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Thema: Privatgemach Adrien Tialata
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 27.01.2008 20:16
18.10.2011
Cf: Eingangshalle
Adrien wachte nur spärlich auf. Sein Wecker brüllte
ununterbrochen. Ein Moment, der nur selten vor kam. Normalerweise, war
er immer früher wach, als er seinen Wecker eigentlich stellte. Was ist heute nur mit mir los. Komm schon Adrien steh endlich auf.
Mit einem Schwung erhob er sich in seinem Bett und plötzlich wurde ihm schlecht.
“OK, schlechte Idee”, murmelte er. Langsam öffnete er die Augen und blinzelte leicht.
Er saß aufrecht in seinem Bett, die Haare etwas verstrubbelt. Es
fröstelte ihn leicht, aber das war auch verständlich, wenn
man zu dieser Jahreszeit nur mit Shorts ins Bett ging. Er war es aber
nun mal so gewohnt und eins weiß man, wenn man Ad kennt. Bei
seinen Gewohnheiten trifft man auf Granit.
Mürrisch, weil er sich heute “besonders” gut
fühlte und zugleich sauer auf sich selber, weil dies gar nicht zu
ihm passte, stand er auf und ging gleich mal ins Badezimmer.
Seine Haare sahen furchtbar aus. Wie, als wenn er einen Stromschlag
erhalten hätte. Gleich stieg er mal unter die Dusche und wurde
doch schneller wach, als er dachte. Es lag zum einen aber auch daran,
dass die Dusche auf kalt gestellt war.
Nachdem er mit Waschen fertig mit Waschen war, blickte er auf die Uhr
und merkte, dass es Zeit für Frühstück war. Für
seine morgendliche Joggingtour war es schon zu spät, aber das
würde er nachholen. Seitdem er auf Hogwarts war, hatte er endlich
wieder angefangen seinen alten Ritualen nachzugehen. Es war auch
irgendwie erstaunlich, wie gut er sich eingelebt hatte. Mit den meisten
Kollegen verstand er sich gut und auch der unterricht gefiel ihm. Die
Schüler waren talentiert und schienen sich auch für seinen
Unterricht zu interessieren.
Nur für eines hatte er kaum Zeit gehabt. Er hatte sich in all den
Tagen nur ein einziges Mal mit Daniel getroffen. Schon erstaunlich,
wenn man sich ihren ersten Tag anschaute. Aber immerhin, würde er
ihn heute treffen. Sie hatten ein Rugbyspiel ausgemacht und dieses mal,
würde Daniel für ihn Zeit haben müssen. Es gab nichts,
was Ad davon abringen würde, seinen Kollegen mit sich auf das
Spielfeld zu zwingen.
Außerdem gab es da noch die Schüler, die er informiert
hatte. Man könnte es fast eine AG nennen, aber vorerst sollte es
erst mal ein Schnupperkurs sein. Auch wenn der Sport aus England kam,
so waren die Menschen hier nie so begeistert, wie in Neuseeland.
Mit etwas Vorfreude auf seine Pläne an diesem Tag, eilte er aus seinem Zimmer und ging in Richtung Große Halle.
Tbc: Große Halle ~ Lehrertisch
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 25.05.2008 22:21
Mittwoch 19. Oktober
Cf: Privatgemach Daniel Fagon
Adrien saß Kerzen gerade in seinem Bett. Ein ohrenbetäubender Lärm hatte ihn aus seinen Träumen gerissen.
„Wa…was?“
Der Zauberkunstlehrer war noch immer verwirrt und stierte sinnlos in
seinem Schlafzimmer umher. Zuerst dachte er, ein Regal wäre
zusammengekracht, aber dem war nicht so, alles schien noch an seinem
Platz. Verschlafen wollte er sich wieder in sein Kissen stürzen,
aber schon im ablegen fielen ihm zwei große Augen auf.
„Uuaahhh“, war das einzige, was man noch hörte, eher
er mit einem dumpfen Schlag auf dem boden landete. Mit einem
schmerzenden Steißbein richtete er sich wieder auf und blickte
auf die andere Seite des Betts.
Einige Minuten blickten sich Zauberer und Elf nur an, ehe der Bedienstete endlich seine Stimme erhob.
„Ich soll Ihnen von der Schulleiterin ausrichten, dass sie Sie um 7 Uhr zur Lehrerversammlung erwartet.“
Ehe Adrien nun antworten konnte, disapparierte der Elf wieder und lies einen immer noch recht verwirrten Adrien zurück.
„Lehrer…was?“
Adrien war nun vollkommen wach (wenn auch unfreiwillig). Langsam stand
er auf und ging ins Bad. Schraubte den Hahn der Dusche auf und stellte
sich kurz danach darunter.
Als er fertig war, erledigte er sein morgentliches Geschäft und kehrte in sein Schlafzimmer zurück.
Was haben wir heute überhaupt für ein Tag? Mittwoch?
Na toll gerade dann, wenn ich ausschlafen könnte. Aber es wird
wohl um gestern gehen. Was wohl im Schloss los ist? Ich bin sicherlich
nicht der einzige, der dieses Schundblatt erhalten hat, oder?
Etwas müde streifte er sich einen Pulli mit Rauten über und
zog eine passende Hose dazu an. Wenn er schon mal hinterhältig
geweckt wurde, konnte er auch pünktlich erscheinen. Er ging also
in seine kleine Küche, setzte etwas Kaffee auf und wartete, wie
die einzelnen Wassertropfen in die Kanne tropften.
Wenn ihm sein hintern wegen vorhin nicht höllisch weh täte,
wäre Adrien sicher dabei eingeschlafen, aber das Pochen hielt ihn
gerade so noch wach. Als der Kaffee nun endlich fertig war, nahm er
eine große Tasse zur Hand und trank dann in vollen Zügen.
Dass der Kaffee heiß war, spürte er irgendwie nicht. Als er
den Kaffee in Rekordzeit ausgetrunken hatte, fühlte er sich
einiges besser und blickte sich in seiner kleinen Wohnung um.
Während er so guckte, überlegte er, was er nun machen
könnte.
Hm… ob Daniel schon wach ist? Ich könnte ihn ja wecken, wenn ihn nicht auch schon ein Hauself besucht hat.
Auch wenn er wusste, dass es eine ziemlich unhöfliche Zeit war bei
jemandem aufzukreuzen, so ahnte Adrien, dass Daniel schon
wachgerüttelt wurde. Also machte er sich nochmal kurz in seinem
Bad frisch und ging dann die paar Zimmer weiter zu seinem Kollegen. Als
er dort ankam, bemerkte er den Hauself von eben, der verunsichert vor
der Tür stand.
„Kann ich dir helfen?“, fragte Adrien.
„Ich habe Stimmen gehört und war deshalb nicht sicher, ob
ich hinein dürfte“, meinte das kleine Geschöpf und
wirkte fast etwas verlegen.
„So…so Stimmen“, meinte Adrien und legte schon eine
Hand auf die Türklinke. „Dann darfst du bestimmt
hinein.“
Der Neuseeländer klopfte kurz und noch bevor eine Antwort kam, schob er den Hauself vor sich in das Zimmer.
„Morgen“, sagte er fröhlich und mit heiterer Stimme.
„Dieser kleine Kerl hier hat euch was zu sagen.“
Auch wenn Adrien mit einer weiteren Person gerechnet hatte, so fand er nur Daniel und eine Eule vor sich.
„Seit wann sprichst du mit Eulen?“, fragte er verwirrt und blickte seinen Kollegen stirnrunzelnd an…
Tbc: Privatgemach Daniel Fagon
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 27.08.2008 13:13
cf: Büro des Lehrers für Zauberkunst
Adrien konnte nicht fassen, was hier überhaupt gespielt wurde.
Wieso war Eve da und dazu noch in einem äußerst
ungewöhnlichen Outfit? Immer noch sprachlos blickte er sie an und
strahlte einfach nur.
Moment mal… hat sie eben Arbeitsuniform gesagt? Was wird denn jetzt hier gespielt?
„Also das musst du mir jetzt genauer erklären“, meinte
er schließlich. „Was ist mit deiner Arbeit im
Ministerium?“
Adrien verstand die Welt nicht mehr. Allmählich begann auch sein
Kopf an zu brummen und er schloss kurz die Augen. Einerseits freute er
sich ja, dass Eve da war, aber wieso hatte sie einfach ihren Job
aufgegeben?
„Ein äußerst großes Ferienhaus, wenn ich das mal
erwähnen darf“, sagte er erneut und gab ihr wieder einen
Kuss. Diesmal etwas kürzer und weniger wild.
„Okay, dann gehen wir halt in mein Zimmer.“
Er packte sie bei der Hand, nahm den Koffer in die andere, schloss das
Büro hinter sich und eilte zu seinen Privaträumen. Es war
irgendwie ungewöhnlich so mit seiner Verlobten in Hogwarts
umherzulaufen. Er hoffte nur, dass ihm jetzt nicht wirklich ein
Schüler begegnete. Immerhin strahlte er gerade so, als ob er noch
immer ein sechzehnjähriger Teenager war. Außerdem hielt er
Händchen und dazu noch mit einer, für die meisten eine
Fremde.
Als er sein Zimmer erreichte, zog er Eve hastig hinein und schloss
hinter sich die Tür. Dann wandte er sich wieder ihr zu und grinste
einfach nur verlegen.
„Em… bitte entschuldige die Unordnung“, meinte er
hastig und blickte über den Berg Wäsche, der sich auf dem
Sofa gebildet hatte. „Der Morgen war noch etwas stürmisch
gewesen, da hab ich nicht wirklich Zeit für gefunden.“
Er setzte ein Lausbubenlächeln auf und blickte unschuldig zu
seiner Verlobten. Immerhin kannte sie seinen Sinn für Ordnung und
der lag bei weitem unter dem Durchschnitt. Also zog er sie in den
Bereich, der noch einigermaßen unberührt aussah. In die
Küche.
Ad war in jedem Fall nicht das, was meinen einen guten Koch nannte und
es war ein erneuter Grund, wieso er so froh war Eveline zu haben.
Gemeinsam setzten sie sich an den kleinen Tisch und Ad konnte einfach
nicht anders als andauernd zu lächeln.
„Jetzt sag aber mal, was hat dich hierher verschlagen?“
Adrien brannte förmlich darauf zu erfahren, was jetzt los was.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 27.08.2008 15:53
cf: Adrien Tialatas Büro
Eveline konnte im
Gesicht ihres Verlobten eindeutig diese Mischung aus Verwirrung und
unglaublicher Freude sehen, die ihn gleich ein wenig niedlicher wirken
liesen. Mission Control: Überraschung egeglückt!
Nachdem sie ihm erklärt hatte, dass sie ihm alles lieber in seinen
Privaträumen erklären würde, willigte er auch gleich
ein, nahm ihre Hand, wobei Eve noch immer ein wohliger Schauer
über den Rücken lief und rollte ihren Koffer mit der anderen
Hand hinter sich her. Recht zügig liefen sie den Flur entlang. Ein
wenig zu schnell eigentlich für Eves Geschmack. Schließlich
war hier alles noch so neu und es gab so viel zu entdecken. Aber Adrien
war mit Sicherheit mehr als neugierig und überrascht und sie
wollte ihn ja auch nicht unnötig lange auf die Folter spannen.
Als sie bei seinem Zimmer angekommen waren, zog er sie hastig rein und
schloß die Tür hinter den beiden. Sein verlegenes Grinsen
bemerkte Eve im ersten Moment gar nicht, da ihr Blick auf das Chaos,
das in diesem Zimmer herrschte, fiel. Als Adrien sie allerdings bat die
Unordnung zu entschuldigen, musste sie lachen. "Ach, Unsinn. Das sieht
doch eindeutig nach dir aus. Hat mir zuhause fast ein bisschen
gefehlt." gab sie mit einem Zwinkern zurück.
Erneut ließ sie sich mitziehen. Diesmal ging es in die
Kücher, die erstaunlich ordentlich und vorallem unbenutzt aussah.
Gespielt überrascht zog Eve eine Augenbraue nach oben. "Also, du
enttäuscht mich wirklich. So eine wundervolle Küchenzeile und
nicht einmal benutzt? Allerdings, wenn ich es mir recht überlege
ist das wohl auch besser für deine Küche gewesen."
erklärte sie mit einem Schmunzeln, bevor sie sich an den kleinen
Tisch setzten.
Adrien schien einfach nicht aufhören können zu lächeln,
obwohl er doch so neugierig war und erstaunt. Eve holte einmal tief
Luft, bevor sie antwortete. Nicht, weil sie nervös war, sondern
weil es ihre Angewohnheit war, sehr schnell und an einem Stück zu
sprechen und dafür benötigte sie nun einmal viel Luft.
"Also, ich hab dir ja erzählt, dass es im Ministerium nicht gerade
so läuft, wie ich mir das vorgestellt hab und ich wollte ein paar
Wochen abwarten. Das habe ich und es hat sich rein gar nichts gebesser.
Ganz im Gegenteil. Die Leute sind alle nur noch viel schlimmer
geworden. Nicht gerade etwas, womit ich gut umgehen konnte und zu allem
Überfluß hat es mich verrückt gemacht, dass wir uns nur
noch an den Wochenenden sehen konnten. Also habe ich mich an Professor
McGonagall gewandt, die mir eine Stelle als Chefköchin in der
Schloßküche angeboten hat. Das ist vielleicht nicht gerade
die berufliche Karriere, die mir vorgeschwebt hab, aber es macht
Spaß, ich komme in Kontakt mit freundlicheren Menschen und was
noch viel wichtiger ist: Wir können uns wieder jeden Tag sehen."
Eve war beinahe ein wenig außer Atem, lächelte allerdings
erneut vor lauter guter Laune und war gespannt, wie ihr Verlobter nun
wohl reagieren würde.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 27.08.2008 21:14
„Ehrlich?“, fragte Adrien frech. „Ich habe dir gefehlt? Komisch du mir gar nicht.“
Bei dem letzten Satz grinste Adrien hämisch und küsste Eve
kurz. Natürlich hatte er sie vermisst. Jeden Tag, an dem sie
getrennt waren, musste er an sie denken und daran, wie einsam so manche
Nächte einfach waren.
Gemeinsam betraten sie nun also die Küche und Adrien musste bei
dem nächsten Kommentar seiner Verlobten erneut lachen. Es war so
typisch für sie, dass sie solch eine Verschwendung einer
Küche nicht dulden würde. Aber irgendwie hatte sie ja auch
Recht, dass es wohl besser war. Adrien konnte nicht mal Rühreier
machen. Er würde wahrscheinlich noch vor einem vollen
Kühlschrank verhungern, weil er nicht kochen kann. Obwohl er auch.
„Aber zum Töten von Leuten sind meine Kochkünste doch
durchaus zu gebrauchen, oder?“, fragte er lachend.
„Außerdem lasse ich mich viel lieber von dir
verwöhnen.“
Dann hörte er gespannt ihrer Erklärung zu und mit jedem Satz
wurde sein Grinsen noch viel breiter. Sie hatte wirklich ihren Beruf
aufgegeben, damit sie beide sich öfter sahen. Und natürlich
konnte sich Adrien auch gut vorstellen, dass ihr die Arbeit als
Köchin durchaus gefallen würde. Immerhin waren die Hauselfen
hier wirklich nur zu vorkommend und hilfsbereit.
„Ich kann es zwar noch immer nicht ganz glauben, aber ich bin
einfach nur … glücklich“, meinte er freudestrahlend
und war kurz davor vor Freude zu platzen. „Ich meine klar es ist
schon, dass du diesen Schritt gewagt hast, aber ehrlich gesagt
hätte ich das nie geglaubt. Also du verblüffst mich immer
wieder aufs Neue.“
Er griff nach einer ihrer Hände und küsste diese sanft. Dann blickte er wieder auf und blickte aus dem Fenster.
„Ich würde dir ja jetzt gerne die Ländereien von
Hogwarts zeigen, aber das Wetter scheint mir wieder zu kippen. Du musst
aber heute noch nicht arbeiten, oder? Willst du ein Bad nehmen? Ich
kann dir Wasser einlassen und während du dich frisch machst,
räume ich hier etwas auf.“
Hastig eilte er ins Badezimmer und ließ dort schön warmes
Wasser in die Wanne ein. Dazu noch eine schöne Portion Schaum und
das Bad war perfekt. Ein angenehmer Duft von Blüten breitete sich
derweil aus und ad kehrte wieder zurück.
„Ich hoffe du magst es schön heiß“, meinte er
schließlich, als er zu Eve zurückkehrte und sich vor sie in
die Hocke begab. „Du hast mir heute eine riesen Freude gemacht
und manchmal denke ich, dass ich dich gar nicht verdient hätte. Du
bist ein Engel und ich liebe dich.“
Wieder gab er ihr einen langen Kuss, der seine ganze Dankbarkeit und
Freude wiederspiegelte. Dabei fuhr er ihr sanft durchs Haar und am
liebsten hätte er diesen Moment nie unterbrochen.
Langsam löste er sich schließlich von ihr und behielt seinen
Kopf jedoch an ihrer Stirn. Ihre Augen trafen sich und Ad küsste
sie wieder. Dann ließ er jedoch von ihr ab und erhob sich wieder.
Er kehrte in den kleinen Wohnraum zurück und machte sich daran
seine Klamotten verschwinden zu lassen. Ein Vorteil hatte es immerhin
Magie beim Aufräumen zu benutzen. Es dauerte bei weitem nicht so
lange und war auch viel bequemer. Während seine T-Shirts und Hosen
also den Wäschekorb aufsuchten, flogen Flaschen du Bücher
zurück an ihren vorgesehenen Platz.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 27.08.2008 21:39
"Sicher. Deshalb
siehst du auch so verhungert aus, hm?" gab Eve grinsend zurück,
bevor Adrien sie erneut küsste. Eigentlich konnte sie von seinen
Lippen gar nicht genug bekommen, aber es gab ja noch so einiges zu
klären und fürs Knutschen würden sie später genug
Zeit haben. Schließlich hatten sie ja jetzt wieder jeden tag zur
Verfügung, wenn Eve nicht gerade in der Küche tätig war
oder Adrien gerade zu tun hatte.
Eve lachte auf seine Antwort die Küche betreffend. "Ja, im
Verwöhnen bin ich gut." gab sie mit einem schelmischen Zwinkern
zurück, bevor sie sich zu ihm an den Tisch setzte.
Während sie nun ohne Punkt und Komma, wie es so ihre Art war,
erzählte, konnte sie beobachten, wie Adriens Grinsen immer breiter
wurde. Ein wenig musste Eveline an einen Breitmaulforsch denken, als
sie ihn so ansah. Allerdings nur wegen des Namens, denn Eve hatte noch
nie einen Breitmaulfrosch gesehen.
"Glaub es ruhig. Ansonsten würde ich nie meinen halben
Kleiderschrank ausräumen!" gab sie grinsend zurück, bevor er
fortfuhr und erneut strahlte sie vor lauter Glück. Sie hatte
gedacht, dass er ein kleines bisschen skeptischer sein würde, aber
ganz augenscheinlich war das nicht der Fall. Andere hätten das
jetzt vielleicht so interpretiert, dass Ad sich darüber freute,
dass sein 'Frauchen' jetzt nur noch am Herd stehen würde, doch Eve
war nicht so eine Art Mensch. Adrien freute sich eben, dass sie da war
und Punkt.
"Nein, ich muss heute nicht arbeiten. Ich will aber heute abend
schonmal in die Küche reinschnuppern. Wenn ich den Weg denn noch
finde." antwortete sie mit einem Grinsen und streckte sich
schließlich kurz. "Ein Bad wäre wunderbar. Die Führung
über die Ländereien können wir ja dann auf morgen
verschieben." erwiderte sie mit einem Zwinkern und kurz darauf war er
auch schon im Bad verschwunden.
Eveline blieb sitzen und sah sich jetzt zum ersten Mal ein wenig
gründlicher um. Für die nächste Zeit würde das hier
ihr zuhause sein. Alles wirkte hier wunderschön, beeindruckend und
interessant auf sie. Ehrlich gesagt wäre das aktuell allerdings
selbst bei der heruntergekommensten Einrichtung der Fall gewesen. Eve
war war mal wieder über den Punkt der üblichen Euphorie
hinaus geschossen und ein Bad war genau das Richtige, um wieder ein
bisschen herunter zu kommen.
Als Ad zurück kehrte, begab er sich vor ihr in die Hocke und nach
dem, was er sagte, traten ihr tatsächlich vor Rührung die
Tränen in die Augen. "Du bist so süß. Ich weiß
gar nicht, was ich ohne dich machen würde." Sie schloß die
Augen, als Ad sie erneut küsste und strich zärtlich durch
seine Haare. Am liebsten hätte sie sich gar nicht mehr von ihm
gelöst und das hätte sie auch nicht. Aber er hatte wohl noch
etwas zu tun und mit einem verliebt-verträumten Blick sah Eve ihm
kurz hinterher, als er zurück in den kleinen Wohnraum ging, bevor
sie sich schließlich ins Bad begab.
"na, da hat sich jemand ja was einfallen lassen." sagte sie leise zu
sich selbst und sog genießend die Luft ein, die wundervoll nach
Blüten roch. Augenblicklich begann sie erneut zu lächeln. "Du
bist ein Schatz!" rief sie noch durch die geschlossene Tür zu ihm,
bevor sie sich schließlich auszog. Ihre Kleidung legte sie
ordentlich zusammen und auf den Boden, bevor sie in die Wanne stieg.
Das Wasser war wundervoll angenehm und entspannt lehnte sich Eve
zurück.
Die Entspannung hielt allerdings nicht lange an. Eve hatte zuvor nicht
aus dem Fenster gesehen, weshalb sie das Donnern, das gerade von
draußen hereingrollt furchtbar erschreckte. Ihr war sogar ein
kleiner Schrei entwichen.
Eveline hasste Gewitter und hatte immer Angst. Selbst, wenn es nur ein
leises Donnern in der Ferne war. Kam das Gewitter näher, wurde es
allerdings schlimmer. Doch das Donnern war jetzt schon viel zu laut
für ihren Geschmack.
An Entspannung war jetzt nicht mehr zu denken. Ängstlich zog sie
die Knie an und umschlang diese mit ihren Armen. "Ich hasse Gewitter.."
murmelte sie leise.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 27.08.2008 22:53
„Wenn du willst,
kannst du mich ja gleich heute Abend verwöhnen“, gab Adrien
zurück. „Bei einem schönen Essen im Mondschein und
einem anschließenden Rugbyspiel.“
Wieder musste Adrien grinsen. Er wusste genau, wie Eve darüber
dachte. Er hatte sie noch nie dafür begeistern können und
irgendwie führte dieses Thema oft zu kleinen Plänkeleien.
Jedoch nicht heute, denn nichts konnte Ad gerade niedermachen.
Als sie ihm schließlich versicherte, dass sie wirklich hier
arbeiten würde, hätte Ad nicht mehr breiter Grinsen
können. Seine Wangenmuskeln taten ja fast schon weh, weil es
einfach nicht mehr aufhörte. Irgendwie war es wie Geburtstag und
Weihnachten zusammen und Eveline war ein in einem riesen Paket
verpacktes Geschenk. Am liebsten hätte er sie ja wirklich durch
das ganze Schloss geführt und sie jedem Passanten vorgestellt.
„Dann gehst du dich also jetzt etwas entspannen und danach
führe ich dich zur Küche, ja?“, meinte er
schließlich und blickte sie gespielt ernst an. „Wenn es
sein muss hole ich dir heute sogar die Sterne vom Himmel. Immerhin hast
du mir ja schon einen Stern geschickt.“
Also ließ er seiner Verlobten ein angenehmes Bad ein und kehrte
wieder zurück zu ihr. Er sah die Tränen in ihren Augen und
legte ein liebevolles Lächeln auf. Sie war ja nicht leicht zu
Tränen zu rühren und Adrien wusste nun, dass sie eben so
glücklich war wie er.
Während er also die Wohnung etwas auf Vordermann brachte, nahm Eve
ihr wohlverdientes Bad. Er vernahm ihre Stimme aus dem Bad und meinte
nur frech:“ Ich weiß!“
Mit Hilfe der Magie dauerte das Aufräumen auch nicht all zu lange.
Er wollte gerade noch die restlichen Bücher aufräumen, als er
einen leisen Schrei aus dem Bad vernahm. Etwas überrascht ging er
zur Tür und klopfte einmal kurz. „Ist alles in
Ordnung?“
Kurz darauf folgte ein Donnern und Adrien verstand nun auch den Grund des Schreis.
„Du bist einfach unverbesserlich, weißt du das?“,
rief er durch die Tür und grinste sich selber einen ab. „Wie
alt bist du jetzt geworden? 26?“
Adrien hatte absichtlich ein Jahr unterschlagen. Einerseits um sie zu
ärgern und andererseits, weil er wusste, dass das Alter bei Frauen
ja nicht das Lieblingsthema Nummer eins war.
Von hinter der Uhr vernahm er ein leises Murmeln und er betrat nun doch
das Badezimmer. Eve saß mit angewinkelten Beinen in der Wanne und
schien sichtlich beängstigt zu sein.
„Ist es wirklich so schlimm?“, fragte er nun doch etwas
weniger belustigt, aber immer noch mit einem Lächeln. „Na
dann komm ich jetzt halt doch noch zu dir in die Wanne.“
Binnen Sekunden hatte Adrien seine Kleider abgelegt und war zu Eveline
in die Wanne gestiegen. Er hatte sich hinter sie gelegt, sodass sie
ihren Kopf auf ihm abstützen konnte und er sie mit beiden
Händen festhielt. Das Donnern wurde derweil immer lauter und Ad
ließ gar nicht mehr von seiner Umarmung los.
„So besser?“
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 28.08.2008 19:04
Kurz nachdem Eveline
sich so erschreckt hatte, klopfte Adrien bereits an die Tür und
fragte besorgt, ob denn alles in Ordnung sei. Doch bevor Eve antworten
konnte, folgte bereits das nächste Donnern. Lauter diesmal und
anstatt zu antworte kniff sie für den Moment die Augen fest zu,
während sich ihr Verlobter draußen gerade über sie
lustig machte.
"Das ist gar nicht lustig und ich kann da auch gar nichts für,
also kann ich auch nichts dran ändern!" rief sie ein wenig
quengelnd zurück.
Kurz darauf öffnete sich auch schon die Tür und Adrien kam
herein und schien auch gleich weniger belustigt als zuvor zu sein.
Manchmal war Eveline ihre Angst schon geradezu peinlich. Irgendwann
während ihrer Schulzeit war sie einmal Nachts bom Blitzen und
Donnern aufgewacht. Das war noch im ersten Schuljahr und die Umgebung
war noch so ungewohnt für sie, dass sie tatsächlich zu weinen
begonnen hatte, während um sie herum alle schliefen.
Daran hatte sich seither auch nicht allzu viel geändert.
Ungewohnte Umgebung + Gewitter = schlecht. Allerdings konnte Eveline
sich inzwischen ein kleines bisschen besser beherrschen, sodass ihr
nicht gleich wieder vor lauter Angst die Tränen kamen, aber
ansonsten konnte sie ein lautes Donnern noch immer zum Zittern bringen.
Adrien wusste natürlich darum und ließ auch keine
Gelegenheit aus um sie damit aufzuziehen. Heute war es allerdings
irgendwie anders und das bemerkte er wohl auch. "Ja, Schatz. Bitte komm
zu mir." sagte Eve mit einem etwas flehendem Blick, als Adrien
angekündigt hatte, dass er zu ihr in die Wanne steigen würde.
Kurz darauf donnerte es erneut und erneut zuckte Eve zusammen. Ein
bisschen war es wie ein schluckauf, der einem zwar höchst
unangenehm war, den man aber nicht loswerden konnte. Genau so
erschreckte sich Eveline wenn es donnerte.
Als er schließlich hinter ihr lag, schmiegte sie sich an ihn und
legte ihr Hände fest auf seine, die bei jedem erneuten Donnern
kurz zudrückten und trotz ihrer Angst fühlte sie sich gleich
ein wenig besser. So als könnte ihr jetzt einfach gar nichts mehr
geschehen.
"Viel besser. Du bist lieb." antwortete sie mit einem erneuten
Lächeln und schmiegte sich wieder an ihn. Langsam entspannte sie
sich und fühlte sich immer sicherer, bis sie schließlich
auch wieder zu Scherzen aufgelegt war, was nicht allzu lange dauerte.
So war Eveline eben. Ein Umschwung zurück zur guten Laune kam
zumeist von einer Sekunde auf die andere.
Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre Lippen, bevor sie Adrien kurzerhand eine Hand voll Wasser ins Gesicht schippte.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 29.08.2008 00:07
Adrien musste zugeben,
dass ihm das Bad selber auch gefiel. Es war angenehm warm und
entspannend. Natürlich würde er das nie Eve sagen, da sie ihn
sonst nur auslachen würde, aber trotzdem gefiel es ihm irgendwie.
Bei jedem Donnern, das nun folgte, zuckte seine Verlobte weiter
zusammen. Natürlich kann Adrien ihre Angst vor solchen Wetter und
eigentlich war es auch etwas, wofür er sie noch mehr liebte. Es
war etwas total anderes zu ihrem sonstigen Charakter. Fast etwas
kindliches und doch sehr süß. Zärtlich strich er
über ihre Wange und durch die Haare.
„Sag mal, was hältst du davon, wenn wir dieses Wochenende in
Hogsmead es uns gemütlich machen?“, fragte er
schließlich, als es ihm wieder einfiel. Natürlich sollte er
patrollieren, aber ein kleiner Spaziergang mit seiner Verlobten
würde ihn ja nicht daran hindern. „Wer weiß,
vielleicht bietet sich ja auch mal eine Gelegenheit dich richtig meinem
Kollegium vorzustellen. Du musst unbedingt Daniel und Tonks kennen
lernen… und Rose und John sollten wir auch nicht vergessen, du
wirst sie mögen. Die beiden sind schon so ein echt verrücktes
Paar.“
Adrien gab Eve einen flüchtigen Kuss auf den Hinterkopf und
stütze dann sein Kinn darauf. Er hätte eigentlich ewig so mit
ihr in der Wanne liegen können. Fast drohte er sogar
einzuschlafen, da er sich einfach nur wohl fühlte. Sein Atem wurde
ruhiger und was um ihn herum geschah, bekam er schon fast nicht mehr
mit.
Doch wiedermal musste Eve die Ruhe des Abends stören. Der Schwall
Wasser kam urplötzlich und ohne Vorwarnung. Immerhin war Eve eben
noch zu Tode geängstigt gewesen.
„Das wirst du bereuen“, meinte Adrien angriffslustig und
legte zu einem Gegenstreich an. „Ich hab mir schon gedacht, dass
das eigentlich zu gut gelaufen ist.“
Er nahm eine Hand voll Schaum und schmierte ihn seiner Verlobten direkt
ins Gesicht. Mit einem lebhaften Lachen sprang er aus der Wanne und
stand nun mitten im Bad und tropfte den ganzen Boden nass. Mit den
Armen an den Hüften stand er nun vor ihr und lachte immer noch.
„Ich glaube du hast lange genug gebadet, ansonsten haben wir hier bald ein Schwimmbad.“
Er hob seine Verlobte aus der Wanne, wickelte sie in ein Handtuch und trug sie nun auf seinen Händen aus dem Badezimmer.
„Du wirst es noch bereuen“, meinte er mit einem frechen Grinsen. „Du entkommst mir jetzt nicht mehr.“
Etwas unsanft warf er sie auf sein Bett und sprang hinterher. Mit einem
lautem lachen landete auf ihr und achtete jedoch darauf sie nicht zu
erdrücken.
„Mach dich schon mal für deinen Untergang bereit“,
flüsterte er ihr ins Ohr, ehe er ihr einen Kuss gab und dann
anfing sie wild zu kitzeln. Er ließ auch erst gar nicht locker,
da konnte Eve sagen, was sie wollte. Sie würde sich schon selber
befreien müssen und wenn nicht, dann ging das wohl so weiter. Aber
natürlich schätzte er Eve nicht so ein, dass sie einfach
kampflos aufgeben würde. Immerhin bot sie ihm ja sonst auch schon
verbal die Stirn.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 29.08.2008 14:47
"Hogsmead klingt gut."
antworte Eve mit einem Lächeln und hatte direkt die nächste
Idee. "Sag mal, was hälst du denn von einer kleinen Party am
Samstag Abend? Dann könnte ich das Kollegium kennen lernen und das
wäre doch auch irgendwie ein schöner Abschluss fürs
Wochenende.. Als Abschluss in Anführungszeichen, weil das
Wochenende ist ja dann noch nicht vorbei, aber ansonsten.."
Eveline hatte schon damit gerechnet, dass Adrien irgendwie
zurückschalgen würde, nachdem sie ihm eine Hand voll Wasser
ins Gesicht geschippt hatte und von seiner angriffslustigen Stimme
musste Eve bloß lachen. Allerdings hatte sie im nächsten
Moment auch eine Packung Schaum im Gesicht.
Während Eve noch prustete und sich den Schaum aus dem Gesicht
wischte, war Adrien bereits aus der Wanne gesprungen und als Eveline
gerade keinen Schaum mehr vor den Augen hatte, stand er noch kurz da,
die Hände in die Hüften gestemmt, was Eveline erneut zu einem
Lachen brachte, weil er ein einfach zu komische Bild abgab.
Im nächsten Moment hob er sie allerdings einfach aus der Wanne,
wickelte sie in ein Handtuch und trug sie aus dem Badezimmer. Eve
leistete dabei nur sporadischen Widerstand und zappelte ab und an ein
bisschen, aber insgesamt konnte sie sich kaum halt vor Lachen und
wäre auch gar nicht in der Lage gewesen sich aus seinem starken
Griff zu befreien.
Schließlich landete Eve ein wenig unsanft auf seinem Bett und
Adrien kurz darauf schon auf ihr drauf, was sie erneut zum Lachen
brachte. "Mach dich schon mal für deinen Untergang bereit."
Ein breites Grinsen bildete sich daraufhin auf Eves Lippen, doch
zunächst konnte sie nichts erwidern, da Adrien sie küsste und
dann, weil er sie wie wild auskitzelte. Eveline war extrem kitzelig und
konnte sich, wenn man sie kitzelte, kaum noch wehren.
Lauthals begann sie zu lachen und versuchte sich dabei irgendwie von Ad
wegzurobben. Das gelang allerdings nicht, weshalb sie wild zuckend
versuchte seine Hände zu fassen zu kriegen, was natürlich ein
genauso sinnloses Unterfangen war.
Als ihr schließlich die Tränen in die Augen schoßen
vor lauter Lachen, hob sie abwehrend die Hände. "ich gebe auf!"
japste sie irgendwie hervor, bevor sie erneut zu lachen begann.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 29.08.2008 23:51
„Eine
Party?“, fragte Adrien etwas irritiert. „Em… sicher
wäre durchaus möglich. Aber wir sollten in jedem Fall nicht
das Zimmer von Daniel nehmen.“
Eve wusste zwar nicht, worauf Adrien angespielt hatte, aber er selber
musste doch sehr grinsen. Immerhin hatte der Zaubertränkelehrer
nun eine quietsch bunte Couch. Irgendwie tat er ihm ja auch etwas leid,
aber es war einfach nur zu komisch gewesen.
„Natürlich müssten wir es vorher noch ankündigen und na ja… ein paar Erledigungen machen.“
Seine Verlobte auf den Händen tragend kehrte er in den Wohnbereich
zurück und eilte in das Schlafzimmer. Eveline wehrte sich zwar
nicht energisch und auch nur halbherzig, aber es war auch nicht
nötig. Adrien hatte sie fest im Griff und würde sie wohl auch
nicht allzu früh wieder los lassen. Sie gehörte nun ganz
ihm…
Auf dem Bett hatte er sich nun über sie gebeugt und somit ihre
Fluchtmöglichkeit versperrt. Mit einem breiten Lächeln und
schallendem Lachen begann er sie wild zu kitzeln.
Natürlich wusste er um ihre „Schwäche“ und er
wollte auch nicht so schnell damit aufhören. Beide kämpfen
nun um die Oberhand auf dem Bett, wobei Eve eher kläglich dabei
versagte. Wenn man sie mal kitzelte, war alles sinnlos. Sie konnte sich
dann einfach nicht mehr kontrollieren und lachte nur noch. Adrien war
zu schnell für die halb gelähmte Eve und er genoss es
sichtlich sie irgendwie zu quälen. Das ganze hat er die ganzen
Tage ohne sie vermisst. Ihre Kabbeleien und das alles waren einfach
pures Gold für ihn und nun verstand er auch wirklich, wieso Eve
diesen Schritt gewagt hatte.
Langsam wurden seine Sticheleien ruhiger und als Eve völlig fertig
kapitulierte, hörte er auch abrupt auf. Nun betrachtete er sie von
oben und grinste hämisch.
„Du gibst also auf?“, fragte er lachend. „Bist du sicher?“
Er gab ihr einen kleinen Kuss am Hals und wanderte dann zu ihren Lippen
nach oben. Das Bad war mittlerweile eigentlich völlig unnötig
gewesen. Adrien fühlte sich fast wie nach einem 100 Meter Sprint.
Kühler Schweiß perlte auf seinem Nack herunter und
ließ die kleinen Härchen aufrichten. Er hatte
tatsächlich eine Gänsehaut bekommen!
Langsam senkte er sich und legte sich neben seiner Verlobten auf das
Bett. Dabei behielt er sich immer im Auge und lächelte
glücklich. Allmählich wurden seine Augen etwas wässrig.
Nicht, weil er trauerte, sondern weil es einfach keinen schöneren
Moment für ihn geben konnte.
„Lass uns heiraten“, meinte er und griff nach einer ihrer
Hände. „Ich meine… klar, das hatten wir ja eh schon
geplant. Aber lass es uns noch diese Woche tun. Ich will einfach nicht
mehr länger warten und … ich liebe dich.“
Er gab ihr einen erneuten Kuss und blickte ihr dann fest in die Augen.
All seine Gefühle für sie spiegelten sich in seinen und er
konnte einfach nicht mehr als nur lächeln. Es war zwar alles etwas
spontan und auch ein etwas merkwürdiger Augenblick, da sie beide
nackt in seinem Bett lagen, aber Adrien war sich einer Sache noch nie
so sicher, wie eben. Immerhin war es ja wirklich schon länger
geplant und was sprach gegen eine spontane Hochzeit, wenn es doch so
wunderbar lief?
„Also… was sagst du?“, fragte er und blickte fast erwartungsvoll seine Verlobte an.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 30.08.2008 00:46
"Ich bin sicher, dass wir die paar Erledigungen
schon hinkriegen. Da mache ich mir keine Sorgen drum und für die
entsprechenen Räumlichkeiten sollte sich in diesem riesigen
Schloß jawohl was passendes finden lassen, hm?" gab Eveline zum
Thema Party zurück.
Nachdem Eveline kapituliert hatte, hörte Adrien auch sofort auf,
so dass Eve Zeit hatte erst einmal wieder zu Atem zu kommen. "Ja,
sicher bin ich sicher." gab sie noch immer japsend zurück, bevor
Adrien begann sie erneut zu küssen. Genießend schloss sie
die Augen. Die Tatsache, dass sie gerade ein wenig kurzatmig war, war
von einen Moment auf den anderen vergessen, als Adrien sie küsste
und machte sich erst wieder bemerkbar, als Eve die Luft ein wenig knapp
wurde.
Langsam legte ihr Verlobter sich neben sie und blickte sie dabei an.
Dieser Blick, mit dem er sie ansah, kannte Eveline nur zu gut und sie
liebte ihn wie nichts anderes auf der Welt. Es schien ihr immer, als
könne sie dann in sein Inneres sehen, sich daran festhalten und
sich darin verlieren. Irgendwer hatte die Augen einmal den 'Spiegel der
Seele' genannt und eben als solchen betrachtete Eve sie auch.
Während sie ihn einfach nur anblickte, strich sie zärtlich
über seinen Oberarm, als sie bemerkte, dass ihm gerade Tränen
in die Augen stiegen. Als sie gerade fragen wollte, ob alles in Ordnung
war, griff er allerdings nach ihrer Hand. "Lass uns heiraten."
Ihr Lächeln hätte wohl kaum noch breiter und strahlender
werden können, wie in diesem Augenblick und bevor sie antwortete
küsste Eveline ihren Verlobten. "Ich denke, dass wir lange genug
gewartet haben." Wie bereits damals, als er ihr den Antrag gemacht
hatte, traten erneut Tränen vor lauter Rührung in ihre Augen.
"Ich liebe dich so sehr." flüsterte sie schließlich, da sie
wohl viel lauter auch nicht mehr hätte sprechen können vor
lauter Glück und Rührung und irgendwie schien ohnehin jedes
gesprochene Wort diesen wundervollen Moment gerade kaputt zu machen.
Weshalb Eveline es dabei beließ.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 31.08.2008 15:19
Das unangenehme
Gefühl von Gänsehaut überkam Adrien mit jeder Sekunde
wie ein Schwall von Wellen. Sein Härchen auf Armen und Nacken
wollte sich gar nicht mehr legen und obwohl es nicht gerade prickelnd
war, empfand er es als entspannend. Es zeigte von einer Regung in ihm
und versicherte ihm auch, dass alles normal war. Es kam schon des
Öfteren vor, dass Adrien angenommen hatte etwas würde
geschehen und dem war dann doch nicht so. Fast etwas ungläubig
blickte er nun drein und bekam dieses peinliche Lächeln von
innerer Zufriedenheit einfach nicht mehr weg.
„Dann… dann… ich weiß gar nicht, was ich
sagen soll“, strahlte Adrien und richtete sich etwas auf.
„Ich mein … ach egal.“
Er beugte sich vor und küsste Eve. Worte waren fehl am Platze und
er hatte auch einfach keine parat. Fast schon erschreckend, wenn man
sich den sonst so schlagfertigen Professor anschaute. Aber auch seine
Verlobte schien nichts mehr sagen zu können. Schweigend lehnte er
sich gegen die Wand und legte Eves Kopf sanft auf seine Brust.
Geistesabwesend strich er über ihren Arm und blickte ins Nichts.
„Weist du … irgendwie fühle ich mich gerade richtig
alt“, meinte er schließlich, nachdem er die Stille nicht
mehr ertragen konnte und lachen musste. „Wir sitzen in meiner
… ich meine unserer Wohnung … und das, nachdem wir schon
in Kürze heiraten wollen. Sollten wir das nicht etwas genauer
beschließen?“
Adrien löste sich zwar nur ungerne von seiner Verlobten, aber
irgendwie hatte er doch nicht mit diesem schnellen Umschwung gerechnet.
Die Frage kam von Herzen und war auch bestimmt gewollt, aber es hatte
ihn doch etwas überwältigt.
„Aber vorerst sollten wir uns doch wieder anziehen“, meinte
er mit einem Grinsen. „Ich meine ich hab zwar nichts gegen
Freikörperkulturen, aber wir sind immer noch in der Schule und na
ja… ich bin hier Lehrer.“
Er stand auf, durchquerte seinen Wohnbereich und holte die Sachen aus
dem Badezimmer, die die beiden zurückgelassen hatten.
„Hier!“, rief er und warf Evelines Kleider weitstreuend auf
das Bett. „Na komm, lass uns ein wenig im Schloss herumlaufen. Es
gibt sowieso bald Abendessen und außerdem gibt es hier
schöne Besenkammern.“
Frech grinsend zwinkerte er ihr zu und zog sich dann wieder seine Hose
und Poloshirt an. Seinen Umhang wollte er heute nicht mitnehmen. Eve
hatte ihn nur selten an ihm gesehen und würde ihn wahrscheinlich
eh auslachen, da er dann meistens so spießig aussah.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 02.09.2008 16:10
Adrien wirkte ebenso
wie Eveline selbst, unendlich glücklich und zufrieden.
Schließlich versuchte er wohl irgendetwas zu sagen, wusste aber
nicht was. Eve grinste. "Schon gut." gab sie zurück, bevor er ihr
einen Kuss aufdrückte. Entspannt schloß sie die Augen und
legte ihren Kopf auf seine Brust. Beinahe wäre sie dabei
eingeschlafen, hätte Adrien nicht schließlich die Stille
durchbrochen.
Sie schmunzelte leicht. "Du bist alt." gab sie neckend zurück,
bevor er weitersprach und sich dabei von ihr löste. Erst jetzt
öffnete sie wieder die Augen und hörte ihm aufmerksam zu und
überlegte dann kurz. Was gab es da denn noch zu besprechen? Job?
Haus? sie hatten doch längst alles bis auf einen Termin und
Einladungen und.. irgendwie alles, was Eve im Augenblick einfiel. Doch
das war doch auch nicht so wichtig. Wichtig waren doch nur ihr
Verlobter und sie selbst.
Das war wohl einer der Momente, in denen Eveline erneut ein wenig
schwer von Begriff war. Was allerdings nicht schlimm war, denn im
nächsten Moment verschwand Adrien auch schon, um im nächsten
Augenblick ihre Sachen großflächig auf dem Bett zu
verteilen. Mit einem gespielt müdem Blick streckte Eve sich noch
ein wenig, bevor sie sich ruckartig und freudestrahlend aufsetzte.
"Solange du mich nicht alleine irgendwo stehen lässt, gerne.
Ansonsten würde ich mich vermutlich hoffnungslos verlaufen!"
erklärte Eve lachend, während sie schließlich vom Bett
runter hüpfte und in ihr Kleid schlüpfte. Ihre kleine
Arbeitsuniform ließ sie erstmal achtlos liegen. Allerdings tippte
sie kurz mit ihrem Zauberstab ihre Haare an. Die waren
schließlich noch immer nass und hingen tropfend über ihre
Schultern. Im nächsten Moment lockten sie sich bereits wieder und
waren trocken. Eindeutig einer der wenigen Zauber, der Eve immer
gelang, weil sie ihn oft benutzte, wenn es mal wieder schnell gehen
musste.
Schließlich nahm sie Ad bei der Hand und zog ihn hinter sich her
nach draußen auf den Flur. "Na, los doch. Keine Müdigkeit
vortäuschen. Ich will was sehen!" sagte sie lachend und blieb dann
allerdings ein wenig ratlos auf dem Flur stehen... "ehm.. Wo solls denn
eigentlich hingehen?" fragte sie und legte dabei den Kopf schief.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 03.09.2008 11:22
"Du bist alt."
Mit einem gespielt geschockten Ausdruck, blickte er zu seiner
Verlobten. Im ersten Moment wollte ihm nichts einfallen, aber schnell
hatte er wieder die Fassung.
„Willst du dann immer noch einen alten Mann heiraten?“
Er legte ein Grinsen auf und bemühte sich dabei so klapprig und gebrechlich wie möglich auszusehen.
„Überleg mal, nächstes Jahr bin ich dreißig. Es
geht immer mehr dagegen. Wahrscheinlich bin ich dann dick und faltig
und alles hängt herunter.“
Adrien lachte herzhaft und zog sich dann seine Kleider an. Eve stieg in
ihr Kleid und sah nun ohne ihre Arbeitskleidung weitaus reizvoller aus
als noch zuvor.
„Ich lass dich nicht mehr aus den Augen“, meinte Adrien und
schritt an seine Verlobte heran. „Wer weiß vielleicht holt
dich ja noch eine der Rüstungen und entführt dich. Manche von
denen glauben immer noch, dass in ihnen ein Minnesänger steckt,
die um die Gunst ihrer Angebeteten kämpfen.“
Er griff nach ihrer Hand und hielt diese fest in seiner. Nach einem
kleinen Kuss traten sie nach draußen und standen nun auf den
Fluren. Ja wo hin jetzt? Darüber hab ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht. Hm…
Soeben meldete sich Adriens Magen mit einem tiefen grollen und ihm war nun klar, wohin sie gehen sollten.
„Schon die feine Küche von Hogwarts gekostet?“, fragte
er grinsend. „Mal schauen, ob du noch etwas lernen kannst. Die
Hauselfen hier sind wirklich Meister in ihrer Kunst.“
Eigentlich wollte er Eve nur necken. Die Hauselfen waren keine
Konkurrenz für sie, denn Eve machte aus jedem Essen etwas
Einzigartiges und es war auch etwas, das sie auszeichnete.
Er führte sie durch die Gänge und schlug dabei extra einen
kleinen Umweg ein. Sie wollte ja schließlich noch etwas von
Hogwarts sehen. Dieses Mal ging er jedoch weitaus gemächlicher.
Immerhin würde Eve nun wohl länger in Hogwarts bleiben und es
würde wohl öfter vorkommen. Auch wenn draußen die
Wolken alles verdunkelten und noch immer ein Gewitter herrschte,
hätte für Adrien die Sonne nicht heller scheinen können.
In einem schmalen, total verlassenen Flur führte er sie hinter die nächste Statue und küsste sie.
„Ich fühl mich wie vor 13 Jahren“, hauchte er ihr ins
Ohr und es stimmte auch wirklich. Früher hatte er sie auf
Drachenwasser gerne mal hinter die nächste Statue gezogen und sie
dort geküsst.
Grinsend nahm er wieder ihre Hand und zog sie weiter. Er fühlte
sich wirklich wie ein frisch verliebter Teenager, aber das erging ihm
ja immer so, wenn er Eve sah. Wieder meldete sich sein Magen und jetzt
konnte er einfach nicht anders, als zu lachen.
„Verzeih mir, aber wir sollten uns wohl beeilen“, sagte er
immer noch lachend. „Ich halte es nicht mehr aus.“
Er nahm eine kleine Abkürzung und nahm nun einen direkten Weg in
die Große Halle. Diesen Weg hatte er erst vor kurzem entdeckt und
der führte direkt hinter den Lehrertisch.
Sie stiegen eine Treppe nach unten und standen in einem Gang, von dem
aus man in die Große Halle gelangte. Kurz vor der Tür wandte
er sich nochmal Eve zu, gab ihr einen Kuss und ging dann durch die
Tür…
Tbc: Große Halle - Lehrertisch
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 03.09.2008 20:33
"So lange du deine
süßen Zähnchen noch hast und mein Essen genießen
kannst, sicher." gab Eve mit einem Kichern zurück und stellte sich
sofort vor, wie ein zahnloser Adrien versuchte auf einem Steak zu
kaufen.
Eve sah ihn aufgeregt an, als er von den Ritterrüstungen
erzählte. "Das klingt doch spannend. Aber keine Sorge. Egal wie
der Kampf ausgeht, du wirst mein einzig wahrer Held bleiben." Erneut
grinste sie und drückte ihm einen Kuss auf, bevor sie das Zimmer
verließen.
Eveline musste bloß über Adriens Neckereien schmunzeln. "Wir
werden sehen, was für Meister die sind, wenn ich den
Kochlöffel schwinge. Ich erwarte von dir, dass du den Unterschied
erschmecken kannst, welche Kreation von mir stammt und welche von den
Hauselfen, das sag ich dir, mein Lieber." sagte sie ein wenig tadelnd
und mit ausgestrecktem Zeigefinger, als wolle sie ihn belehren. Kurz
darauf musste sie allerdings bereits wieder lachen, weil sie sich doch
einfach zu albern vorkam.
Hier draußen auf den Gängen schlich sich das Gewitter, das
draußen noch immer tobte wieder in Eves Gedankenwelt ein und
schien sich gemütlich einnisten zu wollen. Jedenfalls bekam sie
wieder dieses unangenehme Gefühl der schleichenden Angst, die nur
darauf wartete, hervor zu springen, wenn der nächste Donnerschlag
durch die Gänge hallen würde. Die Dunkelheit, die in den
Gängen, sowie draußen herrschte, taten ihr übriges
dazu. Natürlich war es nicht wirklich dunkel in den Gängen,
doch das trübe Kerzenlicht konnte man auch nicht gerade als hell
bezeichnen.
Sie gingen ein wenig langsamer, als noch kurz zuvor und Eve sah sich
dabei mit immer größeren Augen um. Dabei konnte sie
allerdings nicht umhin zuzugeben, dass einige Ecken in Hogwarts ganz
schön gruselig wirkten, während andere sie beinahe
fröhlich stimmten. Allerdings war das ja auch ein Schloß und
das machte doch schließlich den Reiz dieses neuen Wohnortes aus.
Als Adrien sie hinter eine Statue zog und küsste, fühlte
Eveline sich augenblicklich an ihre Zeit auf Drachenwasser erinnert und
fühlte sich gleich wieder wie ein Teenager. Adrien ging es
anscheinend nicht anders, was Eve zu einem Kichern brachte. "Wie ein
Teenager nach unserem ersten Kuss." gab sie zurück und grinste ihn
dabei verliebt an.
Als sie weiter gingen, konnte Eveline Adriens Magen lautstark knurren
hören, was sie ebenso wie ihren Verlobten zum Lachen brachte. Ihr
ansteckendes und aufmunterndes Lachen hallte dabei durch die
Gänge, die sie ab heute ihr Zuhause nennen durfte. Eve war
glücklich.
Auf Adriens Kommentar hin, nickte sie leicht und ging nun ein wenig
schneller. "Du scheinst hier ja zu verhungern. Kriegst wohl nichts
Ordentliches zu essen, hm?" fragte sie mit einem Schmunzeln.
Als sie allerdings die große Halle betraten, fehlten ihr einfach
die Worte und ihr Mund stand für einen kurzen Moment vor lauter
Staunen weit offen. So viele Schüler saßen da auf die vier
Tische verteilt und aßen freudig schmatzend das Festmahl, das
ihnen aufgetischt wurde.
Erst, als ein Blitzen die Halle erleuchtete, glitt Eves Blick zur Decke
und wurde augenblicklich ängstlich. Sie klammerte sich an Adriens
Arm fest und starrte mit großen ängstlichen Augen zur Decke,
wo sie genau sehen konnte, was für ein Unwetter sich gerade
über ihnen austobte. Nicht gerade ihre Vorstellung von einem
gemütlichen Abendessen. Ganz im Gegenteil.
tbc ~ Die große Halle - Lehrertisch
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 18.09.2008 17:02
Cf: Adrien Tialats Geheimversteck
Schon beim Klang von Erdbeeren und Schlagsahne ließ Adrien das
Wasser im Mund zusammenlaufen. Mehr als ein „hmm…“
bekam er nicht heraus. Ihm hätte je eigentlich schon etwas
Studentenfutter gereicht, aber es kam einfach keine
Süßspeise der Welt an Eve’s Erdbeeren und Schlagsahne
heran. Beim Gedanken daran rieb er sich hungrig den Bauch und schloss
kurz die Augen.
„Wenn dir kalt ist, sollten wir uns dann wohl beeilen“,
grinste Adrien und dachte schon an einen kleinen Sprint in ihre
Gemächer. Doch eigentlich wollte er das jetzt nicht gerade machen.
Ein schöner Spaziergang mit seiner Verlobten hatte auch oft etwas
Schönes an sich.
Nun machten sich die beiden also Hand in Hand auf den Weg zu ihrem
Schlafraum. Adrien schloss die von Moos bewachsene Tür hinter sich
und blickte dann zu Eveline, die jedoch nicht mehr neben ihm stand.
"Wer schneller da ist!"
„Na warte“, rief Adrien seiner Verlobten hinterher und
setzte zu einem Lauf an. „Ich hol dich schon noch früh genug
ein.“
Lange hatte Eveline wirklich nicht ihren Vorsprung gehalten. Bereits an
der ersten Abzweigung blieb sie stehen und schien nach dem richtigen
Weg zu suchen.
„Wolltest du etwa hier entlang?“, fragte Adrien im Laufen
und lachte dabei laut. Er war an ihr vorbei gegangen und lief nun vor
ihr in Richtung seiner Gemächer. „Na komm schon
Schlafmütze. An den Heimvorteil hättest du früher denken
können. Man fordert mich eben nicht heraus.“
In schnellem Tempo lief Adrien durch die Gänge und Korridore von
Hogwarts und erreichte schon bald sein Zimmer. Eilig schloss er es auf
und trat hinein. Immer noch hatte er ein breites Lächeln
aufgesetzt. Dieser kleine Sprint war doch nicht so „klein“
gewesen, wie er gedacht hatte, aber noch hatte Adrien genug Luft, dass
er kein Stechen oder ähnliches spürte.
Grinsend lehnte er sich gegen den Türrahmen und wartete auf seine
Verlobte, die auch schon bald darauf ankam. Er ließ sie direkt in
seine Arme laufen und schloss sie fest ein. Dann gab er ihr einen Kuss
und schlos die Augen.
„Willst du noch einen Rennen?“, fragte er frech. „Mir
scheint, als wärst du noch nicht genug ausgelastet. Vielleicht
sollte ich ein Rugbyspiel ansetzten. Der Regen hat den Boden schön
aufgeweicht.“
Doch Adrien dachte nicht im Ernst daran jetzt nach draußen zu
gehen. Er hatte seine Verlobte so sehr vermisst, da kam ihm das
wirklich nicht in den Sinn.
„Steht das Angebot noch?“, meinte er dann schließlich
und ging in sein Gemach. „Und dazu wieder ein kleines Bad?
… mit Kerzen und viel Schaum?“
Adrien ließ jetzt gerade richtig protzig den Romantiker
raushängen. Aber ihm kam auch wirklich nach einem Bad. Das vorhin
war einfach viel zu kurz gewesen und eine Fortsetzung gefiel ihm
durchaus.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 21.09.2008 13:58
cf ~ Adrien Tialatas Geheimversteck
Eveline hatte sich natürlich sofort an die Fersen ihres Verlobten
geheftet. Der hatte allerdings eine sehr viel bessere Kondition, als
sie, weshalb er auch schon bald einen immer größer werdenden
Vorsprung hatte. Zum Glück verlor Eve ihn nicht aus den Augen.
Sonst hätte sie sich wohl hoffnungslos verlaufen.
An seinen Gemächern angekommen, lief sie gleich in seine Arme und
rang einen Moment nach Luft, bevor sie bereits seine Lippen auf den
ihren spüren konnte. Auf Adriens Kommentar hin zum Thema
Rugbyspiel, grinste Eveline erneut. "Bei diesem Wetter..." Weiter kam
sie allerdings nicht, da ein erneutes lautes Donnergrollen durch den
Gang hallte, was Eveline dazu veranlasste vor Schreck aufzuschreien und
sich fest an Adrien zu klammern. "Keine zehn Pferde bringen mich da
noch raus." flüsterte sie äußerst kleinlaut.
Kurz darauf befanden die beiden sich auch schon in seinen
Gemächern. Eveline hatte sich wieder von ihrem Schreck erholt und
steuerte ganz automatisch die Küche an, als Adrien fragte, ob das
Angebot denn noch stand. Eveline grinste erneut. "Du bist doch ein
hoffnungsloser Romantiker.." erklärte sie mit einem Grinsen, was
allerdings keinesfalls bedeutet, dass ihr dieser Umstand missfiel.
Gerade diese romantischen Momente waren es, die alles so wundervoll mit
ihrem Verlobten machten, dass Eve ab und an am liebsten die Zeit
angehalten hätte.
Als sie nun allerdings die Kühlschranktür öffnete, blieb
sie stirnrunzelnd stehen. "Ein hoffnungsloser Romantiker mit einem
leeren Kühlschrank." Die Tür des Kühlschranks
schloß sich wieder, während Eve sich mit den Unterarmen auf
die Theke stützte. "Ich befürchte du musst heute abend auf
dein Dessert verzichten. Aber das Bad nehm ich gern."
Eveline war gar nicht böse drum, dass nichts zu essen da war. Sie
fühlte sich noch immer vom Abendessen viel zu voll gestopft.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 21.09.2008 21:53
Adrien musste erneut
grinsen, als Eve bei einem weiteren Donnergrollen zusammenzuckte. Er
hielt sie jedoch fest in seinem Arm und drückte sie an sich. Auch
wenn er es meistens sehr lustig fand, wie sie sich verhielt. Aber er
liebte sie auch deshalb nur umso mehr. Er gab ihr einen kleinen Kuss
auf die Schläfe und betrat dann mit ihr seine Gemächer.
„Ist es nicht das, was du an mir liebst?“, grinste Adrien
frech und sah zu, wie seine Verlobte in der Küche verschwand.
„Ich meine, soll man die Liebe seines Lebens denn nicht
verwöhnen dürfen?“
Er stand nun im Türrahmen der Küche und beobachtete den Rücken seiner Verlobten.
"Ein hoffnungsloser Romantiker mit einem leeren Kühlschrank."
Adrien wurde urplötzlich rot im Gesicht und ein verlegenes
Lächeln zierte seine Lippen. Er hatte vorhin gar nicht daran
gedacht, dass in seinen Zimmer gar nichts zu essen war und da Nahrung
und Trinken nicht magisch erzeugbar waren, gab es auch keine andere
Möglichkeit.
„Das … na ja … also das … ist blöd,
ne?“, meinte er immer noch verlegen. Er hatte sich so sehr auf
das kleine Dessert gefreut und nun gab es doch nichts. „Obwohl
… es gibt doch die Möglichkeit. Tricksy?“
Kaum hatte Adrien den Namen des Hauselfen gerufen, da erschien auch mit einem lauten Knall das kleine Geschöpf.
„Sie haben Tricksy gerufen, Sir? Tricksy steht ihnen
jederzeit zur Verfügung. Tricksy macht was immer der Professor
will.“
Fast musste Adrien wieder lachen, weil er das Verhalten der kleinen
Hauselfe einfach nur süß fand. Er war nicht der Typ
Zauberer, der gerne bedient werden wollte, aber wenn es um solch
wichtige Sachen wie Erdbeeren und Sahne ging, war es etwas anderes.
„Schön zu hören“, meinte er schließlich.
„Würde es dir etwas ausmachen, wenn du mir und meiner
Verlobten etwas Erdbeeren mit Sahne bringen würdest?“
„Nicht im Geringsten, Sir. Tricksy macht was immer sie
wollen. Tricksy freut sich dem Herrn zu helfen. Tricksy ist ein guter
Hauself. Tricksy kommt sofort wieder.“
Und mit einem weiteren lauten Knall, war der Hauself verschwunden und Adrien und Eve waren wieder alleine da.
„Siehste? Nun haben wir doch noch unsere Erdbeeren mit
Sahne“, grinste Adrien und ging zu seiner Verlobten rüber.
„Wollen wir dann unser Bad nehmen?“
Mit einem schelmischen Lächeln führte er seine Verlobte an
der Hand in Richtung Bad und betrat das schön gekachelte Zimmer.
Das Badewasser von vorhin war mittlerweile längst abgeflossen und
Adrien hatte den Verdacht, dass ein Hauself bereits wieder das Bad
geputzt hatte.
Adrien hatte seine Kleider bereits abgelegt, als zum dritte mal ein
Knall ertönte. Tricksy stand mit einem vollem Tablett vor ihm und
starrte ihn völlig perplex an.
„Oh nein Sir, das geht so nicht. Sie müssen sich
etwas anziehen. Tricksy kann das nicht sehen. Tricksy darf das nicht
sehen. Tricksy ist ein guter Hauself.
Halb lachend, halb verlegen, weil er den Hauselfen in die Situation
gebracht hatte, nahm Adrien ein Handtuch zur Hand und bedeckte seine
Blöße. Tricksy hatte mittlerweile die Augen fest geschlossen
und hielt das Tablett weit von sich weggestreckt.
„Tut mir Leid“, meinte Adrien immer noch mit einem
Lächeln auf den Lippen und nahm das Tablett entgegen. „Danke
vielmals.“
„Nichts zu danken, Sir“, meinte der Hauself und
wagte wieder einen Blick. „Rufen sie, wann immer sie Tricksy
brauchen.“
Und mit einem Knall verschwand der Hauself nun endgültig. Adrien
stellte das Tablett mit Erdbeeren und Sahne an den Rand der Badewanne
und ließ nun heißes Wasser und Seife ein. Als die Wanne
genug voll war und haufenweise Blasen das Bad einhüllten, legte
Adrien das Handtuch ab und stieg ein. Das Wasser war angenehm und die
Seife hatte einen angenehmen Duft verbreitet. Dann blickte er zu seiner
Verlobten und zeigte ihr, sie solle ihm folgen.
Als sie nun dann auch endlich in der Wanne war und Adrien sich hinter
ihr befand. Schloss er sie in die Arme und nahm das Tablett zur Hand.
„Nun hast du noch etwas Platz gelassen?“, fragte er frech
und nahm eine große Erdbeere aus der Schale und tunkte sie in die
steifgeschlagene Sahne.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 22.09.2008 20:24
Auf Eves Kommentar
hin, lief Adrien rot an, was sie erneut zu einem Schmunzeln brachte. Er
schien allerdings eine Idee zu haben und als sich Eveline noch fragte,
wer oder was denn Tricksy war, erschien ein Hauself mitten im Zimmer,
woraufhin Eve eine lautes Quietschen ausstieß. "Ist der
süüüüüüüüüüüüüüß!"
rief sie mit schriller, verzückter Stimme aus und wurde nur
dadurch daran gehindert aus der Küche zu eilen und ihm hinter den
Ohren zu kraulen, dass sie sich den Ellenbogen schmerzhaft
anstieß. "Ei, verdammt."
Kurz darauf verschwand der Hauself auch schon wieder, bevor Eveline
überhaupt aus der Küche rausgekommen war. Ein wenig
enttäuscht und traurig blickte sie auf die Stelle, wo er gerade
noch gestanden hatte. Durch ihr Gequietsche und den angestoßenen
Ellenbogen hatte sie von der Unterhaltung der beiden gar nichts
mitbekommen. "Wo ist er denn hin?" fragte sie ein wenig enttäuscht
und wurde von Adriens Folgekommentar bloß verwirrt, als dass er
ihr irgendwie weiter geholfen hätte. Ja, Eveline war manchmal
etwas schwer von Begriff.
Als sie kurz darauf im Badezimmer waren, war Adrien ein wenig
schneller, als sie beim Ausziehen und gleich darauf erschien der
Hauself erneut mit einem Knall. Diesmal mit einem Tablett in der Hand
und einem äußerst erschrockenem Gesichtsausdruck. Diesmal
quietschte Eve nicht. Sie begann laut zu lachen, weil die Situation
einfach zu lustig war. Als der Hauself mit einem vierten Knallen wieder
verschwand, sah sie allerdings erneut ein wenig enttäuscht auf die
Stelle, wo er gestanden hatte. Die hätte gerne ein paar Fragen
gestellt.
Davon wurde sie allerdings kurz darauf bereits wieder abgelenkt, da ihr
Verlobter bereits in der Wanne lag und auf sie wartete. Ziemlich eilig
hatte Eveline auch ihre Kleider abgelegt und sich zu ihm ins warme
Wasser gesellt, das einen herrlichen Kontrast zu der kalten Höhle
oder was auch immer, wo sie zuvor noch gewesen waren, bot.
„Nun hast du noch etwas Platz gelassen?“
Eveline brauchte nicht lange darüber nachzudenken. "Eigentlich
nicht, aber wenn du schon so verführerisch nachfragst.."
erklärte sie mit einem Grinsen und ließ sich gern
füttern. Allerdings überließ Adrien ihr die Erdbeere
nicht einfach so. Stattdessen zog er sie immer wieder gerade so weg,
dass Eveline sie nicht mehr mit dem Mund zu fassen bekam. Erst beim
vierten Mal konnte Eve die süße Beere schmecken. "Nicht
schlecht." murmelte sie mit noch vollem Mund, während sie nun
ihrerseite eine Erdbeere in die Hand nahm und den Finger in die Sahne
tauchte. Die Sahne strich sie Adrien auf die Lippen, bevor sie ihn mit
der Erdbeere fütterte.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 23.09.2008 20:20
Adrien konnte sich ein
erneutes Lachen bei der Reaktion seiner Verlobten auf den Hauselfen
nicht verkneifen. Seine Verlobte war verrückten nach diesen
kleinen Wesen und wann immer sie welchen begegnete, konnte sie sich
einfach nicht beherrschen.
Sie ist wie einer dieser verrückten Teenies, die bei den
Konzerten der „Schwestern des Schicksals“ total ausflippen.
Und doch ist sie dabei einfach nur zum Anbeißen.
Als der Hauself wieder weg war, blickte Eve völlig verdutzt drein.
Sie hatte in ihrer Euphorie nicht mitbekommen, was Adrien mit dem
Hauself besprochen hatte. Aber er würde es auch für sich
behalten. Solange sie nichts mitbekommen hatte, würde es eine
Überraschung bleiben und Adrien freute sich schon auf ihr Gesicht,
wenn der Hauself wieder auftauchen würde.
„Keine Ahnung“, meinte er dann schließlich nur und
konnte ein Grinsen aber nicht verbergen. „Vielleicht wieder ab in
die Küche… du musst wissen, dass die Hauselfen 24 Stunden
am Tag bereit stehen und es gibt viele, die ihre Dienste
beanspruchen.“
Kurz darauf waren beide im Badezimmer verschwunden und strebten ihr
gemeinsames Bad an. Als der Hauself wieder auftauchte, war Adrien
bereits ohne Kleider und der kleine Helfer war einfach nur
beschämt plötzlich hereingeplatzt zu sein. Doch Adrien
stimmte dem Lachen seiner Verlobten nur ein und nahm das Tablett
dankend entgegen.
Aus dem Augenwinkel erkannte er den enttäuschten Blick seiner Verlobten und musste lächeln.
„Möchtest du auch einen Hauselfen?“, fragte er und
zwinkerte ihr kurz zu. „Du dürftest ihn aber nicht wie ein
Püppchen anziehen. Sonst ist er schneller weg, als du ´Stop`
sagen kannst.“
Der Zauberkunstlehrer musste bei dem Gedanken an einen Hauselfen in
Rüschchenkleider wieder grinsen und bekam das Bild einfach nicht
mehr aus seinem Kopf.
Jedoch blieb nicht viel Zeit darüber weiter zu grübeln, denn
ein Bad wartete auf den Neuseeländer. Er war vor Eve eingestiegen
und wartete nun bereits geduldig darauf, dass seine Verlobte ihm
folgte. Als sie nun endlich zu ihm gestiegen war, konnte das
Verwöhnprogramm beginnen und die beiden fütterten sich
gegenseitig.
„Wie wäre es mit etwas Kerzenschein?“, fragte Adrien
und griff etwas ruppiger als gewollt nach seinem Zauberstab, der
unachtsam aus seiner Hosentasche baumelte.
Mit einem langgezogenen Schwenker verschwand das normale Licht der
Lampe über ihnen und hunderter kleiner Kerzen tauchten auf und
verteilten sich sowohl fest auf dem Boden als auch in der Luft. Mit
einem weiteren, kürzeren Schwenker entzündeten sich die
Dochte und ein romantisches Licht mischte sich mit dem angenehmen Duft
der Seifen, die vorhin ins Wasser eingelassen wurden.
„Und wag es ja nicht zu lachen“, ermahnte er seine Verlobte
halb ernst und halb selbst belustigt. Er war manchmal wirklich ein
hoffnungsloser Charmeur und Romantiker, aber auf der anderen Seite
ebenso ein Kindskopf und Spaßvogel. Eben ein volles Rundumpaket.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 25.09.2008 21:24
Adrien erklärte,
dass der Hauself zurück in die Küche verschwunden war und
Eveline staunte nicht schlecht und sah gleichzeitig ein wenig mitleidig
zu der Stelle, wo der Hauself gerade verschwunden war. "24 Stunden? Die
Armen.. Das ist doch anstrengend! Die tun mir leid.. Dabei sind sie
doch so niedlich und jetzt müssen sie die ganze Nacht wach
bleiben, um darauf zu warten, dass irgendwer sie ruft, wie du gerade?"
Als beide im Bad waren, hatte ihr Verlobter anscheinend Eves
enttäuschten Blick bemerkt. "Ein eigener Hauself? Machst du
Witze?" Eveline musste lachen. "Ich befürchte bei meinem
Gequietsche werde ich bald alleine in der Küche stehen und dann
hab ich wohl leider keine Zeit mehr, um dich zu verwöhnen. Meinst
du, du könntest das ertragen?" fragte sie mit einem Grinsen, bevor
sie gemeinsam mit ihm in die Wanne stieg.
Das gemeinsame Füttern war für Eveline immer schon ein
besonderes Erlebnis zu werden. Heute allerdings besonder, da sie sich
nach jedem Bissen fragte, wie viele Bissen es denn noch brauchte, bis
sie einfach platzen würde, denn genau so fühlte sie sich. Wie
ein aufgeblasener Ballon, der nicht mehr lange dem Druck von innen
stand halten konnte.
Als Adrien ein wenig Kerzenschein vorschlug, lehnte Eve sich grinsend
an ihn. "Hoffnungsloser Romantiker." flüsterte sie und küsste
ihn sanft. Auf seinen Kommentar hin, konnte sie sich das Lachen
allerdings nicht mehr verkneifen und schüppte ihn, wie bereits
zuvor, eine Hand voll Wasser ins Gesicht. Diesmal lachte sie allerdings
nicht einfach weiter, sondern drehte sich so, dass sie seitlich und
somit halb auf ihm lag. Sanft strich sie nun mit ihrem Zeigefinger die
Stellen entlang, wo das Wasser, das sie ihm gerade noch selbst ins
Gesicht geschüppt hatte, entlang gelaufen war.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 28.09.2008 14:09
Adrien verstand die
Sorge seiner Verlobten über die Hauselfen. Immerhin würde
kein Zauberer je überhaupt auch nur einen Tag 24 Stunden arbeiten.
Die Hauselfen wurden schon sehr ausgebeutet und obwohl Adrien sich
sicher war, dass sie es in Hogwarts noch sehr gut getroffen hatten, war
es ihnen nicht ganz fair gegenüber.
„Aber Nachts werden sie bestimmt nicht so benötigt wie
sonst“, versuchte er nun Eveline zu beruhigen. „Ich meine
das eben war nur eine Ausnahme. Normalerweise ordne ich sie nachts
nicht an.“
Und dies stimmte auch. Natürlich brauchte Adrien des Öfteren
die Dienste der Hauselfen, aber da meistens auch wirklich nur
tagsüber. Außerdem schlief er ja meistens nachts.
„Du machst wohl Witze“, grinste Adrien nun, als Eve meinte,
sie würde alle Hauselfen aus der Küche vertreiben. „Wie
könnte ich nur ohne deine Verköstigungen leben? Nein…
du musst dich schon zusammenreißen. Vielleicht solltest du dann
eine Anti-Hauself-Quietsch-Therapie machen. Sie wird uns zwar einiges
kosten, weil du wahrscheinlich unheilbar bist, aber das Risiko gehe ich
ein. Wer wird mir sonst jeden Morgen Pancakes machen?“
Wieder musste Adrien lächeln. Natürlich konnte er sich noch
viel Schöneres mit seiner Verlobten vorstellen, aber wieso sollte
er sie nicht auch mal necken dürfen. Wo er das ja immer so
„selten“ tat.
An dem Essverhalten seiner Verlobten erkannte Adrien, dass sie nicht
mehr lange konnte, ehe sie platzen würde. Er selber hatte
mittlerweile eigentlich auch wirklich genug gegessen und wollte den
Abend jetzt eigentlich auch nur noch mit ihr genießen. Der
Kerzenschein ergab sein Übriges und eigentlich fühlte er sich
nun auch wohlig schläfrig. Und wie als wäre es nicht anders
zu erwarten gewesen, nutzte seine Verlobte diesen Moment. Wie schon
zuvor spritzte sie ihm Wasser ins Gesicht und den Oberkörper und
Adrien ahnte schon ein Dejà Vu. Doch so sollte es nicht kommen.
Stattdessen lehnte sie sich etwas mehr zu ihm rüber und fuhr die
Wasserspuren sanft mit ihrem Finger nach. Seine anfängliche
Aufregung hatte sich gelegt und ein Lächeln zierte seine Lippen.
Er schloss die Arme um sie und drückte sie einfach nur noch
näher an sich.
„Ich liebe dich“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr
dann einen kleinen Gott an die Schläfe. „Bei Merlin!
… Ich könnte das die ganze Nacht sagen. Ich liebe
dich.“
Seine Gedanken waren bei ihrer ersten Begegnung. Damals wäre er
wegen dem Tod seines Vaters fast in der Versenkung gelandet und wollte
einfach nichts mehr machen. Seine Klausuren stürzten den Bach
hinunter, seine Freunde vernachlässigte er und allgemein wollte er
einfach nicht mehr sein.
Aber dann kam Eveline. Sie war anders als die anderen und ließ es
einfach nicht zu, dass er sich gehen ließ. Durch sie kam er auf
den richtigen Pfad zurück und bekam sein Leben wieder in den
Griff. Sie war sein Hoffnungsschimmer in der wohl schwersten Zeit
seines bisherigen Lebens.
Adrien war nun fast den Tränen nahe, weil diese Erinnerungen
vieles wieder hoch spülten. Er musste lachen, weil er ja sonst
wirklich nie den Tränen nahe war, aber die Erinnerungen und der
heutige Tag gaben ihm einfach den Rest.
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Eveline Martha
Köchin
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erstellt am 02.10.2008 20:01
Adriens Worte
beruhigten Eveline nicht unbedingt. Noch immer sah sie mitleidig auf
die Stelle, wo der Hauself verschwunden war. "Aber 24 Stunden lang
arbeiten!... Das ist doch.. Gemein, selbst wenn sie nachts nicht
ständig gerufen werden. Sie stehen ja dauaerhaft auf Abruf bereit.
Diese armen, armen Kreaturen..." sagte sie und war sogar ein wenig
traurig geworden.
"Ja, zum Pancakes machen bin ich gut genug, schon klar!" antwortete
Eveline gespielt missmutig und knuffte Ad in die Seite. "Dabei solltest
du nicht zu viele davon essen. Sonst wirst du noch zu dick." gab sie
schmunzelnd zurück.
Nachdem sie Adrien Wasser ins Gesicht spannte er sich natürlich
sofort an, auf weitere Attacken gefasst, was Eve ein leichtes
Schmunzeln ins Gesicht zauberte. Kurz darauf entspannte Adrien sich
auch schon wieder und Eveline schloß genießend die Augen,
als er sie in seine Arme schloß und näher zu sich hin zog.
Am liebsten hätte sie einfach die Zeit angehalten. Sie fühlte
sich in diesem Augenblick so wohl, so behütet, so sicher, als
könnte nichts in der Welt ihr Glück zerstören oder ihre
Stimmung trüben.
Allerdings konnte sie ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, als er
erklärte, dass er das die ganze Nacht sagen könnte und sah zu
ihm hoch. "Also mir würden noch so einige andere Dinge einfallen,
die wir die ganze Nacht lang tun könnten..." flüsterte sie
und ließ dabei ihre Hand auf seine Brust herunter wandern.
Natürlich war dieser Satz mehr als zweideutig und Eves
verführerisches Lächeln unterstrich das nur noch. Erneut
schloß sie die Augen und drückte sich dicht an ihn.
tbc: Küche
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 05.10.2008 19:55
Adrien musste einfach bei der Sorge seiner
Verlobten um die Hauselfen lächeln. Sie war einfach so ein lieber
Mensch, der sich für jeden und alles einsetzte.
„Ach komm“, meinte er schließlich und schloss sie
kurz in die Arme. „Glaub mir einfach mal, wenn ich dir sagen,
dass sie es in Hogwarts nicht hätten besser treffen können,
ja? Du glaubst doch kaum, dass die hier jemanden Ausbeuten, mögen
sie noch so herab gestellt sein in der Gesellschaft.“
„Dabei solltest du nicht zu viele davon essen. Sonst wirst du noch zu dick.“
„Ich glaube ich hab mich wohl verhört“, gab Adrien
gespielt entrüstet zurück. „Ich bin nicht dick, das
sind meine Knochen.“
Adrien äffte nun Stimme und Verhalten einer Frau nach und
begutachtete dabei seinen Körper übertrieben
überflüssig.
„Bestimmt liegt es an meinem dicken Hintern!“, meinte er
mit einem dicken grinsen. „Der hat mich schon immer gestört.
Der hängt einfach immer nur so da und macht mein Becken so
breit.“
Natürlich stimmte kein einziges Wort, was Adrien da sagte. An
seinem Körper war kein Gramm überflüssiges Fett. Wo denn
auch, aber allein aus Spaßes halber ging er auf das Spielchen
ein.
Adrien liebte es einfach nur Eve in seinen Armen zu halten. Er wollte
sie mehr los lassen, das Gefühl nicht missen sie bei sich zu haben
und einfach für immer so da sitzen. Die Zeit hätte stehen
bleiben können und doch hätte es Adrien nicht gemerkt. Er
genoss einfach diesen Moment mit seiner Verlobten und schloss die
Augen.
„Ich liebe dich… .“, sagte er noch ein letztes Mal,
ehe Eve ihn endlich stoppte. Mit einem breiten Grinsen verstand er ihr
Worte und küsste sie kurz auf die Stirn.
„Na da sollten wir doch gleich mal anfangen, oder nicht?“,
meinte Adrien grinsend und machte sich schon halb bereit zum Aufstehen.
„Ich persönlich fände das Thema Zukunftsplanung und
Kleinfamilie äußerst interessant.“
Adrien erhob sich aus der Wanne, achtete aber darauf, dass Eveline
deswegen nicht unbedingt sich quetschen musste und blickte dann wieder
zu ihr herunter.
„Darf ich nun also bitten Ms. Tialata?“, fragte er und
hielt ihr die Hand hin, damit sie aussteigen konnte. Als beide nun aus
der Badewanne gestiegen waren, wickelte Adrien ein
übergroßes Handtuch über sich und seine Verlobte. Dabei
war Adrien so zärtlich wie der Grobmotoriker, der er nun mal war,
nur sein konnte und küsste seine Verlobte bei einfach jeder
Gelegenheit, die sich bot. Aufgeregt führte er sie in den
Schlafbereich zurück und legte sich schon ins Bett.
Doch lange hielt es Adrien nicht mehr aus, ehe ihm die Augen zufielen
und er zusammen mit Eve in den Armen in die unendlichen Weiten seiner
Träume einsank.
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 02.11.2008 21:37
Adrien lag selig ruhig
in seinem Bett und war noch immer in den Tiefen seiner Träume
eingetaucht. Das Bett war kuschlig warm und eigentlich gab es gar
keinen Grund überhaupt aufzustehen. Wäre da nicht diese
nervige Pieksen in seine Rippen.
„Muss das denn sein?“, murmelte er genervt und rollte sich auf die andere Seite. „
„Oh ja Sir“, vernahm der Zauberkunstlehrer eine äußerst piepsige Stimme. „Sie
müssen doch heute nach Hogsmead, Sir. Heute ist doch der Ausflug.
Winky wollte nur sicher gehen, dass der Professor auch nicht zu
spät kommt, Sir. Winky ist eine aufmerksame Elfe. Winky will
nicht, dass der Professor ärger bekommt.“
Das Pieken wurde immer stärke und erst langsam realisierte Adrien die Worte.
„Nur noch fünf Minuten“, erklärte er und zog sich die Decke höher.
„Oh nein, Sir“, versuchte der Hauself es weiter. „Sie müssen doch nach Hogsmead."
„Was? Hogsmead?!!“
Adrien war urplötzlich wach geworden. Er hatte lange gebraucht, um
zu registrieren, was eigentlich Sache war. Aber letztendlich hatte er
es doch begriffen. Überhastig sprang er aus dem Bett, bedankte
sich bei dem Hauselfen und stürzte ins Bad. Gleichzeitig
Zähne putzend, sich waschend und rasierend, machte er sich fertig
und war in nur kaum 15 Minuten fertig.
„Wo sind meine Hosen? Wo… ach da.“
Hastig eilte der Neuseeländer ins Wohnzimmer, wo er noch am
Vorabend seine Sachen einfach nur hingeschmissen hatte. Er hatte sich
sofort an die Arbeit gesetzt und deshalb keine Zeit mehr gehabt, sich
um seine Klamotten zu kümmern. Die Aufsätze waren länger
ausgefallen, als er gedacht hatte und er musste bis spät in die
Nacht noch alle korrigieren. Er hätte natürlich auch die Wahl
gehabt die restlichen noch heute fertig zu machen, aber das war einfach
nicht Adriens Art. Er machte nur Nägel mit Köpfen.
„Okay… hab ich alles?“, fragte er sich
schließlich selbst und sah an sich herunter. Er hatte feste
Stiefel, eine warme Hose, Wollpulli mit passender Weste und Mantel
übergezogen und schwitzte nun fast hier in seiner Wohnung. Aber
durch das Fenster hatte er gesehen, dass es draußen gefroren war
und sich lieber für etwas Wärmeres entschieden.
Eilig stapfte er aus seinem Apartment und rannte mehr oder weniger die
Gänge entlang. Bevor er nach Hogsmead ging, musste er noch
jemanden besuchen. Er hoffte zumindest, dass Eve noch immer in der
Küche war. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn sie schon
längst ohne ihn losgestapft wäre. Sie hatte wirklich guten
Anschluss hier gefunden und das Arbeiten schien ihr auch Spaß zu
machen. Es freute gleichermaßen auch Adrien, dass sie sich wohl
fühlte.
Mit schnellen Schritten erreichte er den Eingang zur Küche und
kurz darauf war er auch schon eingetreten. In der Küche herrschte
wie immer wildes Getrubel und die Hauselfen waren gerade dabei das
Mittagsessen abzuräumen. Langsam bahnte er sich einen Weg durch
das Gewirr aus Elfen, Töpfen und anderen Gegenständen und
suchte nach seiner Verlobten.
Er war kaum zwanzig Meter gegangen, da fand er sie auch schon.
„Morgen mein Schatz“, sagte er liebevoll und gab ihr einen
flüchtigen Kuss. „Oder besser gesagt guten Tag.“
Er gab ihr einen weiteren Kuss und lächelte etwas frech.
„Ich hoffe du bist fertig“, erklärte er vorsichtig.
„Eigentlich sollte ich schon längst im Dorf unten sein und
ich wollte dich mitnehmen. Hast du Zeit für einen kleinen
Spaziergang?“
Mit einem hoffenden Blick, der ihn fast wie ein Kleinkind wirken
ließ, schaute er seine Verlobte an und wartete fast etwas
aufgeregt. Er wollte den Tag heute zusammen mit Eve verbringen, auch
wenn er dabei seine Pflichten als Lehrer nicht schleifen lassen
würde. Er ließ einen kurzen Blick durch die Küche
schweifen und entschied, dass es hier aufgeräumt genug war. Die
Hauselfen hatten wirklich schon fast alles wieder versorgt und verstaut
und Eve’s Hilfe war sicher nicht mehr nötig.
„Na komm, ich freue mich schon den ganzen Tag darauf“,
flunkerte er und griff nach ihrer Hand. „Bin zwar gerade erst
aufgestanden, aber seit ich wach bin, kann ich nur noch daran
denken.“
Eilig schleifte er seine Verlobte hinter sich her und verließ gemeinsam mit ihr die Küche.
tbc: Hogsmeade – die Straßen des Dorfes
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