Autor Thema: Borgin & Burke's
Zoey Meridian
HL Slytherin


erstellt am 21.10.2006 23:49      

Das Antiquitäten- und Raritätengeschäft Borgin & Burke's befindet sich nicht zufällig in der berüchtigten Nokturngasse. Dort werden alle möglichen Objekte angeboten oder auch angekauft, die einen schwarz-magischen Sammler- oder Gebrauchswert haben.

Liam O'Conner
Todesser

 
erstellt am 14.04.2007 13:04      

cf~Tropfender Kessel

Liam betrat den Laden der ihm als erstes auffiel.Er betrachtete die Auslagen und war erstaunt,soviele nützliche und interessante Gegenstände zu finden.`Der Laden erinnert mich an den vomn alten O`Pharrel.Aber dieser ist besser ausgestattet `Er ließ seinen Blick über ein Sortiment aus mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllten Flacons schweifen und betrachtete interessiert ein paar blutige Dolche."Hübsch.Aber ich habe wenig Geld.",sagte er und grinst auf eine beunruhignede Art und Weise.

Er verliess den Laden,würde aber später wiederkommen.So viele interessante Dinge konnte man doch nicht in einem Lden verstauben lassen.Er war dabei sich zu überlgen,was er als nächstes tun sollte,da fiel ihm ein Brief vor die Füsse.Er ah nach oben und bemerkte eine recht mitgenommen aussehende Eule."Wer schreibt mir einen Brief und wirft ihn mir auf die Füsse?",fragte er sich und hob den Brief auf.
er öffnete ihn und las.Der Brief war ein Aufruf zu einem Friedhof irgendwo in England.Die Adresse war zum apparieren genau genug.Unterschrieben war der Brief mit B.L.

"Ah,die neue Meisterin ruft zur Versammlung.",sagte er und ging zurück in den Laden."Könntet ihr ein Auge auf meinen Koffer werfen?Danke",wandte er sich an den Verkäufer,trat hinaus und disapparierte mit einem dumpfen PLOP.

tbc~Friedhof Little Hangleton

Warwara Petrowna
Todesser


erstellt am 13.08.2007 14:17      

1. Post

Der Laden mit den staubigen Schaufenstern schmiegte sich beinahe unscheinbar in die Straßenecke, und wäre der Name, der auf dem ausladenden Schild prangte nicht so bekannt, wären wohl die meisten Zauberer daran vorbeigelaufen. Einen Moment lang musterte Warwara abschätzig die Fassade des Hauses - es stand außer Frage, dass Borgin und Burke geniale Zauberer waren, die schon die erstaunlichsten und erschreckendsten schwarzmagischen Gegenständen vertrieben hatten, aber wenn von außen auch nur ein Bruchteil der Schätze die sie lagerten ersichtlich gewesen wäre, würde der Umsatz wahrscheinlich radikal steigen. Andererseits, so musste sich Warwara eingestehen, hätte sich dann schon längst dass Ministerium an die Fersen der Zauberer geheftet. Die Russin wusste ja aus eigener Erfahrung, wie vorsichtig man sein musste.

"Mr. Borgin" Warwara musterte den buckligen Verkäufer, der mit einem Zwicker auf die Nase geklemmt hinter der Theke saß und einen Brief verfasste. Der alte Zauberer sah auf und schenkte der Hexe einen langen, misstrauischen Blick und murmelte etwas unverständliches, was jedoch für Warwaras Geschmack zu abweisend klang. "Mr. Borgin", wiederholte Warwara gedehnt und betonte jede einzelne Silbe, während sie mit wiegenden Hüften auf die Theke zuging, "Finden Sie nicht, dass eine höflichere Art der Begrüßung angebracht wäre?" Borgin ließ den Brief in einer Schublade verschwinden, erhob sich von seinem Stuhl und humpelte um die Theke, eine Mischung von Ärger und Verwirrtheit zugleich ausstrahlend. "Petrowna" Die Stimme der Russin war eisig, sie hasste es, sich erklären zu müssen "Warwara Petrowna, wir standen noch vor wenigen Wochen in Kontakt."
"..Petrowna.." Borgin sprach nun zum ersten Mal, in seiner Stimme lag noch ein wenig Erstaunen, aber der alte Zauberer schien wie verwandelt, "Ms. Petrowna, wie schön Sie zu sehen." Er trat auf die Hexe zu, grabschte nach ihrer Hand und versuchte sie zu tätscheln. "Die Freude ist ganz meinerseits", erwiderte Warwara kühl, während sie Borgin ihre Hand entzog und ihm in den hinteren Raum des Geschäfts folgte.
"Sie.. haben es dabei?", fragte Borgin und leckte sich entgegen seinem normalen Verhalten als berechnender und verschlagener Geschäftsmann nervös über die Lippen.
Warwara hielt es für unter ihrer Würde auf seine Frage zu antworten und öffnete stattdessen vielsagend ihre Umhängetasche. Borgin folgte ihren Bewegungen begierig mit seinen Blicken, und als die Russin das in Leder gebundene, antik wirkende Buch herauszog leuchteten seine Augen. "Wie haben Sie es nur gefunden? Es hieß es wäre schon vor Jahren verschollen!" "Daraus, Mr. Borgin, sollten Sie ihre Nase halten, wenn Sie sie noch länger behalten wollen." Der Titel des Buches war mit dicken, goldenen Lettern auf seinen Rücken gedruckt, der Einband mit Lederschnüren verziert und die Seiten, die Warwara Borgin vorführte, waren vergilbt, die Buchstaben zum Teil schwer zu entziffern.
Borgin zog einen Lederbeutel aus seiner Tasche und reichte ihn Warwara, die ihn abschätzig wog, die Augenbrauen hochzog und das Buch wieder ein Stück in ihrer Tasche verschwinden ließ. "Es ist die einzige, vollständig erhaltene Ausgabe!", schnaubte sie, "Das erste Werk, das je zu diesem Thema verfasst wurde! Alles andere ist nur billiger Abklatsch!" Sie senkte ihre Stimme ein wenig, "Ich mache Ihnen sogar einen Freundschaftspreis. Sie wissen genau, wie die Zeiten sind und wieviel die Leute bereit wären dafür zu bezahlen." Wütend zog Borgin noch einen zweiten, größeren Lederbeutel aus seiner Tasche und warf ihn Warwara zu. "Sie sind eine verteufelte Halsabschneiderin!", spuckte er aus. "Und sie", lächelte Warwara zuckersüß, "Haben soeben das Geschäft ihres Lebens gemacht!"
Ohne noch weiter auf Borgin zu achten, der mit den Fingern über den Buchrücken strich und es neugierig öffnete, verstaute Warwara die Lederbeutel und verließ den Laden.

Mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen schritt Warwara die Nokturngasse hinab, begleitet vom Klimpern der Galleonen in ihrer Tasche, während Mr. Borgin in seinem Laden das Buch mit seinem Zauberstab antippte und somit den Preis für das erste Werk, das je detailliert die Herstellung eines Horcruxes beschrieben hatte, festlegte.

tbc: off (letzter Post)