Autor Thema: Portale vor dem Schloss
Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 07.06.2007 21:55     

----> Lehrerzimmer

,,Nun, sie könnten ja zu mindestens annehmen, dass die Hausmeisterin mir das Schloss zeigt und Sie dazugestoßen sind", Rika zuckte die Schultern, ,,doch natürlich haben sie recht, sollten die Todesser uns sehen, werden sie wohl die Falle riechen, doch benehmen wir uns selber unauffällig, können wir hoffen, dass sie nicht in Panik geraten und dann die ganze Sache hier noch mehr außer Kontrolle gerät. Im Moment sollten wir uns wahrlich damit begnügen, dass wir ein Patt haben."
Rikas Augen verengten sich, als sie die ganzen Flure entlang gingen, so würde keiner es merken, wie aufmerksam sie umherhuschten und jeden Schatten, jeden Winkel, an dem sie vorbeikamen kurz aber gründlich anschauten.
Erst bei den Portalen selbst, natürlich auch da erst nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass sie wirklich allein waren, setzte sie wieder ein. Im Schloss außerhalb des Lehrerbereichst, hatte sie nicht weiter reden wollen, da man nicht wusste, welche Ohren dort in geheimen Ecken lauschten.
,,Ich bin mir relativ sicher, dass sie Auroren schicken werden, niemand andere wäre auch nur für den Transport geeignet, gar nicht davon zu sprechen, das wir hier profesionelle Unterstützung brauchen und keine wichtigtuerischen Beamten, die es grade darauf auslegen gesehen zu werden."
Kurz verdüsterte sich Rikas Miene und sie hoffte nun selber, dass sie nicht grade genau das bescworen hatte, auch wenn sie nicht abergläubisch war.
Wütend schaute sie zum Portal.
,,Es müssen Auroren sein, wären es normale Beamte oder Minister, wären sie schon hier, die Auroren werden wohl grade informiert und treffen deswegen einige Augenblicke später ein."

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 08.06.2007 20:47     

PP Lehrerzimmer

Allison seufzte erneut. „Die Auroren sind nicht mal 3 Stunden wieder von Hogwarts weg. Und nun müssen sie erneut her kommen.“

Die Hausmeisterin schaute mit stumpfen Blick vor sich hin, was irgendwie unheimlich auf die junge Amerikanerin wirkte. So wie die Frau da stand erinnerte sie sie eher an eine Marionette und nicht an eine echte Hexe. Sie schien nur noch als Hülle zu existieren, was trotz aller Umstände Alli schon wieder leid tat.

„Was denken sie was man mit ihr macht?“, fragte sie, aber dieses Mal nicht aus falschem Mitleid heraus. Die Amerikanerin war voller widersprüchlichen Gefühle. Sie hasste es, wenn man derartigen magischen Einfluss auf einen Menschen nahm, trotzdem wünschte sie sich, dass man die Hausmeisterin nach Askaban steckte. Auch wenn sie nicht der Auslöser war, war es dennoch mit ihre Schuld, dass eine Schülerin gestorben war, vermutlich auch dass die beiden Lehrer beschockt und Sophie entführt worden waren. Wenn die Schulleiterin sie nicht entdeckt hätte, hätte sie mit Sicherheit noch viel mehr Unglück über Hogwarts gebracht.

Ein Geräusch ließ Allison rumfahren, alles in ihr war angespannt und sie fürchtete bereits einen Übergriff, als sie sah, dass zwei Männer, die sie schon am Mittag gesehen hatte, auf sie zukamen. Zwei Auroren mit ernsten Gesichtern traten auf die beiden Frauen zu. Ihr Blick fiel zunächst auf Silvia, doch dann mit Erstaunen auf den Wolf, von dem sie noch nichts wussten, da in der Nachricht von Minerva nur etwas von der Hausmeisterin gestanden hatte. Alli klärte sie auf, was mit dem Tier gewesen war, bat die beiden Männer um Vorsicht und trat dann zurück, damit Rika ihren Teil des Auftrages erfüllen konnte.

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 09.06.2007 09:26     

Sie hatte ihrer Kollegin erklären wollen, dass Mitleid hier gänzlich unangebracht war. Auch se konnte zwar nur mutmaßen, was mit der Hausmeisterin geschehen würde, doch war sie überzeugt, dass man sie an den sichersten Ort bringen konnte, den das Ministrerium nun mal besaß, nach Askaban, dort würde man sie verhören und ihrem Schicksal überlassen.
Rika hatte da weit weniger Probleme als ihre Kollegin wie es schien, sie hatte schon zu oft so etwas miterlebt und kannte auch durch ihre Ausbildung sehr viele Geschichten, die der Öffentlichkeit verschlossen geblieben waren.
Als nun endlich zwei Auroren kamen, Rika konnte sich nicht erinnern, ob sie ihnen schon je begegnet war, hielt sie sich zurück, als Allison ihnen die Sache mit dem Wolf erklärte und ihn dann ihnen übergab.
Danach lies sie Rika vor, die ersteinmal schweigend ihre damaligen Kollegen musterte, welche den Blick erwiderten.
Vielleicht wirkte das Ganze etwas komisch, aber ein Nichtauror, hätte sie wohl zum Reden gedrängt, doch unter wahren Auroren, war es eine übliche Taktik, erst den anderen sprechen zu lassen.
Nach vielleicht fünf Minuten, die selbst Rika wie eine Ewigkeit erschienen, drängte sie doch alles wider zurück ins Schloss zu gehen und sich ihren nächsten Aufgaben zu widmen, holte sie Luft und erklärte knapp und kurz, was scheinbar mit der Hausmeisterin los war und was sie ihnen über die Todesser erzählt hatte.
,,Ich hoffe doch, dass noch mehr Auroren unterwegs sind", meinte sie zum Abschluss schon fast zynisch, zwei Auroren, das war grade die Zahl, die sie wohl für den Transport des Wolfes und der Hausmeisterin brauchen würden, doch so würde es dann wieder dauern, bis sie zurückkehren konnten und was alles in dieser Zeit passieren konnte, dass konnte jeder sich selber ausmalen.

Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 09.06.2007 16:41     

„Nein Madam“, antwortete der eine Auror knapp, „Miss McGonagall hat das abgelehnt, waren ja auch eben erst hier.“, mehr sagte er nicht, packte die Hausmeisterin am Arm und zog sie schon mit sich. Sein Kollege richtete den Zauberstab auf das Tier und ließ dieses neben sich her schweben. Sie waren keine Männer von großen Worten, anscheinend nicht einmal von Höflichkeitsformeln, denn sie verabschiedeten sich nicht, sondern waren bald einfach verschwunden.
Allison schaute noch eine ganze Weile auf die Stelle, wo sie zuvor noch gestanden hatten, konnte alles noch nicht so ganz fassen, wandte sich dann aber wieder an die Kollegin.

„Ja… ähm… ich glaube, sie haben noch zu tun oder?“, sie meinte den weiteren Auftrag von der Schulleiterin, dass Miss Kazeki nocheinmal die magische Abriegelung der Schule kontrollieren sollte. „Ich denke… sie wollen gleich damit beginnen?“

Parker selber sehnte sich nach ein paar Augenblicken der Ruhe. Sie wollte in ihr Büro und nochmal in Ruhe die ganze Lage überdenken. Außerdem wollte sie Faye befragen, ob sie schon etwas wegen des Klatschers wusste, der eine ihrer Schülerinnen angegriffen hatte. Als Hauslehrerin von Hufflepuff interessierte es sie natürlich noch mehr. Außerdem, auch wenn es ihr eher davor grauste, wollte sie wegen der kleinen Gordon mit Professor House sprechen um sich über ihren genauen Gesundheitszustand zu informieren.
Alli merkte, dass sie kurz mit den Gedanken abgedriftet war und schaute wieder Rika an, ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen.

„Wenn…wenn sie Hilfe benötigen, scheuen sie sich nicht nach mir zu rufen. Ich… ich werde mich derweil um meine anderen Pflichten kümmern. Wir sehen uns später Miss Kazeki“, doch bevor sie ging reichte sie der Asiatin noch eine Hand, „auf gute Zusammenarbeit.“

Ein letztes Nicken, dann machte sich Allison auch schon auf den Rückweg zu ihrem Büro


Tbc Büro Allison Parker

Rika Kazeki
Lehrer Verteidigung gegen die dunklen Künste


erstellt am 11.06.2007 07:21     

Wütend sah sie den verschwinenden Auroren nach.
Sie hatte auf mehr Unterstützung ihrer seits gehofft und nun waren sie wieder verschwunden.
Nahm das Ministerium die Sache nicht etwas zu leicht?
Nun, sie konnte im Augenblick eh nichts dran ändern und musste ihren anderen Aufgaben nachkommen.
,,Ich werde mich einfach mal im Schloss umsehen", sie nickte ihrer Kollegin zu und überlegte in welche Richtung sie sich wenden sollte.
ZUm Glück hatte ihr Professor McGonagall die Karte noch geistesgegenwärtig in die Hand gedrückt, als sie ihm Lehrerzimmer verweilten.
Doch als Rika sie sich näher betrachtete, konnte sie einen Seufzer nicht gänzlich unterdrücken.
Für Leute, die nie im Schloss drin gewesen waren, musste es ein kleiner Schock sein, sch auf diese Karte zu verlassen und auch Rika fragte sich, wie ein einzelner Mensch, dieses ganze Virwarr von Zimmern, Fluren, Treppen und allen anderen möglichen Dingen in seinem Kopf haben konnte.
Sie würde noch sehr, sehr lange die Karte brauchen.

---> Quidditchstadion

Vincent
6.Klasse


erstellt am 30.08.2007 23:44     

Cf- verbotener Wald

Bevor Vincent den Schaukampf endgültig verlassen hatte, hatte er sich noch die Spitze der Kneifzange seines Gegners eingesteckt. Er konnte es sich nicht verkneifen eine Trophäe mitzunehmen, sie würde sich gut auf den Schrank neben den anderen machen.
Und so flogen die beiden so schnell es ihnen möglich war durch den Wald, dicht gefolgt von der Spinne, die aber immer langsamer zu werden schien. Der dichte Wald ließ dieser riesigen Spinne kaum eine Chance ihr Tempo stark genug zu steigern um die beiden noch einzuholen und auch schien die Verbrennung ihr stark zu schaffen machen. Vincent flog vor Jenny um ihr den weg zu bahnen und so schoss er immer einige Zauber ab mit dessen Hilfe sich die Äste zur Seite bogen jedoch war der Wald zu dicht um alle Äste beiseite zu zwingen. Er hoffte nur, dass sie von keinem Ast zu Boden geworfen wurde oder sogar vor Schock oder Erschöpfung nicht vom Besen viel. Schließlich war der Kampf gegen eine Acromantula nichts, was man im vorbei gehen machte und vor allem wann es die erste Jagd war musste es psychisch ziemlich anstrengen sein.

Dann kam es endlich, das Gelände von Hogwarts, die Bäume lichteten such und sie erreichten das Gelände von Hogwarts. Als sie den letzten Baum passierten hatten und das Gelände erreichten konnte der junge Russe endlich wieder aufatmen. Langsam akklimatisierte sich sein Körper und der Adrenalinstoss der seinen Körper beherrscht hatte ließ nach. Erst jetzt bemerkte er den schmerz der durch seinen Körper fuhr und das Blut, das ihn am Arm und an der Stirn hinunter lief. Er hatte wohl doch mehr abbekommen, als er wollte.
Langsam landete er vor dem Portal von Hogwarts. Als er landete merkte er wie seine Beine immer noch zitterten, jedoch machte er sich nichts draus, er würde wohl vom gift nichts abbekommen haben, sonst würde es ihn ganz anders gehen, hoffte er jedenfalls.
„Keine Angst mir geht’s gut.“ Sprach er zu Jen, als diese neben ihn gelandet war. „Viel wichtiger ist, wie geht es dir?“ fragte Vincent. Er wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und nahm sie in den Arm, keine Angst es ist alles vorbei, wir haben es überstanden.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 31.08.2007 00:14     

PP verbotener Wald

Jenny ließ sich nur zu gern von Vincent im Arm halten. Ihre Knie waren weich und noch immer spürte sie das Grauen, was sie im Wald empfunden hatte. Nein, mit sowas hatte sie wirklich nicht gerechnet. Ganz fest nahm sie sich vor, mehr über die Wesen zu lernen, die im Wald lebten… und wie man sich zur Not gegen sie verteidigen konnte. Denn dass sie nicht mehr in den Wald ging, kam für sie gar nicht erst in Frage.
Sie konnte gar nicht aufhören zu zittern, im Gegenteil, je länger sie so in seinem Armen lag und ihr Gesicht an seine Brust drückte, desto stärker schien es zu werden, was wohl daran lag, dass ihr immer bewusster wurde, dass sie nur ganz knapp dem Tod entkommen war. Vincent hatte ihr Leben gerettet…
Mit großen, leicht geröteten Augen sah sie ihn an. Ihr linker Mundwinkel zuckte leicht, als sie ein Lächeln versuchte, doch es wollte nicht so ganz funktionieren. Sie hätte sich nur zu gerne gesetzt, vor allem, weil ihr Kopf mittlerweile wieder ziemlich dröhnte und ihre Beine sich wie Gummi anfühlten. Aber gerade fand sie es in Vincents Armen viel angenehmer, fühlte sie sich dort beschützt und geborgen, genau das, was sie gerade wirklich gut gebrauchen konnte.

„Du siehst nicht wirklich so aus, als wenn es dir gut ginge“, sagte sie mit leicht angerauter Stimme, als auch schon erneut ein Schreck durch ihre Glieder lief. „Beim Merlin, du blutest ja…komm, setz dich“, sagte sie anstatt seine Frage zu beantworten und dirigierte ihn an eine Mauer, damit er sich setzte. In ihrer Umhangtasche suchte sie ein Stofftaschentuch heraus, ein Geschenk ihrer Großmutter, die meinte, dass jede junge Dame so etwas haben müsste und die auch auf jedes der Tücher Jennys Vornamen eingestickt hatte.
Ganz behutsam tupfte sie seine Stirn ab, die doch ziemlich blutete, und schaute sich die Wunde an. „Du hast mir das Leben gerettet“, sagte sie dabei leise und ganz ruhig plötzlich, da die Sorge um ihn wieder größer war und sie ihr eigenes Befinden vollkommen außer Acht ließ. „ich habe gedacht, das war’s…“, sie schluckte und betastete sanft seine Stirn. „Was war das für ein Spruch? Das war russisch oder?“

„Hmm, vielleicht sollten wir mit dir in den Krankenflügel gehen…“, sagte sie nun und schaute ihm in die Augen, „ich kann zwar kleine Sachen selber heilen, aber ob ich das hier schaffe, weiß ich nicht…“, nicht nur durch ihre eigenen Quidditchverletzungen konnte sie kleine Sachen selber, dadurch dass ihr größter Wunsch war Heilerin zu werden, hatte sie auch was das anging bereits den einen oder anderen Zauber gelernt.
Jetzt erst sah sie, dass er auch am Arm blutete. Sofort zog sie seinen Umhang zurück. „Beim Merlin“, flüsterte sie und wies ihn mit Gesten an, das schwarze Bekleidungsstück vollends auszuziehen. Mit geschickten Fingern krempelte sie schließlich noch seinen Hemdsärmel hoch und betrachtete sich dort die Wunde. „Du sagst dir geht es gut?“, fragte sie voller Mitgefühl und machte sich daran auch dort das Blut abzuwischen. „Du dummer Kerl“, schimpfte sie und schon wieder schwammen ihre Augen in Tränen. „Ich hab gedacht, sie tötet dich. Wie hätte ich da wegrennen können… ich hatte so Angst um dich… und dann um mich… und dann… dann ging gar nichts mehr…“, fahrig fuhr sie sich mit dem Handrücken über die Wangen, denn sie wollte gar nicht heulen. Verdammt sie war doch sonst keine Heulsuse, aber jetzt… jetzt ging es irgendwie nicht anders. Zu allem übel kam ihr dann auch noch der Satz in den Sinn, den Vincent der Spinne entgegen geschleudert hatte. „Töte mich doch verdammte Spinne. Ich habe sowieso nichts mehr zu verlieren.“
Wie in Zeitlupe ließ sie die Hände sinken, kniete vor Vincent und schaute ihm erneut genau in die Augen. „Wäre es dir wirklich egal gewesen?“, fragte sie fassungslos, als ihr die Bedeutung seiner Worte bewusst wurden.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 31.08.2007 01:13     

Es war ein schönes Gefühl, als Jenny in seinen armen lag. Das erste mal, das er es auch wirklich genießen konnte. Ihr Körper war so warm und weich und ihr duft war einfach betörend. Die Zeit kam ihn auf einmal ewig und sie hatte auch nie vergehen können.
„Ach ich hab nur ein paar Kratzer meinte Vincent als Jenny ihn dazu dirigierte sich auf die Mauer zusetzen. „Ach, das mit dem Leben retten war doch ganz selbstverständlich, ich hätte dich doch nicht sterben lassen können, dafür mag ich dich doch viel zu sehr.“ Zärtlich tupfte sie ihn, das Blut von der Stirn. „Mach doch bitte nicht dein schönes Taschentuch schmutzig. Ein normales Stück Stoff hätte es doch auch getan.“ Eigentlich wollte Vincent das nicht, er war nicht der Typ der gern umsorgt wurde, aber irgendwie war es auch schön. Auch wenn es ihn noch immer unbegreiflich war, warum sie das für ihn tat, sicher er hatte ihr das leben gerettet, aber in der Situation in der sie waren, war es das mindeste was er tun konnte außerdem war es auch seine Schuld gewesen, schließlich hatte er sie dazu überredet. „ Es tut mir leid, ich hätte dich nicht in diese Gefahr bringen sollen.“

„Der Spruch….. es war schwarze Magie, aber ich sah einfach keinen anderen Ausweg mehr.“ Sprach er in einer selbstkritischen Tonlage. Er war eigentlich ein Gegner von der außerschulischen Anwendung von schwarzer Magie, aber er wollte sie auch nicht sterben lassen. „ Ach wir müssen nicht unbedingt in den Krankensaal, dass ist wirklich nichts schlimmes, es tut ja nicht mal wirklich mehr weh.“ Sprach Vincent mit einem gezwungen Lächeln, er wusste das dies nicht wirklich stimmte. Als Jen seinen Hemdärmel hoch zog, konnte Vincent seine wunde auch selbst einmal begutachtend. Die Spinne schien ihn doch beim ausweichen einmal erwischt zu haben. Eine kleine Fleischwunde schmückte Vincents arm, es schien fast so als ob dort ein kleines Stück von seinen Arm herausgerissen wurde. Jedoch war es nicht groß genug, dass Vincent Angst haben müsste, das er seinen Arm verliert oder sein Knochen beschädigt wurde.

Als Jen ihn beschimpfte lächelte er nur. Auch jetzt in diesen Moment hatte sie etwas süßes und liebe volles an sich. „Es ist doch noch mal alles gut gegangen und am besten versuchen wir nicht noch mal in so eine Situation zu kommen.“ Warum ist sie nicht gegangen als Vincent es ihr sagte, dann wäre sie nicht in solch eine Gefahr gekommen.
„Wäre es dir wirklich egal gewesen?“ Ein paar mal gingen Vincent die Worte durch den Kopf. Er wusste sofort was sie meinte, jedoch wusste er nicht was er sagen sollte. Sein Leben war halt nicht mehr so wertvoll wie das von anderen gewesen, außerdem wäre es unwahrscheinlich gewesen, das die Spinne, wenn sie erst einmal satt gewesen wäre hätte sie Jen bestimmt in ruhe gelassen. „ Ich…“ Vincent stockte und überlegte noch einmal was er sagen sollte. Er konnte nicht auf diese Frage eingehen. Ohne weitere Fragen zu provozieren.
„ Mein Leben ist einfach nicht mehr so viel wert, wie das eines anderen. Und ich möchte dich bitten darauf bitte nicht weiter einzugehen. Ich kann und darf dir nichts weiter darüber erzählen.“ Oh wie gern hätte er es getan, aber zuviel stand auf den Spiel, vor allem Jennys Freundschaft.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 31.08.2007 13:27     

„Nein, es war nicht selbstverständlich“, sagte sie, „du hast dein eigenes Leben dafür riskiert“, während sie bemüht war ihn irgendwie zu verarzten und ihm dabei auch keine zusätzlichen Schmerzen zu bereiten, war sie ihm ganz nah und der Wunsch in ihr, sich wieder in seine Arme zu begeben war groß. Sie war zwar ein sehr harmoniebedürftiger, freundlicher und sehr offener Mensch, aber derartige Wünsche kannte sie für gewöhnlich nicht. Also nicht, dass sie es nie verspürt hätte, aber das war irgendwie anders gewesen. Ob es daran lag, was sie im Wald gemeinsam erlebt hatten? Jenny fühlte sich in seinen Armen wirklich sicher und geborgen, vollkommen behütet, was ihr äußerst gefiel, aber da war noch mehr. Sie konnte seine Kraft spüren, die sie behutsam umgeben hatte, dazu seine liebevolle Freundlichkeit, denn so empfand sie ihn. Seine Art sie zu behandeln war einfach… unbeschreiblich. Jenny kannte das nicht, aber sie genoss es ungemein.
„Kannst du mir sagen, was für einen Stoff ich hätte nehmen sollen? Mal im ernst, ich habe noch ein paar Taschentücher, meine Oma hat mich gut versorgt was sowas angeht“, sie verdrehte kurz die Augen und lächelte ihn dann an, „mach dir keine Gedanken ok?“, unbeirrt beseitigte sie weiter das Blut.
„Hör schon auf, es muss dir doch nicht leid tun. Weißt du wie oft ich im Wald bin? Das hätte mir auch so passieren können, ich sollte froh sein, dass es mir passiert ist als ich mit dir hinein gegangen bin…“, sie musste wieder schlucken, „ansonsten wäre ich sicher nicht mehr…“

„DAS war schwarze Magie?“, sagte sie erstaunt, denn sie hatte vorher gar nicht darüber nachgedacht. Ihr entging auch nicht sein selbstkritischer Ton, daher legte sie ihm kurz eine Hand auf die Wange und schaute ihn eindringlich an. „Ich hab nie geglaubt, dass ich das jemals sagen werde, aber ich bin froh, dass du das getan hast“, ihr lächeln wurde wieder wärmer, „du hast gesagt, man muss sie kennen um sie zu bekämpfen… anscheinend kann man auch so gutes mit ihr tun.“

Sie widmete sich wieder seinem Arm, der in ihren Augen wirklich sehr schlimm aussah. Erschrocken hatte sie kurz die Luft angehalten. „DAS tut nicht weh?“, fragte sie tadelnd und versuchte auch hier irgendwie das Blut zu stillen. „Du willst wirklich nicht in den Krankenflügel? Professor House ist ein verdammt guter Heiler“, schwärmte sie, denn er war ihr heimliches Idol, eben weil er ein so guter Heiler war. Schon lange wollte sie eigentlich mit ihm mal reden, wie das mit der Ausbildung zur Heilerin war usw., „aber wenn du nicht willst…“, sie zögerte kurz und sah ihm wieder direkt in die Augen. „vertraust du mir? Ich weiß nicht ob das bisschen was ich kann ausreicht, aber ich würde es versuchen…“

„Also auf so eine Situation kann ich wirklich verzichten“, gestand sie, „aber wenn du meinst wir gehen nun nie wieder in den Wald…“, sie schüttelte leicht den Kopf, was deutlich machte, dass das für sie gar nicht in Frage kam.
„ Mein Leben ist einfach nicht mehr so viel wert, wie das eines anderen. Und ich möchte dich bitten darauf bitte nicht weiter einzugehen. Ich kann und darf dir nichts weiter darüber erzählen.“

Jetzt sah Jenny wirklich betroffen aus. Nicht weil er ihr nichts sagen wollte, das akzeptierte sie sofort und machte sie auch nicht traurig. Sondern die Tatsache dass er sein eigenes Leben für nicht mehr so wertvoll ansah. Das machte ihr wirklich zu schaffen. Ihr Blick suchte weiterhin seinen, sie wollte sehen, was in ihm vorging, scheiterte aber kläglich. „Für mich ist es das aber“, sagte sie leise, „deswegen bin ich bei dir geblieben. Ich hatte Angst, dass die Spinne dir etwas tut. Ich weiß, ich war keine große Hilfe, aber ich hätte es nicht ertragen, dich zurück zu lassen. Ich mag dich doch und für mich ist dein Leben sehr wertvoll, egal was du denkst und vor allem wieso du es denkst.“

Vincent
6.Klasse


erstellt am 02.09.2007 21:38     

Jenny behandelte Vincent besonders vorsichtig und zärtlich, sodass der junge Russe kaum etwas von der Behandlung an seinen Arm mitbekam. Aber ihre vorsichtige Behandlung war sicher nicht der einzige Grund, warum Vincent kaum einen Schmerz verspürte. Es lag auch an ihrer art wie sie Vincent behandelte und an ihrer positiven und freundlichen Ausstrahlung.
Ihre Freundlichkeit wirkte auf Vincent schon fast unreal, wie als ob sie nicht von dieser Welt kam. Dies bewies sie vor allem wieder einmal als Vincent ihr erzählte er hatte schwarze Magie benutzt. Er wusste, dass sie schwarze Magie nicht mochte, aber es kam keine negative Reaktion von ihr, nicht einmal ein kurzer böser oder enttäuschter Blick, im Gegenteil, sie munterte Vincent sogar noch auf.

„Du scheinst ja von diesem Professor House eine ganze Menge zu halten.“ Meinte Vincent mit einem Grinsen. „Keine Angst, ich vertraue dir. Du wirst meine Wunden schon super versorgen können. Und wenn du es wirklich nicht schaffen solltest, überlege ich es mir ob ich zu diesen Professor House gehe. Aber du wirst es schon schaffen.“
„Ach, in den Wald können wir ruhig noch einmal gehen, aber sollten es vermeiden noch einmal so einer Riesenspinne mitzugehen. Es sei denn wir haben etwas dabei, was aussieht wie ein Basilisk.“

„ Ich mag dich doch und für mich ist dein Leben sehr wertvoll, egal was du denkst und vor allem wieso du es denkst.“
Dieser Satz…. Immer und immer wieder ging er durch seinen Kopf, und er wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte oder was er sagen sollte. Auf der einen Art war sprang sein Herz vor Freude und Glück, so etwas schönes hatte man noch nie gesagt und er würde ihr auch gern sagen, das sie für Vincent auch ein sehr wertvoller Mensch war, vielleicht sogar einer der Wertvollsten Menschen die er je kennen gelernt hat. Er würde für sie sogar sterben. Doch auf der anderen verspürte er Angst und Zorn, Angst vor der Reaktion, was sie wohl sagen würde, wenn sie die Wahrheit wüsste und auch wenn sie sich nicht von ihm abwenden würde, war er immer noch eine lebendige Zeitbombe. Er würde es sich wohl nie verzeihen, wenn er sie verletzen oder sogar töten würde.
Warum machte er es sich auch so schwer. Es wäre doch alles viel einfacher gewesen, hätte er sich hingelegt und von seiner Reise erholt, auch wenn ihn die träume wieder gequält hätten, aber so hätte er sie nicht kennen gelernt und er hätte es vielleicht sogar geschafft, als Einzelgänger durchzukommen, ohne irgendjemanden irgendwie in Gefahr zu bringen, aber vielleicht hätte er sie so oder so kennen gelernt und Vincent hätte das Schicksal gar nicht ändern können.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 03.09.2007 09:05     

„Ja, Dr. House ist wirklich ein grandioser Heiler. Auch wenn er…“, sie verzog ein bisschen das Gesicht, grinste aber dabei, „naja menschlich ist er manchmal etwas… gewöhnungsbedürftig… Das ist wohl auch der Grund wieso ich noch nicht mit ihm geredet habe… ich möchte unbedingt Heilerin werden… ich wollte ihn fragen… aber“, sie zuckte die Schultern und schob den Gedanken daran wieder auf Seite. Es war wirklich so, dass sie Angst hatte er würde sie auslachen oder in seiner ganz eigenen Art ihr mitteilen, dass sie sich ihren Traum aus dem Kopf schlagen sollte. Aber ihr Herz hing so sehr an diesem Wunsch und die Furcht, Professor House könnte ihren Traum mit ein paar Worten wie eine Seifenblase zerplatzen lassen war groß.

„Ein Basilisk…“, keuchte sie, „ja nee… klar… ich begegne einem Monster, in dem ich ein viel Schrecklicheres mit mir rumschleppe“, sie lächelte ihn kess an, nickte dann aber. „OK, keine Riesenspinne mehr, weil auf einen Basilisken habe ich irgendwie auch keine so richtige Lust“, sie lachte leise, wurde dann aber wieder ernst. „Ob es dem Zentaurenjungen gut geht? Hoffentlich findet ihn die Spinne nicht und beendet was sie angefangen hat…“, ehrliche Sorge klang aus ihrem Mund. Wenn der Kleine schlau gewesen war, wovon sie eigentlich ausging, war er auf dem schnellsten Wege zu seiner Familie gerannt…

„Was ist…?“, fragte Jenny nun zaghaft nach, nachdem sie ihm gesagt hatte, dass ihr sein Leben durchaus etwas wert war. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Kurz hatte sie geglaubt so etwas wie Zorn in seinen Augen aufflackern zu sehen, aber sie war sich nicht sicher. Womit hatte sie ihn verärgert? Er schwieg, was sie irgendwie mehr beunruhigte als wenn er sie beschimpft hätte. Was war es nur, was ihn bedrückte. Jenny war nicht dumm und sie spürte, dass ihn etwas massiv belastete, ahnte aber natürlich nicht einmal im Ansatz um was es gehen könnte…wie auch.
Aber eins wusste sie, in all den Jahren hatte sie nie jemanden getroffen wie ihn und so wie Vincent sich fragte ob es Schicksal gewesen war, dass sie sich im Stadion kennengelernt hatten, so fragte Jen es sich ebenfalls. Die Heilerin hatte sie mehr oder weniger aus dem Krankenflügel geschmissen, obwohl sich die kleine Hufflepuff mehr tot als lebendig gefühlt hatte. Hätte sie nicht das dringende Bedürfnis gehabt raus an die frische Luft zu gehen… wer ging bei dem Wetter schon ins Stadion? „Hab… habe ich was Falsches gesagt?“, fragte sie vorsichtig nach.

„Also gut“, sie holte ihren Zauberstab herbei, unsicher ob seiner Reaktion und richtete ihn auf seinen verletzten Arm. Sie wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte auf sein Schweigen, also versuchte sie ihm wenigstens zu helfen. Auch wenn er das Gegenteil behauptete, sie war davon überzeugt, dass er Schmerzen haben musste. Ihr Gesicht wirkte nun ungewohnt ernst, hoch konzentriert schloss sie kurz die Augen und zog dabei die Stirn kraus. Sie hatte den Zauber, den sie anwenden wollte durchaus schon probiert, sogar mit Erfolg, aber die Verletzung war lediglich ein Kratzer gewesen, nicht so tief wie Vincents Wunde. Ob sie ihm lieber sagen sollte, dass sie sich diese Art der Magie selber beigebracht hatte? Schief gehen konnte eigentlich nichts außer, dass sich der Arm eben nicht verschloss und der Zauber einfach nur verpuffte.
„Bereit? Es…es könnte ein wenig wehtun…“, warnte sie, öffnete die Augen und fuhr noch einmal sanft mit den Fingern um die Wunde herum… dann sprach sie leise die Formel…
ein dünner, grüner Strahl löste sich aus der Spitze ihres Zauberstabs, fuhr in das verletzte, blutende Fleisch, so dass die Stelle ziemlich warm, ja fast heiß wurde. Kleine Kringel bildeten sich dort, ähnlich wie Bodennebel, durch den man ging und der dadurch aufgewirbelt wurde. Überall da, wo die Magie sichtbar war, zog sich die Haut langsam zusammen.
Kleine Schweißperlen bildeten sich auf Jennys Stirn vor Anstrengung, während sie weiterhin hochkonzentriert ihren Zauber wirkte. Es dauerte eine ganze Weile und sie sah, wie sich tatsächlich der Arm Stück für Stück verschloss. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, richtete sie schließlich ihren Zauberstab auf Vincents Stirn und wirkte die gleiche Magie. Da dort die Verletzung kleiner war, ging es dieses Mal schneller.
Die Hufflepuff war etwas blasser geworden, nachdem sie fertig war. Manche Heilzauber zu wirken kosteten Kraft, dies war so einer. Dass es sie so angestrengt hatte lag allerdings daran, dass ihre Konstitution im Moment selber zu wünschen übrig lies.
Trotzdem betrachtete sie ihr ‚Werk’, fuhr erneut sanft mit den Fingern über die Stelle. Die Stirn wirkte fast so, als sei dort nie etwas gewesen, doch am Arm sah man durchaus noch wo die Verletzung gewesen war. Auch wenn die Wunde nun verschlossen war, war sich Jen nicht sicher, ob sie nicht bei nächster Gelegenheit wieder aufreißen würde. Daher reinigte sie mit einem kurzen Zauber ihr Taschentuch so dass es wieder strahlend weiß war, faltete es dann zu einem Dreieck, vergrößerte es noch etwas mit Hilfe ihrer Magie und verband die Stelle dann.
„Zur Vorsicht…“, sagte sie noch, ehe sie fast vornüber gegen Vincent gekippt wäre. Mit ihren Händen fing sie sich an seiner Brust ab. „Entschuldige“, murmelte sie und wollte sich aus ihrer knienden Position in eine sitzende begeben, denn ihre Beine fühlten sich erneut wie Gummi an.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 04.09.2007 21:15     

„Naja können halt ich alle Menschen so freundliche und offene Art wie du haben.“ Sie wollte also Heilerin werden. Ein wirklich interessanter Beruf, der auch irgendwie zu Jenny passte. Sie war einfach der Typ von Mensch, der anderen gerne half und dort war die Heilerin der perfekte Beruf gewesen. Es gab wohl kaum einen Beruf wo man so viele Menschen retten und helfen kann. „Du wirst Sicher einmal eine großartige Heilerin werden, dass kannst du mir glauben. Ich bin zwar alles anderes als ein Talent im Wahrsagen, aber diese Prophezeiung wird zu 100 Prozent in Erfüllung gehen.“

„Mhhhh am besten suchen wir uns für den nächsten Spaziergang ein friedlicheres Tier aus. Wie zum Beispiel ein Einhorn, ich habe gehört das es hier auch welche geben soll.“ Vincent hatte in seinen Leben nur einmal ein Einhorn gesehen, natürlich war das keines der Tiere die er gejagt hat. So etwas machte man nicht und es sollte auch Unglück bringen wenn man ein Einhorn Jagd oder sogar tötet. „Der kleine Zentaur hat es sicher geschafft und ich hoffe für ihn, dass er nicht noch mal allein auf eine Acromantula trifft.“

„Nein, du hast nichts Falsches gesagt, ganz im Gegenteil, so etwas Nettes hat noch nie jemand zu mir gesagt.“ Wenn Vincent überlegte, hatten noch nicht einmal seine Eltern zu ihm gesagt. Sie wollten Vincent immer etwas verändern um ihn nach ihren Vorstellungen umzuerziehen, dass er irgendwann einmal Zauberminister wird und sie stolz auf ihn sein können. Doch nun würde das nie passieren. „Ich wünschte es wäre alles nicht so kompliziert. Warum musste es ausgerechnet mir passieren.“ Sprach Vincent viel mehr zu sich selbst als zu Jenny.

„Bereit.“ Sagte Vincent und Jenny fing an seine Wunden zu heilen. In seinem Arm machte sich ein warmes und kribbelndes Gefühl breit. Es dauerte nicht lange und Vincents Wunde war verschlossen und man konnte kaum noch erkennen, dass dort noch eine Wunde war, zurück blieb nur etwas was aussah wie ein kleiner Kratzer. An seiner Stirn wiederholte Jen diesen Zauber und verschloss auch diese Wunde. Als Jenny damit fertig war Verband sie noch Vincents Arm mit ihrem Taschentuch. Es war ihn schon wieder etwas unangenehm, dass sie ihr schönes Taschentuch so verschandeln musste.
Schon fast reflexartig schloss Vincent Jenny in seine Arme. „Ich glaube du setzt dich jetzt erstmal hin. Nachdem du mich so toll versorgt hast, brauchst du nun etwas Ruhe.“

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 04.09.2007 22:38     

Jenny schmiegte sich in seinen Arm, dankbar dass er sie hielt, ließ sich dann aber nur widerstrebend hinsetzen. Es tat ihr gut, dass er sie gehalten hatte, denn der Schock wegen des Erlebten saß tiefer, als sie zugeben wollte. Dadurch, dass er sie hielt, fühlte sie sich irgendwie sicher, genau das was sie im Moment neben ein bisschen Ruhe brauchte. Leicht beschämt, weil sie sich so hatte gehen lassen, versuchte sie ein Lächeln und lehnte sich dann gegen die Mauer, blieb aber dicht neben Vincent dabei, weil... na weil er ihr einfach gut tat.

„Glaubst du das wirklich mit der Heilerin?“, ging sie wieder auf das ein, was er zuvor gesagt hatte und lehnte sich leicht an ihn an. „Ich würde es mir wirklich wünschen. Mein Dad ist Zahnarzt... als kleines Mädchen wollte ich Ärztin werden, aber als Heilerin hat man so viel mehr Möglichkeiten...“, sie seufzte leise und hing einen Moment ihren Gedanken nach. Vielleicht sollte sie sich doch endlich mal trauen und mit House sprechen...

„Ich wünschte es wäre alles nicht so kompliziert. Warum musste es ausgerechnet mir passieren.“

„Was musste dir passieren?“, fragte sie und schaute ihn an. Sie hatte nach seiner Hand gegriffen und ihr Blick war sanft, aber auch eindringlich zu gleich. „Was ist so schrecklich kompliziert Vincent?“, sie verstand nicht was los war. Irgendwas machte ihm zu schaffen, das hatte sie schon vorher bemerkt, aber sie ahnte nicht das Ausmaß. Eines jedoch wusste sie: ihr lag daran ihm zu helfen, für ihn da zu sein. Allerdings wollte sie ihn auch nicht drängen, es stand ihr nicht zu fand sie. Er sollte nur wissen, dass wenn er irgendwann doch reden wollte, er es bei ihr konnte. Seine Aussage, dass noch nie jemand ihm gesagt hatte, dass er für jemanden wichtig sei, erschütterte sie zudem.
So wie sie eben geglaubt hatte Zorn in seinen Augen zu sehen, so vermeinte sie jetzt etwas wie Verzweiflung bei ihm zu spüren. Jenny drückte nochmal seine Hand und lächelte ihn dann an, in der Hoffnung ihn auf fröhlichere Gedanken bringen zu können. „Hey... du hast eben gewonnen... du hast gesagt der Gewinner darf sich vom Verlierer etwas wünschen. Also? Was möchtest du von mir haben?“

Vincent
6.Klasse


erstellt am 05.09.2007 02:25     

„ Na klar glaub ich das mit der Heilerin. Warum sollte ich Lügen? Schau dir allein nur einmal meinen Arm an. Ich hätte das nie so hinbekommen, wenn du so etwas schon jetzt kannst, vor deiner Ausbildung zur Heilerin, dann stell dir mal vor, was du dann als Heilerin alles kannst, mich würde es nicht wundern, wenn du irgendwann einmal zu den besten Heilern der Welt gehörst. „ Sprach Vincent mit einem grinsen und voller Überzeugung, vielleicht würde sie es sogar schaffen auf eine Schokofroschkarte zu gelangen.

Als Vincent merkte dass er diese Sachen, die er eigentlich zu sich selbst sprach viel zu laut sagt, blickte er Jenny mit traurigen Augen entgegen. „Ich weiß nicht ob, ich es dir sagen kann. Du bist wohl die einzige Person, die mich wegen meiner selbst mag und ich will nicht, dass du dich wieder von mir abwendest.“ Vincents Blick viel auf den Boden. Hätte er das gerade eben lieber nicht sagen sollen? Vielleicht würde sie jetzt einfach aufstehen und gehen, verunsichert von der Aussage die Vincent gerade sagte, aber vielleicht war sie auch ganz anders und er konnte es ihr sagen. Vielleicht blieb sie trotzdem Vincents Freundin auch wenn er ein Werwolf sei. Es wäre so schön endlich mit jemand über diese Sache sprechen zu können. Er hatte sonst niemanden mit dem er darüber sprechen konnte. Seine Eltern? Oh nein lieber nicht sie würden versuchen das Thema zu umgehen oder erst gar nicht antworten, schließlich war Vincent für sie nur noch ein Monster. Ein Monster das niemals den Stolz der Familie tragen könnte, eher im Gegenteil. Ein Monster was sie viel lieber im Keller verstecken würden, jedoch steckte für diesen Entschluss doch noch etwas zu viel elterliche Fürsorge in ihnen. Die Vizeschulleiterin wollte er auch nicht mit seinen unwichtigen Problemen belästigen. Sein Hauslehrer und alter Familien Freund Ian Zubarew wusste noch von seinem Geheimnis, aber auch dieser hatte sicherlich genug zu tun. Und so konnte er mit niemanden darüber reden und langsam zerfraß ihn dieses Problem. Es vergeht kaum eine Nacht wo die Bestie in Vincent ihn nicht quält, weshalb der junge Schüler in letzter Zeit selten schlief. Und so spielte sich Vincent immer kaputter, weshalb er meisten müde und erschöpft ist. Er fragte sich nur wie lange es noch dauern würde bis die Bestie gewann und er dem Wahnsinn verfallen würde.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 05.09.2007 09:29     

„Sollte ich dir besser nicht sagen, wie oft ich den Zauber geübt habe bis er funktionierte?“, sie grinste ihn frech an, „ich habe so viele Sachen schon probiert. Frag mal die Bibliothekarin. Im letzten Jahr war die Bibliothek wegen mir ein paar Tage geschlossen, weil ich einen Zauber vermurkst hatte“, sie versuchte schuldbewusst zu gucken, aber das Grinsen wich nicht ganz aus ihren Zügen. Tatsache war, dass es sie freute dass er so offensichtlich und unvoreingenommen an sie glaubte. Ihre Eltern taten das auch, aber seitdem sie wussten, dass Jenny eine Hexe war, waren sie eh ganz euphorisch und glaubten, ihre Tochter könne mit Hilfe ihrer Magie Wunder vollbringen.

Jenny schaute Vincent bei seinen folgenden Worten bestürzt und traurig an. Sicher, sie kannten sich erst seit dem Morgen, wie sollte er da schon Vertrauen haben. Aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass es irgendetwas geben sollte, was ihre Meinung und auch ihre Zuneigung zu dem Durmstrang ändern sollte. Sie mochte ihn einfach. Genau wie er es gesagt hatte, weil er er war. Sein trauriger Blick tat ihr beinahe weh und sie fasste ihn nun an beiden Händen, hätte ihn lieber in den Arm genommen, denn sie ahnte, dass es wirklich schlimm war, was ihn so empfinden ließ und ihn quälte.
„Hey“, sagte sie leise, fast zärtlich, „ich weiß nicht, was es ist und du musst es mir auch nicht sagen, wenn du es nicht willst. Aber denke bitte niemals, dass ich mich von dir abwenden könnte. Klar, es sind erst einige Stunden die wir uns kennen, aber…“, ihr Lächeln wurde wieder das für sie so typische, sonnige und herzlich warme, während ihre Augen in voller Zuneigung ansahen. „Aber es kommt mir gar nicht so vor. Ich hab noch nie jemanden wie dich gekannt und irgendwie…“, sie zuckte die Schultern. Ob sie sich jetzt lächerlich machte? Aber ihr war es eigentlich egal, sie war kein Mensch der gut Gefühle und Gedanken verbergen konnte. „Naja es kommt mir gar nicht vor als wenn ich dich erst so kurz kennen würde, da ist irgendwas…“, nun flüsterte sie vollends, „…Besonderes…“
Trotz der wenigen Stunden, sah sie ihn schon als einen besonders lieben und guten Freund, der ihr einfach wichtig war. Vielleicht wurde das Gefühl durch die Sache mit der Spinne verstärkt, aber das glaubte sie eigentlich nicht, höchstens ‚verschnellert’, denn dass die Chemie zwischen ihnen stimmte, war wohl kaum zu leugnen.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 05.09.2007 17:16     

Die Worte von Jennifer munterten Vincent auf und so schaffte sie es wieder einmal ein lächeln auf Vincents Lippen zu zaubern. „Ich danke dir für diese netten Worte.“
Mit seinem Daumen streichelte er zärtlich ihre Hand. Er atmete einmal tief durch und überlegte wie er ihr es erklären sollte. Er wusste auch nicht warum, aber irgendwie wusste er, dass er Jenny vertrauen konnte. Wenn es eine Person gab, die er vertrauen konnte, dann war es Jenny. Sie war wohl die letzte Person in dieser Schule gewesen, die sein Geheimnis weiter erzählen würde oder sich sogar über ihn lustig machen. Er wusste es einfach.

„Ich vertraue dir, deshalb werde ich dir erzählen, warum mein Leben nichts wert ist.
Ich bin kein Mensch so wie du, Ich bin ein Monster. Es ist nun fast einen Monat her, als es passiert ist. Ich war mit meinem Vater und einem Familienfreund auf einer Jagd gewesen. Als war am letzten Abend gewesen. Wir hatten unser Lager in der nähe eines wunderschönen Bergsees. Ich ging hinunter an den Bergsee um mir das strahlende Licht des Vollmondes im See anzusehen. Dann ist es passiert ich weiß nicht mehr genau was passiert ist. Ich weiß nur ich habe ein knurren gehört und dann sprang es mich auch schon an. Nie werde ich seinen Blick vergessen, als es mich ansprang. Mein Vater und unser Begleiter retteten mich im letzten Moment. Ich hatte zwar überlebt, aber die Rettung kam zu spät. Es hatte mich infiziert und so wurde ich auch ein…..ein Werwolf.“ Vincent stoppte für einen Moment und schloss kurz die Augen, bevor er weiter redete. „ Es war ein Schock für die ganze Familie. Dieser Vorfall zerstörte nicht nur mein Leben sondern auch das meiner Eltern, alles was sie für mein Leben geplant hatten war nun dahin, nie würde ich ihre Träume erfüllen können und nie die Ehre und den Stolz der Familie repräsentieren. Seit diesem Tag, ist mein Leben verflucht, ich habe seit diesen Tag auch keine Nacht mehr durchschlafen können….
Doch meine größte Angst ist nicht, dass ich später keinen guten Job kriegen werde und auch kein tolles Leben führen kann. Nein meine schlimmste Angst ist, das ich irgendwann jemanden verletze den ich mag.“

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 05.09.2007 18:31     

Ohne es zu merken wurde ihr Händedruck fester, während Vincent erzählte. Erschüttert lauschte sie seinen Worten. Hatte sie ihn anfangs noch zuversichtlich angelächelt, wurden nun ihre Gesichtzüge immer ernster. Ihr Mienenspiel wechselte zwischen Schock, kurz auch sowas wie Angst und dann schließlich in absolute Traurigkeit. Auch wenn sie ganz feste Vincents Hand hielt, konnte sie nicht verhindern, dass ihre Hand leicht zitterte und in ihren Augen... in ihren Augen standen ungeweinte Tränen.
Wie konnte die Welt dermaßen ungerecht sein? Ein Werwolf... nicht nur, dass er nur knapp dem Tod entkommen war... er war infiziert...
Jennys Gedanken überschlugen sich und sie brauchte einige Minuten, ehe sie überhaupt fähig war etwas zu sagen. Und jetzt verstand sie auch, wieso er glaubte, sein Leben sei nichts mehr wehrt, wieso er Angst gehabt hatte ihr etwas zu sagen. So viele Dinge die ihr nun klar wurden und die sich wie ein Puzzle zusammen fügten. Die kleine Hufflepuff war überzeugt, dass sie meisten vor lauter Angst ihn meiden würden. Aber sie selber dachte weiter...
Ohne darüber nachzudenken, schloss sie ihn plötzlich in die Arme, drückte ihn liebevoll an sich, was wohl mehr sagte als alle Worte. „Oh Vincent...“ flüsterte sie sichtlich bewegt in sein Ohr und hielt ihn noch eine ganze Weile einfach nur fest.
„Es... es gibt so viele Möglichkeiten für dich... dein... dein Leben ist nicht vorbei... trotz allem“, sie löste sich von ihm, fasste sein Gesicht aber sanft mit beiden Händen und schaute ihn eindringlich an. „Du bist kein Monster... ich habe einen Vincent kennengelernt, der etwas ganz Besonderes ist. Ich habe ernst gemeint was ich vorhin sagte... kein Monster hat ein solches Herz wie du...“, sie hob kurz die Hand um ihn daran zu hindern ihr zu widersprechen und deutete ihm, ihr erst einmal zuzuhören. „Ja, ein Teil von dir ist ein Werwolf... ja... ein Werwolf ist gefährlich... aber wenn du darauf achtest kannst du dagegen kämpfen... es... es gibt einen Trank. Damocles Belby hat ihn erfunden“, sie hatte über diesen Trank im Unterricht gehört, wenn auch noch nichts darüber gelernt. Da sie aber Interesse am Heilberuf hat, hatte sie sich in der Bibliothek Informationen deswegen geholt. „Wolfsbanntrank... kennst du ihn? Wenn du ihn 3 Tage lang bevor es Vollmond wird trinkst, verwandelst du dich zwar in einen Wolf, aber du wirst nicht zu diesem Monster... du kannst denken wie ein Mensch... kennst du ihn?“, ihre Gedanken huschten wieder kreuz und quer. Oh wie gern hätte sie ihm geholfen, ihm das Leid erspart, was er wohl fühlen musste und sie konnte nur zu gut verstehen, welche Ängste er durchlebte. Jenny versuchte sich in seine Lage zu versetzten und wusste einfach, dass sie wohl daran verzweifeln würde. Ja, sie überlegte sogar, ob sie es schaffen könnte, den Trank für ihn zu brauen. Heimlich natürlich, dass es die anderen nicht mitbekamen. Natürlich hatte Jen keine Ahnung, ob sie es hinkriegen würde, aber wäre es nicht ein Versuch wert?
„Deine Eltern können noch immer stolz auf dich sein... du solltest stolz auf dich sein“, sie nahm ihn wieder in die Arme. Nein, sie würde sich nicht von ihm abwenden, im Gegenteil. Sie machte sich nichts vor, es war nicht leicht, trotzdem sah sie keinen Grund dazu. Sachte, als wolle sie ihn trösten und gleichzeitig zeigen, wir ernst sie ihre Worte meinte, hielt sie ihn weiterhin fest und streichelte über seinen Rücken.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 06.09.2007 12:54     

Als Vincent die Geschichte erzählte merkte er wie Jennys Mimik und ihr verhalten sich öfter mal veränderten, er wusste nur nicht ob dies nun ein positives oder ein negatives Zeichen war. Jedoch als er ihre Reaktion mitbekam wusste er sofort, das Jenny zu ihn halten würde, auch jetzt wo sie wusste das er ein Werwolf war. Es war eine wahre Erleichterung für Vincent gewesen, dass Jenny die Tatsache, dass er ein Monster war, doch so gut aufnahm. Vincent fühlte sich irgendwie etwas befreiter, endlich gab es jemanden mit dem er über die Sache reden konnte und es war sogar eine Person, die ihn mut machen würde. Als Jenny ihn in den arm nahm schloss auch Vincent seine Arme um ihren Körper. Vincent hatte wirklich glück gehabt einen Menschen wie Jenny begegnen zu dürfen.

„Ja, den Wolfsbann trank kenne ich, ein alter Familienfreund hat ihn mir gebraut gehabt, ein ziemlich bitteres Zeug und leider darf man es nicht versüßen oder sonst irgendwie sein Geschmack verändern, denn dann verliert er seine Wirkung. Es ist auch einer der schwierigsten und in der Herstellung teuersten Tränke, weshalb ihn sich die meisten Werwölfe, da sie aufgrund ihrer Krankheit keinen guten Beruf finden können, nicht leisten können. Die Vizedirektorin Miss Meridian, meinte das mir der Lehrer für Zaubertränke den Wolfsbanntrank brauen soll.“

Er genoss wieder einmal Jennys Umarmung. „Ich möchte dir danken, dass du obwohl du nun weißt, dass ich diese Krankheit hab, trotzdem noch zu mir hältst.“ Sprach Vincent und küsste die junge Hufflepuff auf ihre Stirn. „Das meine Eltern stolz auf mich sind, dass bezweifle ich, wie gesagt sie achten sehr auf den Ruf der Familie ich würde sogar eher sagen, dass ich ihnen nun eher peinlich bin.“

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 06.09.2007 15:01     

„Miss Meridian wird sicher dafür sorgen, dass es dir gut gehen wird“, sagte Jenny zuversichtlich, während sie einfach weiter in seinem Arm blieb und ihn selber festhielt. „Und ich auch“, die Worte klangen schon fast trotzig. Vincent hatte ein grausames Schicksal erfahren, sie mochte ihn von Herzen gern und sie würde, wenn er wollte, für ihn da sein und gemeinsam mit ihm kämpfen. „Ich bleib bei dir, ja? Und wenn Vollmond ist auch, damit du nicht alleine sein musst. Ich rede mit Miss Meridian wenn es sein muss. Sie muss es mir erlauben. Und wenn nicht... pfff dann schleich ich mich eben zu dir, auch egal.“

Sie schmiegte sich fest an ihn, denn so wie sie ihm gut tun wollte mit der Umarmung, merkte sie wieder einmal, dass es ihr selber auch mehr als gut tat. Nein, sie hatte wirklich keine Angst vor ihm, obwohl sie sich der Gefahr durchaus bewusst war. Er musste nur einmal den Trank nicht pünktlich einnehmen und schon würde er bei Vollmond doch zu einem 'richtigen' Werwolf. Außerdem war ihr klar, dass sein Aufenthalt in Hogwarts einem Spießrutenlauf gleich kommen würde, wenn die Schüler erfuhren, was mit ihm geschehen war. Vielleicht war es ja wirklich Schicksal gewesen, dass ausgerechnet sie beide sich getroffen hatten, schoss es ihr mal wieder durch den Kopf.

Die kleine Hufflepuff erschauerte, als sie seine Lippen auf ihrer Stirn spürte und schloss kurz die Augen. „Du musst mir nicht danken Vincent“, flüsterte sie ergriffen und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust, eine Hand in sein Hemd geschlungen. „Und deine Eltern... du bist doch ihr Sohn...“, es machte sie traurig, dass der Ruf anscheinend wichtiger war als ihr Kind. Sie konnte solch ein Denken einfach nicht verstehen, weil sie es selber auch Gott sei Dank nie erlebt hatte. Bei ihrer Familie war es so vollkommen anders.
„Du bist stark Vincent...“, sie hob den Kopf und sah ihm direkt in die Augen, „und du bist nicht alleine. Du wirst ihnen zeigen, dass sie trotz allem auf dich stolz sein können. Du bist ein Werwolf... na und? Es gibt tausend Möglichkeiten für dich. Ich... ich...“, sie hatte so gar keine Ahnung was für Träume er (sie meinte nicht die seiner Eltern) überhaupt gehabt hatte von seiner Zukunft. „Vielleicht wirst du einmal für die Werwölfe kämpfen, dass sie doch bessere Berufsaussichten hatten und sich den Wolfsbanntrank leisten können. Oder du sorgst dafür, dass alle Werwölfe diesen Trank vom Ministerium bekommen. Es wäre doch ein guter Zweck der allen helfen würde, Werwölfen und Zauberern, weil die Gefahr dadurch gebannt wurde. Oder... oder... oder wir gründen zusammen eine Praxis. Ich als Heilerin und du als Werwolfberater. Wir helfen denen, die nicht so enden wollen wie so viele traurige Kreaturen...“, sie verlor sich selber in ihren Träumereien, mit denen sie aber Vincent zeigen wollte, dass nicht alles verloren war. Noch immer schaute sie ihm in die Augen und versuchte ein zuversichtliches Lächeln.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 07.09.2007 18:43      

„Oh ja, sie machte einen sehr freundlichen Eindruck.“ Schließlich nahm sie Vincent auf obwohl er ein Werwolf war. „Sie erzählte mir, dass es auf dieser Schule schon einmal einen Werwolf gab und er unterrichtete sogar einmal hier in Hogwarts, vielleicht kann ich ihn ja irgendwann einmal kennen lernen. Er kann mir sicher einige nützliche Ratschläge geben.“
Sie wollte bei ihm bleiben? Auch wenn er sich in einem Werwolf verwandelt. „Ich glaube nicht, dass es eine so gute Idee ist, wenn du auch während der Vollmondnächte bei mir bleibst. Auch wenn ich gern in deiner nähe bin, wäre das doch viel zu gefährlich stell dir nur einmal vor der Trank funktioniert einmal nicht richtig oder ist schon abgelaufen und ich verliere die Kontrolle. Ich könnte es mir nie verzeihen dich zu verletzen, oder dich zu infizieren.“ Dass er sie auch töten könnte, daran wollte er gar nicht denken.

Oh wie sehr er die Umarmung von ihr genoss, er könnte wohl ewig mit ihr in dieser Position verharren. Irgendwie wollte Vincent es gar nicht glauben, dass er Jenny nur wenige stunden kannte. Die Zeit mit ihr kam ihn so ewig vor und auch Jenny schien ein besonderes Verhältnis zu Vincent aufgebaut zu haben, denn sie sprach schon von einer gemeinsamen Zukunft sprach. Könnte es sein, dass sie für Vincent doch mehr Empfand als nur Freundschaft?
Was Empfand er eigentlich für die junge Hufflepuff? Das konnte er selbst nicht sagen, Sein Körper war im Rausch der Emotionen und Gefühle, sodass sie ihn fast zu ertränken schienen, es war unmöglich irgendetwas Genaues sagen zu können.
„Na mal sehen was die Zukunft für uns bringt, obwohl ich es bei dir schon weiß. Du wirst sicher die beste Heilerin.“ Doch was wollte Vincent eigentlich? Er hatte sich nie irgendwelche Zukunftsträume gesetzt oder irgendwelche Berufswünsche gehabt schließlich hatten seine Eltern seine Zukunft schon sorgfältig geplant.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 07.09.2007 23:05     

Es war vollkommen neu für Jen, dass es mal einen Lehrer in Hogwarts gegeben hatte, der ein Werwolf war, aber es war ein weiterer Beweis für sie, dass Vincents Zukunft nicht hoffnungslos sein musste.
„Siehst du, ein Lehrer...“, versuchte sie gleich in die Kerbe zu schlagen, „ist das kein Beruf auf den man stolz sein kann? Vielleicht kann Miss Meridian dir seinen Namen sagen und du kannst ihm schreiben oder so?“

Seine Argumente gegen ein Zusammensein bei Vollmond waren treffend und richtig. Es war ja auch nicht so, dass ihr das alles nicht klar gewesen war. Doch sie hatte durchaus schon weiter gedacht, naiv war sie nicht und das Risiko war ihr mehr als bewusst. Wieder sah sie ihn eindringlich an und wieder mit ihrem sonnengleichen Lächeln. „Aber es ist doch sehr schnell klar, ob der Trank wirkt oder nicht? Entweder er funktioniert oder nicht... Du musst doch sicher dann... irgendwo hin? Im... im Schlafsaal wirst du doch dann nicht bleiben können, eben weil die Gefahr so groß ist... und... und an dem Ort wo du dann bist... vielleicht können wir sowas wie ein Codewort oder so ausmachen... als Werwolf wirst du dich nicht mehr daran erinnern können...“, sie stellte es sich einfach unheimlich grausam vor, wenn er in einen Wolf verwandelt war und irgendwo einsam in einem abgeschlossenen Raum oder so bleiben musste, versteckt vor aller Augen... Nein, das hatte er weder verdient, noch fand sie dass er das alleine tragen musste.

Wieso war ihr das eigentlich so wichtig? Die Frage schoss ihr kurz durch den Kopf. Es war schon komisch. Sie genoss mit jeder Faser seine Umarmung und machte auch gar keine Anstalten sich von ihm zu lösen. Jenny kannte den Durmstrang erst ein paar Stunden... schon zuvor war es ihr vorgekommen, als wenn es aber schon seit einer Ewigkeit sein müsste, zumindest gab es da ein Band zwischen ihnen. Oder bildete sie sich das nur ein? Genau wie Vincent schaffte sie es nicht, sich darüber im Klaren zu sein. Soviele Gedanken und auch Gefühle in ihr. Es war soviel geschehen und so viel auf sie eingestürmt....
Und nun lehnte sie hier an ihm, wobei er irgendwie wie ein Fels in der Brandung auf sie wirkte. Er vermittelte ihr solch ein schönes Gefühl und ohne es zu merken, schmiegte sie sich ein bisschen mehr an ihn an. Vertraut, wie man es eigentlich nur nach einer langen Freundschaft war, drehte sie sich jedoch vor ihm um, setzte sich vor ihn und hielt seine Hände fest, wodurch sie immer noch von ihm umarmt wurde. Eigentlich war es so was, als würde sie sich ankuscheln und vielleicht war es das ja auch.
In etwas stärkerer Wind zog auf, vertrieb damit die Bodennebel und ließ verwelkte Blätter umher fliegen. Doch das alles störte Jenny gar nicht, ihr selber war es weder kalt noch ungemütlich. Sie fand es einfach nur schön so mit Vincent zu sitzen und zu reden.

„Die beste Heilerin? Nun, vielleicht sollte ich in die Forschung gehen, was meinst du? Vielleicht erfinde ich ja einen Trank der dich heilen kann“, sie drückte seine Hand, wurde dann aber ruhiger. „Gibt es irgendwas, was du eigentlich gerne machen würdest später? Hattest du Träume, so wie ich zum Beispiel?“, dann fiel ihr wieder etwas ein und sie lehnte den Kopf so seitlich zurück, dass sie ihn von unten her ansehen konnte. „Du hast mir übrigens noch gar nicht geantwortet. Du hast eben gewonnen. Abgemacht war, dass der Gewinner sich vom Verlierer etwas wünschen kann. Was wünschst du dir von mir?“

Vincent
6.Klasse


erstellt am 08.09.2007 17:44     

„Oh ja ich würde gern Kontakt mit diesem Werwolf aufnehmen, aber ich wollte vorhin Miss Meridian nicht weiter belästigen, sie hatte gerade nicht viel Zeit und ich war erst einmal dankbar genug, dass sie mir erlaubt hatte diese Schule zu besuchen.“ Es war schließlich nicht selbstverständlich gewesen, dass er hier aufgenommen wurde vor allem da er ein nicht registrierter Werwolf war.
„Nein, im Schlafsaal werde ich sicherlich nicht bleiben, ich habe auch noch keine Ahnung wo sich mich während der Vollmondnächte unterbringen, aber sie haben sicher irgendein Verlies für mich frei.“ Vincent war wirklich froh, dass die Vollmondnächte erst vor kurzen waren und er wieder fast einen Monat Zeit hatte bis sie wieder eintrafen. Die Verwandlung in einem Werwolf war wohl das Schmerzhafteste was Vincent kannte. Jedes Haar was aus seinem Körper gebohrt kam und jeder Knochen der langsam seine Form veränderte war verbunden mit einem stechenden Schmerz.
„Mhh ein geheimes Passwort? Das war eigentlich gar keine so schlechte Idee.“ Eigentlich wollte Vincent nicht, dass Jenny bei ihm war, wenn er ein Werwolf, nicht weil er sie nicht mochte oder weil es ihm unangenehm war, nein es ging ihn nur darum Jenny zu schützen, aber er glaubte kaum, dass er Jenny überzeugen konnte.

„Mach einfach Später das, was dir am meisten Spaß macht.“ Meinte Vincent zu ihr und streichelte ich durchs Haar. „Was ich später machen wollte? Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich wollte eigentlich nur meine Eltern stolz machen und ihnen deshalb den Wunsch erfüllen irgendwann einmal Zauberminister zu werden. Aber selbst habe ich mir nie irgendwelche wünsche oder träume gesetzt.
„Was ich mir von dir Wünsche? Ohne es zu merken hast du mir schon längst meinen Wunsch erfüllt, obwohl du die Wahrheit über mich kennst bist du bei mir geblieben.“

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 08.09.2007 18:39     

„Ich soll tun, was mir Spaß macht? Das würde mir durchaus Spaß machen. Ich habe noch nie einen Menschen wie dich kennengelernt. Dir lag alles daran, deine Eltern glücklich zu machen oder? Ist ihnen das wenigstens bewusst?“, sie verstand noch immer nicht, wie sich seine Eltern Vincent gegenüber derart verhalten konnten. „Und wenn du jetzt darüber nachdenkst? Den Zaubereiminister mal ausgeschlossen... könntest du dir irgendwas vorstellen, was dich reizen würde zu machen?“

Jenny sah ihn entrüstet an. „Das zählt nicht, wieso hätte ich nicht bei dir bleiben sollen?“, sie meinte es wirklich so wie sie sagte. „Du kannst doch nichts dafür? Deswegen bist du doch noch immer du...“
Sie schaute ihn mit ihren mandelförmigen Augen, die sie von ihrer Uroma mitbekommen hatte, lächelnd an. „Los, was gibt es, was du gerne hättest?“, ihre eigene Hand huschte unbewusst zu der Drachenschuppe um ihren Hals. Sie hatte da was unter ihrem Shirt verborgen... es war ein Geschenk ihrer Uroma, eben dieser, der sie ihr Aussehen zu verdanken hatte. Schon als kleines Kind hatte sie es von ihr bekommen mit dem Kommentar es solle sie schützen... dabei handelte es sich um eine Silberkette, an der ein Amulett war, was zwei sich überkreuzende Engelsflügel darstellte. Aber war es nicht profan, wenn sie ihm ebenfalls etwas derartiges schenkte? Oder würde er sie vielleicht auslachen, weil er sowas niemals tragen würde? Vielleicht war es ihm zu kitschig...? Sie wusste es nicht und war irgendwie unsicher.
Sie biss sich kurz auf die Lippen, gab sich dann aber einen Ruck. Kurz löste sie sich von ihm, fuhr mit ihren Händen in den Kragen und nestelte ein wenig herum, ohne dass Vincent sehen konnte was sie da machte. Dann drehte sie sich wieder zu ihm herum und wenn er sie jetzt genau ansah konnte er sehen, dass sie rot geworden war. Jenny kniete vor ihm, lehnte sich an ihn und legte ihm die dünne Kette um. „Meine Uroma hat dem Amulett eine Schutzfunktion zugesprochen... jetzt soll es das bei dir beweisen...“, sie konnte ihm nicht ind ie Augen schauen und sah unsicher auf seine Brust, auf der nun die beiden Engelsflügel ruhten.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 08.09.2007 20:00     

"Versucht nicht jeder seine Eltern stolz zu machen? Es ist doch etwas ganz normales oder? Ich habe halt nur das Pech, dass ich wenn ich meine Eltern stolz machen will mich etwas mehr anstrengen muss als andere. Ich glaube schon dass es ihnen bewusst ist, schließlich sind es meine Eltern und sie lieben mich auch. Ich konnte mich nie beklagen, ich habe immer alles bekommen was ich wollte und auch sonst hat es mir nie an irgendetwas gefehlt. Meine Eltern machten alles um mir eine glückliche Kindheit zu geben. Da ist es doch das mindeste was ich tun kann, in dem ich sie stolz mache."

" Was mich später mal als Beruf reizen würde?" Sprach Vincent und überlegte kurz. "Wie du mitbekommen hast bin ich ein begeisterter Jäger und ich stelle mich auf der Jagd gar nicht so dumm an, ich würde z.B. seltene Materialien für Zaubertränke besorgen können. Wie z.B. das Gift einer Acromantula. Mich würden auch andere Berufe mit magischen Wesen reizen, aber auch der Beruf des Auroren finde ich interessant und auch Zaubertränke liegen mir, aber ob ich davon wirklich irgendwann etwas machen werde. Ich hab mir eigentlich nie so wirklich den Kopf darüber zerbrochen, Ich habe leider noch keinen wirklichen Zukunftswunsch so wie du."

Jenny holte eine Silberne Kette an dem ein Amulett von 2 sich kreuzenden Engelsflügeln befestigt war hervor und legte ihm diese um. Ihr Gesicht besaß eine leichte Röte, Vincent müsste lächeln als er diese bemerkte, nicht weil er sie witzig fand, nein viel mehr weil er sie süß fand, irgendwie stand der jungen Hufflepuff einfach alles, egal ob es nun ein Dreckstrich auf der Stirn war oder eine natürliche Röte. "Ich weiß gar nicht ob ich diese Kette annehmen kann, aber ich werde dir versprechen, dass ich sie für immer aufbewahren werde." Er umfasste mit seiner Hand das Amulett. Vincent war eigentlich kein Fan von irgendwelchen Schmuck, doch dieses Amulett würde er in ehren halten. Vincent streichelte mit seiner hand zärtlich über Jennys Gesicht, stoppte am Kinn und hob ihren Kopf, sodass er ihr in die Augen sehen konnte. "Ich danke dir, noch nie hat mir jemand so etwas Schönes Geschenkt."

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 08.09.2007 21:22     

„Ja du hast Recht, jeder will seine Eltern stolz machen und das finde ich auch gut so. Aber können Eltern nicht auch stolz sein, wenn das eigene Kind eben kein Zaubereiminister wird?“, sie sagte das nicht vorwurfsvoll, im Gegenteil, es berührte sie, wie er selber damit umging, wie er von seinen Eltern sprach.

Wieso wunderte es sie eigentlich nicht, dass seine Berufswünsche alle durchweg extrem gefährlich auf sie wirkten? Gleichzeitig fragte sie sich, wie er, selbst wenn das mit dem Werwolf nicht passiert wäre, jemals hätte glücklich werden sollen als Minister oder so. Das entsprach irgendwie gar nicht seinen Vorstellungen und nachdem sie ihn mit der Riesenspinne gesehen hatte konnte sie sich auch kaum noch vorstellen auf diesem Posten. „auf alle Fälle sind das alles Sachen, die ziemlich... abenteuerlich sind“, sie grinste vor sich hin, „aber ich könnte sich in jedem einzelnen 'sehen'...“, sie verschlang ihre Finger mit seinen und lehnte den Kopf wieder gegen ihn, „Habt ihr in Durmstrang auch sowas wie ZAG-Prüfungen? Mir stehen meine dieses Jahr bevor“, so wie sie das sagte merkte man, dass es ihr arge Bauchweh machte, denn wenn sie die nicht bestehen würde, könnte ihr eigener Traum der Heilerin wie eine Seifenblase zerplatzen. Dabei war sie wirklich keine schlechte Schülerin, im Gegenteil, aber die Angst war nunmal da.
„Und wenn ja.... hat sich denn da was gezeigt, was für dich irgendwie.... na in eine Berufsrichtung zeigen würde?“

Jenny war wirklich mehr als verlegen. Sie kannte kaum Jungen die Ketten trugen oder eben in dem Fall ein Amulett. Sicher würde er sie lächerlich finden oder so... sie auslachen.... die kleine Hufflepuff kaute weiter auf ihrer Unterlippe herum. „Doch... doch du kannst sie annehmen... sonst hätte ich sie dir nicht gegeben... du... du musst sie ja auch gar nicht anziehen oder so... aber...“, seit wann stotterte sie denn? Wie blöd, aber sie konnte gerade nicht anders, auch wenn sie doch eigentlich gar nicht so schüchtern war. Wie toll... er kannte sie jetzt als Heulsuse, als Angsthase und nun auch noch mit einem schweren Sprachfehler. Und wieso in Merlins Namen machte ihr das was aus?
Plötzlich spürte sie seine Hand zärtlich auf ihrem Gesicht und ließ sie erschaudern. Wieso war ihr Mund plötzlich so trocken, als er ihr Gesicht sanft anhob? Sie versuchte zu schlucken um irgendwie der wüste in ihrem Hals beizukommen, aber der Versuch war zwecklos. Und dann wurde sie tiefrot, als er sich bedankte. Ihr wurde ganz heißt und doch war sie nicht fähig, sich von seinem Blick zu lösen. Ein paar Mal öffnete sich ihr Mund, weil sie etwas erwidern wollte, aber kein Ton kam über ihre Lippen. Jenny wurde bewusst, dass sie an ihn lehnte... ob er spürte wie schnell plötzlich ihr Herz schlug?

Vincent
6.Klasse


erstellt am 08.09.2007 23:06     

„Hmm ich weiß nicht ob ich sie auch stolz machen kann, wenn ich kein Zauberminister werde, diese Option habe ich nie mit ihnen besprochen. Und seit dem Unfall, habe ich mit meinen Eltern sowieso nicht über solche Sachen geredet.“ Aber würden seine Eltern wirklich noch stolz auf ihn sein können, auch wenn er nicht Zauberminister wird. Es wäre natürlich großartig, wenn er etwas machen könnte, was ihn Spaß macht und seine Eltern wären trotzdem auf ihn stolz. Das war halt das Problem, wenn man ein Rasputin war, er gehörte zu einer der ältesten russischen Zauberfamilien und jeder seiner Vorfahren hatte einen angesehenen und bedeutsamen Beruf. Dadurch hatte seine Familie auch genug Geld, dass erst wieder seine Urenkel wirklich Geld verdienen müssten, aber es ging ja nicht nur ums Geld, es ging vor allem um den sozialen Status.

"Ja, abenteuerlich sind sie auf jeden Fall, vielleicht sogar ein wenig Gefährlich, aber das ist doch eigentlich jeder Beruf irgendwo. Mal sehen, was die Zukunft für uns bringen wird und ob jeder den Beruf bekommt, der zu ihm passt und ihn Spaß macht." Und vor allem ob Vincent später überhaupt einen Beruf bekommen sollte. Er machte sich nichts vor, der Lehrer in Hogwarts, der ein Werwolf war, war eine Ausnahme, die meisten Werwölfe waren arbeitslos.

"Oh ja ich hatte letztes Jahr meine ZAG Prüfung, war recht interessant und wenn man sich gut drauf vorbereitet schafft man das schon, ich war nur froh, das ich Wahrsargen vorher abwählen konnte, denn das war wirklich nichts für mich." Vincents Wahrsagefähigkeiten hätten noch nicht einmal zum Wetterfrosch gereicht.
" Aufgrund meiner Schulischen Leistungen konnte ich eigentlich in so gut wie jede Richtung gehen, aber besonders gut war ich in Pflege Magischer Geschöpfe, Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Schwarze Magie."

"Ich werde sie anziehen und wenn es geht auch nicht mehr abnehmen." Sprach Vincent langsam, sodass seine Stimme einen Sanften klang hatte, noch immer blickte er der jungen Schönheit in ihre Hasselnussbraunen Mandelaugen. Was dann passierte, passierte wohl ohne das Vincent es wirklich mitbekam, er handelte schon fast mechanisch getrieben von seinen Gefühlen, so kam es der sich sein Kopf den Kopf von Jenny immer weiter näherte bis sich ihre Lippen trafen. Zärtlich liebkoste er ihre Lippen mit seinen, ohne sich wirklich bewusst zu sein, was er da gerade eben tat.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 09.09.2007 00:26      

Jennys musste lachen. „Hör mir auf mit Wahrsagen, so ein ausgemachter Blödsinn“, sagte sie inbrünstig, denn es war ihre tiefste Überzeugung, „ich habe es auch abgewählt. Ich konnte noch so sehr in den Teeblättern gucken, ich hab ja nichtmal ein Muster entdeckt. Und wenn ich was entdeckt habe, dann hieß es immer sowas wie: Achtung du stirbst, und zwar jetzt!!!“, sie verdrehte lachend die Augen. Doch dann sah sie ihn wieder an. „PmG und Zaubertränke ist auch meins... genauso wie Kräuterkunde. Bisher war ich immer zufrieden mit meinen Leistungen, aber trotzdem...wenn ich die ZAGs versiebe... dann war es das mit meiner Heilerin! Und Verteidigung gegen die dunklen Künste... naja mal sehen wir das wird... wobei“, jetzt lächelte sie verschmitzt, „vielleicht kannst du mir ja Nachhilfe geben“

Wie gebannt schaute Jenny Vincent an, seine sanfte Stimme bereitete ihr einen angenehmen Schauer und sie fühlte sich, als läge ein Zauber auf ihr. Sie bekam nicht einmal mehr mit, wie stark der Wind um sie wurde, wie er an ihren dunklen Haaren zerrte. Nein, sie konnte ihm einfach nur in seine braune Augen schauen und...darin versinken. Sie sah, wie sein Kopf sich ihrem näherte und hielt unwillkürlich die Luft an. Und dann... dann berührten sich ihre Lippen und Jenny glaubte für einen wunderbaren, honigsüßen Moment wirklich sterben zu müssen. Alles Denken war ausgeschaltet und sie genoss es einfach von ihm so zärtlich geküsst zu werden, dabei selber noch immer wie gelähmt. Doch dann hob sie eine Hand an seine Wange, hielt sie sanft und erwiderte den Kuss.
Genau wie ihm war ihr nicht einmal wirklich klar was sie da tat, sie gab sich ihren Gefühlen hin und zeigte auf die Art Vince nur allzu deutlich, welche es waren.
Die kleine Hufflepuff hätte später nicht mehr sagen können, wie lange sie so beieinander gewesen waren, ob Sekunden, Minuten oder gar Stunden, es war ihr auch egal. Wie verzaubert und mit einem sonderbaren aber strahlenden Funkeln in den Augen löste sie sich langsam von ihm und sah ihn an. Ihre Wangen waren gerötet, wenn auch dieses Mal vor Aufregung. Ihr Herz schlug noch immer viel zu schnell und erst jetzt merkte sie, dass es wohl besser war, wenn sie wieder normal Luft holte.
Ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper, als sie den Kopf gegen seine Brust legte und sich an ihn schmiegte. Sie hatten sich geküsst!!! Und plötzlich begriff sie dieses Band und gleichzeitig verwirrte es sie, weil das alles so schnell kam, als dass es normal sein konnte, gleichzeitig war es so wunderschön, dass sie es nicht beschreiben konnte.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 09.09.2007 01:48     

Jenny erwiderte Vincent Kuss und die Hormone in seinem Körper spielten verrückt, es war ein Gefühl das Vincent einfach nicht beschreiben konnte. Ein Gefühl für das man wohl erst ein Wort erfinden musste. Die Zeit schien während des zärtlichen Aktes der beiden jugendlichen still zu stehen. Es war so als ob für einen kurzen Moment die Erde sich aufhörte zu drehen. Als das Leid und der Schmerz den die Welt täglich erdulden musste schienen für einen kurzen Moment, der vielleicht nicht länger dauerte als der Flügelschlag eines Schmetterlings vergessen, so als ob es sie nie gegeben hätte. Langsam wurde Vincent bewusst was er getan hatte, und er wusste genau das es das richtige war, schließlich schien sie seine Gefühle zu erwidern. Man musste nur hoffen, dass kein Streich der Hormone war ein kurze Handlung um ein Glücksgefühl zu erschaffen, aber ohne jegliche tiefere Bedeutung, doch in diesen Moment wollte wohl keiner der beiden an so eine Situation denken. Als sie sich lösten strahlte Jenny Vincent mit ihren wunderschönen Augen an. Es hieß die Augen seien der Spiegel zur Seele und bei Jenny stimmte es sogar, ihre Augen waren genauso schön, rein und liebevoll wie ihre Seele. Sie schmiegte sich wieder an seine Brust und ein weiterer Moment herrschte stille, Stille bis Vincents diese unterbrach.

"Ich werde dir gerne Nachhilfe in Verteidigung gegen dunkle Künste geben." Sicher vielleicht war dieser Satz nicht gerade der richtige für diesen Moment gewesen, doch war Vincent noch nie in so einer Lage, wie dieser und wusste einfach nicht was er sagen sollte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 09.09.2007 02:47     

Jennys Schultern bebten, dann wurde es ein unterdrücktes Zucken und schließlich kam ein verhaltenes, leises Lachen dazu. Dicht an ihn geschmiegt hatte sie sich in dem Chaos in ihrem Inneren fallen lassen und sie war sich sicher, dass sie sich darin verloren hätten, wenn Vincent nicht die Stille durchbrochen hätte. Sie lachte ihn nicht aus, aber der Satz mit der Nachhilfe wirkte so deplatziert, das sie einfach nur lachen musste. Für sie zeigte es nur, dass er in etwa so unerfahren und überwältigt von dem ganzen war, dass er einfach nicht wusste, wie zu reagieren war. Sie selber hatte es ja auch nicht gewusst, doch jetzt fühlte sie sich irgendwie freier.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken, schlang ihre Arme um seine Taille und strahlte ihn an. „Ich bin mir sicher, dass ich bei deinen Kenntnissen dann auch den ZAG in Verteidgung gegen die dunkle Künste schaffe“, und es war nicht mal gelogen, in seiner Gegenwart hatte sie eh das Gefühl alles schaffen zu können, egal was da kommen mochte und egal was geschah. Und das kam nicht durch das, was sie im Wald erlebt hatten, nein, es war einfach eine Empfindung die sie in seiner Nähe hatte.
Ob sie über das reden sollten, was gerade geschehen war? Was mochte er jetzt von ihr denken? Sie war eigentlich kein Mädchen, was sich gleich nach kurzer Zeit von einem Jungen küssen ließ. Was war, wenn er sie nun für solch ein Mädchen hielt? Oh sie musste ihm sagen, dass sie nicht leichtfertig war... oder würde er es dann erst Recht denken? Nein, sie wollte dass er wusste, dass es für sie etwas Besonderes war, die ganze Zeit schon, eigentlich von dem Moment an, wo sie sich im Stadion kennengelernt hatten. Aber wie sollte sie ihm das sagen? Oder sollte sie es ihm vielleicht zeigen? Und wenn er dann doch das falsche dachte?
Wiedereinmal fing ihr Kopf in einem Chaos zu versinken und gleichzeitig krampfte sich ihr Bauch zusammen aus Angst, dass er den falschen Eindruck von ihr haben könnte. Jenny küsste nie aus vergnügen... naja schon, küssen war schließlich ein Vergnügen, aber... aber nicht einfach nur so und mal eben nebenher... für sie war ein Kuss schon etwas intimes und so etwas teilte sie nur mit jemandem, der ihr am Herzen lag.
In ihren Augen und ihrem Gesicht war praktisch jeder ihrer Gedanken abzulesen. Wie immer, sie war niemand die irgendwas verbergen konnte. Ihre Mimik und alles an ihr war stets wie ein offengelegtes Buch, in dem ihre ganzen Geheimnisse standen. Poker spielen? No way, weil man ihr sofort angesehen hätte, ob sie nun ein gutes oder schlechtes Blatt gehabt hätte.
„Vince...“, kam es leise aus ihrem Mund, doch im nächsten Moment waren die Worte, die sie gerade hatte sagen wollen, wieder wie weggeblasen. Statt dessen schaute sie ihn an, geradewegs in seine so tiefgründigen Augen, fragte sich ob ihr Herzschlag sie wohl wieder verraten würde, und streichelte ihm anstatt weiter zu reden, sanft mit ihrem Zeigefinger über seine Wange.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 09.09.2007 03:27     

Als Jenny anfing zu lachen musste Vincent ebenfalls lachen. Sicher einige Leute hätten sich jetzt sicher in Grund und Boden geschämt aber Vincent nicht, man konnte sagen was man wollte aber Selbstvertrauen hatte er gehabt, er war zwar eher der zurückhaltende Typ gewesen, aber an Selbstvertrauen fehlte es ihn nicht. "Na klar schaffst du dein ZAG in Verteidigung gegen die dunklen Künste, du wirst es in jedem Fach schaffen und wenn ich bis spät in der Nacht mit dir lernen muss." Wieder einmal dürfte er in ihre wunderschönen Augen blicken und das Gefühl in seiner Magengegend bestätigte, das sein Handeln vollkommen richtig gewesen war. Zwischen den beiden herrschte einfach die richtige Chemie und früher oder später wäre es sowieso passiert und Vincent war in diesen Fall froh, dass es früher passiert ist.

Er merkte wie Jenny mit sich zu kämpfen hatte. War es seine Schuld gewesen, war der Kuss vielleicht doch nicht richtig gewesen. Vincent spürte wie ihr Herzschlag langsam immer schneller wurde. "Vince" mehr kam Jenny nicht über die lieben, doch ihr blick, ihre Mimik und ihre Gestik sagten wohl mehr aus als sie wollte und Vincent spürte was sie empfand, als ob ihre Gedanken genau wie ihre herzen im gleichen takt schlagen würden.
Zärtlich streichelte er ihr ebenfalls übers Gesicht und blickte ihr tief in die Augen. " Jen, der Kuss wahr ehrlich, ich küsste dich nicht irgendwie aus Langeweile oder so. Ich küsste dich weil du der wunderbarste Mensch bist den ich kenne. Ich küsste dich weil ich für dich mehr empfinde als du vielleicht denkst, ich küsste dich weil ich dich liebe."

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 09.09.2007 13:11     

Jenny schwindelte es nach seinen Worten. Für einen kurzen Moment verschwamm sein Gesicht vor ihren Augen und hätte sie nicht eh schon vor ihm gekniet, sicher in seinen Armen, dann hätten wohl die Beine unter ihr nachgegeben.
Eine Welle der Gefühle war über sie hinweg gespült. Waren es seine Worte gewesen, das sie letztendlich die Erkenntnis wie ein Schlag traf. Liebe... so ein gewaltiges Gefühl. Wuchs Liebe nicht über einen langen Zeitraum? Obwohl, ihr Vater erzählte doch immer, dass er ihrer Mutter nur einmal in die Augen geblickt hatte und wusste, dass es die Richtige sei. War es Vincent und ihr auch so ergangen? Wie war es denn, als sie im Stadion aufeinander getroffen waren? Später gemeinsam im Wald. Sie hatte so unglaubliche Angst um ihn gehabt. Eine Angst die ihr Herz abgedrückt hatte... seine Art ihr gegenüber, die ihr Herz beben ließ. Er hatte sie auf eine wunderschöne Weise bis ins Mark erschüttert, was sie irgendwie irritierte und auch verlegen machte, ihr aber auch ein wundervolles Gefühl von Stärke und Geborgenheit vermittelte. Ja, er war ganz tief und mittendrin in ihr, so aberwitzig es auch sein mochte nach der kurzen Zeit in der sie sich kannten. Aber es kam ihr doch gar nicht erst so kurz vor. Er tat ihr so gut und ihr Verlangen war so groß ihm gut zu tun, für ihn da zu sein und... ja ihn ihre Liebe spüren zu lassen. Und wieso dachte sie schon wieder so viel nach und ließ nicht einfach das zu, was sie doch so deutlich spürte? Aufhalten konnte sie es doch sowieso nicht mehr UND... sie wollte es auch gar nicht, egal wie verrückt das alles war.
Jenny war überwältigt von ihren Gefühlen und sie merkte nicht, dass ihre Augen vor Glück verdächtig glitzerten und sie sogar blinzeln musste.

„Das... das ist irgendwie irre oder?“, krächzte sie, denn durch die Gewalt der Emotionen hatte sie nun auch noch einen Kloß im Hals. „Ich habe noch nie einen Menschen wie dich getroffen... ich... oh Vince, ich liebe dich auch“, und dann küsste sie ihn ein weiteres Mal, zärtlich, voller Emotion liebkoste sie seine Lippen und ließ sich in seinen Armen treiben.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 09.09.2007 17:45     

Ein weiteres Mal trafen sich ihre Lippen und wieder durchfluteten die Emotionen Vincents Körper, wieder einmal durchdrang ihn dieses wunderbare nicht zu beschreibende Gefühl seinen Körper, auch wenn er dieses Gefühl ein zweites mal erlebte so verlor es nicht an Schönheit oder hatte diese Art des Bekannten. Nein, es war so als ob er es das erste Mal spürte und jetzt, wo er wusste, dass Jenny für ihn das gleiche Empfand war es sogar noch besser. Doch Leider musste auch dieser Kuss enden. Er ging so schnell und wunderbar, wie er auch gekommen war, jedoch mit einem mystischen Hauch, der ihn verriet, dass er bald wiederkommen würde.

„Irre nein? Vielleicht etwas seltsam, aber dafür auch umso schöner.“ Meinte Vincent mit einem zärtlichen und liebevollen Lächeln und blickte ihr in ihre wunderschönen glitzernden Augen. „Ich habe ebenfalls noch nie einen Menschen getroffen, der so ist wie du und ich glaube kaum, dass es einen so wunderbaren Menschen auch wirklich noch ein zweites Mal geben sollte.“ Was wohl seine Eltern von Jenny halten würden? Sie würden sie sicher auch schnell ins Herz schließen. Sie waren zwar eine alte Reinblütige Familie, hatten aber im Gegensatz zu anderen Reinblüterfamilien nichts gegen Muggelstämmige, sicher wäre ihn ein Mädchen aus guten Hause lieber gewesen, aber dass war Vincent egal. Zum ersten Mal war es ihn egal was seine Eltern denken würden. Er würde immer zu Jenny halten egal was auch passiere würde. Auch wenn sie sich erst wenige Stunden kannten schien es Vincent so als seien sie für einander bestimmt und dem Schicksal konnte niemand entgehen und niemand konnte es ändern, nicht einmal der mächtigste Schwarzmagier könnte seine Gefühle für Jenny verändern.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 09.09.2007 20:16     

„Glaubst du an das Schicksal?“, fragte sie ihn leise, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Es war wohl ein Glück, dass sie es nicht konnte, denn sie hatte noch gar nicht darüber nachgedacht, dass er aus einer altehrwürdigen und reinblütigen Magierfamilie stammte, zumindest nicht in Bezug darauf, was sie anging. Das lag wohl daran, dass sie selber so gar nicht danach ging, wer woher kam und was für eine Familie er hatte. Sie schaute nur auf den Menschen selber. Aber wenn es ihr bewusst geworden wäre, hätte es sie wohl ziemlich nervös gemacht und sie hätte sich irgendwie unzulänglich gefühlt. Allerdings hätte sie auch, selbst wenn seine Eltern gegen ihre Verbindung gewesen wäre, gekämpft, sofern Vincent das auch wollte. Genau wie auch er würde sie nicht zulassen, dass irgendjemand oder irgendwas sich zwischen sie drängen würde.
Und ihre eigenen Eltern? Mrs. Gordon wäre vermutlich total vernarrt in Vincent, davon war die kleine Hufflepuff überzeugt. Wie sie reagieren würden wenn sie erfuhren, dass er ein Werwolf war, das konnte sie jedoch nicht vorher sagen, allerdings glaubte sie nicht, dass sie sie ihn deswegen ablehnen würden. Um Vollmond herum würden sie sich vielleicht sorgen... aber da die Gordons Werwölfe nur aus billigen Filmproduktionen kannten und ansonsten ja so gar nichts mit der magischen Welt zu tun hatten, konnte es auch sein, dass sie sich gar keine Gedanken machten. Ihre Geschwister würden Vincent sicher einfach nur cool finden, schließlich war er ein Zauberer, was sie ja eh schon grundweg faszinierten. Und ihr Dad...? Jenny hatte noch nie einen Jungen vorgestellt als ihren Freund, einfach weil es nie jemanden gegeben hatte, den sie hätte vorstellen wollen. Aber Jen und ihre beiden Schwestern waren seine Prinzessinen, wie er sie immer nannte (und was Jen fürchterlich fand, denn sie war alles, aber ganz bestimmt keine Prinzessin). Um ihre beiden Brüder hatte er sich nie so gesorgt wie eben um die 3 Mädchen. Ihre Mum meinte, das sei normal, Väter von Töchtern müssten so sein. Jenny wusste es nicht, aber glaubte dass es sicher interessant wäre zu sehen, wie ihr Dad reagierte. Aber eigentlich ging sie auch bei ihm davon aus, dass er Vincent mögen würde. Wie könnte es auch anders sein? Er war der wundervollste Mensch, den sie sich vorstellen konnte und man musste ihn einfach lieben.
„Ehrlich gesagt habe ich mir nie sonderliche Gedanken um das Schicksal gemacht“, setzte sie nun leise fort und kuschelte sich an ihn, weil sie es genoss seine Nähe und seine Stärke zu spüren. „Aber unsere Begegnung muss vom Schicksal geprägt worden sein. Eigentlich wäre ich gar nicht im Stadion gewesen weißt du? Aber irgendwas hat mich da förmlich hingezogen. Ich hab schon über mich selber lachen müssen, weil ich dort gelandet war. Und dann warst du plötzlich da...“, sie schaute wieder zu ihm auf und lächelte ihn glücklich an. „Und ich fürchte, du wirst mich jetzt nicht mehr los“, ihr Lächeln wurde ein Grinsen und sie zwinkerte ihm zu.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 10.09.2007 01:47      

„Ob ich an das Schicksal, glaube, in gewisser Weise schon, es gibt sicher Momente die vom Schicksal bestimmt wurden, aber nicht das ganze Leben, sonst wäre es sicherlich etwas langweilig wenn einen alles in den Schoss fällt. Warum sollte man den Leben, wenn man nichts hat um das es sich lohnt zu kämpfen.“ Auch Vincents Leben hatte nun wieder ein Sinn, eigentlich gab es nichts mehr, was sein Leben Lebenswert machte, doch nun hatte er Jenny und wenn es sich sein Leben wegen ihr nicht lohnte, dann wegen gar nichts. „Oh ja unsere Begegnung im Stadion musste einfach Schicksal sein, du weißt ja, dass ich kein Quidditch spiele und auch sonst kaum Interesse an diesen Sport habe, doch trotzdem hatte ich heute früh das verlangen diesen Ort zu besuchen. Man könnte meinen eine höhere Macht hat mich dort hingeführt.“ Sprach er mit einem lächeln. „ Was ich werde dich echt nicht mehr los? Schade.“ Ein freches Grinsen unterlegte sein letztes Wort. „Na wenn das so ist, muss ich mich wohl an dich gewöhnen, aber keine Angst du wirst mich auch nicht mehr.“ Er genoss es wie sie ihren zarten Körper an ihn schmiegte. Schon lange hatte er den Schmerz vergessen, den ihm seine Wunden bereitet hatten. „ Ich bin froh, das du mich versorgst hast und nicht dieser Dr. House, denn ich glaube kaum, dass ich bei ihn ebenfalls so eine wunderbare Behandlung und vor allem Pflege bekommen hätte. Ich fühle mich schon wieder wie neu geboren. Und was macht dein gesundheitlicher Zustand?“ Eigentliche konnte sich Vincent die Frage schon selbst beantworten, die junge Hufflepuff machte kaum dein Eindruck, als ob sie noch irgendwelche Schmerzen hätte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 10.09.2007 07:11     

„Ich läg wohl eigentlich noch im Krankenflügel“, murmelte sie, denn sie hatte das Gesicht wohlig an seiner Brust verborgen, „die Heilerin hat mich heute morgen nahezu aus dem Flügel geschmissen. Ungewöhnlich, denn eigentlich hatte ich sie immer als nette Frau empfunden. Sie hatte mich heute morgen nichtmal angehört... ich konnte wohl froh sein, dass ich mich noch anziehen durfte und nicht im Nachthemd durch Hogwarts geisterte“, ihre Schultern zuckten ein bisschen vor lachen bei dieser Vorstellung. „Bei mir war es mein dröhnender Kopf und die Tatsache so ganz alleine zu, die mich dann raus trieb obwohl es mir eigentlich nicht wirklich gut ging. Das Bedürfnis war einfach immens groß einen kleinen Spaziergang zu machen. Und als ich eben das erste Mal wieder aufblickte, stand ich im Stadion... ich kann es mir auch nur durch eine fremde Macht erklären, es ist doch alles komisch... aaaaber“, jetzt sah sie ihn von unten her wieder an und gab ihm einen kleinen Kuss aufs Kinn. „Ich bin so unglaublich froh, dass ich da war...“.

Schnurrend wie ein Kätzchen schmiegte sie sich wieder an ihn und horchte seinem regelmäßigem Herzschlag, der sich mit ihrem zu verbinden schien und gemeinsam im Takt pochten. „Nein, das ganze Leben ist sicher nicht vom Schicksal vorher bestimmt... dann wäre es ja egal, was für Entscheidungen wir träfen, es würde ja eh immer passieren, was uns vorher bestimmt ist. Nein, das glaube ich auch nicht...“

„ Was ich werde dich echt nicht mehr los? Schade. Na wenn das so ist, muss ich mich wohl an dich gewöhnen, aber keine Angst du wirst mich auch nicht mehr.“ , Jenny konnte sein freches Grinsen nur erwidern. „Weißt du, ich bin stubenrein, pflegeleicht und mache auch nur manchmal etwas kaputt, aber immer nur ausversehen. Aber ich bin gut in Reparaturzaubern“, sie musste selber leise lachen bei ihren Worten.

Seine Armwunde...fast hätte Jenny wieder vorsichtig über den Ärmel gestrichen. „Du musst vorsichtig damit sein Vince. Dr. House hätte sie mit Sicherheit so geheilt, das man erstens nichts mehr sehen könnte und zweitens dass sie auch wirklich sicher verschlossen war. Du solltest harte Stöße und so dort vermeiden, weil sie zu schnell wieder aufgehen kann...seine Behandlung wäre auf jedenfall besser gewesen...und die Pflege“, jetzt grinste sie ihn doch wieder frech an, „nun die hätte ich auch so übernehmen können. Ich hab da ja so meine Spezialmittel, damit es dir hoffentlich gut geht“, sprach es und gab ihm erneut einen sanften Kuss auf die Lippen, wenn auch nur kurz.
Es stimmte, ihr Kopf schmerzte erstaunlicher Weise nicht mehr, dabei war das noch kurz zuvor so gewesen. Sie fühlte sich auch nicht mehr so schwummerig, was mit Sicherheit, dessen war sie überzeugt, an Vincents aufregender Nähe lag. „Wie könnte es mir anders als gut gehen? Schließlich bin ich bei dir“, erwiderte sie mit einem bezaubernden Lächeln.

Der Wind um sie herum kam schon fast einem Sturm gleich, der heftig an ihnen und an ihren Haaren zerrte. Und doch kam Jenny sich so geborgen und sicher in Vincents Armen vor, dass sie glaubte, nichts könne ihr im Moment anhaben. Wie lange sie hier noch sitzen konnten, vermochte sie nicht zu sagen, aber es war ihr auch egal. Im Moment war sie so glücklich einfach nur bei ihm zu sein, dass vermutlich alles um sie herum hätte versinken können und sie hätte es nicht einmal sonderlich registriert.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 11.09.2007 01:58      

Zärtlich streichelte Vincent seinem kleinen Kätzchen den Kopf. „Weißt du, ich bin stubenrein, pflegeleicht und mache auch nur manchmal etwas kaputt, aber immer nur ausversehen. Aber ich bin gut in Reparaturzaubern." "Hmmm, wenn das so ist, dann werde dich wohl behalten." meinte er mit einem grinsen. "Ach das mit meinem Arm wird schon, wieder es ist ja nur noch ein Kratzer zu sehen sein und in ein bis zwei Wochen wird es vollkommen verheilt sein, aber wenn du willst kann ich in der Zeit auf die Kämpfe gegen irgendwelche Bestien verzichten." Erst jetzt viel ihn wieder ein, das er immer noch die Kneifzange der Acromantula in der Tasche hatte, so war Gott sei dank gut verstaut, sodass er sie weder Jenny noch sich selber ins Fleisch rammen konnte. Er würde sie nachher etwas säubern und zu seinen anderen 'Trophäen' packen, auch wenn er wohl seine größte Trophäe immer bei sich behalten würde, dass Amulett, das Jenny ihn schenkte, würde wohl neben Jenny selbst immer sein größter Schatz sein. "Es ist schön, das es dir wieder gut geht." sagte Vincent und küsste sie ein weiteres Mal auf die Lippen.

Es war schön hier mit ihr zu liegen, mit seinem kleinen Engel, der ihn in so kurzer Zeit zum wichtigsten Wesen in seinem Leben wurde, doch leider wurde diese idyllische Bild gestört. Es war kein Lebewesen, das es wagte die beiden zu stören, schließlich störte kaum ein Lebewesen gern 2 sich liebende. Es war eine viel stärkere macht, gegen die die beiden leider nichts ausrichten konnten. Es war das Wetter langsam wurde der Wind immer stärker und auch der Himmel zog sich zu, alles deutete auf ein Gewitter hin, das jeden Moment drohte auszubrechen. "Vielleicht sollten wir uns einen anderen Ort suchen, ich glaube kaum, dass wir hier noch lange Trocken bleiben. Ich habe gehört, dass es an dieser Schule ebenfalls ein Duellierclub geben soll und er müsste auch gleich beginnen, wenn du nichts dagegen hast, können wir ihn uns ja einmal ansehen."

tbc Große Halle

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 11.09.2007 14:05      

Erst nach Vincents Worten wurde Jenny die Veränderung des Wetters bewusst. Der Himmel war wirklich schwarz geworden und der sturmartige Wind riss mittlerweile unangenehm an ihren Kleidern. Sie kleine Hufflepuff schüttelte über sich selber den Kopf. „Ich fürchte du hast Recht, wir sollten schauen, dass wir schnell ins Schloss kommen“, doch dann stutzte sie, „wir haben einen Duellierclub?“, fragte sie erstaunt, während sie sich von Vincent löste und beide Besen aufhob. Eigentlich wäre sie lieber mit ihm dort alleine geblieben, in trauter Zweisamkeit, zu schön war es einfach, was sie gerade erleben durfte. Aber das Wetter hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Dadurch dass sie am Abend zuvor im Krankenflügel gelegen hatte, hatte sie natürlich nichts von Professor McGonagalls Rede mitbekommen. Da sie beim Essen auch nicht auf das schwarze Brett gesehen hatte, wusste sie nichts von dem extra wegen der schlimmen Ereignisse einberufenen Duellierclub. Vermutlich hatte Vincent andere Schüler darüber reden hören, Jenny hatte keine Ahnung.
„Ja, lass uns mal hingehen“, sagte sie schließlich und versuchte, typischer Weise für sie mal wieder mehr schlecht als recht, ihre Nervosität deswegen zu überspielen. Noch nie hatte die kleine Hufflepuff bei etwas derartigem mitgemacht und sie stellte es sich irgendwie schwer vor. Hatte das Zusammentreffen mit der Acromantula nicht gezeigt, dass sie doch eher schlecht in Verteidigungen und was so dazu gehörte war? Nicht dass es ihr an Selbstbewusstsein gefehlt hätte... aber sie hatte ihm eben erst eingestanden, dass VdgK im Gegensatz zu den anderen Fächern ihr eher Schwierigkeiten bereitete... und jetzt fürchtete sie sich ernsthaft zu blamieren.
Aber sie war auch neugierig wie so ein Club wohl wirklich war... sie reichte Vincent seinen eigenen Besen, fasste dann seine Hand, verschlang ihre Finger mit seinen und marschierte mit gemischten Gefühlen mit ihm zurück ins Schloss.
„Was ist denn mit den Treppen los?“, fragte sie ihn erstaunt, weil sie noch nie gesehen hatte, dass sie so bewegungslos waren. Aber sie hatten keine Zeit sich lange aufzuhalten und gingen geradewegs durch in die große Halle. Es war ein tolles Gefühl hier Hand in Hand mit Vincent reinzugehen. Zusammengehörigkeit...Verbundenheit... all das durchflutete sie jetzt, als sie ihn ansah und ihn strahlend anlächelte.
Eigentlich wusste Jenny gar nicht, ob der Duellierclub hier stattfinden würde, aber sie konnte sich eigentlich keinen anderen Ort dazu vorstellen. Und ein Blick auf das schwarze Brett bestätigte ihre Vermutung...sie waren richtig und sogar sehr pünktlich.
Noch schien hier nichts angefangen zu haben, allerdings waren eine Menge Schüler anwesend und ein lautes Stimmengewirr schallte ihnen entgegen. „Wir scheinen noch rechtzeitig gewesen zu sein“, sagte sie und ging mit ihm zum Hufflepufftisch, setzte sich und wartete, was nun geschehen würde.

Tbc große Halle