Autor
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Thema: Die heulende Hütte
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Allison Parker
Hauslehrerin
Hufflepuff
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erstellt am
16.09.2007 14:48
Das
Spukhaus ein wenig
außerhalb von Hogwarts. Es steht seit Jahrzehnten verlassen
in
der Umgebung Hogwarts' herum und man munkelt, dass dort in
Vollmondnächten Geisterbälle abgehalten werde
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Rhea Dickinson
6.Klasse
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erstellt am 29.10.2008 23:28
cf:
Sonstige Orte » Korridore
und Flure
Sie nickte Felan kurz zu als sie sich auf den Weg hinunter zu den
Portalen des Schlosses machte. Den Zaubestab des Durmstrangs verstaute
sie sorgfältig in ihrem Umhang und nach dem sie ein paar Meter
zwischen sich und Felan gelegt hatte, fiel zumindest die Vermutung,
dass er sie von hinten anfallen und ihr den Zauberstab wieder
entreissen würde weg. Aber es gab immer noch die
Möglichkeit,
dass er irgendjemanden dazu angestiftet hatte, ihr den Zauberstab zu
klauen und sie dann damit fertig machen würde, dass sie seinen
Zauberstab verloren hätte, wahrscheinlich sogar noch mit
Absicht
und dass das weitreichende Konsequenzen mit sich ziehen würde.
Die
weitreichenden Konsequenzen konnte sie sich in diesem Augenblick zwar
noch nicht vorstellen aber wenn Felan tatsächlich diesen Plan
entwickelt hätte, wären die Konsequenzen auf jeden
Fall sehr
schmerzhaft... auf die eine oder andere Art.
„Warum mache ich das eigentlich? Bin ich so
masochistisch veranlagt, dass ich so etwas freiwillig mache? Ok, noch
habe ich den Zauberstab, versuch einfach mal positiv zu denken, Rhea,
schließlich könnten seine Worte ja auch der Wahrheit
entsprechen, oder etwa nicht? Auch Durmstrangs können
freundlich
sein, sieht man schließlich an Vincent. Aber kann Felan auch
so
sein? Oder versuche ich mir das gerade alles irgendwie nur einzureden,
damit meine Gefühle für ihn vielleicht doch nicht so
wahnsinnig erscheinen? Man, kenne ich nicht irgendwelche
Zaubersprüche, die dafür sorgen, dass mir dieser
Zauberstab
gar nicht geklaut werden kann? Der bringt mich noch um den Verstand!
Und warum bin ich jetzt eigentlich schon wieder alleine unterwegs? Das
kann doch einfach nicht wahr sein, wenn ich jetzt irgendeinem Lehrer
über dem Weg laufe, kann das ziemlich schlimme Folgen haben.
Hoppla.“
Schlagartig hielt die junge Gryffindor an als aus dem Gang neben ihr
ein brauner Schopf zum Vorschein kam, der sie fast umgerannt
hätte... naja, eigentlich eher umgehoppst, da es sich um
Cassie
Bennett handelte. Sie kannte die Ravenclaw eigentlich gar nicht, hatte
nur mal gehört, wie ihr Bruder und einige andere Bekannte aus
dem
Haus, über sie gesprochen hatte. Außerdem fiel sie
den
meisten Leuten hier in diesem Schloss doch irgendwie auf, da ihr
Kleidungsstil auch nicht so ganz gewöhnlich war... In diesem
Augenblick übrigens auch nicht. Eigentlich unterschied er sich
nicht so ganz von dem heutigen Outfit der Gryffindor, auch Cassie hatte
einen Rock, Stiefel, eine Ringelstrumpfhose und eine Jacke... nur war
es bei Cassie noch ein wenig bunter. Der etwa knielange Rock sah
irgendwie Lila aus, aber nicht nur ein Lila, sondern am unteren Drittel
ein dunkleres Lila, dann ein Drittel helleres Lila und im oberen Teil
schließlich noch eine Stufe heller und es gab nicht etwa
Übergänge, nein, die Streifen waren doch schon recht
deutlich
voneinander getrennt. Auch in ihren Strumpfhosen konnte man diese
Farben erkennen zusätzlich kam noch weiß, hellblau,
dunkelblau, rosa und sogar ein dazu passender Gelbton hinzu. Ihre
Füße waren mit Puschelstiefeln warm eingepackt und
lediglich
die beige Jacke sah doch relativ normal aus.
„Ups, sorry, Rhea, ich glaub ich bin gerade
ein bisschen
zu schnell unterwegs gewesen. Sag mal, du gehst nicht zufällig
in
Richtung der Portale, irgendwie habe ich meinen Anhang verloren, mit
dem ich nicht die neuen Regeln breche.“
Die beiden verständigten sich darauf, dass sie gemeinsam des
Weges
gehen würden um keinen Stress mit den Lehrern zu bekommen und
gingen hinunter. Während sie so gingen, sprach eigentlich die
meiste Zeit nur Cassie, Rhea war in ihren eigenen Gedanken vertieft,
dachte darüber nach, was wohl jetzt alles kommen
würde und
bekam nicht wirklich mit, was ihr die Ravenclaw da erzählte...
vielleicht erzählte sie etwas über
Zaubertränke oder so,
Rhea wusste es nicht.
Sie reihten sich in der Schlange, und trafen dort auf Melinda, da
Cassie und Rhea freundlich begrüßte. Irgendwann
waren sie
dann an der Reihe, sich in die Liste einzutragen und nachdem alle
Formalitäten erledigt waren, machten sie sich auf den Weg ins
Zaubererdorf. Mit jedem Schritt nahm das Chaos in Rheas Kopf zu und mit
jedem Schritt wurde es für sie schwerer klar denken zu
können.
Sie bekam kurz mit, wie Cassie zu Melinda sagte: „Du
kommst also aus Amerika. Wie ist es da so.“
Aber dann waren ihre Ohren aber auch schon wieder taub für die
Unterhaltung. Ihr Herz schlug ihr inzwischen bis zum Hals und sie
versuchte ihre Hände in ihren Jackentaschen zu lassen, da sie
sonst noch deutlicher zeigen würden, dass sie nervös
wäre. Am Eingang zum Dorf verabschiedete sie sich kurz von
Melinda
und Cassie und ging dann über einige Umwege zur Heulenden
Hütte.
„Ganz ruhig, Rhea, das wird schon alles gut
werden, du
hast seinen Zauberstab noch und anscheinend meinte er es auch wirklich
ernst.“, dachte sie und kuschelte ihren Hals dabei
noch
einmal in ihren warmen Schal, der da er dunkelgrün war
eigentlich
so gar nicht zu den Gryffindors passte. Es war wirklich verdammt kalt
draußen, dabei war es noch nicht mal November.
Sie hatte das Dorf nun schon ein Stückchen hinter sich
gelassen
als ihr Blick sich vom Boden löste und sie die Heulende
Hütte
sah. „Dann mal los“, dachte sie
sich und sah dann
Felan, ganz in schwarz gekleidet und anscheinend auch mit einem
symmetrisch rasierten Goatee, auf den Treppenstufen sitzen... schon
wieder ein Deja Vu. Erst jetzt merkte sie, dass sie stehen geblieben
war, atmete noch einmal leise durch und ging dann hinüber zu
Felan... Und ihr Kopf war schon wieder wie leergeblasen aber was sollte
sie in dieser Situation auch sagen? 'Hallo da bin ich werter
Feind.' Es ging wahrscheinlich noch bescheuerter aber die
weiteren Möglichkeiten fielen ihr zum Glück nicht
ein.
Also blieb sie zunächst einfach nur vor Felan stehen und
reichte ihm nach einem kurzen Augenblick seinen Zauberstab.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 30.10.2008 20:28
~> Die
Straßen des
Dorfes
Bella && Jack
Vor der Heulenden Hütte
Bella schmiegte sich an Jack, während sie durch das Dorf ging
und
sich darauf gefasst machte, ihm alles - und zwar wirklich alles - zu
erzählen.
"Wir gehen nicht in diese Hütte Jack.", erklärte sie
ihm und
schüttelte den Kopf "An diese Lederstiefel darf kein Staub
kommen...wir bleiben davor...da ist es ruhig und ich glaube, man kann
sich da sogar hinsetzen...gut bei diesen Temperaturen ist hinsetzen so
eine Sache, aber das wird schon gehen"
Schon bald waren die beiden am Platz vor der Hütte angekommen.
Der
Bereich um die Hütte war großzügig durch
einen Zaun
abgesperrt, sie wusste, dass sie eigentlich auf der Rückseite
des
Hauses standen. Auch von der anderen Seite konnte man das alte Haus
begutachten, doch da Bella noch etwas nachdenken musste, hatte sie den
längeren Weg drumherum geholt. So bekamen die beiden auch
nicht
mit, dass sich auf der anderen Seite Felan und Rhea aufhielten.
Isabella seufze. Wie sollte sie nur Anfangen?
Am besten beim Anfang!
"Jack ich...ich wollte mit dir alleine sein...weil ich dir etwas
erzählen will, was mir schrecklich peinlich und...unangenehm
ist.", sie drehte sich zu Jack und lehnte sich an den Zaun "Was glaubst
du, wie ich mir die Nase gebrochen und mir diese ganzen Verletzungen
zugefügt habe? Hast du mir wirklich geglaubt, ich
wäre in
eine Rüstung gerannt? Ich glaube nicht, dass du das tust. Du
bist
schlau, sehr schlau. Deswegen will ich dir jetzt erzählen, was
wirklich passiert ist.", Isabella nahm tief Luft, schaute über
ihre Schulter zur Heulenden Hütte und ein Schauer fuhr durch
sie
hindurch. Es war wirklich verdammt kalt. Mit einem müden
Lächeln drehte sie sich wieder zu Jack um, der sie fragend
ansah.
"Das ist wirklich keine schöne Geschichte, aber ich muss sie
dir
erzählen, weil ich dich nicht belügen will. Das will
ich
niemehr tun!"
Dann nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sprach die Schmarch der
letzten Tage aus:
"Das Ravenclaw Mädchen Georgia Evans hat mich so zugerichtet,
Edward Cullens Freundin!"
tbc: off (neues Forum)
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Felan
Bartók
6.Klasse
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erstellt am 03.11.2008 01:59
Rhea &
Felan
CF:
Korridore
und Flure – Sonstige Orte – Hogwarts
Obwohl Felan schon Einiges an
Kälte gewohnt war, empfand er die
Temperatur im Moment als äußerst unangenehm. So
stellte er
den Korb mit dem Kuchen und die mit heißer Schokolade
gefüllte Thermokanne neben sich auf den Boden und vergrub
seine
Hände in seiner Manteltasche, während er wartete.
Seine Augen
wanderten immer wieder den Horizont ab, in der Hoffnung endlich die
ersehnte Person in der Ferne erblicken zu können, doch zu
seiner
Enttäuschung war niemand zu sehen. So vertiefte er sich mit
der
Zeit immer mehr in seine Gedanken und begann sich zu fragen, ob er hier
nicht vielleicht ganz umsonst warten würde. Was ist,
wenn sie
meinen Zauberstab einfach jemand anderen gegeben hat? Was ist, wenn sie
gerade irgendwo mit ihren Freunden sitzt und sich über mich
lustig
macht?, fürchtete der Durmstrang und hätte
seine Was-ist-wenn-Liste
endlos weiterführen können. Dabei gab es im Moment
nur eine
Sache, die sich Felan wie nichts anderes auf der Welt wünschte
als
dass die Gryffindor nun endlich erscheinen und ihn von dem Warten in
Ungewissheit erlösen würde. Vor wenigen Wochen
hätte der
stolze Reinblüter es nicht mal zu denken gewagt, sich mit
einem
Halbblut zu treffen und nun saß er hier mit aufgeregt
klopfendem
Herz. Sein Verstand versuchte auszublenden, dass er mit seinen
Gefühlen für die Gryffindor gegen die
Grundsätze seines
ganzen Weltbildes verstieß, denn dies hätte ihn
vermutlich
dann in eine Identitätskriese gestürzt. Denn auch
wenn er
immer gelernt hatte, dass es nichts Verachtungswürdigeres
gäbe als Muggelgeborene, hatte er noch nie für einen
Menschen
derartig intensive Gefühle entwickelt wie für das
Mädchen mit den rehbraunen Augen. Alleine die Gedanken an sie
führten zu einem Kribbeln in seiner Bauchgegend und auch wenn
Felan nicht wirklich Erfahrung in solcherlei Empfindungen hatte, wusste
er, dass es irgendwie mit Liebe zu tun haben musste. Selbst wenn
Gregory Moon behauptete, dass er mit einem Herz aus Stein gar nicht zu
solchen Gefühlen fähig wäre.
Tz, was erlaubt sich
eigentlich dieser Kerl, über mich so
zu urteilen? Moon ist wirklich ein Idiot und Grace ebenso. Was geht es
die eigentlich an, für welches Mädchen ich mich
interessiere!? Zum Glück ist sie mir heute noch nicht
über
den Weg gelaufen, sonst hätte ich sie auch noch loswerden
müssen … , war Felan doch ein wenig
erleichtert, auch
wenn er nicht wusste, ob seine Bemühungen Rhea zu treffen auch
Früchte zeigen würden. Was mach ich
eigentlich, wenn sie
nicht erscheint? Mich für den Rest des Tages lieber in meinem
Zimmer verkriechen oder am besten doch für den Rest des ganzen
Monats, bis wieder Gras über die Sache gewachsen ist? Obwohl
mein
Zimmer auch nicht die beste Lösung darstellen dürfte
in
Anbetracht Vincents Wut auf mich … ,
grübelte der
Durmstrang während er bei diesem ganzen Gedankenkuddelmuddel
abwesend vor sich hinstarrte und somit gar nicht realisierte, dass die
ersehnte Person sich ihm schon längst sichtbar
näherte.
Dementsprechend blickte er auch eicht überrascht auf, als er
plötzlich jemanden vor sich stehend wahrnahm und dann ein
wenig
ungläubig blinzelte beim Erkennen, um wen es sich dabei
handelte.
„Rhea …“, stellte er laut fest und seine
Miene
hellte sich sichtbar auf, indem seine ganze Anspannung mit einem Mal
wegfiel. Sie war tatsächlich gekommen. „Danke
für das
Apportieren“, merkte er leicht scherzend an und steckte
seinen
Zauberstab in seine Manteltasche. Es fühlte sich schon
verdammt
gut an, diesen wieder an seinem vorgesehenen Platz zu wissen. Ohne
dieses wertvolle Stück Holz fühlte er sich doch
irgendwie
nackt. Doch noch erhebender als das Gefühl wieder in Besitz
seines
Zauberstabs zu sein, war natürlich die Tatsache, dass Rhea ihn
hatte nicht sitzen lassen. Sie war hier und das bedeutete doch nichts
anderes, dass sie ihm eine Chance geben würde und wohl ebenso
Interesse besaß ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen.
Zumindest
hoffte dies Felan, suchte jedoch instinktiv den Horizont ab, ob ihr
nicht doch irgendwelche Freunde gefolgt waren, die diese Szenerie
beobachten. Allerdings konnte er niemanden in seiner Umgebung
ausmachen, obgleich sich tatsächlich im Moment zwei Personen
in
seiner Nähe befanden, die am besten nicht von seinem Treffen
mit
der Gryffindor erfahren würden. Es gäbe wohl nichts
Schlimmeres als zwei Slytherins, die seinem Ruf als Muggelhasser
schaden würden. Dies hätte ihn nämlich
äußert
unglaubwürdig bei den Todessern gemacht und dies galt es doch
unbedingt zu verhindern. Deswegen auch sein heimliches Treffen mit dem
braunäugigen Mädchen in aller Abgelegenheit.
„Möchtest du dich
nicht setzen?“, fragte er
schließlich, nachdem er sie eine Weile einfach nur
schüchtern angelächelt hatte und zog seinen Schal
aus, den er
neben sich auf der Treppenstufe ausbreitete, damit sich die Gryffindor
auf ihn setzen konnte. Dabei fiel sein Blick auf ihre bunten
Ringelstrümpfe, wegen derer sie eigentlich das erste Mal
überhaupt ins Gespräch gekommen waren und er es
natürlich gleich geschafft hatte sie mit seinen Bemerkungen
über ihr Aussehen zu verärgern. So konnte er sich
auch dieses
Mal hinsichtlich dieser Erinnerungen nur schwer ein Schmunzeln
verkneifen und holte dann die Thermokanne hervor.
„Schön
…, dass du gekommen bist …“, sprach er
nach einem
kurzen Räuspern und begann den Deckel der Kanne
aufzuschrauben.
„Darf ich … dir nun eine Tasse mit
heißer Schokolade
anbieten? Ich habe mir sagen lassen, dass die bei Madame Puddifoot's am
besten sein soll …“, sprach er leicht
lächelnd, denn
sein Herz schlug ihm bei ihrem Anblick bis zum Hals und sein Puls hatte
sich wohl von einer Sekunde auf die andere verdoppelt. Ob es Rhea wohl
ähnlich ging? Felan vermochte es nicht zu sagen, aber er
würde es herausfinden.
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Jack Hunter
6.Klasse
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erstellt am 03.11.2008 21:53
Bella
&& Jack
CF: Straßen
von Hogsmeade
Erleichtert nahm Jack die letzten Schritte bis zur Spitze des
Hügels, auf dem sich die Heulende Hütte befand, als
Bella ihm
erklärte, dass sie keineswegs vorhatte, diese Ruine aus Holz
zu
betreten. Die Slytherin setze auf einen der vielen Steine, die
kreisförmig angeordnet waren und ihr Freund tat es ihr
gespannt
darauf, was jetzt folgen würde, nach. Nach ein paar Sekunden
des
Schweigens, begann sie zögernd zu erzählen, so als ob
sie
daran zweifeln würde, ob sie gerade das richtige tat. So
sicher
war Jack sich da auch nicht, wenn er genau darüber nachdachte.
Wollte er überhaupt wissen, wie es dazu gekommen war? Sicher,
dass
sie ihn anlog fand er auch nicht gut, doch nach alldem, was in der
letzten Woche über Bella herausgekommen war,
fürchtete er
schon fast ihre Erklärung, jetzt, wo es soweit war, dass er es
jeden Moment erfahren würde. Doch er konnte auch nicht
verleugnen,
dass er nicht neugierig war und wissbegierig auf die
Aufklärung
wartete, schließlich hatte er sich mehr als 2 Tage lang
gefragt,
wie diese ganzen Blessuren und die vermutlich gebrochene Nase zustande
gekommen waren.
Wenn er so an die vergangenen Tage und daran, was
währenddessen
zwischen ihnen alles vorgefallen war, zurückdachte war es
eigentlich schon ein kleines Wunder, dass sie noch zusammen waren.
Normalerweise verabscheute Jack komplizierte Beziehung und da war diese
doch ein Musterbeispiel für. Doch, obwohl es so viel
Ärger
und Streit zwischen ihnen beiden gegeben hatte und bestimmt auch noch
geben würde, hing er an ihr. Vielleicht lag es auch an eben
diesen
Komplikationen, die ihn diesmal nicht zurückschrecken
ließen, vielleicht war er das Einfache leid,
womöglich lag
ihm nichts mehr daran, nur Mädchen, die höflich durch
die
Gegend lächelten und sich nicht mit ihm anlegten, als seine
Freundinnen zu bezeichnen.
Doch vielleicht würde das, was Bella ihm jetzt
erzählen
würde, seine Meinung wieder komplett ändern. Jack
spürte, wie sich seine Muskeln instinktiv anspannten und er
lauschte mit gerunzelter Stirn Bella’s Erklärung.
"Das Ravenclaw Mädchen Georgia Evans hat mich
so zugerichtet, Edward Cullens Freundin!"
Jack stutzte. Das hatte sie doch wohl nicht ernst gemeint. Da sollte
sie doch lieber bei der Geschichte mit der Ritterrüstung
bleiben.
Ihr erklären, dass er ihr das nicht abkaufte, brachte er
allerdings nicht über sich, was sollte er also antworten?
“Puh, das...lass mich mal eine Minute darüber
nachdenken.” Sehr gut, jetzt hab ich mir etwas Zeit
verschafft. Aber eine Minute ist auch nicht endlos lang, ich muss mir
überlegen, was ich zu ihr sagen soll. Ich kann doch schlecht
antworten: ‘Netter Versuch, probier’s doch mal mit
der
Wahrheit.’ Nein, da würde sie mich hassen und ich
würde
mich auch schlecht fühlen. Er ging noch mal ihre
Erklärung in Gedanken durch und fand einen Fehler in seiner
eigenen Theorie. Bella würde nie, niemals
eine Ausrede, wie ‘Georgia hat mich
zusammengeschlagen.’
verwenden, nicht einmal um etwas anderes zu verheimlichen. Vorher
würde sie irgendeinen bulligen Schüler beschuldigen,
dem man
es zutraute, dass er aus Langeweile auf andere einschlug. Also
erzählt sie mir hier wahrscheinlich doch die Wahrheit...eine
sehr sonderbare Wahrheit.
Wer gab schon gerne zu von einer jüngeren Schülerin
verprügelt worden zu sein? So langsam verstand Jack, warum
Bella
so lange gezögert hatte es ihm zu erzählen, doch eine
Antwort
hatte er immer noch nicht. Ich sollte mal besser etwas sagen,
sonst wird sie noch ungeduldig...es sollte am besten nichts
vorwurfsvolles sein.
“Also...ähm...wieso hat sie das gemacht? War es
wegen...na
ja, dass was am Vormittag passiert ist?” Er wollte den
Vorfall
mit dem Mordversuch an Georgia nicht laut aussprechen, war sich aber
sicher, dass Bella verstand, wovon er sprach. “Oder war
irgendwas...” Jack schluckte schwer, “mit
Ed?” Der
Slytherin wollte seiner Freundin eigentlich auch etwas Trost spenden,
doch was sollte er sagen, was er nicht schon an die fünfzig
Mal
gesagt hatte. So etwas wie: “Geh zu einem Lehrer.”
konnte
er wohl schlecht vorschlagen, schließlich würde
Georgia sich
dann verteidigen und den Hintergrund von alldem erklären. Doch
ganz tatenlos dasitzen wollte Jack auch nicht, weshalb er von seinem
kalten Stein aufstand, sich neben Bella hockte und sie mit
“Das
wird schon wieder.” versuchte zu trösten. Wow,
das war ja wirklich was ganz originelles.
tbc:
off (neues Forum)
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Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am
05.11.2008 19:23
Felan &&
Rhea
„Moment
mal, sehe ich da so etwas wie Überraschung
in seinen Augen? Faszinierend... er hatte also wirklich nicht so ganz
daran geglaubt, dass ich hier auftauchen würde, zumindest
kommt es
mir jetzt so vor. Wenn ich mal darüber nachdenke, jetzt wo
offensichtlich ist, dass das mit dem Zauberstab wirklich keine
hundsgemeine Falle war... er ist wirklich ein ziemliches Risiko
eingegangen, indem er ihn mir gegeben hat. Warum macht er sowas? Hat er
vielleicht doch etwas bessere Gefühle für mich als
ich
dachte? Nein, das kann eigentlich nicht sein... Das ist garantiert auch
wieder nur so ein Teil seines gemeinen Spiels. Er kann
schließlich um ein paar Ecken denken und ich glaube nicht,
dass
er solche Gefühle für mich aufbringen kann wie ich
für
ihn... Verdammt! Warum habe ich diese Gefühle eigentlich? So
komme
ich doch wirklich nicht mehr aus seinem Spinnennetz heraus. Aber warum
sind dann seine Augen so überrascht? Oder habe ich mir das
einfach
nur eingebildet?“
Endlich sah sie Felan mal wieder
direkt an, endlich traute sie es sich
mal zu auch wenn sie sicher war, dass ihre Augen und wahrscheinlich
auch der ganze restliche Ausdruck auf ihrem Gesicht dafür
sorgen
könnten, dass sie ihm etwas mehr von sich zeigte... etwas mehr
von
ihren Gefühlen. Sie zog kurz eine Augenbraue nach oben als
sich
sein Gesicht irgendwie erhellte und er ihren Namen so sagte als
würde er sich so noch einmal deutlich vor Augen
führen, dass
sie nun hier vor ihm stand. „Wie ein treudoofer
Hund“,
fügte sie in Gedanken hinzu als sie seine folgenden Worte
hörte und sie sich so wie ein Hund hingestellt
fühlte, der
auch immer brav dem Herrchen nachdackelt und seine Pnatoffeln, die
Zeitung, irgendwelche Stöcker oder Bälle oder in
diesem Fall
halt einen Zauberstab zurückbrachte. „Und
was mache ich
hier überhaupt? Dieser Kommentar zeigt doch schon wieder
deutlich,
dass er immer noch ein Spiel mit mir spielt und sonst nichts... ich
sollte mich einfach umdrehen und gehen, dann muss ich mir nicht noch
mehr dummes Zeug anhören. Dann muss ich mir nicht mehr
anhören, wie er sich über mich lustig macht...
über
meine Strumpfhosen wird er nämlich garantiert auch wieder
einen
dummen Kommentar ablassen... besonders jetzt, wo Maria nicht mehr da
ist und er also seelenruhig gemein sein kann. Ich sollte definitiv
wieder gehen und ihn hier einfach sitzen lassen... zusammen mit seiner
Thermoskanne und dem Korb da... Wahrscheinlich ist in der
heißen
Schokolade eh nur s ein blöder Liebestrank... in meinem Traum
war
das ja der Fall. Ob er wohl weiß, dass der Liebestrank gar
nicht
mehr notwendig ist?“
Aber die Gryffindor ging nicht... sie
konnte in diesem Augenblick
einfach nicht gehen, sie wollte wissen, wie es jetzt nun weiter gehen
sollte.
„Tja, so sind wir
treudoofen Gryffindordackel halt“, sagte
sie und versuchte wieder die alte Rhea zu werden, was bei ihrer Stimme
vielleicht klappte aber bei ihrem Blick natürlich nach hinten
losging. Ihre Stimme mochte zwar ein wenig... ein wenig zickig klingen
im Bezug auf den Apprtierkommentar aber ihre Augen konnten im Moment
nicht lügen und somit konnte sie nicht all die Dinge
verstecken,
die in ihr vorgingen, und konnte Felan demnach auch nicht mehr die
leicht zickige Gryffindor vorspielen, die sie bei ihrer ersten
Begegnung gewesen war. Auch wenn sie noch so sehr versuchte Abscheu
oder sowas in ihre Augen zurück zu bringen, es klappte einfach
nicht, sie zeigten doch recht gut, dass sie Interesse daran
besaß, wie es hier wohl weitergehen würde, Neugierde
und
auch, dass sie froh war hier zu sein. „Wir bringen Sachen
immer
wieder zurück.“, beendete sie den Satz. „Schlagfertigkeit,
wo bist du nur...“
Sie bemerkte, wie er die Umgebung
absuchte. „Sucht er jetzt
nach Leuten, die mir möglicherweise gefolgt sind, weil er ja
nicht
glaubt, dass ich alleine gekommen bin.... irgendwie kann ich das auch
noch nicht so ganz glauben... Ich bin tatsächlich hier...
alleine
mit Felan Bartók, einem Durmstrang, der mich eigentlich nur
hassen kann und das garantiert auch tut. Oder sucht er nach seinen
Freunden, die auch hier sind, damit sie mal sehen, wie blöd
diese
kleine zickige Gryffindor nun mal ist? Aber das dürfte er doch
eigentlich nicht so offensichtlich tun... oder etwa doch? Nein,
wahrscheinlich nicht, schließlich will er dieses Spiel noch
ein
bisschen weiterspielen und da würde es nicht passen, wenn ich
mich
beobachtet fühle.“
Sein Blick blieb allerdings nicht die
ganze Zeit auf die Umgebung
gerichtet, irgendwann war er wieder zu ihrem Gesicht gekommen und er
hatte sie angelächelt. Irgendwie war Rhea bis zu diesem
Augenblick
gar nicht so klar gewesen, dass der Durmstrang auf diese Art
lächeln konnte. Aber es hatte ausgereicht um ihre Augen wieder
in
seinen zu fangen... sie hatte sich nämlich sofort wieder in
diesen
verloren. Die blauen Augen, die ihr schon seit Tagen nicht mehr aus dem
Kopf gingen und die sich nun noch einmal mehr in ihr
Gedächtnis
einbrannten... diesmal aber mit einem anderen, freundlicheren Ausdruck.
„Lass dich nicht noch mehr
einwickeln“, ermahnte sie sich als sie sein
Lächeln sogar kurz erwidert hatte, „Denk
dran, dass das nur ein gemeines Spiel sein kann.“
Aber es war bereits zu spät... so sehr sie sich auch dagegen
sträuben wollte, sie war schon hoffnungslos gefangen und
würde sich auch nicht so leicht wieder befreien
können, da
spielte ihr Herz, welches im Moment wahrscheinlich noch lauter schlug
als sonst (sie hoffte, dass Felan es nicht hören
würde),
einfach nicht mit.
Als er seinen Schal neben sich
ausbreitete und sie sich hinsetzte
bemerkte sie seinen Blick, der auf ihre Ringelstrumpfhosen fiel. „Gleich
kommt der dumme Kommentar.“,
dachte sie sich und so mehr wunderte sie sich als dieser nicht kam und
er stattdessen meinte, dass es schon sei, dass sie gekommen sei. Wieder
zog sie eine Augenbraue nach oben, machte aber noch keinen
Gegenkommentar.
„Soll sie auch
sein“, sagte sie schließlich und in
ihrem Kopf begannen schon wieder die Gedanken, die sie allerdings
überhaupt nicht fassen konnte, zu rasen als sie Felans
Lächeln sah... wie schaffte er es eigentlich so
zu lächeln? „Und gerne, ich schätze mal,
dass ich deswegen ja gekommen bin.“
Sie nahm, nachdem er einen Tasse
gefüllt hatte, diese entgegen und
roch einmal dran. Sie liebte diesen Geruch einfach, Schokolade war
eigentlich die beste Erfindung der Menschheit... zumindest in diesem
Augenblick. Sie wollte gerade trinken als sie doch wieder ein wenig
misstrauisch wurde und so tat als wäre die Schokolade noch zu
heiß um sie zu trinken... stattdessen wärmte sie
lieber
nochmal ihre kalten Finger daran. „Und was ist,
wenn doch
irgendein Zaubertrank da drinnen ist? Es muss ja nicht unbedingt ein
Liebestrank oder sowas sein... vielleicht ja auch ein Gift. Ok, das
wäre ziemlich unwahrscheinlich, schließlich
wüsste ich
ja dann, von wem es kam. Aber Moment! Es gibt doch auch solche Zauber,
die dafür sorgen, dass man die Erinnerungen irgendwie
manipulieren
kann und schließlich weiß ja niemand, dass ich hier
bin und
könnte mir dann sagen, dass es Felan gewesen sein
könnte, der
mir diesen Trank verabreicht hätte. Aber das ist auch ein
ziemlicher Aufwand... Ist eine vergiftete Rhea es wirklich wert, dass
man so einen Aufwand betreibt? Eigentlich eher nicht.“
Dennoch wurde sie diesen Gedanken
nicht los und sah Felan doch wieder
ein wenig misstrauischer an. „Ok Felan“, begann sie
schließlich, da sie diese Worte einfach nicht mehr
zurückhalten konnte, „Was willst du? Warum sollte
ich
hierher kommen? Warum hast du mir deinen Zauberstab gegeben, der
dafür gesorgt hat, dass die letzte Stunde wirklich nur noch
ein
einziges Chaos in meinem Kopf war? Warum tust du so verdammt freundlich
und erfreut? Warum hast du mich zu einer heißen Schokolade
eingeladen? Was für ein gemeines Spiel spielst du mir mir und
meinen Gefühlen? Willst du mich irgendwie komplett am Boden
liegend sehen?“ Während ihre Worte am Anfang noch
relativ
sachlich gewesen waren und sie sie trocken und mit einem gewissen
Abstand ausgesprochen hatte, war zum Ende hin doch deutlich geworden,
dass sie dies nicht waren. Die Nähe zu Felan, der Umstand,
dass
sie ihn neben sich sitzen hatte, dass sie einen leichten
Parfümgeruch vernehmen konnte, dass sie sich praktisch nur ein
wenig zur Seite lehnen musste um ihn zu berühren, machte sie
einfach fertig. Sie wollte immer noch nicht glauben, dass er
ähnliche Gefühle für sie empfand wie sie
für ihn
und das tat einfach nur schrecklich weh... besonders weil sie glaubte,
dass dies nur ein Spiel war, das er mit ihr spielte.
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Felan
Bartók
6.Klasse
|
erstellt am 09.11.2008 22:25
Rhea &
Felan
Bis
zu dem Moment, als er plötzlich Rhea vor sich stehen gesehen
hatte, war sich Felan nicht wirklich sicher gewesen, ob sie wirklich
erscheinen würde. Er hatte sich schon die schlimmsten
Szenarien
ausgemalt, wie sie ihn bei ihren Freunden lächerlich machen,
seinen Zauberstab achtlos wegwerfen und womöglich auch noch
Leuten
wie Grace oder Gabriel von seinem Wunsch nach einem geheimen Treffen
berichten würde. Doch dies alles – so schien es
zumindest im
Augenblick – war glücklicherweise nicht geschehen
und so war
es doch ein wenig wie in einem wundervollen Traum, aus dem er niemals
mehr erwachen wollte. Mit ihrem Erscheinen war auch augenblicklich
wieder diese ungewohnte Nervosität bei ihm aufgetreten, mit
einer
einzig falschen Bemerkung sie wie am Mittwochmorgen erneut zu
verscheuchen. Er wusste, dass ihre Vertrauensbasis wirklich nur auf
einem sehr zerbrechlichen Steg aufgebaut war und so würde er
ihr
wohl noch mehr beweisen müssen, dass sie ihm vertrauen konnte,
wozu sie ihm zumindest schon einmal eine Chance gegeben hatte und das
bedeutete dem Ungaren unglaublich viel. So hatte er wenigstens
für
einen Moment wieder die Zügel in der Hand und so
würde es
wohl auch an ihm liegen, ihr klarzumachen, was er für sie
empfand.
Natürlich war es sehr wahrscheinlich, dass sie nicht im
Geringsten
seine Gefühle für sie erwiderte, doch als er in ihre
bezaubernden braunen Augen blickte, schien es ihm einen Moment, mehr
darin sehen zu können als Abneigung und Verachtung. Seine
Hoffnung, sich dies zumindest nicht einzureden war so groß
wie
nie zuvor.
Bei ihrem Anblick verstärkte
sich das seltsame Kribbeln in seiner
Bauchgegend und sein schneller Puls schien ihm geradezu die Luft
abschnüren zu wollen. Felan verstand nun, was man wirklich
damit
meinte, wenn man sagte, dass der Anblick einer schönen Frau
einem
den Atem rauben konnte. Früher hatte er diesen Ausspruch eher
für eine Metapher gehalten. Doch Rhea hatte ihn schon in
vielen
Dingen eines Besseren gelehrt, auch wenn sie sich dessen vermutlich gar
nicht bewusst war. Doch dazu hätte sie wohl in Felans Kopf und
vor
allem in sein Herz schauen können müssen, denn so
musste es
ihr natürlich äußerst seltsam erscheinen,
dass er sie
in alle Abgelegenheit zu ihm zitiert hatte. Ihre vorigen Begegnungen
hatten nämlich alles andere als darauf hingedeutet, dass sich
die
beiden auch nur ansatzweise gut verstehen könnten. Dennoch
waren
sie nun beide hier und alleine dies musste doch schon irgendetwas
bedeuten. Etwas, das beide irgendwie zu spüren schienen und
trotzdem Grund genug dazu hatten, daran zu zweifeln. Diesen Zweifel sah
er auch nun in Rheas Blick, indem sie leicht skeptisch eine Augenbraue
nun nach oben zog und offenbar alles andere als begeistert
über
den Apportiervergleich des Durmstrangs war. Welche Frau ließ
sich
auch schon gerne mit einem Hund im weitesten Sinne vergleichen, selbst
wenn Felan in seiner Unsicherheit mehr darauf aus gewesen war, die
Situation durch einen Scherz zu entspannen als taktvoll zu sein.
„Ich glaube, es war eher
mutig als treudoof, dass du hier
erschienen bist und ich weiß das sehr zu schätzen.
Man hat
dich wohl nicht umsonst in das Haus des Löwen
gesteckt“,
äußerte Felan mit einem leicht unbeholfenen
Lächeln,
denn im Grunde hatten noch nie positive Worte über das Haus
Gryffindor seine Lippen verlassen. Er versuchte so gut es ging den nur
allzu deutlich zickigen Ton in ihrer Stimme zu ignorieren und sich
nicht entmutigen zu lassen. Es war ihm völlig klar gewesen,
dass
es ihm nicht unbedingt leicht machen würde, aber
Herausforderungen
hatte der Durmstrang schließlich noch nie gescheut und
würde
es auch in diesem Moment nicht. Aufmerksam beobachtete Felan jede noch
so kleinste Regung in ihrem Gesicht und so kam er nicht umhin, neben
der nur allzu deutlich ausgedrückten Ablehnung in ihrer
Stimme,
etwas völlig Widersprüchliches in ihren Augen zu
erkennen.
Über ihre folgenden Worte jedoch zog er beide Augenbrauen nach
oben und ein kurzes schüchternes Lächeln huschte
über
sein Gesicht. „Also bist du nur gekommen, um mir meinen
Zauberstab zurückzubringen?“, fragte er mit leicht
heiserer
Stimme und fuhr sich verlegen über sein Kinn. Und
wenn es
tatsächlich so wäre? Wenn sie nur gekommen ist, um
mir den
Zauberstab zurückzugeben? Ach, das ist doch Quatsch, denn
sonst
hätte sie ihn doch erst gar nicht angenommen. Ebenso ist sie
doch
wohl auch kaum hier, um nur in den Genuss einer heißen
Schokolade
zu kommen. Das hätte sie ja auch mit ihren Freunden im Dorf
tun
können. Sie ist wegen mir hier – so muss es doch sein,
hoffte der Durmstrang und bei diesen Gedanken schien sein Herz ganze
Kapriolen zu schlagen. Ihre bezaubernden braunen Augen verhielten sich
wie ein Magnet für seinen Blick, sodass es für ihn
unmöglich war, sich von ihnen zu lösen und er gar
nicht sagen
konnte, wie lange dieser Moment andauerte. Die Welt schien mit einem
mal still zu stehen und sich nur um sie beide zu drehen. Er
hätte
sie stundenlang noch so anschauen können, ohne dass es ihm
dabei
langweilig geworden wäre, aber dann realisierte er etwas
Unglaubliches. Es war zwar nur für einen kurzen Augenblick,
doch
sie hatte ihn angelächelt. Ja, sie hatte tatsächlich
gelächelt! Ein unglaublich schwerer Stein fiel von Felans Herz
und
er wäre wohl am liebsten vor Freude nun aufgesprungen, denn
wem
sollte dieses Lächeln denn sonst gelten, wenn nicht ihm. Ok,
angenommen Rhea empfindet doch etwas für mich …
dann, ja … was eigentlich dann?,
begann sich der Durmstrang zu fragen, denn bisher hatte er sich
lediglich damit auseinander gesetzt, ob sie ihn überhaupt
lieben
könnte, aber was dies im tatsächlichen Fall
für
Konsequenzen mit sich bringen würde, das hatte er bisher
gekonnt
verdrängt. Nun, wenn es tatsächlich so
wäre, dann
… dann … würden wir wohl alles auf uns
zukommen
lassen. Es wäre nicht einfach, aber verdammt, was soll ich
machen,
sie ist einfach wundervoll, dachte der Ungare
schwärmerisch,
während tausende kleiner Schmetterlinge in seinem Bauch wild
herumflattern schienen.
Als die Gryffindor endlich neben ihm
platz nahm, konnte er deutlich
ihre Nähe spüren und theoretisch hätte er
sich nur ein
wenig zur Seite neigen müssen, um sie berühren zu
können. Allerdings hatte er nicht vor, ihr in
bedrängender
Weise auf die Pelle zu rücken und begnügte er sich
damit ihr
mit leicht nervösen Händen eine mit heißer
Schokolade
gefüllte Tasse zu überreichen. Sein Herz schien
schier zu
zerspringen, als er sie beobachtete, wie sie genießend den
Geruch
des köstlichen Getränks aufsaugte und ihre kalten
Hände
an der Tasse wärmte. Ob ihr kalt ist? Hoffentlich
friert sie nicht, denn dann bleibt sie vielleicht nicht lange,
fürchtete Felan und versuchte in seinem Gedächtnis
nach einem
Zauberspruch zu kramen, der die Kälte ein wenig abmildern
könnte. Allerdings schien eine seltsame Blockade bei ihrem
Anblick
in seinem Kopf vorzuliegen und so hoffte er, dass sie die
heiße
Schokolade genügend von innen wärmen würde,
bis ihm
etwas eingefallen wäre. So begann er nun sich selbst ein wenig
in
eine Tasse zu gießen, fuhr jedoch äußert
überrascht zusammen, als er Rheas sehr direkte und vor allem
unerwartete Worte vernahm. Habe ich mich jetzt
verhört oder hat sie mir jetzt wirklich diese Fragen gestellt?,
fragte er sich irritiert und blickte dabei äußert
verwundert
mit großen Augen zu ihr. Doch ihr Blick verriet ihm, dass er
sich
eindeutig nicht getäuscht hatte, sodass er kurz schlucken
musste
und sich sein Magen wie ein Stein zusammen zog. Natürlich
hatte er
sich schon die ganze Zeit gefragt, was wohl in ihr vorging, doch dass
sie wirklich dachte, dass er nur ein fieses Spiel mit ihr trieb
erschien ihm zwar nicht als vollkommen unverständlich,
allerdings
auch nicht gerade als äußerst vorteilhaft. Es
brauchte eine
Weile, bis er seine Stimme wieder gefunden hatte, dafür
sprudelten
sie danach jedoch nur noch so aus ihm heraus. Zwar hatte er die ganze
Situation langsam und schonend angehen wollen, doch die Fragen der
Gryffindor erforderten nun, dass er sie direkt mit seinen
Gefühlen
konfrontierte. Er hatte viel zu verlieren, aber noch mehr zu gewinnen.
„Rhea, ich weiß,
dass du mich für einen arroganten,
verlogenen Fiesling hältst und das bin ich vermutlich manchmal
auch, aber nichts liegt mir ferner, dich am Boden liegen zu sehen. Die
Sache ist die … ich habe mich mit dir hier in aller
Abgeschiedenheit treffen wollen, weil das, was ich dir sagen will
… wie soll ich es am besten ausdrücken …
äußerst … privater Natur ist. Ich habe es
nicht mehr
länger aushalten können und so … muss ich
dir einfach
davon erzählen, denn sonst habe ich das Gefühl bald
jämmerlich zugrunde gehen zu müssen. Mittlerweile
vergeht
kein Tag, an dem ich nicht ständig … und ich meine
wirklich
ständig an dich denken muss. Es ist fast so, als
wärst du
geradezu in mein Gehirn eingebrannt, ich kann nicht mehr klar denken,
nicht mehr schlafen, nicht mehr essen … immerzu ist diese
Frage,
ob es … dir vielleicht nicht ähnlich geht und bitte
renn
jetzt nicht weg wie am Mittwoch, sondern lass mich bitte zu Ende
erklären“, bat Felan mit fast flehendem Blick, um
dann
fortzufahren. „Als ich sagte, dass du das Schlimmste seist,
was
mir in meinem bisherigen Leben passiert ist, so habe ich das anders
gemeint, als du vielleicht denkst. Ich habe immer gedacht, dass es
für mich unmöglich sein würde, solche
Gefühle
für jemanden zu empfinden, der … der nicht meine
Anschauung
der Welt teilt, der nicht mit mir auf einer Seite kämpft, aber
ohne mich großartig dagegen wehren zu können, ist es
nun
doch geschehen. Aber soll ich dir was sagen? Es ist mir mittlerweile
vollkommen egal, was meine Eltern dazu sagen würden, was meine
Freunde dazu denken und ich vermutlich noch der
größte
Verräter von allen bin, aber so sehr wie du somit das
Schlimmste
für mich in dieser Hinsicht bist, bist du auch das Beste, was
ich
je erfahren durfte. Ich weiß, wir stammen aus vollkommen
verschiedenen Welten, aber vielleicht ist es auch gerade das, was ich
… ich so an dir schätze. Keine Frau in Durmstrang
oder
Slytherin hätte mich je in einen solchen Bann ziehen
können
wie du, weil du eben nicht so … affektiert und intrigant
bist.
Du bist einfach ehrlich, stehst du deinen Freunden um jeden Preis, dir
ist es egal, ob deine bunten Socken nun modisch sind oder nicht, du
bist intelligent und deine braunen Augen … ich finde sie
wirklich super schön …“,
erklärte Felan der
Durmstrang mit heiserer Stimme und wusste, dass er sich im Moment wohl
um Kopf und Kragen redete, doch es tat unglaublich gut, die ganze
Gefühlslast der vergangenen Tage loszuwerden. „Ich
kann dich
verstehen, dass du an mir zweifelst und bisher haben wir uns mehr
angegiftet als dass wir nur ein normales Wort miteinander gewechselt
hätten, wir kennen uns kaum, aber falls du auch nur
Ähnliches
für mich empfindet für mich, dann … gib
mir Chance dir
zu beweisen, dass ich es ernst mit dir meine. Ich … ich habe
noch nie jemandem meinen Zauberstab gegeben, weißt du? Es war
garantiert nicht mein Plan, dich in ein Gedankenchaos damit zu
stürzen, sondern vielmehr dir zu zeigen, dass … ich
tatsächlich hier sein werde, um auf dich zu warten und ich dir
nicht mit meinem Zauberstab auflauern würde. Du …
hast
nicht ein einziges Mal an deiner Schokolade getrunken, dabei
müsste sie nun kalt genug sein. Du denkst vielleicht, sie sei
vergiftet und sicherlich wäre mir sowas zuzutrauen, doch wenn
vieles ein Spiel für mich ist … das zwischen uns
könnte mir nicht ernster sein …“,
erklärte ihr
der Ungare mit angestrengt in Falten gezogener Stirn und leerte mit
einem Zug seine bis zur Hälfte gefüllte Tasse.
„Siehst
du, kein Gift, kein Hinterhalt, kein Spiel … Rhea, ich hab
dich
nur aus einem einzigen Grund zu dieser heißen Schokolade
eingeladen, um dir zu sagen, dass … dass ich mich in dich
verliebt habe.“
tbc: off (neues Forum)
|
Rhea Dickinson
6.Klasse
|
erstellt am 11.11.2008 16:08
Felan &&
Rhea
Die
Augenbraue Rheas zog sich für einen Augenblick noch einen
Moment höher als sie hörte, dass Felan meinte sie sei
eher
mutig als treudoof. Ihr lag der Kommentar dazu schon auf der Zunge und
da es es ihr öfters mal vorkam, dass sie Dinge aussprach,
bevor
sie über sie nachgedacht hatte, kam er natürlich auch
über ihre Zunge aus ihrem Mund... Auch wenn sie sich in diesem
Augenblick noch ein klein wenig dagegen sträubte irgendwelche
nicht ganz so ernst gemeinte Kommentare in Gegenwart des Durmstrangs zu
machen. „Ach, meinst du das tatsächlich“,
sagte sie
und wurde sich erst dann bewusst, dass man diesen Kommentar auch noch
ein klein wenig anders auffassen könnte, „Ich dachte
bisher
eigentlich immer, dass wir Gryffindors zwar als mutig dastehen aber
auch gleichzeitig zu denen gehören, die Risiken eingehen ohne
wirklich darüber nachzudenken und wahrscheinlich auch... keine
Ahnung.... in ein brennendes Haus rennen, nur um eine kleine Katze zu
retten oder einem Lemming von der Klippe hinterher springen, nur... ich
weiß nicht... da wir vielleicht denken, dass wir ihn so
retten
könnten auch wenn das eigentlich ziemlich idiotisch ist...
schließlich fallen wir zu dem Zeitpunkt auch und es
heißt
ja nicht unbedingt, dass wir ihn einholen... eigentlich ist das auch
gar nicht möglich, wenn man sich die Fallgesetze genauer
betrachtet, da da ja irgendwie nur die Zeit und die Erdbeschleunigung
reingeht.“ Hatte sie das gerade wirklich gesagt?
Blöderweise
setzte in diesem Augenblick ihr Gehirn ein und begann darüber
nachzudenken, was sie da eigentlich zu Felan sagte und so entstand eine
winzige Pause. „Ähm, was ich eigentlich sagen
wollte“,
begann sie und nahm den Faden wieder auf, „Zumindest die
Slytherins sind ja eher der Meinung das mutig gleich komplett
bescheuert und treudoof ist und da du ja eigentlich die meiste Zeit am
Slytherintisch sitzt, dachte ich, dass du eben so denken
würdest.“
Sie hatte Felan tatsächlich
mit einem ihrer manchmal doch recht
wirren Gedanken konfrontiert. War sie eigentlich noch normal?
Eigentlich machte sie das doch eher gegenüber Leuten, die sie
nicht hassten? Die sie zwar auch nicht unbedingt immer besonders
kannten, die aber auch keine tiefe Abneigung gegen sie hegten.
Innerlich seufzte sie auf. „Na toll... jetzt habe
ich ihm
noch mehr Möglichkeiten gegeben mich anzugreifen, ich bin aber
auch wirklich ein Schaf. Wahrscheinlich verschwindet auch gleich dieses
unbeholfene Lächeln von seinen Lippen und wird zu einem
hämischen Grinsen“
Bei seinen nachfolgenden Worten sah
sie kurz ins Leere, bevor sie auf
sie antwortet. Tja... was sollte sie auf diese Frage antworten? Warum
sie hier war, das wusste sie ziemlich genau aber konnte sie ihm die
Wahrheit sagen? Konnte sie ihm sagen, dass er irgendwie einen ziemlich
großen Bereich in ihrem Kopf eingenommen hatte? Wohl eher
nicht,
schließlich würde sie ihm dann ja sagen, dass er
sein Ziel
erreicht hatte und er den nächsten Teil seines Plans
duchführen konnte. „Moment, wer sagt
überhaupt,
dass das ein fieser Plan ist? Du hast dir doch gerade auch schon
gedacht, dass es nicht unbedingt der Fall ist. Aber was wenn
doch?“
„Ich würde nicht
unbedingt sagen, dass ich nur wegen des
Zauberstabes hier bin“, antwortete sie
wahrheitsgemäß,
ließ aber auch einen Teil ihrer Gedanken weg, „Ich
denke,
dass da auch zum Teil ein wenig... nunja.... Neugierde dran Schuld
war.“
„Ach verdammt,
warum haben sich seine Augen eigentlich
in meinen Kopf gebrannt? Es sieht doch wahrscheinlich ziemlich
bescheuert aus, wenn man uns jetzt sehen würde, wie ich mit
meinem
Blick ständig wieder an seinen Augen hängen bleiben,
nur weil
ich mir wünsche, dass er wenigstens ansatzweise die gleichen
Gefühle für mich hat wie ich für
ihn.“
Weiterhin hielt sie die Tasse nur in ihrer Hand, wärmte so die
kühlen Finger. Für einen Moment wurde ihr Traum, den
sie vor
einigen Tagen gehabt hatte, von einem anderen verdrängt. Sie
dachte darüber nach, wie schön es doch wäre,
wenn Felan
nicht so eiskalt, berechnen und reinblutideologisch, sondern nett und
freundlich wäre. Dann könnten sie einfach hier sitzen
und er
hätte vielleicht auch die gleichen Gefühle wie sie. „Aber
wäre es dann überhaupt so weit gekommen?
Hätte er sich
dann überhaupt auf diese Art in meinen Kopf geschlichen und
hätte er dann überhaupt so eine Anziehungskraft auf
mich?
Würde er mich dann, wenn er mich kennen gelernt hätte
und wir
uns dann angefreundet hätten, nicht einfach nur als einen ganz
normalen Freund ansehen? Schließlich bin ich doch auch eher
jemand, der eher Freunde anzieht und nicht wirkliche Beziehungen... hat
er Mittwoch nicht auch irgendwie sowas behauptet? Naja, ist ja
egal.“
Ihr Blick verharrte in seinen Augen
als er sie irritiert nach ihrem
kleinen Fragenausbruch ansah. Etwas Verletzbares hatte sich in ihren
Blick gelegt, hinzu kam auch noch, das man wohl deutlich erkennen
konnte, dass sie durcheinander war. Sie hasste es, wenn sie ihre
Schwächen so offen zeigte, besonders vor Felan, der dies alles
wahrscheinlich nur ausnutzen würde. Aber sie konnte in diesem
Moment einfach nicht anders. Und die Worte waren eh schon aus ihrem
Mund herausgekommen, das Unheil angerichtet und demnach konnte es jetzt
eh alles egal sein.
Für sie schien eine halbe
Ewigkeit zu vergehen, bis er endlich
wieder anfing zu sprechen, eine halbe Ewigkeit, in der ihre Gedanken
wirklich nur noch Achterbahn fuhren, ihr Kopf zu explodieren schien,
sie aber keinen der Gedanken wirklich fassen konnte. Aber dann kamen
seine Worte und ihr Kopf schien wie leergefegt. Sie nahm jedes einzelne
davon in sich auf und verstand es auch sofort... nur irgendwie klangen
sie in ihren Ohren so seltsam, so gar nicht Felantypisch (aber war sie
im Bezug auf Felan auch Rheatypisch?). Ihr Gesicht wurde mit
fortschreitender Zeit immer verwunderter und in ihr kamen die
Gefühle wieder auf, die sie am Mittwoch Morgen gehabt hatte.
Eigentlich wäre ihr im Moment nichts lieber gewesen als
wegzulaufen, weg vor all den Gedanken, die sie hier wegen Felan hatte
und vor all den Problemen, die es deswegen geben könnte. Aber
es
hielt sie etwas davon ab. Nicht nur dass Felan anscheinend erraten
hatte, dass sie am liebsten verschwinden wollte und sie mit flehenden
Blick angeschaut hatte und dabei gesagt hatte, dass sie doch bitte hier
bleiben sollte und ihn ausreden lassen sollte, sondern auch etwas in
ihr. War das Hoffnung? Die Hoffnung, dass das vielleicht doch nicht nur
ein fieses Spiel war? Mit jedem Wort, das Felan zu ihr gesagt hatte,
war die Hoffnung, dass er sie ernst meinte, größer
geworden.
Sie traute ihm zwar einiges an schauspielerischem Talent zu und sie
glaubte auch, dass er fies genug sein würde um so etwas
ähnliches zu sagen, aber in diesem Augenblick sah es nun
wirklich
nicht so aus, als wäre das alles einstudiert und
geschauspielert.
Ihr Herz klopfte irgendwie immer
lauter als es weiter ging. Nein, es
hörte sich wirklich nicht mehr so an wie ein gemeines Spiel,
so
etwas konnte man doch gar nicht sagen... selbst wenn man so richtig gut
schauspielern konnte. Sie glaubte nicht, dass Felan wirklich so sein
könnte, dass er das alles nur sagte, um sie irgendwie am Boden
zu
sehen. Sie traute ihm zwar vieles zu aber irgendwie nicht das.
Als er dann zu dem Punkt kam, an dem
er seine Tasse leerte, war der
leere Kopf Rheas mit haufenweise neuen Gedanken gefüllt wurden
und
irgendwie war nur noch ein komplettes Chaos vorhanden. Sie sah ihn mit
einem leicht geöffnet Mund an, sah wahrscheinlich auch
fassungslos, verwundert und hilflos aus, war aber noch dazu in der Lage
etwas zu sagen. Die zuletztgenannte Gabe wurde dann allerdings zunichte
gemacht als er seine kleine Rede beendete. In diesem Augenblick war
wirklich alles um sie herum vergessen und selbst die Tasse in ihrer
Hand nahm sie nicht mehr wahr. Ungläubig sah sie Felan an, in
diesem Moment war irgendwie alle Vorsicht vergessen und man konnte ihr
nur allzu deutlich ansehen, dass sie gerade verwirrt, verwundert
überrascht war, vielleicht konnte man auch noch erkennen, wenn
man
sehr genau hinsah, dass ein Teil von ihr auch unermesslich
glücklich war. „Aber das ist Felan, der
kann doch gar
nicht solche Gefühle haben? Aber irgendwie hat es sich auch
nicht
so angehört als wäre das alles nur gespielt
gewesen.“,
dachte sie sich u.a. und sah ihn weiter fassungslos an. Sie wollte in
diesem Moment so viel sagen, nur irgendwie konnte sie keinen der
Gedanken auch nur ansatzweise formulieren.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit
vergangen war, seitdem er
aufgehört hatte zu sprechen und ihr gesagt hatte, dass er sich
in
sie verliebt hatte. Sie hatte in der Zeit eigentlich nur dagesessen und
ihn angeschaut, hatte versucht irgendeinen ihre Gedanken zu
formulieren. Eigentlich war sie ja nun wirklich nicht auf den Mund
gefallen aber dieser Durmstrang schaffte es immer wieder, dass sie
keine Ahnung mehr hatte, was sie sagen sollte. Aber freute sie sich
nicht auch über seine Worte? Schließlich waren das
doch die
Worte gewesen, für die sie eigentlich ziemlich vieles gegeben
hätte nur um sie zu hören. Aber gleichzeitig tauchten
nun
auch andere Gedanken auf. Würde das überhaupt
funktionieren?
Er hatte schließlich bei seiner Rede auch schon einiges
aufgeführt, was problematisch werden könnte, Freunde
und
Familie waren da wohl zwei ziemlich große Punkte.
„Du hast dich in mich
verliebt“, fragte sie ihn und diese
Worte purzelten eigentlich nur so aus ihr raus und sie hätte
gerne
etwas anderes gesagt aber sie konnte sie einfach nicht aufhalten. Sie
sah ihn weiter an, so langsam schlich sich ein Strahlen in ihre Augen.
„Du hast dich in mich verliebt und es ist kein fieses
Spiel“, wieder kamen nur diese Worte raus, „Aber...
aber...
du hasst mich. Wir kommen aus zwei vollkommen unterschiedlichen Welten
und denken auch total anders, wie kannst du dich in mich verliebt
haben? Ich meine nicht, dass ich es nicht.... Du hast dich wirklich in
mich verliebt?“
tbc: off (neues Forum)
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