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Thema: Geheimversteck von Bellatrix Lestrange
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Bellatrix Lestrange
Todesser
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erstellt am 21.01.2007 21:10
cf: Levane Estate
Bellatrix apparierte mit einem "PLOP" in ihrem Geheimversteck, irgendwo
in den Bergen. Sie ging schnellen Schrittes in die Höhle hinein,
die sie seit einiger Zeit ihr Zuhause nannte. Hier war es recht
ungefährlich für sie, niemand würde auf die Idee kommen,
die einst so wohlhabende Bellatrix Lestrange hier zu suchen.
Bellatrix erreichte das Ende der Höhle. Hier war es so dunkel,
dass man nicht einmal die Hand vor Augen erkennen konnte. Sie nahm
ihren Zauberstab aus dem Umhang und flüsterte "Lumos". Der Schein,
der aus der Spitze des Zauberstabs kam, erhellte die Höhle. Hier
sah es eigentlich aus, wie in einer Wohnung. Einige Stühle standen
sort, ein Teppich lag auf dem Boden, ja, es hing sogar ein Bild an der
Wand. Ein Bild, das den mächtigsten und gefürchtetesten
Zauberer aller Zeiten zu seiner Schulzeit zeigte: Tom Riddle.
Unter dem sich seltsamerweise nicht bewegenden Bild von Tom Riddle
hockte eine krank aussehende Eule auf einem Haufen Stroh. Bellatrix
nahm diese Eule nun auf ihre Schulter und gab ihr einen Eulenkeks, den
sie vorher aus ihrer Tasche holte.
"So, Tom. Ich habe hier einen wichtigen Brief, den musst du sofort zu Silvia, der Hausmeisterin in Hogwarts bringen."
Sie brachte den Vogel zum Höhlenausgang und ließ ihn los.
Einen Moment lang schaute sie ihm noch hinterher, ehe sie sich in das
Innere der Höhle zurückzog.
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Bellatrix Lestrange
Todesser
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erstellt am 21.01.2007 21:43
Bellatrix fuhr
erschrocken hoch, als etwas unsanft neben ihr landete. Es war ihre Eule
Tom, die soeben wieder im Geheimversteck angekommen war. Bellatrix nahm
die Eule hoch und schaute sie an.
"Hast du Silvia den Brief gegeben? Und hat sie sich auf den Weg
gemacht? Ist dir auch niemand gefolgt?" Als Bellatrix sah, dass die
Eule bei jeder Frage ein zustimmendes Gurren von sich gab, holte sie
aus ihrem Umhang erneut einen Eulenkeks und fütterte ihn an die
Eule. Tom nahm den Keks dankend an, flatterte in seine Gewohnte Ecke
unter dem Bild seines Namensgebers zurück und verspeiste den Keks.
Bellatrix stand auf und ließ ihren Zauberstab kurz durch die Luft
schwingen. Ein Spiegel tauchte vor ihr auf, der ihr, als sie
hineinschaute, zeigte dass sie ziemlich mitgenommen aussah. Als sie auf
die Rückkehr ihrer Eule gewartet hatte, hatte Bellatrix sich zum
Schlafen hingelegt. Nun waren ihre Haare voller Stroh und zerzaust,
ebenso wie ihre Kleidung. Mit einem weiteren Schnippen ihres
Zauberstabs glätteten sich ihre langen Haare und der schwarze
Umhang, den sie trug.
Zufrieden ließ Bellatrix den Spiegel verschwinden und zog sich
die schwarze Kapuze über den Kopf. Dann drehte sie sich zu Tom um.
"Du weisst, wo du mich finden kannst, wenn etwas ist", sagte sie zu
ihm. Dann apparierte sie mit einem "PLOP".
tbc: Hogsmeade, Drei Besen
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Bellatrix Lestrange
Todesser
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erstellt am 30.05.2007 17:27
cf: Friedhof (bzw Leeds, Haus von Saller)
Bellatrix apparierte mit dem fürs Apparieren typischen lauten
PLOP. Sie betritt unspektakulär ihren Unterschlupf und gab
zunächst ihrer Eule Tom einen Keks. Danach durchsuchte sie wortlos
den Unterschlupf auf irgendeine Nachricht. Silvia, die Hausmeisterin
von Hogwarts, die in ihren Diensten stand, hätte eigentlich schon
längst eine Nachricht geschicht haben sollen. Bellatrix mochte es
nicht, wenn sie nicht wusste, was vor sich ging. Silvia war letzte
Nacht früher vom Friedhof verschwunden, als die anderen Todesser,
da niemand in Hogwarts ihr Fehlen bemerken sollte. Ob jemand sie
verdächtigt hatte, wie es ihr erging... Bellatrix wusste es nicht.
Es war nicht so, als wenn Bellattrix sich um Silvia sorgte.
Keinesfalls, die junge Hausmeisterin war ihr eigentlich egal. Doch sie
konnte Informationen preisgeben, oh ja, eine Menge Informationen.
Bellatrix wusste schon lange, dass sie keinem Menschen wirklich trauen
konnte. Und alle, die die letzte Nacht mit ihr auf dem Friedhof waren,
wussten nach Bellatrix Geschmack schon eindeutig zu viel. Doch alleine
konnte sie ihr Imperium ganz sicher nicht wieder aufbauen, wer
würde sich vor einer alten Frau fürchten? Nein, die alte Frau
würde nur dann gefürchtet sein, wenn ihr hunderte von
Männern die Treue schworen und ihren Befehlen gehorchten, ihr
beinahe willenlos folgten.
Bellatrix gab die Suche nach einer Nachricht auf, offenbar hatte Silvia
noch nicht die Zeit gefunden, ihr zu schreiben. Sie fuhr mit der Hand
über das schmutzige Gefieder der einzigen Kreatur, die noch in
ihrer Nähe war, ihre Eule Tom. Tom krächzte zum Dank.
Bellatrix befürchtete, dass der Vogel es nicht mehr lange machen
würde, doch er war ihr ein treuer Gefährte geworden,
vielleicht sogar soetwas ähnliches wie ein Freund, daher konnte
und wollte sie ihn - vorerst - nicht ersetzen. Ausserdem wäre es
zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum vorstellbar, dass Bellatrix einfach
nach Hogsmeade spazierte und sich eine neue Eule kaufte. Bellatrix sah
aus dem Augenwinkel eine Spinne, die an ihrem Arm hinunterkrabbelte.
Sie packte sich das Tierchen und zerquetschte es.
"Leeds", murmelte sie. "Ich hasse diese Stadt." Sie war soeben aus
Leeds herappariert. Sie hatten Saller "besucht", einen ehemaligen
Todesser, der seine gerechte Strafe erhalten hatte. Im Morgengrauen
hatte seine arme Witwe ihn wohl auf seinem Sessel gefunden. Wie
tragisch. Bellatrix untersuchte ihren pechschwarzen Umhang auf weiteres
Ungeziefer, fand jedoch nichts. Seufzend hockte sie sich auf den Boden
ihrer schäbigen Behausung und blickte aus dem Eingang der
Höhle nach draussen. Es ar inzwischen schon Mittag geworden, die
Sonne stand hoch am Himmel und ein Wind war aufgekommen. Bellatrix
betrachtete mit einem verachtenden Blick ihre Behausung. "Schäbig"
war gar kein Ausdruck dafür. Einst gehörte sie zu den
angesehensten Frauen des Landes, war eine Dame gewesen, von den
Männern umworben wie kaum eine andere. Sie lebte in einer Villa,
hatte Diener, die ihr jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Und nun? Nun
hockte sie hier, irgendwo in einer Höhle, wie ein primitiver
Urmensch, mit nichts weiter als ein paar Erinnerungsfotos und einer
Eule. Dies war er also. Der Preis, den sie dem Dunklen Lord gezahlt
hatte. Ihre Jugend war schon lange dahin, ebenso wie ihre
Schönheit, die sie sich nur noch mit Zaubertränken erhielt.
Sie war gezwungen, hier zu leben, fernab von jeglicher Zivilisation,
wie ein Tier in einem Bau. Sie war gezwungen, weit weg von ihrem
geliebten Ehemann zu sein, für den sie nie wirklich Zeit hatte.
Bellatrix drehte sich um und blickte auf eines der Fotos, die auf dem
Boden lagen.
"Für dich tu ich das alles", flüsterte sie dem Foto zu, und
dem Mann, der darauf abgebildet war. Es war ein Foto aus ihrer
Schulzeit. Bellatrix selbst stand in der Mitte, in giftgrün
gehüllt, mit dem Slytherinwappen auf der Brust. Neben ihr stand
Rodolphus, ihr Ehemann, ebenfalls in Slytheringrün, wie auch die
beiden Personen links von Bellatrix: Ihre Schwester Narcissa und deren
damaliger Freund, Lucius. Bellatrix schmunzelte. Sie und ihre Schwester
hatten die beiden jungen Männer neben sich geheiratet, schon kurze
Zeit nachdem dieses Foto aufgenommen wurde. Doch aus dem Hintergrund,
kaum erkennbar, besonders, wenn man nicht wusste, dass dort noch jemand
stand, winkte Bellatrix der Mann zu, mit dem sie eben gesprochen hatte.
In festlicher Kleidung, wie ihn kaum jemand kannte. Der Dunkle Lord
höchstpersönlich. Er war, obwohl er zu dem Zeitpunkt selbst
schon lange nicht mehr nach Hogwarts ging, damals zu Bellatrix'
Abschlussfeier gekommen. Bellatrix hatte ihm das immer hoch
angerechnet, war er doch damals schon beinahe so berüchtigt wie
heute. Bellatrix strich mit einem Finger über das Foto und
lächelte. Wenig später schlief sie erschöpft mit dem
Foto im Arm ein.
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Bellatrix Lestrange
Todesser
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erstellt am 05.06.2007 18:27
Bellatrix hatte nicht
lange geschlafen, denn als sie aufwachte, war es noch immer Nachmittag,
die Sonne strahlte noch immer und hüllte alles in Gelbtöne.
Der Wind, den Bellatrix eben schon bemerkt hatte, schien etwas
stärker geworden zu sein, denn ab und an hörte sie von
ausserhalb ihrer Höhle ein Pfeifen. Bellatrix gähnte kurz
ausgiebig. Sie brauchte dringend wieder einmal richtigen Schlaf. Seit
sie sich hier versteckte, und das war eine lange Zeit, hatte sie auf
hartem Steinboden geschlafen. Der Rücken der älteren Frau
machte seit einigen Wochen auf sich aufmerksam, indem er von früh
bis spät schmerzte. Bellatrix rieb sich die Knochen und blickte zu
Tom. Noch immer keine Nachricht von Silvia...
Als hätte sie es geahnt, ertönte im nächsten Moment ein
Eulenschrei und Bellatrix musste sich ducken, um den Vogel, der sich
ihrem Versteck näherte, nicht ins Gesicht zu bekommen. Die Eule
schwebte über Bellatrix hinweg und klatschte geradewegs gegen die
Mauer hinter ihr. Tom, der das Ganze beobachtet hatte, blickte den
anderen Vogel voller Verachtung an, woraufhin Bellatrix schmunzelte.
Sie richtete sich auf und pflückte den Vogel von der Wand ab.
Dieser schüttelte sich einmal von oben bis unten, ehe er aufsprang
und sich an Toms Eulenkeksen zu schaffen machte.
Erst jetzt bemerkte Bellatrix, dass die seltsame Eule auch etwas dabei
hatte. Auf dem Boden lag ein zusammengefaltetes Stück Pergament.
"Endlich!", freute sich Bellatrix und schnappte sich den Brief. Es
wurde auch Zeit, dass Silvia ihr endlich Bericht erstattete. Sie hatte
Bellatrix immerhin lang genug warten lassen. Bellatrix drehte den Brief
um, um ihn zu öffnen. Das sah allerdings nicht nach Silvias
Handschrift aus... Vorsichtig entpaltete Bellatrix das Papier und las
die Botschaft.
Milady,
ich muss Euch unbedingt treffen. Ich habe da etwas, das Euch
interessieren wird. Leider kann ich Euch per Brief nicht mehr sagen.
Bitte teilt mir eulenwendend Ort und Zeitraum mit, ich werde da sein.
Untergebenst
Sie Unterschrift konnte Bellatrix nicht entziffern. Kaum, dass sie den
Brief zu Ende gelesen hatte, blickte sie skeptisch zu der Eule, die ihn
gebracht hatte. War das eine Falle? Und wie hatte diese Eule sie
gefunden? Die einzigen Personen, die ihren Aufenthaltsort kannten,
waren Silvia und Rodolphus. Und die Handschrift war von keinem der
beiden, da war Bellatrix sich sicher. Bellatrix drehte das Papier um
und ließ mit einem Wink ihres Zauberstabs eine Nachricht darauf
erscheinen.
Wenn der Absender ein Todesser war, dann würde er ihre
verschlüsselte Nachricht erkennen. Wenn der Absender kein Todesser
war, hatte Bellatrix auch keinen Grund, mit ihm zu reden. Sie scheuchte
die Eule wieder los und forderte Tom auf, ihr unauffällig
hinterherzufliegen und nötigenfalls Bericht zu erstatten.
Anschließend zog sich Bella ihre Kapuze über den Kopf und
disapparierte.
tbc: Hogsmeade, Heulende Hütte
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