Autor
|
Thema: Melanie Grahams Wohnung
Direkt über dem Zaubertrankladen |
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 19.10.2007 20:32
Direkt
über dem kleinen Geschäft von Melanie Graham befindet
sich deren Wohnung.
Sie ist gemütlich und nicht zu klein. Große
Sprossenfenster lassen alles gemütlich erscheinen.
Der Einrichtungstiel ist Melanies ganz persönlicher....
|
Finn Benits
Todesser
|
erstellt am 20.10.2007 09:54
5. September 2011
cf: Zauberküche
Schweigend half Finn ihrer Freundin die Stufen zu deren Wohnung hinauf,
wobei sie Mell die ganze Zeit über stützte, damit
diese nicht
das Gleichgewicht verlor und stürzte. Ihre Kollegin fand diese
Art
der Hilfe zwar bestimmt alles andere als toll und es hätte
Finn
nicht gewundert, wenn sie unterwegs etliche Male angefauchte worden
wäre, doch Finn stellte sich einfach taub und achtete nur auf
den
Weg zu Mells Wohnung hinauf. Sollte Mell ihr doch an die Kehle gehen,
wenn ihr danach war. Das war immer noch besser, als wenn die Reihen der
Todesser ein weiteres Mitglied verloren und das nur, weil die
Dunkelhaarige zu stolz war, um sich in einem Anfall von
Schwäche
die Treppe hinauf helfen zu lassen und dann doch noch die Treppe
herunterfiel und sich das Genick brach. Am Ende würde man ihr
noch
Heuler oder Morddrohungen schicken, weil sie die letzte gewesen war,
die mit Mell zusammen gewesen war und angeblich Schuld an ihrem Tod
hatte. Oder noch schlimmer... man verklagte sie. Nicht auszudenken...
Schließlich erreichten die beiden Frauen das obere Stockwerk,
in dem sich Mell ihre Wohnung eingerichtet hatte.
Kurz wartete die Blonde, bis Mell die Tür öffnete
(und dabei
wohl etliche Sicherheits- und Alarmzauber aufhob), bis sie dann die
Schwelle übertreten konnte und sich kurz und mit
mäßigem Interesse umsah. Tja, man konnte
zweifelsfrei sagen,
dass Mell so ihren ganz eigenen Einrichtungsstil hatte.
Nach kurzem Umsehen manövrierte Finn ihre Freundin ins
Wohnzimmer
in einen Sessel, während sie dann in die Küche
verschwand und
ein Glas Wasser holte, dass sie der Dunkelhaarigen reichte.
"Na, lebst du noch?", fragte sie leicht spöttisch und setzte
sich
auf die Lehne des Sofas. Eigentlich hätte sie Mell ins Bett
stecken sollen, wie sie es ihr im Laden noch empfohlen hatte, aber sie
bezweifelte irgendwie, dass die sich daran halten würde.
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 20.10.2007 21:11
cf: Winkelgasse, Zauberküche
Als
Melanie nach Finn
rief, kam diese auch gleich an. Sie griff sich ihre Freundin und schob
sie mit sanfter Gewalt die Treppe zur Wohnung hoch. Melanie selbst kams
ich dabei ungemein unbeholfen, blamiert und dämlich vor. Sie
fühlte sich so schwach und unbeholfen. Die Zähne
hatte sie
zusammen gebissen und die Augen starr noch vorne gerichtet. Dies war
für die Todesserin eindeutig ein Zeichen von
schwäche, doch
sie musste sich ja helfen lassen.
Die Stufen der Holztreppe knarrten leise bei den Schritten der beiden
Frauen. Das Haus war alt, aber in einem sehr guten Zustand. Nur die
Stufen knarrten...
Da standen die beiden nun vor der Tür von Melanie. Diese zog
ihren
Zauberstab aus der Tasche und murmelte ein paar Zaubersprüch
hinunter. Diese waren zum Schutz... Melanie hatte kein Interesse daran
das sich mal irgendjemand wie zum Beispiel ein Auror in ihre Wohnung
verlaufen würde... Dies war wirlich kein schöner
Gedanke.
Als alle Zauber gesprochen waren, steckte sie ihren Zauberstab
zurück in die Tasche ihres schwarzen Umhangs und zog daraus
einen
Schlüssel hervor. Dieser hing an einem Bund mit drei weiteren
Schlüsseln und einem Anhänger. Dieser war schlicht.
Es war
eine kleine silberne Scheibe in der ein Kristall gearbeitet war.
Schlicht, aber schick.
Melanie ließ auch diesen Gegenstand in ihrer Tasche
verschwinden
und drückte die Türklinke hinunter. Da standen die
beiden
frauen auch schon im Hausflur.
Die linke Wand war in einem eleganten Blauton gestrichen, die anderen
Wände waren weiß. Dort hingen drei wundervolle
Bilder, eine
Gardrobe war angebracht und eine schwere schwarze und elegante Komode
stand an einer der weißen Wände. Darauf standen ein
paar
Kerzen. Einige von ihnen waren schwarz, andere wiederum weiß
und
rot. Nach links aus dem breiten Flur hinaus ging eine Tür die
in
das Wohnzimmer führte. Dort hinein brachte Finn auch Melanie.
An der Wand mit der Tür stand eine Couch. Diese war
weiß und
die Wand hinter ihr weinrot gestrichen. Davor war ein Glastisch und es
standen noch zwei schwarze Sessel dort. In den ersten ließ
sich
Melanie nieder. Finn dagegen verließ mit ein paar Schritten
den
Raum wieder und ging in die Küche.
Im nächsten Moment tauchte sie wieder auf und hielt ihrer
Freundin
ein Glas mit Wasser hin. Diese nahm an und nickte zum Dank. Mit ein
paar Schlucken leerte Melanie das Glas und stellte es auf den
Couchtisch. Auch auf diesem standen in der Mitte Kerzen. Eine schwarze
und zwei Weiße...
,,Na, lebst du noch", fragte Finn spöttisch. Melanie sah sie
an und grinste.
,,So halb!", meinte sie zurück, und spottete ebenfalls. Sie
lehnte
für ein paar Sekunden ihren Kopf zurück und sah ihren
schwarzen Kerzenleuchter an der an der Decke hing. So hielt die schwarz
Haarige kurz aus und sah dann wieder zu Finn. Diese schien sich
umzuschauen.
,,Ich hoffe es gefällt", meinte Melanie und begann wieder zu
grinsen;,, weist du was, mich würde echt mal interessieren was
das
gerade mit mir war!"
Während sie sprach, betastete sie ihre Stirn. Diese
fühlte
sich nicht heiß an und druck spürte sie auch keinen.
Melanie
war noch etwas schwumerig zu mute und sie atmete tief und fest ein und
aus.
Die beiden Freundinnen saßen eine ganze Weile dort. Keine von
beiden bemerkte das die Nacht schon heran rückte und erst
recht
ahnte keine von beiden von dem nahenden Morgen. Sogar die Dunkelheit
die draußen herrschte blieb unbemerkt.
Irgendwann warf Melanie einen Blick auf die Uhr die auf einem Wandregal
stand. Sie zeigte sechs Uhr an.
,,Was?", entfuhr es ihr leise;,, Finn, du wirst mir nicht glauben, aber
wir haben die Nacht durch gemacht..."
Es war nicht eine Spur von verblüffung in ihrer Stimme zu
hören, eher wieder der gewohnte Sarkasmus.
|
Finn Benits
Todesser
|
erstellt am 23.10.2007 17:17
Noch
einmal
betrachtete Finn neugierig Mells Wohnung. Wirklich sehr stilvoll. Sie
gefiel ihr, auch wenn das Herrenhaus, das seit ein paar Jahren in ihrem
Besitzt übergewandert war, nachdem weder ihr Vater noch ihre
Mutter sich weiter darum kümmern konnten, eher einen
schlichteren,
leicht altmodischen Stil besaß. Allein die Kombination von
einer
weißen Couch und schwarze Sessel vor einer roten Wand war nun
wirklich alles andere als gewöhnlich, konnte einen gewissen
Eigensinn nicht entbehren und das gefiel schon wieder. Dennoch
hätte Finn ihre neue Freundin um keinen Preis der Welt ihr
Haus
einrichten lassen, auch wenn ihr die überall herumstehenden
Kerzen
sehr zusagten.
Ein Muggel hätte wirklich augenblicklich geglaubt, es entweder
mit
einer Esoterikfrau zu tun zu haben oder sie doch gleich als Hexe
abgestempelt. Tja, wie gut, dass sie sich nicht mit Muggeln abgaben.
Zumindest beruhigte es Finn, dass Mell noch „So
halb“
lebte, was sie ebenfalls zu einem Grinsen hinriss. Gut zu wissen, denn
sonst wäre Finn doch recht schnell sehr langweilig geworden,
immerhin verstand sie sich zu ihrem eigenen Erstaunen recht gut mit
Mell und diese hatte ihr noch dazu regelrecht erlaubt ihr hin und
wieder bei einigen Tränken zu helfen. Ja, alleine
hätte ihr
wohl irgendetwas gefehlt, auch wenn sie das niemals laut sagen
würden.
Kurz folgte der Blick der Blonden dem von Mell hinauf zur Decke. Ein
schwarzer Kerzenleuchter?! Na wenn das mal nichts besonderes war.
Ebenso einzigartig wie Mells gesamte Einrichtung, aber er passte
nahtlos in das gesamte Ambiente der Wohnung.
Ich hoffe es gefällt, meinte Mell mit
einem Grinsen, woraufhin Finn scheinbar überheblich eine
Augenbraue hob, bevor sie trocken antwortete.
„Nein, ich finde es grässlich. Ein Wunder, dass du
hier
keine Albträume kriegst.“ Einen Moment lang
ließ sie
ihre Worte im Raum stehen, bis auch Finn anfing zu grinsen.
„Unsinn, ich finde es schick. Deine Wohnung hat etwas
eigenes, so
etwas hat nicht jeder, aber gerade das ist schon wieder
genial.“
Sie schmunzelte amüsiert und ließ sich dann doch auf
die
Couch fallen. Sie hatte schon die ganze Zeit unten im Laden
herumgestanden, sodass das jetzt eine richtige Wohltat war.
„Tja... vielleicht warst du einfach ein wenig
überarbeitet
oder aber du wirst krank“, begann die Blonde dann
darüber zu
spekulieren, was mit Mell gerade los gewesen war. Dennoch runzelte sie
ansatzweise die Stirn, während ihr Blick auf einen Punkt an
der
Wand gerichtet war. Viel mehr interessierte sie im Moment gerade dieser
seltsame Kerl mit der komischen Zutatenliste, der so abwertend
über Todesser gesprochen hatte.
„Vielleicht lag es auch einfach an diesem Kerl. Der war
wirklich
extrem verdächtig. Ich hatte das Gefühl, dass der
bloß
da gewesen ist, um sich wegen dieser Zutatenliste zu informieren, die
kein Zaubertränkebrauer jemals zusammentun würde.
Diese ganze
Sache mit seinem Trank gegen Schlaflosigkeit war viel zu dünn,
beinahe wie ein Ablenkungsmanöver. Was denkst du?“
Neugierig warf Finn der Dunkelhaarigen einen Blick zu und krauste
leicht die Nase. Es gefiel ihr nicht, dass sie diesen Kerl nicht hatte
einschätzen können. Es gefiel ihr nicht, dass er
dermaßen über die Todesser hergezogen hatte. Er war
einfach
viel zu eineinsehbar gewesen. Ein Mensch, der sich wegen einer
scheinbar schwarzmagischen Liste Sorgen machte, war viel anders.
Aufgeregter, nervöser... und er würde das Ministerium
verständigen oder sich mit Freunden oder Verwandten
darüber
beraten, aber nicht in einen Zaubertränkeladen kommen, auch
wenn
diese ihm etwas über die Zutaten erzählen konnte.
Nein, die
Sache war oberfaul und das machte Finn misstrauisch. Irgendetwas war da
im Gange, aber sie wusste nicht was.
Was?
Mells ungläubiger Ausruf ließ Finn aus ihren
Gedanken
schrecken und dieser einen fragenden Blick zuwerfen. Gleichzeitig war
sie aber auch angespannt, denn wer konnte schon wissen, ob Mell nicht
irgendwelche Anzeichen von Ministeriumsleuten entdeckt hatte. Doch ihre
Anspannung war unbegründet.
Finn, du wirst mir nicht glauben, aber wir haben die
Nacht durch gemacht...
Langsam wanderten die Augen der Blonden auf die Uhr auf dem Wandregal.
Früher Morgen. Sechs Uhr. Leicht zog Finn eine Augenbraue in
die
Höhe, bevor sie knapp mit den Schultern zuckte. „Es
wäre bei mir nicht das erste Mal. Die Geheimnisse der
Zaubertränke halten mich ja des Öfteren bis tief in
die Nacht
wach.“
Mells Anflug von Sarkasmus konnte sie da nur teilen. Es gab schlimmeres
als die Nacht durchzumachen. Und noch dazu, wo sie beide Todesser waren
und es daher eigentlich gewohnt sein musste, immerhin waren sie
Nachtmenschen.
„Bist du auch nur ansatzweise müde?“,
fragte Finn
nach. Sie war putzmunter und nun, wo es schon wieder hell war,
würde sie sowieso nicht mehr einschlafen können. Was
soll’s! Sie würde einen Tag ohne Schlaf schon
überleben.
„Also... was machen wir denn nun?“, fragte sie dann
noch
und schlug die Beine übereinander. Ja, was konnte sie mit dem
heutigen Tag anfangen? Vielleicht wäre ein Treffen mit
Bellatrix
nicht schlecht, doch wo die sich aufhielt, wusste wohl keiner von ihnen
beiden. Allerdings verspürte Finn gerade wieder einen Anflug
von
Boshaftigkeit. Sie hatte einfach viel zu lange auf die schwarze Magie
verzichten müssen.
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 28.10.2007 18:39
Mell
hatte bei der
Antowrt ihrer Freundin nicht ein bißchen ihren Audruck im
Gesicht
geändert. Finn meinte mit einem so trockenen Ton das die
Wohnung
schrecklich sei, doch Melanie konnte ihr diese Ausage nicht abkaufen.
Die Augen der blonden Frau verrieten etwas anderes. Sie zeigten das sie
die Einrichtung nicht schrecklich fand.
Mell grinste weiter und da begann auch Finn es ihr gleich zu tun. Sie
grinste und nahm den Worten von eben ihre Beudeutung.
„Unsinn, ich finde es schick. Deine Wohnung
hat etwas
eigenes, so etwas hat nicht jeder, aber gerade das ist schon wieder
genial.“
Melanie nickte:,, genau das macht das ganze hier aus finde ich. Sie ist
mal anders und das reitzte mich."
Langsam hatte sich auch Finn nieder gelassen und saß nun auf
der
weißen Couch. Sie sah etwas erleichtert aus, als sie so da
saß. Melanie konnte sie verstehen. Die beiden hatten die
ganze
Zeit im Laden gestanden. Okay, Melanie war dies im großen und
ganzen schon fast gewohnt, aber dennoch war sie jeden Abend wenn sie
den Laden schloss froh darüber, dass sie sich in ihrer Wohnung
nieder lassen konnte um zu entspannen. Meist tat sie dies mit einem
Glas Rotwein und ihr Kater leistete ihr dabei Gesellschaft.
Als Melanie gefragt hatte was sie wohl so umgehauen hatte, kam von Finn
eine plausieble erklärung.„Tja...
vielleicht warst du einfach ein wenig überarbeitet oder aber
du wirst krank“, meinte,
legte aber dennoch leicht ihre Stirn in Falten. Melanie wollte schon
nach dem Grund dafür fragen, doch sie brauchte es nicht da die
Antwort schon kam.
„Vielleicht lag es auch einfach an diesem
Kerl. Der war
wirklich extrem verdächtig. Ich hatte das Gefühl,
dass der
bloß da gewesen ist, um sich wegen dieser Zutatenliste zu
informieren, die kein Zaubertränkebrauer jemals zusammentun
würde. Diese ganze Sache mit seinem Trank gegen
Schlaflosigkeit
war viel zu dünn, beinahe wie ein Ablenkungsmanöver.
Was
denkst du?“
Die schwarz Haarige begann nach zu denken und stützte ihren
Kopf
auf ihre Hand. Also hatte nicht nur sie so ein seltsames
Gefühl
bei ihm gehabt, es war auch Finn so ergangen. Das machte die Sache
schon etwas anders...
,,Ich habe diesen Typen vorhin zwar auch überdacht, aber als
Spinner abgestempelt. Doch wo du jetzt auch mit solchen Gedanken an
kommst, muss ich zugeben das auch ich mich sehr gewundert habe. Diese
Liste war einfach nur der reinste quatsch. Selbst jemand der nicht
genau über Zaubertränke bescheid weiß,
bemerkt doch das
diese Zutaten nichts Gescheites hervor bringen. Das lernt man schon in
der Schule. Aber was ja noch komischer war, war die Geschichte mit
seinem Trank gegen seine Schlaflosigkeit. Das kam mit zu
plötzlich, hat überhaupt nicht hinein gepasst. Als
ich ihm
versichert hatte das daraus kein Trank zu brauen war, schien ihn das
auch nicht zu berühren. Normalerweise würden die
Leute doch
noch 100 mal nach fragen und denken das sie mehr wüssten als
ein
Fachmann. Ich kenne doch solche Spinner, halten sich immer für
etwas Besseres!"
Im letzten Teil des Satzen war eindeutig verabscheuung heraus zu
hören. Doch Melanie kannte so etwas wirklich. Besonders in den
letzten Tagen kamen oft Leute die meinten sie hätten
sicherlich
etwas wie dunkle Rezepte und anderes. Wenn Melanie ihnen das Gegenteil
bestätigte glaubten sie ihr nicht und gingen wieder. Jedes mal
fragte sie sich dann warum die Leute dann überhaupt kamen.
,,Besonders ging mir der auf die Nerven als er meinte so über
Todesser her zu ziehen. Am liebsten hätte ich dem mal gezeigt
wo
zu wir anscheinend unnützen Leute fähig sind. So ein
einfallspinsel. Aber ich weiß nicht. Ich kann mir dennoch
nicht
vorstellen das er einer von den Leuten ist die das meinen was er gesagt
hat. Er kam anders rüber..."
Als sie den Satz beendet hatte, dachte Mell kurz nach. Dies war bevor
sie fest stellen musste, dass die Nacht lange vorbei war.
„Bist du auch nur ansatzweise
müde?“, fragte
Finn und sah ihre Freundin fragend an. Doch Melanie musst den Kopf
schütteln und nicht einmal lange darüber nach denken.
Sie war
putzmunter.
,,Nein, eigentlich nicht. Wach ist bei mir noch untertrieben",
erklärte sie und sah kurz aus dem Fenster, bevor sie sich
wieder
der Blondne zu wand.
„Also... was machen wir denn nun?“, fragte
Finn auch schon und Melanie begann nach zu denken. Sie hatte wirklich
keine große Lust auf den Alltagstrott den man jeden Tag
hatte,
eher gesagt den die "normalen" Leute hatten. Sie war dies einfach leid
immer gute Miene machen zu müssen. Okay, sie hatte eigentlich
noch
etwas im Laden zu tun, doch schob den Gedanken gerade etwas weiter nach
hinten.
,,Das ist mal eine gute Frage. Doch ganz ehrlich, ich habe keine
Ahnung!", meinte Mell und begann dezent an zu lächeln.
|
Finn Benits
Todesser
|
erstellt am 30.10.2007 05:18
Inzwischen
hatte Finn
sich schon fast richtig eingelebt in Mells Wohnung. Auch, wenn sie von
den Räumen bisher nur den Flur, die Küche und das
Wohnzimmer
hatte unter die Lupe nehmen können, fand sie ihre Umgebung
sehr
gemütlich, sodass sie sich endlich mal wieder entspannen
konnte.
Etwas, was sie schon seit langer Zeit nicht mehr wirklich getan hatte.
Und dennoch kamen ihre Gedanken einfach nicht von diesem seltsamen Kerl
los, der am Abend zuvor Mells Laden besucht hatte. Irgendetwas an
diesem Mann zog sie an. Nicht auf eine amouröse Art und Weise,
sondern eher eine Art Faszination. Da war etwas, das sie nicht fassen,
nicht beschreiben konnte, aber das sie unbedingt wissen wollte. Was
für ein Mist, dass sie ihn nicht nach seinem Namen gefragt
hatte,
wie sie es bei Mell getan hatte. So wäre es auch gleichzeitig
viel
leichter geworden Nachforschungen anzustellen und herauszufinden, ob er
wirklich nur ein einfacher Mensch gewesen war, der wegen der letzten
Ereignisse beunruhigt gewesen war.
Finn nickte nur schweigsam, als Mell ihr ihre Vermutungen
bezüglich des Unbekannten mitteilte. Ja, so etwas in der Art
hatte
sie sich auch schon gedacht, aber nun, wo auch Mell ihre Gedanken
äußerte, wurde ihr erst richtig klar, dass mit dem
Mann
wirklich etwas nicht gestimmt hatte. Die Dunkelhaarige hatte viel mehr
Menschenkontakt als Finn und kam somit auch auf Dinge zusprechen, die
Finn noch gar nicht wirklich bedacht hatte. Natürlich, jeder
andere Mensch hätte noch zigmal nachgehackt, ob man mit diesen
Zutaten wirklich nichts anfangen konnte. Und selbst dann hätte
man
sich noch unnötige Gedanken gemacht, weswegen ein anderer
Mensch
dann erst solche Zutaten zusammen aufschreiben sollte.
Nein, hier passte alles hinten und vorne nicht zusammen, aber nun war
es wohl zu spät, um noch einmal nachzufragen und
näheres in
Erfahrung zu bringen.
Besonders ging mir der auf die Nerven als er meinte so
über Todesser her zu ziehen. Am liebsten hätte ich
dem mal
gezeigt wo zu wir anscheinend unnützen Leute fähig
sind. So
ein Einfallspinsel. Aber ich weiß nicht. Ich kann mir dennoch
nicht vorstellen das er einer von den Leuten ist die das meinen was er
gesagt hat. Er kam anders rüber...
Langsam nickte die Blonde, während ihr Blick abwesend aus dem
Fenster wanderte. Oh ja, er war wirklich anders rüber
gekommen,
doch sie konnte nicht beschreiben, wie... Das war ihr schon im Laden
aufgefallen. Sie hatte ihn nicht einschätzen können,
als
hätte er gar keine Hintergrundmotive. Vielleicht hatte er sich
einfach nur unglaublich gut unter Kontrolle gehabt, was an und
für
sich ja keine Seltenheit war, vor allem unter Todessern, doch das
Problem war nun einmal, dass er mit Sicherheit kein Todesser war. Er
war anders... viel, viel anders und dennoch war er kein Unschuldsengel!
Weder Schwarzmagier, noch Weißmagier... das es so etwas
wirklich gab...
„Zu schade, dass dieser ‚Einfaltspinsel’,
wie du ihn
nanntest, keinen Namen oder Adresse hinterlassen hat“,
murmelte
sie leise und massierte sich konzentriert die Schläfe. Was
für ein ungünstiger Zeitpunkt, dass Mell genau in dem
Moment
einen Schwächeanfall bekommen musste, in dem sie ihn weiter
hatte
ausfragen wollen. Sie hatte mehr wissen wollen und zum anderen
hätte sie sich noch zu gerne für die abwertenden
Kommentare
bezüglich der Todesser gerächt.
„Wir hätten ihm einen Hauselfen oder dergleichen als
Spion
hinterschicken sollen, um zu erfahren, was wirklich hinter diesem Mann
steckt. Außerdem hätten wir ihm dann unangemeldet
einen
kleinen... Hausbesuch abstatten können.“
Ein kurzes, kaltes Lächeln huschte über Finns Lippen,
während sie sich diese Begegnung in den schillerndsten Farben
ausmalte, doch der Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. Die einzige
Chance, sich jemals für diese ungebührlichen Worte
rächen zu können, war ein weiteres Zusammentreffen,
das
jedoch nur durch Zufall zustande kommen würde, und das war
wohl
recht schwer zu erreichen.
Finn wollte gerade einen konstruktiven Vorschlag zum Thema Zeitvertreib
machen, als eine hübsche Schleiereule durch das Fenster
geflogen
kam. Hatte die nicht gestern Abend bei Mell im Laden gesessen? Dann
musste sie wohl auch der Dunkelhaarigen gehören. Hatte sie
einen
ähnlich ungewöhnlichen Namen wie die Katze Winkens?
Egal, auf
jeden Fall ließ die Eule den Tagespropheten auf den Tisch
fallen,
was nun wiederum Finn brennend interessierte, sodass sie aufstand und
sich die Zeitung holte. Bereits die erste Zeile sprang ihr regelrecht
ins Gesicht und ließ sie zuerst ungläubig schnauben
und dann
spöttisch Lachen.
„Hör dir das an: ‚Todesser wieder aktiv!
Mordserie in
Hogwarts?’“, trug sie mit herablassender Stimme
vor,
während sie sich köstlich amüsierte. Wie
blöd waren
diese Leute beim Tagespropheten eigentlich? Während sie den
Artikel überflog, trug sie immer wieder einzelne Zeilen daraus
vor, die sie ungemein belustigten. „Schrecken sitzt tief...
wissen wir aus sicherer Quelle, dass Bellatrix Lestrange, getreue
Anhängerin von Du-weißt-schon-wer, die Todesser neu
versammelt um das Grauen ein weiteres Mal über uns zu
bringen...
Verrat in den eigenen Reihen von Hogwarts... Hogwarts hat einen
weiteren Todesfall zu beklagen... Gestern Abend kam in Hogsmeade eine
Schülerin aus Gryffindor auf mysteriöse Art und Weise
ums
Leben, während ein Schüler aus dem selben Haus schwer
verletzt wurde. Zwar tauchte das dunkle Mal nicht erneut auf, aber wer
sonst sollte zu solch einer grausamen Tat imstande sein?“
Bei diesem Satz hielt Finn kurz inne und warf Mell einen vielsagenden
Blick über den Rand des Papiers zu. Jetzt wollten diese
Zeitungsheinis wohl auch noch die Todesser für diese
Anschläge auf die kleinen Gryffindors verantwortlich machen.
Was
für ein Witz!
„Es drängt sich immer mehr die Frage auf, wie sicher
Hogwarts noch ist und ob Minerva McGonagall überhaupt noch in
der
Lage ist, unsere Kinder zu schützen.“
Kurz blickte Finn auf diese Worte, bevor sie leise anfing zu lachen.
Jetzt hetzten sie also wieder gegen die Schulleitung und verbreiteten
somit noch mehr Angst und Schrecken. Und da behauptete sie, dass die
Todesser schlimm seien. Im Grunde genommen trug die
Zauberergemeinschaft doch selbst dazu bei, dass sie auf ihren Untergang
zusteuerten. Nun ja, wahrscheinlich war da ein Schlammblut am Werke
gewesen, das diesen lächerlichen Artikel geschrieben hatte.
„Was für eine Lachnummer“, kommentierte
Finn trocken
und schmunzelte über soviel Dummheit zufrieden vor sich hin.
Ach
ja, ein Leben als „böser Mensch“ war doch
so
amüsant. Es gab immer etwas zu lachen und meistens
über die
Unwissenheit und Beschränktheit der anderen. Kurz
überflog
sie auch den Rest der Zeitung, die sonst nur wenig interessantes
enthielt, abgesehen von einer möglichen Verschärfung
der
Drachengesetze und einer Neueröffnung eines Ladens
für
Zauberdinge für den Alltag hier in der Winkelgasse, nur einige
Hausnummern von Mells Laden entfernt.
Amüsiert gab sie die Zeitung an Mell weiter und lehnte sich
gut
gelaunt zurück. Nach so einem Artikel war man doch gleich viel
besser gelaunt. Man konnte sich über solch einen Quatsch ja
auch
einfach nur amüsieren.
Nun ja, somit kamen sie also wieder zum Thema zurück, aber
auch
Mell hatte keine Idee, was die beiden Frauen nun mit ihrer Zeit
anfangen sollten. Tja, da saßen sie also wie bestellt und
nicht
abgeholt und hatten Freizeit im Überfluss. Sicher, man
würde
sich mit Sicherheit um den Laden kümmern müssen
– was
vor allem Mell als Ladeninhaberin würde tun müssen
–
doch im Moment sprach doch nichts gegen...
„Frühstück?“ Finn zog mit einem
verschmitzten Grinsen fragend eine Augenbraue in die Höhe.
„Ich kenne deine Essgewohnheiten zwar schlecht, aber nach
einer
durchgemachten Nacht meldet sich bei mir immer mein Magen.“
In Gedanken bei einem Earl Grey Tea mit Milch oder notfalls auch einem
Kaffee und frischen Brötchen, war der Tag doch gleich noch
einmal
doppelt so schön.
tbc: Winkelgasse, Tropfender Kessel
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 30.10.2007 22:31
Melanies
letzter
Kunde, schien die beiden Frauen doch wohl sehr zu
beschäftigen.
Beide machten scih so ihre Gedanken über ihn und nun war er
sogar
ein wirklich relevantes Thema.
„Zu schade, dass dieser
‚Einfaltspinsel’,
wie du ihn nanntest, keinen Namen oder Adresse hinterlassen
hat“, meinte Finn die sich sichtlich in Melanies
Wohnung wohl
fühlte und massierte sich unter großer konzetration
ihre
Schläfen.„Wir hätten ihm einen
Hauselfen oder
dergleichen als Spion hinterschicken sollen, um zu erfahren, was
wirklich hinter diesem Mann steckt. Außerdem hätten
wir ihm
dann unangemeldet einen kleinen... Hausbesuch abstatten
können.“
Über die Bemerkung ihrer Freundin musste Melanie lachen. Es
war
kein spöttisches Lachen, sondern eher leicht
amüsiert. Die 34
Jährige malte sich gearde aus wie es aussehen würde
wenn sie
und Finn vor der Tür des Mannes stehen würden. Dieser
würde sie sicherlich für verrückt
erklären oder
denken sie wären Stalker. Der gedachte GEsichtsausdruck war
einfach köstlich...
,,Ich glaube wenn er absichten gehabt hat, dann würde er
sicherlich keine Adresse hinterlassen... Obwohl, ich wüsste
schon
wie ich ihn hätte fragen können", meinte Mell und
begann
breit zu grinsen. Galant stand sie aus ihrem Sessel auf und stellte
sich so hin als wenn sie noch immer hinter ihrer Ladentheke stehen
würde.
,,Mein Herr, wenn mir noch etwas zu diesem Rezept oder wie man es
nennen darf, einfällt kann ich mich ja bei ihnen melden. Wenn
sie
mir ihre Adresse geben könnten?" Die Miene von Melanie war
geschäftigt und freundlich, doch im nächsten Moment
war
wieder der normale Ausdruck zu sehen und er war mit einem rafinierten
Grinsen geschmückt.
,,Dass wäre doch eine tolle Idee gewesen. Doch wenn wir da so
vor
der Tür stehen würden, würde er sicherlich
denken wir
wären verrückt oder einfach nur
größenwahnsinnig!
Oder eher er wäre ertappt worden..." Bei diesen Worten
ließ
sie sich wieder nieder und musste immernoch lachen. Es war seltsam wie
gu gelaunt sie zu sein schien. Dies kam wirklich nich all zu oft vor,
da man gute Gesellschaft nicht leicht fand. Doch bei Finn
fühlte
sich Melanie irgendwie ausgelassener als sonst... Gut, sie war
immernoch wie immer verbittert wie eh und jeh, aber heute irgendwie
anders. Plötzlich hörte man das Schlagen von
Flügeln und
Melanies Eule Kasi kam durch das Fenster geflogen. Elegant flog das
Tier über den Wohnzimmertisch, ließ den
Tagespropheten
darauf fallen und ließ sich neben der Couch auf ihrer Stange
nieder. Finn ergriff die Zeitung und als erstes vernahm man ein
Schnauben von ihr was aber von einem spöttischen
Lächeln
abgelöst wurde.
,,Was ist los?", fragte Mell interessiert und setzte sich auf die Kante
des Sessels.
„Hör dir das an: ‚Todesser
wieder aktiv! Mordserie in Hogwarts?’“,
las die Blondine vor und in ihrer Stimme war kein freundlicher Ton zu
hören. Mell dagegen zog eine Augenbraue in die höhe.
,,Was soll das denn? Ich bezweifle das wir etwas verpasst haben",
meinte sie in einem so trockenen und nüchternen Ton den manche
Leute sicherlich nicht einmal zu stande bringen würden.
Ihre Freundin dagegen zitierte den ein oder anderen Satz aus der
Zeitung mit großer belustigung. Aber auch Melanie war
amüsiert. Kaum passierte etwas, bekamen die Todesser die
Schuld an
dem ganzen Kram. Warscheinlich waren sie auch schuld an dem schlechten
Wetter. Der ganze Artikel war einfach nur ein Wizt und dies brachte die
schwarz Haarige auch gleich zur Sprache.
,,Als hätten wir nichts besseres zu tun als irgendwelche
Kinder zu
töten oder überhaupt an zugreifen. Das ist doch
wirklich
albern. Für was halten diese Leute uns eigentlich?", witzelte
sie
weiter und amüsierte sich einfach köstlich. Dies war
doch
alles so klar. Und nun bekam auch noch die arme Schulleiterin vor
geworfen das sie nichts im Griff habe. Man hat es heut zu Tage wirklich
nicht mehr einfach...
,,Na ja, was soll man auch anderes erwarten?!"
Melanie kümmerte sich eigentlich nicht viel weiter um diesen
Artikel da sie es als herrablassend emfand das Todesser wirklich so
gesehen wurden. Aber lustig war dies auf jeden Fall auch.
Gerade wollte Mell noch nach fragen ob noch weitere interessante Sachen
in der Zeitung standen, doch da Finn das gute Stück wieder bei
Seite legte erübrigte sich das ganze auch schon. So standen
die
beiden vor dem Problem was sie mit dem angebrochenen Tag machen
sollten. Keine von beiden hatte so rechte eine Idee. Da kam Finn mit
der simplen Idee zu frühstücken. Bei diesem Gedanken
bekam
Melanie doch leichten hunger.
„Ich kenne deine Essgewohnheiten zwar
schlecht, aber
nach einer durchgemachten Nacht meldet sich bei mir immer mein
Magen.“
Mell wiegte leicht mit dem Kopf und schien nach zu denken.
,,Ich kann dir leider nicht wirklich etwas anbieten da ich nichts im
Haus habe was mir auch gerade etwas unangenehm ist. Das heißt
wir
müssten uns wohin begeben. Der tropfende Kessel wäre
eine
möglichkeit. Wie wärs?"
Doch sie wartete nicht lange auf eine Antwort sondern erhob sich und
ging vor in den Flur um sich ihre Jacke zu nehmen. Finn war ihr
zugleich gefolgt und mit einem letzten prüfenden Blick in das
Wohnzimmer machten sich die beiden Frauen auf den Weg zum tropfenden
Kessel.
tbc: zum tropfenden Kessel
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 27.12.2007 15:57
cf:
der tropfender Kessel
Melanie saß schon eine ganze Weile in ihrem Wohnzimmer und
arbeitete bei leiser Musik an Listen für ihren Laden. Die
Liste
mit den Einkäufen war wohl ziemlich lang da in der letzten
Zeit
recht viel bestellt wurde. Doch auch das Blatt Pergament auf denen neue
Bestellungen standen füllte sich immer mehr. Es waren meistens
die
üblichen Sachen die der normale Verbraucher in anspruch nahm,
doch
auch ein paar extrawagante Wünsche konnte man lesen.
Neben der Schwarzhaarigen lag Winkens zusammen gerollt auf der Couch
und döste vor sich hin. Ab und zu sah er zu den zwei schwarzen
Federn auf die auf dem Papier hin und her flitzen und alles notierten
was Mell brauchte oder erledigen musste. Einmal war der Kater drauf und
dran gewesen auf den Tisch zu springen und sich an den Federn zu
schaffen zu machen, doch Mell hatte ihn mit einer kurzen Bewegung
wieder zurück auf die Couch gedrückt wo er jetzt auch
verweillte. Kurz vor 19 Uhr lehnte sich die 34 Jährige langsam
auf
der Couch zurück und seufzte kurz. Für einen Moment
saß
sie mit geschlossenen Augen da und dachte wieder nach. Sie musste
unweigerlich an den Trank für Muldoon denken. Er hatte gemeint
das
er ihr die Zutaten zukommen lassen würde und nach ihrer
Meinung
sollte er es schnell genung machen denn je mehr er an Zeit
verschwendete und sie warten ließ desto länger
müsste
er warten. Doch vielleicht würde ja alles Notwendige am
morgigen
Tage zufinden sein...
Nach einer Weile stand Melanie auf und holte sich noch ein zweites Glas
mit Wein was sie sich auch zu gemüte führte. Sie
hatte heute
viele verwirrende Dinge gehört, dass sie sich etwas entspannen
musste. Doch nach ein paar Schlucken und ruhigen Minuten zog
plötzlich ein Schmerz durch den linken Unterarm der Hexe so
dass
sie fast das Glas fallen ließ. Es kam so
überraschend und
unvorbereitet das sie vollkommen verwirrt war. Schnell stellte Melanie
das Glas wieder auf den Tisch zurück und zog ganz langsam den
Ärmel ihres Umhangs und dann auch noch den darunter liegen
Pullover nach oben und sah auf die Innenseite ihres Arms. Das schwarze
Mal war nicht mehr blass sondern deutlich zu sehen. Auch der schmerz
wollte nicht unbedingt aufhören, doch Mell ignorierte diesen
einfach was ihr auch gut gelang.
,Warum ist das Mal so deutlich? Hat Bella etwa..? Nein,
das
kann nicht sein. Davon hätte sie mir berichtet, wie sie es
immer
macht. Schließlich sind wir lange genung befreundet. Sie kann
es
nicht gwesen sein da sie seit einer Weile schon nichts mehr von sich
hören lässt. Doch wer ist es dann?', fragte
sie sich und
runzelte die Stirn, die grünen Augen immer noch auf das Mal
gerichtet. Im nächsten Moment klopfte es an der
Wohnungstür.
Langsam erhbob sich Mell, schob den Ärmel wieder zurecht,
tastete
nach ihrem Zauberstab und ging zur Tür. Mit einer schnellen
Bewegung war sie offen und Finn stand direkt vor ihr.
,,Komm rein“, drängte Mell ihre Freundin und die
Blonde trat
ein. Kaum war die Tür wieder ins Schloss gefallen, schob die
Schwarzhaarige aber mals ihren Ärmel nach oben und zeigte das
Mal.
,,Bei dir ist es auch deutlich, oder?“, fragte sie ernst und
sah
von ihrem Arm auf in die Augen ihres Gegenüber. Finn nickte
nur
und zeigte auch ihrem Arm für ein paar Sekunden.
,,Bellatrix kann es nicht sein, davon hätte sie mir berichtet.
Ich
bin mir sicher“, erklärte Melanie ihren Verdacht und
ihre
Stimme klang hart. Sie wusste einfach nicht was sie von der ganzen
Sache halten sollte und wer es wagte die Todesser zusammen zu rufen.
,,Meinst du- wir sollten uns auf den Weg machen?“, kam es nun
von
ihr und Finn meinte nur das sie es tun sollten. Sie solltens ich ein
Bild davon machen und vielleicht war es ja doch Lestrange und niemand
wusste davon. Also war es beschlossen und die beiden Frauen hatten mit
einem kurz Schwung des Zauberstabs ihre langen schwarzen
Umhänge
an und trugen die Masken. Mit einem kurzen Nicken apparierten sie und
als sie ankamen konnten beide kaum ihren Augen trauen.
Sie waren in einer riesigen Halle gelandet die nicht gerade
geschmacklos und vor allem ärmlich aussah. Sie war verziert
und
zeigte das der Besitzer dieses Grundstückes nicht gerade
bescheiden war. Mell sah sich nach Finn um, doch die Blonde musterte
noch immer den Raum. Als sie dann ebenfalls zu ihr herüber
sah,
brauchte keine der beiden etwas sagen. Es war klar das sie sich
wunderten was sie wohl in diesem Gemäuer machten. Langsam
ließ Melanie wieder ihren Blicke schweifen und sah das so
langsam
auch andere Todesser eintrafen und diese schienen nicht weniger
verwundert zu sein. Doch keiner ließ sich dies groß
anmerken. Es war hie und da nur leises Gemurmel zu hören das
von
verschiedenen Ecken des Raumes an Mells Ohren drang. Die vielen Bilder
ließen einen die Augenbraue in die Höhe ziehen, doch
was
wohl am seltsames war war der lange Tisch der in der Mitte des Raumes
stand. An ihm standen viele Stühle und am Ende stand eine Art
Thron die anscheinen für jemanden Bestimmten war. Es schien so
als
wollte jemand ein Fest feiern und das Banket wäre schon
fertig.
Mit ein paar weiteren Blicken konnte Mell zwei Dementoren sehen und
ließ sie kurz schaudern. Sie hasste diese Geschöpfe!
Die
beiden Kreatruren mit den Kaputzen hatten einen Mann in ihrer Mitte und
er sah kläglich und vor allem zugerichtet aus. Man konnte
nicht
ausmachen wer er war, doch man erkannte das höllische Qualen
durch
gemacht hatte. Dies ließ die Graham hämisch grinsen.
Sie
mochte es wenn Menschen die es verdient hatten bestraft wurden. Warum
dieder Mann aber dies hatte durch machen müssen wusste sie
nicht.
Doch sie fragte sich noch immer: warum in aller Welt sind wir hier und
vor allem- wer hat uns zu sich gerufen?
Tbc: rest Großbritannien - die alte Fischerbaracke
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 18.01.2008 21:25
tbc:
Rest Großbritanien - alte Fischerbaracke
Mit dem gewohnten Geräusch tauchte Melanie vor ihrer
Wohnungstür auf und zückte den Zauberstab um die
verschiedenen Zauber aufzuheben die ihre Tür verschlossen
hielten.
Nach dieser Prozedur zog sie ein Schlüsselbund aus der
Hosentasche
und steckte den silbernen Schlüssel ins Loch und dieser
öffnete mit einem Klicken die Tür. Mit viel schwung
warf
Melanie sie auf und trat in die dunkle Wohnung, doch kaum war sie drin
wurde sie beleuchtet. Es war so verzaubert das man sich das lange und
unnütze Licht machen sparen konnte und so ging alles wie von
Geisterhand.
Die Schritte der Schwarzhaarigen hallten leise und dumpf vom Hozboden
wieder, als Mell sich durch den Flur auf die Schlafzimmertür
zubewegte. Der Flur war breit und man fühlte sich so nicht
erschlagen. Die Tür zum Schlafzimmer lag am Ende des Flures.
Als
Mell auch diese Tür aufschwang wurde das Zimmer erhellt und
gab
den Blick auf die Einrichtung frei. Es sah so aus als würde
sich
das Zimmer nicht in einer Wohnung in der Winkelgasse befinden, sondern
in irgend einem großen Haus. Es war geschmackvoll
eingerichtet
und unterschied sich in einer unerklärlichen Art von den
anderen.
Wenn man herrein kam bemerkte man als erstes die
größe des
Zimmers und dann wie hell und freundlich es war. Zur rechten stand ein
gepflochtener Stuhl und neben diesem stand ein kleiner schwarzer
Beistelltisch mit langen Beinen auf dem eine kleine Lampe stand und ein
Buch lag. Genau an dieser Wand war ein braunes Regal in dem ein paar
weitere Bücher standen, aber auch andere Dinge wie eine Art
Vasen
aus Glas die es in einem Rot und auch in einem dunklen Blau gab,
ebenfalls ein paar hübsche Schachteln in denen einige
persönliche Dinge verstaut waren. Daneben befand sich eine ein
Standspiegel mit einem schwarzen Metallrahmen und schließlich
war
die Wand zuende und eine Fensterreihe erschien. Die Fenster waren hoch
und mit Sprossen und in anstatt einer Fensterbank gab es eine Art platz
zum sitzen der mit roten und weißen Kissen gemütlich
gehalten wurde. Auf der Seite des Zimmers die man sah wenn man hinein
kam stand ein breites Bett das schwarz war und einen weißen
Himmel hatte und sich mit der dunklen Farbe von der weißen
Wand
perfekt abhob. Neben dem hübschen Möbelstück
stand
wieder ein langbeiniger Beistelltisch mit der selben Lampe.
Schließlich gab es noch einen Kleiderschrank der elegant da
stand. Das ganze Zimmer unterschied sich vom rest der Wohung die ja
meistens etwas dunkler gehalten wurde. Melanie war kein
großer
Fan von hellen Farben, doch bei diesem Zimmer hatte sie andere
Vorstellungen gehabt und es so gestalten wie es wohl jeden
überraschen würde, doch es gefiel ihr mehr als nur
ein
bißchen.
Als Melanie also ihr Schlafzimmer betrat zog sie den schwarzen Umhang
aus und ließ ihn im Kleiderschrank so verschwinden, dass ihn
niemanden finden konnte. Ein Blick auf die Uhr die auf ihrem Nachttisch
stand verriet ihr das es kurz vor 24 Uhr war. Die Versamlung hatte also
wirklich eine zeimliche Weile gedauert und es zu nicht viel gebracht
hatte. Es war wohl mit ihre Schult, dass das ganze ohne große
Informationen ausgegangen war, doch wen störte es. Wenn jemand
ein
Problem damit hatte, so war es nicht das von Mell. Sie zog sie langsam
ihre Kleidung aus und legte sie über den den gepflochtenen
Stuhl
bevor sie in einen seidenen Schlafanzug schlüpfte und sich ihr
schwarzes Haar zu einem Zopf zusammen band. In Gedanken ging sie noch
einmal alles durch was sie an diesem Abend erlebt hatte und ging in die
Küche um einen Schluck zu trinken. Die übernahme von
Muldoon
hatte ihr wirklich nicht gepasst, doch ließ sich dies nicht
ändern. Die zeit würde zeigen was er vor hatte und
wie viel
qualität die ganze Sache hatte, also musste sich Melanie erst
einmal mit dem begnügen was war. Das Smith hingerichtet wurde
konnte sie nur gut heißen denn so gab es einen
Verräter
weniger um den man sich kümmern musste. Bei dieser Sache
konnte
sie das Handeln von Azazel gut heißen da sie diese
Vorgehensweise
nicht schlecht fand. Es wurde kurzer Prozess gemacht was weniger
Probleme machte.
Mit einmal ging das Licht in der Küche an und erhellte den
Raum
mit der einen roten Wand, den schwarzen Schränken, dem braunen
Tisch und dem kleinen dahinter liegenden Tresen mit zwei Barhockern der
das ganze ein wenig modern erscheinen ließ. Melanie griff in
einen der Schränke, nahm sich ein Glas um es mit Wasser zu
füllen und trang schließlich. Kurz hielt sie inne
und es
fiel ihr etwas auf was sie gar nicht zur Kenntniss genommen hatte
während der Versammlung. Der komische Typ den sie gestern
bedient
hatte war mit Muldoon in den Raum gekommen. Er hatte wohl etwas mit
Azazel zu tun. Es war alles wirklich etwas seltsam wie es sich
entwickelte. Es geschahen so viele Dinge mit denen man nach so vielen
Jahren mit ruhe kaum rechnete. Langsam lief das Wasser die Kehle der
Graham hinunter und Stille den Durst.
Auch dieser Floyd hatte sich wirklich nicht gerade zurück
gehalten
und war schleißlich eher als Dummkopf enttarnt worden und als
ein
Mann der gerne provozierte. Er hatte Mell mit seiner "Einladung"
aufziehen wollen, doch er konnte ja nicht ahnen wie gerne sie dem nach
kam. Er würde sie sicherlich bald wieder sehen und das nicht
im
Auftrag eines Todessers, sondern sie würde aus eigenem
Interesse
handeln. Was schließlich auch in ihrem Kopf herum spuckte war
der
Plan der zu erfüllen gald. Es schien als hätte
Muldoon viel
vor und es gab sehr viel zu tun. Jeder müsste gut
funktionieren
und seine Aufgaben richtig machen, sonst würde das ganze nicht
klappen. Wie alles angestellt wurde war noch eine große Frage
die
mannoch lüften müsste.
Mit einem leisen Geräusch stellte Mell das Glas auf die
Arbeitsplatte und verließ den Raum um sich im Bad noch kurz
frisch zu machen. Nach dieser Prozedur ging sie wieder in ihr
Schlafzimmer und die ganze Wohung war verdunkelt abgesehen von diesem
Raum. Die kleinen Lampen im Zimmer spendeten Licht als sich die
Schwarzhaarige in ihr Bett legte. Kurz sah sie aus dem Fenster und sah
in den klaren Himmel hinauf. Wieder ließ sie sich die
Versammlung
durch den Kopf gehen und musste immer wieder das selbe fest stellen.
Mit einem Seufzer löschte sie die Lampen und drehte sich auf
die
Seite. Morgen würde sie mit Finn zusammen an dem Trank brauen
der
für Muldoon bestimmt war. Dieser dauerte einen Monat- war es
Zufall das der Plan auch einen Monat warten müsste, oder lag
das
ganze Näher zusammen als man dachte? Diese Frage
beschäftigte
Melanie am meisten und so schleiß sie schließlich
ein.
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 20.01.2008 15:29
Dienstag, 18 Oktober 2011
Melanie öffnete mit einem Schlag die Augen und starrte an die
Decke. Sie hatte nicht gerade gut geschlafen, war von wirren
Träumen gestört worden und war in der Wohonug die
halben
Nacht auf und ab genagen da sie nicht schlafen konnte. Warum Mell so
schlecht geschalfen hatte, wusste sie nicht doch es störte
sie.
Langsam streckte sie hren Arm nach dem Lichtschalter der
Nachttischlampe aus und knipste diese an. Das Zimmer wurde ein wenig
beleuchtet und ein Blick auf die Uhr verriet das es kurz nach 6 Uhr
war. Noch recht früh, aber warum sollte man den Tag
verschlafen?
Es gab einiges zu tun und rum liegen und faulenzen gehörte
nicht
zu den Dingen die Melanie bevorzugte.
Mit schwung schmiss sie die Decke beiseite so dass sie fast auf der
anderen Seite des breiten Bettes hinunter fiel. Kurz verweilte sie auf
der Bettkante bevor sie sich ins Badezimmer aufmachte um eine Dusche zu
nehmen. Es war in der gesamten Wohung noch dunkel da der Mond noch
gerade so am Himmel stand. Als Mell schließlich im Bad
angekommen
war, warf sie einen Blick in den Spiegel und blickte in grüne
Augen. Wenn man jetzt annahm sie würde müde aussehen
von der
durch wachten Nacht, so lag man falsch. Sie sah so frisch wie immer aus
mal abgesehen von dem etwas zerzausten Haar das durch das liegen nicht
mehr so glatt aussah wie sonst.
Schnell endledigte sich die Schwarzhaarige ihres Schlafanzugs und
stellte sich unter die warme Dusche. Das Wasser prasselte angenehm den
Körper hinunter und Mell genoss die wärme die sie
umgab.
Schließlich stieg sie wieder aus der Dusche, griff nach ihrem
Bademantel und einem Handtuch das sie sich um die nassen Haare
wickelte. Langsam ging sie in die Küche, zauberte sich einen
Kaffee und machte das Radio an. Leise umspielte sie die Musik und so
stand sie einer Weile da und sah sich in ihren eigenen vier
Wänden
um, als wäre sie das erste mal hier. Auf dem kleinen Tresen
mit
den zwei Barhockern dahinter die mit dem Rücken zu einer
Fensterreihe standen, lagen einige Briefe durch einander. Es waren
Bestellungen die erfüllt werden sollten und eine Weile geruht
hatten. Ein Trank hatte vorrang gehabt und zwar der der für
Azazel
Muldoon bestimmt war. Dieser Trank hatte unerwarteter Weise etwas
länger gedauert da die Angaben die die Bücher
lieferte nicht
gearde über ein stimmten und mit dem Wissen von Melanie und
Finn
zusammen beschlossen sie das ganze etwas mehr nach Gefühl zu
baruen. Es war ein großes Wagniss, doch es war
gegklückt und
nun köchelte der Trank unten im Labor vor sich hin und wartete
darauf abgefüllt zu werden. Es hieß er solle nicht
zu lange
in Flaschen lagern, also hatte Mell ihn noch im Kessel gelassen und
wollte ihn erst in eine Flasche füllen wenn Muldoon da war um
ihn
ab zu holen. Sie hatte ihm am gestrigen Tag bescheid gegeben das alles
fertig sei und nun wartete sie auf seine Ankunft.
Im letzten Monat war es um die Todesser wie erwartet ruhiger geworden,
so wie es Muldoon angekündigt hatte. Melanie hatte sich mehr
ihrem
Geschäft gewitmet, war aber auch oft bei ihren Eltern gewesen
da
es ihrer Mutter doch etwas schlechter ging als erwartet.
Sonst war nicht viel passiert, doch Melanie hatte es noch immer nicht
Floyd einen Besuch zu verschaffen wie sie es geplant hatte. Das ganze
hatte auf sich warten lassen, doch durch die verstrichene Zeit war der
überrachungs Efeckt sicherlich um einiges gestiegen. Bei
diesem
Gedanken musste Melanie in sich hinein grinsen und trank einen weiteren
Schluck aus ihrem Becher. Schließlich trank die den letzten
Schluck und stellte ihn in die Spüle. Sie zog sich das
Handtuch
vom Kopf, rubbelte kurz durch ihr nasses Haar und begann es im Bad zu
fönen bis es trocken war. Dann ging sie in ihr Zimmer,
öffnete die Türen ihres Kleiderschranks und holte
sich etwas
zum Anziehen herraus. Die Entscheidung fiel auf eine schwarze Bluse,
eine Jeans und einen schwarzen Umhang. zu guter letzt kam noch eine
Kette hinzu und so begab sich die Hexe wieder ins Bad um sich zu
frisieren und zu schminken.
Melanie kam aus dem Badezimmer wieder herraus und ging in ihr
Shclafzimmer zuürck. Mit einem schwung des Zauebrstabs war das
Bett gemacht und so konnte sie den Raum mit gutem Gewissen wieder
verlassen. Ihr Weg fürhte sie in das Wohnzimmer in dem sich in
der
linken Ecke an einem Fenster eine schwarze Wendeltreppe befand die hoch
in das Büro der Graham führte. Es war noch ein
zusätzlicher Raum den sie sich geschaffen hatte. Sie wollte
ihn so
haben, dass er nicht im Flur lag uns so baute sie sich mit Zauberei den
gewünschten Platz oben drauf. Oben angekommen führte
sie der
Weg zu einem Schreibtisch der vor einem Fenster stand, an einer Wand
die direkt gegenüber von der Treppe lag. An der rechten Wand
erstreckte sich ein langes Bücherregal das mit Ordern und
Büchern voll stand,. links stand eine schwarze Couch mit einem
weißen Tisch davor und einer Lampe daneben.
Melanie setzte sich auf den Schreibttischstuhl, holte eine Mappe hervor
und schlug sie auf. Ihr war ein Gedanke gekommen dem sie nach gehen
wollte. Nach ein paar Minuten in dem ihre Augen nur so über
die
Buchstaben gehuscht waren, klappte sie die Mappe wieder zu und steckte
sie zurück in die Schublade. Mit einem nicken stand sie auf
und
stieg die Treppen wieder hinunter ins Wohnzimmer. Mit wenigen Schritten
stand sie im Flur, griff nach dem Schlüsselbund das auf der
Komode
lag und wante sich zur Haustür. Mit einem letzten
Prüfenden
Blick in den Flur öffnete sie die Wohnungstür und
ging
hinaus. Die Zauber aktivierte sie wieder und drehte den
Schlüssel
sorgfältig im Schloss ehe sie die Stufen hinter stieg. Unten
kam
sie in einem kleinen, aber dennoch scmucken Flur an. Nach links hin
konnte man zu einer Tür gehen die direkt in die Winkelgasse
führte und somit die eigentlich Hasutür war
für Besucher
z.B., nach links genwanr (von der Treppe aus) war eine weitere
Tür
und diese führte in den Laden. Mell ging auf die Tür
zum
Laden zu und betrat ihr Geschäft. Sie würde die
Ladentür
noch nicht öffnen, es war noch zu früh und es lohnte
sich
nicht. So konnte sie sich dem wartenden Dingen witmen und die
Wünsche ihrer Kunden erfüllen.
tbc: London - Winkelgasse - Zauberküche
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 21.04.2008 16:44
cf:
London – Winkelgasse – Zauberküche
Das Wasser in der Spüle rauschte, als Melanie davor stand und
ihren Teller ab wusch. Irgendwie hatte sie das Verlangen, dies heute
einmal mit der Hand zu tun. Wahrscheinlich war es auch einfach nur eine
Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben. Um die Rechnungen und
Bestellungen wollte sich die 34 Jährige heute nicht mehr
kümmern. Sie hatte nicht im geringsten Lust dazu noch etwas zu
planen, was nicht mit dem anstehenden Ereignis zu tun hatte.
Natürlich gibt es um einiges angenehmere
Beschäftigungen, als
das Geschirr zu spülen, doch dies interessierte die Graham im
Moment nicht. Es war ja nicht viel, was zu spülen war. Gerade
mal
ein Teller, das Besteck und eine Pfanne. Wenn man alleine lebte, gab es
nie viel Abwasch- und auch oft ruhige Momente. Da war eine Stimme aus
dem Radio schon mal etwas Angenehmes, auch wenn sie nur die Zeilen aus
der Zeitung zitierte. Diese hatte Melanie mit einem hauch von einem
hämischen Lächeln gelesen. Sie hatte nicht damit
gerechnet,
dass an diesem Abend so etwas auftauchen würde. Eigentlich war
sie
davon ausgegangen, dass die Morde heute still und leise von der
Bühne gingen und erst am morgigen Tage alle in Panik gerieten.
Da
hatte sie sich wohl getäuscht.
Doch inzwischen taten sich ein paar Befürchtungen auf. Jetzt
waren
die Menschen ein wenig gewarnt und sie rechneten sicherlich damit, dass
etwas vor sich ging. Vielleicht würden sie dadurch
vorsichtiger
werden und ein paar der Todesser konnten an diesem Abend wohl
möglich geschnappt werden. Die Auroren wurden ganz sicher
benachrichtigt und auch der Orden des Phönix würde
sicherlich
wieder in Erscheinung treten. War dieser Todesprophet vielleicht doch
ein Wagnis zu viel? Die Reaktionen waren so unvorhergesehen, oder hatte
Azazel genau das damit bezweckt? Aus diesem Mann wurde man wirklich
nicht schlau und nun ertappte sich Mell dabei wie sie dies nicht
schlecht fand. Sie gestand sich ein, dass dies doch auch Vorteile haben
konnte- auch wenn sie vielleicht deswegen einmal den kürzeren
ziehen konnte. Bei dieser Feststellung, zuckte sie mit den Schultern.
Sicherlich wurde sie auch unterschätzt, doch das hatten schon
viele getan und zu spät den Fehler bemerkt. Es hieß
zwar
,große Klappe nichts dahinter', aber bei der Graham war es
etwas
anderes. Sie redete nicht nur, sondern handelte viel lieber.
Bevor Melanie den ersten Bissen ihres Essen zu sich genommen hatte, war
die davon ausgegangen, dass an diesem Abend alles recht einfach
wäre. Sie würde eine Frau töten die keine
Ahnung hatte
wie man sich Duellierte, sie würde sich einen schönen
Kampf
mit einem bedeutenden Mann leisten und dann das dunkle Mal an den
Himmel zaubern ehe sie in ihre Wohnung zurück kehrte. Dies
erwies
sich jetzt aber als deutlich komplizierter. Sie würde nicht
einfach so durch die Gegend spazieren können (okay, das hatte
sie
jetzt auch nicht unbedingt vor gehabt mit einer Maske der Todessern vor
dem Gesicht) und ihren Auftrag ausführen können,
jetzt war
noch mehr Vorsicht geboten. Das machte die Sache wirklich
Gefährlicher- aber spannender. War Spannung nicht das, was
Melanie
so liebte? Dies mochte sie zudem auch am Todesser da sein. Es war
etwas, dass immer mit einem Risiko verbunden war. Die ganzen Jahre war
nicht mehr passiert und nun kam gleich so etwas großes. Man
konnte aber nur hoffen, dass nicht ein paar übermütig
wurden.
Sicherlich würden sich manche etwas unpassend benehmen und
gleich
übertreiben, nur weil es wieder etwas zu tun gab. Dies
wäre
auch einer der größten Fehler die man an diesem
Abend
begehen konnte.
Mit einem leisen ploppen, zog Melanie den Stöpsel aus dem
Abfluss
und langsam rauschte das Wasser davon. Sie griff nach dem Handtuch,
dass auf der Arbeitsplatte lag und begann die Teile abzutrocknen. Als
sie nach dem Teller griff, rutschte ihr dieser aus den Händen
und
fiel mit lauten geschepper zu Boden. Überall flogen Teile
davon
herum und Winkens sprang empört von seinem Napf weg, das in
der
Küche stand. Er funkelte seine Besitzerin böse an und
marschierte eingebildete aus der Küche hinaus, in Richtung
Wohnzimmer.
,,Verdammt!“, stieß Melanie wütend aus und
feuerte das
Geschirrtuch auf den Boden. Schnell zückte sie ihren
Zauberstab
und schon kamen ein Kehrblech und ein Kehrbesen angeflogen und fegten
alles zusammen. Die schwarz Haarige hatte keine Lust sich jetzt auch
noch die Finger auf zuschneiden. Nun war auch die Lust am abtrocknen
vergangen. Wieder ein Schwenk mit dem Zauberstab und schon trockneten
sich alle Teile von alleine ab. Ruppig griff sich Mell die Zeitung und
verschwand in ihr Schlafzimmer. Das sie den Teller zerbrochen hatte
nervte sie im Moment. Dummes Missgeschick!
Die Tür zu ihrem Reich, ließ sie ein Stück
offen da sie
es sinnlos fand sie zu schließen. Niemand war sonst noch in
der
Wohnung und sie wollte ja auch nicht schlafen. Sie war etwas
unschlüssig und legte erst einmal ihre rechte Hand auf die
Armlehne des geflochtenen Stuhl der neben dem Bücherregal
stand,
die andere Hand umschloss den Todespropheten. Nach einigen
Überlegungen ging Melanie auf die Fensterreihe zu und dort
ließ sie sich auf der gepolsterten
„Fensterbank“
nieder. Sie lehnte sich mit dem Rücken an ein paar Kissen und
legte ihre Füße ebenfalls auf das Polster, was
ungemein
bequem war.
,Irgendwo dort hinten, ganz am Stadtrand, wird bald ein
dunkles Mal auftauchen- von mir geschaffen. Die Leute werden sich noch
umsehen, es wird sicherlich alles anders als damals, beim dunklen Lord",
begann die 34 Jährige zu überlegen, als sie aus dem
Fenster
schaute und ihren Blick über die Dächer von London
schweifen
ließ. So verweilte sie einige Minuten, ehe sie wieder nach
der
Zeitung griff die neben ihr lag. Das Titelblatt kannte sie, doch den
Rest hatte sie noch nicht richtig studiert. Das knistern des Papiers
war im Moment das einzige Geräusch das im Zimmer zu
hören
war, als Melanie die Seiten umblätterte. Sie fragte sich ein
wenig, wie viel Arbeit es wohl gekostet hatte, eine ganze
Zeitungsausgabe zu sabotieren. Gut, sie wusste das die Leute vom
Propheten überwiegend Einfallspinsel waren, aber dennoch
musste
dies schon Arbeit gewesen sein.
|
Melanie Graham
Todesser
|
erstellt am 10.05.2008 21:29
Melanie
hatte ihren
Abend nicht besonders aufregend verbracht. Außerdem war er
ungewohnt ruhig und auch leicht langweilig verlaufen. Sie wunderte sich
schon etwas über sich selbst.
Erst hatte sie in ihrem Zimmer gesessen, die Zeitung gelesen und dabei
einen Tee getrunken, war schließlich in ihr Arbeitszimmer
gewandert und hatte sich dort durch ein paar Bücher
über
Zaubertränke gewühlt. Danach war sie in ihrem
Wohnzimmer
gelandet und hatte geschrieben. Ihr war aufgefallen, das sie schon
lange nichts mehr zu Papier gebracht hatte und so war es mal wieder an
der Zeit dafür. Die schwarze Feder in ihrer Hand war nur so
über das Papier geflitzt und hatte in einer fein
säuberlichen
Handschrift die Gedanken der Graham nieder geschrieben.
Der Tee den sie sich zu Gemüt geführt hatte tat
irgendwie gut.
Vielleicht würde man annehmen, dass sie ihn getrunken hatte
weil
sie aufgeregt war, doch das war weit gefehlt. Melanie war die Ruhe
selbst, freute sich ein wenig auf ihren Auftrag und die Folgen. Mehr
war da aber nicht. Sie sah keinen Sinn darin wie ein aufgescheuchtes
Huhn durch die Gegend zu laufen und nur weil sie heute einen Mord
begehen würde. Dies war für die 34 Jährige
doch nichts
neues mehr. Sie hatte einige Leute sterben sehen, auch Leute die ihr
mal am Herzen lagen wie zum Beispiel ihr engster Freund der
dafür
durch ihre Hand sterben musste, weil er ihren Bruder förmlich
verkauft hatte. Reue hatte sie über die Jahre nicht gezeigt,
sie
fand das diese Tat richtig war- wie sie es eigentlich immer von sich
dachte. War dies Arroganz? Manche würden es so bezeichnen,
doch
Mell sagte selbst von sich das sie einfach wusste was richtig und was
falsch war. Sie war eben überzeugt von sich und das war es
auch
schon.
So wanderte schließlich ihr Blick zur Wanduhr im Wohnzimmer
und
sie stellte fest das es so langsam Zeit wurde sich auf den Weg zu
machen. Sie wollte auf keinen Fall ihr dunkles Mal zu spät in
den
Nachthimmel schicken, das wäre ja schon fast
beschämend. So
stand sie schließlich auf, packte ihr Tintenfass, die Feder
und
ihr Pergament zusammen und nahm es mit in ihr Zimmer. Dort legte sie es
in eine Schachtel die sie in ihr großes Regal schob. Nur
langsam
wandte sie sich wieder von dieser ab und drehte sich
schließlich
zu ihrem Bett um. Winkens hatte sich zu einem kleinen Knäuel
zusammen gerollt, doch er schlief nicht. Er schielte seine Besitzerin
mit seinen grünen Augen an und schien sie fast dazu
aufzufordern
sich endlich ihren Umhang anzuziehen und die Maske der Todesser
aufzusetzen.
Etwas was zwischen einem Lächeln und einem Grinsen lag huschte
über Mells Gesicht. Irgendwie hatte sie immer das
Gefühl, das
ihr Kater und sie sich ziemlich ähnlich waren. Genau wie sie
selbst, war auch er zu unbekannten Menschen etwas bissig und auf eine
gewisse Art auch hochnäsig. Wäre Melanie ein
Animagus, dann
sicherlich eine schwarze Katze.
Langsam ging sie auf den Kater zu, streichelte ihm sanft über
sein
Fell und sofort begann er zu schnurren. Als sie aber wieder ihre Hand
weg nahm, sah Winkens seine Besitzerin Vorwurfsvoll an. Diese
ließ sich aber nicht beirren, sondern ging auf ihren
Kleiderschrank zu und öffnete ihn. Er sah von innen ganz
normal
aus, wenn man mal davon absah das eigentlich keine freundlichen Farben
darin vor kamen. Man sollte sich täuschen, denn Melanie
bückte sich, zog ihren Zauberstab aus der Tasche und zielte
auf
den Boden des Schranks. Sie sprach keinen Spruch, denken reichte
vollkommen aus. Es schien als sei nichts passiert, doch nun konnte die
schwarz Haarige den Holzboden verschieben und darunter befand sich ihr
Geheimnis. Der schwarze Umhang lag fein säuberlich auf dem
Boden
und die Maske oben drauf. Mell mochte diese Maske, sie stand
für
das was sie war und sah für viele Menschen einfach zu
fürchterlich aus. Behutsam griff sie danach und strich kurz
mit
ihren Finger darüber. Dann holte sie auch den Umhang heraus
und
versetzte die Bodenplatte wieder in ihren ursprünglichen
Zustand.
Es sah alles ganz harmlos aus, nichts ließ darauf
schließen
das sich hier etwas versteckte. Als Todesser musste man vorsichtig sein
und mit Tricks arbeiten.
Die Sachen lagen nun auf dem Bett und warteten darauf angelegt zu
werden. Melanie bemerkte, dass das was sie trug nicht gerade
Vorteilhaft war. So zog sie ihren Mantel aus, ihr Top und tauschte das
ganze gegen eine schwarze Bluse. Dies konnte man angenehmer unter dem
Umhang tragen, so viel stand fest. Schließlich legte sie sich
den
Umhang an, ihr schwarzes Haar lag so auf ihren Schultern das es kaum
vom Stoff zu unterscheiden war. Die Maske würde sie erst
aufsetzen, wenn sie apparieren würde, in der Wohnung musste
sie
diese ja wohl noch nicht tragen.
Mit wehendem Umhang verließ sie das Zimmer und Winkens folgte
Melanie auf leisen Pfoten. Diese ging noch kurz in die Küche,
trank einen Schluck und begab sich dann in Richtung Tür. Ehe
sie
aber nach Draußen ging, dachte sie noch einmal an das was in
dem
Umschlag war. Jedes kleine Detail hatte sie sich eingeprägt
und so
durfte eigentlich nichts schief gehen. Außerdem war ihr klar
wer
heute Nacht sterben würde und sie fiel schon einmal weg. Da
blieben ja nicht viele übrig...
Das Licht im Flur erlosch und so trat Melanie in den Hausflur. Dort
legte sie alle Banne auf die Tür und musste sich auf diese
Verlassen. Ihren Schlüssel würde sie nicht mitnehmen,
dies
wäre viel zu riskant. Behutsam ging sie die Stufen hinunter,
setzte sich die Maske auf und dachte an den Ort an den sie wollte.
Plötzlich war die dunkle Gestalt verschwunden und tauchte
einige
Kilometer weiter vor einem großen Haus auf, im Schatten
einiger
Sträucher und Bäume. Jetzt würde es los
gehen!
Tbc: London allgemein
|