Autor Thema: Gringotts
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 16.09.2007 15:26    

Gringotts ist die einzige bekannte britische Zaubererbank. Sie wird von Kobolden geführt. Bei Gringotts können magische Menschen Zauberergeld und auch andere Wertgegenstände sicher aufbewahren. Außerdem kann Zauberergeld in Pfund umgetauscht werden und umgekehrt Pfund in Galleonen und Sickel.



"Fremder, komm du nur herein,
Hab Acht jedoch und bläu's dir ein,
Wer der Sünde Gier will dienen,
Und will nehmen, nicht verdienen,
Der wird voller Pein verlieren.
Wenn du suchst in diesen Hallen
Einen Schatz, dem du verfallen,
Dieb, sei gewarnt und sage dir,
Mehr als Gold harrt deiner hier."

Willard Hatch
erstellt am 16.12.2007 18:07    

5. September 2011

Einstiegspost

Ich brauchte dringend eine Dusche. Meine Geruchsknospen in der Nase hatten schon den Rückzug angetreten, als ich mich in der Nähe des großenDrachenhaufens befunden habe. Das ich nun die wandlende Form dessen bin bestätigte eigentlich nur, dass heute wieder Montag war. Und wie jeden Montag auch verfluchte ich den Spinner, der einstmals Drachen für einen sehr guten Abwehrmechanismus hielt ... natürlich hat er dabei vergessen für sanitäre Einrichtungen zu sorgen und regelmäßiges Essen. Als wäre es nicht undankbar genug mit 200 kilo Frischfleisch durch die Gänge zu maschieren, ist der Dank dafür noch ein freundschaftlicher Klaps auf den Rücken während man den Misthaufen zu beseitigen versucht (ich hoffe Mr. Moretimer möchte nie einen Einblick in sein Schließfach haben). Wenn dieser Klaps von einem Drachenschwanz ausgeführt wird, sorgt er entweder dafür, dass man sich das Rückgrad bricht oder kopfüber in Drachen-Aa fällt. Bestimmt hätte ich ersteres bevorzugt aber es ist nunmal Montag.
Um dem wiederlichen Geruch nach verfaulten Eiern und misslungenem Grillfest zu entgehen, wählte ich den kurzen Weg durch Mrs. Hemphroes Zelle. Selbstsicher berührte ich den großen Pokal mit den vielen Rubinen und Juwlen und erfreute mich der Tatsache, dass die Tür hinter mir mit einem lauten Scheppern zuviel und der Raum sich schnell mit lauwarmen Wasser füllte. Nachdem der Raum nun bis oben hin gefüllt war, konnte man ein leises Ploppen vernehmen und ein kleiner Stein in der Wand löste sich. Wie in einer Badewanne, begann das Wasser schnell langsam durch die kleine Öffnung zu rauschen und mich mitzuziehen (was nicht bei jeder Badewanne passiert ... achja, selbstverständlich blieben alle Wertgegenstände, vom Wasser unberührt an ihrem Platz stehen). Zerdreht, geknickt und zusammengefaltet, allerdings vollkommen schmerzfrei, folgte ich dem Wasser durch das Loch in der Wand und folgte einem wahnwitzigem Röhrensystem. Dies war der Zeitpunkt, an dem ich mich wirklich wie ein Drachenköttel fühlte. Dieses Gefühl verblasste allerdings alsbald, als ich aus einem Duschhahn ausgespukt wurde und in eine alte, gußeiserne Wanne fiel. Nass bis auf die Knochen, aber wieder sauber machte ich mich daran aus der Wanne zu steigen.

"Ist es schon wieder Montag?" Das war Hank ... er saß immer 2 Meter entfernt auf dem Lokus und las eine Zeitung von 1867. Allein an seinen Beinen konnte ich erkennen, dass es sich um einen Kobold handelte ... obwohl ich nur allzugern gewusst hätte wie er in voller Statur aussieht. Mit einem kurzen Seuftzer bejahte ich und stellte mich unter den unter den riesigen Ventilator am Ausgang. Wie immer war ich froh, dass nur das Wasser von mir wich und nicht meine Kleidung ihm folgte oder meine Beine nachgaben. Frisch getrocknet und gewaschen durchschreitete ich den Ausgang ohne Hanks hämische Worte zu beachten, von wegen bis nächsten Montag.
Ich befand mich in der Eingangshalle. wo wiedereinmal das wohlvertraute hektische Chaos herrschte ... wie jeden Montag. Ein lautes knurren signalisierte mir, dass ich trotz all der Ausscheidungen an diesem Tage immer noch einen guten Hunger hatte und mich zu Kantine begeben sollte ... sobald ich die wichtige Nachricht gelesen habe, die mir gegen dir Brille geflogen ist. Kobolde waren nicht freunde großer Reden oder Sätzen mit mehr als 10 Worten, sodass ich die Nachricht binnen weniger Sekunden auswendig gelernt habe.

Zelle 183, Erbschaft, Forge Greasly

Der Kunde ist König ... und somit ist es nicht erlaubt sich auch nur irgendwie über ihn lustig zu machen, dies war jedenfalls meine erster Gedanke als ich lauthals anfing zu lachen. Was leider nur 5 Sekunden andauerte, bis die wahrlich bösen Blicke meiner Kollegen mich wieder in die Realität zurückholten und ich schleunigst versuchte einen Forge Greasly zu finden.

George Weasley
erstellt am 16.12.2007 19:00    

Einstiegspost

Es war ein Montag Nachmittag, als George den Scherzartikelladen in der Winkelgasse verliess, um kurz auf die Zaubererbank Gringotts zu gehen. Der Wind, der an diesem Morgen blies, zwang George dazu, seinen Mantel bis zum Kopf zu schliessen und sich gegen den Wind zu drehen und Richtung Bank zu gehen. Ist ja mal wieder typisch, dachte George der erst seit kurzem wieder auf den Beinen ist muss zur Bank. Warum kann nicht mal Fred gehen? Leise das scheussliche Wetter verfluchend ging George weiter im stetigem Kampf gegen den Wind und die Kälte. Wenn ich das nächste Mal zur Bank gehen muss, nimm ich Fred mit und stell ihn vor mich..so als Windabnehmer.. In sich hinein lachend stellte er sich vor, wie das aussehen würde. Wenigstens bringen mich solche Gedanken zum Lachen..sonst werd ich bald noch zu einem Stein..
Noch in den Gedanken bei seinen vor kurzem beendeten neuen Scherzartikeln stieg George die Stufen zur Zaubererbank hinauf. Endlich wieder in der Wärme, öffnete George seinen Mantel bis zur Hälfte und betrachtete freudig die Leute in der Bank. Zauberer, Kobolde, Hexen, ... hier ist wirklich immer viel los.. Noch ein bisschen die Leute betrachtend und sich nochmals ins Gedächtnis rufend für was er hier war, ging er zu einem Schalter, an dem sich am wenigsten Personen (oder das glaubte er) aufhielten und fügte sich in die Reihe ein. Also..etwas Geld abheben..wird wohl nicht so schwierig sein..naja..hab ja noch etwas Zeit..bis dann alle vor mir fertig sind, vergeht sicher ne halbe Stunde.. So wartete George darauf, dass er an die Reihe kam. Aber die Kobolde kannten wohl keinen Stress und so vergingen die Minuten und George kam es so vor, als ob er schon einen ganzen Tag da wäre. Obwohl..eher sein Bauch dachte das. Hätte ich das gewusst, hätte ich etwas zu essen mitgenommen Doch auch die langsamste Sekunde geht irgendwann vorbei. Nach einer geschätzten Dreiviertelstunde war George am Schalter an der Reihe.
" Ähh..Guten Tag..ähh..ich möchte gerne etwas Geld von meinem Schliessfach abheben." Der Kobold betrachtete George schweigend, sodass er noch das Gefühl bekam, dass er etwas Falsches gesagt oder getan hätte. „ Aha..und dürfte ich ihren Namen zuerst einmal wissen und den dazugehörigen Schlüssel haben? „ Schweigend und mit einem ungeklärtem mulmigen Gefühl im Bauch gab er ihm den Schlüssel und sagte dem Kobold seine Namen. " Wie ? Forge Greasly ? " Kopfschüttelnd und mit einem etwas lauterem Ton sagte George dem Kobold: "Nein, George Weasley"
Wie alt wird dieser Kobold wohl sein? Wie viele Namen wird er schon gehört haben? Wie viele Schlüssel wird er wohl schon in den Händen gehalten haben ? Schweigend betrachtete George den Kobold weiter und wartete darauf, dass er zu seinem Geld kam...

Willard Hatch
erstellt am 18.12.2007 22:38    

Unter großem Stöhnen zwengte sich Willard in die kleine Kammer, die als Büro eines noch kleineren Kobolts diente. Selbst für Koboltmaßstäbe war Jenk klein und auch bei ihm galt.

Je kleiner desto gemeiner.

Es war bereits das dritte Mal, dass er ihn an den flaschen Schalter geschickt hatte und Will´s Laune hatte ihren Tiefpunkt erreicht, nicht zuletzt, da er nun zweifelsohne zu spät zu seinem Termin kommen wird. Wutschnaubend riss er den, noch vor einigen Sekunden gefällig grinsenden, Kobold von seinem Stuhl und hob ihn so hoch, dass sich ihre Nasen berührten ... was Willard nur allzuschnell bereute als er den infernalen Mundgeruch bemerkte.

"Wo zum Teufel ist Forge Greasley du kleiner Furz deiner versoffenen Hinkepankmutter!?"

Es war nicht nötig diese Worte bedrohlich auszuzischen, nicht zuletzt weil Kobolde unter extremer Höhenangst leiden, es war einfach nur dramatisch und ... angebracht.

"Schalter 34 ... und nun lass mich runter Mensch!", keifte Jank mit feuchter Aussprache zurück. Willard ließ ihn mit einem kurzen Danke fallen. Es folgten 2 dumpfe Stöße, 2 dumpfe Kltscher und 2 äißerst unmanierliche Flüche. Jank war mit seinem Allerwertesten aufgekommen und Willard hatte vergessen sich durch die Tür zu bücken.
Kurze Zeit später erreichte er Schalter 34 wo auch schon sein Client wartete, den er leider nicht näher in Augenschein nehmen konnte, da ihm der Schädel wummerte und ihm Schweiß in die Augen geronnen war.

"Willkommen in Gringotts, Mr. Greasley. Bitte folgen Sie mir. Es gibt einige Kleinigkeiten, die Ihrer Aufmerksamkeit benötigen. Doch wo bleiben meine Manieren ... ich bin Willard Hatch. Freut mich Sie kennen zu lernen Mr. Greasley." Die Hände auf die Knie gestemmt und leicht gebeugt, spukte Willard die Worte mit den unverwechselbaren Lauten eines Mannes, der sich gewahr wurde, dass er noch mehr Sauerstoff braucht um zu überleben.

Kraftlos reichte Willard seinem Gegenüber die Hand ... zog sie jedoch schnell zurück, da ihm einfiel, in was er vor wenigen Stunden noch gelegen hat. Stattdessen nutzte er schnell die freie Hand sich mithilfe eines Taschentuches den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen und seine Brille zu richten. Nach einem kurzen stuieren seines Gegenüber beschlich ihn das ungute Gefühl seinen Gegenüber zu kennen. 

George Weasley
erstellt am 23.12.2007 11:01    

Hmm...was studiert den der da noch so lange? Der Kobold betrachtete den Schlüssel eingehen..und George auch. "Es sollte alles in Ordnung sein..folgen Sie bitte.." Doch weiter kam er nicht.
"Willkommen in Gringotts, Mr. Greasley. Bitte folgen Sie mir. Es gibt einige Kleinigkeiten, die Ihrer Aufmerksamkeit benötigen. Doch wo bleiben meine Manieren ... ich bin Willard Hatch. Freut mich Sie kennen zu lernen Mr. Greasley."
Eine komisch aussehende Person hatte sich zwischen der Menschenmenge durchgezwängt...oder nein...die Menge wich vor ihm zurück. Und im nächsten Moment bemerkte George auch warum.
Da schmeckt doch irgendetwas komisch..hmm..aber es wäre ein Geruch, den man einsetzen könnte..ich muss herausfinden, was das ist.. Mehr dem Geruch nachhängend als der Person, überlegte George, was das sein könnte. Das wären die neusten Menschenmengen vertreibende und gute Geruchsmenschen verzweifelnder Geschmack..aber wo bin ich..zuerst mal hören, was der hier will..
Immer noch halb in den Gedanken, sah er den Mann an. Etwas war da..etwas stimmte nicht.. Woher kenne ich den nur? Erst jetzt viel im auf, dass er den Mann schon einmal wo gesehen haben müsste..Gedankenverloren betrachtete er den Mann. naja..egal..zuerst mal schauen, was er will "Ja der bin ich..also..wenn sie George Weasley suchen und nicht Forge Grealsey.." Wieder in Gedanken dachte George nach: Der ist ja komplett ausser Atem..was hat den der gemacht? "Ich folge ihnen gerne, wenn ich dann aber später direkt hier an den Schalter darf, für mein Geld..ansonsten komme ich ja nie mehr Heim. " Schmunzelnd sagte George diesen Satz, obwohl er nicht wusste, für was er eigentlich mit sollte. Was ist den eigentlich so wichtig, dass ich mitkommen soll..hmm..ich sollte ihn mal fragen "Könnte ich bitte noch wissen, warum ich mit Ihnen mitkommen sollte, Mr. Hatch? Ich bin auch ein beschäftigter Mann und wie ich sehe, Sie auch. Also erklären sie mir kurz, um was es geht, denn die Zeit zu vergeuden, in der ich einen neuen Scherzartikel entwerfen könnte, ist mir teuer. " Jaa...mit diesem Geschmack und der Genialität der Artikel..da könnte man viel machen.. Gedankenverloren dachte George daran, obwohl er wusste, dass diese Person vor ihm, Herr Hatch, auch sicherlich etwas von ihm wollte..nur was..das war die Frage.

Willard Hatch
erstellt am 30.12.2007 13:34    

Willards, nach Sauerstoff schreiendes, Gehirn fing langsam an zu rattern als ihm der Name Weasley zu Ohren kam. Nicht das er besorgt war, den falschen erwischt zu haben ... nein, er war ein, wie bereits erwähnt, schwer beschäftigter Mann und als solcher stand ihm ein gewisses fehlerpensum zu. Jedoch kam er nicht darauf an wen ihn der Name Weasley errinerte ... und diese auffällig roten Haare. Fest entschlossen sich nachher mit dem Problem weiter zu befassen, winkte er Mr. Weasley zu und deutete ihm zu folgen.
Zielstrebig wanderte Willard auf einen der großen gußeisernen Fahrstühle zu und schloss mit einem lauten Knallen. Alsbald setzte sich das Monster aus Stahl auch in Bewegung ... und wurde schneller und schneller. Willards Finger verkrampften sich an dem Hebel und er räusperte sich kurz.
"Entschuldigen Sie Mr. Weasley, wenn wir Ihre kostbare Zeit verplempern und Ihr Genie für kurze Zeit in Ketten legen, dennoch haben meine Kollegen eine etwas andere Auffassung von dem Tode als ... andere Individuen. Sollte nach dem Tode eines Klienten nicht rechtzeitig ein Erbe auftauchen geht der Inhalt des Schließfaches an die Bank über. Das mag sich in der Theorie grausamer anhören als in der Praxis ... nunja, was es aber leider ist."
Ein kurzes Keuchen entwich Willard, als der Fahrstuhl die Schallmauer durchbrach und ihm die Luft aus der Lunge presste. Seinem Mitfahrer ging es derzeit auch nicht besser ... hoffte Willard jedenfalls, der es vorzug alle Körperöffnungen inklusive Auge zu verschließen. Die Höllenfahrt endete nach wenigen Sekunden, als der Fahrstuhl zum Halten kam und nun langsam in der horizontalen weiterglitt.
"Wo war ich stehen geblieben? Achja, dennoch kann ich Sie beruhigen ... mit diesem Gefährt sind wir garantiert schneller da. Ihnen mag das nun vorkommen wie ein Wettrennen aber ... nun sagen wir, wir haben gute Chancen auf den ersten Platz. Ahhh da wären wir auch."
Mit aller Kraft zerrte Willard das Gatter auf und trat ins Freie. Sie waren in einem langen, spärlich beleuchteten Gang angekommen. Mit einem kurzen Blick auf die Notiz machte sich Will auch alsgleich auf die kurze Suche nach dem Schließfach. Zelle 183 entpuppte sich als eine große 2 meter mal 2 meter Tür mit klassischen Verzierungen (Mord und Totschag hauptsächlich ... als nix jugendfreies) mit einem großen, ein Mund. Dieser stand zu Willards bedauern weit offen und entblößte 3 Reihen messerscharfer Zähne. Weiter hintem im Rachen konnte man die Vage Silouhette eines Schlüssels erkennen.
"Wenn Sie erlauben Mr. Weasley würde ich se bitten den Schüssel dort ... hinaus zu zaubern. Denn auch ich habe meine Prinzipien, welche es mir nicht erlauben in diesen Mund hinein zu klettern."

George Weasley
erstellt am 30.12.2007 14:21    

Als sie in den Fahrstuhl stiegen, wusste George noch nichts von der gleich folgenden Qualen, da er noch nie in einem solchen Fahrstuhl war.
Es geht also um ein Erbe..hmm..hab ich etwas verpasst? Es muss dann passiert sein, als ich Krank war..ich sollte Fred mal nach allen Neuigkeiten auspressen.. Als das Tempo dann immer schneller wurde und George langsam das Gefühl bekam, dass sie sie den Planeten durchfahren möchten, fing er an zu Schwitzen. Was wird den das jetzt auf einmal? Als er dann sah, dass auch der Herr Willard, seine Mühen hatte, kam es ihm ein bisschen leichter ums Herz. Also ist das immer so..naja..wäre nichts für mich. Und was meinte er mit Wettrennen? Gibt es noch jemanden anderen, der das Erbe, was es auch immer ist, haben will? Hmm..ich lass mich mal überraschen.. Sichtlich froh, dass der Fahrstuhl endlich hielt, gingen sie aus im raus.
Woah..ziemlich langer Gang..und was sind den das da für Türen? "Oha, eine recht grosse Tür", meinte George, als sie zum Schliessfach kamen.
"Wenn Sie erlauben Mr. Weasley würde ich sie bitten den Schüssel dort ... hinaus zu zaubern. Denn auch ich habe meine Prinzipien, welche es mir nicht erlauben in diesen Mund hinein zu klettern." Warum muss ich den das selbst machen? Verwirrt schaute George zu Willard hinüber. naja, was solls, dann mach ich es eben. Sollte ja nicht zu schwer sein
George nahm seinen Zauberstab heraus, zielte auf den Schlüssel, überlegte nochmals kurz und holte ihn geschickt mit einem Zauber aus dem grossen Maul heraus...oder naja..bis zum Maul..als der Schlüssel die Zähne passierte, klappten diese in Sekundenschnelle zusammen und umschlossen den Schlüssel.
"Okay, jetzt weiss ich warum sie ihn nicht hinaus nehmen wollten." Mit einem Lächeln schaute George zu Willard. Mit einem letzten Kraftaufwand holten sie dann auch den Schlüssel aus dem Mund heraus. "So..und was nun? Noch irgend etwas herausnehmen oder so?" George musterte Willard von oben bis unten und schaute sich dann wieder im Raum um.
Hier gibt es ganz schön viele solche Türen..jede mit einer anderen Verzierung. Was dort wohl alles hinten drin sein möge..ach, dass will ich wahrscheinlich gar nicht wissen
Wieder zurück zum Schliessfach sich drehend, schaute George Willard an. "Ich nehme an, jetzt da wir den Schlüssel haben, können wir mein Schliessfach öffnen, oder wie?" Nach einem Schloss suchend, musterte George das Schliessfach. Aber er fand keins. "Ähh..Entschuldigung, aber wo ist den das Schloss Herr Willard?"

Willard Hatch
erstellt am 30.12.2007 15:59    

Auf Willards Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, welches Mütter gern benutzen wenn ihre Kinder sich verbrennen, fragen wo die Babys herkommen, warum Mama und Papa gestern im Schlafzimmer so laut waren oder wenn er/sie mit einem Freund/Freundin nach Hause kommen (bitte in der Reihenfolge).
"Sollte die Tatsache, dass wir im Besitz des Schlüssels sind, nicht genügen?"
Wie auf Kommando hörte man das Klicken und Rattern zahlloser Hebel, Zahnräder und Dingen, dessen Namen Willard nicht kannte. Es war eines der simpelsten Schlösser, welche Gringotts zu bieten hatte und der niedrige Sicherheitslevel verhieß keine unangenehmen Überraschungen. Nur einige Sicherheitsstufen höher, hätte man durch das Maul krichen müssen um in den Raum zu gelangen ... eine wunderbare Sache für alle Klaustrophoben. Nur wenige Sekunden später verfluchte Willard diesen Gedanken als sich das Maul langsam zu öffnen begann, dennoch bestand mehr als genug hoffnung, dass Willard nicht gezwungen war durch den Schlund zu treten.
"So Mr. Weasley, ich glaube es wäre nun der geeignete Zeitpunkt ein paar Formalitäten zu klären. Wie bereits erwähnt geht das gesamte Vermögen, welches sich in dieser Zelle befindet, an die Zaubererbank Gringotts über, sollte die angemessene Frist abgelaufen sein. Bedauerlicherweise Endet die Frist ..."
Willard warf einen raschen Blick auf seine Taschenuhr und musste feststellen, dass noch ein wenig Drachenkot an ihr hing.
"... genau jetzt. Daher bitte ich Sie noch so viel wie möglich aus der Zelle zu tragen bis ... nunja, sagen wir einfach: Beeilen Sie sich.
Achso, ich kann Ihnen leider nicht dabei helfen, da dieses Ungeheuer nur den Schlüsselträge unverdaut durchlässt, welcher Sie in diesem Falle wären. Natürlich werde ich hier draußen auf Sie warten und gegebenenfalls Hilfe holen."
Mit einem versöhnlichen Lächeln auf den Lippen fuhr er dann fort:
"Es tut mir leid Mr. Weasley aber ich kann wirklich nicht mehr für Sie tun ... warten Sie, sollten Sie eingeschlossen werden, vermeiden Sie es zu apperieren oder wie das heißen mag. Nehmen Sie diese kleine Phiole hier. Wenn Sie irgendwie in Gefahr geraten sollte ... aus welchen Gründen auch immer, müssen Sie die Phiole nur öffnen. Es wird Sie aufsaugen und sicher aufbewahren, bis ich mir Zutritt verschafft habe. Ich hoffe wir werden nie gebrauch davon machen müssen."
Nach einer kurzen Erkundungsreise durch die vielen Hemdtaschen reichte Willard seinem Klienten die Phiole und klopfte ihm noch einmal ermutigend auf die Schulter.
"Viel Glück ... nicht das sie es bräuchten aber ...."

George Weasley
erstellt am 04.01.2008 12:17    

"Bedauerlicherweise Endet die Frist genau jetzt. Daher bitte ich Sie noch so viel wie möglich aus der Zelle zu tragen bis ... nunja, sagen wir einfach: Beeilen Sie sich." Kaum hatte Willard diesen Satz beendet, dachte George angestrengt nach, was er holen sollte. Obwohl...er wusste ja nicht was innen war, also konnte er sich dies sparen. Mit der einen Hand steckte er behutsam die kleine Phiole in seine Tasche, mit der anderen nahm er seinen Zauberstab heraus. "Naja..wenn das so ist, mach ich mich jetzt besser auf den Weg, in diese Zelle da." Mit dem rechten Zeigefinger deutete er auf die Zelle, während er sprach.
"Naja..was solls..mach ich mich auf den Weg." Also wenn da nicht etwas Brauchbares drinnen ist, werd ich nie mehr zur Bank gehen..soll doch Fred durch die Mäuler klettern.. Als er schon halb mit dem Kopf im Maul war, meinte George noch: "Ahh..und danke für die Phiole." und hoffentlich werd ich von der nie gebrauch nehmen müssen..eingesperrt..in einer Phiole..super..
Jetzt war George schon bis zu den Knien in dem Maul Wie weit geht den das noch..das kann doch nicht sein..ah..gleich geschafft Kaum hatte er dies gedacht, plumpste er auf der anderen Seite herunter..aber das Maul blieb glücklicherweise offen..
Okay..bis jetzt läuft ja alles gut..so mal schauen, was es hier alles so hat George liess seinen Blick durch den Raum schweifen. Er war nicht sehr gross..die Tür vorne und die Verzierung hätten etwas grösseres zu erwarten lassen, aber George störte dass nicht. Jedenfalls hatte er so mehr Zeit, alles zu betrachten. In einer Ecke lag ein Haufen mit Knuts, Sickel und Galleonen. Naja..das haben wir ja noch..also mal schauen, was sonst noch so da ist Daneben lagen einige hässliche Töpfe, Behälter, Vasen, usw. Okay..dass brauchen wir glaub ich auch nicht Mit einem Schmunzeln beendeten George seine Aussage. So liess George seinen Blick weg von den Vasen schwenken, weiter nach rechts.. Papierkram..na klar..und dann noch ein ganzer Haufen..naja..besser mal schnelle anschauen, was es sonst noch gibt..und dann mal schnell alles durchblättern.. Nach dem Haufen von Schriftrollen, Briefen und Blättern folgte nur noch eine Sache..ein Schrank. Also wenn da jetzt Kleidung drinnen ist, dann brauch ich nicht mehr lange hier drinnen zu sein Dann öffnete er den Schrank...und was war drinnen?
Kleidung Na klar..wie könnte es auch anders sein..uhh..eigenartige Mode..wohl schon vom letzten Jahrhundert..oho....was haben wir den da? George nahm im diesem Moment einen eigenartig aussehenden Hut aus dem Schrank. Was soll den das sein? Oh nein..der hätte mir dann aber gar nicht gefallen Schnell legte er den Hut wieder beiseite.
Na dann, kommen wir mal wieder zurück zu dem Papierkram behutsam schloss er wieder den Schrank und ging den Schritt wieder zurück zu dem Haufen. Dann machte George sich an die Arbeit, die Blätter auseinander zu falten und kurz anzuschauen. Blablabla..balbalbla..ist auch etwas Interessantes auf diesem Haufen..mich interessiert es wohl kaum, was die da miteinander geschrieben haben..und warum haben die eigentlich die Briefe von der Brieffreundinn oder was auch immer aufbewahrt?..hmm..egal Sachte legte er immer mehr Blätter auf die Seite, die er als nicht interessant einstuft und hier zurücklassen wird. Eine Zeit lang war nur das rascheln des Papiers zu hören..doch dann weiteten sich die Augen von George. Was ist den das? Schnell nahm er das Pergament und packte es in seine Tasche..den Rest der Blätter überflog er wieder und merkte, dass diese wieder unwichtig waren. Naja..etwas hab ich gefunden..und das muss ich schnell Fred zeigen..das wird ihn sicherlich überraschen..ohh..ich freu mich schon darauf, sein Gesicht zu sehen .
In diesem Moment hörte George draussen Schritte..Schritte von kleineren Geschöpfen.. okay..ich mach mich jetzt besser auf den Weg wieder zurück durch das Maul Kaum ausgesprochen, war George auch schon halb im Maul wieder verschwunden.

Willard Hatch
erstellt am 07.01.2008 23:18    

Das Maul schloss sich hinter Mr Weasley und Will war allein. Ihm machte die Einsamkeit nichts aus ... auch nicht die Stille, die Dunkelheit, das herannahende Röcheln, die grausamen Schreie von weither ... doch wurde es alsbald ein wenig nervig. Seufzend schlug er dreimal gegen die Wand und mit jedem Schlag klangen die Geräusche mehr und mehr ab.
Will war sich sicher, dass Mr. Weasley wohlbehalten, vor Freude jauchzend ... oder auch nicht, sich grad durch die unermesslichen Reichtümer ... oder auch nicht, wühlt und soviel einpackt wie er nur konnte ... oder auch nicht.Um letzte Zweifel zu beseitigen, suchte sich Will eine andere Beschäftigung, welche sich als recht zerdrücktes Brot mit Blutwurst herausstellte, welches diesen aufreibenden Tag in seiner Westentasche überlebt hatte. Mit vollem Magen ließ es sich schon weitaus optimistischer in die Zukunft schauen.
Allerdings wurden aus den Minuten Stunden und Mr. Weasley kam nicht zurück. Natürlich war dies ein wenig merkwürdig, aber noch keinesfalls ein Grund zur Besorgnis. In vielen Räumen von Gringotts spielt die Zeit ... ein wenig verrückt. Dies liegt daran, dass die vielen magischen Sicherheitsvorkehrungen, manchmal sogar der Zeit einhalt gebieten können, sodass sich in der Kammer nur sehr wenig Zeit befindet, welche vergehen kann.
Mit einigen Wurstresten am Kinn, war Will auf den Boden gesunken, um ein kleines Nickerchen zu halten. Es war eine Art erholsamer Wachschlaf, welchen sich in der Regel nur Tiere aneignen, die einen weitaus größeren Jäger- als Beutekreis haben. Während er nun so vor sich hinschlummerte, kam ihm langsam ein weitaus wichtigerer Gedanke: Warum war noch keiner seiner Kollegen aufgetaucht um Zeter und Mordrio zu schreien, um letztendlich ein wenig von dem Vermögen des Verstorbenen abzugreifen ... natürlich im Sinne der Bank. Eigentlich gibt es für solche Ausnahmen nur 2 Gründe:

1. Der Betroffene Kollege war dumm genug in eine der zahllosen Fallen zu laufen.

2. Das Ministerium wittert ebenfalls reiche Beute und ...

Der Fahrstuhl hatte sich wieder in Bewegung gesetzt und vom Schacht aus konnte Will einige sehr erboste Stimmen hören, die von den Wänden herunterhallten. Scheinbar handelte es sich bei den Streitenden um einen zeternden Kobold mit schnarrender Stimme und einem Menschen mit weitaus tieferer und nervtötender Stimme. Allein diese Tatsachen deuteten auf die oben genannte Alternative 2 hin ... und bedeutete nichts Gutes.
Als wäre dies das Stichwort gewesen, tauchte auch wieder Mr. Weasley aus dem Maul auf. Die Willkommentuddeleien ersparte Will ihm indem er ihn rasch auf seiner Flucht den Gang hinunter mit sich zog.
"Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem wagemutigen Überlebenswillen und würde Sie bitten mir noch ein wenig zügiger zu folgen, sollten Sie Ihr neu erlangtes Hab und Gut nicht alsbald auch wieder vierlieren wollen ... ahh hier entlang!"
Leider zeugte das "hier entlang" nicht von genug Aufrichtigkeit, da sich Will auf seinem unüberlegten Rückzug ein wenig Überstürzt hatte und scheinbar auch vergessen hatte welche Abzweigung zu nehmen war. Doch scheinbar war das Glück auf Ihrer Seite als Will die ersehnte Tür erblicke. Mit einem Freudenschrei zerrte erneut an den Kleidern seines Mitläufers. Die Tür schwang wie von geisteshand auf und ließ sie passieren ... in einen Raum der eigentlich ein wenig zu eng war für 2 Menschen ... oder ihnen zumindest keinerlei Privatssphäre ließ. Sobald auch der Rest von Ihnen in der Kammer war, schlug die Tür zu und ... sie waren wieder in der großen Eingangshalle. Keinerlei Lcihtblitze oder sonstige Spezaileffekte ... einfach nur ein sofortiges Dasein.

"Pfuhuuu mein Gott, das war ganz schön aufregend nochmal." Lachend nahm Will die Brille von seiner Nase und betrachtete seinen Gegenüber ... der scheinbar alles wohlbehalten überstanden hatte, wenn man von der Anzahl der Glieder ausging.
"Ich hoffe sie waren erfolgreich? Natürlich geht es mich nichts an aber wenn Sie erlauben würde ich doch gern die Kostbarkeiten sehen, die Sie ergattern konnten."

tbc: off (letzter Post)

George Weasley
erstellt am 09.01.2008 19:55    

"Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem wagemutigen Überlebenswillen und würde Sie bitten mir noch ein wenig zügiger zu folgen, sollten Sie Ihr neu erlangtes Hab und Gut nicht alsbald auch wieder verlieren wollen ... ahh hier entlang!"
Kaum hatte dies Willard ausgesprochen, waren sie auch schon am Rennen. was...was ist los? warum rennen wir so? und von wem sind diese Stimmen? Kaum hatte George seine Gedanken halbwegs geordnet, zog Willard ihn um die nächste Ecke..und das ging eine zeit so weiter..bis sie endlich eine Kammer erreichten. Was? wieso gehen wir jetzt in eine Kammer? Gerade in diesem Moment wollte George ihn auch schon fragen, warum sie zwei jetzt in dem Raum waren, als sie auch schon im nächsten Augenblick wieder oben in der Eingangshalle waren. " Woah..cooler Zauber." George schaute anerkennend zu Willard hinüber. Inzwischen waren in der Halle kaum mehr Leute. Dies hatte wohl damit zu tun, das die Bank gleich schliessen würde.
"Na klar kannst du sehen, was ich mir geholt habe." In diesem Moment nahm George die zwei Pergamente heraus aus seiner Tasche. "Hier hätten wir sie..bei einem bin ich mir zwar noch nicht über den genauen Wert im Klaren..aber es wird Fred und mir sicherlich noch viel Freude bereiten." Lächelnd schaute er zu Willard. "Es ist nicht einfach ein Papier wo etwas drauf geschrieben ist..es ist..himmlisch, nach meinem ersten Blick zu urteilen. Wir sind doch nicht die ersten Weasley, die nur Scherzartikel im Sinn haben." Mit leuchtenden Augen zeigte George Willard das Blatt Papier. "Wenn ich das Richtig einschätze, wird es demnächst neue Scherzartikel geben." Und zum zweiten Pergament zugewendet, meinte George: "Und das hier..ja..ein wahrer Augenöffner..da sind mehrere Familiengenerationen von Weasley drauf." Das kleine Mädchen vorne ist wahrscheinlich meine Mutter, wenn ich mich nicht ganz irre." George zeigte Willard das Bild und zeigte auf das kleine Mädchen zu vorderst in der Reihe.
Nachdem George das Bild und das Scherzartikelpergamnet wieder in der Tasche verstaut hatte, schaute er Willard an. "Na dann..das war es wohl..oder was meinen Sie?" Er schaute zu Willard hinüber. "Doch eine Frage hätte ich noch..wissen Sie vielleicht, wer diese Personen waren, die vorhin auch unten waren? Wenn Sie es nicht wissen ist es auch egal..es ist ja nicht so wichtig." Lächelnd schaute George zu Willard. "Es ist auch nicht so, dass ich eine Antwort sofort möchte..ich möchte Sie nur fragen, ob Sie sich da mal ein bisschen erkundigen könnten? Dann könnten Sie mich und meinen Bruder auch einmal im Scherzartikelladen besuche kommen. Wir würden uns sicher darüber freuen. Denn ohne ihre Hilfe, hätte ich diese zwei wertvollen Sachen jetzt nicht. Und ich könnte ihnen sicher auch Die Artikel zu einem..sagen wir mal..günstigeren Preis anbieten. " Wieder lächelnd schaute er zu Willard hinüber.
Während sie sprachen, wurde es immer dunkler. "Soo..ich glaub, ich muss langsam gehen. Lassen Sie sich bitte meinen Vorschlag mal durch den Kopf gehen, ich würd mich auf ein Wiedersehen freuen." Mit einem letzten Lebewohl Gruss und Handschüttel ging George langsam die Treppe herunter, auf den Weg nach Hause. Was Fred wohl zu diesen zwei neuen Sachen sagen wird..ich muss ihn morgen suchen gehen.
Mit einem letzten Blick zurück bog er in die Winkelgasse ein. 

tbc: off (letzter Post)

Domino Hayes
erstellt am 28.02.2008 21:25    

Cf: London -> Winkelgasse -> Tropfender Kessel

Abwartend stand Domino vor dem mächtigen Gebäudekomplex. Sie analysierte jeden einzelnen Baustein von Gringotts, die Zauberer und Hexen, die aus der Bank heraus eilten oder eben in jene hinein eilten, beachtete sie gar nicht. Obwohl ihr kurz der Gedanke kam, dass vielleicht ein paar davon verzweifelte Menschen waren, die noch in letzter Sekunde versuchten ihren Erbanspruch auf eines der Verliese, die Domino auflösen sollte, rechtsgültig zu machen. Aber, so wie Domino diese kleinen, griesgrämigen Kobolde kannte, war alle Mühe vergeblich. Noch einmal blickte Domino die Gebäudewand hinauf. Sie musste zugeben, dass Gringotts sehr beeindruckend war, obwohl die Kobolde dezent übertrieben hatten mit Gold und Verzierrungen. Gelassen warf sie ihre Zigarette auf die Straße und setze ihre Sonnebrille wieder auf. Die Brille war zur Zeit zwar nicht notwendig, doch war der erste Eindruck bei solchen Geschäften immer sehr wichtig und nichts lässt einen Fluchbrecher kompetenter wirken als eine Sonnebrille. Outfit-Regel für Fluchbrecher § 14 Absatz 2.

Nachdem sie schnell ihre Tasche gerichtet hatte, blickte sie noch ein letztes Mal die edle Fassade der Gringotts-Bank hinauf. Dann bestieg sie mit schnellen Schritt die letzten Stufen, die sie von ihrer neune Arbeit trennte. Den Warnhinweis der Kobolde ignorierte sie dezent, da sie bis auf weiteres nicht vorhatte sie an dem Geld von anderen zu bereichern. Vor allem nicht, wenn dabei zwischen ihr und dem Geld eine Meute wilder Kobolde standen. Die Eingangshalle war gefüllt von ungeduldigen Zaubern und behutsam arbeitenden Kobolden. Etwa in der Mitte der Halle blieb Domino stehen und blickte sich suchen um.

Wo soll ich mich den hier bitte anmelden? Wenn die Kobolde denken, dass ich mich brav bei einem der dämlichen Schalter anstelle, dann haben die echt ein Rad ab! Ich suche mir einfach irgendeinen von den Aufpasser-Kobolden. Es kann ja nicht so schwierig sein, einen von denen zu finden, oder auf sich aufmerksam zu machen.

Übertrieben gelassen wanderte Domino nun in die Richtung der Verlieseingänge. Je näher sie dem bewundernswerten Tor kam, desto mehr Platz hatte sie um sich. Langsam kam sie dem Eingang immer näher und sie begann sich zu fragen, ob es in dieser Bank wirklich so viel Sicherheit gab, wie man sagte. Doch da stellte sich auch schon einer dieser kleine Kobolde in den Weg. Im Gegensatz zu Kobolden, die an den Bankschaltern arbeiteten, konnte man bei diesem das Gesicht zwischen den Falten noch erkennen. Um ehrlich zu sein, hatte dieses Wesen überhaupt keine Falten. Wenn man die drei Falten auf der Stirn vergas.

„Ab hier ist es verboten ohne Begleitung weiter zu gehen, Madam.“

Bei diesem Satz wollte Domino nichts anderes tun, als stumm eine Augenbraue hoch ziehen und den Kobold mit Blicken durchbohren. Trotzdem entschied sie sich um und blickte den Kobold einige Sekunden einfach nur so an. Dabei zuckte sie mit keiner Mine. Aber all das brachte das Wesen vor ihr nicht aus der Ruhe. Schließlich erbarmte Domino sich und erklärte dem Kobold ihre Lage.

„Ist schon klar, aber ich bin wegen was anderem hier. Irgendeiner von euch Kobolden hat mich beauftragt wegen ein paar Verliesen. Ich bin Domino Hayes. Hast du eine Plan wo ich hin muss?“

Der Kobold schien deutlich entrüstet darüber, wie informal Domino sich verhielt. Domino kannte diese Reaktion nur zu gut. Aber bis jetzt hatte sie noch nie einen Grund gesehen, auch nur irgendwann im formellen Cliché zu bleiben. Schon allein bei der Vorstellung daran, spürte Domino die Langweile in ihr aufsteigen. Aber Domino war doch relativ erleichtert, als der Kobold zu wissen schien, wer sie war. Wenn dem nicht so gewesen wäre, wäre diese ganze Angelegenheit sehr kompliziert geworden.
Stumm wies der Kobold sie an ihm zu folgen, bis sie vor einer kleinen unauffälligen Tür angekommen waren, da drehte er sich wieder zu ihr um und musterte sie wieder von oben bis unten.

„Miss Hayes, ich bräuchte ihren Zauberstab zur Überprüfung ihrer Identität. Sicherheit wird in diesem Haus groß geschrieben.“

Auf diese Bitte nickte Domino nur. Sie kannte diese ganze Prozedur, die meisten Auftraggeber bestanden drauf und in Gringotts war es keine Überraschung. Nun streckte sie dem Kobold ihren Zauberstab hin. Dieser kramte einen Stein aus seiner Tasche hervor und berührte damit kurz ihren Zauberstab. Danach wartete er kurz, nickte zufrieden und blickte sie wieder an.

„Hinter dieser Tür ist Ihr Büro. Auf dem Schreibtisch finden Sie alle Akten über die Verliese. Ich nehme an, dass Sie sich einige der Verliese bereits heute anschauen wollen, deswegen werde ich in 20 Minuten einen Stollenkobold vorbei schicken. Er wird mit Ihnen zu den einzelnen Verliesen fahren. Über die Politik dieses Hauses, was das Stehlen betrifft, brauche ich sie wohl nicht aufklären. Sein sie sich aber versichert, dass selbst bei ihrer Arbeit dafür gesorgt ist, dass unsere Politik beibehalten wird.“

Domino konnte bei dieser Ansprache nur die Augen verdrehen. Das alles war so...so typisch für Kobolde. Die Hexe wollte bereits antworten, als der Kobold erneut zu sprechen begann. Diesmal strahlten seine Augen eine Besorgnis aus.

„Ich war dabei, als wir versuchten eines der Verliese zu öffnen. Ich bitte sie vorsichtig zu sein. Einige dieser Schutzbann sind sehr gefährlich. Ich wünsche ihnen alles Glück der Welt.“

Nun war Domino doch tatsächlich gerührt. War es nicht süß, wie besorgt manche Lebewesen werden konnte? Da sie nicht wusste, was sie darauf antworten sollte, nickte sie einfach und verabschiedete sich danach.

Domino blickte die Tür zu ihrem Büro einige Sekunden an und trat danach ganz mutig ein.
Der kleine Raum hinter der Tür, erinnerte Domino an eine Gruft. Von dem Glanz der Besucherhalle war nichts mehr zu erkennen. Man konnte nun die grauen Steine erkennen, aus denen die gesamte Bank erbaut worden ist. Mehrer Fackeln erhellten den Raum, da durch das Nordfenster, das zwar groß war, nicht viel Licht herein kam. Nicht verwunderlich, bei diesem verdammten Wetter! Es ist als wäre irgendein Fluch auf dieser gottverlassenen Insel!
Alles in allem gefiel Domino ihr Büro. Dieses eigenartige Klima einer Katakombe machte sie ganz mulmig. Aber eines dieser guten Arten von mulmig. Dieses eine Gefühl, dass sie immer spürte, sobald sie sich auf Schatzsuche begab. Domino spürte dieses wohlbekannte Aufregung in ihr. Und sie liebte dieses Gefühl.

Motiviert setzte sie sich an ihren Schreibtisch und nahm sich die einzelnen Akten vor. Domino waren etwas entsetzt darüber wie viele Akten es waren. Sie hatte mit 6 bis 7 Verliesen gerechnet, aber nicht mit 17. Wären es einfach gesicherte Verliese gewesen in dieser Anzahl, kein Problem. Aber 17 Hochsicherheitsverliese, die alle verschieden gebannt waren und noch dazu wusste keiner so genau welche Bannsprüche verwendet wurden. Domino sah Arbeit auf sie zu kommen, sehr viel Arbeit und höchst wahrscheinlich viele lange Stunde voller ahnungsloser Verzweiflung.
Die junge Hexe konnte sich kaum noch halten vor Freude, es war lange her, seitdem sie so eine Aufgabe vor sich hatte.
Mit einer Hand setzte sie ihre Sonnebrille ab und danach begann sie die Akten durch zulesen.

Keine der Akten war wesentlich dick. Eigentlich war nur die Zahl der Banne angeben und welche bereits gebrochen wurden. Den Kobolden war es nur gelungen ihre eigene Schutzzauber zu entfernen, alle anderen extra angebrachte Zauber waren noch voll intakt und über keinen dieser Zauber war irgendetwas bekannt.

Scheint wohl so, also ob das alles hier ein Rätselraten wird. Bevor ich anfangen kann irgendeinen der Banne zubrechen, muss ich heraus finden welche es überhaupt sind. Dabei muss ich vor allem auch bedenken, welcher Bann darunter liegt. Scheiße, das wir sicher viel mit Büchern zu tun haben. Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße...

Ihr ging immer nur das gleiche Wort durch den Kopf. So viel Arbeit schreckte Domino immer ab, doch trotzdem hatte die Aufregung sie noch nicht ganz verlassen. Sobald sie die lästige Vorarbeit hinter sich gebracht haben würde, war sich Domino sicher, dass jede Menge Spaß auf sie wartete. Auf ein Verlies freute sie sich besonders.

Der verstorbene Besitzer war Manuel McLouise. Ein reicher, nicht ganz legaler Bauunternehmer. Man konnte sich nur zu gut vorstellen, welche Schutzzauber auf so einem Verlies lagen. Die eine Tatsache die Dominos Aufmerksamkeit wirklich einfing, war, dass es den Kobolden nicht gelungen war ihre obersten zwei hauseigenen Fluchbanne zubrechen. Domino nahm an, dass sich ein paar extra angebrachten Zauber mit diesen beiden verwebt hatten oder diese untergraben hatten.

Schlussendlich lehnte Domino sich zurück und holte sich eine Zigarette aus ihrer Tasche. Nun wartete sie, genüsslich rauchend, auf diesen einen Stollenkobold.

Domino Hayes
erstellt am 10.03.2008 22:47    

Schnell duckte sich Domino um dem zurückgeworfenen Zauber auszuweichen. Dabei verlor sie leider ihr Gleichgewicht und landete ganz elegant in einer jahrzehnte-alten Staubschicht. Währende sie sich langsam aufsetzte, erklang hinter ihr ein leichtes Lachen. Aggressiv warf sie ihren Kopf herum und starrte den Kobold böse an. Das schadenfrohe Lachen verstummte sofort als der Kobold sich Dominos tödlichen Blicks bewusst wurde.

Langsam stapfte Domino auf ihren kleinwüchsigen Begleiter zu. Die mickrige Ausrede eines Stollenbewohners fing nun unwiderruflich an auf ihre Nerven zu gehen. Als sie vor ihm stehen blieb, beugte sie sich zu ihm runter und strich sich sofort eine ihrer Haarsträhnen wieder hinter das Ohr.

„Nun hör mal her, Zwerg. Ich bin weder erfreut darüber, dass ich die einzelnen Verliese nicht alleine bearbeiten darf, noch würde ich dich als Zwangsbegleiter wählen, wenn ich die Wahl hätte. Also, damit ich mich klar stelle. ICH bin hier die Fluchbrecherin, ICH soll diese verdammten Verliese öffnen und ICH bin es, die dabei ihr Leben auf das Spiel setzt. Du bist hier nur eine Begleiterscheinung der Paranoia von euch Kobolden.“

Ohne den Kobold auch nur ein weites Mal an zublicken, wandte sich Domino wieder um und ging wieder zu der Verliestor zurück. Während sie zurück marschierte, warf sie den Kobold noch einen letzten Satz zu, dabei drehte sie sich aber nicht um oder blieb stehen.

„Aber ich will dir keine falschen Tatsachen vorheucheln, es kann passieren, dass ein einfacher Begleiter bei dem Brechen eines Bannes drauf geht. Kapiert?“

Nun stand sie wieder vor ihrem derzeitigen Problem. Vor etwa einer Stunde war sie mit diesem lächerlichen Kobold zu ihrem ersten Verlies gefahren. Dort war auch noch alles okay gewesen. Natürlich der Kobold, Grimphen war sein Name, war ihr von Anfang an nicht sympathisch gewesen. Aber welcher Kobold war das schon?

Die ersten beide Verliese waren ziemlich einfach gewesen. Domino hat in wenigen Minuten alle Überprüfungszauber angewandt und sich die Ergebnisse aufgeschrieben. Sie war sich sogar schon fast sicher, dass sie zu mindest eines der beiden Verliese ohne Probleme öffnen können würde.

Jedoch nun hier bei dem dritten Verliese fingen ihre Probleme an. Die Schutzbanne schluckten die normalen Überprüfungszauber und nun wurde einer dieser pazifistischen Zauber, sogar als Fluch (als ein verdammter, verletzender Fluch!!) zurückgeworfen. Gestresst fuhr sich Domino durch ihr Haar und setzte sich hin. Um sie herum flog der Staub in die Luft, aber das störte sie wenig. Sie griff nach ihren Unterlagen und notierte sich genervt das letzte Ereignis. Sie überfolg noch einmal ihre bisherigen Daten über das Verlies, diese waren nicht gerade ausschlussreich.

Beruhige dich Domino...Also was weißt du bis jetzt?... Nichts absolut gar nichts. Vielleicht sollte ich es mit einem etwas aktiveren Zauber probieren... Das könnte aber wieder zu noch aktiveren Problemen führen... Arghh... Hilfe, ich brauche eine Zigarette!!

Immer noch die Verliestür anstarrend, kramte sie nach ihren Zigaretten. Nach einigen starken Zügen beruhigte sich Domino um einiges. Als sie die Zigarette fertig geraucht hatte, schnippte Domino sie einfach weg und stand wieder motiviert auf. Zuerst klopfte sie sich den Staub von den Kleidern und dann ging sie in eine Verteidigungshaltung über.

„Grimphen, ich würde jetzt etwas weiter weg gehen.“

Zwar mochte sie den Kobold nicht, aber Tote konnte sie hier nicht gebrauchen. Sie wartete eine Minute bis Grimphen sich weit genug wegbegeben hatte und verfestigte dann noch einmal ihre Standfestigkeit. Nun hob sie ihren Zauberstab an, doch bevor sie den Zauber sprach, fragte sie sich was zum Teufel sie da eigentlich vorhatte.

Warum komme ich auf die Idee, aller Vernunft zuwider, einen aktiven Zauber auf dieses Verlies zu feuern? ... Weil alles andere mich nicht weiter bringt, deswegen!

Innerlich konnte Domino hören, wie Lukas ihr verbat so fahrlässig zu sein. Doch irgendwie störte es Domino nicht, immerhin wollte sie verdammt noch mal Informationen über diese Schutzbanne haben und wenn Überprüfungszauber nichts brachten, dann halt anders.
Zu letzt flehte Domino noch ein paar Götter um Schutz an, dann wandte sie ihren Blick der Verliestür zu und sprach endlich den Zauber.

„Alohomora“

Sofort nach dem sie den Zauber gesprochen hatte, warf Domino sich zu Boden. Dabei verließ ihr Blick aber kein einziges Mal ihr Ziel. Fasziniert beobachtete sie, wie der Zauber zuerst von der Tür verschluckt wurde, nur um dann nach einem kurzen Farbwechsel von normal zu grün und wieder zu normal, den Zauber mit einer gewaltigen Kraftwelle zurück geworfen zu werden.
Als Domino sich sicher war, dass die Gegenreaktion vorüber war, setzte sie sich wieder auf und begann sofort alles nieder zu schreiben. Dann packte sie alles zusammen und wandte sich wieder dem Kobold zu.

„Damit bin ich hier fertig. Um ehrlich zu sein, habe ich keine Lust heute noch mehr Verliese zu überprüfen. Wie wäre es, wenn du mich zurück bringst?“

Grimphen schaute sie jetzt nur abfällig an.

„Sie haben überhaupt keine Informationen über dieses Verlies. Sie können nicht aufhören, Sie werden dafür bezahlt!“

Nun war es an Domino finster zu schauen. Was dachte sich dieses niedrige Wesen nur dabei, sie in irgendeiner Art zu kritisieren?

„Nun hör mal zu, Halbblut. Du hast Recht, ich weiß so gut wie nichts über dieses Verlies. Nur dass es ein verdammt, gefährlicher Bann darauf liegt und dass es mich umbringen könnte einen stärkeren Zauber als Alohomora darauf zu sprechen. Deswegen werde ich jetzt aus dieser Bank verschwinden und mit den Informationen die ich habe Nachforschungen anstellen. Denn wenn ich ehrlich bin, habe ich jetzt nicht die geringste Lust zu sterben. Hast du mich verstanden?“

Dominos kalte Stimme, ließ Grimphen einige Schritte zurück weichen. Einige Momente blickte er die Fluchbrecherin angsterfüllt an und dann wand er sich um und ging in die Richtung des Stollenwagens. Die Hexe selber hob einfach ihre Tasche auf und folgte dem Kobold.

Verdammt noch mal, ich hoffe das der Rest des Tages besser sein wird... Also gehen wir das ganze noch einmal durch. Der Bann verschluckt alle einfachen Sprüche und wirft alle etwas stärkere Zauber zurück und dass mit gewaltiger Kraft. Vielleicht sollte ich etwas über den Farbwechsel heraus finden und dann muss ich über die anderen beiden Verliese auch noch Informationen sammeln. Bei Merlin!! Wo ist Rosangel, wenn man sie braucht?!?

Tbc: Winkelgasse -> Winkelgasse