Autor Thema: Gemeinschaftsraum
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 16.09.2007 02:01    

Die Räumlichkeiten der Slytherins befinden sich in einem der Kerker von Hogwarts. Der Eingang dazu ist eine schlichte Steinwand.
Das Passwort lautet: Todeswein

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 09.10.2007 21:40    

cf: Eulerei

Xaros saß an dem leeren grün bezogenen edlen Sofa. Eine Hand hatte er lässig auf dem dunklen Holz liegen. Er hielt ein Buch in der Hand das von außen einen grausigen Einbaand trug. Aber innen war es diese Liebesschnulze. Seine Miene dazu war aber so finster als würde er die abartigesten Entstellungen erlesen und sich gegen seinen Willen aneignen müssen.

Warum lese ich das nochmal..... ahja weil ich gezwungen werde. Und meine Familie sowas auch noch immer nachfragt aber es ist Quälerei... so billig. "Atemlos rutschte sie an der kalten Wand entlang während seine rauhen Hände.." Gruselig. Sein wir mal romantisch. Die beiden sind in einer verlassenen Berghütte, sie haben das Feuer eben erst angemacht und sie sind Stunden durch den Schnee geirrt. Und die Wand ist sicherlich rauh und reißt überall die Haut auf. Dann sind beide sicherlich total durchgefroren. Die Kälte ist ihnen bis auf die Knochen gegangen. Also normal müssten sie sich direkt vor den Kamin legen, den anflehen warm zu werden, versuchen irgendwie zumindest ein heißes Wasser hinzubekommen, und dann vielleicht wenn das Knochenklappern zuende ist....und sie merken das der andere Wärme Nähe und Trost spendet, das lass ich mir ja einreden aber so? Absolut grausam.

Mit einem bitteren Zug um die Mundwinkel steckte er das Buch zurück in die Tasche und schaute eine ganze Weile den tanzenden Flammen zu. Seine Gedanken waren bei Larva und Lavinia, er fragte sich einen Moment was sie wohl gerade tat. Dann wanderten sie weiter zu Azazel Muldoon, und das sie was gegen die ansteigende Drachenpopulation hatten. Das es alles Probleme geben könnte. Und an den unruhigen Thestral, und er hoffte inständig das die Drachen nicht auch so unruhig waren.

Seufzend als würde er den Gang zum Henker antreten holte er das Buch doch wieder raus und las mit angewiderter Miene weiter.

tbc: Jungenschlafsaal

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 29.11.2007 13:40    

cf: Klassenraum GdZ

Wie immer glitt Xaros absolut lautlos durch die Gänge. Er genoss die Atmosphäre des alten Schlosses, die kühle der Mauern. Zielsicher verschwand er kurze Zeit später in den Gemeinschaftsraum. Er würde nie Umwege gehen.
Er packte seine Tasche um, das einzige was er bei sich behielt in den Taschen seines Umhanges war der Brief seiner Familie. Vielleicht würde er Professor McGonagall ja schon heute abend ansprechen können das er gehen musste.
Er sah seine Eule am Sims sitzen, und stellte fest das er Antwort von Mr. Muldoon hatte. Xaros lächelte. Vielleicht sollte er ihm seine Pläne mitteilen? Er kannte sich im Dschungel der Ministerien einfach um Welten besser aus. Gleich noch besser gelaunt öffnete er das Siegel. Irgendwie war es im großen und ganzen doch ein vielversprechender Tag.

Lieber Xaros,

Die Rückzüchtung der Drachen scheint ein interessantes Unterfangen zu sein, und es wäre mir eine große Freude dich dabei unterstützen zu können, falls du auf irgendeine Art und Weise Hilfe brauchst.

Der Minutes Drakonis ist das Haustier der Professorin für Pflege der magischen Geschöpfe Allison Parker.
Cerberus mhhh ich dürfte diesen Zauberer einmal flüchtig kennen lernen. Er war zwar ein Schwarzmagier aber nicht besonders Talentiert, er spielte wohl eher in der unteren Liga, jedenfalls gab es genug Todesser die gefährlicher waren als er, weshalb sich das Ministerium nicht wirklich für ihn interessierte. Über Terence Higgs und Marcus Flint kann ich dir nicht viel sagen.
Soweit ich weiß arbeitet Flint im Ministerium, ist aber keine wichtige Persönlichkeit und Higgs ist Quiddichspieler.

Ich werde bald nach Hogwarts kommen, um dort einige Dinge zu erledigen, sicher können wir uns dann ausgiebiger Unterhalten

Mit freundlichen Grüßen Azazel Muldoon.


Wenn Mr Muldoon nach Hogwarts kommen würde, könnte ich persönlich mit ihm reden. Das ist ja nahezu eine glückliche Fügung. Meinen es die Gezeiten gut mit mir? Es scheint so...

Lächelnd kritzelte er ihm eine Antwort, wobei kritzeln natürlich wieder eine absolute Untertreibung der Tatsachen war. Weil er in eleganter und sicherer Schrift, mit seinem Federkiel sorgfältig seine Worte zu Papier brachte. Der Gemeinschaftsraum war wie ausgestorben so das es ihn nicht störte das ein siegessicheres Lächeln in seinem Gesicht zu sehen war.

"Hochwohlgeborener Mr Muldoon,

Ich freue mich unsagbar das Sie Hogwarts aufsuchen wollen. Ich würde mich tief geehrt fühlen wenn Sie persönlich mit mir reden würden. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht, aber würde Ihren Rat dazu hoch schätzen.
Ich denke es sind einige verwendbare Ideen dabei, aber ich schreibe sie mir gerade noch nieder.

In der Hoffnung Sie heute noch persönlich zu sprechen
Xaros Xerxes Holaya der Zweite"


Aber er war noch keineswegs fertig. Er streichelte seine Eule und gab ihr noch einen Keks.

Dann verfasste er einen zweiten Brief der nicht unterschiedlicher hätten sein können.

"Abend Xenon
Ich werde versuchen schnellstmöglichst nach dem rechten zu sehen, aber es spricht nicht gerade von herausragenden Fähigkeiten das du mich nach nur wenigen Tagen zurückrufen musst. Als du im Sommer deine Stelle als oberster Verwalter antratst hielt ich dich doch um einiges fähiger. Ebenfalls ist dein Brief in dem du mich über die geplante Gesetzesänderung informiert hat zu langsam gewesen.
Desweiteren, kannst du schon einmal mitteilen, das ich bei meinem Besuch jeden sehen will der mit unserer Pressearbeit zu tun hat. Ich finde es außerordentlich beschämend das es überhaupt so weit gekommen ist.
Ich werde vielleicht eine Begleitperson bei mir haben, also sorgt dafür das alles in Ordnung ist, auch die Gästezimmer.
Normal müsste ich sowas ja nicht erwähnen aber ich bin noch immer tief beeindruckt von der allseits herrschenden Unfähigkeit im Stammsitz
XXH"


Da der Raum noch immer leer war glättete er nun sein Gesicht und kraulte seine Eule unterm Kinn.

"Ich hoffe du hast dich ausgeruht Hübsche" er klang so sanft wie er vermutlich niemals mit einem Menschen reden würde.
"Ich habe nun zwei Briefe für dich, diese Mitteilung wirfst du nur schnell bei Mr Muldoon ein. Steht ja drauf mein kluges Mädchen. Und der andere hier kommt nach Frankreich. Zerbeiß ihm die Hände wenn er nicht postwendend antwortet. Danach ruhe dich aus und komm mit Antwort zurück."
Das Tier gurrte zutraulich und setzte sich auf Xaros Schulter. Sie schmiegte sich sanft an seinen Hals und er störte sich nicht daran. Er brachte seine Eulen immer richtig raus.

Er nahm seinen Notizblock und schrieb kurz seine Ideen nieder
"Urlaub des Ministers und seiner Familie im Stammsitz,
angenehme Begleitung für mich erforderilch,
evtl Geldspende an Beauxbatons,
~ Stiftung?
~ vielleicht Schulklassenführungen?
~ viell Drachenpfleger mal Vorträge in Schulklassen
~ Muggelschutz projekte?"

Er nahm nun sein Buch und ergänzte einige Steckbriefe seiner Mitarbeiter um nicht wirklich schmeichelhafte Worte.

Dann steckte er dieses Buch, das er immer bei sich trug und wie ein Heiligtum hütete, und das Pergament mit seinen Ideen, und steckte sie zu dem Brief seiner Familie.
Ein kurzer Blick in dem Spiegel stellte ihn zumindest zufrieden und mit einem Umweg nach draußen wo er die Eule davonschickte, kam er dann in der großen Halle an.

tbc: Slytherintisch.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 07.01.2008 12:51    

---> Große Halle, Lehrertisch

Sie hatte sich vielleicht sogar eher gewünscht, den Weg nicht so einfach gefunden zu haben.
Aber erstens spielten ihr weder die Treppen noch die Bilder einen Streich, sondern führten sie zielsicher zum Gemeinschaftsraum der Slytherins und als sie dort ohne Passwort stand, was ein guter Vorwand gewesen wäre sich umzudrehen und wieder zu gehen.
Tja, grad in dem Augenblick mussten auch noch einige der Erst- und Zweitklässler auftauchen, die etwas scheu und natürlich ohne weitere Fragen zu stellen, die Lehrerin einließen.
Drinnen, war leides Gemurmel zu vernehmen, keine Randale, was man von solchen Schülern auch nicht wirklich erwartet hätte.
Doch als die junge Frau so plötzlich auftauche verstummten auch die letzten Stimmen.
Rika gab allen einen Moment, die Situation zu überblicken und auch sie stellte mehr oder weniger erleichtert fest, dass die meisten noch nicht ihren Weg hierher gefunden hatten.
,,Ich wünsche ihnen einen guten Abend“, begrüßte sie die Schüler mit ihrer üblich leisen Stimme, die trotzdem von allen vernommen wurde.
,,Genauso überrascht, wie sie mein Auftauchen hier wohl registriert haben, war ich, als die werte Schulleiterin mich heute als ihre Hauslehrein einsetzte“, es hatte keinen Sinn um den heißen Brei, wie es die Jugendlichen ausdrückten, zu reden.
Wieder gab Rika den Kindern einen Augenblick diese Neuigkeit auf sich wirken zu lassen.
,,Sollte es also irgendwelche Dinge geben, die sie mit mir zu besprechen wünschen, so finden sie mich Vormittags in meinem Büro. Des weitern sind mir keine Vertrauensschüler dieses Hauses bekannt und wenn sie sich die dies zeitigen Hauspunkte ansehen, werden sie wohl auch bemerkt haben, dass, wenn dies so weiter geht, sie sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben müssen.“
Wie ihre eigene Meinung dazu war, sagte Rika nicht, halb schon im Gehen, schaute sie noch einmal über die Schulter und meinte ihn einem Tonfall, der höchste Aufmerksamkeit forderte:
,,Bitte richten sie allen Mitgliedern der Quiddich Mannschaft aus, dass ich sie in den nächsten Tagen gerne kennen lernen würde, außerdem möchte ich, jemanden von ihnen gewählten sprechen, den sie als Vertrauensschüler des Hauses sehen würden.
Einen noch schönen Abend.“
Mit diesen Worten verschwand sie nun ganz und lies den Kindern auch keine weitere Möglichkeit in irgendeiner Art und Weise aufzubegehren.
Sollten die Gedanken sich erst einmal beruhigen, Morgen würde das Ganze sicherlich schon ganz anders in ihren Augen aussehen.

----> Rikas Büro

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 07.01.2008 20:32    

CF: große Halle, Slytherintisch


Als Jack gerade den Gemeinschaftsraum der Slytherins betreten hatte, bemerkte er eine zierliche Frau, die anscheinend das Wort an die kleine Runde der Schüler unter dem Schlangenwappen im Gemeinschaftsraum richtete.
Jack erkannte sie als die Frau, die in der großen Halle die Slytherins so eindringlich fixiert hatte. Während die Professorin schon zu einer kleinen Ansprache ansetzte nahm Jack noch schnell auf einem dunkelgrünen, bequemen Sessel Platz.
Nur ein paar Momente später stellte sich die Frau als ihre neue Hauslehrerin vor, was Jack nicht sonderlich überraschte. Was hätte sie sonst hier gewollt?
Er musterte die angespannt wirkende Asiatin gründlich. Zwar hatte er sie schon im Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste kennen gelernt, doch war er dort nicht wirklich darauf besonnen gewesen aufzupassen und hatte statt dessen in dem Buch, was ihn so fesselte, weitergelesen.
Doch nun hatte er genug Zeit die Frau einzuschätzen. So war sie doch recht ansehnlich und würde vermutlich durch ihr Aussehen keine Schande über das Haus der Schlange bringen.
Auch schien sie sehr bedacht darauf zu sein, dass ihre Schüler dieses Jahr den Hauspokal gewinnen sollten, was vermutlich jedem der Slytherins nicht anders ging.

Als die Vertrauensschüler zur Sprache kamen, wurde Jack erst bewusst, dass Slytherin dieses Jahr überhaupt keine hatte.
Kurz überlegte er, ob er sich für den Posten interessierte. Sicher war er sich nicht, doch wär es bestimmt amüsant jüngere Schüler einzuschüchtern.
Außerdem würde diese Anstellung nur noch mehr bestätigen, dass er etwas besonderes war, doch etwas zweifelte er schon noch. Vielleicht würde er seine neue Hauslehrerin mal darauf ansprechen.
Schließlich musste er sich sowieso bei ihr, bezüglich des Quidditchteams melden.

Nachdem sie sich von den wenigen Schülern verabschiedet hatte, richtete Jack sich auch auf. Er marschierte in den Jungeschlafsaal, holte das Buch, das ihn schon seit heute früh nicht mehr losließ und nahm wieder auf dem Sessel Platz, von dem er nur wenige Minuten vorher aufgestanden war.
Schnell war er in die Welt der Buchstaben eingetaucht und vergaß alles um sich herum.
Nur selten, wenn die jüngeren Schüler zu laut wurde, ermahnte er sie genervt, dass sie doch endlich ruhig sein sollten, was dann auch wieder für längere Zeit anhielt.
Dass er eigentlich Hausaufgaben machen wollte, vergaß er über das Buch völlig.
Er hatte sich vorgenommen den Wälzer heute noch zu beenden und er war bereits auf dem besten Weg dorthin.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 07.01.2008 22:47    

Einstiegpost

Isabella Hanson stand mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Kamin und hatte der Rede ihrer neuen Hauslehrerin aufmerksam zugehört. Der Platz als Vertrauensschüler war also frei? Vielleicht sollte sie sich melden, aber hätte sie überhaupt eine Chance für diesen Posten? Bei ihrer Vertrauenswürdigkeit. Da fiel ihr ein, dass sie gar kein Vertrauensschüler werden konnte. Trotzdem gab Bella zu, dass sie nicht gerade symphatisch auf andere Leute wirkte. Vielleicht merkten Hexen und Zauberer instinktiv zu welcher Seite man gehörte. Vielleicht war da ein Funkeln in ihren Augen, dsd anderen Leuten verriet, dass Bella nicht zu ihnen gehört, dass sie anders war. Kalt! Fies! Böse! Bella schaute ein letztes Mal auf den zerknüllten Zettel in ihrer Hand. Es war ein Brief. Ein Brief von ihrer Mutter. Wie sehr sie ihre Mutter doch verabscheute. Seit diesem Streit in den Sommerferien, sprach Bella kein Wort mehr mit ihrer Mutter und ihre Mutter, versuchte ständig den Kontakt wieder aufzubauen. Wie in diesem Brief hier! Bella faltete ihn aus einander und las ihn ein letztes Mal:

Liebe Bella, ich hoffe dir geht es immer noch gut. Ich habe gelesen, dass das dunkle Mal über Hogwarts erschienen ist und das Bellatrix Lestrange aufgetaucht ist. Bitte Kind, ich flehe dich an schreib mir zurück ich komme fast um vor Sorge. In Liebe deine Mutter.

Bella schlitzte die Augen und zerknüttelte den Brief wieder um ihn daraufhin ins Feuer zu werfen. Wie dumm ihre Mutter doch war! Sie machte sich Sorgen das Isabella auf Bellatrix treffen würde? Bella betete darum dass sie auf Bellatrix treffen würde! Sie würde diese Frau, wenn es sein müsste auf den Kien anflehen, eine Todesserin sein zu dürfen.
Isabella schaute dem Briefpapier zu, wie es im prasselnden Feuer langsam zu Asche wurde. Wenn ihre Mutter doch nur verstehen könnte, dass Bellatrix nur versuchte, die Zaubererwelt wieder in Ordnung zu bringen. Vielleicht, wäre ihre Mutter dann nicht so ängstlich. Auf eine Antwort von ihrer Tochter, könnte sie allerdings lange warten, denn Bella hatte nicht vor ihre Schweigsamkeit ihrer Mutter gegenüber zu brechen. Auch zu ihrem Vater, hatte sie kein gutes Verhältnis. Er war genau wie ihrer Mutter ein Auror und hatte damals gegen den dunklen Lord gekämpft. Bella verabscheute ihre Eltern zu tiefst für diese Berufswahl.
Oma...warum versteht uns nur keiner? Und damit ging sie in den Schlafsaal der Mädchen.

~> Mädchenschlafsaal

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 13.01.2008 00:49    

cf: Die große Halle » Slytherintisch

Nachdem das Abendessen beendet wurden war, hatte Aidan noch einige Zeit in der Großen Halle gesessen und noch ein wenig in seinem Buch geblättert, zumindest noch so lange bis wirklich niemand interessantes mehr in diesem imposanten Raum war. Jack war als eine der ersten halbwegs interessanten Personen gegangen eigentlich schade, da somit einer seiner Gesprächspartner verschwand. Zwar hätte er noch mit der spanischen Schönheit Selene sprechen können aber sein Gefühl und auch sein Kopf sagte ihm, dass dies in diesem Moment noch nicht der Fall sein sollte, zunächst wollte er sie wirklich erst mal in Ruhe lassen. Und dann... mal schauen.
Stumm hatte er dem anderen Slytherin zugenickt und sich noch für eine kurze Zeit ein paar Gedanken über ihn gemacht. Es war doch interessant zu sehen, dass sich die beiden Slytherins so halbwegs verstanden... wahrscheinlich lag das aber auch eher daran, dass Slytherins intelligenter als die anderen Schüler von Hogwarts waren. Sie zeigten ihre Feindseligkeiten nicht so extrem offensichtlich, gingen nicht immer gleich in die Luft, wenn jemand mal nicht allzu freundlich zu ihnen war. Sie waren kühl und bestimmt, dachten zuerst nach und vielleicht folgten dann Taten... zumindest wenn es die Person wert war, dass man sich weiter mit ihr beschäftigte. Ein Slytherin, der wie ein Gryffindor aus der Haut fuhr? Aidan musste länger darüber nachdenken, aber ihm viel kaum jemand ein, bei dem er sowas vermuten würde. Viele der Slytherins waren dann doch eher mit Sarkasmus gesegnet mit dem man die anderen doch viel schöner treffen konnte... allerdings besaßen ihn aber auch nicht alle Slytherins, wie er immer mal wieder feststellen musste. Aber was solls? Niemand ist vollkommen.

Warum er auf die Idee gekommen war, dass es ein Wunder war, dass sich Jack und er verstanden? Nunja, der andere Slytherin war ihm schon immer ein wenig arrogant vorgekommen. Kein Zweifel Aidan war das auch, wahrscheinlich war jeder Slytherin so, sonst hätten sie wohl kaum in das Haus gepasst, aber bei Jack war es dann doch ein wenig anders als bei ihm, Xaros oder Selene, zumindest kam es ihm manchmal so vor. Der andere Slytherin war seiner Meinung nach manchmal ziemlich oberflächlich und arrogant. Gut er achtete auf sein Äußeres aber wenn man ihn manchmal so durch das Schloss stolzieren sah, könnte man fast meinen, dass er zu sehr von sich eingenommen war und sich für das beste, den Klügsten und den Tollsten überhaupt hielt. Dass Aidan wahrscheinlich öfters ebenso auf seine Mitschüler wirkte, war dem dunkelhaarigen Lanchester in diesem Moment allerdings nicht in den Sinn gekommen, da er auch ziemlich viel von sich hielt und ungern an seine eigenen Schwächen dachte. Warum auch? Ein Slytherin wie er hat ja schließlich keine Schwächen...

Als nächstes schickte sich auch Selene an den Slytherintisch zu verlassen. Sie verabschiedete sich noch von ihm, worauf er mit einem „Schätze ich auch und ich wünsche dir noch einen schönen Abend.“ antwortete und verließ anschließend die Große Halle. Er sah der anderen Slytherin hinterher, beobachtete jede einzelne Bewegung und auf seinem Gesicht kam ein kleines Lächeln zutage, das aber ebenso schnell wieder verschwand, es würde in diesem Schuljahr wahrscheinlich noch sehr interessant werden.
Anschließend hatte auch er sein Buch zugeklappt und war noch ein wenig durch die Korridore und Flure von Hogwarts gegangen, vielleicht würde ihm ja dabei irgendwann seine Schwester über den Weg laufen und er könnte sie endlich mal fragen, was sie so den ganzen Tag getrieben hatte, ob sie nur irgendwelche jüngeren Schüler terrorisiert hatte oder sich wohl möglich mit anderen Schülern, die eigentlich unter ihrem Niveau waren, amüsiert hatte. Jaja, seine Schwester... sie war wie ein Vulkan im Miniformat, gut ihre Ausbrüche erlangten manchmal ebenso große Ausmaße aber bei seinem Vergleich spielte eher die Größe eine Rolle. Sie wirkte in einem Augenblick ruhig, gelassen, lieb und nett und im nächsten Augenblick fuhr sie dann ihre Krallen aus. Eine andere Vergleichsmöglichkeit wäre noch mit einer Katze mit natürlich sehr langen Krallen.. Und natürlich mit einem Eisberg...

Während seines Rundganges war sie ihm allerdings nicht über den Weg gelaufen, stattdessen ein paar andere Schüler, die ihn aber nicht weiter interessiert hatten. Seine Uhr hatte ihn irgendwann gesagt, dass die Nachtruhe in Kürze anstand und auch wenn er sich nicht immer an alle Regeln hielt, beschloss er zum Gemeinschaftsraum zu gehen. Hier draußen würde es noch leerer und noch uninteressanter werden und vielleicht gab es ja im Haus der Schlangen noch ein paar Leute, mit denen er sich unterhalten konnte... sehr viel Hoffnung hatte er diesbezüglich allerdings nicht.
„Todeswein“ sprach mit seiner normalen Stimme als er beim Eingang angekommen war und trat anschließend ein. Es waren nicht mehr allzu viele Schüler anwesend und die meisten beachtete er auch nicht wirklich. Stattdessen schnappte er sich eine Ausgabe des Evening Prophet, setzte sich auf einen Sessel, der etwas abseits von den anderen Sesseln stand und begann zu lesen... naja, zumindest die Überschriften kurz zu überfliegen... in der Zeitung stand wirklich nur Schund drin, lediglich ein Artikel über eine Drachenfarm in Norwegen zog kurz seine Aufmerksamkeit auf sich.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 13.01.2008 12:23    

Jack war mit den Gedanken ausschließlich beim Buch, als er die letzte Seite aufschlug. Er hatte es also wirklich geschafft. Irgendwie war es schade das Buch zu beenden, aber das war nun einmal immer so und er könnte es später ja noch einmal lesen. Sie Augen flogen förmlich über die Buchstaben, trotzdem erfasste er jedes Wort.
Am Ende der Seite angekommen seufzte er einmal laut, schlug das Buch zu und räkelte sch genüsslich. Aus den Augenwinkeln sah er auf die Uhr auf dem Kaminsims und erkannte, dass die Nachtruhe schon begonnen hatte.
Er stand von dem Sessel, nahe dem knisternden Feuer im Kamin, auf und bemerkte erst jetzt Aidan, der etwas von ihm selbst entfernt saß und den Evening Prophet aufgeschlagen hatte. Jack selbst hatte noch nicht herein gesehen. Die besten Neuigkeiten bekam man auch so mit, da las er doch lieber in seinen Büchern. Von denen hatte er länger was.
Da interessierte ihn der Daily-Prophet doch schon um einiges mehr. Seine Mutter arbeitete schließlich dort und Jack liebte ihren Schreibtstil.
Aber, wo er doch gerade die Gelegenheit hatte zu erfahren, was diesen Abend geschrieben wurde, nutzte er das auch. Er ging ein kleines Stück auf Aidan zu.
“Und was steht da heute so drin?” Jack versuchte möglichst interessiert zu klingen und fuhr sich einmal durch die blonden Haare. Außer ihnen war anscheinend keiner mehr im Gemeinschaftsraum, entweder waren die anderen noch nicht da, oder Jack hatte es wirklich nicht mitbekommen, dass das halbe Haus der Schlangen, zwischenzeitlich im selben Zimmer, wie er war.
Er griff sich eine Schachfigur, die auf einem Tisch in der Nähe lag und erkannte, dass es ein Springer war. Auch wenn der König sein Lieblingsakteur beim Zaubererschach war, so fand er den Springer trotzdem wegen seines Aussehen schön. Er umklammerte die Figur kurz mit seiner kompletten Hand, spürte kurz ihre Ecken und Kanten des Springers und lockerte danach seinen Griff wieder, bis er sie schließlich wieder auf dem abstellte, wo er sie gefunden hatte.
“Schon gehört? Die Kazeki ist jetzt unsere Hauslehrerin. Die hat sich eben hier vorgestellt. War ziemlich eingeschüchtert.” Jack grinste einmal, überlegte kurz, ob er Aidan sagen sollte, dass noch Vertrauensschüler gesucht werden, entschied sich dann aber schnell dagegen, denn es würde dann die Möglichkeit bestehen, dass seine Chancen auf das Amt sinken würden. Wenn es für Aidan so wichtig war, dann würde er das schon selbst herausfinden. Jack ließ ein kleines Gähnen erklingen und er merkte wie müde er schon war. Doch ins Bett gehen wollte er noch nicht. Schlagartig fiel ihm ein, dass er doch seine Hausaufgaben machen wollte. Schnell zog er seinen Stundenplan aus seiner Hosentasche und erkannte, dass nicht von den Fächern in denen sie Hausaufgaben hatten morgen anstand. Das erleichterte Jack wieder etwas. Schlechte Noten konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Denn er hatte sich vorgenommen dieses Jahr noch besser zu sein. Er wollte schließlich nach seinem Abschluss in der 7 etwas erreichen. Am liebsten im Bereich Zaubertränke, doch etwas konkretes hatte er noch nicht in Aussicht.

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 14.01.2008 15:58    

Aidan war kurz davor den Evening Prophet zur Seite zu legen, so langweillig war der Inhalt, den man in ihm erfahren konnte. Gut, das mit den Drachen war ja noch interessant gewesen aber wer interessierte sich schon dafür, dass es im St. Mungos vier Kinder auf die Welt gekommen waren? Waren doch auch nur vier neue Bälger, deren Münder gestopft und Mägen gefüllt werden sollten und die auch nur Arbeit machten. Kamen nicht auch jeden Tag haufenweise neue Kinder auf die Welt und waren das nicht auch mal mehr als vier? Dass die meisten Menschen immer so viel Trara um die alltäglichen Dinge machen mussten verstand er wirklich nicht. Und dann auch noch diese Anzeige von diesen Weasley-Brüder in der sie ihr ach so tolles Geschäft in der Winkelgasse anpreisten... Waren die Gegenstände, die man dort für teures Geld erwerben konnten eigentlich in diesem ehrwürdigen Schloss immer noch verboten? Er konnte diese Frage nicht beantworten, war sich aber sicher, dass sie es schon mal gewesen waren. „Was die Leute aber dennoch nicht davon abhält, sie sich zu kaufen und mit ihnen ihre Mitschüler zu nerven. Nerviges Pack... Wer bei solchen Blutsverrätern einkauft gehört eigentlich schon gevierteilt...“
Lediglich einen weiteren Artikel bzw. eine Anzeige hatte er neben dem über die Drachenfarm noch leicht überflogen, die Anzeige über das neue Sortiment bei Flourish & Blotts. Zwar waren bei den Neuerscheinungen keine dabei, für die er sich wirklich interessierte aber manchmal fand er bei den Sonderangeboten etwas, was sehr interessant war, wenn auch nicht auf den ersten Blick aber zumindest auf dem zweiten.
Aber ansonsten stand wirklich nur Schritt drin...

Der Slytherin schnippste die Zeitung zur Seite und bemerkte, wie Jack auf ihn zu kam. Auch wenn er es vorhin ein klein wenig schade gefunden hatte, dass der Slytherin die Große Halle schon so früh verlassen hatte und sie somit nicht weiter reden konnten, hatte sich seine Lust an diesem Abend überhaupt nur noch ein Wort zu sagen eher verschalert. Er sah den Slytherin durch seine Augen, die in diesem Moment doch in keinster Weise freundlich sondern eher neutral wirkten, an und dachte kurz nach welche Worte er denn nun benutzen sollte. Das Problem war, dass Jack in Zukunft vielleicht ein recht einflussreicher Mensch werden könnte, sein Vater arbeitete schließlich im Ministerium. Außerdem war er genauso wie der Lanchesterjunge in Slytherin und es wäre doch irgendwie leicht dumm, wenn er jetzt irgendeinen Streit mit einem weiteren Reinblüter beginnen würde. Aber dennoch hatte er in diesem Moment wirklich kein Interesse an einer Unterhaltung, wollte einfach nur ruhig im Gemeinschaftsraum sitzen und ein wenig nachdenken...
„Nichts Interessantes“, antwortete er trocken, „Ein Bericht über Vorfälle auf einer Drachenfarm in Skandinavien und noch allerlei Zeug, das niemanden interessiert. Falls du es selbst lesen möchtest, die Zeitung ist gerade frei geworden.“
Bei seinen folgenden Worten bekam der andere Slytherin dann aber doch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Slytherin hatte also eine neue Hauslehrerin, nicht mehr Professor Meridian. Sonderlich gewundert hatte es ihn allerdings nicht. Laut einigen Gesprächen, die in der Großen Halle geführt worden waren, gab es einen neuen Lehrer für Zauberkunst, das Fach das bisher eigentlich von der stellvertretenden Schulleiterin unterrichtet worden war. Anscheinend war sie weg und wenn es einen Ersatzlehrer gab wohl auch für eine etwas längere Zeit und da war es nur mehr als logisch einen neuen Hauslehrer zu bestimmen. „Mal schauen, wie das so wird...“

„Und wahrscheinlich sind auch Teile unserer lieben Mithäuslinge mal wieder aus der Reihe gesprungen und haben sie mit Fragen bombardiert“, sagte er mit einem leichten hämischen Grinsen und dachte an die kleine Moon, „Wo ist eigentlich unsere liebreizende VS? Irgendwie habe ich sie schon seit gestern nicht mehr gesehen. Sie ist doch eigentlich immer die erste, die sich in den Vordergrund drängt.“

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 16.01.2008 13:35    

cf: Ländereien Wiese

Die Nachtruhe hatte schon begonnen als Xaros ruhig eintrat. Nicht das er es darauf anlegte die Schulregeln zu brechen. Im Gegenteil. Aber ab und zu dehnte er sie ein wenig um besser klar zu kommen.
Immerhin musste man immer das Gesamtbild im Blick behalten.

Ohne Scheu setzte er sich in einem Sessel in der Nähe von Pollux und nickte den beiden zu. Und zum Thema VS fiel ihm gleich was ein.
"Vermutlich leckt sie irhe Wunden. War schon peinlich bei der Begrüßungsfeier für die Durmstrangs das sie nicht einmal ihr Haus sammeln konnte. Ein wahren Kunstwerk an Inkompetenz. Und Andere müssen darunter leiden."
Pollux und vielleicht auch Jake konnten sich ja denken das es nicht unbedingt zu Xaros absoluten Träumen gehörte sich mit kleinen Kindern zu beschäftigen. "Ich frage mich noch immer was Marilyn geritten hat."

Der Ton in dem er sprach machte jedem Anwesenden deutlich wurde das sie das irgendwann entweder zurück bekommen würde, oder niemals mehr von ihm als Lebewesen registriert werden würde. Vielleicht auch beides, denn Vergeben gehörte nicht gerade zu Xaros hervorstechend positiven Charaktereigenschaften.

"Wart ihr heute in der Bibliothek? Total zerstört muss sie gewesen sein und die Bücher lagen herum. In so einem Zustand musste ich sie einer Durmstrang zeigen."
Wieder hielt er es nicht für nötig zu erwähnen wie erniedrigend es für ihn gewesen war.
"die O'Carolan und die Dickinson aus der 6 haben da Strafarbeiten gemacht" jeder der die beiden kannte wusste das sich zwei gefunden hatten. Eigentlich dachte Xaros sich selber, war es ein Zufall das die nicht schon lang befreundet waren. Sie hatten beide einen entsetzlichen Kleiderstil, kein Geld, kein Talent und waren unsagbar nervig.

Er nahm sich lässig ein Buch heraus. Das über die Herstellung von Artefakten und schlug es schonmal auf.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 16.01.2008 23:15    

Aidan legte die Zeitung weg und beantwortete Jack’s Frage über die heutigen Schlagzeilen leicht genervt. Vermutlich hatte er keine Lust mit Jack zu reden, doch das kümmerte ihn wenig. Aidan könnte doch gehen, wenn es ihm zu viel war.
Die Artikel in der Zeitung klangen wirklich nicht sonderlich interessant. “Nein, ich will nicht mehr reinschauen. Drachen sind irgendwie nicht meine Welt. Die haben so was freakiges an sich. Hast du schon das Vieh von der Parker gesehen. Das ist wohl das lächerlichste, was ich bis jetzt gesehen habe, abgesehen von ein paar grausamen Kleidungskombinationen unserer “besten Freunde”, den Gryffindors. Also wirklich, wenn die nicht an Geschmacksverirrung leiden, weiß ich auch nicht.”
Sie kamen zum Thema neue Hauslehrerin.„Und wahrscheinlich sind auch Teile unserer lieben Mithäuslinge mal wieder aus der Reihe gesprungen und haben sie mit Fragen bombardiert“
Das hatte Jack eigentlich auch erwartet, aber dem war nicht so gewesen, also antwortete er. “Eigentlich hätten sie das, aber es waren kaum Leute hier. Nur so ein paar kleine, die viel zu feige sind etwas zu sagen, dann noch Laing aus der 7 und Grant aus der 5. Ist schon unlogisch von der Kazeki hier eine Rede zu schwingen, wenn nur ein kleiner Bruchteil des Hauses anwesend ist, aber so, wie die gestottert hat, wär die bei zwei Schülern mehr schreiend aus dem Raum gerannt oder vorher zusammengebrochen. Also, die war total überfordert, aber sie hat sich wenigstens ein bisschen Mühe gegeben.”
Jack grinste und Aidan erwähnte das Moon-Mädchen, doch bevor er darauf etwas erwidern konnte, nahm Xaros in der Nähe von ihnen in einem Sessel Platz und redete sich alles von der Seele. Jack verdrehte die Augen.Dass der sich immer einmischen musste! Doch beim Thema Bibliothek wurde er hellhörig. Sie war verwüstet?! Wirklich schade, um die ganzen Bücher, doch es war nichts, was man mit Magie nicht wieder hinbekommen würde.
“Wann ist das denn passiert? Ich war nur heute morgen vor dem Unterricht einmal kurz drinnen, da war noch alles in Ordnung.”
Xaros erwähnte die Dickinson und diese O’Carolan.
“Also diese beiden sind genau der Grund, wieso es mit unserer Schule bergab geht. Man muss sich die doch nur einmal ansehen. Wie sie aussehen, sich verhalten und vor allem sich kleiden. Das ist der einzige Grund, wieso ich unsere Schuluniformen mag, so müssen wir wenigstens im Unterricht nicht die schlecht gekleideten Leute vor uns betrachten. Bald kommt hier noch der allerletzte Abschaum an und dann platzt der Gryffindorturm aus allen Nähten. Wo sollen diese ganzen Halbmenschen auch sonst hin, außer zu ihresgleichen?!” Jack sah zuerst zu Xaros, dann zu Aidan und fragte sich, was sie dachten.
Jedenfalls konnte es nicht sehr viel anders, als seine eigene Meinung sein, denn die Slytherins und Gryffindors hassten sich schon seit ihrem Gründungstag und das würde vermutlich auch immer so bleiben, schließlich gab es keinen Grund das Haus des Löwen zu mögen, geschweige denn zu respektieren.
Jack sah auf das Vertrauensschülerabzeichen an seinem Umhang herunter und musste wieder daran denken, wie stolz seine Eltern doch auf ihn waren. Ihr Sohn war nicht nur ein Slytherin, sondern auch noch Vertrauensschüler. Vermutlich hätte Jack nun alles falsch machen können, es wär ihnen ganz egal gewesen, denn alles war perfekt, solange ihr Sohn ein Slytherin war. Das machte das Leben schon etwas zu einfach. Trotzdem war ihm das lieber, als das Gegenteil.
Er genoss seinen Posten als Vertrauensschüler, denn so hatte er Privilegien und wurde so respektiert, wie er es verdiente.
Wieder spürte er die Müdigkeit, die ihn langsam, aber sicher übermannte, doch wollte er noch kurz bei den zwei anderen bleiben.

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 17.01.2008 00:24    

Mit einem Ohr lauschte der Lanchesterjunge den Worten des anderen Slytherins. Drachen waren also freakig? Wusste der blonde Slyhterin überhaupt, dass in keinster Weise freakig waren? Schon allein das Wort war eine Beleidigung für diese wunderbaren Wesen, ein neues Wort was einfach nicht zu diesen alten Wesen, die schon seit Ewigkeiten auf dieser Erde wandelten, passten. Mit diesen Worten hatte es Jack tatsächlich geschafft auf der Respektsleiter ein Stückchen nach unten zu fallen, zwar noch nicht ganz so weit wie diverse andere seiner Mitschüler, die sich auf den unteren Rängen schon häuslich eingerichtet hatten, aber nun war er auch nicht mehr so im oberen Mittelfeld wo sich viele der anderen Slytherins befanden. „Schade eigentlich aber ich denke Zauberer, die etwas auf sich halten, sollten nicht so dumm sein und so schlecht von solch eindrucksvollen Wesen reden, besonders dann nicht, wenn doch recht reinblütige Zauberer anwesend sind, deren Familie etwas von sich hält und die auch ein wenig mehr Ahnung von den magischen Gegebenheiten dieser Welt haben. Wo steckt eigentlich Xaros? Kaum geht es mal um Drachen und er ist nicht da... Vergnügt er sich vielleicht noch mit der Durmstrang? Natürlich auf rein geschäftliche Ebene.“
„Lass diese Worte bloß nicht unseren hoch geschätzten Drachenhüter hören“, meinte er ein wenig zu freundlich zu Jack, „Du weißt doch, für manche Leute gehören Drachen genauso zu ihrem Leben wie für andere ein frisch poliertes Paar exklusive neue Schuhe.“ Und er fand den kleinen Drachen der Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe eigentlich ganz interessant, schließlich war er ja mal was anderes in diesen heiligen Mauern von Hogwarts.

Bei den darauf folgenden Worten des anderen Schülers musste er sich das Hochziehen einer Augenbraue leicht verkneifen, eigentlich hatte er Professor Kazeki in ihrem Unterricht anders eingeschätzt, sie verstand etwas von ihrem Fach, so viel hatte er mitbekommen, und sie konnte durchaus auch mal hart durchgreifen. „Aber vielleicht hat Slytherin auch einen etwas zu einschüchternden Ruf, wer weiß. Vielleicht sollte man auch teilweise etwas gegen diesen Ruf tun, obwohl er ja durchaus angebracht ist und zu uns passt. Egal, darüber kann ich mir ja später mal Gedanken machen, wenn ich will aber eigentlich ist das ja nicht meine Aufgabe...“
Bevor er allerdings noch irgend etwas zu diesem Thema sagen konnte, zog etwas anderes bzw. jemand anderes, nachdem er in den Gemeinschaftsraum getreten war, für einen Moment die Aufmerksamkeit des dunkelhaarigen Slytherins auf sich, Xaros hatte den Gemeinschaftsraum betreten. „Zu schade, dass er jetzt erst kommt und die 'netten' Worte von Jack nicht mitbekommt, zu gerne hätte ich gehört, was er darauf erwidert hätte.“
„Guten Abend, Xar, es freut mich dich zu sehen, so spät noch unterwegs“, begrüßte er den anderen Slyhterin, nachdem sich dieser in ihre kleine oberflächliche Unterhaltung eingemischt hatte, „Naja, zum Glück gab es ja auch noch vernünftige Leute und nicht nur all die Kleinen, ein paar Schüler können ja durchaus schon respekteinflößend sein. Wahrscheinlich werden die anderen das auch noch bis zur siebten Klasse lernen.“

Bei der Erzählung über die Bibliothek horchte er ein weiteres Mal auf, sie war verwüstet worden und zwei Schülerinnen aus einer niedrigeren Jahrgangsstufe durften dort Strafarbeiten machen? Bei diesen Worten musste er sich ein leichtes Hochziehen seiner Mundwinkel verkneifen, irgendwie hörte sich das doch ein wenig köstlich an. Es war einfach nur typisch für solche Schüler wie die beiden es nun mal welche waren. Hatte Jack nicht erst vor wenigen Augenblicken gesagt, dass Drachen freakig waren? Zu den beiden passte solch eine Bezeichnung doch eher als zu Drachen... „Aber einige Leute achten ja nicht auf solche feinen Unterschiede.“
„Du könntest schon recht haben, dass Schüler wie die beiden es nun mal sind, der Untergang für diese Schule sein werden aber“, begann er wieder zu sprechen, wählte dabei seine Worte mit solch einem Bedacht, dass eigentlich jedes genau an seinem Platz saß, „wenn ich ehrlich bin, ich bin froh, dass es sie gibt, da man ja sonst mehr Leute, die auf der Respektleiter höher als sie stehen, als dumme Bauern losschicken müsste und das wollen wir doch nicht. Aber ja, die beiden sind wirklich ein bisschen... wie war doch gleich das passende Wort... freakig. Und da heißt es immer, dass Drachen freakig wären, obwohl sie es in keinster weise sind, nicht wahr Xar? Aber naja, letztere sind reinrassig und nicht solche Halbmenschen, oder Jack?“
Er lehnte sich ein wenig in seinem Sessel zurück, achtete dabei nicht auf Jack sondern eher auf die Mimik in Xaros Gesicht. Zwar erwartete er davon nicht viel, dieser Slytherin besaß eine nahezu perfekte Maske, die er seiner Außenwelt immer zeigte, aber irgendwie interessierte es Aidan schon, wie der andere Siebtklässler auf solch einen Satz reagieren würde. Aidan war eigentlich ziemlich überzeugt davon, dass er ihn schon verstanden hätte, außer vielleicht wenn sein Gehirn um diese Uhrzeit nicht mehr ganz so gut funktionierte aber das bezweifelte er eigentlich.

tbc ~ Die große Halle » Slytherintisch

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 17.01.2008 01:29    

Xaros registrierte das arrogante Augendrehen des jüngeren Schülers ohne es sich auch nur im geringsten Anmerken zu lassen.
"Wer behauptet denn das Drachen freakig wären? Alleine das Wort ist schon eine Zumutung für reinblütige Ohren."

Nachdenklich und äußerlich gelassen sah er die beiden anderen Slytherins an. Und sein Blick blieb schnell an Jack hängen, da er Pollux' tadelloses Äußeres gewohnt war und er auch nun noch perfekt aussah. Er bemerkte das an Jacks Umhang das VS Zeichen hing und diese waren für ihn immer die Slytherins gewesen die es nötig hatten sich abartig aufdringlich in den Vordergrund zu drängen. Vermutlich war er deshalb hier. Er selber Verachtete so ein Winseln nach Aufmerksamkeit. Entweder man war zu Höheren befähigt und oder berufen, oder man gab sich eben mit solchen Kleinigkeiten dem Kick im Leben.
Sein Blick wanderte an der geschniegelten und überstylten Erscheinung herunter.

Und so jemand wagt es bei meinem Erscheinen die Augen zu verdrehen? Ohne Frage war auch er es derPollux nötigt solche indirekt erniedrigenden Wörter aus der Fäkalsprache der Muggel zu benutzen. Und meine Drachen beleidigt hat. Eine erbärmliche Gestalt die wohl zur Oberschicht gehören will, es aber niemals schaffen wird. Man bemerkt die fehlende Klasse an jeder kleinen eitlen Bewegung die er ausführt. Es fällt besonders auf wenn man wie ich, den Abend in hochrangiger Gesellschaft verbracht hat.

Sein Gesicht blieb unbewegt.
"Sicherlich jeder Zauberer von Rang und Klasse weiß darum wie wertvoll die Drachen sind. Leider gibt es soviele nichtswürdige Muggel die Ihnen den Lebensraum streitig machen. Und Leute wie diese beiden haben schon ihren Platz im magischen Gefüge."
Er sah Jack ruhig und freundlich in die Augen " es kann ja nicht jeder zur zukünftigen Elite der Zauberergemeinschaft gehören meinst du nicht auch? Und ich weiß nicht wann genau die Bibliothek geschändet wurde. Ich würde mich nie bei Themen genauer festlegen bei denen ich nicht wirklich informiert bin, das kann einen durchaus in Schwierigkeiten bringen, wenn man alt genug ist um die Konsequenzen zu tragen. Wer weiß? Vielleicht auch schon eher. Ich bin der Meinung das sich viele schon hier ihre Zukunft verbauen, oder Pollux?"

Was gebe ich mich eigentlich mit so zweitklassigen Kindereien ab? Und das vor Pollux? Er muss ja denken das ich heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bin. Naja. Besonders erfolgreich war der Tag bisher nicht. Ich könnte nun ja richtig kindisch sein und ankündigen das ich irgendwann heim kann während des Schuljahres. Zu meinen "freakigen" Drachen. Und ob Pollux mit will. Aber eher würde ich mir eine Hand abhacken als irgendwem mehr als nötig dabei zusehen zu lassen wie ich mit Drachen arbeite. Es sieht einfach zu peinlich aus. Aber egal darum geht es hier nicht. Schade das ich Mr Muldoon nicht treffen konnte. Wäre er hier gewesen könnte ich noch eine solche Bemerkung einflechten können. Das manche eben Stil haben. Aber ist ja egal. "Jack" welch ein einfacher muggeliger Name übringens. Fast schon wie Harry. Ich scheine es heute wirklich nötig zu haben ich sollte besser duschen gehen.

Er war die ganze Zeit vom Gesicht und seinen Bewegungen perfekt und ohne die kleinste emotionale Regung geblieben. Solche Stillosigkeit erlaubte er sich nicht einmal nun. Wo man seine Drachen beleidigt hatte. Er stellte sich vor was diese mit Jack und seinem modischen Outfit anstellen würden und so wurde selbst sein innerer Aufruhr wieder geglättet und entspannt. Nun wieder in diesem Zustand würde er nicht mehr so schnell aus sich herausgehen und soviel Preis geben wie er es eben getan hatte.

Danach sah er sich ein wenig gelangweilt um. Wenn das Gespräch noch langweiliger werden würde konnte er immernoch Lesen.

tbc: Jungenschlafsaal

Andrew Hunt
6.Klasse


erstellt am 17.01.2008 20:42    

CF: große halle , Slytherintisch

Als Andy den Gemeinschaftsraum betrat, wollte er eigentlich nur noch ins Bett und über den Tag nachdenken. Ausserdem hatte er noch vor, sich die zuletzt gelernten Zaubersprüche nochmals zu verinnerlichen. Und das konnte er am besten, wenn er im Bett lag. Doch als er den Gemeinschaftsraum betrat, waren noch einige Schüler wach. Ein Blick auf seine Armbanduhr, welche er vor zwei Jahren von seinem Vater geschenkt bekommen hatte, ließ ihn zwar etwas stutzig machen, aber im grunde war es ihm egal, wie lange andere noch wach waren. Er kam ja jetzt auch erst aus der großen Halle. Nach dem Abendessen hätte er zwar gerne noch mit seiner neuen Bekanntschaft Felan geplaudert, aber der hatte es plötzlich ziemlich eilig gehabt, und Andy zog es vor dabei nicht zu stören. Was auch immer er vorhatte. Aber sie hatten sich für morgen früh direkt wieder verabredet, um ihre Konversation fortzusetzen, die, wie Andrew fand, doch recht interessant war. Somit empfand er etwas wie Freude... Ein seltenes Gefühl, doch die Freude war schließlich nicht ganz uneigennütz.

Andy grüßte seine Schulkameraden freundlich und nickte ihnen zu. Es war schon recht spät, dennoch war er in eine Unterhaltung reingeplatzt, die ihn warscheinlihc nichts anging, die ihn aber dennoch interessierte. Schließlich war er von natur aus neugierig, und darum steuerte er nun auf einen leeren sessel zu und setzte sich. Er kramte ein altes Buch über Pflanzen, welches er eigentlich recht langweilig fand, aus seiner Tasche und schlug es in der Mitte auf. Es sollte ja schließlich nicht so aussehen, als ob er an ihrer Unterhaltung teilnehmen wollte. Er erhoffte sich lediglich davon, ein paar Dinge aufzuschnappen, die ihm später eventuell mal hilfreich und von nützen sein könnten.

Andy versuchte mit einem Ohr aufmerksam zuzuhören, ihm wurde aber schnell bewusst, das diese Unterhaltung eigentlich recht langweilig war. Warscheinlich noch langweiliger, als sein Buch über Pflanzen. Er musste lediglich über die Kommentare von seinem Freund Jack schmunzeln, die er über die Viecher von Professor Parker gemacht hatte.. Jack war zwar nicht einer seiner besten Freunde, aber sie waren immer einer Meinung und konnten auch mal über tiefgründigere Dinge reden, was ihn somit besonders Reizvoll für Andy macht und er Jack als guten Freund bezeichnen würde. Warscheinlich beruht das ganze eh auf Gegenseitigkeit.

Ansonsten konnte er nichts interessantes der Unterhaltung entnehmen, und überlegte ernsthaft ob er nun nicht doch noch das Bett aufsuchen sollte. Er wollte ja auch morgen noch vor dem Frühstück zu Felan und er wollte dabei zumindest ausgeschlafen sein. Wenn die Unterhaltung nicht doch noch eine überraschende Wende nehmen würde, dann wollte er sich leiber zurück ziehen und die drei alleine lassen.

tbc: Klassenzimmer für Verwandlung

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 17.01.2008 21:30    

Anscheinend hatte Aidan Jack’s Kommentar verärgert, doch das war dem Sohn der Hunter’s relativ egal. Es war seine eigene Meinung und er ließ sich von ihr nicht abbringen. Zwar musste es nicht unbedingt Xaros hören, da er doch ziemlich vernarrt in die Drachen schien, doch würde es auch nicht Jack sonderlich kümmern, falls es doch so wäre.
Nun begann auch Aidan über die beiden Gryffindor-Mädchen herzuziehen und machte dabei eine recht auffällige Bemerkung zu Jack’s Meinung über Drachen. “Ja, freakig passt durchaus auch zu ihnen.” Jack ging gar nicht erst richtig auf Aidan’s Kommentar ein, denn das war genau das, was er wollte. Deshalb verdeutlichte Lanchester es noch, so dass wirklich jeder es begriffen hätte, sogar die Gryffindors.
Jack fand den Aufruhr um seine Bemerkung eher lächerlich, aber wahrscheinlich schaffte es der Lanchester auf keine andere Art die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, also musste er sich damit behelfen. Zwar machte er nur Andeutungen, doch hätte die ja wohl auch ein Gryffindor begriffen. Natürlich wusste Xaros sofort, wer das Kommentar von sich gegeben hatte, versuchte sich jedoch nicht anmerken zu lassen, dass es ihn ziemlich störte. Jack reizte die langsam aufkeimende, doch schwer zu erkennende Wut, in Xaros und genehmigte sich noch eine kleine Bemerkung. “Ja, vermutlich sind sie reinrassig, wobei ich sagen muss, dass viele von ihnen wirklich wie Promenadenmischungen aussehen. Aber ich bin hier schließlich nicht der Experte. Xaros, wie siehst du das?
Im nächsten Moment betrat Andrew den Raum. Andrew war einer der wenigen Menschen, die Jack als Freund bezeichnete und es vor allem auch wirklich so meinte. Er schenkte ihm ein kurzes Lächeln und beobachtete dann, wie der Slytherin sich in einem Sessel in der Nähe fallen ließ. Er schlug ein Buch auf und Jack entzifferte den Titel auf dem Einband. Die Buchstaben waren größtenteils verblasst, doch erwar sich sicher, dass es irgendetwas mit Pflanzen zu tun hatte. Jack konnte sich nicht vorstellen, dass Andrew freiwillig ein Buch über Pflanzenkunde las. Er selbst hasste Kräuterkunde und war froh, es dieses Jahr endlich abgewählt zu haben.
An der Unterhaltung beteiligte Andrew sich bis jetzt noch nicht, doch war Jack davon überzeugt, dass der Dunkelhaarige mithörte.
Xaros war wieder ganz in seinem Element, den Drachen, und hielt eine ausführliche Rede darüber, wie wichtig und wertvoll diese Wesen doch waren. Jack ließ die ganze Schwärmerei kommentarlos über sich ergehen. Auch ließ Xaros ein paar zweideutige Bemerkungen los, die Jack nur müde belächelte. Es war ihm egal, was Xaros und Aidan von ihm hielten, denn er selbst wusste ganz genau, was er wert war. Er würde einmal das gesamte Erbe seiner Familie erhalten, noch dazu war ihm schon ein Platz im Ministerium gesichert. Während Xaros sich vor den Flammen der Drachen würde verstecken müssen, würde er gemütlich in seinem Büro sitzen und seine leichten Arbeiten, für die er trotzdem viel Geld bekam, erledigen. Das war nicht nur eine Wunschvorstellung, sondern eine Tatsache.
Doch Jack war langsam des Redens müde und deshalb verabschiedete er sich mit einem knappen “Ich geh ins Bett” und verschwand im Schlafsaal der Jungen, wo er sich bettfertig machte und kurz danach in seinem Bett einschlief.

tbc: Jungenschlafsaal

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 22.01.2008 06:04    

18. Oktober 2011

cf ~ Mädchenschlafsaal Slytherin

Auch im Gemeinschaftsraum war noch keine Menschenseele, als Selene dort ankam. Es hätte sie ja auch gewundert. Die jüngeren Schüler schliefen wahrscheinlich noch allesamt und die Älteren taten es ihnen entweder gleich oder sie widmeten sich dem Frühsport oder anderen Tätigkeiten. Der Spanierin war es zumindest recht, sodass sie sich ungestört am Kaminfeuer niederlassen und ihr Schulbuch für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hervorholen konnte.
Noch so ein unnützes Fach, aber was wollte man machen?! Es war zumindest die perfekte Unterhaltungsmöglichkeit, denn für etwas anderes taugte dieser Unterricht doch gar nicht. Aber Hausaufgaben musste sie darin eben doch noch machen, sodass sie jetzt ohne große Lust das Buch an einer beliebigen Stelle aufschlug und die Zeilen zu überfliegen begann. Sie brauchte noch ein Thema für diese komische Präsentation. Da sie beschlossen hatte allein zu arbeiten, war sie in der Auswahl zwar relativ flexibel, doch bisher war ihr noch nicht die zündende Idee gekommen.

Gelangweilt blätterte Selene durch die Seiten, konnte sich jedoch mit keinem der aufgeführten Gebiete so recht anfreunden. Entweder zu einfach oder zu langweilig oder es passte nicht zum Thema.
Nach einer Viertelstunde - oder waren es nur fünf Minuten? - wurde ihr die ganze Sache zu blöd und sie klappte das Buch mit einem leisen Knall zu. Das brachte ja doch nichts. Ihr Verstand war einfach noch nicht richtig wach und außerdem brachte ihr Bauch sie immer wieder auf andere Gedanken.
Sie hatte gestern mal wieder vollkommen andere Dinge im Kopf gehabt als das Essen. Namentlich benannt waren diese "anderen Dinge" wohl nur mit Quidditch zu bezeichnen.
In den letzten Tagen hatte sich die Dunkelhaarige öfters Mal nach draußen begeben, um die ersten Trainingsflüge des neuen Schuljahres zu machen. Das hatte zwar den Tag danach einen schönen Muskelkater eingebracht, aber das war die Mühe wirklich wert gewesen, denn danach hatte sie sich endlich mal wieder so richtig ausgepowert gefühlt.

Mit einem leisen Seufzen lehnte sich Selene in ihrem Sessel zurück und schloss halb die Augen, während es in ihrem Magen weiterhin grummelte. Doch darum kümmerte sie sich weiterhin nicht. Es würde eh noch über eine halbe Stunde dauern, bis das Frühstück aufgetragen wurde.
Was also sollte sie bis dahin mit ihrer Zeit anfangen?
Unschlüssig ließ Selene das silberne Medaillon durch ihre Finger wandern, das sie vor einigen Wochen von ihrem Vater zugeschickt bekommen und das ihrer Großmutter gehört hatte.
So in Gedanken versunken, saß die Slytherin in ihrem Sessel am Kamin und hing den Erinnerungen nach, die sie gerade wieder unausweichlich zurück in ihre Kindheit führten. Zu der Zeit, als ihre Mutter und ihre Großmutter noch gelebt hatten und sie ein normales, kleines Mädchen gewesen war, dass den Unterschied zwischen Reinblütern und Schlammblütern noch als Spaß verstanden hatte.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 23.01.2008 17:52    

18. Oktober 2011

cf: Mädchenschlafsaal

Isabella zupfte genervt an ihrem Pulli herum. Es war ein schwarzer Wollpulli, und er krazte wie verrückt. Immer wieder zog sie an dem Rollkragen und krazte sich am Hals. Sie ließ sich auf einen der Sessel fallen und schlug wieder ihr Buch über die dunklen Künste auf. Wie sehr sie dieses Buch liebte! Ihre Großmutter hatte es ihr zu ihrem vierzehnten Geburtstag geschenkt, seit dem, nahm sie es praktisch überall hin mit. Sie wusste schon gar nicht mehr, wie sie es ohne dieses Buch aushalten sollte. Immer wenn sie wütend war, schlug sie das Kapitel über die drei unverzeihlichen Flüche auf und stellte sich vor, wie toll es wäre, jemanden damit anzugreifen. Sie würde so gerne die Angst in den Augen der Leute sehen, von der ihre Großmutter geredet hatte. Sie würde gerne die Schreie hören, die Panik sehen, die Macht fühlen. Doch all das, würde ihr wohl bis auf weiteres verboten sein. Sie strich wieder über den Namen ihrer Großmutter. Oh ja, irgendwann würde sie auch mal in so einem Buch stehen. Als einene Todesserin! Als eine sehr mächtige Todesserin! Sie konnte immer wieder nur hoffen, dass irgendwann noch einmal Bellatrix hier auftauchen würde und sie mitnehmen würde. Bellatrix, ihre Mutter hatte ihr in einem wütenden Brief geschrieben, dass Isabella wohl den Verstand verloren hätte! Und das sie so tun würde, als ob Bellatrix Lestrange eine Göttin wäre. Bella schüttelte den Kopf. Ihre Mutter hatte doch keine Ahnung. Sie war genau so dumm, wie die meisten hier in Hogwarts. Genau so dumm, wie Isabellas Vater, genau so dumm, wie alle, die sich in Lord Voldemorts Weg gestellt hatten und ihn stürzten! In genau diesem Augenblick, schlug Isabella das Kapitel auf, was sie am wenigstens leiden konnte.
Sie las es sich durch und mit jedem Wort wurde sie zorniger. Wie sehr sie diesen Menschen doch verabscheute, wie sehr sie seinen Tod wünschte. Sie schloss kurz die Augen und atemte tief durch.
Harry Potter...
Sie stand auf und ging an den Kamin.
Harry Potter...ich wünschte ich hätte die Mittel dazu dich zu töten! Glaub mir, ich würde es tun! Du verdammter...
Wetier dachte sie nicht mehr. Es hatte keinen Sinn sich aufzuregen, über Dinge, die man nicht rückgänig machen konnte. Es hatte keinen Sinn, ihrer großmutter nachzuweinen. Und genau so wenig Sinn, hatte es auch, Lord Voldemort zu betrauern. Das Einzige, was sie tun konnte, war den Willen ihrer Großmutter zu leben und eine echte Todesserin zu werden.
Und ich werde alles daran legen das zu werden! Das habe ich dir versprochen Oma...

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 24.01.2008 13:27    

Selene konnte noch nicht lange so nachdenklich dagesessen haben. Zumindest erschien ihr die vergangene Zeit doch recht kurz, aber vielleicht trog ihr Zeitgefühl sie da mal wieder kräftig. Auf jeden Fall glaubte sie mit einem Mal Schritte zu hören, die von den Schlafsälen kamen. Doch ob Jungen- oder Mädchenschlafsäle, das wusste sie erst, als Jack in ihr Blickfeld trat.
Wie immer war der Vertrauensschüler tadellos gekleidet und das in Sachen, die schon von weitem eine edles und teures Flair verströmten.
Entgegen ihrer sonstigen Art, lächelte die Slytherin ihrem Hausgenossen freundlich zu, während sich dieser in einem Sessel in ihrer Nähe niederließ.
„Morgen, Jack“, begrüßte auch sie ihn und strich leicht über den Rücken ihres Verteidigenbuches. Das „Guten“ ersparte sie sich bewusst vor dem „Morgen“, da sie den Beginn des Tages eigentlich alles andere als gut fand. Es war kurz vor halb acht und sie saß hier und blätterte in einem Buch, dessen Themengebiet sie einfach nur grässlich langweilig fand.
„Nun ja, lernen würde ich das nun wirklich nicht nennen“, erklärte sie schließlich mit einem Seufzen und warf dem Buch einen kurzen, gelangweilten Blick zu. Sie hatte nichts gegen Literatur, im Gegenteil, sie war eines ihrer Hobbys, doch Verteidigung gegen die dunklen Künste war nun wirklich nicht ihr Fall. „Ich brauche noch ein Thema für die Hausaufgaben in Verteidigung. Du weißt schon, diese komische Arbeit über gefährliche magische Gegenstände, ihre Wirkung und wie man gegen sie ankommt.“
Die Spanierin unterdrückte den Wunsch genervt mit den Augen zu rollen und schlug stattdessen die Beine übereinander. Ihre neue Hauslehrerin war schon eine seltsame Person.

Als mit einem Mal ein lauter Knall ertönte und eines der Bilder lautstark zu fluchen begann, wandte Selene sich leicht verärgert um, wodurch ein Erstklässler in ihr Blickfeld rutschte, der offensichtlich genauso tollpatschig wie klein war.
Zum Glück behob Jack den Lärm recht schnell, aber irgendwo war das ja auch seine Aufgabe als Vertrauensschüler. Um diesen Job beneidete sie ihn nun wirklich nicht. Sie hatte noch nie mit kleinen Kindern gekonnte und hätte sie wohl eher angefaucht, als ihnen ein Vorbild zu sein. Obwohl eine Vorbildperson in Slytherin sich sowieso immer anders verhielt, als die Vertrauensschüler aus den anderen Häusern.
Als Jack sich dann auch noch über die Impertinenz der jüngeren Schüler aufzuregen begann, huschte erneut ein Lächeln über Selenes Gesicht. Sie konnte ihn wirklich nur zu gut verstehen. Diese kleinen Biester waren wirklich die reinste Plage.
„Aufregen bringt uns da aber leider auch nicht weiter“, erwiderte Selene in ruhigem Ton, runzelte jedoch gleichzeitig abwertend die Stirn, als eine weitere Schar kleiner Kinder den Gemeinschaftsraum durchquerte.
„Den Hut kann man leider nicht beeinflussen, auch wenn ich seine Entscheidungen von Jahr zu Jahr weniger nachvollziehen konnte. Ich glaube sogar, dass bereits die ersten Halbblüter im ehrwürdigen Haus der Schlange Einzug gefunden haben. Eine Zweitklässlerin hat sich neulich mit einem Jungen aus der ersten unterhalten und ihn beruhigt, dass das doch gar nicht so schlimm ist. Sie gehörten beide zu unserem Haus. Wirklich eine Schande.“

Kurz folgte die Dunkelhaarige Jacks Blick auf seine silbernen Knöpfe, die seinem Outfit einen Schliff Individualität verliehen. Der Sechzehnjährige war schon eine Nummer für sich, doch sie waren sich nicht unähnlich. Die meisten der älteren Slytherin ähnelten sich überhaupt in vielerlei Dingen, doch mit Jack konnte sie sich recht gut identifizieren. Das war wohl auch einer der Gründe, warum er zu den wenigen Leuten gehörte, die sie ihre Freunde nannte.
„Frag am besten nicht“, stöhnte sie, als er nach ihren heutigen Fächern fragte. „Ich hab zuerst Kräuterkunde, dann zwei Stunden Verwandlung und am Ende noch Wahrsagen.“
Diesmal machte Selene sich nicht die Mühe das Augenrollen zu unterdrücken, als sie zu ihrem letzten Fach kam. Kurz blickte sie zu Isabella hinüber, die gerade den Gemeinschaftsraum betrat.
"Was ist mir dir? Wie sieht der Tag bei dir aus?"
Interessiert legte Selene den Kopf schief und blickte ihrem Gegenüber in die Augen. Wenn sie sich recht erinnerte, arbeiteten ihre Väter im Ministerium sogar in der selben Abteilung. Wirklich amüsant, was der Zufall manchmal so zusammenführte.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 25.01.2008 21:07    

CF: Jungenschlafsaal

Jack hatte schon vermutet, dass Selene’s Meinung über die jüngeren Schüler seiner nicht unähnlich war. Doch eigentlich waren sie sogar gleich. Insgesamt hatten die beiden Slytherin’s viel gemeinsam.
Nicht nur ihre Einstellung gegenüber Nicht-Reinblütigen schien identisch, auch ihr Kleidungsstil ging in die gleiche Richtung. Außerdem arbeiteten ihre beiden Väter in der selben Abteilung im Ministerium, was Jack erst vor kurzem wieder eingefallen war. Sein Vater hatte von der Arbeit erzählt, unter anderem von einem Auftrag, den beide Väter hatten ausführen müssen.
“Zwar bringt die Aufregung, wegen den kleinen Kindern nichts, aber mir geht es danach immer besser, also werde ich damit auch nicht aufhören.” gab Jack mit einem geheimnisvollen Lächeln zurück und sah sich im Gemeinschaftsraum um, so als suchte er sich schon sein nächstes Opfer heraus.
Bei Selene’s nächstem Kommentar verging ihm allerdings sein Grinsen und er wurde wieder ernst. “Meinst du wirklich? Halbblüter hier in Slytherin? Das ist eine Schande für das Haus. Da können wir doch gleich in den miefigen, roten Gryffindorturm ziehen. Der sprechende Hut hat anscheinend wirklich keine Skrupel mehr. Ich sag’s dir bald landen hier noch Werwölfe und Schlammblüter. Dann ist Slytherin wirklich nur noch eine Lachnummer. Wo ist das Schlangenhaus, das wir früher waren?! Stolze, und vor allem reinblütige Schüler, die sich von niemandem etwas sagen ließen.” Jack wusste, wovon er sprach, schließlich war seine gesamte Familie in Slytherin gewesen. Bis auf seine Tante. Die war in Gryffindor und wurde dafür von der gesamten Familie verstoßen. Anscheinend lebt sie jetzt irgendwo in Australien.

Selene schien nicht sonderlich zufrieden mit ihren Stunden am heutigen Tag zu sein, wo sie eigentlich auch allen Grund zu hatte. Kräuterkunde und Wahrsagen klangen wirklich nicht nach berechtigter Vorfreude.
“Ich hab’s wenigstens etwas besser. Zuerst Alte Runen und danach auch Verwandlung, wobei ich beide Fächer erträglich finde. Ganz im Gegensatz zu Kräuterkunde und Wahrsagen. Ich brauche beides nicht für mein späteres Leben.
Ich werde ganz sicher nie irgendwelche bissigen oder giftigen Kräuter anpflanzen und auch bestimmt nie vor einer Glaskugel oder einem Teesatz hocken und versuchen etwas zu erkennen. Da helfen mir Verwandlung oder Zaubertränke schon weiter. Vor allem, wenn ich nach dem Abschluss dann auch endlich im Ministerium arbeite.”
Jack konnte es kaum erwarten, bis auch dieses Schuljahr zu Ende war. Auch wenn es schade war, die wenigen echten Freunde, darunter auch Selene, zurückzulassen. Doch nach der Schule würde sein Leben erst richtig anfangen. Dann musste er sich nicht mehr mit solch kleinen Aufgaben, wie Vertrauensschüler herumschlagen, auch wenn er es ganz okay fand, herumschlagen müssen.
Er sah auf die edel schimmernde, silberne Uhr an seinem Handgelenk. Auch an ihr waren kleine Schlangen, die sich um sein Handgelenk schlängelten,angebracht, genauso die Zeiger, die auch Schlangen waren. Es war bereits halb acht und langsam bekam er Hunger.
“Wollen wir gleich zusammen zum Frühstück gehen? Ich krieg Hunger und außerdem nervt mich das Gekreische dieser Kleinkinder.” bemerkte er hoffentlich laut genug, so dass auch die Betroffenen es mitbekamen.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 26.01.2008 21:42    

Ein kurzes Lächeln huschte über Selenes Gesicht, als sich Jack so unverfroren für das Abreagieren an kleinen Kindern aussprach. Okay, sie konnte ihn da durchaus verstehen, immerhin konnten die Knirpse sich nicht wehren, mal ganz abgesehen davon, dass sie gegen die älteren Schüler sowieso keine Chance hatten, da diese einfach schon viel weiter in ihrem Studium der Magie waren. Dennoch sollte Jack das nicht allzu offen an die große Glocke hängen.
„Sag das lieber nicht zu laut, schließlich bist du Vertrauensschüler“, neckte sie ihn gutmütig und zwinkerte ihm geheimnisvoll zu. Sie würde da nichts nach außen dringen lassen, doch bei den Lehrern oder der Schulleiterin kamen solche Sprüche mit Sicherheit nicht besonders gut an, auch wenn die jüngeren Schüler durchaus den einen oder anderen Dämpfer verdient hatten.
Diese kleinen Biester wurden ja auch von Jahr zu Jahr immer frecher und hatten immer weniger Respekt vor Älteren. Daher war Jacks Verhalten nur natürlich und sie selbst ließ ja auch das eine oder andere Mal ihren Ärger an den Knirpsen aus, denn immerhin waren sie ohne jegliches Niveau und Anstand. Die reinste Verkommung. Genau wie die Einteilung von Halbblütern oder noch schlimmeren.
„Sollte ich jemals einen Fuß in den Turm der Gryffindors setzen müssen, erteile ich dir die Erlaubnis mich eigenhändig aus dem Fenster zu stoßen oder mich anderweitig zu bestrafen“, erwiderte Selene mit vollkommenem Ernst, während sie Jack fest in die Augen sah. Klar, Türme waren etwas ganz nettes, besonders wenn man von dort oben einen so guten Blick über die Umgebung hatte, aber den Gemeinschaftsraum der Gryffindors wollte sie dennoch niemals sehen. Allein die Luft dort oben war mit Sicherheit von all den Schlammblütern bereits verpestet.
„Sieh das ganze mal positiv. In einem Jahr, beziehungsweise bei dir noch zwei Jahren, sind wir das alles hier los. Das heißt zwar noch lange nicht, dass wir nie wieder solch minderwertigem Pack über den Weg laufen werden, aber wenigstens können wir dann noch hoffen, dass sie etwas mehr Anstand haben. Jüngere Schlammblüter sind wohl das unwürdigste, was es jemals gegeben hat. Als Erwachsene haben sie dann wenigstens gelernt, sich halbwegs anständig und höfflich zu verhalten. Ich kann es zumindest nur für sie hoffen.“
Dennoch war es fast schon traurig, zu was für einem billigen Abklatsch das Haus der Schlange inzwischen verkommen war. Vor einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten musste die Pracht und der Glanz dieses Hauses alle anderen drei Häuser regelrecht überstrahlt haben. Was für ein Jammer, dass sie und Jack das nicht mehr mit erleben durften.

Als Jack ihr seine Stunden aufzählte, stöhnte Selene eine Spur neidisch auf. Er hatte es wirklich gut getroffen mit seinem Dienstag. Drei Stunden direkt hintereinander und den Rest des Tages Freizeit.
„Wollen wir tauschen?“, fragte sie spöttisch und grinste ihn an. Nun ja, sie hatte es ja so gewollt. Es war eben ihre Stundenwahl. Aber in Verwandlung würden sie sich ja wieder über den Weg laufen.
„Kräuterkunde kann ganz interessant sein. Allein die ganzen giftigen Pflanzen sind ein wahrer Traum und außerdem ist es auch ganz praktisch, wenn man es im Zusammenhang mit Zaubertränke sieht. Man weiß ja nie, wofür man es noch brauchen kann.“
Geheimnisvoll lächelte Selene ihren Freund an. Ein nützlicher Zweck wäre zum Beispiel kleine nervige Schlammblüter loszuwerden. Man machte sich nicht einmal die Finger schmutzig, weil die Tränke und Kräuter alles für einen übernahmen. Als sie jedoch an Wahrsagen dachte, verdüsterte sich ihr Gesicht für einen Moment.
„Aber mit Wahrsagen hast du recht. Ich bin bloß noch in diesem Kurs, weil mein Vater unbedingt wollte, dass ich es weiter belege. Frag mich nicht wieso, ich verstehe es selbst nicht. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich es auch ab der dritten Klasse nicht belegt, aber da hatte ich noch kein Mitspracherecht. Du musst dir ja bloß den Lehrer ansehen, um zu erkennen, wie der Unterricht abläuft. Der Kerl ist die reinste Lachnummer mit seiner Sonnebrille und dem Bademantel. Wir haben die letzten Wochen allen Ernstes Yoga-Übungen gemacht, um unseren Chifluss zu reinigen. Ich meine... Hallo? Geht’s noch? Was hat das denn mit Wahrsagen zu tun? Ich bin ja kein Experte auf dem Gebiet, aber Yoga ist doch nun wirklich bescheuert!“
Selenes Ärger war ihr nur allzu deutlich anzusehen und anzuhören. Aber konnte man es ihr verübeln? Klar, sie fand den Unterricht extrem lustig, weil sie sich eher einen Spaß daraus machte die anderen Schüler bei den Übungen zu beobachten als sie selbst mitzumachen, aber wenn sie schon Wahrsagen mitmachen musste, dann wollte sie wenigstens auch etwas sinnvolles lernen. Nicht, dass Wahrsagen sinnvoll wäre...
„Du willst im Ministerium arbeiten?“, fragte sie daher, um sich wieder ein wenig zu beruhigen, und sah Jack interessiert an. „Welche Abteilung? Schon eine Idee?“ Sie selbst wusste noch nicht, ob sie ebenfalls dort anfangen würde, auch wenn ihr Vater immer versuchte es ihr schmackhaft zu machen. Doch diese Bürokratie langweilte sie und die einzelnen Abteilungen waren auch alle eher langweilig. Das einzig spannende war noch die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe.

Mit neutraler Miene beobachtete die Slytherin, wie Jack auf seine Uhr sah – wobei sie innerlich das edle silberne Stück lobte. Jacks Stil war einfach nur herausragend zu nennen. Sollte sie jemals ein Stylingproblem haben, würde sie zu ihm kommen. Einige jüngere Mädchen aus ihrem Haus sahen Jack immer mit großen Augen an, wenn er vorbeiging, bevor sie dann aufgeregt über sein immer perfektes Outfit zu reden begannen. Sie konnten nicht verstehen, wie ein Junge einen so guten Geschmack haben konnte, aber sie bewunderten ihn dafür. Das war eben einfach Jack.
Erst jetzt nahm Selene den inzwischen erheblich angestiegenen Lärmpegel wahr, der inzwischen im Gemeinschaftsraum herrschte. Wie konnte man immer nur so herumschreien? Diese Kinder sollten mal bedenken, welches Haus sie repräsentierten.
„Gute Idee. Lassen Sie uns gehen, Mr. Hunter, bevor uns das gemeine Volk das Brot vom Teller stielt.“
Grinsend erhob sich die Dunkelhaarige, zupfte sich noch einmal ihre Schuluniform zurecht und strich sich das heute glatte lange Haar aus dem Gesicht. Sie beide waren schon zwei Slytherins, die aus der Reihe fielen. Gut gekleidet und sehr talentiert, aber noch immer mit dieser gewissen notwendigen Prise Stolz und Arroganz. Es machte doch immer wieder Spaß sich von der Masse abzuheben.
„Lass uns vorher noch am Schwarzen Brett vorbeisehen. Vielleicht steht ja irgendetwas interessantes dran“, meinte sie noch, bevor die Beiden den Gemeinschaftsraum verließen. Wie anders verhielt sie sich doch, wenn sie mit einem Freund zusammen war. Wäre Aidan anwesend gewesen, er hätte gleich wieder wild herumspekuliert.
Am Schwarzen Brett hingen wirklich einige neue Anschläge, die Selene mit eher gelangweilter Miene studierte. Ein Hogsmead-Besuch am Samstag... hatten sie die nicht streichen wollen? Das war ja ein abrupter Sinneswandel. Selene war es eigentlich eher egal, ob sie in das Dorf gehen durften oder nicht. Dort gab es eh nicht viel zu sehen. Der andere Anschlag hingegen interessierte sie plötzlich brennend.
„Ein Ball?“, fragte sie überrascht und warf Jack einen kurzen, vielsagenden Blick zu. Sie hatte nichts gegen die Durmstrangs, die meisten akzeptierte sie sogar, weil sie ihrer Meinung nach ähnliche Ansichten besaßen, doch ein Ball? Mit allem Brimborium und Kleid und Begleitung und tanzen? Wer hatte sich denn das ausgedacht?
„Na ja, könnte ja mal eine recht nette Abwechslung werden“, meinte sie amüsiert, während die Slytherins zu ihrem Tisch gingen und sich setzten.

tbc ~ Slytherintisch

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 29.01.2008 18:14    

Jack konnte nicht anders, als zu grinsen, als er Selene’s Aufforderung hörte, sie aus dem Fenster zu stoßen, wenn sie jemals den Gryffindorturm von innen sehen würde. Eigentlich war es so gar nicht seine Art über Witze (oder war es in diesem Fall ernst?) zu lachen, doch bei Selene verhielt er sich grundsätzlich auch anders, als bei anderen Leuten.
Bei ihr hatte er nicht so große Bedenken, sich lockerer zu geben, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht, weil sie sich ähnelten oder weil auch Selene sich bei ihm anders verhielt, als z.B. bei Aidan. Jack war es schließlich nicht entgangen, dass die beiden immer ziemlich angespannt waren, wenn sie sich über den Weg liefen, doch gab es dafür mehrere Gründe. Vielleicht hatten sie einen Streit gehabt, oder aber sie hegten ein paar Gefühle füreinander, was Jack auch für am wahrscheinlichsten hielt.
Jack riss sich aus seinen Gedanken und lächelte noch einmal, doch diesmal war es wieder das alltägliche Lächeln. “Das Gleiche darfst du dann auch mit mir machen.”

Selene teilte auch seine Ansicht über Schlammblüter und Jack nickte zustimmend. “Ja ich kann es kaum erwarten von diesen ganzen kleinen Biestern hier wegzukommen, die rauben einem schon in unserem Gemeinschaftsraum den Verstand, aber noch viel schlimmer sind die kleinen Schlammblüter aus Gryffindor. Meinen sie wären besonders mutig und müssten den ganzen Tag irgendwelche Shows abziehen. Aber, wie du ja gesagt hast, sind sie als Erwachsene immerhin erträglich. Schließlich bringen ihnen die Reinblüter in ihrer Schulzeit etwas Respekt bei, doch kam das bei manchen trotzdem immer etwas zu kurz. Doch die werden dann halt anderweitig aus dem Weg geschafft.”

Selene schienen seine Unterrichtsstunden weitaus besser zu gefallen, denn sofort begann sie vor allem über Wahrsagen herzuziehen, Kräuterkunde versuchte sie noch etwas zu verteidigen, doch bei Jack stieß das auf taube Ohren, für ihn war Kräuterkunde einfach sinnlos, egal ob das Wissen darüber im Zaubertrankunterricht weiterhelfen könnte. Er fand es scheußlich irgendwelche Sachen umzutopfen oder Pflanzen zu beobachten und zu pflegen. Das war eine Aufgabe für einen Gärtner, aber doch nicht für Schüler und erst Recht nicht für ihn, Jack Hunter, Sohn einer reichen Reinblüterfamilie.
Da war ihm Wahrsagen fast noch lieber. Doch was Selene da erzählte ließ ihn an seiner Annahme zweifeln.
“Ihr habt echt Yoga gemacht? Mann, bin ich froh, dass ich das abgewählt habe, der Typ muss ja völlig irre sein. Okay, das sind die meisten Wahrsagelehrer, aber der übertrifft ja wirklich alles und jeden.”
Schnell wechselte Selene das Thema, wodurch Jack einen Moment verwirrt war, es sich aber nicht anmerken ließ. “Ich denke schon, dass ich im Ministerium arbeiten werde, mein Vater hat mir schon einen Ausbildungsplatz besorgt, sodass ich direkt nach meinem Abschluss dort anfangen kann, leider dauert das noch etwas. Aber wenn es soweit ist, werde ich in der Abteilung für magische Spiele und Sportarten anfangen. Entweder das, oder etwas, wo ich mit Zaubertränken arbeiten kann.”

Kurz nachdem er das gesagt hatte, verließen Selene und er den Gemeinschaftsraum und machten sich auf in die Große Halle, wo das Frühstück wahrscheinlich schon begonnen hatte. Auf dem Weg bemerkte Jack einige bewundernde Blicke von Schülerinnen, zwar genoss er es, so umschwärmt zu sein, doch nachdem er jede von seinen Bewunderinnen kurz gemustert hatte, hatte er festgestellt, dass keine von ihnen gut genug für ihn war. Es war wirklich nicht einfach, wenn man so hübsch, wie er war.
Die beiden Slytherin’s machten noch kurz am schwarzen Brett Halt, um zu überprüfen, ob es irgendwelche Neuigkeiten gab; und tatsächlich gab es zwei neue Aushänge. Der eine informierte über einen erneut anstehenden Hogsmeade Besuch. Genauso, wie Selene fragte sich auch Jack, ob die nicht eigentlich abgeschafft wurden. “Wurden die nicht verboten?” fragte Jack nur knapp und besah sich mit weitaus größerem Interesse den anderen Aushang. Ein Ball würde bald hier stattfinden. Vielleicht sollte er gleich in einer Freistunde eine Eule nach Hause schicken, damit sie für ihn schon mal einen neuen Festumhang in Auftrag geben konnten, den alten hatte er immerhin schon drei Monate und war schon längst wieder aus der Mode. “Ja, der Ball könnte ein bisschen mehr Stimmung in dieses veraltete Schloss bringen. Mal schauen, wie sich unsere Gäste verhalten werden.”
Zusammen mit Selene suchte Jack einen Platz am, noch fast leeren, Slytherintisch und begann auch gleich damit sich etwas Müsli in eine Schale zu füllen. Er kippte sich etwas Milch über die trockenen Körner und begann langsam zu essen. Er musste sich das einteilen, das würde nämlich sein komplettes Frühstück sein und das wollte Jack nicht so schnell hinunterschlingen.

TBC: --> Slytherintisch

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 03.02.2008 02:33    

Isabella ließ sich auf einen Sessel fallen und seufzte. Wie lange würde es noch dauern, bis die gesamte Welt verstand, dass Bellatrix nichts weiter als Gerechtigkeit wollte. Harry Potter hatte den dunklen Lord umgebracht, nun musste Bellatrix Voldemorts Vorhaben beenden und die Schule von Schlammblütern befreien. All Jene, die Hogwarts nicht würdig waren. Bella strich über den Einband des Buches, dass sie sich geholt hatte. Die Kammer des Schreckends. Ein weiteres Kapitel in dem Buch, wieder ein dunkles Kapitel. Erst hörte es sich alles so viel versprechend an. Die Bestie hatte eine Muggelstämmige getötet, doch viele, viele Jahre später wurde der Hornkurx besiegt und die Bestie getötet. Getötet von Harry Potter, der Hornkurx zerstört von Harry Potter. Harry Potter musste sterben. Bellatrix...würde sie danach verlangen, dass jemand Harry Potter tötet, ich würde es tun! Für sie! Und für dich...Oma... Refelxartig griff Bella nach der Halskette, die ihr um den Hals hing. Es war ein Geschenk von ihrer Großmutter. Darauf war das alte, das erste Wappen ihrer Familie. Im Laufe der Zeit, hatte sich das Wappen verändert. Auroren hatten es geprägt. Doch das war noch das alte, das wirkliche Wappen der Familie Lenning. Isabella wünschte sich so oft, dass ihr Vater der Lenning in der Familie wäre, aber ihre Mutter war es und so musste sie den unbedeutenden Nachnamen ihres Vaters annehmen. Hanson, Isabella Hanson...Kein mächtiger Name, einfach nur ein Name. Mit dem Namen Lenning verbannd man viel mehr. Isabella strich über die feingearbeitete Medaillon. Eine Schlange war darauf zu sehen, sie wandt sich durch ein Augenpaar hindurch und frass schließlich ihre Schwanzspitze auf. Das Zeichen für die Ewigkeit.

Isabella sprang auf und brachte das Buch zurück in ihr Zimmer. Sie hatte keine Lust mehr einfach nur tatenlos herum zu sitzen und nichts zu tun. Hastig band sie sich ihre langen Haare zu einem straffen Knoten und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum.

~> Bibliothek

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 01.03.2008 13:17    

cf: Büro Prof Parker

In den edlen Kleidern die für ihn daheim normal waren kehrte er in den Gemeinschaftsraum zurück. Er war in Gedanken versunken und legte seine Sachen zur Reinigung, um dann erstmal ausgiebig das Bad zu besuchen. Er roch nach Pferd und hatte den leicht schwefeligen Drachengeruch an sich. Er selber liebte diesen Geruch, aber er war kein Mensch der zu Sentimentalitäten in dem Rahmen neigte. Es würde durchaus seinem Ruf schädigen nach Tier duftend durch die altehrwürdigen Gänge zu wandeln, und davon abgesehen gehörte es sich nicht.

In der Dusche überschlug er den Tag gedanklich noch einmal. Prof Parker hatte mehr Tiefgang als er gedacht hatte und ein unheimlich interessantes Talent. Er meinte auch so eine Andeutung in Mr Muldoons Brief gelesen zu haben. Es war ein erfolgreicher Tag gewesen, vor allem wenn Prof Parker den Eindruck noch unterstreichen würde das bei Frankreichs Drachen alles in Ordnung wäre. So war die Schande das er überhaupt hatte heimreisen müssen, nicht mehr wichtig. Es hatte so sein sollen. Und was war das verdammte Wort das Custodis meinte?

Wenige Momente später war er wieder sauber in der normalen Schultracht gekleidet. Er streckte sich ein wenig da er vollkommen unbeaochtet war, und steckte die Zeichen seines hohen Ranges, sorgsam in eine verschlossene Schatulle in der eine große Menge rosane Briefe lagen. Zärtlich strich er über diese und seufzte kurz. Dann schüttelte er den Kopf, richtete sich auf, und als ob mit dem schließen dieser Schachtel alle Emotionen von ihm abgefallen waren, wirkte er wie immer. Als wäre er nie in dem Drachengehege gewesen. Er sah zur Uhr und beschloss vorm Lernen erstmal etwas zu essen. Lautlos und elegant wie immer, obwohl er nun gekleidet war wie ein normaler Schüler der Schule, ging er in die sicherlich laute und überfüllte große Halle.

Dort setzte er sich wie immer an den Rand des Tisches und hoffte keine störenden Nachbarn zu haben. Kurz dachte er an Anastasija, und stellte überrascht fest das er sich wünschte das sie kam um mit ihm zu essen.

tbc: Große Halle Slytherintisch

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 23.03.2008 21:31    

cf. Bad der Vertrauensschüler

Isabella ließ ihre Kleider auf einen Sessel fallen und setzte sich schließlich ebenfalls in einen der gemütlichen Sessel. Jack musste zwar ein paar jüngere Schüler verscheuchen, aber das machte ihr nichts aus. Es gefiel ihr, dass die Leute Respekt vor Jack zeigten – zu mindest die jüngeren.
Isabella atmete erstmal tief durch, ließ den Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen:
„Rugby spielt man mit einem Ball...“, fing sie an zu erklären. „Er hat eine ovale Form. Moderne Bälle haben eine Gummioberfläche mit kleinen Noppen, welche die Rutschfestigkeit verbessern. Du könntest ihm also den Rugbyball ins Gesicht schlagen und er würde dir nicht einfach so aus der Hand rutschen...“
Bella schaute wieder auf und lächelte
„Aber das wäre ja zu langweilig.“
Sie legte den Kopf schief und fing an nachzudenken.
„Wie wäre es wenn wir einen Fluch auf den Rugbyball legen? Er würde dann auf Feuring losgehen und ihn ganz schön übel zurichten...“ Dieser Gedanke schien das Mädchen zu amüsieren. Ein hämisches Lächeln legte sich auf ihre Lippen und zeigten ihre perfekten, weißen Zähne. „Oh ja...das wäre doch mal witzig. Ein untalentierter Gryffindor, wird von einem Muggelspielball gejagt und fertig gemacht...“
Sie lachte etwas und legte ihre Stirn dann nachdenklich in Falten.
„Aber wir sollten aufpassen...dass niemand etwas davon mitbekommt, das wir dahinter stecken! Schließlich wird wohl irgendein Verantwortlicher dafür gesucht. Wir brauchen jemanden, dem wir das ganze in die Schuhe schieben können...fällt dir da irgendwer ein? Willst du noch irgendwem eins reinwürgen?“ Isabella blickte zu Jack und lächelte ihn an, als hätte sie ihn gefragt, ob er Ketchup oder Majonäse haben wollte.
„Also...mir ist es egal, wem wir dafür verantwortlich machen, wir können das ganze auch zu einem ‚großen Geheimnis’ machen und gucken, was die anderen Leute denken. Wäre auch mal witzig, zu gucken wer verdächtigt wird. Was sagst du, Jack?“

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.03.2008 19:07    

CF: Bad der Vertrauensschüler

Isabella begann sofort nachdem sie auf den Sesseln Platz genommen hatten, die Regeln von Rugby zu erklären. Jack hörte aufmerksam zu und war zwar immer noch überrascht, dass Bella, obwohl sie die Muggelwelt verabscheute, sich so gut mit diesem Spiel auskannte, aber sie hatte ihm ja erklärt, dass es daran lag, das ihre Eltern sich für alles Nicht-Magische interessierten.
Der erste Entwurf des Racheplans klang wirklich nicht schlecht und Jack wusste sofort, dass es im Endeffekt auch in diese Richtung gehen würde. “Also das mit dem Fluch auf dem Ball finde ich richtig gut, aber vielleicht nicht, dass er ihn jagt. Das ist mir zu schwach.”
Er überlegte kurz, dann kam ihm eine Idee. “Warte kurz.” Er sprang von seinem Sessel auf und sprintete nach oben in seinen Schlafsaal. Er zog seinen Koffer unter dem Bett hervor, legte zuerst sorgfältig seine Kleidung heraus und wühlte sich dann durch die ganzen Gebrauchsgegenstände, bis er endlich das Gesuchte in den Händen hielt. Schnell rannte er wieder die Treppen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Bella auf ihn wartete. Er setzte sich auf die Armlehne ihres Sessels und schlug das Buch, was er soeben geholt hatte, auf.
“Hab ich von zu Hause mitgehen lassen. Mein Vater hat früher oft drinnen gelesen, aber seitdem er von der ganzen Todesserschiene weg ist, hat er es nicht mehr angerührt. Ich hab gedacht es könnte ganz nützlich sein. Auf einer Seite war auch was ziemlich brauchbares für unsere Aktion.”
Er blätterte schnell, aber auch vorsichtig, durch das Buch, um keine Seiten einzureißen. Nach etwas suchen fand er es schließlich.
“Hier: Der Lacrimatus-Fluch erzeugt bei der Person, die als erstes mit ihm in Berührung einen Krampf, der extrem schmerzhaft ist, ähnlich dem Cruciatus-Fluch. Der Lacrimatus-Fluch wird auf ein Objekt gelegt. Erklärung siehe unten. Langzeitschäden besitzt er keine, doch der Betroffene wird eine Zeit ans Bett gefesselt sein.”
Nachdem Jack das vorgelesen hatte, betrachtete er sich das Bild und die Erklärungen unter dem Text. Dort war eine Hand, die einen Zauberstab hielt abgebildet. Beides bewegte sich und zeigte die Bewegung, die ausgeführt werden musste. Darunter erschien und verschwand regelmäßig das Wort “Lacrimo” und rechts davon war ein Stuhl, auf den der Fluch gelegt wurde.
“Bella, das ist perfekt! Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie Feuring, aber auch wirklich NUR Feuring diesen Ball in die Hände bekommt. Aber es jemandem in die Schuhe schieben? Hm, so direkt fällt mir da niemand ein. Ich wär eher dafür, wenn wir mal darauf warten, wie die anderen reagieren. Da entstehen schon von ganz allein die Verdächtigen. Und nachweisen kann man uns den Fluch auch nicht direkt, es sei denn die prüfen welchen Zauber wir zuletzt benutzt haben, aber das dürfen die nur unter ganz speziellen Umständen, also keine Sorge. Ich kann es kaum erwarten!”

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 24.03.2008 22:21    

Isabella lächelte Jack hinterher als er in dem Schlafsaal der Jungs verschwand. Sie wusste jedoch auch, dass es gefährlich war. Verlieben tat weh. Denn irgendwann ging es zu Ende. Ob nach langer, oder kurzer Dauer, man konnte einen geliebten Menschen niemals für die Ewigkeit haben. Das war der Grund, warum für Isabella die Liebe fast keine Bedeutung hatte. Fast! Denn heute hatte dieses Wort ‚Liebe’ eine neue Bedeutung bekommen. Eine ganz neue Bedeutung. Es war unbeschreiblich, es war unbegreifbar, es war unfassbar. Es war...unmöglich! Bella schüttelte den Kopf. Sie wusste, dass sie sich in etwas verrannte. Doch je oft sie den Blickwinkel auch wendete, sie wollte sich in dieser Situation verrennen. Sie wollte dieses Gefühl haben. Sie wollte es nicht vermissen. Immer wenn Jack sie ansah, hatte sie das Bedürfnis zu lächeln, sie wollte ihm alles Mögliche sagen und fand doch nicht die richtigen Worte, die gut genug für ihn waren. Isabella seufzte und schon saß er wieder neben ihr.
„Oh...“, war das erste was sie heraus bekam, als das Buch vor ihr lag. Solche Bücher hatte sie oft bei ihrer Großmutter gesehen. Sie hatte ihr daraus vorgelesen, wie als wären es Einschlafgeschichten. Wie als wären die Zaubersprüche Helden, die das Böse bestraften und das Gute siegen ließen. Heute wusste Isabella genau, dass es Helden waren. Wenn auch dunkle Helden.
„Das ist...wow...so eins hätte ich auch gerne...“, sie strich ganz vorsichtig über eine Seite und las sich die Bruchstücke der Zauber durch, die sie erhaschen konnte. Ob Jack es ihr mal ausleihen würde. Plötzlich fiel ihr genau ein, wofür sie dieses Buch, oder eher gesagt, das Wissen dieses Buches benutzten wollte.
Georgia Evans! Bei diesem Namen zuckte ihre Hand kurz und sie räusperte sich etwas. Aufmerksam hörte sie Jack zu und schaute sich das Bild des Zaubers an.
„Ich würde den Cruciatus bevorzugen...aber der ist auch okay...kannst du den denn?“, fragte Isabella und schaute zu Jack. Eigentlich wollte sie ein etwas herablassendes Lächeln auflegen. Sie war schließlich ein Jahr älter und hatte mit der schwarzen Magie schon allerlei Erfahrung, natürlich kannte sie auch den Lacrimatus-Fluch in und auswendig, doch als ihr Blick auf Jacks Augen traf, wurde ihr Lächeln auf der Stelle zärtlich und weich. Sie konnte gar nichts dagegen tun, auch wenn sie es nicht wollte. Für einen kurzen Moment versank sie in Jacks Augen und merkte erst, was sie da tat, als ihr etwas schwindelig wurde, weil sie vergessen hatte zu atmen.
Verdammt Bella...was ist los mit dir?! Es ist nur Jack! Jack Hunter! Ein Sechsklässler! Gestern kanntest du nicht mal seinen Namen und jetzt...verdammt du drehst duch!
Isabella räusperte sich wieder, blickte hastig zum Buch und strich wieder über die Seite.
„Also...wenn du Probleme bei dem Zauber hast, dann kann ich dir gerne helfen...ich kenn mich mit den Flüchen da gut aus...also...“, wieder musste sie sich räuspern und traute sich wieder in seine Augen zu gucken.
„Dann machen wir es so und...keine Sorge, niemand anderes wird den Ball in die Hand bekommen...dafür werden wir schon sorgen...“
Isabella Hanson...du bist ein schrecklicher Mensch!
Doch im Moment war alles egal, denn Jack lächelte sie an und alles um sie herum war egal.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 27.03.2008 15:13    

Es war nicht schwer zu erkennen, dass Bella von diesem Buch fasziniert war. Jack konnte ihre Begeisterung verstehen, denn solche alten Bücher waren nicht oft noch so gut erhalten, wie dieses.
Der Zauber würde sicher gut wirken und Feuring somit erst einmal außer Gefecht gesetzt sein. Er würde gar nicht wissen, wie ihm geschieht.
Doch als Bella Jack fragte, ob er diesen Zauber könnte, verschwand diese wunderbare Vorstellung aus seinem Kopf. Darüber hatte er überhaupt nicht nachgedacht. Natürlich musste er den Zauber erst einmal beherrschen, um ihn zu verwenden.
Jack betrachtete das Bild mit der Zauberstabbewegung genauer. Es war eine anspruchsvollere Bewegung, als die, die sie im Unterricht machten. Es wäre besser gewesen vorher mal zu üben, aber wie hätte er überhaupt nachprüfen sollen, ob der Zauber funktioniert hätte? Und außerdem blieb jetzt auch keine Zeit mehr. Doch Jack wollte vor Bella nicht zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wie der Fluch genau zu Stande gebracht wurde. Und als Bella ihm auch noch Hilfe anbieten wollte, übernahm sein Stolz die Oberhand, und er würde jetzt erst Recht nicht zugeben, dass er den Lacrimatus nicht beherrschte.
"Ach, das krieg ich schon hin. So schwer sieht er nicht aus." Mit einem letzten Blick auf die Abbildung im Buch schlug er dieses zu, brachte es schnell wieder nach oben und zog sich dort direkt seine Sportsachen an. Niemals hätte er in seinen Alltagssachen Sport gemacht. Er warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und verschwand dann wieder nach unten.
"Es wird langsam Zeit, dass wir losgehen. Wir sind schon ziemlich spät dran." Zusammen verließen Bella und Jack den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg nach draußen.
Im Innenhof hatten sich einzelne Schüler versammelt, die lasen, sich unterhielten oder Koboldstein spielten. Die beiden Slytherin gingen ohne anzuhalten weiter und als sie die überdachte Brücke erreichten läutete die große Uhr am Glockenturm 4-mal. Jack verdoppelte sein Tempo fast. Auf keinen Fall wollte er eine Chance verpassen, den Ball für Feuring mit einem Fluch zu belegen.
Aus der Ferne sah er schon die sechs Torringe. "Fast geschafft!" Er zog Bella weiter und nach einigen Minuten erreichten sie endlich das Quidditchfeld.

TBC: --> Quidditchfeld

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 27.03.2008 15:54    

Isabella lächelte als Jack sagte, dass er den Zauber durchaus beherrschte. Sie glaubte ihm jedes Wort. Er hätte ihr auch sagen können, dass die Erde eine Scheibe wäre, sie hätte es ihm geglaubt. Sie schüttelte kurz ihre Haare und schaute dann wieder auf das Buch und das Bild mit dem Zauber. Und sofort war sie in der Vergangenheit. Sie sah ihre Großmutter genau vor sich, mit der verblassten Narben am Arm. Wie sie den Zauberstab hielt und ihr beibrachte, wie man einem Menschen unerträgliche Schmerzen durch Zauberei zufügen konnte.
Siehst du Bella? Du musst deinen Zauberstab genau so halten! So und nicht anders und dann musst du so machen!
Und schon hatte ihre Großmutter eine schwungvolle Bewegung gemacht und auf einen Ball gezielt. Der Fluch war in den Ball eingedrungen, das hatte Isabella gesehen, oder eher gesagt gespürt. Mit freundlicher Stimme hatte ihre Großmutter einen kleinen Hund gerufen und auf dem Ball gedeutet.
Pass nun genau auf Bella! Das wird ein Spaß!
Der Hund war freudig auf die beiden zu gelaufen und hatte erstmal den Ball beschnupperte, dann hatte er sich auf den Ball gestürzt, wie als wäre es ein Beutetier. Und dann hatte er gequält aufgejault. Er hatte gewinselt, war zusammengebrochen und zuckend am Boden liegen geblieben.
Jetzt will ich auch! Jetzt will ich das Tier quälen!
Quälen...
Ja, nichts anderes hatte Isabella an diesem Nachmittag mit dem Tier gemacht. Aber nicht mal heute, wo sie diesen Fluch an einem menschlichen Wesen sehen würde, störte es sie.
Quälen, das war eins ihrer Hobbys.
Isabella stand auf und ging mit Jack los zum Quidditchfeld. Sie spürte schon wie es in ihren Fingerspitzen kribbelte. So kribbelte es immer in ihren Fingerspitzen, wenn sie wusste, dass sie in wenigen Minuten schwarze Magie sehen oder benutzen durfte.
„Jack...das wird großartig! Ich will diesen verdammten Gryffindor so richtig quälen! Er hat es nicht anders verdient!“, erklärte sie und zog ihren Zauberstab heraus. „Glaub mir, wenn ich nicht dir den ganzen Spaß damit verderben würde, dann würde ich ihn eigenhändig bestrafen...“
Ihre Wut auf Feuring war eigentlich nicht gerechtfertigt. Er hatte nichts getan. Das einzige was sie wollte, war schwarze Magie zu sehen und an wem war ihr egal.
Nein Isabella es ist dir nicht egal! Du weißt, dass du niemals Jack verfluchen könntest...
Im Gegenteil. Isabella würde jeden eigenhändig - auch zur Not ohne Zauberstab - umbringen, der Jack auch nur ein Haar krümmen wollte.
Und ob du willst oder nicht...du würdest für Edward dasselbe tun!
Natürlich würde sie für Cullen das Gleiche tun. Er war immerhin ihr bester Freund und es war Isabella eigentlich egal, mit wem er seine Zeit verbrachte. Die Hauptsache war doch, dass er wenigstens fünf Minuten Zeit für sie hatte.
Edward musste diese Ravenclaw vergessen. Sie war nicht gut genug für ihn. Sie war viel zu schlecht! Edward Cullen hatte etwas besseres verdient! Aber im Moment war Edward Cullen und seine kleine dreckige Ravenclaw Freundin zweitrangig. Was zählte war Jack!
Sie lächelte flüchtig und schon kamen sie am Quidditchfeld an.

~> Quidditchfeld

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 11.04.2008 16:21    

cf : ~>Mädchenschlafsäle

Alice ließ sich Zeit beim Verlassen der Schlafsäle. Sie ging nur sehr langsam und hatte die ganze Zeit das Bild aus ihrem Traum im Kopf. Wenn es mit ihren Träumen so weiterging, würde sie bald überhaupt keinen Schlaf mehr bekommen. Schon jetzt hatte sie kleine, helle Schatten unter den Augen. Nicht, dass sie auffallen würden, auf jeden Fall nicht, wenn man nicht so genau hinsah. Aber wenn es so weiterging würden sie bald auffallen. Müde ließ sie sich auf einen der Sessel fallen und schloss die Augen. Sofort schoss ihr wieder das Traumbild in den Kopf. Wütend schlug sie die Augen wieder auf. Konnte sie denn an gar nichts anderes mehr denken? Es war schließlich nicht mehr als ein Traum. Ein Traum, bei dem sie noch nicht einmal wusste, worum es überhaupt ging. Warum sollte sie sich also noch weiter damit beschäftigen? Sie stand auf und entschloss sich in die große Halle zu gehen und etwas Kleines zu essen, obwohl sie keinen Hunger hatte. Doch schon auf halbem Weg machte sie wieder kehrt und lief zurück. Ihr war eine Idee gekommen. Vielleicht war der grüne Strich ja wirklich ein Zauber so wie sie es Anfangs vermutet hatte. Allerdings hatte sie diesen Gedanken immer wieder verdrängt. Aber der einzige Zauber, von dem sie wusste, dass er einen grünen Strahl hervorbrachte war… Avada Kedavra. Aber was sollte das für einen Sinn ergeben? Alice lachte leise. Vielleicht würde sie ja irgendwann mal davon träumen wie man ihn erlernen konnte… . Dieser Gedanke erfüllte sie mit Vorfreude. Aber… konnte man so etwas überhaupt? Konnte man einen Zauber im Traum erlernen? Alice stellte es sich unmöglich vor und ihre Vorfreude verflog. Aber vielleicht war es aber auch gar nicht dieser Zauber, von dem sie träumte. Vielleicht gab es noch andere Flüche, die einen grünen Strahl hervorbrachten. Vielleicht fand sie etwas in ihren Büchern. Sie lief schnell zurück und nahm sich ein paar ihrer Bücher mit. Dann ließ sie sich wieder auf den Sessel fallen und fing an die Bücher nach einem Hinweis zu erforschen.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 16.04.2008 18:14    

Nachdem Alice nun schon über eine Stunde vergeblich nach „grünen Strahlen“ gesucht hatte warf sie ihre Bücher auf den Boden. Es gab einen lauten Knall und Alice zuckte unwillkürlich zusammen. Es hatte doch alles überhaupt keinen Sinn gehabt. Alles Mögliche hatte sie gefunden, aber kein Wort von dem wonach sie eigentlichsuchte. Absolut nichts. Berichte und Texte, die in einer anderen Situation vielleicht ganz interessant gewesen wären hatte sie nur überflogen. Sie wusste nichts. Fast nichts… das einzigste, was sie wusste – und das war nicht gerade viel – war, dass sie von einem grünen Strahl träumte. Also musste sie auch wenigstens nur nach grünen Suchen. Aber letzten Endes war sie genauso weit wie vorher. Aber letzten Endes war sie genauso weit wie vorher. Langsam erhob sie sich aus dem Sessel und sammelte ihre Bücher wieder ein, die sich auf dem Boden verteilt hatten. Dann legte sie sie wieder zurück zu ihren anderen Sachen und überlegte, wo sie noch suchen könnte. Ich könnte vielleicht den ein oder anderen Lehrer fragen… allerdings würden alle eine Erklärung verlangen, schließlich fragt nicht jeden Tag ein Schüler nach so etwas. Und wenn ich ihnen sagen würde, dass alles nur wegen einem Traum wäre… sie würden mich wahrscheinlich für verrückt erklären oder…„oder sie würden mir sagen ich solle meinen Träumen nicht hierher hängen und sich dann nicht weiter mit mir beschäftigen.“, murmelte sie ihre Gedanken grimmig zu Ende. Aber davon abgesehen würde sie sowieso nicht auf ihre Lehrer hören. Sie würde ihren Träumen so lange „hinterher hängen“, bis sie entweder wusste worüber sie träumte oder bis sie irgendwann alles vergessen hatte. Beide Möglichkeiten waren gut, allerdings zog Alice die zweite Möglichkeit in ihrer momentanen Lage vor. Irgendwie fühlte sie sich auf einmal unbehaglich. Sie hatte das Gefühl, die Luft hätte sich in den Sekunden in denen sie nachgedacht hatte, stark verschlechtert. In ihr kam das starke Bedürfnis auf nach draußen zu gehen. Sie brauchte dringend frische Luft und einen klaren Kopf. Die Stunde, die sie mit den Büchern vergeudet hatte, tat ihr nicht gut. Nach einigem Überlegen verließ sie den Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg nach draußen.

TBC: ~> See

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 24.04.2008 20:56    

CF: –> Große Halle, Slytherintisch

Die beiden Slytherins machten sich Hand in Hand auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Jack betrachtete die Schüler, die ihnen auf dem Weg begegneten und ihm fiel auf, dass so gut, wie jeder diesen Todesprophet in der Hand hielt. Die Ausdrücke auf den Gesichtern der Schüler waren alle unterschiedlich, doch keiner zeigte Desinteresse. Dieser Plan der Todesser war also erfolgreich gewesen, hoffentlich noch kein Grund für seine Eltern sich diesen wieder anzuschließen. Jack fielen ein sehr junger Schüler (vermutlich ein Erstklässler) auf, der weinend auf die Zeitung starrte und obwohl ihn das noch nie viel gekümmert hatte, zweifelte er nun doch daran, ob dieser Todesprophet tatsächlich so eine gute Neuigkeit sei. Bella schien immer noch sehr guter Laune zu sein und wahrscheinlich würde sich das so schnell auch nicht mehr ändern. Jack betrat zusammen mit ihr, den Gemeinschaftsraum der Slytherins, wo auch viele der Schlangenschüler im Todespropheten herumblätterten. Jack und Bella suchten sich ein paar Plätze in den Sesseln am Feuer, im Anschluss nahm Jack noch einmal seine eigene Zeitung heraus und bemerkte jetzt auch die kleinen Texte unter dem Hauptartikel. Es waren verhasste Sprüche oder Gedichte gegen Schlammblüter. Jack hatte zwar den Blick auf die Buchstaben gerichtet, registrierte aber kaum, was er da las, er dachte nach. Wenn die Todesser wirklich wieder an Macht gewinnen würden, würde dann auch Bella sich ihnen anschließen? Würde sie ihr kostbares Leben dafür riskieren wertlose Schlammblüter aus dem Weg zu schaffen? Jack glaubte die Antwort zu wissen. Ihre Gemütslage verriet sie. Doch auch, wenn ihm klar war, wie Bella im Falle einer mächtigen Rückkehr der Todesser handeln würde, er wollte es von ihr selbst wissen. “Sag mal, Bella, wenn du die Gelegenheit hättest, dich den Todessern anzuschließen, würdest du es tun?” Vielleicht erreichte er, dass sie die ganze Sache überdachte. Er konnte sie nicht von ihrem Plan abbringen, aber er könnte sie dazu bringen, dass sie sich selbst davon abhielt.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 24.04.2008 21:17    

~> Slytherintisch

Isabella ging mit Jack in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Isabella musste etwas grinsen, als sie die vielen schockierten Gesichter sah. Ohne Zweifel waren alle so erschrocken, schockiert oder wütend wegen dem Todespropheten. Ein hübscher Name für ein Zeitung fand Isabella und betrat mit Jack den Raum. Gelassen ließ sie sich auf einen Sessel fallen, schlug die Beine übereinander und lächelte zufrieden, als Jack wieder seinen Abendpropheten auspackte.
Todesprophet! verbesserte sich Isabella sofort und musste unwillkürlich wieder grinsen. Doch plötzlich schaute Jack auf und fragte sie, ob sie sich den Todessern anschließen würde.
Isabella schwieg eine ganze Weile und schaute stumm durch den Raum. Sie hatte angst davor, diese Frage zu beantworten. Was, wenn sie Jack dadurch verlieren würde? Er hatte wohl nicht die selben Ansichten wie Bella und vielleicht wäre er auf der anderen Seite. Vielleicht war er einer, der gegen sie kämpfen würde.
"Jack...Ich bin damit groß geworden, ich wurde damit erzogen...Ich kann mir nichts anderes vorstellen, außer dass ich ihnen beitrete. Das ist von kleinauf mein aller größter Wunsch. Der letzte Wille meiner Großmutter war es, dass ich eines Tages genau so werde wie sie. Ein Todesser. Sie wollte, dass ich unsere Welt von denjenigen befreie, die es nicht wert sind in unserer Welt zu leben. Mag sein, dass du andere Ansichten hast. Ganz bestimmt hast du andere Ansichten. Aber versteh mich bitte, ich habe nie gelernt was falsch daran sein sollte, Schlammblüter abzuschlachten. Und das ist der Moment, auf den ich so lange gewartete habe. Für den ich so lange trainiert habe. Für den mich meine Großmutter ausgebildet hat. Jack...steht das uns im Weg?"
Isabella schaute nun in Jacks Augen und in ihren lag Angst. Angst davor Jack zu verlieren. Denn Jack war hundertmillionen tote Schlammblüter wert.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 28.04.2008 23:28    

Jack merkte, wie sehr Bella bei ihrer Antwort zögerte, wartete aber gespannt darauf und unterbrach sie nicht bei ihrer Erklärung.
Anschließend überlegte er sich seine Antwort gründlich und begann dann zu sprechen: “Du musst dich nicht rechtfertigen, nicht dafür. Wahrscheinlich würde ich genauso denken, wenn meine Eltern sich nicht gegen die Todesser entschieden hätten. Und ich vertrete ja auch die Ansicht, dass Schlammblüter nicht in die Zaubererwelt gehören, aber ich habe Angst, dass meine Familie und Freunde wegen ein paar Muggelgeborenen sterben. Ich mein, du hast doch was besseres verdient, als durch die Gegend zu rennen und armselige Schlammblüter zu töten, lass die Drecksarbeit andere machen.”
Plötzlich sah er etwas kleines zuerst an sich vorbeifliegen, anschließend umkehrend und schließlich auf seinem Schoß landen. Es war ein Memo, das er nun entfaltete und las. Was wollte die Schulleiterin um diese Uhrzeit noch von ihm? Er beschloss diese Frage erst einmal hintenan zu stellen und stand aus seinem Sessel auf.
“Ich muss nochmal kurz weg. Bis gleich oder morgen früh dann, je nachdem, wie lang es dauert. Und keine Angst bei uns ist alles okay, egal, wie die über die ganze Sache mit den Todessern denkst.” Er gab ihr noch einen Kuss zum Abschied und verließ anschließend den Gemeinschaftsraum.
Die Nachtruhe hatte schon begonnen, weshalb es ungewohnt still im Schloss war und Jack’s Schritte von den Wänden widerhallten. Und wieder kam Jack die Frage in den Sinn: Wieso musste er so spät noch in das Büro der Schulleiterin?
Und mit einem Mal kam ihm ein erschreckender Gedanke, so furchtbar, dass er abrupt stehen blieb und ihm schlecht wurde. Ging es womöglich um ihren Angriff auf Feuring? Hatte die Schulleiterin herausgefunden, wer ihn attackiert hatte? Das wäre schrecklich! Er würde der Schule verwiesen werden, er würde seine Familie blamieren. Jack war ratlos, sollte er nun zur Schulleiterin gehen, oder nicht. Würde er sich dafür entscheiden, so hätte er sich selbst ausgeliefert, würde er sich gegen das Treffen entscheiden, so würde Professor McGonagall misstrauisch werden und ihn früher oder später sowieso finden. Also, was blieb ihm anderes übrig als hinzugehen, vielleicht gab es ja noch eine Chance nicht verwiesen zu werden.
Der Slytherin ging trotzdem immer noch zögernd durch die ruhigen Korridore, in denen nur manchmal ein Schnarchen von einem der Portraits ertönte.
Schließlich machte er vor dem großen Wasserspeier Halt, verkündete das Passwort, dass die Schulleiterin per Memo mitgeschickt hatte und trat, nachdem der Wasserspeier sich nach und nach in eine Wendeltreppe verwandelt hatte, auf die erste Stufe, stand nur ein paar Sekunden später vor der Tür des Büros und klopfte, mit einem mulmigen Gefühl im Magen an.


TBC: –> Büro Professor McGonagall

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 29.04.2008 22:44    

cf: Ravenclawtisch

Er sah nur noch wie Georgia wortlos den Tisch verließ. Was hatte er erwartet, hatte er wirklich gedacht, sie würde ihn um den Hals fallen und tröstend erklären, dass sie ihn verstehen würde. Es ist normal so, wie es ist, sie kommen aus zwei verschiedenen Häusern, und ihre Häuser waren so unterschiedlich wie sie es mehr nicht sein konnten.
Aber er musste sich selbst eingestehen, dass er gehofft hatte, Georgia würde nicht so reagieren, dass sie einfach wortlos gegangen ist, kränkte ihn zu Tiefs. Seine Augen waren noch einige, lange Momente starr auf sie gerichtet, während sie durch die Halle schritt und sich nicht einmal mehr umdrehte.
Er wusste nicht, was gerade in ihm vorging. War es wirklich nur die eiserne Enttäuschung, dass das Mädchen, was er glaubte zu lieben ihn nicht verstand, die Enttäuschung, dass sie so unterschiedlich waren, so unterschiedliche Ansichten hatte, die Enttäuschung, dass eben nicht alles perfekt war, dass der erste nicht heitere Moment gleich alles in Frage stellte, worauf er die letzten Wochen gewartet hatte.
War es wirklich nur die Enttäuschung, oder musste er sich in jenem Moment, wo er beinahe alleine an dem riesigen Ravenclawtisch saß, umhüllt von den fuchtigen Steinmauern Hogwarts, klar werden, dass er vielleicht sogar sauer auf Georgia war. Sauer, dass sie nicht einmal versucht hatte, ihn zu verstehen, dass sie gleich geglaubt hatte, seine Meinung wäre wie die aller Slytherins, dass sie nicht einmal eine Minute versucht hatte aus seinem Tonfall heraus zu hören, wie schwer ihm das Alles eigentlich fiel.
Schlimmer, als die Erkenntnis, dass jemand einen enttäuscht hat, den man liebt, ist es, dass man nicht einmal weiß, welche Erkenntnisse man gerade gemacht hat. Edward wusste nicht einmal zu einem Bruchteil, ob es Wut war, die Enttäuschung, oder einfach nur Ungewissheit, die ihn plagt.

Benommen stand er auf, seufzte und furch sich ein weiteres Mal durch die Haare. Seine eben noch freundliche und fröhliche Miene, war schlagartig trüb und matt geworden, ein Lächeln war gar nicht mehr auf seinem Gesicht abzulesen.
Marionmettenartig bewegte er sich durch die Große Halle, an den einzelnen Tischen vorbei, bis er schließlich kräftig die schwere Tür aufstieß.
Die stickte, aufgebrauchte Luft von drinnen vermischte sich sauf den ersten Metern mit de neu kühlen Brisen, die von draußen her herein zogen. Er hatte keinen Blick für die sternenklar Nacht, sich über ihm ausbreitete und über dem Schloss lag.

Während Edward durch die Gänge ging, auf den Weg in seinen Gemeinschaftraum, sah er immer wieder vereinzelt Schülergruppen, die beängstig, oder belustig und zum Teil auch verwirrt beisammen standen und redeten. Die Einen ihr Stimme so weit gedämpft, dass Edward es nur bei genauem Hinhören hören können, die Anderen laut lachend, wodurch ihre Ansicht gegenüber diesem Artikel sofort preis wurde.
Er wollte von den Gängen runter, wollte am lieben einfach gleich in seinen Schlafsaal gehen, wenn nun auch noch jemand zu ihm gekommen wäre, und erwartet hätte, dass er seine Meinung, die alle zu erahnen glaubte, preis gab, hätte der Tag nicht mehr schlimmer für ihn enden können.

Doch er wollte noch seine Schwester sehen, es war ihm wichtig, er konnte sie nicht einfach nach dieser Nachricht alleine lassen, denn sie wusste, so glaubte er, genauso gut bescheid über alles, ihren Vater, was es für sie bedeuten würde, und dem Rest, bescheid wie er.
Vielleicht war Alice auch gerade die einzige Person, die wirklich deckungsgleich und vollkommen wusste, wie er sich fühlte. Auf jeden Fall, was ihre Familieverhältnisse und Familieneinstellung zu diesem Artikel anging. Gab es wirklich einen Menschen, der wusste, wir man sich fühlte, wenn man sich gerade fühlte, als wenn man einen der wichtigsten Menschen aus seinem Leben verloren hat, und das nur, weil man nicht dafür gekämpft hat, weil man zu verschieden war? Er hätte ihr nachlaufen könne, hätte versuchen können, alles zu erklären, hätte, hätte, hätte…
Mensch nur weil sie gegangen ist, heißt es doch nicht, dass ich sie verloren hab, es ist nun mal so, wie es ist, wir werden einen Weg finden, alles wieder hin zu bekommen.

Endlich war er an dem Eingang seinen Gemeinschaftraumes angekommen, mit einem lässigen Murmeln seiner Seit, öffnete sich und er sah den vollen Gemeinschaftsraum der Slytherin. Edward trat ein, ließ seinen Blick nur kurz über die Leute gleiten und ging dann einige Meter ins Innere.
Alice hatte er nicht gefunden, dafür aber jemand anderen. Nicht mehr als einen Meter von ihm entfernt, mit bestem Blickwinkel zu ihm, saß Bella, der Mensch, dem er sich sonst wahrscheinlich anvertraut hätte. Hätte, hätte, hätte….

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 30.04.2008 13:19    

Jack bekam einen Brief. Er entschuldigte sich und verschwand. Bella blieb sitzen und starrte gedankenverloren durch den Raum. Jeder hier schien über den Todespropheten zu diskutieren. Was gab es denn da noch zu diskutieren? War es nicht ganz klar?
Die Reinblüter würden endlichen ihren rechtmäßigen Platz einnehmen! Endlich würde ihre Welt von den Schlamblütlern befreit werden.
Aber war es eine Befreiung?
Bella war sich gar nicht mehr so sicher. Sie hatte heute eine ganze Menge von Jack gelernt. Nicht nur, dass es – wenn man verliebt war – egal war, auf welcher Seite man stand, sondern, dass es vielleicht – aber auch nur vielleicht – ein leben ohne dieses Machtspielchen geben konnte. Waren es denn nur Machtspielchen? Es ging doch um so viel mehr. Es ging um das, wofür ihre Großmutter gestorben war. Es ging um den Auftrag, den Bellas Großmutter ihr gegeben hatte.
Bella zog gelangweilt ihren Zauberstab aus ihrer Tasche und begutachtete ihn. Würde sie ihn nun bald zum Töten anwenden? Zum Töten von Menschen? Würde sie damit bald ein Leben auslöschen? Sie wusste es nicht. Sie wusste überhaupt nicht mehr, was sie noch denken sollte.
Eine Person war ihr egal. Es war egal, dass diese Person ein Reinblüter war, es war egal, dass sie sich bis jetzt noch nicht schwer um sie gekümmert hatte. Diese Person würde als erstes sterben, wenn sie sich auf die Seite der Schlammblüter schlagen sollte.
Georgia Evans
Würde Isabella mitbekommen, dass sie auch nur einen Muggelstämmigen helfen würde, sie würde sie umbringen.
Einen Muggelfreund hatte Edward Cullen nicht verdient.
Isabella schaute von ihrem Zauberstab auf und grinste. Gerade als sie Edwards Namen gedacht hatte, hatte er den Raum betreten. Er sah nicht gerade glücklich aus. Vielleicht war das die Chance, ihm so richtig weh zu tun.
„Sag mal Cullen, wo ist denn deine ach so süße Ravenclawmaus? Hat dich dein kleiner Liebling versetzt?“

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 04.05.2008 18:14    

CF: Büro Professor McGonagall

Als Jack den Gemeinschaftsraum erreichte, war er schon wieder etwas ruhiger geworden. Den ganzen Weg hatte er über das Zusammentreffen bei der Schulleiterin und wie unsicher er geworden war, als der Blick seiner Hauslehrerin für einen kurzen Moment auf ihm geruht hatte. Als wüsste sie ganz genau, dass er etwas mit dem Angriff auf Feuring zu tun hatte. Doch das konnte sie nicht wissen, und erst Recht nicht beweisen. Jack war gar nicht in der Nähe gewesen, als der Angriff geschah. Wenn überhaupt könnte man Bella verdächtigen.
Jack vertrieb diese Gedanken schnell und betrat dann den immer noch gut gefüllten Gemeinschaftsraum. Da Selene, die Schulsprecherin, noch nicht da war, beschloss Jack eben selbst von dem Treffen zu erzählen. Er stellte sich in die Mitte des Raumes und entdeckte immer noch in dem Sessel, in dem er sie zurückgelassen hatte, nur war jetzt jemand anderes bei ihr: Edward. Sofort flammte die Eifersucht in Jack auf, denn er wusste ja nicht, dass es Bella alles andere als gut mit Ed meinte. Jack sah seine Freundin nur kurz an, lächelte nicht einmal und versuchte sich dann Gehör zu verschaffen.
“Hey! Hört mal!” Keine Chance, kaum einer hatte ihn gehört. Er versuchte es noch einmal, etwas lauter. “HEY!!! JETZT HÖRT ENDLICH ZU! ES GEHT UM DIE TODESSER!!!” Bei dem Wort Todesser horchten plötzlich viele auf und nur ein paar Sekunden später war es komplett still im Raum und alle Augen waren auf Jack gerichtet, was der natürlich genoss. “Also Professor McGonagall hat eben alle Vertrauensschüler und Schulsprecher zu sich gerufen um mit uns über den Todespropheten und so zu sprechen. Sie ist sich vollkommen sicher, dass das nicht einfach nur ein Scherz war, sondern purer Ernst. Außerdem hat sie erzählt, dass heute zwei Schüler angegriffen worden. Eine Ravenclaw wurde vergiftet und ein Gryffindor anscheinend verflucht. Also seht euch in nächster Zeit etwas vor und falls euch etwas merkwürdiges auffällt, meldet es einem der Vertrauensschüler, Schulsprecher oder Lehrer.”
Jack kam sich total dämlich vor, so etwas sagen zu müssen, er klang schon wie ein Moralapostel. Aber nach diesem Blick seiner Hauslehrerin gab er sich alle Mühe wenigstens das hier so aufrichtig, wie nur eben möglich, herüberzubringen. “Okay, das war’s dann auch schon.”

Anschließend begannen einige Schüler über das Thema zu diskutieren, auch erhaschte Jack auf seinem Weg zu Bella einige Wortfetzen, die sich um die beiden heutigen Angriffe drehten. Als er seine Freundin erreichte gab er ihr einen langen Kuss zur Begrüßung und warf anschließend Ed einen Blick zu, der in etwa ausdrücken sollte “stell dich bloß nicht zwischen sie und mich”. Danach nahm er in einem Sessel neben Bella Platz und, überlegte kurz seinen nächsten Schritt. Irgendwie musste er Bella erzählen, dass seine Hauslehrerin ihn verdächtigte etwas mit dem Angriff auf Feuring zu tun zu haben.
Doch stand Edward auch noch da, und auch wenn er im Moment nicht so gut mit ihm klar kam, wie er es gern gewollt hätte, wollte er ihn trotzdem nicht einfach wegschicken, schließlich war Ed einer seiner besten Freunde. Doch es ihm erzählen konnte er auch nicht. Erst Recht nicht, wo er jetzt mit der Vertrauensschülerin aus Ravenclaw zusammen war. Schnell zog Jack einen Zettel aus seiner Umhangtasche und nahm eine Feder, die zusammen mit einem noch offenen Tintenglas auf einem Tisch ein paar Meter von ihm entfernt lag und kritzelte schnell auf den Papierfetzen:

Prof. Kazeki weiß etwas DAVON! Sie verdächtigt mich!

Das war auch schon alles, was er drauf schrieb. Er wusste Bella würde verstehen, was er damit meinte. Er ging zurück zu ihrem Sessel, gab ihr den Zettel in die Hand und bedeutete Edward mit einem Blick, dass das wirklich nur Bella und ihn etwas anging und Ed sich da mal schön heraushalten sollte.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 04.05.2008 18:57    

Er hatte gerade darüber nachgedacht, dass er genau in Bellas Blickfeld stand, da hatte sie ihn auch schon gesehen.
Ihre Stimme erklang in seinen Ohren und er brauchte einige Sekunden um zu verstehen, was sie zu ihm gesagt hatten, denn der Klang ihrer Stimme ließ ihn erst einmal ausstocken. Er wusste nicht einmal warum, ob es deswegen war, weil er nicht erwartet hatte ihre Stimme so schnell wieder zu hören, ob es einfach wegen der Vertrautheit war, die ihm in den letzten Stunden fehlte, oder ob es deswegen war, weil er am liebsten gerade diese Stimme gehört hätte, nur wollte er , dass sie sanfter und tröstender Klang.

Der Satz, den Bella gerade laut zu ihm gesagt hatte, ihr Blick bei diesem und ihre Art wie sie dabei in dem Sessel saß, ließ ihn von jetzt auf gleich noch wütender werden. Wie konnte sie nur glauben, sie wüsste über alles bescheid, ihre arrogante, stichelnde Art bracht ihn zur Weisglut.
Am liebsten hätte er die Sätze ihm seinem Kopf vor Bella ausgeschüttet und sie geben sich den gemeinste für sie heraus zu suchen. Sei Blick war ganz und gar nicht mehr matt und traurig, jetzt konnte man die pure Arroganz, Gleichgültigkeit und kühle Art darin finden, wie es bei ihm in der Familie üblich war. Jetzt schaute er seine beste Freundin mit demselben Blick an, wie sein Vater es tun würde, hätte sie ihm entschlossen gesagt, sie wäre Muggelstämmige und stolz darauf.

Er wusste sofort, dass er keinen Moment lang sauer auf Georgia gewesen war, dass es nicht Wut war, welche er eben empfunden hatte. Es war einfach Traurigkeit gewesen, dass sie ihn nicht verstand. Doch diese simple, einfach Satz, der normal war, für jemanden aus seinem Haus, richtet in ihm mehr an, als Bella sich wahrscheinlich vorgestellt hatte.
Er glaubte, dass Bella meinte, er würde mit seine kühlen Art reagieren, sich von niemanden beeinflussen lassen, so wie er immer tat. Er hatte nicht viel dafür übrig sich mit anderen zu streiten es war eben weit unter seinem Niveau.
Doch sie musste ja genau jetzt auf ihn treffen, jetzt, wo er so wieso schon eine Wunde bekommen hatte.
Er kannte Bella, deshalb war es für ihn auch nicht fremd, dass sie Salz in die Wunden anderer streute, aber er hatte es noch nie erlebt, wie es war, wenn man den Schmerz ertragen musste.
Doch er ermahnte sich selbst atmete noch einmal tief durch, bevor er ihr antwortet, und dabei einige Schritte auf sie zu machte.
„Oh wenn du mit versetzen meinst alleine irgendwo rum zu sitzen und zu warten, obwohl der andere nicht kommt, nein das muss ich dich enttäuschen, das hat sie nicht getan, aber…“, ihn seiner Stimme klang trotz des Versuches ruhig zu bleiben seine Arroganz mit. Er schaute sich um, konnte aber Jack nirgendwo sehen, er wusste, dass sie verstand, dass er mit seinem halb vollendeten Satz darauf aufmerksam machen wollte, dass sie jedoch ganz alleine im Gemeinschaftsraum saß.

Er wollte noch etwas sagen, schluckte den Kommentar aber hinunter, und war äußerst darauf bedacht, sein Niveau zu bewahren, schließlich wollte er nicht, wie Bella, seinen Freunden mit einem herablassenden Kommentar seine Einversucht preisgeben, die er zu spüren glaubte.
Doch bevor auch sie etwas antworten konnte, kam Jack in den Gemeinschaftsraum.
Edward wusste wo er her kam, schließlich war auch er ein Vertrauenschüler, wie Georgia, was auch der Grund war, für ihr schnelles Verschwinden.
Ein belustigendes Lächeln lag Edward auf den Lippen, als er sofort Jacks Reaktion sah, auf Gesellschaft, die Bella hatte. Er rückte unwesentlich noch ein Stück näher an sie heran.
Er wollte sich eigentlich gar nicht mit Jack streiten, eigentlich wollte er viel lieber mit seinem besten Freund reden, aber er ließ ihm gar keine Wahl, zu reagieren, wie das, was Jack aus ihm machte.
Obwohl er laut im Gemeinschaftsraum sprach, lenkte Edward seinen Blick nicht von Bella ab, es interessierte ihn nicht, und das was zwischen ihm und seiner besten Freunde gerade lief, war eindeutig interessanter, als die belustigend Versuche die Schüler vor den Todessern zu schützen.
Auch als er letztendlich zu ihnen kam, Edwards Blick immer noch mit purer Kühlheit auf Bella gerichtet, ließ es Edward ein weiteres belustigendes, schadenfrohes Lächeln entlocken. Er fühlte sich, als wenn er gerade wenigstens eine kleine Schlacht gewonnen hatte. Es gab viele dinge, die er sich nehmen ließ und eine ist nun hinzu gekommen: Sein entschlossener Gedanke, Georgia und er wäre ein Traumpaar!

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 04.05.2008 19:27    

Isabella beobachtete Edward mit genau demselben kühlen Blick, wie er sie betrachtete. Sein Kommentar ließ sie kalt und sie musste nur kurz überlegen, bis sie eine Antwort hatte:
„Oh Edward. Du weißt doch wie sehr ich meine Freiheit liebe! Wird er zu aufdringlich, schick ich ihn weg. In diesem Fall ist er jedoch von alleine weg gegangen, aber ich wollte sowieso gerade meine Ruhe haben. Na ja, die ich hiermit wohl vergessen kann!“, sie musterte ihn kurz von oben bis unten. Sie wusste, dass das Edward eine Lehre wäre. Auch wenn sie damit wohl ihre Freundschaft langsam aber sicher zerstören würde.
„Vielleicht solltest du heute Nacht auf Gia aufpassen...Schließlich gab es einen Angriff. Hast du schon davon gehört? Eine Ravenclaw vergiftet und ein Gryffindor verflucht...mh...fehlen ja nur noch wir Slytherins, die Hufflepuffs und die aus Drumstrang. Wen es wohl als nächstes trifft...“, säuselte sie und drehte an ihren Haaren. Ihre Augen richteten sich kurz auf den Eingang vom Gemeinschaftsraum, als Jack zurückkam. Edward rutschte etwas näher, was ihm einen bösen Blick von Bella einhandelte.
Jack erklärte gerade irgendwas, doch Isabella blickte nicht zu ihm. Sie schien eher mit Edward ein ‚Augenkontaktduell’ zu haben.
Nach ein paar Minuten kam Jack zu ihr und drückte ihr einen Zettel in die Hand. Isabella las die Wörter auf dem Pergament, doch ihre Gesichtszüge entglitten ihr keine einzige Sekunde. Sie zerknüllte das Papier in ihrer Hand und warf es gekonnt ins Feuer, wo es knisternd verbrannte:
„Na Jack...“, sie gab ihm noch mal einen Kuss. „Tut mir leid, ich hab gerade nicht wirklich zu gehört, was meint die Schulleiterin? Wird die Schule jetzt geschlossen? Werden die Schlammblütler rausgeschmissen, damit wenigstens wir Reinblütler sicher sind? Eigentlich sollte man ja auch die rauswerfen, die auf der Seite der Schlammblütler stehen!“, Bellas Blick richtete sich wieder an Edward und jedem war wohl klar, dass sie über Edwards neue Freundin redete „Sie sollte man genau so jagen wie die Schlammblütler! Findest du nicht auch? Eddy?“

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 04.05.2008 20:50    

Bella las den Zettel zwar, ging aber nicht im geringsten darauf ein. Nicht einmal entgleitende Gesichtszüge oder ein Blick deuteten darauf hin, dass Bella Jack’s Nachricht überhaupt gelesen hatte. Warum tat sie das? War es ihr egal, dass Jack verdächtigt wurde, was mit ihm passieren könnte? Würde sie sich erst darum scheren, wenn auch sie zu den möglichen Tätern gezählt wurde? Er musste das unbedingt wissen.
Doch Jack wollte nun, wo Ed hier war, auch nicht näher darauf eingehen. Lieber beantwortete er Bella’s Fragen und rückte mit seinem Sessel direkt neben sie. “Nein, so weit würde McGonagall niemals gehen. Wenn sie deinen Theorien folgen würde, müsste sie sich als Freund und Beschützer der Schlammblüter doch selbst von der Schule schmeißen. Und die Schule schließen, ich glaub das würde erst im äußersten Notfall passieren, doch bis dahin wird es vermutlich noch etwas dauern. Die Todesser haben doch gerade erst damit begonnen Angst zu verbreiten und sich Respekt zu verschaffen. Aber ehrlich gesagt bin ich dafür das die Schule noch nicht geschlossen wird.”
Er warf einen fragenden Blick in die Runde, vor allem Bella sah er lange an und nahm anschließend ihre Hand in seine und lächelte sie an. Jack wollte das Ed sich bei ihnen fehl am Platz fühlte und möglichst schnell verschwand, damit Jack die ganze Sache mit dem Angriff und der Verdächtigung mit Bella klären konnte. Doch so, wie er Edward kannte würde es etwas dauern, bis er sich vertreiben ließ. Auch Bella bemühte sich anscheinend Ed die Zeit bei ihnen schwer zu machen und Jack war überaus froh darüber, dass die Frage ausschließlich an den anderen Slytherin gerichtet war. Er selbst hätte keine wahrheitsgemäße Antwort herausgebracht, schon allein weil er manche Freunde von Schlammblütern selbst ganz nett fand.
Doch Bella das zu sagen hätte wahrscheinlich das Ende ihrer Beziehung bedeutet. Jack hatte sogar etwas Mitleid mit Ed, hatte dieser doch bestimmt schon allein wegen Georgia Kontakt mit solchen Leuten, für die Bella am liebsten das Todesurteil gesprochen hätte. Um Ed aus dieser unangenehmen Lage zu befreien, konterte Jack schnell mit einer Gegenfrage an Bella. “Sag mal, waren deine Ansichten über Schlammblüter nicht eben noch etwas harmloser?”
Jack hatte mal wieder zuerst gehandelt und dann nachgedacht. Wieso hatte er das gesagt? Hätte Ed ihn in Schutz genommen, wenn Bella ihm diese Frage gestellt hätte? Bestimmt nicht. Aber trotzdem ist Edward immer noch mein bester Freund, und sollte man ihm dann nicht aus solchen Lagen heraushelfen? Jack wusste nicht mehr, was er denken sollte. Und genauso wenig konnte er verstehen, woher plötzlich dieser Sinneswandel kam und er plötzlich wieder nett zu Edward war. Er war verwirrt, und diese Verwirrung unterstützte er nur noch, indem er Ed ein freundschaftliches Lächeln zuwarf. Was tu ich da?! Ich muss mich zusammenreißen!

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 04.05.2008 21:46    

Er hatte nur ein verächtliches Schnaufen für sie übrig, als Bella versuchte auf Edwards Kommentar zu kontern.
Er fand die ganze Sache immer noch eher belustigend und unterhaltend, als irgendeiner Weise gedankenwürdig.
Wieso was es ihm in diesem Moment einfach nur so unglaublich egal, was Bella von ihm dachte, was Bella auch noch für eine lachhafte absurde und doch gleichzeitig abschätzende Meinung gegenüber ihm und Georgia hatte, war es, weil diese paar Stunden Streit schon alles zwischen ihnen verändert hatte?
Noch bevor etwas erwidern konnte, fuhr sie fort und schon bei den ersten paar Wörtern des Satzes stockte ihm der Atem. Der Slytherin setztes ein Gesicht auf, als würde es ihm nicht kümmern, was die junge Slytherin vor ihm gerade von sich gegeben hatte, doch eigentlich hatte genau dies seine Wunde noch tiefer geschnitten.
Was war wenn Georgia auch etwas passierte? Er wusste nicht, was er dann tun sollte.
Eine Drohung gegenüber Georgia, oder hier die eigentlich so wahrheitsgetreue Aussage, die sich in Bellas Mund wie eine Drohung anhörte, war eindeutig zu viel, es war ihm ganz egal, welches Niveau er nun betreten würde, auch wenn es das Bellas war, was nach Edwards Meinung, nun ziemlich tief unten lag.
„ Oh dass du deine Freiheit brauchst, haben die anderen Schüler Hogwarts ja schon gemerkt, nun außer bei mir hast du wohl eine Ausnahme gemacht, oder hattest du einfach keine Lust dir irgendwelche Freunde zu suchen?“ Er zog abschätzend die Augenbrauen hoch und fuhr fort, bevor sie etwas sagen konnte: „ Naja jeder Mensch macht ja mal Fehler, manche meiner erkenn ich leider immer erst sehr spät, aber ich bin dir überhaus dankbar, Bella..“, ihre Namen sagte er in so eine abfälligen, zischenden Ton, dass es beinahe nicht mehr wie de ihre klang, „ du hast mir beigebracht, dass ich mir beim nächtens Mal überlege, wem ich meine Zeit opfere.“
Wenn sie unter die Gürtellinie ging, dann war es ihm auch egal, dass er ansprechen musste, dass Edward lange ihr einziger Freund in Hogwarts war.
Jack hatte kurz nachdem er gekommen war, Bella ein Stückchen Pergament gegeben, darauf bedacht das Edward es nicht sah. „ Wie süß, das Liebespärchen muss sich Zettelchen schreiben…was steht denn darauf , meine süße kleine Honigmaus: WILLST DU MIR MIT GEHEN?NEIN; JA; VIELLEICHT(BITTE ANKREUZEN) oder seid ihr zu niveauvolleren Zeilen gekommen, wie ich mag dich, du mich auch?“, sein Sätze waren übertrieben niedlich und kindergartenähnlich ausgedrückt worden und wollte Bella und ihre Beziehung auf das Niveau einer händchenhaltenden Grundschuldbeziehung stellen.
Sie richtete eine Frage an Jack, doch Edward wusste sofort, dass sie nicht wirklich daran interessiert war, was er sagte.

Noch bevor er antworten konnte, hatte sich Jack eingemischt, er antwortet auf die Frage, die an Edward gerichtet war gleich mit und tat dann etwas, was er nicht erwartet hatte.
Er meinte zu hören, wie Jack versuchte ihn zu verteidigen. Er glaubte sich verhört zuhaben, wieso sollte er sich auf die Seite seines besten Freundes stellen, wenn er vor einem kurzen Moment noch versucht hatte, Edward los zu werden. Doch als er ein kaum sichtliches Lächeln sah, konnte er sich selbst Recht geben. Er war verwirrt, wieso tat er das, was versprach er sich davon.
Auch wenn er nicht zugegeben hätte, freute er sich darüber, dass er vielleicht nicht gleich beide Freundschaften verlieren würde.
„ Oh ich weiß nicht ob „jagen“ das richtige Wort ist, für gegenüber stehen und mit ansehen müssen, wie dir kurz vor dem Tod noch Gnade gewähren, Bellalein“, nahm er die Frage jedoch doch wieder auf und warf ihr einen tödlichen Blick zu.
„ Ach Jack hat sie dir etwa nicht haarklein erzählt, wie sie den ersten Schlammblüter töten wird, wenn sie erst einmal Todesser ist? Sag doch Bella, wie hast du es dir vorstellte, Haut abziehen, du lässt es mit einem einfachen Todesfluch doch bestimmt nicht bleiben.“ Er wusste nicht, ob Bella Jack erzählt hatte, wie sehr sie gerne Todesser werden wollte und wie sehr sie darauf brannte Schlammblüter zu töten.
Edwards Blick ging nur kurz nach Jack, aber in seiner Miene lag auch etwas beinahe etwas Entschuldigendes, er lächelte ihn kurz an, bevor er wieder steinhart im Gesicht wurde.
„ Nun weiß du was mit leid tut“, er schaute übertrieben nachdenklich an die Decke bevor er Bella musterte und fort fuhr: „ tut mir echt leid, dass du nicht die einzige bist, die diese Flüche beherrscht.“ Dann lächelte er sie an, es war ein gehässiges und abschätzendes Lächeln, wie man es eigentlich von Edward nicht kannte.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 05.05.2008 13:51    

Edward versuchte zwar, seine Gefühle hinter seiner eiskalten Maske zu verstecken, doch Isabella kannte ihn inzwischen so gut, dass sie wusste, wie sehr ihn diese paar Worte über Georgias Wohlergehen durcheinander brachten.
Edward machte eine abfällige Bemerkung zu dem Brief. Isabella schaute zurück ins Feuer und lächelte:
„Du willst wissen, was darauf gestanden hat? Edward...kannst du dir das nicht denken?“, wieder schaute sie zu ihm und nicht nur Edwards Blick hatte Mordpotenzial. Bellas Blick durchbohrte Edward und hätte ihn wohlmöglich erstochen, wenn Blicke töten könnten. „Ist doch eigentlich ganz logisch oder? Die Todesser sind wieder da...und auf dem Zettel stand mein aller erstes Opfer. Und du hast Recht Eddy! Ja! Ich werde meine Opfer quälen. Ich werde sie so lange quälen bis sie nach dem Tod schreien! Sie sollen weinen! Ich will ihren Schmerz wie Musik in meinen Ohren hören. Aber ich werde nicht nur Schlammblütler töten! Nein! Mein aller erstes Opfer wird eine Ravenclaw sein. Ich werde sie so lange leiden lassen, bis sie um ihren Tod bettelt. Sie soll wie ein räudiger Köter vor mir auf den Knien umher rutschen und mich anflehen, dass ich ihr die Erlösung gebe!“, Isabella konnte nicht ahnen, wie scharf ihre Wörter waren. „Und kennst du auch den Namen dieser Ravenclaw? Kannst du dir denken, welchen Schlammblutfreund ich mir ausgesucht habe um meine ‚Reinigungsmission’ zu starten?“, Isabella zückte ihren Zauberstab und machte eine rasche Bewegung zum Kamin zu. Aus dem Feuer erhoben sich ein paar verbrannte Papierfetzen. Sie setzten sich zusammen und wurden wieder weiß.
„Sieh selbst! Sie werde ich als erstes umbringen!“, Bella hielt ihm das Stückchen Pergament vor die Nase. Mit der selben Tinte, die Jack eben benutz hatte um ihr seine Nachricht zu überbringen stand da nun in Isabellas geschwungener Schrift ein Name, den Edward nur zu gut kannte.

Georgia Evans

„Und weißt du auch, warum sie als erste sterben wird?“
Weil du verdammt eifersüchtig auf sie bist Bella! Weil sie ihn so liebe darf, wie du ihn gerne lieben würdest. Weil sie ihn küssen darf! Weil es ihr Herz ist, dass ihm gehören darf und nicht deins!
„Weil der Verrat als Reinblütler fast schlimmer ist, wie ein Leben als Schlamm- oder Halbblut! Sie ist eine Schande für unser eins!“
Isabella warf das Pergament wieder ins Feuer, wo es ein zweites Mal prasselnd verbrannte.
„Wird sicherlich witzig werden, sie zu jagen!“, Isabella tippte sich mit ihrem Zeigefinger gegen die Lippen und runzelte die Stirn „Und was soll ich dann machen? Soll ich sie etwas verbrennen? Ihr die Hände abhacken? Soll ich ihr den Bauch aufschlitzen und sie verbluten lassen? Oder ihr einen der schrecklichsten Flüche auf den Hals jagen? Wie wäre es, wenn ich sie 48 Stunden mit dem Cruciatus quälen, bis sie deinen Namen schreit? Soll ich ihr das Wort ‚Verräter’ in die Stirn ritzen? Was meinst du Edward? Was soll ich böser Mensch tun? Welchen Tod soll Gia sterben?“
Isabella schaute Edward fragend an, gerade so, als hätte sie ihm nach dem Wetter gefragt. Ihre Hand streifte unbemerkt über Jacks Hand und sie hoffte, dass er die Geste verstand und nicht dachte, dass sie sich keine Gedanken über diese Botschaft von ihm machte. Später hätten sie noch genug Zeit, um sich eine Lösung auf dieses Problem einfallen zu lassen.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 05.05.2008 16:11    

cf: Flure und Korridore

Er hatte wieder einmal nicht wiederstehen können ein wenig durchs Schloss zu stromern, und kam hinein als Jack sich irgendwie aufspielte. Da er diesen seit seiner unqualifizierten Bemerkung über Drachen so und so gefressen hatte achtete er nicht wirklich darauf was er sagte. Schüler waren verflucht worden und vergiftet?
Irgendwie langweilig.
Vermutlich jemand der noch nicht im UTZ Jahr steckte und langeweile hatte. Warum hatten alle nichts zu tun?

Er selber nahm sich gleich ein Buch, setzte sich in einen etwas Abseits stehenden Sessel und begann weiter über den Aufbau von Opalen zu lesen, und einen Trank nachzuschlagen den sie in ihm verschließen konnten. Er spürte wie ein irrationales Herzklopfen hoffte das Anastasija ihn anlächeln würde wenn er seine Ergebnisse präsentierte. Er fand auch schnell einen geeigneten Trank. Er beschloss Prof. Kazeki zu bitten, das sie ihm und Anastasija einen Klassenraum zur Verfügung stellte.
Nicht das ihn noch jemand bezichtigte mit manchen Kindereien zu tun zu haben.

Interessiert sah er auf als Edward und Isabella zu Höchstformen aufliefen. Amüsiert hob er eine Augenbraue. Er bemerkte wie einige der jüngeren Isabella bewundernd anschmachteten. Dabei war es offensichtlich das sie nur herumzickte. Eine Frau eben. Xaros wirkte eher gelangweilt. So eine Vorstellung hätte er ihr nicht so zugetraut. Hatte doch überhaupt kein Niveau. Und außerdem zweifelte er daran das sie so aufs "Dienen" versessen war das sie dafür ihre Schulbildung gefährden würde. Ein guter Abschluss war immerhin Prestigeträchtig und später viel wert.

Er war etwas gelangweilt und fragte sich wo Pollux war. Sehen konnte er ihn gerade nicht. Er las weiter, hörte aber seinen streitenden Mitschülern mit einem Ohr zu. Immerhin konnte man so viel über die einzelnen Personen erfahren. Irgendwie stellte er fest das er hier erst weitermachen konnte wenn Prof. Kazeki zugestimmt hatte. Die Hausaufgaben hatte er ebenfalls alle bearbeitet. Und so ließ er sich etwas von seinem "persönlichen" Lehrmaterial herbeischweben. Ein junger Slytherin der gerade Isabella angeschmachtet hatte, bekam es an den Kopf und griff es ärgerlich außer der Luft wurde dann aber kreidebleich und sah sich um wem es gehörte.

Xaros wusste das das Buch recht finster war. Und einige effektiv quälende Zauber zeigte. Und die sich bewegenden Darstellungen, waren schon beeindruckend. Er hatte gelernt sowas nicht an sich ranzulassen. Und lächelte dem Jüngling ruhig zu der etwas verunsichert mit misstrauisch prüfenden Blick Xaros studierte.
Aber er brachte ihm auch das Buch. Bedanken tat Xaros sich nicht. Im Gegenteil, er untersuchte das Buch auf etwaige Mängel.
Aber scheinbar hatte der kleine nur peinlich schlechte Reaktionen, keinen Holzschädel.
Ruhig begann er zu lesen, und machte sich dazu Notizen. Er sah einen Fluch der einem langsam die Zunge abraspelte ließ. Und er musste zugeben das die Vorstellung etwas eklig war. Auch zweifelte er das die Person davon Lust zum Reden bekam. Aber egal, das Buch stand auf seiner Lernliste, und so würde er es durcharbeiten.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 06.05.2008 08:16    

cf ~ Büro der Schulleiterin

Allzu viel Zeit konnte nicht zwischen Jacks Ankunft im Gemeinschaftsraum und ihrer eigenen gelegen haben, denn Selene bekam gerade noch das Ende seiner kleinen Rede mit, die er auf Anweisung der Schulleiterin hin hatte halten müssen. Trotz der Wut in ihrem Inneren lehnte sich die Dunkelhaarige mit dem Anflug eines spöttischen Schmunzelns gegen eine Wand und hörte sich den Rest der Worte des Vertrauensschülers an. Es klang wirklich idiotisch den Slytherins Belehrung erteilen zu wollen und sie dazu aufzufordern, dass sie Auffälligkeiten doch bitte melden sollten. Da konnte sie ja froh sein, dass nicht sie diese Aufgabe hatte übernehmen müssen.
Dennoch verharrte Selene auf ihrem Beobachtungsposten. Diesmal jedoch, um die Reaktionen ihrer Hausgenossen zu studieren. Sofort nachdem Jack zu Ende gesprochen hatte, setzten überall heiße Diskussionen und Spekulationen ein. Viele hatten den Todespropheten in der Nähe herumliegen. In vielen Gesichtern stand Belustigung oder Freude, manche versuchten den Anschein von Gelassenheit und Ruhe zu erzeugen und wiederum andere wirkten nachdenklich oder besorgt. Im großen und ganzen sah es wahrscheinlich nicht viel anders aus, als in den anderen Häusern, nur dass bei den Slytherins niemand in panische Angst und Tränen ausbrach. Das war Selene auch ganz recht so, denn sich als Tröster aufzuspielen, gehörte nun wahrlich nicht zu ihren Aufgaben.
Erneut begann die Slytherin mit der Kette zu spielen, die ihr ihr Vater aus dem Erbe ihrer Großmutter geschickt hatte. Dominatio per malum – Macht durch das Böse. Doch Böses war doch eigentlich immer relativ...
Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Selene die Geschehnisse des heutigen Tages verurteilte. Vergiftung, Verfluchung... das waren Dinge, die von wenig Stil zeugten. Heimlich verübt, sodass kein Hinweis auf den oder die Täter zu finden waren. Wo lag da der Sinn? Nein, das zeugte schlicht und ergreifend von simpler Primitivität.

Eigentlich hatte Selene sich in den Schlafsaal zurückziehen wollen, wo sie ungestört und in Ruhe hätte nachdenken können, doch stattdessen setzte sie sich noch einmal in einen Sessel vor den Kamin, ganz in der Nähe von Jack, Bella und Ed.
Wo war Aidan? Mehr als je zuvor wünschte sie sich die Gegenwart des Siebzehnjährigen. Sein klarer, logischer Verstand wäre in dieser Situation jetzt eine Wohltat gewesen, doch zu sehen war von ihm nichts. Da bewies es sich eben mal wieder. Man konnte halt nicht alles im Leben haben. Und vielleicht war seine fehlende Anwesenheit ja auch richtig so, denn wer wusste schon, was sie dann wieder erzählt hätte. Es hätte ihr nichts ausgemacht mit Aidan über den Todespropheten, die Ereignisse des Tages oder auch über völlig andere Dinge zu diskutieren, doch wahrscheinlich war der Slytherin-Gemeinschaftsraum dafür auch der falsche Ort mit zu vielen anderen Zuhörern.
Gerade als Selene darüber nachdachte, ob sie nicht doch nach oben gehen sollte, um den Anschein zu erwecken, dass sie wenigstens versuchte ihre Wahrsagenhausaufgaben zu erledigen, kam sie nicht umhin zuhören, was Bella schräg hinter ihr gerade zu Edward sagte. Mit Sicherheit hatte sie nicht absichtlich ihre Worte aufgefangen, doch da sich der Gemeinschaftsraum nach und nach leerte, war es fast schon unmöglich die Gespräche der anderen zumindest teilweise nicht mitzubekommen. Und da man sich noch nicht mal die Mühe gemacht hatte wenigstens eine Spur die Stimme zu senken, kam wohl jeder Slytherin im Gemeinschaftsraum in den Genuss von Isabella Hansons hasserfüllten Worten.
Einen Moment lang war Selene schon versuchte das ganze zu ignorieren, doch dieses mal gelang es ihr nicht. War sie denn nicht einmal in ihrem eigenen Haus sicher vor der Dummheit und der Irreführung, welche der Reinblutfanatismus der Todesser nach sich zog?
„Bella!!!“ Zornig wandte Selene sich um, sodass sie nun direkten Blick auf die kleine Dreiergruppe hatte. „Wenn du unbedingt deine Mordgedanken in Worte fassen willst, dann tu das gefälligst weniger laut. Ich verpfeife nur ungern Hausgenossen und Freunde aufgrund derartiger Aussagen oder darauf folgender Handlungen, aber zur Not tue ich auch das, wenn es dazu beiträgt, dass im Haus Salazar Slytherins mal wieder etwas Ruhe und Niveau einkehrt.“
Selene war, gelinde gesagt, stinksauer. Nicht direkt wegen Bellas Worten, so was war ihr gleichgültig. Sie teilte mit Bella immerhin schon seit sieben Jahren den Schlafsaal und kannte daher ihre Reden und Wünsche bezüglich der Todesser. Doch im Augenblick waren die Worte der Siebzehnjährigen der Tropfen gewesen, der das Fass bei ihr zum Überlaufen gebracht hatte.
Es war ihr egal, warum sich auf einmal eine derartige Stimmung zwischen Bella und Ed gebildet hatte, obwohl sie bis vor einigen Tagen noch beste Freunde gewesen waren. So etwas interessierte sie grundsetzlich nicht. Die Hauptsache war, dass endlich mit diesem Kleinkram aufgehört wurde, bevor noch andere Rückschlüsse daraus zogen und bei der nächst besten Gelegenheit zu Kazeki petzen gingen.

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 06.05.2008 13:57    

cf ~ Ländereien » Am See

Xaros & Aidan

Nachdem sich der älteste Spross einer seit Generationen reinblütigen Zaubererfamilie von Selene verabschiedet hatte, war er noch für eine kurze Zeit durch die Korridore des Schlosses gegangen. Er bezweifelte, dass ein Lehrer ihn jetzt schon bestrafen würde, er war nicht der einzige, der sich noch hier aufhielt und ein paar viele von den Schüler, denen er begegnet war, waren deutlich jünger als er. Sollten die Lehrer und Vertrauensschüler sich erst mal um diese kümmern...
Aber irgendwann war auch er zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins gegangen und hatte sich dort etwas abseits von seinen Mitschülern nieder gelassen. Er hatte keine Lust darauf ihrem nervigen Gerede zu zuhören, denn auch wenn sie zu seinem ehrwürdigen Haus gehörten: die Kleinen waren durchaus noch nervig und hatten wohl noch nicht so ganz verstanden, wie man sich in diesem Haus verhalten sollte.
Während er so dagesessen und in einem Buch geblättert hatte, war es um ihn herum immer lauter geworden und er hatte sich letztendlich dazu entschieden in seinen Schlafsaal zu gehen und dort den wahrscheinlich schon längst überfälligen Brief an seine Eltern zu schreiben... Er konnte sich schon vorstellen, dass am nächsten Morgen wieder die Familieneule am Slytherintisch auftauchen würde und seiner Schwester und ihm einen Brief bringen würde, in dem stand, dass sie sich ja zurück halten, sich auf keine Seite schlagen und einfach weiter der Familie entsprechend leben sollten. Vielleicht standen in dem Brief auch noch die neusten Informationen über Geoffrey, vielleicht dass es ihm schlechter ging und dass es so aussähe als würden seine Kinder demnächst Halbwaisen werden aber irgendwie bezweifelte er das, in den momentanen Zeiten würde so ein Todesfall wahrscheinlich nur zu unliebsamen Gerüchten über seine Familie führen und das hatten die Lanchesters wohl gemerkt nicht im Sinn.

Nachdem er den Brief beendet hatte, lenkte er seine Schritte wieder in den Gemeinschaftsraum, vielleicht war ja inzwischen jemand da, mit dem er sich besser unterhalten konnte, vielleicht ja Xaros oder Selene. Er betrat den Gemeinschaftsraum in dem Moment, in dem sich Isabella Hanson, eine Slytherin aus seinem Jahrgang über einen Reinblüter ausließ, der ihrer Meinung nach sterben sollte und das durch ihre Hand. Skeptisch blieb er etwas im Hintergrund stehen, beobachtete die Szene und bemerkte dabei Selene, die in der Nähe der Dreiergruppe saß und die sich kurz darauf an die weibliche Person der Dreiergruppe wandte. Ein Lächeln umspielte kurz seine Lippen als er hörte, was sie zu ihr sagte, war er doch mal wieder ihre Meinung, zumindest hätte er wohl ähnliche Worte an Isabella gerichtet, wenn er eine Person gewesen wäre, die so etwas tat. Reinblüter, die andere Reinblüter ermorden wollten... Er war wirklich nicht der Freund davon und verachtete so ein Verhalten auch, was wahrscheinlich an der Erziehung durch seine Mutter lag. Also schien es nun noch einen Slytherin zu geben, der auf seiner Respektsleiter nach unten gefallen war... naja, so viel Interesse hatte er an Isabella ja eh nie gehabt, hatte ihr nur manchmal Aufmerksamkeit geschenkt und das auch nur, weil sie eben eine reinblütige Hexe war.
Der dunkelhaarige Slytherin entdeckte nun Xaros, der ein wenig abseits in einem der Sessel saß und gesellte sich zu ihm.
„Guten Abend Xaros“, sprach er und setzte sich ruhig und nicht aufdringlich in einen weiteren Sessel, sein Blick war weiterhin auf die kleine Gruppe am Kamin gerichtet, da er doch ein wenig neugierig darauf war, wie es dort wohl weiter gehen könnte. Und vielleicht würde er danach ja auch noch ein bisschen mit einem anderen Slytherin, mit dem er sympathisierte, reden können.. Da er während der Rede Jacks nicht im Gemeinschaftsraum sondern im Schlafsaal gewesen war, richtete er sein Augenmerk noch einmal auf Xaros. „Wurde vorhin noch irgend etwas von unserem Vertrauensschüler“, dieses Wort sprach er mit einem leicht spöttischen Unterton aus, da Jack im Moment ja eher ein Wackelnkandidat auf seiner Respektsleiter war, „bekannt gegeben?“

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 06.05.2008 20:25    

Aidan und Xaros
(ooc: willst du mit mir gehen? Ja nein vielleicht... Sorry musste sein XD)

Erheitert beobachtete er das Selene sich einmischte. Sicherlich war sie total genervt. Der Tag war lang, die Stunde spät und Bella genoss es vermutlich nur sich an Edwards entsetzen sehen zu können. Oder sich zu denken was diese Worte in ihm auslösten. Solche Situationen waren schon öfter im Gemeinschaftsraum vorgekommen. Noch schlimmer war es wenn jemand einen Muggelgeborenen anschleppen wollte. Da musste man schon ein dickes Fell haben.
Xaros persönlich hätte sich eh nie auf sowas eingelassen, wenn er es wagen würde, würde betreffendes Mädchen eh verschwinden. Wie auch immer. Sowas würde seine Familie nie tolerieren. Reinblüter töten war eh Schwachsinn, aber eben eine typische Frauenreaktion. Vermutlich hatte sie mit Edward nicht ganz abgeschlossen.

"Guten Abend Pollux, endlich angenehme und Niveauvolle Gesellschaft. Ich würde dich ja fragen wie dein Tag war, aber das wäre wirklich zu aufdringlich"
Er schmunzelte und tat so als ob das ganze Tobuwabohuaus herumhibbelden Grüppchen nicht existeieren würde.

"Unser Vertrauensschüler" sein Tonfall erklärte das er weder etwas von der Person noch was von dessen tollen Rang hielt
" er ermahnte uns brav zu sein, lieb alles verdächtige anschwärzen sollen, der Todesprophet tatsächlich von den Todessern kommt, und einige paar Streiche gespielt haben die unnötig aufgebauscht worden sind. Ne Ravenclaw vergiftet, ein Gryffindor verflucht das Übliche eben."
Er lächelte gelangweilt.

"Da finde ich hier einige Gespräche interessanter. Hochkochende Emotionen, in unserem ach so kühlen Haus. Dabei ist Edward nichtmal mit einer Muggelgeborenen zusammen. Ist wohl doch persönlicher. Ein solch peinliches offenbarendes Verhalten hätte ich ihr nicht zugetrautm aber vielleicht sind meine Maßstäbe für mein Haus einfach zu hoch für einige Anwesende"
Er fixierte kurz Bella mit einem amüsierten Schmunzeln und lehnte sich dann zurück.
"Gibt es bei dir etwas Neues?" Eine eher sporadische Frage. Denn weder er noch Pollux würden beeinander die kleinen zarten Herzchen ausleeren, die ernsteren Gespräche fanden eher im Schlafsaal oder einem wirklich leeren Gemeinschaftsraum statt. Aber sicher nicht an einem solchen Ort.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 06.05.2008 22:01    

cf: ~> See

Auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum ließ Alice sich Zeit. Sie wusste, dass sie die Zeitspanne, in der sie eigentlich hätte draußen sein dürfen, schon längst überschritten hatte. Manchmal wurmte sie die Tatsacht, dass sie mitten in der Nacht nicht nach draußen durften wirklich. Eine Sache, die Alice nämlich gerne machte war, sich einfach nur ins kühle Gras zu legen und die Sterne zu beobachten. Aber dass konnte sie hier höchstens aus dem Fenster. Außer natürlich, sie schlich sich raus, oder b lieb länger draußen, als sie eigentlich durfte, so wie sie es jetzt tat. Aber wenn sie gut aufpasste, würde sie sicher nicht erwischt werden.

Auf dem Weg in die Kerker zum Gemeinschaftsraum fiel der Slytherin dass sie immer noch den Abend- nein den Todespropheten fest umklammert hielt. Sie entspannte ihre Hand etwas. Der Todesprophet hatte ihre Laune schlagartig sehr nahe an den Nullpunkt gebracht. Aber warum? An jedem anderen Tag wäre es anders gewesen. Alice versuchte ihre Gedanken auf dein anderes Thema zu lenken, denn sie wusste, dass irgendwo in ihrem Kopf genau der Gedanke lauerte, den sie angestrengt versuchte nicht zu denken. Und trotzdem kam er manchmal. Als sie kein anderes Thema fand, womit sie ihre Gedanken hätte ablenken können stellte sie sich an der Wand Muster vor, die eigentlich gar nicht da waren.

Als sie endlich in den Gemeinschaftsraum gestürmt kam, ging sie geradewegs auf die hinterste Ecke zu und ließ ihren Blick nicht wie normalerweise im Raum umherschweifen. Dafür waren ihre Gedanken im Moment zu weit weg. Sie setzte sich vor der Ecke in einen Sessel und setzte dann ihre Böse-Blick-Miene auf, damit sie in Ruhe nachdenken konnte, ohne gestört zu werden. Nun kamen auch die Todesprophet-Gedanken zurück. Alice las sich den Bericht noch einmal durch. Je mehr sie über den Bericht nachdachte, und je öfter sie ihn las, desto klarer wurde ihr alles. Mittlerweile fand sie den Gedanken gar nicht mehr soo abstoßend. Vielleicht war des ja gar keine so schlechte Idee… Vielleicht sollten sich die Reinblüter wirklich gegen das ganze Schlammblut zusammentun. Sie dachte an Fay. Auch sie war ein Schlammblut, aber sie war anders.

Nun ließ Alice doch den Blick durch den Raum schweifen und in einiger Entfernung sah sie Ed, zusammen mit Bella und Jack sitzen. Hatte Edward den Gedanken, den Alice angestrengt versuchte nicht zu denken wohl schon gedacht? Womöglich schon ausgesprochen?

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 07.05.2008 18:33    

Edward hatte Jack’s Hilfeversuch bemerkt und schien, wenn auch etwas verwirrt, auch dankbar zu sein. Vielleicht gab es doch noch etwas Hoffnung für ihre Freundschaft.
Den nächsten Teil des Gesprächs führten Bella und Ed so gut, wie alleine, Jack hielt sich größtenteils heraus. Doch machte er sich natürlich auch seine Gedanken darüber, was seine Freundin da sagte. Es war Jacks Meinung nach falsch so zu denken. Ein Reinblut umbringen, was ergab das für einen Sinn? Hatte nicht selbst Lord Voldemort nur im äußersten Notfall das Leben eines Reinblüters geopfert, da ihm die Arterhaltung der reinblütigen Zauberer wichtig war? Doch Bella umging all diese Theorien, sie wollte, so vermutete Jack, nur aus einem Grund umbringen: Rache. Sie wollte sich dafür rächen, dass die Ravenclaw ich Edward anscheinend weggenommen hatte. Sie brauchte nur einen anderen Grund, de nicht so absurd klang. Da kam ihr die Reinblut-Ideologie doch gerade recht.
Jack hatte etwas derartiges schon die ganze Zeit vermutet, doch nun, wo auch noch der Zettel, den Jack vor ein paar Minuten noch geschrieben hatte, neu zusammengesetzt vor ihren Gesichtern schwebte, war es war alles eindeutig. Hätte Bella Ed seine Theorie so freizügig offenbart, wenn sie sich überhaupt nicht rächen wollte, nein, Bella wollte nicht nur Rache an Georgia, sondern auch an Ed. Sie wollte ihn mit dieser Neuigkeit leiden lassen, ihn fast bereuen lassen, dass er mit der Ravenclaw zusammengekommen war.

Nun fing Bella auch noch an Georgia unterschiedliche Möglichkeiten zu sterben aufzuzählen und das erste Mal bekam Jack etwas Angst vor Bella. Wer hatte sie denn so einer Gehirnwäsche unterzogen, etwa auch ihre Großmutter? Es war ja fast…barbarisch, was für Wege zum Tod Bella bekannt waren.
Plötzlich meldete sich eine weitere Stimme zu Wort. Selene fühlte sich anscheinend von Bellas Visionen gestört und Jack war dankbar dafür, so würde Bella vielleicht aufhören, davon zu reden. Während Jack immer noch darüber nachdachte strich ihm etwas über die Hand. Er fuhr erschrocken zusammen, doch als er erkannte dass es Bella war, war er nicht gerade entspannter. Er versuchte sich wieder zu beruhigen, doch gelang es ihm nicht so richtig. Er fühlte sich unwohl und Bilder von Bellas detailgetreuen Beschreibungen eines qualvollen Todes, spukten ihm durch den Kopf.
„Ähm…’tschuldigung…ich bin schon was müde, ich glaub ich geh ins Bett. Gute Nacht.“ Er gab Bella nur einen kurzen Gute-Nacht-Kuss winkte Ed noch kurz zu und machte sich dann auf den Weg in seinen Schlafsaal.
Als er oben angekommen war und sich bettfertig machte, spukte ihm immer noch ein Gedanke durch den Kopf: Was ist, wenn ich irgendwann vielleicht mit Bella Schluss mache, oder einen Fehler begehe, wird sie mich dann auch so töten wollen, wie Georgia?

tbc: Jungenschlafsaal

Andrew Hunt
6.Klasse
erstellt am 09.05.2008 14:14    

cf: Bibliothek

Andy streifte durch die Korridore auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum. Er war sehr vorsichtig denn es war schon spät und eigentlich hätte er schon längst im Gemeinschaftsraum sein sollen. Er wollte keinen Wertvollen Punkte für sein Haus verlieren. Und darum schlich er leise wie eine Schlange, was ihn so typisch für einen Slytherin machte, durch die Gänge. Als er entlich beim Gemeinschaftsraum angekommen ist, sagte er das Passwort "Todeswein" und die Tür öffnete sich. Er trat ein. Es war niemand mehr im Gemeinschaftsraum. Warscheinlich lagen schon alle in ihren Betten, wo auch er längst hingehörte. Dennoch setzte er sich erstmal auf einen Sessel und ließ die letzten Stunden revue passieren. Die kleine Durmstrang spukte ihm dabei immer wieder im Kopf herum und er freute sich bereits auf den morgigen Tag. Als er auf den Tisch vor ihn sah, fiel sein Blick auf den Tagespropheten, der augenblicklich seine volle Aufmerksamkeit mit sich zog. Seltsamerweise stand auf dem Propheten nicht wie sonst "Tagesprophet" sondern "Todesprophet". Andy war wie hynotisiert und griff nach der Zeitung. Aufmerksam las er jedes Wort und schmunzelte innerlich. Er war ja nicht beim Abendessen gewesen und hatte somit das Ereignis verpasst. Den Propheten muss irgendeiner seiner Mitschüler hier liegen gelassen haben. Als er am Ende angekommen war,dachte er zumindest den Namen des Autoren zu lesen. Aber da war gähnende leere. Wie hätte es auch anders sein sollen. Andrew konnte verstehen, das sich der Autor nicht Preis gab. Zumindest wohl jetzt noch nicht. Dann legte er die Zeitung beiseite und dachte trotzdem, Endlich mal jemand der hier klartext redet. Schade das er das verpasst hatte. Gern hätte er die Gesichter manch Schüler gesehen, die warscheinlich ganz blass geworden waren. Irgendwie hoffte er, das er seinen Vater bald wiedersehen würde. Dann fiel ihm das Buch ein, welches er noch unter seinem Umhang trug. Er holte es hervor und strich sanft mit einer Hand über den Buchdeckel. Dann lehnte er sich kurz zurück atmete erleichtert auf und machte sich dann auf den Weg in den Jungenschlafsaal. Das Buch durfte nur keiner bei ihm entdecken. Er würde sicher eine Strafe bekommen, weil er es aus der Bibliothek entwendet hatte. Und nicht nur das, schon die Tatsache welches Buch er hatte mitgenommen, könnte für sehr viel Wirbel sorgen, auf den Andy nicht besonders große Lust hatte. Oben angekommen, verstaute er es sorgfältig unter seinem Bett in einer Kiste, die nur er mit einem bestimmten Zauber öffnen konnte. Dann machte er sich Bettfertig und legte sich unter seine Decke. Beim Einschlafen huschten ihm immer wieder verschiedene Bilder in den Kopf. Zu einem war da sein Vater, an den er jetzt noch mehr dachte und zum anderen war da diese kleine Durmstrang. Die er einfach nicht aus seinem Kopf bekam. Solange, bis er einschlief.

tbc: Slytherintisch

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 09.05.2008 18:29    

Edward stand unbekümmert vor dem Sesseln in denen Jack und Bella saßen. Langsam aber sicher füllte sich auch der Gemeinschaftraum, es tat ihm nicht Leid, dass sie den Streit zwischen ihnen und Bella mit anhören mussten, sie sollten eben schlafen gehen, wenn irgendjemand sich gestört gefühlt hätte, das einzige, was ihn störte, war, dass sie mit ansehen musste, wie er sich auf das Niveau von Bella schob.
Sein Eigentliches war ihr Meilen voraus und in jenem Moment, wo er eigentlich darüber nachdenken sollte, dass er gerade seine beste Freundin verliert, dachte er nur daran, seinen guten Ruf nicht zu verlieren. Vielleicht war das genau der deutlichste Grund, welcher Edward hätte zeigen müssen, wie wenig ihm eigentlich an der Beziehung zu Bella lag.
Der kleine, aber in diesem Fall gewaltige Unterschied zwischen ihm und Bella war nur, sie hatte keine Niveau mehr und bewegte sich in diesem Feld, als wenn ihr nie etwas besseres passiert war, Edward hingegen, wusste dass er auf ihr Niveau gesunken war und konnte, wenn er wollte sein wieder annehmen.
Sie ging auf seine kleine Neckerei mit dem Zettelchen ein, tat jedoch etwas, wo er dachte sie würde es nicht so öffentlich machen.
Mit einem Gesichtsausdruck, der Edward innerlich frösteln ließ, sagt sie ihm, dass sie sich schon Opfer ausgesucht hatte, und noch bevor sie erwähnte, wer es war, war es für Edward klar gewesen.
Zur Auswahl standen gerade na nur er und Georgia und da er nicht glaubte, dass sie es wagen würde sich an ihm zu vergreifen, wurden aus zwei Personen ganz schnell eine.
Als sie schließlich den Zettel aus dem Feure holte und darauf Georgias Namen bilden ließ, wurde sein Gesichtsausdruck schlagartig ernst und wütend. Seine Arroganz legte sich über seine Wut und eine Entschlossenheit unterstütze alles, so sehr, dass man das Gefühl hatte, Bella sollte lieber noch die letzten Sekunden ihres Lebens genießen.
Er schaute nicht auf den Zettel, sonder zog seine Augenbrauen hoch und sagte in einer ruhigen, aber gereitzten Stimme: „ Ach Bella“, er schnalzte leicht mit der Zunge und legte ein beängstigendes Lächeln auf, „weißt du, es gibt Tage, da verliert man, es gibt Tage, das gewinnen die Anderen und dann gibt es noch die Tag, da gewinnen die anderen und man dabei zusehen…“ er schaute zu hochnäsig an und seine Worte waren schärfer geworden, als er es gewollte hatte, dennoch tat es ihm nicht im Geringsten leid.
„ Tut mir wirklich leid, aber gerade die letzten Tage, so viel verspreche ich dir, wirst du öfters miterleben.“ Dann erhob er seinen Zauberstab und schwang ihn einmal durch die Luft, die Buchstaben wirbelten schnell herum und es schien nicht so, als wenn sie vorhatten stehen zu bleiben.
Er lache leise vor sich hin, dann schwang er den Zauberstab noch einmal und Bellas Name bildete sich auf dem Papier. „ Nun, leider“ und das leider betonte er extrem ironisch, „ bekomme ich von deinem Niveau Kopfschmerzen, ich begeben mich lieber wieder auf meins.“ Dann ging der Brief in Flammen auf und die Asche fiel zu Boden.
Als sich Bella über den Verrat eines Reinblutes aufregte und alle wussten, dass er Georgia damit meinte, mischte sich ein Selene ein, die nur einige Meter von ihnen entfernd saß.
Edward lächelte ihr zu, in seinem Lächeln lag auch etwas dankendes, auch wenn sie es wohl nur gemerkt hatte.
Innerlich platzte er gerade vor Wut, hätte Bela am liebten angefallen, aber er wusste, dass es genau das war, was sie wollte, also blieb er gelassen und nahm sich zurück.
Auch Jack flüchtete aus der Situation, es musste auch ziemlich beklemmend für ihn sein, auf der einen Seite sein bester Freund, auf der anderen seine Freundin.
Edward fiel wieder ein, dass er Alice sehen wollte, jetzt sogar noch mehr, als zuvor, er wollte nicht nachgeben und die Situation als ersten beende, aber er wollte auch nicht sein kostbare Zeit damit vergeuden sich mit Bella zu streiten, er fand momentan, dass er sie wirklich anders verbringen könnte.
„Ach Bella, wenn ich dich so sehe überfällt mich das Mitleid…“ er tat wieder so als wenn er nachdenken würde, dann sprach er weiter „ …ja, anders kann ich es nicht beschreiben!“. Damit drehte er sich leicht von ich weg, um ihr zu zeigen, dass er dieses „Gespräch“ beenden wollte, ob es klappte lag jedoch vollkommen in ihrer Hand.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 09.05.2008 21:02    

Isabella war sofort klar, dass Edward versuchen würde sein Niveau bei zu behalten und überraschender Weise schien ihm das auch zu gelingen. Er verzauberte Bellas Zettel, was Isabella allerdings völlig kalt ließ. Genau wie Selenes Einwand in das Gespräch. Es war alles egal. Alles was zählte war, Edward so viel Schmerz zuzufügen wie es nur irgendwie im Moment ging und es schien zu klappen. Denn für einen kurzen Moment entglitten ihm die Gesichtzüge und er starrte sie wütend an.
Ja! Die Morddrohung gegen Gia hatte geholfen. Nun grinste Isabella. Edward ließ den Zettel in Flammen aufgehen und Isabella schaute belustigt dabei zu.
„Verlieren...“, säuselte sie und schaute auf ihren Zauberstab. Ja, in den nächsten Stunden würde sicherlich irgendwer, irgendetwas verlieren.
Sei es die beste Freundin, den besten Freund, oder das Leben. Irgendwer würde etwas verlieren und im Moment war es Bella egal. Noch!
In diesem Moment machte Edward eine Bemerkung, die anderen vielleicht gar nicht so viel ausgemacht hätte. Doch bei Bella kratzte dieser Satz mehr als nur eine alte Wunde auf. Sie kratzte tausend alte Wunden auf und für einen kurzen Moment – ein Bruchteil einer Sekunde – trat der Schmerz in ihre Augen und es war klar, dass Edward das bemerkt hatte. Es war der jahrelange Schmerz, den sie mit sich trug. Und es musste Edward klar gewesen sein, wie sie darauf reagierte. Doch dieses Mal durfte sie nicht auf diesen Satz reagieren...
Ach Bella, wenn ich dich so sehe überfällt mich das Mitleid
Bella atmete tief ein und es dauerte nicht einmal eine Sekunde, da hatte sie sich schon wieder gefangen und lächelte Edward hämisch an.
„Oh Edward...ich brauche dein Mitleid nicht.“, damit stand sie auf und ging zu dem Schlafzimmer der Mädchen.
„Du solltest lieber Angst verspüren...Angst um deine kleine, liebe Gia...du willst doch sicherlich nicht, dass ihr etwas passiert. Vielleicht solltest du die nächsten Tage wirklich etwas besser auf sie aufpassen...es wäre doch Schade, wenn sie einen...Unfall...hätte, findest du nicht auch?"
Isabella drehte sich noch ein letztes Mal zu Edward um und wünschte sich so sehr, dass er erkannte, was sie wirklich meinte, was sie wirklich wollte. Doch in all den Jahren hatte sie gelernt ihr inneres zu verstecken. Aber jetzt wo sie sah, dass sie ihren besten Freund verloren hatte, zerfiel diese Mauer um sie herum in Sekunden und sie wusste das es nur noch Sekunden dauern musste, bis die wahre Isabella Hanson mal wieder aus sich heraus kam. Die Isabella, die sich nicht hinter der 'dunklen Seite' versteckte. Die Isabella die heimlich in ihr Kissen weite, weil etwas ihr wehtat. In diesem Fall war es etwas, was sie nicht genau beschreiben konnte. Irgendein brennender Schmerz, der sich zwischen Herz und Seele festsetzte. Genau zur Grenze zum seelischen Schmerz. Als Edward kurz zu ihr schaute, nahm sie den letzten Schutz ihrer Mauer in Anspruch, lächelte ihn mit dem bösen Lächeln an, welches sogar ihrer Mutter angst eingeflösst hatte und verschwand im Schlafsaal der Mädchen.
Sie schaffte es gerade noch so sich ins Bett fallen zu lassen, bevor sie sich ihren Tränen ergab.
Du bist so dumm Isabella! Du bist so unglaublich dumm! Du hast gerade deinen einzigen Freund verjagd! Warum bist du nur so entsetztlich dumm? Ganz einfach! Weil du eifersüchtig bist. Weil du nicht akzeptieren kannst, dass Edward dich nicht so liebt, wie er Gia liebt. Verdammt Bella versteh es endlich! Er will dich nicht. Und du hast Jack. Und Jack liebt dich. Und du liebst Jack!
Jack...
Isabella zuckte etwas zusammen. Hatte sie durch diesen ganzen Streit auch noch Jack vergrault? Schließlich hatte er jetzt die 'Wahre-Falsche-Bella' erlebt. Die, die vor Gewalt nicht halt machte. Immer noch leise schluchzend zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche und blickte ihn lange an.
Und in ihrem Kopf schrieb sie schon eine Liste:
1. Georgia Evans
Bellas Hand rutschte vom Nachttisch, wo der Zauberstab von ihr liegen blieb.
Sie fing an zu träumen.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 11.05.2008 16:54    

Edward verfluchte sich selbst, dass er Bella so viel von sich preisgegeben hatte, dass sie ihn so gut kannte. Er war ziemlich gut darin, seine Gefühlt zu verstecken und sogar mit anderen zu übertönen, eine andere Maske aufzulegen, doch er war sich sicher, dass Bella wenigstens ein Bruchteil seiner eigentlichen Gefühle gesehen hatte. In einer andere Situation wäre er wahrscheinlich gekränkt und enttäuscht gewesen, wenn es nicht so war, doch nun war er wütend auf sich selbst. Doch nicht nur sie konnte erkennen, was er wirklich fühlte, auch Bella hatte all die Jahre viel zu viel von sich geben, dass Edward auch hinter ihre Fassade gucken konnte, Bella konnte ihm einfach nichts vormachen, das war so nur momentan sah es nicht so aus, als wenn es so bleiben würde.
Edward machte es nicht sonderlich fiel aus, als er darüber nachdachte, dass sie vielleicht nie wieder zusammen sein werden, dass er Bella wohl nie wieder damit überraschen konnte, dass er wusste, dass sie etwas bedrückte, bevor sie es ihm sagen konnte, all das schlechte Gewissen, die Verzweifelung, die er hätte nun fühlen müssen, hatte sie unterdrückt mit ihren Drohungen gegenüber Georgia.
Nicht mehr ein Gedanke verschwendete er daran, der in diesem Moment für Bella stand, oder ihre Freundschaft hätte retten können, schließlich hatte sie das wichtigste angegriffen, was er momentan hatte.
Wenn sie mit all ihren hasserfüllten Ausdrücken bezwecken wollte, dass er sich von Georgia trennt, dass er vielleicht darüber nachdachte, dass sie doch nicht die richtige für ihn ist, dann hatte Bella gerade genau das Gegenteil bewirkt.
All seine Gedanken kreisten sich nun nur noch um Georgia. In seinem Kopf schmiedete er hunderte von verschiedenen Plänen, die sich in einem Punkt doch so wahnsinnig glichen, er wollte Georgia beschützen, egal was es kostet.
Eine weitere Drohung Bella Seite folgte, und Edward hatte gelernt diese wegzustecken, ohne, dass ihm seine Gesichtszüge entglitten, ohne das Bella auch nur erahnen konnte, was er gerade dachte.
Dann ging sie, verließ den Gemeinschaftsraum und Edward blieb zurück.
Ohne sich noch einmal umzuschauen fuhr er sich durch die Haare und seufzte laute, er hatte keine Ahnung was er nun tun sollte. Unvorsichtig streicht er sich mit der Hand über die Wange, das alles machte ihn mehr zu schaffen, als sie die meisten Menschen vorstellen konnte, keine konnte sich vorstellen, wie es ihm ging. Die Todesser hatten irgendeine dumme Zeitung heraus gebracht und Edward war sich sicher, dass sein Vater etwas damit zu tun hatte. Dann stritt er sich auch noch mit dem Menschen, den er nun am liebsten bei sich haben wollte und seine eigentlich Beste Freundin drohte diesem Menschen etwas anzutun. Keine konnte wissen, was in seiner Familie los sein würde, keine konnte wissen, wie gerne er sich wieder mit Georgia vertragen und keine konnte wissen, wie bestürzt er über den Streit und den Drohungen von Bella war. Plötzlich schaute er sich um, es gab nur einen Menschen, der dass alles vielleicht wenigstens erahnen konnte, der Menschen, den er seit dem Abendessen schon sehen wollte, Alice. Aber wo war sie nur. Sein Blick fuhr schnell von einer Ecker des Raumes zur andere, er war erleichtert, als er sie wirklich fand.
Sie saß in einer Ecke am Ende des Raumes, schaute so, wie immer, wenn sie nicht gestört sein wollte. Wenn sie hier war, hatte sie vielleicht seinen Streit mitkommen, dann musste Edward nicht mehr erklären, was passiert war.
Schnell durchquerte er den Gemeinschaftraum, ging geradewegs auf seine kleine Schwester zu und zog sie von ihrem Sessel hoch, auf dem sie gerade noch gesessen hatte. Er hielt sie einige Sekunden nur so in den Armen, bevor er sich eine paar Zentimeter von ihn entfernte und leise ein „ Ich bin so froh, dass du immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist.“ , ins Ohr bevor er vorsichtig ihre lange Haare hinter ihr rechter Ohr stricht.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 11.05.2008 17:37    

Alice’ Blick huschte weiter zu Bella und dann wieder zu Ed. Es sah nicht gerade sehr freundschaftlich aus, was die beiden taten. Bellas Blick war noch eisiger als sonst und Ed… hatte seine eiskalte Maske aufgesetzt um seine Gefühle zu verbergen. Einen Moment lang spielte Alice mit dem Gedanken zu den beiden zu gehen, um zu erfahren was dort vor sich ging, doch sie verwarf ihn nach einigen pro und kontra Vergleichen wieder. Immerhin ging es sie nichts an was die beiden dort machten und es sah auch nicht danach aus, als wären Zuschauer bei ihnen erwünscht. Also schaute sie wieder auf ihre Füße. So blieb sie etwa zehn Minuten sitzen, dann sah sie wieder zu den beiden am anderen Ende.
Sie wusste nicht warum, aber sie hatte ihren Blick nicht länger auf ihren Schuhen und auf dem Boden halten können, sie musste schauen was dort zwischen ihrem Bruder und Bella vor sich ging. Also stand sie auf und wollte zu ihnen gehen, blieb jedoch nach den ersten Schritten schon wieder stehen, als sie sah, dass Bella zu den Schlafsälen ging. Sie konnte ihre Miene nicht deuten, aber besonders glücklich sah sie nicht aus und das machte Alice Sorgen. Sorgen war vielleicht nicht ganz der passende Ausdruck, Gedanken machen traf es wohl eher. Hatte sie da was verpasst oder waren die beiden nicht die besten Freunde?

In dem Moment hörte sie Eds Seufzen. Jetzt traf das Wort Sorgen es genau auf den Punkt. Was hatte Bella mit Edward angestellt, dass er so durch den Wind war? Alice senkte wieder den Kopf, nur um ihn nach einigen Sekunden wieder zu heben.

In diesen Sekunden hatte sich ihr Bruder auf den Weg durch den Gemeinschaftsraum zu ihr gemacht. Alice konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Normalerweise wäre sie auf jeden einzelnen sauer gewesen, der es wagte sie in ihren Gedanken zu stören, doch bei Edward war das anders. Auf ihn konnte Alice nicht sauer sein.
Kurz vor ihr machte er Halt, hob sie vom Sessel und flüsterte ihr zu, dass er froh war, dass sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Alice lächelte, ein warmes Lächeln, dass man von ihr nur sehr selten zu Gesicht bekam. Dann drückte sie Edward auf den Sessel und setzte sich neben ihn auf die Lehne. Kleine Sorgenfältchen bedeckten ihre Stirn. „Du siehst ziemlich fertig aus Edward. Was war das überhaupt für ein Theater, was du und Bella da eben abgezogen habt?“

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 13.05.2008 14:41    

Es tat ungemein gut, seine kleine Schwester in der Armen zu halten. Es beruhigte den jungen Slytherin und gab ihm wieder halt. Seine Schwester war eben schon immer für ihn da gewesen, oder er auch für sie. Er könnte es sich nie verzeihe, wenn ihr etwas passieren würde, selbst wenn es eine Sache wäre, woran er nicht mal im geringsten beteiligt gewesen wäre, er würde sich die Schuld geben. Keiner würde auch nur eine Minute daran zweifeln, dass diese beiden Slytherins Geschwister waren, und auch Edward fragte sich manchmal, ob Alice wohl nicht wirklich seine Schwester war. Es war ganz egal, is ist ein bleibt einer der wichtigsten Personen in seinem Leben.
Alles war momentan so durcheinander in seinem Leben, als er Georgia getroffen hatte, war es, als wenn sie vieles wieder ordnen würde, als wenn sie eine Struktur in sein undurchdringliches Wirrwarr gebracht hätte und nun, nun fühlte es sich an, als wenn sie Meilen von ihm entfernt wäre und er herum irrte, nach ihr suchend.
Sie war so weit entfernt und doch gleichzeitig glaubte er zu fühlen, wie sie ihn liebte, oder waren es dies all seine Gefühle, glaubte er in seiner Verzweifelung etwas zu fühlen, das eigentlich nicht da war, oder was eigentlich nur von ihm aus ging? Liebte sie ihn wirklich, oder war die Frage eher, liebte sie ihn wirklich noch?
Bella hatte ihn zu tiefst getroffen, mit der Drohung, Georgia etwas anzutun, sie zu verletzten, egal, ob sie ihn noch liebte, egal ob sie ihn hasste, oder sogar jene Gefühle hatte, die Edward an seine Ende treiben würde, ihn verachtete, er würde sie beschützen. Er würde niemals, und er meinte auch niemals, zulassen, dass ihr etwas passierte, lieber würde er sterben.
Alice Lächelte und Edward spürte ihren warmen Atem an seiner Wange. Er erholsames langes Seufzen strich in ihre Wange entlang und er drückte sie noch fester, war einfach dankbar dafür, dass sie da war, dass sie genau wusste, wie sie mit ihm umgehen sollte.
Auf einmal drückte sie ihn auf den Sessel, auf dem sie zuvor noch gesessen hatte und setzte sich neben ihr. Hätte sie sich nun einen anderen Sesseln gesucht oder hätte sie weiter von ihm weg gesetzt, hätte Edward es womöglich nicht zugelassen, er brauchte sie nun einfach in seiner Näher, er könnte es nicht ertragen, wenn auch sie sich non von ihm entfernen würde, auch wenn es nur ein paar Meter waren.
Er sagte sich selbst, nach diesem Gedanken, dass er so langsam paranoid werden würde, doch so schwachsinnig es sich anhörte, es war das einzige, was ihn in diesem Moment annähernd beruhigt.
Man kannte den attraktiven Slytherin nur selten so und wenn, dann gab es womöglich nur drei Menschen in Hogwarts, die ihn je so gesehen hatten: Jack, Bella und eben Alice, dessen Anwesenheit er gerade genoss.
Wie es momentan aussah, würden es auch nur noch zwei sein, denen er gestattete ihn so zu sehen.
Er ließ völlig in den Sessel sinken, legte die Hand auf die seiner Schwerster, mit der sie sich auf der Lehne abstützte und begann auf darauf sanfte kleine Kreise zu zeichnen.
„ Ach Alice“, begann er, schaute aber nicht von Alices Hand auf, „ alles ist so,…“, ihm fehlten die Worte, er wühlte in einem Kopf, fand aber keins, was irgendwie die ganze Situation richtig beschreiben konnte.
„ Alles war immer so toll zwischen uns, sie kannte mich, ich kannste sie, sie war einfach einer wichtigsten Menschen in meinem Leben,“ Edward begann neu, fragte sich nicht, ob Alice ihm folgen konnte, dass er nun von Bella redete und es schien, als wenn er eigentlich nur zu sich selbst sprach, schaute ihr noch eine einziges mal in die Augen, „ dann, letztens,…wieso nur Alice, wieso, wieso konnten wir nicht einfach Freunde bleiben, so wie zuvor.“
Erst jetzt schaute er ich in die Augen, dickte Sorgenfalten hatten sich um seine Augen herum gebildete.
„Ich liebe sie doch so sehr, aber was is, wenn sie nicht damit klar kommt, dass ich, so bin wie ich bin, unsere Ansichten sind einfach so vollkommen verschieden, aber ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr wirklich etwas passieren würde, wenn Bella ihr etwas antun würde.“ Wieder achtete er nicht drauf, dass Alice nun auch wieder einen gedanklichen Sprung zu Georgia machen musste. Edward merkte selbst nicht, dass er eigentlich nur wild irgendwelche Sätze vor sich her sprach, die er gerne loswerden wollte.
„ Liebe ich sie, Alice?“, fragte er sie und schaute seiner kleinen Schwester tief in die Augen. „ und was ist mit Bella?“
Erst jetzt merkte man wirklich, wie mitgenommen Edward war, gut dass er nur Alice gegenüber saß und niemand anderen.

Joel Apolskis
6.Klasse
erstellt am 13.05.2008 18:31    

cf: Slytherintisch

Gelangweilt betrat Joel den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Schnell schaute er sich um. Um diese Uhrzeit war nicht mehr viel los im Gemeinschaftsraum.
Langsam bewegte Joel sich auf seinen Lieblingssessel zu und ließ sich fallen. Er kramte in seiner Schultasche nach seinen Hausaufgaben für Zaubertränke. Kurz laß er im Buch eine Stelle durch und wollte dann Anfangen zu schreiben. Doch sein Kopf war voller Gedanken.
Joel konnte sich überhauptnicht mehr konzentrieren. Dann muss ich wohl morgen mit den Hausaufgaben Anfangen. Ist dann zwar wieder auf den letzten drücker aber was soll man machen? dachte er und ließ seine Hausaufgaben wieder in die Tasche wandern.
Der Slytherin dachte über seinen Tag nach und wirkte etwas glücklicher. Er hatte einen ziemlichen guten Tag gehabt. Der Unterricht war glatt gelaufen und er konnte einen Schüler vor der ganzen Klasse demütigen.
Joel lächelte kurz und schaute sich nochmals um. Schon wieder hatten einige Schüler den Gemeinschaftsraum verlassen. Nur noch eine Hand voll Leute waren zu sehen.
Gerne wäre Joel auch ins Bett gegangen doch er war kein bisschen müde. So ließ er seinen Gedanken freien lauf und beobachtete ab und zu andere Slytherins.

tbc: off (letzter Post)

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 14.05.2008 15:20    

Nachdem Alice ihrem Bruder die Frage nach Bella und ihm gestellt hatte und er nicht sofort antwortete zählte die Slytherin in Gedanken langsam bis 30.
Aber immer noch hatte Edward sich nicht geregt, geschweigedenn eine Antwort gegeben. Gerade, als Alice ihn leicht anstupsten wollte, um ihm verständlich zu machen, dass sie auf eine Antwort wartete, sah sie an seinem Blick, dass seine Gedanken sich nicht hier im Gemeinschaftsraum befanden. Sie waren irgendwo anders, weit, weit weg, und Alice wollte ihn jetzt nicht stören, denn so wie es aussah, herrschte in seinem Kopf gerade ein ziemliches Durcheinander.
Also legte sie einfach nur sanft ihren Kopf auf Edwards Schulter, um ihm wenigstens ein kleines Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und hing ihren eigenen Gedanken nach.
Normalerweise kannte sie ihren großen Bruder gar nicht so. Natürlich hatte es schon öfter die Ein oder Andere Situation gegeben, in der sie sich gegenseitig Trost gespendet hatte, in der sie einfach füreinander da gewesen waren. Aber dies hier viel aus dem Rahmen. Edward war…völlig aufgelöst, völlig fertig. Es gehörte schon etwas sehr Schlimmes dazu, ihn so zu sehen. Und trotzdem würde Alice nicht einen Zentimeter von ihm weichen, bis seine Augen wieder diese – so kam es ihr jedenfalls immer vor – Wärme ausstrahlen, wenn alles in Ordnung mit ihm war.
Ihre Gedanken schweiften wieder ab und blieben – nachdem sie die Gedanken an den Todespropheten sorgsam wieder nach hinten verschoben hatte – mal wieder an Fay hängen.
Ja, die Sache mit der Huffelpuff…die wurmte sie auch. Normalerweise hätte sie auf ihrer Liste der meist gehassten überhaupt stehen müssen, sie war ein Schlammblut und noch dazu eine Huffelpuff. Aber dem war nicht so. Fay war eine … ja sie konnte sie schon fast Freundin nennen. Das war etwas, was Alice nicht mehr loslies, was sie verwirrte. Sie nahm sich vor, später, vielleicht mit ihrem Bruder darüber zu reden.
„Alice“. Alice Gedanken würden jäh unterbrochen und kehrten zurück in die Kerker als sie ihren Namen hörte. Edward hatte sich also entschlossen anzufangen mit ihr zu reden. Doch schon nach einigen Worten kam er wieder ins Stocken. Alice hätte ihm gerne auf die Sprünge geholfen und ihm ein paar Wörter vorgeschlagen, doch sie wusste, dass ihn das nur noch mehr verwirren würde. Also blieb sie ruhig und ließ ihrem Bruder die Zeit, die er brauchte. Dann sprach er weiter, redete von seiner Freundschaft zu Bella und über Georgia. Seine Sätze waren manchmal ziemliches Wirrwarr und die kleinen Pausen, die er machte, wenn ihm gerade wieder die richtigen Worte fehlten, nutzte sie um seinen Gedankensprüngen zu folgen und sich zusammenzureimen, ob er jetzt über Bella oder über Georgia sprach.
Als Edward geendet hatte, wusste sie, dass er über Bellas Freundschaft zu ihm sprach und darüber, dass sie angedeutet hatte Georgia irgendetwas anzutun. Bevor sie die restlichen Gedanken, die er ihr über seine Freundin mitgeteilt hatte, auch versuchte zu ordnen, beschäftigte sie sich erst mal mit dem Bella Stapel. „Also…hab ich das jetzt richtig verstanden? Bella will Georgia…etwas antun? Aber warum?“ Eigentlich hätte sie die letzten Worte nicht aussprechen müssen… sie konnte sich bei diesem Thema schon selbst etwas zusammenreimen. Zuerst einmal war es klar, dass Bella sie hasste, immerhin war sie kein Reinblut und Bella hatte eine absolute Abneigung gegen Schlammblüter. Aber… warum wollte sie ausgerechnet Georgia etwas antun… sie war nicht das einzigste Schlammblut in Hogwarts. Ein kleiner Gedanke schlich sich zwischen ihre Spektakulation. „Was wäre wenn… Edward eine andere Freundin hätte… hätte es Bella dann trotzdem auf Georgia abgesehen oder… hatte sie es nur auf die Ravenclaw abgesehen, weil sie seine Freundin war. Steckte vielleicht mehr dahinter als ihr Schlammbluthass?
Irgendwann schloss sie mit diesen Gedanken ab und nahm sich den Georgia Stapel vor, den Edward so sehr beschäftigte. Er dachte wirklich er würde sie nicht mehr lieben, sie würde ihn nicht mehr lieben. Und dann, stellte er ihr die absurdeste Frage die es nur geben konnte. „Liebe ich sie Alice?“
Alice blinzelte ein paar mal und wusste, dass Edward es nicht sehen konnte, da ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Langsam hob sie ihn und sah ihrem Bruder tief in die Augen. „Edward. Denk noch einmal gut darüber nach und stell mir die Frage noch mal wenn du sie wirklich ernst gemeint hast. Du weißt nicht mehr ob du sie liebst? Aber… wie kann das sein? Was hat sie dir – oder du ihr – getan, dass du so verwirrt bist? Du hast gesagt du würdest für sie sterben und jetzt weißt du nicht mehr ob… du sie noch liebst?“
Die Gedanken an Fay, den Todespropheten und überhaupt an alle Gedanken, die noch bis eben in Alice’ Hinterkopf herumgeschwirrt waren, verblassten. Der einzigste Gedanke, der jetzt noch zählte war Edward.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 14.05.2008 22:01    

Er saß noch eine Weile mit Pollux zusammen und unterhielt sich lässig. Die jüngeren Schüler und auch ziemlich viele Ältere ließen die zwei automatisch in Ruhe. War es die Aura die die beiden umgab? Das die wenigen die in der Nähe vorbei gingen gleich dazu veranlasste die Stimme zu senken? So das Pollux und Xaros in Ruhe reden konnten? Vielleicht wollten es sich auch einige nicht mit so wichtigen Magiern der Zukunft verderben, immerhin würden sie als Erstgeborene beide ziemlich sicher später bedeutende Persönlichkeiten werden. Und wer wollte seine Zukunft schon in der Schule ruinieren.

Xaros fand es immer wieder interessant mit Pollux zu reden, er hatte einen scharfen Verstand, und die Debatte der beiden handelte nicht davon ob man nun Schlammblüter verfolgen und ausrotten lassen sollte oder nicht, sondern davon, was genau damit wohl bezweckt worden war. Der Artikel war eine Hetzschrift, hatten die Todesser es wirklich auf sowas abgesehen? Xaros war noch immer der Meinung das es sicherlich ein Ablenkungsmanöver gewesen sein musste, er war sich sicher die nächsten Tage etwas interessantes zu lesen. Und wenn nicht das die Todesser etwas interessantem auf der Spur war. Vielleicht dem was Custodis meinte? Selbst wenn Xaros darüber nicht sprach kreisten seine Gedanken darum.

Er machte sich und Pollux eine Tasse guten Tee, und schwieg eine ganze Weile. Der Raum wurde immer leerer und die zwei Reinblüter redeten. Keiner der beiden hatte das Naturell für eine hitzige Debatte, es war eher ein ruhiger Gedankenaustausch.
Vielleicht würde ja auch gar nichts in der Zeitung erscheinen und sie hätten noch mehr Erfolg? Und plötzlich kam Xaros ein Gedanke der ihm wirklich Sorgen machte.
Was war wenn die Schwarzmagier das was auch immer hatten? Würden die Tiere noch bösartiger werden? Konnte man am Ende seine Drachen damit beeinflussen? Welche unbändige Macht hatte eine Organisation die die Tiere nachbelieben lenken konnte?
Ihm gehorchten die Tiere eher freiwillig, es war ein gegenseitiges tiefempfundenes Einverständnis.
Und der Gedanke das jemand den Tieren böses antun könnte ließ den sonst so kälteempfindlichen Drachenhüter frösteln.

"Es war sehr angenehm mit dir zu reden Pollux, aber ich denke ich werde nun ruhen. Gute Nacht" Er nickte dem jungen Lanchester zu und verschwand in dem Schlafsaal wo er nach gründlichen gewissenhaften Hygienemaßnahmen, müde in die Kissen zurücksank. Der Gedanke das jemand den Tieren schaden könnte, ließ ihn nicht los. So das er in einen noch unruhigeren Schlaf wie sonst schon hinüberglitt

tbc: Schlafsaal

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 17.05.2008 10:18    

Für ein paar Sekunden hatte Selene Edwards Lächeln erwidert, bevor sie sich wieder umgewandt und ihre nachdenkliche Haltung eingenommen hatte. Allerdings fühlte sie sich nach ihrem Eingreifen noch verwirrter als zuvor sowieso schon. War sie zuvor verärgert wegen der Angriffe auf Feuring und die kleine Styles gewesen, kochte sie nun regelrecht wegen Isabellas Anfeindungen gegenüber Georgia. Was war denn bitte jetzt mit ihr los? Natürlich, Georgia war eine Reinblüterin. Sie war Vertrauensschülerin, eine gute Quidditchspielerin und Edwards Freundin, aber das hieß noch lange nicht, dass Selene sie deswegen mögen musste. Im Gegenteil. Sie hatte Georgia bisher nie so wirklich registriert und wenn, dann nur, um ihr einen Klatscher um die Ohren zu hauen. Warum also hatte sie Bellas hasserfüllte Worte unterbunden? Lag es wirklich einzig und allein an der Tatsache, dass sie sich davon gestört gefühlt hatte?
Irgendwie konnte sie das nicht so recht glauben und wenn sie nun daran zurückdachte, wie sehr ihr Bellas Haltung gegenüber Georgia im Verwandlungsunterricht schon auf die Nerven gegangen war, kam sie nur zu einem logischen Schluss. Sie hatte Mitleid! Mitleid mit einer Ravenclaw.
„Du bist in letzter Zeit eindeutig nicht du selbst, Sel!“
Die Feststellung macht sie neuerdings nicht zum ersten mal. Fehlte nur noch, dass sie sich mit einem Gryffindor anfreundete, am besten noch mit Readgie. Dann würde sie das Schuljahr endgültig für komplett verrückt erklären. Oder, was noch schlimmer wäre, wenn sie sich verlieben würde. Das würde dem ganzen tatsächlich die Krone aufsetzen. Aber warum drehten sich ihre Gedanken dann in letzter Zeit ebenfalls so verbissen um das Thema Liebe? Bravourös vermied Selene den Drang in Aidans Richtung zu sehen, den sie in ein Gespräch mit Xaros zu sehen geglaubt hatte.
Nein, dieses Schuljahr war bisher wirklich ungewöhnlich verlaufen. Vielleicht sollte sie auch einmal im Krankenflügel vorbeischauen. Wer weiß, vielleicht hatte sie sich auch irgendetwas eingefangen? „Verzeihung, Professor House, aber ich glaube, ich leide unter einer akuten Gedankenverwirrung. Ich erkenne mich und meine Gedanken nicht mehr wieder.“ Konnte es eine größere Blamage geben? Ja, aber auch nur eine einzige, nämlich sich mit einer nervenden Persönlichkeit herumzutreiben, wie zum Beispiel Readgie McDowell.
Wenn das so weiter ging, würde sie wirklich noch verrückt werden. Frustriert erhob sich die Dunkelhaarige aus ihrem Sessel und stieg die Stufen zu ihrem Schlafsaal hinauf. Gegen solche idiotischen Gedankengänge gab es nur ein Mittel: Schlaf. Da brauchte sie wenigstens nicht mehr über Wenn’s und Aber’s nachzugrübeln. Wenn das so weiterging würde sie nämlich noch eine riesen Dummheit begehen, indem sie Georgia Evans ihre Hilfe gegen Bella und deren Eifersucht anbot und dieses Angebot würde sie nach einer Stunde mit Sicherheit zutiefst bereuen. Andererseits war Edward ihr Freund und dass er und seine Freundin so angefeindet wurden, passte Selene überhaupt nicht. Wie hatte McGonagall es so schön ausgedrückt? In dieser schwierigen Zeit mussten sie alle zusammenhalten? Klar, als ob sie jemals mit einem muggelgeborenen Schüler Seite an Seite stehen und ihn als gleichgestellt betrachten würde.

tbc ~ Slytherin Mädchenschlafsaal

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 17.05.2008 18:14    

Edward war überaus froh, dass er seine Schwester an diesem Abend gefundne hatte, oder sollte man lieber sagen, dass sie ihn gefunden hatte, zum Suchen war er ja nicht wirklich gekommen.
Seine Gedanken wirbelten viel zu sehr in seinem Kopf herum, als das er daran denken konnte, dass die Nacht langsam auf ihren Höhepunkt zuschritt. Müdigkeit war in diesem Moment, ein weltloses Gefühl und er glaubte sich nicht einmal daran erinnern zu können, wann sie das letzten Mal über ihn herein gebrochen war.
Nachdem er verwirrt vor sich her gesprochen hatte, nicht mehr daran denkend, dass Alice noch neben ihm saß, stellte er ihr plötzliche eine Frage, die sich vielleicht noch irrsinniger und absurder anhörte, als der Rest, den Edward so von sich gab.
Die Frage war ihm Grunde so simple und rhetorisch, wie man sie nur hätte stellen könne, so leicht zu beantworten, und dennoch in einem Ton ausgesprochen, der die bittere Ernsthaftigkeit Edwards an dieser Frage preisgab.
Liebe ich sie, nach allem, was passiert ist, liebe ich sie? Nach dem Gefühl, alles für sie tun zu wollen, heißt das, ich liebe sie? Aber wenn ich es tun würde, wieso stell ich mir diese penetrante Frage, wieso kann ich mir nicht sicher sein, immer und immer wieder setzte er sich auch innerlich mit dieser Frage auseinander.
Alice sah ihm tief in seine Augen, ihre Gesichter waren nun so nah beieinander, dass er ihren Atem spüren konnte, und er genoss diese Näher ungemein. Sein Atem wurde ruhiger, seine Muskeln entspannten sich, unscheinbar, aber wenigstens ein wenig.
„ Alice, ich würde alles für sie tun, ich würde alles für sie aufgeben, würde sterben, wenn ich sicher sein könnte, dass es ihr dann gut geht. Der einzige Grund, wieso ich den Tod fürchten würde, ist dass ich dann nicht mehr bei ihr sein kann…nur…“ er beendete seinen Satz, es war kaum zu glauben, dass er aussprach, was er die ganze Zeit dachte, wenn er über Georgia nachdachte.
„ Heute ist so viel passiert, wir saßen zusammen an Tisch, als plötzlich die Todespropheten herein kamen. Ich wusste sofort, dass sie niemals verstehen konnte, wie ich darüber dachte, und sie hat es nicht verstanden. Du kennst meine Meinung, ich möchte mich keiner Seite anschließen his die Zeit kommt, es zu tun. Ich entscheide wann diese Zeit gekommen ist, ich alleine… du allein feist als einzige, wie es in unsere Familie ist. Du weist, das Vater damit etwas zu tun hat, wie schwierig es ist, sich gegen ihn zu stellen, wie wir…wie ich erzogen wurde, du alleine kannst vielleicht nachvollziehen wie ich mich gerade fühle…
nur sie, sie möchte immer das Gute für alles, möchte das all das Leid da draußen aufhört…“, er merkte, dass er sich noch schlechter fühlte, als er jene Eigenschaften aufzählte, die er so an Georgia liebte… „ wir sind einfach so verschieden, ich ein Slytherin, sie eine Ravenclaw, und dennoch war ich fest davon überzeugt dass wir uns zu ähnlich sind. Mir ist es egal, was die anderen denken, mit ist es egal, wenn ich die Eher der Slytherins beschmutze, wenn ich mit jemandem zusammen bin, der Muggel und Schlammblüter beschützt, mir ist alles egal, so lange sie da ist, so lange es ihr gut geht.“
Er hatte aufgehört an Alice Hand zu spielen und sprach nur langsam, immer wieder holte er tief Luft, war bereit seiner kleinen Schwester alles zu erzählen, alles, so wie er es immer tat.
„ doch wenn ich sie wirklich so liebe, wieso zweifele ich dann daran, wieso zweifele ich an ihr, und an mir, Alice….“, Edward machte eine lange Pause, überlegte, wie er weiter erzählen sollte, „ und Bella, ich dachte sie wäre meine beste Freunde, sie war immer für mich da, sie war fast wie eine Schwester, fast wie du Alice, und jetzt musste sie alles kaputt machen…ich hasse sie!“
Sein Blick sengte sich schlagartig nach unten und er schlug mit der Faust auf die Lehne.
Dann schaute er wieder zu Alice.
„ Ich liebe dich Alice...“ sagte er sanft und schaute ihr in die Augen, es schien, als wenn Alice nicht die einzige war, der es galt, nur wem allen galten seine Wort?

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 18.05.2008 15:41    

Bis jetzt hatte Alice immer gedacht, Edward würde das ich würde für sie sterben nicht wörtlich meinen. Sie hatte es immer mit ich würde alles für sie tun verglichen und sich nie etwas dabei gedacht, wenn Edward zu ihr gesagt hatte, dass er für Georgia sterben würde.
Doch als er es jetzt sagte und ihr dabei so traurig in die Augen sah, dass man wirklich die ganze Ernsthaftigkeit seiner Worte darin sehen konnte, begriff sie langsam, dass er es immer genauso gemeint hatte, wie er es auch sagte.
Diese Erkenntnis durchzuckte Alice wie ein Blitz. Sie zuckte leicht zusammen und schaute weg, damit ihr Bruder nicht den Schmerz in ihren Augen sehen konnte. Dann atmete sie einmal tief durch und hatte sich wieder gefasst. Als sie sich sicher war, dass ihr Blick wieder normal und der Schmerz aus ihrem Gesicht verschwunden waren, sah sie Edward wieder an.
„Du würdest also wirklich für sie sterben?“
Du hast es also nicht nur so gesagt,… du hast es ernst gemeint und ich war so naiv zu glauben, dass du… es nie wirklich so ernst gemeint hast.
„Da hast du’s doch“, versuchte sie ihre aufsteigende Panik zu bekämpfen. „Wenn du sagst, du würdest wirklich alles für sie aufgeben, würdest alles tun, damit es ihr gut geht, würdest sogar… sterben…“, und wenn du das wirklich tun solltest schwöre ich dir, dass ich es um jeden Preis verhindern werde, damit ich dich nicht verliere, „dann stellst du es in Frage, dass du sie liebst? Wir beide wissen, und du wahrscheinlich noch besser als ich, dass du sie liebst. Du kannst doch jetzt nicht einfach aufgeben, sie einfach gehen lassen, du musst um sie kämpfen. Oder willst du das etwa nicht?
Alice glaubte, dass sie Edward damit erst einmal genug zum nachdenken gegeben hatte, und es dauerte wirklich etwas, bis er weitersprach.
Und dann fing er von dem Todespropheten an und sprach genau das aus, was Alice versuchte zu verdrängen. Er allerdings sagte es, als wäre es das normalste auf der Welt. Jetzt, da es sowieso schon ausgesprochen war, konnte Alice dass, was die ganze Zeit in ihrem Kopf rumspukte auch rauslassen. „Ja…. ja ich weiß das Vater etwas damit zu tun hat und weißt du was? Mir wäre es lieber, es wäre nicht so. Ich meine okay, er will sich gegen das ganze Schlammblut hier auftun aber… wenn es wirklich irgendwann mal zu einem Kampf kommen sollte, was wenn er verletzt wird? Was wenn er… wenn ihm irgendetwas passiert? Mir wäre es viel lieber, er würde die Schlammblüter in Ruhe lassen. Und ja… ich weiß genau wie du dich fühlst glaub mir ich verstehe dich wirklich…“
Alice machte eine Pause, sie musste über das, was da gerade aus ihr rausgesprudelt war, erst einmal nachdenken. Aber Edward unterbrach sie nach einiger Zeit wieder mit Bella.
„Edward… das mit Bella… du weißt doch, dass sie Schlammblüter hasst, aber…“ Alice konnte ihrem Bruder unmöglich von ihrer Vermutung erzählen. Sie hätte es nur zu gerne getan, aber was wenn sie diesmal Recht behielt? Wenn sie es ihm sagte und es wirklich stimmte, was würde sie ihm, Georgia und vor allem Bella damit antun?
Irgendwann, nach geraumer Zeit, die Alice jedoch nur so vorkam wie Sekunden, sprach ihr Bruder wieder diese vier Worte aus, die sie so sehr, liebte. Ich liebe dich Alice. Bei diesen Worten schwang immer so viel Wärme mit, dass sich Alice manchmal so vorkam, als hätte sie so einen Bruder wie Edward nicht verdient. Dann musste sie leise lachen, weil sie glücklich war, dass sie diese Worte wieder gehört hatte. „Ach Edward. Ich liebe dich doch auch.“ Dann küsste sie ihn sanft auf die Stirn.

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 21.05.2008 01:49    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

First Post

Es dauerte nicht lange und Gabriel hatte es geschafft, das Feuer im Kamin zu entfachen. Gemütlich setzte er sich in einen der Sessel im Slytheringemeinschaftsraum und griff nach den Todespropheten um ihn wieder einmal zu überfliegen. Er wusste nicht wie oft er dieses meisterliche Werk der Todesser gelesen hatte. Doch war es doch ein wahres Kunstwerk, dass man gar nicht oft genug lesen konnte, so sollten sie doch solche Lehren in Hogwarts unterrichtet werden und nicht so ein Dreck wie Muggelkunde.
Gabriel war froh, dass es endlich einen neuen fähigen Anführer gab, der die Todesser zum endgültigen Sieg führen würde. Dieses Mal würde es keinen Potterbastard geben, der die Todesser dank irgendeiner dummen Prophezeiung besiegen könnte.
Doch war nicht nur der Todesprophet einer der Sachen gewesen, die ihn seinen Abend versüßt hatten. Nein, wie es schien gab es auch in Hogwarts ein paar mutige Gesellen, die sich gegen die Blutsverrätertyrannei erhoben. So wurde doch auf ein Gryffindor und auf eine Ravenclaw ein Attentat verübt, wobei er mit der Ravenclaw doch ein wenig mitleid empfand, doch wer wusste schon was für ein Verbrechen sie begannen hatte. Aber das schönste Ereignis war immer noch der veränderte Todesprophet des Schlammblutes Gordon. Der Anblick der am Boden zerstörte Hufflepuff war doch wie ein süßer Nektar, der Gabriels Sinne Liebkoste.
So hatte sie es doch mehr als verdient. Nicht nur das sie ein Schlammblut und eine dumme Hufflepuff war, sie wagte es sich auch an einen reinblütigen Magier heran zu schmeißen und ihn mit ihren hinterhältigen Kräften zu verzaubern.
Das Schlimmste daran war wohl, das Gabriel diesen Magier auch noch kannte, so war es doch der Rasputinerbe, ein Bekannter von Gabriel. So hatte der Burke doch Vincent für klug genug gehalten sich nicht auf so etwas einzulassen, doch so leicht konnte man sich täuschen. Aber vielleicht konnte Gabriel ihn und die anderen verhexten Reinblutmagier noch aus den Fängen der Schlammblüter befreien.

Kurz rieb sich der Todessernachwuchs die Augen und legte den Todespropheten bei Seite. Es gab schließlich noch wichtigeres zu tun. Schließlich gab es ein Grund warum er zu dieser Uhrzeit im Gemeinschaftsraum war. Sicherlich nicht, weil er nicht schlafen konnte. So gab es doch einen wichtigen Grund, warum er hier war. Und dieser Lag neben den Todespropheten. Ein kleiner Weiser Umschlag schien Gabriel fast anzulächeln. Der junge Slytherin griff nach diesen, öffnete ihn und überflog ihn kurz.

Lieber Gabriel,

wir hoffen es geht dir gut und er Todesprophet beunruhigt dich nicht all zu sehr…….. bla bla bla …….. Die Münze die wir dir Beigelegt haben ist eine Glücksmünze und soll dich vor den bla bla bla….

Deine dich liebende Eltern


Unwichtiger Mist stand in den Brief, er wusste dass dieser Brief nicht von seinen Eltern stammte. Nie würden sie solche Worte verfassen. Dieser sentimentale, sich um das Schlammblut sorgen Geschwafel konnte einfach nicht von seinen Erzeugern stammen. Und so gab es nur einen, der diesen Brief verfasst haben könnte. Gabriel zog einen schwarzen Stein, dessen Inneres blau schimmerte, aus seiner Umhangtasche. So war dieser Stein etwas ganz besonderes, ein Artefakt, mit dem er die wahre Botschaft dieses Briefes entschlüsseln konnte.
Gespannt legte der Burke den Brief auf den Tisch und packte den Stein auf den Brief.
„Zeige mir das, was nur ein Reinblut sehen darf.“ Flüsterte Gabriel und strich 2 mal sanft über den Stein. Die Buchstaben auf den Brief begannen sich zu bewegen und zeigten auf dem Papier, die wahre Nachricht.

Stumm und ohne jede Reaktion der Mimik las Gabriel den Brief, denn ihn der Anführer der Todesser geschickt hatte und auch die wahre Bestimmung der Münze, so war sie doch ein Portschlüssel, der sich im richtigen Moment aktivieren würde. Aber war er nicht für Gabriel bestimmt, sondern für Felan Bartok und seine Aufgabe war es den Portschlüssel den Bartokerben unter zujubeln.
Ein kaltes Grinsen erschien auf den Lippen des Slytherins, was durch seine kalten Augen nur noch gefühlsloser wirkte. Bald wäre es endlich soweit, bald würde Hogwarts vom Schrecken und Grauen regiert werden.
Langsam erhob er sich und schmiss den Brief in das Feuer des Kamins. Niemand würde jemals diesen Brief zu Gesicht bekommen, dafür würde er sorgen. Um auch die letzten Fetzen des Briefes zu vernichten, schürte er mit einem Schürharken das Feuer und stocherte in der Asche.

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 22.05.2008 00:22    

Langsam zerstörten die Flammen alle Spuren die noch auf einen Brief, den Gabriel gerade noch in den Händen hielt. Niemand würde jemals lesen können was der Anführer der Todesser den jungen Slytherin geschrieben hatte. Jeder einzelne Buchstabe verkohlte in den gnadenlosen Flammen des Kamins und verschwand in der Ewigkeit. Ein kaltes Lächeln schmückte das Gesicht des Burke, als er das letzte mit dem Schürhaken durch die Asche stocherte. Zufrieden lies er sich zurück in den Sessel fallen, in dem er vorhin noch gesessen hatte.

In seinen Gedanken ging er schon einmal seinen Plan durch, wie er Felan die Münze so überreichen konnte, das niemand es mit bekam. Nicht einmal Felan selber sollte erfahren woher die Münze kam und vor allem wer sie ihn gab.
Der Anführer der Todesser schien großes mit den jungen Bartokerben vorzuhaben. Und er wählte Gabriel Caractacus Burke dazu aus ihn zu helfen und gab ihn eine mehr als wichtige Aufgabe. Natürlich war damit nicht die Übergabe der Münze gemeint. Nein, Gabriel war schließlich kein dummer Gryffindor, der sich wegen so einer schon fast Banalenaufgabe wie ein Held fühlte, sodass sich seine Brust vor Stolz erhob. Dies war nur die erste Phase, die Spitze des Eisberges, eines Planes der Hogwarts verändern und erschüttern würde. Ein Plan, so groß, gut geplant und verzweigt, dass selbst McGonagall ihn nicht durchschauen würde. So war sich Gabriel sogar sicher, dass ihr verstand viel zu Senil war um den Plan überhaupt zu begreifen.

Viel zu lange hatte sich die Schulleiterin zu ruhe gesetzt und viel zu lange in Sicherheit gewogen und natürlich hatte auch das Alter ihr übel mitgespielt. Es würde ein leichtes sein, die Pläne des unbekannten Anführers zu erfüllen.
Sicherlich hatte man Gabriel einmal vom Orden des Phönixes erzählt, doch würde man diesen Haufen von Schlammblütern und Blutsverräter schnell genug zusammen trommeln können um die Todesser aufhalten zu können. Gabriel bezweifelte dies. So hatte der Orden doch keine Anhaltspunkte um den neuen Anführer auf die Schliche zu kommen.
Ach das war einfach alles nur zu herrlich um wahr zu sein.
Er hätte nie gedacht dass so etwas tolles noch einmal passieren würde. Voller Elan erhob sich Gabriel und verlies den Gemeinschaftsraum.

Tbc-Eingangshalle

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 23.05.2008 12:39    

19. Oktober 2011

Isabella betrat müde den Gemeinschaftsraum und setzte sich ans Feuer. Es war noch recht früh, deswegen lagen die meisten noch im Bett und träumten vor sich hin. Doch Bella konnte nicht mehr länger im Bett legen. Die ganze Nacht, hatte sie sich hin und her gewälzt und hatte doch nur ein paar Stunden Schlaf gefunden. Kaum war sie eingeschlafen, wachte sie auch schon wieder auf und von neuem kamen die Tränen über den Streit mit Edward zurück. Dabei musste sie höllisch aufpassen, dass nicht eine der anderen etwas von den Tränen mitbekam. Es war eine lange Nacht gewesen und Isabella wusste, dass sie kleine dunkle Ringe unter ihren Augen hatten, die selbst mit Make – Up nicht zu verbergen waren. Hoffentlich lief sie heute nicht all zu oft Edward über den Weg. Sicherlich würde er genau wissen, was diese Augenringe zu bedeuten hatten. Und sollte sie heute auf Georgia treffen, dann gnade ihr Gott.
Bella streckte sich müde und gähnte. Auch wenn sie heute nicht viele Stunden hatte, würde es ein grässlicher Tag werden. Der einzige Lichtblick war, dass sie heute Abend wieder in ihrem Bett lag. Doch da fiel ihr noch ein Lichtblick ein.
Jack!
Ein leichtes zufriedenes Lächeln umspielte Bellas Lippen, als sie an Jack dachte. Doch das Lächeln verschwand so rasch, wie es auch gekommen war, als Bella an den letzten Abend dachte. Der Streit mit Edward, der Zettel von Jack. Hatte sie Jack verletzt, weil sie ihn nicht beachtet hatte? Hatte Jack jetzt Angst vor ihr, weil Edward ihm die Wahrheit über sie erzählt hatte? Sie biss sich auf die Unterlippe und schaute zur Tür von Jacks Schlafsaal. Er schlief noch. Wie lange noch? Bella wollte mit ihm reden. Es gab so viel zu bereden. Sie musste mit ihm über den Zettel sprechen, dass er verdächtigt wurde. Sie musste mit ihm über Edward reden, dass er nichts Falsches denken durfte und sie musste mit ihm über die Todesser reden.
Was willst du ihm denn sagen? Das es schon immer dein größter Wunsch war Schlammblütler die Haut abzuziehen? Nein! Das kann ich nicht...
Bella seufzte und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Was sollte sie nur tun?

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 25.05.2008 17:27    

Alice konnte sich gar nicht vorstellen, wie sehr Edward ihre Nähe in diesem Moment brauchte, wie gern er ihre Wärme spürte, wie viel sie gerade für ihn tat. Nur da zu sitzen und sie in den Armen zu halten, war mehr wert, als 1000 besänftigende Worte, die von jemandem kamen, der keine Ahnung hatte, wie er sich gerade fühlte.
Doch genau das war so wunderbar an Alice, se war nicht nur für ihn da, sonder sie sprach auch noch die besänftigenden Worte, die er nun brauchte.
Edward schaute ihr tief in die Augen, als sie sprach, als sie versuchte ihm klar zu machen was er eigentlich schon wusste, als sie versuchte ihm klar zu machen, dass er Georgia liebt.

Ja ich liebe sie, ich brauche sie, sie ist meine Leben, , wiederholte er immer und immer wieder im Kopf. Alice Worte klangen so einfach, so einleuchtend, als wenn sie ihm dass sagte, was auf der hand lag.
Edward erkannte in der Stimme seiner Schwester, dass sie leicht an Ruhe und Wärme verlor, als sie Edward noch einmal ins Gedächtnis rief, dass er sogar für Georgia sterben würde. Er kannte seine Schwester, sogar, so glaubte er, war sie der Mensch, den Edward am besten kannte, und deshalb wusste er auch, dass sie sich darüber mehr Gedanken machte, als sie meint preis zu geben.
Er wusste, es ist egoistisch, dennoch wollte er sie jetzt nicht darauf ansprechen, er wollte einfach nicht riskieren, dass er von nur einem seiner Gedanken abkam. Später würde er sich es bestimmt nicht verzeihen, dass in jenem Moment nur an sich dachte, aber jetzt war ihm der Trost, den Alice ihm gab, die Wärme, die in ihren Worte lag einfach alles, zu kostbar, als dass er es aufgeben wollte.

Alice wusste genau, wie er über die Todespropheten dachte, sie sprach die Gedanken weiter aus, mit denen Edward begonnen hatte und genau das, dass er auch dachte.
„Ja“, er klang bedrückend und gleichzeitig versuchte er seiner Schwester ein Stück halt zu geben, nun warne sie eben an einem Punkt, wo er auch sie stützen musste.
„ Nicht nur, dass sie verletzte werden könnten, Alice, denkt doch mal nach, Vater ist bestimmt drauf und dran zu planen wir er die ersten Schlammblüter töten wird, was glaubst du was er tunt wird, wenn er das nächste Mal wieder an uns denkt? Glaubst du wirklich, wir dürfen hier in Hogwarts bleiben, Seite an Seite mit den Schlammblütern, wenn es „wichtigeres“ für uns zu tun gibt?“, er machte eine lange Pause, wandte den Blick von Alice ab und schaute wieder zu ihr, bis er den wohl schmerzhaftesten Gedanken seiner Seite aussprach, der ihm gerade durch den Kopf ging, „glaubst du wirklich er würde Georgia nicht töten, wenn sie Schlammblüter retten würde.“ Seine Stimme war leise, gequollen. Das seine Vater nicht nur Georgia, sonder alle „Retter von Schlammblütern“ töten würde, war in diesem Moment klar, aber Georgia war in diesem Moment wohl die wichtigste Person von ihnen….auf jeden fall für Edward.

Edward hasste diese Gedanken, hasste es, das sein Vater so war, dass er niemals seine eigene Seite wählen dürfte. Vielleicht war es das, wieso er so traurig war, wieso er Georgia nicht in die Augen sehen konnte…eine Stück weit, war sie wie sein Vater. Sie verstand nicht, dass er die Wahl haben möchte, dass er nicht entweder oder wählen wollte, auch sie versuchte ihn zu etwas zu zwingen, was er nicht wollte.

Edward erkannte, dass Alice wohl der Mensch war, der ihn gerade am besten Verstand, dennoch wusste sie nicht, was mit Bella war. Vielleicht konnte sie sich einfach diesmal mal nicht vorstellen, wie er sich fühlte. Sie konnte schließlich auch nicht wissen, wie gute Bella und er befreundet waren, wie nahe sie sich standen und wie tief Bella salz in seine Wunden gestreut hatte, als sie sich gestritten hatte.
Edward verlor sich in seinen Gedanken, schaute hin und wieder mal auf seine kleine Schwester und musste lächeln, als er sah, wie ihr Atem ruhiger wurde und sich ihre Augen langsam schlossen. Er küsste sie vorsichtig auf die Haare. „ Ich beschütze dich, egal was kommt“, flüsterte er leise und legte dann die Kopf auf ihren, wohl wissend, dass er dennoch die ganze Nacht keine Auge zu machen würde.

Serenity Lanchester
7.Klasse
erstellt am 26.05.2008 15:21    

cf: Slytherintisch

Frühe Morgenstunden.
Gab es einen besseren Zeitpunkt in diesem Schloss, um wirklich vollkommen und gänzlich ungestört zu sein? Wahrscheinlich nicht. Später, da würde das Gedränge wieder anfangen: wie komme ich möglichst schnell von meinem Gemeinschaftsraum in die Große Halle und von da aus zu meinem Unterricht? Erfasste dieser Gedanke dann alle Schüler, gab es fast nirgends ein Durchkommen und Stille fiel in die Kategorie `Mangelware‘.

Völlig entspannt saß Serenity im fast ganz leeren Gemeinschaftsraum und ließ die Ruhe auf sich wirken. Wie üblich war sie vor den anderen Schülern aufgestanden und verbrachte noch einige Zeit allein, um wach zu werden. Nichts hasste sie nämlich mehr, als morgens sofort reden zu müssen und sich das Geplapper diverser kichernder und gackernder Schülerinnen – bevorzugt aus dem Hause Hufflepuff – in der Großen Halle antun zu müssen.
Nein, da zog sie den abgedunkelten Raum, den die Schüler des ehrenwerten Hauses der Schlange als Aufenthaltsraum zu nutzen pflegten, doch vor.
Das Feuer im Kamin brannte noch sehr niedrig, und das flackernde Licht, das dort erzeugt wurde, erhellte nur den direkten Kreis vor dem Kamin, Serenity hatte sich jedoch in eine Ecke zurück gezogen. Ihr Gesicht lag im Schatten und gab ihr somit ein leicht düsteres, verschleiertes Bild. Ihre Augen hatten sich in die Flammen gebohrt und man sah den abwesenden Ausdruck in ihnen, der darauf hindeutete dass ihre Besitzerin träumte.
Keine dieser albernen Tagträume, die wahrscheinlich von mindestens der Hälfte der weiblichen Lebewesen in Hogwarts geträumt wurde und die sich ausschließlich um Männer drehten, nein, Serenity ließ ihre Gedanken einfach fallen, dachte einfach an nichts Bestimmtes. Es war ihre Art, so zu meditieren, ihre Kräfte für einen neuen, nervenaufreibenden Tag zu sammeln und Geschehnisse zu verarbeiten. Nicht, dass sie sonderlich viel zu verarbeiten hatte, aber manchmal fragte sich die junge Frau doch, ob nicht ungefähr 50 Prozent der Bewohner mehr oder minder gestört waren und nur noch zu dem Zwecke lebten, allen höheren Lebewesen das Leben schwer zu machen – und wenn es auch einfach nur das war, dass sie im Weg standen.
Das Serenity zu den höheren Lebewesen zählte, stand für sie außer Frage. Sie konnte schließlich einen tadellosen Stammbaum vorzeigen, ein hübsches Gesicht und Intelligenz, drei Dinge, die sich normalerweise nur im Haus der Schlange zeigten, und auch dort beileibe nichtüberall. In den anderen Häusern galten diese Dinge meist als unvereinbare Konstanten, obwohl Ausnahmen die Regel bewiesen.
Hinter vorgehaltner Hand gähnte die Slytherin – sie hatte schließlich Manieren!- und widmete sich dann ihrem Rock. Vorsichtig strich sie Falten heraus, die sich durch das Sitzen gebildet hatten, eine Lanchester musste schließlich darauf achten, immer wie aus dem Ei gepellt auszusehen und Serenity dachte nicht im Traum daran, dieses ungeschriebene Gesetz zu brechen, selbst wenn sie einen dieser Schulumhänge tragen musste. Doch auch hier konnte man wieder sehen, dass die Lanchesters nicht nur Geld, sondern auch Geschmack besaßen: der feine Stoff, aus dem der Umhang gefertigt war, war nämlich eine spezielle Seidenart – sehr leicht, aber durchaus wärmend. Der Saum war mit einem grünen Faden umgenäht worden und bildete eine ganz einfache Bordüre. Natürlich war das gute Stück Maßanfertigung, schließlich besaß Serenity auf der einen Seite keine ‚normale‘ Körpergröße – obwohl sie mit ihrer Größe, die es nicht wert war, Größe genannt zu werden, gut umgehen konnte – auf der anderen Seite sah man in maßgefertigten Kleidungsstücken einfach besser aus als in einfachen Klamotten von der Stange.
Nach und nach kamen immer mehr vereinzelt Schüler in den Raum, doch war niemand dabei, den Serenity mit einem Gespräch beehren würde und die Anderen sorgten auch dafür, nicht in diese Situation kommen zu müssen, indem sie die Slytherin einfach in ihrer Ecke sitzen ließen, sich weiter entfernte Plätze suchten und auch nur gedämpft – wenn überhaupt – redeten. Mit einem stillen Lächeln auf dem Gesicht nahm Serenity diese Tatsache wahr. Es war tatsächlich so, dass durchaus viele Schüler aus dem grünen Haus die Ruhe schätzen und sich auch danach richteten. Außerdem besaß Serenity noch zwei weitere Vorteile: sie war eine Abschlussschülerin, die sowieso eher respektiert wurden, zudem trug sie voll Stolz den Namen Lanchester und mit einer Angehörigen dieser Familie sollte und wollte man es sich nicht unbedingt verscherzen.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 26.05.2008 15:49    

19. Oktober 2011

Es war gegen halb sieben Uhr morgens als Alice wieder ihre Augen aufschlug. Verwirrt blinzelte sie ein paar Mal um sich zu orientieren. Sie war im Gemeinschaftsraum. Sie war… im Gemeinschaftsraum? Hätte sie nicht eigentlich in den Mädchenschlafsälen sein müssen? Müde hob sie den Kopf – und blickte in das schöne Gesicht ihres Bruders. Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen.
Doch es verschwand genauso schnell wieder, wie es gekommen war, als sie merkte was geschehen war. Sie war eingeschlafen! Alice, wie kannst du nur? Edward ist zu dir gekommen, weil er über seine Probleme reden wollte und was machst du? Schläfst ein. „Es tut mir leid Edward“, sagte sie mit einem leisen, traurigen Unterton in der Stimme. „Es tut mir leid, dass ich eingeschlafen bin.“ Es hörte sich zwar ziemlich absurd an, dass Alice sich dafür entschuldigte, dass sie eingeschlafen war, aber was hätte sie sagen sollen? Oh ich bin wohl eingeschlafen? Das war wohl nicht gerade besänftigend.

Sie rief sich die letzten Worte ins Gedächtnis, die sie von ihrem Bruder am Abend zuvor noch mitbekommen hatte. Er hatte darüber gesprochen, dass ihr Vater sie sicherlich wegen dem ganzen Schlammblut von Hogwarts nehmen würde. Die Slytherin erinnerte sich noch an den schmerzhaften Stich, den sie empfunden hatte, als ihr klar wurde, dass ihr großer Burder Recht hatte. Er hatte auch wieder ein paar Worte über Georgia fallen lassen, doch daran erinnerte sich Alice schon nicht mehr.

„Du hast Recht“, sagte sie schließlich nach langem Schweigen und sah Edward an. Sie wusste nicht, ob auch er wusste wovon sie gerade sprach, deswegen entschied sie sich, ihm noch einmal einen kleinen Einblick zu geben. „Vater würde uns nicht hier lassen… . Aber das will ich nicht Edward. Ich will um jeden Preis hier bleiben, verstehst du? Ich will nicht, dass er uns hier rausholt.“ Ihre Stimme war nicht mehr so ruhig wie man sie eigentlich von Alice kannte. Aber bei diesem Thema war es für sie unmöglich ruhig zu bleiben.

„Und außerdem… ich weiß, dass er sicherlich von uns erwarten wird, dass wir mit ihm gegen die Schlammblüter kämpfen… , dass wir auf die Seite des Bösen wechseln… aber du kennst mich Edward, du kennst mich am besten von allen Leuten auf der Welt, du weißt, dass ich die Schlammblüter hasse und du weißt auch das die schwarze Magie eine meiner Vorlieben ist aber kann ich auch soweit gehen, einen Menschen zu töten?“

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 27.05.2008 11:44    

Gemeinsam hatten Xaros und er am gestrigen Abend noch ein bisschen zeit im Gemeinschaftsraum verbracht. Sie hatten sich darüber unterhalten, was mit dem Todespropheten bezweckt worden war und ob es auch wirklich gelungen war. Es kristallisierte sich mit der Zeit heraus, dass der Holaya doch so ziemlich der Meinung war, dass der Todesprophet wohl eher als Ablenkung gedacht gewesen war und dass in den nächsten Tagen irgendwas anderes noch passieren würde. Dies war nicht so ganz von der Hand zu weisen, schließlich war schon in Hogwarts am gestrigen Abend nach Erhalt des Todespropheten einiges los gewesen, Aidan glaubte, dass es auch im Ministerium nicht anders ausgesehen haben könnte... wahrscheinlich sogar noch um einiges chaotischer, so uneffizient wie manche Zaubereiministeriumsangestellte arbeiteten. Ja, es war durchaus möglich, dass es in der nächsten Zeit wirklich etwas geben würde, was sich wohl nicht ganz so positiv auf die magische Gesellschaft auswirken würde.
Aber war dies wirklich der einzige Zweck des Todespropheten gewesen? Wahrscheinlich kam auch noch hinzu, dass die Todesser so zeigen wollten, dass sie wieder auf der Bildfläche erschienen waren und dass es wohl noch einige interessante Dinge geben würde. Wobei sie das auch auf anderem Wege hätten mitteilen können... aber so konnten sie immerhin noch etwas das 'gemeine' Volk einschüchtern.
Während ihres Gesprächs waren seine Augen auch immer mal wieder zu Selene gewandert, die allerdings auch ein wenig später in ihren Schlafsaal gegangen war.

Aidan wusste nicht mehr genau um wieviel Uhr auch Xaros in den Schlafsaal gegangen war aber es war auf jeden Fall einiges an Zeit vergangen, der Gemeinschaftsraum hatte sich schon gut geleert und sie beiden waren einige der Letzten, die sich letztendlich dazu entschieden hatten ihr Bett aufzusuchen. Nachdem Xaros schon einige Zeit verschwunden gewesen war, machte sich auch Aidan auf und träumte die Nacht nichts.
Als er am nächsten Morgen wieder in den Gemeinschaftsraum kam, gut gepflegt wie es bei ihm immer der Fall war, erkannte er, während er über die anwesenden Schüler sah, natürlich Isabella und auch die beiden Cullens. Die jüngere der beiden sah irgendwie doch noch ziemlich müde und zerknautscht aus und auch wenn Edward ein wenig besser aussah, bezweifelte der Lanchester doch irgendwie, dass er eine angenehme Nacht verbracht hatte... Aber was scherte er sich eigentlich um andere Leute?
Ein Stück von ihnen entfernt erkannte er Serenity, die ein wenig abseits saß und deren Gesicht in Schatten gehüllt war. Ein leichtes Schmunzeln erschien auf den Lippen des Lanchesterjungens, war dies doch mal wieder eine typische Angewohnheit seiner Schwester. Serenity Ciara Andromeda Pax Lanchester, kühle Slytherin, die man wohl auch sehr gut mit einem Eisklotz o.ä. vergleichen könnte, seine Schwester die niemanden wirklich an sich heran lässt, der er zwar vertraut aber die wohl auch nicht alle seine Geheimnisse und Gedanken kennt.... aber er kennt ja auch nicht alle von ihr also war das nicht weiter verwunderlich.

Er ging hinüber in die Ecke und ließ sich fast geräuschlos in einem anderen Sessel nieder, war dies nicht sogar der Sessel in dem er am gestrigen Abend gesessen und sich mit Xaros unterhalten hatte? Ja, es sah doch irgendwie danach aus... Kurz hob er eine seiner Augenbrauen, hatten Edward und Alice nicht auch gestern Abend schon dort drüber gesessen? Ein amüsierender Gedanke beschlich er die beiden genauer betrachtete, konnte es sein, dass sie die Nacht vielleicht auch im Gemeinschaftsraum und nicht in ihren Schlafsälen verbracht haben? Das würde zumindest das „zerknautschte“ Gesicht von Alice erklären... Aber was solls? Es waren nicht seine Angelegenheiten und aus diesem Grund wand er sich nun an seine Schwester.
„Guten Morgen, Serenity“, sagte er mit seiner typischen etwas leiseren Stimme, da auch er seine Ruhe schätzte und diese gerne zumindest im Gemeinschaftsraum auch noch behalten würde... spätestens wenn sie aus dem Reich der Schlange treten würde, wäre sie schon wieder dahin, winzige Schüler würden ihm mit ihrem schier endlosen Geplapper wahrscheinlich auf die Nerven gehen, Gryffindors würden mit ihren „Heldentaten“ protzen, Hufflepuffs würden ihre naiven Gedanken zum besten geben und alles würde ziemlich laut werden. „Hast du gut geschlafen“, fragte er sie und sah anschließend kurz in die nun fast herunter gebrannte Feuerstelle des Kamins. Wo mochte wohl Selene in diesem Augenblick stecken? Aidan fand es schade, dass sie am gestrigen Abend nicht doch noch zu einem Gespräch gekommen waren aber vielleicht war es auch ganz gut so...

Serenity Lanchester
7.Klasse
erstellt am 28.05.2008 16:03    

Eine Gestalt setzte sich in den Sessel ihr gegenüber und Serenity hob den Kopf. Schon hatte sie einen abweisenden Gesichtsausdruck aufgesetzt und sich einige Worte zu Recht gelegt, als sie erkannte, wer dort saß. Ihr Zwillingsbruder. Natürlich. Nur Aidan war im Stande, frühmorgens unbeschadet ein Gespräch mit ihr zu überleben und das wusste er wohl auch. Ihr Gesicht entspannte sich und sie schenkte ihm ein Exemplar ihres schmalen Lächelns. „Dir auch einen guten Morgen, Aidan.“, erwiderte sie höflich seinen Gruß. Ihre Stimme war leise, nichtsdestotrotz freundlich – zumindest für ihre Verhältnisse freundlich. „Ich kann mich nicht beklagen, danke.“ Da war sie wieder, die höfliche Freundlichkeit. Aber Serenity hatte die Wahrheit gesagt; wie üblich hatte sie weder besonders tief, noch besonders lange geschlafen, allerdings hatte sie sich mit diesem Umstand abgefunden und teilweise war es sogar recht nützlich, beim kleinsten Geräusch aufzuwachen. Richtig tief geschlafen hatte sie schon lange nicht mehr, und wenn, dann nur nach dem Genuss eines Schlaftrankes.
„Und du? Ich hoffe, du hast dir nicht wieder einmal die halbe Nacht um die Ohren geschlagen.“ So, wie sie ihren Bruder kannte und einschätze, hatte dieser nichts dagegen, sehr lange aufzubleiben – und damit die ein oder andere Schulregel zu verletzen – und dann selbst zu früher Stunde am nächsten Tag gedanklich und körperlich fit zu sein. Serenity selbst konnte sein Verhalten verstehen, sie zog es aber vor, nicht allzu spät ihren Schlafsaal aufzusuchen.
Unvermittelt sah sie Aidan in die Augen. „Was hältst du eigentlich von der gestrigen…Zeitung? Ich vermute, wir werden demnächst wieder Post unserer Eltern bekommen, schließlich haben wir unseren Ruf zu wahren…“ Ihre Stimme wurde zum Ende des Satzes leiser und einige Sekunden lang starrte Serenity gedankenverloren auf das Feuer, dann fing sie sich wieder, setzte sich grade hin und schlug die Beine übereinander.
Es interessierte sie wirklich, was Aidan über diesen Todespropheten dachte und wie er vorhatte, damit umzugehen. Die junge Lanchester für ihren Teil hatte beschlossen, erst einmal abzuwarten, keine klare Stellung zu beziehen und zu sehen, was die Zukunft bringen würde. Wahrscheinlich würden sich die Schüler hier die nächsten Wochen lang den Mund darüber zerreißen, aber irgendwann würde wieder Normalität einkehren. Das tat es schließlich immer, warum sollte es diesmal anders sein?
Während sie auf Aidans Antwort wartete, ließ Serenity ihren Blick wandern. In der Nähe saßen die Cullen-Geschwister, Alice war sogar eine recht gute Freundin von Serenity. Sie lächelte flüchtig in ihre Richtung, Edward nickte sie nur knapp zu, war sich aber nicht sicher, ob die beiden sie überhaupt gesehen hatte, wäre dies nicht der Fall, wäre es aber auch nicht schlimm.

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 30.05.2008 00:46    

Ein kleines und kurzes Lächeln stahl sich auf Aidans Lippen als er die Reaktion Serenitys bemerkte, seine Schwester war doch wirklich unverwechselbar. Er hatte selten jemanden gesehen, der so schnell und so perfekt den Ausdruck auf dem eigenen Gesicht ändern konnte. Wäre er in diesem Augenblick jemand anders gewesen, hätte er sich jetzt auf etwas gefasst machen können, hatte er doch den anfänglich ein wenig abweisenden Gesichtsausdruck seiner Schwester bemerkt. Wäre er ein anderer Slytherin gewesen und nicht ihr Bruder, hätte Serenity wahrscheinlich ihre Krallen ausgefahren und ihn geschickt filetiert. Außerdem konnte er sich vorstellen, dass sie auch noch zu einer arroganten Zicke geworden wäre, zumindest wäre es nicht schön ausgegangen... Aber kaum hatte sie erkannt, wer sich ihr gegenüber niedergelassen hatte, hatte sie einen freundlichen Gesichtsausdruck aufgelegt und zumindest höflich auf seinen Gruß geantwortet, so wie es bei ihr immer der Fall war, da sie genauso wie er selbst in den Genuss einer guten Erziehung gekommen war.
„Das freut mich“, erwiderte er kurz als sein Blick in Richtung der Schlafsäle ging aus den gerade eine Gruppe Erstklässlerinnen kamen. Man merkte sofort, dass schon das besaßen, was sich für Slytherins gehörte, sie hatten das gewisse Etwas, hielten den nötigen Abstand zu den anderen anwesenden Schülern ein, redeten nicht ganz so viel dummes Zeug und zum größten Teil auch in einer für diese Tageszeit angebrachten Lautstärke. Allerdings wurde ihr albernes Gekichere während des Durchquerens in den Ohren des Lanchesters doch ein wenig zu nervig und er kam nicht umhin ein paar Worte des Gesprächs aufzuschnappen. „Ich glaub ich war in diesem Alter nie so naiv gewesen...“ Er sah wieder zu seiner Schwester. Nein, bei ihr war das definitiv auch nie der Fall gewesen. Die beiden Lanchesterkinder (und natürlich auch ihre Geschwister) waren noch mit starker Hand erzogen wurden, nicht diese ruhige Wischiwaschierziehung, die jetzt sogar auch in den alten Reinblutfamilien Einzug bekam. Man hatte seinen Schwestern, seinem Bruder und ihm immer sehr deutlich gezeigt, wie man sich in der Öffentlichkeit zu benehmen hatte und zwar dem Familienruf entsprechend. Niedere Reinblutfamilien wie zum Beispiel die Weasleys konnten sich auch ruhig anders verhalten aber nicht die Lanchesters. Diese hatten in der Zaubererwelt doch schon ein recht hohes Ansehen und das sollte auch so bleiben und am besten auch für immer.
Während er kurz über diese Tatsache nachdachte, kam er auch mal wieder zu dem Thema 'späteres Leben'. Für Serenity gab es aus Sicht ihrer beiden Elternteile wahrscheinlich schon eine genaue Planung, die unter allen Umständen auch eingehalten werden sollte. Es war normal, dass die Frauen seiner Familie mit reinblütigen Zauberern verheiratet wurden, damit das reine Zaubererblut auch weiterhin Bestand hatte, wahrscheinlich durfte seine Schwester dabei auch kein Wort mitreden. Aber er bezweifelte, dass es so eine genaue Planung auch bei ihm gab. Er musste „nur“ die Erwartungen der Familie erfüllen, durfte dabei aber zumindest noch ein wenig selbst entscheiden, wahrscheinlich... Aber dennoch waren die Erwartungen an ihn auch nicht unbedingt niedrig. Er würde das Geschäft seines Vaters übernehmen, genauso wie dieser es schon bei seinem Vater der Fall gewesen war, und er sollte es des Friedens willen auch in einem durchaus positiven Sinne weiter führen, Versagen wurde in seinen Kreisen wahrlich negativ bestraft (wenn er da so an Geoffrey dachte...). Außerdem sollte auch er heiraten und zwar eine reinblütige Hexe, allerdings wurde ihm da nicht reingeredet, wer es denn sein sollte, zumindest etwas positives... auch wenn die Wahl ziemlich schwer sein würde aber darüber hatte er in der letzten Zeit ja schon öfters nachgedacht. Manchmal wünschte er sich doch irgendwie nicht der erstgeborene Sohn der Familie zu sein... aber nur manchmal.

Sein Blick glitt wieder hinüber zu Serenity als er ihre folgenden Worte hörte, manchmal kannte sie ihn wirklich nur zu gut. „Ich denke nicht, dass es die halbe Nacht gewesen war“, beantwortete er ihre Frage, wieder konnte man kurz ein Lächeln sehen, dass seine Lippen umspielte, „Vielleicht habe ich ein Viertel der Nacht damit verbracht einen Gedankenaustausch mit Xaros zu betreiben aber die halbe Nacht war es definitiv nicht.“ Ein Gedankenaustausch wie er wahrscheinlich nur bei diesen beiden Slytherins möglich war, die zumindest in manchen Dingen die gleiche Meinung hatten.
„Ich habe ihnen schon einen Brief geschrieben“, erzählte er als das Thema 'Todesprophet' aufkam, „Aber ich denke, dass ein Brief von ihrer Seite aus dadurch nicht aufgehalten wird und wir beim Frühstück die Anweisung bekommen uns aus allem heraus zu halten, das Übliche halt.“ Das Übliche... sich auf keine der bekannten Seiten schlagen und das ganze Geschehen einfach neutral betrachten. Manchmal fand der dunkelhaarige Zauberer dies ein wenig... nervig, in manchen Situationen würde er doch schon gerne offen sagen, was er dachte und nicht nur gegenüber vertrauten Personen eine geschmälerte Version seiner Gedanken äußern. Aber es floss auch das Blut der Lanchesters in seinen Adern und das sorgte nun mal dafür, dass er sich die meiste Zeit dennoch zurück hielt.
„Was ich von ihr halte kann ich schnell erklären“, fuhr er fort als er sich kurz die passenden Worte zurecht gelegt hatte und sprach kurz darauf ein wenig leiser weiter, „Auf den ersten Blick scheint der Hauptteil des Todespropheten durchaus in Ordnung zu sein, allerdings finde ich ihn auch ein wenig übertrieben. Der Schreiber war mit so viel Gefühl am Werk, dass ich nicht weiß, ob sich das gut oder schlecht auf die Sache auswirken wird. Meiner Meinung nach sollten wir alle erst mal abwarten und schauen, was die nächsten Tage und Wochen, vielleicht auch nur Stunden, bringen werden.“
Er lehnte sich nun zurück und ließ seinen Blick ein weiteres Mal über die anwesenden Schüler gehen, die Erstklässlerinnen waren zum Glück inzwischen raus auf die Korridore verschwunden.

tbc ~ Ländereien » Die Wiesen

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 30.05.2008 21:42    

Sie war sie lieblich, als sie schlief, ihr ruhiger, gleichmäßiger Atem ließ Edward entspannen und sich leicht zurück lehnen. Entspannen, das ja, aber an schlafen dachte er jetzt gar nicht mehr. Manche Menschen sagten, dass man, gleich welche Gedanken einen den Schlag entziehen, irgendwann einschläft, doch er wusste, dass er diese Nacht wohl nicht zum schlafen kommen würde. Er und Alice hatten so lange geredet, dass die Morgenstunde zu fast begonnen hatte, wenigstens sie musste sich einige Stunden ausruhen.
Er glaubte weiter Gründe gefunden zu haben, sich auf keinen Fall der Müdigkeit hin zu geben, einer unsinniger, als der andere.
Es war einfach nur unsinnig zu glauben, er müsse die ganze Nacht auf seine Schwester aufpassen, könnte es sich nicht leisten sie eine Minute aus den Augen zu lassen, schließlich hatte schon genug Menschen verloren, die ihm wichtig waren, noch einen, wollte er nicht riskieren. Edward schaute in der nachfolgenden Zeit immer wieder durch den leeren Gemeinschaftraum, seine Blicken streiften die Fenster, die zaghaft einen leicht helleren Schein zuließen, und er fragte sich, wie die Sonne es nur schaffte trotz allem immer wieder morgens zu strahlen.

19. Oktober 2011

Das nächste Mal, als Edwards Blick an einem der Fenster vorbei schlich, hatte sich der hell rote Schein schon bis auf die Hälfte vorgearbeitet.
Der Körper auf Edwards Brust bewegte sich leicht, Alices gleichmäßiger Atem veränderte sich und er musste lächeln, als Alice die Augen aufschlug.
„ Hey“, sagte er liebvoll, als Alice leicht panisch begann sich zu entschuldigen, dass sie eingeschlafen war, „ ich hätte nie gewollt, dass du dir meinet wegen, die ganze Nacht um die Ohren schlägst.“ Ein warmes Lächeln umspielte seinen Mund, dann küsste er seine kleine Schwester vorsichtig auf die Stirn. Seine Lippen löste sich wieder von ihrer Stirn und flüsterten wenige Zentimeter davon entfernt: „ Außerdem bist du so süß, wenn du schläfst.“
Wieder einmal war Edward froh, dass seine Eltern die Entscheidung getroffen hatten, Alice zu adoptieren, er wüsste gar nicht mehr, was er ohne sie machen sollte. Er war ein typischer großer Bruder, beschütz sie für alles auf der Welt, neckt sie und ärgert sie, aber lieb es ihr so nah zu sein.
Alice hatte eine Begabung darin, vergangene Momente einfach wieder aufleben zu lassen, und so machte sie einfach in dem Gespräch weiter, wo sie gestern Abend stehen geblieben waren.
Auch Alice war Edwards Meinung über ihre Familie, welche Meinung konnte man auch sonst haben? Es lag einfach auf der Hand, ein Blick seines Vaters, wenn man sie nur einmal in der Anwesenheit seiner Eltern erlebt hat, konnte es gar kein anderes Bild geben.
Er war dazu da, das weiter zu machen, was sein Vater begonnen hatte. Er würde Todesser werden, die Firma übernehmen, eine angesehen, hübsche Frau heiraten, Kinder haben, einen Sohn natürlich, schließlich muss ja irgendwer die nächste Generation fortführen….doch für Edward war das einfach nicht das Leben, was er wollte.
Vielleicht würde er irgendwann die Firma übernehmen, vielleicht würde er irgendwann Todesser werden, aber nicht dann, wenn sein Vater es wollte.
Edward war stark, Edward hatte gelernt stark zu sein, doch der Druck seiner Familie war größer, als ein Mensch tragen konnte. Jeder aus seiner Familie erwartet, dass er so werden würde, wie sie ihn sehen wollten, war es denn nur so unnormal, dass jemals ein Sohn der Cullens Generationen etwas anderes für sein Leben wollte.
Wie sollte er allen beibringen, dass er nicht einer ihrer Marionetten sein wollte, dass er ER sein wollte?
Für normal plagten ihn nun die enttäuschten Blicke seiner Mutter, die vorwurfsvollen seiner Vaters, die verachteten Blicke jener Menschen, die er Familie nennt.
Alice wackelige Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, vertrieb das Blick seiner Mutter. Er strich ihr tröstend über die Haare.
„ Keine Angst ich tu alles dafür, dass du hier bleiben kannst, er wird das nicht tun, ich werde verhindern, mach dir mal keine Sorgen.“ Edward schaute seiner Schwester tief in die Augen, versuchte ihr das Gefühl von Sicherheit zu geben, auch wenn r selbst nicht davon überzeugt war.
„ Und das ist was mich so nervt“, seine Stimme wurde lauter, eine Muskeln waren angespannt, er klang überzeugt, wütend, „ Wie kann er dir antun, so eine Entscheidung überhaupt tragen zu müssen, wie kann er nur von dir erwarten, dass du jemanden tötest, wie kann er nur so brutal sein.“
Im Grund liebte er seinen Vater, aber er konnte einfach nicht verstehen, wie er Alice so etwas antun konnte und wie er ihm so etwas antun konnte und as wird er, dass war er sich sicher.
Edward war schon immer so, das er sich selbst nach ganz hinten stellte, ihm war egal, ob er die Entscheidung tragen musste, aber er hielt es nicht aus, dass Alice es tun sollte, sie war so klein, so zerbrechlich, alles an ihr würde zerstört sein, wenn zu sehen müsste, wie ein Mensch wegen ihr stirbt, wie er seinen letzten Atemzug macht und leblos zu Boden fällt, soll sein Vater ihn doch zum Todesser machen, soll er ihn doch so weit treiben, dass er unschuldige Menschen tötet, so lange er Alice davor bewahren konnte, so lange dann sogar die Möglichkeit bestand Georgia zu schützen, würde er sogar so seine Seele verkaufen, dem war er sich jetzt sicher.
Nur am Rande hatte er mitbekommen, wie einige weitere Schüler und Schülerinnen in die Gemeinschaftsraum kamen, er lächelte Serenity charmant an, es hätte wahrscheinlich noch verführerischer ausgesehen als nun, würden ihn nicht solche Gedanken quälen. Und das schlimmste war: Wieso konnte Georgia ihn nicht verstehen, er hätte sie so sehr gebraucht, wieso hat sie nicht versucht zu verstehen.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 31.05.2008 10:50    

Isabella saß immer noch in dem Sessel und dachte über den letzten Abend nach. Was hatte sie eigentlich dazu gebracht, so auszurasten? Eigentlich kannte Bella die Antwort ganz genau:
Edwards – ach so toll, wunderbare – Freundin. Sie zuckte etwas zusammen, als sie die Stimme, die durch den Gemeinschaftsraum hallte, erkannte.
Sie seufzte und schaute wieder ins Feuer des Kamins. In ihrem Kopf fing sie an ihren Plan für diesen Tag durchzuarbeiten. An erster Stelle stand, dass sie Edward Cullen heute nicht töten würde. Danach kam direkt Georgia. Aber was Bella mit Gia anstellen würde, dass wusste sie selbst noch nicht so genau. Sie wollte ihr wehtun! Und, sie wollte Edward wehtun! Vielleicht wollte sie Edward mit der ganzen Aktion noch mehr wehtun als Georgia. Aber was würde Edward so sehr wehtun?
Avada Kedavra...
Das wäre wohl die beste Möglichkeit. Aber das würde wohl auch ihren Rausschmiss aus Hogwarts bedeuten. Bella schrütze die Lippen. Aber was brachte ihr schon Hogwarts? Hier lehrte man ja sie sowieso nur der weißen Magie. Der guten. Nach Bellas Meinung war es Ansichtssache, welche Seite nun gut und welche Seite böse war. Und für sie war ganz klar, welche der beiden Seiten die gute war!
Ihre Seite! Die Seite ihrer Großmutter, die Seite des untergegangenen dunklen Lords.
Verdammt Bella, du kannst Gia aber nicht töten...Edward würde dich ewig hassen! Sicherlich würde er selbst dann zum Todesfluch greifen!
Aber war es nicht das, was Bella wollte? Das Edward sie hasste? Damit sie ihn hassen konnte, mit der einfachen Erklärung: Edward Cullen hasst mich ja auch?
Bella schüttelte leicht den Kopf, worüber dachte sie hier nach?
Gia würde heute zu spüren bekommen, was es hieß Isabella Hanson zur Feindin zu haben. Tödlich, oder nicht tödlich, es war egal! Auf jeden Fall, würde es Georgia wehtun.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 01.06.2008 17:21    

Ihre Wangen färbten sich leicht rot, als Edward Alice ein Kompliment über ihren Schlafstil machte. „Süß“? Eigentlich hätte es lässig klingen sollen doch sie war sich sicher, dass ihr Bruder den leicht belustigten Unterton in ihrer Stimme hören konnte, dafür kannte er sie zu gut. Beim besten Willen hätte Alice sich nicht vorstellen können, was an ihr süß sein sollte wenn sie schlief. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt – es hatte sie auch noch nie jemand beim Schlafen gesehen, jedenfalls glaubte sie das.

Alice schnüffelte an ihren alten Klamotten. Sie rochen nach Schlaf. Hätte sie je jemand danach gefragt wie Schlaf denn roch, Alice hätte es ihm nicht erklären können. Müde vielleicht…. und muffig. So kam es ihr vor. Sie lächelte ihren Bruder kurz an. „Du entschuldigst mich bitte?!“ Damit wirbelte sie herum und lief mit geschmeidigen Bewegungen zum Mädchenschlafsaal um sich umzuziehen. Alice wusste nicht was sie diesmal wieder anziehen sollte, sie hatte wirklich eine viel zu große Auswahl. Also entschied sie sich schlicht und einfach für eine schwarze Bluse und eine dunkelblaue Jeans, allzu gehassten Umhang warf sie achtlos aufs Bett. Dann spritzte sie sich etwas Wasser ins Gesicht und tanzte wieder zu Edward. „Da bin ich wieder“, lächelte sie und hüpfte auf seinen Schoß. Eigentlich hätte sie gar keinen Grund zu so guter Laune haben müssen aber Edward gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Hier fühlte sie sich wohl.

Es war als hätte ihr großer Bruder sich in der kurzen Zeit, wo Alice weg war eine ganze Menge von Worten zurechtgelegt. Eben hatte er noch so nachdenklich Löcher in die Luft gestarrt, doch jetzt sag man ihm schon an, dass er nur darauf wartete, loszuschießen. Sanft lächelte Alice, unwissend was sie erwartete. Edward fing an zu reden und Alice hörte ihm genau zu bis der Punkt kam wo sie das dringende Bedürfnis hatte ihn zu unterbrechen. „Moment mal… ich glaube da hast du was falsch verstanden. Ich hab zwar gesagt, dass ich nicht von hier wegwill, aber das gleiche habe ich auch für dich gemeint. Glaubst du allen Ernstes ich wollte hier bleiben, wenn Vater dich von hier wegholt, nur damit ich bleiben kann? Hey den Gedanken kannst du gleich wieder wegwerfen.“ Dieser Satz klang bedrückter als Alice es eigentlich beabsichtigt hatte.
Edward redete weiter und diesmal hörte Alice ihm zu bis ganz zum Schluss ohne ihn zu unterbrechen obwohl sie es manchmal doch wollte.
Aber sie wusste genau, dass es absolut keinen Sinn hatte ihn versuchen zu überzeugen. Edward würde ganz sicher nicht beigeben so gut kannte Alice ihn bereits. Als sie Edward charmantes Lächeln sah war sie ein wenig verwirrt und folgte seinem Blick. Sie landete auf Serenity Lanchester. Alice seufzte leise und grummelte etwas Unverständliches. Er konnte es einfach nicht lassen. Nicht einmal in dieser Situation. Sogar Alice wäre es jetzt nicht in den Sinn gekommen zu flirten und das mochte schon etwas heißen.
„Hör zu!“, sie drehte sich wieder um und sah Edward tief in die Augen. „Ich befehle dir absolut gar nichts, wie könnte ich auch aber ich bitte dich oder besser gesagt ich sage dir etwas in vollem Ernst: Ich will nicht, dass du auf Vaters Seite wechselst, ich will nicht das du ein Todesser wirst, dass du Menschen umbringst oder von der Schule gehst, wenn er das versucht werde ich alles in meiner Macht stehende tun um das zu verhindern und ich werde dir nicht den Gefallen tun es sein zu lassen, auch wenn du mich darum bittest nicht.“
Über diesen Ausbruch musste Alice erst einmal nachdenken. Die Wörter waren herausgekommen ohne, dass sie großartig darüber nachgedacht hatte. Eigentlich war es der Gedanke gewesen, der schon die ganze Zeit in ihrem Kopf herumschwirrte, der Gedanke Edward zu verlieren. Sie hoffte, dass die Worte so bei ihrem Bruder angekommen waren, wie sie es auch gemeint hatte, obwohl sie das schlechte Gefühl hatte, nicht wirklich viel unternehmen zu können, wenn es soweit käme schließlich war sie erst 15. 15, klein und…. nutzlos, wenn es darum ging gegen ihren Vater vorzugehen. Wieder seufzte sie leicht.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 04.06.2008 19:11    

Alices warmes Lächeln, als Edward ihr sagte, dass sie süß war beim Schlafen, hellte den Tag für ihn auf.
Ihr leicht die Röte ins Gesicht, doch etwas liebte es, wenn sie rot wurde, so wie er es liebte, wenn Georgia rot wurde. Ihr Name hing wieder einmal an einem seidenen Faden, baumelnd in Edwards Gedanken, hin und her pendelnd.
Er erinnerte sich an die hell rosa Farbe, die ihr immer dann ins Gesicht gestiegen ist. Während er dachte, ruhten seine Augen auf Alice, verglichen mit wohl Georgias derzeitiger Gesichtsfarbe, waren ihr doch deutlicher ins Rot gehend.
Leicht strich er mit seiner rechten Hand über ihr Wange.
Der Schlaf lag immer noch auf Alice, und auch sie meinte wohl das gleich, ein paar Sekunden später war sie nämlich schon von Edwards Schoß aufgestanden und hatten den Gemeinschaftsraum durchquert, in Richtung Schlafsaal.
Er nickte ihr nur leicht zu, als sie ihm die ziemlich rhetorische Frage über ihr Verschwinden stellte.
Er selbst zupfte an seinem Hemd, bevor er sich entschied es einfach auf zu knöpfen.
Geübt schob er die Plastikknöpfe seines Hemdes durch die Löcher und die ließ sie, schließlich offen, leicht links und rechts neben seinem seine Brust fallen.
Darunter kam sein doch arg verknittertes weißes T-Shirt zum Vorschein.
Nicht nur seine Kleidung, verriet doch sofort, dass er nicht in der besten Verfassung war, denn sonst kannte man den Slytherin nur mit einem gepflegten Aussehen.
Noch bevor Alice wiederkam fuhr sich durch die wüsten Haare und atmete dabei laut aus.
Er hatte noch nicht wieder mit ihr gerechnet, schließlich wusste er von Alice Leidenschaft das Bad als ihr Eigentum zu beanspruchen herzlich gut.
Ihre gute Laune erschlug ihn beinahe und so gerne er ihr auch etwas davon wieder gegeben hätte, schließlich kannte man Edward nur selten in solch einer Verfassung, so sehr musste er sich selbst eingestehen, dass das wohl derzeitig niemand von ihm erwarten konnte.
Alice schaffte es wohl nicht, dass seine Laune sich besserte, aber man konnte es ihr schon als große Leistung anrechnen, dass sie es schaffte, dass er nicht völlig den Verstand verlor und ganz austickte, auch wenn es wahrscheinlich genau das war, was er gerade am liebsten tun würde.
Es wirke, als wenn sich all die Probleme Wochen lang gesammelt hätte um ihn schließlich auf einmal zu erschlagen und auf ihn einzupressen. Wenn er jemanden beschreiben wollen würde, wie er sich gerade fühlte, dann würde er wohl letztendlich darauf zurückgreifen, demjenigen Wassermassen zu beschreiben, die gleichzeitig auf ihn einschlugen.
Das einzige, worüber er sich ansatzweise freuen konnte, und das zeigte wieder einmal, dass ihm seine Schwester wichtiger war, als er selbst, dass sie wenigstens gute Laune haben konnte.

Edward hatte nur ein abweisenden und besänftigendes Lächeln für sie übrig, als Alice, beinahe sauer, versuchte ihm klar zu machen, dass sie bei ihm bleiben wollte, auch wenn ihr Vater ihn wegholen würde.
Es war nicht so, als glaubte er ihr nicht, aber er wusste, dass Alice im Gegensatz zu Edward, eine erheblich größere Chance hatte, zu bleiben.
Auch sein Vater wusste, dass sie klein war, jünger als Edward, zierlich und auch ihm lag seine Tochter zu sehr am Herzen, als dass er sie auf spielt setzen würde…Edward hingegen…war sein Nachfolger.
Er wollte nicht mit ihr diskutieren, sie würde sowieso nicht nachgeben und nachher setzte ihr das nur noch dumme Gedanken in den Kopf, außerdem war besser, dass sie nicht wusste, wie viel er für sie aufgeben würde, es bewarte sie davor, darüber nachzudenken und womöglich ähnliche Gedanken aufkommen zu lassen.
Wieder streichelte er sanft über ihre Haare und hab ihr das Gefühl, dass sie gewonnen hätte, Edward war gut darin, anderen Leuten etwas vorzumachen, dem war er sich im Klaren.
Plötzlich hörte Edward Alice Stimme schwanken und im nächsten Moment überzeugend und energisch werden.
Er hatte sie nur selten so erlebt, natürlich lag es auch ihr im Blut sich durchzusetzen, anders hätte sie ihre Kindheit mit ihm wohl auch nicht überlebt, aber es war mehr, als wenn sie aus vollem Herzen sprach, es war beinahe beängstigend, beängstigend, weil er erschrocken feststellen musste, wie viel Alice wirklich für ihm empfand und das hieß wieder, wie viel sie wirklich bereit war ihn aufzugeben.
Einen Moment lang huschte eine, über die Erkenntnis, erschrockener Gesichtsausdruck über sein Gesicht, doch im nächsten Moment ermahnte er sich wieder selbst und fasste sich wieder.

„ Alice ich….“, begann er bevor er die Lippen mitten im Satz stützte und sein Blick jemanden fixierte.
Steinhart und bitterkalt, beinahe Gänsehaut verdächtig konnte man seinen Blick bis nach Isabella zurückverfolgen.
Die wohl simpelste Beschreibung seiner Reaktion war wohl, dass er sie mit seinem Blick hätte töten können, doch Edward, selbst wenn er gewollt hätte, könnte nicht anders, als viel mehr anzurichten.
Sein Blick war nun nichts sagend, als wenn sie es nicht wert wäre, dass Edward eine Emotion für sie darstellte.
Immer wieder gingen Sätze durch seinen Kopf, ausdruckgebracht durch seinen Blick. Niveaulos, Blickte er auf den einzigen Menschen, den er jetzt nicht begegnen wollte.
Er versuchte seinen Atem zu beruhigen, aber seine Brust ging immer schneller hoch und runter. Seine Gedanken ordnen, seine Wut unterdrücken, dass war es, was er jetzt besser getan hätte…oder geschafft hätte.

Wie kann sie da nur so unschuldig stehen. Diese...sie ist es nicht wert, dass ich mich für sie aufregen, dass ich Alice ihre gute Laune verderbe,s ie ist es eigentlich nicht mal wert, dass ich sie anschaue, sagte er sich und wandte seinen Blick zu Alice, jemandem, der es wert war, dâss Edward in anschaute.
Doch, absichtlich oder nicht, lief es immer wieder darauf hinaus, dass er zu ihr rüber schaute.
Wenn sie auch nur noch einmal so etwas denk, wie gestern...wenn sie auch nur..., wieder rannte ihm Gedankenphrasen über Isabella durch den Kopf...doch dann hatte die Wut über Hand übe rihn genommen.
Er wusste nicht mal selbst, wieso er aufeinmal so unberechenbar war, wieso er sich nicht mehr selbst beherrschen konnte. Im nächsten Moment schatter er Alice genommen und sie von seinem Schoß neben sich auf die Lehne gesetzt, war aus dem Sessel aufgestanden und machte große schritte auf Isabella zu.
Sein Atem war längst nicht mehr ruhig, seinde Hände hatten, ihre Oberarme umklammert und Edward drückte sie unsaft gegen die nächste Wand, nahe bei ihrem Standpunkt.
Seine Blicken durchbohrten sie, er sagte nicht, starrte sie nur an, wollte ihr nicht die Genugtuung geben, dass sie seine Stimme hörte.
Isabellas Körper wurde gegen due kalte Wand gepresst, aber Edward war es ganz egal, ob es ihr weh tat......wenn sie auch nur Gerogia ein Haar krümment, dann bring ich sie um, dachte er pltzloch zu ende und ihm war schlagrtig auch klar, wieso er nun so handelt.
Er schaute ihr direkt in die Augen, es waren nur noch Zentimeter zwischen ihnen Platz, bevor Edward die Hände von ihr löst, gleichzeitg einen Meter zurück trat und sie zu Boden fallen ließ.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 04.06.2008 20:49    

Isabella traf auf Edwards Blick und Edwards Blick hätte nicht vernichtender sein können. Sie konnte kein einziges Gefühl darin erkennen und das machte ihr zu schaffen. Nicht einmal Wut oder etwas Herablassendes. Da war nichts. Nichts, was Bella deuten konnte, dass sie Edward noch irgendetwas wert war – und wenn es nur Hassgefühle gewesen wären. Da war einfach gar nichts.
Und bevor auch nur irgendwer anders von ihrer kleinen Schwäche mitbekommen konnte, lächelte sie Edward hämisch an – auch wenn es sie viel Überwindung kostete, nun noch mehr Salz in die ohnehin schon zu große Wunde zu streuen.
Wut flammte in Edwards Blick auf und es war so, als könnte sie seine Gedanken lesen. Sie wusste, wenn er mitbekommen würde, dass sie Georgia auch nur irgendetwas antun würde, könnte sie mit dem Schlimmsten von Edwards Seite aus rechnen. Und im Moment war sich Bella gar nicht einmal so sicher, was das war.
Die Aussicht auf einen schnellen Tod, oder die Aussicht auf ein Leben, in dem Edward Cullen nie wieder auch nur ein Wort mit ihr reden würde.
Isabella verfolgte Edward mit ihren Blicken. Sie schaute ihm dabei zu, wie er aufstand und seine kleine Schwester Alice – eine von Bellas engeren Freundinnen – neben sich auf einen Sessel setzte. Dann kam er mit großen Schritte und flammenden Blick auf sie zu. Ehe sie sich versah, hatte er sie feste an den Oberarmen gepackt und drückte sie an eine Wand. Feste – zu feste. Es tat weh, doch Bella wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen.
Aua...verdammt Edward hör auf!
Sie versuchte ihn wütend anzublicken, doch ihr war klar, dass Edward diesen Blick erkennen würde. So oft hatte er sie in den letzten Jahren getröstet, wenn sie diesen Blick drauf hatte. Jetzt musste sie erst gar nicht darauf warten, dass seine weiche Hand ihr behutsam die Tränen weg strichen. Es gab keine Tränen. Isabella ließ es nicht zu und außerdem, würde Edward ihr wohl nie wieder eine Träne wegwischen. Er wäre der Grund für die Tränen!
Plötzlich trennten die beiden nur noch Millimeter und Bella konnte nicht anders. Als ihr Herz rebellisch gegen ihren Brustkorb klopfte und ihre Wangen sich leicht rosa färbten drehte sie den Kopf weg und schloss die Augen. Tränen wollten über ihre Wangen rollen, doch sie hatte gelernt sie zu unterdrücken. Sie durfte nicht weinen. Nicht jetzt, nicht vor Edward und vor allen anderen. Für Tränen waren die Nächte da. In denen alle schliefen, außer ihr.
Edward ließ sie los und machte einen Schritt zurück. Bella traute sich wieder, den Blick zu heben und schaute Edward in seine Augen – in seine wunderschönen Augen.
„Edward...“, flüsterte sie, gerade so laut, dass Edward es hören konnte. „Ich...“
Sie wollte sich so gerne entschuldigen, wollte ihm alles erklären, doch sie konnte nicht. Sie drehte den Kopf wieder weg und wischte sich unbemerkt von allen anderen schnell über das Gesicht.
Verdammt Bella! Du kannst nicht vor Edward weinen! Du darfst das nicht! Das ist ein Zeichen von Schwäche und du bist nicht schwach! Das war einmal! Edward Cullen darf dich nicht weinen sehen. Hör auf damit, sofort!
Doch Bella konnte nicht. Sie schaute noch einmal auf in Edwards Augen, warf ihm einen letzten Blick zu und steckte jedes einzelne ihrer Gefühle in den Blick. Sie hoffte, dass Edward es eines Tages alles verstehen konnte.
In deinem Herzen ist nicht Platz genug für zwei...und schon gar nicht für Edward Cullen und Jack Hunter. Es kann nur einen geben und es ist klar, welcher es ist. Jack liebt dich...Edward liebt Georgia...und wen liebst du?
Bella wischte sich noch einmal die Tränen weg, fuhr sich dann durchs Haar und blickte dann wieder auf zu Edward. Sie nahm tief Luft, bevor sie ihre Stimmer erhob:
„Sag mal, bist du jetzt total übergeschnappt, oder ist das dein neues Hobby? Irgendwelche Leute gegen irgendwelche Wände zu stemmen? Nur so ein kleiner Tipp, Cullen, nicht jeder lässt sich das einfach so gefallen wie ich! Kapiert? Also, frag lieber das nächste Mal, bevor du so eine bescheuerte Aktion noch einmal machst!“
Sie atmete noch einmal tief ein und setzte sich in den nächst besten Sessel, schnappte sich irgendein herumliegendes Buch und versteckte sich dahinter. Ihr war klar, dass Edward darauf irgendetwas antworten würde. Wahrscheinlich wieder irgendeine blöde Bemerkung. Vielleicht kam er ja auch wieder mit seinem - ach so tollem - Niveau. Bella blätterte eine Seite um und biss sich auf die Unterlippe. Sie wartete darauf, dass Edward etwas sagte und spähte kurz über den Buchrand zu Edward. Er stand immer noch vor ihr und sagte nichts.
„Ach, hat’s dir jetzt die Sprache verschlagen?“, fragte Bella und senkte den Blick wieder rasch auf das Buch.
Was las sie hier überhaupt? Sie konnte es nicht erkennen, denn die Tränen in ihren Augen, raubten ihr die Sicht.
Du bist so blöd Bella, das gibt es gar nicht! Wie war das eben mit 'Salz in die Wunde steuen'? Ganz toll! Mach nur weiter so! Dann wirst du dich ganz sicher irgendwann wieder mit ihm vertragen!
Aber wollte sie sich überhaupt mit ihm vertragen? Sie blickte wieder über den Buchrand und schon hatte sie ihre Antwort.
Ja! Sie wollte sich wieder mit ihm vertagen. Sie wollte es über alles in der Welt.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 06.06.2008 22:34    

Als Alice mit ihrem Vortrag fertig war, schloss sie die Augen und hoffte, dass diese Geste ihren Worten noch mehr Ausdruck verleihen würde. Als sie sie wieder öffnete, sah Edward sie nur stumm an. Sie hätte gerne die Reaktion ihres Bruders gesehen – wenn es denn eine gegeben hatte – aber sie wollte unbedingt einiges von ihrer Überzeugungskraft in ihre Worte legen.
„Edward“, flüsterte sie und nahm dabei sein Gesicht in ihre Hände. Nicht nur an seiner Laune sah man, dass er gerade ziemlich fertig war .Seine Haare waren zerzaust, dass Hemd hatte er aufgeknöpft und darunter sah man sein arg zerknittertes, weißes T-Shirt.
„Edward“, sagte sie noch einmal. „Du darfst kein … kein Todesser werden hörst du?“ So energisch Alice Stimme eben noch gewesen war, so zart und flehend war sie jetzt. Edward fing einen Satz an, doch schon nach den ersten zwei Worten schürzte er die Lippen und sein Blick schweifte ab.
Wen hat er jetzt wieder zum flirten entdeckt? das verführerische Lächeln blieb aus. Stattdessen wurde sein Blick kalt und leer. Alice zwinkerte verwirrt und folgte langsam seinem Blick. … und landete auf Bella. Unter anderen Umständen wäre sie sehr froh gewesen sie zu sehen doch jetzt… Sie war dafür verantwortlich, dass Edward Sorgen hatte, wie er Georgia beschützen konnte. Sie hatte die Absicht, Edwards Freundin etwas anzutun. Aber wieso? Tat sie es wirklich nur wegen… dem Gedanken, der sie schon seit gestern verfolgte?

Dann geschahen ein paar Dinge auf einmal: Edwards Atem beschleunigte sich, er blickte abwechselnd zu ihr und wieder zu Bella und ehe Alice auch nur blinzeln konnte saß sie alleine auf der Lehne des Sessels. Völlig perplex starrte sie ihrem Bruder hinterher.
Edward ging auf Bella zu, kaum hatte er sie erricht presste er sie auch schon an die Wand. Alice machte keine Anstalten ihn zu unterbrechen, obwohl er ihrer Meinung nach viel zu hart mit Bella umging. Dann – nach einigen endlosen Sekunden – ließ er sie los. Es dauerte einige Zeit, bis sich in Bella etwas regte. Sie sagte etwas, wovon Alice jedoch nur sehr wenige Bruchteile von verstehen konnte .Doch Edward rührte sich nicht.
Verdammt Bella! Was hast du ihm jetzt schon wieder an den Kopf geworfen? Sie durchbohrte Bella mit ihren Blicken und wartete so lange, bis sie zu ihr sah. Dann legte sie ihre ganze Ausdruckskraft in ihre Augen und ließ durch sie die Trage los, die sie so beschäftigte: Warum tust du das Bella? Warum tust du ihm das an?
Kein einziger Laut war ihr über die Lippen gekommen. Sie hoffte nur, dass Bella die Frage an dem Ausdruck ihrer Augen ablesen konnte.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 13.06.2008 15:59    

Schuldgefühle, das Gefühl etwas Falschen gemacht zu machen. Das ewige Hin und Her zwischen der Fragen, was man hätte ändern können, die Einsicht, dass man an all dem Schuld war.

Seine Finger umklammerte ihre Oberarme, es schien, als wenn sein Griff von Sekunde zu Sekund fester und erdrückender wurde. Bella sollte ihn anflehen, sollte merken, zu was er fähig war, wenn sie sein Leben zerstören würde, wenn sie sein Leben verletzten würde und sein Leben war nun mal Georgia.
Mitleid hatte er schon früh aus seiner Gefühltabelle gestrichen, nicht zu letzte war sein Vater schuld daran, dass er diese Gefühl nur selten empfinden konnte.
Es wirkte, als wenn Edward Cullen nur die Wand hinter Isabellas Augen anstarrte, so durchdringend war sein Blick, so abschätzend.
Er wollte sie mit seinem Schweige bestrafen, wollte ihr niemals den Gefallen tun und etwas sagen, wodurch sie sich wieder hinter irgendeinem dummen Spruch verstecken konnte, er wollte ausschließlich sie vor sich stehen haben, ohne Fassade, ohne Wand hinter der sie sich verstecken kann, ohne jegliche Art von Schutz.
Er wusste nicht, was er tun würde, wenn Isabella wirklich zu flehen beginnen würde, ob er wirklich zu hart bleiben könnte, doch er war sich sicher, dass sie das niemals machen würde. Trotzdem hoffte er in den Genuss zu kommen, sie wenigstens einen Moment lang taumeln zu sehen.
Ein hämisches Lachen flammte in ihm auf, als der junge Slytherin ihren Blick sah und ihren Blick verstand.
Zu sehr hatte sie sich in der letzten Jahren an ihm heran begeben, zu viel hatte sie von sich preisgegeben, dafür bezahlte sie jetzt, denn Edward verstand, dass sie nicht mehr ihren steinharten Blick aufsetzten konnte.
Der Genuss sie so zu sehen war einfach zu machtvoll, als dass er sich Gedanken darüber machen konnte, was Bella ihm damit sagte, wie weit er sie wirklich gebracht hatte.
Keinen einzigen Moment konnte man einen Anfall von Trost, oder gar besänftigendes an ihm sehen, die Wut hatte ihn zu sehr eingenommen, als das Bella darauf hoffen konnte, das er auch nur einen behaglichen Gedanken für sie bereit hatte.
Er schließ sie los, immer noch ein hämischen Lachen in seiner Brust, das ihn sogar noch überschwänglicher werden ließ.
Selbst, als sie stammelte und sie ihn anschaute mit einem Blick, den Edward aus der Vergangenheit nur zu gut kannte, den er hätte verstehen müssen, selbst dann zeigte er keinerlei Empfindung für sie, außer Hass und Wut.
Edward Cullen wollte sich einfach nicht mehr an jene Person heran trauen, die vor ihm stand, wollte es nicht mehr wagen, einer ihre Blicke zu deuten, vielleicht sogar aus dem Grund, weil er Angst hatte es könnte seinen Hass mildern.
Dennoch blieb Bellas Blick in seinen Gedanken hängen und legte sich als verwirrende Erinnerung zwischen allen Erinnerungen an Isabella Hanson.
Einen Moment kreisten all seine Gedanken um ihren Blick, darum das es ihm schwer fiel zu glauben, dass Bella gerade wirklich nachgegeben hatte. Er hätte niemals gedacht, dass sie ihm so viele Gefühle zeigen würde, kurzzeitig erschreckte er sich vor dem, was er getan hatte, gab Bella aber keine Regung preis.
Als Isabella ihre Tränen von ihren Wangen wischte, fiel sein Blick auf Alice, die immer noch auf der lehne saß, wo Edward sie hin gesetzt hatte.
Es tat ihm so leid, dass sie all das mit erleben musste, dass sie sehen musste, wie ihr Bruden zu solch einem Monster wurde, dass sie sehen musste, zu was er fähig war. Wenn er nun schon dazu fähig war, Bella so weit zu treiben, war dann nicht wirklich auch fähig dazu, ein Todesser zu werden. Machen Todesser nicht ihm Grunde das selbe, Leute quälen und mit Verachtung strafen. Ein weitere Last setzte sich auf ihm herab, der Gedanke, das er einem Todesser näher war, als er zu denken vermarkt hatte.
Isabellas Stimme sprach ihn wieder an. Nur schwer konnte er seinen Blick von seiner Schwester lösen, etwas entschuldigendes lag darin, und vielleicht, ganz vielleicht erkannte sie sogar, die flehende seines Blickes, die Seite die zeigte, dass er dass alles nicht wollte.
Es brauchte nicht einmal einen Atemzug um sich wieder Isabella zu zuwenden.
„ Oh keine Angst ich fand sie Wand ziemlich schön, entschuldige, wenn sie dir nicht so gefallen hat.“, sagte er spöttisch, „ und seine unbesorgt, ich weiß bei wem ich es wagen kann und bei wem nicht!“
Wieder hatte er das Gefühl gesiegt zu haben, Bella war nervöser, als er vermutet hätte sie so weit zu bekommen.
„ Ganz im Gegenteil, es gibt einfach nur nichts mehr, was ich dir zu sagen habe.“ Das DIR war abschätzender, als er es sogar beabsichtig hatte, er würde nicht zu lassen, das Bella noch zu irgendwas fähig war und wenn sie Georgia etwas tun würde, dann konnte er für nichts mehr garantieren.
Dieser Name flammte in ihm auf. Jeder einzelne Buchstabe wirkte plötzlich, wie ein tötender Schlag in ihm, jeder andere Mensch wäre unter den Qualen wahrscheinlich zusammen gebrochen. Und das war eben der Moment wo er seinem Vater zu ersten Mal dankbar dafür war, dass er ihn beigebracht hatte und jeder Ar von Schmerz seine Gefühle zu verbergen, also schaute jeder wieder nur in dass Gesicht eines hasserfüllten jungen Slytherins, doch innerlich brannte sich der Name einer einzelnen Person in seine Herz und gab ihm das Gefühl sterben zu müssen. Er schrie nach ihr, aber alles andere übertönte ihn und gab nichts von dem preis, was er durchmachte. Er musste jetzt zu ihr, ich brauchte sie.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 13.06.2008 23:19    

Er weiß es! Er hat es gesehen! Er hat es in deinen Augen gesehen. Er hat es an deiner Stimme gehört. Er weiß alles, wie du dich nun fühlst. Er hat deine Tränen gesehen, deinen Schmerz gespürt. Er konnte schon früher immer in dein tiefstes Inneres gucken und jetzt hat er es wieder gemacht.
Verdammt, er weiß es! Wieso kannst du dich nicht verstecken - wieso kannst du dich bloß nicht vor ihm verstecken? Was ist an ihm so anders, wie an den anderen? Selbst Jack kannst du etwas vorspielen, wenn du es unbedingt willst. Verdammt, was hat Edward Cullen an sich, dass er dich so verletzten kann? Du bist stark! Du brauchst ihn nicht! Du hälst das alles aus! Er kann dir nichts anhaben! Hörst du? Nichts! Gar nichts, kann er dir anhaben!
Oh doch...er kann...


'Es gibt einfach nur nichts mehr, was ich dir zu sagen habe'
Die Wörter hämmerten sich in Bellas Kopf fest, verankerten sich in ihren Gedanken und zerrissen ihr beinahe das Herz. Es tat weh, das von Edward zu hören.
Irgendwann, hatte sie ihm mal vertrauen können. Irgendwann, hatte sie ihm all ihre Probleme aufgezählt und er hatte zugehört. Irgendwann, waren sie Freunde gewesen. Doch das schien in weite, weite - sehr weite Ferne gerückt zu sein, dabei war das alles erst gestern.

Ist das wirklich alles erst gestern so eskaliert? Bin ich erst seit gestern mit Edward Cullen verfeindet? Wieso fühlt es sich so an, als hätten wir schon Jahre lang Streit?

Isabella klappte das Bauch zu, schloss die Augen und atmete tief durch, bevor sie sie wieder öffnete und Edward mit ihren grünbraunen Augen genau in die Augen schaute.

Er kann dir nichts anhaben! Er kann dich nicht zerstören! Du bist stark Bella, du bist stark. Du bist nicht mehr das kleine Mädchen, was damals geweint hat, als ihre Mutter geschrieen hat. Du weinst nicht mehr, wenn es ein Gewitter gibt. Du bist kein Feigling! Du bist stark! Andere haben Angst vor dir, du bekommst Respekt! Du wirst auch ihn besiegen!

„Schön!“, das Wort kam schneidend über ihre Lippen. So wie ein Schlusswort, doch das war es nicht. Die nächsten Wörter, wäre noch schärfer, noch schmerzhafter für Edward. Sie würden ihn noch wütender machen und Isabella hasste sich jetzt schon dafür.
„Aber denkst du, das wird mich davon abhalten, Georgia etwas anzutun? Es interessiert mich nicht, was du sagst – oder was du nicht sagst! Georgia, wird schon noch zu spüren bekommen, was es bedeutet, mich als Feindin zu haben. Sie wird bezahlen müssen!“
Edwards Blick, hätte töten können, wahrscheinlich sollte er es auch.

Hör auf, Bella! Mach es nicht noch schlimmer. Du hast doch schon das, was du nicht willst! Er hasst dich und er wird dich auf ewig hassen und wenn du jetzt weiter machst, dann wird er dich noch viel mehr hassen...

Isabella hatte keine Ahnung, wofür Georgia im Moment bezahlen sollte, doch als sie wieder in Edwards Augen blickte, fiel es ihr wieder ein.
Er war der Grund, er alleine. Es war weder die Tatsache, dass Georgia auf der Seite der Schlammblütler stand, noch die Tatsache, dass sie eine Ravenclaw war.
Einzig und alleine Edward Cullen war der Grund dafür, dass sie Georgia Leid zufügen würde. Unendlich viel Leid.
Sie wollte Gia wehtun.
Für jeden Blick, den sie Edward zugeworfen hatte.
Für jeden Blick, den Edward ihr zurückgeschenkt hatte.
Für jedes Lächeln, was sie Edward geschenkt hatte.
Für jedes Lächeln, was Edward ihr geschenkt hatte.
Für jedes Wort, was sie zu Edward gesagt hatte.
Für jedes Wort, was er zu ihr gesagt hatte.
Für jede Berührung, die sie ihm aufgedrungen hatte.
Für jede Berührung, die er ihr geschenkt hatte.
Für jede Sekunde, in der Edwards Herz für Georgia schlug, und nicht für Isabella selbst.

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 16.06.2008 22:28    

Edward Cullen, einer jener Jungen, dessen Kindheit man niemals als ruhig oderperfekt bezeichnen konnte. Natürlich war sie schön, diese Frage stand überhaupt nicht zu Debatte, dennoch wurde der Slytherin mit einer scharfen, festen du zugleich strengen Hand erzogen, die ihn nun so hart und selbsthart gemacht hatte, genau, was Chalise Cullen von der Erziehung seines einzigen Sohnes erwartet hatte.
Eine andere Meinung als der seine, wohl kaum; ein anderes Verhalten, einen anderen Zukunftstraum als den seine, wohl kaum.
Edward sollte zum dem werden, was sein Vater, am besten ein gleich Abbild in allem. Chalise hatte sich irgendwann jedoch damit stillen müssen, dass er dies wohl niemals haben kann, ein genaues Abbild dem seine, aber wieso dann nicht ein nahe zu genaues?

Edward starrte seine beste Freundin an, keine Gnade, kein Funken Hoffnung, dass er ihr auch nur einen Moment ohne seinen durchbohrenden Blick geben würde.
Beste Freundin, war so weit her geholt, doch wie nannte man eine Person, die von einem Moment, ja nur einen Augenblick Zeit hatte es gekostet, auf den anderen von einen geliebten Wesen auf ein verhasstes Wesen wechselte? Wie sollte er jemanden nennen, der sein Leben zerstören wollte? Der das alles extra machte, in dem Wissen, was er damit anrichtet, der extra alles zerstörte?
Fein? Wohl kaum! War ein Feind nicht jemand, den man abgrundtief hasst, der einen abgrundtief hasst. Ist es nicht der Mensch, dem man als letztes sein Leben anvertrauen würde, dessen Leben man am liebsten zerstören würde. Dem man nichts anderes zu sagen hat, als die gemeinsten und widerwärtigste, was man bei seinem Anblick heraus brachte…war das nicht ein Feind?
Dann war es Bella nicht, dann hatte sie es nicht geschafft sich in Edward Feinde. Kategorie einzureihen.
In jenem Moment, wo der Slytherin Isabella Hanson gegenüberstand, ihr in die Augen blickte, konnte er nicht anders, als sie mehr zu hassen als abgrundtief, konnte er nicht anders, als sich einzugestehen, dass er ihr niemals mehr sein Leben anvertrauen würde, dass er sie am Boden sehen wollte, mehr als mit zerstörtem Leben, nicht mal die gemeinsten und widerwertigstens Dinge konnte er ihr an den Kopf verwerfen, denn er fand nicht mal diese waren gut genug für sie.
Vor ein paar Tagen hätte er darüber gelacht, wenn jemand versuch hätte ihm zu erklären, dass man eine Person von Heute auf Morgen so hassen konnte, jetzt aber konnte er nicht mal mehr um geringsten darüber lachen, schließlich saß diese Person vor ihm und schaute ihn nur an.
Und das war eben alles ihre Schuld…alles war einfach ihre Schuld.
Sie hätte womöglich alles tun können, hätte ihn verletzten können, hätte ihn in den Dreck ziehen können, hätte in Bloß stellen könne, hätte IHN sogar töten können, doch das, worauf sie zurückgegriffen hatte konnte er nicht verzeihe….niemals!
Was war er wert, ohne Georgia, was war dann noch wichtig, einfach aus diesem Grund, war es das schlimmste, was sie hätte tun können, etwas was Edward nicht ,mal seinem tiefsten Feind angetan hätte…selbst nicht mal Bella!
Ihr Bild blitzte immer wieder in seinen Gedanken auf, hämmerte sich ein, wie ein Traum, dem man nie wieder loswird.
Er wurde starr, eine Muskeln angespannt, sein Atem war schneller als zuvor.
Es war wie ein Traum, wie in einen Albtraum…wie, als er nach dem Unfall auf dem Qudditschfeld im Krankenflügel lag. Wie IHR Bild immer wieder in seinen Erinnerungen, in seinen Tagträumen vorbei schwebte und dann wieder verblasst. Es war grausam, einfach nur unaufhaltsam. Er wollt bei ihr sein, das Gefühl jemandem so dringend so nahe zu sein kannte er nicht, und machte ihn kaputt.
Er spürte, wie sein Herz pochte, wie sich der winzig kleine Wurm aus Verzweifelung, Angst um das Wichtigste in seinem Leben durch seinen Körper fraß, durch sein Herz. Laute Sätze, die eins aus ihrem Mund gekommen waren, dachte er nun und nichts andere, gar nicht, hätte er in diesem Moment von sich gegen könne. Er war nicht mehr er selbst, erschreckend bleich stand er nun im Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Er bat um Hilfe, aber niemand konnte ihm helfen, er schrie, doch niemand konnte ihm helfen, er wer sollte es auch: Alice? So zerbrechlich und klein, bei der Edward selbst noch mehr Angst haben würde, dass sie schon bei dem Anblick seines Leidens, wenn er es ihr dann irgendwie hätte zeigen können, zerbrechen würde`? Bella, die ihn hasste, die er hasste?
Jack, sein bester Freund, sein bester Freund, den er nun gebrauch hätte, den er nun zu gerne an seiner seite gehabt hätte…sein bester Freund, der Freund Bella’s?
Jack, den er da haben wollte, aber der es nicht war?
Wer sonst, welche seiner Freunde war sonst gerade da, war da und konnte ihm helfen? Hilflosigkeit drückte sich mit in die Reihe der erdrückenden Gefühle in Edward Cullens Inneren.
Er konnte hier nicht bleiben, er konnte nicht vor Alice stehen bleiben. Es war wahrscheinlich zu spät, dennoch wollte er verhindern, dass sie merkte, wie er litt., wie sehr er nun diesen einzigen Menschen brauchte.
Er konnte nicht mehr denken und dennoch trugen ihn seine Füße, er rannte einfach los, aus dem Gemeinschaftsraum, auf den gang hinaus.

Flure und Gänge

Er rannte und rannte, die Absicht stehen zu bleiben folgte ihm nicht mal im Geringsten nach. Wohin wusste er selbst nicht, einfach nur rennen, nicht nachdenken, sich durch die wilden Menger der Schülern schlagen, die nun auf dem Weg in die Große Halle sind. Wieso nur waren sie allem hinten ihm, wieso nur, so knapp? Wieso konnte er nun seine hand gegen die dicke Holztür pressen, die unter seinem Druck nachgab und aufging. Und wieso nur stand er nun in dem Eingang der Großen Halle mit auf der Schwelle zum Essensaal und blickte auf die überfüllte Tischen. Nun eigentlich muss man sich korrigieren, er schaute eigentlich nur auf einen Tisch und selbst das war noch übertrieben, eigentlich schaute er nur auf Georgia und Thomas, die nebeneinander an dem großen Ravenclawtisch saßen.
Große Halle

Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, sie dort zu sehen, zu sehen , dass es ihr gut ging, auch ohne ihn, vielleicht war es auch einfach die Erkenntnis zu sehen, dass sie neben ihrem Ex-Freund saß, neben der Person, auf die Edward eifersüchtig war, weil er es war, der nun neben ihm saß, oder ganz vielleicht war es auch einfach in ihr Gesicht zu blicken, zu sehen, wie wunderschön sie war, sie vor sich zu sehen, welche Edward noch einen Stoß ein sein Herz rammte. Er machte auf dem Absatz kehrt und rannte und rannte, und das einzige woran er denke konnte war SIE.

tbc: Raum der Wünsche

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 18.06.2008 21:27    

CF: Jungenschlafsaal der Slytherins


Als Jack auf halbem Wege hinunter in den Gemeinschaftsraum war, fiel ihm auf, dass er seine Armbanduhr vergessen hatte. Kurz überlegte er, ob er sie wirklich brauchte, doch da er gewohnt war zu jeder Zeit auf seine Uhr schauen zu können, hielt er es doch für besser sie noch zu holen. Er ging zurück in den Schlafsaal, nahm die edle, silberne und mit Schlangen verzierte Armbanduhr von seinem Nachttischschränkchen, wo er sie jeden Abend ablegte, herunter und befestigte sie am rechten Handgelenk. Er trug seine Uhr grundsätzlich nicht am linken Arm, da das alle machten und deshalb mittlerweile völlig aus der Mode gekommen war.
Plötzlich erschrak er, als er sah, wie spät es schon war. Er hatte doch länger zum anziehen und duschen gebraucht, als er gedacht hatte. Die erste Stunde hatte bereits begonnen. Doch nach einem Blick auf den Stundenplan an der Wand neben seinem Bett, wusste er, dass er heute überhaupt keinen Unterricht hatte, bis auf abends die Astronomiestunde. Das würde ein richtig ruhiger Tag werden und es gab genug Zeit, um zu überlegen, wie man jetzt das Problem mit Prof. Kazeki lösen konnte.

Bei dem Gedanken bekam Jack wieder ein mulmiges Gefühl im Bauch. Es war nicht sein schlechtes Gewissen, so viel stand fest, denn er bereute es nicht im geringsten, was sie Feuring angetan hatten. Es war vielmehr die Angst erwischt und von der Schule geschmissen zu werden, denn das stand fest: Sollten sie wirklich gefasst werden, würde das ihren Verweis bedeuten. Jack war ratlos und wusste nicht mehr, was als nächstes zu tun war. Er stand nur planlos neben seinem Bett und starrte ins Leere.
Nach etwa einer Minute hatte er sich wieder gefangen und den Gedanken erst einmal verdrängt. Zum zweiten Mal machte er sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum und erreichte ihn dieses Mal auch ohne Unterbrechungen, zumindest fast....

Er stieg gerade die letzte Treppenstufe hinunter, da wäre er fast von jemandem umgerannt worden. Er konnte sich gerade noch am Geländer festhalten und wollte dem Typ noch ein paar Beleidigungen nachrufen, als er erkannte, dass es Ed war.
Was hat den denn erschreckt? Jack runzelte ratlos die Stirn und zuckte mit den Schultern, als wollte er seine Frage selbst beantworten. Anschließend entdeckte er Bella in einer Ecke des geräumigen Gemeinschaftsraumes. Erinnerungen an seinen Albtraum kamen zurück, doch er verscheuchte schnell den Gedanken, indem er sich bewusst machte, dass das wirklich nur ein Traum gewesen war, und Bella den bestimmt nicht wahr machte.
“Guten Morgen, meine wunderschöne Freundin!” begrüßte er sie und gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss. Na, es geht doch!
“Weißt du, was mit Ed los war, der wirkte so....aufgeschreckt. Er hat mich gerade fast umgerannt. Ich hoffe, du hast nichts mit ihm angestellt.”, fügte er mit einem Grinsen hinzu.

TBC: --> Große Halle --> Slytherintisch

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 18.06.2008 21:58    

Isabella schaute Edward traurig an. Ja, er hatte sie verletzt. Zu tiefst verletzt und sie wusste, dass er das gemerkt hatte und das er es so gewollt hatte. Das er ihren Schmerz sehen wollte. Und sie hatte ihm die Genugtuung gegeben.
Edward rannte davon. Sie wollte ihm etwas nachrufen, doch sie fand nicht die Richtigen Wörter um nach Verzeihung zu bitten, denn so etwas hatte sie nie gelernt. Isabella musste niemals jemanden verzeihen, niemals rechtfertigen. Alles was sie tat, hatte sie aus Überzeugung getan. Wieso konnte sie diese Einstellung nun nicht mehr vertreten?
Es war eine bekannte Stimme, die sie aus ihreren Gedanken riss. Eine Stimme, die sie nur zu gern hörte. In ihren Ohren so süß wie Hönig. Sie drehte sich zu Jack und gab ihm einen innigen Kuss.
„Guten Morgen, Jack...“, lächelte sie und schaute in Jacks Augen. Sie liebte seine Augen „Ich hab gar nichts mit Edward Cullen gemacht! Er war es, der mich wie ein Verrückter gegen die Wand gedrückt hat. Aber egal, wenn es ihm Spaß macht, soll er es ruhig machen.“, sie zuckte mit den Schultern
„Was hast du heute für Fächer? Ich habe gleich Geschichte der Zauberrei und dann später noch Pflege Magischergeschöpfe...bescheuert, aber egal. Ich muss noch was erledigen, kommst du mit?“
Isabella nahm sich ein kleines Stück Pergament, kritzelte eine Nachricht darauf, zog ihren Zauberstab und murmelte einen Zauberspruch. Ihre Schrift verwischte kurz und schon sah es aus, als wäre die Nachricht von Edward Cullen geschrieben.
„Ich muss Georgia Evans noch eine Nachricht bringen...“, Isabella stand au, nahm Jacks Handf und ging in die große Halle, wo sie hofft Gia zu finden.

~> große Halle, Ravenclawtisch

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 28.06.2008 20:23    

Einstiegspost 19. Oktober 2011

Luke kam in den Gemeinschaftraum und lächelte jeden Slytherin den er sah freundlich an. Er kannte jeden Einzelnen von seinen Hausgenossen und er freute sich auf den Tag. Doch am meisten freute er sich darauf heute wieder Alice Cullen zu sehen. Sie war im fünften Schuljahr und seit dem letzten Schuljahr ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Alice war ebenfalls wie er im Quidditchteam und auch dort war sie überzeugend. Luke konnte nicht wirklich sagen, was das für ein Gefühl war, was er da für Alice empfand. Er wusste nur so viel:
Es war das beste Gefühl, was er je hatte. Besser als das Gefühl, eine gute Note bekommen zu haben, besser als das Gefühl, was Luke gespürt hatte, als sein jünger Bruder auf die Welt kam.
Luke zuckte unwillkürlich zusammen, als er an seinen kleinen Bruder Hayden dachte.
Hayden war der jüngste Spross aus seiner Familie – wenn man einmal von Lukes Neffen absah. Hayden war aber auch noch, neben Luke, das Problemkind der Familie. Doch im Gegensatz zu Luke, hatte dieses Problemkinddasein rein gar nichts mit einer Interesse an den Muggeln zutun, sondern mit seiner Krankheit! CFS, Chronische Erschöpfung.

Luke erinnerte sich noch ganz genau an den Tag, an dem das CFS bei Hayden festgestellt wurde. Er selbst war damals 13 Jahre alt gewesen. Hayden war gerade erst mal 3 Jahre. Es war ein heißer Sommertag und fast alle Meyer Kinder waren an den Strand gegangen, um sich abzukühlen und etwas Spaß zu haben. Nur Lee, der älteste der Meyer Kinder, war bei seiner Verlobten geblieben. Während Jacob, Alexia und Jade zusammen mit der kleinen Lilian im Meer herum schwammen, war Luke mit seinen jüngeren Brüdern Benjamin und Hayden am Strand geblieben. Luke hatte sich mit Benjamin unterhalten und der kleine Hayden baute neben ihnen Sandburgen, wobei er ständig ‚Kopfweh, Kopfweh’ gesagt hatte. Luke und Benjamin sagtem ihm, dass sie in einer Stunde nach Hause gehen würden. Luke hatte Hayden seine Basecape aufgesetzt, damit dem Kleinen die Sonne nicht so auf den Kopf schien, doch Hayden klagte weiter über Kopfschmerzen. Zuerst hatten sich Benjamin und Luke nichts dabei gedacht, doch dann war Hayden neben seiner Sandburg zusammengeklappt. Während Benjamin nach Jacob rief, war Luke bei Hayden geblieben und hatte versucht seinen kleinen Bruder wach zu bekommen.
Jacob hatte den Kleinen nach Hause getragen, wo der Hausheiler der Meyers die Diagnose CFS stellte.

Bis heute konnte noch kein Heiler etwas gegen Haydens hartnägige Krankheit tun. Natürlich gab es Zaubersprüche und Zaubertränke, die Hayden das Leben mit der Krankheit vereinfachen konnten, doch die hielten meistens nur ein paar Tage und mit Haydens Gesundheit ging es immer mehr bergab.
Erst vor einer Woche hatte Hayden einen Brief von seiner Mutter bekommen, dass sein kleiner Bruder immer mehr über Atemnot und Halsschmerzen klagen würde und, dass der Kleine vielleicht ins St.Mungo nach London musste.
Luke fand es schrecklich, dass er hier in der Schule sein musste, während es Hayden zu Hause so schlecht ging.
Am liebsten hätte er sofort gepackt und wäre mit seinem neuen Rennbesen sofort nach Hause geflogen.
St.Mungo...
Wie sollte Luke sich nur auf gute Noten konzentrieren, wenn sein kleiner Bruder im St.Mungo lag? Klar, sicherlich konnten die Ärzte und Heiler im St.Mungo Hayden bei seiner Atemnot ganz schnell helfen, aber für wie lange?

Luke atmete tief durch, setzte ein Lächeln auf und setzte sich in den Sessel, auf dessen Lehne Alice Cullen saß und irgendwie nachdenklich aussah.
„Hey. Guten Morgen, Alice.“, lächelte Luke freundlich „Stimmt etwas nicht? Du siehst so nachdenklich aus.“

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 29.06.2008 16:22    

Obwohl sie sich sicher war, dass Bella sie ansah, wusste Alice nicht, ob sie ihre Gedanken verstand, denn absolut keine Regung schlich sich auf Bella’s Gesicht. Nach ein paar Minuten schwand sogar das Vertrauen, dass Bella sie überhaupt ansah oder einfach nur an die Wand blickte. Die Ausdruckskraft ihrer Augen verschwand mit ihren Gedanken. Es hatte keinen Sinn Bella so etwas zu fragen, selbst wenn sie Alice verstanden hätte, hätte sie ihr wirklich die Wahrheit gesagt?
Dann wandte sich Bellas Gesicht wieder Edward zu und sie sagte etwas, was Alice aus dieser Entfernung nicht verstand. Einerseits war sie froh darüber, dass sie nicht hörte, wie die beiden sich mit Worten fast töteten, es reichte schon, wenn sie in die Gesichter der beiden sah. Warum taten die beiden sich so etwas an? Es hatte einmal Zeiten gegeben, da waren die beiden die besten Freunde. Diese Zeit war gestern noch gewesen. Sie waren beide 17 und trotzdem führten sie ein Kindertheater wie Teenager auf. Wütend starrte sie die beiden an, obwohl sie wusste, dass Edward es nicht bemerken würde.

Nach weiteren Minuten des Schweigens von Alice und des „Mit Blicken Tötens“ von Bella und Edward lief Edward aus dem Gemeinschaftsraum. Bella hatte es also geschafft. Entweder sie hatte ihm mit irgendetwas einen Schock versetzt oder ihr Bruder hatte beschlossen das Theater zu beenden obwohl sie ersteres als wahrscheinlicher hielt. Edward war ein Dickkopf, dass wusste Alice nur zu gut.
Sie spielte mit dem Gedanken zu Isabella zu gehen und endlich mal mit ihr zu reden, als Jack Hunter in den Gemeinschaftsraum hereingeschneit kam und kurze Zeit später mit seiner Freundin den Raum verließ.

Eine Weile war Alice allein im Gemeinschaftsraum der Slytherins, dann jedoch füllte er sich langsam wieder. Mürrisch drehte sie sich auf dem Sessel um, sodass sie nun mit dem Kopf zur Lehne saß. Gab es überhaupt einen Lichtblick an diesem Tag? Der einzig kleine Lichtblick war, dass sie an Edwards Seite aufgewacht war, was jedoch schnell wieder verflogen war. Also blieb nur noch Pflege magischer Geschöpfe und bis dahin war noch massig Zeit. Alice seufzte schwer und schloss die Augen.

Als sie sie das nächste Mal öffnete, wusste sie nicht sofort, was sie geweckt hatte, aber sie bereute es aufgewacht zu sein. Im Traum hatte sie nicht mit den Problemen des Tages zu kämpfen. Sie setzte sich wieder auf die Sessellehne und setzte ihre Wage – es – mich – zu – stören – Miene auf und zuckte im nächsten Augenblick zusammen.
In dem Sessel, indem sie eben noch gesessen hatte saß nun Luke Meyer ihr bester Freund und lächelte sie an. „L-Luke?!“, fragte sie völlig verdattert. „Wa-was machst du denn hier?“

Luke und Alice waren schon länger Freunde gewesen und seit letztem Jahr zählte er offiziell zu ihrem aller besten Freund. Er war schon so oft für sie da gewesen wenn sie jemanden brauchte und im Gegensatz dazu war Luke schon so oft Opfer von Alice Umarmungen und Knuddelattacken geworden.

Seufzend ließ sie sich von der Sessellehne auf seinen Schoß rutschen und schlang die Arme um ihn. „Nachdenklich? Hm, so hätte es eigentlich nicht aussehen sollen aber du hast Recht. Ich bin sauer.“

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 29.06.2008 16:44    

Luke konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann das mit Alice angefangen hatte. Es musste schon eine Ewigkeit her sein – so kam es ihm auf jeden Fall vor. Das erste mal wurde er auf die zierliche Slytherin beim Quidditch aufmerksam. Da sie in der selben Position wie er spielt, konnte er sie dabei gut beobachten und er liebte die Art, wie sie spielte. Von dort an unterhielten sie sich jeden Tag im Gemeinschaftsraum, gingen zusammen zum Training und setzten sich im Unterricht oder in der große Halle neben einander.
Dabei kamen schon die wildesten Gerüchte auf. Luke war nur zu froh, dass Edward nichts dagegen sagte, doch wenn mehr daraus werden würde, wusste Luke wirklich nicht, wie sein Klassenkamerad reagieren würde. Schließlich war es seine kleine Schwester.

Luke zog Alice auf seinen Schoß und schon schlang das Mädchen ihre dünnen Arme um ihn und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und sofort kam wieder dieses wohlige Gefühl der Wärme in ihm hoch. Sein Herz fing an zwei Takte schneller zu schlagen. Er konnte es sich nicht erklären, aber er wusste, dass Alice die ganze Zeit bei ihm bleiben sollte, damit dieses Gefühl ihn nicht verließ. Er versuchte normal zu atmen, doch bei jedem seiner ruhigen Atemzüge, roch er ihren berauschenden Duft und sein Herz schlug noch schneller.
„So...Wütend also? Auf wen? Doch nicht auf mich, oder? Hab ich irgendwas gemacht?“, er schaute sie etwas schockiert an, obwohl ihm klar war, dass es nicht wegen ihm war. Wenn er sich alles zusammen reimte, was er eben erlebt hatte, dann konnte er sich schon denken, dass es wegen Isabella und Edward war und das es vielleicht auch etwas mit Jack Hunter zutun hatte.
Komisch, waren sie nicht eigentlich eine Clique?
Luke legte nun ebenfalls die Arme um Alice und zog sie näher an sein Gesicht.
„Oder ist es wegen Edward? Oder Bella? Sag es mir...“, flüsterte er und schaute in ihre Augen. Sein Herz schlug immer noch viel zu schnell, doch das störte ihn nicht. Er schaute Alice lange an und strich ihr dann eine Haarsträhne hinters Ohr.
Ich liebe ihre Haare...Aber ihre Augen sind auch toll.
„Sag mal...“, seine Hand rutschte von ihrem Gesicht und er legte sie vorsichtig an ihren Rücken, damit Alice nicht umkippte. „Hast du schon jemanden für den Ball?“
„Nein.“, Alice schüttelte den Kopf „Hab ich noch nicht.“
Luke lächelte glücklich und räusperte sich:
„Alice Cullen, darf ich dich hiermit dann zum Ball einladen?“

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 29.06.2008 17:11    

Wie es für Luke üblich war, wollte er natürlich sofort wissen was mit Alice los war und kam auf den absurden Gedanken sie wäre auf ihn sauer. Alice richtete sich auf. „Auf dich? Nein also mit dir hat das absolut nichts zu tun.“ Lächelte sie. „Wenn ich so darüber nachdenke, gab es bis eben noch keinen einzigen Lichtblick an diesem Tag außer PMG aber jetzt wo du da bist denke ich gibt es zwei.
Du schaffst es immer wieder aufzutauchen, wenn man am wenigsten mit dir rechnet.“ Dann ließ sie sich wieder fallen und atmete den Duft von Lukes Haaren ein.
Sie liebte seinen Duft. Hätte sie ihn beschreiben sollen hätte sie es wahrscheinlich mit einer Rose verglichen, obwohl er so gar nicht nach Rose roch aber sein Geruch war so schön wie eine.
Ihr viel ein, dass sie über ihr nachdenken und schlafen die Zeit vergessen hatte und so nahm sie Lukes Arm in ihre Hand und zog sie sachte nach hinten.
Enttäuscht stellte sie fest, dass gerade einmal 15 Minuten vergangen waren. Sie hätte sich gewünscht, dass es wenigstens eine Stunde oder mehr gewesen wäre, denn sie war jetzt schon froh, wenn sie wieder in die kühle Sicherheit ihrer Träume zurückkehren konnte.

Sie sog einen weiteren Atemzug von Lukes Duft ein. „Luke“, ihr Ton wurde ernst. „Was benutzt du für Shamoo, Parfüm oder sonstige Dinge? Willst du, dass ich ohnmächtig werde vor riechen? Wage es dich diesen Geruch jemals abzulegen.“

Sie hoffte, dass er diesen Satz nicht als Ablenkung zum eigentlichen Thema betrachtete, denn das sollte es nicht sein. Obwohl es befreiend gewesen wäre, mal nicht über Bella und Edward nachzudenken.
„Ja es sind die beiden.“, sie mied es die Namen auszusprechen. „Sie führen sich auf wie Kleinkinder. Wenn es ginge, hätten die beiden sich schon mit ihren Blicken getötet. Sie verletzen sich gegenseitig und sind viel zu stur ihren Krieg zu beenden.“ Ihre Stimme hatte am Ende des Satzes einen härteren und lauteren Klang angenommen.

Luke schien darüber nachzudenken, denn eine Zeit lang sagte er nichts.
Der nächste Satz war für Alice ein Schock. Luke lud sie zum Ball ein. Obwohl seine Einladung eher einem Heiratsantrag glich setzte Alice Herz gleich zwei Takte aus. Als sie wieder wusste, wie man atmete, hatte sich ein leichter Rotstich auf ihren Wangen gebildet.
„I-ich… nehme an“, war das einzigste was sie herausbekam ohne ihm gleich um den Hals zu fallen.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 29.06.2008 17:25    

Luke nickte, als Alice ihm erklärte, was mit Isabella und Edward los war. Dabei dachte er immer, Edward und Bella wären wie Alice und er beste Freunde. Er runzelte für einen Augenblick die Stirn.
Alice wurde sofort rot, als er sie um einen Tanz beim Ball geboten hatte. Er lächelte und strich mit zwei Finger über ihre erröteten Wangen. Wieder stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen und er konnte gar nichts dagegen tun.
„Ich liebe es, wenn du rot wirst...das sieht so unglaublich hübsch bei dir aus...“, flüsterte er ihr zu und schaute ihr wieder in die Augen.
„Du willst mein Shampoo wissen? Nein, meine Kleine...“, er knuddelte sie kurz an sich und flüsterte ihr dann ins Ohr „Das bleibt mein Geheimnis. Sonst bist du noch so dumm und fängst auch an, das Shampoo zu nehmen und dann würdest du gar nicht mehr nach meiner süßen Alice riechen! Das wäre nicht so toll...und mein Parfum ist nur für Männer. Das sag ich dir auch nicht...aber wenn du willst, kannst du mich mal damit einsprühen!“, er grinste sie spitzbübisch an und zwickte sie in ihre Seiten. Schon lachte er auf und umarmte sie wieder etwas fester.
„Schön, dass du mit mir auf den Ball gehst. Jetzt hab ich was, auf das ich mich freuen kann...okay, eigentlich kann ich mich auf jeden Tag freuen, weil ich jeden Tag dich sehe...“
Luke hätte sie nur zu gerne geküsst. Ihm war klar, dass er gerade auf vollem Flirtkurs war. Aber was machte das schon? Alice war seine beste Freundin, wieso sollte er nicht mit ihr flirten?
„Aber sag mal...was benutzt du eigentlich für ein Shampoo? Du riechst so richtig...na ja...fruchtig, süß...ich kann das gar nicht beschreiben. Auf jeden Fall ist es tausendmal besser als jede Blume...“, wieder nahm er eine ihrer Strähnen und spielte damit herum. Er wickelte sie sich um den Finger und lächelte dabei zufrieden.
Du bist voll am flirten, Luke! Merkst du das eigentlich?
Und wie er es merkte. Luke ließ Alice' Strähne wieder los und lächelte sie wieder an.
Er fuhr ihr wieder über die immer noch roten Wangen:
„Warum bist du denn immer noch so rosa? Immer noch, weil ich dich gefragt habe? Oder aus einem anderen Grund?“

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 29.06.2008 17:46    

„Weißt du Luke… ich dachte immer die beiden wären die besten Freunde so wie… du und ich“. Bei den letzten drei Wörtern musste sie unwillkürlich lächeln. „Ich hoffe, dass so etwas niemals mit uns geschehen wird. Ich will dich nicht verlieren musst du wissen“
Es war das zweite Mal an diesem Morgen, dass Alice rot wurde – und wieder ein Kompliment deswegen bekam.
„Danke“, lächelte sie geschmeichelt. „Du bist schon der zweite der mir das sagt – obwohl ich es hasse rot zu werden. Ich persönlich finde es passt nicht zu mir. Obwohl es ja anders zu sein scheint.“ Normalerweise war Alice alles andere als eine Plaudertasche. Und doch gab es zwei Personen bei denen sie das völlig vergaß. Luke gehörte zu einem dieser beiden.
Anfangs war das anders gewesen. Sie war ihm mit ihrer gewissen Distanz gegenüber getreten, wie sie es sonst auch immer bei ihren Mitschülern tat. Aber mit der Zeit war diese Distanz immer geringer geworden, bis sie schließlich ganz verschwunden war.
Eigentlich war es der Slytherin schon von vorne herein klar gewesen, dass Luke ihr nichts über sein Shampoo verraten würde. Schließlich kannte sie ihn gut genug. Und er kannte sie eigentlich auch schon gut genug um zu wissen was jetzt kommen würde. Alice konnte einfach nicht anders, sie konnte den Satz, der ihr auf der Zunge lag nicht zurückhalten.
„Oh wenn du es wirklich so weit kommen lassen willst verkleide ich mich als Junge und schleiche mich in den Jungenschlafraum. Dann suche ich überall nach deinem Shampoo und wenn ich es gefunden habe wird ich es mitnehmen.“
Sie merkte, dass ihre Fantasie wieder mit ihr durchgegangen war und darüber musste sie lächeln.Tut mir leid, nein das werde ich nicht, du brauchst nichts zu befürchten. Es kostete sie einiges an Mühe diesen Gedanken nicht laut auszusprechen, da sie unbedingt wissen wollte, was Luke dazu sagte.
Als er sie nach ihrem Shampoo fragte, verschränkte sie nur die Arme, beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte spielerisch beleidigt: „Geheimnis weißt du noch? Aber ich glaube nicht, dass dir ein Mädchenkostüm stehen würde.“
Luke begann wieder zu flirten, dass merkte Alice sofort. Wäre er nicht ihr bester Freund gewesen, wer weiß was sie getan hätte, als er aufhörte.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 29.06.2008 17:58    

Der Junge hörte ihr aufmerksam zu, als Alice wieder über Edward und Isabella sprach. Schließlich seufzte er und ließ die Schultern etwas hängen, seine Umarmung löste sich jedoch nicht.
„Es wäre furchtbar, wenn dasselbe mit uns passieren würde. Und ich hoffe, dass wir so etwas wirklich niemals erleben werden.“, er nahm tief Luft und lächelte sie wieder an. „Aber ich denke, dass wir da drüber stehen. Außerdem, was hätten wir für einen Grund?“
Er grübelte etwas darüber nach, zuckte mit den Schultern und lächelte wieder:
„Wir haben keinen Grund...keinen einzigen um uns zu streiten!“
Die zwei lachten.
„Na gut...vielleicht haben wir doch einen Grund!“, grinste Luke, als Alice ihm erklärte, dass sie sich als Junge verkleidet in den Jungenschalfsaal schleichen würde und überall nach seinem Shampoo und nach seinem Parfüm suchen würde, bis sie es gefunden hätte und dann mitnehmen würde.
„Das wäre wirklich ein sehr guter Grund!“, damit nahm er ihre beiden Hände sachte in seine Hände und verschränkte sie Alice hinter dem Rücken, so wie bei einem Gefangenen.
„Dafür müsste ich dich dann bestrafen...und ich hasse es, dich zu bestrafen...im Grunde genommen, habe ich das noch nie gemacht. Und – ja, du hast Recht – ein Kleid, oder etwas Ähnliches würde mir nicht stehen! Aber für die schönsten Klamotten bist du ja da. Ich schenk dir dann meins.“, er grinste und spielte mit Alice’ Fingern herum. Die hielt er ihr immer noch auf dem Rücken. Sein Blick verlor sich wieder in ihren Augen.
Luke hätte Stunden lang so sitzen bleiben können und bis zu seiner Geschichtsstunde, hatte er das auch vor.
„Sag mal...hast du heute wirklich nur noch Pflege magischer Geschöpfe? Dann können wir ja wie immer zusammen dahin gehen. Frag mich was wir heute machen...na ja, irgendetwas tolles, wird’s schon sein.“, er lächelte sie an und hatte ihre Hände immer noch nicht frei gegeben.
Das Beste bist sowieso du, Alice. Du bist sogar noch besser, wie Pflege magischer Geschöpfe...
Luke lächelte sie wieder an und verkreuzte auf Alice' Rücken seine Finger in ihren.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 29.06.2008 18:22    

„Wegen einem solchen Grund will ich aber nicht mit dir streiten“, flüsterte sie wieder. „Und bestraft werden will ich auch nicht. Ich hasse Bestrafungen. Dann werde ich böse und das willst du doch nicht oder?“, lächelte sie.
Nach einiger Zeit fragte er sie nach ihren weiteren Fächern an diesem Tag. „Nein… Pflege magischer Geschöpfe ist nicht das einzigste Fach, das ich heute noch habe, ich wünschte es wäre so. Nachher habe ich noch Geschichte der Zauberei aber danach ist Muggelkunde und dann habe ich frei.“ Sie lächelte. „Alte Runen ist auch noch, aber dann ist Mittagspause. Also bleibt dir wenig Zeit um mich zu entführen.“ Sie lächelte bei dem letzen Wort.

Luke bestätigte ihre Meinung, dass ihm ein Kleid absolut nicht stehen würde. Alice lächelte. „Wenn du willst können wir das gerne einmal ausprobieren.“ Damit sprang sie auf und verschwand für kurze Zeit in den Schlafsälen. Sie schnappte nach einem Kleid, dass in ihrem Kleiderschrank hing und lief wieder herunter. Unten angekommen blieb sie vor Luke stehen und drehte sich einmal wie eine Ballerina im Kreis, das Kleid hielt sie an seinem Bügel hoch in die Luft. „Was meinst du? Würde dir doch stehen oder?“ Dann prustete sie los und verschwand weitere Minuten um das Kleid wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückzubefördern.
Diesmal brauchte sie etwas länger um zurück zu kommen, doch wie erwartet hatte Luke eine Engelsgeduld und saß immer noch auf seinem Platz und so nahm sie wieder ihren Platz auf seinem Schoß ein nur um etwas später ihre Hände mit seinen zu verkreuzen und erneut rot zu werden.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 29.06.2008 18:40    

Luke war keines Wegs überrascht, als Alice aufsprang und wie ein Blitz verschwand. Er lächelte ihr glücklich hinterher.
Wie immer, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann war sie nicht zu bremsen. Genau wie jetzt. Sie verschwand im Schlafsaal der Mädchen und kam nach ein paar Minuten wieder. In der Hand hielt sie eins ihrer Kleider. Er lächelte, als sie fröhlich lachend um ihn herum tänzelte. Leichtfüßig war sie um ihn herum getanzt und lachte nun richtig.
„Wie gesagt, dir wird das ganz bestimmt besser stehen!“, schmunzelte Luke und noch bevor er sie packen konnte, war sie auch schon wieder weg. Ihm war klar, dass sie das Kleid wieder weg brachte. Dieses Mal brauchte Alice etwas länger für den Rückweg. Sicherlich musste sie wie Luke erst einmal ihre Gedanken ordnen. Luke hatte sich wieder in den Sessel gesetzt und schaute zu Boden.
Was war denn heute nur los? Er wusste ja, wie er drauf war, wenn er bei Alice war, aber so extrem, hatte er dieses Gefühl noch nie gehabt. Langsam schüttelte er den Kopf. Konnte es sein, dass er...
Nein! Das war unmöglich. Alice war seine beste Freundin, er konnte sich nicht in sie verlieben. Geduldig blieb er in dem Sessel sitzen und blickte vor sich hin, bis Alice wieder im Gemeinschaftsraum auftauchte und schon saß sie wieder auf seinem Schoß. Ohne Worte griff er nach ihrer rechten Hand und verschränkte ihre Finger wieder mit seinen. Für ein paar Sekunden schaute er lächelnd auf ihre und seine Hand. Er strich ihr mit dem Daumen leicht über den Handrücken. Alice’ Haut war unglaublich weich und geschmeidig. Luke liebte es. Er schaute auf und stellte überrascht fest, dass Alice wieder rosa war. Auch sie blickte auf die verschränkten Finger. Luke schaute sie lange an, bemerkte sie überhaupt, dass er ihr ins Gesicht blickte? Er seufzte und nun hob er die andere Hand. Langsam und vorsichtig, legte er seine linke Hand an ihre Wange. Sein Daumen fuhr ihr sanft über die Wange.
„Alice...“, flüsterte er und ließ seine Augen auf ihrem Gesicht ruhen. „Alice...du bist ja schon wieder rot...“, er lächelte und sein Daumen fuhr über das Rot ihrer Wangen.
„Ist das wieder meine Schuld?“, eigentlich hätte die Antwort ganz klar sein müssen, doch Luke konnte das nicht glauben. Wieso sollte es so sein.
„Du musst nicht rot werden...“, flüsterte er wieder. Seine Finger verschränkten sich fest, sein Daumen strich immer noch über ihr Gesicht „Obwohl es wirklich süß aussieht. Dann bist du noch hübscher, als du ohnehin schon bist...“
Luke seufzte, lächelte und ließ die Schultern hängen:
„Dein Bruder wird mit dafür sicherlich hassen! Ich hoffe du verzeihst mir...“, und damit, zog er langsam seine Hand von ihrem Gesicht und legte seine Lippen auf ihre. Es war kein langer, nicht mal ein intensiver Kuss. Kaum hatte er seine Lippen auf ihre gelegt, zog er sie auch schon wieder weg.
„Tut mir Leid...“, flüsterte er und sein rechter Daumen, strich immer noch über ihren Handrücken. Luke schluckte und versuchte den Ausdruck in Alice' Augen zu deuten. Doch er konnte es nicht. Irgendwelche Hormone rasten durch seinen Körper und schienen ihn zu beflügeln.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 30.06.2008 15:22    

Alice liebte Lukes Hände. So liebte sie es auch als sein Daumen leicht über Alice Handrücken fuhr. Sie lächelte zaghaft.
Seine Hand wanderte zu ihren Wangen und Alice schlug die Augen nieder, doch wie nicht anders zu erwarten schlich sich wieder das Rot auf ihre Wangen. Luke bemerkte es.
„Ja es ist wegen dir. Nicht wegen dir persönlich. Deine Haut ist so weich und du… bist so… "zärtlich? toll? süß? Eigentlich doch nur mein bester Freund? … . „lieb zu mir“, war das einzigste was sie herausbrachte.
Es war eine merkwürdige Wendung mit Luke und ihr. Bis vor ein paar Stunden hatte sie ihn wirklich nur als besten Freund betrachtet, ein Freund der immer für sie da war, dem sie alles anvertrauen konnte, der einfach in jeder Situation Rat wusste. Doch nun war sie sich eines ganz gewiss sicher: So wie die beiden hier saßen, sah es sicher nicht so aus, wie bester Freund und beste Freundin. Aber konnte ihr das nicht egal sein? War es ihr sonst nicht auch immer egal gewesen, was andere Leute über sie sagten oder dachten?
Wenn sie genauer darüber nachdachte war es ihr auch egal wenn andere Luke und sie als – und sie zögerte bei diesem Gedanken etwas – Paar ansahen. Schließlich hatte sie die zahlreichen Gerüchte im Unterricht auch schon gehört. Sie waren ihr egal gewesen. Immerhin war es ihre Entscheidung, dies war ihr Leben und sie konnte entscheiden wie sie es leben wollte. Sie lächelte wieder. Ja, es war ihr egal, was die anderen über Luke und sie sagten.

Luke fing an sich über Edward zu beschweren. Alice grinste. Sie wollte gerade etwas erwidern, doch dafür blieb ihr keine Zeit mehr, denn im nächsten Moment hatte Luke ihre Lippen mit seinen versiegelt. Der Kuss währte nicht lange und er war auch nur sehr sanft und trotzdem schlug Alice’ Herz sofort ein paar Takte schneller. Es war höchste Zeit ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie noch auf irgendwelche dummen Ideen kam.
Leichtfüßig sprang sie auf und sah zu Boden „raus – Edward – suchen“, stotterte sie sich zurecht und lief hinaus.

Flure und Gänge

Alice stoppte und ließ setzte sich auf den Boden. Hatte sie gerade ihren Bruder als Ausrede benutzt um wegzulaufen? Ziemliche miese Ausrede soviel war ihr klar aber sie brauchte einen Ort, an dem sie alleine und in Ruhe über die letzen Minuten nachdenken konnte. Sie wusste genau was geschehen war und doch konnte sie es nicht in Worte fassen.
Sie wusste nur, dass vor einer Minute mehr als ein Dutzend Schmetterlinge in ihrem Magen herumgeflogen waren. Ein paar von ihnen waren auch jetzt noch da, doch die meisten waren wieder verschwunden. Wollte sie diese Schmetterlinge zurückhaben. Natürlich wollte sie! Sie wollte sie noch einmal spüren.
Langsam – nach mehr als 10 Minuten – stand sie wieder auf und ging zurück zum Gemeinschaftsraum.

Gemeinschaftsraum

Kaum war sie in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt landete ihr Blick auf Luke. Ein paar der Schmetterlinge kehrten wieder zurück und zauberten ein Lächeln auf Alice Gesicht. „Er… scheint weg zu sein… was soll’s ich werde ihn nicht weiter verfolgen“, lächelte sie und kam wieder auf ihn zu.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 30.06.2008 18:32    

Luke schaute Alice dabei zu, wie sie aufsprang, irgendetwas vor sich her stotterte von wegen ‚Edward suchen’ und dann sah er zu, wie sie verschwand. Wie sie einfach ohne ein weiteres Wort und ohne ihn noch einmal anzusehen aus dem Gemeinschaftsraum rannte.
Luke ließ die Schultern hängen, ließ sich zurück in den Sitz sinken und legte seinen linken Arm an seine Stirn.
Oh verdammt Luke! Du hast es vermasselt! Verdammt, verdammt, verdammt...was musst du auch gleich so anfangen! Das Gespräch war bis jetzt so gut verlaufen...was hast du jetzt davon? Gar nichts! Gott! Nein...
Er stützte sich wieder nach vorne und fing an seine Finger zu kneten. Sein Blick war gegen den Boden gerichtet und er seufzte. Was, wenn Alice jetzt nicht mehr mit ihm reden wollte? Was würde Edward sagen?
Luke kniff die Augen zu. Edward, daran wollte er gar nicht denken. Edward war wie ein Löwe, der seine Junges – in diesem Falle Alice – bis aufs Blut beschützte. Wenn Alice Edward sagen würde, dass Luke sie ohne Erlaubnis geküsst hatte, dann würde Edward nicht viel von Luke übrig lassen.
Was hab ich mir nur dabei gedacht?Ich darfst doch nicht einfach Alice küssen, das geht doch nicht! Was soll sie denn jetzt von mir denken! Oh man, verdammt...
Luke stand auf, ging zum Feuer und guckte den Flammen etwas zu, bis er sich wieder herumdrehte und sich mit einem Seufzen wieder in den gleichen Sessel setzte. Alice war weg. Sie war weg gerannt. Sie hatte es nicht gewollt. Wieso hatte Luke es nicht gespürt?
Ich hätte es spüren müssen! Sie hätte sich wehren müssen! Hat sie sich überhaupt gewehrt?
Wahrscheinlich war Alice in dem Moment einfach nur zu geschockt gewesen, um ihn weg zu drücken.
Nein! Sie war nicht zu geschockt, sie ist zu schwach! Man muss sich Alice doch nur mal angucken. Wenn man sie sieht, dann denkt man doch sofort, dass man sie nicht anfassen sollte, weil sie sonst kaputt geht!
Luke schaute auf seine Hände. Wie hatte er es nur wagen können, die kleine, zierliche Alice so anzufassen. So grob? So ungefragt? Luke schluckte und plötzlich ging die Tür zum Gemeinschaftsraum wieder auf. Luke hätte schwören können, dass nun Edward Cullen reinkommen würde und ihn in der Luft zerreißen würde, doch es war nur Alice. Für einige Sekunden schaute sie Luke nur an, dann lächelte sie und kam fröhlich auf ihn zu. Luke schaute sie verwirrt an. War sie nicht sauer? Wollte sie ihn nicht wütend anschreien?
„Alice...ich...“, fing Luke an und nahm Alice wieder auf seinen Schoß „Es tut mir leid, Alice...ich wollte eben nicht so...das war einfach...“
Luke ließ die Schultern hängen und blickte blamiert nach unten.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 01.07.2008 14:40    

Alice konnte Lukes Anspannung fast spüren als sie zurückkehrte und sie war sich absolut sicher, was nun kommen würde.
Es dauerte auch nur einem Moment, dann saß sie wieder auf seinem Schoß und Luke fing an zu erzählen wie Leid es ihm tat. Alice grinste. Es war immer dasselbe mit den Jungs. Sie entschuldigten sich für etwas, was ihnen eigentlich gar nicht wirklich Leid tat, aber es hörte sich immer gut an, wenn man es tat.
Kaum als Luke mit seinem Es – tut – mir – leid – Gestotter aufgehört hatte unterbrach Alice ihn. „Nein tut es nicht“, zwinkerte sie. Ich wäre es wohl eher, die sich entschuldigen müsste. Es war nicht richtig einfach so rauszurennen und dich hier sitzen zu lassen. Wahrscheinlich hast du dir wieder endlose Vorwürfe gemacht … und darüber nachgedacht, dass du es bei einem solch zarten Wesen wie mir nicht machen solltest hab ich Recht?“
Eigentlich wusste Alice schon das sie Recht hatte. Von Edward hatte sie schon so oft hören müssen, dass sie so zart, zerbrechlich und alles dergleichen war. Anfangs hatte sie sich immer darüber beschwert, doch als sie merkte, dass Edward nicht auf sie hörte, hatte sie es irgendwann aufgegeben.
Sie hasste es wenn man sie so betrachtete. Gäbe es einen Weg, allen zu beweisen, dass es nicht so war, Alice würde ihn gehen.
„Und jetzt“, wisperte sie, beugte sich näher zu ihm und hob sein Kind mit ihrem Finger an, „hör auf so betrübt dreinzuschauen. Falls du denkst ich wäre sauer auf dich täuschst du dich ganz gewaltig.“ Alice überlegte kurz ob sie ihm von ihrer Schmetterlinginvasion erzählen sollte ließ es dann aber bleiben und entschloss sich es sich vielleicht für später aufzuheben.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 01.07.2008 15:36    

Luke musste leicht grinsen, als Alice meinte, dass es ihm nicht leid tun würde. In gewisser Weise, tat es ihm auch nicht leid. Die paar Sekunden, die der Kuss hielt, waren unglaublich und unbeschreiblich gewesen. Und auch die ersten Sekunden danach, hatten sich unwirklich angefühlt. Als wäre er aus einem langen und verwirrendem Traum aufgewacht. So unnatürlich.
Doch dann meinte Alice, dass sie sich entschuldigen müsste.
„Du? Nein, Alice, du musst dich für gar nichts entschuldigen! Hab ich dich geküsst oder du mich? Alice...du musst dich für nichts entschuldigen. Hörst du?“, er strich ihr wieder durch ihr braunes Haar und lächelte „Ich habe mir schreckliche Vorwürfe gemacht und das zu Recht...und das weißt du auch!“
Er setzte sich aufrecht ihn und zog sie an sich:
„Und ich will keine Widerworte hören!“
Da hob Alice sein Kinn an und für einen Moment – für einen winzigen Moment – dachte Luke, dass Alice ihn jetzt anlächeln würde und küssen würde. Aber nein, sie tat es nicht sondern schaute ihn einfach nur an. Luke wartete und wartete. Wollte sie etwas sagen? Es sah so aus, doch Alice machte den Mund einfach nicht auf.
„Alice? Willst du...willst du mir etwas sagen, oder mich einfach nur angucken?“, fragte er leise und langsam. Er wollte sie nicht ärgern. Seine Arme legten sich wieder um ihre Schultern, damit sie nicht nach hinten umfallen würde, wenn sie sich bewegen sollte. Er ließ die Schultern hängen und lächelte sie einfach nur an:
„Du bist echt...hübsch.“
Verdammt, was sollte das denn jetzt schon wieder? Hab ich sie heute nicht mehr alle? Was ist denn nur los?
„Also ich meine...ähm...na ja...“

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 01.07.2008 21:29    

Alice musste wieder einmal grinsen als Luke genau dasselbe zum Thema entschuldigen sagte wie sie. Es war merkwürdig. Immer wenn sie bei Luke war musste sie lächeln. Als würde er sie verzaubern. Ein Zauber der sie nicht wieder los ließ, der sie lächeln ließ sodass sie nicht mehr damit aufhören konnte.
„Luke… ich habe dir doch gesagt, dass du dir keine Vorwürfe machen solltest. Ich weiß, für dich hat es wahrscheinlich so ausgesehen als hättest du einen großen Fehler begangen indem du mich geküsst hast aber das hast du nicht. Ich war einfach nur… überrumpelt verstehst du? Das hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht… gemocht hätte“, wieder lächelte sie. Es fiel ihr plötzlich erstaunlich leicht ihre Gefühle zu äußern. „Warn mich bitte das nächste Mal einfach vor okay?!“
Das nächste mal? Hatte sie das wirklich gerade gesagt?
Oh Alice! Du hast ihm gerade das gebeichtet, was die ganze Zeit in dir rumschwirrt! Warum klebst du dir nicht gleich ein Schild an die Stirn mit der Aufschrift „Luke-küss-mich“?
„Ich meine ähm…. weißt du?“

Luke war sichtlich verwirrt als Alice seinen Kopf anhob. Es belustigte sie, dass sie fragte ob sie ihn tatsächlich nur ansehen wollte. „Ja… ich glaube ich will dich einfach nur ansehen. Dann könnte ich mir in Alte Runen immer wieder dein Gesicht herbeirufen, wenn es mir mal wieder langweilig wird“.
Alice! Halt – die – Klappe! Es reicht jetzt wirklich.
Peinlich berührt sah sie zu Boden.
Luke sagte noch etwas, das Alice jedoch nicht registrierte, da sie viel zu sehr damit beschäftigt war sich in Gedanken auszuschimpfen.
Oh Alice! Es wird Zeit, dass du mal bremst. Er ist dein bester Freund. Dein Freund nicht dein Verlobter.“Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und sie sah immer noch zu Boden.

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 03.07.2008 19:36    

Luke schmunzelte Alice Worte, die sie über den Kuss verlor. Das nächste Mal sollte er sie vorwarnen? Gut, das konnte sie haben. Er seufzte und legte die Arme wieder um sie:
„Gut...dann warne ich dich das nächste Mal eben...“
Immer noch schaute Alice ihn an und Luke sah, wie sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen zauberte. Und als er sie so lächeln sah, musste auch er lächeln. Er konnte nichts dagegen tun, gar nichts.
„Oh...ich denke, dass ich dein Gesicht gar nicht mehr so genau ansehen muss, um mich immer und immer wieder daran erinnern zu können. So jemanden wie dich, vergisst man nie wieder. Egal was passiert.“, Luke strich ihr leicht über den Rücken „Und das meine ich ernst!“
Doch kaum hatte er das gesagt, schaute Alice auch schon wieder peinlich berührt zu Boden.
Oh verdammt, ich hab doch nicht schon wieder etwas Falsches gesagt, oder?
Luke wollte gerade etwas sagen, da merkte er, wie Alice wieder rot wurde.
Gott, das sieht so süß aus...so unglaublich süß...
„Alice...hey...nicht wieder so rot werden...“, er hob ihr Gesicht etwas an „Auch wenn ich zu geben muss, dass mir das wirklich sehr gefällt...“
Er schenkte ihr ein schiefes Lächeln.
Luke seufzte und lehnte sich schließlich wieder in den Sessel zurück. Er schaute Alice lange an, schaute von ihren Augen aus, über ihr gesamtes Gesicht, ihren Körper entlang und schließlich wieder in ihre Augen:
„Jetzt haben wir beide gar nichts gefrühstückt...darf ich dich denn wenigstens dann zum Mittagessen einladen?“

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 06.07.2008 18:21    

Lukes Arme wanderten wieder zu Alice Schulter als er sie umschlang. In gewisser Weise gefiel ihr das alles, obwohl sie es nie zugeben würde. In gewisser Weise ja, dass einzig störende daran war, dass auch noch ein kleiner Teil Verwirrung sich in Alice Kopf breit machte. Alles ging so rasend schnell. Gestern noch waren die beiden beste Freunde gewesen und heute?
In gewisser Weise waren sie das auch heute noch, aber es lag eine Spannung in der Luft und Alice konnte diese Spannung sehr wohl deuten und sie wusste auch das Luke sie deuten konnte. Diese Spannung sagte, dass die Beziehung der beiden sich weit über das Beste – Freunde – Niveau entwickeln würde. Aber war es nicht genau das, was Alice … und vielleicht auch Luke eigentlich…. . Sie zwang sich diesen Gedanken nicht zuende zu denken.
Luke war einverstanden mit Alice Bedingung sie vorher zu warnen. Alice lächelte. Sie hatte es eigentlich gar nicht so ernst gemeinst damit, aber wenn er es so ernst sah, umso besser.

Wieder einmal fing er an ihr Komplimente zu machen und Alice genoss diese Komplimente obwohl sie bald nicht mehr wusste, was sie darauf antworten sollte. Die Anzahl seiner Komplimente schien sich nie zu verringern. Seine Hand wanderte zu ihrem Rücken und sie zuckte leicht zusammen als er die Kälte seiner Hand durch ihre leichte Bluse spüren konnte.
„Luke! Du bist ja ganz kalt. Was hast du nur gemacht?“ Damit nahm sie seine Hand in ihre und wärmte sie. Dann fing er an sie zu “begutachten“. Er betrachtete ihren gesamten Körper und Alice kam sich seltsam unwohl in ihrer Haut vor. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte lud Luke sie zum Mittagessen ein.
„Die Einladung nehme ich gerne an. Aber bis zum Mittagessen müssen wir noch einige Zeit warten“, zwinkerte sie.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 06.07.2008 22:59    

Einstiegspost

Laurius betrat den Gemeinschaftsraum. Er schaute sich um wer so da war und nickte allen anwesenden einmal zu.
Zunächst ging er auf das Fenster zu und schaute hinaus. Es war wirklich wunderschönes Wetter, strahlend blauer Himmel und die Temperatur war auch nicht zu heiß. Aber bei seinem Styling konnte das wirklich noch ein lustiger Tag werden, ähnlich wie an den Sommertage. Denn in einer dunklen Lederjacke und sonst zu 95% schwarz gekleidet war es im Sommer nicht gerade angenehm. Aber Laurius dachte garnicht daran, von diesem Styling abzugehen. Er hatte schon so einige Sommer überlebt, und mit Sicherheit auch schon heißere als diesen Herbst hier. Er würde das schon überstehen, darüber machte er sich keine weiteren Gedanken.
Laurius drehte sich um und musterte die beiden Anwesenden, die sich gut unterhielten. Er überlegte sich, ob er sich ins Gespräch einklinken sollte, lies es dann aber bleiben, da er niemanden nerven wollte.
Er warf nochmal einen Blick in Richtung draußen und widmete dem blauen Himmel ein paar Sekunden.
Dann entfernte er sich von dem Fenster und lies sich in einen der Sessel sinken. Gelangweilt musterte er jedes Detail des Raumes. Zuerst die Decke, die immernoch so aussah, wie an seinem ersten Hogwartstag, dann den Boden, die Möbel, und schließlich endete sein Blick an der Wand. Er wusste nicht warum sein Blick ausgerechnet da, irgendwo an der Wand hängen geblieben war, aber wo sollte er auch sonst schon hingucken?
Wenn er die beiden anderen die ganze Zeit anschauen würde, würde dass so aussehen, als starre er sie an. Also lies er seinen Blick weiterhin auf der langweilgen Wand liegen und wartete, bis sich eine Gelegenheit ergab, sich die Zeit zu vertreiben.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 06.07.2008 23:13    

~> Klo der maulenden Myrthe

Erst als Isabella zehn Minuten geweint hatte, rappelte sie sich langsam wieder auf, wischte sich die Tränen weg und atmete tief durch. Sie strafte ihre Schultern und drehte sich wieder dem Spiegel zu. Sie warf sich etwas Wasser ins Gesicht und schaute dann wieder auf in den Spiegel:
„Ganz ruhig!“
Sie richtete ihre Haare und ging dann zur Tür. Als erstes wusste sie nicht, wohin sie gehen sollte. In die Eingangshalle zu Jack?
Jack? Am liebsten wäre sie nun wie ein kleines Kind gerannt, eigentlich wollte sie niemand anderes sehen außer ihn. Sie wollte sich weinend in seine Arme fallen lassen, seine angenehme Stimme hören und einfach nur noch von ihm beruhigt werden. Das es nicht schlimm war, dass Georgia noch lebte, dass es sogar das Richtig war.
Doch Isabella konnte jetzt nicht zu Jack, das würde sie nicht überleben. Also entschied sie sich einfach in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Vielleicht traf sie ja da jemanden, mit dem sie jetzt reden konnte.
Als sie bei den Kerkern und somit beim Gemeinschaftsraum angekommen war, murmelte sie das Passwort und gelangte so in den Gemeinschaftsraum. Sie blickte sich kurz um. Sie sah Alice Cullen – Edwards Schwester und ihr Magen verkrampfte sich. Doch anscheinend war sie zu sehr von Luke abgelenkt, dass sie Bella bemerkte.
Als Bellas blick weiter wanderte, entdeckte sie Laurius. Erleichtert atmete sie auf und ging zielstrebig auf Laurius zu. Sie ließ sich neben ihn in einen Sessel fallen.
„Hey...“, eigentlich sollte sich ihre Stimme stark anhören, doch sie hatte ihre Stimmer noch nicht unter Kontrolle. Es hörte sich so an, als würde sie immer noch weinen.
Oh verdammt, Bella!

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 06.07.2008 23:34    

Laurius hatte bestimmt noch mindestens 10 Minuten da gesessen und Löcher in die Wand gestarrt, bis irgendwann die Tür aufging und Isabella in der Tür stand.
Laurius lächelte sie an, aber sie hatte ihn noch nicht gesehen.
Er beobachte, wie sie in die Runde schaute, und grinste, als sie schließlich auf ihn zu kam und sich in den Sessel fallen lies.
Sie begrüßte ihn mit einem "Hey...", und ihre Stimme klang dabei irgendwie nicht so stark wie sonst. Im Gegenteil, ihre Stimme klang dünn und zerbrechlich. Laurius machte sich sorgen und fragte:"Ist alles in Ordnung bei dir?". Er legte den Kopf etwas zur Seite und musterte sie etwas. Natürlich war nicht alles in Ordnung mit ihr, wie dumm war er eigentlich, zu fragen. Sie sah total fertig aus und ihr Make-Up war leicht verwischt, fast so, als hätte sie geweint. Moment mal, Bella und weinen? Das ging ja wohl garnicht, Bella war doch so garnicht zimperlich. Wenn Bella weinte, musste schon irgendwas passiert sein, irgendwas... schlimmeres.
Laurius holte tief Luft und durchdachte seine Wortwahl genau, bevor er zum ersten Satz ansetzte.
"Ist irgendetwas passiert, Bella? Du kannst mir alles sagen, wir kennen uns jetzt schon echt lange...", sagte er vorsichtig und leise zu ihr. Ja, wenn es um seine Freunde ging, dann kam öfter mal Laurius nette Seite zum vorschein. Er war ja nicht durch und durch fies, nur weil seine Eltern Todesser waren und er im Haus Slytherin war. "Hey,..lächeln, Bella", sagte er und lächelte das Mädchen matt an.
Irgendetwas stimmte mit ihr definitiv nicht, nur was?

Luke Meyer
7.Klasse
erstellt am 07.07.2008 20:02    

Luke musste schmunzeln, als Alice sagte, dass er ganz kalte Hände hätte. Luke hatte schon immer kalte Hände gehabt. Das hatte er von seiner Mutter geerbt. Wenn Wendy Meyer jemanden anfasste, dann bekam der erst einmal Gänsehaut und schüttelte sich, genau so war es auch bei Luke.
„Du weiß doch, Alice...“, wisperte er und schaute zu, wie Alice versuchte seine Hände zu wärmen „Ich habe immer kalte Hände“
Er blickte ihr noch einige Minuten zu, bis er seine Hände behutsam von dieser Wärmeattacke befreite und Alice Hände festhielt.
„Alice, hör auf! Es bringt ja sowieso nichts!“, doch er schenkte ihr sein schiefes Lächeln, nahm tief Luft und grinste wieder „Du weißt doch, ich könnte meine Hände in einen Hochofen stecken, sie wären danach immer noch kalt!“, langsam und eigentlich widerwillig, ließ Luke ihre Hände los, er wollte Alice zarte Finger nicht länger so einer Kälte aussetzten.
Er lehnte sich wieder zurück und lächelte sie an:
„Oh ja...bis zum Mittagessen dauert es noch etwas...und ich noch Geschichte der Zauberei...ätzend! Wieso hast du das eigentlich nicht gewählt?“
Luke schaute kurz zur Tür und nickte Laurius zu, der gerade rein kam, nach ein paar Minuten kam auch noch Bella, sie sah nicht wirklich gut aus. Aber Luke machte sich nicht wirklich Gedanken darüber, Laurius war da, er konnte sich um Bella kümmern. Luke hatte etwas Besseres zu tun. Er rutschte etwas in dem Sessel herum und blickte wieder zu Alice.
„Na ja, wenigstens haben wir noch Pflege magischer Geschöpfe zusammen...da fällt mir ein, meine Mutter hat mir geschrieben, dass...“
Luke stockte und seine Gesichtzüge entglitten ihm kurz. Für einen Bruchteil einer Sekunde lag Sorge in seinem Gesicht. Er machte sich Sorgen um Hayden. Wie schlecht ging es dem Kleinen wirklich?
„Meine Mum hat mir geschrieben, dass Bacardi mich schrecklich vermisst...“

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 07.07.2008 20:28    

Bella zuckte zusammen. Laurius hatte es bemerkt. Wie dumm von ihr zu denken, dass sie es vor ihren Freunden verstecken könnte. Wie dumm. Sie schaute auf in Laurius’ Augen. Sie konnte ihm vertrauen, sie konnte ihm vertrauen, genau so, wie sie es gekonnt hatte, Edward zu vertrauen. Aber bei Edward war es etwas anderes gewesen. Edward und Bella, das war mehr als Freundschaft gewesen, das war etwas ganz besonders.
Für dich, Bella! Es war nur für dich etwas Besonderes. Für Edwad Cullen war es niemals etwas Besonderes, etwas Großes. Du warst für ihne infach nur ein armes, kleines Mädchen, was am Anfang keine Freunde hatte und er musste dir auf die Sprünge helfen. Er hatte nur Mitleid mit dir, du hast ihm nie wirklich etwas bedeutet! Er hatte nur Mitleid. Mitleid...kennst du das Wort? Es ist das Wort, was du als Todesserin gar nicht kennen dürftest! Mitleid! Mitleid! Mitleid! Das war es auch, wass dich dazu getrieben hat Georgia Evans am Leben zu lassen! Es war dein verfluchtes Mitleid!
Nein! Das war kein Mitleid gewesen! Das war Liebe - oder zumindest so etwas ähnliches. Edward liebte Georgia, für ihn hätte das Leben keinen Sinn mehr, würde es Georgia nicht mehr geben. Und Edward währe dann nicht mehr der selbe Edward. Und obwohl Bella Edward eigentlich hasste, obwohl sie ihn eigentlich hassen wollte. Sie konnte es nicht und sie wollte auch nicht, dass er sich veränderte, egal wie. Edward Cullen, dürfte sich niemals verändern. Sie seufzte schwer und ließ die Schultern hängen.
„Lauri...“, wisperte sie und schaute wieder auf ihre Hände „Ich habs nicht geschafft...“
„Was hast du nicht geschafft, Bella? Sag’s mir!“, Laurius legte ihr eine Hand auf die Schulter. Bella atmete tief durch:
„Ich hab es nicht geschafft Georgia Evans zu töten! Ich hab es versucht. Ich hatte den Fluch schon halb ausgesprochen...Avada...aber weiter ging es nicht mehr!“, sie schürzte die Lippen und wandte ihr Gesicht ab. Laurius sollte nicht sehen, wie peinlich ihr das war. Wie sehr sie sich dafür schämte.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 07.07.2008 20:45    

Laurius sagte zunächst nicht auf Bellas Antwort. Sie wandte ihren Blick von ihm ab, um etwas zu verstecken.
Laurius überlegte schwarf und starrte nochmal die Wand an. Die selbe Stelle, in die er eben schon so viele Löcher gestarrt hatte, das eigentlich jeder ohne Passwort in den Gemeinschaftsraum gelangen könnte.
Er nahm tief Luft. Jetzt bloß nichts falsches sagen, die arme Bella war sowieso schon fertig genug. Dabei war das doch garnicht schlimm.
Und das würde er ihr jetzt auch sagen. Es war nicht schlimm!
Er wandte seinen Blick wieder von der Wand ab und lächelte seine jahrelange Freundin an.
"Hey, dass ist doch nicht schlimm... niemand ist deswegen sauer auf dich, nicht weinen...", sagte er mit einer möglichst ruhigen Stimme, um Isabella zu beruhigen.
Laurius schaute nochmals an die Wand, dann schaute er über seine Schuler, wie sich Alice und Luke unterhielten.
Sie schienen nicht mit zu bekommen, was gerade abging, aber das war vermutlich auch besser so.
Laurius war sich nicht sicher, wie Bella reagieren würde, wenn jetzt alle sie belagern würden und fragen würden, was sie hatte. Er lächelte matt und blickte dann wieder zurück zu Bella.
Ihr Blick war in Richtung Boden gerichtet. Laurius seufzte.
Sie schien sich verdammt viel daraus zu machen, diese Georgia nicht umgebracht zu haben. Oder kam sie etwa nicht damit klar, eben das fast getan zu haben?
Laurius wagte es nicht, diesen Gedankengang auszusprechen, er wollte Bella schließlich nicht auch noch in ihrem stolz kränken.
Er seufzte und lies Bella zeit, zum antworten.

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 09.07.2008 16:31    

Wieder einmal erklärte Luke ihr die Sache mit seinen kalten Händen. Alice zuckte die Schultern. „Ich weiß… aber nervt dich das nicht? Fast immer mit kalten Händen herumzulaufen stelle ich mir schrecklich vor.“ Eigentlich hätte Luke ihr gar keine Antwort geben müssen, sie wusste schon was er antwortete.
Er befreite sich aus ihrem Griff und schenkte ihr wieder dieses schiefe Lächeln, das sie so liebte.

Dann fing er an über seine Fächer zu reden. „Geschichte der Zauberei?! Hm.“ Als Antwort zuckte sie nur die Schultern. Was hätte sie auch antworten sollen?! Luke nickte Laurius kurz zu als dieser den Gemeinschaftsraum betrat und Alice schenkte ihm ein Lächeln – bis sie Bella sah. Bella sollte ruhig wissen, dass Alice wütend auf sie war.
„Was hast du da gesagt? Du hast Geschichte der Zauberei?“ Alice warf noch einmal einen Blick auf Lukes Uhr. „Aber ist das nicht schon dran?“ Damit nahm sie seine Hand und zog ihn aus dem Sessel. Sie ging nahe an Bella vorbei und atmete dann, als sie an ihr vorbei ging scharf aus, sodass es wie ein Zischen klang. Alice hoffte, dass dies reichte, vor Lauri wollte sie nicht mit einem Theater anfangen.

Sie ging raus und mitten im Gang zu den Kerkern blieb sie stehen.
Vielleicht war es die Tatsache, dass sie im Moment ganz alleine waren, vielleicht war es die Tatsache, dass Luke sie gerade so hinreißend süß anlächelte oder vielleicht war es auch die Tatsache, dass sie wusste, dass Edward sie umbringen würde. Aber sicher war es die Tatsache, dass die Schmetterlinge gerade zurückgekehrt waren.
„Küsst du gerne?!“, wisperte sie.
Damit legte sie eine Hand um seinen Nacken und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Mit der anderen hielt sie immer noch seine Hand.

tbc: ~> Klassenraum Alte Runen

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 09.07.2008 19:11    

Isabella starrte wieder auf ihre Finger und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Laurius das Gesicht weg drehte und an die Wand guckte. Er wollte sie nicht ansehen – verständlich. Bei so einer Schmach.
Isabella schniefte kurz und hört dann wieder Laurius sprechen.
„Doch Lauri...“, stammelte sie, ihre Stimme war nicht mehr wie ein Piepsen, was immer leiser wurde „Es ist schlimm! Ich wollte es doch! Ich konnte nicht...ich wollte Edward so weh tun...ich wollte unbedingt, ich wollte das er merkt, dass er mich...“
Nein! Das konnte sie unmöglich sagen. Ihre Stimme verschwand mit einem Schlag. Das konnte sie nicht. Sie konnte nicht sagen, dass Edward sie lieben sollte! Es wäre zu gemein Jack gegen über.
Alice ging an ihr vorbei und zischte sie wütend an, doch das war im Moment egal. Jack war wichtiger als alles andere.
Du liebst ihn, du liebst Jack...Jack liebt dich auch...du darfst ihm nicht so weh tun. Du hast ihn heute sicherlich schon genug verwirrt
„Jack...“, flüsterte sie plötzlich und sprang auf. Was hatte sie getan? Sie hatte ihn völlig im Dunkeln tappen lassen. Sie hatte ihn ohne Vorwarnung ins kalte Wasser geworfen. Wie ein eingesperrter Tiger ging sie nun vor Laurius hin und her und murmelte vor sich.
„Oh verdammt...Oooh...“, sie blieb stehen und schaute auf die Uhr. In wenigen Minuten fing Geschichte der Zauberei an. Sie drehte sich zu Laurius:
„Lauri! Wenn Jack Hunter hier her kommt, dann sag ihm, dass ich ihm nach her alles erkläre! Er soll es ja nicht wagen abzuhauen! Nach Geschichte der Zauberei hab ich frei. Ich erklär ihm alles, okay? Sagst du ihm das? Danke!“, damit warf sie sich ihren Umhang über und lief aus dem Gemeinschaftsraum. Wenn sie glück hatte, kam sie noch früh genug zum Unterricht.

~> Klassenzimmer Geschichte der Zauberei

Luke Meyer
7.Klasse





erstellt am 09.07.2008 21:31    

Als Alice ihm erklärte, dass Geschichte der Zauberei wohlmöglicher Weise schon dran war, durchfuhr Luke einen kleinen Schock. Er hatte eine Stunde verpasst? Unmöglich! Alice zog ihn auf die Beine und rannte plötzlich los. Sie zog ihn in den Gang und lächelte ihn an.
Und plötzlich war es egal.
Es war egal, dass er Geschichte der Zauberei möglicher Weise verpassen würde.
Es war egal, dass Edward ihn hassen würde.
Es war egal.
Denn in diesem Moment, fragte Alice ihn, ob er gerne küssen würde und bevor er über die Bedeutung des Satzes nachdenken konnte, hatte Alice ihm einen Arm um den Hals gelegt, zog ihn zu sich runter und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Wie auf Knopfdruck, schloss Luke die Augen und legte ihr seine linke Hand an die Wange. Er erwiderte den Kuss genau so zärtlich wie Alice es tat und schließlich beendete er den Kuss mit einer sanften Berührungen ihrer Lippen. Danach schauten sich die beiden lange an und schließlich beugte sich Luke wieder zu ihr runter zu ihrem Ohr.
„Ich liebe dich...“, wisperte er, gab ihr noch mal einen Kuss und verschwand dann zum Geschichte der Zauberei Unterricht. Ein siegerhaftes Grinsen lag auf seinen Lippen. In seinem Bauch schwirrten mindestens 1.000.000 Schmetterlinge rum und am liebsten hätte er laut aufgelacht vor Freude. Und es war wirklich egal, wenn er zu spät zum Unterricht kommen würde. Nichts konnte ihm diese Freude nehmen. Nicht einmal 1000 Punkte Abzug. Nein, nichts konnte seine Freude bremsen. Er marschierte geradewegs aufs Klassenzimmer zu und war noch erfreuter, als er sah, dass er nicht zu spät kam. Er grinste immer noch und schaute sich im Raum um. Schließlich ließ er sich neben Bella auf einen Platz fallen.
„Boah...echt geiler Tag, oder?“

~> Klassenzimmer, Geschichte der Zauberei

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 10.07.2008 00:50    

CF: Große Halle –> Slytherintisch

Nach langem Suchen hatte Jack endlich seinen Gemeinschaftsraum gefunden. Er war bestimmt zehn Minuten durch die Korridore des Schlosses geirrt und hatte nach einem Weg zu den Kerkern gesucht. Eigentlich kannte er die Wege dorthin besser als das Haus seiner Eltern in “Holly Lake” bei Bristol, doch heute war alles anders.
Überall glaubte er Bella zu sehen, die sich noch ein letztes Mal von ihm verabschieden wollte, weil im nächsten Moment, aus welchem Grund auch immer, Auroren nach Hogwarts kommen, sie abholen und nach Askaban stecken würden. Er erblickte sie hinter einer Rüstung, in einem Gemälde und in den Gesichtern vieler Schülerinnen. Einmal war Jack sich bei einem Mädchen so sicher, dass es Bella war, dass er zu ihr lief, sich, ohne genauer hinzusehen, vor sie stellte und sagte: “Bella!”
Doch schon im nächsten Moment wurde er enttäuscht. Bella stellte sich als eine Hufflepuff mit einer Hakennase und einer unübersehbaren Narbe an der Oberlippe heraus. Jack verzog sogleich angewidert und peinlich berührt zugleich das Gesicht, im Gegensatz zu dem Mädchen, dass nun davon ausging, das der hübsche Slytherin sie gerade “Schöne” genannt hatte. Sie lächelte ihn geschmeichelt an, doch bevor sie etwas sagen konnte, erwiderte Jack schnell, den Blick immer noch auf die Oberlippe der Schülerin gerichtet: “Ähm...ich hab mich vertan!”
Dann drehte er sich schnell wieder um und suchte erneut nach dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum. Dass Jack, die Hufflepuff gerade ziemlich verletzt fiel ihm gar nicht auf, doch selbst wenn, er hätte nicht anders reagiert.

Kurz danach hatte er doch wieder zu den Kerkern gefunden und schaffte es ohne Umwege zu dem Portrait, das ihn hineinlassen durfte, wenn er das aktuelle Passwort verkündete. Doch er war immer noch so verstört, dass er nun ein totales Black-Out hatte. “Ähm...Todes- ....Todes-..... irgendetwas damit.....Moment es fällt mir gleich wieder ein.”
Das darf doch jetzt nicht wahr sein. Wie peinlich, ich hab tatsächlich das Passwort für den Gemeinschaftsraum vergessen. Verdammt! Ich bin Vertrauensschüler, ich muss es doch wissen! Aber eigentlich ist das im Moment mein geringstes Problem. Seine Freundin hatte ihm gerade eröffnet, dass er sie möglicherweise nie wieder sehen würde, weil sie nach Askaban gebracht werden könnte. Bei Merlins Barte, was hat sie denn bloß vor?! Die Frau im Gemälde wurde schon ungeduldig und fing an sich zu beschweren: “Wird das heute noch was? Ich häng hier doch nicht zur Deko! Ich hab wirklich besseres zu tun, als auf euch verwöhnte Rotznasen zu warten, die ihr euch das Hirn mit irgendwelchem Schrott so zugedröhnt habt, dass ihr euch nicht mehr ans Passwort erinnern könnt.” Jack versuchte sich zu rechtfertigen: “Ja, ich weiß. Ich bin nur etwas durcheinander, ich suche meine Freundin. Hier ist nicht etwa vor kurzer Zeit Isabella Hanson rein gegangen?”
Das Portrait antwortete plötzlich mit einer überaus freundlichen Stimme: “Ach natürlich, Isabella! Ja, die ist gerade erst hier hinein gegangen!”
Jack schöpfte Hoffnung. “Tatsächlich?” “NEIN!” Die Frau sprach wieder sehr schroff mit ihm. “Tag für Tag gehen hier bestimmt 100 verschiedene Schüler ein und aus. Glaubst du etwa ich merk mir, wann die alle hier durch gehen. Ich kenn noch nicht einmal die Namen! Und jetzt hör auf mich weiter zu belästigen und sag mir endlich das Passwort!”
Jack überlegte angestrengt weiter, versuchte sich daran zu erinnern, wie er gestern hier hinein gekommen war und nach ein paar weiteren Flüchen des Portraits war ihm das gesuchte Wort wieder eingefallen. “Todeswein!” verkündete er erleichtert. Die Frau murmelte noch irgendetwas von wegen “Unverschämtheit” und “allesamt verdorben”, schwang dann zur Seite, ließ ihn eintreten und knallte danach so laut zu, das Jack erschrocken zusammenzuckte.

Er warf einen Blick über die Schulter zurück zum Portrait und überlegte sich, ob er nicht noch etwas sagen sollte, entschied sich aber dagegen. Jetzt galt es erst einmal Bella zu suchen. Er machte eine große Runde durch den Gemeinschaftsraum, sah in alle Ecken und fragte ein Mädchen aus der 7., die gerade aus ihrem Schlafsaal, ob seine Freundin da oben wär. Aber keine Spur von ihr!
Jack ließ sich lustlos in einen Sessel fallen, sah kurz auf seine Uhr und überlegte, wie lange sie nun schon weg war. Doch im Moment war es für ihn unmöglich zu denken, geschweige denn zu rechnen. Er wollte nur wissen, was jetzt mit Bella los war, und ob es ihr gut ging.
Er stütze den Kopf in die Hände und lehnte sich so weit nach vorne, dass er vornüber kippte und auf den Knien landete. In dieser Position verharrte er unbewusst für eine gute halbe Minute, bis ihm klar wurde, was er da gerade tat. Schnell nahm er wieder auf dem Sessel und nahm sich vor nun unentwegt zum Eingang des Gemeinschaftsraums zu starren, so dass er Bella sofort sehen würde, wenn sie wiederkam - falls sie wiederkam.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 11.07.2008 00:08    

Laurius langweilte sich eine Zeit lang als Isabella gegangen war, genauso wie bevor sie gekommen war.
Er starrte die Wand an und wartete. Die Zeit wollte einfach nicht vorbei gehen und zog sich wie Kaugummi.
Und irgendwann hörte man das draußen jemand mit dem Potrait zu diskutieren schien.
Hatte wohl jemand Probleme mit dem Passwort? Laurius musste grinsen. Und 5 Minuten später schwang dann doch das Porträt auf und schlug laut hinter Jack Hunter wieder zu.
Laurius musterte ihn und überlegte. Was war nochmal mit diesem Jack? Sollte er ihm nicht irgendwas erzählen?
Ja genau....In dem Moment, als Jack sich hingesetzt hatte, viel es Laurius wieder ein. Er streckte sich einmal und erhob sich dann langsam und gemütlich von seinem Sessel, um langsam auf Jack zu zu gehen.
"Jack?", sprach er den Jungen zögernd an.
Dieser schaute ihn etwas verwundert an.
"Also wegen Bella, ich soll dir sagen... das sie dir nachher alles erklärt, auf jeden Fall ist sie grade im Unterricht."
Er versuchte so freundlich wie möglich zu schauen und setzte sich dann in den Sessel, der direkt neben Jacks stand.
Er deutete ihm mit einem Blick an, ob es auch okay wäre, wenn er dort sitzen würde, und sein Gegenüber hatte anscheinend nichts dagegen einzuwenden.
Dann schaute er auch auf die Rückseite des Poträts.
"Freistunden können ganz schön langweilig sein...", murmelte er und schaute ein bisschen im Raum hin und her, bis sein Blick wieder auf Jack strandete und gespannt auf seine Reaktion wartete.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 11.07.2008 16:31    

Jack starrte immer noch ohne Unterbrechung den Rücken des Portraits, was als Ein- und Ausgang diente, an, als sich plötzlich jemand in sein Blickfeld stellte und ihn ansprach. Jack sah verwundert auf und erkannte das Gesicht von Laurius, einem Siebtklässler, den er zwar kannte, aber mit dem er bis jetzt nie viel zu tun gehabt hatte. Wieso wollte er also plötzlich mit ihm reden?
“Was ist?” gab er murrend zurück und versuchte wieder zum Portrait zu schauen, was Laurius verhinderte, da er immer noch sein Blickfeld versperrte. Jack hatte eigentlich nicht die geringste Lust mit dem anderen Slytherin zu reden. Er wollte hier den Rest des Tages, und wenn es sein müsste auch die ganze Nacht, sitzen und darauf warten, dass Bella wiederkam.
Doch schon bei Laurius’ nächsten Worten, zog dieser Jacks gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Der blonde Slytherin sprang auf und bombardierte sein Gegenüber mit Fragen. “Geht es ihr gut? Sie ist doch nicht etwa verletzt? Was hatte sie überhaupt vorgehabt? Aber es ist anscheinend alles gut gegangen, oder? Sonst wär sie ja nicht im Unterricht, hab ich Recht? Ach, nein, ich lass mir die Fragen gleich von Bella beantworten.”
Mit einem Mal war die ganze Last - oder zumindest ein Großteil davon - von Jack abgefallen und er schöpfte wieder etwas Hoffnung. Er atmete erleichtert auf und nahm langsam wieder auf seinem schwarzen Ledersessel platz.

Er konnte es kaum erwarten bis diese Freistunde beendet war, denn dann würde er Bella wiedersehen. Sie würde ihm alles erklären und er würde es verstehen, das hoffte er zumindest. Er nahm sich vor völlig neutral an die ganze Sache heran zu gehen. So schlimm war es schon nicht gewesen. Zumindest war ja alles gut gegangen, sonst wär sie ja nicht mehr in Hogwarts, also gab es keinen Grund beunruhigt zu sein. Alles würde wieder gut werden.
Wenigstens in dieser Angelegenheit, schließlich gab es da immer noch das Problem mit Feuring und Prof. Kazeki. Er konnte davon ausgehen, dass sie ihn verdächtigte und auch versuchen würde ihn zu überführen. Aber erst einmal galt es Bella seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Laurius hatte sich neben ihn in einen der vielen bequemen Sessel im Gemeinschaftsraum gesetzt und begann mit etwas Konversation. Hätte Jack ihn vor 2 Minuten noch eiskalt abblitzen lassen, so plauderte er nun munter drauf los.
“Ja, Freistunden können echt ziemlich langweilig sein. Aber ich muss mich wohl daran gewöhnen, ich habe heute nicht eine Unterrichtsstunde, abgesehen von heute abend, da muss ich zu praktische Astronomie. Hast du heute noch Unterricht?”
Nebenbei sah er immer wieder auf seine Uhr und danach zum Eingang. Wenn doch nur endlich diese Stunde um wär...

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 11.07.2008 17:34    

Laurius nickte auf die Frage, ob es Bella auch gut ging.
"Ja, es geht ihr gut, aber ich denke den Rest erzählt sie dir besser selbst...", meinte er und lächelte freundlich.
Dieser Jack schien sich wirklich große Sorgen um seine Freundin gemacht zu haben, was ja auch verständlich war, nach dem was sie versucht hatte. Und allen Anschein nach hatte er nicht einmal etwas davon gewusst.
Laurius schluckte und beschloss nicht weiter darüber nachzudenken.
Er mussterte weiter den Rücken des Porträts, als sein Gegenüber plötzlich auf seinen Versuch, ein Gespräch zu starten einging.
Jack meinte, dass er heute keinen Unterricht mehr hatte außer Astronomie und fragte Laurius dann, ob dieser noch Unterricht hätte.
Dieser grinste. "Naja, nach der Mittagspause hab ich ne Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe, das wars aber auch...Ich hab nicht so viele Fächer gewählt...",sagte er und ein leichtes Schmunzeln lag aus seinen Lippen.
Er konnte garnicht verstehen, wie man so viele Fächer wählen konnte,dass man den ganzen Tag im Unterricht fest saß.
Laurius war zwar nicht unbedingt faul, aber die Schule liebte er trotzdem nicht gerade.
Laurius Blick wanderte durch den Raum und traf wieder Jack, der auf die Uhr blickte.
"Solche Stunden ziehn sich echt manchmal wie Kaugummi, vor allen Dingen wenn man auf jemanden wartet...", sagte Laurius dann, um im Gespräch zu bleiben.
Denn sich in der Freistunde mit jemandem zu unterhalten war auf jeden Fall viel besser als da zu sitzen und die ganze Zeit nur zu schweigen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 15.07.2008 15:00    

Jack wartete immer noch ungeduldig auf das Ende der Stunde und Bella, während Laurius munter weiter plapperte. Er hat also Pflege magischer Geschöpfe. Na ja, jedem das seine. So weit ich weiß hat Bella das ja auch. Noch eine Doppelstunde weniger, die er mit ihr verbringen konnte.
Nur um zu überprüfen, wann genau Bella wieder Unterricht hatte, zog er einen kleinen Stundenplan, den er so gut, wie immer dabei hatte, aus seiner Hosentasche und sah darauf, als er plötzlich aufschreckte. Die nächste Stunde war Alte Runen! Wieso war ihm das heute morgen nicht aufgefallen? Warum war er manchmal nur so dumm? Nun würde er Bella erst in der Mittagspause sehen und danach würde sie dann wieder Unterricht haben.
Er hasste sich selbst dafür, dass er heute morgen nicht genauer auf den Stundenplan geschaut hatte. Er schaute auf die Uhr. Er hatte noch 7 oder 8 Minuten um zur anderen Seite des Schlosses zu gelangen. Das würde er nicht schaffen, dabei legte Prof. Zubarew doch sehr viel wert auf Pünktlichkeit.
Er sprang von seinem Sessel auf, sprintete nach oben in seinen Schlafsaal und kramte nach seinem Buch und seinem Schreibzeug. Nachdem er den Koffer einmal komplett durchwühlt und sein Material zusammenhatte hastete er schnell wieder hinunter zu Laurius, um ihn die ganze Situation zu erklären. “Wenn Bella hier ankommt, dann- ... dann sag ihr bitte, dass ich im letzten Moment noch bemerkt habe, dass ich Alte Runen habe, und dass es mir total Leid tut sie jetzt hängen zu lassen. Aber wir sehen uns beim Mittagessen wieder. Okay, sag ihr das! Bis später!”

Danach rannte Jack auf schnellstem Weg aus dem Gemeinschaftsraum hinaus. Das Portrait mit der unhöflichen alten Frau drauf, rief ihm noch irgendetwas von wegen “nicht nur Passwort sondern auch Unterricht vergessen” hinterher, doch Jack versuchte nicht darauf zu achten. Insgeheim hoffte er, dass er Bella, während sie auf dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum war, nicht begegnete. Das wäre nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, um alles erklärt zu bekommen, denn dann hätte er es mit Sicherheit nicht mehr geschafft pünktlich zum Unterricht zu kommen, was Slytherin ein paar Punkte kosten würde.
Durch die leeren Korridore sprintete Jack hindurch, als wäre ihm noch etwas anderes als die Zeit auf den Fersen, doch sobald sich Schüler in den Gängen reduzierte er sein Tempo auf ein schnelles Gehen. Nach einigen Minuten gehen und rennen, erreichte er das Klassenzimmer für Alte Runen. Die Tür stand noch offen, was bedeutete, dass der Unterricht noch nicht angefangen hatte.
Jack atmete erleichtert auf, trat ein und suchte sich einen Platz in der zweiten Reihe, wo er sich erst einmal von seinem kleinen Ausdauerlauf erholte.

TBC: --> Klassenraum für Alte Runen

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 18.07.2008 22:35    

~> Klassenraum Geschichte der Zauberei

Isabella rannte durch die Korridore, sie rempelte hier und da jemanden an, doch das war ihr egal. Jack musste schon auf sie warten. Das hatte sie im Gefühl und sie wollte nun nichts lieber tun, als bei ihm zu sein. Sie sprang die letzten Stufen in der großen Halle hinunter und raste weiter in die Kerker. Ihre schnellen Schritte hallten von den Gewölbe des Kerkers auf sie wieder, doch das störte sie nicht. Sie dachte einzig und alleine an Jack.

Du wirst ihm alles erklären! Du wirst ihm wirklich alles erklären! Irgendwo wo wir alleine sind, wo wir in Ruhe reden können. Ich werde ihm erklären, dass nichts mehr zwischen uns steht. Kein Edward, keine Georgia, einfach niemand mehr!

Mit diesen Gedanken wurde sie langsamer und blieb schließlich vor dem verstecken Eingang in den Gemeinschaftsraum der Slytherins stehen.
„Todeswein!“, sagte sie und schließlich öffnete sich der Eingang. Für einige Sekunden blieb Bella draußen stehen. Was, wenn Jack sie anschreien würde? Wenn er sich gar keine Sorgen gemacht hätte? Wenn er sie nun nicht mehr wollte?
„Ganz ruhig!“, sagte sie sich und im nächsten Moment trat sie ein. Doch kaum hatte sie den Gemeinschaftsraum betreten, musste sie fest stellen, dass Jack gar nicht im Gemeinschaftsraum war. Er war nirgendwo zu sehen. Bella ließ traurig die Schultern hängen und seufzte. Wo war er nur? Auf den Korridoren hatte sie ihn auch nirgendwo gesehen. Hatte er etwas doch Unterricht? Bella ließ sich traurig auf einen Sessel nieder und schaute sich um. Laurius kam auf sie zu.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 19.07.2008 15:35    

Laurius nickte nur, als Jack ihm total hektisch erklärte, dass er vergessen hatte, das er noch Alte Runen hatte und ihn darum bat, Bella bescheid zu sagen.
Er schaute dem Jungen hinterher und musste etwas schmunzeln, als das Poträt ihm noch irgendetwas von wegen Unterricht vergessen hinterherrief.
Und wieder war er alleine hier. Er schaute auf den Rücken des Porträts, denn Bella würde sicher bald kommen. Soweit er wusste, hatte diese ja Alte Runen nicht gewählt.
Er unterdrückte ein Gähnen, und im nächsten Moment schwang auch schon das Portrait auf und Bella stand in der Tür. Was genau hatte Jack nochmal gesagt? Laurius überlegte kurz und erhob sich. Er lächelte Bella an und kam auf sie zu, die enttäuscht darüber zu sein schien, dass Jack nicht anwesend war. Ja, genau, dass war es, dass er ihr sagen sollte! Das es Jack leid tat.
"Bella? Jack hat noch Alte Runen, dass hat er total vergessen, er hat gemeint das ihr ja beim Mittagessen reden könnt...und dass es ihm Leid tut...", erklärte Laurius Bella und seufzte. Langsam kam er sich wirklich vor als wäre er die Eule für Bella und Jack. Er lächelte Bella an und er war fast schon ein bisschen neidisch auf sie, dass sie im Gegensatz zu ihm vergeben war. Leider war die Reinblüter-Auswahl hier ja nicht so groß. Ein weiterer kurzer Seufzer entfuhr ihm, dann setzte er sich auf einen Sessel und deutete Bella an, sich neben ihn zu setzen. Er überlegte kurz, ob Jack es wohl noch rechtzeitig zum Unterricht geschafft hatte, aber wenn er das Tempo, dass er am Anfang hatte durchgehalten hatte, sollte er es normalerweise noch rechtzeitig geschafft haben.

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 20.07.2008 00:30    

Bella schaute zu Laurius auf, als der ihr sagte, dass sie Jack nur ganz kurz verpasst hatte.
Vielleicht sind wir auf den Gängen aneinander vorbei gelaufen und haben uns gar nicht bemerkt...dann wäre unsre Beziehung ziemlich sinnlos...wenn wir uns nicht mal im Stress sehen...
Bella stand auf und seufzte:
„Lauri...was soll ich machen? Ich weiß es nicht...“, Bella krallte sich in der Lehne des Sessels fest und ihre Fingernägel hätten sich beinahe durch den Stoff gebohrt. Das Feuer im Kamin knisterte und es war warm. Doch Isabella war es zum Frieren. Auf ihrer Haut hatte sich Gänsehaut gebildet, sie zitterte und schaute zu Laurius auf. Sie musste sich irgendiwe ablenken. Sie hatte Zeit. Beim Mittagessen hätte sie Zeit. Dann würde sie wohl Edward oder sonst wem über den Weg laufen, aber es wäre egal. Was jetzt zählte war Jack. Es gab nun niemand anderen mehr. Nur noch Jack. Jack - Jackson Hunter.
„Soll ich dir erzählen, was in Geschichte der Zauberei alles passiert ist?“, Bella wartete gar nicht, auf Laurius’ Antwort. Sie sprach einfach weiter „Professor McKellen fing mit Atlantis, Deus und Baal an und Deus habe ich eben ins Lateinische übersetzt. Das heißt ja Gott und da dachte ich, dass Baal vielleicht das Gegenstück ist und hab das gesagt und plötzlich gab’s da eine riesige Diskussion. Ich wusste gar nicht, worum die jetzt wirklich ging. Zum Glück war Luke da, sonst hätte ich wohl Felan in Stücke gerissen. Aber na ja, ich hatte ja andere Probleme...“
Bella ließ sich seufzend in den Sessel zurück sinken und lächelte Lauri an, dann bemerkte sie Luke, der durch die Tür kam. Sie lächelte ihm zu und winkte ihn rüber.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 20.07.2008 13:32    

Laurius sagte nichts auf Bellas Frage, was sie machen sollte. Er wusste spontan garnicht, was konkret sie meinte. Er lies die Schultern etwas hängen und seufzte dann, wie er es immer tat, wenn er nichts zu sagen wusste. Er schaute einmal durch den Raum und dann wieder zu Bella, die ihn fragte, ob sie vom Unterricht erzählen sollte. Er öffnete den Mund um ihr zu sagen, dass sie das ruhig tun konnte, aber dazu kam er garnicht. Bella fing plötzlich an loszuplappern, ohne seine Antwort abzuwarten. Typisch Bella...
Laurius interessierte sich zwar nicht wirklich für Geschichte der Zauberei, sonst hätte er es ja gewählt, aber er beschloss einfach, Bella nicht zu unterbrechen und lächelte.
"Und, war Baal das Gegenteil von Gott?", fragte er dann, um im Gespräch zu bleiben.
Und kurz darauf sah er wie Luke herein kam und von Bella herbei gewunken wurde. Er seufzte erneut.
Er wusste mit diesem Tag irgendwie nichts anzufangen. Bella trösten war nicht so ganz seine Stärke...
Ein mattes Lächeln kam über sein Gesicht. "Hast du heute noch viel Unterricht oder wollen wir vielleicht noch irgendwas machen? Mal schauen ob sich zufällig so ein nettes kleines Schlammblut finden lässt...", sagte er und sein Grinsen wurde fies. Laurius liebte es zu zeigen, dass er etwas besseres war, und das ging am besten bei diesen widerlichen muggelstämmigen Möchtegern-Zauberern. Laurius schaute in Bellas Augen und wartete auf ihre Reaktion. Sicher würde auch ihr etwas Ablenkung gut tun, aber wenn sie keine Lust hatte, würde Laurius auch hier bleiben. Denn Bella war schließlich die Anführerin ihrer Clique, zu der auch Lauri gehörte.

Luke Meyer
7.Klasse





erstellt am 20.07.2008 13:43    

~> Klassenzimmer Geschichte der Zauberei

„Oh Leute...“, Luke ließ sich auf die Lehne von Bellas Stuhl fallen. Den Papierflieger in der Hand schaute er seine beiden Freunde an „Geschichte war irgendwie...ätzend.“, er spielte an dem Flieger herum und lächelte kurz:
„Blöde Diskussion...aber das die gleich immer so ausrasten müssen...kann ich nicht verstehen.“
Luke warf einen Blick zu Laurius und dann zu Bella, die ziemlich betrübt aussah. Dann fiel ihm auf wer fehlte.
„Oh...du hast Jack verpasst?“
Bella nickte. Luke seufzte und ließ seinen Flieger einmal um seinen Kopf fliegen, bis er ihn wieder in die Hand nahm. Hoffentlich fand dieses Stück Papier Alice.
Natürlich wird der Flieger Alice finden. Schließlich kann ich diesen Zauber schon seit Jahren.
Luke schaute zu Laurius:
„Was hast du eigentlich den ganzen Morgen gemacht? Dich gelangweilt? Wir haben jetzt nur noch Pflege magischer Geschöpfe, oder? Eh, ich komm wirklich total durcheinander, wenn mal nur eine Stunde entfällt und eine andere Verschoben wird. Na ja...“, wieder schaute er auf den Flieger in seiner Hand. Hoffentlich war Alice Alte Runen Stunde bald vorbei. Er konnte es bis zum Mittagessen kaum noch abwarten. Seine Finger fuhren über die Flügel des Papierfliegers und er seufzte:
„Irgendwie ein komischer Tag...hat jemand heute schon Edward gesehen?“
„Ich!“, murmelte Bella mürrisch „Aber ich will nicht darüber reden und eigentlich ist dieser Cullen mir auch egal!“
Luke schürzte die Lippen. Er wusste ganz genau, dass Edward Bella nicht egal war. Und eigentlich konnte er sich auch nicht gut vorstellen, dass Bella Edward egal war. Aber da wollte er sich nicht einmischen - nicht solange es niemanden wirklich schadete.

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 20.07.2008 23:26    

Isabella seufzte und zuckte mit den Schultern:
„Ich weiß nicht so genau, ob Baal das genaue Gegenstück war...darauf konnten wir uns nicht einigen.“
Luke setzte sich neben sie und fing ebenfalls an von Geschichte der Zauberei zu reden. Dann sprach er plötzlich über Edward und Bella zuckte kurz zusammen.
Edward...Edward...wieso redet er jetzt über Edward? Ich hab's ihm doch erklärt...Luke manchmal könnte ich dich umbringen! Machst du das eigentlich extra? Am liebsten hätte sie ihn das gefragt, doch sie antwortete nur, dass sie ihm heute Morgen begegnet war und lieber nicht darüber reden wollte. Die meisten hatten es sowieso mitbekommen.
Zum Glück hat Luke das nicht mitbekommen...hat Laurius eigentlich was gemerkt? Na ja egal...
Isabella schaute wieder zu Laurius:
„Such dir dein Schlammblut alleine! Ich geh was lesen. Bin heute nicht in der Stimmung Schlammblüter zu bestrafen. Heute würde ich zu umbringen und ich habe vor, nicht im letzten Schuljahr doch noch von der Schule zu fliegen!“
Isabella stand auf, warf ihren beiden Freunden einen freundlichen Blick zu und ging zum Schlafsaal der Mädchen. Sie riss den schwarzen Schulumhang von sich und warf ihn aufs Bett. Ebenso nahm sie die Halskette - das Wappen ihrer Großmutter - ab und legte sie in ihr Schmuckkästchen. Sie zog ihre Bluse aus und zog sich ein weißes Top an. Sie hatte heute keine Lust mehr dazu, schwarz zu tragen.
Du trägst es schon lange genug...
Bella band mit einem Haargummi ihre langen braunen Haare zusammen, ließ sie dann aber doch wieder offen über ihre Schultern fallen, warf einen letzten Blick in den Spiegel und ging wieder in den Gemeinschaftsraum.
„Also dann Jungs.“, sie ging an den Sesseln vorbei „Bis später! Wir sehn uns!“

~> Bibliothek

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 25.07.2008 16:32    

Laurius nickte, als Bella ihm erklärte, dass sie sich nicht darauf einigen konnten, ob Baal jetzt das genaue Gegenteil war oder nicht.
"Okay... also um ehrlich zu sein ist das mir auch ziemlich egal, sonst hätte ich Geschichte ja gewählt...", erklärte Laurius mit einem matten Lächeln.
Als Luke plötzlich anfing, über Edwart zu reden, funkelte Laurius ihn kurz böse an. Bemerkte dieser Luke denn nicht, dass Edwart gerade das schlimmste Thema der Welt war, das man eben jetzt besser nicht ansprechen sollte?
Auf jeden Fall zog sich Bella ziemlich schnell aus dem Thema raus, indem sie erklärte, dass Edwart ihr egal wäre. Natürlich war das gelogen, aber darumkümmerte sich Laurius nicht.
Immerhin war das Thema gewechselt. Seinen Versuch, Bella durch Schlammblüter schikaniern abzulenken, wies Bella prompt zurück. Laurius nickte und lies traurig die Schultern hängen...
Er hatte es ja schließlich nur gut gemeint, aber wenn sie nicht wollte, dann wollte sie eben nicht. "Ne, lass mal, dann bleib ich eben hier...", sagte er und schielte zu Luke, als sich Bella plötzlich verabschiedete und auf den Weg in Richtung Bibliothek machte. Na gut, wenn sie lesen wollte, dann sollte sie eben lesen, dass war ja ihre Entscheidung. Als das Portrait hinter Bella zufiel, seufzte Laurius und wandte sich an Luke.
"Typisch Bella, wenn sie mal schlecht gelaunt ist, dann kann man ihr wohl den ganzen Tag nicht mehr helfen...", murmelte er und begutachtete gelangweilt die Wand, wie er es schon den ganzen morgen regelmäßig tat.
Er vermutete, dass wenn später Jack nochmal hier aufkreuzen würde, er Bella sicher wieder verpassen würde und die beiden sich wohl heute garnicht mehr zu sehen bekommen würden, und er würde wieder den Postbote spielen. Erneut seufzte er. "Und was hast du heute noch an Fächern?", fragte er und drehte sich wieder zu Luke, diesmal aber lächelte er freundlich, und nicht so lustlos wie eben noch.

Luke Meyer
7.Klasse





erstellt am 28.07.2008 10:26    

Luke streckte sich und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Er hörte der Unterhaltung von Laurius und Bella nur mit einem Ohr zu und schaute wieder den Flieger in seiner Hand an, der erhob sich jetzt, ohne dass Luke nachhelfen musste in die Lüfte, flog einmal um Luke herum und verschwand dann. Zum Glück kam gerade jemand durch die Tür, so dass Luke nicht noch extra zur Tür laufen musste und das Passwort sagen musste.
Luke drehte sich zu Laurius. Bella war von ein paar Minuten in die Bücherei gegangen.
Ja, Bella...wie immer. Wenn du traurig oder wütend bist, verziehst du dich... Luke musste etwas grinsten. Laurius schien ziemlich verwirrt zu sein, weil Bella heute keine Lust hatte, Muggelgeborene zu schikanieren.
Geschieht im ganz recht! Die armen Muggelgeborenen! Es ist doch egal, woher man kommt, wichtig ist, was man aus sich macht!
Nun drehte sich Laurius zu Luke und Luke schaute ihn lächelnd an.
„Ich habe heute noch Pflege magischer Geschöpfe. Aber das müsste du eigentlich wissen, Lauri. Oder kannst du den Stundenplan immer noch nicht auswendig?“, Luke betonte das ganze keineswegs so, dass Laurius es falsch verstehen konnte. Er lächelte immer noch nett – eben ganz seine freundliche und offene Art.
„Du Faulpelz hast doch haute auch noch Pflege magischer Geschöpfe!“, Luke grinste und ließ sich ganz auf dem Sessel nieder „Wie kamst du nur darauf nur vier Fächer zu wählen. Lauri...ich versteh das nicht...“, Luke drehte seinem Kumpel wieder das Gesicht zu und zuckte mit den Schultern „Aber wahrscheinlich denkst du über mich, wie konnte ich nur so viel wählen...na ja...“

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 01.08.2008 19:54    

Laurius seufzte. "Ja, ich gebs zu, ich bin faul, aber nur in Dingen, die mich nicht interessieren, was mich interessiert, kann ich auch richtig gut, zum Beispiel Pflege magischer Geschöpfe...", verteidigte er sich gegen Lukes Aussage, er sei ein Faulpelz. "Und außerdem", setzte er seine Argumentation fort, "...hab ich so viel mehr Freizeit als du!".
Laurius grinste überlegen und lies den Blick durch den Raum schweifen. Und schließlich lies sein Magen ein leises Knurren hören. Peinlich gerührt schaute Laurius auf seinen Bauch, und dann mit leicht geröteten Wangen auf zu Luke. "Ich schätze, ich bin ein bisschen hungrig...", sagte er und lachte und schaute an der Wand entlang, wobei sein Blick auf der Uhr hängen blieb. War um diese Zeit nicht Mittagspause?
Wenn sie noch einen anständigen Platz und etwas vernünftiges zu Essen haben wollten, sollten sie besser in die große Halle gehen.
"Luke? Wollen wir in die große Halle, zu Mittag essen?", meinte Laurius. Er wollte sich vor Pflege magischer Geschöpfe nämlich auf jeden Fall nochmal etwas stärken, nicht das er irgendwann auf dem Boden liegen würde, weil er so schrecklichen Hunger hatte.
Laurius streckte sich und erhob sich langsam von seinem Sessel und ging auf die Rückseite des Porträts zu.
"Gehen wir, oder bleibst du lieber hier und verhungerst?", meinte Laurius mit einem schelmischen Grinsen und durchschritt in aller Ruhe die Tür, um in die große Halle zu gehen. Er warf noch einen Blick über die Schulter, um sicher zu gehen, das Luke ihm folgte, dann machte er sich auf den Weg in die große Halle.

~> große Halle, Slytherintisch

Luke Meyer
7.Klasse





erstellt am 02.08.2008 22:07    

Luke hörte sich die Rede von Laurius ohne auch nur ein dummen Kommentar zu geben an und nickte:
"Stimmt, du hast mehr Freizeit, dafür weiß ich am Ende mehr von der Zauberei. Aber gut...lass uns essen gehen. Ich treffe mich noch mit Alice. Sie wartet sicher schon."
Luke stand auf und folgte Laurius zur Tür, die Geheimtür öffnete sich und die beiden Slytherinjungs gingen durch den Kerker. Luke wollte sich gar nicht vorstellen, wer hier früher alles herumgelungert hatte. Er konnte es sich gar nicht vorstellen.
Alles woran er denken konnte war Alice und das er sie gleich wieder sehen würde.
Alice! Alice! Alice!
Schon früher hatten die beiden ein gutes Verhältnis und es war absehbar, dass sie sich irgendwann sehr nahe stehen würden, Luke hatte es sich so oft gewünscht und jetzt, da es wahr wurde, fühlte es sich so unglaublich gut an. Er lächelte immer noch und dachte nach.
Ich hoffe, dass Alte Runen ihr gefallen hat, sonst ist sie schlecht drauf...das will ich nicht...
Luke lächelte und durchquerte mit Laurius die Eingangshalle. Es stürmten immer noch Schüler durch das Foyer in die große Halle. Laurius machte sich nichts daraus einige anzurempeln. Luke warf jedem einen entschuldigenden Blick zu und folgte seinem Kumpel dann in die große Halle. Überall wurde geredet. Das Essen stand schon auf dem Tisch. Luke sah einige bekannte Gesichter. Er sah auch Bella, die neben Jack saß. Sie sah nicht gerade glücklich aus.
Hoffentlich geht alles gut mit den beiden...wo ist eigentlich Edward?
Doch dann erblickte Luke Alice und alles andere war vergessen.

~> Große Halle, Slytherintisch

Jami
Slytherin
erstellt am 08.08.2008 18:36    

~EINSTIEGSPOST~
Jami betrat nach einer sehr seltsamen 'Pflege Magischer Geschöpfe' Stunde den gemeinschaftsraum Slytherin.
Der Unterricht war vorzeitig abgebrochen worden, da drei der anwesenden Schüler umgekippt waren.
Bella würde jetzt von Allison Parker in den Krankenflügel gebracht werden und Laurius und Leila mussten noch mit der Lehrerin mitgehen...
Nun beschloss Jami sich mal ein bisschen hinzusetzten. Er nahm einfach auf einem Stuhl platz und starrte von dort aus aus dem Fenster, während er sich Gedanken über den Schultag machte.Heute war wirklich schönes wetter, das musste man schon sagen.
Die Sonne scheinte und der Himmel war wolkenlos blau. Draußen war es sehr warm- aber immernoch angenehm.
Die Schüler hatten den ganzen Tag noch vor sich, und keiner konnte ahnen was wohl heute noch alles auf ihn zukommen würde. Auf jeden fall wartete Jami nun ab, wann Leila und Lauris wohl wieder hier auftauchen würden. Aber am meisten sorgen machte er sich um Bella. was wohl mit ihr los gewesen war? Warum sie wohl umgekippt war? Jami wusste es nicht, aber das würde er wahrscheinlich sehr bald von seinem besten Freund Lauris erfahren, wenn dieser zurück käme- mit Leila.
Laurius wollte bevor er zurückkam ja nocheinmal nach Bella sehen, das wusste Jami. Nachdem Jami eine lange zeit lang so nachgedacht hatte, mussten sicher zehn Minuten vergangen sein. Vielleicht auch ein bisschen mehr, vielleicht auch ein bisschen weniger- Jami hatte keine Ahnung.
Er schaute auf den anscheinend frischgeputzten Boden, ehe er seinen Gedankengang fortsetzte...

Seth Lanchester
5.Klasse
erstellt am 17.08.2008 18:21    

EINSTIEGSPOST
Seth betrat leise den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er war total in Gedanken versunken. Er hatte heute schon so einiges erlebt. In Geschichte der Zauberei war es heute zwischen Felan Bartok und irgend einem Schlammblut so richtig heiß hergegangen. AUsgegangen war der Streit so wie er immer ausging. Das Schlammblut hatte die Wahrheit, nähmlich das es Dreck war, nicht verkraftet und heulend die Klasse verlassen. Seth hatte das ganze nur still beobachtet und war nicht weiter darauf eingegangen. Er hatte diese Nacht nicht viel geschlafen und konnte sich heute kaum zu irgendetwas bewegen.
Er steckt Pergament und Feder in seine Hosentasche , er war eben aus der Eulerei gekommen, wo er einen Brief an seine Schwester geschrieben hatte, und steuerte nun einen Sessel im Gemeinschaftsraum an. Er lies sich gegenüber eines Jungen nieder und als er es sich bequem gemacht hatte sah er erst um wen es sich handelte. Es war Jami. "Hey." meinte Seth und nickte dem anderen Slytherin höflich zu. Ob der Junge auch so müde war wie er? Und ob ihm auch so viel durch den Kopf ging? Seth hatte ein Gerücht gehört, dass in Pflege magischer Geschöpfe einige Schüler zusammen geklappt waren. Er wusste, das Jami dieses Fach hatte und wollte sich nun bei ihm erkundigen.
"Stimmt es," meinte er und in seinen Augen blitzte leichtes Interesse auf," dass Bella und ein paar andere heute im Unterricht zusammengeklapt sind?" Er veränderte seine Position und sah Jami in die Augen, gespannt darauf alles von einem Augenzeugen geschildert zu bekommen.

Jami
Slytherin

erstellt am 19.08.2008 18:35    

Jami begrüße Seth mit einem freundlichen "Hey", nachdem dieser den Raum betreten und sich auf einem Sessel gegenüber von ihm niedergelassen hatte.Kaum saß der Schüler dort, fragte dieser anscheinend sehr interessiert, ob es wahr sei, dass heute im Pflege Magischer Geschöpfe Unterricht Bella und ein paar andere umgekippt sind. Jami zögerte kurz, doch dann begann er schließlich zu erzählen:
"Ja, das stimmt.Es war irgendwie sowieso eine sehr seltsame Unterrichtsstunde gewesen.Erst kippte Nikolas umund so einer aus Ravenclaw, deren Name ich mir nicht merken kann, ist schlecht geworden. Und nachdem ella zu spät kam ist sice auch auf einmal umgekippt...Deshalb hatte Mrs.Parker den Unterricht auch beendet.Sie hat Bella dann schließlich acuh zum KJrankenflügel gebracht, und Lauri und Leila sind gerade bei ihr. Ich hab leider keine Ahnung wie es bella im Moment geht, aber ich gehe mal davon aus, dass ich das spätestend dann erfahre, wenn die beiden wieder hier auftauchen"
Jami beendete mit diesen Worten seine Erzählung und wartete nun die Reaktion des fünftklässlers ab.
In der Zeit starrte er in Gedanken an die Wand.
Heute war echt ein sehr seltsamer Tag gewesen.
Er war irgendwie anders als all die anderen Tage in Hogwarts.Jami wusste nicht wieso es so war, aber er hatte das Gefühl, dass heute noch so einiges passieren könnte, was nicht gerade jeden so erfreut.
Dann fiel Jami auf, dass er eindeutig zu viel nachdachte.
Wieso sollte heute bitte noch irgendwas passieren? Jetzt hatte Jami selbst keine Ahnung mehr, über was er gerade eigentlich nachgedacht hatte...

tbc: off (letzter Post)

Seth Lanchester
5.Klasse
erstellt am 19.08.2008 18:48    

Seth hörte der überaus genauen Erzählung Jami's interessiert zu. Als der Junge geendet hatte, trat kurze Stille ein. In dieser Stille überlegte Seth ob es angebracht war, seine Sorge um Bella zu zeigen oder nicht. Er entschloss sich dazu, dass er hier ruhig sein durfte wie er war und sah Jami deswegen besorgt an.
"Seltsame Geschichte" meinte er und kratzte sich hinter dem Ohr."Ich hoffe es geht Bella besser." Er dachte daran, dass ja erst unlängst eine Schülerin vergiftet worden war und seine Besorgnis stieg. Aber wer wäre schon so dumm sich mit Slytherins anzulegen. "Keiner.." murmelte er gedankenverloren und fummelte an derr Feder in seiner Tasche herum. Er sah wieder auf und fragte seinen Gegenüber: "Hast du die Geschichte mit Felan und diesem Schlammblut Marisol Lail heute in Geschichte mitbekommen?" ein freches Lächeln trat auf seine Züge. "Richtig schöne Geschichte war das. " Er wartete auf eine Antwort und stand auf um sich ans Fenster zu stellen. Er blickte hinaus und sah einen strahlend blauen Himmel. Er wünschte sich die Nacht herbei und die Sterne und erinnerte sich daran, dass er heute ja auch noch Astronomie hatte. Leise seufzend drehte er sich vom Fenster weg und wieder Jami zu. Er hatte Hunger, denn zu Mittag war er nicht zum Essen gekommen. Am liebsten hätte er jetzt ein Stück Schockolade gegessen, was sehr selten bei ihm vorkam, denn er aß eher wenig und fast keine fetten Sachen.
Erneut musste er sich am Ohr kratzen und seuftzte auf, als das Jucken endlich endete

Leila George
6.Klasse



erstellt am 27.08.2008 20:13    

~> Krankenflügel

Leila hatte nichts mehr gesprochen, seitdem sie den Krankenflügel und damit die bewusstlose Isabella verlassen hatten. Sie murmelte so leise das Passwort, dass das Portrai noch einmal danach fragte und es dann von Leila ins Gesicht geschrieen bekam.
"Wie unhöflich!", grummelte das Bild und sprang auf. Leila betrat den Gemeinschaftsraum und sah sofort Seht und Jami. Genervt ließ sie sich in einen der Sessel fallen:
"Warum?"
Sie wusste nicht woher diese Wort kam. Sie wusste nur, dass es da war. "Warum darf ich nicht zu Bella? Das ist so ungerecht! Es geht ihr schlecht! Ich will zu ihr! Ich will mich entschuldigen...ich will..."
Leila hielt die Klappe und starrte wütend ins Feuer. Dieser dumme Professor House! Wieso hatte er sie nicht zu ihrer Freundin gelassen? Das war so eine Gemeinheit, Frechheit.
"Es ist unfair!", zischte sie und sprang auf. Sie rannte in den Mädchenschlafsaal riss sie wütend die KLamotten vom Leib, zog sich um und kam wieder zu Laurius, Seth und Jami. Nun trug sie eine weiße Bluse, wo nur die Knöpfe in der Mitte zugeknöpft waren. Für Jungs musste das ein toller Ausblick sein. Sie trug einen schwarzen Faltenminirock und dazu die passenden High Heels.
"Wenn es Bella bis heute Abend nicht besser geht...wenn ich bis um...acht Uhr, nichts von ihr gehört habe. Dann stürme ich den Krankenflügel! Das könnt ihr mir aber alle samt glauben!", sie band die zwei anderen einfach mal mit ins Gespräch ein. Wie sie das immer so tat. Wenn sie redete, hatte jeder zu zu hören.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 31.08.2008 18:17    

~>Krankenflügel

Schweigend war Laurius neben Leila her gegangen, vom Krankenflügel aus bis zum Gemeinschaftsraum. Zu gerne hätte er Bella, besucht, aber leider hatten sie weder ihn noch Leila zu ihr gelassen. Es war zwar nicht gerecht, aber leider mussten sie das akzeptieren, um nicht noch mehr Hauspunkte zu verlieren.
Und schließlich waren sie vor dem Potrait angekommen. Leila sagte das Passwort, wobei sie sich wohlgemerkt wiederholen musste, da das Potrait sie nicht zu verstehen schien.
Und nun betraten sie den Gemeinschaftsraum.
Leila lies sich in einen Sessel fallen, und Laurius neben sie.
Sie war nicht minder verärgert darüber, Bella nicht gesehn zu haben, und wie Leila eben war, lies sie ihren Gefühlen freien Lauf. "Leila...", murmelte Lauri, als sie schließlich in den Mädchenschlafsaal verschwand. Laurius schaute Jami un Seth mit einem Achselzucken an. Was hatte sie wohl vor? Sie wollte wohl kaum schon schlafen gehen um diese Uhrzeit...
Und schon war Leila wieder zurück...umgezogen...und zwar ziemlich, freizügig. Lauri musste sich ein Grinsen verkneifen.
Denn Leila war gerade ziemlich aufgewühlt. Sie hatte vor, den Krankenflügel zu stürmen. "Leila...ähm, nicht, dass ich deine Ansicht nicht teilen würde, aber... wenn du das machst...die Hauspunkte...", meinte Laurius sehr vorsichtig. Natürlich war ihm Bella wichtiger als diese dummen Hauspunkte, aber zwei mal am Tag welche verlieren, das wollte er nun wirklich nicht. Was er jetzt eigentlich wollte, war ganz kurz mit Leila allein sein. Aber leider waren hier im Gemeinschaftsraum ja Seth und Jami. Nicht das er etwas gegen die beiden hätte... aber wie sollte er so Leila fragen, ob sie mit ihm zum Ball wollte??

Seth Lanchester
5.Klasse
erstellt am 03.09.2008 19:44    

Seth hatte sich zum Fenster gedreht, als Jami nicht antwortete und beobachtete das Treiben am See. Er bildete sich ein einige Leute dort unten zu kennen und 4 davon kamen ihm besonders bekannt vor. Doch so genau konnte er das nicht sagen. Sie waren von seinem Standpunkt aus gesehen nur schemenhafte Gestalten. Außerdem wurde es immer dunkler draußen. Es sah eindeutig nach einem Gewitter aus. Plötzlich wurde es mit einem Schlag dunkel und es begannen Blitze über den Himmel zu zucken.
Genau in dem Moment betrat eine weitere Person den Raum und Seth wandte sich um. Obwohl er auch so gewusst hätte wer gekommen war. Es war Leila. Sie ließ sich mit sichtlich schlechter Laune in einen Sessel fallen.
Sie kam augenblicklich zum Punkt. Auch wenn Seth sich nicht sicher war, ob sie ihn und Jami tatsächlich wahrnam. Er hörte zu und nahm mehr Informationen in sich auf als ihm lieb war.

Bella ging es also nicht gut. House war ein Arsch , wie immer, und ließ keinen durch. Und Leila wollte sich aus irgendeinem Grund entschuldigen. Die letzte Information beschäftigte ihn. Leila? Entschuldigen? Das passte einfach nicht. Sie sprang auf und kam einige Minuten ziehmlich heiß gesteilt zurück. Er runzelte die Stirn. Manchmal war sie schon seltsam. Auch Lauri war in zwischenzeit aufgetaucht. "Leila, beruhig dich doch." meinte Seth mit ruhiger Stimme." Dieser Haut ist es nicht wert das du Falten bekommst oder?" Er lächelte sie keck an.
Als Leila meinte sie wolle den Flügel stürmen dachte Seth darüber nach und versuchte die Idee aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Er hatte sich das angewöhnt. Logisches Denken nannte man das. "Ich denke auch nicht, das das eine gute Idee ist. Die Lehrer sitzen leider am längeren Hebel." meinte er und verzog das Geischt als er von dem Punkteabzug erfuhr. Toll und er hatte sich so gefreut wieder mal der Beste zu sein.
Jetzt brauchte er wirklich was zu essen. "Ich hab hunger." meinte er und deutete zum Ausgang. Schnell war er aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden. Hoffentlich gab es heute Pudding.

tbc: Große Halle, Slytherintisch

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 08.09.2008 10:52    

---> Büro von Rika Kazeki

Etwas verstimmt ging Rika den Korridor entlang, im letzten Augenblick, als sie sich schon auf den Weg zum Abendessen hatte machen wollen, war noch eine Nachricht einer Bekannten bei ihr angekommen.
Eine Bitte, um die sie sich hatte kümmern müssen.
So war sie auch nicht im Krankenflügel erschienen, um sich nach der verletzten Schülerin erkundigen zu können, nun ja, ihre Freunde waren bei ihr gewesen, sie würde die beiden Schüler einfach fragen.
Sie schob die Gedanken bei Seite und versuchte sich auf das, was vor ihr lag zu konzentrieren.
Dass sie mit den Slytherins sprechen wollte, sollte nach all den Ereignissen nur natürlich sein, schließlich war sie ihre Hauslehrerin außerdem hatte sie auch die Schulleiterin gebeten ihr freie Hand zu lassen.
Nach dem Vorfall heute war ihr mehr als deutlich geworden, dass einige Worte angebracht wären, die Lehrer verstanden im Moment verständlicher weise keinen Spaß und einige der Schüler waren sich scheinbar noch immer nicht der heiklen Situation bewusst, die schon ein unachtsames Wort auslösen konnte.
Aber was sollte sie den Kinder sagen?
Eine Moralpredigt halten?
Himmel, bloß nicht, dann würde sie sich selbst im Spiegel nicht mehr betrachten können.
Auch wenn es Kinder waren, waren sie doch menschlich selbstdenkende Wesen, anders als viele Erwachsene es sahen.
Die Kinder waren nicht dumm, trotzdem sind Dinge geschehen, die nicht hätten geschehen dürfen, rief sich die junge Frau ins Gedächtnis.

Gut, sie würde wohl vor Ort sehen müssen, wie die Stimmung war, vielleicht würde sie auch das ein oder andere Wort über die Angriffe verlieren und deutlich machen, dass ihre Tür jedem offen stand, der etwas zu sagen hatte.
Laurius und Leila hatten ja sicher schon bemerkt, dass ihre Lehrerin zwar streng, dennoch aber gerecht und für logische Argumente offen war.

Sie wollte nicht, dass die Kinder dachten sie würde sie verdächtigen, wie es so viele taten, nur weil sie nun einmal Slytherins waren und selbst wenn sie gewisse Meinungen vertraten, die beim Ministerium wohl gleich zu einer Überstellung nach Askaban geführt hätten, war Rika bereit ihre Meinungen zu akzeptieren und auch zu tolerieren, solange sie nicht in Dingen ausarteten, die einfach nur ohne jeglichen Sinn getan worden und wahrscheinlich auch noch getan werden würden.

Trotzdem glaubte sie an ihre Schüler, sie war die letzte, die an ihre Schuld glauben würde und war jederzeit bereit für jeden von ihnen voll und ganz einzutreten.
Was auch deiner der Gründe gewesen war, weswegen sie nicht zur Aurorin geworden war, von denen man einfach nur verlangte zu handeln und nicht Fragen zu stellen.

Als sie nun vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins stand schloss sie einen kurzen Moment noch mal die Augen.
Die Schulleiterin hatte sie zur Hauslehrerin ernannt, eine große Ehre bedachte man, dass Rika erst vor kurzen an diese Schule gekommen war.
Sie konnte nur hoffen, dass dies Vertrauen gerechtfertigt war.

,,Ich wünsche den Herrschaften einen guten Abend."
Noch waren nur wenige der Schüler anwesend, doch Rika wollte ihnen zu mindestens einige Augenblicke Zeit lassen sich daran zu erinnern, dass sie ihren Auftritt angekündigt hatte, bzw. einige der Schüler gebeten hatte die anderen vorzuwarnen.

,,Ich denke nicht, dass sie mein Erscheinen hier überrascht, selbst wenn sie nicht von ihren Mitschülern informiert worden sind. Nicht nur die letzten Ereignisse, sondern auch einige organisatorische Dinge, sind noch im Unklaren."

Rika lies ihren Blick über die anwesenden Schüler und jene die nach und nach hereinkamen schweifen.
,,Zu aller erst jedoch: Gibt es etwas von ihrer Seite aus?"
Eine sehr offen gestellte Frage, die mehr oder weniger alles beinhalten konnte.

Andrew Hunt
6.Klasse





erstellt am 10.09.2008 15:51    

Cf: Große Halle – Slytherintisch

Als Andy den Gemeinschaftsraum betrat, kam ihm eine wohlige Wärme entgegen. Ein paar seiner Freunde saßen auf dem Sofa und unterhielten sich. Er nickte einigen kurz zu und ließ sich dann auf einem Sessel in der nähe des Kamins nieder. Unter seinem Umhang holte er eine Zeitung hervor und begann zu lesen. Doch konzentrieren konnte er sich nicht auf das, was er las. Er überflog mehr oder weniger nur die Zeilen. Seine Gedanken holten ihn mal wieder ein und mittlerweile ging es ihm richtig auf die Nerven, das er an nichts anderes mehr denken konnte.

Er versuchte Krampfhaft, seine Mutter vorerst zu vergessen und versuchte an Aemely zu denken. Sie war wirklich faszinierend und sah heute wieder umwerfend aus. Seit dem er ihr gestern zum ersten mal begegnet war, spielten seine Hormone wirklich verrückt in der Hinsicht. Aber was sollte er tun. Er war schließlich ein junger Zauberer im besten Alter und er war den Frauen weiß Gott nicht abgeneigt. Besonders den hübschen nicht. Allerdings irritierte ihn Aemely auch ein wenig. Er konnte nur noch nicht sagen, was es war. Vielleicht lag es auch an den Worten von Ileana heute Mittag. Aber sicher war er sich da keineswegs. Während er noch überlegte, wie er Aemely wohl am besten bezirzen konnte, betrat seine Hauslehrerin auch schon den Gemeinschaftsraum. Andy war im ersten Augenblick recht verwundert, denn es kam selten vor, das ihre Hauslehrerin zu ihnen kam. Aber er war ja auch fast den ganzen Tag nicht im Schloss gewesen. Da kann es sicher schon sein, das er was verpasst hatte. Neugierig legte er seine Zeitung beiseite und lauschte den Worten von Miss Kazeki.

,,Ich denke nicht, dass sie mein Erscheinen hier überrascht, selbst wenn sie nicht von ihren Mitschülern informiert worden sind. Nicht nur die letzten Ereignisse, sondern auch einige organisatorische Dinge, sind noch im Unklaren."

Andy runzelte die Stirn. Was sollte denn nun wieder im Unklaren sein. Er lehnte sich im Sessel zurück und beobachtete die Reaktion der anderen. Als Miss Kazeki dann allerdings fragte, ob es von unserer Seite noch etwas gäbe, überlegte Andy, was sie wohl damit meinte. Er wusste, das man mit dieser Lehrerin gut sprechen konnte, aber seine Befürchtungen, die ihm schon die letzten zwei Tage zu schaffen machten, gehörten nun wahrlich nicht hier her. Dennoch überlegte er kurz, ob er vielleicht ein Gespräch unter vier Augen suchen sollte. Doch er hatte Angst, das die Falschen Personen davon Wind bekommen und er somit sich oder seine Familie gefährden würde. Also entschied er sich erst mal zu schweigen und wartete darauf, das ein anderer das Wort ergriff.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 16.09.2008 16:46    

Lauri hatte heute Abend einfach keinen Hunger gehabt, deswegen war er nicht zum Abendessen gegangen. Er, Leila und Jami waren die ganze Zeit oben gewesen, als schließlich Professor Kazeki den Raum betrat. Lauri erinnerte sich. Hatte sie nicht irgendetwas gesagt, das sie später noch in den Gemeinschaftsraum kommen würde, als er und Leila heute Mittag bei ihr gewesen waren, wegen ihren kleinen 'Versprechern' was Schlammblüter anging? Ganz sicher war Lauri sich nicht mehr, ob Professor Kazeki das gesagt hatte, aber eins stand fest. Sie war nun hier.
Sie erklärte, dass sie einiges zu Besprechen hätte, teilweise auch Organisatorisches. Und außerdem erkundigte sie sich, ob es irgendetwas von Seiten der Schüler gäbe, wozu sie etwas hätte sagen sollen. Lauri schaute in die Runde der wenigen Schüler, die Anwesend waren.
Dann schaute er zu Professor Kazeki und zuckte mit den Achseln, darauf wartend, das vielleicht doch noch ein anderer Schüler das Wort ergriff, oder Professor Kazeki einfach fort fuhr. Er wusste selbst nämlich überhaupt nichts, das er jetzt mit ihr Besprechen müsste, denn schließlich hätte er heute Mittag auch schon eine Gelegenheit dazu gehabt. Und wenn er wirklich etwas wichtiges zu sagen gehabt hätte, abgesehn von seiner Entschuldigung was die Schlammblüter anging, hätte er es da viel eher gesagt als hier, vor dem ganzen Haus. Schließlich viel Lauri auch wieder ein, das er und Leila noch Pokale schrubben und ein paar Hauspunkte wieder gutmachen mussten. Er seufzte leise in sich hinein, so dass es keiner mitbekam. Er hatte keine Lust, Pokale zu schrubben, und auch sonst auf nichts. Er wollte nur endlich mal fünf Minuten mit Leila allein sein! Er wollte sie endlich wegen dem Herbstball fragen. Aber zunächst würden sie jetzt wohl das Gespräch mit Professor Kazeki abwarten müssen.

Serenity Lanchester
7.Klasse


erstellt am 16.09.2008 21:22    

Mittwoch, 19. Oktober


Serenity sass im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin in einem der einladenden Ohrsesseln, auf ihrem Schoss lag ein dickes Buch, das sie aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Sie war ganz darin vertieft und realisierte nur von weitem was um sie herum geschah. Es war als ob sie unter eine grosse Käseglocke gesteckt worden wäre, die jegliche Geräusche abschwächte und sie fast gänzlich aus der Realität herauslöste. Aber das war nichts Neues für die junge Slytherin, das war eigentlich immer so, wenn sie sich in ein Buch hinein vertiefte. Es fiel ihr nie schwer sich dadurch aus ihrem Sein herauszulösen und sich ganz den Worten auf dem Pergament hinzugeben, um dann zu merken, dass sie mehr Zeit mit lesen verbrachte hatte, als eigentlich eingeplant.
So war das auch heute gewesen. Sie hatte nach dem kurzen Snack, den sie sich zu Abend gegönnt hatte, begonnen zu lesen und wurde nun erst durch einen Blitz und den darauf folgenden Donner aus ihrer Lesesession gerissen. Ihre Augen lösten sich nach einem kurzen Moment, in dem sie den Schock über das plötzliche laute Geräusch verarbeiten musste, von den Buchseiten und schweiften prüfend durch den Gemeinschaftsraum. Sie entdeckte ein paar ihrer Mitschüler, schenkte denen aber nicht zu grosse Beachtung. Sie gehörten nicht zu der Sorte Schülern, mit denen sie sich gerne abgab. Nur weil sie in Slytherin waren, hiess das noch lange nicht, dass Serenity dazu genötigt war sie zu mögen. Sicherlich respektierte sie ihre Mitschüler. Es wäre unter ihrer Würde sich solchen kindischen Zankereien hinzugeben, wo es doch nun wirklich wichtigere Dinge gibt, als zu versuchen die anderen zu übertrumpfen. Für Serenity war sowieso klar, dass sie zu denjenigen gehörte, die den anderen überlegen war. Sie war schliesslich reifer als die anderen, stand darüber ihrer Emotionen zeigen zu müssen. Andere hätten sie als Eisklotz bezeichnet, sie nannte das eher Vorsicht. Denn wenn man keine Emotionen zeigte, musste man sich auch nicht für diese rechtfertigen.

Serenity entdeckte bei den anderen Mitschülern auch ihren Bruder Seth, dem sie freundlich zunickte und ihm dann zusah wie er mit seinen Freunden wieder aus dem Gemeinschaftsraum verschwand. Wie sie so über Seth nachdachte, fragte sie sich eigentlich wo ihr böser Zwilling war. Immerhin: Wo Serenity war, da war Aidan nicht weit. Beim Gedanken an den Ausdruck ‚böser Zwilling’ schienen sich Serenitys Mundwinkel nach oben zu richten und ein kleines Lächeln anzudeuten. Es war nicht leicht auszumachen welcher von beiden Lanchester Zwillingen nun der böse war. Dafür waren sie sich einfach zu ähnlich. Nun ja, vielleicht gab es hier auch gar keinen bösen beziehungsweise guten Zwilling weil beide böse waren. Je nach dem, wie man ‚böse’ definierte. Aber Serenity wollte sich jetzt nicht über Moralvorstellungen den Kopf zerbrechen…
Serenity horchte auf, als sich die Tür zum Gemeinschaftsraum wieder öffnete. War es etwa Aidan? Dann wäre das Sprichwort ‚wenn man vom Teufel spricht’ mehr als wahr… Aber es war nicht Aidan, der den Gemeinschaftsraum der Slytherins betrat, es war vielmehr ihre neue Hauslehrerin, Professor Kazeki. Mit Interesse blickte Serenity nun ihre Hauslehrerin an und klappte mit einer fliessenden Bewegung das Buch zu. Danach lauschte sie den Worten der Professorin und machte schliesslich ein nachdenkliches Gesicht. Sie hatte sich in der Tat gedacht, dass früher oder später solch ein Gespräch kommen würde. Immerhin waren sie die Slytherins. Das wiederum hiess, dass sie am ehesten für die Angriffe auf die Schüler verdächtigt werden konnten, wenn man mal von einigen Durmstrangs absah, die nach Serenitys Ansicht zum Teil perfider war als sie Slytherins.
Als Professor Kazeki die Frage in die Runde warf, ob selbst noch Fragen offen wären, schüttelte Serenity fast unmerklich den Kopf und wartete darauf, dass Professor Kazeki fortfuhr. Sie war interessiert daran zu wissen, was nun kommen würde, ob sich ihre Vermutungen bestätigen würden.

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 17.09.2008 14:09    

~> Krankenflügel

Er wird wieder gesund werden...er wird wieder gesund...er wird Gia wieder sehen können. Er wird Gia wieder in seinen Armen halten können...er wird Gia wieder...
Bella blieb stehen und schaute sich um. Gia! Sie musste Gia bescheid sagen! Ihre Schultasche knallte auf den Boden. Sie suchte hastig einen Zettel heraus, eine Feder und ein Gläschen Tinte. Sie kritzelte ein paar Zeilen auf das Papier:
Gia, Edward liegt im Krankenflügel. Es geht ihm sehr schlecht! Du musst zu ihm! Ich bitte dich!, Bella hielt inne und starrte das Papier an. Sollte sie ihren Namen drunter schreiben? Dann würde es Gia sicherlich für eine neue Falle halten.
Gott, ich bin so blöd...
Isabella verfluchte sich selbst für ihre Tat und kritzelte dann ihren Namen darunter. Sie zügte ihren Zauberstab und murmelte einen Zauberspruch. Das Papier faltete sich eigenhändig zu einen perfekten Papierflieg und flog los. Bella schaute ihm noch ein paar Sekunden traurig hinterher, dann packte sie ihre Sachen wieder weg und folgte Jack. Der starrte sie fragend an, doch Bella schüttelte einfach nur den Kopf:
"Ich musste Gia Bescheid sagen!"
Damit machten sich die beiden wieder auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Bella murmelte das Passwort und betrat den Gemeinschaftsraum. Ihr war es egal, dass fast das gesamte Haus Slytherin anwesend war und dass ihre Hauslehrerin schon wartete. Sie ging mit ihrem immer noch blassem Gesicht auf einen der Sessel zu und setzte sich. Ihr Blick war leer.
Er wird gesund! Er wird gesund! Edward wird wieder gesund!
Sie schaute kurz auf zu Jack. Er sah besorgt aus und Isabella war klar, dass es nicht nur wegen Edward war. Jack könnte entdeckt werden. Bella wollte irgendetwas zu ihm sagen, doch ihre Stimme ließ es nicht zu. Schließlich fiel ihr auf, dass jemand vielleicht Edwards Fehlen entschuldigen sollte. Also räusperte sie sich kurz und sagte dann mit schwacher und kratziger Stimme:
"Professor Kazeki? Edward Cullen liegt im Krankenflügel...Jack und ich haben ihn eben in einem Korridor gefunden...es...es geht ihm nicht besonders gut!"

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 17.09.2008 16:50    

Etwas wütend, weil trotz Aufforderung nur jämmerlich wenige der Schüler erschienen waren, sich dies jedoch nicht anmerkend, wartete sie einige Augenblicke vergeblich darauf, dass einer der Schüler vielleicht doch noch das Wort ergriff.
Doch außer einer Mauer des Schweigens und auch der Erwartung was als nächstes auf sie zukommen würde, kam nichts weiteres.

,,Nun denn“, noch einmal schweiften ihre Augen über die Kinder,
,,Ich gehe davon aus, dass sie alle über die vergangenen Vorfälle im Bilde sind und wir müssen nicht lang drum rum reden. Natürlich werden vor allem Sie von ihren Mitschülern verdächtig“, dass wahrscheinlich auch einige der Lehrer so dachten, wollte des Anstandshalber nicht offen ausdrücken, obwohl es den Kindern sicherlich bewusst war.
,,Deswegen bitt ich sie mir mögliche provokante Auftritte ihrer Mitschüler, die mehr als nur bloße Kindereien sind zu melden.
Natürlich versteh ich, dass sie selbst nicht als Petze oder Hasenfuss dastehen wollen, doch ich bitte sie daran zu denken, dass ein solches Verhalten sich meist gegen Schwächere richtet, vielleicht kommen sie damit klar, aber was ist mit ihren jüngeren Mitschülern?
Sie können sich eines sicher sein.
Egal aus welchem Grund sie zu mir auch kommen mögen, ich möchte, dass sie wissen, dass egal um was es sich auch handelt, ich ihr Vertrauen nicht missbrauchen werde.“

Ein etwas amüsierter Funke blitzte kurz in Rikas Augen auf.
,,Oh, natürlich nehmen sie jetzt an, ich würde ihnen auch eine Moralpredigt über die Todesser und die Vorfälle halten.
Nun ich kann sie beruhigen.
Mir ist natürlich klar, dass wohl auch unter ihnen sich Leute finden, die sehr wohl die Ansichten vertreten, Magie sollte nur vom reinen magischen Blut praktiziert werden.
Es sind ihre Ansichten und selbst ich es wollen würde, könnt ich doch nichts daran ändern, ich bitte sie nur eins zu bedenken, im Moment liegen die Nerven blank, auch das Ministerium wird sich wohl gezwungen sehen Erfolge aufzuweisen und sie werden sehr wohl selbst sich denken können, dass es Menschen gibt, die nicht so tolerant gegenüber jeglicher Art Gedankenguts sind.“

Die junge Professorin machte eine kurze Pause, damit die Schüler sich wirklich der Gefahr bewusst wurden, die schon ein unbedachtes Wort mit sich bringen konnte.

,,Das Leben ist selten fair und sie müssen nun einmal eine Zeitlang mit dem Misstrauen der anderen Leben, bei größeren Problemen oder wenn sie auch einfach nur reden wollen, so können sie mich jederzeit aufsuchen.

Nun dann wenden wir uns jetzt erfreulicheren Themen zu.
Ich bin hocherfreut ihnen mitteilen zu können, dass Slytherin endlich wieder einen Teamkapitän im Quidditch aufzuweisen hat und ich bin mir sicher, dass Herr Holaya sich dieser Stelle als würdig erweisen wird, bitte unterstützen sie das Team tatkräftig, denn genauso wie sie hoffe ich in diesem Jahr sowohl Haus- als auch Quidditchpokal Slytherin anrechnen zu können.

Ich bitte des weiteren die Vertrauensschüler sich bald bei mir vorzustellen und biete natürlich auch den Älteren unter ihnen Beratungsgespräche was Unterrichtsauswahl oder auch Berufswunsch anbelangt, in der Muggelwelt ist es brauch, schon während seiner Schulzeit praktische Erfahrungen in seinem Berufswunsch zu erwerben, eine Möglichkeit über die sie sich Gedanken machen sollte, da es sich auch gut auf ihrem Zeugnis machen würde.

Und nun wünsch ich ihnen noch einen angenehmen Abend.“

Ein kurzes Nicken in die Runde und schon Rauschten die Gewänder hinter der Professorin her.
Einen Augenblick später erinnerte nichts mehr an ihre Anwesenheit, vielleicht nur ein leichter Hauch von Jasminduft.

--> off (neues Forum)

Luciano Barrett
7.Klasse
erstellt am 17.09.2008 17:10    

Einstiegspost

Nicht gerade begeistert hatte Luciano der Rede seiner Hauslehrerin Rika Kazeki zugehört. Ihn hatte es eher gelangweilt, was die Lehrerin zu sagen hatte. Mit diesen ganzem 'Guten Zauberer Böser Zauberer' wollte er ohnehin nichts zu tun haben. Seine Familie war wohl das beste Beispiel dafür, dass sich ein guter Zauberer auch mit einem...na ja...nicht ganz der Moral entsprechender Hexe verstehen konnte. Immerhin war sein Vater strikt gegen diese ganze Reinblutideologie und seine Mutter wollte nur mit Reinblütern zu tun haben. Trotzdem verstanden die beiden sich bestens und beschossen sich nicht beim Mittagessen mit Flüchen nur um zu zeigen, welcher Seite sie angehörten. Natürlich gab es auch mal Stress bei den Barretts zu Hause, aber der wurde schnell wieder vergessen.
Luciano schaute durch den Raum und entdeckte lauter bekannte Gesichter. Er musterte etwas besorgt Isabella Hanson. Sie schien nicht gerade glücklich auszusehen, genau so wie Jackson Hunter. Isabella hatte eben noch erzählt, dass es Edward Cullen nicht gut gehen würde und Luciano erinnerte sich daran, dass er Edward den ganzen Tag über nicht gesehen hatte.
Mh...vielleicht hat er ja etwas Ernstes...
Luciano schürzte die Lippen und streckte sich. Er hatte keine Ahnung, was er machen sollte. Es war noch nicht sehr später und er hatte noch keine große Lust, schlafen zu gehen. Aber trotzdem wollte er den Gemeinschaftsraum nicht mehr verlassen. Er stand auf und ging in den Schlafsaal um sich dort umzuziehen. Doch noch bevor er den Raum durchquert hatte, stand seine Schwester vor ihm und blickte ihn an.
"Was?", fragte Luciano verwirrt. Sie starrte ihn nur durchdringlich an und ging dann wieder zu ihren Freundinnen. Verwirrt blickte Luciano ihr nach. Er kannte diesen Blick, aber was hatte der hier verloren? Sie hatte irgendetwas an ihm gesucht. Ashley wollte wissen, ob er etwas mit diesen Angriffen auf Schüler zu tun hatte, doch da konnte Luciano sie beruhigen. Er hatte nichts mit dem Ganzen zu tun und er wüsste auch nicht, dass irgendwer aus seinem Freundeskreis etwas damit zu tun hatte. Also setzte Luciano seinen Weg fort und zog sich schließlich im Jungenschlafsaal um.

~> Schlafsaal der Jungen

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 18.09.2008 20:31    

Isabella saß immer noch auf dem Sessel und starrte dunkle Löcher in die Luft. Jack saß neben ihr, er sah genau so unglücklich aus wie sie und strich ihr immer wieder über den Arm. Isabella war froh darüber, dass sie ihn nun hatte. Trotzdem wollte sie alleine sein. Sie wollte in Ruhe über alles nachdenken, sie wollte sich überlegen, wie es weiter ging, wenn es Edward wieder gut ging. Was sie ihm sagen sollte. Denn irgendwas musste sie ihm sagen. Sie konnten nicht einfach so aneinander vorbei leben. Nicht nach all diesen Jahren der Freundschaft.
Edward konnte sie doch nicht so sehr hassen.
Und was sollte sie mit Georgia machen? Irgendetwas musste sie auch zu der Ravenclawschülerin sagen. Sollte sie sich entschuldigen? Bella hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen. Aber nicht Georgia über, sondern Edward. Sie hätte ihm beinahe das genommen, was er am meisten liebte. Isabella wusste genau, dass Edward so etwas Niederträchtiges niemals getan hätte. Und was war mit ihr? Was war mit der ‚Ich – will – eigentlich – gar kein – Todesser – werden – aber – ich – tue – es – für – meine – Großmutter – Isabella? Wo war die eiskalte Person hin, die unbedingt Schlammblüter töten wollte, die unbedingt Leute quälen wollte?
Traurig schaute sie Jacks Hand zu, wie sie immer wieder über ihren Handrücken strich. Immer und immer wieder strichen Jacks zarte Finger über ihre Haut und schließlich legte Bella ihre Hand auf seine Finger:
„Entschuldige mich, Jack...ich geh noch mal in die Eulerei.“, sie gab Jack einen zärtlichen Kuss und stand dann auf. Schnell ging sie in ihren Schlafsaal zog sich ihren Umhang über – ihr war fürchterlich kalt – und verließ mit einem letzten Lächeln auf Jack den Gemeinschaftsraum.
Als sich die Tür hinter ihr wieder schloss, ließ sie die Schultern hängen und machte sich langsam auf den Weg in die Eulerei. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich in die Eulerei gehen sollte. Duchessa war noch nicht zurückgekommen. Verdutzt runzelte Isabella die Stirn. Eigentlich hätte ihre Uhudame doch längst zurück sein sollen. Nun hatte sie sich entschlossen wirklich zur Eulerei zu gehen und machte sich sofort auf den Weg.

~> Korridore und Flure

Andrew Hunt
6.Klasse





erstellt am 21.09.2008 12:56    

Andy hörte sich Aufmerksam an, was seine Lehrerin zu berichten hatte. Ab und an musste er schmunzeln. Dennoch verstand er nicht, warum die Schuld immer bei ihnen gesucht wird, wenn irgendetwas passiert. Er dachte an Felan und seine Ansichten und das man vielleicht auch mal bei den Durmstrangs nach Fehlern suchen sollte und nicht immer alles auf die Slytherins abwälzen muss. Aber das war ja nur seine Meinung. Wenn er die jetzt auch noch preisgeben würde, würde er sich sicher eine eigene Falle bauen. Ausserdem hatte er keine besonders große Lust, darüber zu diskutieren, wie er auf diese Vermutung kommt. Geschweige denn, irgendetwas preisgeben, was er wusste.

Er musterte noch eine ganze weile seine Mitschüler, bis er beschloss, sich lieber zu verdünisieren. Er überlegte kurz, wo er wohl am besten hingehen könnte und dachte daran, das er schon lange seiner Schwester keinen Brief mehr geschickt hatte. Er hätte natürlich auch seiner Mutter etwas schreiben können, aber er wusste nicht was, und hatte auch viel zu große Angst, das der Brief abgefangen werden könnte. Also klemmte er sich sein Schreibzeug unter den Arm und machte sich auf den Weg in die Eulerei. Vielleicht traf er ja auch noch den ein oder anderen auf seinem Weg dorthin. Ausserdem hatte er Ileana schon länger nicht mehr gesehen. Er überlegte, ob er vielleicht noch kurz bei den Durmstrangs vorbei gehen sollte. Aber ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das jetzt warscheinlich nicht unbedingt die angesagteste Zeit dazu war. Also machte er sich doch auf den Weg in die Eulerei um seiner kleinen Schwester eine Nachricht zukommen zu lassen.

TBC Eulerei

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 21.09.2008 18:27    

cf ~ Klassenzimmer Alte Runen

s e r e n i t y && a i d a n


„Todeswein“, manche würden meinen, dass das Portrait, welches vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins hing, diese Worte nicht richtig verstanden haben könnte, da sie doch eher ein ruhiges Flüstern gewesen waren und nicht eine Aufforderung, zur Seite zu schwingen und zwei Slytherins Einlass zu gewähren. Aber anscheinend hatte das Portrait ihn doch verstanden und schon klappte es zur Seite... aber es war ja auch nicht so ein Portrait wie das von Sir Cadogan im siebten Stock, das immer irgendwelchen Stumpfsinn von sich gab. Hätte so etwas je vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins gehangen, hätte sich vermutlich jeder einzelne Schüler einen Plan zur Entfernung dieses Bildes überlegt und es hätte nicht mehr lange überlebt, Slytherins waren ja bekanntlich sehr erfindungsreich, wenn es um das Quälen anderer Lebewesen ging... zumindest war dies eins der verbreiteteren Gerüchte, die es um das Haus der Schlange gab.
Am Eingang zum Gemeinschaftsraum verabschiedete er sich kurz von seiner Begleitung (eine Bekannte von seiner Cousine Cassia, die einfach nur nervig war, obwohl sie eine Slytherin war... wahrscheinlich empfand er sie als so nervig, weil ihr Mundwerk einfach nicht still stand und sie immer über etwas unterhalten musste... einmal mehr verfluchte er die neuen Sicherheitsvorkehrungen, die besagten, dass man sich jetzt immer nur noch zu zweit in den Gängen aufhalten durfte... als ob jemand ihn anfallen würde) und sah sich anschließend im Gemeinschaftsraum um. Cassia konnte er im Moment nicht ausmachen... schade eigentlich, theoretisch hätte er sie dann ein klein wenig mit den Leuten aufziehen können, die sie um sich scharte. Denn auch in den Adern seiner Cousine floss das Blut der Lanchesters und somit die Eigenschaft Leute um sich zu sammeln, die entweder später mal wichtig sein könnten oder aber die nicht gerade intelligent waren und die man als Bauern auf das Spielfeld schicken könnte. Wahrscheinlich gehörte diese Bekannte wohl eher zur zweiten Kategorie...

Kurz nickte er Selene zu, die ein wenig von ihm entfernt war und sah anschließend Serenity, die es sich in einem der Ohrensessel vor dem Kamin gemütlich gemacht hatte. Für einen kurzen Augenblick verweilte er noch an der Stelle und setzte sich anschließend in Bewegung. Auf dem Weg zu seiner Schwester bekam er Teile der Gesprächsfetzen mit, die sich über den Raum verteilten. Professor Kazeki war anscheinend tatsächlich im Gemeinschaftsraum gewesen. Nach der frühzeitig beendeten Unterrichtsstunde für Pflege magischer Geschöpfe war er in die Bibliothek gegangen und hatte dort einige der noch ausstehenden Hausaufgaben erledigt. Er war dort zufällig Felicitas über den Weg gelaufen, die ihm auf ihre trockene Art erzählt hatte, dass es ihrem Vater schlechter ging... Manchmal fragte er sich wirklich, ob sie Geoffreys Tochter war und wenn 'nein' ob sie dies auch wusste. Anscheinend schien sie ja nicht so besonders an ihrem Vater zu hängen, so wie sich das angehört hatte. Während sie miteinander geredet hatte, war ein kleiner Slytherin aus der dritten Klasse bei ihnen aufgetaucht und hatte ihnen mitgeteilt, dass Professor Kazeki verlauten lassen hatte, dass sie am Abend mit den Slytherins sprechen wollte. Kurz hatten sich die beiden angeschaut und Aidan konnte im Gesicht seiner Cousine nur allzu deutlich erkennen, dass er diese Mitteilung genauso wenig wie er selbst als offizielle Aufforderung aufgefasst hatte (wäre sie das gewesen, hätte Professor Kazeki nicht den weg der Mundpropaganda wählen sollen, schließlich konnten so seine Mitschüler und er einfach so tun, als hätte es ihnen niemand gesagt) und es ihrer Meinung nach nicht notwendig war ihre Zeit damit zu verplempern. Einerseits gehörte er ja zu den Leuten, die einen guten Ruf zu wahren hatten und die demnach nicht negativ auffallen sollten aber andererseits konnte er sich eh denken, um was es sich bei dieser Ansprache handeln würde und da es keine wirklich offizielle Aufforderung gewesen war, konnte es nicht allzu wichtig sein.
Also waren Felicitas und er noch ein wenig länger in der Bibliothek gewesen und erst als Felicitas hatte verlauten lassen, dass sie noch einmal in die Eulerei gehen würde um einen Brief zu verschicken, hatte er sich an die Bekannte von Cassia gehängt und war mit ihr in den Gemeinschaftsraum gegangen.

Nun setzte er sich mit einer fließenden Bewegung neben Serenity und warf einen kurzen Blick auf das Buch, welches neben ihr lag. „Zaubertränke“, begann er schließlich und ließ das Wort kurz alleine in der Luft stehen, bevor er schließlich fortfuhr, „Einen netten gefunden, den du an jemanden ausprobieren möchtest? Ich glaub Moon könnte ein gutes Versuchsobjekt sein. Nur sollte man wohl darauf achten, dass er das nicht mitbekommt... aber ich denke mal, da er zur Rasse der Trolle gehört, dürfte das nicht allzu schwer sein.“ Er ließ in der Luft hängen, ob er diesen Vorschlag ernst meinte oder nicht, deutete mit keinem Wort und keinem Wimpernzucken an, ob er das nur zum Spaß gemeint hatte aber das war eigentlich ziemlich normal für ihn, zumindest dann, wenn es um seine Feinde ging. Und das war bei Gregory Moon inzwischen der Fall. An diesem Tag hatte er gesehen, dass April Moon wieder in Hogwarts weilte und diese Tatsache sorgte doch schon wieder ein bisschen dafür, dass es wieder recht interessant werden würde, Greg ein klein wenig zu reizen und auf die Palme zu bringen.
„Hat Professor Kazeki irgendetwas interessantes verlauten lassen“, fragte er seinen Zwilling während er sich zurücklehnte und ins wärmende Feuer sah, „Gab es irgendwelche interessanteren Dinge außer der erwarteten Moralpredigt?“

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 23.09.2008 19:52    

Laurius saß in einem Sessel. Gelangweilt schaute er an die Wand. Er hatte doch noch etwas vorgehabt, oder nicht?
Laurius kratzte sich am Kopf. Hatte er nicht etwas wichtiges vergessen? Es fiel ihm einfach nicht ein!
Es gab auch wichtigeres zu tun. Zum Beispiel wollte er Leila endlich fragen, ob sie mit ihm zum Ball geht, aber er kam ja nie dazu, alleine mit ihr zu reden. Immer war irgendwas dazwischen gekommen.
Laurius seufzte. Manchmal war das Leben einfach nicht gerecht. Manchmal wollte das Leben den Reinblütern einfach eins reinwürgen, dem war er sich nun völlig sicher! Denn er hatte irgendetwas vergessen, irgendetwas, das Professor Parker gesagt hatte, und das würde nun sicher Ärger bedeuten... War da nicht gewesen, mit... Pokalen?
"SO EIN MIST!", rutschte es Lauri plötzlich raus, denn ihm war nun klar geworden, was das bedeutete. Er hatte vergessen, zu seiner Strafarbeit zu erscheinen, ebenso wie Leila. Und das würde nun sicher wieder Punkteabzug bedeuten! Nein, bitte bloß nicht das.
Lauri starrte traurig auf seine Füße. "Ich bin so ein verdammter Trottel...", murmelte er aufgebracht.
Das beste würde wohl sein, wenn er sofort am nächsten Tag mit Leila zu Professor Parker gehen und sich entschuldigen würde. Aber Laurius ahnte schon, dass das sicher nichts bringen würde. Professor Parker war nämlich seid sie ein bisschen zu öffentlich über Schlammblüter gelästert hatten nicht mehr gerade gut auf ihn un Leila zu sprechen.
Lauri grübelte. Was sollte er jetzt nur machen?

Leila George
6.Klasse



erstellt am 23.09.2008 20:03    

Leila war beruhigt. In dem ganzen Getümmel und dieser Rede ihrer Hauslehrerin hatte sie irgendwo Bella gesehen. Isabella hatte zwar nicht so gut ausgehen – sie sah ziemlich besorgt aus, aber immerhin war sie aus dem Krankenflügel wieder draußen und es schien ihr gut zu gehen. Nun konnte Leila den Tag entspannt ausklingen lassen. Sie lehnte sich müde an Laurius und lächelte:
„War ein komischer Tag, oder?“
Sie schaute zu Laurius hoch und runzelte die Stirn. Laurius schien genervt. Wieso war er genervt?
„Laurius?“, fragte sie besorgt und dann fluchte er leise auf. Leila runzelte die Stirn „Alles in Ordnung? Wieso fluchst du so rum?“
Leila konnte sich nicht erklären, wieso es einen Grund zum Fluchen geben sollte. Der Abend war doch perfekt. Na ja, beinahe.
Leila saß neben Laurius, Bella ging es gut und war schon wieder verschwunden und...
„Oh...“, formte Leila verblüfft mit ihren Lippen. Da war doch noch etwas gewesen. Sie erinnerte sich an die Stunde von Professor Parker zurück und ihre Augen weiteten sich immer mehr „Oh nein...oh nein oh nein oh nein...Mist...Laurius, haben wir nicht was vergessen?“
Oh Mist...das gibt Ärger. Das gibt sicherlich riesen Ärger. Oh mein Gott...Professor Parker wird uns den Kopf abreißen...
Leila sprang auf und fing an hin und her zu gehen.
„Weißt du, was das bedeutet? Vielleicht...vielleicht zieht sie uns wieder Punkte ab! Vielleicht müssen wir eine schlimmere Strafarbeit machen...owei...ich will es gar nicht wissen. Ach Mist Laurius! Wie konnten wir nur? Gut es war wahrscheinlich wegen Bella aber...ach diese blöde...wieso muss sie denn gerade dann so einen Kollaps kriegen, wenn wir Strafarbeiten aufhaben?“, genervt ließ sich Leila wieder neben Laurius fallen und lehnte sich an ihn „Und es hätte so ein schöner Tag zu zweit werden können...nur wir zwei...“

tbc: Mädchenschlafsaal

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 23.09.2008 20:34    

Leila schien zunächst völlig irritiert von Laurius plötzlicher Aufruhr, als sich plötzlich der Schalter bei ihr umzulegen schien, und es ihr auch wieder einfiel. Sie regte sich auf, wie sie das nur hatten vergessen können und vermutete das selbe wie er! Weiterer Punkteabzug und eine schlimmere Strafarbeit. Laurius seufzte.
"Ja, ich schätze, dass wird sie. Für Professor Parker sind wir jetzt ja sowieso die Anti-Schlammblüter der Schule... und dann sowas.... man, die legt uns glatt um ...", sagte Laurius etwas übertrieben und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Er dachte nach, wie er sich am besten bei Professor Parker entschuldigen sollte, als er plötzlich Leila sagen hörte, dass es so ein schöner Abend zu zweit hätte sein können! Zu zweit!
Bei den Gedanken allein machte sich eine Gänsehaut über Laurius Körper breit. Allein mit Leila...
Er dachte wieder an den Ball, und daran das er Leila immernoch nicht gefragt hatte. Und dann schluckte er. Ja, es war jetzt mit definitiver Sicherheit einer der blödesten Zeitpunkte überhaupt, um so etwas zu fragen, aber Laurius konnte es nicht mehr zurück halten er musste sie jetzt einfach fragen.
"Du, Leila?", setzte er an. "Ich weiß, das passt grade so garnicht zum Thema aber... hättest du Lust, ich meine, könntest du dir vorstellen vielleicht, ich meine... natürlich nur wenn du willst, naja, warum lange drum rumm reden... Magst du...mit mir zum Ball gehn?", fragte Lauri und verpasste sich im selben Moment eine mentale Ohrfeige für sein Rummgestottere. Peinlich,peinlich...

tbc: off (letzter Post)

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 26.09.2008 19:09    

cf: ~> See

Alice hatte es nicht wirklich eilig in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Sicher, sie wusste, das ihre Hauslehrerin Professor Kazeki ihnen einen Besuch abstatten wollte – dementsprechen trieben sie auch ihre Füße an, die es eiliger hatten als Alice Kopf - , und sie wusste, dass sie ziemlich spät dran war aber eigentlich konnte sie sich vorstellen, was ihre Hauslehrerin ihnen zu sagen hatten.
„Todeswein“, hauchte sie leise bevor sie in den Gemeinschaftsraum trat und gerade einen ganz besonderen Satz von Professor Kazeki mitbekam.
Ich gehe davon aus, dass sie alle über die vergangenen Vorfälle im Bilde sind und wir müssen nicht lang drum rum reden. Natürlich werden vor allem Sie von ihren Mitschülern verdächtigt.
Alice schnaufte leise.
„Natürlich“, wandte sie sich an Luke.
„Wir sind ja immerhin die bösen Slytherins.“ Sie verzog das Geschicht.
„Aber vielleicht hat sie da ja sogar Recht.“
Als sie jedoch auf das Thema Quidditsch zu sprechen kam, verscheuchte Alice ihre letzten böse-Slytherin-Gedanken und lächelte. Ja über Quidditsch hatte auch sie sich schon Gedanken gemacht und sie würde dieses Jahr wieder alles geben um für Slytherin den Hauspokal zu holen.

Alice sah sich im Raum um. Er war voller als sie es das letzte Mal in Erinnerung hatte und es war ihr wirklich etwas peinlich, als letztes in den Raum geschneit zu sein.
„Wir waren wirklich schon wieder die Letzten.“ Sie wandte sich wieder Luke zu.
„Nervt es sich nicht, dass du ständig zu spät kommst wenn du bei mir bist? Ich ab deiner Stelle hätte schon einen Anfall bekommen.“

Serenity Lanchester
7.Klasse


erstellt am 26.09.2008 21:20    

a i d a n && s e r e n i t y


Serenity hatte Professor Kazeki aufmerksam zugehört und fühlte sich wieder einmal in ihren Vermutungen bestätigt. Doch was hatte dieser Blitzauftritt denn nun eigentlich gebracht? Immerhin waren sich die Slytherins dessen bewusst auf welch schmalem Grad sie gerade wanderten. Zumindest den Schülern der oberen Klasse hätte das schon länger einleuchten sollen, aber wenn sie sich gewisse Mitschüler so ansah… Nun ja, was gingen sie ihre Mitschüler an? Klar stand hier auch die Ehre des Hauses auf dem Spiel aber solange ihre Ehre und die der Familie gesichert war, würde Serenity keinen Finger rühren. Wieso Energie in eine Sache stecken die so oder so zum Scheitern verurteilt war?
Serenity wünschte der Professorin noch einen angenehmen Abend und widmete sich nachdem die Lehrerin so schnell aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden war, wie sie aufgetaucht war, wieder ihrem Buch. Allerdings konnte sie sich nicht mehr so gut in diese ‚Lesetrance’ versetzen wie zuvor. Irgendwie wurmte es sie, beziehungsweise sie regte sich darüber auf, dass Professor Kazeki ihnen hatte diese Moralpredigt halten müssen, gleichzeitig aber ihre Güte demonstrierte indem sie den Schülern darlegte, sie hätte immer ein offenes Ohr für sie. Serenity rollte leicht mit den Augen. Als ob sie als Slytherins das in Anspruch nehmen würden. Hilfe zu holen, das widersprach doch gegen alles was man in Slytherin vermittelt bekam. Schliesslich kam der Spruch jeder ist sich selbst der Nächste nicht von ungefähr. Wieder wütend klappte Serenity das Buch zu und legte es neben sich auf den Tisch und begann ins Feuer zu starren. Was regte sie sich auch darüber auf? Genau, das alles ging ihr nämlich sonst wo vorbei. Mit einem tiefen Atemzug versuchte Serenity ihre Gedanken von Professor Kazeki zu distanzieren und sah weiterhin den tanzenden Flammen zu. Etwas Ablenkung wäre nicht schlecht gewesen…
Wie auf Kommando hörte sie dann Schritte und drehte ihren Kopf in die Richtung aus der diese kamen. Als sie Aidan erblickte, konnte sie nicht anders als zu schmunzeln. Wie gesagt, wo Serenity war, war Aidan nicht weit, auch wenn er reichlich lange hatte auf sich warten lassen. Wobei das hier für ihn wohl ein Vorteil gewesen war, so hatte er Professor Kazeki nicht miterleben müssen.
Ein weiteres Schmunzeln huschte über die Züge der jungen Engländerin als ihr Bruder das Wort ergriff und sie darüber ausfragte ob sie denn einen netten Zaubertrank gefunden hätte. Daraufhin schüttelte sie ihre braunen leicht gelockten Haare.
„Nein, leider nicht.“, antwortete sie ihren Bruder Aidan and fuhr dann sogleich fort. „Auch wenn es sicherlich nett gewesen wäre, Moon als Versuchsobjekt zu missbrauchen.“ Ihre Augen blitzten auf und es sah aus als würde sie bereits Pläne schmieden. Diese verwarf sie jedoch und fuhr dann wieder so gelassen wie vorher fort. „Und selbst wenn etwas dabei gewesen wäre, wollen wir doch unserer armen Hauslehrerin nicht noch mehr Anlass geben uns Standpauken zu halten“ Serenitys sarkastischer Unterton war kaum zu überhören. Sie verspürte gerade den Drang gerade aus Trotz so eine wesentlich unüberlegte Aktion durchzuführen, allerdings schaltete sich dann ihr Verstand ein, der diese Idee wieder im Keim erstickte. Auf Aidans Frage hin, schüttelte sie abermals leicht den Kopf.
„Nein. Du tatest gut daran erst jetzt her zu kommen. Ihr Auftritt hier war völlig unnötig gewesen…“, gab Serenity zur Antwort und unterbrach sich selbst. Sie wollte sich jetzt nicht den Mund fusselig darüber reden, wieso Miss Kazeki umsonst hier gewesen war. Sie traute ihrem Bruder genug Intelligenz zu das selbst zu bemerken.

Serenity strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem wohl geformten Gesicht und wandte ihr Gesicht wieder für eine Weile den Flammen zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Aidan richtete.
„Und, was hast du den ganzen Tag so getrieben? Ausser dich so wundervoll mit Lydia zu unterhalten?“, wollte sie dann von ihrem Bruder wissen und wies mit dem Kopf zur Bekannten ihrer Cousine Cassia, wobei sie sich ein belustigtes Blitzen in den Augen nicht verkneifen konnte. Sie stützte den Ellenbogen auf die Armlehne des Sessels und begann dann eine ihrer Haarsträhnen zu zwirbeln, während sie Aidan anblickte.
„Mach dir nichts draus, Brüderchen. Ich hatte auch schon die Ehre.“, meinte sie und zog mit einem vielsagenden Blick eine Augenbraue hoch.
„Ich frage mich wie nützlich Lydia wohl sein muss, dass Cassia sich solche Mühe mit ihr macht“, sprach sie ihre Gedanken laut aus, aber natürlich nur so laut, dass nur Aidan sie hörte, für den ihre Worte auch bestimmt gewesen waren. 

tbc: off (neues Forum)

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 30.09.2008 15:34    

Alice && Bella

~> Korridore und Flure

Bella murmelte das Passwort, doch das Gemälde schien sie anscheinend nicht zu verstehen und meinte, dass es sie nicht reinlassen müsste.
"Ich sag es dir nur noch einmal...", zischte Bella und legte ihre Fingernägel auf der Gemälde "To-des-wein!", sie betonte jede Silbe und schon sprang das Gemälde bei Seite und gab den Eingang zum Gemeinschaftsraum preis. Bella stolperte in den Gemeinschaftsraum und fand noch alles so, wie sie es verlassen hatte. Eine Schar von Schülern, die über die Worte von Rika Kazeki diskutierten. In all dem Getümmel war es für Bella schwer, Jack auszumachen. Schließlich ging sie einfach auf einen Sessel zu und ließ sie dort nieder. Sie rollte sich auf dem Sessel regelrecht zusammen und hoffte nur, dass niemand ihre vielen Blauen Flecken bemerkte, doch sie hoffte es vergebens, denn auf ihrem Gesicht war immer noch Blut zu sehen. Sie wischte sich mit ihrem Ärmel über das Gesicht, kam an ihre Nase und zuckte zusammen. Sie fluchte leise, denn die Berührung von ihrer Nase, tat ziemlich weh.
"Diese miese...", zischte sie und tastete sich vorsichtig an ihrer Nase herum. Sie schaute sich um. Jack hatte sie immer noch nicht gesehen, dafür aber Laurius und Leila, die anscheinend über etwas angestrengt diskutierten, dann fiel ihr jemand anderes ins Auge.
Alice.
Alice Cullen stand nur ein paar Meter von ihr entfernt, zusammen mit Luke, der ihre Hand hielt und ihr einen Kuss gab. Alice Blick traf den von Bella und hastig schaute Bella weg. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust sich das Gezicke von Edwards Schwester anzuhören.

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 30.09.2008 18:17    

s e r e n i t y && a i d a n


Aus dem Augenwinkel bekam er mit, wie sich zwei seiner Mitschüler unterhielten. Leila George die weibliche der beiden (auch wenn man sich dessen aufgrund der Frisur von Laurius Caspari nicht unbedingt sicher sein konnte) war aufgesprungen und lief aufgebracht hin und her nur um sich kurz darauf wieder neben dem anderen Slytherin fallen zu lassen. Aber was scherte er sich eigentlich um die Probleme anderer Leute? Besonders dann, wenn es sich dabei um Personen handelte, die ihn nicht im Geringsten interessierten? Und zumindest Laurius und Leila gehörten zu dieser Kategorie Menschen... auch wenn sie in Slytherin und ihre Ansichten teilweise auch schon in Ordnung waren. In seinen Augen hatten die beiden allerdings nicht sonderlich viel Stil und waren auch ein wenig zu plump. Aber na ja, es gab halt Leute, die so dachten wie er selbst und Leute (die Mehrheit der Menschen, die auf diesem Planeten lebten), die dies eben nicht taten... zum Glück war die letztere Kategorie in seiner Familie doch recht dünn gesät.
Er richtete seine Aufmerksamkeit nun wieder auf Serenity, in deren Augen es gefährlich blitzte als sie erwähnte, dass es doch nett gewesen wäre, wenn sie den kleinen Gregory als Versuchsobjekt missbraucht hätten.

Der dunkelhaarige Slytherin lehnte sich daraufhin zurück und sah für eine Zeit lang ins Feuer, welches den Gemeinschaftsraum wärmte und in ein wohliges Licht tauchte. Für einen Augenblick schien er seinen Gedanken nach zu hängen aber eigentlich genoss er nur kurz den Augenblick. Die Slytherins waren seiner Meinung nach das einzige Haus mit Stil (zumindest die meisten Slytherins hatten Stil, und die mit etwas weniger gesegnete waren, hatten auch noch mehr als die anderen seiner Mitschüler) und er froh einer von ihnen zu sein... hätte der Sprechende Hut ihn in ein anderes Haus gesteckt, hätte ihn das mehr als nur überrascht. Die einzige andere Möglichkeit wäre noch Ravenclaw gewesen, ein paar seiner Verwandten hatten auch diesem Haus angehört (oder gehörten ihm noch an, wenn er da so an Viviana dachte) und demnach wäre die Schande nicht allzu groß gewesen. Aber wenn er nach Gryffindor oder Hufflepuff gekommen wäre, hätte er sich wahrscheinlich gleich erschießen lassen können.
Im Gemeinschaftsraum der Slytherins war es ruhiger als in den anderen Häusern, zumindest stellte er sich das vor, hier wurde zwar auch geredet aber die meisten seiner Mitschüler respektierten die anderen und drängten sich nicht auf, wodurch er diesen kurzen Augenblick der Ruhe hatte.
„Vermutlich hast du ein klein wenig recht“, sagte er schließlich zu seiner Schwester, „Professor Kazeki wäre wirklich nicht erfreut, wenn es noch mehr Angriffe auf die Schüler anderer Häuser geben würde. Hast du mitbekommen, dass die kleine Moon wieder da ist?Das unantastbare Heiligtum des ach so stolzen Gryffindors?“ „Wahrscheinlich wäre es sogar noch effektiver an ihr einen Trank auszuprobieren... er hängt ja so sehr an ihr...“, brachte er den Satz in Gedanken zu Ende. Dass April wohl einer der wenigen Menschen waren, die ihn von einigen doch etwas näheren Begegnungen mit Gregs Fäusten bewahrt hatten, ließ er dabei vollkommen außer acht. Warum auch? In seinen Augen war sie nur eine kleine unbedeutende Hexe, die nicht weiter wichtig sein würde, die im Bezug auf ihre Freunde und auch des öfteren im Bezug auf ihre Kleidung einen schlechten Geschmack hatte und die seiner Meinung nach vom Charakter her überhaupt nicht in dieses Haus passt.

„Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn sie etwas wichtiges erzählt hätte“, teilte er seiner Schwester mit, „Von ihrem Fach scheint sie ja Ahnung zu haben aber als Hauslehrerin ist sie bei uns eine komplette Fehlbesetzung und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt.“ Mehr hatte er zu diesem Thema nicht zu sagen, irgendwie glaubte er, dass auch Serenity wohl ähnlich denken würde, schließlich waren sich die beiden Zwillinge doch recht ähnlich.
Als er den Namen 'Lydia' aus Serenitys Mund hörte und das belustigte blitzen in ihren Augen sah, musste er sich wirklich für einen Augenblick ein Verdrehen seiner Augen verkneifen, wie hielt es Cassia mit dieser Nervensäge noch aus? Er bedachte sein Schwesterchen mit einem mehr als nur müden Lächeln. „Das hätte ich auch gerne mal gewusst“, entgegnete er ebenso leise wie Serenity und sein Blick fiel dabei kurz auf Cassia, „Soweit ich weiß, hat keiner ihrer beiden Elternteile einen besonders hohen Job im Ministerium und auch sonst hat sie nichts besonderes an sich. Vielleicht hat sich ja tatsächlich so etwas wie eine richtige Freundschaft zwischen den beiden entwickelt... allerdings ist das genauso unwahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass Cassie Bennett irgendwann einen besseren Geschmack bei der Wahl ihrer Kleidung hat.“
Kurz sah er noch mal hinüber zu Lydia, die anscheinend fröhlich mit jemanden über irgendwelche unwichtigen Dinge plapperte und dann mit einem leichten Schütteln seines Kopfes zu Serenity. „Um auf deine Frage zurückzukommen: So dies und das. Geschichte der Zauberei war eigentlich recht nett und informativ, wenn man mal von einem kleinen Anfall einer Gryffindor absieht. Nur dein Freund Felan sollte vielleicht in Zukunft ein bisschen aufpassen, was er so sagt. Es könnte sonst schwierig für ihn werden, später mal einen wichtigen Posten zu erhalten, wenn er einige seiner Gedanken ungefiltert ausspricht.“
Eine Person, die nun den Gemeinschaftsraum betrat, erhielt kurz seine Aufmerksamkeit. Es handelte sich um Felicitas, die sich anscheinend genauso wenig sorgfältig wie er an die neuen Sicherheitsvorkehrungen hielt. Er nickte ihr kurz zu aber da sie anscheinend in Richtung ihres Schlafsaales ging, konnte sie nicht an diesem Gespräch teilhaben und somit war es Aidan erlaubt die vielleicht ein wenig unschönen Neuigkeiten zu überbringen. „Und soweit ich es mitbekommen habe geht es unserem geliebten Onkel schlechter“, sagte er ohne irgendwelche Gefühle der Trauer in der Stimme, „Anscheinend bleibt sein Unfall vorgestern nicht ohne irgendwelche Folgen. Arme Diana, arme Felicitas und armer Cornelius.“ Bei den letzten Worten war allerdings so etwas wie Spott in seiner Stimme zu finden, eigentlich war er der Meinung, dass die drei Kinder seiner Tante ohne ihre wahrscheinlichen Vater besser dran wären. Das Isabella Hanson in den Gemeinschaftsraum gekommen war und doch ziemlich lädiert aussah, hatte er nicht mitbekommen, da er zu dem Zeitpunkt in eine andere Richtung geschaut hatte.

Gabriel Burke
6.Klasse
erstellt am 02.10.2008 03:55    

CF- Slytherintisch

Endlich erreichte auch Gabriel den Gemeinschaftsraum. Sicherlich hätte er eigentlich zur Ansprache seiner Hauslehrerin anwesend sein müssen, jedoch hatte er wichtigeres zu tun als sich solchen Schwachsinn anzuhören, der sowieso wieder auf des gleiche raus kam. Slytherins =böse, die Anderen =gut. Auch wenn seine Hauslehrerin noch zu den wohl eher ertragbaren Lehrern gehörte war sie eine Lehrerin von Hogwarts und somit eine verräterische und unterwürfige Dienerin von Minerva McGonagall. Und da die Direktorin dieses verdammten Schlosses sein Feind war, waren im Grunde auch alle Lehrer seine Feinde. Doch gab es immer noch die Hoffnung dass sich, wenn die Zeit kommen würde, einer von ihnen auf die wahre Seite stellen würde.

Langsam und etwas müde lies sich der Slytherin in einem der Sessel fallen und schloss für einen Moment die Augen. So musste er doch bei diesem Dreckswetter hinauf zur Eulerei um seinen Meister über die Erfolgreiche Mission und das geschehene zu berichten, vor allem die Planung des nächsten Auftrages verlief genau nach seinen Plänen. So würde es nicht mehr lange dauern und er würde seine bis jetzt glorreichste Mission erfüllen und somit Hogwarts einen tiefen schlag in die Magengrube versetzen, von dem sich auch die alte McGonagall nicht so leicht erholen würde. So hatte er doch einen Auftrag bekommen, denn selbst dem Bartokerben nicht zugetraut wurde.

Ob Felan wohl schon beim Meister war? So hatte man den Ungaren doch dazu auserwählt, eine Gruppe von Todessersympathisanten in Hogwarts zusammenzustellen und diese auch zu führen. So würde sich zeigen ob der Bartokerbe geeignet war oder ob sein Vater vielleicht doch bei seiner Erziehung versagt hatte. Jedoch traute der Burkerbe dem Durmstrang doch einiges zu, sogar mehr als vielen seiner eigenen Hausgenossen. Gabriel würde dieses Spiel einfach mitspielen und dem Bartok die Führung dieser Gruppe überlassen und sich dieser Gruppe auch anschließen. Sicher würde er trotzdem noch andere Aufträge erfüllen müssen und er würde auf einer gewissen Weise Felan auch überwachen müssen, nicht das der Bartokerbe auf dumme Gedanken kommt und alles gefährden würde.

Der Slytherin öffnete seine Augen wieder wobei er seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum schweifen lies. Es war eigentlich keine Person hier, die seine Aufmerksamkeit wirklich fesselte. Sicher es waren einige wenige, die er auf eine gewisse Weise als Freunde bezeichnete und auch andere Personen, die einem gut die Langeweile vertreiben konnten, doch war er gerade nicht wirklich in der Stimmung sich zu erheben um dann mit irgendjemanden ein Gespräch zu beginnen. Wenn jemand das Interesse besaß mit ihm ein Gespräch zu führen würde er schon zu ihm kommen. Und so stoppte sein Blick bei den Flammen des Kamins in dem er heute früh noch seinen letzten Brief verbrannt hatte.

tbc: Jungenschlafsaal

Alice Cullen
5.Klasse
erstellt am 02.10.2008 14:17    

Alice && Bella

„Hm.“
Alice zuckte mit den Schultern. Für sie war das Thema Schlammblut und böser Slytherin vorerst einmal abgeschlossen. Irgendwann vielleicht… würde sie sich noch einmal damit befassen, aber jetzt gab es doch noch wesentlich – Bella??!
„Du entschuldigst mich kurz?“ Sie wandte sich Luke zu und gab ihm einen zärtlichen Kuss, allerdings nicht ohne die Augen von Bella abzuwenden. Ihre Blicke trafen sich nur kurz und Alice Augenbraue wanderte überrascht in die Höhe, bevor Bella sich wieder abwendete.
Für einen ca. fünf stündigen Aufenthalt im Krankenflügel sah sie ab er ziemlich…schlecht aus. Genaueres hatte sie in dem kurzen Moment nicht erkennen können, aber wenn sie schon mal hier war… es gab ja sowieso noch was zu regeln! Und vielleicht – ihre Sorge um Edward kam wieder hoch – wusste sie ja auch wo er steckte.
Sie lächelte Luke noch einmal an, sah ihrer Hauslehrerin beim Verlassen des Raumes nach, dann ging sie auf den grünen Sessel zu.
„Bella.“
Alice war selbst überrascht, wie gut sie ihre Stimme in diesem Moment unter Kontrolle hatte. Sie erinnerte sie – in gewisser Weise – an Edward. Kaum ein Gefühl spiegelte sich darin wieder, weder die Überraschung als sie Bella gesehen hatte, noch die Kühle, mit der sie sie die letzten Stunden angesehen hatte.
„Wie geht’s dir?“
Eigentlich fragte sie dies nur aus reinem Anstand, was man wohl auch an ihrer Stimme hören konnte, wirkliche Neugierde, sprach aus ihr nämlich nicht aber sie wusste nicht, wie sie das Thema sonst hätte anfangen sollen...

tbc: off (neues Forum)

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 03.10.2008 16:00    

Ihre Nase tat immer noch weh, vielleicht sollte sie zurück in den Krankenflügel gehen, damit jemand danach schauen könnte. Aber es würde sicherlich komisch aussehen, wenn man an einem Tag gleich dreimal im Krankenflügel auftauchte. Vorsichtig betastete sie wieder ihre Nase, zuckte zusammen, als sie zu feste da gegen kam und dann riss sie eine Stimme schließlich aus ihren Gedanken.
Bella...Wie geht's dir?
Verwundert blickte das Slytherinmädchen auf. Es war Alice. Alice Cullen war wirklich zu ihr gekommen. Bella hatte gedacht, nachdem sie so einen Streit mit Alice' Bruder gehabt hatte, würde Alice Cullen sie niewieder eines Blickes würdigen. Obwohl sie ja auch das schon an diesem Tag mehr als genug getan hatte. Allerdings waren es nicht gerade freundliche Augenblicke. Bella setzte sich richtig hin und überlegte was sie sagen sollte.
Sicherlich sah man es ihr an, dass es ihr nicht gut ging. Sie musste aussehen wie Sau. Blutverschmiert und völlig fertig, verängstigt.
"Hallo...Alice...", brachte sie schließlich heraus und zwang sich zu einem Lächeln - dabei tat ihr gesamtes Gesicht weh, also verblasste das Lächeln bald schon wieder.
"Ich...ich hab mir wehgetan, aber es geht schon wieder."
Ja klar, du bist im Gesicht voller Blut, deine Arme sehen aus wie als wärst du ein einen Topf voller Blau- und Lilafarbtönen gefallen, aber sonst geht es schon wieder...
Sie lächelte wieder gequält und ließ dann die Schultern hängen "Und wie geht es dir, Alice? Weißt du etwas neues von Edward?"

tbc: Mädchenschlafsaal

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 06.10.2008 11:25    

CF: Krankenflügel

Die letzte Stunde hatte Jack im seinem Stammsessel mit einem Thriller verbracht, den er bereits zum zweiten Mal las. Richtiges konzentriertes Lesen konnte man das, was er da machte eigentlich kaum nennen. Zu viele Sachen, die ihn beschäftigten, schwirrten ihm im Kopf herum.
Zum einen war da Edward, den er eigentlich nur ungern allein im Krankenflügel gelassen hatte. Hätte er nicht bereits wieder etwas gesünder ausgesehen, als sie gegangen waren, hätte Jack unter Garantie Prof. Kazeki’s Vortrag geschwänzt und wär bei seinem besten Freund geblieben.
Doch er war hier im Gemeinschaftsraum, als seine Hauslehrerin mit den Slytherins gesprochen hatte. Währenddessen hatte er sich eigentlich nur darauf konzentriert die Professorin nicht direkt anzuschauen, da er befürchtete sie könnte einen Hinweis darauf, dass er an einem der Angriffe beteiligt war, in seinen Augen entdecken. Jack hoffte inständig, dass die Asiatin ihn mittlerweile nicht mehr verdächtigte, ging aber davon aus, dass sich seit heute morgen nicht viel geändert hatte, auch wenn sie es nicht direkt aussprach. Erst als sie, wie es ihm schien, nach einer Ewigkeit wieder verschwand, konnte der junge Slytherin wieder normal durchatmen und hatte sich daraufhin, weil auch Bella noch erneut losgezogen war, das Buch aus seinem Koffer geholt und sich ans Feuer gesetzt.
Warum sie um diese Zeit noch einmal unbedingt in die Eulerei wollte, war ihm zwar nicht begreiflich, aber ihm war nicht danach gewesen nachzufragen. Er freute sich darüber, dass er nun ein bisschen Zeit ganz für sich hatte und seinen Gedanken nachgehen konnte, ohne dauernd unterbrochen zu werden.
Abrupt richtete er sich im Sessel auf. Er hatte über den ganzen Stress völlig vergessen, dass er noch seinen Kontrollgang durch’s Schloss machen musste. Ich vergesse heute aber auch alles! Zuerst verpass ich fast den Unterricht, jetzt meinen Kontrollgang, was ist denn mit mir los?! Doch richtige Lust jetzt noch auf den Gängen herumzulaufen hatte er auch nicht. Deshalb beschloss er nur eine schnelle Runde durch den Kerker zu gehen und dann wieder direkt hierhin zurückzukommen und vielleicht auch schlafen zu gehen. Er legte sein Buch auf dem Sessel ab, strich seinen Umhang glatt und verließ den Gemeinschaftsraum. Zügig schritt er durch die spärlich beleuchteten, kühlen Gänge im Kerker und sah zwischendurch immer mal wieder nach links und rechts um nach irgendwelchen Schülern, die sich jetzt noch auf den Gängen aufhielten, Ausschau zu halten. Hätte er jedoch ein paar Slytherins hier entdeckt hätte er sie einfach ignoriert oder ihnen vielleicht sogar zugewunken. Als wäre er so dumm sein eigenes Haus zu verraten und ihm Punkte abzuziehen. Nein, er hielt nur nach “der Konkurrenz” Ausschau.
Fünf Minuten später stand er wieder vor dem Gemeinschaftsraum, ignorierte das Gefluche der Frau im Portrait und wurde nachdem er das 3. Mal das Passwort gesagt, endlich hineingelassen. Drinnen fiel sein erster Blick auf seinen Sessel und das Buch, was aufgeschlagen, mit dem Rücken nach oben, dalag. Als der Slytherin den Blick weiter durch den Gemeinschaftsraum schweifen ließ, in der Hoffnung, dass Bella endlich wieder da war, konnte er sie nirgendswo ausmachen.
Vielleicht hab ich sie ja gerade verpasst und sie ist schlafen gegangen... spekulierte er, war sich aber darüber im Klaren, dass das ein ziemlicher Zufall sein müsste. Sie war ganz sicher noch irgendwo draußen , vielleicht auch schon auf dem Rückweg hierhin. Eigentlich hätte Jack auf sie warten sollen. So etwas machte man einfach, ohne groß darüber nachzudenken, aber er hatte wirklich nicht die geringste Lust dazu. Er war müde, schlecht gelaunt und auch ein bisschen verstört, wenn er daran dachte, was ihm heute alles schon widerfahren war.
Ohne groß zu überlegen, griff er sein Buch und machte sich auf den Weg hinauf in den Jungenschlafsaal, zog sich seinen Pyjama an, putzte Zähne, wusch Gesicht und legte sich anschließend in sein Bett. Es dauerte keine 3 Minuten, da war er bereits eingeschlafen.

tbc: Jungeschlafsaal

Aidan Lanchester
7.Klasse
erstellt am 11.10.2008 18:20    

22. Oktober 2011
jack && aidan


Mit einem gelassenen Gesichtsausdruck musterte sich der dunkelhaarige Lanchester im Spiegel. Er war an diesem Morgen schon recht früh wach gewesen (lediglich Xaros schien ihm mal wieder beim Aufstehen zuvor gekommen zu sein, da sein Bett das einzige im Schlafsaal der Siebtklässler war, das leer war) und hatte sich anschließend für den Tag fertig gemacht. Es war Samstag, der 22. Oktober und an diesem Tag würde ein Hogsmeadeaufenthalt stattfinden. Er wusste noch nicht so genau, mit wem er dort hingehen würde, vielleicht mit seiner Schwester Serenity, vielleicht aber auch mit jemand anderem, wenn diese jemand anderen gefunden hatte. Es war auf jeden Fall mal ganz nett aus diesem Schloss heraus zu kommen, zwar war Hogsmeade nicht das höchste der Gefühle aber immerhin mal etwas anderes.
Nachdem er entschieden hatte, dass sein Aussehen wie üblich perfekt war, ging er in den Gemeinschaftsraum, wo er seinen Bruder in einem Sessel sitzend sah. Kurz zog er eine Augenbraue nach oben als er bemerkte, dass dieser anscheinend nachdenklich eine Wand anstarrte. Irgendwas war mit seinem kleinen Bruder los und auch wenn sich der ältere Sohn der Lanchesters nicht unbedingt immer für seine Mitmenschen interessierte, war es doch etwas anderes, wenn es um seine Familie ging. Der jüngste Spross der Lanchesters war in seinen Augen zwar noch ziemlich grün hinter den Ohren und hatte Träume und Ziele, die nicht so wirklich denen von Aidan gleichzusetzen waren, aber dennoch war Seth sein Bruder und wird es auch immer sein. Blut ist bekanntlich dicker als Wasser und somit ging ihn sein Bruder auch etwas an. Und somit machte er sich auch ein paar Gedanken um ihn.

Der ältere der Lanchesters setzte sich nun seinerseits in einen Sessel am Kamin, dessen Feuer inzwischen herunter gebrannt war, und ließ sich die letzten Tage noch einmal durch den Kopf gehen. Irgendwie war nichts weltbewegendes geschehen. Er hatte mit einigen Leuten ein paar Worte gewechselt, am Unterricht teilgenommen, sich doch des öfteren gefragt, wie es manche Leute nach Hogwarts geschafft haben (so strohdumm wie manche waren, war es wirklich ein Wunder, dass sie noch nicht von der Schule geschmissen worden sind) und seine üblichen Gedanken gehabt (diese auch so zwischendurch mal mit Xaros ausgetauscht).
„Guten Morgen, Seth“, hörte er eine weibliche Stimme hinter sich, wie sie seinen Bruder begrüßte, „Morgen, Aidan.“ Es war Felicitas, die in diesem Augenblick aber auch schon wieder den Gemeinschaftsraum verlassen hatte und in die Korridore des Schlosses verschwunden war. Er zog kurz eine Augenbraue nach oben. Seit Mittwoch hatten sie nicht mehr wirklich viele Worte miteinander gewechselt aber ihm war inzwischen doch eins klar geworden: Der Tomlinsonteil der Familie war genauso kalt wie der Lanchesterteil, wahrscheinlich sogar noch ein klein wenig kälter (ihm sollte es recht sein, er hatte Blut von beiden Familien in seinen Adern). Immer wenn sie auf das Thema 'Geoffrey' gekommen waren, hatte sie ohne eine einzige Gefühlsregung erklärt, dass es ihm schlechter ging und dass er wohl nicht mehr allzu viele Tage haben würde. „Eigentlich müssten Cornelius und ich Samstag nach Aberdeen bzw. ja eigentlich nach London, da er ja immer noch im St. Mungos ist aber Mum meinte, dass unsere Anwesenheit im Moment noch nicht von Nöten ist.“, er hatte bei ihren Worten nur eine Augenbraue hochgezogen und sich mal wieder die Frage verkniffen, ob Geoffrey wirklich ihr Vater war... er glaubte es inzwischen wirklich nicht mehr. Jedes Mal, wenn sie von ihm sprach war sie so kalt und vollkommen ohne Gefühle. Er selbst hatte keine wirklich enge Bindung zu seinem Vater, dafür war dieser viel zu selten für ihn da gewesen, eigentlich hatte er seine Söhne auch nur aufgezogen, aber dennoch respektierte er ihn und betrachtete ihn als seinen Vater. Und das war bei Felicitas anscheinend überhaupt nicht der Fall.

Er lehnte sich nun zurück, sah für einen Moment wieder in die Asche des Kamins und hing für einen Augenblick seinen Plänen für die Zukunft hinterher. In den letzten Tagen hatte er ein paar Gedanken an einige seiner Mitschüler verschwendet, nicht an die unbedeutenden wie Cassie Bennett, Julius Cole und so, sondern an welche, die auf seiner Respektsleiter eigentlich nicht ganz so tief standen, die aber auch durchaus das Potential hatten höher nach oben zu kommen, wenn sie es nicht durch eine einzige Bemerkung geschafft hätten nach unten zu stürzen. Zum einen war da Felan Bartók, dessen Vater ein nicht unbedeutender Mann war, der es aber geschafft hatte durch sein öffentliches Auftreten im Unterricht für Geschichte der Zauberei in Aidans Augen an Ansehen zu verlieren.
Und zum anderen war da Jack Hunter, der es geschafft hatte mit einer unpassenden Bemerkung über Drachen sowohl auf seiner Respektsleiter als auch auf der von Xaros, in tiefere Schichten zu gelangen.
Würde es den Beiden wohl irgendwann mal wieder gelingen weiter nach oben zu gelangen? Eigentlich wäre es ja doch erwünschenswert, schließlich waren beide reinblütig und vertraten durchaus Ideale, die zumindest teilweise mit denen von Aidan Hand in Hand gingen.

tbc: Straßen von Hogsmeade

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 16.10.2008 20:37    

~> Mädchenschlafsaal

Nach dem Isabella den Erstklässler und seinen Zweitklässlerfreund vertrieben hatte, ließ sie sich seufzend auf den Sessel fallen und blickte in die flackernden und knisternden Flammen das Kamins. Sie schloss die Augen und sah für wenige Sekunden noch einmal Georgia, wie sie wutentbrannt auf sie einschlug. Erschrocken riss sie ihre Augen wieder auf und merkte erst jetzt, dass sich ihre Finger in die Lehnen von dem grünen Sessel gekrallt hatten. Ihre Brust hob und senkte sich rasch und sie musste sich dazu zwingen, nicht wieder an Georgia und diesen 'Überfall' zu denken. Isabella wollte sich gar nicht ausmalen, was noch alles passiert wäre, wäre nicht dieser andere Ravenclaw eingeschritten, dier Thomas, oder wie auch immer noch einmal hieß. Vielleicht hätte sich Bella bei ihm bedanken sollen - aber Isabella würde sich wohl niemals bei einem Ravenclaw bedanken, schon gar nicht, für so eine Blamage. Seufzend schaute sie wieder ins Feuer und ließ die Schultern hängen. Sie musste es Jack sagen, sie konnte ihn nicht länger anlügen. Jack anzulügen, dass war für sie das Schlimmste, was sie zur Zeit machen konnte. Sie hatte es schon zu oft gemacht und sie wünschte, sie könnte jede einzelne Lüge rückgänig machen. Wenn es sein müsste, würde sie die schwersten Schmerzen auf sich nehmen - wahrscheinlich wäre ihre gebrochene Nase nichts gegen diese Schmerzen.
Plötzlich landeten Bellas Gedanken bei ihren Eltern. Sie hatte immer noch keine Antwort von den beiden bekommen. Weder von ihrer Mutter, noch von ihrem Vater.
Überleg doch mal! Die beiden sind Auroren und irgendso ein Typ hat die Todesser wieder ausgerufen...sie haben wahrscheinlich alle Hände voll zu tun.
Wieder seufzte das Mädchen und drehte ihr Gesicht Jack zu. Sie wollte zu ihm, aber sie wollte ihn nicht stören und es wäre unhöflich gewesen, einfach so in das Gespräch reinzuplatzen.

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler






erstellt am 17.10.2008 15:20    

CF: Schlafsaal der Jungen

Jack lehnte sich in dem weichen Sessel zurück, fuhr sich mit ein paar Fingern durch die Haare und sah sich im Gemeinschaftsraum um. Gerade erst hatte Aidan sich verabschiedet mit der Entschuldigung noch etwas anderes vorzuhaben und war aufgestanden.
Ob er wegen irgendetwas sauer auf mich ist? Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was ich falsch gemacht habe. Vielleicht hatte der Lanchester auch einfach nur schlechte Laune, konnte ja auch schon mal vorkommen, sogar an einem Samstag.
In einer anderen Ecke des Raumes entdeckte er Bella und sein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Obwohl er genau wusste, dass seine Freundin ihn anlog, richtig böse sein konnte er ihr nicht, es war schließlich nichts dramatisches. Wenn sie das, was ihr Mittwoch Nacht zugestoßen war, nicht noch einmal erzählen wollte, dann konnte er nun mal nichts daran ändern. Ihr deswegen jetzt Vorwürfe zu machen, würde alles nur noch schlimmer werden und möglicherweise eskalieren lassen. Und dafür war der Tag heute viel zu schön. Sicher, es war verdammt kalt und sie würden sich warm anziehen müssen, um gegen die Kälte anzukommen, aber die Tatsache, dass Samstag war und sie den Tag in Hogsmeade verbringen konnten, ließ ihn das frostige Klima schnell vergessen.

Da Bella ihn vermutlich noch nicht gesehen hatte, erhob er sich aus seinem Sessel, nur um sich wenige Sekunden und ein paar Schritte später auf die Lehne von Bella’s Platz zu setzen. “Guten Morgen, meine Schöne.” begrüßte er sie, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sehr vorsichtig, um nicht an irgendwelche ihrer Blessuren zu stoßen. Schließlich sollte sie seine Küsse nicht mit Schmerzen verbinden.
“Wie geht es meiner bezaubernden Freundin denn heute?” fragte er sie mit einem charmanten Grinsen. “Bereit für den Hogsmeade-Ausflug?” Vielleicht könnte er sie ein bisschen aufheitern und von ihren Verletzungen ablenken und um das zu erreichen benötigte er nur zwei Dinge. Geld und sich selbst. “Wie wäre es, wenn wir heute ein bisschen für dich shoppen gehen? So weit ich weiß, fehlen uns noch Schuhe und Accessoires für dein Kleid, dass du auf dem Ball tragen wirst. Es geht alles auf mich und wenn wir nicht alles finden, schreiben wir einen Brief an meine Eltern, die haben gute Kontakte zu Juwelieren und können dir den kostbarsten Schmuck innerhalb von wenigen Tagen anfertigen. Selbstverständlich werde ich das auch bezahlen.”
Zwar konnte er nicht so auftrumpfen, wie Demyan Prochorow, der für seine Freundinnen oder Anhängsel oder als was er die Mädchen, die ihm in noch größeren Mengen hinterherliefen, als Jack, bezeichnete, wirklich alles beschaffen konnte, und sei es die edelste und teuerste Seide der Welt, aber mit seinem Vermögen und seiner alten und ehrwürdigen Familie konnte er der Slytherin immer noch gut mithalten.

“Aber bevor ich den ganzen Tag mit dir durch Läden streifen kann, würde ich zuerst gerne noch frühstücken gehen. Nimm schon mal alles mit, was du für Hogsmeade brauchst. Wir werden wohl nicht mehr hier runter kommen, sondern direkt losgehen. Ich bin gleich wieder da.” erklärte und machte sich auf den Weg um seine Sachen zusammenzusuchen.
Er kramte seinen warmen, dunkeln Winterumhang aus Schurwolle aus seinem Koffer und legte sich zusätzlich einen schwarzen Schal aus Kaschmir um den Hals. Auf Handschuhe verzichtete er und daran eine Mütze anzuziehen dachte er noch nicht mal im Traum. Nichts sollte seine Haare verdecken, geschweige denn seine Frisur zerstören.
Wie gewöhnlich betrachtete er sich vor dem Verlassen des Schlafsaals noch einmal im Spiegel, steckte dann noch schnell einen Beutel, der einige Galleonen enthielt in die Innentasche seines Mantels und ging anschließend wieder zurück in den Gemeinschaftsraum, um dort auf seine Freundin zu warten, die sich nun auch etwas wärmeres zum Anziehen holte.

TBC: –> Große Halle - Slytherintisch

Seth Lanchester
5.Klasse
erstellt am 18.10.2008 21:08    

*cf* Schlafsaal


Seth saß immer noch tief in seinem Seesl versunken,als der Gemeinschaftsraum sich langsam zu füllen begann. Der Erste der den Raum betrat war sein großer Bruder Adrian. Seth bemerkte ihn nicht sofort, da er immer noch an die Wand ihm gegenüber starrte. Alice..... Alice was tutst du mit mir..... Als hätte er sich das nicht schon tausendmal gefragt. Als hätte er nicht schon tausendmal versucht nicht an sie zu denken. Fehlte es ihm an selbstbeherrschung? War er schwach so wie diese ganzen Schlammblüter die vor lauter Herzchen in den Augen nichts mehr sahen? Was war nur aus ihm geworden? Mit einigen Schwierigkeiten wandte er seinen Blick von der Wand ab, als Adian sich ebenfalls in einen Sessel am Feuer niederlies. Er öffnnete den Mund um seinem Bruder einen guten Morgen zu wünschen, doch genau in diesem Augenblick kam ein Mädchen die Treppen in den Gemeinschaftsraum hinunter, begrüßte ihn und Adian und war auch schon wieder verschwunden. Es war Felicitas gewesen. Es hätte wohl wenig Sinn gehabt ihr einen guten Morgen zu wünschen, da sie es nicht mehr gehört hätte und so wandte er sich leicht verwirrt von der Tür, durch die sie eben verschwunden war, wieder an Adian und sagte: "Guten Morgen." Er nickte seinem Bruder kurz zu und nach einem kurzen Zögern fragte er was bei ihm den in letzter Zeit so losgwesen war. Seth hatt schon seit längerem nicht mehr mit seinem Bruder gesprochen und igrendwie verspürte er gerade die Lust auf ein Gespräch mit eben diesem. Ob sein Bruder diese Lust allerdings auch verspürte war wieder eine andere Frage. Er mustere Adian und wünschte sich einmal mehr so gut auszusehen wie er. Wenn er so aussehen würde, würde ihn Alice dann wieder mögen? Wäre sie dann wieder mit ihm zusammen und nicht mit Luke? Er schüttelte leicht den Kopf um diese verworrenen Gedanken loszuwerden.
Dann betrat Jack den Gemeinschaftsraum und ließ sich neben Adian nieder. Er begann ein kleines Gespräch mit ihm und Seth schwieg. Das wars dann wohl dachte er und seuftze leise. Die Chance das er jetzt noch mit Adian sprechen konnte war wohl eher gering. Doch es kam etwas anders. Bella kam wenig später in den Gemeinschaftsraum und Seth nickte ihr zu um ihr zu signalisieren, das er sie wahrgenommen hatte. Er lächelte als sie ein paar Erstklässler vertrieb. Seth drehte sich gerade wieder zu seinem Bruder und Jack um, als dieser plötzlich den Gemeinschaftsraum verließ. Er runzelte leise die Stirn und wenig später waren auch Bella und Jack verschwunden. Da Seth keine Lust hatte, zu warten das weitere Leute in den Gemeinschaftsraum kamen, erhob er sich und ging in die große Halle. Vielleicht traf er ja eine seiner Freundinnen oder einen seiner Freunde unten beim Frühstück. Er selbst würde wohl kein Essen anrühren.

*tbc Slytherintisch*

Isabella Hanson
7.Klasse



erstellt am 19.10.2008 17:29    

Nachdem Bella wieder einige Minuten ins Feuer geblickt hatte, setzte sich jemand neben sie: Noch nicht mal als Jack ihr Guten Morgen gesagt hatte, wusste sie, dass es Jack war. Sie konnte es spüren und nach dem sie ihm das Gesicht zugedreht hatte, lächelte sie ihn an und gab ihm einen zärtlichen Kuss. In ihrem Inneren grinste sie richtig, weil sie es so süß fand, dass Jack seit dem sie so viele blauen Flecken hatte, übervorsichtig mit ihr war. Im Stillen war sie ihm dafür dankbar, da noch jede zärtlichste Berührung Schmerzen hervor rief.
„Na ja, ging mir schon mal besser.“, sagte sie und blickte ihm dann wieder in die Augen „Aber jetzt ist mein Tag gerettet!“.
Jack lächelte und fragte sie dann, ob sie bereit wäre für nach Hogsmead zu gehen. Sie nickte und dann strahlte sie, als Jack ihr offenbarte, dass sie auf seine Kosten shoppen gehen könnten. Nicht das Bella das nötig gehabt hätte – sie hatte selbst Geld genug um sich die edelsten Teile zu kaufen – doch auch das fand sie wieder richtig süß von Jack.
„Jack...du weißt wie man mit Frauen umgeht.“, lächelte sie und gab ihm wieder einen Kuss „Das ist der magisches Satz. ‚Willst du mit mir shoppen gehen’.“, sie schmiegte sich leicht an ihn und lächelte „Aber klar will ich. Es wäre schön, aber...du musst nicht alles bezahlen. Weißt du was? Du bezahlst die Schuhe und so und ich lade dich dafür auf ein Butterbier ein...oder was du sonst so haben willst, okay?“, sie stand auf „Dann fühle ich mich nicht so schuldig.“
Sie lächelte ihn wieder an und nickte:
„Gut...dann geh ich mich schnell fertig machen und dann gehen wir zusammen frühstücken...ich hab auch etwas Hunger...na ja...bis gleich.“, sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wangen und ging dann Richtung Mädchenschlafsaal. In ihr drin, machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Wie sollte sie Jack die Geschichte nur erklären? Wo sollte sie anfangen? Wie sollte sie es erzählen, damit es nicht zu peinlich für sie wurde?
Man, Bella! Jack ist dein Freund. Er wird es schon verstehen. Wahrscheinlich wird er es lustig finden, gut okay. Aber er wird dich mit Sicherheit nicht auslachen!
Im Schlafsaal zog sie sich eine andere Hose an. Eine hautenge Jeans. Sie schlüpfte in ihre Wildlederstiefel und zog sich einen warmen schwarzen Rollkragenpullover an und nahm sich ihr weißes gefüttertes ärmelloses West, was sie drüber zog. Sie nahm ein paar Goldgalleonen und machte sich wieder auf den Weg nach unten in den Gemeinschaftsraum, wo Jack schon wartete. Er sah umwerfend aus. Sie grinste:
„Sexy! Okay...gehen wir?“

~> Große Halle, Slytherintisch

Edward Cullen
7.Klasse
erstellt am 22.10.2008 08:33    

cf: Krankenflügel

Langsam ging der Edward durch die Gänge und fing einige Blicke mancher vorbeiziehenden Schüler auf, die wohl schon von seiner Lange gehört hatten und nur wissen wollten, was an dem ganzen Wahrheit und was Gerücht waren. Im Schloss verbreiteten sich Nachrichten eben im Handumdrehen und Edward hatte auch nichts anderes erwartet.
Schnell war er am Gemeinschaftraum angekommen und murmelte eifrig das Passwort, bevor sich ihm der Eingang erschloss und der junge Slytherin durch das Portal klettern konnte. Der Gemeinschaftraum war nicht sonderlich voll, einige Schüler waren immer noch anwesend, eigentlich seltsam, es war wohl Frühstück, aber dennoch waren eigentlich immer einig mehr Anwesende im Raum.
Eine Gruppe von jüngeren Schüler kam ihm gerade entgegen, als er seinen Blick anwandte und beinahe gerade aus starrte.
Ihm interessierte das unwichtige Gerede andere Schüler eigentlich nicht, doch durch die anderweitig ruhende Stille im Raum, konnte er die Stimmen wohl nicht ausblenden und ein Diskussion über de verschieden Geschäfte von Hogsmead drang an seine Ohren, die ihn sogleich auf etwas schließen ließ, was er wohl zwischen den ganzen Vorfällen der letzten Tage total vergessen hatte.
Ihm wurde wieder bewusste, dass der Ausflug heute anstand, ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es wohl auch höchste Zeit war, sich am Portal einzufinden, wenn er mit wollte.
Auf dem Weg in seinen Schlaffsaal wog er schnell die Vor –und Nachteile ab, im Grunde hatte er nicht wirklich Lust anderen Schülern zu begegnen, aber befürchtete ihm Selbstmitleid zu versinken, wenn er beinahe alleine im schloss sitzen blieb. Edward Cullen rannte beinahe die großen Treppenstufen hoch, stürzte in sein Zimmer und ging geradewegs auf sein Bett zu.
Seine kaputten Sachen streifte er von seinem Körper und zog schnelle einen hautengen, weißen Rollkrakenpulli heraus, der sogar seine kleinen Wunden am Hals bedeckte.
Dazu einfach schwarze Jeans und einen Schal. Er war noch nie sonderlich Kälte empfindlich gewesen, deswegen verzichtete er gleich auf einen Jacke oder dickere Klamotten.
Über seine Hände zog er sich noch schnelle in paar weiße Handschuhe, die er ein Weihnachten mal von Alice bekommen hatte, fuhr sich durch die Haare und verließ auch den Gemeinschaftsraum wieder. Langsam wirkte er wieder normal, wenn man das müde Gesicht und die Augenringe vergaß, die sich dick in durch sein Gesicht zeichneten.

Er ging schnellen Schrittes durch die lange Gänge, achtet dich auf vieles, bis er endlich am Portal angekommen war. Von früheren Ausflügen gab er schon automatisch seine Erlaubnis ab und lehnte sich dann etwas abseits an eine Wand und wartete, dass sie losgingen. Edward wusste noch nicht genau, was er den ganzen Tag lang machen sollte, auf Gesellschaft hatte er wirklich keine Lust, auch wenn er bezweifelte, dass er seine Freunde so einfach abwimmeln konnte, dennoch war es eindeutig besser, als den ganzen Tag im Schloss rumzusitzen und über alles nachzudenken.

tbc: Straßen von Hogsemade