Autor Thema: Quidditch-Stadion
Adrien Tialata
Zauberkunst
erstellt am 26.03.2008 23:31    

Cf: Krankenflügel

“Schönen guten Tag”, sagte Adrien seinen Schülern gegenüber. “Es freut mich, dass sich doch ein paar gefunden haben. So nun gibt es hier vielleicht welche, die schon mal von Rugby gehört haben, oder es vielleicht auch selber gespielt haben?”
Während Adrien sich die kleine Gruppe vor sich anschaute, bemerkte er, dass es doch deutlich mehr Jungs als Mädchen waren, was ihn aber auch nicht verwunderte. Langsam hoben sich auch Hände in den Reihen der Schüler und Adrien war froh, dass es wenigstens ein paar waren und er nicht bei allen von vorne beginnen musste.
“Das ist schon mal eine gute Nachricht”, sagte er und zählte sieben Schüler. “Nun gut. Rugby ist an für sich relativ einfach zu erklären. Es besteht zum größten Teil aus Manövern und Standartsituationen. Da es jedoch ursprünglich ein Muggelsport ist, möchte ich euch bitten jegliche Magie zu unterlassen, egal was auf dem Spielfeld passiert.
Also gut fangen wir mit der ersten Standartsituation an. Sie wird “Gedränge” genannt. Da wir hier etwas mehr als zwei Teams bilden können, lassen wir die genauen Zahlen weg. Sie würden euch erstens mal nur verwirren und ihr solltet beim ersten Mal vielleicht etwas mehr Spaß haben. Also gut. Es gibt zwei Arten von “Gedränge”. Das offene und das normale “Gedränge”. Die beiden Teams stehen sich gegenüber und versuchen den, auf dem Boden liegenden, Ball zu erreichen. Das “offene Gedränge” bildet sich während dem Spiel. Das normale nach dem Abpfiff des Schiedsrichters. So weit verstanden?”
Adrien hoffte, dass seine Erklärungen plausibel waren. Er hatte noch nie so unerfahrene Spieler gehabt. Aber zu Sicherheit schickte er eine kleine bildliche Erklärung mit seinem Zauberstab hinterher.
“Nun gute. Dann gibt es noch die “Gasse”. Es kommt dann zustande, wenn der Ball die Seitenlinien verlässt. Die Teams stehen sich an der Außenlinie gegenüber und das Team, welches den Ball nicht zuletzt berührt hat, bekommt eine Art Einwurf. Nun nimmt ein Spieler des einwerfenden Teams den Ball und stellt sich an die Außenlinie zwischen den Teams auf. Er muss den Ball dabei in die Mitte werfen und die Teams versuchen ihn dann zu erreichen.” Wieder machte er einen Schwenker mit dem Zauberstab und ein Spielzug, der die “Gasse” darstellte, erschien. Während die Männchen in der Luft umherschwebten und es darstellten, blickte er wieder zu den Schülern und versuchte ihnen abzulesen, ob sie es verstanden hatten.
“Dann bleibt noch das “Paket””, erklärte Adrien weiter. “eigentlich fast wie ein Gedränge, jedoch ist der Ball nun im Besitz eines Teams, dass versucht so weit wie möglich voran zu kommen. Das gegnerische Team versucht sie dabei zu hindern, in dem es sich in die Quere stellt”
Wieder erschien ein Beispiel und zeigte wie es ging. Als es in Rauch verschwand, meldete sich ein Erstklässler aus Hufflepuff und Adrien erteilte ihm das Wort. Der Junge wollte wissen, ob es Schutzkleidung gab und Adrien musste fast lachen.
“Nun… em… nein gibt es nicht”, sagte er immer noch lächelnd. “Zumindest nicht direkt. Mundschutz und vielleicht auch etwas für unten rum, aber sonst nicht wirklich viel. Das einzige, was ich euch noch anbieten kann, ist eine kleine Schulterpolsterung, die jedoch nicht viel bewirkt.”
Adrien hoffte nun, dass er die meisten mit der Aussage nicht abgeschreckt hatte, aber so war Rugby nun mal. Als jedoch keiner zu gehen schien, konnte er weiter erklären.
“Jetzt ist Rugby ja nicht nur ein Sport, in dem es darum geht sich um einen Ball zu streiten, sondern auch um Punkte zu machen. Den “Straftritt” erklär ich euch jetzt noch nicht, aber der ist auch ganz schnell in einem Spiel erklärt. Viel wichtiger sind der “Versuch” und die “Erhöhung”.
Diese beiden hängen nämlich zusammen. Sobald ein Team in Ballbesitz ist, versucht es den Ball im Malfeld, das ist das hinter den Torstangen, abzulegen. Das nennt man dann “Versuch” und das Team erhält 5 Punkte. Direkt auf den “Versuch” folgt die Erhöhung, bei dem man versucht den Ball zwischen den Torstangen über die Mittelstange zu schießen. So weit alles in Ordnung?”
Es war zwar für den Anfang etwas viel, aber er wusste, dass sich das Meiste in der Praxis sowieso normalisierte.
“Also schön”, meinte Adrien und blickte kurz auf die Uhr. “Bevor wir hier jedoch anfangen, möchte ich von euch, dass ihr eure Schuluniformen abnehmt und in eurer Freizeitkleidung weiter macht. Für den der will, stelle ich etwas Polster zur Verfügung, jedoch muss jeder von euch einen Mundschutz tragen. Wir wollen ja nicht, dass ma eure Zähne neu wachsen lassen muss. Also dann, fangen wir an. Am Anfang rennt ihr erstmal eine Runde im Stadion. Jeder von euch muss warm gelaufen sein.”
Während die Schüler losliefen, wandte sich Adrien dem Spielfeld zu und begann mit den Änderungen. Die Ringe verwandelte er in ein Tor, das so aussah wie ein H und zeichnete auch die Seitenlinien ab. Das Quidditchfeld eignete sich perfekt für Rugby und schnell war alles fertig erstellt. Nun braucht Ad nur noch Bälle und Überwerfhämdchen für die Mannschaften.
Nachdem alles bereit stand, kehrten auch schon die ersten Schüler zurück und keuchten bereits schon. Adrien wollte warten, bis alle da waren und setzte sich kurz ins GrasDabei hoffte er, dass Daniel nun endlich auftauchen würde, doch übel nehmen konnte er es seinem Kollegen nicht. Er war ein guter Trankbrauer und die Patientin schien sehr krank zu sein...

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 27.03.2008 23:13    

Cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

“Von wegen “Frauenschwarm”!”, grinste Nick, als er endlich von Dylan los ließ. “Aber du hast schon recht Lauren und ich sind zusammen. Hoffe ich zumindest noch. Irgendwie hat’s heute da erste Mal gekracht aber das legt sich bestimmt wieder.” Hoff ich mal!
“Und em so weit ich weiß sind Readgie und CM noch zusammen, ja”, meinte Nick. “Und klar… Routinefrage. Ich versteh schon.” Er zwinkerte seinem Freund kurz zu un eilte dann gemeinsam mit ihm zum Quidditchstadion.

Kurz nachdem sie dort angelangt waren, erschien auch Professor Tialata und begrüßte die kleine Gruppe.
Zuerst machte er einen Crashkurs, was die Regeln von Rugby betraf. Auch wenn Nick seine Worte nicht immer ganz so verstand, waren die Bilder ziemlich hilfreich. Anscheinend war der Sport doch nicht so einfach, wie der Professor am Anfang gemeint hatte. Jedoch konnte er sich so ziemlich etwas darunter vorstellen und merkte sich die meisten Sachen.
Auch wenn die Taktiken etwas seltsam aussahen, so schien es sehr Spaß zu machen. Wie die Männchen da hochgehoben wurden und sich hin und her schoben war recht amüsant mit an zu sehen. “Eigentlich ziemlich animalisch oder?”, flüsterte Nick zu Dylan. “Verrückt diese Muggel, nicht? Aber auch irgendwie witzig.”
Nick musst sich fast ein Lachen verkneifen, weil gerade jemand nach Schutzpolstern fragte und Tilata besonders was für Jungs hatte.
“Sicherlich richtig bequem.”
Der Professor hatte mit seiner Erklärung geendet und erwartete nun etwas Aktivität von den Schülern. Das bisschen Laufen machte Nick nichts aus. Er war Laufen gewöhnt und kam auch nicht so schnell ins Schwitzen.
“Na wie sieht es aus Dylan? Ein kleines Wettrennen?”, fragte er den anderen Gryffindor und zwinkerte ihm kurz zu. “Ich wette ich bin schneller!”
Ohne auf eine Antwort zu warten, rannte Nick schon los und überholte ein paar Zweitklässler.
Die Hälfte der Strecke hatte er schnell hinter sich gebracht. Von der anderen Seite aus hatte er einen guten Blick auf die peitschende Weide und sah dort zwei Mädchen sitzen. Die eine war blond, die andere brünette. Irgendwie kamen sie ihm bekannt vor und Nick hatte so eine Vorahnung, wer es wohl sein könnte.
Du wirst schon noch früh genug mit ihr reden können, dachte sich Nick, der mittlerweile stehen geblieben war. Selbst wenn sie jetzt nicht kommt. Sie kann sich ja nicht vor dir verstecken.
Langsam ging er weiter und verfiel kurz darauf wieder ins Laufen. Als er beim Professor wieder ankam, hatte der mittlerweile Das Stadion umgemodelt und anstelle der Torringe prangten nun je ein H am Ende des Spielfeldes. Professor Tialata hatte sich mittlerweile gesetzt und wartete nun auf den Rest der Truppe…

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 28.03.2008 11:06    

CF: Slytherin Gemeinschaftsraum

Als Jack und Bella das Quidditchfeld erreicht hatten, war schon eine kleine Gruppierung von Schülern anwesend. Bevor Jack jedoch dorthin verschwand und Bella am Rand des Feldes zurückließ, erklärte er ihr noch seinen Plan, den er auf dem Weg hierhin entwickelt hatte.
“Okay Bella, es ist ganz simpel, aber unsere Chancen, dass Feuring den Ball berührt stehen ziemlich hoch. Gleich während des Trainings werfe ich den Ball in eine komplett andere Richtung und gebe dir sofort danach ein Zeichen den Lacrimatus auf den Ball anzuwenden. Anschließend fahr ich Feuring an, er soll doch endlich mal den Ball holen, und dann haben wir ihn.” Jack war sehr zufrieden mit seinem Plan. So lockten sie den Gryffindor nicht nur in sein Verderben, Jack war auch noch ohne eine peinliche Erklärung drum herum gekommen, den Zauber auszuführen. Aus der Weite sah er schon Professor Tialata, der zum Quidditchfeld eilte. Er gab Bella noch einen Kuss und flüsterte “Wünsch uns Glück!” und ging dann langsam in Richtung der anderen Schüler. Bei ihnen stand auch Feuring. Am liebsten hätte Jack ihm jetzt schon den Hals umgedreht, aber er musste sich zusammenreißen, sonst würde er noch alles verderben.
Er stellte sich etwas abseits von den anderen hin und sah immer mal wieder zu Bella hinüber. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er sie erst heute morgen kennen gelernt hatte. Es war ihm, als wären sie schon seit einer Ewigkeit miteinander bekannt gewesen.
Als Professor Tialata endlich das Feld erreicht hatte war Jack gezwungen sich etwas näher zu den anderen Schülern zu stellen, um etwas von den Erklärungen und den Regeln des Rugby’s mitzubekommen. Wirklich interessant oder wichtig fand Jack das Gerede von Mr. Tialata nicht. Er war ja auch nicht hier um Rugby zu lernen.
Als der Lehrer verlangte , dass sie ihre Schuluniformen erst einmal ablegten, war Jack unglaublich froh, dass er das schon im Slytherin Gemeinschaftsraum erledigt hatte. Nicht auszudenken, wie er ausgesehen hätte, wenn er nicht die zusammenpassenden Sachen dabei gehabt hätte oder, noch schlimmer, wenn etwas davon zerrissen wäre.
Während sich einige andere noch die Umhänge auszogen, lief Jack schon seine Runde im Stadion. Da er meistens vier Mal in der Woche am See laufen ging, stellte diese Aufwärmübung kein großes Problem für ihn dar. Als er, als einer der ersten, wieder bei Professor Tialata ankam, bemerkte er, dass der sich ins Gras gesetzt hatte. Na, wenn er es nötig hat. Jetzt erst fiel Jack auch auf, dass die Torringe verschwunden waren und statt dessen nun dieses spezielle Rugby-Tor da stand. Auf der anderen Seite des Feldes war genau das gleiche geschehen. Jack betrachtete sie sich interessiert und schon fast hatte er wieder vergessen wieso er eigentlich hier war, bis Feuring wieder in seine Blickfeld kam. Er wollte diesen Gryffindor nicht sehen und deshalb sah er zum Rand des Feldes, nur um sicher zu gehen, dass Bella immer noch anwesend war. Auch wenn sie es wahrscheinlich nicht sehen konnte, Jack lächelte ihr zu. Dann wandte er sich wieder ab und ging zu den anderen Schülern, darauf wartend, wann endlich ein paar Rugbybälle ins Spiel kommen würden.

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 28.03.2008 13:21    

cf: Slytherin-GR

Isabellas Augen leuchteten als Jack ihr den Plan erklärte.
Sie würde den Zauber aussprechen, sie würde dafür verantwortlich sein, dass Feuring leiden würde! Sie spürte schon wieder dieses vertraute Kribbeln und grinste Jack an. Sie war sich sicher, dass der Plan aufgehen würde. Professor Tialata würde wohl nicht allzu viel davon mitbekommen. Er konzentrierte sich auf die Jungs. Bella war sich nicht einmal sicher, ob der Professor sie wahrnahm.
Tja, wird wohl besser so sein...ich brauch keine Zuschauer...sie werden es noch früh genug merken, was passiert ist!
Jack gab ihr einen Kuss und verschwand. Seufzend schaute Isabella ihm hinterher. In seinen Sportsachen sah er richtig gut aus.
Richtig zum anbeißen...momentmal Bella! Was denkst du denn da? Hör sofort auf damit!
Bella schüttelte leicht den Kopf, lächelte und blieb im Schatten der Tribüne stehen. Vielleicht sollte sie sich nach oben setzten gehen, aber dann würde der Fluch vielleicht sein Ziel verfehlen, oder nur sehr schwach wirken. Nein! Hier im Schatten der Tribüne war der perfekte Ort. Sie schaute den Jungs zu, wie sie ein paar Runden liefen und ihr fiel auf, dass Jack richtig sportlich war. Wieder grinste sie etwas. Jack war toll! So einfach war das. Jack sah gut aus, er hatte einen anständigen Charakter, er wusste wie man sich verhielt und er war reinblütig. Vielleicht sollte sie aufhören ständig zudenken, dass sie sich nicht voll und ganz auf ihn einlassen sollte und es einfach passieren lassen. Ja, das war eine Möglichkeit! Es einfach passieren lassen, hörte sich nicht schlecht an und sicherlich, wäre es die einfachste Möglichkeit.
Doch da war immer noch diese Angelegenheit mit Edward.
Cullen! Wenn du mir heute noch mal mit ihr über den Weg läufst...ich weiß nicht, ob ich mich dann noch halten kann...der Fluch würde sich sicherlich auch gut bei Gia machen...
Bella grinste wieder ihr diabolisches Grinsen und nahm ihren Zauberstab in die Hand. Sie stand immer noch im Schatten der Tribüne, niemand würde bemerken, dass sie es war, der den Zauber aussprach.
Und dann zauberst du einfach noch ein wenig...damit auch niemand den Zauber entdeckt, wenn sie deinen Zauberstab untersuchen...
Bella wusste nicht ob das so sinnvoll war, doch es war auch eine Möglichkeit. Genau so wie Jack. Sie schaute zu Jack, der wohl gerade wieder zu ihr rüberschaute und ohne, dass sie es wollte und ohne das sie es kontrollieren konnte, lächelte sie.
Ja, Jack war super!

Adrien Tialata
Zauberkunst
erstellt am 29.03.2008 19:55    

Als nun endlich auch die letzten Schüler da waren, hielt Adrien nun nichts mehr auf sie endlich richtig spielen zu lassen. Auch wenn er sich schon vorstellen konnte, dass beim ersten mal alle auf dem Haufen liegen würden, so machte das doch mehr Spaß, als nur seinen Anweisungen Folge zu leisten.
“Also schön, bevor wir hier Anfangen. Ein Tackle mag zwar spannend und lustig mit anzusehen sein, aber wir sollten es heute erst mal langsam angehen lassen. Versucht einfach nicht gleich alle euch die Köpfe abzuhauen. Der Einsatz vom Ellbogen, des Kopfes und Tritte sind nicht erlaubt, verstanden? Wir wollen ja nicht, dass ihr später mal im Krankenflügel sitzt.”
Soweit das geklärt war, teilte er die Teams ein und achtete darauf, dass sie etwa dem Alter her gleich verteilt waren. Auch wenn er manchen der jüngeren Schülern einiges zutraute, so waren doch die älteren meist brutaler.
“Sehr gut, nun nur noch ein paar Sachen. Der Ball darf nicht nach vorne geworfen und abgegeben werde. Kicken ist erlaubt. Wir spielen hier 18 gegen 18, was an für sich nicht aufgeht, daher werden 3 am Anfang draußen bleiben und wir wechseln dann bunt durcheinander. Es gibt 8 Stürmer und 7 Verteidiger. Teilt diese bitte selber ein, aber achtet darauf, dass es bunt gemischt ist. Wobei die Stürmer eher flinker verteilt werden sollten. Also dann, viel Spaß!”
Adrien wartete noch, bis beide Mannschaften so weit waren und ließ dann die Münze entscheiden, wer den ersten Kick machen durfte. Die münze entschied für die Schüler in den blauen Hemdchen (ooc: da ist Jack drinne) und zog sich dann zum Spielfeldrand zurück.
Eigentlich wollte er ja nicht die Position des Schiedsrichters übernehmen, aber da Daniel noch nicht erschienen war, blieb ihm nichts anderes Übrig. Die Tipps konnte er auch so verteilen.
Er gab das Signal mit einer Trillerpfeife und das Spiel konnte nun beginnen. Der erste Kick fiel zwar etwas schwächlich aus, aber er konnte es dem Erstklässler nicht übel nehmen. Mit 11 Jahren war das schon in Ordnung. Außerdem konnte man nicht daon ausgehen, dass jeder das Talent zum Fly Half hatte.
Das Spiel machte seinen Lauf und Adrien gab immer wieder Anweisungen, dass die Jugendlichen ihre Gegner stoppen sollten und den Ball so schnell wie möglich auf die andere Seite bringen sollten.
“Kick den Ball weg”, brüllte er vom Spielfeldrand einem Fünftklässler aus Ravenclaw mit grünem Hemdchen, zu. Der Junge folgte auch so gleich, doch ein paar Schüler schienen das nicht bemerkt zu haben. Während der Ball schon lange in Richtung Tribüne flog, takelten einige Jungs immer noch den Jungen. Ein Knäul hatte sich gebildet und die Schüler lagen wild übereinander.
“Hey, hey! Der Ball ist schon weg”, rief Adrien hastig und eilte zu dem Haufen, der sich nicht lösen wollte. “Na los runter von einander. Da gibt’s nichts mehr zu suchen. Ihr schert euch nur Beulen ein.”
Behutsam teilte er die Jugendlichen voneinander und kämpfte sich zu der Mitte durch. Offensichtlich hatten sich manche in den kopf gesetzt sich mehr um den Gegner zu kümmern, als um den Ball.
Mit etwas Mühe schaffte er es sich zu dem Ravenclaw durchzukämpfen, der mittlerweile etwas groggie war.
“Hey ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte er etwas besorgt.
Der Ravenclaw nickte kurz und stand dann wieder auf. Den Ball hatte Adrien völlig aus den Augen gelassen…

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 29.03.2008 21:01    

Nachdem sich alle aufgewärmt hatten begann Professor Tialata mit dem eigentlichen Training. Kurz erklärte er noch ein paar weitere Regeln, um das Spiel etwas verständlicher zu machen. Jack war nun gewissermaßen gezwungen zuzuhören, damit er sich bei den Spielzügen nicht blamierte, erst Recht nicht vor Bella. Noch einmal warf er ihr einen Blick zu. Immer noch stand sie am Spielfeldrand, mittlerweile mit gezücktem Zauberstab.
In dem Moment drückte Professor Tialata ihm ein blaues Leibchen in die Hand. Jack betrachtete es zögerlich. Der Stoff war von miserabler Qualität und das blau war schon vor zwei Jahren nicht im Trend gewesen. Aber für sein Vorhaben musste er halt ein paar Opfer bringen. Jack zog sich immer noch skeptisch den Stofffetzen über und ging zu den anderen aus seiner Mannschaft. Da die anderen sich nur stritten, wer denn jetzt als erstes rausgehen sollte, bestimmte Jack kurzerhand zwei schwächlich wirkende Zweitklässler und eine Erstklässlerin. Sich selbst machte er zu einem der Stürmer, da er keine Lust hatte Leuten, mit denen er sonst kaum etwas zu tun hatte für irgendetwas sinnloses Deckung zu geben.
Den Rest ließ er die anderen in seiner Mannschaft selbst entscheiden und holte sich in der Zeit einen Mundschutz von Professor Tialata. Es war ein unangenehmes Gefühl im Mund. Auch passte es nicht richtig und presste seine Zähne merkwürdig zusammen. Doch er wollte nicht jammern und machte sich deshalb einfach nur für das Spiel bereit.
Seine genaue Position wusste er nicht also stellte er sich einfach neben ein paar andere aus seiner Mannschaft, die sich wohl auch nicht ganz sicher waren, wohin sie sollten. Das Spiel wurde angepfiffen und der erste Schuss kam von einem Erstklässler aus Jack’s Mannschaft. Der Ball flog keine 6 Meter und Jack ärgerte sich, dass er den Jungen nicht raus geschickt hatte.
Der Ball wurde natürlich sofort von einem Gegenspieler abgefangen und zurückgeworfen. Es war ein ewiges Hin und Her, und auch wenn Jack ein paar gute Chancen gehabt hatte, den Ball hinter die Linie zu bekommen, gelang es ihm nie ganz. Natürlich hatte er immer noch sein eigentliches Vorhaben im Kopf, nur war jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt. Mr. Tialata war einfach noch zu konzentriert auf das Spiel, so dass ihm alles sicherlich zu früh aufgefallen wäre.
Plötzlich schoss ein Schüler aus der gegnerischen Mannschaft den Ball weit in Bella’s Richtung. Jack sah zwischen ihr und dem Spielgeschehen hin und her. Der Gegenspieler lag mittlerweile unter einem Haufen von anderen Schülern, die verzweifelt nach dem Ball suchten. Da kam auch schon Professor Tialata angerannt, um die Spieler auseinander zu zerren.
Jack sah seine Chance und gab Bella mit einem Winken das Zeichen. Hoffentlich weiß sie, was ich meine. Anschließend wandte er sich um und suchte das Feld nach Feuring ab und fand ihn schließlich auch.
“Hey Feuring!” rief er, während er noch einmal einen kurzen Blick zum Lehrer warf, um sich zu vergewissern, dass er immer noch mit den anderen beschäftigt war. “Hol mal den Ball! Ich will weiterspielen!”

Isabella Hanson
7.Klasse
erstellt am 29.03.2008 21:19    

Bellas Augen folgten dem Spiel. Sie selbst regte sich nicht viel. Es war kein aufregendes Spiel, ein Muggelspiel. Spiele für die es sich nicht lohnte aufzustehen und aufs Feld zu gehen. Aber für Jack lohnte es sich! Und dafür, schwarze Magie anzuwenden. Regungslos sah Bella dabei zu, wie Die Mannschaften gegründet wurden und wie Jack zwei Schüler rausschickte. Bella konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Die Jungs sahen alle samt lächerlich aus. Alle außer Jack. Der sah selbst in diesem Aufzug noch gut aus. Sicherlich würde der Junge auch noch gut aussehen, wenn man ihn in einen alten Kartoffelsack stecken würde. Jack machte Edward wirklich Konkurrenz.
Hey was denkst du denn da? Hör auf die zwei ständig zu vergleichen! Sie sind total unterschiedlich! Pass lieber auf den Ball auf...du wirst wohl nur eine Chance bekommen!
Bella seufzte und schaute zu, wie der erste Ball gespielt wurde.
Wie schlecht...das hätte ja sogar ich besser hinbekommen...meine Güte...was haben sie nur alle mit diesen Muggelspielen? Die sind doch so was von langweilig...ich kapier es nicht!
Der nächste Ball wurde gespielt und Bella sah den Ball auf sich zu fliegen. Die Schüler hatten sich zu einem Knäuel zusammengeworfen und merkten gar nichts mehr. Mit einem leisen Rascheln landete der Ball neben Bellas Füßen im Gras. Ein kurzer Blick zu Professor Tialata sagte ihr, dass auch der Lehrer nicht viel mit bekam. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte sie etwas. Jack gab ihr das Zeichen. Sie nickte leicht, kaum merklich und schaute zu dem Ball. Sie grinste und führte die Bewegung perfekt aus, sie sprach den Fluch leise, aber jedoch sehr deutlich aus und der Fluch drang in den Ball ein. Ja! Dieser Fluch war mächtig und würde ganz schön rein schlagen. Hastig stopfte sie den Zauberstab zurück in ihre Tasche und machte einen erschrockenen Satz zurück. Zum Glück hatte sie die Jahre über hinweg schauspielern gelernt und hatte nun einen erschrockenen Gesichtsausdruck aufgesetzt.
„Wollt ihr mich umbringen?“, fragte sie ängstlich und hielt sich von dem Ball fern. „Der hätte mich beinahe erschlagen!“

tbc: Bibliothek

Nicolas Feuring
7.Klasse
erstellt am 29.03.2008 22:27    

Endlich waren alle eingetroffen und Professor Tialata konnte weiter machen. Jedoch begann er wieder mit ein paar regeln, die sich Nick gut merkte. Auch wenn er Quidditch immer noch über alles liebte, so schien dieser Sport weitaus interessanter zu sein, als die restlichen Muggelsportarten.
Er prägte sich die letzten Anweisungen ein und ging dann mitsamt Mundschutz, der überaus unangenehm an seinem Zahnfleisch schabte, zu seinem Team.
Er war einer der ältesten von ihnen und teilte sch selber als Verteidiger ein. Immerhin konnte er mit am besten die anderen blocken und als Treiber hatte er sowieso ziemlich viel Kraft.
Nachdem er sich etwas weiter hinter Aufstellte, erklang ein Pfiff vom Professor und das Spiel konnte beginnen. Ein äußerst zierlicher Erstklässler hatte den Anstoß, jedoch versagte er kläglich. Der Ball flog kaum über die Mittellinie und Nicks Team war schnell in Ballbesitz. Jedoch kamen sie auch nicht viel weiter. Beide Mannschaften waren nicht besonders gut und so waren es mehr die Fehler, als das Talent der Spieler, die für den Wechsel sorgten.
Eigentlich brachte kaum einer einen Durchbruch zustande und so war die Hauptbewegung mehr prim Mittelteil des Feldes. Einige Male ergatterte Nick den Ball aber mehr als hundert Meter schaffte er auch nicht. Es war teilweise echt peinlich mit anzusehen, wie sich die Schüler um den Ball stritten und sich in den Matsch warfen. Schnell hatte Nick Grasflecken, aber sie störten ihn nicht. Er hatte sich noch passende Kleidung angezogen und außerdem konnte man mit Magie alles sauber machen.
Das Spiel nahm langsam seinen Lauf und manche Kids kamen schon recht früh ins Schwitzen immer wieder wollten welche eingewechselt werden.
Dann schaffte es endlich ein Ravenclaw den Ball ziemlich weit weg zu schießen, doch irgendwie schienen das die jüngeren von ihnen nicht zu bemerken. Sie rannten immer noch auf den Ravenclaw zu und nieteten in um, so dass sich bald ein Haufen von Schülern bildete. Professor Tialata musste eingreifen, um das Gezanke zu stoppen.
Nick blickte eine Weile dem Schauspiel zu, ehe ihn jemand gleichgültig ansprach. Nick rollte die Augen, als er erkannte wer es war. Jack Hunter war auch zu dem Training erschienen und sah noch immer so eingebildet aus.
“Geh doch selber”, motze Nick zurück. “Aber weist du was? Da ich heute mal nett sein will. Hol ich der Hoheit seinen Ball. Wir wollen ja nicht, dass Ihre Finger schmutzig werden.”
Mit einem abfälligen Blick dem Slytherin gegenüber setzte Nick zu einem kleinen Spurt an und lief zu dem Ball in der Nähe der Tribünen.
Als er kurz davor ankam, hörte er einen kleinen Aufschrei und blickte nach vorne. Jacks kleine Freundin stand ein paar Meter von dem Ball entfernt und schien erschrocken aus.
“Wäre aber auch wirklich ein Jammer gewesen”, meinte Nick mit einem gewissen Sarkasmus in der Stimme. Seit ihrer Begegnung hatte Nick jede Sympathie ihr gegenüber verloren.
Langsam griff er nach dem Ball und kehrte ihr dann den Rücken zu.
Kaum waren seine Sohlen auf dem Gras, ertönte ein Ohrenbetäubender Knall und Nick wurde gute zehn Meter weit weg geschleudert. Hart prallte er auf dem Boden auf und verspürte nichts als Schmerzen. Seine Muskeln spannten sich stechend zusammen und es fühlte sich and, als ob seine Haut abgeschabt wurde. Die Krämpfe schienen nicht aufzuhören und Nick wollte nichts mehr als nur zu sterben. Die Qualen waren unvorstellbar und er wand sich mit stummen Schreien. Seine Kräfte schwanden schnell und nach wenigen Liedschlägen lag Nick bewusstlos auf dem Rasen…. 

tbc: Krankenflügel

Adrien Tialata
Zauberkunst
erstellt am 29.03.2008 22:59    

Verzweifelt versuchte Adrien die Schüler zu trennen, die immer noch übereinander lagen. Als Plötzlich ein lauter Knall ertönte, blickte er verwirrt umher.
Keine achtzig Meter von ihnen entfernt wälzte sich ein Gryffindor im Gras. Zuerst begriff der Professor nicht was los war, jedoch legte sich das schnell.
Erschrocken stieg er aus dem Knäul von Schülern und eilte eiligen Schrittes zu dem Jungen.
Immer noch wälzend erreichte er ihn und erkannte Nicolas Feuring einer seiner Schüler.
“Ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte er besorgt und lehnte sich über den Jungen, der wohl unendliche Qualen erleiden musste. An Händen und Beinen erkannte er Brandnarben, die sich tief in die Haut einprägten.
Mein Gott, was ist dem Jungen nur vorgefallen?
“Nicolas”, versuchte es Adrien noch mal. “Er muss in den Krankenflügel.”
Mit der Zeit waren auch andere Schüler zu ihnen gekommen und beäugten den mittlerweile leblosen Körper.
“Das Training fällt aus”, sagte er immer noch geschockt. Schnell packte er den Junge auf und eilte mit ihm auf den Armen zum Krankenflügel. “Hast du ein Glück, dass die Heiler allesamt versammelt sind.”
Hastig eilte er die Ländereien von Hogwarts entlang und rannte über den Rasen. Er konnte kaum einen Puls spüren und der Gryffindor atmete sehr schwach.
Halte durch, dachte der Zauberkunstlehrer verzweifelt. Was war das nur? Schwarze Magie! Nur die ist zu so etwas möglich.
In Windeseile erklomm er die Treppe in der Eingangshalle und erntete einige Blicke der umherlaufenden Schüler. Er erweckte viel aufsehen mit dem Gryffindor auf dem Arm und musste sogar manche Schüler anstoßen, damit sie endlich aus dem Weg gingen.
Kurz darauf betrat er den Korridor zum Krankenflügel und rannte den Gang entlang. Langsam wurden ihm die Arme schwer. Der Junge wiegte nicht gerade wenig und das Rennen erleichterte das ganze nicht wirklich.
In seiner Hast stieß er mit wucht die Tür zum Krankenflügel auf und fand zwei Heiler und Daniel vor sich.
“Entschuldigen Sie, dass ich wieder so reinplatze, aber der Junge hier wurde mit einem Fluch belegt. Er ist bewusstlos.”
Nicht genau wissend, was er machen sollte, blickte er zu den dreien und hoffte, dass sie nun endlich was taten, was dem Jungen half…

Tbc: Krankenflügel

Jack Hunter
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 30.03.2008 14:49    

Feuring’s Beleidigung beachtete Jack kaum. Normalerweise hätte der Gryffindor sich dafür eine gefangen, aber jetzt war es ihm völlig egal. Mit jedem einzelnen Schritt von Nick, stieg Jack’s Adrenalinpegel, um ein vielfaches an.
Als Nicolas dann den Ball berührt hatte, geschah in der ersten Sekunde nichts. Für einen Moment hatte Jack gedacht, Bella wär der Fluch misslungen, doch dann ertönte ein ohrenbetäubender Knall und der Gryffindor wurde einige Meter nach hinten geschleudert. Am liebsten hätte Jack laut gejubelt, doch das musste er sich für später aufheben. Er musste sich nun voll darauf konzentrieren seine Stimmung zu bändigen und machte ein nicht zu besorgtes, aber auch nicht zu desinteressiertes Gesicht, während Professor Tialata zu Feuring stürmte, welcher sich immer noch qualvoll am Boden wälzte. Kurz danach rührte er sich auch nicht mehr.
Zuerst dachte Jack sie hätten den Gryffindor getötet, doch dann erinnerte er sich daran, dass der Fluch keinesfalls tödlich war und hatte somit auch sein schlechtes Gewissen wieder beruhigt. Es war schon fast zum totlachen als Professor Tialata versuchte Feuring hochzuheben und dann wankend losrannte, nachdem er das Training für beendet erklärt hatte. So schnell es nur ging, zog Jack den blauen Stofffetzen wieder aus und warf ihn vor sich in eine Schlammpfütze.
Anschließend schlenderte er langsam wieder rüber zu Bella. Als er sich davon überzeugt hatte, dass niemand in der Nähe war sagte Jack zu ihr: “Hey, meine kleine Hexe hat ja richtig was auf dem Kasten. Das wird der noch Wochen später spüren.” Er beobachtete ein paar der jüngeren Schüler, wie sie wieder ihre Sachen zusammenpackten und das Quidditchfeld verließen. Jack wollte nun auch langsam wieder von hier verschwinden. Er fühlte sich in den verschwitzten Sportsachen unwohl und wollte nichts lieber als sich zu duschen und andere Sachen anzuziehen. “Komm lass uns gehen, ich will raus aus diesen Sachen.”
Er legte seinen Arm auf Bella’s Schultern und verließ anschließend mit ihr zusammen das Quidditchfeld. Auf dem Weg zurück zum Schloss begegneten sie nur wenigen Schülern, weshalb Jack seine euphorische Stimmung voll auskostete. “Ich hätte zu gern Feurings dummen Gesichtsausdruck gesehen, als er von den Füßen gerissen wurde. Erzähl mal Bella, wie hat er ausgesehen? Warum haben wir davon kein Foto gemacht? Ich würde es zu gerne nochmal sehen. Ein Denkarium wäre auch nicht schlecht. Mein Dad hat sich mal eins geliehen, aber das hat er vor einem halben Jahr wieder abgeben müssen. Typisch Ministerium, die denken immer gleich das schlimmste von einem.”
Die beiden Slytherins erreichten das Schloss und durchschritten die großen Flügeltüren. “Weißt du was, ich hab jetzt richtig Lust bekommen in die Bibliothek zu gehen. Aber vorher muss ich wirklich noch duschen. Ich hab eine Idee. Ich bring dich zuerst zur Bücherei und du wartest dort auf mich, während ich mich eben dusche.” Er lächelte und sagte: “Ja, keine Widerrede ich bring dich zur Bibliothek. Wir wollen doch nicht, dass dir jemand über den Weg läuft, der dich mir wegnimmt. Ich bin auch ganz schnell wieder bei dir.” Er wusste, dass das gelogen war. Jack brauchte immer eine halbe Ewigkeit um sich fertig zu machen. Nach dem duschen müssen schließlich die Haare auch neu gestylt werden und ein passendes Outfit (von denen er eigentlich genug hatte) musste er auch heraussuchen. Das konnte sich schon mal in die Länge ziehen.
Die beiden Slytherins bogen um eine Ecke und erblickten den Eingang zur Bibliothek. “Viel Spaß beim Warten auf mich.” Und mit einem Grinsen und einem zärtlichen Kuss verabschiedete er sich. Als er um die nächste Ecke gebogen war, verdoppelte er sein Tempo und steuerte zielbewusst ein Portrait an. Die Person darauf war eingenickt. “Ähm...hallo?” Er tippte mit dem Zeigefinger gegen den portraitierten Mann, der auf der Stelle aufschreckte. “Was fällt dir ein, mich einfach zu wecken?!?!” beschwerte er sich lauthals. Jack ging gar nicht erst darauf ein, sondern gab einfach nur “Wissensdurst” zurück. Das Mann murrte nur etwas unverständliches, schwang dann aber zur Seite.
Diese Abkürzungen waren wirklich praktisch, denn schon nach ein paar Schritten befand er sich wieder auf der Großen Treppe. Von dort aus war es nur noch ein Katzensprung zum Slytherin Gemeinschaftsraum und als Jack dort ankam, war der große, edel eingerichtete Raum fast noch überfüllter, als vor dem Rugbytraining.
Jack bahnte sich einen Weg durch die Menge und verschwand nach oben zu den Waschräumen. Er hatte es sehr eilig, weshalb er sich so schnell wie möglich duschte und sich anschließend an das Stylen seiner Haare machte. Diese ganze Prozedur dauerte weitere 15min. Und noch einmal 10min später, in denen er sich ein neues Outfit herausgelegt hatte, war er zufrieden mit allem und verließ die Waschräume und den Schlafsaal der Jungen. Unten angekommen erkannte Jack einen Zweitklässler seines Hauses, der auch beim Quidditchtraining gewesen war und nun einem Großteil des Gemeinschaftsraumes von den Vorfällen berichtete. Jack beachtete den Jungen nicht weiter und machte sich wieder auf den Weg zur Bibliothek.
Ein weiteres Mal nahm er die Abkürzung durch das Portrait, weshalb er nur wenige Minuten später wieder die Bibliothek betrat und als erstes nach Bella Ausschau hielt.

TBC: –> Bibliothek

Dylen Johnsen
Gryffindor
erstellt am 02.04.2008 21:54    

cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

„ Oh, was ist denn passier?“, fragte Dylan, als Nick meinte, dass es heute das erstemal zwischen ihm und seine Freundin gekracht hat.
Als Nick Dylan nicht glaubte, dass diese nichts mehr von Readgie wollte, kam wieder nur ein frecher Kommentar.
„Hey, das mein ich ernst“, er stieß seinem Freund mit gespielter Empörtheit in die Rippen. Dann gingen sie zum Stadion.
Rugby war nie Dylans Sportart, er mochte Fußball lieber, aber er versuchte trotzdem die Regeln so gut es ging zu behalten, was ihm auch einigermaßen gelang.
„Ich find e das irgendwie seltsam, wieso wollen sich Muggel gegenseitig fast umbringen?“, meinte Dyl lächelnd, als Nick ihm etwas zuflüsterte „das ist genauso wie dieses boxen und…..wie heißt das noch? ….Hm….ach ja sumuringen. Ich versteh das nicht, aber wen’s spaß macht.“
Dann sollten die Schüler etwas Laufen und Nicolas vorderte Dylan zu einem Wettrennen heraus, doch ohne auf eine Atnweot abzuwarten, rannte dieser schon los und überholte prompt ein paar andere Schüler.
„Das ist unfair, du hättest warten müssen“, lachte Dylan und rannte hinterher.
Nick war vor Dyl da, doch Dylan hätte nur noch ein paar Meter gebraucht, dann hätte er seinen Freund überholt. Schon damals war er immer einer der besten Läufer gewesen, er war schon immer ein sportlicher Typ.
„Ich wäre schneller gewesen, wenn du nicht vor gerannt wärst“, neckte Dyl Nick, als dieser bei ihm ankam und klopfe Nick auf die Schulter „aber ich kann verstehen, dass du nicht von einem kleinen Fünftklässler wie mir geschlagen werden möchstes.“
Erst jetzt viel dem Fünfzehnjährigen auf, dass das Stadion verändert wurde. Es war jetzt ein richtiges Rugbystadion.
“Also schön, bevor wir hier Anfangen. Ein Tackle mag zwar spannend und lustig mit anzusehen sein, aber wir sollten es heute erst mal langsam angehen lassen. Versucht einfach nicht gleich alle euch die Köpfe abzuhauen. Der Einsatz vom Ellbogen, des Kopfes und Tritte sind nicht erlaubt, verstanden? Wir wollen ja nicht, dass ihr später mal im Krankenflügel sitzt”, meinte der Professor und Dylan sprang lachend auf Nicks Rücken.
"Und was ist damit?", fragte er immer noch lachen und umkalmmerte Nicolas Hals "geht das inordnung? Ich denke under guter Nicolas kann soetwas ab, oder?" Er ließ wieder von seinem Freund ab und stellte sich wieder normal hin.
Die Teams wurden festgelegt und schon ging das Spiel los. Doch es gab gleich einen Verletzten, was Dylan nicht wunderte, denn bei diesem Spiel gab es bestimmt noch weitere.
Plötzlich hörte Dylan etwas, was er in diesem Moment nicht einordnen konnte und Nick lag am bewusstlos am Boden. Professor Tialata war schon bei Nick und auch Dyl rannte schnell zu seinem Freund und begleitete den Professor zum Krankenflügel.
„Geht es ihm gut?“, fragte Dylan völlig perplex, der die Situation immer noch nicht ganz begriffen hatte.

Tbc: Krankenflügel

Oliver Wood
Sport
erstellt am 10.08.2008 10:18    

cf: am See

Während der Klatscher immer und immer wieder auf ihn zuflog, schlug ihn Oliver immer wieder zurück. So ging die dies eine Weile bis Oliver dann einmal spürte, dass er nicht mehr der jüngste war. Seine Armmuskeln schmerzten leicht und auch seine Schläge waren nicht mehr die härtesten. Willkommen im neuen leben Oliver.. als alter Mann.. oh man..
Seufzend nahm Oliver seinen Zauberstab, verzauberte den Klatscher, rief "Accio Klatscher" und nahm den Klatscher in eine Hand und lies ihn wieder in seinen Kasten verschwinden, denn er gerade herbeigezaubert hatte. Dann schickte er den Kasten wo alle Klatscher, Quaffel und der SChnatz versteckt waren zurück in sein Zimmer, wo er alles für Quidditch verwahrte.
Kurz schaute sich Oliver um, zog die Luft um sich ein und schlenderte dann von dannen. Eigentlich war es Mittagszeit, doch Oliver verspürte keinen Hunger, als genoss er die Stille um ihn und schlenderte am See entlang.
Die strahlende Sonne und die Wärme liess Oliver glücklich werden, auch wenn jeden Tag im Propheten neue Schreckensmeldungen waren. Dieses Wetter liess Oliver sagen, dass doch nicht alles verloren schien und dass sich alles wieder zum guten wenden würde. Seufzend blieb Oliver an einer Klippe stehen wo man den ganzen See und Umgebung beobachten konnte. Sein Blick wurde von etwas grossem und sehr schönem angezogen.
"Warum nicht..", sagte Oliver zu sich und steuerte das Quidditchstadion an.
Oliver erinnerte sich gerne an die Zeit als er Quidditchkapitän war. Er hatte es sogar geschafft einmal den Quidditchpokal zu gewinnen. Darauf war Oliver sehr stolz, denn er wusste, dass er seine Mannschaft gut trainiert hatte. Es war viel Schweiss und manchmal auch Blut geflossen. Ellenlange Vorträge die, für Oliver jedenfalls, nicht langweilig waren. Kaum hatte Oliver das Stadion betreten, da fühlte er ein solches kribbeln in den Fingern, er musste einfach ein paar Runden hier drehen, den alten Zeiten willen. Schnell hatte er einen Besen, einen Feuerblitz, jetzt natürlich überholt aber er war zu seiner Zeit ein Aas, gepackt und flog mit ihm um das Stadion, die Länge zu den Ringen, umflog diese und fuhr mit Zick Zack neben den Tribünen zurück.
Schon seit langem hatte sich Oliver nicht mehr so gut gefühlt.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 11.08.2008 14:22    

cf ~ Ländereien » Unterricht Pflege magischer Geschöpfe

Nachdem der Pflegeunterricht auf so abrupte Art und Weise zu Ende gegangen war, hatte Selene es nicht sonderlich eilig ins Schloss zurückzukehren. Das Wetter war überraschend gut und warten tat auf sie ja ohnehin niemand. Nicht, dass sie jemanden gewollt hätte, der auf sie wartete...
Unbehelligt erreichte sie den Gemeinschaftsraum ihres Hauses, doch dort untätig herumzusitzen, bis es Abendessen gab oder der Astronomieunterricht begann, war ganz sicher nicht in ihrem Interesse. Also entledigte sie sich kurzerhand ihrer Schultasche und griff dann zum ersten mal seit einigen Tagen wieder nach ihrem Besen. Es war eines der neueren Modelle. Sehr leicht, sehr wendig und ziemlich gut geeignet für eine Treiberin, wie sie es war.
Da dem Slytherin-Quidditchteam derzeit ein Kapitän fehlte (beziehungsweise sie noch nicht wusste, dass Xaros vor wenigen Stunden zu diesem ernannt worden war) hatte das Training in letzter Zeit etwas brach gelegen.
Aber an einem Tag wie heute, wollte sie mal wieder den Wind spüren, die Ruhe und die Freiheit. Es interessierte sie dabei herzlich wenig, dass es den Schülern seit dem Morgen untersagt war, allein durch die Gegend zu streifen. Diese Regelung empfand sie ohnehin als albern. Während ihrer nächtlichen Kontrollgänge hatte sie auch nicht vor, im Doppelpack durch die Gegend zu laufen. Jack, der Vertrauensschüler ihres Hauses, wäre da die einzige Person, die sie als annehmbare Begleitung empfunden hätte, doch höchstwahrscheinlich würde sie dauerhaft mit Julius, dem Schulsprecher, patrouillieren gehen müssen. Da wollte sie wenigstens für eine halbe Stunde ganz allein sein auf dem Quidditchplatz.
Es würde wahrscheinlich ohnehin niemand auftauchen, der ihr deswegen Belehrungen erteilen könnte. Dazu bedurfte es schon eines Lehrers, denn ein normaler Schüler hätte sich nie erdreistet, der Schulsprecherin irgendwelche Vorhaltungen zu machen.

Niemand begegnete ihr, als sie das Schloss verließ, was Selene auch ganz recht so war. Irgendwelche überflüssigen Kommentare, warum sie denn allein mit ihrem Besen nach draußen ging, konnte sie sich wirklich ersparen.
Doch als sie am Stadion ankam, wurden ihre Erwartungen enttäuscht. Scheinbar war sie nicht die Einzige, die auf den glorreichen Gedanken gekommen war, das gute Wetter für sich auszunutzen.
Eine Weile beobachtete sie den Flug desjenigen, dessen Identität sie vom Boden aus nicht genau ausmachen konnte. Wider Willen musste sie anerkennen, dass derjenige zumindest wusste, wie man flog. Nur irgendwie beschlich sie allmählich ein wages Gefühl der Unentschlossenheit. Eigentlich hatte sie die unbeschwerte Freiheit genießen wollen, aber dabei einen Zuschauer zu haben, war nun wirklich nicht in ihrem Interesse. Aber so einfach unverrichteter Dinge wieder abzuziehen, war für eine Slytherin ihres Standes vollkommen inakzeptabel.
Blieb also nur der Mittelweg. Mit beobachtendem Blick blieb Selene am Rand der Tribünen stehen und beobachtete weiter das Treiben des Unbekannten.

Oliver Wood
Sport
erstellt am 13.08.2008 17:34    

Das Glücksgefühl hielt an, schnell vergass er alles um sich herum, er hatte nur noch das Feld, den Besen und sich im Kopf. Schnell machte er ein paar Drehungen, fuhr einen Salto und umkreiste in kleinen Kreisen die Stangen. Hätte er doch nur noch eine Mannschaft vor sich und sie könnten trainieren! Naja.. ich werde ja Schüler das Quidditch beibringen, da können sie sicher sehr viel bei mir lernen.. Schnell machte er sich so klein wie möglich und flog geradeaus quer übers Feld. Gerade wollte Oliver wieder zu einer neuen Runde anfliegen, da merkte er, dass er beobachtet wurde. Eine Schülerin blickte ihn von unten auf dem Feld zu und beobachte ihn. In Kreisen nach unten fliegend kam Oliver dem Boden immer näher und landete dann unbeschadet auf dem Boden. Jetzt wo er die Schülerin vor sich sah, merkte er sofort, dass sie eine Slytherin war. Man konnte ihm sagen was man wollte, Oliver sah einem Menschen an ob man ein Gryff oder ein Slyth war.
Er liess sich jedoch nichts anmerken und blickte die junge Frau mit ein freundlichen Lächeln an. Dann räusperte er sich und sagte: "Kann ich dir irgendwie helfen? Oder willst du nur deine Runden drehen?"
Kurz musterte er sie und sagte dann: "Wenn du mich noch nicht kennst, ich bin Oliver Wood, dein Lehrer für Sport."
Einen Moment sagte Oliver nichts, dann wurde im plötzlich bewusst, dass er etwas wichtiges entfallen war. In der jetztigen Situation durften eigentlich keine Schüler und Schülerinnen alleine unterwegs sein. Schnell setzte Oliver einen etwas tadelnden Ton ein: "Sie wissen, dass Sie eigentlich nicht alleine unterwegs sein dürften. Die Regeln sind klar glaube ich. Wenn sie mir bitte erklären könnten, warum sie alleine üerb die Ländereien streifen? 

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 15.08.2008 13:44    

Scheinbar war sie bemerkt worden. Zumindest setzte der Flieger langsam aber sicher zur Landung an und je näher er dem Boden kam, desto sicherer wurde sich Selene, dass es sich bei ihm nicht um einen Schüler handeln konnte. Er war ein Lehrer, ohne Zweifel. In der Hinsicht besaß sie ein untrügliches Gedächtnis. Sie hatte ihn schon öfters am Lehrertisch sitzen sehen. Sein Name fiel ihr spontan zwar nicht ein, aber sie glaubte sich wage erinnern zu können, dass es sich bei ihm um den Sportlehrer handelte.
Schweigend sah die Slytherin dem Mann entgegen und konnte sich den Hauch eines Lächelns nicht verkneifen als er ihr eine Frage nach der anderen stellte und am Ende auch wirklich auf die neuste Regelung, dass die Schüler nicht allein unterwegs sein durften, zu sprechen kam.
Irgendwie amüsierte sie dieser Wood. Zuerst dutzte er sie, dann fing er mit dem Sie an...
„Es scheint logisch zu sein, dass ich hier bin um ein paar Runden zu fliegen, wo ich doch einen Besen dabei habe“, antwortete sie schließlich, wobei sie einen leicht belustigten Unterton nicht unterbinden konnte und wollte. Es war nicht wirklich unfreundlich gemeint, dazu kannte sie den Erwachsenen zu wenig und vor Lehrern hatte sie meist ein wenig mehr Respekt als vor vielen ihrer Schulkameraden. Es entsprach nur einfach der Logik, dass man ein wenig Fliegen wollte, wenn man zum Quidditch-Stadion kam und einen Besen dabei hatte. Aber über solche Kleinigkeiten wollte sie jetzt nicht diskutieren.

Der tadelnde Ton, mit dem Oliver Wood sie auf die Ausgangssperre aufmerksam machte, war beinahe schon wieder ein Grund zum Lächeln, denn er passte sogar nicht zu dem sportlichen Mann. Dieses Mal verkniff sich die Siebzehnjährige diese Reaktion allerdings. Natürlich hätte sie ihm jetzt eine Lüge auftischen können um zu behaupten, sie wäre nach dem Pflegeunterricht hinauf zum Schloss gegangen und hätte jemanden allein im Stadion herumfliegen sehen und wäre nur hier um denjenigen eine Mahnung zu erteilen. Doch das hätte nicht erklärt, warum sie einen Besen dabei hatte und zum anderen sah sie keinen Grund zu lügen. Sie war doch keine x-beliebige Schülerin, die sich aus Angst vor Konsequenzen mit Lügen und Unwahrheiten herauswinden wollte.
„Die Regeln sind mir durchaus bekannt, Professor. Das sollten sie auch, wo ich Schulsprecherin bin.“ Kurz blickte sie auf das Abzeichen an ihrem Umhang hinab, genauso beiläufig, wie sie ihre Worte vorgetragen hatte. Der Schulsprecherposten war nichts, mit dem man vor einem Lehrer prahlte.
Versuchte sie es also mal mit der Wahrheit. Es konnte zumindest nicht schaden.
„Fliegen ist für mich etwas beruhigendes. Etwas, bei dem man ganz und gar abschalten und dem Alltag für einige kostbare Momente entfliehen kann. Diese Freiheit will ich ganz und gar allein genießen und nicht, indem mir andauernd irgendjemand meiner Quidditch-Teamkollegen oder einer meiner Hauskameraden in die Flugbahn gerät. Noch dazu, wo im Schloss nach diesen ganzen Zwischenfällen diese drückende Atmosphäre herrscht. Können Sie das nicht verstehen, Sir? Schließlich sind Sie ja auch hier allein gewesen. Manche Dinge teilt man eben nicht gerne mit anderen.“
Wenn jemand ihre Beweggründe verstehen konnte, dann wohl der Lehrer für Sport, der noch dazu ein solch passabler Flieger war. Aber vielleicht war er ja auch jemand, der alle Slytherins über einen Kamm scherte ohne sich darum zu kümmern, dass es auch im Haus der Schlange verschiedene Ansichtsweisen gab. Dazu kannte sie ihn eben nicht gut genug, sie hatte ja kein Sport belegt.

Oliver Wood
Sport
erstellt am 21.08.2008 19:29    

Erst im nachhinein begriff Oliver, dass er schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten war. Er hatte eine Schülerin mit DU angesprochen. Oliver hätte sich Ohrfeigen können. Da ist er schon der Inbegriff von einem Regelbuch und dann erlaubt er sich sowas.
Auch wenn er es sich nicht anmerkten liess, Oliver merkte, dass die Slytherin am liebsten gelächelt hätte. Auch ihre Antwort liess ein kleines Lächeln auf ihre Lippen zaubern. Natürlich ist es logisch dass man hier fliegen will.. sicher nicht den Boden kehren mit einem Besen.. naja ich hatte schon bessere Fragen als diese.. Oliver hätte am liebsten den Kopf geschüttelt.
Einen Moment später entfuhr es der Slytherin natürlich völlig beiläufig dass sie Schulsprecherin sei. Zu meiner Zeit waren Schulsprecher noch vertrauenswürdige Personen.. nun vielleicht gehe zu hart mit dieser Slytherin ins Feld, vielleicht hat sich doch etwas.. verändert..
Gerade wollte Oliver etwas erwiedern als die Slytherin anfing über das fliegen zu reden.
„Fliegen ist für mich etwas beruhigendes. Etwas, bei dem man ganz und gar abschalten und dem Alltag für einige kostbare Momente entfliehen kann. Diese Freiheit will ich ganz und gar allein genießen und nicht, indem mir andauernd irgendjemand meiner Quidditch-Teamkollegen oder einer meiner Hauskameraden in die Flugbahn gerät. Noch dazu, wo im Schloss nach diesen ganzen Zwischenfällen diese drückende Atmosphäre herrscht. Können Sie das nicht verstehen, Sir? Schließlich sind Sie ja auch hier allein gewesen. Manche Dinge teilt man eben nicht gerne mit anderen.“
Oliver konnte sie sehr wohl verstehen. Er hätte nicht gedacht, dass gerade eine Slytherin so in seine Seele reden könnte. Er hatte diese Slytherin wirklich unterschätzt. Oliver hättes nicht für möglich gehalten.
"Manche Dinge teilt man wirklich nicht gerne.." Oliver sagte dies eher zu sich selber als zu der Slyhterin.
Kurz entsinnte er sich an etwas, was sie sagte: "Sie spielen in der Slytherin Hausmannschaft? Was für eine Position spielen sie? Ich hatte in meiner Hogwartszeit das Vergnügen und das Privileg in der Gryffindormannschaft als Kapitän und Hüter zu spielen. Das Fliegen kann etwas befreiendes sein, es kann einen von allen ablenken, auch von den schlimmen Nachrichten die sich in letzter Zeit häufen."
Kurz blickte er ihren Besen an, dann sagte er zu ihr: "Ich möchte einmal sehen wie sie fliegen können, jedenfalls sind sie sicher nicht hierher gekommen um mit einem Lehrer zu reden."
Kaum hatte Oliver dies gesagt, als er auch schon den Besen fester packte und leicht und langsam in Höhe schwebte.

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 22.08.2008 21:18    

Scheinbar verstand dieser Lehrer sie wirklich. Irgendwie. Selene hatte schon vor Jahren aufgehört zu glauben, dass es jemanden geben könnte, der ihre Gedankengänge und ihre Verhaltensmuster nachvollziehen könnte. Derart naiv war sie nicht veranlagt. Es hätte vorausgesetzt, dass es jemanden gab, der ihr ähnlich war. Und neben Langeweile war wohl fehlende Einzigartigkeit etwas, das die Slytherin nicht ausstehen konnte.
Allerdings musste man wohl auch eine gewisse Vorliebe für Quidditch und Sport an sich haben, wenn man diesen Lehrerposten ausüben wollte. Demnach war es wohl nachvollziehbar, dass jemand wie Oliver Wood ihre Vorliebe für das Fliegen verstand.
Und dennoch war es... interessant, sich einmal mit jemandem zu unterhalten, der eine ähnliche Liebe zum Fliegen besaß, wie sie. In ihrem Haus war das ja eher eine Seltenheit. Zwar bestritt die Siebzehnjährige keineswegs, dass ihre Quidditch-Teamkollegen für das Fliegen ebenfalls eine Begeisterung hegten, doch konnte man die Momente, in denen sie diese Gefühle offen zeigten, an einer Hand abzählen.
„Ich bin Treiberin“, gab sie daher bereitwillig Auskunft und ließ sich in keinster Weise anmerken, dass die Auskunft des Lehrers, er habe zu seiner Schulzeit für Gryffindor gespielt, sie in irgendeiner Weise abschreckte. In diesem Punkt war sie eben eigen.
Natürlich besaß die Siebtklässlerin wie wohl fast jeder ihrer Hausgenossen die Ansicht, dass das reine Blut besser war, doch machte sie davon nicht ihre Beziehung zu den anderen Häusern abhängig. Es gab durchaus Ravenclaws, Hufflepuffs und sogar Gryffindors mit denen sie klar kam, bloß hängte sie das nicht an die große Glocke. Wenn sie Streitigkeiten mit anderen Schülern aus anderen Häusern hatte, dann bezogen sich diese wohl mehr darauf, dass sie die Person an sich nicht leiden konnte. Blut hin oder her. Man konnte eben nicht mit jedem Menschen Freundschaft schließen. Abgesehen davon, dass sie in bezug auf Freundschaften sowieso eher der zurückhaltende, distanzierte Typ war.

Dass Professor Wood sie dann jedoch praktisch dazu aufforderte, dass sie ihm zeigen sollte, wie sie flog, überraschte Selene dann doch ein wenig. Sie hatte kein Problem damit ihre Flugkünste zur Schau zu stellen, bloß war es irgendwie ein seltsames Gefühl, dass dies auf Bestreben eines Lehrers hin geschah.
„Sie haben es ja so gewollt“, konnte sich die Slytherin mit einem frechen Grinsen dennoch nicht verkneifen zu sagen, bevor sie ihren Besen bestieg. Die ganze Situation begann ihr langsam Spaß zu machen und barg endlich einmal Abwechslung, auch wenn die Begegnung mit dem Lehrer keinesfalls eingeplant gewesen war.
Kräftig stieß sie sich vom Boden ab und war innerhalb weniger Augenblicke wieder auf Augenhöhe mit dem Sportlehrer. Es war angenehm warm, wobei eine leichte Brise wehte, die das perfekte Flugwetter krönte. Ja, es war ganz eindeutig eine gute Idee von ihr gewesen, mit ihrem Besen hier herauszukommen, auch wenn sie ganz unerwartet dabei Gesellschaft bekommen hatte.
Doch das war jetzt nicht mehr wichtig. In der Luft fühlte sie sich frei und während der Wind ihr einige schwarze Haarsträhnen aus dem Gesicht blies, verlagerte die Slytherin ihr Gewicht so, dass ihr Besen vom einfachen Schweben nahtlos in ein gehobenes Flugtempo überging.
Sie kannte den Quidditchplatz in und auswendig und hätte wahrscheinlich auch mit verbundenen Augen jedem Torring und jeder Zuschauertribüne perfekt ausweichen können. Der Rausch der Geschwindigkeit war einfach überwältigend, sodass die Slytherin sogar vergaß, dass ihr ein Lehrer zusah.
In rasantem Tempo preschte Selene zwischen den Toren hindurch und flog eine akkurate neunzig Grad Kurve, nur um daraufhin einige Schleifen und Zickzackkurse zwischen den Tribünen zu absolvieren. Mit unverminderter Geschwindigkeit lehnte Selene sich ein Stück vor, um ihren Besen in einem Sturzflug Richtung Boden rasen zu lassen. Buchstäblich im letzten Augenblick brachte sie den Besen wieder in die Waagerechte und schwebte langsam wieder in die Höhe.
Ein zufriedener, fast schon fröhlicher Ausdruck lag in den dunklen Augen der Spanierin, den bisher wohl nur die wenigsten zu sehen bekommen hatten. Ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie ihr Gesicht in die Sonne hielt und das charakteristische Kribbeln im Magen genoss, dass sich stets nach solchen wagemutigen Flugmanövern einstellte. Oliver Wood hatte sie dabei fast schon vergessen, denn ansonsten hätte sie wohl kaum so ungeniert ihre Glücksgefühle präsentiert.

Oliver Wood
Sport
erstellt am 04.09.2008 20:21    

„Sie haben es ja so gewollt“ Kaum hatte die Slytherin dies gesagt, als diese sich auch schon schnell erhob und zu fliegen begann. "Wer hätte dass gedacht.." Dies sagte Oliver Wood mehr zu sich selbst als zu jemanden. Die Slyterhin hätte ihn sowiso nicht gehört, auch wenn er es gewollt hätte. Sie war voll in ihrem Element, man konnte es nicht anders ausdrücken.
Wie die junge Slyhterin um die Torbogen flog, sich rasant um die Tribünen schlängelte oder wie sie einen Sturzflug nur knapp vor dem Boden abbremste und dann wieder hinaufflog. So flog nur jemand der das Fliegen wirklich liebte und lebte. Kurz, aber wirklich nur kurz sah Oliver etwas in den Augen der jungen Slyhterin dass er noch nie bei einem Slyhterin gesehen hatte, oder auch nicht bei sonst einem.. jedenfalls in letzter Zeit. Es war ein Blick, der absolute Freude verkündete. Nachdem Oliver ihr einen Moment zugeschaut hatte, liess er seinen Besen auf Hochtouren fliegen.
Genau wie die Slyhterin wurde auch er immer schneller um schwirrte nur noch um die Tribünen herum, immer einen neuen Kick suchen und später abbremsend oder nach oben fliegend.

Nachdem beide nun schweigend für sich einige Zeit geflogen waren, merkte Oliver, dass es plötzlich sehr dunkel wurde. Nachdenklich blickte er Richtung Sonne, wo man nun schwarze Wolken sah, die schnell, ja sogar sehr schnell auftauchten. Komisches Wetter..

Schnell blickte sich Oliver nach der Slytherin um, als er sie entdeckte rufte er so laut er konnte: "Hey, ich glaube sie sollten langsam wieder hinauf ins Schloss gehen.."
Oliver hoffte, dass sie ihn gehört hatte, denn das Wetter änderte sich sehr schnell, war noch vor 5 Minuten Sonnenschein, sah es jetzt danach aus, als ob es jeden Moment anfangen würde zu regnen. Auch dunkelte es sehr schnell.
Langsam flog Oliver nun dem Boden entgegen und blickte zurück, ob die Slyhterin ihm folgen würde oder ob er, doch noch sie fast zwingen sollte zu kommen, denn erstens durfte sie nicht alleine draussen, egal ob sie eine Vertrauenschülerin ist oder Schulsprecherin. Andererseits würde er es sie nicht gerne bestrafen. Er, Oliver Wood, würde nicht gerne eine Syltherin rügen. Das war was neues, das musste Oliver gestehen.
Doch liess sich Oliver nun nichts anmerken und wartete so geduldig, dass sich die Slyhterin ihm anschliessen würde, dass sie hinauf zum Portal gehen könnte. Dort würde er sich dann endgültig von der Slyhterin trennen und seiner Wege gehen, vermutlich zum Lehertisch.

tbc: off (letzter Post)

Selene Rodriguez
7.Klasse
Schulsprecherin

erstellt am 08.09.2008 15:23    

Das Gefühl der Freiheit, welches das Fliegen kurzzeitig in Selene auslöste, ließ die Slytherin für einen Augenblick die Geschehnisse der letzten Zeit vergessen. So, wie sie es sich auch gewünscht hatte. Genau das hatte sie gebraucht, um für einen Moment den Erlebnissen des Alltags entfliehen zu können. Und genau deswegen war sie auch hier herausgekommen ohne die Begleitung eines anderen Schülers, wie es eigentlich seit dem heutigen Tag vorgeschrieben war. Für dieses Gefühl überstrapazierte sie gerne eine neue Regelung, auch wenn sie sich das wirklich nicht allzu oft leisten konnte.
Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie noch eine weitere Stunde hier draußen verbracht und den Rausch der Geschwindigkeit genossen, doch das Wetter machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Wahrscheinlich hatte man ja schon fast damit rechnen müssen, dass das gute Wetter vom Mittag sich nicht bis zum Abend halten würde. Das hätte einfach nicht dem entsprochen, wie die Wetterverhältnisse bereits in den letzten Wochen verrückt gespielt hatten. Fehlte nur noch, dass es demnächst noch Schnee gab...
Einige Sekunden lang verharrte der Blick der Siebzehnjährigen auf dem Horizont, wo sich bedrohlich schnell eine Wolkenfront ausbreitete und Blitz und Donner mitbrachte. Die Worte des Sportlehrers gingen im Donnergrollen beinahe unter, doch auch ohne sie war sich Selene bewusst, dass ihr kleiner Ausflug augenblicklich ein Ende finden musste. Wenn man bei einem aufziehenden Gewitter in der Luft blieb, konnte das Ganze lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Und sich durch Dummheit und eigenes Verschulden in den Krankenflügel zu bringen, war bestimmt nicht im Interesse der Slytherin und erst recht nicht ihr Stil.

Kurz nickte sie Professor Wood zu, zum Zeichen, dass sie seine Warnung verstanden hatte, und ließ ihren Besen dann ebenfalls in Richtung Boden absinken.
Einerseits bedauerte sie das abrupte Ende dieses Fluges, doch andererseits war es ohnehin langsam an der Zeit ins Schloss zurückzukehren. Nicht nur, dass das Abendessen bereits auf den Tischen erschienen sein würde, nein, sie würde danach auch noch weiteren Unterricht haben. Astronomie. Auch wenn sie noch nicht wirklich wusste, wie die praktische Ausübung dieses Faches bei der plötzlich schnell heraufziehenden Dunkelheit möglich sein sollte.
Aber solange es nicht regnete, zerbrach sie sich darüber jetzt nicht den Kopf. Sich bei Regen auf einem der Türme einzufinden und in den Himmel zu starren gehörte nun nicht unbedingt zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
Ein weiterer Blitz erhellte sekundenlang die Umgebung und unbewusst beschleunigte die Dunkelhaarige ein wenig ihren Schritt, um so schnell wie möglich das Innere des Schlosses zu erreichen. Sie hatte wirklich keine Lust wie ein begossener Pudel beim Abendessen zu erscheinen.
Doch zusammen mit dem Lehrer erreichte sie das Portal trockenen Fußes, wo sie sich höfflich verabschiedete und dann elegant in Richtung ihres Gemeinschaftsraumes davon ging, um sich noch schnell ihres Besens zu entledigen, bevor sie sich in die Große Halle begab.

tbc ~ Große Halle » Slytherintisch

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 07.10.2008 19:59    

22. Oktober 2011


cf ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal

Dass es bereits im Schloss so kalt war, konnte Grace nicht wett machen und so machte sie sich eiligst auf den Weg nach draußen, wo es zwar noch kälter sein würde, aber sie zumindest freies Feld für ein bisschen Bewegung hätte.
Kurz darauf trat sie bereits durch das große Schlossportal nach draußen, wo ihr die eiskalte Luft entgegen schlug. Außerdem war es noch immer finster draußen. Grace hielt sich allerdings nicht lange damit auf sich Gedanken um die Kälte oder die Beschaffenheit des Bodens zu machen und setzte sich in Bewegung.
Nach einigen Metern hatte sie die Kälte längst vergessen und konzentrierte sich nur noch auf das Geräusch ihrer eigenen Schritte.

Sie wusste nicht, wie lange sie gelaufen war, konnte allerdings von Weitem das Quidditch-Stadion ausmachen. Zudem bewegte sich ein Schatten (mehr war in der noch immer herrschenden Dunkelheit nicht zu sehen) auf das Stadion zu.
Neugierig, wie Grace nun einmal war, bewegte sie sich auf diesen Schatten zu, um herauszufinden, wer da denn ebenfalls ein Frühaufsteher zu sein schien. Während sie sich ihm näherte, verlangsamte sie allerdings ihre Schritte. Der Gang dieses Jungen kam ihr verflucht bekannt vor. Sollte es etwa so einfach sein ihn alleine zu erwischen?
Grace bewegte sich nun ein wenig langsamer und somit beinahe lautlos hinter ihm her, um auch sicher zu gehen, dass sie recht hatte und erst, als sie ganz sicher war, dass dieser Schatten, der gerade das Stadion betreten hatte, tatsächlich Gregory Moon war, beschleunigte sie erneut ihre Schritte, um schlitternd hinter ihm zum Halten zu kommen.
"Gregory Moon, ich muss mit dir sprechen." brachte Grace gerade so hervor, bevor sie nach Luft schnappte. Verdammt... Das nächste Mal lass ich mir Zeit zum Luft holen! Dass sie außer Atem war und nicht gerade an einem Stück sprechen konnte, hatte sie nicht bedacht, aber die Gelegenheit war einfach zu günstig und würde sich ihr so schnell mit Sicherheit nicht erneut bieten.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 07.10.2008 21:26    

<< cf Jungenschlafsaal Gryffindors

Verdammt, draußen auf den Ländereien war es noch viel kälter als er vermutet hatte. Greg hatte sich tief in seinen schwarzen Umhang vergraben, wodurch er so gut wie gar nicht in der Dunkelheit zu sehen war. Ein angenehmer Nebeneffekt, denn mittlerweile war ihm natürlich bewusst geworden, dass er mal wieder gegen eine Regel verstieß. Eigentlich hätte ihm der Vorfall mit Felan eine Lehre sein sollen, aber natürlich hatte er einfach nur das Fliegen im Kopf gehabt.
Das Gras unter seinen Füßen knirschte leise durch den gefrorenen Raureif. Nur gut dass er den Weg ins Quidditchstadion quasi blind finden konnte, denn es war so düster, dass er die eigene Hand kaum vor Augen sehen konnte.
Als er plötzlich hinter sich Schritte vernahm, reagierte er allerdings blitzschnell. Zumindest was das anging hatte er die Aktion seines Erzfeindes nicht vergessen. Seinen Zauberstab fest umklammert drehte er sich auf dem Absatz um und erkannte kurz darauf, mehr an der Stimme als am Äußeren, Grace Jugson.
Überrascht hob er eine Augenbraue, gleichzeitig verwandelten sich seine Gesichtzüge in etwa zu der gleichen eiskalten Maske, die er auch gegenüber Bartók stets trug. Er hielt nicht viel von der Durmstrang, im Gegenteil, obwohl sie noch nicht viel miteinander zu tun gehabt hatten. Alleine schon der Umstand, dass sie ein sehr enges Verhältnis zu Felan aufrecht hielt, reichte ihm für die Antipathie und sein Misstrauen.
Wer Greg nicht kannte, hätte ihn im Augenblick für arrogant gehalten, denn ein leicht hämisches Grinsen zuckte um seine Lippen, als er sah wie sehr Grace außer Atem war.
„Und deswegen hetzt du dich so ab?“, fragte er kühl und sah sie abschätzend an. Noch immer hielt er in der einen Hand seinen Rennbesen, in der anderen aber seinen Zauberstab fest.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 08.10.2008 20:49    

Als Grace wieder hörbar hinter Greg herlief, drehte dieser sich auf dem Absatz um und richtete seinen Zauberstab auf sie, was sie noch zusätzlich augenblicklich dazu brachte stehen zu bleiben, bevor sie außer Atem vor sich hin stammelte.
Während Greg allerdings dabei war sich zu fangen, seine eiskalte Mimik aufzusetzen, die er Felan gegenüber immer hatte und hämisch zu fragen, weshalb sie sich so abhetzte, nahm Grace sich die Zeit, um durchzuatmen und als sie antwortete, war es ihr nur noch geringfügig anzumerken, dass sie gerade einen kleinen Jogginglauf hinter sich gebracht hatte.
Zunächst fiel ihr Augenmerk auf den Zauberstab, den Greg noch immer in der Hand hielt. "Steck den Zauberstab ein. Wenn du ihn brauchen würdest, hätte ich dir keine Zeit gelassen ihn auf mich zu richten." Die Art, wie sie diese Worte aussprach, ließen keinen Zweifel daran, dass sie das vollkommen ernst meinte. Hätte sie Moon etwas antun wollen, hätte dieser sie zuvor nicht einmal bemerkt. Man sollte meinen, er hätte aus dem Zusammenstoß mit Felan gelernt, doch offensichtlich war dem nicht so.
Grace hatte erst am nächsten Tag Felans Anspielung auf den Mond verstanden, als Greg ein wenig maltretiert am Gryffindortisch aufgetaucht war. Da war es dann zugegebenermaßen nicht mehr allzu schwer eins und eins zusammen zu zählen.

"Der Grund, aus dem ich mich abgehetzt habe ist übrigens die Tatsache, dass es nicht allzu einfach ist dich alleine zu erwischen, wenn deine kleine Freundin nicht gerade um dich herum schwirrt." Augenblicklich hob sie abwehrend die Arme, um eventuellen wütenden Anschuldigungen vorzubeugen. "Versteh mich nicht falsch. Ich will nur klar machen, dass ich alleine mit dir reden muss und der Inhalt unseres Gesprächs unter uns bleiben sollte. Ansonsten könnte das einige unschöne Folgen für uns beide haben. Nebenbei sollst du bei dem Vorchlag, den ich dir machen will, auch nicht ganz leer aussehen."
Kurz sah sie Greg an. Grace war nicht sicher, ob er den Köder geschluckt hatte. Er hatte keinen Grund ihr zu glauben und vermutlich würden erst ihre folgenden Worte den eigentlichen Knackpunkt beschreiben, der es ihm möglich machen würde ihr zu folgen. Allerdings wollte sie zunächst seine Reaktion abwarten, bevor sie fortfahren würde. Davon hing schließlich ab, wie sie ihre nächsten Worte zu wählen hatte. Worte, die sie sich längst zurechtgelegt hatte. Dennoch konnten sich Kleinigkeiten ändern.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 08.10.2008 21:29    

Gregs Miene zeigte keinerlei Regung bei Grace herrischem Tonfall und ihre Worte schienen ihn vollkommen unbeeindruckt zu lassen. „Stimmt, es ist ja eine Spezialität von euch Durmstrangs Leute hinterrücks nieder zu strecken, wie konnte ich das nur vergessen“, erwiderte er kühl und ironisch, als wäre es eine simple Feststellung von Tatsachen. Der Gryffindor war sich ziemlich sicher, dass Grace über das Bescheid wusste, was zwischen ihm und Felan vorgefallen war. Ob sie jedoch auch von dem Deal der beiden wusste, stand für ihn in den Sternen.
Zwar steckte er nun die Hand mit dem Zauberstab in seine Umhangtasche, ließ sein Zauberwerkzeug dabei aber nicht los, denn er vertraute Grace nicht den Hauch. Allerdings war seine Handbewegung durch die Dunkelheit nicht zu sehen, wodurch sein Gegenüber durchaus davon ausgehen konnte, dass es anders war.

Gregorys Mimik wurde eine Spur härter als Jugson auf Thalia zu sprechen kam und ihm lag schon eine Erwiderung auf den Lippen, als sie gleich schon einlenkte.
„Was solltest ausgerechnet du mit mir zu besprechen haben, auch noch alleine? Du machst mir nicht den Eindruck, als wenn du jemanden fürchten würdest?“
Er wunderte sich wirklich was sie von ihm wollte. Davon abgesehen, dass er etwas ganz anderes dahinter vermutete. Sie war Bartóks engste Vertraute und auch wenn er mit dem Durmstrang einen Deal ausgehandelt hatte, betraf dieser doch nur seine Freundin und nicht ihn selber. „Schickt dich dein Herrchen Felan, dem du immer so fleißig hinterher dackelst?“, fragte er offensichtlich spöttisch und doch war eine klare Warnung in seiner Stimme zu hören.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 08.10.2008 22:01    

Auf Gregs kühle und ironische Antwort hin, sah Grace ihn bloß skeptisch an. Eigentlich hätte gerade Greg gelernt haben, dass man keinen Durmstrang herausfordern sollte. Die Tatsache, dass er ihr nun dermaßen aggressiv gegenüber stand, obwohl sie ihm nichts getan hatte, war schon merkwürdig. Zumindest bisher hatte sie nichts getan.
Als er allerdings den Zauberstab wegsteckte, entspannte sie sich ein wenig. Aber längst nicht völlig, denn trotz allem traute sie Greg nicht über den Weg. Die Tatsache, dass er ihr dermaßen kühl gegenüberstand hatte seinen Grund und Grace hätte wetten können, dass Greg liebend gerne Felan eins ausgewischt hätte. Was sie dabei nicht einschätzen konnte war, wie weit er zu gehen bereit war und das stellte ein erhebliches Risiko dar. Allerdings stellte allein die Tatsache, dass sie mit Greg sprach ein Risiko darf, betrachtete man die Feindschaft, die zwischen ihm und Felan herrschte.

Als er allerdings sagte, dass sie sich wohl vor niemandem fürchtete, begann sie zu lächeln. Wüsste Felan, was sie hier gerade vor hatte, hatte sie ihn zu fürchten und das nicht zu knapp. Deshalb war es so wichtig, dass er niemals erfahren würde, was sie gerade plante. Doch sie hatte keine andere Wahl und zu gegebener Zeit würde er das hoffentlich auch verstehen.
Auf seine Warnung hin, legte Grace allerding sden Kopf leicht schief. "Wenn Felan mich geschickt hätte, wärst du vermutlich nicht dazu gekommen deinen Zauberstab zu ziehen. Nein, ich bin alleine hier und ich will offen mit dir reden."
Kurz hielt sie inne, um sich ihre Worte noch einmal zurecht zu legen, bevor sie äußerst distanziert und sachlich klingend fortfuhr. "Machen wir uns nichts vor. Du kannst mich nicht ausstehen und ich bin auch nicht gerade ein Fan von dir. Aber es gibt da eine Kleinigkeit, die uns verbindet. Denn da gibt es etwas, was wir beide zu verhindern suchen und ich fürchte, dass wir das nur gemeinsam können, so schwer mir das auch fällt." Erneut ließ sie eine kurze Pause, damit Greg sich kurz seine eigenen Gedanken machen konnte, fuhr allerdings fort, bevor er etwas erwidern konnte.
"Felan und Rhea."

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 08.10.2008 22:36    

„Man kann euch Durmstrangs ja eine Menge nachsagen, aber unter mangelndem Selbstvertrauen leidet ihr nicht“, erwiderte er erneut mehr als ironisch, als sie meinte, sie hätte ihm längst etwas antun können. So wie sie vor ihm stand konnte sie ihren Zauberstab nicht bereit halten, also zog auch er jetzt die Hand aus der Umhangtasche und verschränkte nun die Arme vor seiner Brust, betrachtete sie abschätzend mit kaltem Blick.
Bei ihren nächsten Worten musste er allerdings kurz auflachen, auch wenn es einem dabei eiskalt den Rücken runter lief. „Wie treffend du das auszudrücken weißt“, sagte er grinsend und machte absolut keinen Hehl daraus, wie wahr ihre Worte waren und wie wenig er sie leiden konnte, fragte sich aber auch gleichzeitig, was Grace meinte und was sie plante. Mit dem was sie dann aber sagte, hatte er wirklich nicht gerechnet und er war einen kleinen Moment lang ehrlich verblüfft. Felan hatte es mit zum Deal gemacht, dass er selber kein Wort über das verlor, was er im Korridor gesehen hatte, als er geglaubt hatte der Durmstrang und seine Schulfreundin würden sich küssen.
War das ein Test von ihm? Wollte er prüfen, ob er wirklich schwieg oder wortbrüchig wurde um so doch den Weg frei zu haben und Thalia zu schaden? Greg blieb vorsichtig.
„Was wird das hier? Hast du Angst dein Felan könnte keine Zeit mehr für dich haben und seine Aufmerksamkeit einem Mädchen schenken die tatsächlich noch ein Herz besitzt?“, fragte er abweisend nach, „ich dachte du kennst ihn besser. Rhea ist ein Halbblut und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn mit der Tatsache noch interessiert. Oder ist es genau das was du befürchtest?“
Er wusste noch nicht recht was er von Grace und ihrer Unterredung mit ihm halten sollte, er blieb vorsichtig und irriwtziger Weise im Moment auch noch loyal gegenüber seinem Erzfeind, was wohl daran lag, dass er der Durmstrang genauso wenig traute wie Felan.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 09.10.2008 15:53    

Als Greg erklärte, dass es den Durmstrangs wohl nicht an Selbstvertrauen mangelte, musste Grace unwillkürlich erneut lächeln. Es war doch immer wieder unglaublig zu sehen, wie leicht die Hogwarts-Schüler einfach alle Durmstrangs über einen Kamm schoren. Ab und an war ihr das unangenehm. Meistens allerdings tragen sie mit ihren Vorurteilen den Nagel auf den Kopf. Dann kümmerte sich Grace nicht darum. Sie widersprach dann nur, wenn es für ihre Strategie von Nöten war. Das war hier nicht der Fall.
Als sie allerdings kurz schilderte, worum es ging, lachte Greg kurz auf. So langsam weiß ich, weshalb seine Schwester in Slytherin ist... Vermutlich ist er nicht listig genug für das Haus der Schlange. Vorteil für mich. Grace hatte Greg nicht falsch eingeschätzt. Er war nicht dumm. Im Gegenteil. Natürlich hatte er erneut den Nagel auf den Kopf getroffen. Allerdings jubilierte Grace innerlich, als er erwähnte, dass Rhea ein Schlammblut ist. Natürlich ließ sie sich davon nichts anmerken. Ich wusste es. Ich habs doch gewusst! Dieses Miststück.. OK, ganz ruhig. Die Eifersuchtsschiene wäre am einfachsten. Zwar nicht ganz ungefährlich, doch Felan und ich werden doch ohnehin für ein Liebespaar gehalten. Wieso also nicht?

"Weißt du.." begann sie ein wenig zögernd, was allerdings erneut nur gespielt war. Diese Spielerei hätte allerdings nur Felan durchschauen können, da er die Wahrheit kannte. Grace schüttelte leicht den Kopf, wie um sich selbst zu überzeugen, dass es keinen Sinn hatte zu lügen und atmete dann tief durch.
"Es hat ja keinen Sinn. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich kann es nicht leiden, wenn Felan einer anderen hinterher sieht. Es macht mich wahnsinnig. Dass es gerade Rhea getroffen hat, ist wohl Zufall. Dass ihr Vater ein Muggel ist ist mir vollkommen gleichgültig."
Kurz hielt sie inne. Hatte er ihr ihre Lüge abgekauft? Doch welchen Grund hatte er zu zweifeln? Es war mehr, als nur überzeugend, was sie gerade von sich gegeben hatte. "Und wie ich darauf komme, dass er ihr seine Aufmerksamkeit schenken könnte? Ich bitte dich. Ist dir nicht aufgefallen, wie die beiden sich ansehen? Wie sie sich geradezu nacheinander verzehren? Wie ihre Blicke sich suchen, um dann schüchtern wieder in die andere Richtung zu blicken, um ihre Gefühle zu verschleiern?" Grace machte ihre Sache gut. Sie klang ganz wie eine eifersüchtige Freundin, die einen schrecklichen Hass auf die neue Flamme ihres Herzblatts hatte. Fragte sich nur, ob Greg ihr das auch abkaufen würde. Sie hoffte es inständig.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 09.10.2008 20:49    

Gregs Mundwinkel blieben höhnisch hoch gezogen als er Grace‘ Worten lauschte. Vermutlich wäre selbst Thalia im Augenblick furchtbar erschrocken wegen seines Verhaltens und hätte sich vor ihm gefürchtet, denn alles an ihm strahlte in etwa die Kälte aus, die sowieso gerade die Ländereien beherrschte.
Zwar wirkte nichts an Grace falsch im Augenblick, im Gegenteil, unter normalen Umständen hätte er ihr die Tatsache mit der Eifersucht sofort abgekauft. Trotzdem war irgendwas in ihm, was ihr nicht glaubte, wobei er das nicht einmal hätte beschreiben können. Es war einfach eine innere Stimme, die ihn zur Vorsicht mahnte und alles an ihm zeugte von offener Ablehnung.
„Nein, mir ist nichts aufgefallen“, die Lüge brannte ihm regelrecht auf den Lippen, aber er ließ sich nichts anmerken, „aber so wie du sprichst würde das heissen, als wenn dein Felan ebenfalls sowas wie ein Herz besitzen würde, das spreche ihm eindeutig ab. Dein Freund ahnt doch nicht einmal was Liebe ist“, sprach er beinahe angewidert, „wenn er sie anguckt, dann sicher nur zu einem Zweck... weil er sie benutzen und mit ihr spielen will, wegen nichts anderem. Vielleicht hat er ja seine Triebe nicht unter Kontrolle, soll bei hormongesteuerten Kerlen ja manchmal vorkommen“, er machte einen Schritt vor und schaute Grace genau in die Augen. „Du magst Maria mit der Masche beeinflusst haben, mich aber nicht. Ich glaube dir nicht, dass du wirklich eifersüchtig bist und ich glaube dir auch nicht, dass dir Rheas Herkunft egal ist“, sprach er mit dunkler Stimme weiter, „dazu bist du viel zu eng mit diesem Bartók. Er würde dich gar nicht so nahe an sich ran lassen, wenn es anders wäre. Also sag mir die Wahrheit, was willst du wirklich? Und wieso! Entweder du legst die Karten auf den Tisch, oder wir beide haben nichts mehr zu besprechen.“
Klare Worte, warnend ausgesprochen, doch sie zeigten deutlich wie ernst es ihm war. Er hasste Spielchen und er war nicht willens sich in irgendeinen Zickenkrieg reinziehen zu lassen, wenn es keinen Grund dazu gab. Er konnte damit umgehen, wenn sie ihm die Wahrheit sagte, wenn sie versuchte ihm was vorzumachen, würde es ihn nur sauer machen. Da ging er dann doch lieber endlich seine Runden fliegen.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 09.10.2008 22:17    

Grace achtete auf seine Reaktion und konnte eindeutig erkennen, dass sie auf Ablehnung stieß. Überzeugend war sie, doch er glaubte ihr dennoch nicht. Und warum? Weil sie in seinen Augen seine Feindin war. Vermutlich auch noch von seinem Erzfeind geschickt, um ihm das Leben schwer zu machen. Nur wie konnte sie ihn vom Gegenteil überzeugen?
Seine folgenden Worte spielten ihr allerdings erneut zu. Sie dachte gar nicht daran ihr kleines Spielchen aufzugeben. Stattdessen traten ihr Tränen in die Augen und ihr Gesicht spiegelte gleichzeitig die Enttäuschung und Wut wieder. Das Einzige, was daran echt war, war die Wut, denn in diesem Fall hasste sie Gregs Misstrauen und es missfiel ihr zutiefst, dass er sich so sehr dagegen sträubte sie zu unterstützen. Gleichzeitig konnte sie es ihm allerdings nicht verübeln.

Als Greg einen Schritt vor machte und direkt vor ihr stand, musste sie den Kopf in den Nacken legen, um zu ihm hoch zu blicken und trag seinen Blick, der eiskalt war und seine Worte waren noch weitaus kälter und abweisender, was nur dazu führte, dass ihre Tränen zu fließen begannen. Ja, Grace konnte sich durchaus in etwas reinsteigern und in diesem Falle gelang ihr das besonders gut.
Doch dann geschah etwas, worüber sie nicht nachgedacht hatte. Anscheinend hatte sie sich zu sehr in die Situation hinein gesteigert. Im nächsten Moment holte sie aus und verpasste Greg eine Ohrfeige und blickte ihm weiterhin fest in die Augen.
"Tut mir ja sehr leid, wenn du in deiner beschränkten Welt nur schwarz und weiß sehen kannst und dabei übersiehst, dass man eben nicht immer alle über einen Kamm scheren kann! Ich eine Vertreterin der Reinblutideologie?! Was erlaubst du dir eigentlich?!" Zum Ende hin hatte Grace bloß noch ein Zischen hervorgebracht, dass allerdings nicht gefährlich klang. Ganz im Gegenteil. Es barg erneut diese tiefe Enttäuschung, die Grace nur deshalb so gut nach außen tragen konnte, weil sie sich vorstellte, wie enttäuscht Felan sein würde, würde er erfahren, was sie gerade tat und plante. Doch es war der einzige Weg. Es gab keine Alternative und auch kein Zurück mehr.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 10.10.2008 10:56    

Als Grace Tränen immer mehr flossen, stutzte Greg doch etwas, wenn auch nur innerlich. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Er konnte nur schwer damit umgehen, wenn Mädchen weinten, selbst wenn es solche waren, die er einfach nur verabscheute. Und so wie die Durmstrang hier vor ihm stand, wirkte es durchaus überzeugend und er überlegte insgeheim, ob er ihr doch unrecht tat mit seinen Behauptungen. Aber er hatte sie ständig vor Augen wie vertraut sie mit Felan umging, wie sollte er ihr da nicht argwöhnen?

Als er ihr jedoch gerade einen verbalen Schritt entgegen kommen wollte, holte sie aus und gab ihm eine saftige Ohrfeige. Seine eh schon durch die äußeren Temperaturen eiskalte Wange brannte wie Feuer und er konnte nicht verhindern, dass ihm ein gefährliches Knurren entfuhr. Unsanft packte er sie fest an den Armen und zog sie noch ein Stück an sich, schaute ihr direkt in die Augen, wobei in seinem Blick die blanke Mordlust stand. Er hatte die Nase voll ständig von irgendwelchen Leuten geschlagen zu werden, gleichzeitig war er tief in seinem Stolz verletzt. Es gab für ihn nichts entwürdigenderes als eine Ohrfeige und es kostete ihn alle Selbstbeherrschung die Kontrolle zu behalten.
Natürlich ging er nicht so weit Grace ebenfalls zu schlagen. Mädchen schlug man einfach nicht, auch wenn sie noch so widerwärtig, eiskalt und abgebrüht waren. Sie mochte es verdient haben, trotzdem wäre es das letzte was er getan hätte, dafür hatte er einfach auch zuviel Respekt vor dem weiblichen Geschlecht. Und wie fair wäre es gewesen? Er war ich körperlich absolut überlegen, nein, niemals wäre es in Frage gekommen für ihn.
Allerdings war sein Griff alleine schon eher sehr unsanft und tat mit Sicherheit auch weh.
„Nie wieder“, zischte er mit unverhohlener Wut gefährlich leise und wirkte durch seine zornige, sehr körperliche Präsenz doch sehr einschüchternd, „nie wieder wirst du mich schlagen. Ich weiß nicht was du für ein Spiel hier spielst, so kommst du gewiss nicht ans Ziel. Verzieh dich und geh mir am besten aus dem Weg“, damit stieß er sie ein Stück von sich und drehte sich um, in der Absicht sie alleine stehen zu lassen.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 10.10.2008 12:41    

Gregs Reaktion auf die Ohrfeige hätte Grace vorhersehen können, wenn sie sich angestrengt hätte. So kam es allerdings vollkommen überraschend für sie, als er sie plötzlich fest an den Armen packte und noch dichter zu sich heran zog und was Grace da in seinen Augen sah, war nicht mehr nur Wut oder Zorn, das war pure Mordlust und als er sie gefährlich leise anzischte, jagte es ihr einen eiskalten schauer über den Rücken. In diesem einen Moment hatte Gregore Moon es tatsächlich geschafft Grace einzuschüchtern, die gerade versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sein fester Griff schmerzhaft war. Die Angst, die ihr allerdings ins Gesicht geschrieben stand, konnte sie nicht einfach wegwischen. Sie hielt den Atem an und erst, als er sie von sich wegstieß und sie ins Taumeln geriet, wagte sie es wieder Luft zu holen.
Als er sich allerdings umdrehte, um einfach zu verschwinden, konnte Grace es kaum fassen. "Du verfluchter.." zischte sie, bevor sie sich selbst eines besseren belehrte, die Tränen wegwusch und noch einmal tief Luft holte. "Bitte warte." Natürlich blieb er nicht stehen. Grace hasste es zu betteln.

Sie beschleunigte ihren Schritt und stand im nächsten Augenblick vor ihm und sah ihn mit festem Blick an. "Ok, hör zu. Du hast Recht. Ich war nicht ganz ehrlich zu dir. Gelogen hab ich im weitesten Sinne allerdings auch nicht. Wie dem auch sei.
Rhea ist ein Halbblut. Felan ist.. Nun, du weißt, wovon er überzeugt ist. Das brauche ich dir nicht zu sagen und wo ich stehe weißt du genau so gut. Diese Verbindung muss verhindert werden und das kann ich nicht alleine. Deshalb bitte ich dich um deine Hilfe. Denn wenn du wirklich glaubst, dass Felan nur mit ihr spielen will, dann kannst du das doch schließlich nur gut heißen, dass es verhindert wird."

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 10.10.2008 13:52    

Greg hörte durch aus wie Grace ihn bat zu warten, er hatte auch ihren angefangenen Fluch mitbekommen, aber das alles war ihm egal. Er wollte weg von diesem falschen Biest, was sie in seinen Augen auch war. Eben noch war er bester Laune gewesen, hatte er doch nur einfach ein paar Runden auf seinem Besen drehen wollen und jetzt? Jetzt brodelte es in ihm und er war spürbar stinkig. Dabei sollte das doch ein ganz besonderer Tag werden, an dem er versuchen wollte, seine Freundin mal wieder auf ein bisschen angenehmere Gedanken zu bringen, sofern das in deren Situation überhaupt möglich war. Thalia hielt sich erstaunlich gut, aber natürlich entging es Greg nicht, wie fertig sie war. Es tat ihm selber weh zu wissen, wie sehr sie litt und er hätte alles gegeben, nur um sie mal wieder lächeln zu sehen...

Allerdings waren sämtliche Gedanken daran im Augenblick aus seinem Hirn gewischt, denn sein Zorn auf Grace brannte in ihm, genauso wie seine Wange noch von ihrem Schlag. Der Gryffindor wollte sie erst unwillig beiseite schieben, weil er immernoch mit seiner Beherrschung zu kämpfen hatte, blieb dann aber doch stehen. Er hatte mit vielem Gerechnet, aber nicht dass sie nun so plötzlich mit der Wahrheit heraus rückte. Keine Sekunde zweifelte er dieses Mal an ihrer Aufrichtigkeit. Ob Grace bewusst war, dass sie nun die einzig richtige Art gefunden hatte, um Greg in der Sache für sich zu gewinnen?
„Und wieso versucht du erst deine dämlichen Spielchen bei mir?“, knurrte er trotzdem, denn er war nach wie vor mehr als sauer auf sie. Die Ohrfeige war etwas, was er nicht so leicht vergessen konnte und auch wollte. Trotzdem lenkte er nun ein. „Ich nehme an du hast schon einen Plan wie das verhindert werden soll?“, fragte er knapp und kühl, ohne sich weiter darauf einzulassen, ob es ihm nun doch aufgefallen war, was sich da zwischen deiner Schulfreundin und seinem Erzfeind anbahnte.

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 10.10.2008 14:56    

Als Grace sich ihm einfach in den Weg stellte, war in Gregs Gesicht eindeutig zu sehen, dass er sie eigentlich am liebsten beiseite geschoben hätte. Zu ihrem Glück tat er das nicht, sondern blieb stehen und hörte ihr zu und mit einem Mal war jeder Zweifel aus seinem Gesicht gewischt. Er glaubte ihr, aber dennoch war er wütend und auch das war ihm keineswegs zu verübeln. Wenn sie vorher nachgedacht hätte, hätte sie ihn auch nicht geschlagen. Doch in dieser Situation hatte sie rein intuitiv gehandelt.

Seine knurrende Frage war nur allzu berechtigt. "Entschuldige. Ich dachte so würdest du mir eher helfen und tut mir leid wegen der Ohrfeige. Das war so nicht geplant." Diesmal zeigte sich fast so etwas wie Reue auf ihrem Gesicht. Es tat ihr tatsächlich leid. Allerdings nicht wegen Greg, sondern weil sie wichtige Minuten verschwendet hatte mit der vollkommen falschen Strategie. Dennoch sah es nun natürlich anders aus. Außerdem hielt sie es für angebracht sich zu entschuldigen.
"Einen Plan?" sie musste lachen. Ein freudloses, trockenes Lachen. "Ich hab drei Tage dazu gebraucht mich endlich dazu zu entscheiden dich anzusprechen. Glaubst du, jetzt hab ich auch noch einen Plan in der Hinterhand? Vielen Dank, aber so gut bin ich dann doch nicht. Außerdem hast du noch immer nicht klar gemacht, ob du mir nun tatsächlich helfen wirst."
Eigentlich brannte ihr etwas anderes viel mehr auf der Zunge. Nämlich die Tatsache, dass Felan natürlich nichts von diesem Gespräch erfahren durfte und auch sonst niemand. Denn Gerüchte machten ihre Runde. Sie selbst hatte vor einigen Tagen eines in die Welt gesetzt, das wohl nicht mehr allzu lange brauchen würde, um bei den Betreffenden anzukommen.

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 10.10.2008 15:58    

„Dir helfen? Ich wüsste nicht was mich dazu bewegen sollte, ausgerechnet dir zu helfen“, knurrte er einschüchternd, denn er war nicht bereit ihr die Ohrfeige und das falsche Schauspiel so schnell zu verzeihen. Als sie sich jedoch entschuldigte nickte er, ohne dabei zu zeigen, ob er die Entschuldigung nun annahm oder nicht. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie wirklich meinte was sie sagte, obwohl die Reue in ihrem Gesicht echt wirkte. „Du willst, dass ich dir helfe und dich in deinen wer weiß wie perfiden Plänen unterstütze und versuchst es mit Lug und Trug? Von der Ohrfeige mal abgesehen. Das hättest du einfacher haben können, aber vermutlich bist du es nicht anders gewohnt“, setzte er kühl nach, klang aber mittlerweile weniger aggressiv.

„Weiß dann achso wertvoller Felan von unserer Unterredung hier? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das sehr erfreuen würde“, sprach er zynisch weiter, dann etwas leiser, „wobei Rhea würde mich ebenfalls nicht unbedingt lieben, wenn sie ahnen würde, dass ich mit dir darüber rede...“, er verschränkte die Arme wieder vor seiner Brust und schaute sie abschätzend an. Gleichzeitig musste er an seinen Streit mit der Gryffindor denken, als er, eigentlich mehr im Scherz, erwähnt hatte, dass sie sich in Felan verknallt habe... „Du willst mir sagen, du hast dir noch nichts überlegt? Ich weiß ja nicht einmal, ob wirklich was an der Sache dran ist, aber ich kann dir sagen, dass ich sicher nicht zusehen will, wie Bartók sich an ihr vergreift. Rhea ist meine Freundin und alleine der Gedanke, dass sich dieser Mistkerl an ihr vergeht oder ihr irgendetwas vormacht und sie damit verletzt macht mich rasend“, er knurrte mal wieder, holte ein paar Mal tief Luft um sein Gemüt wieder runter zu fahren und sah sie dann auffordernd an. „Schwebt dir wenigstens irgendwas vor?“

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 11.10.2008 16:33    

Als Greg erneut einschüchternd knurrte, wäre Grace am liebsten zurück gewichen, was der Situation allerdings keineswegs angemessen gewesen wäre. Sie konnte ihm schlecht zeigen, dass sie Angst vor ihm hatte, obwohl sie ihm körperlich natürlich vollkommen unterlegen gewesen wäre und an ihren Zauberstab wäre sie mit Sicherheit nicht schnell genug gekommen. Dennoch musste sie jetzt einen kühlen Kopf bewahren.
Auf ihre Entschuldigung hin nickte Greg zumindest und wirkte bereits nicht mehr ganz so aggressiv und einschüchternd, wie noch Momente zuvor, was sich auch in seiner Stimme abzeichnete. Dennoch senkte Grace schuldbewusst den Blick, als er ihr erneut vorhielt, dass sie ihn belogen hatte und sah ihn erst wieder an, als er geendet hatte. "Wie bereits gesagt. Es tut mir leid."

"Nein, Felan hat keine Ahnung davon und so muss es auch bleiben!" gab sie ein wenig zu schnell zurück. Sie wollte sich nicht einmal ausmalen, was Felan tun würde, wenn er davon erführe. Vermutlich kam ihre Vorstellung nicht einmal im Ansatz an das heran, was in ihm vorgehen und was er mit ihr anstellen würde. Daher schob Grace diese Überlegung stur beiseite. "Von mir werden die beiden nichts von unserer Unterhaltung erfahren." erklärte sie kurzum, als Greg ein wenig leiser erwähnte, dass Rhea vermutlich auch nicht gerade begeistert wäre.
Erneut hörte Grace ihm aufmerksam zu, während sie über ihre weiteren Schritte nachdachte. Um etwas zu verhindern musste man die Entwicklungen kennen. Um rechtzeitig eignreifen zu können die entsprechenden Vorgänge und ungefähren Termine. "Du hast deinen Standpunkt nur zu deutlich gemacht." Gab sie zunächst zurück, während Greg ein paar mal tief Luft holte. "Ich sehe das zwar aus einer etwas anderen Perspektive, aber es gibt nicht viel, was so verheerend für Felan sein könnte wie diese Verbindung und dabei ist es vollkommen unerheblich, ob er nur mit ihr spielt oder doch mehr will."
Als er fragte, ob ihr zumindest etwas vorschwebte, begann sie in ihren Taschen zu kramen auf der Suche nach den einzigen Utensilien, die sie bereits vorbereitet hatte in der Hoffnung, dass Greg zustimmen würde. Dass sie diese nun dabei hatte, war beinahe ein Wunder. "Zunächst einmal brauchen wir einen Weg, um uns auszutauschen, ohne, dass jemand davon erfährt und da unsere geniale neue Schulregel es ja verbietet alleine durch die Schule zu wandern, brauchen wir etwas anderes. Es sei denn du hast vor jeden Morgen eine Runde auf deinem Besen zu drehen." erklärte sie kurz mit einem Blick zu seinem Besen, als sie endlich das Gesuchte fand und aus den Taschen hervorzog. Es handelte sich dabei um zwei kleine Notizbücher, die äußerlich nach nichts Besonderem aussahen, doch einander glichen wie Zwillinge. Eines dieser Bücher gab sie ihm während sie fortfuhr. "Jede Veränderung im einen Buch überträgt sich automatisch auf das andere und umgekehrt. Es ist klein genug, um es jederzeit bei sich zu tragen. Sollte also einer von uns etwas Relevantes erfahren, können wir das jederzeit dem anderen mitteilen und dabei so tun, als trügen wir etwas in unseren Terminkalender ein."

Greg Moon
6.Klasse
Vertrauensschüler

erstellt am 11.10.2008 17:06    

Greg nickte nur zustimmend als Grace versicherte, dass niemand der beiden von ihr etwas von dieser Unterhaltung erfahren würde. Es war wirklich das beste, wenn wirklich keiner davon erfuhr. Vermutlich würde sogar Thalia ihm gehörig die Leviten lesen, dass er in Erwägung zog sich in diese Sache reinziehen zu lassen. Tatsächlich haderte er auch noch ein bisschen, denn er musste daran denken, wie es ihm in Rheas Situation gehen würde. Von niemandem würde er sich vorschreiben lassen wen er zu lieben hatte oder wen eben auch nicht, auch wenn diese Liebe eindeutig ungesund für ihn gewesen wäre. Er hatte sich gerade erst mit Rhea wieder versöhnt, auch wenn diese ihm hatte weismachen wollen, dass nichts zwischen ihr und dem Durmstrang passiert sei. Als sie dann auch noch rumgedruckst hatte nach seiner Frage, ob sie nicht doch in ihn verliebt sei, wusste er eigentlich Bescheid. Aber die Freundschaft zu der Gryffindor war ihm einfach zu wichtig, als dass er sie durch so etwas hätte gefährden wollen. Vielleicht wollte sie es ja auch selber nicht so recht wahr haben. Und eventuell... nein im Prinzip wusste Greg dass das an den Haaren herbei gezogen war, niemals wäre Rhea ihm vielleicht irgendwann dankbar für seine Einmischung.
Er war tatsächlich in der Zwickmühle, ließ sich davon aber äußerlich nichts anmerken, schaute nun aber doch etwas erstaunt auf die Durmstrang, nachdem er ihre Worte vernommen hatte.
„Unsere Beweggründe scheinen zwar sehr unterschiedlich zu sein, aber es scheint, als wenn es dir wirklich wichtig wäre Felan zu helfen...“, irgendwie passte das so gar nicht in seine Vorstellung von seinem Gegenüber, denn er hielt sie eigentlich für ein eiskaltes Biest.
Beeindruckt schaute er dann die beiden Notizbücher an. „Wow... Hut ab“, zollte er ihr den nötigen Respekt, denn er ging davon aus, dass sie diese Bücher selber verzaubert hatte, was durchaus höherer Magie bedurfte.
„Und nun soll ich spionieren? Und wenn ich irgendwelche Informationen bekomme, soll ich sie dir auf diese Art und Weise mitteilen?“, wieso fühlte sich das nur so falsch an? Gregs Gewissen lastete schwerer wie erwartet auf ihm, zeigte dies allerdings nicht, sondern nickte schließlich zustimmend, nachdem er das Notizbuch eingesteckt hatte.
„Ok... wir lesen dann voneinander....“, sagte er noch, nickte ihr noch einmal zu und ließ sie nun endgültig stehen. Er war erst ein paar Schritte gegangen, als er sich auf seinen Besen schwang und abhob. Was machte er eigentlich da? Er schloss einen Komplott gegen seine Freundin... mit einer Person die er einfach nur verachten konnte... angewidert über sich selber verzog er das Gesicht und grämte sich sehr, denn ihm war bewusst, dass er im Prinzip keinen Deut besser war als Grace oder Felan...

tbc große Halle - Gryffindortisch >>

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 18.10.2008 12:11    

Gregs Nicken nahm Grace als stille Zustimmung. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er irgendwem etwas davon erzählen würde. Es sei denn er wolle Felan eins auswischen. Allerdings war ihm vermutlich gar nicht klar, wie sehr Felan es treffen würde, würde er von dieser Unterhaltung erfahren. Sehr gut, dass Grace in diesem Fall einfach zurückschlagen konnte, indem sie Rhea unterrichtete. Wenn sie denn noch dazu käme. Wer wusste schon, was Felan schlussendlich tun würde?
"Mindestens so wichtig wie dir Rhea vor ihm zu schützen." gab sie kurz zurück und wunderte sich eigentlich kaum darüber, dass Greg Schwierigkeiten damit hatte zu verstehen, dass es auch unter ihnen so etwas wie Freundschaft gab. Betonung lag hier auf so etwas, denn diese Art von Freundschaft hätte er trotz allem nicht verstehen können, doch sie war überaus wichtig.
Nachdem Grace ihm die Funktionsweise der Bücher erklärt hatte, schien Greg tatsächlich beeindruckt. Grace hingegen hatte sich nur gewundert, dass er nicht wieder vor lauter Misstrauen seinen Zauberstab gezogen hatte, als sie in ihren Taschen herum kramte. Allerdings betrachtete er das Büchlein durchaus mit dem nötigen Respekt, was Grace sehr zufrieden stellte. Einen anderen Weg der Kommunikation würden sie wohl so schnell nicht finden.
"Du spionierst doch nicht." warf sie schnell ein, denn sie konnte sich vorstellen, dass Greg sich mit dieser Vorstellung niemals anfreunden konnte. "Rhea ist doch deine Freundin und wenn sie dir etwas erzählt und du das weiter gibst, ist das doch kein spionieren.. Das ist tratschen. Das macht doch jeder vierte." gab sie überzeugend zurück, bevor sie noch etwas hinzufügte.
"Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden sich heute in Hogsmead treffen werden. Irgendwie. Natürlich sollst du dich nicht auf Rhea fixieren, denn du willst mit Sicherheit etwas mit deiner kleinen Freundin unternehmen. Aber vielleicht hörst du ja im Vorfeld etwas. Jedenfalls könnte sich bereits in Hogsmead eine Chance ergeben.. Wir werden sehen."

Als er sich verabschiedete, nickte sie leicht zur Antwort und wartete, bis er in der Luft war, bevor sie sich ebenfalls zum Gehen wand und zurück in Richtung Schloss joggte. Allerdings war ihr entsetzlich kalt uns so sehr wie in diesen Minuten hatte sie sich wohl schon lange nicht mehr nach einer heißen Dusche gesehnt.

tbc ~ Durmstrang - Mädchenschlafsaal