sam bereits bis auf die Unterwäsche durchnässt. Der Wind peitschte ihnen den Regen in die kalten Gesichter und die Blitze tobten gefährlich am nachtschwarzen Himmel. Niemand von ihnen hatte an Regenkleidung gedacht, wozu auch? Den ganzen Tag über hatte es nur sommerliche Temperaturen und strahlenden Sonnenschein gegeben, wer rechnete denn da schon mit einem solchen Unwetter?
Caillean hatte zügig alle Sicherheitszauber von ihrem Haus genommen, so dass sie eintreten konnten und erst jetzt setzte Grey seine Tochter wieder ab. „Los, ab ins Bad abtrocknen, du kannst dir auch schon dein Nachthemd anziehen“, forderte er sie auf und ging selber ins Schlafzimmer, wo er sich an einem Handtuch gütlich tat, nachdem er schnell aus der nassen Kleidung geschlüpft war und auch Caillean machte es ihm gleich. Die ganze Zeit über jedoch schwiegen sie, schauten sich nur hin und wieder bedeutungsschwanger an. Aber jetzt wollte Sam noch nicht reden, er musste erst einmal nachdenken, wobei er sich erst einmal um seine Kleine kümmern wollte. Egal was ihr bevorstand, sie sollte auch ein gewisses Maß an Normalität erleben, Himmel sie war doch erst 8 Jahre alt! Für ihn selber war das alles schon so unfassbar, wie sollte sie das dann alles ertragen und begreifen?
Deswegen rief er auch schon bald nach Dakota. „Wie ist es, noch Hunger?“, er stand mittlerweile wieder in dem kleinen Flur und überließ es seiner Freundin im Wohnzimmer das Feuer im Kamin zu entfachen, was eine behagliche Wärme ausströmte. „Oder möchtest du nur noch einen heißen Kakao? Oder beides?“


tbc das windschiefe Knusperhäuschen in Hogsmeade