Autor
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Thema: Gemeinschaftsraum
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 16.09.2007 02:01
Die
Räumlichkeiten der Slytherins befinden sich in einem der Kerker
von Hogwarts. Der Eingang dazu ist eine schlichte Steinwand.
Das Passwort lautet: Todeswein
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 09.10.2007 21:40
cf: Eulerei
Xaros saß an dem leeren grün bezogenen edlen Sofa. Eine Hand
hatte er lässig auf dem dunklen Holz liegen. Er hielt ein Buch in
der Hand das von außen einen grausigen Einbaand trug. Aber innen
war es diese Liebesschnulze. Seine Miene dazu war aber so finster als
würde er die abartigesten Entstellungen erlesen und sich gegen
seinen Willen aneignen müssen.
Warum lese ich das nochmal..... ahja weil ich gezwungen
werde. Und meine Familie sowas auch noch immer nachfragt aber es ist
Quälerei... so billig. "Atemlos rutschte sie an der kalten Wand
entlang während seine rauhen Hände.." Gruselig. Sein wir mal
romantisch. Die beiden sind in einer verlassenen Berghütte, sie
haben das Feuer eben erst angemacht und sie sind Stunden durch den
Schnee geirrt. Und die Wand ist sicherlich rauh und reißt
überall die Haut auf. Dann sind beide sicherlich total
durchgefroren. Die Kälte ist ihnen bis auf die Knochen gegangen.
Also normal müssten sie sich direkt vor den Kamin legen, den
anflehen warm zu werden, versuchen irgendwie zumindest ein heißes
Wasser hinzubekommen, und dann vielleicht wenn das Knochenklappern
zuende ist....und sie merken das der andere Wärme Nähe und
Trost spendet, das lass ich mir ja einreden aber so? Absolut grausam.
Mit einem bitteren Zug um die Mundwinkel steckte er das Buch
zurück in die Tasche und schaute eine ganze Weile den tanzenden
Flammen zu. Seine Gedanken waren bei Larva und Lavinia, er fragte sich
einen Moment was sie wohl gerade tat. Dann wanderten sie weiter zu
Azazel Muldoon, und das sie was gegen die ansteigende Drachenpopulation
hatten. Das es alles Probleme geben könnte. Und an den unruhigen
Thestral, und er hoffte inständig das die Drachen nicht auch so
unruhig waren.
Seufzend als würde er den Gang zum Henker antreten holte er das
Buch doch wieder raus und las mit angewiderter Miene weiter.
tbc: Jungenschlafsaal
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 29.11.2007 13:40
cf: Klassenraum GdZ
Wie immer glitt Xaros absolut lautlos durch die Gänge. Er genoss
die Atmosphäre des alten Schlosses, die kühle der Mauern.
Zielsicher verschwand er kurze Zeit später in den
Gemeinschaftsraum. Er würde nie Umwege gehen.
Er packte seine Tasche um, das einzige was er bei sich behielt in den
Taschen seines Umhanges war der Brief seiner Familie. Vielleicht
würde er Professor McGonagall ja schon heute abend ansprechen
können das er gehen musste.
Er sah seine Eule am Sims sitzen, und stellte fest das er Antwort von
Mr. Muldoon hatte. Xaros lächelte. Vielleicht sollte er ihm seine
Pläne mitteilen? Er kannte sich im Dschungel der Ministerien
einfach um Welten besser aus. Gleich noch besser gelaunt öffnete
er das Siegel. Irgendwie war es im großen und ganzen doch ein
vielversprechender Tag.
Lieber Xaros,
Die Rückzüchtung der Drachen scheint ein interessantes
Unterfangen zu sein, und es wäre mir eine große Freude dich
dabei unterstützen zu können, falls du auf irgendeine Art und
Weise Hilfe brauchst.
Der Minutes Drakonis ist das Haustier der Professorin für Pflege der magischen Geschöpfe Allison Parker.
Cerberus mhhh ich dürfte diesen Zauberer einmal flüchtig
kennen lernen. Er war zwar ein Schwarzmagier aber nicht besonders
Talentiert, er spielte wohl eher in der unteren Liga, jedenfalls gab es
genug Todesser die gefährlicher waren als er, weshalb sich das
Ministerium nicht wirklich für ihn interessierte. Über
Terence Higgs und Marcus Flint kann ich dir nicht viel sagen.
Soweit ich weiß arbeitet Flint im Ministerium, ist aber keine wichtige Persönlichkeit und Higgs ist Quiddichspieler.
Ich werde bald nach Hogwarts kommen, um dort einige Dinge zu erledigen, sicher können wir uns dann ausgiebiger Unterhalten
Mit freundlichen Grüßen Azazel Muldoon.
Wenn Mr Muldoon nach Hogwarts kommen würde, könnte
ich persönlich mit ihm reden. Das ist ja nahezu eine
glückliche Fügung. Meinen es die Gezeiten gut mit mir? Es
scheint so...
Lächelnd kritzelte er ihm eine Antwort, wobei kritzeln
natürlich wieder eine absolute Untertreibung der Tatsachen war.
Weil er in eleganter und sicherer Schrift, mit seinem Federkiel
sorgfältig seine Worte zu Papier brachte. Der Gemeinschaftsraum
war wie ausgestorben so das es ihn nicht störte das ein
siegessicheres Lächeln in seinem Gesicht zu sehen war.
"Hochwohlgeborener Mr Muldoon,
Ich freue mich unsagbar das Sie Hogwarts aufsuchen wollen. Ich
würde mich tief geehrt fühlen wenn Sie persönlich mit
mir reden würden. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht, aber
würde Ihren Rat dazu hoch schätzen.
Ich denke es sind einige verwendbare Ideen dabei, aber ich schreibe sie mir gerade noch nieder.
In der Hoffnung Sie heute noch persönlich zu sprechen
Xaros Xerxes Holaya der Zweite"
Aber er war noch keineswegs fertig. Er streichelte seine Eule und gab ihr noch einen Keks.
Dann verfasste er einen zweiten Brief der nicht unterschiedlicher hätten sein können.
"Abend Xenon
Ich werde versuchen schnellstmöglichst nach dem rechten zu sehen,
aber es spricht nicht gerade von herausragenden Fähigkeiten das du
mich nach nur wenigen Tagen zurückrufen musst. Als du im Sommer
deine Stelle als oberster Verwalter antratst hielt ich dich doch um
einiges fähiger. Ebenfalls ist dein Brief in dem du mich über
die geplante Gesetzesänderung informiert hat zu langsam gewesen.
Desweiteren, kannst du schon einmal mitteilen, das ich bei meinem
Besuch jeden sehen will der mit unserer Pressearbeit zu tun hat. Ich
finde es außerordentlich beschämend das es überhaupt so
weit gekommen ist.
Ich werde vielleicht eine Begleitperson bei mir haben, also sorgt
dafür das alles in Ordnung ist, auch die Gästezimmer.
Normal müsste ich sowas ja nicht erwähnen aber ich bin noch
immer tief beeindruckt von der allseits herrschenden Unfähigkeit
im Stammsitz
XXH"
Da der Raum noch immer leer war glättete er nun sein Gesicht und kraulte seine Eule unterm Kinn.
"Ich hoffe du hast dich ausgeruht Hübsche" er klang so sanft wie er vermutlich niemals mit einem Menschen reden würde.
"Ich habe nun zwei Briefe für dich, diese Mitteilung wirfst du nur
schnell bei Mr Muldoon ein. Steht ja drauf mein kluges Mädchen.
Und der andere hier kommt nach Frankreich. Zerbeiß ihm die
Hände wenn er nicht postwendend antwortet. Danach ruhe dich aus
und komm mit Antwort zurück."
Das Tier gurrte zutraulich und setzte sich auf Xaros Schulter. Sie
schmiegte sich sanft an seinen Hals und er störte sich nicht
daran. Er brachte seine Eulen immer richtig raus.
Er nahm seinen Notizblock und schrieb kurz seine Ideen nieder
"Urlaub des Ministers und seiner Familie im Stammsitz,
angenehme Begleitung für mich erforderilch,
evtl Geldspende an Beauxbatons,
~ Stiftung?
~ vielleicht Schulklassenführungen?
~ viell Drachenpfleger mal Vorträge in Schulklassen
~ Muggelschutz projekte?"
Er nahm nun sein Buch und ergänzte einige Steckbriefe seiner Mitarbeiter um nicht wirklich schmeichelhafte Worte.
Dann steckte er dieses Buch, das er immer bei sich trug und wie ein
Heiligtum hütete, und das Pergament mit seinen Ideen, und steckte
sie zu dem Brief seiner Familie.
Ein kurzer Blick in dem Spiegel stellte ihn zumindest zufrieden und mit
einem Umweg nach draußen wo er die Eule davonschickte, kam er
dann in der großen Halle an.
tbc: Slytherintisch.
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Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 07.01.2008 12:51
---> Große Halle, Lehrertisch
Sie hatte sich vielleicht sogar eher gewünscht, den Weg nicht so einfach gefunden zu haben.
Aber erstens spielten ihr weder die Treppen noch die Bilder einen
Streich, sondern führten sie zielsicher zum Gemeinschaftsraum der
Slytherins und als sie dort ohne Passwort stand, was ein guter Vorwand
gewesen wäre sich umzudrehen und wieder zu gehen.
Tja, grad in dem Augenblick mussten auch noch einige der Erst- und
Zweitklässler auftauchen, die etwas scheu und natürlich ohne
weitere Fragen zu stellen, die Lehrerin einließen.
Drinnen, war leides Gemurmel zu vernehmen, keine Randale, was man von
solchen Schülern auch nicht wirklich erwartet hätte.
Doch als die junge Frau so plötzlich auftauche verstummten auch die letzten Stimmen.
Rika gab allen einen Moment, die Situation zu überblicken und auch
sie stellte mehr oder weniger erleichtert fest, dass die meisten noch
nicht ihren Weg hierher gefunden hatten.
,,Ich wünsche ihnen einen guten Abend“, begrüßte
sie die Schüler mit ihrer üblich leisen Stimme, die trotzdem
von allen vernommen wurde.
,,Genauso überrascht, wie sie mein Auftauchen hier wohl
registriert haben, war ich, als die werte Schulleiterin mich heute als
ihre Hauslehrein einsetzte“, es hatte keinen Sinn um den
heißen Brei, wie es die Jugendlichen ausdrückten, zu reden.
Wieder gab Rika den Kindern einen Augenblick diese Neuigkeit auf sich wirken zu lassen.
,,Sollte es also irgendwelche Dinge geben, die sie mit mir zu
besprechen wünschen, so finden sie mich Vormittags in meinem
Büro. Des weitern sind mir keine Vertrauensschüler dieses
Hauses bekannt und wenn sie sich die dies zeitigen Hauspunkte ansehen,
werden sie wohl auch bemerkt haben, dass, wenn dies so weiter geht, sie
sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben müssen.“
Wie ihre eigene Meinung dazu war, sagte Rika nicht, halb schon im
Gehen, schaute sie noch einmal über die Schulter und meinte ihn
einem Tonfall, der höchste Aufmerksamkeit forderte:
,,Bitte richten sie allen Mitgliedern der Quiddich Mannschaft aus, dass
ich sie in den nächsten Tagen gerne kennen lernen würde,
außerdem möchte ich, jemanden von ihnen gewählten
sprechen, den sie als Vertrauensschüler des Hauses sehen
würden.
Einen noch schönen Abend.“
Mit diesen Worten verschwand sie nun ganz und lies den Kindern auch
keine weitere Möglichkeit in irgendeiner Art und Weise
aufzubegehren.
Sollten die Gedanken sich erst einmal beruhigen, Morgen würde das
Ganze sicherlich schon ganz anders in ihren Augen aussehen.
----> Rikas Büro
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 07.01.2008 20:32
CF: große Halle, Slytherintisch
Als Jack gerade den Gemeinschaftsraum der Slytherins betreten hatte,
bemerkte er eine zierliche Frau, die anscheinend das Wort an die kleine
Runde der Schüler unter dem Schlangenwappen im Gemeinschaftsraum
richtete.
Jack erkannte sie als die Frau, die in der großen Halle die
Slytherins so eindringlich fixiert hatte. Während die Professorin
schon zu einer kleinen Ansprache ansetzte nahm Jack noch schnell auf
einem dunkelgrünen, bequemen Sessel Platz.
Nur ein paar Momente später stellte sich die Frau als ihre neue
Hauslehrerin vor, was Jack nicht sonderlich überraschte. Was
hätte sie sonst hier gewollt?
Er musterte die angespannt wirkende Asiatin gründlich. Zwar hatte
er sie schon im Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen
Künste kennen gelernt, doch war er dort nicht wirklich darauf
besonnen gewesen aufzupassen und hatte statt dessen in dem Buch, was
ihn so fesselte, weitergelesen.
Doch nun hatte er genug Zeit die Frau einzuschätzen. So war sie
doch recht ansehnlich und würde vermutlich durch ihr Aussehen
keine Schande über das Haus der Schlange bringen.
Auch schien sie sehr bedacht darauf zu sein, dass ihre Schüler
dieses Jahr den Hauspokal gewinnen sollten, was vermutlich jedem der
Slytherins nicht anders ging.
Als die Vertrauensschüler zur Sprache kamen, wurde Jack erst
bewusst, dass Slytherin dieses Jahr überhaupt keine hatte.
Kurz überlegte er, ob er sich für den Posten interessierte.
Sicher war er sich nicht, doch wär es bestimmt amüsant
jüngere Schüler einzuschüchtern.
Außerdem würde diese Anstellung nur noch mehr
bestätigen, dass er etwas besonderes war, doch etwas zweifelte er
schon noch. Vielleicht würde er seine neue Hauslehrerin mal darauf
ansprechen.
Schließlich musste er sich sowieso bei ihr, bezüglich des Quidditchteams melden.
Nachdem sie sich von den wenigen Schülern verabschiedet hatte,
richtete Jack sich auch auf. Er marschierte in den Jungeschlafsaal,
holte das Buch, das ihn schon seit heute früh nicht mehr
losließ und nahm wieder auf dem Sessel Platz, von dem er nur
wenige Minuten vorher aufgestanden war.
Schnell war er in die Welt der Buchstaben eingetaucht und vergaß alles um sich herum.
Nur selten, wenn die jüngeren Schüler zu laut wurde, ermahnte
er sie genervt, dass sie doch endlich ruhig sein sollten, was dann auch
wieder für längere Zeit anhielt.
Dass er eigentlich Hausaufgaben machen wollte, vergaß er über das Buch völlig.
Er hatte sich vorgenommen den Wälzer heute noch zu beenden und er war bereits auf dem besten Weg dorthin.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 07.01.2008 22:47
Einstiegpost
Isabella Hanson stand
mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Kamin und hatte der
Rede ihrer neuen Hauslehrerin aufmerksam zugehört. Der Platz als
Vertrauensschüler war also frei? Vielleicht sollte sie sich
melden, aber hätte sie überhaupt eine Chance für diesen
Posten? Bei ihrer Vertrauenswürdigkeit. Da fiel ihr ein, dass sie
gar kein Vertrauensschüler werden konnte. Trotzdem gab Bella zu,
dass sie nicht gerade symphatisch auf andere Leute wirkte. Vielleicht
merkten Hexen und Zauberer instinktiv zu welcher Seite man
gehörte. Vielleicht war da ein Funkeln in ihren Augen, dsd anderen
Leuten verriet, dass Bella nicht zu ihnen gehört, dass sie anders
war. Kalt! Fies! Böse! Bella schaute ein letztes Mal auf den
zerknüllten Zettel in ihrer Hand. Es war ein Brief. Ein Brief von
ihrer Mutter. Wie sehr sie ihre Mutter doch verabscheute. Seit diesem
Streit in den Sommerferien, sprach Bella kein Wort mehr mit ihrer
Mutter und ihre Mutter, versuchte ständig den Kontakt wieder
aufzubauen. Wie in diesem Brief hier! Bella faltete ihn aus einander
und las ihn ein letztes Mal:
Liebe Bella, ich hoffe dir geht es immer noch gut. Ich habe
gelesen, dass das dunkle Mal über Hogwarts erschienen ist und das
Bellatrix Lestrange aufgetaucht ist. Bitte Kind, ich flehe dich an
schreib mir zurück ich komme fast um vor Sorge. In Liebe deine
Mutter.
Bella schlitzte die Augen und zerknüttelte den Brief wieder um ihn
daraufhin ins Feuer zu werfen. Wie dumm ihre Mutter doch war! Sie
machte sich Sorgen das Isabella auf Bellatrix treffen würde? Bella
betete darum dass sie auf Bellatrix treffen würde! Sie würde
diese Frau, wenn es sein müsste auf den Kien anflehen, eine
Todesserin sein zu dürfen.
Isabella schaute dem Briefpapier zu, wie es im prasselnden Feuer
langsam zu Asche wurde. Wenn ihre Mutter doch nur verstehen
könnte, dass Bellatrix nur versuchte, die Zaubererwelt wieder in
Ordnung zu bringen. Vielleicht, wäre ihre Mutter dann nicht so
ängstlich. Auf eine Antwort von ihrer Tochter, könnte sie
allerdings lange warten, denn Bella hatte nicht vor ihre Schweigsamkeit
ihrer Mutter gegenüber zu brechen. Auch zu ihrem Vater, hatte sie
kein gutes Verhältnis. Er war genau wie ihrer Mutter ein Auror und
hatte damals gegen den dunklen Lord gekämpft. Bella verabscheute
ihre Eltern zu tiefst für diese Berufswahl.
Oma...warum versteht uns nur keiner? Und damit ging sie in den Schlafsaal der Mädchen.
~> Mädchenschlafsaal
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 13.01.2008 00:49
cf: Die große Halle » Slytherintisch
Nachdem das Abendessen beendet wurden war, hatte Aidan noch einige Zeit
in der Großen Halle gesessen und noch ein wenig in seinem Buch
geblättert, zumindest noch so lange bis wirklich niemand
interessantes mehr in diesem imposanten Raum war. Jack war als eine der
ersten halbwegs interessanten Personen gegangen eigentlich schade, da
somit einer seiner Gesprächspartner verschwand. Zwar hätte er
noch mit der spanischen Schönheit Selene sprechen können aber
sein Gefühl und auch sein Kopf sagte ihm, dass dies in diesem
Moment noch nicht der Fall sein sollte, zunächst wollte er sie
wirklich erst mal in Ruhe lassen. Und dann... mal schauen.
Stumm hatte er dem anderen Slytherin zugenickt und sich noch für
eine kurze Zeit ein paar Gedanken über ihn gemacht. Es war doch
interessant zu sehen, dass sich die beiden Slytherins so halbwegs
verstanden... wahrscheinlich lag das aber auch eher daran, dass
Slytherins intelligenter als die anderen Schüler von Hogwarts
waren. Sie zeigten ihre Feindseligkeiten nicht so extrem
offensichtlich, gingen nicht immer gleich in die Luft, wenn jemand mal
nicht allzu freundlich zu ihnen war. Sie waren kühl und bestimmt,
dachten zuerst nach und vielleicht folgten dann Taten... zumindest wenn
es die Person wert war, dass man sich weiter mit ihr beschäftigte.
Ein Slytherin, der wie ein Gryffindor aus der Haut fuhr? Aidan musste
länger darüber nachdenken, aber ihm viel kaum jemand ein, bei
dem er sowas vermuten würde. Viele der Slytherins waren dann doch
eher mit Sarkasmus gesegnet mit dem man die anderen doch viel
schöner treffen konnte... allerdings besaßen ihn aber auch
nicht alle Slytherins, wie er immer mal wieder feststellen musste. Aber
was solls? Niemand ist vollkommen.
Warum er auf die Idee gekommen war, dass es ein Wunder war, dass sich
Jack und er verstanden? Nunja, der andere Slytherin war ihm schon immer
ein wenig arrogant vorgekommen. Kein Zweifel Aidan war das auch,
wahrscheinlich war jeder Slytherin so, sonst hätten sie wohl kaum
in das Haus gepasst, aber bei Jack war es dann doch ein wenig anders
als bei ihm, Xaros oder Selene, zumindest kam es ihm manchmal so vor.
Der andere Slytherin war seiner Meinung nach manchmal ziemlich
oberflächlich und arrogant. Gut er achtete auf sein
Äußeres aber wenn man ihn manchmal so durch das Schloss
stolzieren sah, könnte man fast meinen, dass er zu sehr von sich
eingenommen war und sich für das beste, den Klügsten und den
Tollsten überhaupt hielt. Dass Aidan wahrscheinlich öfters
ebenso auf seine Mitschüler wirkte, war dem dunkelhaarigen
Lanchester in diesem Moment allerdings nicht in den Sinn gekommen, da
er auch ziemlich viel von sich hielt und ungern an seine eigenen
Schwächen dachte. Warum auch? Ein Slytherin wie er hat ja
schließlich keine Schwächen...
Als nächstes schickte sich auch Selene an den Slytherintisch zu
verlassen. Sie verabschiedete sich noch von ihm, worauf er mit einem
„Schätze ich auch und ich wünsche dir noch einen
schönen Abend.“ antwortete und verließ
anschließend die Große Halle. Er sah der anderen Slytherin
hinterher, beobachtete jede einzelne Bewegung und auf seinem Gesicht
kam ein kleines Lächeln zutage, das aber ebenso schnell wieder
verschwand, es würde in diesem Schuljahr wahrscheinlich noch sehr
interessant werden.
Anschließend hatte auch er sein Buch zugeklappt und war noch ein
wenig durch die Korridore und Flure von Hogwarts gegangen, vielleicht
würde ihm ja dabei irgendwann seine Schwester über den Weg
laufen und er könnte sie endlich mal fragen, was sie so den ganzen
Tag getrieben hatte, ob sie nur irgendwelche jüngeren Schüler
terrorisiert hatte oder sich wohl möglich mit anderen
Schülern, die eigentlich unter ihrem Niveau waren, amüsiert
hatte. Jaja, seine Schwester... sie war wie ein Vulkan im Miniformat,
gut ihre Ausbrüche erlangten manchmal ebenso große
Ausmaße aber bei seinem Vergleich spielte eher die
Größe eine Rolle. Sie wirkte in einem Augenblick ruhig,
gelassen, lieb und nett und im nächsten Augenblick fuhr sie dann
ihre Krallen aus. Eine andere Vergleichsmöglichkeit wäre noch
mit einer Katze mit natürlich sehr langen Krallen.. Und
natürlich mit einem Eisberg...
Während seines Rundganges war sie ihm allerdings nicht über
den Weg gelaufen, stattdessen ein paar andere Schüler, die ihn
aber nicht weiter interessiert hatten. Seine Uhr hatte ihn irgendwann
gesagt, dass die Nachtruhe in Kürze anstand und auch wenn er sich
nicht immer an alle Regeln hielt, beschloss er zum Gemeinschaftsraum zu
gehen. Hier draußen würde es noch leerer und noch
uninteressanter werden und vielleicht gab es ja im Haus der Schlangen
noch ein paar Leute, mit denen er sich unterhalten konnte... sehr viel
Hoffnung hatte er diesbezüglich allerdings nicht.
„Todeswein“ sprach mit seiner normalen Stimme als er beim
Eingang angekommen war und trat anschließend ein. Es waren nicht
mehr allzu viele Schüler anwesend und die meisten beachtete er
auch nicht wirklich. Stattdessen schnappte er sich eine Ausgabe des
Evening Prophet, setzte sich auf einen Sessel, der etwas abseits von
den anderen Sesseln stand und begann zu lesen... naja, zumindest die
Überschriften kurz zu überfliegen... in der Zeitung stand
wirklich nur Schund drin, lediglich ein Artikel über eine
Drachenfarm in Norwegen zog kurz seine Aufmerksamkeit auf sich.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 13.01.2008 12:23
Jack war mit den
Gedanken ausschließlich beim Buch, als er die letzte Seite
aufschlug. Er hatte es also wirklich geschafft. Irgendwie war es schade
das Buch zu beenden, aber das war nun einmal immer so und er
könnte es später ja noch einmal lesen. Sie Augen flogen
förmlich über die Buchstaben, trotzdem erfasste er jedes
Wort.
Am Ende der Seite angekommen seufzte er einmal laut, schlug das Buch zu
und räkelte sch genüsslich. Aus den Augenwinkeln sah er auf
die Uhr auf dem Kaminsims und erkannte, dass die Nachtruhe schon
begonnen hatte.
Er stand von dem Sessel, nahe dem knisternden Feuer im Kamin, auf und
bemerkte erst jetzt Aidan, der etwas von ihm selbst entfernt saß
und den Evening Prophet aufgeschlagen hatte. Jack selbst hatte noch
nicht herein gesehen. Die besten Neuigkeiten bekam man auch so mit, da
las er doch lieber in seinen Büchern. Von denen hatte er
länger was.
Da interessierte ihn der Daily-Prophet doch schon um einiges mehr.
Seine Mutter arbeitete schließlich dort und Jack liebte ihren
Schreibtstil.
Aber, wo er doch gerade die Gelegenheit hatte zu erfahren, was diesen
Abend geschrieben wurde, nutzte er das auch. Er ging ein kleines
Stück auf Aidan zu.
“Und was steht da heute so drin?” Jack versuchte
möglichst interessiert zu klingen und fuhr sich einmal durch die
blonden Haare. Außer ihnen war anscheinend keiner mehr im
Gemeinschaftsraum, entweder waren die anderen noch nicht da, oder Jack
hatte es wirklich nicht mitbekommen, dass das halbe Haus der Schlangen,
zwischenzeitlich im selben Zimmer, wie er war.
Er griff sich eine Schachfigur, die auf einem Tisch in der Nähe
lag und erkannte, dass es ein Springer war. Auch wenn der König
sein Lieblingsakteur beim Zaubererschach war, so fand er den Springer
trotzdem wegen seines Aussehen schön. Er umklammerte die Figur
kurz mit seiner kompletten Hand, spürte kurz ihre Ecken und Kanten
des Springers und lockerte danach seinen Griff wieder, bis er sie
schließlich wieder auf dem abstellte, wo er sie gefunden hatte.
“Schon gehört? Die Kazeki ist jetzt unsere Hauslehrerin. Die
hat sich eben hier vorgestellt. War ziemlich
eingeschüchtert.” Jack grinste einmal, überlegte kurz,
ob er Aidan sagen sollte, dass noch Vertrauensschüler gesucht
werden, entschied sich dann aber schnell dagegen, denn es würde
dann die Möglichkeit bestehen, dass seine Chancen auf das Amt
sinken würden. Wenn es für Aidan so wichtig war, dann
würde er das schon selbst herausfinden. Jack ließ ein
kleines Gähnen erklingen und er merkte wie müde er schon war.
Doch ins Bett gehen wollte er noch nicht. Schlagartig fiel ihm ein,
dass er doch seine Hausaufgaben machen wollte. Schnell zog er seinen
Stundenplan aus seiner Hosentasche und erkannte, dass nicht von den
Fächern in denen sie Hausaufgaben hatten morgen anstand. Das
erleichterte Jack wieder etwas. Schlechte Noten konnte er nun wirklich
nicht gebrauchen. Denn er hatte sich vorgenommen dieses Jahr noch
besser zu sein. Er wollte schließlich nach seinem Abschluss in
der 7 etwas erreichen. Am liebsten im Bereich Zaubertränke, doch
etwas konkretes hatte er noch nicht in Aussicht.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 14.01.2008 15:58
Aidan war kurz davor
den Evening Prophet zur Seite zu legen, so langweillig war der Inhalt,
den man in ihm erfahren konnte. Gut, das mit den Drachen war ja noch
interessant gewesen aber wer interessierte sich schon dafür, dass
es im St. Mungos vier Kinder auf die Welt gekommen waren? Waren doch
auch nur vier neue Bälger, deren Münder gestopft und
Mägen gefüllt werden sollten und die auch nur Arbeit machten.
Kamen nicht auch jeden Tag haufenweise neue Kinder auf die Welt und
waren das nicht auch mal mehr als vier? Dass die meisten Menschen immer
so viel Trara um die alltäglichen Dinge machen mussten verstand er
wirklich nicht. Und dann auch noch diese Anzeige von diesen
Weasley-Brüder in der sie ihr ach so tolles Geschäft in der
Winkelgasse anpreisten... Waren die Gegenstände, die man dort
für teures Geld erwerben konnten eigentlich in diesem
ehrwürdigen Schloss immer noch verboten? Er konnte diese Frage
nicht beantworten, war sich aber sicher, dass sie es schon mal gewesen
waren. „Was
die Leute aber dennoch nicht davon abhält, sie sich zu kaufen und
mit ihnen ihre Mitschüler zu nerven. Nerviges Pack... Wer bei
solchen Blutsverrätern einkauft gehört eigentlich schon
gevierteilt...“
Lediglich einen weiteren Artikel bzw. eine Anzeige hatte er neben dem
über die Drachenfarm noch leicht überflogen, die Anzeige
über das neue Sortiment bei Flourish & Blotts. Zwar waren bei
den Neuerscheinungen keine dabei, für die er sich wirklich
interessierte aber manchmal fand er bei den Sonderangeboten etwas, was
sehr interessant war, wenn auch nicht auf den ersten Blick aber
zumindest auf dem zweiten.
Aber ansonsten stand wirklich nur Schritt drin...
Der Slytherin schnippste die Zeitung zur Seite und bemerkte, wie Jack
auf ihn zu kam. Auch wenn er es vorhin ein klein wenig schade gefunden
hatte, dass der Slytherin die Große Halle schon so früh
verlassen hatte und sie somit nicht weiter reden konnten, hatte sich
seine Lust an diesem Abend überhaupt nur noch ein Wort zu sagen
eher verschalert. Er sah den Slytherin durch seine Augen, die in diesem
Moment doch in keinster Weise freundlich sondern eher neutral wirkten,
an und dachte kurz nach welche Worte er denn nun benutzen sollte. Das
Problem war, dass Jack in Zukunft vielleicht ein recht einflussreicher
Mensch werden könnte, sein Vater arbeitete schließlich im
Ministerium. Außerdem war er genauso wie der Lanchesterjunge in
Slytherin und es wäre doch irgendwie leicht dumm, wenn er jetzt
irgendeinen Streit mit einem weiteren Reinblüter beginnen
würde. Aber dennoch hatte er in diesem Moment wirklich kein
Interesse an einer Unterhaltung, wollte einfach nur ruhig im
Gemeinschaftsraum sitzen und ein wenig nachdenken...
„Nichts Interessantes“, antwortete er trocken, „Ein
Bericht über Vorfälle auf einer Drachenfarm in Skandinavien
und noch allerlei Zeug, das niemanden interessiert. Falls du es selbst
lesen möchtest, die Zeitung ist gerade frei geworden.“
Bei seinen folgenden Worten bekam der andere Slytherin dann aber doch
ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Slytherin hatte also eine
neue Hauslehrerin, nicht mehr Professor Meridian. Sonderlich gewundert
hatte es ihn allerdings nicht. Laut einigen Gesprächen, die in der
Großen Halle geführt worden waren, gab es einen neuen Lehrer
für Zauberkunst, das Fach das bisher eigentlich von der
stellvertretenden Schulleiterin unterrichtet worden war. Anscheinend
war sie weg und wenn es einen Ersatzlehrer gab wohl auch für eine
etwas längere Zeit und da war es nur mehr als logisch einen neuen
Hauslehrer zu bestimmen. „Mal schauen, wie das so wird...“
„Und wahrscheinlich sind auch Teile unserer lieben
Mithäuslinge mal wieder aus der Reihe gesprungen und haben sie mit
Fragen bombardiert“, sagte er mit einem leichten hämischen
Grinsen und dachte an die kleine Moon, „Wo ist eigentlich unsere
liebreizende VS? Irgendwie habe ich sie schon seit gestern nicht mehr
gesehen. Sie ist doch eigentlich immer die erste, die sich in den
Vordergrund drängt.“
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 16.01.2008 13:35
cf: Ländereien Wiese
Die Nachtruhe hatte schon begonnen als Xaros ruhig eintrat. Nicht das
er es darauf anlegte die Schulregeln zu brechen. Im Gegenteil. Aber ab
und zu dehnte er sie ein wenig um besser klar zu kommen.
Immerhin musste man immer das Gesamtbild im Blick behalten.
Ohne Scheu setzte er sich in einem Sessel in der Nähe von Pollux
und nickte den beiden zu. Und zum Thema VS fiel ihm gleich was ein.
"Vermutlich leckt sie irhe Wunden. War schon peinlich bei der
Begrüßungsfeier für die Durmstrangs das sie nicht
einmal ihr Haus sammeln konnte. Ein wahren Kunstwerk an Inkompetenz.
Und Andere müssen darunter leiden."
Pollux und vielleicht auch Jake konnten sich ja denken das es nicht
unbedingt zu Xaros absoluten Träumen gehörte sich mit kleinen
Kindern zu beschäftigen. "Ich frage mich noch immer was Marilyn
geritten hat."
Der Ton in dem er sprach machte jedem Anwesenden deutlich wurde das sie
das irgendwann entweder zurück bekommen würde, oder niemals
mehr von ihm als Lebewesen registriert werden würde. Vielleicht
auch beides, denn Vergeben gehörte nicht gerade zu Xaros
hervorstechend positiven Charaktereigenschaften.
"Wart ihr heute in der Bibliothek? Total zerstört muss sie gewesen
sein und die Bücher lagen herum. In so einem Zustand musste ich
sie einer Durmstrang zeigen."
Wieder hielt er es nicht für nötig zu erwähnen wie erniedrigend es für ihn gewesen war.
"die O'Carolan und die Dickinson aus der 6 haben da Strafarbeiten
gemacht" jeder der die beiden kannte wusste das sich zwei gefunden
hatten. Eigentlich dachte Xaros sich selber, war es ein Zufall das die
nicht schon lang befreundet waren. Sie hatten beide einen entsetzlichen
Kleiderstil, kein Geld, kein Talent und waren unsagbar nervig.
Er nahm sich lässig ein Buch heraus. Das über die Herstellung von Artefakten und schlug es schonmal auf.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 16.01.2008 23:15
Aidan legte die
Zeitung weg und beantwortete Jack’s Frage über die heutigen
Schlagzeilen leicht genervt. Vermutlich hatte er keine Lust mit Jack zu
reden, doch das kümmerte ihn wenig. Aidan könnte doch gehen,
wenn es ihm zu viel war.
Die Artikel in der Zeitung klangen wirklich nicht sonderlich
interessant. “Nein, ich will nicht mehr reinschauen. Drachen sind
irgendwie nicht meine Welt. Die haben so was freakiges an sich. Hast du
schon das Vieh von der Parker gesehen. Das ist wohl das
lächerlichste, was ich bis jetzt gesehen habe, abgesehen von ein
paar grausamen Kleidungskombinationen unserer “besten
Freunde”, den Gryffindors. Also wirklich, wenn die nicht an
Geschmacksverirrung leiden, weiß ich auch nicht.”
Sie kamen zum Thema neue Hauslehrerin.„Und wahrscheinlich sind
auch Teile unserer lieben Mithäuslinge mal wieder aus der Reihe
gesprungen und haben sie mit Fragen bombardiert“
Das hatte Jack eigentlich auch erwartet, aber dem war nicht so gewesen,
also antwortete er. “Eigentlich hätten sie das, aber es
waren kaum Leute hier. Nur so ein paar kleine, die viel zu feige sind
etwas zu sagen, dann noch Laing aus der 7 und Grant aus der 5. Ist
schon unlogisch von der Kazeki hier eine Rede zu schwingen, wenn nur
ein kleiner Bruchteil des Hauses anwesend ist, aber so, wie die
gestottert hat, wär die bei zwei Schülern mehr schreiend aus
dem Raum gerannt oder vorher zusammengebrochen. Also, die war total
überfordert, aber sie hat sich wenigstens ein bisschen Mühe
gegeben.”
Jack grinste und Aidan erwähnte das Moon-Mädchen, doch bevor
er darauf etwas erwidern konnte, nahm Xaros in der Nähe von ihnen
in einem Sessel Platz und redete sich alles von der Seele. Jack
verdrehte die Augen.Dass der sich immer einmischen musste! Doch
beim Thema Bibliothek wurde er hellhörig. Sie war verwüstet?!
Wirklich schade, um die ganzen Bücher, doch es war nichts, was man
mit Magie nicht wieder hinbekommen würde.
“Wann ist das denn passiert? Ich war nur heute morgen vor dem
Unterricht einmal kurz drinnen, da war noch alles in Ordnung.”
Xaros erwähnte die Dickinson und diese O’Carolan.
“Also diese beiden sind genau der Grund, wieso es mit unserer
Schule bergab geht. Man muss sich die doch nur einmal ansehen. Wie sie
aussehen, sich verhalten und vor allem sich kleiden. Das ist der
einzige Grund, wieso ich unsere Schuluniformen mag, so müssen wir
wenigstens im Unterricht nicht die schlecht gekleideten Leute vor uns
betrachten. Bald kommt hier noch der allerletzte Abschaum an und dann
platzt der Gryffindorturm aus allen Nähten. Wo sollen diese ganzen
Halbmenschen auch sonst hin, außer zu ihresgleichen?!” Jack
sah zuerst zu Xaros, dann zu Aidan und fragte sich, was sie dachten.
Jedenfalls konnte es nicht sehr viel anders, als seine eigene Meinung
sein, denn die Slytherins und Gryffindors hassten sich schon seit ihrem
Gründungstag und das würde vermutlich auch immer so bleiben,
schließlich gab es keinen Grund das Haus des Löwen zu
mögen, geschweige denn zu respektieren.
Jack sah auf das Vertrauensschülerabzeichen an seinem Umhang
herunter und musste wieder daran denken, wie stolz seine Eltern doch
auf ihn waren. Ihr Sohn war nicht nur ein Slytherin, sondern auch noch
Vertrauensschüler. Vermutlich hätte Jack nun alles falsch
machen können, es wär ihnen ganz egal gewesen, denn alles war
perfekt, solange ihr Sohn ein Slytherin war. Das machte das Leben schon
etwas zu einfach. Trotzdem war ihm das lieber, als das Gegenteil.
Er genoss seinen Posten als Vertrauensschüler, denn so hatte er Privilegien und wurde so respektiert, wie er es verdiente.
Wieder spürte er die Müdigkeit, die ihn langsam, aber sicher
übermannte, doch wollte er noch kurz bei den zwei anderen bleiben.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 17.01.2008 00:24
Mit einem Ohr lauschte
der Lanchesterjunge den Worten des anderen Slytherins. Drachen waren
also freakig? Wusste der blonde Slyhterin überhaupt, dass in
keinster Weise freakig waren? Schon allein das Wort war eine
Beleidigung für diese wunderbaren Wesen, ein neues Wort was
einfach nicht zu diesen alten Wesen, die schon seit Ewigkeiten auf
dieser Erde wandelten, passten. Mit diesen Worten hatte es Jack
tatsächlich geschafft auf der Respektsleiter ein Stückchen
nach unten zu fallen, zwar noch nicht ganz so weit wie diverse andere
seiner Mitschüler, die sich auf den unteren Rängen schon
häuslich eingerichtet hatten, aber nun war er auch nicht mehr so
im oberen Mittelfeld wo sich viele der anderen Slytherins befanden. „Schade
eigentlich aber ich denke Zauberer, die etwas auf sich halten, sollten
nicht so dumm sein und so schlecht von solch eindrucksvollen Wesen
reden, besonders dann nicht, wenn doch recht reinblütige Zauberer
anwesend sind, deren Familie etwas von sich hält und die auch ein
wenig mehr Ahnung von den magischen Gegebenheiten dieser Welt haben. Wo
steckt eigentlich Xaros? Kaum geht es mal um Drachen und er ist nicht
da... Vergnügt er sich vielleicht noch mit der Durmstrang?
Natürlich auf rein geschäftliche Ebene.“
„Lass diese Worte bloß nicht unseren hoch geschätzten
Drachenhüter hören“, meinte er ein wenig zu freundlich
zu Jack, „Du weißt doch, für manche Leute gehören
Drachen genauso zu ihrem Leben wie für andere ein frisch poliertes
Paar exklusive neue Schuhe.“ Und er fand den kleinen Drachen der
Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe eigentlich ganz
interessant, schließlich war er ja mal was anderes in diesen
heiligen Mauern von Hogwarts.
Bei den darauf folgenden Worten des anderen Schülers musste er
sich das Hochziehen einer Augenbraue leicht verkneifen, eigentlich
hatte er Professor Kazeki in ihrem Unterricht anders eingeschätzt,
sie verstand etwas von ihrem Fach, so viel hatte er mitbekommen, und
sie konnte durchaus auch mal hart durchgreifen. „Aber
vielleicht hat Slytherin auch einen etwas zu einschüchternden Ruf,
wer weiß. Vielleicht sollte man auch teilweise etwas gegen diesen
Ruf tun, obwohl er ja durchaus angebracht ist und zu uns passt. Egal,
darüber kann ich mir ja später mal Gedanken machen, wenn ich
will aber eigentlich ist das ja nicht meine Aufgabe...“
Bevor er allerdings noch irgend etwas zu diesem Thema sagen konnte, zog
etwas anderes bzw. jemand anderes, nachdem er in den Gemeinschaftsraum
getreten war, für einen Moment die Aufmerksamkeit des
dunkelhaarigen Slytherins auf sich, Xaros hatte den Gemeinschaftsraum
betreten. „Zu schade, dass er jetzt erst kommt und die
'netten' Worte von Jack nicht mitbekommt, zu gerne hätte ich
gehört, was er darauf erwidert hätte.“
„Guten Abend, Xar, es freut mich dich zu sehen, so spät noch
unterwegs“, begrüßte er den anderen Slyhterin, nachdem
sich dieser in ihre kleine oberflächliche Unterhaltung eingemischt
hatte, „Naja, zum Glück gab es ja auch noch vernünftige
Leute und nicht nur all die Kleinen, ein paar Schüler können
ja durchaus schon respekteinflößend sein. Wahrscheinlich
werden die anderen das auch noch bis zur siebten Klasse lernen.“
Bei der Erzählung über die Bibliothek horchte er ein weiteres
Mal auf, sie war verwüstet worden und zwei Schülerinnen aus
einer niedrigeren Jahrgangsstufe durften dort Strafarbeiten machen? Bei
diesen Worten musste er sich ein leichtes Hochziehen seiner Mundwinkel
verkneifen, irgendwie hörte sich das doch ein wenig köstlich
an. Es war einfach nur typisch für solche Schüler wie die
beiden es nun mal welche waren. Hatte Jack nicht erst vor wenigen
Augenblicken gesagt, dass Drachen freakig waren? Zu den beiden passte
solch eine Bezeichnung doch eher als zu Drachen... „Aber einige Leute achten ja nicht auf solche feinen Unterschiede.“
„Du könntest schon recht haben, dass Schüler wie die
beiden es nun mal sind, der Untergang für diese Schule sein werden
aber“, begann er wieder zu sprechen, wählte dabei seine
Worte mit solch einem Bedacht, dass eigentlich jedes genau an seinem
Platz saß, „wenn ich ehrlich bin, ich bin froh, dass es sie
gibt, da man ja sonst mehr Leute, die auf der Respektleiter höher
als sie stehen, als dumme Bauern losschicken müsste und das wollen
wir doch nicht. Aber ja, die beiden sind wirklich ein bisschen... wie
war doch gleich das passende Wort... freakig. Und da heißt es
immer, dass Drachen freakig wären, obwohl sie es in keinster weise
sind, nicht wahr Xar? Aber naja, letztere sind reinrassig und nicht
solche Halbmenschen, oder Jack?“
Er lehnte sich ein wenig in seinem Sessel zurück, achtete dabei
nicht auf Jack sondern eher auf die Mimik in Xaros Gesicht. Zwar
erwartete er davon nicht viel, dieser Slytherin besaß eine nahezu
perfekte Maske, die er seiner Außenwelt immer zeigte, aber
irgendwie interessierte es Aidan schon, wie der andere
Siebtklässler auf solch einen Satz reagieren würde. Aidan war
eigentlich ziemlich überzeugt davon, dass er ihn schon verstanden
hätte, außer vielleicht wenn sein Gehirn um diese Uhrzeit
nicht mehr ganz so gut funktionierte aber das bezweifelte er
eigentlich.
tbc ~ Die große Halle » Slytherintisch
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 17.01.2008 01:29
Xaros registrierte das
arrogante Augendrehen des jüngeren Schülers ohne es sich auch
nur im geringsten Anmerken zu lassen.
"Wer behauptet denn das Drachen freakig wären? Alleine das Wort ist schon eine Zumutung für reinblütige Ohren."
Nachdenklich und äußerlich gelassen sah er die beiden
anderen Slytherins an. Und sein Blick blieb schnell an Jack
hängen, da er Pollux' tadelloses Äußeres gewohnt war
und er auch nun noch perfekt aussah. Er bemerkte das an Jacks Umhang
das VS Zeichen hing und diese waren für ihn immer die Slytherins
gewesen die es nötig hatten sich abartig aufdringlich in den
Vordergrund zu drängen. Vermutlich war er deshalb hier. Er selber
Verachtete so ein Winseln nach Aufmerksamkeit. Entweder man war zu
Höheren befähigt und oder berufen, oder man gab sich eben mit
solchen Kleinigkeiten dem Kick im Leben.
Sein Blick wanderte an der geschniegelten und überstylten Erscheinung herunter.
Und so jemand wagt es bei meinem Erscheinen die Augen zu
verdrehen? Ohne Frage war auch er es derPollux nötigt solche
indirekt erniedrigenden Wörter aus der Fäkalsprache der
Muggel zu benutzen. Und meine Drachen beleidigt hat. Eine
erbärmliche Gestalt die wohl zur Oberschicht gehören will, es
aber niemals schaffen wird. Man bemerkt die fehlende Klasse an jeder
kleinen eitlen Bewegung die er ausführt. Es fällt besonders
auf wenn man wie ich, den Abend in hochrangiger Gesellschaft verbracht
hat.
Sein Gesicht blieb unbewegt.
"Sicherlich jeder Zauberer von Rang und Klasse weiß darum wie
wertvoll die Drachen sind. Leider gibt es soviele nichtswürdige
Muggel die Ihnen den Lebensraum streitig machen. Und Leute wie diese
beiden haben schon ihren Platz im magischen Gefüge."
Er sah Jack ruhig und freundlich in die Augen " es kann ja nicht jeder
zur zukünftigen Elite der Zauberergemeinschaft gehören meinst
du nicht auch? Und ich weiß nicht wann genau die Bibliothek
geschändet wurde. Ich würde mich nie bei Themen genauer
festlegen bei denen ich nicht wirklich informiert bin, das kann einen
durchaus in Schwierigkeiten bringen, wenn man alt genug ist um die
Konsequenzen zu tragen. Wer weiß? Vielleicht auch schon eher. Ich
bin der Meinung das sich viele schon hier ihre Zukunft verbauen, oder
Pollux?"
Was gebe ich mich eigentlich mit so zweitklassigen Kindereien
ab? Und das vor Pollux? Er muss ja denken das ich heute mit dem
falschen Fuß aufgestanden bin. Naja. Besonders erfolgreich war
der Tag bisher nicht. Ich könnte nun ja richtig kindisch sein und
ankündigen das ich irgendwann heim kann während des
Schuljahres. Zu meinen "freakigen" Drachen. Und ob Pollux mit will.
Aber eher würde ich mir eine Hand abhacken als irgendwem mehr als
nötig dabei zusehen zu lassen wie ich mit Drachen arbeite. Es
sieht einfach zu peinlich aus. Aber egal darum geht es hier nicht.
Schade das ich Mr Muldoon nicht treffen konnte. Wäre er hier
gewesen könnte ich noch eine solche Bemerkung einflechten
können. Das manche eben Stil haben. Aber ist ja egal. "Jack" welch
ein einfacher muggeliger Name übringens. Fast schon wie Harry. Ich
scheine es heute wirklich nötig zu haben ich sollte besser duschen
gehen.
Er war die ganze Zeit vom Gesicht und seinen Bewegungen perfekt und
ohne die kleinste emotionale Regung geblieben. Solche Stillosigkeit
erlaubte er sich nicht einmal nun. Wo man seine Drachen beleidigt
hatte. Er stellte sich vor was diese mit Jack und seinem modischen
Outfit anstellen würden und so wurde selbst sein innerer Aufruhr
wieder geglättet und entspannt. Nun wieder in diesem Zustand
würde er nicht mehr so schnell aus sich herausgehen und soviel
Preis geben wie er es eben getan hatte.
Danach sah er sich ein wenig gelangweilt um. Wenn das Gespräch
noch langweiliger werden würde konnte er immernoch Lesen.
tbc: Jungenschlafsaal
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 17.01.2008 20:42
CF: große halle , Slytherintisch
Als Andy den Gemeinschaftsraum betrat, wollte er eigentlich nur noch
ins Bett und über den Tag nachdenken. Ausserdem hatte er noch vor,
sich die zuletzt gelernten Zaubersprüche nochmals zu
verinnerlichen. Und das konnte er am besten, wenn er im Bett lag. Doch
als er den Gemeinschaftsraum betrat, waren noch einige Schüler
wach. Ein Blick auf seine Armbanduhr, welche er vor zwei Jahren von
seinem Vater geschenkt bekommen hatte, ließ ihn zwar etwas
stutzig machen, aber im grunde war es ihm egal, wie lange andere noch
wach waren. Er kam ja jetzt auch erst aus der großen Halle. Nach
dem Abendessen hätte er zwar gerne noch mit seiner neuen
Bekanntschaft Felan geplaudert, aber der hatte es plötzlich
ziemlich eilig gehabt, und Andy zog es vor dabei nicht zu stören.
Was auch immer er vorhatte. Aber sie hatten sich für morgen
früh direkt wieder verabredet, um ihre Konversation fortzusetzen,
die, wie Andrew fand, doch recht interessant war. Somit empfand er
etwas wie Freude... Ein seltenes Gefühl, doch die Freude war
schließlich nicht ganz uneigennütz.
Andy grüßte seine Schulkameraden freundlich und nickte ihnen
zu. Es war schon recht spät, dennoch war er in eine Unterhaltung
reingeplatzt, die ihn warscheinlihc nichts anging, die ihn aber dennoch
interessierte. Schließlich war er von natur aus neugierig, und
darum steuerte er nun auf einen leeren sessel zu und setzte sich. Er
kramte ein altes Buch über Pflanzen, welches er eigentlich recht
langweilig fand, aus seiner Tasche und schlug es in der Mitte auf. Es
sollte ja schließlich nicht so aussehen, als ob er an ihrer
Unterhaltung teilnehmen wollte. Er erhoffte sich lediglich davon, ein
paar Dinge aufzuschnappen, die ihm später eventuell mal hilfreich
und von nützen sein könnten.
Andy versuchte mit einem Ohr aufmerksam zuzuhören, ihm wurde aber
schnell bewusst, das diese Unterhaltung eigentlich recht langweilig
war. Warscheinlich noch langweiliger, als sein Buch über Pflanzen.
Er musste lediglich über die Kommentare von seinem Freund Jack
schmunzeln, die er über die Viecher von Professor Parker gemacht
hatte.. Jack war zwar nicht einer seiner besten Freunde, aber sie waren
immer einer Meinung und konnten auch mal über tiefgründigere
Dinge reden, was ihn somit besonders Reizvoll für Andy macht und
er Jack als guten Freund bezeichnen würde. Warscheinlich beruht das ganze eh auf Gegenseitigkeit.
Ansonsten konnte er nichts interessantes der Unterhaltung entnehmen,
und überlegte ernsthaft ob er nun nicht doch noch das Bett
aufsuchen sollte. Er wollte ja auch morgen noch vor dem
Frühstück zu Felan und er wollte dabei zumindest
ausgeschlafen sein. Wenn die Unterhaltung nicht doch noch eine
überraschende Wende nehmen würde, dann wollte er sich leiber
zurück ziehen und die drei alleine lassen.
tbc: Klassenzimmer für Verwandlung
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.01.2008 21:30
Anscheinend hatte
Aidan Jack’s Kommentar verärgert, doch das war dem Sohn der
Hunter’s relativ egal. Es war seine eigene Meinung und er
ließ sich von ihr nicht abbringen. Zwar musste es nicht unbedingt
Xaros hören, da er doch ziemlich vernarrt in die Drachen schien,
doch würde es auch nicht Jack sonderlich kümmern, falls es
doch so wäre.
Nun begann auch Aidan über die beiden Gryffindor-Mädchen
herzuziehen und machte dabei eine recht auffällige Bemerkung zu
Jack’s Meinung über Drachen. “Ja, freakig passt
durchaus auch zu ihnen.” Jack ging gar nicht erst richtig auf
Aidan’s Kommentar ein, denn das war genau das, was er wollte.
Deshalb verdeutlichte Lanchester es noch, so dass wirklich jeder es
begriffen hätte, sogar die Gryffindors.
Jack fand den Aufruhr um seine Bemerkung eher lächerlich, aber
wahrscheinlich schaffte es der Lanchester auf keine andere Art die
Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, also musste er sich damit behelfen.
Zwar machte er nur Andeutungen, doch hätte die ja wohl auch ein
Gryffindor begriffen. Natürlich wusste Xaros sofort, wer das
Kommentar von sich gegeben hatte, versuchte sich jedoch nicht anmerken
zu lassen, dass es ihn ziemlich störte. Jack reizte die langsam
aufkeimende, doch schwer zu erkennende Wut, in Xaros und genehmigte
sich noch eine kleine Bemerkung. “Ja, vermutlich sind sie
reinrassig, wobei ich sagen muss, dass viele von ihnen wirklich wie
Promenadenmischungen aussehen. Aber ich bin hier schließlich
nicht der Experte. Xaros, wie siehst du das?
Im nächsten Moment betrat Andrew den Raum. Andrew war einer der
wenigen Menschen, die Jack als Freund bezeichnete und es vor allem auch
wirklich so meinte. Er schenkte ihm ein kurzes Lächeln und
beobachtete dann, wie der Slytherin sich in einem Sessel in der
Nähe fallen ließ. Er schlug ein Buch auf und Jack
entzifferte den Titel auf dem Einband. Die Buchstaben waren
größtenteils verblasst, doch erwar sich sicher, dass es
irgendetwas mit Pflanzen zu tun hatte. Jack konnte sich nicht
vorstellen, dass Andrew freiwillig ein Buch über Pflanzenkunde
las. Er selbst hasste Kräuterkunde und war froh, es dieses Jahr
endlich abgewählt zu haben.
An der Unterhaltung beteiligte Andrew sich bis jetzt noch nicht, doch
war Jack davon überzeugt, dass der Dunkelhaarige mithörte.
Xaros war wieder ganz in seinem Element, den Drachen, und hielt eine
ausführliche Rede darüber, wie wichtig und wertvoll diese
Wesen doch waren. Jack ließ die ganze Schwärmerei
kommentarlos über sich ergehen. Auch ließ Xaros ein paar
zweideutige Bemerkungen los, die Jack nur müde belächelte. Es
war ihm egal, was Xaros und Aidan von ihm hielten, denn er selbst
wusste ganz genau, was er wert war. Er würde einmal das gesamte
Erbe seiner Familie erhalten, noch dazu war ihm schon ein Platz im
Ministerium gesichert. Während Xaros sich vor den Flammen der
Drachen würde verstecken müssen, würde er gemütlich
in seinem Büro sitzen und seine leichten Arbeiten, für die er
trotzdem viel Geld bekam, erledigen. Das war nicht nur eine
Wunschvorstellung, sondern eine Tatsache.
Doch Jack war langsam des Redens müde und deshalb verabschiedete
er sich mit einem knappen “Ich geh ins Bett” und verschwand
im Schlafsaal der Jungen, wo er sich bettfertig machte und kurz danach
in seinem Bett einschlief.
tbc: Jungenschlafsaal
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 22.01.2008 06:04
18. Oktober 2011
cf ~ Mädchenschlafsaal Slytherin
Auch im Gemeinschaftsraum war noch keine Menschenseele, als Selene dort
ankam. Es hätte sie ja auch gewundert. Die jüngeren
Schüler schliefen wahrscheinlich noch allesamt und die
Älteren taten es ihnen entweder gleich oder sie widmeten sich dem
Frühsport oder anderen Tätigkeiten. Der Spanierin war es
zumindest recht, sodass sie sich ungestört am Kaminfeuer
niederlassen und ihr Schulbuch für Verteidigung gegen die Dunklen
Künste hervorholen konnte.
Noch so ein unnützes Fach, aber was wollte man machen?! Es war
zumindest die perfekte Unterhaltungsmöglichkeit, denn für
etwas anderes taugte dieser Unterricht doch gar nicht. Aber
Hausaufgaben musste sie darin eben doch noch machen, sodass sie jetzt
ohne große Lust das Buch an einer beliebigen Stelle aufschlug und
die Zeilen zu überfliegen begann. Sie brauchte noch ein Thema
für diese komische Präsentation. Da sie beschlossen hatte
allein zu arbeiten, war sie in der Auswahl zwar relativ flexibel, doch
bisher war ihr noch nicht die zündende Idee gekommen.
Gelangweilt blätterte Selene durch die Seiten, konnte sich jedoch
mit keinem der aufgeführten Gebiete so recht anfreunden. Entweder
zu einfach oder zu langweilig oder es passte nicht zum Thema.
Nach einer Viertelstunde - oder waren es nur fünf Minuten? - wurde
ihr die ganze Sache zu blöd und sie klappte das Buch mit einem
leisen Knall zu. Das brachte ja doch nichts. Ihr Verstand war einfach
noch nicht richtig wach und außerdem brachte ihr Bauch sie immer
wieder auf andere Gedanken.
Sie hatte gestern mal wieder vollkommen andere Dinge im Kopf gehabt als
das Essen. Namentlich benannt waren diese "anderen Dinge" wohl nur mit
Quidditch zu bezeichnen.
In den letzten Tagen hatte sich die Dunkelhaarige öfters Mal nach
draußen begeben, um die ersten Trainingsflüge des neuen
Schuljahres zu machen. Das hatte zwar den Tag danach einen schönen
Muskelkater eingebracht, aber das war die Mühe wirklich wert
gewesen, denn danach hatte sie sich endlich mal wieder so richtig
ausgepowert gefühlt.
Mit einem leisen Seufzen lehnte sich Selene in ihrem Sessel zurück
und schloss halb die Augen, während es in ihrem Magen weiterhin
grummelte. Doch darum kümmerte sie sich weiterhin nicht. Es
würde eh noch über eine halbe Stunde dauern, bis das
Frühstück aufgetragen wurde.
Was also sollte sie bis dahin mit ihrer Zeit anfangen?
Unschlüssig ließ Selene das silberne Medaillon durch ihre
Finger wandern, das sie vor einigen Wochen von ihrem Vater zugeschickt
bekommen und das ihrer Großmutter gehört hatte.
So in Gedanken versunken, saß die Slytherin in ihrem Sessel am
Kamin und hing den Erinnerungen nach, die sie gerade wieder
unausweichlich zurück in ihre Kindheit führten. Zu der Zeit,
als ihre Mutter und ihre Großmutter noch gelebt hatten und sie
ein normales, kleines Mädchen gewesen war, dass den Unterschied
zwischen Reinblütern und Schlammblütern noch als Spaß
verstanden hatte.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 23.01.2008 17:52
18. Oktober 2011
cf: Mädchenschlafsaal
Isabella zupfte genervt an ihrem Pulli herum. Es war ein schwarzer
Wollpulli, und er krazte wie verrückt. Immer wieder zog sie an dem
Rollkragen und krazte sich am Hals. Sie ließ sich auf einen der
Sessel fallen und schlug wieder ihr Buch über die dunklen
Künste auf. Wie sehr sie dieses Buch liebte! Ihre Großmutter
hatte es ihr zu ihrem vierzehnten Geburtstag geschenkt, seit dem, nahm
sie es praktisch überall hin mit. Sie wusste schon gar nicht mehr,
wie sie es ohne dieses Buch aushalten sollte. Immer wenn sie
wütend war, schlug sie das Kapitel über die drei
unverzeihlichen Flüche auf und stellte sich vor, wie toll es
wäre, jemanden damit anzugreifen. Sie würde so gerne die
Angst in den Augen der Leute sehen, von der ihre Großmutter
geredet hatte. Sie würde gerne die Schreie hören, die Panik
sehen, die Macht fühlen. Doch all das, würde ihr wohl bis auf
weiteres verboten sein. Sie strich wieder über den Namen ihrer
Großmutter. Oh ja, irgendwann würde sie auch mal in so einem
Buch stehen. Als einene Todesserin! Als eine sehr mächtige
Todesserin! Sie konnte immer wieder nur hoffen, dass irgendwann noch
einmal Bellatrix hier auftauchen würde und sie mitnehmen
würde. Bellatrix, ihre Mutter hatte ihr in einem wütenden
Brief geschrieben, dass Isabella wohl den Verstand verloren hätte!
Und das sie so tun würde, als ob Bellatrix Lestrange eine
Göttin wäre. Bella schüttelte den Kopf. Ihre Mutter
hatte doch keine Ahnung. Sie war genau so dumm, wie die meisten hier in
Hogwarts. Genau so dumm, wie Isabellas Vater, genau so dumm, wie alle,
die sich in Lord Voldemorts Weg gestellt hatten und ihn stürzten!
In genau diesem Augenblick, schlug Isabella das Kapitel auf, was sie am
wenigstens leiden konnte.
Sie las es sich durch und mit jedem Wort wurde sie zorniger. Wie sehr
sie diesen Menschen doch verabscheute, wie sehr sie seinen Tod
wünschte. Sie schloss kurz die Augen und atemte tief durch.
Harry Potter...
Sie stand auf und ging an den Kamin.
Harry Potter...ich wünschte ich hätte die Mittel
dazu dich zu töten! Glaub mir, ich würde es tun! Du
verdammter...
Wetier dachte sie nicht mehr. Es hatte keinen Sinn sich aufzuregen,
über Dinge, die man nicht rückgänig machen konnte. Es
hatte keinen Sinn, ihrer großmutter nachzuweinen. Und genau so
wenig Sinn, hatte es auch, Lord Voldemort zu betrauern. Das Einzige,
was sie tun konnte, war den Willen ihrer Großmutter zu leben und
eine echte Todesserin zu werden.
Und ich werde alles daran legen das zu werden! Das habe ich dir versprochen Oma...
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 24.01.2008 13:27
Selene konnte noch
nicht lange so nachdenklich dagesessen haben. Zumindest erschien ihr
die vergangene Zeit doch recht kurz, aber vielleicht trog ihr
Zeitgefühl sie da mal wieder kräftig. Auf jeden Fall glaubte
sie mit einem Mal Schritte zu hören, die von den Schlafsälen
kamen. Doch ob Jungen- oder Mädchenschlafsäle, das wusste sie
erst, als Jack in ihr Blickfeld trat.
Wie immer war der Vertrauensschüler tadellos gekleidet und das in
Sachen, die schon von weitem eine edles und teures Flair
verströmten.
Entgegen ihrer sonstigen Art, lächelte die Slytherin ihrem
Hausgenossen freundlich zu, während sich dieser in einem Sessel in
ihrer Nähe niederließ.
„Morgen, Jack“, begrüßte auch sie ihn und strich
leicht über den Rücken ihres Verteidigenbuches. Das
„Guten“ ersparte sie sich bewusst vor dem
„Morgen“, da sie den Beginn des Tages eigentlich alles
andere als gut fand. Es war kurz vor halb acht und sie saß hier
und blätterte in einem Buch, dessen Themengebiet sie einfach nur
grässlich langweilig fand.
„Nun ja, lernen würde ich das nun wirklich nicht
nennen“, erklärte sie schließlich mit einem Seufzen
und warf dem Buch einen kurzen, gelangweilten Blick zu. Sie hatte
nichts gegen Literatur, im Gegenteil, sie war eines ihrer Hobbys, doch
Verteidigung gegen die dunklen Künste war nun wirklich nicht ihr
Fall. „Ich brauche noch ein Thema für die Hausaufgaben in
Verteidigung. Du weißt schon, diese komische Arbeit über
gefährliche magische Gegenstände, ihre Wirkung und wie man
gegen sie ankommt.“
Die Spanierin unterdrückte den Wunsch genervt mit den Augen zu
rollen und schlug stattdessen die Beine übereinander. Ihre neue
Hauslehrerin war schon eine seltsame Person.
Als mit einem Mal ein lauter Knall ertönte und eines der Bilder
lautstark zu fluchen begann, wandte Selene sich leicht verärgert
um, wodurch ein Erstklässler in ihr Blickfeld rutschte, der
offensichtlich genauso tollpatschig wie klein war.
Zum Glück behob Jack den Lärm recht schnell, aber irgendwo
war das ja auch seine Aufgabe als Vertrauensschüler. Um diesen Job
beneidete sie ihn nun wirklich nicht. Sie hatte noch nie mit kleinen
Kindern gekonnte und hätte sie wohl eher angefaucht, als ihnen ein
Vorbild zu sein. Obwohl eine Vorbildperson in Slytherin sich sowieso
immer anders verhielt, als die Vertrauensschüler aus den anderen
Häusern.
Als Jack sich dann auch noch über die Impertinenz der
jüngeren Schüler aufzuregen begann, huschte erneut ein
Lächeln über Selenes Gesicht. Sie konnte ihn wirklich nur zu
gut verstehen. Diese kleinen Biester waren wirklich die reinste Plage.
„Aufregen bringt uns da aber leider auch nicht weiter“,
erwiderte Selene in ruhigem Ton, runzelte jedoch gleichzeitig abwertend
die Stirn, als eine weitere Schar kleiner Kinder den Gemeinschaftsraum
durchquerte.
„Den Hut kann man leider nicht beeinflussen, auch wenn ich seine
Entscheidungen von Jahr zu Jahr weniger nachvollziehen konnte. Ich
glaube sogar, dass bereits die ersten Halbblüter im
ehrwürdigen Haus der Schlange Einzug gefunden haben. Eine
Zweitklässlerin hat sich neulich mit einem Jungen aus der ersten
unterhalten und ihn beruhigt, dass das doch gar nicht so schlimm ist.
Sie gehörten beide zu unserem Haus. Wirklich eine Schande.“
Kurz folgte die Dunkelhaarige Jacks Blick auf seine silbernen
Knöpfe, die seinem Outfit einen Schliff Individualität
verliehen. Der Sechzehnjährige war schon eine Nummer für
sich, doch sie waren sich nicht unähnlich. Die meisten der
älteren Slytherin ähnelten sich überhaupt in vielerlei
Dingen, doch mit Jack konnte sie sich recht gut identifizieren. Das war
wohl auch einer der Gründe, warum er zu den wenigen Leuten
gehörte, die sie ihre Freunde nannte.
„Frag am besten nicht“, stöhnte sie, als er nach ihren
heutigen Fächern fragte. „Ich hab zuerst Kräuterkunde,
dann zwei Stunden Verwandlung und am Ende noch Wahrsagen.“
Diesmal machte Selene sich nicht die Mühe das Augenrollen zu
unterdrücken, als sie zu ihrem letzten Fach kam. Kurz blickte sie
zu Isabella hinüber, die gerade den Gemeinschaftsraum betrat.
"Was ist mir dir? Wie sieht der Tag bei dir aus?"
Interessiert legte Selene den Kopf schief und blickte ihrem
Gegenüber in die Augen. Wenn sie sich recht erinnerte, arbeiteten
ihre Väter im Ministerium sogar in der selben Abteilung. Wirklich
amüsant, was der Zufall manchmal so zusammenführte.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 25.01.2008 21:07
CF: Jungenschlafsaal
Jack hatte schon vermutet, dass Selene’s Meinung über die
jüngeren Schüler seiner nicht unähnlich war. Doch
eigentlich waren sie sogar gleich. Insgesamt hatten die beiden
Slytherin’s viel gemeinsam.
Nicht nur ihre Einstellung gegenüber Nicht-Reinblütigen
schien identisch, auch ihr Kleidungsstil ging in die gleiche Richtung.
Außerdem arbeiteten ihre beiden Väter in der selben
Abteilung im Ministerium, was Jack erst vor kurzem wieder eingefallen
war. Sein Vater hatte von der Arbeit erzählt, unter anderem von
einem Auftrag, den beide Väter hatten ausführen müssen.
“Zwar bringt die Aufregung, wegen den kleinen Kindern nichts,
aber mir geht es danach immer besser, also werde ich damit auch nicht
aufhören.” gab Jack mit einem geheimnisvollen Lächeln
zurück und sah sich im Gemeinschaftsraum um, so als suchte er sich
schon sein nächstes Opfer heraus.
Bei Selene’s nächstem Kommentar verging ihm allerdings sein
Grinsen und er wurde wieder ernst. “Meinst du wirklich?
Halbblüter hier in Slytherin? Das ist eine Schande für das
Haus. Da können wir doch gleich in den miefigen, roten
Gryffindorturm ziehen. Der sprechende Hut hat anscheinend wirklich
keine Skrupel mehr. Ich sag’s dir bald landen hier noch
Werwölfe und Schlammblüter. Dann ist Slytherin wirklich nur
noch eine Lachnummer. Wo ist das Schlangenhaus, das wir früher
waren?! Stolze, und vor allem reinblütige Schüler, die sich
von niemandem etwas sagen ließen.” Jack wusste, wovon er
sprach, schließlich war seine gesamte Familie in Slytherin
gewesen. Bis auf seine Tante. Die war in Gryffindor und wurde
dafür von der gesamten Familie verstoßen. Anscheinend lebt
sie jetzt irgendwo in Australien.
Selene schien nicht sonderlich zufrieden mit ihren Stunden am heutigen
Tag zu sein, wo sie eigentlich auch allen Grund zu hatte.
Kräuterkunde und Wahrsagen klangen wirklich nicht nach
berechtigter Vorfreude.
“Ich hab’s wenigstens etwas besser. Zuerst Alte Runen und
danach auch Verwandlung, wobei ich beide Fächer erträglich
finde. Ganz im Gegensatz zu Kräuterkunde und Wahrsagen. Ich
brauche beides nicht für mein späteres Leben.
Ich werde ganz sicher nie irgendwelche bissigen oder giftigen
Kräuter anpflanzen und auch bestimmt nie vor einer Glaskugel oder
einem Teesatz hocken und versuchen etwas zu erkennen. Da helfen mir
Verwandlung oder Zaubertränke schon weiter. Vor allem, wenn ich
nach dem Abschluss dann auch endlich im Ministerium arbeite.”
Jack konnte es kaum erwarten, bis auch dieses Schuljahr zu Ende war.
Auch wenn es schade war, die wenigen echten Freunde, darunter auch
Selene, zurückzulassen. Doch nach der Schule würde sein Leben
erst richtig anfangen. Dann musste er sich nicht mehr mit solch kleinen
Aufgaben, wie Vertrauensschüler herumschlagen, auch wenn er es
ganz okay fand, herumschlagen müssen.
Er sah auf die edel schimmernde, silberne Uhr an seinem Handgelenk.
Auch an ihr waren kleine Schlangen, die sich um sein Handgelenk
schlängelten,angebracht, genauso die Zeiger, die auch Schlangen
waren. Es war bereits halb acht und langsam bekam er Hunger.
“Wollen wir gleich zusammen zum Frühstück gehen? Ich
krieg Hunger und außerdem nervt mich das Gekreische dieser
Kleinkinder.” bemerkte er hoffentlich laut genug, so dass auch
die Betroffenen es mitbekamen.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 26.01.2008 21:42
Ein kurzes
Lächeln huschte über Selenes Gesicht, als sich Jack so
unverfroren für das Abreagieren an kleinen Kindern aussprach.
Okay, sie konnte ihn da durchaus verstehen, immerhin konnten die
Knirpse sich nicht wehren, mal ganz abgesehen davon, dass sie gegen die
älteren Schüler sowieso keine Chance hatten, da diese einfach
schon viel weiter in ihrem Studium der Magie waren. Dennoch sollte Jack
das nicht allzu offen an die große Glocke hängen.
„Sag das lieber nicht zu laut, schließlich bist du
Vertrauensschüler“, neckte sie ihn gutmütig und
zwinkerte ihm geheimnisvoll zu. Sie würde da nichts nach
außen dringen lassen, doch bei den Lehrern oder der Schulleiterin
kamen solche Sprüche mit Sicherheit nicht besonders gut an, auch
wenn die jüngeren Schüler durchaus den einen oder anderen
Dämpfer verdient hatten.
Diese kleinen Biester wurden ja auch von Jahr zu Jahr immer frecher und
hatten immer weniger Respekt vor Älteren. Daher war Jacks
Verhalten nur natürlich und sie selbst ließ ja auch das eine
oder andere Mal ihren Ärger an den Knirpsen aus, denn immerhin
waren sie ohne jegliches Niveau und Anstand. Die reinste Verkommung.
Genau wie die Einteilung von Halbblütern oder noch schlimmeren.
„Sollte ich jemals einen Fuß in den Turm der Gryffindors
setzen müssen, erteile ich dir die Erlaubnis mich eigenhändig
aus dem Fenster zu stoßen oder mich anderweitig zu
bestrafen“, erwiderte Selene mit vollkommenem Ernst, während
sie Jack fest in die Augen sah. Klar, Türme waren etwas ganz
nettes, besonders wenn man von dort oben einen so guten Blick über
die Umgebung hatte, aber den Gemeinschaftsraum der Gryffindors wollte
sie dennoch niemals sehen. Allein die Luft dort oben war mit Sicherheit
von all den Schlammblütern bereits verpestet.
„Sieh das ganze mal positiv. In einem Jahr, beziehungsweise bei
dir noch zwei Jahren, sind wir das alles hier los. Das heißt zwar
noch lange nicht, dass wir nie wieder solch minderwertigem Pack
über den Weg laufen werden, aber wenigstens können wir dann
noch hoffen, dass sie etwas mehr Anstand haben. Jüngere
Schlammblüter sind wohl das unwürdigste, was es jemals
gegeben hat. Als Erwachsene haben sie dann wenigstens gelernt, sich
halbwegs anständig und höfflich zu verhalten. Ich kann es
zumindest nur für sie hoffen.“
Dennoch war es fast schon traurig, zu was für einem billigen
Abklatsch das Haus der Schlange inzwischen verkommen war. Vor einigen
Jahrzehnten oder Jahrhunderten musste die Pracht und der Glanz dieses
Hauses alle anderen drei Häuser regelrecht überstrahlt haben.
Was für ein Jammer, dass sie und Jack das nicht mehr mit erleben
durften.
Als Jack ihr seine Stunden aufzählte, stöhnte Selene eine
Spur neidisch auf. Er hatte es wirklich gut getroffen mit seinem
Dienstag. Drei Stunden direkt hintereinander und den Rest des Tages
Freizeit.
„Wollen wir tauschen?“, fragte sie spöttisch und
grinste ihn an. Nun ja, sie hatte es ja so gewollt. Es war eben ihre
Stundenwahl. Aber in Verwandlung würden sie sich ja wieder
über den Weg laufen.
„Kräuterkunde kann ganz interessant sein. Allein die ganzen
giftigen Pflanzen sind ein wahrer Traum und außerdem ist es auch
ganz praktisch, wenn man es im Zusammenhang mit Zaubertränke
sieht. Man weiß ja nie, wofür man es noch brauchen
kann.“
Geheimnisvoll lächelte Selene ihren Freund an. Ein nützlicher
Zweck wäre zum Beispiel kleine nervige Schlammblüter
loszuwerden. Man machte sich nicht einmal die Finger schmutzig, weil
die Tränke und Kräuter alles für einen übernahmen.
Als sie jedoch an Wahrsagen dachte, verdüsterte sich ihr Gesicht
für einen Moment.
„Aber mit Wahrsagen hast du recht. Ich bin bloß noch in
diesem Kurs, weil mein Vater unbedingt wollte, dass ich es weiter
belege. Frag mich nicht wieso, ich verstehe es selbst nicht. Wenn es
nach mir gegangen wäre, hätte ich es auch ab der dritten
Klasse nicht belegt, aber da hatte ich noch kein Mitspracherecht. Du
musst dir ja bloß den Lehrer ansehen, um zu erkennen, wie der
Unterricht abläuft. Der Kerl ist die reinste Lachnummer mit seiner
Sonnebrille und dem Bademantel. Wir haben die letzten Wochen allen
Ernstes Yoga-Übungen gemacht, um unseren Chifluss zu reinigen. Ich
meine... Hallo? Geht’s noch? Was hat das denn mit Wahrsagen zu
tun? Ich bin ja kein Experte auf dem Gebiet, aber Yoga ist doch nun
wirklich bescheuert!“
Selenes Ärger war ihr nur allzu deutlich anzusehen und
anzuhören. Aber konnte man es ihr verübeln? Klar, sie fand
den Unterricht extrem lustig, weil sie sich eher einen Spaß
daraus machte die anderen Schüler bei den Übungen zu
beobachten als sie selbst mitzumachen, aber wenn sie schon Wahrsagen
mitmachen musste, dann wollte sie wenigstens auch etwas sinnvolles
lernen. Nicht, dass Wahrsagen sinnvoll wäre...
„Du willst im Ministerium arbeiten?“, fragte sie daher, um
sich wieder ein wenig zu beruhigen, und sah Jack interessiert an.
„Welche Abteilung? Schon eine Idee?“ Sie selbst wusste noch
nicht, ob sie ebenfalls dort anfangen würde, auch wenn ihr Vater
immer versuchte es ihr schmackhaft zu machen. Doch diese
Bürokratie langweilte sie und die einzelnen Abteilungen waren auch
alle eher langweilig. Das einzig spannende war noch die Abteilung zur
Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe.
Mit neutraler Miene beobachtete die Slytherin, wie Jack auf seine Uhr
sah – wobei sie innerlich das edle silberne Stück lobte.
Jacks Stil war einfach nur herausragend zu nennen. Sollte sie jemals
ein Stylingproblem haben, würde sie zu ihm kommen. Einige
jüngere Mädchen aus ihrem Haus sahen Jack immer mit
großen Augen an, wenn er vorbeiging, bevor sie dann aufgeregt
über sein immer perfektes Outfit zu reden begannen. Sie konnten
nicht verstehen, wie ein Junge einen so guten Geschmack haben konnte,
aber sie bewunderten ihn dafür. Das war eben einfach Jack.
Erst jetzt nahm Selene den inzwischen erheblich angestiegenen
Lärmpegel wahr, der inzwischen im Gemeinschaftsraum herrschte. Wie
konnte man immer nur so herumschreien? Diese Kinder sollten mal
bedenken, welches Haus sie repräsentierten.
„Gute Idee. Lassen Sie uns gehen, Mr. Hunter, bevor uns das gemeine Volk das Brot vom Teller stielt.“
Grinsend erhob sich die Dunkelhaarige, zupfte sich noch einmal ihre
Schuluniform zurecht und strich sich das heute glatte lange Haar aus
dem Gesicht. Sie beide waren schon zwei Slytherins, die aus der Reihe
fielen. Gut gekleidet und sehr talentiert, aber noch immer mit dieser
gewissen notwendigen Prise Stolz und Arroganz. Es machte doch immer
wieder Spaß sich von der Masse abzuheben.
„Lass uns vorher noch am Schwarzen Brett vorbeisehen. Vielleicht
steht ja irgendetwas interessantes dran“, meinte sie noch, bevor
die Beiden den Gemeinschaftsraum verließen. Wie anders verhielt
sie sich doch, wenn sie mit einem Freund zusammen war. Wäre Aidan
anwesend gewesen, er hätte gleich wieder wild herumspekuliert.
Am Schwarzen Brett hingen wirklich einige neue Anschläge, die
Selene mit eher gelangweilter Miene studierte. Ein Hogsmead-Besuch am
Samstag... hatten sie die nicht streichen wollen? Das war ja ein
abrupter Sinneswandel. Selene war es eigentlich eher egal, ob sie in
das Dorf gehen durften oder nicht. Dort gab es eh nicht viel zu sehen.
Der andere Anschlag hingegen interessierte sie plötzlich brennend.
„Ein Ball?“, fragte sie überrascht und warf Jack einen
kurzen, vielsagenden Blick zu. Sie hatte nichts gegen die Durmstrangs,
die meisten akzeptierte sie sogar, weil sie ihrer Meinung nach
ähnliche Ansichten besaßen, doch ein Ball? Mit allem
Brimborium und Kleid und Begleitung und tanzen? Wer hatte sich denn das
ausgedacht?
„Na ja, könnte ja mal eine recht nette Abwechslung
werden“, meinte sie amüsiert, während die Slytherins zu
ihrem Tisch gingen und sich setzten.
tbc ~ Slytherintisch
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 29.01.2008 18:14
Jack konnte nicht anders, als zu grinsen, als er
Selene’s Aufforderung hörte, sie aus dem Fenster zu
stoßen, wenn sie jemals den Gryffindorturm von innen sehen
würde. Eigentlich war es so gar nicht seine Art über Witze
(oder war es in diesem Fall ernst?) zu lachen, doch bei Selene verhielt
er sich grundsätzlich auch anders, als bei anderen Leuten.
Bei ihr hatte er nicht so große Bedenken, sich lockerer zu geben,
aus welchem Grund auch immer. Vielleicht, weil sie sich ähnelten
oder weil auch Selene sich bei ihm anders verhielt, als z.B. bei Aidan.
Jack war es schließlich nicht entgangen, dass die beiden immer
ziemlich angespannt waren, wenn sie sich über den Weg liefen, doch
gab es dafür mehrere Gründe. Vielleicht hatten sie einen
Streit gehabt, oder aber sie hegten ein paar Gefühle
füreinander, was Jack auch für am wahrscheinlichsten hielt.
Jack riss sich aus seinen Gedanken und lächelte noch einmal, doch
diesmal war es wieder das alltägliche Lächeln. “Das
Gleiche darfst du dann auch mit mir machen.”
Selene teilte auch seine Ansicht über Schlammblüter und Jack
nickte zustimmend. “Ja ich kann es kaum erwarten von diesen
ganzen kleinen Biestern hier wegzukommen, die rauben einem schon in
unserem Gemeinschaftsraum den Verstand, aber noch viel schlimmer sind
die kleinen Schlammblüter aus Gryffindor. Meinen sie wären
besonders mutig und müssten den ganzen Tag irgendwelche Shows
abziehen. Aber, wie du ja gesagt hast, sind sie als Erwachsene immerhin
erträglich. Schließlich bringen ihnen die Reinblüter in
ihrer Schulzeit etwas Respekt bei, doch kam das bei manchen trotzdem
immer etwas zu kurz. Doch die werden dann halt anderweitig aus dem Weg
geschafft.”
Selene schienen seine Unterrichtsstunden weitaus besser zu gefallen,
denn sofort begann sie vor allem über Wahrsagen herzuziehen,
Kräuterkunde versuchte sie noch etwas zu verteidigen, doch bei
Jack stieß das auf taube Ohren, für ihn war
Kräuterkunde einfach sinnlos, egal ob das Wissen darüber im
Zaubertrankunterricht weiterhelfen könnte. Er fand es
scheußlich irgendwelche Sachen umzutopfen oder Pflanzen zu
beobachten und zu pflegen. Das war eine Aufgabe für einen
Gärtner, aber doch nicht für Schüler und erst Recht
nicht für ihn, Jack Hunter, Sohn einer reichen
Reinblüterfamilie.
Da war ihm Wahrsagen fast noch lieber. Doch was Selene da erzählte ließ ihn an seiner Annahme zweifeln.
“Ihr habt echt Yoga gemacht? Mann, bin ich froh, dass ich das
abgewählt habe, der Typ muss ja völlig irre sein. Okay, das
sind die meisten Wahrsagelehrer, aber der übertrifft ja wirklich
alles und jeden.”
Schnell wechselte Selene das Thema, wodurch Jack einen Moment verwirrt
war, es sich aber nicht anmerken ließ. “Ich denke schon,
dass ich im Ministerium arbeiten werde, mein Vater hat mir schon einen
Ausbildungsplatz besorgt, sodass ich direkt nach meinem Abschluss dort
anfangen kann, leider dauert das noch etwas. Aber wenn es soweit ist,
werde ich in der Abteilung für magische Spiele und Sportarten
anfangen. Entweder das, oder etwas, wo ich mit Zaubertränken
arbeiten kann.”
Kurz nachdem er das gesagt hatte, verließen Selene und er den
Gemeinschaftsraum und machten sich auf in die Große Halle, wo das
Frühstück wahrscheinlich schon begonnen hatte. Auf dem Weg
bemerkte Jack einige bewundernde Blicke von Schülerinnen, zwar
genoss er es, so umschwärmt zu sein, doch nachdem er jede von
seinen Bewunderinnen kurz gemustert hatte, hatte er festgestellt, dass
keine von ihnen gut genug für ihn war. Es war wirklich nicht
einfach, wenn man so hübsch, wie er war.
Die beiden Slytherin’s machten noch kurz am schwarzen Brett Halt,
um zu überprüfen, ob es irgendwelche Neuigkeiten gab; und
tatsächlich gab es zwei neue Aushänge. Der eine informierte
über einen erneut anstehenden Hogsmeade Besuch. Genauso, wie
Selene fragte sich auch Jack, ob die nicht eigentlich abgeschafft
wurden. “Wurden die nicht verboten?” fragte Jack nur knapp
und besah sich mit weitaus größerem Interesse den anderen
Aushang. Ein Ball würde bald hier stattfinden. Vielleicht sollte
er gleich in einer Freistunde eine Eule nach Hause schicken, damit sie
für ihn schon mal einen neuen Festumhang in Auftrag geben konnten,
den alten hatte er immerhin schon drei Monate und war schon längst
wieder aus der Mode. “Ja, der Ball könnte ein bisschen mehr
Stimmung in dieses veraltete Schloss bringen. Mal schauen, wie sich
unsere Gäste verhalten werden.”
Zusammen mit Selene suchte Jack einen Platz am, noch fast leeren,
Slytherintisch und begann auch gleich damit sich etwas Müsli in
eine Schale zu füllen. Er kippte sich etwas Milch über die
trockenen Körner und begann langsam zu essen. Er musste sich das
einteilen, das würde nämlich sein komplettes
Frühstück sein und das wollte Jack nicht so schnell
hinunterschlingen.
TBC: --> Slytherintisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 03.02.2008 02:33
Isabella ließ
sich auf einen Sessel fallen und seufzte. Wie lange würde es noch
dauern, bis die gesamte Welt verstand, dass Bellatrix nichts weiter als
Gerechtigkeit wollte. Harry Potter hatte den dunklen Lord umgebracht,
nun musste Bellatrix Voldemorts Vorhaben beenden und die Schule von
Schlammblütern befreien. All Jene, die Hogwarts nicht würdig
waren. Bella strich über den Einband des Buches, dass sie sich
geholt hatte. Die Kammer des Schreckends. Ein weiteres Kapitel in dem
Buch, wieder ein dunkles Kapitel. Erst hörte es sich alles so viel
versprechend an. Die Bestie hatte eine Muggelstämmige
getötet, doch viele, viele Jahre später wurde der Hornkurx
besiegt und die Bestie getötet. Getötet von Harry Potter, der
Hornkurx zerstört von Harry Potter. Harry Potter musste sterben. Bellatrix...würde
sie danach verlangen, dass jemand Harry Potter tötet, ich
würde es tun! Für sie! Und für dich...Oma...
Refelxartig griff Bella nach der Halskette, die ihr um den Hals hing.
Es war ein Geschenk von ihrer Großmutter. Darauf war das alte,
das erste Wappen ihrer Familie. Im Laufe der Zeit, hatte sich das
Wappen verändert. Auroren hatten es geprägt. Doch das war
noch das alte, das wirkliche Wappen der Familie Lenning. Isabella
wünschte sich so oft, dass ihr Vater der Lenning in der Familie
wäre, aber ihre Mutter war es und so musste sie den unbedeutenden
Nachnamen ihres Vaters annehmen. Hanson, Isabella Hanson...Kein
mächtiger Name, einfach nur ein Name. Mit dem Namen Lenning
verbannd man viel mehr. Isabella strich über die feingearbeitete
Medaillon. Eine Schlange war darauf zu sehen, sie wandt sich durch ein
Augenpaar hindurch und frass schließlich ihre Schwanzspitze auf.
Das Zeichen für die Ewigkeit.
Isabella sprang auf und brachte das Buch zurück in ihr Zimmer. Sie
hatte keine Lust mehr einfach nur tatenlos herum zu sitzen und nichts
zu tun. Hastig band sie sich ihre langen Haare zu einem straffen Knoten
und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum.
~> Bibliothek
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 01.03.2008 13:17
cf: Büro Prof Parker
In den edlen Kleidern die für ihn daheim normal waren kehrte er in
den Gemeinschaftsraum zurück. Er war in Gedanken versunken und
legte seine Sachen zur Reinigung, um dann erstmal ausgiebig das Bad zu
besuchen. Er roch nach Pferd und hatte den leicht schwefeligen
Drachengeruch an sich. Er selber liebte diesen Geruch, aber er war kein
Mensch der zu Sentimentalitäten in dem Rahmen neigte. Es
würde durchaus seinem Ruf schädigen nach Tier duftend durch
die altehrwürdigen Gänge zu wandeln, und davon abgesehen
gehörte es sich nicht.
In der Dusche überschlug er den Tag gedanklich noch einmal. Prof
Parker hatte mehr Tiefgang als er gedacht hatte und ein unheimlich
interessantes Talent. Er meinte auch so eine Andeutung in Mr Muldoons
Brief gelesen zu haben. Es war ein erfolgreicher Tag gewesen, vor allem
wenn Prof Parker den Eindruck noch unterstreichen würde das bei
Frankreichs Drachen alles in Ordnung wäre. So war die Schande das
er überhaupt hatte heimreisen müssen, nicht mehr wichtig. Es
hatte so sein sollen. Und was war das verdammte Wort das Custodis
meinte?
Wenige Momente später war er wieder sauber in der normalen
Schultracht gekleidet. Er streckte sich ein wenig da er vollkommen
unbeaochtet war, und steckte die Zeichen seines hohen Ranges, sorgsam
in eine verschlossene Schatulle in der eine große Menge rosane
Briefe lagen. Zärtlich strich er über diese und seufzte kurz.
Dann schüttelte er den Kopf, richtete sich auf, und als ob mit dem
schließen dieser Schachtel alle Emotionen von ihm abgefallen
waren, wirkte er wie immer. Als wäre er nie in dem Drachengehege
gewesen. Er sah zur Uhr und beschloss vorm Lernen erstmal etwas zu
essen. Lautlos und elegant wie immer, obwohl er nun gekleidet war wie
ein normaler Schüler der Schule, ging er in die sicherlich laute
und überfüllte große Halle.
Dort setzte er sich wie immer an den Rand des Tisches und hoffte keine
störenden Nachbarn zu haben. Kurz dachte er an Anastasija, und
stellte überrascht fest das er sich wünschte das sie kam um
mit ihm zu essen.
tbc: Große Halle Slytherintisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 23.03.2008 21:31
cf. Bad der Vertrauensschüler
Isabella ließ ihre Kleider auf einen Sessel fallen und setzte
sich schließlich ebenfalls in einen der gemütlichen Sessel.
Jack musste zwar ein paar jüngere Schüler verscheuchen, aber
das machte ihr nichts aus. Es gefiel ihr, dass die Leute Respekt vor
Jack zeigten – zu mindest die jüngeren.
Isabella atmete erstmal tief durch, ließ den Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen:
„Rugby spielt man mit einem Ball...“, fing sie an zu
erklären. „Er hat eine ovale Form. Moderne Bälle haben
eine Gummioberfläche mit kleinen Noppen, welche die
Rutschfestigkeit verbessern. Du könntest ihm also den Rugbyball
ins Gesicht schlagen und er würde dir nicht einfach so aus der
Hand rutschen...“
Bella schaute wieder auf und lächelte
„Aber das wäre ja zu langweilig.“
Sie legte den Kopf schief und fing an nachzudenken.
„Wie wäre es wenn wir einen Fluch auf den Rugbyball legen?
Er würde dann auf Feuring losgehen und ihn ganz schön
übel zurichten...“ Dieser Gedanke schien das Mädchen zu
amüsieren. Ein hämisches Lächeln legte sich auf ihre
Lippen und zeigten ihre perfekten, weißen Zähne. „Oh
ja...das wäre doch mal witzig. Ein untalentierter Gryffindor, wird
von einem Muggelspielball gejagt und fertig gemacht...“
Sie lachte etwas und legte ihre Stirn dann nachdenklich in Falten.
„Aber wir sollten aufpassen...dass niemand etwas davon
mitbekommt, das wir dahinter stecken! Schließlich wird wohl
irgendein Verantwortlicher dafür gesucht. Wir brauchen jemanden,
dem wir das ganze in die Schuhe schieben können...fällt dir
da irgendwer ein? Willst du noch irgendwem eins reinwürgen?“
Isabella blickte zu Jack und lächelte ihn an, als hätte sie
ihn gefragt, ob er Ketchup oder Majonäse haben wollte.
„Also...mir ist es egal, wem wir dafür verantwortlich
machen, wir können das ganze auch zu einem ‚großen
Geheimnis’ machen und gucken, was die anderen Leute denken.
Wäre auch mal witzig, zu gucken wer verdächtigt wird. Was
sagst du, Jack?“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.03.2008 19:07
CF: Bad der Vertrauensschüler
Isabella begann sofort nachdem sie auf den Sesseln Platz genommen
hatten, die Regeln von Rugby zu erklären. Jack hörte
aufmerksam zu und war zwar immer noch überrascht, dass Bella,
obwohl sie die Muggelwelt verabscheute, sich so gut mit diesem Spiel
auskannte, aber sie hatte ihm ja erklärt, dass es daran lag, das
ihre Eltern sich für alles Nicht-Magische interessierten.
Der erste Entwurf des Racheplans klang wirklich nicht schlecht und Jack
wusste sofort, dass es im Endeffekt auch in diese Richtung gehen
würde. “Also das mit dem Fluch auf dem Ball finde ich
richtig gut, aber vielleicht nicht, dass er ihn jagt. Das ist mir zu
schwach.”
Er überlegte kurz, dann kam ihm eine Idee. “Warte
kurz.” Er sprang von seinem Sessel auf und sprintete nach oben in
seinen Schlafsaal. Er zog seinen Koffer unter dem Bett hervor, legte
zuerst sorgfältig seine Kleidung heraus und wühlte sich dann
durch die ganzen Gebrauchsgegenstände, bis er endlich das Gesuchte
in den Händen hielt. Schnell rannte er wieder die Treppen hinunter
in den Gemeinschaftsraum, wo Bella auf ihn wartete. Er setzte sich auf
die Armlehne ihres Sessels und schlug das Buch, was er soeben geholt
hatte, auf.
“Hab ich von zu Hause mitgehen lassen. Mein Vater hat früher
oft drinnen gelesen, aber seitdem er von der ganzen Todesserschiene weg
ist, hat er es nicht mehr angerührt. Ich hab gedacht es
könnte ganz nützlich sein. Auf einer Seite war auch was
ziemlich brauchbares für unsere Aktion.”
Er blätterte schnell, aber auch vorsichtig, durch das Buch, um
keine Seiten einzureißen. Nach etwas suchen fand er es
schließlich.
“Hier: Der Lacrimatus-Fluch erzeugt bei der Person, die als
erstes mit ihm in Berührung einen Krampf, der extrem schmerzhaft
ist, ähnlich dem Cruciatus-Fluch. Der Lacrimatus-Fluch wird auf
ein Objekt gelegt. Erklärung siehe unten. Langzeitschäden
besitzt er keine, doch der Betroffene wird eine Zeit ans Bett gefesselt
sein.”
Nachdem Jack das vorgelesen hatte, betrachtete er sich das Bild und die
Erklärungen unter dem Text. Dort war eine Hand, die einen
Zauberstab hielt abgebildet. Beides bewegte sich und zeigte die
Bewegung, die ausgeführt werden musste. Darunter erschien und
verschwand regelmäßig das Wort “Lacrimo” und
rechts davon war ein Stuhl, auf den der Fluch gelegt wurde.
“Bella, das ist perfekt! Jetzt müssen wir uns nur noch
überlegen, wie Feuring, aber auch wirklich NUR Feuring diesen Ball
in die Hände bekommt. Aber es jemandem in die Schuhe schieben? Hm,
so direkt fällt mir da niemand ein. Ich wär eher dafür,
wenn wir mal darauf warten, wie die anderen reagieren. Da entstehen
schon von ganz allein die Verdächtigen. Und nachweisen kann man
uns den Fluch auch nicht direkt, es sei denn die prüfen welchen
Zauber wir zuletzt benutzt haben, aber das dürfen die nur unter
ganz speziellen Umständen, also keine Sorge. Ich kann es kaum
erwarten!”
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 24.03.2008 22:21
Isabella lächelte
Jack hinterher als er in dem Schlafsaal der Jungs verschwand. Sie
wusste jedoch auch, dass es gefährlich war. Verlieben tat weh.
Denn irgendwann ging es zu Ende. Ob nach langer, oder kurzer Dauer, man
konnte einen geliebten Menschen niemals für die Ewigkeit haben.
Das war der Grund, warum für Isabella die Liebe fast keine
Bedeutung hatte. Fast! Denn heute hatte dieses Wort ‚Liebe’
eine neue Bedeutung bekommen. Eine ganz neue Bedeutung. Es war
unbeschreiblich, es war unbegreifbar, es war unfassbar. Es
war...unmöglich! Bella schüttelte den Kopf. Sie wusste, dass
sie sich in etwas verrannte. Doch je oft sie den Blickwinkel auch
wendete, sie wollte sich in dieser Situation verrennen. Sie wollte
dieses Gefühl haben. Sie wollte es nicht vermissen. Immer wenn
Jack sie ansah, hatte sie das Bedürfnis zu lächeln, sie
wollte ihm alles Mögliche sagen und fand doch nicht die richtigen
Worte, die gut genug für ihn waren. Isabella seufzte und schon
saß er wieder neben ihr.
„Oh...“, war das erste was sie heraus bekam, als das Buch
vor ihr lag. Solche Bücher hatte sie oft bei ihrer
Großmutter gesehen. Sie hatte ihr daraus vorgelesen, wie als
wären es Einschlafgeschichten. Wie als wären die
Zaubersprüche Helden, die das Böse bestraften und das Gute
siegen ließen. Heute wusste Isabella genau, dass es Helden waren.
Wenn auch dunkle Helden.
„Das ist...wow...so eins hätte ich auch gerne...“, sie
strich ganz vorsichtig über eine Seite und las sich die
Bruchstücke der Zauber durch, die sie erhaschen konnte. Ob Jack es
ihr mal ausleihen würde. Plötzlich fiel ihr genau ein,
wofür sie dieses Buch, oder eher gesagt, das Wissen dieses Buches
benutzten wollte.
Georgia Evans! Bei diesem Namen zuckte ihre Hand kurz und sie
räusperte sich etwas. Aufmerksam hörte sie Jack zu und
schaute sich das Bild des Zaubers an.
„Ich würde den Cruciatus bevorzugen...aber der ist auch
okay...kannst du den denn?“, fragte Isabella und schaute zu Jack.
Eigentlich wollte sie ein etwas herablassendes Lächeln auflegen.
Sie war schließlich ein Jahr älter und hatte mit der
schwarzen Magie schon allerlei Erfahrung, natürlich kannte sie
auch den Lacrimatus-Fluch in und auswendig, doch als ihr Blick auf
Jacks Augen traf, wurde ihr Lächeln auf der Stelle zärtlich
und weich. Sie konnte gar nichts dagegen tun, auch wenn sie es nicht
wollte. Für einen kurzen Moment versank sie in Jacks Augen und
merkte erst, was sie da tat, als ihr etwas schwindelig wurde, weil sie
vergessen hatte zu atmen.
Verdammt Bella...was ist los mit dir?! Es ist nur Jack! Jack
Hunter! Ein Sechsklässler! Gestern kanntest du nicht mal seinen
Namen und jetzt...verdammt du drehst duch!
Isabella räusperte sich wieder, blickte hastig zum Buch und strich wieder über die Seite.
„Also...wenn du Probleme bei dem Zauber hast, dann kann ich dir
gerne helfen...ich kenn mich mit den Flüchen da gut
aus...also...“, wieder musste sie sich räuspern und traute
sich wieder in seine Augen zu gucken.
„Dann machen wir es so und...keine Sorge, niemand anderes wird
den Ball in die Hand bekommen...dafür werden wir schon
sorgen...“
Isabella Hanson...du bist ein schrecklicher Mensch!
Doch im Moment war alles egal, denn Jack lächelte sie an und alles um sie herum war egal.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 27.03.2008 15:13
Es war nicht schwer zu
erkennen, dass Bella von diesem Buch fasziniert war. Jack konnte ihre
Begeisterung verstehen, denn solche alten Bücher waren nicht oft
noch so gut erhalten, wie dieses.
Der Zauber würde sicher gut wirken und Feuring somit erst einmal
außer Gefecht gesetzt sein. Er würde gar nicht wissen, wie
ihm geschieht.
Doch als Bella Jack fragte, ob er diesen Zauber könnte, verschwand
diese wunderbare Vorstellung aus seinem Kopf. Darüber hatte er
überhaupt nicht nachgedacht. Natürlich musste er den Zauber
erst einmal beherrschen, um ihn zu verwenden.
Jack betrachtete das Bild mit der Zauberstabbewegung genauer. Es war
eine anspruchsvollere Bewegung, als die, die sie im Unterricht machten.
Es wäre besser gewesen vorher mal zu üben, aber wie
hätte er überhaupt nachprüfen sollen, ob der Zauber
funktioniert hätte? Und außerdem blieb jetzt auch keine Zeit
mehr. Doch Jack wollte vor Bella nicht zugeben, dass er keine Ahnung
hatte, wie der Fluch genau zu Stande gebracht wurde. Und als Bella ihm
auch noch Hilfe anbieten wollte, übernahm sein Stolz die Oberhand,
und er würde jetzt erst Recht nicht zugeben, dass er den
Lacrimatus nicht beherrschte.
"Ach, das krieg ich schon hin. So schwer sieht er nicht aus." Mit einem
letzten Blick auf die Abbildung im Buch schlug er dieses zu, brachte es
schnell wieder nach oben und zog sich dort direkt seine Sportsachen an.
Niemals hätte er in seinen Alltagssachen Sport gemacht. Er warf
noch einen letzten Blick in den Spiegel und verschwand dann wieder nach
unten.
"Es wird langsam Zeit, dass wir losgehen. Wir sind schon ziemlich
spät dran." Zusammen verließen Bella und Jack den
Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg nach draußen.
Im Innenhof hatten sich einzelne Schüler versammelt, die lasen,
sich unterhielten oder Koboldstein spielten. Die beiden Slytherin
gingen ohne anzuhalten weiter und als sie die überdachte
Brücke erreichten läutete die große Uhr am Glockenturm
4-mal. Jack verdoppelte sein Tempo fast. Auf keinen Fall wollte er eine
Chance verpassen, den Ball für Feuring mit einem Fluch zu belegen.
Aus der Ferne sah er schon die sechs Torringe. "Fast geschafft!" Er zog
Bella weiter und nach einigen Minuten erreichten sie endlich das
Quidditchfeld.
TBC: --> Quidditchfeld
|
Isabella Hanson
7.Klasse
|
erstellt am 27.03.2008 15:54
Isabella lächelte
als Jack sagte, dass er den Zauber durchaus beherrschte. Sie glaubte
ihm jedes Wort. Er hätte ihr auch sagen können, dass die Erde
eine Scheibe wäre, sie hätte es ihm geglaubt. Sie
schüttelte kurz ihre Haare und schaute dann wieder auf das Buch
und das Bild mit dem Zauber. Und sofort war sie in der Vergangenheit.
Sie sah ihre Großmutter genau vor sich, mit der verblassten
Narben am Arm. Wie sie den Zauberstab hielt und ihr beibrachte, wie man
einem Menschen unerträgliche Schmerzen durch Zauberei zufügen
konnte.
Siehst du Bella? Du musst deinen Zauberstab genau so halten! So und nicht anders und dann musst du so machen!
Und schon hatte ihre Großmutter eine schwungvolle Bewegung
gemacht und auf einen Ball gezielt. Der Fluch war in den Ball
eingedrungen, das hatte Isabella gesehen, oder eher gesagt
gespürt. Mit freundlicher Stimme hatte ihre Großmutter einen
kleinen Hund gerufen und auf dem Ball gedeutet.
Pass nun genau auf Bella! Das wird ein Spaß!
Der Hund war freudig auf die beiden zu gelaufen und hatte erstmal den
Ball beschnupperte, dann hatte er sich auf den Ball gestürzt, wie
als wäre es ein Beutetier. Und dann hatte er gequält
aufgejault. Er hatte gewinselt, war zusammengebrochen und zuckend am
Boden liegen geblieben.
Jetzt will ich auch! Jetzt will ich das Tier quälen!
Quälen...
Ja, nichts anderes hatte Isabella an diesem Nachmittag mit dem Tier
gemacht. Aber nicht mal heute, wo sie diesen Fluch an einem
menschlichen Wesen sehen würde, störte es sie.
Quälen, das war eins ihrer Hobbys.
Isabella stand auf und ging mit Jack los zum Quidditchfeld. Sie
spürte schon wie es in ihren Fingerspitzen kribbelte. So kribbelte
es immer in ihren Fingerspitzen, wenn sie wusste, dass sie in wenigen
Minuten schwarze Magie sehen oder benutzen durfte.
„Jack...das wird großartig! Ich will diesen verdammten
Gryffindor so richtig quälen! Er hat es nicht anders
verdient!“, erklärte sie und zog ihren Zauberstab heraus.
„Glaub mir, wenn ich nicht dir den ganzen Spaß damit
verderben würde, dann würde ich ihn eigenhändig
bestrafen...“
Ihre Wut auf Feuring war eigentlich nicht gerechtfertigt. Er hatte
nichts getan. Das einzige was sie wollte, war schwarze Magie zu sehen
und an wem war ihr egal.
Nein Isabella es ist dir nicht egal! Du weißt, dass du niemals Jack verfluchen könntest...
Im Gegenteil. Isabella würde jeden eigenhändig - auch zur Not
ohne Zauberstab - umbringen, der Jack auch nur ein Haar krümmen
wollte.
Und ob du willst oder nicht...du würdest für Edward dasselbe tun!
Natürlich würde sie für Cullen das Gleiche tun. Er war
immerhin ihr bester Freund und es war Isabella eigentlich egal, mit wem
er seine Zeit verbrachte. Die Hauptsache war doch, dass er wenigstens
fünf Minuten Zeit für sie hatte.
Edward musste diese Ravenclaw vergessen. Sie war nicht gut genug
für ihn. Sie war viel zu schlecht! Edward Cullen hatte etwas
besseres verdient! Aber im Moment war Edward Cullen und seine kleine
dreckige Ravenclaw Freundin zweitrangig. Was zählte war Jack!
Sie lächelte flüchtig und schon kamen sie am Quidditchfeld an.
~> Quidditchfeld
|
Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 11.04.2008 16:21
cf : ~>Mädchenschlafsäle
Alice ließ sich Zeit beim Verlassen der Schlafsäle. Sie ging
nur sehr langsam und hatte die ganze Zeit das Bild aus ihrem Traum im
Kopf. Wenn es mit ihren Träumen so weiterging, würde sie bald
überhaupt keinen Schlaf mehr bekommen. Schon jetzt hatte sie
kleine, helle Schatten unter den Augen. Nicht, dass sie auffallen
würden, auf jeden Fall nicht, wenn man nicht so genau hinsah. Aber
wenn es so weiterging würden sie bald auffallen. Müde
ließ sie sich auf einen der Sessel fallen und schloss die Augen.
Sofort schoss ihr wieder das Traumbild in den Kopf. Wütend schlug
sie die Augen wieder auf. Konnte sie denn an gar nichts anderes mehr
denken? Es war schließlich nicht mehr als ein Traum. Ein Traum,
bei dem sie noch nicht einmal wusste, worum es überhaupt ging.
Warum sollte sie sich also noch weiter damit beschäftigen? Sie
stand auf und entschloss sich in die große Halle zu gehen und
etwas Kleines zu essen, obwohl sie keinen Hunger hatte. Doch schon auf
halbem Weg machte sie wieder kehrt und lief zurück. Ihr war eine
Idee gekommen. Vielleicht war der grüne Strich ja wirklich ein
Zauber so wie sie es Anfangs vermutet hatte. Allerdings hatte sie
diesen Gedanken immer wieder verdrängt. Aber der einzige Zauber,
von dem sie wusste, dass er einen grünen Strahl hervorbrachte
war… Avada Kedavra. Aber was sollte das für einen Sinn
ergeben? Alice lachte leise. Vielleicht würde sie ja irgendwann
mal davon träumen wie man ihn erlernen konnte… . Dieser
Gedanke erfüllte sie mit Vorfreude. Aber… konnte man so
etwas überhaupt? Konnte man einen Zauber im Traum erlernen? Alice
stellte es sich unmöglich vor und ihre Vorfreude verflog. Aber
vielleicht war es aber auch gar nicht dieser Zauber, von dem sie
träumte. Vielleicht gab es noch andere Flüche, die einen
grünen Strahl hervorbrachten. Vielleicht fand sie etwas in ihren
Büchern. Sie lief schnell zurück und nahm sich ein paar ihrer
Bücher mit. Dann ließ sie sich wieder auf den Sessel fallen
und fing an die Bücher nach einem Hinweis zu erforschen.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 16.04.2008 18:14
Nachdem Alice nun
schon über eine Stunde vergeblich nach „grünen
Strahlen“ gesucht hatte warf sie ihre Bücher auf den Boden.
Es gab einen lauten Knall und Alice zuckte unwillkürlich zusammen.
Es hatte doch alles überhaupt keinen Sinn gehabt. Alles
Mögliche hatte sie gefunden, aber kein Wort von dem wonach sie eigentlichsuchte.
Absolut nichts. Berichte und Texte, die in einer anderen Situation
vielleicht ganz interessant gewesen wären hatte sie nur
überflogen. Sie wusste nichts. Fast nichts… das einzigste,
was sie wusste – und das war nicht gerade viel – war, dass
sie von einem grünen Strahl träumte. Also musste sie auch
wenigstens nur nach grünen Suchen. Aber letzten Endes war sie
genauso weit wie vorher. Aber letzten Endes war sie genauso weit wie
vorher. Langsam erhob sie sich aus dem Sessel und sammelte ihre
Bücher wieder ein, die sich auf dem Boden verteilt hatten. Dann
legte sie sie wieder zurück zu ihren anderen Sachen und
überlegte, wo sie noch suchen könnte. Ich könnte
vielleicht den ein oder anderen Lehrer fragen… allerdings
würden alle eine Erklärung verlangen, schließlich fragt
nicht jeden Tag ein Schüler nach so etwas. Und wenn ich ihnen
sagen würde, dass alles nur wegen einem Traum wäre…
sie würden mich wahrscheinlich für verrückt
erklären oder…„oder sie würden mir sagen ich
solle meinen Träumen nicht hierher hängen und sich dann nicht
weiter mit mir beschäftigen.“, murmelte sie ihre Gedanken
grimmig zu Ende. Aber davon abgesehen würde sie sowieso nicht auf
ihre Lehrer hören. Sie würde ihren Träumen so lange
„hinterher hängen“, bis sie entweder wusste
worüber sie träumte oder bis sie irgendwann alles vergessen
hatte. Beide Möglichkeiten waren gut, allerdings zog Alice die
zweite Möglichkeit in ihrer momentanen Lage vor. Irgendwie
fühlte sie sich auf einmal unbehaglich. Sie hatte das Gefühl,
die Luft hätte sich in den Sekunden in denen sie nachgedacht
hatte, stark verschlechtert. In ihr kam das starke Bedürfnis auf
nach draußen zu gehen. Sie brauchte dringend frische Luft und
einen klaren Kopf. Die Stunde, die sie mit den Büchern vergeudet
hatte, tat ihr nicht gut. Nach einigem Überlegen verließ sie
den Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg nach draußen.
TBC: ~> See
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 24.04.2008 20:56
CF: –> Große Halle, Slytherintisch
Die beiden Slytherins machten sich Hand in Hand auf den Weg in ihren
Gemeinschaftsraum. Jack betrachtete die Schüler, die ihnen auf dem
Weg begegneten und ihm fiel auf, dass so gut, wie jeder diesen
Todesprophet in der Hand hielt. Die Ausdrücke auf den Gesichtern
der Schüler waren alle unterschiedlich, doch keiner zeigte
Desinteresse. Dieser Plan der Todesser war also erfolgreich gewesen,
hoffentlich noch kein Grund für seine Eltern sich diesen wieder
anzuschließen. Jack fielen ein sehr junger Schüler
(vermutlich ein Erstklässler) auf, der weinend auf die Zeitung
starrte und obwohl ihn das noch nie viel gekümmert hatte,
zweifelte er nun doch daran, ob dieser Todesprophet tatsächlich so
eine gute Neuigkeit sei. Bella schien immer noch sehr guter Laune zu
sein und wahrscheinlich würde sich das so schnell auch nicht mehr
ändern. Jack betrat zusammen mit ihr, den Gemeinschaftsraum der
Slytherins, wo auch viele der Schlangenschüler im Todespropheten
herumblätterten. Jack und Bella suchten sich ein paar Plätze
in den Sesseln am Feuer, im Anschluss nahm Jack noch einmal seine
eigene Zeitung heraus und bemerkte jetzt auch die kleinen Texte unter
dem Hauptartikel. Es waren verhasste Sprüche oder Gedichte gegen
Schlammblüter. Jack hatte zwar den Blick auf die Buchstaben
gerichtet, registrierte aber kaum, was er da las, er dachte nach. Wenn
die Todesser wirklich wieder an Macht gewinnen würden, würde
dann auch Bella sich ihnen anschließen? Würde sie ihr
kostbares Leben dafür riskieren wertlose Schlammblüter aus
dem Weg zu schaffen? Jack glaubte die Antwort zu wissen. Ihre
Gemütslage verriet sie. Doch auch, wenn ihm klar war, wie Bella im
Falle einer mächtigen Rückkehr der Todesser handeln
würde, er wollte es von ihr selbst wissen. “Sag mal, Bella,
wenn du die Gelegenheit hättest, dich den Todessern
anzuschließen, würdest du es tun?” Vielleicht
erreichte er, dass sie die ganze Sache überdachte. Er konnte sie
nicht von ihrem Plan abbringen, aber er könnte sie dazu bringen,
dass sie sich selbst davon abhielt.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 24.04.2008 21:17
~> Slytherintisch
Isabella ging mit Jack in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Isabella musste etwas grinsen, als sie die vielen schockierten
Gesichter sah. Ohne Zweifel waren alle so erschrocken, schockiert oder
wütend wegen dem Todespropheten. Ein hübscher Name für
ein Zeitung fand Isabella und betrat mit Jack den Raum. Gelassen
ließ sie sich auf einen Sessel fallen, schlug die Beine
übereinander und lächelte zufrieden, als Jack wieder seinen
Abendpropheten auspackte.
Todesprophet! verbesserte sich Isabella sofort und musste
unwillkürlich wieder grinsen. Doch plötzlich schaute Jack auf
und fragte sie, ob sie sich den Todessern anschließen würde.
Isabella schwieg eine ganze Weile und schaute stumm durch den Raum. Sie
hatte angst davor, diese Frage zu beantworten. Was, wenn sie Jack
dadurch verlieren würde? Er hatte wohl nicht die selben Ansichten
wie Bella und vielleicht wäre er auf der anderen Seite. Vielleicht
war er einer, der gegen sie kämpfen würde.
"Jack...Ich bin damit groß geworden, ich wurde damit
erzogen...Ich kann mir nichts anderes vorstellen, außer dass ich
ihnen beitrete. Das ist von kleinauf mein aller größter
Wunsch. Der letzte Wille meiner Großmutter war es, dass ich eines
Tages genau so werde wie sie. Ein Todesser. Sie wollte, dass ich unsere
Welt von denjenigen befreie, die es nicht wert sind in unserer Welt zu
leben. Mag sein, dass du andere Ansichten hast. Ganz bestimmt hast du
andere Ansichten. Aber versteh mich bitte, ich habe nie gelernt was
falsch daran sein sollte, Schlammblüter abzuschlachten. Und das
ist der Moment, auf den ich so lange gewartete habe. Für den ich
so lange trainiert habe. Für den mich meine Großmutter
ausgebildet hat. Jack...steht das uns im Weg?"
Isabella schaute nun in Jacks Augen und in ihren lag Angst. Angst davor
Jack zu verlieren. Denn Jack war hundertmillionen tote
Schlammblüter wert.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 28.04.2008 23:28
Jack merkte, wie sehr
Bella bei ihrer Antwort zögerte, wartete aber gespannt darauf und
unterbrach sie nicht bei ihrer Erklärung.
Anschließend überlegte er sich seine Antwort gründlich
und begann dann zu sprechen: “Du musst dich nicht rechtfertigen,
nicht dafür. Wahrscheinlich würde ich genauso denken, wenn
meine Eltern sich nicht gegen die Todesser entschieden hätten. Und
ich vertrete ja auch die Ansicht, dass Schlammblüter nicht in die
Zaubererwelt gehören, aber ich habe Angst, dass meine Familie und
Freunde wegen ein paar Muggelgeborenen sterben. Ich mein, du hast doch
was besseres verdient, als durch die Gegend zu rennen und armselige
Schlammblüter zu töten, lass die Drecksarbeit andere
machen.”
Plötzlich sah er etwas kleines zuerst an sich vorbeifliegen,
anschließend umkehrend und schließlich auf seinem
Schoß landen. Es war ein Memo, das er nun entfaltete und las. Was
wollte die Schulleiterin um diese Uhrzeit noch von ihm? Er beschloss
diese Frage erst einmal hintenan zu stellen und stand aus seinem Sessel
auf.
“Ich muss nochmal kurz weg. Bis gleich oder morgen früh
dann, je nachdem, wie lang es dauert. Und keine Angst bei uns ist alles
okay, egal, wie die über die ganze Sache mit den Todessern
denkst.” Er gab ihr noch einen Kuss zum Abschied und
verließ anschließend den Gemeinschaftsraum.
Die Nachtruhe hatte schon begonnen, weshalb es ungewohnt still im
Schloss war und Jack’s Schritte von den Wänden widerhallten.
Und wieder kam Jack die Frage in den Sinn: Wieso musste er so spät
noch in das Büro der Schulleiterin?
Und mit einem Mal kam ihm ein erschreckender Gedanke, so furchtbar,
dass er abrupt stehen blieb und ihm schlecht wurde. Ging es
womöglich um ihren Angriff auf Feuring? Hatte die Schulleiterin
herausgefunden, wer ihn attackiert hatte? Das wäre schrecklich! Er
würde der Schule verwiesen werden, er würde seine Familie
blamieren. Jack war ratlos, sollte er nun zur Schulleiterin gehen, oder
nicht. Würde er sich dafür entscheiden, so hätte er sich
selbst ausgeliefert, würde er sich gegen das Treffen entscheiden,
so würde Professor McGonagall misstrauisch werden und ihn
früher oder später sowieso finden. Also, was blieb ihm
anderes übrig als hinzugehen, vielleicht gab es ja noch eine
Chance nicht verwiesen zu werden.
Der Slytherin ging trotzdem immer noch zögernd durch die ruhigen
Korridore, in denen nur manchmal ein Schnarchen von einem der Portraits
ertönte.
Schließlich machte er vor dem großen Wasserspeier Halt,
verkündete das Passwort, dass die Schulleiterin per Memo
mitgeschickt hatte und trat, nachdem der Wasserspeier sich nach und
nach in eine Wendeltreppe verwandelt hatte, auf die erste Stufe, stand
nur ein paar Sekunden später vor der Tür des Büros und
klopfte, mit einem mulmigen Gefühl im Magen an.
TBC: –> Büro Professor McGonagall
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 29.04.2008 22:44
cf: Ravenclawtisch
Er sah nur noch wie Georgia wortlos den Tisch verließ. Was hatte
er erwartet, hatte er wirklich gedacht, sie würde ihn um den Hals
fallen und tröstend erklären, dass sie ihn verstehen
würde. Es ist normal so, wie es ist, sie kommen aus zwei
verschiedenen Häusern, und ihre Häuser waren so
unterschiedlich wie sie es mehr nicht sein konnten.
Aber er musste sich selbst eingestehen, dass er gehofft hatte, Georgia
würde nicht so reagieren, dass sie einfach wortlos gegangen ist,
kränkte ihn zu Tiefs. Seine Augen waren noch einige, lange Momente
starr auf sie gerichtet, während sie durch die Halle schritt und
sich nicht einmal mehr umdrehte.
Er wusste nicht, was gerade in ihm vorging. War es wirklich nur die
eiserne Enttäuschung, dass das Mädchen, was er glaubte zu
lieben ihn nicht verstand, die Enttäuschung, dass sie so
unterschiedlich waren, so unterschiedliche Ansichten hatte, die
Enttäuschung, dass eben nicht alles perfekt war, dass der erste
nicht heitere Moment gleich alles in Frage stellte, worauf er die
letzten Wochen gewartet hatte.
War es wirklich nur die Enttäuschung, oder musste er sich in jenem
Moment, wo er beinahe alleine an dem riesigen Ravenclawtisch saß,
umhüllt von den fuchtigen Steinmauern Hogwarts, klar werden, dass
er vielleicht sogar sauer auf Georgia war. Sauer, dass sie nicht einmal
versucht hatte, ihn zu verstehen, dass sie gleich geglaubt hatte, seine
Meinung wäre wie die aller Slytherins, dass sie nicht einmal eine
Minute versucht hatte aus seinem Tonfall heraus zu hören, wie
schwer ihm das Alles eigentlich fiel.
Schlimmer, als die Erkenntnis, dass jemand einen enttäuscht hat,
den man liebt, ist es, dass man nicht einmal weiß, welche
Erkenntnisse man gerade gemacht hat. Edward wusste nicht einmal zu
einem Bruchteil, ob es Wut war, die Enttäuschung, oder einfach nur
Ungewissheit, die ihn plagt.
Benommen stand er auf, seufzte und furch sich ein weiteres Mal durch
die Haare. Seine eben noch freundliche und fröhliche Miene, war
schlagartig trüb und matt geworden, ein Lächeln war gar nicht
mehr auf seinem Gesicht abzulesen.
Marionmettenartig bewegte er sich durch die Große Halle, an den
einzelnen Tischen vorbei, bis er schließlich kräftig die
schwere Tür aufstieß.
Die stickte, aufgebrauchte Luft von drinnen vermischte sich sauf den
ersten Metern mit de neu kühlen Brisen, die von draußen her
herein zogen. Er hatte keinen Blick für die sternenklar Nacht,
sich über ihm ausbreitete und über dem Schloss lag.
Während Edward durch die Gänge ging, auf den Weg in seinen
Gemeinschaftraum, sah er immer wieder vereinzelt Schülergruppen,
die beängstig, oder belustig und zum Teil auch verwirrt beisammen
standen und redeten. Die Einen ihr Stimme so weit gedämpft, dass
Edward es nur bei genauem Hinhören hören können, die
Anderen laut lachend, wodurch ihre Ansicht gegenüber diesem
Artikel sofort preis wurde.
Er wollte von den Gängen runter, wollte am lieben einfach gleich
in seinen Schlafsaal gehen, wenn nun auch noch jemand zu ihm gekommen
wäre, und erwartet hätte, dass er seine Meinung, die alle zu
erahnen glaubte, preis gab, hätte der Tag nicht mehr schlimmer
für ihn enden können.
Doch er wollte noch seine Schwester sehen, es war ihm wichtig, er
konnte sie nicht einfach nach dieser Nachricht alleine lassen, denn sie
wusste, so glaubte er, genauso gut bescheid über alles, ihren
Vater, was es für sie bedeuten würde, und dem Rest, bescheid
wie er.
Vielleicht war Alice auch gerade die einzige Person, die wirklich
deckungsgleich und vollkommen wusste, wie er sich fühlte. Auf
jeden Fall, was ihre Familieverhältnisse und Familieneinstellung
zu diesem Artikel anging. Gab es wirklich einen Menschen, der wusste,
wir man sich fühlte, wenn man sich gerade fühlte, als wenn
man einen der wichtigsten Menschen aus seinem Leben verloren hat, und
das nur, weil man nicht dafür gekämpft hat, weil man zu
verschieden war? Er hätte ihr nachlaufen könne, hätte
versuchen können, alles zu erklären, hätte, hätte,
hätte…
Mensch nur weil sie gegangen ist, heißt es doch nicht,
dass ich sie verloren hab, es ist nun mal so, wie es ist, wir werden
einen Weg finden, alles wieder hin zu bekommen.
Endlich war er an dem Eingang seinen Gemeinschaftraumes angekommen, mit
einem lässigen Murmeln seiner Seit, öffnete sich und er sah
den vollen Gemeinschaftsraum der Slytherin. Edward trat ein, ließ
seinen Blick nur kurz über die Leute gleiten und ging dann einige
Meter ins Innere.
Alice hatte er nicht gefunden, dafür aber jemand anderen. Nicht
mehr als einen Meter von ihm entfernt, mit bestem Blickwinkel zu ihm,
saß Bella, der Mensch, dem er sich sonst wahrscheinlich
anvertraut hätte. Hätte, hätte, hätte….
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 30.04.2008 13:19
Jack bekam einen
Brief. Er entschuldigte sich und verschwand. Bella blieb sitzen und
starrte gedankenverloren durch den Raum. Jeder hier schien über
den Todespropheten zu diskutieren. Was gab es denn da noch zu
diskutieren? War es nicht ganz klar?
Die Reinblüter würden endlichen ihren rechtmäßigen
Platz einnehmen! Endlich würde ihre Welt von den
Schlamblütlern befreit werden.
Aber war es eine Befreiung?
Bella war sich gar nicht mehr so sicher. Sie hatte heute eine ganze
Menge von Jack gelernt. Nicht nur, dass es – wenn man verliebt
war – egal war, auf welcher Seite man stand, sondern, dass es
vielleicht – aber auch nur vielleicht – ein leben ohne
dieses Machtspielchen geben konnte. Waren es denn nur Machtspielchen?
Es ging doch um so viel mehr. Es ging um das, wofür ihre
Großmutter gestorben war. Es ging um den Auftrag, den Bellas
Großmutter ihr gegeben hatte.
Bella zog gelangweilt ihren Zauberstab aus ihrer Tasche und
begutachtete ihn. Würde sie ihn nun bald zum Töten anwenden?
Zum Töten von Menschen? Würde sie damit bald ein Leben
auslöschen? Sie wusste es nicht. Sie wusste überhaupt nicht
mehr, was sie noch denken sollte.
Eine Person war ihr egal. Es war egal, dass diese Person ein
Reinblüter war, es war egal, dass sie sich bis jetzt noch nicht
schwer um sie gekümmert hatte. Diese Person würde als erstes
sterben, wenn sie sich auf die Seite der Schlammblüter schlagen
sollte.
Georgia Evans
Würde Isabella mitbekommen, dass sie auch nur einen Muggelstämmigen helfen würde, sie würde sie umbringen.
Einen Muggelfreund hatte Edward Cullen nicht verdient.
Isabella schaute von ihrem Zauberstab auf und grinste. Gerade als sie
Edwards Namen gedacht hatte, hatte er den Raum betreten. Er sah nicht
gerade glücklich aus. Vielleicht war das die Chance, ihm so
richtig weh zu tun.
„Sag mal Cullen, wo ist denn deine ach so süße Ravenclawmaus? Hat dich dein kleiner Liebling versetzt?“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 04.05.2008 18:14
CF: Büro Professor McGonagall
Als Jack den Gemeinschaftsraum erreichte, war er schon wieder etwas
ruhiger geworden. Den ganzen Weg hatte er über das Zusammentreffen
bei der Schulleiterin und wie unsicher er geworden war, als der Blick
seiner Hauslehrerin für einen kurzen Moment auf ihm geruht hatte.
Als wüsste sie ganz genau, dass er etwas mit dem Angriff auf
Feuring zu tun hatte. Doch das konnte sie nicht wissen, und erst Recht
nicht beweisen. Jack war gar nicht in der Nähe gewesen, als der
Angriff geschah. Wenn überhaupt könnte man Bella
verdächtigen.
Jack vertrieb diese Gedanken schnell und betrat dann den immer noch gut
gefüllten Gemeinschaftsraum. Da Selene, die Schulsprecherin, noch
nicht da war, beschloss Jack eben selbst von dem Treffen zu
erzählen. Er stellte sich in die Mitte des Raumes und entdeckte
immer noch in dem Sessel, in dem er sie zurückgelassen hatte, nur
war jetzt jemand anderes bei ihr: Edward. Sofort flammte die Eifersucht
in Jack auf, denn er wusste ja nicht, dass es Bella alles andere als
gut mit Ed meinte. Jack sah seine Freundin nur kurz an, lächelte
nicht einmal und versuchte sich dann Gehör zu verschaffen.
“Hey! Hört mal!” Keine Chance, kaum einer hatte ihn
gehört. Er versuchte es noch einmal, etwas lauter. “HEY!!!
JETZT HÖRT ENDLICH ZU! ES GEHT UM DIE TODESSER!!!” Bei dem
Wort Todesser horchten plötzlich viele auf und nur ein paar
Sekunden später war es komplett still im Raum und alle Augen waren
auf Jack gerichtet, was der natürlich genoss. “Also
Professor McGonagall hat eben alle Vertrauensschüler und
Schulsprecher zu sich gerufen um mit uns über den Todespropheten
und so zu sprechen. Sie ist sich vollkommen sicher, dass das nicht
einfach nur ein Scherz war, sondern purer Ernst. Außerdem hat sie
erzählt, dass heute zwei Schüler angegriffen worden. Eine
Ravenclaw wurde vergiftet und ein Gryffindor anscheinend verflucht.
Also seht euch in nächster Zeit etwas vor und falls euch etwas
merkwürdiges auffällt, meldet es einem der
Vertrauensschüler, Schulsprecher oder Lehrer.”
Jack kam sich total dämlich vor, so etwas sagen zu müssen, er
klang schon wie ein Moralapostel. Aber nach diesem Blick seiner
Hauslehrerin gab er sich alle Mühe wenigstens das hier so
aufrichtig, wie nur eben möglich, herüberzubringen.
“Okay, das war’s dann auch schon.”
Anschließend begannen einige Schüler über das Thema zu
diskutieren, auch erhaschte Jack auf seinem Weg zu Bella einige
Wortfetzen, die sich um die beiden heutigen Angriffe drehten. Als er
seine Freundin erreichte gab er ihr einen langen Kuss zur
Begrüßung und warf anschließend Ed einen Blick zu, der
in etwa ausdrücken sollte “stell dich bloß nicht
zwischen sie und mich”. Danach nahm er in einem Sessel neben
Bella Platz und, überlegte kurz seinen nächsten Schritt.
Irgendwie musste er Bella erzählen, dass seine Hauslehrerin ihn
verdächtigte etwas mit dem Angriff auf Feuring zu tun zu haben.
Doch stand Edward auch noch da, und auch wenn er im Moment nicht so gut
mit ihm klar kam, wie er es gern gewollt hätte, wollte er ihn
trotzdem nicht einfach wegschicken, schließlich war Ed einer
seiner besten Freunde. Doch es ihm erzählen konnte er auch nicht.
Erst Recht nicht, wo er jetzt mit der Vertrauensschülerin aus
Ravenclaw zusammen war. Schnell zog Jack einen Zettel aus seiner
Umhangtasche und nahm eine Feder, die zusammen mit einem noch offenen
Tintenglas auf einem Tisch ein paar Meter von ihm entfernt lag und
kritzelte schnell auf den Papierfetzen:
Prof. Kazeki weiß etwas DAVON! Sie verdächtigt mich!
Das war auch schon alles, was er drauf schrieb. Er wusste Bella
würde verstehen, was er damit meinte. Er ging zurück zu ihrem
Sessel, gab ihr den Zettel in die Hand und bedeutete Edward mit einem
Blick, dass das wirklich nur Bella und ihn etwas anging und Ed sich da
mal schön heraushalten sollte.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 04.05.2008 18:57
Er hatte gerade darüber nachgedacht, dass er genau in Bellas Blickfeld stand, da hatte sie ihn auch schon gesehen.
Ihre Stimme erklang in seinen Ohren und er brauchte einige Sekunden um
zu verstehen, was sie zu ihm gesagt hatten, denn der Klang ihrer Stimme
ließ ihn erst einmal ausstocken. Er wusste nicht einmal warum, ob
es deswegen war, weil er nicht erwartet hatte ihre Stimme so schnell
wieder zu hören, ob es einfach wegen der Vertrautheit war, die ihm
in den letzten Stunden fehlte, oder ob es deswegen war, weil er am
liebsten gerade diese Stimme gehört hätte, nur wollte er ,
dass sie sanfter und tröstender Klang.
Der Satz, den Bella gerade laut zu ihm gesagt hatte, ihr Blick bei
diesem und ihre Art wie sie dabei in dem Sessel saß, ließ
ihn von jetzt auf gleich noch wütender werden. Wie konnte sie nur
glauben, sie wüsste über alles bescheid, ihre arrogante,
stichelnde Art bracht ihn zur Weisglut.
Am liebsten hätte er die Sätze ihm seinem Kopf vor Bella
ausgeschüttet und sie geben sich den gemeinste für sie heraus
zu suchen. Sei Blick war ganz und gar nicht mehr matt und traurig,
jetzt konnte man die pure Arroganz, Gleichgültigkeit und
kühle Art darin finden, wie es bei ihm in der Familie üblich
war. Jetzt schaute er seine beste Freundin mit demselben Blick an, wie
sein Vater es tun würde, hätte sie ihm entschlossen gesagt,
sie wäre Muggelstämmige und stolz darauf.
Er wusste sofort, dass er keinen Moment lang sauer auf Georgia gewesen
war, dass es nicht Wut war, welche er eben empfunden hatte. Es war
einfach Traurigkeit gewesen, dass sie ihn nicht verstand. Doch diese
simple, einfach Satz, der normal war, für jemanden aus seinem
Haus, richtet in ihm mehr an, als Bella sich wahrscheinlich vorgestellt
hatte.
Er glaubte, dass Bella meinte, er würde mit seine kühlen Art
reagieren, sich von niemanden beeinflussen lassen, so wie er immer tat.
Er hatte nicht viel dafür übrig sich mit anderen zu streiten
es war eben weit unter seinem Niveau.
Doch sie musste ja genau jetzt auf ihn treffen, jetzt, wo er so wieso schon eine Wunde bekommen hatte.
Er kannte Bella, deshalb war es für ihn auch nicht fremd, dass sie
Salz in die Wunden anderer streute, aber er hatte es noch nie erlebt,
wie es war, wenn man den Schmerz ertragen musste.
Doch er ermahnte sich selbst atmete noch einmal tief durch, bevor er ihr antwortet, und dabei einige Schritte auf sie zu machte.
„Oh wenn du mit versetzen meinst alleine irgendwo rum zu sitzen
und zu warten, obwohl der andere nicht kommt, nein das muss ich dich
enttäuschen, das hat sie nicht getan, aber…“, ihn
seiner Stimme klang trotz des Versuches ruhig zu bleiben seine Arroganz
mit. Er schaute sich um, konnte aber Jack nirgendwo sehen, er wusste,
dass sie verstand, dass er mit seinem halb vollendeten Satz darauf
aufmerksam machen wollte, dass sie jedoch ganz alleine im
Gemeinschaftsraum saß.
Er wollte noch etwas sagen, schluckte den Kommentar aber hinunter, und
war äußerst darauf bedacht, sein Niveau zu bewahren,
schließlich wollte er nicht, wie Bella, seinen Freunden mit einem
herablassenden Kommentar seine Einversucht preisgeben, die er zu
spüren glaubte.
Doch bevor auch sie etwas antworten konnte, kam Jack in den Gemeinschaftsraum.
Edward wusste wo er her kam, schließlich war auch er ein
Vertrauenschüler, wie Georgia, was auch der Grund war, für
ihr schnelles Verschwinden.
Ein belustigendes Lächeln lag Edward auf den Lippen, als er sofort
Jacks Reaktion sah, auf Gesellschaft, die Bella hatte. Er rückte
unwesentlich noch ein Stück näher an sie heran.
Er wollte sich eigentlich gar nicht mit Jack streiten, eigentlich
wollte er viel lieber mit seinem besten Freund reden, aber er
ließ ihm gar keine Wahl, zu reagieren, wie das, was Jack aus ihm
machte.
Obwohl er laut im Gemeinschaftsraum sprach, lenkte Edward seinen Blick
nicht von Bella ab, es interessierte ihn nicht, und das was zwischen
ihm und seiner besten Freunde gerade lief, war eindeutig interessanter,
als die belustigend Versuche die Schüler vor den Todessern zu
schützen.
Auch als er letztendlich zu ihnen kam, Edwards Blick immer noch mit
purer Kühlheit auf Bella gerichtet, ließ es Edward ein
weiteres belustigendes, schadenfrohes Lächeln entlocken. Er
fühlte sich, als wenn er gerade wenigstens eine kleine Schlacht
gewonnen hatte. Es gab viele dinge, die er sich nehmen ließ und
eine ist nun hinzu gekommen: Sein entschlossener Gedanke, Georgia und
er wäre ein Traumpaar!
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 04.05.2008 19:27
Isabella beobachtete
Edward mit genau demselben kühlen Blick, wie er sie betrachtete.
Sein Kommentar ließ sie kalt und sie musste nur kurz
überlegen, bis sie eine Antwort hatte:
„Oh Edward. Du weißt doch wie sehr ich meine Freiheit
liebe! Wird er zu aufdringlich, schick ich ihn weg. In diesem Fall ist
er jedoch von alleine weg gegangen, aber ich wollte sowieso gerade
meine Ruhe haben. Na ja, die ich hiermit wohl vergessen kann!“,
sie musterte ihn kurz von oben bis unten. Sie wusste, dass das Edward
eine Lehre wäre. Auch wenn sie damit wohl ihre Freundschaft
langsam aber sicher zerstören würde.
„Vielleicht solltest du heute Nacht auf Gia
aufpassen...Schließlich gab es einen Angriff. Hast du schon davon
gehört? Eine Ravenclaw vergiftet und ein Gryffindor
verflucht...mh...fehlen ja nur noch wir Slytherins, die Hufflepuffs und
die aus Drumstrang. Wen es wohl als nächstes trifft...“,
säuselte sie und drehte an ihren Haaren. Ihre Augen richteten sich
kurz auf den Eingang vom Gemeinschaftsraum, als Jack zurückkam.
Edward rutschte etwas näher, was ihm einen bösen Blick von
Bella einhandelte.
Jack erklärte gerade irgendwas, doch Isabella blickte nicht zu
ihm. Sie schien eher mit Edward ein ‚Augenkontaktduell’ zu
haben.
Nach ein paar Minuten kam Jack zu ihr und drückte ihr einen Zettel
in die Hand. Isabella las die Wörter auf dem Pergament, doch ihre
Gesichtszüge entglitten ihr keine einzige Sekunde. Sie
zerknüllte das Papier in ihrer Hand und warf es gekonnt ins Feuer,
wo es knisternd verbrannte:
„Na Jack...“, sie gab ihm noch mal einen Kuss. „Tut
mir leid, ich hab gerade nicht wirklich zu gehört, was meint die
Schulleiterin? Wird die Schule jetzt geschlossen? Werden die
Schlammblütler rausgeschmissen, damit wenigstens wir
Reinblütler sicher sind? Eigentlich sollte man ja auch die
rauswerfen, die auf der Seite der Schlammblütler stehen!“,
Bellas Blick richtete sich wieder an Edward und jedem war wohl klar,
dass sie über Edwards neue Freundin redete „Sie sollte man
genau so jagen wie die Schlammblütler! Findest du nicht auch?
Eddy?“
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 04.05.2008 20:50
Bella las den Zettel
zwar, ging aber nicht im geringsten darauf ein. Nicht einmal
entgleitende Gesichtszüge oder ein Blick deuteten darauf hin, dass
Bella Jack’s Nachricht überhaupt gelesen hatte. Warum tat
sie das? War es ihr egal, dass Jack verdächtigt wurde, was mit ihm
passieren könnte? Würde sie sich erst darum scheren, wenn
auch sie zu den möglichen Tätern gezählt wurde? Er
musste das unbedingt wissen.
Doch Jack wollte nun, wo Ed hier war, auch nicht näher darauf
eingehen. Lieber beantwortete er Bella’s Fragen und rückte
mit seinem Sessel direkt neben sie. “Nein, so weit würde
McGonagall niemals gehen. Wenn sie deinen Theorien folgen würde,
müsste sie sich als Freund und Beschützer der
Schlammblüter doch selbst von der Schule schmeißen. Und die
Schule schließen, ich glaub das würde erst im
äußersten Notfall passieren, doch bis dahin wird es
vermutlich noch etwas dauern. Die Todesser haben doch gerade erst damit
begonnen Angst zu verbreiten und sich Respekt zu verschaffen. Aber
ehrlich gesagt bin ich dafür das die Schule noch nicht geschlossen
wird.”
Er warf einen fragenden Blick in die Runde, vor allem Bella sah er
lange an und nahm anschließend ihre Hand in seine und
lächelte sie an. Jack wollte das Ed sich bei ihnen fehl am Platz
fühlte und möglichst schnell verschwand, damit Jack die ganze
Sache mit dem Angriff und der Verdächtigung mit Bella klären
konnte. Doch so, wie er Edward kannte würde es etwas dauern, bis
er sich vertreiben ließ. Auch Bella bemühte sich anscheinend
Ed die Zeit bei ihnen schwer zu machen und Jack war überaus froh
darüber, dass die Frage ausschließlich an den anderen
Slytherin gerichtet war. Er selbst hätte keine
wahrheitsgemäße Antwort herausgebracht, schon allein weil er
manche Freunde von Schlammblütern selbst ganz nett fand.
Doch Bella das zu sagen hätte wahrscheinlich das Ende ihrer
Beziehung bedeutet. Jack hatte sogar etwas Mitleid mit Ed, hatte dieser
doch bestimmt schon allein wegen Georgia Kontakt mit solchen Leuten,
für die Bella am liebsten das Todesurteil gesprochen hätte.
Um Ed aus dieser unangenehmen Lage zu befreien, konterte Jack schnell
mit einer Gegenfrage an Bella. “Sag mal, waren deine Ansichten
über Schlammblüter nicht eben noch etwas harmloser?”
Jack hatte mal wieder zuerst gehandelt und dann nachgedacht. Wieso
hatte er das gesagt? Hätte Ed ihn in Schutz genommen, wenn Bella
ihm diese Frage gestellt hätte? Bestimmt nicht. Aber trotzdem ist Edward immer noch mein bester Freund, und sollte man ihm dann nicht aus solchen Lagen heraushelfen?
Jack wusste nicht mehr, was er denken sollte. Und genauso wenig konnte
er verstehen, woher plötzlich dieser Sinneswandel kam und er
plötzlich wieder nett zu Edward war. Er war verwirrt, und diese
Verwirrung unterstützte er nur noch, indem er Ed ein
freundschaftliches Lächeln zuwarf. Was tu ich da?! Ich muss mich zusammenreißen!
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 04.05.2008 21:46
Er hatte nur ein verächtliches Schnaufen für sie übrig, als Bella versuchte auf Edwards Kommentar zu kontern.
Er fand die ganze Sache immer noch eher belustigend und unterhaltend, als irgendeiner Weise gedankenwürdig.
Wieso was es ihm in diesem Moment einfach nur so unglaublich egal, was
Bella von ihm dachte, was Bella auch noch für eine lachhafte
absurde und doch gleichzeitig abschätzende Meinung gegenüber
ihm und Georgia hatte, war es, weil diese paar Stunden Streit schon
alles zwischen ihnen verändert hatte?
Noch bevor etwas erwidern konnte, fuhr sie fort und schon bei den
ersten paar Wörtern des Satzes stockte ihm der Atem. Der Slytherin
setztes ein Gesicht auf, als würde es ihm nicht kümmern, was
die junge Slytherin vor ihm gerade von sich gegeben hatte, doch
eigentlich hatte genau dies seine Wunde noch tiefer geschnitten.
Was war wenn Georgia auch etwas passierte? Er wusste nicht, was er dann tun sollte.
Eine Drohung gegenüber Georgia, oder hier die eigentlich so
wahrheitsgetreue Aussage, die sich in Bellas Mund wie eine Drohung
anhörte, war eindeutig zu viel, es war ihm ganz egal, welches
Niveau er nun betreten würde, auch wenn es das Bellas war, was
nach Edwards Meinung, nun ziemlich tief unten lag.
„ Oh dass du deine Freiheit brauchst, haben die anderen
Schüler Hogwarts ja schon gemerkt, nun außer bei mir hast du
wohl eine Ausnahme gemacht, oder hattest du einfach keine Lust dir
irgendwelche Freunde zu suchen?“ Er zog abschätzend die
Augenbrauen hoch und fuhr fort, bevor sie etwas sagen konnte: „
Naja jeder Mensch macht ja mal Fehler, manche meiner erkenn ich leider
immer erst sehr spät, aber ich bin dir überhaus dankbar,
Bella..“, ihre Namen sagte er in so eine abfälligen,
zischenden Ton, dass es beinahe nicht mehr wie de ihre klang, „
du hast mir beigebracht, dass ich mir beim nächtens Mal
überlege, wem ich meine Zeit opfere.“
Wenn sie unter die Gürtellinie ging, dann war es ihm auch egal,
dass er ansprechen musste, dass Edward lange ihr einziger Freund in
Hogwarts war.
Jack hatte kurz nachdem er gekommen war, Bella ein Stückchen
Pergament gegeben, darauf bedacht das Edward es nicht sah. „ Wie
süß, das Liebespärchen muss sich Zettelchen
schreiben…was steht denn darauf , meine süße kleine
Honigmaus: WILLST DU MIR MIT GEHEN?NEIN; JA; VIELLEICHT(BITTE
ANKREUZEN) oder seid ihr zu niveauvolleren Zeilen gekommen, wie ich mag
dich, du mich auch?“, sein Sätze waren übertrieben
niedlich und kindergartenähnlich ausgedrückt worden und
wollte Bella und ihre Beziehung auf das Niveau einer
händchenhaltenden Grundschuldbeziehung stellen.
Sie richtete eine Frage an Jack, doch Edward wusste sofort, dass sie nicht wirklich daran interessiert war, was er sagte.
Noch bevor er antworten konnte, hatte sich Jack eingemischt, er
antwortet auf die Frage, die an Edward gerichtet war gleich mit und tat
dann etwas, was er nicht erwartet hatte.
Er meinte zu hören, wie Jack versuchte ihn zu verteidigen. Er
glaubte sich verhört zuhaben, wieso sollte er sich auf die Seite
seines besten Freundes stellen, wenn er vor einem kurzen Moment noch
versucht hatte, Edward los zu werden. Doch als er ein kaum sichtliches
Lächeln sah, konnte er sich selbst Recht geben. Er war verwirrt,
wieso tat er das, was versprach er sich davon.
Auch wenn er nicht zugegeben hätte, freute er sich darüber,
dass er vielleicht nicht gleich beide Freundschaften verlieren
würde.
„ Oh ich weiß nicht ob „jagen“ das richtige
Wort ist, für gegenüber stehen und mit ansehen müssen,
wie dir kurz vor dem Tod noch Gnade gewähren, Bellalein“,
nahm er die Frage jedoch doch wieder auf und warf ihr einen
tödlichen Blick zu.
„ Ach Jack hat sie dir etwa nicht haarklein erzählt, wie sie
den ersten Schlammblüter töten wird, wenn sie erst einmal
Todesser ist? Sag doch Bella, wie hast du es dir vorstellte, Haut
abziehen, du lässt es mit einem einfachen Todesfluch doch bestimmt
nicht bleiben.“ Er wusste nicht, ob Bella Jack erzählt
hatte, wie sehr sie gerne Todesser werden wollte und wie sehr sie
darauf brannte Schlammblüter zu töten.
Edwards Blick ging nur kurz nach Jack, aber in seiner Miene lag auch
etwas beinahe etwas Entschuldigendes, er lächelte ihn kurz an,
bevor er wieder steinhart im Gesicht wurde.
„ Nun weiß du was mit leid tut“, er schaute
übertrieben nachdenklich an die Decke bevor er Bella musterte und
fort fuhr: „ tut mir echt leid, dass du nicht die einzige bist,
die diese Flüche beherrscht.“ Dann lächelte er sie an,
es war ein gehässiges und abschätzendes Lächeln, wie man
es eigentlich von Edward nicht kannte.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 05.05.2008 13:51
Edward versuchte zwar,
seine Gefühle hinter seiner eiskalten Maske zu verstecken, doch
Isabella kannte ihn inzwischen so gut, dass sie wusste, wie sehr ihn
diese paar Worte über Georgias Wohlergehen durcheinander brachten.
Edward machte eine abfällige Bemerkung zu dem Brief. Isabella schaute zurück ins Feuer und lächelte:
„Du willst wissen, was darauf gestanden hat? Edward...kannst du
dir das nicht denken?“, wieder schaute sie zu ihm und nicht nur
Edwards Blick hatte Mordpotenzial. Bellas Blick durchbohrte Edward und
hätte ihn wohlmöglich erstochen, wenn Blicke töten
könnten. „Ist doch eigentlich ganz logisch oder? Die
Todesser sind wieder da...und auf dem Zettel stand mein aller erstes
Opfer. Und du hast Recht Eddy! Ja! Ich werde meine Opfer quälen.
Ich werde sie so lange quälen bis sie nach dem Tod schreien! Sie
sollen weinen! Ich will ihren Schmerz wie Musik in meinen Ohren
hören. Aber ich werde nicht nur Schlammblütler töten!
Nein! Mein aller erstes Opfer wird eine Ravenclaw sein. Ich werde sie
so lange leiden lassen, bis sie um ihren Tod bettelt. Sie soll wie ein
räudiger Köter vor mir auf den Knien umher rutschen und mich
anflehen, dass ich ihr die Erlösung gebe!“, Isabella konnte
nicht ahnen, wie scharf ihre Wörter waren. „Und kennst du
auch den Namen dieser Ravenclaw? Kannst du dir denken, welchen
Schlammblutfreund ich mir ausgesucht habe um meine
‚Reinigungsmission’ zu starten?“, Isabella
zückte ihren Zauberstab und machte eine rasche Bewegung zum Kamin
zu. Aus dem Feuer erhoben sich ein paar verbrannte Papierfetzen. Sie
setzten sich zusammen und wurden wieder weiß.
„Sieh selbst! Sie werde ich als erstes umbringen!“, Bella
hielt ihm das Stückchen Pergament vor die Nase. Mit der selben
Tinte, die Jack eben benutz hatte um ihr seine Nachricht zu
überbringen stand da nun in Isabellas geschwungener Schrift ein
Name, den Edward nur zu gut kannte.
Georgia Evans
„Und weißt du auch, warum sie als erste sterben wird?“
Weil du verdammt eifersüchtig auf sie bist Bella! Weil
sie ihn so liebe darf, wie du ihn gerne lieben würdest. Weil sie
ihn küssen darf! Weil es ihr Herz ist, dass ihm gehören darf
und nicht deins!
„Weil der Verrat als Reinblütler fast schlimmer ist, wie ein
Leben als Schlamm- oder Halbblut! Sie ist eine Schande für unser
eins!“
Isabella warf das Pergament wieder ins Feuer, wo es ein zweites Mal prasselnd verbrannte.
„Wird sicherlich witzig werden, sie zu jagen!“, Isabella
tippte sich mit ihrem Zeigefinger gegen die Lippen und runzelte die
Stirn „Und was soll ich dann machen? Soll ich sie etwas
verbrennen? Ihr die Hände abhacken? Soll ich ihr den Bauch
aufschlitzen und sie verbluten lassen? Oder ihr einen der
schrecklichsten Flüche auf den Hals jagen? Wie wäre es, wenn
ich sie 48 Stunden mit dem Cruciatus quälen, bis sie deinen Namen
schreit? Soll ich ihr das Wort ‚Verräter’ in die Stirn
ritzen? Was meinst du Edward? Was soll ich böser Mensch tun?
Welchen Tod soll Gia sterben?“
Isabella schaute Edward fragend an, gerade so, als hätte sie ihm
nach dem Wetter gefragt. Ihre Hand streifte unbemerkt über Jacks
Hand und sie hoffte, dass er die Geste verstand und nicht dachte, dass
sie sich keine Gedanken über diese Botschaft von ihm machte.
Später hätten sie noch genug Zeit, um sich eine Lösung
auf dieses Problem einfallen zu lassen.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 05.05.2008 16:11
cf: Flure und Korridore
Er hatte wieder einmal nicht wiederstehen können ein wenig durchs
Schloss zu stromern, und kam hinein als Jack sich irgendwie aufspielte.
Da er diesen seit seiner unqualifizierten Bemerkung über Drachen
so und so gefressen hatte achtete er nicht wirklich darauf was er
sagte. Schüler waren verflucht worden und vergiftet?
Irgendwie langweilig.
Vermutlich jemand der noch nicht im UTZ Jahr steckte und langeweile hatte. Warum hatten alle nichts zu tun?
Er selber nahm sich gleich ein Buch, setzte sich in einen etwas Abseits
stehenden Sessel und begann weiter über den Aufbau von Opalen zu
lesen, und einen Trank nachzuschlagen den sie in ihm verschließen
konnten. Er spürte wie ein irrationales Herzklopfen hoffte das
Anastasija ihn anlächeln würde wenn er seine Ergebnisse
präsentierte. Er fand auch schnell einen geeigneten Trank. Er
beschloss Prof. Kazeki zu bitten, das sie ihm und Anastasija einen
Klassenraum zur Verfügung stellte.
Nicht das ihn noch jemand bezichtigte mit manchen Kindereien zu tun zu haben.
Interessiert sah er auf als Edward und Isabella zu Höchstformen
aufliefen. Amüsiert hob er eine Augenbraue. Er bemerkte wie einige
der jüngeren Isabella bewundernd anschmachteten. Dabei war es
offensichtlich das sie nur herumzickte. Eine Frau eben. Xaros wirkte
eher gelangweilt. So eine Vorstellung hätte er ihr nicht so
zugetraut. Hatte doch überhaupt kein Niveau. Und außerdem
zweifelte er daran das sie so aufs "Dienen" versessen war das sie
dafür ihre Schulbildung gefährden würde. Ein guter
Abschluss war immerhin Prestigeträchtig und später viel wert.
Er war etwas gelangweilt und fragte sich wo Pollux war. Sehen konnte er
ihn gerade nicht. Er las weiter, hörte aber seinen streitenden
Mitschülern mit einem Ohr zu. Immerhin konnte man so viel
über die einzelnen Personen erfahren. Irgendwie stellte er fest
das er hier erst weitermachen konnte wenn Prof. Kazeki zugestimmt
hatte. Die Hausaufgaben hatte er ebenfalls alle bearbeitet. Und so
ließ er sich etwas von seinem "persönlichen" Lehrmaterial
herbeischweben. Ein junger Slytherin der gerade Isabella angeschmachtet
hatte, bekam es an den Kopf und griff es ärgerlich außer der
Luft wurde dann aber kreidebleich und sah sich um wem es gehörte.
Xaros wusste das das Buch recht finster war. Und einige effektiv
quälende Zauber zeigte. Und die sich bewegenden Darstellungen,
waren schon beeindruckend. Er hatte gelernt sowas nicht an sich
ranzulassen. Und lächelte dem Jüngling ruhig zu der etwas
verunsichert mit misstrauisch prüfenden Blick Xaros studierte.
Aber er brachte ihm auch das Buch. Bedanken tat Xaros sich nicht. Im Gegenteil, er untersuchte das Buch auf etwaige Mängel.
Aber scheinbar hatte der kleine nur peinlich schlechte Reaktionen, keinen Holzschädel.
Ruhig begann er zu lesen, und machte sich dazu Notizen. Er sah einen
Fluch der einem langsam die Zunge abraspelte ließ. Und er musste
zugeben das die Vorstellung etwas eklig war. Auch zweifelte er das die
Person davon Lust zum Reden bekam. Aber egal, das Buch stand auf seiner
Lernliste, und so würde er es durcharbeiten.
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 06.05.2008 08:16
cf ~ Büro der Schulleiterin
Allzu viel Zeit konnte nicht zwischen Jacks Ankunft im
Gemeinschaftsraum und ihrer eigenen gelegen haben, denn Selene bekam
gerade noch das Ende seiner kleinen Rede mit, die er auf Anweisung der
Schulleiterin hin hatte halten müssen. Trotz der Wut in ihrem
Inneren lehnte sich die Dunkelhaarige mit dem Anflug eines
spöttischen Schmunzelns gegen eine Wand und hörte sich den
Rest der Worte des Vertrauensschülers an. Es klang wirklich
idiotisch den Slytherins Belehrung erteilen zu wollen und sie dazu
aufzufordern, dass sie Auffälligkeiten doch bitte melden sollten.
Da konnte sie ja froh sein, dass nicht sie diese Aufgabe hatte
übernehmen müssen.
Dennoch verharrte Selene auf ihrem Beobachtungsposten. Diesmal jedoch,
um die Reaktionen ihrer Hausgenossen zu studieren. Sofort nachdem Jack
zu Ende gesprochen hatte, setzten überall heiße Diskussionen
und Spekulationen ein. Viele hatten den Todespropheten in der Nähe
herumliegen. In vielen Gesichtern stand Belustigung oder Freude, manche
versuchten den Anschein von Gelassenheit und Ruhe zu erzeugen und
wiederum andere wirkten nachdenklich oder besorgt. Im großen und
ganzen sah es wahrscheinlich nicht viel anders aus, als in den anderen
Häusern, nur dass bei den Slytherins niemand in panische Angst und
Tränen ausbrach. Das war Selene auch ganz recht so, denn sich als
Tröster aufzuspielen, gehörte nun wahrlich nicht zu ihren
Aufgaben.
Erneut begann die Slytherin mit der Kette zu spielen, die ihr ihr Vater
aus dem Erbe ihrer Großmutter geschickt hatte. Dominatio per
malum – Macht durch das Böse. Doch Böses war doch
eigentlich immer relativ...
Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Selene die
Geschehnisse des heutigen Tages verurteilte. Vergiftung, Verfluchung...
das waren Dinge, die von wenig Stil zeugten. Heimlich verübt,
sodass kein Hinweis auf den oder die Täter zu finden waren. Wo lag
da der Sinn? Nein, das zeugte schlicht und ergreifend von simpler
Primitivität.
Eigentlich hatte Selene sich in den Schlafsaal zurückziehen
wollen, wo sie ungestört und in Ruhe hätte nachdenken
können, doch stattdessen setzte sie sich noch einmal in einen
Sessel vor den Kamin, ganz in der Nähe von Jack, Bella und Ed.
Wo war Aidan? Mehr als je zuvor wünschte sie sich die Gegenwart
des Siebzehnjährigen. Sein klarer, logischer Verstand wäre in
dieser Situation jetzt eine Wohltat gewesen, doch zu sehen war von ihm
nichts. Da bewies es sich eben mal wieder. Man konnte halt nicht alles
im Leben haben. Und vielleicht war seine fehlende Anwesenheit ja auch
richtig so, denn wer wusste schon, was sie dann wieder erzählt
hätte. Es hätte ihr nichts ausgemacht mit Aidan über den
Todespropheten, die Ereignisse des Tages oder auch über
völlig andere Dinge zu diskutieren, doch wahrscheinlich war der
Slytherin-Gemeinschaftsraum dafür auch der falsche Ort mit zu
vielen anderen Zuhörern.
Gerade als Selene darüber nachdachte, ob sie nicht doch nach oben
gehen sollte, um den Anschein zu erwecken, dass sie wenigstens
versuchte ihre Wahrsagenhausaufgaben zu erledigen, kam sie nicht umhin
zuhören, was Bella schräg hinter ihr gerade zu Edward sagte.
Mit Sicherheit hatte sie nicht absichtlich ihre Worte aufgefangen, doch
da sich der Gemeinschaftsraum nach und nach leerte, war es fast schon
unmöglich die Gespräche der anderen zumindest teilweise nicht
mitzubekommen. Und da man sich noch nicht mal die Mühe gemacht
hatte wenigstens eine Spur die Stimme zu senken, kam wohl jeder
Slytherin im Gemeinschaftsraum in den Genuss von Isabella Hansons
hasserfüllten Worten.
Einen Moment lang war Selene schon versuchte das ganze zu ignorieren,
doch dieses mal gelang es ihr nicht. War sie denn nicht einmal in ihrem
eigenen Haus sicher vor der Dummheit und der Irreführung, welche
der Reinblutfanatismus der Todesser nach sich zog?
„Bella!!!“ Zornig wandte Selene sich um, sodass sie nun
direkten Blick auf die kleine Dreiergruppe hatte. „Wenn du
unbedingt deine Mordgedanken in Worte fassen willst, dann tu das
gefälligst weniger laut. Ich verpfeife nur ungern Hausgenossen und
Freunde aufgrund derartiger Aussagen oder darauf folgender Handlungen,
aber zur Not tue ich auch das, wenn es dazu beiträgt, dass im Haus
Salazar Slytherins mal wieder etwas Ruhe und Niveau einkehrt.“
Selene war, gelinde gesagt, stinksauer. Nicht direkt wegen Bellas
Worten, so was war ihr gleichgültig. Sie teilte mit Bella immerhin
schon seit sieben Jahren den Schlafsaal und kannte daher ihre Reden und
Wünsche bezüglich der Todesser. Doch im Augenblick waren die
Worte der Siebzehnjährigen der Tropfen gewesen, der das Fass bei
ihr zum Überlaufen gebracht hatte.
Es war ihr egal, warum sich auf einmal eine derartige Stimmung zwischen
Bella und Ed gebildet hatte, obwohl sie bis vor einigen Tagen noch
beste Freunde gewesen waren. So etwas interessierte sie grundsetzlich
nicht. Die Hauptsache war, dass endlich mit diesem Kleinkram
aufgehört wurde, bevor noch andere Rückschlüsse daraus
zogen und bei der nächst besten Gelegenheit zu Kazeki petzen
gingen.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 06.05.2008 13:57
cf ~ Ländereien » Am See
Xaros & Aidan
Nachdem sich der älteste Spross einer seit Generationen
reinblütigen Zaubererfamilie von Selene verabschiedet hatte, war
er noch für eine kurze Zeit durch die Korridore des Schlosses
gegangen. Er bezweifelte, dass ein Lehrer ihn jetzt schon bestrafen
würde, er war nicht der einzige, der sich noch hier aufhielt und
ein paar viele von den Schüler, denen er begegnet war, waren
deutlich jünger als er. Sollten die Lehrer und
Vertrauensschüler sich erst mal um diese kümmern...
Aber irgendwann war auch er zurück in den Gemeinschaftsraum der
Slytherins gegangen und hatte sich dort etwas abseits von seinen
Mitschülern nieder gelassen. Er hatte keine Lust darauf ihrem
nervigen Gerede zu zuhören, denn auch wenn sie zu seinem
ehrwürdigen Haus gehörten: die Kleinen waren durchaus noch nervig und hatten wohl noch nicht so ganz verstanden, wie man sich in diesem Haus verhalten sollte.
Während er so dagesessen und in einem Buch geblättert hatte,
war es um ihn herum immer lauter geworden und er hatte sich
letztendlich dazu entschieden in seinen Schlafsaal zu gehen und dort
den wahrscheinlich schon längst überfälligen Brief an
seine Eltern zu schreiben... Er konnte sich schon vorstellen, dass am
nächsten Morgen wieder die Familieneule am Slytherintisch
auftauchen würde und seiner Schwester und ihm einen Brief bringen
würde, in dem stand, dass sie sich ja zurück halten, sich auf
keine Seite schlagen und einfach weiter der Familie entsprechend leben
sollten. Vielleicht standen in dem Brief auch noch die neusten
Informationen über Geoffrey, vielleicht dass es ihm schlechter
ging und dass es so aussähe als würden seine Kinder
demnächst Halbwaisen werden aber irgendwie bezweifelte er das, in
den momentanen Zeiten würde so ein Todesfall wahrscheinlich nur zu
unliebsamen Gerüchten über seine Familie führen und das
hatten die Lanchesters wohl gemerkt nicht im Sinn.
Nachdem er den Brief beendet hatte, lenkte er seine Schritte wieder in
den Gemeinschaftsraum, vielleicht war ja inzwischen jemand da, mit dem
er sich besser unterhalten konnte, vielleicht ja Xaros oder Selene. Er
betrat den Gemeinschaftsraum in dem Moment, in dem sich Isabella
Hanson, eine Slytherin aus seinem Jahrgang über einen
Reinblüter ausließ, der ihrer Meinung nach sterben sollte
und das durch ihre Hand. Skeptisch blieb er etwas im Hintergrund
stehen, beobachtete die Szene und bemerkte dabei Selene, die in der
Nähe der Dreiergruppe saß und die sich kurz darauf an die
weibliche Person der Dreiergruppe wandte. Ein Lächeln umspielte
kurz seine Lippen als er hörte, was sie zu ihr sagte, war er doch
mal wieder ihre Meinung, zumindest hätte er wohl ähnliche
Worte an Isabella gerichtet, wenn er eine Person gewesen wäre, die
so etwas tat. Reinblüter, die andere Reinblüter ermorden
wollten... Er war wirklich nicht der Freund davon und verachtete so ein
Verhalten auch, was wahrscheinlich an der Erziehung durch seine Mutter
lag. Also schien es nun noch einen Slytherin zu geben, der auf seiner
Respektsleiter nach unten gefallen war... naja, so viel Interesse hatte
er an Isabella ja eh nie gehabt, hatte ihr nur manchmal Aufmerksamkeit
geschenkt und das auch nur, weil sie eben eine reinblütige Hexe
war.
Der dunkelhaarige Slytherin entdeckte nun Xaros, der ein wenig abseits in einem der Sessel saß und gesellte sich zu ihm.
„Guten Abend Xaros“, sprach er und setzte sich ruhig und
nicht aufdringlich in einen weiteren Sessel, sein Blick war weiterhin
auf die kleine Gruppe am Kamin gerichtet, da er doch ein wenig
neugierig darauf war, wie es dort wohl weiter gehen könnte. Und
vielleicht würde er danach ja auch noch ein bisschen mit einem
anderen Slytherin, mit dem er sympathisierte, reden können.. Da er
während der Rede Jacks nicht im Gemeinschaftsraum sondern im
Schlafsaal gewesen war, richtete er sein Augenmerk noch einmal auf
Xaros. „Wurde vorhin noch irgend etwas von unserem Vertrauensschüler“,
dieses Wort sprach er mit einem leicht spöttischen Unterton aus,
da Jack im Moment ja eher ein Wackelnkandidat auf seiner Respektsleiter
war, „bekannt gegeben?“
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 06.05.2008 20:25
Aidan und Xaros
(ooc: willst du mit mir gehen? Ja nein vielleicht... Sorry musste sein XD)
Erheitert beobachtete er das Selene sich einmischte. Sicherlich war sie
total genervt. Der Tag war lang, die Stunde spät und Bella genoss
es vermutlich nur sich an Edwards entsetzen sehen zu können. Oder
sich zu denken was diese Worte in ihm auslösten. Solche
Situationen waren schon öfter im Gemeinschaftsraum vorgekommen.
Noch schlimmer war es wenn jemand einen Muggelgeborenen anschleppen
wollte. Da musste man schon ein dickes Fell haben.
Xaros persönlich hätte sich eh nie auf sowas eingelassen,
wenn er es wagen würde, würde betreffendes Mädchen eh
verschwinden. Wie auch immer. Sowas würde seine Familie nie
tolerieren. Reinblüter töten war eh Schwachsinn, aber eben
eine typische Frauenreaktion. Vermutlich hatte sie mit Edward nicht
ganz abgeschlossen.
"Guten Abend Pollux, endlich angenehme und Niveauvolle Gesellschaft.
Ich würde dich ja fragen wie dein Tag war, aber das wäre
wirklich zu aufdringlich"
Er schmunzelte und tat so als ob das ganze Tobuwabohuaus herumhibbelden Grüppchen nicht existeieren würde.
"Unser Vertrauensschüler" sein Tonfall erklärte das er weder
etwas von der Person noch was von dessen tollen Rang hielt
" er ermahnte uns brav zu sein, lieb alles verdächtige
anschwärzen sollen, der Todesprophet tatsächlich von den
Todessern kommt, und einige paar Streiche gespielt haben die
unnötig aufgebauscht worden sind. Ne Ravenclaw vergiftet, ein
Gryffindor verflucht das Übliche eben."
Er lächelte gelangweilt.
"Da finde ich hier einige Gespräche interessanter. Hochkochende
Emotionen, in unserem ach so kühlen Haus. Dabei ist Edward
nichtmal mit einer Muggelgeborenen zusammen. Ist wohl doch
persönlicher. Ein solch peinliches offenbarendes Verhalten
hätte ich ihr nicht zugetrautm aber vielleicht sind meine
Maßstäbe für mein Haus einfach zu hoch für einige
Anwesende"
Er fixierte kurz Bella mit einem amüsierten Schmunzeln und lehnte sich dann zurück.
"Gibt es bei dir etwas Neues?" Eine eher sporadische Frage. Denn weder
er noch Pollux würden beeinander die kleinen zarten Herzchen
ausleeren, die ernsteren Gespräche fanden eher im Schlafsaal oder
einem wirklich leeren Gemeinschaftsraum statt. Aber sicher nicht an
einem solchen Ort.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 06.05.2008 22:01
cf: ~> See
Auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum ließ Alice sich
Zeit. Sie wusste, dass sie die Zeitspanne, in der sie eigentlich
hätte draußen sein dürfen, schon längst
überschritten hatte. Manchmal wurmte sie die Tatsacht, dass sie
mitten in der Nacht nicht nach draußen durften wirklich. Eine
Sache, die Alice nämlich gerne machte war, sich einfach nur ins
kühle Gras zu legen und die Sterne zu beobachten. Aber dass konnte
sie hier höchstens aus dem Fenster. Außer natürlich,
sie schlich sich raus, oder b lieb länger draußen, als sie
eigentlich durfte, so wie sie es jetzt tat. Aber wenn sie gut
aufpasste, würde sie sicher nicht erwischt werden.
Auf dem Weg in die Kerker zum Gemeinschaftsraum fiel der Slytherin dass
sie immer noch den Abend- nein den Todespropheten fest umklammert
hielt. Sie entspannte ihre Hand etwas. Der Todesprophet hatte ihre
Laune schlagartig sehr nahe an den Nullpunkt gebracht. Aber warum? An
jedem anderen Tag wäre es anders gewesen. Alice versuchte ihre
Gedanken auf dein anderes Thema zu lenken, denn sie wusste, dass
irgendwo in ihrem Kopf genau der Gedanke lauerte, den sie angestrengt
versuchte nicht zu denken. Und trotzdem kam er manchmal. Als sie kein
anderes Thema fand, womit sie ihre Gedanken hätte ablenken
können stellte sie sich an der Wand Muster vor, die eigentlich gar
nicht da waren.
Als sie endlich in den Gemeinschaftsraum gestürmt kam, ging sie
geradewegs auf die hinterste Ecke zu und ließ ihren Blick nicht
wie normalerweise im Raum umherschweifen. Dafür waren ihre
Gedanken im Moment zu weit weg. Sie setzte sich vor der Ecke in einen
Sessel und setzte dann ihre Böse-Blick-Miene auf, damit sie in
Ruhe nachdenken konnte, ohne gestört zu werden. Nun kamen auch die
Todesprophet-Gedanken zurück. Alice las sich den Bericht noch
einmal durch. Je mehr sie über den Bericht nachdachte, und je
öfter sie ihn las, desto klarer wurde ihr alles. Mittlerweile fand
sie den Gedanken gar nicht mehr soo abstoßend. Vielleicht war des
ja gar keine so schlechte Idee… Vielleicht sollten sich die
Reinblüter wirklich gegen das ganze Schlammblut zusammentun. Sie
dachte an Fay. Auch sie war ein Schlammblut, aber sie war anders.
Nun ließ Alice doch den Blick durch den Raum schweifen und in
einiger Entfernung sah sie Ed, zusammen mit Bella und Jack sitzen.
Hatte Edward den Gedanken, den Alice angestrengt versuchte nicht zu
denken wohl schon gedacht? Womöglich schon ausgesprochen?
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 07.05.2008 18:33
Edward hatte
Jack’s Hilfeversuch bemerkt und schien, wenn auch etwas verwirrt,
auch dankbar zu sein. Vielleicht gab es doch noch etwas Hoffnung
für ihre Freundschaft.
Den nächsten Teil des Gesprächs führten Bella und Ed so
gut, wie alleine, Jack hielt sich größtenteils heraus. Doch
machte er sich natürlich auch seine Gedanken darüber, was
seine Freundin da sagte. Es war Jacks Meinung nach falsch so zu denken.
Ein Reinblut umbringen, was ergab das für einen Sinn? Hatte nicht
selbst Lord Voldemort nur im äußersten Notfall das Leben
eines Reinblüters geopfert, da ihm die Arterhaltung der
reinblütigen Zauberer wichtig war? Doch Bella umging all diese
Theorien, sie wollte, so vermutete Jack, nur aus einem Grund umbringen:
Rache. Sie wollte sich dafür rächen, dass die Ravenclaw ich
Edward anscheinend weggenommen hatte. Sie brauchte nur einen anderen
Grund, de nicht so absurd klang. Da kam ihr die Reinblut-Ideologie doch
gerade recht.
Jack hatte etwas derartiges schon die ganze Zeit vermutet, doch nun, wo
auch noch der Zettel, den Jack vor ein paar Minuten noch geschrieben
hatte, neu zusammengesetzt vor ihren Gesichtern schwebte, war es war
alles eindeutig. Hätte Bella Ed seine Theorie so freizügig
offenbart, wenn sie sich überhaupt nicht rächen wollte, nein,
Bella wollte nicht nur Rache an Georgia, sondern auch an Ed. Sie wollte
ihn mit dieser Neuigkeit leiden lassen, ihn fast bereuen lassen, dass
er mit der Ravenclaw zusammengekommen war.
Nun fing Bella auch noch an Georgia unterschiedliche Möglichkeiten
zu sterben aufzuzählen und das erste Mal bekam Jack etwas Angst
vor Bella. Wer hatte sie denn so einer Gehirnwäsche unterzogen,
etwa auch ihre Großmutter? Es war ja fast…barbarisch, was
für Wege zum Tod Bella bekannt waren.
Plötzlich meldete sich eine weitere Stimme zu Wort. Selene
fühlte sich anscheinend von Bellas Visionen gestört und Jack
war dankbar dafür, so würde Bella vielleicht aufhören,
davon zu reden. Während Jack immer noch darüber nachdachte
strich ihm etwas über die Hand. Er fuhr erschrocken zusammen, doch
als er erkannte dass es Bella war, war er nicht gerade entspannter. Er
versuchte sich wieder zu beruhigen, doch gelang es ihm nicht so
richtig. Er fühlte sich unwohl und Bilder von Bellas
detailgetreuen Beschreibungen eines qualvollen Todes, spukten ihm durch
den Kopf.
„Ähm…’tschuldigung…ich bin schon was
müde, ich glaub ich geh ins Bett. Gute Nacht.“ Er gab Bella
nur einen kurzen Gute-Nacht-Kuss winkte Ed noch kurz zu und machte sich
dann auf den Weg in seinen Schlafsaal.
Als er oben angekommen war und sich bettfertig machte, spukte ihm immer noch ein Gedanke durch den Kopf: Was
ist, wenn ich irgendwann vielleicht mit Bella Schluss mache, oder einen
Fehler begehe, wird sie mich dann auch so töten wollen, wie
Georgia?
tbc: Jungenschlafsaal
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 09.05.2008 14:14
cf: Bibliothek
Andy streifte durch die Korridore auf den Weg in den
Slytheringemeinschaftsraum. Er war sehr vorsichtig denn es war schon
spät und eigentlich hätte er schon längst im
Gemeinschaftsraum sein sollen. Er wollte keinen Wertvollen Punkte
für sein Haus verlieren. Und darum schlich er leise wie eine
Schlange, was ihn so typisch für einen Slytherin machte, durch die
Gänge. Als er entlich beim Gemeinschaftsraum angekommen ist, sagte
er das Passwort "Todeswein" und die Tür öffnete sich. Er trat
ein. Es war niemand mehr im Gemeinschaftsraum. Warscheinlich lagen
schon alle in ihren Betten, wo auch er längst hingehörte.
Dennoch setzte er sich erstmal auf einen Sessel und ließ die
letzten Stunden revue passieren. Die kleine Durmstrang spukte ihm dabei
immer wieder im Kopf herum und er freute sich bereits auf den morgigen
Tag. Als er auf den Tisch vor ihn sah, fiel sein Blick auf den
Tagespropheten, der augenblicklich seine volle Aufmerksamkeit mit sich
zog. Seltsamerweise stand auf dem Propheten nicht wie sonst
"Tagesprophet" sondern "Todesprophet". Andy war wie hynotisiert und
griff nach der Zeitung. Aufmerksam las er jedes Wort und schmunzelte
innerlich. Er war ja nicht beim Abendessen gewesen und hatte somit das
Ereignis verpasst. Den Propheten muss irgendeiner seiner
Mitschüler hier liegen gelassen haben. Als er am Ende angekommen
war,dachte er zumindest den Namen des Autoren zu lesen. Aber da war
gähnende leere. Wie hätte es auch anders sein sollen. Andrew
konnte verstehen, das sich der Autor nicht Preis gab. Zumindest wohl
jetzt noch nicht. Dann legte er die Zeitung beiseite und dachte
trotzdem, Endlich mal jemand der hier klartext redet. Schade
das er das verpasst hatte. Gern hätte er die Gesichter manch
Schüler gesehen, die warscheinlich ganz blass geworden waren.
Irgendwie hoffte er, das er seinen Vater bald wiedersehen würde.
Dann fiel ihm das Buch ein, welches er noch unter seinem Umhang trug.
Er holte es hervor und strich sanft mit einer Hand über den
Buchdeckel. Dann lehnte er sich kurz zurück atmete erleichtert auf
und machte sich dann auf den Weg in den Jungenschlafsaal. Das Buch
durfte nur keiner bei ihm entdecken. Er würde sicher eine Strafe
bekommen, weil er es aus der Bibliothek entwendet hatte. Und nicht nur
das, schon die Tatsache welches Buch er hatte mitgenommen,
könnte für sehr viel Wirbel sorgen, auf den Andy nicht
besonders große Lust hatte. Oben angekommen, verstaute er es
sorgfältig unter seinem Bett in einer Kiste, die nur er mit einem
bestimmten Zauber öffnen konnte. Dann machte er sich Bettfertig
und legte sich unter seine Decke. Beim Einschlafen huschten ihm immer
wieder verschiedene Bilder in den Kopf. Zu einem war da sein Vater, an
den er jetzt noch mehr dachte und zum anderen war da diese kleine
Durmstrang. Die er einfach nicht aus seinem Kopf bekam. Solange, bis er
einschlief.
tbc: Slytherintisch
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 09.05.2008 18:29
Edward stand
unbekümmert vor dem Sesseln in denen Jack und Bella saßen.
Langsam aber sicher füllte sich auch der Gemeinschaftraum, es tat
ihm nicht Leid, dass sie den Streit zwischen ihnen und Bella mit
anhören mussten, sie sollten eben schlafen gehen, wenn
irgendjemand sich gestört gefühlt hätte, das einzige,
was ihn störte, war, dass sie mit ansehen musste, wie er sich auf
das Niveau von Bella schob.
Sein Eigentliches war ihr Meilen voraus und in jenem Moment, wo er
eigentlich darüber nachdenken sollte, dass er gerade seine beste
Freundin verliert, dachte er nur daran, seinen guten Ruf nicht zu
verlieren. Vielleicht war das genau der deutlichste Grund, welcher
Edward hätte zeigen müssen, wie wenig ihm eigentlich an der
Beziehung zu Bella lag.
Der kleine, aber in diesem Fall gewaltige Unterschied zwischen ihm und
Bella war nur, sie hatte keine Niveau mehr und bewegte sich in diesem
Feld, als wenn ihr nie etwas besseres passiert war, Edward hingegen,
wusste dass er auf ihr Niveau gesunken war und konnte, wenn er wollte
sein wieder annehmen.
Sie ging auf seine kleine Neckerei mit dem Zettelchen ein, tat jedoch
etwas, wo er dachte sie würde es nicht so öffentlich machen.
Mit einem Gesichtsausdruck, der Edward innerlich frösteln
ließ, sagt sie ihm, dass sie sich schon Opfer ausgesucht hatte,
und noch bevor sie erwähnte, wer es war, war es für Edward
klar gewesen.
Zur Auswahl standen gerade na nur er und Georgia und da er nicht
glaubte, dass sie es wagen würde sich an ihm zu vergreifen, wurden
aus zwei Personen ganz schnell eine.
Als sie schließlich den Zettel aus dem Feure holte und darauf
Georgias Namen bilden ließ, wurde sein Gesichtsausdruck
schlagartig ernst und wütend. Seine Arroganz legte sich über
seine Wut und eine Entschlossenheit unterstütze alles, so sehr,
dass man das Gefühl hatte, Bella sollte lieber noch die letzten
Sekunden ihres Lebens genießen.
Er schaute nicht auf den Zettel, sonder zog seine Augenbrauen hoch und
sagte in einer ruhigen, aber gereitzten Stimme: „ Ach
Bella“, er schnalzte leicht mit der Zunge und legte ein
beängstigendes Lächeln auf, „weißt du, es gibt
Tage, da verliert man, es gibt Tage, das gewinnen die Anderen und dann
gibt es noch die Tag, da gewinnen die anderen und man dabei
zusehen…“ er schaute zu hochnäsig an und seine Worte
waren schärfer geworden, als er es gewollte hatte, dennoch tat es
ihm nicht im Geringsten leid.
„ Tut mir wirklich leid, aber gerade die letzten Tage, so viel
verspreche ich dir, wirst du öfters miterleben.“ Dann erhob
er seinen Zauberstab und schwang ihn einmal durch die Luft, die
Buchstaben wirbelten schnell herum und es schien nicht so, als wenn sie
vorhatten stehen zu bleiben.
Er lache leise vor sich hin, dann schwang er den Zauberstab noch einmal
und Bellas Name bildete sich auf dem Papier. „ Nun, leider“
und das leider betonte er extrem ironisch, „ bekomme ich von
deinem Niveau Kopfschmerzen, ich begeben mich lieber wieder auf
meins.“ Dann ging der Brief in Flammen auf und die Asche fiel zu
Boden.
Als sich Bella über den Verrat eines Reinblutes aufregte und alle
wussten, dass er Georgia damit meinte, mischte sich ein Selene ein, die
nur einige Meter von ihnen entfernd saß.
Edward lächelte ihr zu, in seinem Lächeln lag auch etwas dankendes, auch wenn sie es wohl nur gemerkt hatte.
Innerlich platzte er gerade vor Wut, hätte Bela am liebten
angefallen, aber er wusste, dass es genau das war, was sie wollte, also
blieb er gelassen und nahm sich zurück.
Auch Jack flüchtete aus der Situation, es musste auch ziemlich
beklemmend für ihn sein, auf der einen Seite sein bester Freund,
auf der anderen seine Freundin.
Edward fiel wieder ein, dass er Alice sehen wollte, jetzt sogar noch
mehr, als zuvor, er wollte nicht nachgeben und die Situation als ersten
beende, aber er wollte auch nicht sein kostbare Zeit damit vergeuden
sich mit Bella zu streiten, er fand momentan, dass er sie wirklich
anders verbringen könnte.
„Ach Bella, wenn ich dich so sehe überfällt mich das
Mitleid…“ er tat wieder so als wenn er nachdenken
würde, dann sprach er weiter „ …ja, anders kann ich
es nicht beschreiben!“. Damit drehte er sich leicht von ich weg,
um ihr zu zeigen, dass er dieses „Gespräch“ beenden
wollte, ob es klappte lag jedoch vollkommen in ihrer Hand.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 09.05.2008 21:02
Isabella war sofort
klar, dass Edward versuchen würde sein Niveau bei zu behalten und
überraschender Weise schien ihm das auch zu gelingen. Er
verzauberte Bellas Zettel, was Isabella allerdings völlig kalt
ließ. Genau wie Selenes Einwand in das Gespräch. Es war
alles egal. Alles was zählte war, Edward so viel Schmerz
zuzufügen wie es nur irgendwie im Moment ging und es schien zu
klappen. Denn für einen kurzen Moment entglitten ihm die
Gesichtzüge und er starrte sie wütend an.
Ja! Die Morddrohung gegen Gia hatte geholfen. Nun grinste Isabella.
Edward ließ den Zettel in Flammen aufgehen und Isabella schaute
belustigt dabei zu.
„Verlieren...“, säuselte sie und schaute auf ihren
Zauberstab. Ja, in den nächsten Stunden würde sicherlich
irgendwer, irgendetwas verlieren.
Sei es die beste Freundin, den besten Freund, oder das Leben. Irgendwer
würde etwas verlieren und im Moment war es Bella egal. Noch!
In diesem Moment machte Edward eine Bemerkung, die anderen vielleicht
gar nicht so viel ausgemacht hätte. Doch bei Bella kratzte dieser
Satz mehr als nur eine alte Wunde auf. Sie kratzte tausend alte Wunden
auf und für einen kurzen Moment – ein Bruchteil einer
Sekunde – trat der Schmerz in ihre Augen und es war klar, dass
Edward das bemerkt hatte. Es war der jahrelange Schmerz, den sie mit
sich trug. Und es musste Edward klar gewesen sein, wie sie darauf
reagierte. Doch dieses Mal durfte sie nicht auf diesen Satz
reagieren...
Ach Bella, wenn ich dich so sehe überfällt mich das Mitleid
Bella atmete tief ein und es dauerte nicht einmal eine Sekunde, da
hatte sie sich schon wieder gefangen und lächelte Edward
hämisch an.
„Oh Edward...ich brauche dein Mitleid nicht.“, damit stand sie auf und ging zu dem Schlafzimmer der Mädchen.
„Du solltest lieber Angst verspüren...Angst um deine kleine,
liebe Gia...du willst doch sicherlich nicht, dass ihr etwas passiert.
Vielleicht solltest du die nächsten Tage wirklich etwas besser auf
sie aufpassen...es wäre doch Schade, wenn sie einen...Unfall...hätte, findest du nicht auch?"
Isabella drehte sich noch ein letztes Mal zu Edward um und
wünschte sich so sehr, dass er erkannte, was sie wirklich meinte,
was sie wirklich wollte. Doch in all den Jahren hatte sie gelernt ihr
inneres zu verstecken. Aber jetzt wo sie sah, dass sie ihren besten
Freund verloren hatte, zerfiel diese Mauer um sie herum in Sekunden und
sie wusste das es nur noch Sekunden dauern musste, bis die wahre
Isabella Hanson mal wieder aus sich heraus kam. Die Isabella, die sich
nicht hinter der 'dunklen Seite' versteckte. Die Isabella die heimlich
in ihr Kissen weite, weil etwas ihr wehtat. In diesem Fall war es
etwas, was sie nicht genau beschreiben konnte. Irgendein brennender
Schmerz, der sich zwischen Herz und Seele festsetzte. Genau zur Grenze
zum seelischen Schmerz. Als Edward kurz zu ihr schaute, nahm sie den
letzten Schutz ihrer Mauer in Anspruch, lächelte ihn mit dem
bösen Lächeln an, welches sogar ihrer Mutter angst
eingeflösst hatte und verschwand im Schlafsaal der Mädchen.
Sie schaffte es gerade noch so sich ins Bett fallen zu lassen, bevor sie sich ihren Tränen ergab.
Du bist so dumm Isabella! Du bist so unglaublich dumm! Du hast
gerade deinen einzigen Freund verjagd! Warum bist du nur so
entsetztlich dumm? Ganz einfach! Weil du eifersüchtig bist. Weil
du nicht akzeptieren kannst, dass Edward dich nicht so liebt, wie er
Gia liebt. Verdammt Bella versteh es endlich! Er will dich nicht. Und
du hast Jack. Und Jack liebt dich. Und du liebst Jack!
Jack...
Isabella zuckte etwas zusammen. Hatte sie durch diesen ganzen Streit
auch noch Jack vergrault? Schließlich hatte er jetzt die
'Wahre-Falsche-Bella' erlebt. Die, die vor Gewalt nicht halt machte.
Immer noch leise schluchzend zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche
und blickte ihn lange an.
Und in ihrem Kopf schrieb sie schon eine Liste:
1. Georgia Evans
Bellas Hand rutschte vom Nachttisch, wo der Zauberstab von ihr liegen blieb.
Sie fing an zu träumen.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 11.05.2008 16:54
Edward verfluchte sich
selbst, dass er Bella so viel von sich preisgegeben hatte, dass sie ihn
so gut kannte. Er war ziemlich gut darin, seine Gefühlt zu
verstecken und sogar mit anderen zu übertönen, eine andere
Maske aufzulegen, doch er war sich sicher, dass Bella wenigstens ein
Bruchteil seiner eigentlichen Gefühle gesehen hatte. In einer
andere Situation wäre er wahrscheinlich gekränkt und
enttäuscht gewesen, wenn es nicht so war, doch nun war er
wütend auf sich selbst. Doch nicht nur sie konnte erkennen, was er
wirklich fühlte, auch Bella hatte all die Jahre viel zu viel von
sich geben, dass Edward auch hinter ihre Fassade gucken konnte, Bella
konnte ihm einfach nichts vormachen, das war so nur momentan sah es
nicht so aus, als wenn es so bleiben würde.
Edward machte es nicht sonderlich fiel aus, als er darüber
nachdachte, dass sie vielleicht nie wieder zusammen sein werden, dass
er Bella wohl nie wieder damit überraschen konnte, dass er wusste,
dass sie etwas bedrückte, bevor sie es ihm sagen konnte, all das
schlechte Gewissen, die Verzweifelung, die er hätte nun
fühlen müssen, hatte sie unterdrückt mit ihren Drohungen
gegenüber Georgia.
Nicht mehr ein Gedanke verschwendete er daran, der in diesem Moment
für Bella stand, oder ihre Freundschaft hätte retten
können, schließlich hatte sie das wichtigste angegriffen,
was er momentan hatte.
Wenn sie mit all ihren hasserfüllten Ausdrücken bezwecken
wollte, dass er sich von Georgia trennt, dass er vielleicht
darüber nachdachte, dass sie doch nicht die richtige für ihn
ist, dann hatte Bella gerade genau das Gegenteil bewirkt.
All seine Gedanken kreisten sich nun nur noch um Georgia. In seinem
Kopf schmiedete er hunderte von verschiedenen Plänen, die sich in
einem Punkt doch so wahnsinnig glichen, er wollte Georgia
beschützen, egal was es kostet.
Eine weitere Drohung Bella Seite folgte, und Edward hatte gelernt diese
wegzustecken, ohne, dass ihm seine Gesichtszüge entglitten, ohne
das Bella auch nur erahnen konnte, was er gerade dachte.
Dann ging sie, verließ den Gemeinschaftsraum und Edward blieb zurück.
Ohne sich noch einmal umzuschauen fuhr er sich durch die Haare und
seufzte laute, er hatte keine Ahnung was er nun tun sollte.
Unvorsichtig streicht er sich mit der Hand über die Wange, das
alles machte ihn mehr zu schaffen, als sie die meisten Menschen
vorstellen konnte, keine konnte sich vorstellen, wie es ihm ging. Die
Todesser hatten irgendeine dumme Zeitung heraus gebracht und Edward war
sich sicher, dass sein Vater etwas damit zu tun hatte. Dann stritt er
sich auch noch mit dem Menschen, den er nun am liebsten bei sich haben
wollte und seine eigentlich Beste Freundin drohte diesem Menschen etwas
anzutun. Keine konnte wissen, was in seiner Familie los sein
würde, keine konnte wissen, wie gerne er sich wieder mit Georgia
vertragen und keine konnte wissen, wie bestürzt er über den
Streit und den Drohungen von Bella war. Plötzlich schaute er sich
um, es gab nur einen Menschen, der dass alles vielleicht wenigstens
erahnen konnte, der Menschen, den er seit dem Abendessen schon sehen
wollte, Alice. Aber wo war sie nur. Sein Blick fuhr schnell von einer
Ecker des Raumes zur andere, er war erleichtert, als er sie wirklich
fand.
Sie saß in einer Ecke am Ende des Raumes, schaute so, wie immer,
wenn sie nicht gestört sein wollte. Wenn sie hier war, hatte sie
vielleicht seinen Streit mitkommen, dann musste Edward nicht mehr
erklären, was passiert war.
Schnell durchquerte er den Gemeinschaftraum, ging geradewegs auf seine
kleine Schwester zu und zog sie von ihrem Sessel hoch, auf dem sie
gerade noch gesessen hatte. Er hielt sie einige Sekunden nur so in den
Armen, bevor er sich eine paar Zentimeter von ihn entfernte und leise
ein „ Ich bin so froh, dass du immer zur richtigen Zeit am
richtigen Ort bist.“ , ins Ohr bevor er vorsichtig ihre lange
Haare hinter ihr rechter Ohr stricht.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 11.05.2008 17:37
Alice’ Blick
huschte weiter zu Bella und dann wieder zu Ed. Es sah nicht gerade sehr
freundschaftlich aus, was die beiden taten. Bellas Blick war noch
eisiger als sonst und Ed… hatte seine eiskalte Maske aufgesetzt
um seine Gefühle zu verbergen. Einen Moment lang spielte Alice mit
dem Gedanken zu den beiden zu gehen, um zu erfahren was dort vor sich
ging, doch sie verwarf ihn nach einigen pro und kontra Vergleichen
wieder. Immerhin ging es sie nichts an was die beiden dort machten und
es sah auch nicht danach aus, als wären Zuschauer bei ihnen
erwünscht. Also schaute sie wieder auf ihre Füße. So
blieb sie etwa zehn Minuten sitzen, dann sah sie wieder zu den beiden
am anderen Ende.
Sie wusste nicht warum, aber sie hatte ihren Blick nicht länger
auf ihren Schuhen und auf dem Boden halten können, sie musste
schauen was dort zwischen ihrem Bruder und Bella vor sich ging. Also
stand sie auf und wollte zu ihnen gehen, blieb jedoch nach den ersten
Schritten schon wieder stehen, als sie sah, dass Bella zu den
Schlafsälen ging. Sie konnte ihre Miene nicht deuten, aber
besonders glücklich sah sie nicht aus und das machte Alice Sorgen.
Sorgen war vielleicht nicht ganz der passende Ausdruck,
Gedanken machen traf es wohl eher. Hatte sie da was verpasst oder waren
die beiden nicht die besten Freunde?
In dem Moment hörte sie Eds Seufzen. Jetzt traf das Wort Sorgen es
genau auf den Punkt. Was hatte Bella mit Edward angestellt, dass er so
durch den Wind war? Alice senkte wieder den Kopf, nur um ihn nach
einigen Sekunden wieder zu heben.
In diesen Sekunden hatte sich ihr Bruder auf den Weg durch den
Gemeinschaftsraum zu ihr gemacht. Alice konnte ein Lächeln nicht
unterdrücken. Normalerweise wäre sie auf jeden einzelnen
sauer gewesen, der es wagte sie in ihren Gedanken zu stören, doch
bei Edward war das anders. Auf ihn konnte Alice nicht sauer sein.
Kurz vor ihr machte er Halt, hob sie vom Sessel und flüsterte ihr
zu, dass er froh war, dass sie immer zur richtigen Zeit am richtigen
Ort war. Alice lächelte, ein warmes Lächeln, dass man von ihr
nur sehr selten zu Gesicht bekam. Dann drückte sie Edward auf den
Sessel und setzte sich neben ihn auf die Lehne. Kleine
Sorgenfältchen bedeckten ihre Stirn. „Du siehst ziemlich
fertig aus Edward. Was war das überhaupt für ein Theater, was
du und Bella da eben abgezogen habt?“
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 13.05.2008 14:41
Es tat ungemein gut,
seine kleine Schwester in der Armen zu halten. Es beruhigte den jungen
Slytherin und gab ihm wieder halt. Seine Schwester war eben schon immer
für ihn da gewesen, oder er auch für sie. Er könnte es
sich nie verzeihe, wenn ihr etwas passieren würde, selbst wenn es
eine Sache wäre, woran er nicht mal im geringsten beteiligt
gewesen wäre, er würde sich die Schuld geben. Keiner
würde auch nur eine Minute daran zweifeln, dass diese beiden
Slytherins Geschwister waren, und auch Edward fragte sich manchmal, ob
Alice wohl nicht wirklich seine Schwester war. Es war ganz egal, is ist
ein bleibt einer der wichtigsten Personen in seinem Leben.
Alles war momentan so durcheinander in seinem Leben, als er Georgia
getroffen hatte, war es, als wenn sie vieles wieder ordnen würde,
als wenn sie eine Struktur in sein undurchdringliches Wirrwarr gebracht
hätte und nun, nun fühlte es sich an, als wenn sie Meilen von
ihm entfernt wäre und er herum irrte, nach ihr suchend.
Sie war so weit entfernt und doch gleichzeitig glaubte er zu
fühlen, wie sie ihn liebte, oder waren es dies all seine
Gefühle, glaubte er in seiner Verzweifelung etwas zu fühlen,
das eigentlich nicht da war, oder was eigentlich nur von ihm aus ging?
Liebte sie ihn wirklich, oder war die Frage eher, liebte sie ihn
wirklich noch?
Bella hatte ihn zu tiefst getroffen, mit der Drohung, Georgia etwas
anzutun, sie zu verletzten, egal, ob sie ihn noch liebte, egal ob sie
ihn hasste, oder sogar jene Gefühle hatte, die Edward an seine
Ende treiben würde, ihn verachtete, er würde sie
beschützen. Er würde niemals, und er meinte auch niemals,
zulassen, dass ihr etwas passierte, lieber würde er sterben.
Alice Lächelte und Edward spürte ihren warmen Atem an seiner
Wange. Er erholsames langes Seufzen strich in ihre Wange entlang und er
drückte sie noch fester, war einfach dankbar dafür, dass sie
da war, dass sie genau wusste, wie sie mit ihm umgehen sollte.
Auf einmal drückte sie ihn auf den Sessel, auf dem sie zuvor noch
gesessen hatte und setzte sich neben ihr. Hätte sie sich nun einen
anderen Sesseln gesucht oder hätte sie weiter von ihm weg gesetzt,
hätte Edward es womöglich nicht zugelassen, er brauchte sie
nun einfach in seiner Näher, er könnte es nicht ertragen,
wenn auch sie sich non von ihm entfernen würde, auch wenn es nur
ein paar Meter waren.
Er sagte sich selbst, nach diesem Gedanken, dass er so langsam paranoid
werden würde, doch so schwachsinnig es sich anhörte, es war
das einzige, was ihn in diesem Moment annähernd beruhigt.
Man kannte den attraktiven Slytherin nur selten so und wenn, dann gab
es womöglich nur drei Menschen in Hogwarts, die ihn je so gesehen
hatten: Jack, Bella und eben Alice, dessen Anwesenheit er gerade
genoss.
Wie es momentan aussah, würden es auch nur noch zwei sein, denen er gestattete ihn so zu sehen.
Er ließ völlig in den Sessel sinken, legte die Hand auf die
seiner Schwerster, mit der sie sich auf der Lehne abstützte und
begann auf darauf sanfte kleine Kreise zu zeichnen.
„ Ach Alice“, begann er, schaute aber nicht von Alices Hand
auf, „ alles ist so,…“, ihm fehlten die Worte, er
wühlte in einem Kopf, fand aber keins, was irgendwie die ganze
Situation richtig beschreiben konnte.
„ Alles war immer so toll zwischen uns, sie kannte mich, ich
kannste sie, sie war einfach einer wichtigsten Menschen in meinem
Leben,“ Edward begann neu, fragte sich nicht, ob Alice ihm folgen
konnte, dass er nun von Bella redete und es schien, als wenn er
eigentlich nur zu sich selbst sprach, schaute ihr noch eine einziges
mal in die Augen, „ dann, letztens,…wieso nur Alice,
wieso, wieso konnten wir nicht einfach Freunde bleiben, so wie
zuvor.“
Erst jetzt schaute er ich in die Augen, dickte Sorgenfalten hatten sich um seine Augen herum gebildete.
„Ich liebe sie doch so sehr, aber was is, wenn sie nicht damit
klar kommt, dass ich, so bin wie ich bin, unsere Ansichten sind einfach
so vollkommen verschieden, aber ich könnte es nicht ertragen, wenn
ihr wirklich etwas passieren würde, wenn Bella ihr etwas antun
würde.“ Wieder achtete er nicht drauf, dass Alice nun auch
wieder einen gedanklichen Sprung zu Georgia machen musste. Edward
merkte selbst nicht, dass er eigentlich nur wild irgendwelche
Sätze vor sich her sprach, die er gerne loswerden wollte.
„ Liebe ich sie, Alice?“, fragte er sie und schaute seiner
kleinen Schwester tief in die Augen. „ und was ist mit
Bella?“
Erst jetzt merkte man wirklich, wie mitgenommen Edward war, gut dass er nur Alice gegenüber saß und niemand anderen.
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Joel Apolskis
6.Klasse
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erstellt am 13.05.2008 18:31
cf: Slytherintisch
Gelangweilt betrat
Joel den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Schnell schaute er sich um.
Um diese Uhrzeit war nicht mehr viel los im Gemeinschaftsraum.
Langsam bewegte Joel sich auf seinen Lieblingssessel zu und ließ
sich fallen. Er kramte in seiner Schultasche nach seinen Hausaufgaben
für Zaubertränke. Kurz laß er im Buch eine Stelle durch
und wollte dann Anfangen zu schreiben. Doch sein Kopf war voller
Gedanken.
Joel konnte sich überhauptnicht mehr konzentrieren. Dann muss
ich wohl morgen mit den Hausaufgaben Anfangen. Ist dann zwar wieder auf
den letzten drücker aber was soll man machen? dachte er und ließ seine Hausaufgaben wieder in die Tasche wandern.
Der Slytherin dachte über seinen Tag nach und wirkte etwas
glücklicher. Er hatte einen ziemlichen guten Tag gehabt. Der
Unterricht war glatt gelaufen und er konnte einen Schüler vor der
ganzen Klasse demütigen.
Joel lächelte kurz und schaute sich nochmals um. Schon wieder
hatten einige Schüler den Gemeinschaftsraum verlassen. Nur noch
eine Hand voll Leute waren zu sehen.
Gerne wäre Joel auch ins Bett gegangen doch er war kein bisschen
müde. So ließ er seinen Gedanken freien lauf und beobachtete
ab und zu andere Slytherins.
tbc: off (letzter Post)
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 14.05.2008 15:20
Nachdem Alice ihrem
Bruder die Frage nach Bella und ihm gestellt hatte und er nicht sofort
antwortete zählte die Slytherin in Gedanken langsam bis 30.
Aber immer noch hatte Edward sich nicht geregt, geschweigedenn eine
Antwort gegeben. Gerade, als Alice ihn leicht anstupsten wollte, um ihm
verständlich zu machen, dass sie auf eine Antwort wartete, sah sie
an seinem Blick, dass seine Gedanken sich nicht hier im
Gemeinschaftsraum befanden. Sie waren irgendwo anders, weit, weit weg,
und Alice wollte ihn jetzt nicht stören, denn so wie es aussah,
herrschte in seinem Kopf gerade ein ziemliches Durcheinander.
Also legte sie einfach nur sanft ihren Kopf auf Edwards Schulter, um
ihm wenigstens ein kleines Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und
hing ihren eigenen Gedanken nach.
Normalerweise kannte sie ihren großen Bruder gar nicht so.
Natürlich hatte es schon öfter die Ein oder Andere Situation
gegeben, in der sie sich gegenseitig Trost gespendet hatte, in der sie
einfach füreinander da gewesen waren. Aber dies hier viel aus dem
Rahmen. Edward war…völlig aufgelöst, völlig
fertig. Es gehörte schon etwas sehr Schlimmes dazu, ihn so zu
sehen. Und trotzdem würde Alice nicht einen Zentimeter von ihm
weichen, bis seine Augen wieder diese – so kam es ihr jedenfalls
immer vor – Wärme ausstrahlen, wenn alles in Ordnung mit ihm
war.
Ihre Gedanken schweiften wieder ab und blieben – nachdem sie die
Gedanken an den Todespropheten sorgsam wieder nach hinten verschoben
hatte – mal wieder an Fay hängen.
Ja, die Sache mit der Huffelpuff…die wurmte sie auch.
Normalerweise hätte sie auf ihrer Liste der meist gehassten
überhaupt stehen müssen, sie war ein Schlammblut und noch
dazu eine Huffelpuff. Aber dem war nicht so. Fay war eine … ja
sie konnte sie schon fast Freundin nennen. Das war etwas, was Alice
nicht mehr loslies, was sie verwirrte. Sie nahm sich vor, später,
vielleicht mit ihrem Bruder darüber zu reden.
„Alice“. Alice Gedanken würden jäh unterbrochen
und kehrten zurück in die Kerker als sie ihren Namen hörte.
Edward hatte sich also entschlossen anzufangen mit ihr zu reden. Doch
schon nach einigen Worten kam er wieder ins Stocken. Alice hätte
ihm gerne auf die Sprünge geholfen und ihm ein paar Wörter
vorgeschlagen, doch sie wusste, dass ihn das nur noch mehr verwirren
würde. Also blieb sie ruhig und ließ ihrem Bruder die Zeit,
die er brauchte. Dann sprach er weiter, redete von seiner Freundschaft
zu Bella und über Georgia. Seine Sätze waren manchmal
ziemliches Wirrwarr und die kleinen Pausen, die er machte, wenn ihm
gerade wieder die richtigen Worte fehlten, nutzte sie um seinen
Gedankensprüngen zu folgen und sich zusammenzureimen, ob er jetzt
über Bella oder über Georgia sprach.
Als Edward geendet hatte, wusste sie, dass er über Bellas
Freundschaft zu ihm sprach und darüber, dass sie angedeutet hatte
Georgia irgendetwas anzutun. Bevor sie die restlichen Gedanken, die er
ihr über seine Freundin mitgeteilt hatte, auch versuchte zu
ordnen, beschäftigte sie sich erst mal mit dem Bella Stapel.
„Also…hab ich das jetzt richtig verstanden? Bella will
Georgia…etwas antun? Aber warum?“ Eigentlich hätte
sie die letzten Worte nicht aussprechen müssen… sie konnte
sich bei diesem Thema schon selbst etwas zusammenreimen. Zuerst einmal
war es klar, dass Bella sie hasste, immerhin war sie kein Reinblut und
Bella hatte eine absolute Abneigung gegen Schlammblüter.
Aber… warum wollte sie ausgerechnet Georgia etwas antun…
sie war nicht das einzigste Schlammblut in Hogwarts. Ein kleiner
Gedanke schlich sich zwischen ihre Spektakulation. „Was wäre
wenn… Edward eine andere Freundin hätte… hätte
es Bella dann trotzdem auf Georgia abgesehen oder… hatte sie es
nur auf die Ravenclaw abgesehen, weil sie seine Freundin war. Steckte
vielleicht mehr dahinter als ihr Schlammbluthass?
Irgendwann schloss sie mit diesen Gedanken ab und nahm sich den Georgia
Stapel vor, den Edward so sehr beschäftigte. Er dachte wirklich er
würde sie nicht mehr lieben, sie würde ihn nicht mehr lieben.
Und dann, stellte er ihr die absurdeste Frage die es nur geben konnte.
„Liebe ich sie Alice?“
Alice blinzelte ein paar mal und wusste, dass Edward es nicht sehen
konnte, da ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Langsam hob sie ihn und
sah ihrem Bruder tief in die Augen. „Edward. Denk noch einmal gut
darüber nach und stell mir die Frage noch mal wenn du sie wirklich
ernst gemeint hast. Du weißt nicht mehr ob du sie liebst?
Aber… wie kann das sein? Was hat sie dir – oder du ihr
– getan, dass du so verwirrt bist? Du hast gesagt du würdest
für sie sterben und jetzt weißt du nicht mehr ob… du
sie noch liebst?“
Die Gedanken an Fay, den Todespropheten und überhaupt an alle
Gedanken, die noch bis eben in Alice’ Hinterkopf herumgeschwirrt
waren, verblassten. Der einzigste Gedanke, der jetzt noch zählte
war Edward.
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Xaros Holaya
7.Klasse
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erstellt am 14.05.2008 22:01
Er saß noch eine
Weile mit Pollux zusammen und unterhielt sich lässig. Die
jüngeren Schüler und auch ziemlich viele Ältere
ließen die zwei automatisch in Ruhe. War es die Aura die die
beiden umgab? Das die wenigen die in der Nähe vorbei gingen gleich
dazu veranlasste die Stimme zu senken? So das Pollux und Xaros in Ruhe
reden konnten? Vielleicht wollten es sich auch einige nicht mit so
wichtigen Magiern der Zukunft verderben, immerhin würden sie als
Erstgeborene beide ziemlich sicher später bedeutende
Persönlichkeiten werden. Und wer wollte seine Zukunft schon in der
Schule ruinieren.
Xaros fand es immer wieder interessant mit Pollux zu reden, er hatte
einen scharfen Verstand, und die Debatte der beiden handelte nicht
davon ob man nun Schlammblüter verfolgen und ausrotten lassen
sollte oder nicht, sondern davon, was genau damit wohl bezweckt worden
war. Der Artikel war eine Hetzschrift, hatten die Todesser es wirklich
auf sowas abgesehen? Xaros war noch immer der Meinung das es sicherlich
ein Ablenkungsmanöver gewesen sein musste, er war sich sicher die
nächsten Tage etwas interessantes zu lesen. Und wenn nicht das die
Todesser etwas interessantem auf der Spur war. Vielleicht dem was
Custodis meinte? Selbst wenn Xaros darüber nicht sprach kreisten
seine Gedanken darum.
Er machte sich und Pollux eine Tasse guten Tee, und schwieg eine ganze
Weile. Der Raum wurde immer leerer und die zwei Reinblüter
redeten. Keiner der beiden hatte das Naturell für eine hitzige
Debatte, es war eher ein ruhiger Gedankenaustausch.
Vielleicht würde ja auch gar nichts in der Zeitung erscheinen und
sie hätten noch mehr Erfolg? Und plötzlich kam Xaros ein
Gedanke der ihm wirklich Sorgen machte.
Was war wenn die Schwarzmagier das was auch immer hatten? Würden
die Tiere noch bösartiger werden? Konnte man am Ende seine Drachen
damit beeinflussen? Welche unbändige Macht hatte eine Organisation
die die Tiere nachbelieben lenken konnte?
Ihm gehorchten die Tiere eher freiwillig, es war ein gegenseitiges tiefempfundenes Einverständnis.
Und der Gedanke das jemand den Tieren böses antun könnte
ließ den sonst so kälteempfindlichen Drachenhüter
frösteln.
"Es war sehr angenehm mit dir zu reden Pollux, aber ich denke ich werde
nun ruhen. Gute Nacht" Er nickte dem jungen Lanchester zu und
verschwand in dem Schlafsaal wo er nach gründlichen gewissenhaften
Hygienemaßnahmen, müde in die Kissen zurücksank. Der
Gedanke das jemand den Tieren schaden könnte, ließ ihn nicht
los. So das er in einen noch unruhigeren Schlaf wie sonst schon
hinüberglitt
tbc: Schlafsaal
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Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin
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erstellt am 17.05.2008 10:18
Für ein paar
Sekunden hatte Selene Edwards Lächeln erwidert, bevor sie sich
wieder umgewandt und ihre nachdenkliche Haltung eingenommen hatte.
Allerdings fühlte sie sich nach ihrem Eingreifen noch verwirrter
als zuvor sowieso schon. War sie zuvor verärgert wegen der
Angriffe auf Feuring und die kleine Styles gewesen, kochte sie nun
regelrecht wegen Isabellas Anfeindungen gegenüber Georgia. Was war
denn bitte jetzt mit ihr los? Natürlich, Georgia war eine
Reinblüterin. Sie war Vertrauensschülerin, eine gute
Quidditchspielerin und Edwards Freundin, aber das hieß noch lange
nicht, dass Selene sie deswegen mögen musste. Im Gegenteil. Sie
hatte Georgia bisher nie so wirklich registriert und wenn, dann nur, um
ihr einen Klatscher um die Ohren zu hauen. Warum also hatte sie Bellas
hasserfüllte Worte unterbunden? Lag es wirklich einzig und allein
an der Tatsache, dass sie sich davon gestört gefühlt hatte?
Irgendwie konnte sie das nicht so recht glauben und wenn sie nun daran
zurückdachte, wie sehr ihr Bellas Haltung gegenüber Georgia
im Verwandlungsunterricht schon auf die Nerven gegangen war, kam sie
nur zu einem logischen Schluss. Sie hatte Mitleid! Mitleid mit einer
Ravenclaw.
„Du bist in letzter Zeit eindeutig nicht du selbst, Sel!“
Die Feststellung macht sie neuerdings nicht zum ersten mal. Fehlte nur
noch, dass sie sich mit einem Gryffindor anfreundete, am besten noch
mit Readgie. Dann würde sie das Schuljahr endgültig für
komplett verrückt erklären. Oder, was noch schlimmer
wäre, wenn sie sich verlieben würde. Das würde dem
ganzen tatsächlich die Krone aufsetzen. Aber warum drehten sich
ihre Gedanken dann in letzter Zeit ebenfalls so verbissen um das Thema
Liebe? Bravourös vermied Selene den Drang in Aidans Richtung zu
sehen, den sie in ein Gespräch mit Xaros zu sehen geglaubt hatte.
Nein, dieses Schuljahr war bisher wirklich ungewöhnlich verlaufen.
Vielleicht sollte sie auch einmal im Krankenflügel vorbeischauen.
Wer weiß, vielleicht hatte sie sich auch irgendetwas eingefangen?
„Verzeihung, Professor House, aber ich glaube, ich leide
unter einer akuten Gedankenverwirrung. Ich erkenne mich und meine
Gedanken nicht mehr wieder.“ Konnte es eine
größere Blamage geben? Ja, aber auch nur eine einzige,
nämlich sich mit einer nervenden Persönlichkeit
herumzutreiben, wie zum Beispiel Readgie McDowell.
Wenn das so weiter ging, würde sie wirklich noch verrückt
werden. Frustriert erhob sich die Dunkelhaarige aus ihrem Sessel und
stieg die Stufen zu ihrem Schlafsaal hinauf. Gegen solche idiotischen
Gedankengänge gab es nur ein Mittel: Schlaf. Da brauchte sie
wenigstens nicht mehr über Wenn’s und Aber’s
nachzugrübeln. Wenn das so weiterging würde sie nämlich
noch eine riesen Dummheit begehen, indem sie Georgia Evans ihre Hilfe
gegen Bella und deren Eifersucht anbot und dieses Angebot würde
sie nach einer Stunde mit Sicherheit zutiefst bereuen. Andererseits war
Edward ihr Freund und dass er und seine Freundin so angefeindet wurden,
passte Selene überhaupt nicht. Wie hatte McGonagall es so
schön ausgedrückt? In dieser schwierigen Zeit mussten sie
alle zusammenhalten? Klar, als ob sie jemals mit einem muggelgeborenen
Schüler Seite an Seite stehen und ihn als gleichgestellt
betrachten würde.
tbc ~ Slytherin Mädchenschlafsaal
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 17.05.2008 18:14
Edward war
überaus froh, dass er seine Schwester an diesem Abend gefundne
hatte, oder sollte man lieber sagen, dass sie ihn gefunden hatte, zum
Suchen war er ja nicht wirklich gekommen.
Seine Gedanken wirbelten viel zu sehr in seinem Kopf herum, als das er
daran denken konnte, dass die Nacht langsam auf ihren Höhepunkt
zuschritt. Müdigkeit war in diesem Moment, ein weltloses
Gefühl und er glaubte sich nicht einmal daran erinnern zu
können, wann sie das letzten Mal über ihn herein gebrochen
war.
Nachdem er verwirrt vor sich her gesprochen hatte, nicht mehr daran
denkend, dass Alice noch neben ihm saß, stellte er ihr
plötzliche eine Frage, die sich vielleicht noch irrsinniger und
absurder anhörte, als der Rest, den Edward so von sich gab.
Die Frage war ihm Grunde so simple und rhetorisch, wie man sie nur
hätte stellen könne, so leicht zu beantworten, und dennoch in
einem Ton ausgesprochen, der die bittere Ernsthaftigkeit Edwards an
dieser Frage preisgab.
Liebe ich sie, nach allem, was passiert ist, liebe ich sie? Nach dem
Gefühl, alles für sie tun zu wollen, heißt das, ich
liebe sie? Aber wenn ich es tun würde, wieso stell ich mir diese
penetrante Frage, wieso kann ich mir nicht sicher sein, immer und immer
wieder setzte er sich auch innerlich mit dieser Frage auseinander.
Alice sah ihm tief in seine Augen, ihre Gesichter waren nun so nah
beieinander, dass er ihren Atem spüren konnte, und er genoss diese
Näher ungemein. Sein Atem wurde ruhiger, seine Muskeln entspannten
sich, unscheinbar, aber wenigstens ein wenig.
„ Alice, ich würde alles für sie tun, ich würde
alles für sie aufgeben, würde sterben, wenn ich sicher sein
könnte, dass es ihr dann gut geht. Der einzige Grund, wieso ich
den Tod fürchten würde, ist dass ich dann nicht mehr bei ihr
sein kann…nur…“ er beendete seinen Satz, es war
kaum zu glauben, dass er aussprach, was er die ganze Zeit dachte, wenn
er über Georgia nachdachte.
„ Heute ist so viel passiert, wir saßen zusammen an Tisch,
als plötzlich die Todespropheten herein kamen. Ich wusste sofort,
dass sie niemals verstehen konnte, wie ich darüber dachte, und sie
hat es nicht verstanden. Du kennst meine Meinung, ich möchte mich
keiner Seite anschließen his die Zeit kommt, es zu tun. Ich
entscheide wann diese Zeit gekommen ist, ich alleine… du allein
feist als einzige, wie es in unsere Familie ist. Du weist, das Vater
damit etwas zu tun hat, wie schwierig es ist, sich gegen ihn zu
stellen, wie wir…wie ich erzogen wurde, du alleine kannst
vielleicht nachvollziehen wie ich mich gerade fühle…
nur sie, sie möchte immer das Gute für alles, möchte das
all das Leid da draußen aufhört…“, er merkte,
dass er sich noch schlechter fühlte, als er jene Eigenschaften
aufzählte, die er so an Georgia liebte… „ wir sind
einfach so verschieden, ich ein Slytherin, sie eine Ravenclaw, und
dennoch war ich fest davon überzeugt dass wir uns zu ähnlich
sind. Mir ist es egal, was die anderen denken, mit ist es egal, wenn
ich die Eher der Slytherins beschmutze, wenn ich mit jemandem zusammen
bin, der Muggel und Schlammblüter beschützt, mir ist alles
egal, so lange sie da ist, so lange es ihr gut geht.“
Er hatte aufgehört an Alice Hand zu spielen und sprach nur
langsam, immer wieder holte er tief Luft, war bereit seiner kleinen
Schwester alles zu erzählen, alles, so wie er es immer tat.
„ doch wenn ich sie wirklich so liebe, wieso zweifele ich dann
daran, wieso zweifele ich an ihr, und an mir, Alice….“,
Edward machte eine lange Pause, überlegte, wie er weiter
erzählen sollte, „ und Bella, ich dachte sie wäre meine
beste Freunde, sie war immer für mich da, sie war fast wie eine
Schwester, fast wie du Alice, und jetzt musste sie alles kaputt
machen…ich hasse sie!“
Sein Blick sengte sich schlagartig nach unten und er schlug mit der Faust auf die Lehne.
Dann schaute er wieder zu Alice.
„ Ich liebe dich Alice...“ sagte er sanft und schaute ihr
in die Augen, es schien, als wenn Alice nicht die einzige war, der es
galt, nur wem allen galten seine Wort?
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 18.05.2008 15:41
Bis jetzt hatte Alice immer gedacht, Edward würde das ich würde für sie sterben nicht wörtlich meinen. Sie hatte es immer mit ich würde alles für sie tun verglichen und sich nie etwas dabei gedacht, wenn Edward zu ihr gesagt hatte, dass er für Georgia sterben würde.
Doch als er es jetzt sagte und ihr dabei so traurig in die Augen sah,
dass man wirklich die ganze Ernsthaftigkeit seiner Worte darin sehen
konnte, begriff sie langsam, dass er es immer genauso gemeint hatte,
wie er es auch sagte.
Diese Erkenntnis durchzuckte Alice wie ein Blitz. Sie zuckte leicht
zusammen und schaute weg, damit ihr Bruder nicht den Schmerz in ihren
Augen sehen konnte. Dann atmete sie einmal tief durch und hatte sich
wieder gefasst. Als sie sich sicher war, dass ihr Blick wieder normal
und der Schmerz aus ihrem Gesicht verschwunden waren, sah sie Edward
wieder an.
„Du würdest also wirklich für sie sterben?“
Du hast es also nicht nur so gesagt,… du hast es ernst
gemeint und ich war so naiv zu glauben, dass du… es nie wirklich
so ernst gemeint hast.
„Da hast du’s doch“, versuchte sie ihre aufsteigende
Panik zu bekämpfen. „Wenn du sagst, du würdest wirklich
alles für sie aufgeben, würdest alles tun, damit es ihr gut
geht, würdest sogar… sterben…“, und wenn
du das wirklich tun solltest schwöre ich dir, dass ich es um jeden
Preis verhindern werde, damit ich dich nicht verliere, „dann stellst du es in Frage, dass du sie liebst? Wir beide wissen, und du wahrscheinlich noch besser als ich, dass
du sie liebst. Du kannst doch jetzt nicht einfach aufgeben, sie einfach
gehen lassen, du musst um sie kämpfen. Oder willst du das etwa
nicht?
Alice glaubte, dass sie Edward damit erst einmal genug zum nachdenken
gegeben hatte, und es dauerte wirklich etwas, bis er weitersprach.
Und dann fing er von dem Todespropheten an und sprach genau das aus,
was Alice versuchte zu verdrängen. Er allerdings sagte es, als
wäre es das normalste auf der Welt. Jetzt, da es sowieso schon
ausgesprochen war, konnte Alice dass, was die ganze Zeit in ihrem Kopf
rumspukte auch rauslassen. „Ja…. ja ich weiß das
Vater etwas damit zu tun hat und weißt du was? Mir wäre es
lieber, es wäre nicht so. Ich meine okay, er will sich gegen das
ganze Schlammblut hier auftun aber… wenn es wirklich irgendwann
mal zu einem Kampf kommen sollte, was wenn er verletzt wird? Was wenn
er… wenn ihm irgendetwas passiert? Mir wäre es viel lieber,
er würde die Schlammblüter in Ruhe lassen. Und ja… ich
weiß genau wie du dich fühlst glaub mir ich verstehe dich
wirklich…“
Alice machte eine Pause, sie musste über das, was da gerade aus
ihr rausgesprudelt war, erst einmal nachdenken. Aber Edward unterbrach
sie nach einiger Zeit wieder mit Bella.
„Edward… das mit Bella… du weißt doch, dass
sie Schlammblüter hasst, aber…“ Alice konnte ihrem
Bruder unmöglich von ihrer Vermutung erzählen. Sie hätte
es nur zu gerne getan, aber was wenn sie diesmal Recht behielt? Wenn
sie es ihm sagte und es wirklich stimmte, was würde sie ihm,
Georgia und vor allem Bella damit antun?
Irgendwann, nach geraumer Zeit, die Alice jedoch nur so vorkam wie
Sekunden, sprach ihr Bruder wieder diese vier Worte aus, die sie so
sehr, liebte. Ich liebe dich Alice. Bei diesen Worten schwang
immer so viel Wärme mit, dass sich Alice manchmal so vorkam, als
hätte sie so einen Bruder wie Edward nicht verdient. Dann musste
sie leise lachen, weil sie glücklich war, dass sie diese Worte
wieder gehört hatte. „Ach Edward. Ich liebe dich doch
auch.“ Dann küsste sie ihn sanft auf die Stirn.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 21.05.2008 01:49
Mittwoch, 19. Oktober 2011
First Post
Es dauerte nicht lange und Gabriel hatte es geschafft, das Feuer im
Kamin zu entfachen. Gemütlich setzte er sich in einen der Sessel
im Slytheringemeinschaftsraum und griff nach den Todespropheten um ihn
wieder einmal zu überfliegen. Er wusste nicht wie oft er dieses
meisterliche Werk der Todesser gelesen hatte. Doch war es doch ein
wahres Kunstwerk, dass man gar nicht oft genug lesen konnte, so sollten
sie doch solche Lehren in Hogwarts unterrichtet werden und nicht so ein
Dreck wie Muggelkunde.
Gabriel war froh, dass es endlich einen neuen fähigen
Anführer gab, der die Todesser zum endgültigen Sieg
führen würde. Dieses Mal würde es keinen Potterbastard
geben, der die Todesser dank irgendeiner dummen Prophezeiung besiegen
könnte.
Doch war nicht nur der Todesprophet einer der Sachen gewesen, die ihn
seinen Abend versüßt hatten. Nein, wie es schien gab es auch
in Hogwarts ein paar mutige Gesellen, die sich gegen die
Blutsverrätertyrannei erhoben. So wurde doch auf ein Gryffindor
und auf eine Ravenclaw ein Attentat verübt, wobei er mit der
Ravenclaw doch ein wenig mitleid empfand, doch wer wusste schon was
für ein Verbrechen sie begannen hatte. Aber das schönste
Ereignis war immer noch der veränderte Todesprophet des
Schlammblutes Gordon. Der Anblick der am Boden zerstörte
Hufflepuff war doch wie ein süßer Nektar, der Gabriels Sinne
Liebkoste.
So hatte sie es doch mehr als verdient. Nicht nur das sie ein
Schlammblut und eine dumme Hufflepuff war, sie wagte es sich auch an
einen reinblütigen Magier heran zu schmeißen und ihn mit
ihren hinterhältigen Kräften zu verzaubern.
Das Schlimmste daran war wohl, das Gabriel diesen Magier auch noch
kannte, so war es doch der Rasputinerbe, ein Bekannter von Gabriel. So
hatte der Burke doch Vincent für klug genug gehalten sich nicht
auf so etwas einzulassen, doch so leicht konnte man sich täuschen.
Aber vielleicht konnte Gabriel ihn und die anderen verhexten
Reinblutmagier noch aus den Fängen der Schlammblüter
befreien.
Kurz rieb sich der Todessernachwuchs die Augen und legte den
Todespropheten bei Seite. Es gab schließlich noch wichtigeres zu
tun. Schließlich gab es ein Grund warum er zu dieser Uhrzeit im
Gemeinschaftsraum war. Sicherlich nicht, weil er nicht schlafen konnte.
So gab es doch einen wichtigen Grund, warum er hier war. Und dieser Lag
neben den Todespropheten. Ein kleiner Weiser Umschlag schien Gabriel
fast anzulächeln. Der junge Slytherin griff nach diesen,
öffnete ihn und überflog ihn kurz.
Lieber Gabriel,
wir hoffen es geht dir gut und er Todesprophet beunruhigt dich nicht
all zu sehr…….. bla bla bla …….. Die
Münze die wir dir Beigelegt haben ist eine Glücksmünze
und soll dich vor den bla bla bla….
Deine dich liebende Eltern
Unwichtiger Mist stand in den Brief, er wusste dass dieser Brief nicht
von seinen Eltern stammte. Nie würden sie solche Worte verfassen.
Dieser sentimentale, sich um das Schlammblut sorgen Geschwafel konnte
einfach nicht von seinen Erzeugern stammen. Und so gab es nur einen,
der diesen Brief verfasst haben könnte. Gabriel zog einen
schwarzen Stein, dessen Inneres blau schimmerte, aus seiner
Umhangtasche. So war dieser Stein etwas ganz besonderes, ein Artefakt,
mit dem er die wahre Botschaft dieses Briefes entschlüsseln
konnte.
Gespannt legte der Burke den Brief auf den Tisch und packte den Stein auf den Brief.
„Zeige mir das, was nur ein Reinblut sehen darf.“
Flüsterte Gabriel und strich 2 mal sanft über den Stein. Die
Buchstaben auf den Brief begannen sich zu bewegen und zeigten auf dem
Papier, die wahre Nachricht.
Stumm und ohne jede Reaktion der Mimik las Gabriel den Brief, denn ihn
der Anführer der Todesser geschickt hatte und auch die wahre
Bestimmung der Münze, so war sie doch ein Portschlüssel, der
sich im richtigen Moment aktivieren würde. Aber war er nicht
für Gabriel bestimmt, sondern für Felan Bartok und seine
Aufgabe war es den Portschlüssel den Bartokerben unter zujubeln.
Ein kaltes Grinsen erschien auf den Lippen des Slytherins, was durch
seine kalten Augen nur noch gefühlsloser wirkte. Bald wäre es
endlich soweit, bald würde Hogwarts vom Schrecken und Grauen
regiert werden.
Langsam erhob er sich und schmiss den Brief in das Feuer des Kamins.
Niemand würde jemals diesen Brief zu Gesicht bekommen, dafür
würde er sorgen. Um auch die letzten Fetzen des Briefes zu
vernichten, schürte er mit einem Schürharken das Feuer und
stocherte in der Asche.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 22.05.2008 00:22
Langsam
zerstörten die Flammen alle Spuren die noch auf einen Brief, den
Gabriel gerade noch in den Händen hielt. Niemand würde jemals
lesen können was der Anführer der Todesser den jungen
Slytherin geschrieben hatte. Jeder einzelne Buchstabe verkohlte in den
gnadenlosen Flammen des Kamins und verschwand in der Ewigkeit. Ein
kaltes Lächeln schmückte das Gesicht des Burke, als er das
letzte mit dem Schürhaken durch die Asche stocherte. Zufrieden
lies er sich zurück in den Sessel fallen, in dem er vorhin noch
gesessen hatte.
In seinen Gedanken ging er schon einmal seinen Plan durch, wie er Felan
die Münze so überreichen konnte, das niemand es mit bekam.
Nicht einmal Felan selber sollte erfahren woher die Münze kam und
vor allem wer sie ihn gab.
Der Anführer der Todesser schien großes mit den jungen
Bartokerben vorzuhaben. Und er wählte Gabriel Caractacus Burke
dazu aus ihn zu helfen und gab ihn eine mehr als wichtige Aufgabe.
Natürlich war damit nicht die Übergabe der Münze
gemeint. Nein, Gabriel war schließlich kein dummer Gryffindor,
der sich wegen so einer schon fast Banalenaufgabe wie ein Held
fühlte, sodass sich seine Brust vor Stolz erhob. Dies war nur die
erste Phase, die Spitze des Eisberges, eines Planes der Hogwarts
verändern und erschüttern würde. Ein Plan, so
groß, gut geplant und verzweigt, dass selbst McGonagall ihn nicht
durchschauen würde. So war sich Gabriel sogar sicher, dass ihr
verstand viel zu Senil war um den Plan überhaupt zu begreifen.
Viel zu lange hatte sich die Schulleiterin zu ruhe gesetzt und viel zu
lange in Sicherheit gewogen und natürlich hatte auch das Alter ihr
übel mitgespielt. Es würde ein leichtes sein, die Pläne
des unbekannten Anführers zu erfüllen.
Sicherlich hatte man Gabriel einmal vom Orden des Phönixes
erzählt, doch würde man diesen Haufen von Schlammblütern
und Blutsverräter schnell genug zusammen trommeln können um
die Todesser aufhalten zu können. Gabriel bezweifelte dies. So
hatte der Orden doch keine Anhaltspunkte um den neuen Anführer auf
die Schliche zu kommen.
Ach das war einfach alles nur zu herrlich um wahr zu sein.
Er hätte nie gedacht dass so etwas tolles noch einmal passieren
würde. Voller Elan erhob sich Gabriel und verlies den
Gemeinschaftsraum.
Tbc-Eingangshalle
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 23.05.2008 12:39
19. Oktober 2011
Isabella betrat müde den Gemeinschaftsraum und setzte sich ans
Feuer. Es war noch recht früh, deswegen lagen die meisten noch im
Bett und träumten vor sich hin. Doch Bella konnte nicht mehr
länger im Bett legen. Die ganze Nacht, hatte sie sich hin und her
gewälzt und hatte doch nur ein paar Stunden Schlaf gefunden. Kaum
war sie eingeschlafen, wachte sie auch schon wieder auf und von neuem
kamen die Tränen über den Streit mit Edward zurück.
Dabei musste sie höllisch aufpassen, dass nicht eine der anderen
etwas von den Tränen mitbekam. Es war eine lange Nacht gewesen und
Isabella wusste, dass sie kleine dunkle Ringe unter ihren Augen hatten,
die selbst mit Make – Up nicht zu verbergen waren. Hoffentlich
lief sie heute nicht all zu oft Edward über den Weg. Sicherlich
würde er genau wissen, was diese Augenringe zu bedeuten hatten.
Und sollte sie heute auf Georgia treffen, dann gnade ihr Gott.
Bella streckte sich müde und gähnte. Auch wenn sie heute
nicht viele Stunden hatte, würde es ein grässlicher Tag
werden. Der einzige Lichtblick war, dass sie heute Abend wieder in
ihrem Bett lag. Doch da fiel ihr noch ein Lichtblick ein.
Jack!
Ein leichtes zufriedenes Lächeln umspielte Bellas Lippen, als sie
an Jack dachte. Doch das Lächeln verschwand so rasch, wie es auch
gekommen war, als Bella an den letzten Abend dachte. Der Streit mit
Edward, der Zettel von Jack. Hatte sie Jack verletzt, weil sie ihn
nicht beachtet hatte? Hatte Jack jetzt Angst vor ihr, weil Edward ihm
die Wahrheit über sie erzählt hatte? Sie biss sich auf die
Unterlippe und schaute zur Tür von Jacks Schlafsaal. Er schlief
noch. Wie lange noch? Bella wollte mit ihm reden. Es gab so viel zu
bereden. Sie musste mit ihm über den Zettel sprechen, dass er
verdächtigt wurde. Sie musste mit ihm über Edward reden, dass
er nichts Falsches denken durfte und sie musste mit ihm über die
Todesser reden.
Was willst du ihm denn sagen? Das es schon immer dein
größter Wunsch war Schlammblütler die Haut abzuziehen?
Nein! Das kann ich nicht...
Bella seufzte und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Was sollte sie nur tun?
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 25.05.2008 17:27
Alice konnte sich gar
nicht vorstellen, wie sehr Edward ihre Nähe in diesem Moment
brauchte, wie gern er ihre Wärme spürte, wie viel sie gerade
für ihn tat. Nur da zu sitzen und sie in den Armen zu halten, war
mehr wert, als 1000 besänftigende Worte, die von jemandem kamen,
der keine Ahnung hatte, wie er sich gerade fühlte.
Doch genau das war so wunderbar an Alice, se war nicht nur für ihn
da, sonder sie sprach auch noch die besänftigenden Worte, die er
nun brauchte.
Edward schaute ihr tief in die Augen, als sie sprach, als sie versuchte
ihm klar zu machen was er eigentlich schon wusste, als sie versuchte
ihm klar zu machen, dass er Georgia liebt.
Ja ich liebe sie, ich brauche sie, sie ist meine Leben, ,
wiederholte er immer und immer wieder im Kopf. Alice Worte klangen so
einfach, so einleuchtend, als wenn sie ihm dass sagte, was auf der hand
lag.
Edward erkannte in der Stimme seiner Schwester, dass sie leicht an Ruhe
und Wärme verlor, als sie Edward noch einmal ins Gedächtnis
rief, dass er sogar für Georgia sterben würde. Er kannte
seine Schwester, sogar, so glaubte er, war sie der Mensch, den Edward
am besten kannte, und deshalb wusste er auch, dass sie sich
darüber mehr Gedanken machte, als sie meint preis zu geben.
Er wusste, es ist egoistisch, dennoch wollte er sie jetzt nicht darauf
ansprechen, er wollte einfach nicht riskieren, dass er von nur einem
seiner Gedanken abkam. Später würde er sich es bestimmt nicht
verzeihen, dass in jenem Moment nur an sich dachte, aber jetzt war ihm
der Trost, den Alice ihm gab, die Wärme, die in ihren Worte lag
einfach alles, zu kostbar, als dass er es aufgeben wollte.
Alice wusste genau, wie er über die Todespropheten dachte, sie
sprach die Gedanken weiter aus, mit denen Edward begonnen hatte und
genau das, dass er auch dachte.
„Ja“, er klang bedrückend und gleichzeitig versuchte
er seiner Schwester ein Stück halt zu geben, nun warne sie eben an
einem Punkt, wo er auch sie stützen musste.
„ Nicht nur, dass sie verletzte werden könnten, Alice, denkt
doch mal nach, Vater ist bestimmt drauf und dran zu planen wir er die
ersten Schlammblüter töten wird, was glaubst du was er tunt
wird, wenn er das nächste Mal wieder an uns denkt? Glaubst du
wirklich, wir dürfen hier in Hogwarts bleiben, Seite an Seite mit
den Schlammblütern, wenn es „wichtigeres“ für uns
zu tun gibt?“, er machte eine lange Pause, wandte den Blick von
Alice ab und schaute wieder zu ihr, bis er den wohl schmerzhaftesten
Gedanken seiner Seite aussprach, der ihm gerade durch den Kopf ging,
„glaubst du wirklich er würde Georgia nicht töten, wenn
sie Schlammblüter retten würde.“ Seine Stimme war
leise, gequollen. Das seine Vater nicht nur Georgia, sonder alle
„Retter von Schlammblütern“ töten würde, war
in diesem Moment klar, aber Georgia war in diesem Moment wohl die
wichtigste Person von ihnen….auf jeden fall für Edward.
Edward hasste diese Gedanken, hasste es, das sein Vater so war, dass er
niemals seine eigene Seite wählen dürfte. Vielleicht war es
das, wieso er so traurig war, wieso er Georgia nicht in die Augen sehen
konnte…eine Stück weit, war sie wie sein Vater. Sie
verstand nicht, dass er die Wahl haben möchte, dass er nicht
entweder oder wählen wollte, auch sie versuchte ihn zu etwas zu
zwingen, was er nicht wollte.
Edward erkannte, dass Alice wohl der Mensch war, der ihn gerade am
besten Verstand, dennoch wusste sie nicht, was mit Bella war.
Vielleicht konnte sie sich einfach diesmal mal nicht vorstellen, wie er
sich fühlte. Sie konnte schließlich auch nicht wissen, wie
gute Bella und er befreundet waren, wie nahe sie sich standen und wie
tief Bella salz in seine Wunden gestreut hatte, als sie sich gestritten
hatte.
Edward verlor sich in seinen Gedanken, schaute hin und wieder mal auf
seine kleine Schwester und musste lächeln, als er sah, wie ihr
Atem ruhiger wurde und sich ihre Augen langsam schlossen. Er
küsste sie vorsichtig auf die Haare. „ Ich beschütze
dich, egal was kommt“, flüsterte er leise und legte dann die
Kopf auf ihren, wohl wissend, dass er dennoch die ganze Nacht keine
Auge zu machen würde.
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Serenity Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 26.05.2008 15:21
cf: Slytherintisch
Frühe Morgenstunden.
Gab es einen besseren Zeitpunkt in diesem Schloss, um wirklich
vollkommen und gänzlich ungestört zu sein? Wahrscheinlich
nicht. Später, da würde das Gedränge wieder anfangen:
wie komme ich möglichst schnell von meinem Gemeinschaftsraum in
die Große Halle und von da aus zu meinem Unterricht? Erfasste
dieser Gedanke dann alle Schüler, gab es fast nirgends ein
Durchkommen und Stille fiel in die Kategorie `Mangelware‘.
Völlig entspannt saß Serenity im fast ganz leeren
Gemeinschaftsraum und ließ die Ruhe auf sich wirken. Wie
üblich war sie vor den anderen Schülern aufgestanden und
verbrachte noch einige Zeit allein, um wach zu werden. Nichts hasste
sie nämlich mehr, als morgens sofort reden zu müssen und sich
das Geplapper diverser kichernder und gackernder Schülerinnen
– bevorzugt aus dem Hause Hufflepuff – in der Großen
Halle antun zu müssen.
Nein, da zog sie den abgedunkelten Raum, den die Schüler des
ehrenwerten Hauses der Schlange als Aufenthaltsraum zu nutzen pflegten,
doch vor.
Das Feuer im Kamin brannte noch sehr niedrig, und das flackernde Licht,
das dort erzeugt wurde, erhellte nur den direkten Kreis vor dem Kamin,
Serenity hatte sich jedoch in eine Ecke zurück gezogen. Ihr
Gesicht lag im Schatten und gab ihr somit ein leicht düsteres,
verschleiertes Bild. Ihre Augen hatten sich in die Flammen gebohrt und
man sah den abwesenden Ausdruck in ihnen, der darauf hindeutete dass
ihre Besitzerin träumte.
Keine dieser albernen Tagträume, die wahrscheinlich von mindestens
der Hälfte der weiblichen Lebewesen in Hogwarts geträumt
wurde und die sich ausschließlich um Männer drehten, nein,
Serenity ließ ihre Gedanken einfach fallen, dachte einfach an
nichts Bestimmtes. Es war ihre Art, so zu meditieren, ihre Kräfte
für einen neuen, nervenaufreibenden Tag zu sammeln und
Geschehnisse zu verarbeiten. Nicht, dass sie sonderlich viel zu
verarbeiten hatte, aber manchmal fragte sich die junge Frau doch, ob
nicht ungefähr 50 Prozent der Bewohner mehr oder minder
gestört waren und nur noch zu dem Zwecke lebten, allen
höheren Lebewesen das Leben schwer zu machen – und wenn es
auch einfach nur das war, dass sie im Weg standen.
Das Serenity zu den höheren Lebewesen zählte, stand für
sie außer Frage. Sie konnte schließlich einen tadellosen
Stammbaum vorzeigen, ein hübsches Gesicht und Intelligenz, drei
Dinge, die sich normalerweise nur im Haus der Schlange zeigten, und
auch dort beileibe nichtüberall. In den anderen Häusern
galten diese Dinge meist als unvereinbare Konstanten, obwohl Ausnahmen
die Regel bewiesen.
Hinter vorgehaltner Hand gähnte die Slytherin – sie hatte
schließlich Manieren!- und widmete sich dann ihrem Rock.
Vorsichtig strich sie Falten heraus, die sich durch das Sitzen gebildet
hatten, eine Lanchester musste schließlich darauf achten, immer
wie aus dem Ei gepellt auszusehen und Serenity dachte nicht im Traum
daran, dieses ungeschriebene Gesetz zu brechen, selbst wenn sie einen
dieser Schulumhänge tragen musste. Doch auch hier konnte man
wieder sehen, dass die Lanchesters nicht nur Geld, sondern auch
Geschmack besaßen: der feine Stoff, aus dem der Umhang gefertigt
war, war nämlich eine spezielle Seidenart – sehr leicht,
aber durchaus wärmend. Der Saum war mit einem grünen Faden
umgenäht worden und bildete eine ganz einfache Bordüre.
Natürlich war das gute Stück Maßanfertigung,
schließlich besaß Serenity auf der einen Seite keine
‚normale‘ Körpergröße – obwohl sie
mit ihrer Größe, die es nicht wert war, Größe
genannt zu werden, gut umgehen konnte – auf der anderen Seite sah
man in maßgefertigten Kleidungsstücken einfach besser aus
als in einfachen Klamotten von der Stange.
Nach und nach kamen immer mehr vereinzelt Schüler in den Raum,
doch war niemand dabei, den Serenity mit einem Gespräch beehren
würde und die Anderen sorgten auch dafür, nicht in diese
Situation kommen zu müssen, indem sie die Slytherin einfach in
ihrer Ecke sitzen ließen, sich weiter entfernte Plätze
suchten und auch nur gedämpft – wenn überhaupt –
redeten. Mit einem stillen Lächeln auf dem Gesicht nahm Serenity
diese Tatsache wahr. Es war tatsächlich so, dass durchaus viele
Schüler aus dem grünen Haus die Ruhe schätzen und sich
auch danach richteten. Außerdem besaß Serenity noch zwei
weitere Vorteile: sie war eine Abschlussschülerin, die sowieso
eher respektiert wurden, zudem trug sie voll Stolz den Namen Lanchester
und mit einer Angehörigen dieser Familie sollte und wollte man es
sich nicht unbedingt verscherzen.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 26.05.2008 15:49
19. Oktober 2011
Es war gegen halb sieben Uhr morgens als Alice wieder ihre Augen
aufschlug. Verwirrt blinzelte sie ein paar Mal um sich zu orientieren.
Sie war im Gemeinschaftsraum. Sie war… im Gemeinschaftsraum?
Hätte sie nicht eigentlich in den Mädchenschlafsälen
sein müssen? Müde hob sie den Kopf – und blickte in das
schöne Gesicht ihres Bruders. Ein leises Lächeln umspielte
ihre Lippen.
Doch es verschwand genauso schnell wieder, wie es gekommen war, als sie merkte was geschehen war. Sie war eingeschlafen! Alice,
wie kannst du nur? Edward ist zu dir gekommen, weil er über seine
Probleme reden wollte und was machst du? Schläfst ein.
„Es tut mir leid Edward“, sagte sie mit einem leisen,
traurigen Unterton in der Stimme. „Es tut mir leid, dass ich
eingeschlafen bin.“ Es hörte sich zwar ziemlich absurd an,
dass Alice sich dafür entschuldigte, dass sie eingeschlafen war,
aber was hätte sie sagen sollen? Oh ich bin wohl eingeschlafen? Das war wohl nicht gerade besänftigend.
Sie rief sich die letzten Worte ins Gedächtnis, die sie von ihrem
Bruder am Abend zuvor noch mitbekommen hatte. Er hatte darüber
gesprochen, dass ihr Vater sie sicherlich wegen dem ganzen Schlammblut
von Hogwarts nehmen würde. Die Slytherin erinnerte sich noch an
den schmerzhaften Stich, den sie empfunden hatte, als ihr klar wurde,
dass ihr großer Burder Recht hatte. Er hatte auch wieder ein paar
Worte über Georgia fallen lassen, doch daran erinnerte sich Alice
schon nicht mehr.
„Du hast Recht“, sagte sie schließlich nach langem
Schweigen und sah Edward an. Sie wusste nicht, ob auch er wusste wovon
sie gerade sprach, deswegen entschied sie sich, ihm noch einmal einen
kleinen Einblick zu geben. „Vater würde uns nicht hier
lassen… . Aber das will ich nicht Edward. Ich will um jeden
Preis hier bleiben, verstehst du? Ich will nicht, dass er uns hier
rausholt.“ Ihre Stimme war nicht mehr so ruhig wie man sie
eigentlich von Alice kannte. Aber bei diesem Thema war es für sie
unmöglich ruhig zu bleiben.
„Und außerdem… ich weiß, dass er sicherlich
von uns erwarten wird, dass wir mit ihm gegen die Schlammblüter
kämpfen… , dass wir auf die Seite des Bösen
wechseln… aber du kennst mich Edward, du kennst mich am besten
von allen Leuten auf der Welt, du weißt, dass ich die
Schlammblüter hasse und du weißt auch das die schwarze Magie
eine meiner Vorlieben ist aber kann ich auch soweit gehen, einen
Menschen zu töten?“
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 27.05.2008 11:44
Gemeinsam hatten Xaros
und er am gestrigen Abend noch ein bisschen zeit im Gemeinschaftsraum
verbracht. Sie hatten sich darüber unterhalten, was mit dem
Todespropheten bezweckt worden war und ob es auch wirklich gelungen
war. Es kristallisierte sich mit der Zeit heraus, dass der Holaya doch
so ziemlich der Meinung war, dass der Todesprophet wohl eher als
Ablenkung gedacht gewesen war und dass in den nächsten Tagen
irgendwas anderes noch passieren würde. Dies war nicht so ganz von
der Hand zu weisen, schließlich war schon in Hogwarts am
gestrigen Abend nach Erhalt des Todespropheten einiges los gewesen,
Aidan glaubte, dass es auch im Ministerium nicht anders ausgesehen
haben könnte... wahrscheinlich sogar noch um einiges chaotischer,
so uneffizient wie manche Zaubereiministeriumsangestellte arbeiteten.
Ja, es war durchaus möglich, dass es in der nächsten Zeit
wirklich etwas geben würde, was sich wohl nicht ganz so positiv
auf die magische Gesellschaft auswirken würde.
Aber war dies wirklich der einzige Zweck des Todespropheten gewesen?
Wahrscheinlich kam auch noch hinzu, dass die Todesser so zeigen
wollten, dass sie wieder auf der Bildfläche erschienen waren und
dass es wohl noch einige interessante Dinge geben würde. Wobei sie
das auch auf anderem Wege hätten mitteilen können... aber so
konnten sie immerhin noch etwas das 'gemeine' Volk einschüchtern.
Während ihres Gesprächs waren seine Augen auch immer mal
wieder zu Selene gewandert, die allerdings auch ein wenig später
in ihren Schlafsaal gegangen war.
Aidan wusste nicht mehr genau um wieviel Uhr auch Xaros in den
Schlafsaal gegangen war aber es war auf jeden Fall einiges an Zeit
vergangen, der Gemeinschaftsraum hatte sich schon gut geleert und sie
beiden waren einige der Letzten, die sich letztendlich dazu entschieden
hatten ihr Bett aufzusuchen. Nachdem Xaros schon einige Zeit
verschwunden gewesen war, machte sich auch Aidan auf und träumte
die Nacht nichts.
Als er am nächsten Morgen wieder in den Gemeinschaftsraum kam, gut
gepflegt wie es bei ihm immer der Fall war, erkannte er, während
er über die anwesenden Schüler sah, natürlich Isabella
und auch die beiden Cullens. Die jüngere der beiden sah irgendwie
doch noch ziemlich müde und zerknautscht aus und auch wenn Edward
ein wenig besser aussah, bezweifelte der Lanchester doch irgendwie,
dass er eine angenehme Nacht verbracht hatte... Aber was scherte er
sich eigentlich um andere Leute?
Ein Stück von ihnen entfernt erkannte er Serenity, die ein wenig
abseits saß und deren Gesicht in Schatten gehüllt war. Ein
leichtes Schmunzeln erschien auf den Lippen des Lanchesterjungens, war
dies doch mal wieder eine typische Angewohnheit seiner Schwester.
Serenity Ciara Andromeda Pax Lanchester, kühle Slytherin, die man
wohl auch sehr gut mit einem Eisklotz o.ä. vergleichen
könnte, seine Schwester die niemanden wirklich an sich heran
lässt, der er zwar vertraut aber die wohl auch nicht alle seine
Geheimnisse und Gedanken kennt.... aber er kennt ja auch nicht alle von
ihr also war das nicht weiter verwunderlich.
Er ging hinüber in die Ecke und ließ sich fast
geräuschlos in einem anderen Sessel nieder, war dies nicht sogar
der Sessel in dem er am gestrigen Abend gesessen und sich mit Xaros
unterhalten hatte? Ja, es sah doch irgendwie danach aus... Kurz hob er
eine seiner Augenbrauen, hatten Edward und Alice nicht auch gestern
Abend schon dort drüber gesessen? Ein amüsierender Gedanke
beschlich er die beiden genauer betrachtete, konnte es sein, dass sie
die Nacht vielleicht auch im Gemeinschaftsraum und nicht in ihren
Schlafsälen verbracht haben? Das würde zumindest das
„zerknautschte“ Gesicht von Alice erklären... Aber was
solls? Es waren nicht seine Angelegenheiten und aus diesem Grund wand
er sich nun an seine Schwester.
„Guten Morgen, Serenity“, sagte er mit seiner typischen
etwas leiseren Stimme, da auch er seine Ruhe schätzte und diese
gerne zumindest im Gemeinschaftsraum auch noch behalten würde...
spätestens wenn sie aus dem Reich der Schlange treten würde,
wäre sie schon wieder dahin, winzige Schüler würden ihm
mit ihrem schier endlosen Geplapper wahrscheinlich auf die Nerven
gehen, Gryffindors würden mit ihren „Heldentaten“
protzen, Hufflepuffs würden ihre naiven Gedanken zum besten geben
und alles würde ziemlich laut werden. „Hast du gut
geschlafen“, fragte er sie und sah anschließend kurz in die
nun fast herunter gebrannte Feuerstelle des Kamins. Wo mochte wohl
Selene in diesem Augenblick stecken? Aidan fand es schade, dass sie am
gestrigen Abend nicht doch noch zu einem Gespräch gekommen waren
aber vielleicht war es auch ganz gut so...
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Serenity Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 28.05.2008 16:03
Eine Gestalt setzte
sich in den Sessel ihr gegenüber und Serenity hob den Kopf. Schon
hatte sie einen abweisenden Gesichtsausdruck aufgesetzt und sich einige
Worte zu Recht gelegt, als sie erkannte, wer dort saß. Ihr
Zwillingsbruder. Natürlich. Nur Aidan war im Stande,
frühmorgens unbeschadet ein Gespräch mit ihr zu
überleben und das wusste er wohl auch. Ihr Gesicht entspannte sich
und sie schenkte ihm ein Exemplar ihres schmalen Lächelns.
„Dir auch einen guten Morgen, Aidan.“, erwiderte sie
höflich seinen Gruß. Ihre Stimme war leise, nichtsdestotrotz
freundlich – zumindest für ihre Verhältnisse
freundlich. „Ich kann mich nicht beklagen, danke.“ Da war
sie wieder, die höfliche Freundlichkeit. Aber Serenity hatte die
Wahrheit gesagt; wie üblich hatte sie weder besonders tief, noch
besonders lange geschlafen, allerdings hatte sie sich mit diesem
Umstand abgefunden und teilweise war es sogar recht nützlich, beim
kleinsten Geräusch aufzuwachen. Richtig tief geschlafen hatte sie
schon lange nicht mehr, und wenn, dann nur nach dem Genuss eines
Schlaftrankes.
„Und du? Ich hoffe, du hast dir nicht wieder einmal die halbe
Nacht um die Ohren geschlagen.“ So, wie sie ihren Bruder kannte
und einschätze, hatte dieser nichts dagegen, sehr lange
aufzubleiben – und damit die ein oder andere Schulregel zu
verletzen – und dann selbst zu früher Stunde am
nächsten Tag gedanklich und körperlich fit zu sein. Serenity
selbst konnte sein Verhalten verstehen, sie zog es aber vor, nicht
allzu spät ihren Schlafsaal aufzusuchen.
Unvermittelt sah sie Aidan in die Augen. „Was hältst du
eigentlich von der gestrigen…Zeitung? Ich vermute, wir werden
demnächst wieder Post unserer Eltern bekommen, schließlich
haben wir unseren Ruf zu wahren…“ Ihre Stimme wurde zum
Ende des Satzes leiser und einige Sekunden lang starrte Serenity
gedankenverloren auf das Feuer, dann fing sie sich wieder, setzte sich
grade hin und schlug die Beine übereinander.
Es interessierte sie wirklich, was Aidan über diesen
Todespropheten dachte und wie er vorhatte, damit umzugehen. Die junge
Lanchester für ihren Teil hatte beschlossen, erst einmal
abzuwarten, keine klare Stellung zu beziehen und zu sehen, was die
Zukunft bringen würde. Wahrscheinlich würden sich die
Schüler hier die nächsten Wochen lang den Mund darüber
zerreißen, aber irgendwann würde wieder Normalität
einkehren. Das tat es schließlich immer, warum sollte es diesmal
anders sein?
Während sie auf Aidans Antwort wartete, ließ Serenity ihren
Blick wandern. In der Nähe saßen die Cullen-Geschwister,
Alice war sogar eine recht gute Freundin von Serenity. Sie
lächelte flüchtig in ihre Richtung, Edward nickte sie nur
knapp zu, war sich aber nicht sicher, ob die beiden sie überhaupt
gesehen hatte, wäre dies nicht der Fall, wäre es aber auch
nicht schlimm.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 30.05.2008 00:46
Ein kleines und kurzes
Lächeln stahl sich auf Aidans Lippen als er die Reaktion Serenitys
bemerkte, seine Schwester war doch wirklich unverwechselbar. Er hatte
selten jemanden gesehen, der so schnell und so perfekt den Ausdruck auf
dem eigenen Gesicht ändern konnte. Wäre er in diesem
Augenblick jemand anders gewesen, hätte er sich jetzt auf etwas
gefasst machen können, hatte er doch den anfänglich ein wenig
abweisenden Gesichtsausdruck seiner Schwester bemerkt. Wäre er ein
anderer Slytherin gewesen und nicht ihr Bruder, hätte Serenity
wahrscheinlich ihre Krallen ausgefahren und ihn geschickt filetiert.
Außerdem konnte er sich vorstellen, dass sie auch noch zu einer
arroganten Zicke geworden wäre, zumindest wäre es nicht
schön ausgegangen... Aber kaum hatte sie erkannt, wer sich ihr
gegenüber niedergelassen hatte, hatte sie einen freundlichen
Gesichtsausdruck aufgelegt und zumindest höflich auf seinen
Gruß geantwortet, so wie es bei ihr immer der Fall war, da sie
genauso wie er selbst in den Genuss einer guten Erziehung gekommen war.
„Das freut mich“, erwiderte er kurz als sein Blick in
Richtung der Schlafsäle ging aus den gerade eine Gruppe
Erstklässlerinnen kamen. Man merkte sofort, dass schon das
besaßen, was sich für Slytherins gehörte, sie hatten
das gewisse Etwas, hielten den nötigen Abstand zu den anderen
anwesenden Schülern ein, redeten nicht ganz so viel dummes Zeug
und zum größten Teil auch in einer für diese Tageszeit
angebrachten Lautstärke. Allerdings wurde ihr albernes Gekichere
während des Durchquerens in den Ohren des Lanchesters doch ein
wenig zu nervig und er kam nicht umhin ein paar Worte des
Gesprächs aufzuschnappen. „Ich glaub ich war in diesem Alter nie so naiv gewesen...“
Er sah wieder zu seiner Schwester. Nein, bei ihr war das definitiv auch
nie der Fall gewesen. Die beiden Lanchesterkinder (und natürlich
auch ihre Geschwister) waren noch mit starker Hand erzogen wurden,
nicht diese ruhige Wischiwaschierziehung, die jetzt sogar auch in den
alten Reinblutfamilien Einzug bekam. Man hatte seinen Schwestern,
seinem Bruder und ihm immer sehr deutlich gezeigt, wie man sich in der
Öffentlichkeit zu benehmen hatte und zwar dem Familienruf
entsprechend. Niedere Reinblutfamilien wie zum Beispiel die Weasleys
konnten sich auch ruhig anders verhalten aber nicht die Lanchesters.
Diese hatten in der Zaubererwelt doch schon ein recht hohes Ansehen und
das sollte auch so bleiben und am besten auch für immer.
Während er kurz über diese Tatsache nachdachte, kam er auch
mal wieder zu dem Thema 'späteres Leben'. Für Serenity gab es
aus Sicht ihrer beiden Elternteile wahrscheinlich schon eine genaue
Planung, die unter allen Umständen auch eingehalten werden sollte.
Es war normal, dass die Frauen seiner Familie mit reinblütigen
Zauberern verheiratet wurden, damit das reine Zaubererblut auch
weiterhin Bestand hatte, wahrscheinlich durfte seine Schwester dabei
auch kein Wort mitreden. Aber er bezweifelte, dass es so eine genaue
Planung auch bei ihm gab. Er musste „nur“ die Erwartungen
der Familie erfüllen, durfte dabei aber zumindest noch ein wenig
selbst entscheiden, wahrscheinlich... Aber dennoch waren die
Erwartungen an ihn auch nicht unbedingt niedrig. Er würde das
Geschäft seines Vaters übernehmen, genauso wie dieser es
schon bei seinem Vater der Fall gewesen war, und er sollte es des
Friedens willen auch in einem durchaus positiven Sinne weiter
führen, Versagen wurde in seinen Kreisen wahrlich negativ bestraft
(wenn er da so an Geoffrey dachte...). Außerdem sollte auch er
heiraten und zwar eine reinblütige Hexe, allerdings wurde ihm da
nicht reingeredet, wer es denn sein sollte, zumindest etwas
positives... auch wenn die Wahl ziemlich schwer sein würde aber
darüber hatte er in der letzten Zeit ja schon öfters
nachgedacht. Manchmal wünschte er sich doch irgendwie nicht der
erstgeborene Sohn der Familie zu sein... aber nur manchmal.
Sein Blick glitt wieder hinüber zu Serenity als er ihre folgenden
Worte hörte, manchmal kannte sie ihn wirklich nur zu gut.
„Ich denke nicht, dass es die halbe Nacht gewesen war“,
beantwortete er ihre Frage, wieder konnte man kurz ein Lächeln
sehen, dass seine Lippen umspielte, „Vielleicht habe ich ein
Viertel der Nacht damit verbracht einen Gedankenaustausch mit Xaros zu
betreiben aber die halbe Nacht war es definitiv nicht.“ Ein
Gedankenaustausch wie er wahrscheinlich nur bei diesen beiden
Slytherins möglich war, die zumindest in manchen Dingen die
gleiche Meinung hatten.
„Ich habe ihnen schon einen Brief geschrieben“,
erzählte er als das Thema 'Todesprophet' aufkam, „Aber ich
denke, dass ein Brief von ihrer Seite aus dadurch nicht aufgehalten
wird und wir beim Frühstück die Anweisung bekommen
uns aus allem heraus zu halten, das Übliche halt.“ Das
Übliche... sich auf keine der bekannten Seiten schlagen und das
ganze Geschehen einfach neutral betrachten. Manchmal fand der
dunkelhaarige Zauberer dies ein wenig... nervig, in manchen Situationen
würde er doch schon gerne offen sagen, was er dachte und nicht nur
gegenüber vertrauten Personen eine geschmälerte Version
seiner Gedanken äußern. Aber es floss auch das Blut der
Lanchesters in seinen Adern und das sorgte nun mal dafür, dass er
sich die meiste Zeit dennoch zurück hielt.
„Was ich von ihr halte kann ich schnell erklären“,
fuhr er fort als er sich kurz die passenden Worte zurecht gelegt hatte
und sprach kurz darauf ein wenig leiser weiter, „Auf den ersten
Blick scheint der Hauptteil des Todespropheten durchaus in Ordnung zu
sein, allerdings finde ich ihn auch ein wenig übertrieben. Der
Schreiber war mit so viel Gefühl am Werk, dass ich nicht
weiß, ob sich das gut oder schlecht auf die Sache auswirken wird.
Meiner Meinung nach sollten wir alle erst mal abwarten und schauen, was
die nächsten Tage und Wochen, vielleicht auch nur Stunden, bringen
werden.“
Er lehnte sich nun zurück und ließ seinen Blick ein weiteres
Mal über die anwesenden Schüler gehen, die
Erstklässlerinnen waren zum Glück inzwischen raus auf die
Korridore verschwunden.
tbc ~ Ländereien » Die Wiesen
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 30.05.2008 21:42
Sie war sie lieblich,
als sie schlief, ihr ruhiger, gleichmäßiger Atem ließ
Edward entspannen und sich leicht zurück lehnen. Entspannen, das
ja, aber an schlafen dachte er jetzt gar nicht mehr. Manche Menschen
sagten, dass man, gleich welche Gedanken einen den Schlag entziehen,
irgendwann einschläft, doch er wusste, dass er diese Nacht wohl
nicht zum schlafen kommen würde. Er und Alice hatten so lange
geredet, dass die Morgenstunde zu fast begonnen hatte, wenigstens sie
musste sich einige Stunden ausruhen.
Er glaubte weiter Gründe gefunden zu haben, sich auf keinen Fall
der Müdigkeit hin zu geben, einer unsinniger, als der andere.
Es war einfach nur unsinnig zu glauben, er müsse die ganze Nacht
auf seine Schwester aufpassen, könnte es sich nicht leisten sie
eine Minute aus den Augen zu lassen, schließlich hatte schon
genug Menschen verloren, die ihm wichtig waren, noch einen, wollte er
nicht riskieren. Edward schaute in der nachfolgenden Zeit immer wieder
durch den leeren Gemeinschaftraum, seine Blicken streiften die Fenster,
die zaghaft einen leicht helleren Schein zuließen, und er fragte
sich, wie die Sonne es nur schaffte trotz allem immer wieder morgens zu
strahlen.
19. Oktober 2011
Das nächste Mal, als Edwards Blick an einem der Fenster vorbei
schlich, hatte sich der hell rote Schein schon bis auf die Hälfte
vorgearbeitet.
Der Körper auf Edwards Brust bewegte sich leicht, Alices
gleichmäßiger Atem veränderte sich und er musste
lächeln, als Alice die Augen aufschlug.
„ Hey“, sagte er liebvoll, als Alice leicht panisch begann
sich zu entschuldigen, dass sie eingeschlafen war, „ ich
hätte nie gewollt, dass du dir meinet wegen, die ganze Nacht um
die Ohren schlägst.“ Ein warmes Lächeln umspielte
seinen Mund, dann küsste er seine kleine Schwester vorsichtig auf
die Stirn. Seine Lippen löste sich wieder von ihrer Stirn und
flüsterten wenige Zentimeter davon entfernt: „
Außerdem bist du so süß, wenn du schläfst.“
Wieder einmal war Edward froh, dass seine Eltern die Entscheidung
getroffen hatten, Alice zu adoptieren, er wüsste gar nicht mehr,
was er ohne sie machen sollte. Er war ein typischer großer
Bruder, beschütz sie für alles auf der Welt, neckt sie und
ärgert sie, aber lieb es ihr so nah zu sein.
Alice hatte eine Begabung darin, vergangene Momente einfach wieder
aufleben zu lassen, und so machte sie einfach in dem Gespräch
weiter, wo sie gestern Abend stehen geblieben waren.
Auch Alice war Edwards Meinung über ihre Familie, welche Meinung
konnte man auch sonst haben? Es lag einfach auf der Hand, ein Blick
seines Vaters, wenn man sie nur einmal in der Anwesenheit seiner Eltern
erlebt hat, konnte es gar kein anderes Bild geben.
Er war dazu da, das weiter zu machen, was sein Vater begonnen hatte. Er
würde Todesser werden, die Firma übernehmen, eine angesehen,
hübsche Frau heiraten, Kinder haben, einen Sohn natürlich,
schließlich muss ja irgendwer die nächste Generation
fortführen….doch für Edward war das einfach nicht das
Leben, was er wollte.
Vielleicht würde er irgendwann die Firma übernehmen,
vielleicht würde er irgendwann Todesser werden, aber nicht dann,
wenn sein Vater es wollte.
Edward war stark, Edward hatte gelernt stark zu sein, doch der Druck
seiner Familie war größer, als ein Mensch tragen konnte.
Jeder aus seiner Familie erwartet, dass er so werden würde, wie
sie ihn sehen wollten, war es denn nur so unnormal, dass jemals ein
Sohn der Cullens Generationen etwas anderes für sein Leben wollte.
Wie sollte er allen beibringen, dass er nicht einer ihrer Marionetten sein wollte, dass er ER sein wollte?
Für normal plagten ihn nun die enttäuschten Blicke seiner
Mutter, die vorwurfsvollen seiner Vaters, die verachteten Blicke jener
Menschen, die er Familie nennt.
Alice wackelige Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, vertrieb das Blick
seiner Mutter. Er strich ihr tröstend über die Haare.
„ Keine Angst ich tu alles dafür, dass du hier bleiben
kannst, er wird das nicht tun, ich werde verhindern, mach dir mal keine
Sorgen.“ Edward schaute seiner Schwester tief in die Augen,
versuchte ihr das Gefühl von Sicherheit zu geben, auch wenn r
selbst nicht davon überzeugt war.
„ Und das ist was mich so nervt“, seine Stimme wurde
lauter, eine Muskeln waren angespannt, er klang überzeugt,
wütend, „ Wie kann er dir antun, so eine Entscheidung
überhaupt tragen zu müssen, wie kann er nur von dir erwarten,
dass du jemanden tötest, wie kann er nur so brutal sein.“
Im Grund liebte er seinen Vater, aber er konnte einfach nicht
verstehen, wie er Alice so etwas antun konnte und wie er ihm so etwas
antun konnte und as wird er, dass war er sich sicher.
Edward war schon immer so, das er sich selbst nach ganz hinten stellte,
ihm war egal, ob er die Entscheidung tragen musste, aber er hielt es
nicht aus, dass Alice es tun sollte, sie war so klein, so zerbrechlich,
alles an ihr würde zerstört sein, wenn zu sehen müsste,
wie ein Mensch wegen ihr stirbt, wie er seinen letzten Atemzug macht
und leblos zu Boden fällt, soll sein Vater ihn doch zum Todesser
machen, soll er ihn doch so weit treiben, dass er unschuldige Menschen
tötet, so lange er Alice davor bewahren konnte, so lange dann
sogar die Möglichkeit bestand Georgia zu schützen, würde
er sogar so seine Seele verkaufen, dem war er sich jetzt sicher.
Nur am Rande hatte er mitbekommen, wie einige weitere Schüler und
Schülerinnen in die Gemeinschaftsraum kamen, er lächelte
Serenity charmant an, es hätte wahrscheinlich noch
verführerischer ausgesehen als nun, würden ihn nicht solche
Gedanken quälen. Und das schlimmste war: Wieso konnte Georgia ihn
nicht verstehen, er hätte sie so sehr gebraucht, wieso hat sie
nicht versucht zu verstehen.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 31.05.2008 10:50
Isabella saß
immer noch in dem Sessel und dachte über den letzten Abend nach.
Was hatte sie eigentlich dazu gebracht, so auszurasten? Eigentlich
kannte Bella die Antwort ganz genau:
Edwards – ach so toll, wunderbare – Freundin. Sie zuckte
etwas zusammen, als sie die Stimme, die durch den Gemeinschaftsraum
hallte, erkannte.
Sie seufzte und schaute wieder ins Feuer des Kamins. In ihrem Kopf fing
sie an ihren Plan für diesen Tag durchzuarbeiten. An erster Stelle
stand, dass sie Edward Cullen heute nicht töten
würde. Danach kam direkt Georgia. Aber was Bella mit Gia anstellen
würde, dass wusste sie selbst noch nicht so genau. Sie wollte ihr
wehtun! Und, sie wollte Edward wehtun! Vielleicht wollte sie Edward mit
der ganzen Aktion noch mehr wehtun als Georgia. Aber was würde
Edward so sehr wehtun?
Avada Kedavra...
Das wäre wohl die beste Möglichkeit. Aber das würde wohl
auch ihren Rausschmiss aus Hogwarts bedeuten. Bella schrütze die
Lippen. Aber was brachte ihr schon Hogwarts? Hier lehrte man ja sie
sowieso nur der weißen Magie. Der guten. Nach Bellas
Meinung war es Ansichtssache, welche Seite nun gut und welche Seite
böse war. Und für sie war ganz klar, welche der beiden Seiten
die gute war!
Ihre Seite! Die Seite ihrer Großmutter, die Seite des untergegangenen dunklen Lords.
Verdammt Bella, du kannst Gia aber nicht töten...Edward
würde dich ewig hassen! Sicherlich würde er selbst dann zum
Todesfluch greifen!
Aber war es nicht das, was Bella wollte? Das Edward sie hasste? Damit
sie ihn hassen konnte, mit der einfachen Erklärung: Edward Cullen
hasst mich ja auch?
Bella schüttelte leicht den Kopf, worüber dachte sie hier nach?
Gia würde heute zu spüren bekommen, was es hieß
Isabella Hanson zur Feindin zu haben. Tödlich, oder nicht
tödlich, es war egal! Auf jeden Fall, würde es Georgia wehtun.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 01.06.2008 17:21
Ihre Wangen
färbten sich leicht rot, als Edward Alice ein Kompliment über
ihren Schlafstil machte. „Süß“? Eigentlich
hätte es lässig klingen sollen doch sie war sich sicher, dass
ihr Bruder den leicht belustigten Unterton in ihrer Stimme hören
konnte, dafür kannte er sie zu gut. Beim besten Willen hätte
Alice sich nicht vorstellen können, was an ihr süß sein
sollte wenn sie schlief. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt
– es hatte sie auch noch nie jemand beim Schlafen gesehen,
jedenfalls glaubte sie das.
Alice schnüffelte an ihren alten Klamotten. Sie rochen nach
Schlaf. Hätte sie je jemand danach gefragt wie Schlaf denn roch,
Alice hätte es ihm nicht erklären können. Müde
vielleicht…. und muffig. So kam es ihr vor. Sie lächelte
ihren Bruder kurz an. „Du entschuldigst mich bitte?!“ Damit
wirbelte sie herum und lief mit geschmeidigen Bewegungen zum
Mädchenschlafsaal um sich umzuziehen. Alice wusste nicht was sie
diesmal wieder anziehen sollte, sie hatte wirklich eine viel zu
große Auswahl. Also entschied sie sich schlicht und einfach
für eine schwarze Bluse und eine dunkelblaue Jeans, allzu
gehassten Umhang warf sie achtlos aufs Bett. Dann spritzte sie sich
etwas Wasser ins Gesicht und tanzte wieder zu Edward. „Da bin ich
wieder“, lächelte sie und hüpfte auf seinen
Schoß. Eigentlich hätte sie gar keinen Grund zu so guter
Laune haben müssen aber Edward gab ihr das Gefühl von
Sicherheit. Hier fühlte sie sich wohl.
Es war als hätte ihr großer Bruder sich in der kurzen Zeit,
wo Alice weg war eine ganze Menge von Worten zurechtgelegt. Eben hatte
er noch so nachdenklich Löcher in die Luft gestarrt, doch jetzt
sag man ihm schon an, dass er nur darauf wartete, loszuschießen.
Sanft lächelte Alice, unwissend was sie erwartete. Edward fing an
zu reden und Alice hörte ihm genau zu bis der Punkt kam wo sie das
dringende Bedürfnis hatte ihn zu unterbrechen. „Moment
mal… ich glaube da hast du was falsch verstanden. Ich hab zwar
gesagt, dass ich nicht von hier wegwill, aber das gleiche habe ich auch
für dich gemeint. Glaubst du allen Ernstes ich wollte hier
bleiben, wenn Vater dich von hier wegholt, nur damit ich bleiben kann?
Hey den Gedanken kannst du gleich wieder wegwerfen.“ Dieser Satz
klang bedrückter als Alice es eigentlich beabsichtigt hatte.
Edward redete weiter und diesmal hörte Alice ihm zu bis ganz zum
Schluss ohne ihn zu unterbrechen obwohl sie es manchmal doch wollte.
Aber sie wusste genau, dass es absolut keinen Sinn hatte ihn versuchen
zu überzeugen. Edward würde ganz sicher nicht beigeben so gut
kannte Alice ihn bereits. Als sie Edward charmantes Lächeln sah
war sie ein wenig verwirrt und folgte seinem Blick. Sie landete auf
Serenity Lanchester. Alice seufzte leise und grummelte etwas
Unverständliches. Er konnte es einfach nicht lassen. Nicht einmal
in dieser Situation. Sogar Alice wäre es jetzt nicht in den Sinn
gekommen zu flirten und das mochte schon etwas heißen.
„Hör zu!“, sie drehte sich wieder um und sah Edward
tief in die Augen. „Ich befehle dir absolut gar nichts, wie
könnte ich auch aber ich bitte dich oder besser gesagt ich sage
dir etwas in vollem Ernst: Ich will nicht, dass du auf Vaters Seite
wechselst, ich will nicht das du ein Todesser wirst, dass du Menschen
umbringst oder von der Schule gehst, wenn er das versucht werde ich
alles in meiner Macht stehende tun um das zu verhindern und ich werde
dir nicht den Gefallen tun es sein zu lassen, auch wenn du mich darum
bittest nicht.“
Über diesen Ausbruch musste Alice erst einmal nachdenken. Die
Wörter waren herausgekommen ohne, dass sie großartig
darüber nachgedacht hatte. Eigentlich war es der Gedanke gewesen,
der schon die ganze Zeit in ihrem Kopf herumschwirrte, der Gedanke
Edward zu verlieren. Sie hoffte, dass die Worte so bei ihrem Bruder
angekommen waren, wie sie es auch gemeint hatte, obwohl sie das
schlechte Gefühl hatte, nicht wirklich viel unternehmen zu
können, wenn es soweit käme schließlich war sie erst
15. 15, klein und…. nutzlos, wenn es darum ging gegen ihren
Vater vorzugehen. Wieder seufzte sie leicht.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 04.06.2008 19:11
Alices warmes Lächeln, als Edward ihr sagte, dass sie süß war beim Schlafen, hellte den Tag für ihn auf.
Ihr leicht die Röte ins Gesicht, doch etwas liebte es, wenn sie
rot wurde, so wie er es liebte, wenn Georgia rot wurde. Ihr Name hing
wieder einmal an einem seidenen Faden, baumelnd in Edwards Gedanken,
hin und her pendelnd.
Er erinnerte sich an die hell rosa Farbe, die ihr immer dann ins
Gesicht gestiegen ist. Während er dachte, ruhten seine Augen auf
Alice, verglichen mit wohl Georgias derzeitiger Gesichtsfarbe, waren
ihr doch deutlicher ins Rot gehend.
Leicht strich er mit seiner rechten Hand über ihr Wange.
Der Schlaf lag immer noch auf Alice, und auch sie meinte wohl das
gleich, ein paar Sekunden später war sie nämlich schon von
Edwards Schoß aufgestanden und hatten den Gemeinschaftsraum
durchquert, in Richtung Schlafsaal.
Er nickte ihr nur leicht zu, als sie ihm die ziemlich rhetorische Frage über ihr Verschwinden stellte.
Er selbst zupfte an seinem Hemd, bevor er sich entschied es einfach auf zu knöpfen.
Geübt schob er die Plastikknöpfe seines Hemdes durch die
Löcher und die ließ sie, schließlich offen, leicht
links und rechts neben seinem seine Brust fallen.
Darunter kam sein doch arg verknittertes weißes T-Shirt zum Vorschein.
Nicht nur seine Kleidung, verriet doch sofort, dass er nicht in der
besten Verfassung war, denn sonst kannte man den Slytherin nur mit
einem gepflegten Aussehen.
Noch bevor Alice wiederkam fuhr sich durch die wüsten Haare und atmete dabei laut aus.
Er hatte noch nicht wieder mit ihr gerechnet, schließlich wusste
er von Alice Leidenschaft das Bad als ihr Eigentum zu beanspruchen
herzlich gut.
Ihre gute Laune erschlug ihn beinahe und so gerne er ihr auch etwas
davon wieder gegeben hätte, schließlich kannte man Edward
nur selten in solch einer Verfassung, so sehr musste er sich selbst
eingestehen, dass das wohl derzeitig niemand von ihm erwarten konnte.
Alice schaffte es wohl nicht, dass seine Laune sich besserte, aber man
konnte es ihr schon als große Leistung anrechnen, dass sie es
schaffte, dass er nicht völlig den Verstand verlor und ganz
austickte, auch wenn es wahrscheinlich genau das war, was er gerade am
liebsten tun würde.
Es wirke, als wenn sich all die Probleme Wochen lang gesammelt
hätte um ihn schließlich auf einmal zu erschlagen und auf
ihn einzupressen. Wenn er jemanden beschreiben wollen würde, wie
er sich gerade fühlte, dann würde er wohl letztendlich darauf
zurückgreifen, demjenigen Wassermassen zu beschreiben, die
gleichzeitig auf ihn einschlugen.
Das einzige, worüber er sich ansatzweise freuen konnte, und das
zeigte wieder einmal, dass ihm seine Schwester wichtiger war, als er
selbst, dass sie wenigstens gute Laune haben konnte.
Edward hatte nur ein abweisenden und besänftigendes Lächeln
für sie übrig, als Alice, beinahe sauer, versuchte ihm klar
zu machen, dass sie bei ihm bleiben wollte, auch wenn ihr Vater ihn
wegholen würde.
Es war nicht so, als glaubte er ihr nicht, aber er wusste, dass Alice
im Gegensatz zu Edward, eine erheblich größere Chance hatte,
zu bleiben.
Auch sein Vater wusste, dass sie klein war, jünger als Edward,
zierlich und auch ihm lag seine Tochter zu sehr am Herzen, als dass er
sie auf spielt setzen würde…Edward hingegen…war sein
Nachfolger.
Er wollte nicht mit ihr diskutieren, sie würde sowieso nicht
nachgeben und nachher setzte ihr das nur noch dumme Gedanken in den
Kopf, außerdem war besser, dass sie nicht wusste, wie viel er
für sie aufgeben würde, es bewarte sie davor, darüber
nachzudenken und womöglich ähnliche Gedanken aufkommen zu
lassen.
Wieder streichelte er sanft über ihre Haare und hab ihr das
Gefühl, dass sie gewonnen hätte, Edward war gut darin,
anderen Leuten etwas vorzumachen, dem war er sich im Klaren.
Plötzlich hörte Edward Alice Stimme schwanken und im nächsten Moment überzeugend und energisch werden.
Er hatte sie nur selten so erlebt, natürlich lag es auch ihr im
Blut sich durchzusetzen, anders hätte sie ihre Kindheit mit ihm
wohl auch nicht überlebt, aber es war mehr, als wenn sie aus
vollem Herzen sprach, es war beinahe beängstigend,
beängstigend, weil er erschrocken feststellen musste, wie viel
Alice wirklich für ihm empfand und das hieß wieder, wie viel
sie wirklich bereit war ihn aufzugeben.
Einen Moment lang huschte eine, über die Erkenntnis, erschrockener
Gesichtsausdruck über sein Gesicht, doch im nächsten Moment
ermahnte er sich wieder selbst und fasste sich wieder.
„ Alice ich….“, begann er bevor er die Lippen mitten im Satz stützte und sein Blick jemanden fixierte.
Steinhart und bitterkalt, beinahe Gänsehaut verdächtig konnte
man seinen Blick bis nach Isabella zurückverfolgen.
Die wohl simpelste Beschreibung seiner Reaktion war wohl, dass er sie
mit seinem Blick hätte töten können, doch Edward, selbst
wenn er gewollt hätte, könnte nicht anders, als viel mehr
anzurichten.
Sein Blick war nun nichts sagend, als wenn sie es nicht wert wäre, dass Edward eine Emotion für sie darstellte.
Immer wieder gingen Sätze durch seinen Kopf, ausdruckgebracht
durch seinen Blick. Niveaulos, Blickte er auf den einzigen Menschen,
den er jetzt nicht begegnen wollte.
Er versuchte seinen Atem zu beruhigen, aber seine Brust ging immer
schneller hoch und runter. Seine Gedanken ordnen, seine Wut
unterdrücken, dass war es, was er jetzt besser getan
hätte…oder geschafft hätte.
Wie kann sie da nur so unschuldig stehen. Diese...sie ist es
nicht wert, dass ich mich für sie aufregen, dass ich Alice ihre
gute Laune verderbe,s ie ist es eigentlich nicht mal wert, dass ich sie
anschaue, sagte er sich und wandte seinen Blick zu Alice, jemandem, der es wert war, dâss Edward in anschaute.
Doch, absichtlich oder nicht, lief es immer wieder darauf hinaus, dass er zu ihr rüber schaute.
Wenn sie auch nur noch einmal so etwas denk, wie gestern...wenn sie auch nur...,
wieder rannte ihm Gedankenphrasen über Isabella durch den
Kopf...doch dann hatte die Wut über Hand übe rihn genommen.
Er wusste nicht mal selbst, wieso er aufeinmal so unberechenbar war,
wieso er sich nicht mehr selbst beherrschen konnte. Im nächsten
Moment schatter er Alice genommen und sie von seinem Schoß neben
sich auf die Lehne gesetzt, war aus dem Sessel aufgestanden und machte
große schritte auf Isabella zu.
Sein Atem war längst nicht mehr ruhig, seinde Hände hatten,
ihre Oberarme umklammert und Edward drückte sie unsaft gegen die
nächste Wand, nahe bei ihrem Standpunkt.
Seine Blicken durchbohrten sie, er sagte nicht, starrte sie nur an,
wollte ihr nicht die Genugtuung geben, dass sie seine Stimme
hörte.
Isabellas Körper wurde gegen due kalte Wand gepresst, aber Edward war es ganz egal, ob es ihr weh tat......wenn sie auch nur Gerogia ein Haar krümment, dann bring ich sie um, dachte er pltzloch zu ende und ihm war schlagrtig auch klar, wieso er nun so handelt.
Er schaute ihr direkt in die Augen, es waren nur noch Zentimeter
zwischen ihnen Platz, bevor Edward die Hände von ihr löst,
gleichzeitg einen Meter zurück trat und sie zu Boden fallen
ließ.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 04.06.2008 20:49
Isabella traf auf
Edwards Blick und Edwards Blick hätte nicht vernichtender sein
können. Sie konnte kein einziges Gefühl darin erkennen und
das machte ihr zu schaffen. Nicht einmal Wut oder etwas Herablassendes.
Da war nichts. Nichts, was Bella deuten konnte, dass sie Edward noch
irgendetwas wert war – und wenn es nur Hassgefühle gewesen
wären. Da war einfach gar nichts.
Und bevor auch nur irgendwer anders von ihrer kleinen Schwäche
mitbekommen konnte, lächelte sie Edward hämisch an –
auch wenn es sie viel Überwindung kostete, nun noch mehr Salz in
die ohnehin schon zu große Wunde zu streuen.
Wut flammte in Edwards Blick auf und es war so, als könnte sie
seine Gedanken lesen. Sie wusste, wenn er mitbekommen würde, dass
sie Georgia auch nur irgendetwas antun würde, könnte sie mit
dem Schlimmsten von Edwards Seite aus rechnen. Und im Moment war sich
Bella gar nicht einmal so sicher, was das war.
Die Aussicht auf einen schnellen Tod, oder die Aussicht auf ein Leben,
in dem Edward Cullen nie wieder auch nur ein Wort mit ihr reden
würde.
Isabella verfolgte Edward mit ihren Blicken. Sie schaute ihm dabei zu,
wie er aufstand und seine kleine Schwester Alice – eine von
Bellas engeren Freundinnen – neben sich auf einen Sessel setzte.
Dann kam er mit großen Schritte und flammenden Blick auf sie zu.
Ehe sie sich versah, hatte er sie feste an den Oberarmen gepackt und
drückte sie an eine Wand. Feste – zu feste. Es tat weh, doch
Bella wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen.
Aua...verdammt Edward hör auf!
Sie versuchte ihn wütend anzublicken, doch ihr war klar, dass
Edward diesen Blick erkennen würde. So oft hatte er sie in den
letzten Jahren getröstet, wenn sie diesen Blick drauf hatte. Jetzt
musste sie erst gar nicht darauf warten, dass seine weiche Hand ihr
behutsam die Tränen weg strichen. Es gab keine Tränen.
Isabella ließ es nicht zu und außerdem, würde Edward
ihr wohl nie wieder eine Träne wegwischen. Er wäre der Grund für die Tränen!
Plötzlich trennten die beiden nur noch Millimeter und Bella konnte
nicht anders. Als ihr Herz rebellisch gegen ihren Brustkorb klopfte und
ihre Wangen sich leicht rosa färbten drehte sie den Kopf weg und
schloss die Augen. Tränen wollten über ihre Wangen rollen,
doch sie hatte gelernt sie zu unterdrücken. Sie durfte nicht
weinen. Nicht jetzt, nicht vor Edward und vor allen anderen. Für
Tränen waren die Nächte da. In denen alle schliefen,
außer ihr.
Edward ließ sie los und machte einen Schritt zurück. Bella
traute sich wieder, den Blick zu heben und schaute Edward in seine
Augen – in seine wunderschönen Augen.
„Edward...“, flüsterte sie, gerade so laut, dass Edward es hören konnte. „Ich...“
Sie wollte sich so gerne entschuldigen, wollte ihm alles erklären,
doch sie konnte nicht. Sie drehte den Kopf wieder weg und wischte sich
unbemerkt von allen anderen schnell über das Gesicht.
Verdammt Bella! Du kannst nicht vor Edward weinen! Du darfst
das nicht! Das ist ein Zeichen von Schwäche und du bist nicht
schwach! Das war einmal! Edward Cullen darf dich nicht weinen sehen.
Hör auf damit, sofort!
Doch Bella konnte nicht. Sie schaute noch einmal auf in Edwards Augen,
warf ihm einen letzten Blick zu und steckte jedes einzelne ihrer
Gefühle in den Blick. Sie hoffte, dass Edward es eines Tages alles
verstehen konnte.
In deinem Herzen ist nicht Platz genug für zwei...und
schon gar nicht für Edward Cullen und Jack Hunter. Es kann nur
einen geben und es ist klar, welcher es ist. Jack liebt dich...Edward
liebt Georgia...und wen liebst du?
Bella wischte sich noch einmal die Tränen weg, fuhr sich dann
durchs Haar und blickte dann wieder auf zu Edward. Sie nahm tief Luft,
bevor sie ihre Stimmer erhob:
„Sag mal, bist du jetzt total übergeschnappt, oder ist das
dein neues Hobby? Irgendwelche Leute gegen irgendwelche Wände zu
stemmen? Nur so ein kleiner Tipp, Cullen, nicht jeder lässt sich
das einfach so gefallen wie ich! Kapiert? Also, frag lieber das
nächste Mal, bevor du so eine bescheuerte Aktion noch einmal
machst!“
Sie atmete noch einmal tief ein und setzte sich in den nächst
besten Sessel, schnappte sich irgendein herumliegendes Buch und
versteckte sich dahinter. Ihr war klar, dass Edward darauf irgendetwas
antworten würde. Wahrscheinlich wieder irgendeine blöde
Bemerkung. Vielleicht kam er ja auch wieder mit seinem - ach so tollem
- Niveau. Bella blätterte eine Seite um und biss sich auf die
Unterlippe. Sie wartete darauf, dass Edward etwas sagte und spähte
kurz über den Buchrand zu Edward. Er stand immer noch vor ihr und
sagte nichts.
„Ach, hat’s dir jetzt die Sprache verschlagen?“, fragte Bella und senkte den Blick wieder rasch auf das Buch.
Was las sie hier überhaupt? Sie konnte es nicht erkennen, denn die Tränen in ihren Augen, raubten ihr die Sicht.
Du bist so blöd Bella, das gibt es gar nicht! Wie war das
eben mit 'Salz in die Wunde steuen'? Ganz toll! Mach nur weiter so!
Dann wirst du dich ganz sicher irgendwann wieder mit ihm vertragen!
Aber wollte sie sich überhaupt mit ihm vertragen? Sie blickte
wieder über den Buchrand und schon hatte sie ihre Antwort.
Ja! Sie wollte sich wieder mit ihm vertagen. Sie wollte es über alles in der Welt.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 06.06.2008 22:34
Als Alice mit ihrem
Vortrag fertig war, schloss sie die Augen und hoffte, dass diese Geste
ihren Worten noch mehr Ausdruck verleihen würde. Als sie sie
wieder öffnete, sah Edward sie nur stumm an. Sie hätte gerne
die Reaktion ihres Bruders gesehen – wenn es denn eine gegeben
hatte – aber sie wollte unbedingt einiges von ihrer
Überzeugungskraft in ihre Worte legen.
„Edward“, flüsterte sie und nahm dabei sein Gesicht in
ihre Hände. Nicht nur an seiner Laune sah man, dass er gerade
ziemlich fertig war .Seine Haare waren zerzaust, dass Hemd hatte er
aufgeknöpft und darunter sah man sein arg zerknittertes,
weißes T-Shirt.
„Edward“, sagte sie noch einmal. „Du darfst kein
… kein Todesser werden hörst du?“ So energisch Alice
Stimme eben noch gewesen war, so zart und flehend war sie jetzt. Edward
fing einen Satz an, doch schon nach den ersten zwei Worten
schürzte er die Lippen und sein Blick schweifte ab.
Wen hat er jetzt wieder zum flirten entdeckt? das
verführerische Lächeln blieb aus. Stattdessen wurde sein
Blick kalt und leer. Alice zwinkerte verwirrt und folgte langsam seinem
Blick. … und landete auf Bella. Unter anderen Umständen
wäre sie sehr froh gewesen sie zu sehen doch jetzt… Sie war dafür verantwortlich, dass Edward Sorgen hatte, wie er Georgia beschützen konnte. Sie
hatte die Absicht, Edwards Freundin etwas anzutun. Aber wieso? Tat sie
es wirklich nur wegen… dem Gedanken, der sie schon seit gestern
verfolgte?
Dann geschahen ein paar Dinge auf einmal: Edwards Atem beschleunigte
sich, er blickte abwechselnd zu ihr und wieder zu Bella und ehe Alice
auch nur blinzeln konnte saß sie alleine auf der Lehne des
Sessels. Völlig perplex starrte sie ihrem Bruder hinterher.
Edward ging auf Bella zu, kaum hatte er sie erricht presste er sie auch
schon an die Wand. Alice machte keine Anstalten ihn zu unterbrechen,
obwohl er ihrer Meinung nach viel zu hart mit Bella umging. Dann
– nach einigen endlosen Sekunden – ließ er sie los.
Es dauerte einige Zeit, bis sich in Bella etwas regte. Sie sagte etwas,
wovon Alice jedoch nur sehr wenige Bruchteile von verstehen konnte
.Doch Edward rührte sich nicht.
Verdammt Bella! Was hast du ihm jetzt schon wieder an den Kopf geworfen?
Sie durchbohrte Bella mit ihren Blicken und wartete so lange, bis sie
zu ihr sah. Dann legte sie ihre ganze Ausdruckskraft in ihre Augen und
ließ durch sie die Trage los, die sie so beschäftigte: Warum tust du das Bella? Warum tust du ihm das an?
Kein einziger Laut war ihr über die Lippen gekommen. Sie hoffte
nur, dass Bella die Frage an dem Ausdruck ihrer Augen ablesen konnte.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 13.06.2008 15:59
Schuldgefühle,
das Gefühl etwas Falschen gemacht zu machen. Das ewige Hin und Her
zwischen der Fragen, was man hätte ändern können, die
Einsicht, dass man an all dem Schuld war.
Seine Finger umklammerte ihre Oberarme, es schien, als wenn sein Griff
von Sekunde zu Sekund fester und erdrückender wurde. Bella sollte
ihn anflehen, sollte merken, zu was er fähig war, wenn sie sein
Leben zerstören würde, wenn sie sein Leben verletzten
würde und sein Leben war nun mal Georgia.
Mitleid hatte er schon früh aus seiner Gefühltabelle
gestrichen, nicht zu letzte war sein Vater schuld daran, dass er diese
Gefühl nur selten empfinden konnte.
Es wirkte, als wenn Edward Cullen nur die Wand hinter Isabellas Augen
anstarrte, so durchdringend war sein Blick, so abschätzend.
Er wollte sie mit seinem Schweige bestrafen, wollte ihr niemals den
Gefallen tun und etwas sagen, wodurch sie sich wieder hinter
irgendeinem dummen Spruch verstecken konnte, er wollte
ausschließlich sie vor sich stehen haben, ohne Fassade, ohne Wand
hinter der sie sich verstecken kann, ohne jegliche Art von Schutz.
Er wusste nicht, was er tun würde, wenn Isabella wirklich zu
flehen beginnen würde, ob er wirklich zu hart bleiben könnte,
doch er war sich sicher, dass sie das niemals machen würde.
Trotzdem hoffte er in den Genuss zu kommen, sie wenigstens einen Moment
lang taumeln zu sehen.
Ein hämisches Lachen flammte in ihm auf, als der junge Slytherin ihren Blick sah und ihren Blick verstand.
Zu sehr hatte sie sich in der letzten Jahren an ihm heran begeben, zu
viel hatte sie von sich preisgegeben, dafür bezahlte sie jetzt,
denn Edward verstand, dass sie nicht mehr ihren steinharten Blick
aufsetzten konnte.
Der Genuss sie so zu sehen war einfach zu machtvoll, als dass er sich
Gedanken darüber machen konnte, was Bella ihm damit sagte, wie
weit er sie wirklich gebracht hatte.
Keinen einzigen Moment konnte man einen Anfall von Trost, oder gar
besänftigendes an ihm sehen, die Wut hatte ihn zu sehr
eingenommen, als das Bella darauf hoffen konnte, das er auch nur einen
behaglichen Gedanken für sie bereit hatte.
Er schließ sie los, immer noch ein hämischen Lachen in
seiner Brust, das ihn sogar noch überschwänglicher werden
ließ.
Selbst, als sie stammelte und sie ihn anschaute mit einem Blick, den
Edward aus der Vergangenheit nur zu gut kannte, den er hätte
verstehen müssen, selbst dann zeigte er keinerlei Empfindung
für sie, außer Hass und Wut.
Edward Cullen wollte sich einfach nicht mehr an jene Person heran
trauen, die vor ihm stand, wollte es nicht mehr wagen, einer ihre
Blicke zu deuten, vielleicht sogar aus dem Grund, weil er Angst hatte
es könnte seinen Hass mildern.
Dennoch blieb Bellas Blick in seinen Gedanken hängen und legte
sich als verwirrende Erinnerung zwischen allen Erinnerungen an Isabella
Hanson.
Einen Moment kreisten all seine Gedanken um ihren Blick, darum das es
ihm schwer fiel zu glauben, dass Bella gerade wirklich nachgegeben
hatte. Er hätte niemals gedacht, dass sie ihm so viele
Gefühle zeigen würde, kurzzeitig erschreckte er sich vor dem,
was er getan hatte, gab Bella aber keine Regung preis.
Als Isabella ihre Tränen von ihren Wangen wischte, fiel sein Blick
auf Alice, die immer noch auf der lehne saß, wo Edward sie hin
gesetzt hatte.
Es tat ihm so leid, dass sie all das mit erleben musste, dass sie sehen
musste, wie ihr Bruden zu solch einem Monster wurde, dass sie sehen
musste, zu was er fähig war. Wenn er nun schon dazu fähig
war, Bella so weit zu treiben, war dann nicht wirklich auch fähig
dazu, ein Todesser zu werden. Machen Todesser nicht ihm Grunde das
selbe, Leute quälen und mit Verachtung strafen. Ein weitere Last
setzte sich auf ihm herab, der Gedanke, das er einem Todesser
näher war, als er zu denken vermarkt hatte.
Isabellas Stimme sprach ihn wieder an. Nur schwer konnte er seinen
Blick von seiner Schwester lösen, etwas entschuldigendes lag
darin, und vielleicht, ganz vielleicht erkannte sie sogar, die flehende
seines Blickes, die Seite die zeigte, dass er dass alles nicht wollte.
Es brauchte nicht einmal einen Atemzug um sich wieder Isabella zu zuwenden.
„ Oh keine Angst ich fand sie Wand ziemlich schön,
entschuldige, wenn sie dir nicht so gefallen hat.“, sagte er
spöttisch, „ und seine unbesorgt, ich weiß bei wem ich
es wagen kann und bei wem nicht!“
Wieder hatte er das Gefühl gesiegt zu haben, Bella war nervöser, als er vermutet hätte sie so weit zu bekommen.
„ Ganz im Gegenteil, es gibt einfach nur nichts mehr, was ich dir
zu sagen habe.“ Das DIR war abschätzender, als er es sogar
beabsichtig hatte, er würde nicht zu lassen, das Bella noch zu
irgendwas fähig war und wenn sie Georgia etwas tun würde,
dann konnte er für nichts mehr garantieren.
Dieser Name flammte in ihm auf. Jeder einzelne Buchstabe wirkte
plötzlich, wie ein tötender Schlag in ihm, jeder andere
Mensch wäre unter den Qualen wahrscheinlich zusammen gebrochen.
Und das war eben der Moment wo er seinem Vater zu ersten Mal dankbar
dafür war, dass er ihn beigebracht hatte und jeder Ar von Schmerz
seine Gefühle zu verbergen, also schaute jeder wieder nur in dass
Gesicht eines hasserfüllten jungen Slytherins, doch innerlich
brannte sich der Name einer einzelnen Person in seine Herz und gab ihm
das Gefühl sterben zu müssen. Er schrie nach ihr, aber alles
andere übertönte ihn und gab nichts von dem preis, was er
durchmachte. Er musste jetzt zu ihr, ich brauchte sie.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 13.06.2008 23:19
Er weiß es! Er hat es gesehen! Er hat es in deinen Augen
gesehen. Er hat es an deiner Stimme gehört. Er weiß alles,
wie du dich nun fühlst. Er hat deine Tränen gesehen, deinen
Schmerz gespürt. Er konnte schon früher immer in dein
tiefstes Inneres gucken und jetzt hat er es wieder gemacht.
Verdammt, er weiß es! Wieso kannst du dich nicht verstecken -
wieso kannst du dich bloß nicht vor ihm verstecken? Was ist an
ihm so anders, wie an den anderen? Selbst Jack kannst du etwas
vorspielen, wenn du es unbedingt willst. Verdammt, was hat Edward
Cullen an sich, dass er dich so verletzten kann? Du bist stark! Du
brauchst ihn nicht! Du hälst das alles aus! Er kann dir nichts
anhaben! Hörst du? Nichts! Gar nichts, kann er dir anhaben!
Oh doch...er kann...
'Es gibt einfach nur nichts mehr, was ich dir zu sagen habe'
Die Wörter hämmerten sich in Bellas Kopf fest, verankerten
sich in ihren Gedanken und zerrissen ihr beinahe das Herz. Es tat weh,
das von Edward zu hören.
Irgendwann, hatte sie ihm mal vertrauen können. Irgendwann, hatte
sie ihm all ihre Probleme aufgezählt und er hatte zugehört.
Irgendwann, waren sie Freunde gewesen. Doch das schien in weite, weite
- sehr weite Ferne gerückt zu sein, dabei war das alles erst
gestern.
Ist das wirklich alles erst gestern so eskaliert? Bin ich erst
seit gestern mit Edward Cullen verfeindet? Wieso fühlt es sich so
an, als hätten wir schon Jahre lang Streit?
Isabella klappte das Bauch zu, schloss die Augen und atmete tief durch,
bevor sie sie wieder öffnete und Edward mit ihren grünbraunen
Augen genau in die Augen schaute.
Er kann dir nichts anhaben! Er kann dich nicht zerstören!
Du bist stark Bella, du bist stark. Du bist nicht mehr das kleine
Mädchen, was damals geweint hat, als ihre Mutter geschrieen hat.
Du weinst nicht mehr, wenn es ein Gewitter gibt. Du bist kein Feigling!
Du bist stark! Andere haben Angst vor dir, du bekommst Respekt! Du
wirst auch ihn besiegen!
„Schön!“, das Wort kam schneidend über ihre
Lippen. So wie ein Schlusswort, doch das war es nicht. Die
nächsten Wörter, wäre noch schärfer, noch
schmerzhafter für Edward. Sie würden ihn noch wütender
machen und Isabella hasste sich jetzt schon dafür.
„Aber denkst du, das wird mich davon abhalten, Georgia etwas
anzutun? Es interessiert mich nicht, was du sagst – oder was du
nicht sagst! Georgia, wird schon noch zu spüren bekommen, was es
bedeutet, mich als Feindin zu haben. Sie wird bezahlen müssen!“
Edwards Blick, hätte töten können, wahrscheinlich sollte er es auch.
Hör auf, Bella! Mach es nicht noch schlimmer. Du hast
doch schon das, was du nicht willst! Er hasst dich und er wird dich auf
ewig hassen und wenn du jetzt weiter machst, dann wird er dich noch
viel mehr hassen...
Isabella hatte keine Ahnung, wofür Georgia im Moment bezahlen
sollte, doch als sie wieder in Edwards Augen blickte, fiel es ihr
wieder ein.
Er war der Grund, er alleine. Es war weder die Tatsache, dass Georgia
auf der Seite der Schlammblütler stand, noch die Tatsache, dass
sie eine Ravenclaw war.
Einzig und alleine Edward Cullen war der Grund dafür, dass sie Georgia Leid zufügen würde. Unendlich viel Leid.
Sie wollte Gia wehtun.
Für jeden Blick, den sie Edward zugeworfen hatte.
Für jeden Blick, den Edward ihr zurückgeschenkt hatte.
Für jedes Lächeln, was sie Edward geschenkt hatte.
Für jedes Lächeln, was Edward ihr geschenkt hatte.
Für jedes Wort, was sie zu Edward gesagt hatte.
Für jedes Wort, was er zu ihr gesagt hatte.
Für jede Berührung, die sie ihm aufgedrungen hatte.
Für jede Berührung, die er ihr geschenkt hatte.
Für jede Sekunde, in der Edwards Herz für Georgia schlug, und nicht für Isabella selbst.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 16.06.2008 22:28
Edward Cullen, einer
jener Jungen, dessen Kindheit man niemals als ruhig oderperfekt
bezeichnen konnte. Natürlich war sie schön, diese Frage stand
überhaupt nicht zu Debatte, dennoch wurde der Slytherin mit einer
scharfen, festen du zugleich strengen Hand erzogen, die ihn nun so hart
und selbsthart gemacht hatte, genau, was Chalise Cullen von der
Erziehung seines einzigen Sohnes erwartet hatte.
Eine andere Meinung als der seine, wohl kaum; ein anderes Verhalten, einen anderen Zukunftstraum als den seine, wohl kaum.
Edward sollte zum dem werden, was sein Vater, am besten ein gleich
Abbild in allem. Chalise hatte sich irgendwann jedoch damit stillen
müssen, dass er dies wohl niemals haben kann, ein genaues Abbild
dem seine, aber wieso dann nicht ein nahe zu genaues?
Edward starrte seine beste Freundin an, keine Gnade, kein Funken
Hoffnung, dass er ihr auch nur einen Moment ohne seinen durchbohrenden
Blick geben würde.
Beste Freundin, war so weit her geholt, doch wie nannte man eine
Person, die von einem Moment, ja nur einen Augenblick Zeit hatte es
gekostet, auf den anderen von einen geliebten Wesen auf ein verhasstes
Wesen wechselte? Wie sollte er jemanden nennen, der sein Leben
zerstören wollte? Der das alles extra machte, in dem Wissen, was
er damit anrichtet, der extra alles zerstörte?
Fein? Wohl kaum! War ein Feind nicht jemand, den man abgrundtief hasst,
der einen abgrundtief hasst. Ist es nicht der Mensch, dem man als
letztes sein Leben anvertrauen würde, dessen Leben man am liebsten
zerstören würde. Dem man nichts anderes zu sagen hat, als die
gemeinsten und widerwärtigste, was man bei seinem Anblick heraus
brachte…war das nicht ein Feind?
Dann war es Bella nicht, dann hatte sie es nicht geschafft sich in Edward Feinde. Kategorie einzureihen.
In jenem Moment, wo der Slytherin Isabella Hanson gegenüberstand,
ihr in die Augen blickte, konnte er nicht anders, als sie mehr zu
hassen als abgrundtief, konnte er nicht anders, als sich einzugestehen,
dass er ihr niemals mehr sein Leben anvertrauen würde, dass er sie
am Boden sehen wollte, mehr als mit zerstörtem Leben, nicht mal
die gemeinsten und widerwertigstens Dinge konnte er ihr an den Kopf
verwerfen, denn er fand nicht mal diese waren gut genug für sie.
Vor ein paar Tagen hätte er darüber gelacht, wenn jemand
versuch hätte ihm zu erklären, dass man eine Person von Heute
auf Morgen so hassen konnte, jetzt aber konnte er nicht mal mehr um
geringsten darüber lachen, schließlich saß diese
Person vor ihm und schaute ihn nur an.
Und das war eben alles ihre Schuld…alles war einfach ihre Schuld.
Sie hätte womöglich alles tun können, hätte ihn
verletzten können, hätte ihn in den Dreck ziehen können,
hätte in Bloß stellen könne, hätte IHN sogar
töten können, doch das, worauf sie zurückgegriffen hatte
konnte er nicht verzeihe….niemals!
Was war er wert, ohne Georgia, was war dann noch wichtig, einfach aus
diesem Grund, war es das schlimmste, was sie hätte tun
können, etwas was Edward nicht ,mal seinem tiefsten Feind angetan
hätte…selbst nicht mal Bella!
Ihr Bild blitzte immer wieder in seinen Gedanken auf, hämmerte sich ein, wie ein Traum, dem man nie wieder loswird.
Er wurde starr, eine Muskeln angespannt, sein Atem war schneller als zuvor.
Es war wie ein Traum, wie in einen Albtraum…wie, als er nach dem
Unfall auf dem Qudditschfeld im Krankenflügel lag. Wie IHR Bild
immer wieder in seinen Erinnerungen, in seinen Tagträumen vorbei
schwebte und dann wieder verblasst. Es war grausam, einfach nur
unaufhaltsam. Er wollt bei ihr sein, das Gefühl jemandem so
dringend so nahe zu sein kannte er nicht, und machte ihn kaputt.
Er spürte, wie sein Herz pochte, wie sich der winzig kleine Wurm
aus Verzweifelung, Angst um das Wichtigste in seinem Leben durch seinen
Körper fraß, durch sein Herz. Laute Sätze, die eins aus
ihrem Mund gekommen waren, dachte er nun und nichts andere, gar nicht,
hätte er in diesem Moment von sich gegen könne. Er war nicht
mehr er selbst, erschreckend bleich stand er nun im Gemeinschaftsraum
der Slytherins.
Er bat um Hilfe, aber niemand konnte ihm helfen, er schrie, doch
niemand konnte ihm helfen, er wer sollte es auch: Alice? So
zerbrechlich und klein, bei der Edward selbst noch mehr Angst haben
würde, dass sie schon bei dem Anblick seines Leidens, wenn er es
ihr dann irgendwie hätte zeigen können, zerbrechen
würde`? Bella, die ihn hasste, die er hasste?
Jack, sein bester Freund, sein bester Freund, den er nun gebrauch
hätte, den er nun zu gerne an seiner seite gehabt
hätte…sein bester Freund, der Freund Bella’s?
Jack, den er da haben wollte, aber der es nicht war?
Wer sonst, welche seiner Freunde war sonst gerade da, war da und konnte
ihm helfen? Hilflosigkeit drückte sich mit in die Reihe der
erdrückenden Gefühle in Edward Cullens Inneren.
Er konnte hier nicht bleiben, er konnte nicht vor Alice stehen bleiben.
Es war wahrscheinlich zu spät, dennoch wollte er verhindern, dass
sie merkte, wie er litt., wie sehr er nun diesen einzigen Menschen
brauchte.
Er konnte nicht mehr denken und dennoch trugen ihn seine
Füße, er rannte einfach los, aus dem Gemeinschaftsraum, auf
den gang hinaus.
Flure und Gänge
Er rannte und rannte, die Absicht stehen zu bleiben folgte ihm nicht
mal im Geringsten nach. Wohin wusste er selbst nicht, einfach nur
rennen, nicht nachdenken, sich durch die wilden Menger der
Schülern schlagen, die nun auf dem Weg in die Große Halle
sind. Wieso nur waren sie allem hinten ihm, wieso nur, so knapp? Wieso
konnte er nun seine hand gegen die dicke Holztür pressen, die
unter seinem Druck nachgab und aufging. Und wieso nur stand er nun in
dem Eingang der Großen Halle mit auf der Schwelle zum Essensaal
und blickte auf die überfüllte Tischen. Nun eigentlich muss
man sich korrigieren, er schaute eigentlich nur auf einen Tisch und
selbst das war noch übertrieben, eigentlich schaute er nur auf
Georgia und Thomas, die nebeneinander an dem großen
Ravenclawtisch saßen.
Große Halle
Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, sie dort zu sehen, zu sehen ,
dass es ihr gut ging, auch ohne ihn, vielleicht war es auch einfach die
Erkenntnis zu sehen, dass sie neben ihrem Ex-Freund saß, neben
der Person, auf die Edward eifersüchtig war, weil er es war, der
nun neben ihm saß, oder ganz vielleicht war es auch einfach in
ihr Gesicht zu blicken, zu sehen, wie wunderschön sie war, sie vor
sich zu sehen, welche Edward noch einen Stoß ein sein Herz
rammte. Er machte auf dem Absatz kehrt und rannte und rannte, und das
einzige woran er denke konnte war SIE.
tbc: Raum der Wünsche
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 18.06.2008 21:27
CF: Jungenschlafsaal der Slytherins
Als Jack auf halbem Wege hinunter in den Gemeinschaftsraum war, fiel
ihm auf, dass er seine Armbanduhr vergessen hatte. Kurz überlegte
er, ob er sie wirklich brauchte, doch da er gewohnt war zu jeder Zeit
auf seine Uhr schauen zu können, hielt er es doch für besser
sie noch zu holen. Er ging zurück in den Schlafsaal, nahm die
edle, silberne und mit Schlangen verzierte Armbanduhr von seinem
Nachttischschränkchen, wo er sie jeden Abend ablegte, herunter und
befestigte sie am rechten Handgelenk. Er trug seine Uhr
grundsätzlich nicht am linken Arm, da das alle machten und deshalb
mittlerweile völlig aus der Mode gekommen war.
Plötzlich erschrak er, als er sah, wie spät es schon war. Er
hatte doch länger zum anziehen und duschen gebraucht, als er
gedacht hatte. Die erste Stunde hatte bereits begonnen. Doch nach einem
Blick auf den Stundenplan an der Wand neben seinem Bett, wusste er,
dass er heute überhaupt keinen Unterricht hatte, bis auf abends
die Astronomiestunde. Das würde ein richtig ruhiger Tag werden und
es gab genug Zeit, um zu überlegen, wie man jetzt das Problem mit
Prof. Kazeki lösen konnte.
Bei dem Gedanken bekam Jack wieder ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Es war nicht sein schlechtes Gewissen, so viel stand fest, denn er
bereute es nicht im geringsten, was sie Feuring angetan hatten. Es war
vielmehr die Angst erwischt und von der Schule geschmissen zu werden,
denn das stand fest: Sollten sie wirklich gefasst werden, würde
das ihren Verweis bedeuten. Jack war ratlos und wusste nicht mehr, was
als nächstes zu tun war. Er stand nur planlos neben seinem Bett
und starrte ins Leere.
Nach etwa einer Minute hatte er sich wieder gefangen und den Gedanken
erst einmal verdrängt. Zum zweiten Mal machte er sich auf den Weg
in den Gemeinschaftsraum und erreichte ihn dieses Mal auch ohne
Unterbrechungen, zumindest fast....
Er stieg gerade die letzte Treppenstufe hinunter, da wäre er fast
von jemandem umgerannt worden. Er konnte sich gerade noch am
Geländer festhalten und wollte dem Typ noch ein paar Beleidigungen
nachrufen, als er erkannte, dass es Ed war.
Was hat den denn erschreckt? Jack runzelte ratlos die
Stirn und zuckte mit den Schultern, als wollte er seine Frage selbst
beantworten. Anschließend entdeckte er Bella in einer Ecke des
geräumigen Gemeinschaftsraumes. Erinnerungen an seinen Albtraum
kamen zurück, doch er verscheuchte schnell den Gedanken, indem er
sich bewusst machte, dass das wirklich nur ein Traum gewesen war, und
Bella den bestimmt nicht wahr machte.
“Guten Morgen, meine wunderschöne Freundin!”
begrüßte er sie und gab ihr einen langen, zärtlichen
Kuss. Na, es geht doch!
“Weißt du, was mit Ed los war, der wirkte
so....aufgeschreckt. Er hat mich gerade fast umgerannt. Ich hoffe, du
hast nichts mit ihm angestellt.”, fügte er mit einem Grinsen
hinzu.
TBC: --> Große Halle --> Slytherintisch
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.06.2008 21:58
Isabella schaute
Edward traurig an. Ja, er hatte sie verletzt. Zu tiefst verletzt und
sie wusste, dass er das gemerkt hatte und das er es so gewollt hatte.
Das er ihren Schmerz sehen wollte. Und sie hatte ihm die Genugtuung
gegeben.
Edward rannte davon. Sie wollte ihm etwas nachrufen, doch sie fand
nicht die Richtigen Wörter um nach Verzeihung zu bitten, denn so
etwas hatte sie nie gelernt. Isabella musste niemals jemanden
verzeihen, niemals rechtfertigen. Alles was sie tat, hatte sie aus
Überzeugung getan. Wieso konnte sie diese Einstellung nun nicht
mehr vertreten?
Es war eine bekannte Stimme, die sie aus ihreren Gedanken riss. Eine
Stimme, die sie nur zu gern hörte. In ihren Ohren so
süß wie Hönig. Sie drehte sich zu Jack und gab ihm
einen innigen Kuss.
„Guten Morgen, Jack...“, lächelte sie und schaute in
Jacks Augen. Sie liebte seine Augen „Ich hab gar nichts mit
Edward Cullen gemacht! Er war es, der mich wie ein Verrückter
gegen die Wand gedrückt hat. Aber egal, wenn es ihm Spaß
macht, soll er es ruhig machen.“, sie zuckte mit den Schultern
„Was hast du heute für Fächer? Ich habe gleich
Geschichte der Zauberrei und dann später noch Pflege
Magischergeschöpfe...bescheuert, aber egal. Ich muss noch was
erledigen, kommst du mit?“
Isabella nahm sich ein kleines Stück Pergament, kritzelte eine
Nachricht darauf, zog ihren Zauberstab und murmelte einen Zauberspruch.
Ihre Schrift verwischte kurz und schon sah es aus, als wäre die
Nachricht von Edward Cullen geschrieben.
„Ich muss Georgia Evans noch eine Nachricht bringen...“,
Isabella stand au, nahm Jacks Handf und ging in die große Halle,
wo sie hofft Gia zu finden.
~> große Halle, Ravenclawtisch
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 28.06.2008 20:23
Einstiegspost 19. Oktober 2011
Luke kam in den Gemeinschaftraum und lächelte jeden Slytherin den
er sah freundlich an. Er kannte jeden Einzelnen von seinen Hausgenossen
und er freute sich auf den Tag. Doch am meisten freute er sich darauf
heute wieder Alice Cullen zu sehen. Sie war im fünften Schuljahr
und seit dem letzten Schuljahr ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Alice war ebenfalls wie er im Quidditchteam und auch dort war sie
überzeugend. Luke konnte nicht wirklich sagen, was das für
ein Gefühl war, was er da für Alice empfand. Er wusste nur so
viel:
Es war das beste Gefühl, was er je hatte. Besser als das
Gefühl, eine gute Note bekommen zu haben, besser als das
Gefühl, was Luke gespürt hatte, als sein jünger Bruder
auf die Welt kam.
Luke zuckte unwillkürlich zusammen, als er an seinen kleinen Bruder Hayden dachte.
Hayden war der jüngste Spross aus seiner Familie – wenn man
einmal von Lukes Neffen absah. Hayden war aber auch noch, neben Luke,
das Problemkind der Familie. Doch im Gegensatz zu Luke, hatte dieses
Problemkinddasein rein gar nichts mit einer Interesse an den Muggeln
zutun, sondern mit seiner Krankheit! CFS, Chronische Erschöpfung.
Luke erinnerte sich noch ganz genau an den Tag, an dem das CFS bei
Hayden festgestellt wurde. Er selbst war damals 13 Jahre alt gewesen.
Hayden war gerade erst mal 3 Jahre. Es war ein heißer Sommertag
und fast alle Meyer Kinder waren an den Strand gegangen, um sich
abzukühlen und etwas Spaß zu haben. Nur Lee, der
älteste der Meyer Kinder, war bei seiner Verlobten geblieben.
Während Jacob, Alexia und Jade zusammen mit der kleinen Lilian im
Meer herum schwammen, war Luke mit seinen jüngeren Brüdern
Benjamin und Hayden am Strand geblieben. Luke hatte sich mit Benjamin
unterhalten und der kleine Hayden baute neben ihnen Sandburgen, wobei
er ständig ‚Kopfweh, Kopfweh’ gesagt hatte. Luke und
Benjamin sagtem ihm, dass sie in einer Stunde nach Hause gehen
würden. Luke hatte Hayden seine Basecape aufgesetzt, damit dem
Kleinen die Sonne nicht so auf den Kopf schien, doch Hayden klagte
weiter über Kopfschmerzen. Zuerst hatten sich Benjamin und Luke
nichts dabei gedacht, doch dann war Hayden neben seiner Sandburg
zusammengeklappt. Während Benjamin nach Jacob rief, war Luke bei
Hayden geblieben und hatte versucht seinen kleinen Bruder wach zu
bekommen.
Jacob hatte den Kleinen nach Hause getragen, wo der Hausheiler der Meyers die Diagnose CFS stellte.
Bis heute konnte noch kein Heiler etwas gegen Haydens hartnägige
Krankheit tun. Natürlich gab es Zaubersprüche und
Zaubertränke, die Hayden das Leben mit der Krankheit vereinfachen
konnten, doch die hielten meistens nur ein paar Tage und mit Haydens
Gesundheit ging es immer mehr bergab.
Erst vor einer Woche hatte Hayden einen Brief von seiner Mutter
bekommen, dass sein kleiner Bruder immer mehr über Atemnot und
Halsschmerzen klagen würde und, dass der Kleine vielleicht ins
St.Mungo nach London musste.
Luke fand es schrecklich, dass er hier in der Schule sein musste, während es Hayden zu Hause so schlecht ging.
Am liebsten hätte er sofort gepackt und wäre mit seinem neuen Rennbesen sofort nach Hause geflogen.
St.Mungo...
Wie sollte Luke sich nur auf gute Noten konzentrieren, wenn sein
kleiner Bruder im St.Mungo lag? Klar, sicherlich konnten die Ärzte
und Heiler im St.Mungo Hayden bei seiner Atemnot ganz schnell helfen,
aber für wie lange?
Luke atmete tief durch, setzte ein Lächeln auf und setzte sich in
den Sessel, auf dessen Lehne Alice Cullen saß und irgendwie
nachdenklich aussah.
„Hey. Guten Morgen, Alice.“, lächelte Luke freundlich
„Stimmt etwas nicht? Du siehst so nachdenklich aus.“
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 16:22
Obwohl sie sich sicher
war, dass Bella sie ansah, wusste Alice nicht, ob sie ihre Gedanken
verstand, denn absolut keine Regung schlich sich auf Bella’s
Gesicht. Nach ein paar Minuten schwand sogar das Vertrauen, dass Bella
sie überhaupt ansah oder einfach nur an die Wand blickte. Die
Ausdruckskraft ihrer Augen verschwand mit ihren Gedanken. Es hatte
keinen Sinn Bella so etwas zu fragen, selbst wenn sie Alice verstanden
hätte, hätte sie ihr wirklich die Wahrheit gesagt?
Dann wandte sich Bellas Gesicht wieder Edward zu und sie sagte etwas,
was Alice aus dieser Entfernung nicht verstand. Einerseits war sie froh
darüber, dass sie nicht hörte, wie die beiden sich mit Worten
fast töteten, es reichte schon, wenn sie in die Gesichter der
beiden sah. Warum taten die beiden sich so etwas an? Es hatte einmal
Zeiten gegeben, da waren die beiden die besten Freunde. Diese Zeit war
gestern noch gewesen. Sie waren beide 17 und trotzdem führten sie
ein Kindertheater wie Teenager auf. Wütend starrte sie die beiden
an, obwohl sie wusste, dass Edward es nicht bemerken würde.
Nach weiteren Minuten des Schweigens von Alice und des „Mit
Blicken Tötens“ von Bella und Edward lief Edward aus dem
Gemeinschaftsraum. Bella hatte es also geschafft. Entweder sie hatte
ihm mit irgendetwas einen Schock versetzt oder ihr Bruder hatte
beschlossen das Theater zu beenden obwohl sie ersteres als
wahrscheinlicher hielt. Edward war ein Dickkopf, dass wusste Alice nur
zu gut.
Sie spielte mit dem Gedanken zu Isabella zu gehen und endlich mal mit
ihr zu reden, als Jack Hunter in den Gemeinschaftsraum hereingeschneit
kam und kurze Zeit später mit seiner Freundin den Raum
verließ.
Eine Weile war Alice allein im Gemeinschaftsraum der Slytherins, dann
jedoch füllte er sich langsam wieder. Mürrisch drehte sie
sich auf dem Sessel um, sodass sie nun mit dem Kopf zur Lehne
saß. Gab es überhaupt einen Lichtblick an diesem Tag? Der
einzig kleine Lichtblick war, dass sie an Edwards Seite aufgewacht war,
was jedoch schnell wieder verflogen war. Also blieb nur noch Pflege
magischer Geschöpfe und bis dahin war noch massig Zeit. Alice
seufzte schwer und schloss die Augen.
Als sie sie das nächste Mal öffnete, wusste sie nicht sofort,
was sie geweckt hatte, aber sie bereute es aufgewacht zu sein. Im Traum
hatte sie nicht mit den Problemen des Tages zu kämpfen. Sie setzte
sich wieder auf die Sessellehne und setzte ihre Wage – es –
mich – zu – stören – Miene auf und zuckte im
nächsten Augenblick zusammen.
In dem Sessel, indem sie eben noch gesessen hatte saß nun Luke
Meyer ihr bester Freund und lächelte sie an.
„L-Luke?!“, fragte sie völlig verdattert.
„Wa-was machst du denn hier?“
Luke und Alice waren schon länger Freunde gewesen und seit letztem
Jahr zählte er offiziell zu ihrem aller besten Freund. Er war
schon so oft für sie da gewesen wenn sie jemanden brauchte und im
Gegensatz dazu war Luke schon so oft Opfer von Alice Umarmungen und
Knuddelattacken geworden.
Seufzend ließ sie sich von der Sessellehne auf seinen Schoß
rutschen und schlang die Arme um ihn. „Nachdenklich? Hm, so
hätte es eigentlich nicht aussehen sollen aber du hast Recht. Ich
bin sauer.“
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 16:44
Luke konnte sich nicht
mehr daran erinnern, wann das mit Alice angefangen hatte. Es musste
schon eine Ewigkeit her sein – so kam es ihm auf jeden Fall vor.
Das erste mal wurde er auf die zierliche Slytherin beim Quidditch
aufmerksam. Da sie in der selben Position wie er spielt, konnte er sie
dabei gut beobachten und er liebte die Art, wie sie spielte. Von dort
an unterhielten sie sich jeden Tag im Gemeinschaftsraum, gingen
zusammen zum Training und setzten sich im Unterricht oder in der
große Halle neben einander.
Dabei kamen schon die wildesten Gerüchte auf. Luke war nur zu
froh, dass Edward nichts dagegen sagte, doch wenn mehr daraus werden
würde, wusste Luke wirklich nicht, wie sein Klassenkamerad
reagieren würde. Schließlich war es seine kleine Schwester.
Luke zog Alice auf seinen Schoß und schon schlang das
Mädchen ihre dünnen Arme um ihn und lächelte ihn an. Er
lächelte zurück und sofort kam wieder dieses wohlige
Gefühl der Wärme in ihm hoch. Sein Herz fing an zwei Takte
schneller zu schlagen. Er konnte es sich nicht erklären, aber er
wusste, dass Alice die ganze Zeit bei ihm bleiben sollte, damit dieses
Gefühl ihn nicht verließ. Er versuchte normal zu atmen, doch
bei jedem seiner ruhigen Atemzüge, roch er ihren berauschenden
Duft und sein Herz schlug noch schneller.
„So...Wütend also? Auf wen? Doch nicht auf mich, oder? Hab
ich irgendwas gemacht?“, er schaute sie etwas schockiert an,
obwohl ihm klar war, dass es nicht wegen ihm war. Wenn er sich alles
zusammen reimte, was er eben erlebt hatte, dann konnte er sich schon
denken, dass es wegen Isabella und Edward war und das es vielleicht
auch etwas mit Jack Hunter zutun hatte.
Komisch, waren sie nicht eigentlich eine Clique?
Luke legte nun ebenfalls die Arme um Alice und zog sie näher an sein Gesicht.
„Oder ist es wegen Edward? Oder Bella? Sag es mir...“,
flüsterte er und schaute in ihre Augen. Sein Herz schlug immer
noch viel zu schnell, doch das störte ihn nicht. Er schaute Alice
lange an und strich ihr dann eine Haarsträhne hinters Ohr.
Ich liebe ihre Haare...Aber ihre Augen sind auch toll.
„Sag mal...“, seine Hand rutschte von ihrem Gesicht und er
legte sie vorsichtig an ihren Rücken, damit Alice nicht umkippte.
„Hast du schon jemanden für den Ball?“
„Nein.“, Alice schüttelte den Kopf „Hab ich noch nicht.“
Luke lächelte glücklich und räusperte sich:
„Alice Cullen, darf ich dich hiermit dann zum Ball einladen?“
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 17:11
Wie es für Luke
üblich war, wollte er natürlich sofort wissen was mit Alice
los war und kam auf den absurden Gedanken sie wäre auf ihn sauer.
Alice richtete sich auf. „Auf dich? Nein also mit dir hat das
absolut nichts zu tun.“ Lächelte sie. „Wenn ich so
darüber nachdenke, gab es bis eben noch keinen einzigen Lichtblick
an diesem Tag außer PMG aber jetzt wo du da bist denke ich gibt
es zwei.
Du schaffst es immer wieder aufzutauchen, wenn man am wenigsten mit dir
rechnet.“ Dann ließ sie sich wieder fallen und atmete den
Duft von Lukes Haaren ein.
Sie liebte seinen Duft. Hätte sie ihn beschreiben sollen
hätte sie es wahrscheinlich mit einer Rose verglichen, obwohl er
so gar nicht nach Rose roch aber sein Geruch war so schön wie
eine.
Ihr viel ein, dass sie über ihr nachdenken und schlafen die Zeit
vergessen hatte und so nahm sie Lukes Arm in ihre Hand und zog sie
sachte nach hinten.
Enttäuscht stellte sie fest, dass gerade einmal 15 Minuten
vergangen waren. Sie hätte sich gewünscht, dass es wenigstens
eine Stunde oder mehr gewesen wäre, denn sie war jetzt schon froh,
wenn sie wieder in die kühle Sicherheit ihrer Träume
zurückkehren konnte.
Sie sog einen weiteren Atemzug von Lukes Duft ein. „Luke“,
ihr Ton wurde ernst. „Was benutzt du für Shamoo, Parfüm
oder sonstige Dinge? Willst du, dass ich ohnmächtig werde vor
riechen? Wage es dich diesen Geruch jemals abzulegen.“
Sie hoffte, dass er diesen Satz nicht als Ablenkung zum eigentlichen
Thema betrachtete, denn das sollte es nicht sein. Obwohl es befreiend
gewesen wäre, mal nicht über Bella und Edward nachzudenken.
„Ja es sind die beiden.“, sie mied es die Namen
auszusprechen. „Sie führen sich auf wie Kleinkinder. Wenn es
ginge, hätten die beiden sich schon mit ihren Blicken
getötet. Sie verletzen sich gegenseitig und sind viel zu stur
ihren Krieg zu beenden.“ Ihre Stimme hatte am Ende des Satzes
einen härteren und lauteren Klang angenommen.
Luke schien darüber nachzudenken, denn eine Zeit lang sagte er nichts.
Der nächste Satz war für Alice ein Schock. Luke lud sie zum
Ball ein. Obwohl seine Einladung eher einem Heiratsantrag glich setzte
Alice Herz gleich zwei Takte aus. Als sie wieder wusste, wie man
atmete, hatte sich ein leichter Rotstich auf ihren Wangen gebildet.
„I-ich… nehme an“, war das einzigste was sie herausbekam ohne ihm gleich um den Hals zu fallen.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 17:25
Luke nickte, als Alice
ihm erklärte, was mit Isabella und Edward los war. Dabei dachte er
immer, Edward und Bella wären wie Alice und er beste Freunde. Er
runzelte für einen Augenblick die Stirn.
Alice wurde sofort rot, als er sie um einen Tanz beim Ball geboten
hatte. Er lächelte und strich mit zwei Finger über ihre
erröteten Wangen. Wieder stahl sich ein Lächeln auf seine
Lippen und er konnte gar nichts dagegen tun.
„Ich liebe es, wenn du rot wirst...das sieht so unglaublich
hübsch bei dir aus...“, flüsterte er ihr zu und schaute
ihr wieder in die Augen.
„Du willst mein Shampoo wissen? Nein, meine Kleine...“, er
knuddelte sie kurz an sich und flüsterte ihr dann ins Ohr
„Das bleibt mein Geheimnis. Sonst bist du noch so dumm und
fängst auch an, das Shampoo zu nehmen und dann würdest du gar
nicht mehr nach meiner süßen Alice riechen! Das wäre
nicht so toll...und mein Parfum ist nur für Männer. Das sag
ich dir auch nicht...aber wenn du willst, kannst du mich mal damit
einsprühen!“, er grinste sie spitzbübisch an und
zwickte sie in ihre Seiten. Schon lachte er auf und umarmte sie wieder
etwas fester.
„Schön, dass du mit mir auf den Ball gehst. Jetzt hab ich
was, auf das ich mich freuen kann...okay, eigentlich kann ich mich auf
jeden Tag freuen, weil ich jeden Tag dich sehe...“
Luke hätte sie nur zu gerne geküsst. Ihm war klar, dass er
gerade auf vollem Flirtkurs war. Aber was machte das schon? Alice war
seine beste Freundin, wieso sollte er nicht mit ihr flirten?
„Aber sag mal...was benutzt du eigentlich für ein Shampoo?
Du riechst so richtig...na ja...fruchtig, süß...ich kann das
gar nicht beschreiben. Auf jeden Fall ist es tausendmal besser als jede
Blume...“, wieder nahm er eine ihrer Strähnen und spielte
damit herum. Er wickelte sie sich um den Finger und lächelte dabei
zufrieden.
Du bist voll am flirten, Luke! Merkst du das eigentlich?
Und wie er es merkte. Luke ließ Alice' Strähne wieder los und lächelte sie wieder an.
Er fuhr ihr wieder über die immer noch roten Wangen:
„Warum bist du denn immer noch so rosa? Immer noch, weil ich dich gefragt habe? Oder aus einem anderen Grund?“
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 17:46
„Weißt du
Luke… ich dachte immer die beiden wären die besten Freunde
so wie… du und ich“. Bei den letzten drei Wörtern
musste sie unwillkürlich lächeln. „Ich hoffe, dass so
etwas niemals mit uns geschehen wird. Ich will dich nicht verlieren
musst du wissen“
Es war das zweite Mal an diesem Morgen, dass Alice rot wurde – und wieder ein Kompliment deswegen bekam.
„Danke“, lächelte sie geschmeichelt. „Du bist
schon der zweite der mir das sagt – obwohl ich es hasse rot zu
werden. Ich persönlich finde es passt nicht zu mir. Obwohl es ja
anders zu sein scheint.“ Normalerweise war Alice alles andere als
eine Plaudertasche. Und doch gab es zwei Personen bei denen sie das
völlig vergaß. Luke gehörte zu einem dieser beiden.
Anfangs war das anders gewesen. Sie war ihm mit ihrer gewissen Distanz
gegenüber getreten, wie sie es sonst auch immer bei ihren
Mitschülern tat. Aber mit der Zeit war diese Distanz immer
geringer geworden, bis sie schließlich ganz verschwunden war.
Eigentlich war es der Slytherin schon von vorne herein klar gewesen,
dass Luke ihr nichts über sein Shampoo verraten würde.
Schließlich kannte sie ihn gut genug. Und er kannte sie
eigentlich auch schon gut genug um zu wissen was jetzt kommen
würde. Alice konnte einfach nicht anders, sie konnte den Satz, der
ihr auf der Zunge lag nicht zurückhalten.
„Oh wenn du es wirklich so weit kommen lassen willst verkleide
ich mich als Junge und schleiche mich in den Jungenschlafraum. Dann
suche ich überall nach deinem Shampoo und wenn ich es gefunden
habe wird ich es mitnehmen.“
Sie merkte, dass ihre Fantasie wieder mit ihr durchgegangen war und darüber musste sie lächeln.Tut mir leid, nein das werde ich nicht, du brauchst nichts zu befürchten.
Es kostete sie einiges an Mühe diesen Gedanken nicht laut
auszusprechen, da sie unbedingt wissen wollte, was Luke dazu sagte.
Als er sie nach ihrem Shampoo fragte, verschränkte sie nur die
Arme, beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte spielerisch
beleidigt: „Geheimnis weißt du noch? Aber ich glaube nicht,
dass dir ein Mädchenkostüm stehen würde.“
Luke begann wieder zu flirten, dass merkte Alice sofort. Wäre er
nicht ihr bester Freund gewesen, wer weiß was sie getan
hätte, als er aufhörte.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 17:58
Der Junge hörte
ihr aufmerksam zu, als Alice wieder über Edward und Isabella
sprach. Schließlich seufzte er und ließ die Schultern etwas
hängen, seine Umarmung löste sich jedoch nicht.
„Es wäre furchtbar, wenn dasselbe mit uns passieren
würde. Und ich hoffe, dass wir so etwas wirklich niemals erleben
werden.“, er nahm tief Luft und lächelte sie wieder an.
„Aber ich denke, dass wir da drüber stehen. Außerdem,
was hätten wir für einen Grund?“
Er grübelte etwas darüber nach, zuckte mit den Schultern und lächelte wieder:
„Wir haben keinen Grund...keinen einzigen um uns zu streiten!“
Die zwei lachten.
„Na gut...vielleicht haben wir doch einen Grund!“, grinste
Luke, als Alice ihm erklärte, dass sie sich als Junge verkleidet
in den Jungenschalfsaal schleichen würde und überall nach
seinem Shampoo und nach seinem Parfüm suchen würde, bis sie
es gefunden hätte und dann mitnehmen würde.
„Das wäre wirklich ein sehr guter Grund!“, damit nahm
er ihre beiden Hände sachte in seine Hände und
verschränkte sie Alice hinter dem Rücken, so wie bei einem
Gefangenen.
„Dafür müsste ich dich dann bestrafen...und ich hasse
es, dich zu bestrafen...im Grunde genommen, habe ich das noch nie
gemacht. Und – ja, du hast Recht – ein Kleid, oder etwas
Ähnliches würde mir nicht stehen! Aber für die
schönsten Klamotten bist du ja da. Ich schenk dir dann
meins.“, er grinste und spielte mit Alice’ Fingern herum.
Die hielt er ihr immer noch auf dem Rücken. Sein Blick verlor sich
wieder in ihren Augen.
Luke hätte Stunden lang so sitzen bleiben können und bis zu seiner Geschichtsstunde, hatte er das auch vor.
„Sag mal...hast du heute wirklich nur noch Pflege magischer
Geschöpfe? Dann können wir ja wie immer zusammen dahin gehen.
Frag mich was wir heute machen...na ja, irgendetwas tolles,
wird’s schon sein.“, er lächelte sie an und hatte ihre
Hände immer noch nicht frei gegeben.
Das Beste bist sowieso du, Alice. Du bist sogar noch besser, wie Pflege magischer Geschöpfe...
Luke lächelte sie wieder an und verkreuzte auf Alice' Rücken seine Finger in ihren.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 18:22
„Wegen einem
solchen Grund will ich aber nicht mit dir streiten“,
flüsterte sie wieder. „Und bestraft werden will ich auch
nicht. Ich hasse Bestrafungen. Dann werde ich böse und das willst
du doch nicht oder?“, lächelte sie.
Nach einiger Zeit fragte er sie nach ihren weiteren Fächern an
diesem Tag. „Nein… Pflege magischer Geschöpfe ist
nicht das einzigste Fach, das ich heute noch habe, ich wünschte es
wäre so. Nachher habe ich noch Geschichte der Zauberei aber danach
ist Muggelkunde und dann habe ich frei.“ Sie lächelte.
„Alte Runen ist auch noch, aber dann ist Mittagspause. Also
bleibt dir wenig Zeit um mich zu entführen.“ Sie
lächelte bei dem letzen Wort.
Luke bestätigte ihre Meinung, dass ihm ein Kleid absolut nicht
stehen würde. Alice lächelte. „Wenn du willst
können wir das gerne einmal ausprobieren.“ Damit sprang sie
auf und verschwand für kurze Zeit in den Schlafsälen. Sie
schnappte nach einem Kleid, dass in ihrem Kleiderschrank hing und lief
wieder herunter. Unten angekommen blieb sie vor Luke stehen und drehte
sich einmal wie eine Ballerina im Kreis, das Kleid hielt sie an seinem
Bügel hoch in die Luft. „Was meinst du? Würde dir doch
stehen oder?“ Dann prustete sie los und verschwand weitere
Minuten um das Kleid wieder an seinen ursprünglichen Ort
zurückzubefördern.
Diesmal brauchte sie etwas länger um zurück zu kommen, doch
wie erwartet hatte Luke eine Engelsgeduld und saß immer noch auf
seinem Platz und so nahm sie wieder ihren Platz auf seinem Schoß
ein nur um etwas später ihre Hände mit seinen zu verkreuzen
und erneut rot zu werden.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 29.06.2008 18:40
Luke war keines Wegs
überrascht, als Alice aufsprang und wie ein Blitz verschwand. Er
lächelte ihr glücklich hinterher.
Wie immer, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann war sie
nicht zu bremsen. Genau wie jetzt. Sie verschwand im Schlafsaal der
Mädchen und kam nach ein paar Minuten wieder. In der Hand hielt
sie eins ihrer Kleider. Er lächelte, als sie fröhlich lachend
um ihn herum tänzelte. Leichtfüßig war sie um ihn herum
getanzt und lachte nun richtig.
„Wie gesagt, dir wird das ganz bestimmt besser stehen!“,
schmunzelte Luke und noch bevor er sie packen konnte, war sie auch
schon wieder weg. Ihm war klar, dass sie das Kleid wieder weg brachte.
Dieses Mal brauchte Alice etwas länger für den Rückweg.
Sicherlich musste sie wie Luke erst einmal ihre Gedanken ordnen. Luke
hatte sich wieder in den Sessel gesetzt und schaute zu Boden.
Was war denn heute nur los? Er wusste ja, wie er drauf war, wenn er bei
Alice war, aber so extrem, hatte er dieses Gefühl noch nie gehabt.
Langsam schüttelte er den Kopf. Konnte es sein, dass er...
Nein! Das war unmöglich. Alice war seine beste Freundin, er konnte
sich nicht in sie verlieben. Geduldig blieb er in dem Sessel sitzen und
blickte vor sich hin, bis Alice wieder im Gemeinschaftsraum auftauchte
und schon saß sie wieder auf seinem Schoß. Ohne Worte griff
er nach ihrer rechten Hand und verschränkte ihre Finger wieder mit
seinen. Für ein paar Sekunden schaute er lächelnd auf ihre
und seine Hand. Er strich ihr mit dem Daumen leicht über den
Handrücken. Alice’ Haut war unglaublich weich und
geschmeidig. Luke liebte es. Er schaute auf und stellte überrascht
fest, dass Alice wieder rosa war. Auch sie blickte auf die
verschränkten Finger. Luke schaute sie lange an, bemerkte sie
überhaupt, dass er ihr ins Gesicht blickte? Er seufzte und nun hob
er die andere Hand. Langsam und vorsichtig, legte er seine linke Hand
an ihre Wange. Sein Daumen fuhr ihr sanft über die Wange.
„Alice...“, flüsterte er und ließ seine Augen
auf ihrem Gesicht ruhen. „Alice...du bist ja schon wieder
rot...“, er lächelte und sein Daumen fuhr über das Rot
ihrer Wangen.
„Ist das wieder meine Schuld?“, eigentlich hätte die
Antwort ganz klar sein müssen, doch Luke konnte das nicht glauben.
Wieso sollte es so sein.
„Du musst nicht rot werden...“, flüsterte er wieder.
Seine Finger verschränkten sich fest, sein Daumen strich immer
noch über ihr Gesicht „Obwohl es wirklich süß
aussieht. Dann bist du noch hübscher, als du ohnehin schon
bist...“
Luke seufzte, lächelte und ließ die Schultern hängen:
„Dein Bruder wird mit dafür sicherlich hassen! Ich hoffe du
verzeihst mir...“, und damit, zog er langsam seine Hand von ihrem
Gesicht und legte seine Lippen auf ihre. Es war kein langer, nicht mal
ein intensiver Kuss. Kaum hatte er seine Lippen auf ihre gelegt, zog er
sie auch schon wieder weg.
„Tut mir Leid...“, flüsterte er und sein rechter
Daumen, strich immer noch über ihren Handrücken. Luke
schluckte und versuchte den Ausdruck in Alice' Augen zu deuten. Doch er
konnte es nicht. Irgendwelche Hormone rasten durch seinen Körper
und schienen ihn zu beflügeln.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 15:22
Alice liebte Lukes
Hände. So liebte sie es auch als sein Daumen leicht über
Alice Handrücken fuhr. Sie lächelte zaghaft.
Seine Hand wanderte zu ihren Wangen und Alice schlug die Augen nieder,
doch wie nicht anders zu erwarten schlich sich wieder das Rot auf ihre
Wangen. Luke bemerkte es.
„Ja es ist wegen dir. Nicht wegen dir persönlich. Deine Haut ist so weich und du… bist so… "zärtlich? toll? süß? Eigentlich doch nur mein bester Freund? … . „lieb zu mir“, war das einzigste was sie herausbrachte.
Es war eine merkwürdige Wendung mit Luke und ihr. Bis vor ein paar
Stunden hatte sie ihn wirklich nur als besten Freund betrachtet, ein
Freund der immer für sie da war, dem sie alles anvertrauen konnte,
der einfach in jeder Situation Rat wusste. Doch nun war sie sich eines
ganz gewiss sicher: So wie die beiden hier saßen, sah es sicher
nicht so aus, wie bester Freund und beste Freundin. Aber konnte ihr das
nicht egal sein? War es ihr sonst nicht auch immer egal gewesen, was
andere Leute über sie sagten oder dachten?
Wenn sie genauer darüber nachdachte war es ihr auch egal wenn
andere Luke und sie als – und sie zögerte bei diesem
Gedanken etwas – Paar ansahen. Schließlich hatte sie die
zahlreichen Gerüchte im Unterricht auch schon gehört. Sie
waren ihr egal gewesen. Immerhin war es ihre Entscheidung, dies war ihr
Leben und sie konnte entscheiden wie sie es leben wollte. Sie
lächelte wieder. Ja, es war ihr egal, was die anderen über
Luke und sie sagten.
Luke fing an sich über Edward zu beschweren. Alice grinste. Sie
wollte gerade etwas erwidern, doch dafür blieb ihr keine Zeit
mehr, denn im nächsten Moment hatte Luke ihre Lippen mit seinen
versiegelt. Der Kuss währte nicht lange und er war auch nur sehr
sanft und trotzdem schlug Alice’ Herz sofort ein paar Takte
schneller. Es war höchste Zeit ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie
noch auf irgendwelche dummen Ideen kam.
Leichtfüßig sprang sie auf und sah zu Boden „raus
– Edward – suchen“, stotterte sie sich zurecht und
lief hinaus.
Flure und Gänge
Alice stoppte und ließ setzte sich auf den Boden. Hatte sie
gerade ihren Bruder als Ausrede benutzt um wegzulaufen? Ziemliche miese
Ausrede soviel war ihr klar aber sie brauchte einen Ort, an dem sie
alleine und in Ruhe über die letzen Minuten nachdenken konnte. Sie
wusste genau was geschehen war und doch konnte sie es nicht in Worte
fassen.
Sie wusste nur, dass vor einer Minute mehr als ein Dutzend
Schmetterlinge in ihrem Magen herumgeflogen waren. Ein paar von ihnen
waren auch jetzt noch da, doch die meisten waren wieder verschwunden.
Wollte sie diese Schmetterlinge zurückhaben. Natürlich wollte
sie! Sie wollte sie noch einmal spüren.
Langsam – nach mehr als 10 Minuten – stand sie wieder auf und ging zurück zum Gemeinschaftsraum.
Gemeinschaftsraum
Kaum war sie in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt landete ihr
Blick auf Luke. Ein paar der Schmetterlinge kehrten wieder zurück
und zauberten ein Lächeln auf Alice Gesicht. „Er…
scheint weg zu sein… was soll’s ich werde ihn nicht weiter
verfolgen“, lächelte sie und kam wieder auf ihn zu.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 30.06.2008 18:32
Luke schaute Alice
dabei zu, wie sie aufsprang, irgendetwas vor sich her stotterte von
wegen ‚Edward suchen’ und dann sah er zu, wie sie
verschwand. Wie sie einfach ohne ein weiteres Wort und ohne ihn noch
einmal anzusehen aus dem Gemeinschaftsraum rannte.
Luke ließ die Schultern hängen, ließ sich zurück
in den Sitz sinken und legte seinen linken Arm an seine Stirn.
Oh verdammt Luke! Du hast es vermasselt! Verdammt, verdammt,
verdammt...was musst du auch gleich so anfangen! Das Gespräch war
bis jetzt so gut verlaufen...was hast du jetzt davon? Gar nichts! Gott!
Nein...
Er stützte sich wieder nach vorne und fing an seine Finger zu
kneten. Sein Blick war gegen den Boden gerichtet und er seufzte. Was,
wenn Alice jetzt nicht mehr mit ihm reden wollte? Was würde Edward
sagen?
Luke kniff die Augen zu. Edward, daran wollte er gar nicht denken.
Edward war wie ein Löwe, der seine Junges – in diesem Falle
Alice – bis aufs Blut beschützte. Wenn Alice Edward sagen
würde, dass Luke sie ohne Erlaubnis geküsst hatte, dann
würde Edward nicht viel von Luke übrig lassen.
Was hab ich mir nur dabei gedacht?Ich darfst doch nicht
einfach Alice küssen, das geht doch nicht! Was soll sie denn jetzt
von mir denken! Oh man, verdammt...
Luke stand auf, ging zum Feuer und guckte den Flammen etwas zu, bis er
sich wieder herumdrehte und sich mit einem Seufzen wieder in den
gleichen Sessel setzte. Alice war weg. Sie war weg gerannt. Sie hatte
es nicht gewollt. Wieso hatte Luke es nicht gespürt?
Ich hätte es spüren müssen! Sie hätte sich wehren müssen! Hat sie sich überhaupt gewehrt?
Wahrscheinlich war Alice in dem Moment einfach nur zu geschockt gewesen, um ihn weg zu drücken.
Nein! Sie war nicht zu geschockt, sie ist zu schwach! Man muss
sich Alice doch nur mal angucken. Wenn man sie sieht, dann denkt man
doch sofort, dass man sie nicht anfassen sollte, weil sie sonst kaputt
geht!
Luke schaute auf seine Hände. Wie hatte er es nur wagen
können, die kleine, zierliche Alice so anzufassen. So grob? So
ungefragt? Luke schluckte und plötzlich ging die Tür zum
Gemeinschaftsraum wieder auf. Luke hätte schwören
können, dass nun Edward Cullen reinkommen würde und ihn in
der Luft zerreißen würde, doch es war nur Alice. Für
einige Sekunden schaute sie Luke nur an, dann lächelte sie und kam
fröhlich auf ihn zu. Luke schaute sie verwirrt an. War sie nicht
sauer? Wollte sie ihn nicht wütend anschreien?
„Alice...ich...“, fing Luke an und nahm Alice wieder auf
seinen Schoß „Es tut mir leid, Alice...ich wollte eben
nicht so...das war einfach...“
Luke ließ die Schultern hängen und blickte blamiert nach unten.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 01.07.2008 14:40
Alice konnte Lukes
Anspannung fast spüren als sie zurückkehrte und sie war sich
absolut sicher, was nun kommen würde.
Es dauerte auch nur einem Moment, dann saß sie wieder auf seinem
Schoß und Luke fing an zu erzählen wie Leid es ihm tat.
Alice grinste. Es war immer dasselbe mit den Jungs. Sie entschuldigten
sich für etwas, was ihnen eigentlich gar nicht wirklich Leid tat,
aber es hörte sich immer gut an, wenn man es tat.
Kaum als Luke mit seinem Es – tut – mir – leid
– Gestotter aufgehört hatte unterbrach Alice ihn.
„Nein tut es nicht“, zwinkerte sie. Ich wäre es wohl
eher, die sich entschuldigen müsste. Es war nicht richtig einfach
so rauszurennen und dich hier sitzen zu lassen. Wahrscheinlich hast du
dir wieder endlose Vorwürfe gemacht … und darüber
nachgedacht, dass du es bei einem solch zarten Wesen wie mir nicht
machen solltest hab ich Recht?“
Eigentlich wusste Alice schon das sie Recht hatte. Von Edward hatte sie
schon so oft hören müssen, dass sie so zart, zerbrechlich und
alles dergleichen war. Anfangs hatte sie sich immer darüber
beschwert, doch als sie merkte, dass Edward nicht auf sie hörte,
hatte sie es irgendwann aufgegeben.
Sie hasste es wenn man sie so betrachtete. Gäbe es einen Weg,
allen zu beweisen, dass es nicht so war, Alice würde ihn gehen.
„Und jetzt“, wisperte sie, beugte sich näher zu ihm
und hob sein Kind mit ihrem Finger an, „hör auf so
betrübt dreinzuschauen. Falls du denkst ich wäre sauer auf
dich täuschst du dich ganz gewaltig.“ Alice überlegte
kurz ob sie ihm von ihrer Schmetterlinginvasion erzählen sollte
ließ es dann aber bleiben und entschloss sich es sich vielleicht
für später aufzuheben.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 01.07.2008 15:36
Luke musste leicht grinsen, als Alice meinte, dass
es ihm nicht leid tun würde. In gewisser Weise, tat es ihm auch
nicht leid. Die paar Sekunden, die der Kuss hielt, waren unglaublich
und unbeschreiblich gewesen. Und auch die ersten Sekunden danach,
hatten sich unwirklich angefühlt. Als wäre er aus einem
langen und verwirrendem Traum aufgewacht. So unnatürlich.
Doch dann meinte Alice, dass sie sich entschuldigen müsste.
„Du? Nein, Alice, du musst dich für gar nichts
entschuldigen! Hab ich dich geküsst oder du mich? Alice...du musst
dich für nichts entschuldigen. Hörst du?“, er strich
ihr wieder durch ihr braunes Haar und lächelte „Ich habe mir
schreckliche Vorwürfe gemacht und das zu Recht...und das
weißt du auch!“
Er setzte sich aufrecht ihn und zog sie an sich:
„Und ich will keine Widerworte hören!“
Da hob Alice sein Kinn an und für einen Moment – für
einen winzigen Moment – dachte Luke, dass Alice ihn jetzt
anlächeln würde und küssen würde. Aber nein, sie
tat es nicht sondern schaute ihn einfach nur an. Luke wartete und
wartete. Wollte sie etwas sagen? Es sah so aus, doch Alice machte den
Mund einfach nicht auf.
„Alice? Willst du...willst du mir etwas sagen, oder mich einfach
nur angucken?“, fragte er leise und langsam. Er wollte sie nicht
ärgern. Seine Arme legten sich wieder um ihre Schultern, damit sie
nicht nach hinten umfallen würde, wenn sie sich bewegen sollte. Er
ließ die Schultern hängen und lächelte sie einfach nur
an:
„Du bist echt...hübsch.“
Verdammt, was sollte das denn jetzt schon wieder? Hab ich sie heute nicht mehr alle? Was ist denn nur los?
„Also ich meine...ähm...na ja...“
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 01.07.2008 21:29
Alice musste wieder
einmal grinsen als Luke genau dasselbe zum Thema entschuldigen sagte
wie sie. Es war merkwürdig. Immer wenn sie bei Luke war musste sie
lächeln. Als würde er sie verzaubern. Ein Zauber der sie
nicht wieder los ließ, der sie lächeln ließ sodass sie
nicht mehr damit aufhören konnte.
„Luke… ich habe dir doch gesagt, dass du dir keine
Vorwürfe machen solltest. Ich weiß, für dich hat es
wahrscheinlich so ausgesehen als hättest du einen großen
Fehler begangen indem du mich geküsst hast aber das hast du nicht.
Ich war einfach nur… überrumpelt verstehst du? Das hat
nichts damit zu tun, dass ich es nicht… gemocht
hätte“, wieder lächelte sie. Es fiel ihr plötzlich
erstaunlich leicht ihre Gefühle zu äußern. „Warn
mich bitte das nächste Mal einfach vor okay?!“
Das nächste mal? Hatte sie das wirklich gerade gesagt?
Oh Alice! Du hast ihm gerade das gebeichtet, was die ganze
Zeit in dir rumschwirrt! Warum klebst du dir nicht gleich ein Schild an
die Stirn mit der Aufschrift „Luke-küss-mich“?
„Ich meine ähm…. weißt du?“
Luke war sichtlich verwirrt als Alice seinen Kopf anhob. Es belustigte
sie, dass sie fragte ob sie ihn tatsächlich nur ansehen wollte.
„Ja… ich glaube ich will dich einfach nur ansehen. Dann
könnte ich mir in Alte Runen immer wieder dein Gesicht
herbeirufen, wenn es mir mal wieder langweilig wird“.
Alice! Halt – die – Klappe! Es reicht jetzt wirklich.
Peinlich berührt sah sie zu Boden.
Luke sagte noch etwas, das Alice jedoch nicht registrierte, da sie viel
zu sehr damit beschäftigt war sich in Gedanken auszuschimpfen.
Oh Alice! Es wird Zeit, dass du mal bremst. Er ist dein bester Freund. Dein Freund nicht dein Verlobter.“Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und sie sah immer noch zu Boden.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 03.07.2008 19:36
Luke schmunzelte Alice
Worte, die sie über den Kuss verlor. Das nächste Mal sollte
er sie vorwarnen? Gut, das konnte sie haben. Er seufzte und legte die
Arme wieder um sie:
„Gut...dann warne ich dich das nächste Mal eben...“
Immer noch schaute Alice ihn an und Luke sah, wie sich wieder ein
Lächeln auf ihre Lippen zauberte. Und als er sie so lächeln
sah, musste auch er lächeln. Er konnte nichts dagegen tun, gar
nichts.
„Oh...ich denke, dass ich dein Gesicht gar nicht mehr so genau
ansehen muss, um mich immer und immer wieder daran erinnern zu
können. So jemanden wie dich, vergisst man nie wieder. Egal was
passiert.“, Luke strich ihr leicht über den Rücken
„Und das meine ich ernst!“
Doch kaum hatte er das gesagt, schaute Alice auch schon wieder peinlich berührt zu Boden.
Oh verdammt, ich hab doch nicht schon wieder etwas Falsches gesagt, oder?
Luke wollte gerade etwas sagen, da merkte er, wie Alice wieder rot wurde.
Gott, das sieht so süß aus...so unglaublich süß...
„Alice...hey...nicht wieder so rot werden...“, er hob ihr
Gesicht etwas an „Auch wenn ich zu geben muss, dass mir das
wirklich sehr gefällt...“
Er schenkte ihr ein schiefes Lächeln.
Luke seufzte und lehnte sich schließlich wieder in den Sessel
zurück. Er schaute Alice lange an, schaute von ihren Augen aus,
über ihr gesamtes Gesicht, ihren Körper entlang und
schließlich wieder in ihre Augen:
„Jetzt haben wir beide gar nichts gefrühstückt...darf
ich dich denn wenigstens dann zum Mittagessen einladen?“
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 18:21
Lukes Arme wanderten
wieder zu Alice Schulter als er sie umschlang. In gewisser Weise gefiel
ihr das alles, obwohl sie es nie zugeben würde. In gewisser Weise
ja, dass einzig störende daran war, dass auch noch ein kleiner
Teil Verwirrung sich in Alice Kopf breit machte. Alles ging so rasend
schnell. Gestern noch waren die beiden beste Freunde gewesen und heute?
In gewisser Weise waren sie das auch heute noch, aber es lag eine
Spannung in der Luft und Alice konnte diese Spannung sehr wohl deuten
und sie wusste auch das Luke sie deuten konnte. Diese Spannung sagte,
dass die Beziehung der beiden sich weit über das Beste –
Freunde – Niveau entwickeln würde. Aber war es nicht genau
das, was Alice … und vielleicht auch Luke eigentlich…. .
Sie zwang sich diesen Gedanken nicht zuende zu denken.
Luke war einverstanden mit Alice Bedingung sie vorher zu warnen. Alice
lächelte. Sie hatte es eigentlich gar nicht so ernst gemeinst
damit, aber wenn er es so ernst sah, umso besser.
Wieder einmal fing er an ihr Komplimente zu machen und Alice genoss
diese Komplimente obwohl sie bald nicht mehr wusste, was sie darauf
antworten sollte. Die Anzahl seiner Komplimente schien sich nie zu
verringern. Seine Hand wanderte zu ihrem Rücken und sie zuckte
leicht zusammen als er die Kälte seiner Hand durch ihre leichte
Bluse spüren konnte.
„Luke! Du bist ja ganz kalt. Was hast du nur gemacht?“
Damit nahm sie seine Hand in ihre und wärmte sie. Dann fing er an
sie zu “begutachten“. Er betrachtete ihren gesamten
Körper und Alice kam sich seltsam unwohl in ihrer Haut vor. Doch
noch bevor sie etwas sagen konnte lud Luke sie zum Mittagessen ein.
„Die Einladung nehme ich gerne an. Aber bis zum Mittagessen
müssen wir noch einige Zeit warten“, zwinkerte sie.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 22:59
Einstiegspost
Laurius betrat den Gemeinschaftsraum. Er schaute sich um wer so da war und nickte allen anwesenden einmal zu.
Zunächst ging er auf das Fenster zu und schaute hinaus. Es war
wirklich wunderschönes Wetter, strahlend blauer Himmel und die
Temperatur war auch nicht zu heiß. Aber bei seinem Styling konnte
das wirklich noch ein lustiger Tag werden, ähnlich wie an den
Sommertage. Denn in einer dunklen Lederjacke und sonst zu 95% schwarz
gekleidet war es im Sommer nicht gerade angenehm. Aber Laurius dachte
garnicht daran, von diesem Styling abzugehen. Er hatte schon so einige
Sommer überlebt, und mit Sicherheit auch schon heißere als
diesen Herbst hier. Er würde das schon überstehen,
darüber machte er sich keine weiteren Gedanken.
Laurius drehte sich um und musterte die beiden Anwesenden, die sich gut
unterhielten. Er überlegte sich, ob er sich ins Gespräch
einklinken sollte, lies es dann aber bleiben, da er niemanden nerven
wollte.
Er warf nochmal einen Blick in Richtung draußen und widmete dem blauen Himmel ein paar Sekunden.
Dann entfernte er sich von dem Fenster und lies sich in einen der
Sessel sinken. Gelangweilt musterte er jedes Detail des Raumes. Zuerst
die Decke, die immernoch so aussah, wie an seinem ersten Hogwartstag,
dann den Boden, die Möbel, und schließlich endete sein Blick
an der Wand. Er wusste nicht warum sein Blick ausgerechnet da, irgendwo
an der Wand hängen geblieben war, aber wo sollte er auch sonst
schon hingucken?
Wenn er die beiden anderen die ganze Zeit anschauen würde,
würde dass so aussehen, als starre er sie an. Also lies er seinen
Blick weiterhin auf der langweilgen Wand liegen und wartete, bis sich
eine Gelegenheit ergab, sich die Zeit zu vertreiben.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 23:13
~> Klo der maulenden Myrthe
Erst als Isabella zehn Minuten geweint hatte, rappelte sie sich langsam
wieder auf, wischte sich die Tränen weg und atmete tief durch. Sie
strafte ihre Schultern und drehte sich wieder dem Spiegel zu. Sie warf
sich etwas Wasser ins Gesicht und schaute dann wieder auf in den
Spiegel:
„Ganz ruhig!“
Sie richtete ihre Haare und ging dann zur Tür. Als erstes wusste
sie nicht, wohin sie gehen sollte. In die Eingangshalle zu Jack?
Jack? Am liebsten wäre sie nun wie ein kleines Kind gerannt,
eigentlich wollte sie niemand anderes sehen außer ihn. Sie wollte
sich weinend in seine Arme fallen lassen, seine angenehme Stimme
hören und einfach nur noch von ihm beruhigt werden. Das es nicht
schlimm war, dass Georgia noch lebte, dass es sogar das Richtig war.
Doch Isabella konnte jetzt nicht zu Jack, das würde sie nicht
überleben. Also entschied sie sich einfach in den
Gemeinschaftsraum zu gehen. Vielleicht traf sie ja da jemanden, mit dem
sie jetzt reden konnte.
Als sie bei den Kerkern und somit beim Gemeinschaftsraum angekommen
war, murmelte sie das Passwort und gelangte so in den
Gemeinschaftsraum. Sie blickte sich kurz um. Sie sah Alice Cullen
– Edwards Schwester und ihr Magen verkrampfte sich. Doch
anscheinend war sie zu sehr von Luke abgelenkt, dass sie Bella
bemerkte.
Als Bellas blick weiter wanderte, entdeckte sie Laurius. Erleichtert
atmete sie auf und ging zielstrebig auf Laurius zu. Sie ließ sich
neben ihn in einen Sessel fallen.
„Hey...“, eigentlich sollte sich ihre Stimme stark
anhören, doch sie hatte ihre Stimmer noch nicht unter Kontrolle.
Es hörte sich so an, als würde sie immer noch weinen.
Oh verdammt, Bella!
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 06.07.2008 23:34
Laurius hatte bestimmt
noch mindestens 10 Minuten da gesessen und Löcher in die Wand
gestarrt, bis irgendwann die Tür aufging und Isabella in der
Tür stand.
Laurius lächelte sie an, aber sie hatte ihn noch nicht gesehen.
Er beobachte, wie sie in die Runde schaute, und grinste, als sie
schließlich auf ihn zu kam und sich in den Sessel fallen lies.
Sie begrüßte ihn mit einem "Hey...", und ihre Stimme klang
dabei irgendwie nicht so stark wie sonst. Im Gegenteil, ihre Stimme
klang dünn und zerbrechlich. Laurius machte sich sorgen und
fragte:"Ist alles in Ordnung bei dir?". Er legte den Kopf etwas zur
Seite und musterte sie etwas. Natürlich war nicht alles in Ordnung
mit ihr, wie dumm war er eigentlich, zu fragen. Sie sah total fertig
aus und ihr Make-Up war leicht verwischt, fast so, als hätte sie
geweint. Moment mal, Bella und weinen? Das ging ja wohl garnicht, Bella
war doch so garnicht zimperlich. Wenn Bella weinte, musste schon
irgendwas passiert sein, irgendwas... schlimmeres.
Laurius holte tief Luft und durchdachte seine Wortwahl genau, bevor er zum ersten Satz ansetzte.
"Ist irgendetwas passiert, Bella? Du kannst mir alles sagen, wir kennen
uns jetzt schon echt lange...", sagte er vorsichtig und leise zu ihr.
Ja, wenn es um seine Freunde ging, dann kam öfter mal Laurius
nette Seite zum vorschein. Er war ja nicht durch und durch fies, nur
weil seine Eltern Todesser waren und er im Haus Slytherin war.
"Hey,..lächeln, Bella", sagte er und lächelte das
Mädchen matt an.
Irgendetwas stimmte mit ihr definitiv nicht, nur was?
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 20:02
Luke musste
schmunzeln, als Alice sagte, dass er ganz kalte Hände hätte.
Luke hatte schon immer kalte Hände gehabt. Das hatte er von seiner
Mutter geerbt. Wenn Wendy Meyer jemanden anfasste, dann bekam der erst
einmal Gänsehaut und schüttelte sich, genau so war es auch
bei Luke.
„Du weiß doch, Alice...“, wisperte er und schaute zu,
wie Alice versuchte seine Hände zu wärmen „Ich habe
immer kalte Hände“
Er blickte ihr noch einige Minuten zu, bis er seine Hände behutsam
von dieser Wärmeattacke befreite und Alice Hände festhielt.
„Alice, hör auf! Es bringt ja sowieso nichts!“, doch
er schenkte ihr sein schiefes Lächeln, nahm tief Luft und grinste
wieder „Du weißt doch, ich könnte meine Hände in
einen Hochofen stecken, sie wären danach immer noch kalt!“,
langsam und eigentlich widerwillig, ließ Luke ihre Hände
los, er wollte Alice zarte Finger nicht länger so einer Kälte
aussetzten.
Er lehnte sich wieder zurück und lächelte sie an:
„Oh ja...bis zum Mittagessen dauert es noch etwas...und ich noch
Geschichte der Zauberei...ätzend! Wieso hast du das eigentlich
nicht gewählt?“
Luke schaute kurz zur Tür und nickte Laurius zu, der gerade rein
kam, nach ein paar Minuten kam auch noch Bella, sie sah nicht wirklich
gut aus. Aber Luke machte sich nicht wirklich Gedanken darüber,
Laurius war da, er konnte sich um Bella kümmern. Luke hatte etwas
Besseres zu tun. Er rutschte etwas in dem Sessel herum und blickte
wieder zu Alice.
„Na ja, wenigstens haben wir noch Pflege magischer Geschöpfe
zusammen...da fällt mir ein, meine Mutter hat mir geschrieben,
dass...“
Luke stockte und seine Gesichtzüge entglitten ihm kurz. Für
einen Bruchteil einer Sekunde lag Sorge in seinem Gesicht. Er machte
sich Sorgen um Hayden. Wie schlecht ging es dem Kleinen wirklich?
„Meine Mum hat mir geschrieben, dass Bacardi mich schrecklich vermisst...“
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 20:28
Bella zuckte zusammen.
Laurius hatte es bemerkt. Wie dumm von ihr zu denken, dass sie es vor
ihren Freunden verstecken könnte. Wie dumm. Sie schaute auf in
Laurius’ Augen. Sie konnte ihm vertrauen, sie konnte ihm
vertrauen, genau so, wie sie es gekonnt hatte, Edward zu vertrauen.
Aber bei Edward war es etwas anderes gewesen. Edward und Bella, das war
mehr als Freundschaft gewesen, das war etwas ganz besonders.
Für dich, Bella! Es war nur für dich etwas
Besonderes. Für Edwad Cullen war es niemals etwas Besonderes,
etwas Großes. Du warst für ihne infach nur ein armes,
kleines Mädchen, was am Anfang keine Freunde hatte und er musste
dir auf die Sprünge helfen. Er hatte nur Mitleid mit dir, du hast
ihm nie wirklich etwas bedeutet! Er hatte nur Mitleid. Mitleid...kennst
du das Wort? Es ist das Wort, was du als Todesserin gar nicht kennen
dürftest! Mitleid! Mitleid! Mitleid! Das war es auch, wass dich
dazu getrieben hat Georgia Evans am Leben zu lassen! Es war dein
verfluchtes Mitleid!
Nein! Das war kein Mitleid gewesen! Das war Liebe - oder zumindest so
etwas ähnliches. Edward liebte Georgia, für ihn hätte
das Leben keinen Sinn mehr, würde es Georgia nicht mehr geben. Und
Edward währe dann nicht mehr der selbe Edward. Und obwohl Bella
Edward eigentlich hasste, obwohl sie ihn eigentlich hassen wollte. Sie
konnte es nicht und sie wollte auch nicht, dass er sich
veränderte, egal wie. Edward Cullen, dürfte sich niemals
verändern. Sie seufzte schwer und ließ die Schultern
hängen.
„Lauri...“, wisperte sie und schaute wieder auf ihre Hände „Ich habs nicht geschafft...“
„Was hast du nicht geschafft, Bella? Sag’s mir!“,
Laurius legte ihr eine Hand auf die Schulter. Bella atmete tief durch:
„Ich hab es nicht geschafft Georgia Evans zu töten! Ich hab
es versucht. Ich hatte den Fluch schon halb
ausgesprochen...Avada...aber weiter ging es nicht mehr!“, sie
schürzte die Lippen und wandte ihr Gesicht ab. Laurius sollte
nicht sehen, wie peinlich ihr das war. Wie sehr sie sich dafür
schämte.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 07.07.2008 20:45
Laurius sagte zunächst nicht auf Bellas Antwort. Sie wandte ihren Blick von ihm ab, um etwas zu verstecken.
Laurius überlegte schwarf und starrte nochmal die Wand an. Die
selbe Stelle, in die er eben schon so viele Löcher gestarrt hatte,
das eigentlich jeder ohne Passwort in den Gemeinschaftsraum gelangen
könnte.
Er nahm tief Luft. Jetzt bloß nichts falsches sagen, die arme
Bella war sowieso schon fertig genug. Dabei war das doch garnicht
schlimm.
Und das würde er ihr jetzt auch sagen. Es war nicht schlimm!
Er wandte seinen Blick wieder von der Wand ab und lächelte seine jahrelange Freundin an.
"Hey, dass ist doch nicht schlimm... niemand ist deswegen sauer auf
dich, nicht weinen...", sagte er mit einer möglichst ruhigen
Stimme, um Isabella zu beruhigen.
Laurius schaute nochmals an die Wand, dann schaute er über seine Schuler, wie sich Alice und Luke unterhielten.
Sie schienen nicht mit zu bekommen, was gerade abging, aber das war vermutlich auch besser so.
Laurius war sich nicht sicher, wie Bella reagieren würde, wenn
jetzt alle sie belagern würden und fragen würden, was sie
hatte. Er lächelte matt und blickte dann wieder zurück zu
Bella.
Ihr Blick war in Richtung Boden gerichtet. Laurius seufzte.
Sie schien sich verdammt viel daraus zu machen, diese Georgia nicht
umgebracht zu haben. Oder kam sie etwa nicht damit klar, eben das fast
getan zu haben?
Laurius wagte es nicht, diesen Gedankengang auszusprechen, er wollte
Bella schließlich nicht auch noch in ihrem stolz kränken.
Er seufzte und lies Bella zeit, zum antworten.
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 09.07.2008 16:31
Wieder einmal
erklärte Luke ihr die Sache mit seinen kalten Händen. Alice
zuckte die Schultern. „Ich weiß… aber nervt dich das
nicht? Fast immer mit kalten Händen herumzulaufen stelle ich mir
schrecklich vor.“ Eigentlich hätte Luke ihr gar keine
Antwort geben müssen, sie wusste schon was er antwortete.
Er befreite sich aus ihrem Griff und schenkte ihr wieder dieses schiefe Lächeln, das sie so liebte.
Dann fing er an über seine Fächer zu reden. „Geschichte
der Zauberei?! Hm.“ Als Antwort zuckte sie nur die Schultern. Was
hätte sie auch antworten sollen?! Luke nickte Laurius kurz zu als
dieser den Gemeinschaftsraum betrat und Alice schenkte ihm ein
Lächeln – bis sie Bella sah. Bella sollte ruhig wissen, dass
Alice wütend auf sie war.
„Was hast du da gesagt? Du hast Geschichte der Zauberei?“
Alice warf noch einmal einen Blick auf Lukes Uhr. „Aber ist das
nicht schon dran?“ Damit nahm sie seine Hand und zog ihn aus dem
Sessel. Sie ging nahe an Bella vorbei und atmete dann, als sie an ihr
vorbei ging scharf aus, sodass es wie ein Zischen klang. Alice hoffte,
dass dies reichte, vor Lauri wollte sie nicht mit einem Theater
anfangen.
Sie ging raus und mitten im Gang zu den Kerkern blieb sie stehen.
Vielleicht war es die Tatsache, dass sie im Moment ganz alleine waren,
vielleicht war es die Tatsache, dass Luke sie gerade so
hinreißend süß anlächelte oder vielleicht war es
auch die Tatsache, dass sie wusste, dass Edward sie umbringen
würde. Aber sicher war es die Tatsache, dass die Schmetterlinge
gerade zurückgekehrt waren.
„Küsst du gerne?!“, wisperte sie.
Damit legte sie eine Hand um seinen Nacken und gab ihm einen
zärtlichen Kuss. Mit der anderen hielt sie immer noch seine Hand.
tbc: ~> Klassenraum Alte Runen
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 09.07.2008 19:11
Isabella starrte
wieder auf ihre Finger und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Laurius
das Gesicht weg drehte und an die Wand guckte. Er wollte sie nicht
ansehen – verständlich. Bei so einer Schmach.
Isabella schniefte kurz und hört dann wieder Laurius sprechen.
„Doch Lauri...“, stammelte sie, ihre Stimme war nicht mehr
wie ein Piepsen, was immer leiser wurde „Es ist schlimm! Ich
wollte es doch! Ich konnte nicht...ich wollte Edward so weh tun...ich
wollte unbedingt, ich wollte das er merkt, dass er mich...“
Nein! Das konnte sie unmöglich sagen. Ihre Stimme verschwand mit
einem Schlag. Das konnte sie nicht. Sie konnte nicht sagen, dass Edward
sie lieben sollte! Es wäre zu gemein Jack gegen über.
Alice ging an ihr vorbei und zischte sie wütend an, doch das war im Moment egal. Jack war wichtiger als alles andere.
Du liebst ihn, du liebst Jack...Jack liebt dich auch...du
darfst ihm nicht so weh tun. Du hast ihn heute sicherlich schon genug
verwirrt
„Jack...“, flüsterte sie plötzlich und sprang
auf. Was hatte sie getan? Sie hatte ihn völlig im Dunkeln tappen
lassen. Sie hatte ihn ohne Vorwarnung ins kalte Wasser geworfen. Wie
ein eingesperrter Tiger ging sie nun vor Laurius hin und her und
murmelte vor sich.
„Oh verdammt...Oooh...“, sie blieb stehen und schaute auf
die Uhr. In wenigen Minuten fing Geschichte der Zauberei an. Sie drehte
sich zu Laurius:
„Lauri! Wenn Jack Hunter hier her kommt, dann sag ihm, dass ich
ihm nach her alles erkläre! Er soll es ja nicht wagen abzuhauen!
Nach Geschichte der Zauberei hab ich frei. Ich erklär ihm alles,
okay? Sagst du ihm das? Danke!“, damit warf sie sich ihren Umhang
über und lief aus dem Gemeinschaftsraum. Wenn sie glück
hatte, kam sie noch früh genug zum Unterricht.
~> Klassenzimmer Geschichte der Zauberei
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 09.07.2008 21:31
Als Alice ihm
erklärte, dass Geschichte der Zauberei wohlmöglicher Weise
schon dran war, durchfuhr Luke einen kleinen Schock. Er hatte eine
Stunde verpasst? Unmöglich! Alice zog ihn auf die Beine und rannte
plötzlich los. Sie zog ihn in den Gang und lächelte ihn an.
Und plötzlich war es egal.
Es war egal, dass er Geschichte der Zauberei möglicher Weise verpassen würde.
Es war egal, dass Edward ihn hassen würde.
Es war egal.
Denn in diesem Moment, fragte Alice ihn, ob er gerne küssen
würde und bevor er über die Bedeutung des Satzes nachdenken
konnte, hatte Alice ihm einen Arm um den Hals gelegt, zog ihn zu sich
runter und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Wie auf Knopfdruck,
schloss Luke die Augen und legte ihr seine linke Hand an die Wange. Er
erwiderte den Kuss genau so zärtlich wie Alice es tat und
schließlich beendete er den Kuss mit einer sanften
Berührungen ihrer Lippen. Danach schauten sich die beiden lange an
und schließlich beugte sich Luke wieder zu ihr runter zu ihrem
Ohr.
„Ich liebe dich...“, wisperte er, gab ihr noch mal einen
Kuss und verschwand dann zum Geschichte der Zauberei Unterricht. Ein
siegerhaftes Grinsen lag auf seinen Lippen. In seinem Bauch schwirrten
mindestens 1.000.000 Schmetterlinge rum und am liebsten hätte er
laut aufgelacht vor Freude. Und es war wirklich egal, wenn er zu
spät zum Unterricht kommen würde. Nichts konnte ihm diese
Freude nehmen. Nicht einmal 1000 Punkte Abzug. Nein, nichts konnte
seine Freude bremsen. Er marschierte geradewegs aufs Klassenzimmer zu
und war noch erfreuter, als er sah, dass er nicht zu spät kam. Er
grinste immer noch und schaute sich im Raum um. Schließlich
ließ er sich neben Bella auf einen Platz fallen.
„Boah...echt geiler Tag, oder?“
~> Klassenzimmer, Geschichte der Zauberei
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 10.07.2008 00:50
CF: Große Halle –> Slytherintisch
Nach langem Suchen hatte Jack endlich seinen Gemeinschaftsraum
gefunden. Er war bestimmt zehn Minuten durch die Korridore des
Schlosses geirrt und hatte nach einem Weg zu den Kerkern gesucht.
Eigentlich kannte er die Wege dorthin besser als das Haus seiner Eltern
in “Holly Lake” bei Bristol, doch heute war alles anders.
Überall glaubte er Bella zu sehen, die sich noch ein letztes Mal
von ihm verabschieden wollte, weil im nächsten Moment, aus welchem
Grund auch immer, Auroren nach Hogwarts kommen, sie abholen und nach
Askaban stecken würden. Er erblickte sie hinter einer
Rüstung, in einem Gemälde und in den Gesichtern vieler
Schülerinnen. Einmal war Jack sich bei einem Mädchen so
sicher, dass es Bella war, dass er zu ihr lief, sich, ohne genauer
hinzusehen, vor sie stellte und sagte: “Bella!”
Doch schon im nächsten Moment wurde er enttäuscht. Bella
stellte sich als eine Hufflepuff mit einer Hakennase und einer
unübersehbaren Narbe an der Oberlippe heraus. Jack verzog sogleich
angewidert und peinlich berührt zugleich das Gesicht, im Gegensatz
zu dem Mädchen, dass nun davon ausging, das der hübsche
Slytherin sie gerade “Schöne” genannt hatte. Sie
lächelte ihn geschmeichelt an, doch bevor sie etwas sagen konnte,
erwiderte Jack schnell, den Blick immer noch auf die Oberlippe der
Schülerin gerichtet: “Ähm...ich hab mich vertan!”
Dann drehte er sich schnell wieder um und suchte erneut nach dem
Rückweg zum Gemeinschaftsraum. Dass Jack, die Hufflepuff gerade
ziemlich verletzt fiel ihm gar nicht auf, doch selbst wenn, er
hätte nicht anders reagiert.
Kurz danach hatte er doch wieder zu den Kerkern gefunden und schaffte
es ohne Umwege zu dem Portrait, das ihn hineinlassen durfte, wenn er
das aktuelle Passwort verkündete. Doch er war immer noch so
verstört, dass er nun ein totales Black-Out hatte.
“Ähm...Todes- ....Todes-..... irgendetwas damit.....Moment
es fällt mir gleich wieder ein.”
Das darf doch jetzt nicht wahr sein. Wie peinlich, ich hab
tatsächlich das Passwort für den Gemeinschaftsraum vergessen.
Verdammt! Ich bin Vertrauensschüler, ich muss es doch wissen! Aber
eigentlich ist das im Moment mein geringstes Problem. Seine Freundin
hatte ihm gerade eröffnet, dass er sie möglicherweise nie
wieder sehen würde, weil sie nach Askaban gebracht werden
könnte. Bei Merlins Barte, was hat sie denn bloß vor?!
Die Frau im Gemälde wurde schon ungeduldig und fing an sich zu
beschweren: “Wird das heute noch was? Ich häng hier doch
nicht zur Deko! Ich hab wirklich besseres zu tun, als auf euch
verwöhnte Rotznasen zu warten, die ihr euch das Hirn mit
irgendwelchem Schrott so zugedröhnt habt, dass ihr euch nicht mehr
ans Passwort erinnern könnt.” Jack versuchte sich zu
rechtfertigen: “Ja, ich weiß. Ich bin nur etwas
durcheinander, ich suche meine Freundin. Hier ist nicht etwa vor kurzer
Zeit Isabella Hanson rein gegangen?”
Das Portrait antwortete plötzlich mit einer überaus
freundlichen Stimme: “Ach natürlich, Isabella! Ja, die ist
gerade erst hier hinein gegangen!”
Jack schöpfte Hoffnung. “Tatsächlich?”
“NEIN!” Die Frau sprach wieder sehr schroff mit ihm.
“Tag für Tag gehen hier bestimmt 100 verschiedene
Schüler ein und aus. Glaubst du etwa ich merk mir, wann die alle
hier durch gehen. Ich kenn noch nicht einmal die Namen! Und jetzt
hör auf mich weiter zu belästigen und sag mir endlich das
Passwort!”
Jack überlegte angestrengt weiter, versuchte sich daran zu
erinnern, wie er gestern hier hinein gekommen war und nach ein paar
weiteren Flüchen des Portraits war ihm das gesuchte Wort wieder
eingefallen. “Todeswein!” verkündete er erleichtert.
Die Frau murmelte noch irgendetwas von wegen
“Unverschämtheit” und “allesamt
verdorben”, schwang dann zur Seite, ließ ihn eintreten und
knallte danach so laut zu, das Jack erschrocken zusammenzuckte.
Er warf einen Blick über die Schulter zurück zum Portrait und
überlegte sich, ob er nicht noch etwas sagen sollte, entschied
sich aber dagegen. Jetzt galt es erst einmal Bella zu suchen. Er machte
eine große Runde durch den Gemeinschaftsraum, sah in alle Ecken
und fragte ein Mädchen aus der 7., die gerade aus ihrem
Schlafsaal, ob seine Freundin da oben wär. Aber keine Spur von
ihr!
Jack ließ sich lustlos in einen Sessel fallen, sah kurz auf seine
Uhr und überlegte, wie lange sie nun schon weg war. Doch im Moment
war es für ihn unmöglich zu denken, geschweige denn zu
rechnen. Er wollte nur wissen, was jetzt mit Bella los war, und ob es
ihr gut ging.
Er stütze den Kopf in die Hände und lehnte sich so weit nach
vorne, dass er vornüber kippte und auf den Knien landete. In
dieser Position verharrte er unbewusst für eine gute halbe Minute,
bis ihm klar wurde, was er da gerade tat. Schnell nahm er wieder auf
dem Sessel und nahm sich vor nun unentwegt zum Eingang des
Gemeinschaftsraums zu starren, so dass er Bella sofort sehen
würde, wenn sie wiederkam - falls sie wiederkam.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 11.07.2008 00:08
Laurius langweilte sich eine Zeit lang als Isabella gegangen war, genauso wie bevor sie gekommen war.
Er starrte die Wand an und wartete. Die Zeit wollte einfach nicht vorbei gehen und zog sich wie Kaugummi.
Und irgendwann hörte man das draußen jemand mit dem Potrait zu diskutieren schien.
Hatte wohl jemand Probleme mit dem Passwort? Laurius musste grinsen.
Und 5 Minuten später schwang dann doch das Porträt auf und
schlug laut hinter Jack Hunter wieder zu.
Laurius musterte ihn und überlegte. Was war nochmal mit diesem Jack? Sollte er ihm nicht irgendwas erzählen?
Ja genau....In dem Moment, als Jack sich hingesetzt hatte, viel es
Laurius wieder ein. Er streckte sich einmal und erhob sich dann langsam
und gemütlich von seinem Sessel, um langsam auf Jack zu zu gehen.
"Jack?", sprach er den Jungen zögernd an.
Dieser schaute ihn etwas verwundert an.
"Also wegen Bella, ich soll dir sagen... das sie dir nachher alles erklärt, auf jeden Fall ist sie grade im Unterricht."
Er versuchte so freundlich wie möglich zu schauen und setzte sich dann in den Sessel, der direkt neben Jacks stand.
Er deutete ihm mit einem Blick an, ob es auch okay wäre, wenn er
dort sitzen würde, und sein Gegenüber hatte anscheinend
nichts dagegen einzuwenden.
Dann schaute er auch auf die Rückseite des Poträts.
"Freistunden können ganz schön langweilig sein...", murmelte
er und schaute ein bisschen im Raum hin und her, bis sein Blick wieder
auf Jack strandete und gespannt auf seine Reaktion wartete.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 11.07.2008 16:31
Jack starrte immer
noch ohne Unterbrechung den Rücken des Portraits, was als Ein- und
Ausgang diente, an, als sich plötzlich jemand in sein Blickfeld
stellte und ihn ansprach. Jack sah verwundert auf und erkannte das
Gesicht von Laurius, einem Siebtklässler, den er zwar kannte, aber
mit dem er bis jetzt nie viel zu tun gehabt hatte. Wieso wollte er also
plötzlich mit ihm reden?
“Was ist?” gab er murrend zurück und versuchte wieder
zum Portrait zu schauen, was Laurius verhinderte, da er immer noch sein
Blickfeld versperrte. Jack hatte eigentlich nicht die geringste Lust
mit dem anderen Slytherin zu reden. Er wollte hier den Rest des Tages,
und wenn es sein müsste auch die ganze Nacht, sitzen und darauf
warten, dass Bella wiederkam.
Doch schon bei Laurius’ nächsten Worten, zog dieser Jacks
gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Der blonde Slytherin sprang auf und
bombardierte sein Gegenüber mit Fragen. “Geht es ihr gut?
Sie ist doch nicht etwa verletzt? Was hatte sie überhaupt
vorgehabt? Aber es ist anscheinend alles gut gegangen, oder? Sonst
wär sie ja nicht im Unterricht, hab ich Recht? Ach, nein, ich lass
mir die Fragen gleich von Bella beantworten.”
Mit einem Mal war die ganze Last - oder zumindest ein Großteil
davon - von Jack abgefallen und er schöpfte wieder etwas Hoffnung.
Er atmete erleichtert auf und nahm langsam wieder auf seinem schwarzen
Ledersessel platz.
Er konnte es kaum erwarten bis diese Freistunde beendet war, denn dann
würde er Bella wiedersehen. Sie würde ihm alles erklären
und er würde es verstehen, das hoffte er zumindest. Er nahm sich
vor völlig neutral an die ganze Sache heran zu gehen. So schlimm
war es schon nicht gewesen. Zumindest war ja alles gut gegangen, sonst
wär sie ja nicht mehr in Hogwarts, also gab es keinen Grund
beunruhigt zu sein. Alles würde wieder gut werden.
Wenigstens in dieser Angelegenheit, schließlich gab es da immer
noch das Problem mit Feuring und Prof. Kazeki. Er konnte davon
ausgehen, dass sie ihn verdächtigte und auch versuchen würde
ihn zu überführen. Aber erst einmal galt es Bella seine
Aufmerksamkeit zu schenken.
Laurius hatte sich neben ihn in einen der vielen bequemen Sessel im
Gemeinschaftsraum gesetzt und begann mit etwas Konversation. Hätte
Jack ihn vor 2 Minuten noch eiskalt abblitzen lassen, so plauderte er
nun munter drauf los.
“Ja, Freistunden können echt ziemlich langweilig sein. Aber
ich muss mich wohl daran gewöhnen, ich habe heute nicht eine
Unterrichtsstunde, abgesehen von heute abend, da muss ich zu praktische
Astronomie. Hast du heute noch Unterricht?”
Nebenbei sah er immer wieder auf seine Uhr und danach zum Eingang. Wenn doch nur endlich diese Stunde um wär...
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 11.07.2008 17:34
Laurius nickte auf die Frage, ob es Bella auch gut ging.
"Ja, es geht ihr gut, aber ich denke den Rest erzählt sie dir besser selbst...", meinte er und lächelte freundlich.
Dieser Jack schien sich wirklich große Sorgen um seine Freundin
gemacht zu haben, was ja auch verständlich war, nach dem was sie
versucht hatte. Und allen Anschein nach hatte er nicht einmal etwas
davon gewusst.
Laurius schluckte und beschloss nicht weiter darüber nachzudenken.
Er mussterte weiter den Rücken des Porträts, als sein
Gegenüber plötzlich auf seinen Versuch, ein Gespräch zu
starten einging.
Jack meinte, dass er heute keinen Unterricht mehr hatte außer
Astronomie und fragte Laurius dann, ob dieser noch Unterricht
hätte.
Dieser grinste. "Naja, nach der Mittagspause hab ich ne Doppelstunde
Pflege magischer Geschöpfe, das wars aber auch...Ich hab nicht so
viele Fächer gewählt...",sagte er und ein leichtes Schmunzeln
lag aus seinen Lippen.
Er konnte garnicht verstehen, wie man so viele Fächer wählen
konnte,dass man den ganzen Tag im Unterricht fest saß.
Laurius war zwar nicht unbedingt faul, aber die Schule liebte er trotzdem nicht gerade.
Laurius Blick wanderte durch den Raum und traf wieder Jack, der auf die Uhr blickte.
"Solche Stunden ziehn sich echt manchmal wie Kaugummi, vor allen Dingen
wenn man auf jemanden wartet...", sagte Laurius dann, um im
Gespräch zu bleiben.
Denn sich in der Freistunde mit jemandem zu unterhalten war auf jeden
Fall viel besser als da zu sitzen und die ganze Zeit nur zu schweigen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 15.07.2008 15:00
Jack wartete immer noch ungeduldig auf das Ende der Stunde und Bella, während Laurius munter weiter plapperte. Er hat also Pflege magischer Geschöpfe. Na ja, jedem das seine. So weit ich weiß hat Bella das ja auch. Noch eine Doppelstunde weniger, die er mit ihr verbringen konnte.
Nur um zu überprüfen, wann genau Bella wieder Unterricht
hatte, zog er einen kleinen Stundenplan, den er so gut, wie immer dabei
hatte, aus seiner Hosentasche und sah darauf, als er plötzlich
aufschreckte. Die nächste Stunde war Alte Runen! Wieso war ihm das
heute morgen nicht aufgefallen? Warum war er manchmal nur so dumm? Nun
würde er Bella erst in der Mittagspause sehen und danach
würde sie dann wieder Unterricht haben.
Er hasste sich selbst dafür, dass er heute morgen nicht genauer
auf den Stundenplan geschaut hatte. Er schaute auf die Uhr. Er hatte
noch 7 oder 8 Minuten um zur anderen Seite des Schlosses zu gelangen.
Das würde er nicht schaffen, dabei legte Prof. Zubarew doch sehr
viel wert auf Pünktlichkeit.
Er sprang von seinem Sessel auf, sprintete nach oben in seinen
Schlafsaal und kramte nach seinem Buch und seinem Schreibzeug. Nachdem
er den Koffer einmal komplett durchwühlt und sein Material
zusammenhatte hastete er schnell wieder hinunter zu Laurius, um ihn die
ganze Situation zu erklären. “Wenn Bella hier ankommt, dann-
... dann sag ihr bitte, dass ich im letzten Moment noch bemerkt habe,
dass ich Alte Runen habe, und dass es mir total Leid tut sie jetzt
hängen zu lassen. Aber wir sehen uns beim Mittagessen wieder.
Okay, sag ihr das! Bis später!”
Danach rannte Jack auf schnellstem Weg aus dem Gemeinschaftsraum
hinaus. Das Portrait mit der unhöflichen alten Frau drauf, rief
ihm noch irgendetwas von wegen “nicht nur Passwort sondern auch
Unterricht vergessen” hinterher, doch Jack versuchte nicht darauf
zu achten. Insgeheim hoffte er, dass er Bella, während sie auf dem
Rückweg zum Gemeinschaftsraum war, nicht begegnete. Das wäre
nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, um alles erklärt zu
bekommen, denn dann hätte er es mit Sicherheit nicht mehr
geschafft pünktlich zum Unterricht zu kommen, was Slytherin ein
paar Punkte kosten würde.
Durch die leeren Korridore sprintete Jack hindurch, als wäre ihm
noch etwas anderes als die Zeit auf den Fersen, doch sobald sich
Schüler in den Gängen reduzierte er sein Tempo auf ein
schnelles Gehen. Nach einigen Minuten gehen und rennen, erreichte er
das Klassenzimmer für Alte Runen. Die Tür stand noch offen,
was bedeutete, dass der Unterricht noch nicht angefangen hatte.
Jack atmete erleichtert auf, trat ein und suchte sich einen Platz in
der zweiten Reihe, wo er sich erst einmal von seinem kleinen
Ausdauerlauf erholte.
TBC: --> Klassenraum für Alte Runen
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.07.2008 22:35
~> Klassenraum Geschichte der Zauberei
Isabella rannte durch die Korridore, sie rempelte hier und da jemanden
an, doch das war ihr egal. Jack musste schon auf sie warten. Das hatte
sie im Gefühl und sie wollte nun nichts lieber tun, als bei ihm zu
sein. Sie sprang die letzten Stufen in der großen Halle hinunter
und raste weiter in die Kerker. Ihre schnellen Schritte hallten von den
Gewölbe des Kerkers auf sie wieder, doch das störte sie
nicht. Sie dachte einzig und alleine an Jack.
Du wirst ihm alles erklären! Du wirst ihm wirklich alles
erklären! Irgendwo wo wir alleine sind, wo wir in Ruhe reden
können. Ich werde ihm erklären, dass nichts mehr zwischen uns
steht. Kein Edward, keine Georgia, einfach niemand mehr!
Mit diesen Gedanken wurde sie langsamer und blieb schließlich vor
dem verstecken Eingang in den Gemeinschaftsraum der Slytherins stehen.
„Todeswein!“, sagte sie und schließlich öffnete
sich der Eingang. Für einige Sekunden blieb Bella draußen
stehen. Was, wenn Jack sie anschreien würde? Wenn er sich gar
keine Sorgen gemacht hätte? Wenn er sie nun nicht mehr wollte?
„Ganz ruhig!“, sagte sie sich und im nächsten Moment
trat sie ein. Doch kaum hatte sie den Gemeinschaftsraum betreten,
musste sie fest stellen, dass Jack gar nicht im Gemeinschaftsraum war.
Er war nirgendwo zu sehen. Bella ließ traurig die Schultern
hängen und seufzte. Wo war er nur? Auf den Korridoren hatte sie
ihn auch nirgendwo gesehen. Hatte er etwas doch Unterricht? Bella
ließ sich traurig auf einen Sessel nieder und schaute sich um.
Laurius kam auf sie zu.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 19.07.2008 15:35
Laurius nickte nur,
als Jack ihm total hektisch erklärte, dass er vergessen hatte, das
er noch Alte Runen hatte und ihn darum bat, Bella bescheid zu sagen.
Er schaute dem Jungen hinterher und musste etwas schmunzeln, als das
Poträt ihm noch irgendetwas von wegen Unterricht vergessen
hinterherrief.
Und wieder war er alleine hier. Er schaute auf den Rücken des
Porträts, denn Bella würde sicher bald kommen. Soweit er
wusste, hatte diese ja Alte Runen nicht gewählt.
Er unterdrückte ein Gähnen, und im nächsten Moment
schwang auch schon das Portrait auf und Bella stand in der Tür.
Was genau hatte Jack nochmal gesagt? Laurius überlegte kurz und
erhob sich. Er lächelte Bella an und kam auf sie zu, die
enttäuscht darüber zu sein schien, dass Jack nicht anwesend
war. Ja, genau, dass war es, dass er ihr sagen sollte! Das es Jack leid
tat.
"Bella? Jack hat noch Alte Runen, dass hat er total vergessen, er hat
gemeint das ihr ja beim Mittagessen reden könnt...und dass es ihm
Leid tut...", erklärte Laurius Bella und seufzte. Langsam kam er
sich wirklich vor als wäre er die Eule für Bella und Jack. Er
lächelte Bella an und er war fast schon ein bisschen neidisch auf
sie, dass sie im Gegensatz zu ihm vergeben war. Leider war die
Reinblüter-Auswahl hier ja nicht so groß. Ein weiterer
kurzer Seufzer entfuhr ihm, dann setzte er sich auf einen Sessel und
deutete Bella an, sich neben ihn zu setzen. Er überlegte kurz, ob
Jack es wohl noch rechtzeitig zum Unterricht geschafft hatte, aber wenn
er das Tempo, dass er am Anfang hatte durchgehalten hatte, sollte er es
normalerweise noch rechtzeitig geschafft haben.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 00:30
Bella schaute zu Laurius auf, als der ihr sagte, dass sie Jack nur ganz kurz verpasst hatte.
Vielleicht sind wir auf den Gängen aneinander vorbei
gelaufen und haben uns gar nicht bemerkt...dann wäre unsre
Beziehung ziemlich sinnlos...wenn wir uns nicht mal im Stress sehen...
Bella stand auf und seufzte:
„Lauri...was soll ich machen? Ich weiß es nicht...“,
Bella krallte sich in der Lehne des Sessels fest und ihre
Fingernägel hätten sich beinahe durch den Stoff gebohrt. Das
Feuer im Kamin knisterte und es war warm. Doch Isabella war es zum
Frieren. Auf ihrer Haut hatte sich Gänsehaut gebildet, sie
zitterte und schaute zu Laurius auf. Sie musste sich irgendiwe
ablenken. Sie hatte Zeit. Beim Mittagessen hätte sie Zeit. Dann
würde sie wohl Edward oder sonst wem über den Weg laufen,
aber es wäre egal. Was jetzt zählte war Jack. Es gab nun
niemand anderen mehr. Nur noch Jack. Jack - Jackson Hunter.
„Soll ich dir erzählen, was in Geschichte der Zauberei alles
passiert ist?“, Bella wartete gar nicht, auf Laurius’
Antwort. Sie sprach einfach weiter „Professor McKellen fing mit
Atlantis, Deus und Baal an und Deus habe ich eben ins Lateinische
übersetzt. Das heißt ja Gott und da dachte ich, dass Baal
vielleicht das Gegenstück ist und hab das gesagt und
plötzlich gab’s da eine riesige Diskussion. Ich wusste gar
nicht, worum die jetzt wirklich ging. Zum Glück war Luke da, sonst
hätte ich wohl Felan in Stücke gerissen. Aber na ja, ich
hatte ja andere Probleme...“
Bella ließ sich seufzend in den Sessel zurück sinken und
lächelte Lauri an, dann bemerkte sie Luke, der durch die Tür
kam. Sie lächelte ihm zu und winkte ihn rüber.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 13:32
Laurius sagte nichts
auf Bellas Frage, was sie machen sollte. Er wusste spontan garnicht,
was konkret sie meinte. Er lies die Schultern etwas hängen und
seufzte dann, wie er es immer tat, wenn er nichts zu sagen wusste. Er
schaute einmal durch den Raum und dann wieder zu Bella, die ihn fragte,
ob sie vom Unterricht erzählen sollte. Er öffnete den Mund um
ihr zu sagen, dass sie das ruhig tun konnte, aber dazu kam er garnicht.
Bella fing plötzlich an loszuplappern, ohne seine Antwort
abzuwarten. Typisch Bella...
Laurius interessierte sich zwar nicht wirklich für Geschichte der
Zauberei, sonst hätte er es ja gewählt, aber er beschloss
einfach, Bella nicht zu unterbrechen und lächelte.
"Und, war Baal das Gegenteil von Gott?", fragte er dann, um im Gespräch zu bleiben.
Und kurz darauf sah er wie Luke herein kam und von Bella herbei gewunken wurde. Er seufzte erneut.
Er wusste mit diesem Tag irgendwie nichts anzufangen. Bella trösten war nicht so ganz seine Stärke...
Ein mattes Lächeln kam über sein Gesicht. "Hast du heute noch
viel Unterricht oder wollen wir vielleicht noch irgendwas machen? Mal
schauen ob sich zufällig so ein nettes kleines Schlammblut finden
lässt...", sagte er und sein Grinsen wurde fies. Laurius liebte es
zu zeigen, dass er etwas besseres war, und das ging am besten bei
diesen widerlichen muggelstämmigen Möchtegern-Zauberern.
Laurius schaute in Bellas Augen und wartete auf ihre Reaktion. Sicher
würde auch ihr etwas Ablenkung gut tun, aber wenn sie keine Lust
hatte, würde Laurius auch hier bleiben. Denn Bella war
schließlich die Anführerin ihrer Clique, zu der auch Lauri
gehörte.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 13:43
~> Klassenzimmer Geschichte der Zauberei
„Oh Leute...“, Luke ließ sich auf die Lehne von
Bellas Stuhl fallen. Den Papierflieger in der Hand schaute er seine
beiden Freunde an „Geschichte war
irgendwie...ätzend.“, er spielte an dem Flieger herum und
lächelte kurz:
„Blöde Diskussion...aber das die gleich immer so ausrasten müssen...kann ich nicht verstehen.“
Luke warf einen Blick zu Laurius und dann zu Bella, die ziemlich betrübt aussah. Dann fiel ihm auf wer fehlte.
„Oh...du hast Jack verpasst?“
Bella nickte. Luke seufzte und ließ seinen Flieger einmal um
seinen Kopf fliegen, bis er ihn wieder in die Hand nahm. Hoffentlich
fand dieses Stück Papier Alice.
Natürlich wird der Flieger Alice finden. Schließlich kann ich diesen Zauber schon seit Jahren.
Luke schaute zu Laurius:
„Was hast du eigentlich den ganzen Morgen gemacht? Dich
gelangweilt? Wir haben jetzt nur noch Pflege magischer Geschöpfe,
oder? Eh, ich komm wirklich total durcheinander, wenn mal nur eine
Stunde entfällt und eine andere Verschoben wird. Na ja...“,
wieder schaute er auf den Flieger in seiner Hand. Hoffentlich war Alice
Alte Runen Stunde bald vorbei. Er konnte es bis zum Mittagessen kaum
noch abwarten. Seine Finger fuhren über die Flügel des
Papierfliegers und er seufzte:
„Irgendwie ein komischer Tag...hat jemand heute schon Edward gesehen?“
„Ich!“, murmelte Bella mürrisch „Aber ich will
nicht darüber reden und eigentlich ist dieser Cullen mir auch
egal!“
Luke schürzte die Lippen. Er wusste ganz genau, dass Edward Bella
nicht egal war. Und eigentlich konnte er sich auch nicht gut
vorstellen, dass Bella Edward egal war. Aber da wollte er sich nicht
einmischen - nicht solange es niemanden wirklich schadete.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 20.07.2008 23:26
Isabella seufzte und zuckte mit den Schultern:
„Ich weiß nicht so genau, ob Baal das genaue Gegenstück war...darauf konnten wir uns nicht einigen.“
Luke setzte sich neben sie und fing ebenfalls an von Geschichte der
Zauberei zu reden. Dann sprach er plötzlich über Edward und
Bella zuckte kurz zusammen.
Edward...Edward...wieso redet er jetzt über Edward? Ich
hab's ihm doch erklärt...Luke manchmal könnte ich dich
umbringen! Machst du das eigentlich extra? Am liebsten hätte
sie ihn das gefragt, doch sie antwortete nur, dass sie ihm heute Morgen
begegnet war und lieber nicht darüber reden wollte. Die meisten
hatten es sowieso mitbekommen.
Zum Glück hat Luke das nicht mitbekommen...hat Laurius eigentlich was gemerkt? Na ja egal...
Isabella schaute wieder zu Laurius:
„Such dir dein Schlammblut alleine! Ich geh was lesen. Bin heute
nicht in der Stimmung Schlammblüter zu bestrafen. Heute würde
ich zu umbringen und ich habe vor, nicht im letzten Schuljahr doch noch
von der Schule zu fliegen!“
Isabella stand auf, warf ihren beiden Freunden einen freundlichen Blick
zu und ging zum Schlafsaal der Mädchen. Sie riss den schwarzen
Schulumhang von sich und warf ihn aufs Bett. Ebenso nahm sie die
Halskette - das Wappen ihrer Großmutter - ab und legte sie in ihr
Schmuckkästchen. Sie zog ihre Bluse aus und zog sich ein
weißes Top an. Sie hatte heute keine Lust mehr dazu, schwarz zu
tragen.
Du trägst es schon lange genug...
Bella band mit einem Haargummi ihre langen braunen Haare zusammen,
ließ sie dann aber doch wieder offen über ihre Schultern
fallen, warf einen letzten Blick in den Spiegel und ging wieder in den
Gemeinschaftsraum.
„Also dann Jungs.“, sie ging an den Sesseln vorbei „Bis später! Wir sehn uns!“
~> Bibliothek
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 25.07.2008 16:32
Laurius nickte, als
Bella ihm erklärte, dass sie sich nicht darauf einigen konnten, ob
Baal jetzt das genaue Gegenteil war oder nicht.
"Okay... also um ehrlich zu sein ist das mir auch ziemlich egal, sonst
hätte ich Geschichte ja gewählt...", erklärte Laurius
mit einem matten Lächeln.
Als Luke plötzlich anfing, über Edwart zu reden, funkelte
Laurius ihn kurz böse an. Bemerkte dieser Luke denn nicht, dass
Edwart gerade das schlimmste Thema der Welt war, das man eben jetzt
besser nicht ansprechen sollte?
Auf jeden Fall zog sich Bella ziemlich schnell aus dem Thema raus,
indem sie erklärte, dass Edwart ihr egal wäre. Natürlich
war das gelogen, aber darumkümmerte sich Laurius nicht.
Immerhin war das Thema gewechselt. Seinen Versuch, Bella durch
Schlammblüter schikaniern abzulenken, wies Bella prompt
zurück. Laurius nickte und lies traurig die Schultern
hängen...
Er hatte es ja schließlich nur gut gemeint, aber wenn sie nicht
wollte, dann wollte sie eben nicht. "Ne, lass mal, dann bleib ich eben
hier...", sagte er und schielte zu Luke, als sich Bella plötzlich
verabschiedete und auf den Weg in Richtung Bibliothek machte. Na gut,
wenn sie lesen wollte, dann sollte sie eben lesen, dass war ja ihre
Entscheidung. Als das Portrait hinter Bella zufiel, seufzte Laurius und
wandte sich an Luke.
"Typisch Bella, wenn sie mal schlecht gelaunt ist, dann kann man ihr
wohl den ganzen Tag nicht mehr helfen...", murmelte er und begutachtete
gelangweilt die Wand, wie er es schon den ganzen morgen
regelmäßig tat.
Er vermutete, dass wenn später Jack nochmal hier aufkreuzen
würde, er Bella sicher wieder verpassen würde und die beiden
sich wohl heute garnicht mehr zu sehen bekommen würden, und er
würde wieder den Postbote spielen. Erneut seufzte er. "Und was
hast du heute noch an Fächern?", fragte er und drehte sich wieder
zu Luke, diesmal aber lächelte er freundlich, und nicht so lustlos
wie eben noch.
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 28.07.2008 10:26
Luke streckte sich und
gähnte hinter vorgehaltener Hand. Er hörte der Unterhaltung
von Laurius und Bella nur mit einem Ohr zu und schaute wieder den
Flieger in seiner Hand an, der erhob sich jetzt, ohne dass Luke
nachhelfen musste in die Lüfte, flog einmal um Luke herum und
verschwand dann. Zum Glück kam gerade jemand durch die Tür,
so dass Luke nicht noch extra zur Tür laufen musste und das
Passwort sagen musste.
Luke drehte sich zu Laurius. Bella war von ein paar Minuten in die Bücherei gegangen.
Ja, Bella...wie immer. Wenn du traurig oder wütend bist, verziehst du dich...
Luke musste etwas grinsten. Laurius schien ziemlich verwirrt zu sein,
weil Bella heute keine Lust hatte, Muggelgeborene zu schikanieren.
Geschieht im ganz recht! Die armen Muggelgeborenen! Es ist doch egal, woher man kommt, wichtig ist, was man aus sich macht!
Nun drehte sich Laurius zu Luke und Luke schaute ihn lächelnd an.
„Ich habe heute noch Pflege magischer Geschöpfe. Aber das
müsste du eigentlich wissen, Lauri. Oder kannst du den Stundenplan
immer noch nicht auswendig?“, Luke betonte das ganze keineswegs
so, dass Laurius es falsch verstehen konnte. Er lächelte immer
noch nett – eben ganz seine freundliche und offene Art.
„Du Faulpelz hast doch haute auch noch Pflege magischer
Geschöpfe!“, Luke grinste und ließ sich ganz auf dem
Sessel nieder „Wie kamst du nur darauf nur vier Fächer zu
wählen. Lauri...ich versteh das nicht...“, Luke drehte
seinem Kumpel wieder das Gesicht zu und zuckte mit den Schultern
„Aber wahrscheinlich denkst du über mich, wie konnte ich nur
so viel wählen...na ja...“
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 01.08.2008 19:54
Laurius seufzte. "Ja,
ich gebs zu, ich bin faul, aber nur in Dingen, die mich nicht
interessieren, was mich interessiert, kann ich auch richtig gut, zum
Beispiel Pflege magischer Geschöpfe...", verteidigte er sich gegen
Lukes Aussage, er sei ein Faulpelz. "Und außerdem", setzte er
seine Argumentation fort, "...hab ich so viel mehr Freizeit als du!".
Laurius grinste überlegen und lies den Blick durch den Raum
schweifen. Und schließlich lies sein Magen ein leises Knurren
hören. Peinlich gerührt schaute Laurius auf seinen Bauch, und
dann mit leicht geröteten Wangen auf zu Luke. "Ich schätze,
ich bin ein bisschen hungrig...", sagte er und lachte und schaute an
der Wand entlang, wobei sein Blick auf der Uhr hängen blieb. War
um diese Zeit nicht Mittagspause?
Wenn sie noch einen anständigen Platz und etwas vernünftiges
zu Essen haben wollten, sollten sie besser in die große Halle
gehen.
"Luke? Wollen wir in die große Halle, zu Mittag essen?", meinte
Laurius. Er wollte sich vor Pflege magischer Geschöpfe
nämlich auf jeden Fall nochmal etwas stärken, nicht das er
irgendwann auf dem Boden liegen würde, weil er so schrecklichen
Hunger hatte.
Laurius streckte sich und erhob sich langsam von seinem Sessel und ging auf die Rückseite des Porträts zu.
"Gehen wir, oder bleibst du lieber hier und verhungerst?", meinte
Laurius mit einem schelmischen Grinsen und durchschritt in aller Ruhe
die Tür, um in die große Halle zu gehen. Er warf noch einen
Blick über die Schulter, um sicher zu gehen, das Luke ihm folgte,
dann machte er sich auf den Weg in die große Halle.
~> große Halle, Slytherintisch
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Luke Meyer
7.Klasse
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erstellt am 02.08.2008 22:07
Luke hörte sich die Rede von Laurius ohne auch nur ein dummen Kommentar zu geben an und nickte:
"Stimmt, du hast mehr Freizeit, dafür weiß ich am Ende mehr
von der Zauberei. Aber gut...lass uns essen gehen. Ich treffe mich noch
mit Alice. Sie wartet sicher schon."
Luke stand auf und folgte Laurius zur Tür, die Geheimtür
öffnete sich und die beiden Slytherinjungs gingen durch den
Kerker. Luke wollte sich gar nicht vorstellen, wer hier früher
alles herumgelungert hatte. Er konnte es sich gar nicht vorstellen.
Alles woran er denken konnte war Alice und das er sie gleich wieder sehen würde.
Alice! Alice! Alice!
Schon früher hatten die beiden ein gutes Verhältnis und es
war absehbar, dass sie sich irgendwann sehr nahe stehen würden,
Luke hatte es sich so oft gewünscht und jetzt, da es wahr wurde,
fühlte es sich so unglaublich gut an. Er lächelte immer noch
und dachte nach.
Ich hoffe, dass Alte Runen ihr gefallen hat, sonst ist sie schlecht drauf...das will ich nicht...
Luke lächelte und durchquerte mit Laurius die Eingangshalle. Es
stürmten immer noch Schüler durch das Foyer in die
große Halle. Laurius machte sich nichts daraus einige
anzurempeln. Luke warf jedem einen entschuldigenden Blick zu und folgte
seinem Kumpel dann in die große Halle. Überall wurde
geredet. Das Essen stand schon auf dem Tisch. Luke sah einige bekannte
Gesichter. Er sah auch Bella, die neben Jack saß. Sie sah nicht
gerade glücklich aus.
Hoffentlich geht alles gut mit den beiden...wo ist eigentlich Edward?
Doch dann erblickte Luke Alice und alles andere war vergessen.
~> Große Halle, Slytherintisch
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Jami
Slytherin
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erstellt am 08.08.2008 18:36
~EINSTIEGSPOST~
Jami betrat nach einer sehr seltsamen 'Pflege Magischer Geschöpfe' Stunde den gemeinschaftsraum Slytherin.
Der Unterricht war vorzeitig abgebrochen worden, da drei der anwesenden Schüler umgekippt waren.
Bella würde jetzt von Allison Parker in den Krankenflügel
gebracht werden und Laurius und Leila mussten noch mit der Lehrerin
mitgehen...
Nun beschloss Jami sich mal ein bisschen hinzusetzten. Er nahm einfach
auf einem Stuhl platz und starrte von dort aus aus dem Fenster,
während er sich Gedanken über den Schultag machte.Heute war
wirklich schönes wetter, das musste man schon sagen.
Die Sonne scheinte und der Himmel war wolkenlos blau. Draußen war es sehr warm- aber immernoch angenehm.
Die Schüler hatten den ganzen Tag noch vor sich, und keiner konnte
ahnen was wohl heute noch alles auf ihn zukommen würde. Auf jeden
fall wartete Jami nun ab, wann Leila und Lauris wohl wieder hier
auftauchen würden. Aber am meisten sorgen machte er sich um Bella.
was wohl mit ihr los gewesen war? Warum sie wohl umgekippt war? Jami
wusste es nicht, aber das würde er wahrscheinlich sehr bald von
seinem besten Freund Lauris erfahren, wenn dieser zurück
käme- mit Leila.
Laurius wollte bevor er zurückkam ja nocheinmal nach Bella sehen,
das wusste Jami. Nachdem Jami eine lange zeit lang so nachgedacht
hatte, mussten sicher zehn Minuten vergangen sein. Vielleicht auch ein
bisschen mehr, vielleicht auch ein bisschen weniger- Jami hatte keine
Ahnung.
Er schaute auf den anscheinend frischgeputzten Boden, ehe er seinen Gedankengang fortsetzte...
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Seth Lanchester
5.Klasse
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erstellt am 17.08.2008 18:21
EINSTIEGSPOST
Seth betrat leise den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er war total in
Gedanken versunken. Er hatte heute schon so einiges erlebt. In
Geschichte der Zauberei war es heute zwischen Felan Bartok und irgend
einem Schlammblut so richtig heiß hergegangen. AUsgegangen war
der Streit so wie er immer ausging. Das Schlammblut hatte die Wahrheit,
nähmlich das es Dreck war, nicht verkraftet und heulend die Klasse
verlassen. Seth hatte das ganze nur still beobachtet und war nicht
weiter darauf eingegangen. Er hatte diese Nacht nicht viel geschlafen
und konnte sich heute kaum zu irgendetwas bewegen.
Er steckt Pergament und Feder in seine Hosentasche , er war eben aus
der Eulerei gekommen, wo er einen Brief an seine Schwester geschrieben
hatte, und steuerte nun einen Sessel im Gemeinschaftsraum an. Er lies
sich gegenüber eines Jungen nieder und als er es sich bequem
gemacht hatte sah er erst um wen es sich handelte. Es war Jami. "Hey."
meinte Seth und nickte dem anderen Slytherin höflich zu. Ob der
Junge auch so müde war wie er? Und ob ihm auch so viel durch den
Kopf ging? Seth hatte ein Gerücht gehört, dass in Pflege
magischer Geschöpfe einige Schüler zusammen geklappt waren.
Er wusste, das Jami dieses Fach hatte und wollte sich nun bei ihm
erkundigen.
"Stimmt es," meinte er und in seinen Augen blitzte leichtes Interesse
auf," dass Bella und ein paar andere heute im Unterricht
zusammengeklapt sind?" Er veränderte seine Position und sah Jami
in die Augen, gespannt darauf alles von einem Augenzeugen geschildert
zu bekommen.
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Jami
Slytherin
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erstellt am 19.08.2008 18:35
Jami
begrüße Seth mit einem freundlichen "Hey", nachdem dieser
den Raum betreten und sich auf einem Sessel gegenüber von ihm
niedergelassen hatte.Kaum saß der Schüler dort, fragte
dieser anscheinend sehr interessiert, ob es wahr sei, dass heute im
Pflege Magischer Geschöpfe Unterricht Bella und ein paar andere
umgekippt sind. Jami zögerte kurz, doch dann begann er
schließlich zu erzählen:
"Ja, das stimmt.Es war irgendwie sowieso eine sehr seltsame
Unterrichtsstunde gewesen.Erst kippte Nikolas umund so einer aus
Ravenclaw, deren Name ich mir nicht merken kann, ist schlecht geworden.
Und nachdem ella zu spät kam ist sice auch auf einmal
umgekippt...Deshalb hatte Mrs.Parker den Unterricht auch beendet.Sie
hat Bella dann schließlich acuh zum KJrankenflügel gebracht,
und Lauri und Leila sind gerade bei ihr. Ich hab leider keine Ahnung
wie es bella im Moment geht, aber ich gehe mal davon aus, dass ich das
spätestend dann erfahre, wenn die beiden wieder hier auftauchen"
Jami beendete mit diesen Worten seine Erzählung und wartete nun die Reaktion des fünftklässlers ab.
In der Zeit starrte er in Gedanken an die Wand.
Heute war echt ein sehr seltsamer Tag gewesen.
Er war irgendwie anders als all die anderen Tage in Hogwarts.Jami
wusste nicht wieso es so war, aber er hatte das Gefühl, dass heute
noch so einiges passieren könnte, was nicht gerade jeden so
erfreut.
Dann fiel Jami auf, dass er eindeutig zu viel nachdachte.
Wieso sollte heute bitte noch irgendwas passieren? Jetzt hatte Jami
selbst keine Ahnung mehr, über was er gerade eigentlich
nachgedacht hatte...
tbc: off (letzter Post)
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Seth Lanchester
5.Klasse
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erstellt am 19.08.2008 18:48
Seth hörte der
überaus genauen Erzählung Jami's interessiert zu. Als der
Junge geendet hatte, trat kurze Stille ein. In dieser Stille
überlegte Seth ob es angebracht war, seine Sorge um Bella zu
zeigen oder nicht. Er entschloss sich dazu, dass er hier ruhig sein
durfte wie er war und sah Jami deswegen besorgt an.
"Seltsame Geschichte" meinte er und kratzte sich hinter dem Ohr."Ich
hoffe es geht Bella besser." Er dachte daran, dass ja erst
unlängst eine Schülerin vergiftet worden war und seine
Besorgnis stieg. Aber wer wäre schon so dumm sich mit Slytherins
anzulegen. "Keiner.." murmelte er gedankenverloren und fummelte an derr
Feder in seiner Tasche herum. Er sah wieder auf und fragte seinen
Gegenüber: "Hast du die Geschichte mit Felan und diesem
Schlammblut Marisol Lail heute in Geschichte mitbekommen?" ein freches
Lächeln trat auf seine Züge. "Richtig schöne Geschichte
war das. " Er wartete auf eine Antwort und stand auf um sich ans
Fenster zu stellen. Er blickte hinaus und sah einen strahlend blauen
Himmel. Er wünschte sich die Nacht herbei und die Sterne und
erinnerte sich daran, dass er heute ja auch noch Astronomie hatte.
Leise seufzend drehte er sich vom Fenster weg und wieder Jami zu. Er
hatte Hunger, denn zu Mittag war er nicht zum Essen gekommen. Am
liebsten hätte er jetzt ein Stück Schockolade gegessen, was
sehr selten bei ihm vorkam, denn er aß eher wenig und fast keine
fetten Sachen.
Erneut musste er sich am Ohr kratzen und seuftzte auf, als das Jucken endlich endete
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 27.08.2008 20:13
~> Krankenflügel
Leila hatte nichts mehr gesprochen, seitdem sie den Krankenflügel
und damit die bewusstlose Isabella verlassen hatten. Sie murmelte so
leise das Passwort, dass das Portrai noch einmal danach fragte und es
dann von Leila ins Gesicht geschrieen bekam.
"Wie unhöflich!", grummelte das Bild und sprang auf. Leila betrat
den Gemeinschaftsraum und sah sofort Seht und Jami. Genervt ließ
sie sich in einen der Sessel fallen:
"Warum?"
Sie wusste nicht woher diese Wort kam. Sie wusste nur, dass es da war.
"Warum darf ich nicht zu Bella? Das ist so ungerecht! Es geht ihr
schlecht! Ich will zu ihr! Ich will mich entschuldigen...ich will..."
Leila hielt die Klappe und starrte wütend ins Feuer. Dieser dumme
Professor House! Wieso hatte er sie nicht zu ihrer Freundin gelassen?
Das war so eine Gemeinheit, Frechheit.
"Es ist unfair!", zischte sie und sprang auf. Sie rannte in den
Mädchenschlafsaal riss sie wütend die KLamotten vom Leib, zog
sich um und kam wieder zu Laurius, Seth und Jami. Nun trug sie eine
weiße Bluse, wo nur die Knöpfe in der Mitte zugeknöpft
waren. Für Jungs musste das ein toller Ausblick sein. Sie trug
einen schwarzen Faltenminirock und dazu die passenden High Heels.
"Wenn es Bella bis heute Abend nicht besser geht...wenn ich bis
um...acht Uhr, nichts von ihr gehört habe. Dann stürme ich
den Krankenflügel! Das könnt ihr mir aber alle samt
glauben!", sie band die zwei anderen einfach mal mit ins Gespräch
ein. Wie sie das immer so tat. Wenn sie redete, hatte jeder zu zu
hören.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 31.08.2008 18:17
~>Krankenflügel
Schweigend war Laurius neben Leila her gegangen, vom Krankenflügel
aus bis zum Gemeinschaftsraum. Zu gerne hätte er Bella, besucht,
aber leider hatten sie weder ihn noch Leila zu ihr gelassen. Es war
zwar nicht gerecht, aber leider mussten sie das akzeptieren, um nicht
noch mehr Hauspunkte zu verlieren.
Und schließlich waren sie vor dem Potrait angekommen. Leila sagte
das Passwort, wobei sie sich wohlgemerkt wiederholen musste, da das
Potrait sie nicht zu verstehen schien.
Und nun betraten sie den Gemeinschaftsraum.
Leila lies sich in einen Sessel fallen, und Laurius neben sie.
Sie war nicht minder verärgert darüber, Bella nicht gesehn zu
haben, und wie Leila eben war, lies sie ihren Gefühlen freien
Lauf. "Leila...", murmelte Lauri, als sie schließlich in den
Mädchenschlafsaal verschwand. Laurius schaute Jami un Seth mit
einem Achselzucken an. Was hatte sie wohl vor? Sie wollte wohl kaum
schon schlafen gehen um diese Uhrzeit...
Und schon war Leila wieder zurück...umgezogen...und zwar ziemlich,
freizügig. Lauri musste sich ein Grinsen verkneifen.
Denn Leila war gerade ziemlich aufgewühlt. Sie hatte vor, den
Krankenflügel zu stürmen. "Leila...ähm, nicht, dass ich
deine Ansicht nicht teilen würde, aber... wenn du das machst...die
Hauspunkte...", meinte Laurius sehr vorsichtig. Natürlich war ihm
Bella wichtiger als diese dummen Hauspunkte, aber zwei mal am Tag
welche verlieren, das wollte er nun wirklich nicht. Was er jetzt
eigentlich wollte, war ganz kurz mit Leila allein sein. Aber leider
waren hier im Gemeinschaftsraum ja Seth und Jami. Nicht das er etwas
gegen die beiden hätte... aber wie sollte er so Leila fragen, ob
sie mit ihm zum Ball wollte??
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Seth Lanchester
5.Klasse
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erstellt am 03.09.2008 19:44
Seth hatte sich zum
Fenster gedreht, als Jami nicht antwortete und beobachtete das Treiben
am See. Er bildete sich ein einige Leute dort unten zu kennen und 4
davon kamen ihm besonders bekannt vor. Doch so genau konnte er das
nicht sagen. Sie waren von seinem Standpunkt aus gesehen nur
schemenhafte Gestalten. Außerdem wurde es immer dunkler
draußen. Es sah eindeutig nach einem Gewitter aus. Plötzlich
wurde es mit einem Schlag dunkel und es begannen Blitze über den
Himmel zu zucken.
Genau in dem Moment betrat eine weitere Person den Raum und Seth wandte
sich um. Obwohl er auch so gewusst hätte wer gekommen war. Es war
Leila. Sie ließ sich mit sichtlich schlechter Laune in einen
Sessel fallen.
Sie kam augenblicklich zum Punkt. Auch wenn Seth sich nicht sicher war,
ob sie ihn und Jami tatsächlich wahrnam. Er hörte zu und nahm
mehr Informationen in sich auf als ihm lieb war.
Bella ging es also nicht gut. House war ein Arsch , wie immer, und
ließ keinen durch. Und Leila wollte sich aus irgendeinem Grund
entschuldigen. Die letzte Information beschäftigte ihn. Leila?
Entschuldigen? Das passte einfach nicht. Sie sprang auf und kam einige
Minuten ziehmlich heiß gesteilt zurück. Er runzelte die
Stirn. Manchmal war sie schon seltsam. Auch Lauri war in zwischenzeit
aufgetaucht. "Leila, beruhig dich doch." meinte Seth mit ruhiger
Stimme." Dieser Haut ist es nicht wert das du Falten bekommst oder?" Er
lächelte sie keck an.
Als Leila meinte sie wolle den Flügel stürmen dachte Seth
darüber nach und versuchte die Idee aus allen Blickwinkeln zu
betrachten. Er hatte sich das angewöhnt. Logisches Denken nannte
man das. "Ich denke auch nicht, das das eine gute Idee ist. Die Lehrer
sitzen leider am längeren Hebel." meinte er und verzog das Geischt
als er von dem Punkteabzug erfuhr. Toll und er hatte sich so gefreut
wieder mal der Beste zu sein.
Jetzt brauchte er wirklich was zu essen. "Ich hab hunger." meinte er
und deutete zum Ausgang. Schnell war er aus dem Gemeinschaftsraum
verschwunden. Hoffentlich gab es heute Pudding.
tbc: Große Halle, Slytherintisch
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Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 08.09.2008 10:52
---> Büro von Rika Kazeki
Etwas verstimmt ging Rika den Korridor entlang, im letzten Augenblick,
als sie sich schon auf den Weg zum Abendessen hatte machen wollen, war
noch eine Nachricht einer Bekannten bei ihr angekommen.
Eine Bitte, um die sie sich hatte kümmern müssen.
So war sie auch nicht im Krankenflügel erschienen, um sich nach
der verletzten Schülerin erkundigen zu können, nun ja, ihre
Freunde waren bei ihr gewesen, sie würde die beiden Schüler
einfach fragen.
Sie schob die Gedanken bei Seite und versuchte sich auf das, was vor ihr lag zu konzentrieren.
Dass sie mit den Slytherins sprechen wollte, sollte nach all den
Ereignissen nur natürlich sein, schließlich war sie ihre
Hauslehrerin außerdem hatte sie auch die Schulleiterin gebeten
ihr freie Hand zu lassen.
Nach dem Vorfall heute war ihr mehr als deutlich geworden, dass einige
Worte angebracht wären, die Lehrer verstanden im Moment
verständlicher weise keinen Spaß und einige der Schüler
waren sich scheinbar noch immer nicht der heiklen Situation bewusst,
die schon ein unachtsames Wort auslösen konnte.
Aber was sollte sie den Kinder sagen?
Eine Moralpredigt halten?
Himmel, bloß nicht, dann würde sie sich selbst im Spiegel nicht mehr betrachten können.
Auch wenn es Kinder waren, waren sie doch menschlich selbstdenkende Wesen, anders als viele Erwachsene es sahen.
Die Kinder waren nicht dumm, trotzdem sind Dinge geschehen, die nicht
hätten geschehen dürfen, rief sich die junge Frau ins
Gedächtnis.
Gut, sie würde wohl vor Ort sehen müssen, wie die Stimmung
war, vielleicht würde sie auch das ein oder andere Wort über
die Angriffe verlieren und deutlich machen, dass ihre Tür jedem
offen stand, der etwas zu sagen hatte.
Laurius und Leila hatten ja sicher schon bemerkt, dass ihre Lehrerin
zwar streng, dennoch aber gerecht und für logische Argumente offen
war.
Sie wollte nicht, dass die Kinder dachten sie würde sie
verdächtigen, wie es so viele taten, nur weil sie nun einmal
Slytherins waren und selbst wenn sie gewisse Meinungen vertraten, die
beim Ministerium wohl gleich zu einer Überstellung nach Askaban
geführt hätten, war Rika bereit ihre Meinungen zu akzeptieren
und auch zu tolerieren, solange sie nicht in Dingen ausarteten, die
einfach nur ohne jeglichen Sinn getan worden und wahrscheinlich auch
noch getan werden würden.
Trotzdem glaubte sie an ihre Schüler, sie war die letzte, die an
ihre Schuld glauben würde und war jederzeit bereit für jeden
von ihnen voll und ganz einzutreten.
Was auch deiner der Gründe gewesen war, weswegen sie nicht zur
Aurorin geworden war, von denen man einfach nur verlangte zu handeln
und nicht Fragen zu stellen.
Als sie nun vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins stand schloss sie einen kurzen Moment noch mal die Augen.
Die Schulleiterin hatte sie zur Hauslehrerin ernannt, eine große
Ehre bedachte man, dass Rika erst vor kurzen an diese Schule gekommen
war.
Sie konnte nur hoffen, dass dies Vertrauen gerechtfertigt war.
,,Ich wünsche den Herrschaften einen guten Abend."
Noch waren nur wenige der Schüler anwesend, doch Rika wollte ihnen
zu mindestens einige Augenblicke Zeit lassen sich daran zu erinnern,
dass sie ihren Auftritt angekündigt hatte, bzw. einige der
Schüler gebeten hatte die anderen vorzuwarnen.
,,Ich denke nicht, dass sie mein Erscheinen hier überrascht,
selbst wenn sie nicht von ihren Mitschülern informiert worden
sind. Nicht nur die letzten Ereignisse, sondern auch einige
organisatorische Dinge, sind noch im Unklaren."
Rika lies ihren Blick über die anwesenden Schüler und jene die nach und nach hereinkamen schweifen.
,,Zu aller erst jedoch: Gibt es etwas von ihrer Seite aus?"
Eine sehr offen gestellte Frage, die mehr oder weniger alles beinhalten konnte.
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 10.09.2008 15:51
Cf: Große Halle – Slytherintisch
Als Andy den Gemeinschaftsraum betrat, kam ihm eine wohlige Wärme
entgegen. Ein paar seiner Freunde saßen auf dem Sofa und
unterhielten sich. Er nickte einigen kurz zu und ließ sich dann
auf einem Sessel in der nähe des Kamins nieder. Unter seinem
Umhang holte er eine Zeitung hervor und begann zu lesen. Doch
konzentrieren konnte er sich nicht auf das, was er las. Er
überflog mehr oder weniger nur die Zeilen. Seine Gedanken holten
ihn mal wieder ein und mittlerweile ging es ihm richtig auf die Nerven,
das er an nichts anderes mehr denken konnte.
Er versuchte Krampfhaft, seine Mutter vorerst zu vergessen und
versuchte an Aemely zu denken. Sie war wirklich faszinierend und sah
heute wieder umwerfend aus. Seit dem er ihr gestern zum ersten mal
begegnet war, spielten seine Hormone wirklich verrückt in der
Hinsicht. Aber was sollte er tun. Er war schließlich ein junger
Zauberer im besten Alter und er war den Frauen weiß Gott nicht
abgeneigt. Besonders den hübschen nicht. Allerdings irritierte ihn
Aemely auch ein wenig. Er konnte nur noch nicht sagen, was es war.
Vielleicht lag es auch an den Worten von Ileana heute Mittag. Aber
sicher war er sich da keineswegs. Während er noch überlegte,
wie er Aemely wohl am besten bezirzen konnte, betrat seine Hauslehrerin
auch schon den Gemeinschaftsraum. Andy war im ersten Augenblick recht
verwundert, denn es kam selten vor, das ihre Hauslehrerin zu ihnen kam.
Aber er war ja auch fast den ganzen Tag nicht im Schloss gewesen. Da
kann es sicher schon sein, das er was verpasst hatte. Neugierig legte
er seine Zeitung beiseite und lauschte den Worten von Miss Kazeki.
,,Ich denke nicht, dass sie mein Erscheinen hier
überrascht, selbst wenn sie nicht von ihren Mitschülern
informiert worden sind. Nicht nur die letzten Ereignisse, sondern auch
einige organisatorische Dinge, sind noch im Unklaren."
Andy runzelte die Stirn. Was sollte denn nun wieder im Unklaren sein.
Er lehnte sich im Sessel zurück und beobachtete die Reaktion der
anderen. Als Miss Kazeki dann allerdings fragte, ob es von unserer
Seite noch etwas gäbe, überlegte Andy, was sie wohl damit
meinte. Er wusste, das man mit dieser Lehrerin gut sprechen konnte,
aber seine Befürchtungen, die ihm schon die letzten zwei Tage zu
schaffen machten, gehörten nun wahrlich nicht hier her. Dennoch
überlegte er kurz, ob er vielleicht ein Gespräch unter vier
Augen suchen sollte. Doch er hatte Angst, das die Falschen Personen
davon Wind bekommen und er somit sich oder seine Familie gefährden
würde. Also entschied er sich erst mal zu schweigen und wartete
darauf, das ein anderer das Wort ergriff.
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 16.09.2008 16:46
Lauri hatte heute
Abend einfach keinen Hunger gehabt, deswegen war er nicht zum
Abendessen gegangen. Er, Leila und Jami waren die ganze Zeit oben
gewesen, als schließlich Professor Kazeki den Raum betrat. Lauri
erinnerte sich. Hatte sie nicht irgendetwas gesagt, das sie später
noch in den Gemeinschaftsraum kommen würde, als er und Leila heute
Mittag bei ihr gewesen waren, wegen ihren kleinen 'Versprechern' was
Schlammblüter anging? Ganz sicher war Lauri sich nicht mehr, ob
Professor Kazeki das gesagt hatte, aber eins stand fest. Sie war nun
hier.
Sie erklärte, dass sie einiges zu Besprechen hätte, teilweise
auch Organisatorisches. Und außerdem erkundigte sie sich, ob es
irgendetwas von Seiten der Schüler gäbe, wozu sie etwas
hätte sagen sollen. Lauri schaute in die Runde der wenigen
Schüler, die Anwesend waren.
Dann schaute er zu Professor Kazeki und zuckte mit den Achseln, darauf
wartend, das vielleicht doch noch ein anderer Schüler das Wort
ergriff, oder Professor Kazeki einfach fort fuhr. Er wusste selbst
nämlich überhaupt nichts, das er jetzt mit ihr Besprechen
müsste, denn schließlich hätte er heute Mittag auch
schon eine Gelegenheit dazu gehabt. Und wenn er wirklich etwas
wichtiges zu sagen gehabt hätte, abgesehn von seiner
Entschuldigung was die Schlammblüter anging, hätte er es da
viel eher gesagt als hier, vor dem ganzen Haus. Schließlich viel
Lauri auch wieder ein, das er und Leila noch Pokale schrubben und ein
paar Hauspunkte wieder gutmachen mussten. Er seufzte leise in sich
hinein, so dass es keiner mitbekam. Er hatte keine Lust, Pokale zu
schrubben, und auch sonst auf nichts. Er wollte nur endlich mal
fünf Minuten mit Leila allein sein! Er wollte sie endlich wegen
dem Herbstball fragen. Aber zunächst würden sie jetzt wohl
das Gespräch mit Professor Kazeki abwarten müssen.
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Serenity Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 16.09.2008 21:22
Mittwoch, 19. Oktober
Serenity sass im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin in einem der
einladenden Ohrsesseln, auf ihrem Schoss lag ein dickes Buch, das sie
aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Sie war ganz darin vertieft und
realisierte nur von weitem was um sie herum geschah. Es war als ob sie
unter eine grosse Käseglocke gesteckt worden wäre, die
jegliche Geräusche abschwächte und sie fast gänzlich aus
der Realität herauslöste. Aber das war nichts Neues für
die junge Slytherin, das war eigentlich immer so, wenn sie sich in ein
Buch hinein vertiefte. Es fiel ihr nie schwer sich dadurch aus ihrem
Sein herauszulösen und sich ganz den Worten auf dem Pergament
hinzugeben, um dann zu merken, dass sie mehr Zeit mit lesen verbrachte
hatte, als eigentlich eingeplant.
So war das auch heute gewesen. Sie hatte nach dem kurzen Snack, den sie
sich zu Abend gegönnt hatte, begonnen zu lesen und wurde nun erst
durch einen Blitz und den darauf folgenden Donner aus ihrer Lesesession
gerissen. Ihre Augen lösten sich nach einem kurzen Moment, in dem
sie den Schock über das plötzliche laute Geräusch
verarbeiten musste, von den Buchseiten und schweiften prüfend
durch den Gemeinschaftsraum. Sie entdeckte ein paar ihrer
Mitschüler, schenkte denen aber nicht zu grosse Beachtung. Sie
gehörten nicht zu der Sorte Schülern, mit denen sie sich
gerne abgab. Nur weil sie in Slytherin waren, hiess das noch lange
nicht, dass Serenity dazu genötigt war sie zu mögen.
Sicherlich respektierte sie ihre Mitschüler. Es wäre unter
ihrer Würde sich solchen kindischen Zankereien hinzugeben, wo es
doch nun wirklich wichtigere Dinge gibt, als zu versuchen die anderen
zu übertrumpfen. Für Serenity war sowieso klar, dass sie zu
denjenigen gehörte, die den anderen überlegen war. Sie war
schliesslich reifer als die anderen, stand darüber ihrer Emotionen
zeigen zu müssen. Andere hätten sie als Eisklotz bezeichnet,
sie nannte das eher Vorsicht. Denn wenn man keine Emotionen zeigte,
musste man sich auch nicht für diese rechtfertigen.
Serenity entdeckte bei den anderen Mitschülern auch ihren Bruder
Seth, dem sie freundlich zunickte und ihm dann zusah wie er mit seinen
Freunden wieder aus dem Gemeinschaftsraum verschwand. Wie sie so
über Seth nachdachte, fragte sie sich eigentlich wo ihr böser
Zwilling war. Immerhin: Wo Serenity war, da war Aidan nicht weit. Beim
Gedanken an den Ausdruck ‚böser Zwilling’ schienen
sich Serenitys Mundwinkel nach oben zu richten und ein kleines
Lächeln anzudeuten. Es war nicht leicht auszumachen welcher von
beiden Lanchester Zwillingen nun der böse war. Dafür waren
sie sich einfach zu ähnlich. Nun ja, vielleicht gab es hier auch
gar keinen bösen beziehungsweise guten Zwilling weil beide
böse waren. Je nach dem, wie man ‚böse’
definierte. Aber Serenity wollte sich jetzt nicht über
Moralvorstellungen den Kopf zerbrechen…
Serenity horchte auf, als sich die Tür zum Gemeinschaftsraum
wieder öffnete. War es etwa Aidan? Dann wäre das Sprichwort
‚wenn man vom Teufel spricht’ mehr als wahr… Aber es
war nicht Aidan, der den Gemeinschaftsraum der Slytherins betrat, es
war vielmehr ihre neue Hauslehrerin, Professor Kazeki. Mit Interesse
blickte Serenity nun ihre Hauslehrerin an und klappte mit einer
fliessenden Bewegung das Buch zu. Danach lauschte sie den Worten der
Professorin und machte schliesslich ein nachdenkliches Gesicht. Sie
hatte sich in der Tat gedacht, dass früher oder später solch
ein Gespräch kommen würde. Immerhin waren sie die Slytherins.
Das wiederum hiess, dass sie am ehesten für die Angriffe auf die
Schüler verdächtigt werden konnten, wenn man mal von einigen
Durmstrangs absah, die nach Serenitys Ansicht zum Teil perfider war als
sie Slytherins.
Als Professor Kazeki die Frage in die Runde warf, ob selbst noch Fragen
offen wären, schüttelte Serenity fast unmerklich den Kopf und
wartete darauf, dass Professor Kazeki fortfuhr. Sie war interessiert
daran zu wissen, was nun kommen würde, ob sich ihre Vermutungen
bestätigen würden.
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 17.09.2008 14:09
~> Krankenflügel
Er wird wieder gesund werden...er wird wieder gesund...er wird
Gia wieder sehen können. Er wird Gia wieder in seinen Armen halten
können...er wird Gia wieder...
Bella blieb stehen und schaute sich um. Gia! Sie musste Gia bescheid
sagen! Ihre Schultasche knallte auf den Boden. Sie suchte hastig einen
Zettel heraus, eine Feder und ein Gläschen Tinte. Sie kritzelte
ein paar Zeilen auf das Papier:
Gia, Edward liegt im Krankenflügel. Es geht ihm sehr schlecht! Du musst zu ihm! Ich bitte dich!,
Bella hielt inne und starrte das Papier an. Sollte sie ihren Namen
drunter schreiben? Dann würde es Gia sicherlich für eine neue
Falle halten.
Gott, ich bin so blöd...
Isabella verfluchte sich selbst für ihre Tat und kritzelte dann
ihren Namen darunter. Sie zügte ihren Zauberstab und murmelte
einen Zauberspruch. Das Papier faltete sich eigenhändig zu einen
perfekten Papierflieg und flog los. Bella schaute ihm noch ein paar
Sekunden traurig hinterher, dann packte sie ihre Sachen wieder weg und
folgte Jack. Der starrte sie fragend an, doch Bella schüttelte
einfach nur den Kopf:
"Ich musste Gia Bescheid sagen!"
Damit machten sich die beiden wieder auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.
Bella murmelte das Passwort und betrat den Gemeinschaftsraum. Ihr war
es egal, dass fast das gesamte Haus Slytherin anwesend war und dass
ihre Hauslehrerin schon wartete. Sie ging mit ihrem immer noch blassem
Gesicht auf einen der Sessel zu und setzte sich. Ihr Blick war leer.
Er wird gesund! Er wird gesund! Edward wird wieder gesund!
Sie schaute kurz auf zu Jack. Er sah besorgt aus und Isabella war klar,
dass es nicht nur wegen Edward war. Jack könnte entdeckt werden.
Bella wollte irgendetwas zu ihm sagen, doch ihre Stimme ließ es
nicht zu. Schließlich fiel ihr auf, dass jemand vielleicht
Edwards Fehlen entschuldigen sollte. Also räusperte sie sich kurz
und sagte dann mit schwacher und kratziger Stimme:
"Professor Kazeki? Edward Cullen liegt im Krankenflügel...Jack und
ich haben ihn eben in einem Korridor gefunden...es...es geht ihm nicht
besonders gut!"
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Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
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erstellt am 17.09.2008 16:50
Etwas wütend,
weil trotz Aufforderung nur jämmerlich wenige der Schüler
erschienen waren, sich dies jedoch nicht anmerkend, wartete sie einige
Augenblicke vergeblich darauf, dass einer der Schüler vielleicht
doch noch das Wort ergriff.
Doch außer einer Mauer des Schweigens und auch der Erwartung was
als nächstes auf sie zukommen würde, kam nichts weiteres.
,,Nun denn“, noch einmal schweiften ihre Augen über die Kinder,
,,Ich gehe davon aus, dass sie alle über die vergangenen
Vorfälle im Bilde sind und wir müssen nicht lang drum rum
reden. Natürlich werden vor allem Sie von ihren Mitschülern
verdächtig“, dass wahrscheinlich auch einige der Lehrer so
dachten, wollte des Anstandshalber nicht offen ausdrücken, obwohl
es den Kindern sicherlich bewusst war.
,,Deswegen bitt ich sie mir mögliche provokante Auftritte ihrer
Mitschüler, die mehr als nur bloße Kindereien sind zu
melden.
Natürlich versteh ich, dass sie selbst nicht als Petze oder
Hasenfuss dastehen wollen, doch ich bitte sie daran zu denken, dass ein
solches Verhalten sich meist gegen Schwächere richtet, vielleicht
kommen sie damit klar, aber was ist mit ihren jüngeren
Mitschülern?
Sie können sich eines sicher sein.
Egal aus welchem Grund sie zu mir auch kommen mögen, ich
möchte, dass sie wissen, dass egal um was es sich auch handelt,
ich ihr Vertrauen nicht missbrauchen werde.“
Ein etwas amüsierter Funke blitzte kurz in Rikas Augen auf.
,,Oh, natürlich nehmen sie jetzt an, ich würde ihnen auch
eine Moralpredigt über die Todesser und die Vorfälle halten.
Nun ich kann sie beruhigen.
Mir ist natürlich klar, dass wohl auch unter ihnen sich Leute
finden, die sehr wohl die Ansichten vertreten, Magie sollte nur vom
reinen magischen Blut praktiziert werden.
Es sind ihre Ansichten und selbst ich es wollen würde, könnt
ich doch nichts daran ändern, ich bitte sie nur eins zu bedenken,
im Moment liegen die Nerven blank, auch das Ministerium wird sich wohl
gezwungen sehen Erfolge aufzuweisen und sie werden sehr wohl selbst
sich denken können, dass es Menschen gibt, die nicht so tolerant
gegenüber jeglicher Art Gedankenguts sind.“
Die junge Professorin machte eine kurze Pause, damit die Schüler
sich wirklich der Gefahr bewusst wurden, die schon ein unbedachtes Wort
mit sich bringen konnte.
,,Das Leben ist selten fair und sie müssen nun einmal eine
Zeitlang mit dem Misstrauen der anderen Leben, bei größeren
Problemen oder wenn sie auch einfach nur reden wollen, so können
sie mich jederzeit aufsuchen.
Nun dann wenden wir uns jetzt erfreulicheren Themen zu.
Ich bin hocherfreut ihnen mitteilen zu können, dass Slytherin
endlich wieder einen Teamkapitän im Quidditch aufzuweisen hat und
ich bin mir sicher, dass Herr Holaya sich dieser Stelle als würdig
erweisen wird, bitte unterstützen sie das Team tatkräftig,
denn genauso wie sie hoffe ich in diesem Jahr sowohl Haus- als auch
Quidditchpokal Slytherin anrechnen zu können.
Ich bitte des weiteren die Vertrauensschüler sich bald bei mir
vorzustellen und biete natürlich auch den Älteren unter ihnen
Beratungsgespräche was Unterrichtsauswahl oder auch Berufswunsch
anbelangt, in der Muggelwelt ist es brauch, schon während seiner
Schulzeit praktische Erfahrungen in seinem Berufswunsch zu erwerben,
eine Möglichkeit über die sie sich Gedanken machen sollte, da
es sich auch gut auf ihrem Zeugnis machen würde.
Und nun wünsch ich ihnen noch einen angenehmen Abend.“
Ein kurzes Nicken in die Runde und schon Rauschten die Gewänder hinter der Professorin her.
Einen Augenblick später erinnerte nichts mehr an ihre Anwesenheit, vielleicht nur ein leichter Hauch von Jasminduft.
--> off (neues Forum)
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Luciano Barrett
7.Klasse
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erstellt am 17.09.2008 17:10
Einstiegspost
Nicht gerade begeistert hatte Luciano der Rede seiner Hauslehrerin Rika
Kazeki zugehört. Ihn hatte es eher gelangweilt, was die Lehrerin
zu sagen hatte. Mit diesen ganzem 'Guten Zauberer Böser Zauberer'
wollte er ohnehin nichts zu tun haben. Seine Familie war wohl das beste
Beispiel dafür, dass sich ein guter Zauberer auch mit einem...na
ja...nicht ganz der Moral entsprechender Hexe verstehen konnte.
Immerhin war sein Vater strikt gegen diese ganze Reinblutideologie und
seine Mutter wollte nur mit Reinblütern zu tun haben. Trotzdem
verstanden die beiden sich bestens und beschossen sich nicht beim
Mittagessen mit Flüchen nur um zu zeigen, welcher Seite sie
angehörten. Natürlich gab es auch mal Stress bei den Barretts
zu Hause, aber der wurde schnell wieder vergessen.
Luciano schaute durch den Raum und entdeckte lauter bekannte Gesichter.
Er musterte etwas besorgt Isabella Hanson. Sie schien nicht gerade
glücklich auszusehen, genau so wie Jackson Hunter. Isabella hatte
eben noch erzählt, dass es Edward Cullen nicht gut gehen
würde und Luciano erinnerte sich daran, dass er Edward den ganzen
Tag über nicht gesehen hatte.
Mh...vielleicht hat er ja etwas Ernstes...
Luciano schürzte die Lippen und streckte sich. Er hatte keine
Ahnung, was er machen sollte. Es war noch nicht sehr später und er
hatte noch keine große Lust, schlafen zu gehen. Aber trotzdem
wollte er den Gemeinschaftsraum nicht mehr verlassen. Er stand auf und
ging in den Schlafsaal um sich dort umzuziehen. Doch noch bevor er den
Raum durchquert hatte, stand seine Schwester vor ihm und blickte ihn
an.
"Was?", fragte Luciano verwirrt. Sie starrte ihn nur durchdringlich an
und ging dann wieder zu ihren Freundinnen. Verwirrt blickte Luciano ihr
nach. Er kannte diesen Blick, aber was hatte der hier verloren? Sie
hatte irgendetwas an ihm gesucht. Ashley wollte wissen, ob er etwas mit
diesen Angriffen auf Schüler zu tun hatte, doch da konnte Luciano
sie beruhigen. Er hatte nichts mit dem Ganzen zu tun und er wüsste
auch nicht, dass irgendwer aus seinem Freundeskreis etwas damit zu tun
hatte. Also setzte Luciano seinen Weg fort und zog sich
schließlich im Jungenschlafsaal um.
~> Schlafsaal der Jungen
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 18.09.2008 20:31
Isabella saß
immer noch auf dem Sessel und starrte dunkle Löcher in die Luft.
Jack saß neben ihr, er sah genau so unglücklich aus wie sie
und strich ihr immer wieder über den Arm. Isabella war froh
darüber, dass sie ihn nun hatte. Trotzdem wollte sie alleine sein.
Sie wollte in Ruhe über alles nachdenken, sie wollte sich
überlegen, wie es weiter ging, wenn es Edward wieder gut ging. Was
sie ihm sagen sollte. Denn irgendwas musste sie ihm sagen. Sie konnten
nicht einfach so aneinander vorbei leben. Nicht nach all diesen Jahren
der Freundschaft.
Edward konnte sie doch nicht so sehr hassen.
Und was sollte sie mit Georgia machen? Irgendetwas musste sie auch zu
der Ravenclawschülerin sagen. Sollte sie sich entschuldigen? Bella
hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen. Aber nicht Georgia
über, sondern Edward. Sie hätte ihm beinahe das genommen, was
er am meisten liebte. Isabella wusste genau, dass Edward so etwas
Niederträchtiges niemals getan hätte. Und was war mit ihr?
Was war mit der ‚Ich – will – eigentlich – gar
kein – Todesser – werden – aber – ich –
tue – es – für – meine – Großmutter
– Isabella? Wo war die eiskalte Person hin, die unbedingt
Schlammblüter töten wollte, die unbedingt Leute quälen
wollte?
Traurig schaute sie Jacks Hand zu, wie sie immer wieder über ihren
Handrücken strich. Immer und immer wieder strichen Jacks zarte
Finger über ihre Haut und schließlich legte Bella ihre Hand
auf seine Finger:
„Entschuldige mich, Jack...ich geh noch mal in die
Eulerei.“, sie gab Jack einen zärtlichen Kuss und stand dann
auf. Schnell ging sie in ihren Schlafsaal zog sich ihren Umhang
über – ihr war fürchterlich kalt – und
verließ mit einem letzten Lächeln auf Jack den
Gemeinschaftsraum.
Als sich die Tür hinter ihr wieder schloss, ließ sie die
Schultern hängen und machte sich langsam auf den Weg in die
Eulerei. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich in die Eulerei
gehen sollte. Duchessa war noch nicht zurückgekommen. Verdutzt
runzelte Isabella die Stirn. Eigentlich hätte ihre Uhudame doch
längst zurück sein sollen. Nun hatte sie sich entschlossen
wirklich zur Eulerei zu gehen und machte sich sofort auf den Weg.
~> Korridore und Flure
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Andrew Hunt
6.Klasse
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erstellt am 21.09.2008 12:56
Andy hörte sich
Aufmerksam an, was seine Lehrerin zu berichten hatte. Ab und an musste
er schmunzeln. Dennoch verstand er nicht, warum die Schuld immer bei
ihnen gesucht wird, wenn irgendetwas passiert. Er dachte an Felan und
seine Ansichten und das man vielleicht auch mal bei den Durmstrangs
nach Fehlern suchen sollte und nicht immer alles auf die Slytherins
abwälzen muss. Aber das war ja nur seine Meinung. Wenn er die
jetzt auch noch preisgeben würde, würde er sich sicher eine
eigene Falle bauen. Ausserdem hatte er keine besonders große
Lust, darüber zu diskutieren, wie er auf diese Vermutung kommt.
Geschweige denn, irgendetwas preisgeben, was er wusste.
Er musterte noch eine ganze weile seine Mitschüler, bis er
beschloss, sich lieber zu verdünisieren. Er überlegte kurz,
wo er wohl am besten hingehen könnte und dachte daran, das er
schon lange seiner Schwester keinen Brief mehr geschickt hatte. Er
hätte natürlich auch seiner Mutter etwas schreiben
können, aber er wusste nicht was, und hatte auch viel zu
große Angst, das der Brief abgefangen werden könnte. Also
klemmte er sich sein Schreibzeug unter den Arm und machte sich auf den
Weg in die Eulerei. Vielleicht traf er ja auch noch den ein oder
anderen auf seinem Weg dorthin. Ausserdem hatte er Ileana schon
länger nicht mehr gesehen. Er überlegte, ob er vielleicht
noch kurz bei den Durmstrangs vorbei gehen sollte. Aber ein Blick auf
seine Uhr verriet ihm, das jetzt warscheinlich nicht unbedingt die
angesagteste Zeit dazu war. Also machte er sich doch auf den Weg in die
Eulerei um seiner kleinen Schwester eine Nachricht zukommen zu lassen.
TBC Eulerei
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 21.09.2008 18:27
cf ~ Klassenzimmer Alte Runen
s e r e n i t y && a i d a n
„Todeswein“, manche würden meinen, dass das Portrait,
welches vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins hing, diese Worte
nicht richtig verstanden haben könnte, da sie doch eher ein
ruhiges Flüstern gewesen waren und nicht eine Aufforderung, zur
Seite zu schwingen und zwei Slytherins Einlass zu gewähren. Aber
anscheinend hatte das Portrait ihn doch verstanden und schon klappte es
zur Seite... aber es war ja auch nicht so ein Portrait wie das von Sir
Cadogan im siebten Stock, das immer irgendwelchen Stumpfsinn von sich
gab. Hätte so etwas je vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins
gehangen, hätte sich vermutlich jeder einzelne Schüler einen
Plan zur Entfernung dieses Bildes überlegt und es hätte nicht
mehr lange überlebt, Slytherins waren ja bekanntlich sehr
erfindungsreich, wenn es um das Quälen anderer Lebewesen ging...
zumindest war dies eins der verbreiteteren Gerüchte, die es um das
Haus der Schlange gab.
Am Eingang zum Gemeinschaftsraum verabschiedete er sich kurz von seiner
Begleitung (eine Bekannte von seiner Cousine Cassia, die einfach nur
nervig war, obwohl sie eine Slytherin war... wahrscheinlich empfand er
sie als so nervig, weil ihr Mundwerk einfach nicht still stand und sie
immer über etwas unterhalten musste... einmal mehr verfluchte er
die neuen Sicherheitsvorkehrungen, die besagten, dass man sich jetzt
immer nur noch zu zweit in den Gängen aufhalten durfte... als ob
jemand ihn anfallen würde) und sah sich anschließend
im Gemeinschaftsraum um. Cassia konnte er im Moment nicht ausmachen...
schade eigentlich, theoretisch hätte er sie dann ein klein wenig
mit den Leuten aufziehen können, die sie um sich scharte. Denn
auch in den Adern seiner Cousine floss das Blut der Lanchesters und
somit die Eigenschaft Leute um sich zu sammeln, die entweder
später mal wichtig sein könnten oder aber die nicht gerade
intelligent waren und die man als Bauern auf das Spielfeld schicken
könnte. Wahrscheinlich gehörte diese Bekannte wohl eher zur
zweiten Kategorie...
Kurz nickte er Selene zu, die ein wenig von ihm entfernt war und sah
anschließend Serenity, die es sich in einem der Ohrensessel vor
dem Kamin gemütlich gemacht hatte. Für einen kurzen
Augenblick verweilte er noch an der Stelle und setzte sich
anschließend in Bewegung. Auf dem Weg zu seiner Schwester bekam
er Teile der Gesprächsfetzen mit, die sich über den Raum
verteilten. Professor Kazeki war anscheinend tatsächlich im
Gemeinschaftsraum gewesen. Nach der frühzeitig beendeten
Unterrichtsstunde für Pflege magischer Geschöpfe war er in
die Bibliothek gegangen und hatte dort einige der noch ausstehenden
Hausaufgaben erledigt. Er war dort zufällig Felicitas über
den Weg gelaufen, die ihm auf ihre trockene Art erzählt hatte,
dass es ihrem Vater schlechter ging... Manchmal fragte er sich
wirklich, ob sie Geoffreys Tochter war und wenn 'nein' ob sie dies auch
wusste. Anscheinend schien sie ja nicht so besonders an ihrem Vater zu
hängen, so wie sich das angehört hatte. Während sie
miteinander geredet hatte, war ein kleiner Slytherin aus der dritten
Klasse bei ihnen aufgetaucht und hatte ihnen mitgeteilt, dass Professor
Kazeki verlauten lassen hatte, dass sie am Abend mit den Slytherins
sprechen wollte. Kurz hatten sich die beiden angeschaut und Aidan
konnte im Gesicht seiner Cousine nur allzu deutlich erkennen, dass er
diese Mitteilung genauso wenig wie er selbst als offizielle
Aufforderung aufgefasst hatte (wäre sie das gewesen, hätte
Professor Kazeki nicht den weg der Mundpropaganda wählen sollen,
schließlich konnten so seine Mitschüler und er einfach so
tun, als hätte es ihnen niemand gesagt) und es ihrer Meinung nach
nicht notwendig war ihre Zeit damit zu verplempern. Einerseits
gehörte er ja zu den Leuten, die einen guten Ruf zu wahren hatten
und die demnach nicht negativ auffallen sollten aber andererseits
konnte er sich eh denken, um was es sich bei dieser Ansprache handeln
würde und da es keine wirklich offizielle Aufforderung gewesen
war, konnte es nicht allzu wichtig sein.
Also waren Felicitas und er noch ein wenig länger in der
Bibliothek gewesen und erst als Felicitas hatte verlauten lassen, dass
sie noch einmal in die Eulerei gehen würde um einen Brief zu
verschicken, hatte er sich an die Bekannte von Cassia gehängt und
war mit ihr in den Gemeinschaftsraum gegangen.
Nun setzte er sich mit einer fließenden Bewegung neben Serenity
und warf einen kurzen Blick auf das Buch, welches neben ihr lag.
„Zaubertränke“, begann er schließlich und
ließ das Wort kurz alleine in der Luft stehen, bevor er
schließlich fortfuhr, „Einen netten gefunden, den du an
jemanden ausprobieren möchtest? Ich glaub Moon könnte ein
gutes Versuchsobjekt sein. Nur sollte man wohl darauf achten, dass er
das nicht mitbekommt... aber ich denke mal, da er zur Rasse der Trolle
gehört, dürfte das nicht allzu schwer sein.“ Er
ließ in der Luft hängen, ob er diesen Vorschlag ernst meinte
oder nicht, deutete mit keinem Wort und keinem Wimpernzucken an, ob er
das nur zum Spaß gemeint hatte aber das war eigentlich ziemlich
normal für ihn, zumindest dann, wenn es um seine Feinde ging. Und
das war bei Gregory Moon inzwischen der Fall. An diesem Tag hatte er
gesehen, dass April Moon wieder in Hogwarts weilte und diese Tatsache
sorgte doch schon wieder ein bisschen dafür, dass es wieder recht
interessant werden würde, Greg ein klein wenig zu reizen und auf
die Palme zu bringen.
„Hat Professor Kazeki irgendetwas interessantes verlauten
lassen“, fragte er seinen Zwilling während er sich
zurücklehnte und ins wärmende Feuer sah, „Gab es
irgendwelche interessanteren Dinge außer der erwarteten
Moralpredigt?“
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 23.09.2008 19:52
Laurius saß in einem Sessel. Gelangweilt schaute er an die Wand. Er hatte doch noch etwas vorgehabt, oder nicht?
Laurius kratzte sich am Kopf. Hatte er nicht etwas wichtiges vergessen? Es fiel ihm einfach nicht ein!
Es gab auch wichtigeres zu tun. Zum Beispiel wollte er Leila endlich
fragen, ob sie mit ihm zum Ball geht, aber er kam ja nie dazu, alleine
mit ihr zu reden. Immer war irgendwas dazwischen gekommen.
Laurius seufzte. Manchmal war das Leben einfach nicht gerecht. Manchmal
wollte das Leben den Reinblütern einfach eins reinwürgen, dem
war er sich nun völlig sicher! Denn er hatte irgendetwas
vergessen, irgendetwas, das Professor Parker gesagt hatte, und das
würde nun sicher Ärger bedeuten... War da nicht gewesen,
mit... Pokalen?
"SO EIN MIST!", rutschte es Lauri plötzlich raus, denn ihm war nun
klar geworden, was das bedeutete. Er hatte vergessen, zu seiner
Strafarbeit zu erscheinen, ebenso wie Leila. Und das würde nun
sicher wieder Punkteabzug bedeuten! Nein, bitte bloß nicht das.
Lauri starrte traurig auf seine Füße. "Ich bin so ein verdammter Trottel...", murmelte er aufgebracht.
Das beste würde wohl sein, wenn er sofort am nächsten Tag mit
Leila zu Professor Parker gehen und sich entschuldigen würde. Aber
Laurius ahnte schon, dass das sicher nichts bringen würde.
Professor Parker war nämlich seid sie ein bisschen zu
öffentlich über Schlammblüter gelästert hatten
nicht mehr gerade gut auf ihn un Leila zu sprechen.
Lauri grübelte. Was sollte er jetzt nur machen?
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Leila George
6.Klasse
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erstellt am 23.09.2008 20:03
Leila war beruhigt. In
dem ganzen Getümmel und dieser Rede ihrer Hauslehrerin hatte sie
irgendwo Bella gesehen. Isabella hatte zwar nicht so gut ausgehen
– sie sah ziemlich besorgt aus, aber immerhin war sie aus dem
Krankenflügel wieder draußen und es schien ihr gut zu gehen.
Nun konnte Leila den Tag entspannt ausklingen lassen. Sie lehnte sich
müde an Laurius und lächelte:
„War ein komischer Tag, oder?“
Sie schaute zu Laurius hoch und runzelte die Stirn. Laurius schien genervt. Wieso war er genervt?
„Laurius?“, fragte sie besorgt und dann fluchte er leise
auf. Leila runzelte die Stirn „Alles in Ordnung? Wieso fluchst du
so rum?“
Leila konnte sich nicht erklären, wieso es einen Grund zum Fluchen
geben sollte. Der Abend war doch perfekt. Na ja, beinahe.
Leila saß neben Laurius, Bella ging es gut und war schon wieder verschwunden und...
„Oh...“, formte Leila verblüfft mit ihren Lippen. Da
war doch noch etwas gewesen. Sie erinnerte sich an die Stunde von
Professor Parker zurück und ihre Augen weiteten sich immer mehr
„Oh nein...oh nein oh nein oh nein...Mist...Laurius, haben wir
nicht was vergessen?“
Oh Mist...das gibt Ärger. Das gibt sicherlich riesen
Ärger. Oh mein Gott...Professor Parker wird uns den Kopf
abreißen...
Leila sprang auf und fing an hin und her zu gehen.
„Weißt du, was das bedeutet? Vielleicht...vielleicht zieht
sie uns wieder Punkte ab! Vielleicht müssen wir eine schlimmere
Strafarbeit machen...owei...ich will es gar nicht wissen. Ach Mist
Laurius! Wie konnten wir nur? Gut es war wahrscheinlich wegen Bella
aber...ach diese blöde...wieso muss sie denn gerade dann so einen
Kollaps kriegen, wenn wir Strafarbeiten aufhaben?“, genervt
ließ sich Leila wieder neben Laurius fallen und lehnte sich an
ihn „Und es hätte so ein schöner Tag zu zweit werden
können...nur wir zwei...“
tbc: Mädchenschlafsaal
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Laurius Caspari
7.Klasse
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erstellt am 23.09.2008 20:34
Leila schien
zunächst völlig irritiert von Laurius plötzlicher
Aufruhr, als sich plötzlich der Schalter bei ihr umzulegen schien,
und es ihr auch wieder einfiel. Sie regte sich auf, wie sie das nur
hatten vergessen können und vermutete das selbe wie er! Weiterer
Punkteabzug und eine schlimmere Strafarbeit. Laurius seufzte.
"Ja, ich schätze, dass wird sie. Für Professor Parker sind
wir jetzt ja sowieso die Anti-Schlammblüter der Schule... und dann
sowas.... man, die legt uns glatt um ...", sagte Laurius etwas
übertrieben und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Er dachte nach, wie er sich am besten bei Professor Parker
entschuldigen sollte, als er plötzlich Leila sagen hörte,
dass es so ein schöner Abend zu zweit hätte sein können!
Zu zweit!
Bei den Gedanken allein machte sich eine Gänsehaut über Laurius Körper breit. Allein mit Leila...
Er dachte wieder an den Ball, und daran das er Leila immernoch nicht
gefragt hatte. Und dann schluckte er. Ja, es war jetzt mit definitiver
Sicherheit einer der blödesten Zeitpunkte überhaupt, um so
etwas zu fragen, aber Laurius konnte es nicht mehr zurück halten
er musste sie jetzt einfach fragen.
"Du, Leila?", setzte er an. "Ich weiß, das passt grade so
garnicht zum Thema aber... hättest du Lust, ich meine,
könntest du dir vorstellen vielleicht, ich meine... natürlich
nur wenn du willst, naja, warum lange drum rumm reden... Magst du...mit
mir zum Ball gehn?", fragte Lauri und verpasste sich im selben Moment
eine mentale Ohrfeige für sein Rummgestottere. Peinlich,peinlich...
tbc: off (letzter Post)
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 26.09.2008 19:09
cf: ~> See
Alice hatte es nicht wirklich eilig in den Gemeinschaftsraum zu kommen.
Sicher, sie wusste, das ihre Hauslehrerin Professor Kazeki ihnen einen
Besuch abstatten wollte – dementsprechen trieben sie auch ihre
Füße an, die es eiliger hatten als Alice Kopf - , und sie
wusste, dass sie ziemlich spät dran war aber eigentlich konnte sie
sich vorstellen, was ihre Hauslehrerin ihnen zu sagen hatten.
„Todeswein“, hauchte sie leise bevor sie in den
Gemeinschaftsraum trat und gerade einen ganz besonderen Satz von
Professor Kazeki mitbekam.
Ich gehe davon aus, dass sie alle über die vergangenen
Vorfälle im Bilde sind und wir müssen nicht lang drum rum
reden. Natürlich werden vor allem Sie von ihren Mitschülern
verdächtigt.
Alice schnaufte leise.
„Natürlich“, wandte sie sich an Luke.
„Wir sind ja immerhin die bösen Slytherins.“ Sie verzog das Geschicht.
„Aber vielleicht hat sie da ja sogar Recht.“
Als sie jedoch auf das Thema Quidditsch zu sprechen kam, verscheuchte
Alice ihre letzten böse-Slytherin-Gedanken und lächelte. Ja
über Quidditsch hatte auch sie sich schon Gedanken gemacht und sie
würde dieses Jahr wieder alles geben um für Slytherin den
Hauspokal zu holen.
Alice sah sich im Raum um. Er war voller als sie es das letzte Mal in
Erinnerung hatte und es war ihr wirklich etwas peinlich, als letztes in
den Raum geschneit zu sein.
„Wir waren wirklich schon wieder die Letzten.“ Sie wandte sich wieder Luke zu.
„Nervt es sich nicht, dass du ständig zu spät kommst
wenn du bei mir bist? Ich ab deiner Stelle hätte schon einen
Anfall bekommen.“
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Serenity Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 26.09.2008 21:20
a i d a n && s e r e n i t y
Serenity hatte Professor Kazeki aufmerksam zugehört und
fühlte sich wieder einmal in ihren Vermutungen bestätigt.
Doch was hatte dieser Blitzauftritt denn nun eigentlich gebracht?
Immerhin waren sich die Slytherins dessen bewusst auf welch schmalem
Grad sie gerade wanderten. Zumindest den Schülern der oberen
Klasse hätte das schon länger einleuchten sollen, aber wenn
sie sich gewisse Mitschüler so ansah… Nun ja, was gingen
sie ihre Mitschüler an? Klar stand hier auch die Ehre des Hauses
auf dem Spiel aber solange ihre Ehre und die der Familie
gesichert war, würde Serenity keinen Finger rühren. Wieso
Energie in eine Sache stecken die so oder so zum Scheitern verurteilt
war?
Serenity wünschte der Professorin noch einen angenehmen Abend und
widmete sich nachdem die Lehrerin so schnell aus dem Gemeinschaftsraum
verschwunden war, wie sie aufgetaucht war, wieder ihrem Buch.
Allerdings konnte sie sich nicht mehr so gut in diese
‚Lesetrance’ versetzen wie zuvor. Irgendwie wurmte es sie,
beziehungsweise sie regte sich darüber auf, dass Professor Kazeki
ihnen hatte diese Moralpredigt halten müssen, gleichzeitig aber
ihre Güte demonstrierte indem sie den Schülern darlegte, sie
hätte immer ein offenes Ohr für sie. Serenity rollte leicht
mit den Augen. Als ob sie als Slytherins das in Anspruch nehmen
würden. Hilfe zu holen, das widersprach doch gegen alles was man
in Slytherin vermittelt bekam. Schliesslich kam der Spruch jeder ist
sich selbst der Nächste nicht von ungefähr. Wieder
wütend klappte Serenity das Buch zu und legte es neben sich auf
den Tisch und begann ins Feuer zu starren. Was regte sie sich auch
darüber auf? Genau, das alles ging ihr nämlich sonst wo
vorbei. Mit einem tiefen Atemzug versuchte Serenity ihre Gedanken von
Professor Kazeki zu distanzieren und sah weiterhin den tanzenden
Flammen zu. Etwas Ablenkung wäre nicht schlecht gewesen…
Wie auf Kommando hörte sie dann Schritte und drehte ihren Kopf in
die Richtung aus der diese kamen. Als sie Aidan erblickte, konnte sie
nicht anders als zu schmunzeln. Wie gesagt, wo Serenity war, war Aidan
nicht weit, auch wenn er reichlich lange hatte auf sich warten lassen.
Wobei das hier für ihn wohl ein Vorteil gewesen war, so hatte er
Professor Kazeki nicht miterleben müssen.
Ein weiteres Schmunzeln huschte über die Züge der jungen
Engländerin als ihr Bruder das Wort ergriff und sie darüber
ausfragte ob sie denn einen netten Zaubertrank gefunden hätte.
Daraufhin schüttelte sie ihre braunen leicht gelockten Haare.
„Nein, leider nicht.“, antwortete sie ihren Bruder Aidan
and fuhr dann sogleich fort. „Auch wenn es sicherlich nett
gewesen wäre, Moon als Versuchsobjekt zu missbrauchen.“ Ihre
Augen blitzten auf und es sah aus als würde sie bereits Pläne
schmieden. Diese verwarf sie jedoch und fuhr dann wieder so gelassen
wie vorher fort. „Und selbst wenn etwas dabei gewesen wäre,
wollen wir doch unserer armen Hauslehrerin nicht noch mehr Anlass geben
uns Standpauken zu halten“ Serenitys sarkastischer Unterton war
kaum zu überhören. Sie verspürte gerade den Drang gerade
aus Trotz so eine wesentlich unüberlegte Aktion
durchzuführen, allerdings schaltete sich dann ihr Verstand ein,
der diese Idee wieder im Keim erstickte. Auf Aidans Frage hin,
schüttelte sie abermals leicht den Kopf.
„Nein. Du tatest gut daran erst jetzt her zu kommen. Ihr Auftritt
hier war völlig unnötig gewesen…“, gab Serenity
zur Antwort und unterbrach sich selbst. Sie wollte sich jetzt nicht den
Mund fusselig darüber reden, wieso Miss Kazeki umsonst hier
gewesen war. Sie traute ihrem Bruder genug Intelligenz zu das selbst zu
bemerken.
Serenity strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem wohl
geformten Gesicht und wandte ihr Gesicht wieder für eine Weile den
Flammen zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Aidan richtete.
„Und, was hast du den ganzen Tag so getrieben? Ausser dich so
wundervoll mit Lydia zu unterhalten?“, wollte sie dann von ihrem
Bruder wissen und wies mit dem Kopf zur Bekannten ihrer Cousine Cassia,
wobei sie sich ein belustigtes Blitzen in den Augen nicht verkneifen
konnte. Sie stützte den Ellenbogen auf die Armlehne des Sessels
und begann dann eine ihrer Haarsträhnen zu zwirbeln, während
sie Aidan anblickte.
„Mach dir nichts draus, Brüderchen. Ich hatte auch schon die
Ehre.“, meinte sie und zog mit einem vielsagenden Blick eine
Augenbraue hoch.
„Ich frage mich wie nützlich Lydia wohl sein muss, dass
Cassia sich solche Mühe mit ihr macht“, sprach sie ihre
Gedanken laut aus, aber natürlich nur so laut, dass nur Aidan sie
hörte, für den ihre Worte auch bestimmt gewesen waren.
tbc: off (neues Forum)
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 30.09.2008 15:34
Alice && Bella
~> Korridore und Flure
Bella murmelte das Passwort, doch das Gemälde schien sie
anscheinend nicht zu verstehen und meinte, dass es sie nicht reinlassen
müsste.
"Ich sag es dir nur noch einmal...", zischte Bella und legte ihre
Fingernägel auf der Gemälde "To-des-wein!", sie betonte jede
Silbe und schon sprang das Gemälde bei Seite und gab den Eingang
zum Gemeinschaftsraum preis. Bella stolperte in den Gemeinschaftsraum
und fand noch alles so, wie sie es verlassen hatte. Eine Schar von
Schülern, die über die Worte von Rika Kazeki diskutierten. In
all dem Getümmel war es für Bella schwer, Jack auszumachen.
Schließlich ging sie einfach auf einen Sessel zu und ließ
sie dort nieder. Sie rollte sich auf dem Sessel regelrecht zusammen und
hoffte nur, dass niemand ihre vielen Blauen Flecken bemerkte, doch sie
hoffte es vergebens, denn auf ihrem Gesicht war immer noch Blut zu
sehen. Sie wischte sich mit ihrem Ärmel über das Gesicht, kam
an ihre Nase und zuckte zusammen. Sie fluchte leise, denn die
Berührung von ihrer Nase, tat ziemlich weh.
"Diese miese...", zischte sie und tastete sich vorsichtig an ihrer Nase
herum. Sie schaute sich um. Jack hatte sie immer noch nicht gesehen,
dafür aber Laurius und Leila, die anscheinend über etwas
angestrengt diskutierten, dann fiel ihr jemand anderes ins Auge.
Alice.
Alice Cullen stand nur ein paar Meter von ihr entfernt, zusammen mit
Luke, der ihre Hand hielt und ihr einen Kuss gab. Alice Blick traf den
von Bella und hastig schaute Bella weg. Sie hatte jetzt wirklich keine
Lust sich das Gezicke von Edwards Schwester anzuhören.
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 30.09.2008 18:17
s e r e n i t y && a i d a n
Aus dem Augenwinkel bekam er mit, wie sich zwei seiner Mitschüler
unterhielten. Leila George die weibliche der beiden (auch wenn man sich
dessen aufgrund der Frisur von Laurius Caspari nicht unbedingt sicher
sein konnte) war aufgesprungen und lief aufgebracht hin und her nur um
sich kurz darauf wieder neben dem anderen Slytherin fallen zu lassen.
Aber was scherte er sich eigentlich um die Probleme anderer Leute?
Besonders dann, wenn es sich dabei um Personen handelte, die ihn nicht
im Geringsten interessierten? Und zumindest Laurius und Leila
gehörten zu dieser Kategorie Menschen... auch wenn sie in
Slytherin und ihre Ansichten teilweise auch schon in Ordnung waren. In
seinen Augen hatten die beiden allerdings nicht sonderlich viel Stil
und waren auch ein wenig zu plump. Aber na ja, es gab halt Leute, die
so dachten wie er selbst und Leute (die Mehrheit der Menschen, die auf
diesem Planeten lebten), die dies eben nicht taten... zum Glück
war die letztere Kategorie in seiner Familie doch recht dünn
gesät.
Er richtete seine Aufmerksamkeit nun wieder auf Serenity, in deren
Augen es gefährlich blitzte als sie erwähnte, dass es doch
nett gewesen wäre, wenn sie den kleinen Gregory als Versuchsobjekt
missbraucht hätten.
Der dunkelhaarige Slytherin lehnte sich daraufhin zurück und sah
für eine Zeit lang ins Feuer, welches den Gemeinschaftsraum
wärmte und in ein wohliges Licht tauchte. Für einen
Augenblick schien er seinen Gedanken nach zu hängen aber
eigentlich genoss er nur kurz den Augenblick. Die Slytherins waren
seiner Meinung nach das einzige Haus mit Stil (zumindest die meisten
Slytherins hatten Stil, und die mit etwas weniger gesegnete waren,
hatten auch noch mehr als die anderen seiner Mitschüler) und er
froh einer von ihnen zu sein... hätte der Sprechende Hut ihn in
ein anderes Haus gesteckt, hätte ihn das mehr als nur
überrascht. Die einzige andere Möglichkeit wäre noch
Ravenclaw gewesen, ein paar seiner Verwandten hatten auch diesem Haus
angehört (oder gehörten ihm noch an, wenn er da so an Viviana
dachte) und demnach wäre die Schande nicht allzu groß
gewesen. Aber wenn er nach Gryffindor oder Hufflepuff gekommen
wäre, hätte er sich wahrscheinlich gleich erschießen
lassen können.
Im Gemeinschaftsraum der Slytherins war es ruhiger als in den anderen
Häusern, zumindest stellte er sich das vor, hier wurde zwar auch
geredet aber die meisten seiner Mitschüler respektierten die
anderen und drängten sich nicht auf, wodurch er diesen kurzen
Augenblick der Ruhe hatte.
„Vermutlich hast du ein klein wenig recht“, sagte er
schließlich zu seiner Schwester, „Professor Kazeki
wäre wirklich nicht erfreut, wenn es noch mehr Angriffe auf die
Schüler anderer Häuser geben würde. Hast du mitbekommen,
dass die kleine Moon wieder da ist?Das unantastbare Heiligtum des ach
so stolzen Gryffindors?“ „Wahrscheinlich wäre es
sogar noch effektiver an ihr einen Trank auszuprobieren... er
hängt ja so sehr an ihr...“, brachte er den Satz in
Gedanken zu Ende. Dass April wohl einer der wenigen Menschen waren, die
ihn von einigen doch etwas näheren Begegnungen mit Gregs
Fäusten bewahrt hatten, ließ er dabei vollkommen außer
acht. Warum auch? In seinen Augen war sie nur eine kleine unbedeutende
Hexe, die nicht weiter wichtig sein würde, die im Bezug auf ihre
Freunde und auch des öfteren im Bezug auf ihre Kleidung einen
schlechten Geschmack hatte und die seiner Meinung nach vom Charakter
her überhaupt nicht in dieses Haus passt.
„Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn sie etwas wichtiges
erzählt hätte“, teilte er seiner Schwester mit,
„Von ihrem Fach scheint sie ja Ahnung zu haben aber als
Hauslehrerin ist sie bei uns eine komplette Fehlbesetzung und ich bin
mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt.“ Mehr
hatte er zu diesem Thema nicht zu sagen, irgendwie glaubte er, dass
auch Serenity wohl ähnlich denken würde, schließlich
waren sich die beiden Zwillinge doch recht ähnlich.
Als er den Namen 'Lydia' aus Serenitys Mund hörte und das
belustigte blitzen in ihren Augen sah, musste er sich wirklich für
einen Augenblick ein Verdrehen seiner Augen verkneifen, wie hielt es
Cassia mit dieser Nervensäge noch aus? Er bedachte sein
Schwesterchen mit einem mehr als nur müden Lächeln.
„Das hätte ich auch gerne mal gewusst“, entgegnete er
ebenso leise wie Serenity und sein Blick fiel dabei kurz auf Cassia,
„Soweit ich weiß, hat keiner ihrer beiden Elternteile einen
besonders hohen Job im Ministerium und auch sonst hat sie nichts
besonderes an sich. Vielleicht hat sich ja tatsächlich so etwas
wie eine richtige Freundschaft zwischen den beiden entwickelt...
allerdings ist das genauso unwahrscheinlich wie die Möglichkeit,
dass Cassie Bennett irgendwann einen besseren Geschmack bei der Wahl
ihrer Kleidung hat.“
Kurz sah er noch mal hinüber zu Lydia, die anscheinend
fröhlich mit jemanden über irgendwelche unwichtigen Dinge
plapperte und dann mit einem leichten Schütteln seines Kopfes zu
Serenity. „Um auf deine Frage zurückzukommen: So dies und
das. Geschichte der Zauberei war eigentlich recht nett und informativ,
wenn man mal von einem kleinen Anfall einer Gryffindor absieht. Nur
dein Freund Felan sollte vielleicht in Zukunft ein bisschen aufpassen,
was er so sagt. Es könnte sonst schwierig für ihn werden,
später mal einen wichtigen Posten zu erhalten, wenn er einige
seiner Gedanken ungefiltert ausspricht.“
Eine Person, die nun den Gemeinschaftsraum betrat, erhielt kurz seine
Aufmerksamkeit. Es handelte sich um Felicitas, die sich anscheinend
genauso wenig sorgfältig wie er an die neuen
Sicherheitsvorkehrungen hielt. Er nickte ihr kurz zu aber da sie
anscheinend in Richtung ihres Schlafsaales ging, konnte sie nicht an
diesem Gespräch teilhaben und somit war es Aidan erlaubt die vielleicht ein wenig unschönen
Neuigkeiten zu überbringen. „Und soweit ich es mitbekommen
habe geht es unserem geliebten Onkel schlechter“, sagte er ohne
irgendwelche Gefühle der Trauer in der Stimme, „Anscheinend
bleibt sein Unfall vorgestern nicht ohne irgendwelche Folgen.
Arme Diana, arme Felicitas und armer Cornelius.“ Bei den letzten
Worten war allerdings so etwas wie Spott in seiner Stimme zu finden,
eigentlich war er der Meinung, dass die drei Kinder seiner Tante ohne
ihre wahrscheinlichen Vater besser dran wären. Das Isabella Hanson
in den Gemeinschaftsraum gekommen war und doch ziemlich lädiert
aussah, hatte er nicht mitbekommen, da er zu dem Zeitpunkt in eine
andere Richtung geschaut hatte.
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Gabriel Burke
6.Klasse
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erstellt am 02.10.2008 03:55
CF- Slytherintisch
Endlich erreichte auch Gabriel den Gemeinschaftsraum. Sicherlich
hätte er eigentlich zur Ansprache seiner Hauslehrerin anwesend
sein müssen, jedoch hatte er wichtigeres zu tun als sich solchen
Schwachsinn anzuhören, der sowieso wieder auf des gleiche raus
kam. Slytherins =böse, die Anderen =gut. Auch wenn seine
Hauslehrerin noch zu den wohl eher ertragbaren Lehrern gehörte war
sie eine Lehrerin von Hogwarts und somit eine verräterische und
unterwürfige Dienerin von Minerva McGonagall. Und da die
Direktorin dieses verdammten Schlosses sein Feind war, waren im Grunde
auch alle Lehrer seine Feinde. Doch gab es immer noch die Hoffnung dass
sich, wenn die Zeit kommen würde, einer von ihnen auf die wahre
Seite stellen würde.
Langsam und etwas müde lies sich der Slytherin in einem der Sessel
fallen und schloss für einen Moment die Augen. So musste er doch
bei diesem Dreckswetter hinauf zur Eulerei um seinen Meister über
die Erfolgreiche Mission und das geschehene zu berichten, vor allem die
Planung des nächsten Auftrages verlief genau nach seinen
Plänen. So würde es nicht mehr lange dauern und er würde
seine bis jetzt glorreichste Mission erfüllen und somit Hogwarts
einen tiefen schlag in die Magengrube versetzen, von dem sich auch die
alte McGonagall nicht so leicht erholen würde. So hatte er doch
einen Auftrag bekommen, denn selbst dem Bartokerben nicht zugetraut
wurde.
Ob Felan wohl schon beim Meister war? So hatte man den Ungaren doch
dazu auserwählt, eine Gruppe von Todessersympathisanten in
Hogwarts zusammenzustellen und diese auch zu führen. So würde
sich zeigen ob der Bartokerbe geeignet war oder ob sein Vater
vielleicht doch bei seiner Erziehung versagt hatte. Jedoch traute der
Burkerbe dem Durmstrang doch einiges zu, sogar mehr als vielen seiner
eigenen Hausgenossen. Gabriel würde dieses Spiel einfach
mitspielen und dem Bartok die Führung dieser Gruppe
überlassen und sich dieser Gruppe auch anschließen. Sicher
würde er trotzdem noch andere Aufträge erfüllen
müssen und er würde auf einer gewissen Weise Felan auch
überwachen müssen, nicht das der Bartokerbe auf dumme
Gedanken kommt und alles gefährden würde.
Der Slytherin öffnete seine Augen wieder wobei er seinen Blick
durch den Gemeinschaftsraum schweifen lies. Es war eigentlich keine
Person hier, die seine Aufmerksamkeit wirklich fesselte. Sicher es
waren einige wenige, die er auf eine gewisse Weise als Freunde
bezeichnete und auch andere Personen, die einem gut die Langeweile
vertreiben konnten, doch war er gerade nicht wirklich in der Stimmung
sich zu erheben um dann mit irgendjemanden ein Gespräch zu
beginnen. Wenn jemand das Interesse besaß mit ihm ein
Gespräch zu führen würde er schon zu ihm kommen. Und so
stoppte sein Blick bei den Flammen des Kamins in dem er heute früh
noch seinen letzten Brief verbrannt hatte.
tbc: Jungenschlafsaal
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Alice Cullen
5.Klasse
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erstellt am 02.10.2008 14:17
Alice && Bella
„Hm.“
Alice zuckte mit den Schultern. Für sie war das Thema Schlammblut
und böser Slytherin vorerst einmal abgeschlossen. Irgendwann
vielleicht… würde sie sich noch einmal damit befassen, aber
jetzt gab es doch noch wesentlich – Bella??!
„Du entschuldigst mich kurz?“ Sie wandte sich Luke zu und
gab ihm einen zärtlichen Kuss, allerdings nicht ohne die Augen von
Bella abzuwenden. Ihre Blicke trafen sich nur kurz und Alice Augenbraue
wanderte überrascht in die Höhe, bevor Bella sich wieder
abwendete.
Für einen ca. fünf stündigen Aufenthalt im
Krankenflügel sah sie ab er ziemlich…schlecht aus.
Genaueres hatte sie in dem kurzen Moment nicht erkennen können,
aber wenn sie schon mal hier war… es gab ja sowieso noch was zu
regeln! Und vielleicht – ihre Sorge um Edward kam wieder hoch
– wusste sie ja auch wo er steckte.
Sie lächelte Luke noch einmal an, sah ihrer Hauslehrerin beim
Verlassen des Raumes nach, dann ging sie auf den grünen Sessel zu.
„Bella.“
Alice war selbst überrascht, wie gut sie ihre Stimme in diesem
Moment unter Kontrolle hatte. Sie erinnerte sie – in gewisser
Weise – an Edward. Kaum ein Gefühl spiegelte sich darin
wieder, weder die Überraschung als sie Bella gesehen hatte, noch
die Kühle, mit der sie sie die letzten Stunden angesehen hatte.
„Wie geht’s dir?“
Eigentlich fragte sie dies nur aus reinem Anstand, was man wohl auch an
ihrer Stimme hören konnte, wirkliche Neugierde, sprach aus ihr
nämlich nicht aber sie wusste nicht, wie sie das Thema sonst
hätte anfangen sollen...
tbc: off (neues Forum)
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 03.10.2008 16:00
Ihre Nase tat immer
noch weh, vielleicht sollte sie zurück in den Krankenflügel
gehen, damit jemand danach schauen könnte. Aber es würde
sicherlich komisch aussehen, wenn man an einem Tag gleich dreimal im
Krankenflügel auftauchte. Vorsichtig betastete sie wieder ihre
Nase, zuckte zusammen, als sie zu feste da gegen kam und dann riss sie
eine Stimme schließlich aus ihren Gedanken.
Bella...Wie geht's dir?
Verwundert blickte das Slytherinmädchen auf. Es war Alice. Alice
Cullen war wirklich zu ihr gekommen. Bella hatte gedacht, nachdem sie
so einen Streit mit Alice' Bruder gehabt hatte, würde Alice Cullen
sie niewieder eines Blickes würdigen. Obwohl sie ja auch das schon
an diesem Tag mehr als genug getan hatte. Allerdings waren es nicht
gerade freundliche Augenblicke. Bella setzte sich richtig hin und
überlegte was sie sagen sollte.
Sicherlich sah man es ihr an, dass es ihr nicht gut ging. Sie musste
aussehen wie Sau. Blutverschmiert und völlig fertig,
verängstigt.
"Hallo...Alice...", brachte sie schließlich heraus und zwang sich
zu einem Lächeln - dabei tat ihr gesamtes Gesicht weh, also
verblasste das Lächeln bald schon wieder.
"Ich...ich hab mir wehgetan, aber es geht schon wieder."
Ja klar, du bist im Gesicht voller Blut, deine Arme sehen aus
wie als wärst du ein einen Topf voller Blau- und
Lilafarbtönen gefallen, aber sonst geht es schon wieder...
Sie lächelte wieder gequält und ließ dann die Schultern
hängen "Und wie geht es dir, Alice? Weißt du etwas neues von
Edward?"
tbc: Mädchenschlafsaal
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 06.10.2008 11:25
CF: Krankenflügel
Die letzte Stunde hatte Jack im seinem Stammsessel mit einem Thriller
verbracht, den er bereits zum zweiten Mal las. Richtiges konzentriertes
Lesen konnte man das, was er da machte eigentlich kaum nennen. Zu viele
Sachen, die ihn beschäftigten, schwirrten ihm im Kopf herum.
Zum einen war da Edward, den er eigentlich nur ungern allein im
Krankenflügel gelassen hatte. Hätte er nicht bereits wieder
etwas gesünder ausgesehen, als sie gegangen waren, hätte Jack
unter Garantie Prof. Kazeki’s Vortrag geschwänzt und
wär bei seinem besten Freund geblieben.
Doch er war hier im Gemeinschaftsraum, als seine Hauslehrerin mit den
Slytherins gesprochen hatte. Währenddessen hatte er sich
eigentlich nur darauf konzentriert die Professorin nicht direkt
anzuschauen, da er befürchtete sie könnte einen Hinweis
darauf, dass er an einem der Angriffe beteiligt war, in seinen Augen
entdecken. Jack hoffte inständig, dass die Asiatin ihn
mittlerweile nicht mehr verdächtigte, ging aber davon aus, dass
sich seit heute morgen nicht viel geändert hatte, auch wenn sie es
nicht direkt aussprach. Erst als sie, wie es ihm schien, nach einer
Ewigkeit wieder verschwand, konnte der junge Slytherin wieder normal
durchatmen und hatte sich daraufhin, weil auch Bella noch erneut
losgezogen war, das Buch aus seinem Koffer geholt und sich ans Feuer
gesetzt.
Warum sie um diese Zeit noch einmal unbedingt in die Eulerei wollte,
war ihm zwar nicht begreiflich, aber ihm war nicht danach gewesen
nachzufragen. Er freute sich darüber, dass er nun ein bisschen
Zeit ganz für sich hatte und seinen Gedanken nachgehen konnte,
ohne dauernd unterbrochen zu werden.
Abrupt richtete er sich im Sessel auf. Er hatte über den ganzen
Stress völlig vergessen, dass er noch seinen Kontrollgang
durch’s Schloss machen musste. Ich vergesse heute aber auch
alles! Zuerst verpass ich fast den Unterricht, jetzt meinen
Kontrollgang, was ist denn mit mir los?! Doch richtige Lust jetzt
noch auf den Gängen herumzulaufen hatte er auch nicht. Deshalb
beschloss er nur eine schnelle Runde durch den Kerker zu gehen und dann
wieder direkt hierhin zurückzukommen und vielleicht auch schlafen
zu gehen. Er legte sein Buch auf dem Sessel ab, strich seinen Umhang
glatt und verließ den Gemeinschaftsraum. Zügig schritt er
durch die spärlich beleuchteten, kühlen Gänge im Kerker
und sah zwischendurch immer mal wieder nach links und rechts um nach
irgendwelchen Schülern, die sich jetzt noch auf den Gängen
aufhielten, Ausschau zu halten. Hätte er jedoch ein paar
Slytherins hier entdeckt hätte er sie einfach ignoriert oder ihnen
vielleicht sogar zugewunken. Als wäre er so dumm sein eigenes Haus
zu verraten und ihm Punkte abzuziehen. Nein, er hielt nur nach
“der Konkurrenz” Ausschau.
Fünf Minuten später stand er wieder vor dem
Gemeinschaftsraum, ignorierte das Gefluche der Frau im Portrait und
wurde nachdem er das 3. Mal das Passwort gesagt, endlich
hineingelassen. Drinnen fiel sein erster Blick auf seinen Sessel und
das Buch, was aufgeschlagen, mit dem Rücken nach oben, dalag. Als
der Slytherin den Blick weiter durch den Gemeinschaftsraum schweifen
ließ, in der Hoffnung, dass Bella endlich wieder da war, konnte
er sie nirgendswo ausmachen.
Vielleicht hab ich sie ja gerade verpasst und sie ist schlafen gegangen...
spekulierte er, war sich aber darüber im Klaren, dass das ein
ziemlicher Zufall sein müsste. Sie war ganz sicher noch irgendwo
draußen , vielleicht auch schon auf dem Rückweg hierhin.
Eigentlich hätte Jack auf sie warten sollen. So etwas machte man
einfach, ohne groß darüber nachzudenken, aber er hatte
wirklich nicht die geringste Lust dazu. Er war müde, schlecht
gelaunt und auch ein bisschen verstört, wenn er daran dachte, was
ihm heute alles schon widerfahren war.
Ohne groß zu überlegen, griff er sein Buch und machte sich
auf den Weg hinauf in den Jungenschlafsaal, zog sich seinen Pyjama an,
putzte Zähne, wusch Gesicht und legte sich anschließend in
sein Bett. Es dauerte keine 3 Minuten, da war er bereits eingeschlafen.
tbc: Jungeschlafsaal
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Aidan Lanchester
7.Klasse
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erstellt am 11.10.2008 18:20
22. Oktober 2011
jack && aidan
Mit einem gelassenen Gesichtsausdruck musterte sich der dunkelhaarige
Lanchester im Spiegel. Er war an diesem Morgen schon recht früh
wach gewesen (lediglich Xaros schien ihm mal wieder beim Aufstehen
zuvor gekommen zu sein, da sein Bett das einzige im Schlafsaal der
Siebtklässler war, das leer war) und hatte sich anschließend
für den Tag fertig gemacht. Es war Samstag, der 22. Oktober und an
diesem Tag würde ein Hogsmeadeaufenthalt stattfinden. Er wusste
noch nicht so genau, mit wem er dort hingehen würde, vielleicht
mit seiner Schwester Serenity, vielleicht aber auch mit jemand anderem,
wenn diese jemand anderen gefunden hatte. Es war auf jeden Fall mal
ganz nett aus diesem Schloss heraus zu kommen, zwar war Hogsmeade nicht
das höchste der Gefühle aber immerhin mal etwas anderes.
Nachdem er entschieden hatte, dass sein Aussehen wie üblich
perfekt war, ging er in den Gemeinschaftsraum, wo er seinen Bruder in
einem Sessel sitzend sah. Kurz zog er eine Augenbraue nach oben als er
bemerkte, dass dieser anscheinend nachdenklich eine Wand anstarrte.
Irgendwas war mit seinem kleinen Bruder los und auch wenn sich der
ältere Sohn der Lanchesters nicht unbedingt immer für seine
Mitmenschen interessierte, war es doch etwas anderes, wenn es um seine
Familie ging. Der jüngste Spross der Lanchesters war in seinen
Augen zwar noch ziemlich grün hinter den Ohren und hatte
Träume und Ziele, die nicht so wirklich denen von Aidan
gleichzusetzen waren, aber dennoch war Seth sein Bruder und wird es
auch immer sein. Blut ist bekanntlich dicker als Wasser und somit ging
ihn sein Bruder auch etwas an. Und somit machte er sich auch ein paar
Gedanken um ihn.
Der ältere der Lanchesters setzte sich nun seinerseits in einen
Sessel am Kamin, dessen Feuer inzwischen herunter gebrannt war, und
ließ sich die letzten Tage noch einmal durch den Kopf gehen.
Irgendwie war nichts weltbewegendes geschehen. Er hatte mit einigen
Leuten ein paar Worte gewechselt, am Unterricht teilgenommen, sich doch
des öfteren gefragt, wie es manche Leute nach Hogwarts geschafft
haben (so strohdumm wie manche waren, war es wirklich ein Wunder, dass
sie noch nicht von der Schule geschmissen worden sind) und seine
üblichen Gedanken gehabt (diese auch so zwischendurch mal mit
Xaros ausgetauscht).
„Guten Morgen, Seth“, hörte er eine weibliche Stimme hinter sich, wie sie seinen Bruder begrüßte, „Morgen, Aidan.“
Es war Felicitas, die in diesem Augenblick aber auch schon wieder den
Gemeinschaftsraum verlassen hatte und in die Korridore des Schlosses
verschwunden war. Er zog kurz eine Augenbraue nach oben. Seit Mittwoch
hatten sie nicht mehr wirklich viele Worte miteinander gewechselt aber
ihm war inzwischen doch eins klar geworden: Der Tomlinsonteil der
Familie war genauso kalt wie der Lanchesterteil, wahrscheinlich sogar
noch ein klein wenig kälter (ihm sollte es recht sein, er hatte
Blut von beiden Familien in seinen Adern). Immer wenn sie auf das Thema
'Geoffrey' gekommen waren, hatte sie ohne eine einzige
Gefühlsregung erklärt, dass es ihm schlechter ging und dass
er wohl nicht mehr allzu viele Tage haben würde. „Eigentlich
müssten Cornelius und ich Samstag nach Aberdeen bzw. ja eigentlich
nach London, da er ja immer noch im St. Mungos ist aber Mum meinte,
dass unsere Anwesenheit im Moment noch nicht von Nöten ist.“,
er hatte bei ihren Worten nur eine Augenbraue hochgezogen und sich mal
wieder die Frage verkniffen, ob Geoffrey wirklich ihr Vater war... er
glaubte es inzwischen wirklich nicht mehr. Jedes Mal, wenn sie von ihm
sprach war sie so kalt und vollkommen ohne Gefühle. Er selbst
hatte keine wirklich enge Bindung zu seinem Vater, dafür war
dieser viel zu selten für ihn da gewesen, eigentlich hatte er
seine Söhne auch nur aufgezogen, aber dennoch respektierte er ihn
und betrachtete ihn als seinen Vater. Und das war bei Felicitas
anscheinend überhaupt nicht der Fall.
Er lehnte sich nun zurück, sah für einen Moment wieder in die
Asche des Kamins und hing für einen Augenblick seinen Plänen
für die Zukunft hinterher. In den letzten Tagen hatte er ein paar
Gedanken an einige seiner Mitschüler verschwendet, nicht an die
unbedeutenden wie Cassie Bennett, Julius Cole und so, sondern an
welche, die auf seiner Respektsleiter eigentlich nicht ganz so tief
standen, die aber auch durchaus das Potential hatten höher nach
oben zu kommen, wenn sie es nicht durch eine einzige Bemerkung
geschafft hätten nach unten zu stürzen. Zum einen war da
Felan Bartók, dessen Vater ein nicht unbedeutender Mann war, der
es aber geschafft hatte durch sein öffentliches Auftreten im
Unterricht für Geschichte der Zauberei in Aidans Augen an Ansehen
zu verlieren.
Und zum anderen war da Jack Hunter, der es geschafft hatte mit einer
unpassenden Bemerkung über Drachen sowohl auf seiner
Respektsleiter als auch auf der von Xaros, in tiefere Schichten zu
gelangen.
Würde es den Beiden wohl irgendwann mal wieder gelingen weiter
nach oben zu gelangen? Eigentlich wäre es ja doch
erwünschenswert, schließlich waren beide reinblütig und
vertraten durchaus Ideale, die zumindest teilweise mit denen von Aidan
Hand in Hand gingen.
tbc: Straßen von Hogsmeade
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 16.10.2008 20:37
~> Mädchenschlafsaal
Nach dem Isabella den Erstklässler und seinen
Zweitklässlerfreund vertrieben hatte, ließ sie sich seufzend
auf den Sessel fallen und blickte in die flackernden und knisternden
Flammen das Kamins. Sie schloss die Augen und sah für wenige
Sekunden noch einmal Georgia, wie sie wutentbrannt auf sie einschlug.
Erschrocken riss sie ihre Augen wieder auf und merkte erst jetzt, dass
sich ihre Finger in die Lehnen von dem grünen Sessel gekrallt
hatten. Ihre Brust hob und senkte sich rasch und sie musste sich dazu
zwingen, nicht wieder an Georgia und diesen 'Überfall' zu denken.
Isabella wollte sich gar nicht ausmalen, was noch alles passiert
wäre, wäre nicht dieser andere Ravenclaw eingeschritten, dier
Thomas, oder wie auch immer noch einmal hieß. Vielleicht
hätte sich Bella bei ihm bedanken sollen - aber Isabella
würde sich wohl niemals bei einem Ravenclaw bedanken, schon gar
nicht, für so eine Blamage. Seufzend schaute sie wieder ins Feuer
und ließ die Schultern hängen. Sie musste es Jack sagen, sie
konnte ihn nicht länger anlügen. Jack anzulügen, dass
war für sie das Schlimmste, was sie zur Zeit machen konnte. Sie
hatte es schon zu oft gemacht und sie wünschte, sie könnte
jede einzelne Lüge rückgänig machen. Wenn es sein
müsste, würde sie die schwersten Schmerzen auf sich nehmen -
wahrscheinlich wäre ihre gebrochene Nase nichts gegen diese
Schmerzen.
Plötzlich landeten Bellas Gedanken bei ihren Eltern. Sie hatte
immer noch keine Antwort von den beiden bekommen. Weder von ihrer
Mutter, noch von ihrem Vater.
Überleg doch mal! Die beiden sind Auroren und irgendso
ein Typ hat die Todesser wieder ausgerufen...sie haben wahrscheinlich
alle Hände voll zu tun.
Wieder seufzte das Mädchen und drehte ihr Gesicht Jack zu. Sie
wollte zu ihm, aber sie wollte ihn nicht stören und es wäre
unhöflich gewesen, einfach so in das Gespräch reinzuplatzen.
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Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler
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erstellt am 17.10.2008 15:20
CF: Schlafsaal der Jungen
Jack lehnte sich in dem weichen Sessel zurück, fuhr sich mit ein
paar Fingern durch die Haare und sah sich im Gemeinschaftsraum um.
Gerade erst hatte Aidan sich verabschiedet mit der Entschuldigung noch
etwas anderes vorzuhaben und war aufgestanden.
Ob er wegen irgendetwas sauer auf mich ist? Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was ich falsch gemacht habe. Vielleicht hatte der Lanchester auch einfach nur schlechte Laune, konnte ja auch schon mal vorkommen, sogar an einem Samstag.
In einer anderen Ecke des Raumes entdeckte er Bella und sein Herz
machte einen kleinen Hüpfer. Obwohl er genau wusste, dass seine
Freundin ihn anlog, richtig böse sein konnte er ihr nicht, es war
schließlich nichts dramatisches. Wenn sie das, was ihr Mittwoch
Nacht zugestoßen war, nicht noch einmal erzählen wollte,
dann konnte er nun mal nichts daran ändern. Ihr deswegen jetzt
Vorwürfe zu machen, würde alles nur noch schlimmer werden und
möglicherweise eskalieren lassen. Und dafür war der Tag heute
viel zu schön. Sicher, es war verdammt kalt und sie würden
sich warm anziehen müssen, um gegen die Kälte anzukommen,
aber die Tatsache, dass Samstag war und sie den Tag in Hogsmeade
verbringen konnten, ließ ihn das frostige Klima schnell
vergessen.
Da Bella ihn vermutlich noch nicht gesehen hatte, erhob er sich aus
seinem Sessel, nur um sich wenige Sekunden und ein paar Schritte
später auf die Lehne von Bella’s Platz zu setzen.
“Guten Morgen, meine Schöne.” begrüßte er
sie, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sehr vorsichtig,
um nicht an irgendwelche ihrer Blessuren zu stoßen.
Schließlich sollte sie seine Küsse nicht mit Schmerzen
verbinden.
“Wie geht es meiner bezaubernden Freundin denn heute?”
fragte er sie mit einem charmanten Grinsen. “Bereit für den
Hogsmeade-Ausflug?” Vielleicht könnte er sie ein bisschen
aufheitern und von ihren Verletzungen ablenken und um das zu erreichen
benötigte er nur zwei Dinge. Geld und sich selbst. “Wie
wäre es, wenn wir heute ein bisschen für dich shoppen gehen?
So weit ich weiß, fehlen uns noch Schuhe und Accessoires für
dein Kleid, dass du auf dem Ball tragen wirst. Es geht alles auf mich
und wenn wir nicht alles finden, schreiben wir einen Brief an meine
Eltern, die haben gute Kontakte zu Juwelieren und können dir den
kostbarsten Schmuck innerhalb von wenigen Tagen anfertigen.
Selbstverständlich werde ich das auch bezahlen.”
Zwar konnte er nicht so auftrumpfen, wie Demyan Prochorow, der für
seine Freundinnen oder Anhängsel oder als was er die Mädchen,
die ihm in noch größeren Mengen hinterherliefen, als Jack,
bezeichnete, wirklich alles beschaffen konnte, und sei es die edelste
und teuerste Seide der Welt, aber mit seinem Vermögen und seiner
alten und ehrwürdigen Familie konnte er der Slytherin immer noch
gut mithalten.
“Aber bevor ich den ganzen Tag mit dir durch Läden streifen
kann, würde ich zuerst gerne noch frühstücken gehen.
Nimm schon mal alles mit, was du für Hogsmeade brauchst. Wir
werden wohl nicht mehr hier runter kommen, sondern direkt losgehen. Ich
bin gleich wieder da.” erklärte und machte sich auf den Weg
um seine Sachen zusammenzusuchen.
Er kramte seinen warmen, dunkeln Winterumhang aus Schurwolle aus seinem
Koffer und legte sich zusätzlich einen schwarzen Schal aus
Kaschmir um den Hals. Auf Handschuhe verzichtete er und daran eine
Mütze anzuziehen dachte er noch nicht mal im Traum. Nichts sollte
seine Haare verdecken, geschweige denn seine Frisur zerstören.
Wie gewöhnlich betrachtete er sich vor dem Verlassen des
Schlafsaals noch einmal im Spiegel, steckte dann noch schnell einen
Beutel, der einige Galleonen enthielt in die Innentasche seines Mantels
und ging anschließend wieder zurück in den
Gemeinschaftsraum, um dort auf seine Freundin zu warten, die sich nun
auch etwas wärmeres zum Anziehen holte.
TBC: –> Große Halle - Slytherintisch
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Seth Lanchester
5.Klasse
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erstellt am 18.10.2008 21:08
*cf* Schlafsaal
Seth saß immer noch tief in seinem Seesl versunken,als der
Gemeinschaftsraum sich langsam zu füllen begann. Der Erste der den
Raum betrat war sein großer Bruder Adrian. Seth bemerkte ihn
nicht sofort, da er immer noch an die Wand ihm gegenüber starrte. Alice..... Alice was tutst du mit mir.....
Als hätte er sich das nicht schon tausendmal gefragt. Als
hätte er nicht schon tausendmal versucht nicht an sie zu denken.
Fehlte es ihm an selbstbeherrschung? War er schwach so wie diese ganzen
Schlammblüter die vor lauter Herzchen in den Augen nichts mehr
sahen? Was war nur aus ihm geworden? Mit einigen Schwierigkeiten wandte
er seinen Blick von der Wand ab, als Adian sich ebenfalls in einen
Sessel am Feuer niederlies. Er öffnnete den Mund um seinem Bruder
einen guten Morgen zu wünschen, doch genau in diesem Augenblick
kam ein Mädchen die Treppen in den Gemeinschaftsraum hinunter,
begrüßte ihn und Adian und war auch schon wieder
verschwunden. Es war Felicitas gewesen. Es hätte wohl wenig Sinn
gehabt ihr einen guten Morgen zu wünschen, da sie es nicht mehr
gehört hätte und so wandte er sich leicht verwirrt von der
Tür, durch die sie eben verschwunden war, wieder an Adian und
sagte: "Guten Morgen." Er nickte seinem Bruder kurz zu und nach einem
kurzen Zögern fragte er was bei ihm den in letzter Zeit so
losgwesen war. Seth hatt schon seit längerem nicht mehr mit seinem
Bruder gesprochen und igrendwie verspürte er gerade die Lust auf
ein Gespräch mit eben diesem. Ob sein Bruder diese Lust allerdings
auch verspürte war wieder eine andere Frage. Er mustere Adian und
wünschte sich einmal mehr so gut auszusehen wie er. Wenn er so
aussehen würde, würde ihn Alice dann wieder mögen?
Wäre sie dann wieder mit ihm zusammen und nicht mit Luke? Er
schüttelte leicht den Kopf um diese verworrenen Gedanken
loszuwerden.
Dann betrat Jack den Gemeinschaftsraum und ließ sich neben Adian
nieder. Er begann ein kleines Gespräch mit ihm und Seth schwieg. Das wars dann wohl
dachte er und seuftze leise. Die Chance das er jetzt noch mit Adian
sprechen konnte war wohl eher gering. Doch es kam etwas anders. Bella
kam wenig später in den Gemeinschaftsraum und Seth nickte ihr zu
um ihr zu signalisieren, das er sie wahrgenommen hatte. Er
lächelte als sie ein paar Erstklässler vertrieb. Seth drehte
sich gerade wieder zu seinem Bruder und Jack um, als dieser
plötzlich den Gemeinschaftsraum verließ. Er runzelte leise
die Stirn und wenig später waren auch Bella und Jack verschwunden.
Da Seth keine Lust hatte, zu warten das weitere Leute in den
Gemeinschaftsraum kamen, erhob er sich und ging in die große
Halle. Vielleicht traf er ja eine seiner Freundinnen oder einen seiner
Freunde unten beim Frühstück. Er selbst würde wohl kein
Essen anrühren.
*tbc Slytherintisch*
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Isabella Hanson
7.Klasse
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erstellt am 19.10.2008 17:29
Nachdem Bella wieder
einige Minuten ins Feuer geblickt hatte, setzte sich jemand neben sie:
Noch nicht mal als Jack ihr Guten Morgen gesagt hatte, wusste sie, dass
es Jack war. Sie konnte es spüren und nach dem sie ihm das Gesicht
zugedreht hatte, lächelte sie ihn an und gab ihm einen
zärtlichen Kuss. In ihrem Inneren grinste sie richtig, weil sie es
so süß fand, dass Jack seit dem sie so viele blauen Flecken
hatte, übervorsichtig mit ihr war. Im Stillen war sie ihm
dafür dankbar, da noch jede zärtlichste Berührung
Schmerzen hervor rief.
„Na ja, ging mir schon mal besser.“, sagte sie und blickte
ihm dann wieder in die Augen „Aber jetzt ist mein Tag
gerettet!“.
Jack lächelte und fragte sie dann, ob sie bereit wäre
für nach Hogsmead zu gehen. Sie nickte und dann strahlte sie, als
Jack ihr offenbarte, dass sie auf seine Kosten shoppen gehen
könnten. Nicht das Bella das nötig gehabt hätte –
sie hatte selbst Geld genug um sich die edelsten Teile zu kaufen
– doch auch das fand sie wieder richtig süß von Jack.
„Jack...du weißt wie man mit Frauen umgeht.“,
lächelte sie und gab ihm wieder einen Kuss „Das ist der
magisches Satz. ‚Willst du mit mir shoppen gehen’.“,
sie schmiegte sich leicht an ihn und lächelte „Aber klar
will ich. Es wäre schön, aber...du musst nicht alles
bezahlen. Weißt du was? Du bezahlst die Schuhe und so und ich
lade dich dafür auf ein Butterbier ein...oder was du sonst so
haben willst, okay?“, sie stand auf „Dann fühle ich
mich nicht so schuldig.“
Sie lächelte ihn wieder an und nickte:
„Gut...dann geh ich mich schnell fertig machen und dann gehen wir
zusammen frühstücken...ich hab auch etwas Hunger...na
ja...bis gleich.“, sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die
Wangen und ging dann Richtung Mädchenschlafsaal. In ihr drin,
machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Wie sollte sie Jack die
Geschichte nur erklären? Wo sollte sie anfangen? Wie sollte sie es
erzählen, damit es nicht zu peinlich für sie wurde?
Man, Bella! Jack ist dein Freund. Er wird es schon verstehen.
Wahrscheinlich wird er es lustig finden, gut okay. Aber er wird dich
mit Sicherheit nicht auslachen!
Im Schlafsaal zog sie sich eine andere Hose an. Eine hautenge Jeans.
Sie schlüpfte in ihre Wildlederstiefel und zog sich einen warmen
schwarzen Rollkragenpullover an und nahm sich ihr weißes
gefüttertes ärmelloses West, was sie drüber zog. Sie
nahm ein paar Goldgalleonen und machte sich wieder auf den Weg nach
unten in den Gemeinschaftsraum, wo Jack schon wartete. Er sah umwerfend
aus. Sie grinste:
„Sexy! Okay...gehen wir?“
~> Große Halle, Slytherintisch
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 22.10.2008 08:33
cf: Krankenflügel
Langsam ging der
Edward durch die Gänge und fing einige Blicke mancher
vorbeiziehenden Schüler auf, die wohl schon von seiner Lange
gehört hatten und nur wissen wollten, was an dem ganzen Wahrheit
und was Gerücht waren. Im Schloss verbreiteten sich Nachrichten
eben im Handumdrehen und Edward hatte auch nichts anderes erwartet.
Schnell war er am Gemeinschaftraum angekommen und murmelte eifrig das
Passwort, bevor sich ihm der Eingang erschloss und der junge Slytherin
durch das Portal klettern konnte. Der Gemeinschaftraum war nicht
sonderlich voll, einige Schüler waren immer noch anwesend,
eigentlich seltsam, es war wohl Frühstück, aber dennoch waren
eigentlich immer einig mehr Anwesende im Raum.
Eine Gruppe von jüngeren Schüler kam ihm gerade entgegen, als er seinen Blick anwandte und beinahe gerade aus starrte.
Ihm interessierte das unwichtige Gerede andere Schüler eigentlich
nicht, doch durch die anderweitig ruhende Stille im Raum, konnte er die
Stimmen wohl nicht ausblenden und ein Diskussion über de
verschieden Geschäfte von Hogsmead drang an seine Ohren, die ihn
sogleich auf etwas schließen ließ, was er wohl zwischen den
ganzen Vorfällen der letzten Tage total vergessen hatte.
Ihm wurde wieder bewusste, dass der Ausflug heute anstand, ein Blick
auf seine Uhr verriet ihm, dass es wohl auch höchste Zeit war,
sich am Portal einzufinden, wenn er mit wollte.
Auf dem Weg in seinen Schlaffsaal wog er schnell die Vor –und
Nachteile ab, im Grunde hatte er nicht wirklich Lust anderen
Schülern zu begegnen, aber befürchtete ihm Selbstmitleid zu
versinken, wenn er beinahe alleine im schloss sitzen blieb. Edward
Cullen rannte beinahe die großen Treppenstufen hoch, stürzte
in sein Zimmer und ging geradewegs auf sein Bett zu.
Seine kaputten Sachen streifte er von seinem Körper und zog
schnelle einen hautengen, weißen Rollkrakenpulli heraus, der
sogar seine kleinen Wunden am Hals bedeckte.
Dazu einfach schwarze Jeans und einen Schal. Er war noch nie sonderlich
Kälte empfindlich gewesen, deswegen verzichtete er gleich auf
einen Jacke oder dickere Klamotten.
Über seine Hände zog er sich noch schnelle in paar
weiße Handschuhe, die er ein Weihnachten mal von Alice bekommen
hatte, fuhr sich durch die Haare und verließ auch den
Gemeinschaftsraum wieder. Langsam wirkte er wieder normal, wenn man das
müde Gesicht und die Augenringe vergaß, die sich dick in
durch sein Gesicht zeichneten.
Er ging schnellen Schrittes durch die lange Gänge, achtet dich auf
vieles, bis er endlich am Portal angekommen war. Von früheren
Ausflügen gab er schon automatisch seine Erlaubnis ab und lehnte
sich dann etwas abseits an eine Wand und wartete, dass sie losgingen.
Edward wusste noch nicht genau, was er den ganzen Tag lang machen
sollte, auf Gesellschaft hatte er wirklich keine Lust, auch wenn er
bezweifelte, dass er seine Freunde so einfach abwimmeln konnte, dennoch
war es eindeutig besser, als den ganzen Tag im Schloss rumzusitzen und
über alles nachzudenken.
tbc: Straßen von Hogsemade
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