Autor Thema: Privatgemächer des Lehrers für Verwandlung
Nymphadora Tonks
Verwandlungen
erstellt am 13.01.2008 20:39    

CF: Büro Nymphadora Tonks

Tonks sah noch einmal auf kleine Uhr im Regal und erkannte, dass die Nachtruhe bereits begonnen hatte. Zwar brauchte sie nun nicht darauf zu achten, um welche Zeit sie auf den Gängen war, doch beschloss sie trotzdem sich langsam zu ihren Räumen aufzumachen.
Fast hätte sie jedoch das wichtigste in dem ganzen Büro vergessen. Sie zog ein leicht zerknicktes Foto aus ihre Umhangtasche, glättete es mit ihrem Zauberstab wieder etwas und befestigte es anschließend in einem weißen Rahmen, der mit einem weiteren Schwung ihres Stabs erschien.
Zufrieden betrachtete sie das Foto, worauf sie selbst und Remus zu sehen waren. Sie lächelten glücklich in die Kamera und immer mal wieder gab Tonks Remus einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte und stellte das gerahmte Bild auf den Schreibtisch.
Sie hatte noch ein Foto, das aber in ihren privaten Räumen einen Platz bekommen sollte und dahin ging sie nun auch. Auf dem Weg dorthin begegnete sie niemandem, doch bot sich dazu auch keine große Gelegenheit, da sie nach nur wenigen Gängen vor der Tür zu ihren privaten Gemächern stand.

Als sie es betrat blickte sie sich interessiert um. Es war schon fast komplett eingerichtet und derjenige, der das übernommen hatte, hatte unverkennbar ein Händchen dafür.
Wände und Decke waren schneeweiß, genauso wie die Möbel und zwischendurch fand man immer wieder viele orange und pinke Objekte, die als Farbakzente dienten. In der Mitte des großen Raumes befand sich ein weißes Sofa mit zwei Sesseln in der selben Farbe.
In der Nähe entdeckte sie ihren zweiten Koffer. Sie wollte das alles noch heute ausgepackt bekommen. Sie könnte sowieso nicht schlafen, denn sie war immer noch viel zu aufgekratzt und außerdem hätte sie morgen dann keine Arbeit mehr beim einräumen.
Also öffnete sie den Koffer, der weitaus größer als der mit ihren Bürosachen war und machte sich daran, die Dekorationsobjekte und Kleidungsstücke an passende Plätze zu zaubern.
Das zweite Bild von ihr und Remus fand im Schlafzimmer auf dem Beistelltisch Platz. Andere Bilder und Gemälde hing sie an die Wände im Wohnzimmer.
Noch ein paar Bücher wurden in die Regale gezaubert und nach kurzer Zeit steckte Tonks ihren Zauberstab weg und betrachtete zufrieden die fertig eingeräumten Räume.
So würde es sich hier bestimmt blendend leben lassen.
Sie ließ sich auf das Sofa fallen und griff nach einem Block, worauf sie sich zum bestimmt fünften Mal Notizen für die morgige Unterrichtsstunde machen würde. Es stand zwar nichts besonderes, sondern nur ein paar Wiederholungszauber, an, trotzdem wollte sie nichts riskieren. Schließlich wollte sie nicht, dass Minerva es bereute ihr die Festanstellung gegeben zu haben.

Nachdem sie eine Seite mit kleinen Notizen vollgekritzelt hatte, verspürte sie langsam doch eine leichte Müdigkeit. Sie legte den Block weg, betrat das Bad in terracotta Farben und machte sich Bett fertig. Anschließend ging sie in das weiß-beige Schlafzimmer, legte sich in das wunderschöne, große Bett und betrachtete noch einmal das Foto auf dem Nachttischschränkchen.
Sie schloss die Augen und schlief nur kurze Zeit später, immer noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht, ein.


Nymphadora Tonks
Verwandlungen
erstellt am 19.01.2008 16:10    

18. Oktober 2011 6:15 Uhr


Tonks wurde von ihrem Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen. Mit einer gezielten Handbewegung schlug sie auf das nervtötende Gerät ein, bis es endlich verstummte. Zwar wär er in wenigen Sekunden eh verstummt, doch konnte sie das Piepsen so früh am Morgen nicht ertragen. Langsam öffnete sie die Augen und stellte fest, dass es draußen noch sehr dämmrig war.
Sie räkelte sich und stand langsam auf. Ein kurzes, allmorgendliches Schwindelgefühl überkam sie, wodurch sie etwas taumelte, doch so schnell, wie es gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Immer noch schlaftrunken betrat sie das Bad und begann sich für den bevorstehenden Tag fertig zu machen. Der Raum war unangenehm kühl im Vergleich zu ihrem verlockend warmen Bett, doch sie durfte sich nicht mehr hinlegen. Sie überlegte, ob sie die Haare heute etwas verändern sollte und probierte so mehrere Kombinationen aus. Zwar gefiel ihr eine braune lockige Mähne ganz gut, doch sie beschloss es doch bei ihren pinken Haaren zu belassen. Kritisch betrachtete sie ihr Spiegelbild fuhr sich mit der rechten Hand noch einmal durch die Haare und verließ dann das Badezimmer.
Das Frühstück in der großen Halle hatte noch nicht begonnen, zudem hatte sie morgens eher selten Appetit. Doch hier hocken und darauf warten, dass ihr Unterricht begann, erschien ihr auch nicht gerade interessant und so beschloss sie ein bisschen durch die Schule zu streifen. Da sie vermutete noch einmal vor Beginn ihres Unterrichts Gelegenheit zu haben, hier hin zurück zu kommen, ließ sie ihre Materialien verstreut auf dem Wohnzimmertisch liegen, zog sich einen schwarzen Umhang über, verließ den Raum und befand sich somit auf den Gängen des Lehrertraktes.
Noch einmal dachte sie über erste Unterrichtsstunde statt, die nun schon etwas zurücklag. Es war zu ihrer Verwunderung alles relativ glatt gelaufen. Die Schüler waren recht ruhig gewesen und sie hatte sogar ein paar Punkte an die Ravenclaws vergeben können. Trotzdem hatte sie bei einigen Schülern noch Lücken gefunden, an denen sie in den letzten Wochen gearbeitet hatten. Heute würde sie endlich keine Wiederholungen aufgeben müssen, sondern konnte beginnen den Lehrplan abzuarbeiten. Sie hatte sich ein paar interessante Aufgaben für heute herausgesucht und fühlte sich optimal vorbereitet. Ihre Nervosität hatte sie schon in den letzten Stunden abgelegt und nun war nur noch ein Gefühl der Vorfreude vorhanden. Nie hätte sie gedacht, dass es ihr liegen würde, Schüler zu unterrichten.
Immer noch in Gedanken ging sie um die Ecke und wäre beinahe in einen jungen Mann herein gelaufen. “Oh, morgen Daniel!” Zuerst etwas verwundert darüber, was er schon so früh auf den Gängen machte, lächelte sie zur Begrüßung freundlich an. “Auch schon so früh auf den Beinen?”


TBC: --> Korridore und Flure

Nymphadora Tonks
Verwandlungen
erstellt am 12.04.2008 21:57    

CF: ~> Die Drei Besen

Tonks und Remus erreichten Hogwarts pünktlich zum Anfang der Party. Die Geschenke für Sophie und Daniel waren schon eingepackt und in einer Tüte verstaut. Eigentlich hatte Tonks sich noch etwas frisch machen wollen, doch da es schon kurz nach 19 Uhr war, musste sie wohl darauf verzichten.
Das Pärchen hatte den Aufstieg zum Schloss kürzer in Erinnerung gehabt, als er eigentlich gewesen war, doch das hatten sie erst auf dem Weg bemerkt. Durch Trödeln, schlendern und das Genießen der Landschaft ist noch mehr Zeit verloren gegangen und letztendlich hatten sie das doppelte an Zeit, als was sie zuerst eingeplant hatten, gebraucht.
Die beiden stießen die großen Türen vom Schloss auf und traten ein. Kaum waren sie ein paar Schritte weitergegangen, flog ein kleines Memo auf sie zu und umkreiste Remus, bis er es nahm, entfaltete und las. Tonks sah ihn fragend an, doch er erklärte ihr nur, er müsse schnell wegen eines Schüler in den Krankenflügel und sie solle schon einmal zur Party vorgehen. Dann war er auch schon verschwunden.
Es musste irgendwas mit einem Gryffindor zu tun haben, schließlich war Remus der Hauslehrer. Tonks fragte sich, was denn so schlimmes passiert sein musste, dass der Hauslehrer schon dorthin musste. Hoffentlich kein weiterer Angriff auf die Schule. Das wäre furchtbar und Tonks würde sich noch mehr Vorwürfe machen müssen. Schließlich waren Remus und sie zum Schutz der Schule hierher gerufen worden und wenn nun ein weiterer Schüler verletzt oder vielleicht sogar von einem Todesser getötet wurde, während sie und Remus eine kleine Shoppingtour gemacht hatten, könnte sie sich das nie verzeihen.
Sollte sie wirklich schon zur Party gehen oder lieber doch auf Remus warten, aber sie wusste auch nicht, wie lange er dableiben würde. Also entschied Tonks sich für die Party und machte sich auf den Weg dorthin. Zum Glück lagen die Zimmer der Lehrer alle relativ nah beieinander, sonst hätte Tonks wohl lange suchen müssen. Doch nach wenigen Minuten suchen, stand sie vor Daniel’s Tür und blickte auf eine kleine Memo, die verkündete, dass die Party erst um 20Uhr beginnen würde.
Umso besser, dann kann ich wenigstens noch kurz zu mir und mir etwas anderes anziehen. Ihre eigenen Räumlichkeiten lagen nicht weit entfernt, nur einen Korridor weiter, stand sie vor ihrer Tür und trat ein. Schnell stellte sie sich im Bad vor den Spiegel und überlegte, ob sie sich eine andere Frisur machen sollte.
Sie probierte ein paar Haarfarben und Längen aus, entschied sich dann aber bei pink zu bleiben und sie nur ein wenig zu kürzen. Anschließend ging sie in ihr Schlafzimmer und fing an ihren Kleiderschrank nach einem passenden Outfit für eine Geburtstagsparty im kleinen Kreis zu suchen. Etliche Kleidungsstücke riss sie heraus und schmiss sie hinter sich auf den Boden und nach einigem Suchen hatte sie sich letztendlich für eine schwarze Jeans und ein purpurfarbenes Top entschieden.
Sie warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und verließ dann wieder ihr Zimmer, nur um zu merken, dass sie die Geschenke auf ihrem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatte. Außerdem war es noch zu früh um zur Party zu erscheinen. Also kehrte sie wieder in ihr Wohnzimmer zurück nahm sich ein Buch aus dem Regal neben dem Kamin, setzte sich in einen ihrer bequemen Sessel und begann zu lesen, was sie in letzter Zeit viel zu selten getan hatte.

TBC: Privatgemach Daniel Fagon