Liam O'Conner
Todesser
|
erstellt am 14.04.2007 13:04
cf~Tropfender Kessel
Liam betrat den Laden
der ihm als erstes auffiel.Er betrachtete die Auslagen und war
erstaunt,soviele nützliche und interessante Gegenstände zu
finden.`Der Laden erinnert mich an den vomn alten O`Pharrel.Aber dieser ist besser ausgestattet `Er
ließ seinen Blick über ein Sortiment aus mit verschiedenen
Flüssigkeiten gefüllten Flacons schweifen und betrachtete
interessiert ein paar blutige Dolche."Hübsch.Aber ich habe wenig
Geld.",sagte er und grinst auf eine beunruhignede Art und Weise.
Er verliess den Laden,würde aber später wiederkommen.So viele
interessante Dinge konnte man doch nicht in einem Lden verstauben
lassen.Er war dabei sich zu überlgen,was er als nächstes tun
sollte,da fiel ihm ein Brief vor die Füsse.Er ah nach oben und
bemerkte eine recht mitgenommen aussehende Eule."Wer schreibt mir einen
Brief und wirft ihn mir auf die Füsse?",fragte er sich und hob den
Brief auf.
er öffnete ihn und las.Der Brief war ein Aufruf zu einem Friedhof
irgendwo in England.Die Adresse war zum apparieren genau
genug.Unterschrieben war der Brief mit B.L.
"Ah,die neue Meisterin ruft zur Versammlung.",sagte er und ging
zurück in den Laden."Könntet ihr ein Auge auf meinen Koffer
werfen?Danke",wandte er sich an den Verkäufer,trat hinaus und
disapparierte mit einem dumpfen PLOP.
tbc~Friedhof
Little Hangleton
|
Warwara Petrowna
Todesser
|
erstellt am 13.08.2007 14:17
1. Post
Der Laden mit den
staubigen Schaufenstern schmiegte sich beinahe unscheinbar in die
Straßenecke, und wäre der Name, der auf dem ausladenden
Schild prangte nicht so bekannt, wären wohl die meisten Zauberer
daran vorbeigelaufen. Einen Moment lang musterte Warwara
abschätzig die Fassade des Hauses - es stand außer Frage,
dass Borgin und Burke geniale Zauberer waren, die schon die
erstaunlichsten und erschreckendsten schwarzmagischen Gegenständen
vertrieben hatten, aber wenn von außen auch nur ein Bruchteil der
Schätze die sie lagerten ersichtlich gewesen wäre, würde
der Umsatz wahrscheinlich radikal steigen. Andererseits, so musste sich
Warwara eingestehen, hätte sich dann schon längst dass
Ministerium an die Fersen der Zauberer geheftet. Die Russin wusste ja
aus eigener Erfahrung, wie vorsichtig man sein musste.
"Mr. Borgin" Warwara musterte den buckligen Verkäufer, der mit
einem Zwicker auf die Nase geklemmt hinter der Theke saß und
einen Brief verfasste. Der alte Zauberer sah auf und schenkte der Hexe
einen langen, misstrauischen Blick und murmelte etwas
unverständliches, was jedoch für Warwaras Geschmack zu
abweisend klang. "Mr. Borgin", wiederholte Warwara gedehnt und betonte
jede einzelne Silbe, während sie mit wiegenden Hüften auf die
Theke zuging, "Finden Sie nicht, dass eine höflichere Art der
Begrüßung angebracht wäre?" Borgin ließ den Brief
in einer Schublade verschwinden, erhob sich von seinem Stuhl und
humpelte um die Theke, eine Mischung von Ärger und Verwirrtheit
zugleich ausstrahlend. "Petrowna" Die Stimme der Russin war eisig, sie
hasste es, sich erklären zu müssen "Warwara Petrowna, wir
standen noch vor wenigen Wochen in Kontakt."
"..Petrowna.." Borgin sprach nun zum ersten Mal, in seiner Stimme lag
noch ein wenig Erstaunen, aber der alte Zauberer schien wie verwandelt,
"Ms. Petrowna, wie schön Sie zu sehen." Er trat auf die Hexe zu,
grabschte nach ihrer Hand und versuchte sie zu tätscheln. "Die
Freude ist ganz meinerseits", erwiderte Warwara kühl, während
sie Borgin ihre Hand entzog und ihm in den hinteren Raum des
Geschäfts folgte.
"Sie.. haben es dabei?", fragte Borgin und leckte sich entgegen seinem
normalen Verhalten als berechnender und verschlagener
Geschäftsmann nervös über die Lippen.
Warwara hielt es für unter ihrer Würde auf seine Frage zu
antworten und öffnete stattdessen vielsagend ihre
Umhängetasche. Borgin folgte ihren Bewegungen begierig mit seinen
Blicken, und als die Russin das in Leder gebundene, antik wirkende Buch
herauszog leuchteten seine Augen. "Wie haben Sie es nur gefunden? Es
hieß es wäre schon vor Jahren verschollen!" "Daraus, Mr.
Borgin, sollten Sie ihre Nase halten, wenn Sie sie noch länger
behalten wollen." Der Titel des Buches war mit dicken, goldenen Lettern
auf seinen Rücken gedruckt, der Einband mit Lederschnüren
verziert und die Seiten, die Warwara Borgin vorführte, waren
vergilbt, die Buchstaben zum Teil schwer zu entziffern.
Borgin zog einen Lederbeutel aus seiner Tasche und reichte ihn Warwara,
die ihn abschätzig wog, die Augenbrauen hochzog und das Buch
wieder ein Stück in ihrer Tasche verschwinden ließ. "Es ist
die einzige, vollständig erhaltene Ausgabe!", schnaubte sie, "Das
erste Werk, das je zu diesem Thema verfasst wurde! Alles andere ist nur
billiger Abklatsch!" Sie senkte ihre Stimme ein wenig, "Ich mache Ihnen
sogar einen Freundschaftspreis. Sie wissen genau, wie die Zeiten sind
und wieviel die Leute bereit wären dafür zu bezahlen."
Wütend zog Borgin noch einen zweiten, größeren
Lederbeutel aus seiner Tasche und warf ihn Warwara zu. "Sie sind eine
verteufelte Halsabschneiderin!", spuckte er aus. "Und sie",
lächelte Warwara zuckersüß, "Haben soeben das
Geschäft ihres Lebens gemacht!"
Ohne noch weiter auf Borgin zu achten, der mit den Fingern über
den Buchrücken strich und es neugierig öffnete, verstaute
Warwara die Lederbeutel und verließ den Laden.
Mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen schritt Warwara die
Nokturngasse hinab, begleitet vom Klimpern der Galleonen in ihrer
Tasche, während Mr. Borgin in seinem Laden das Buch mit seinem
Zauberstab antippte und somit den Preis für das erste Werk, das je
detailliert die Herstellung eines Horcruxes beschrieben hatte,
festlegte.
tbc: off (letzter Post)
|