Autor
|
Thema: Privatgemach des Lehrers für Muggelkunde
|
Sophie Chelle
Muggelkunde
|
erstellt am 19.01.2008 17:39
18.Oktober 6:30 Uhr
cf: Büro, Prof.Gordon
Helle Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster in Sophies Zimmer,
während sie noch ruhig und friedlich schlief. Sie hatte in dieser
Nacht ausnahmsweise keine Alpträume gehabt, die sie im letzten
Monat beinahe jede Nacht gequält hatten. Mr.Gordon hatte also
völlig recht gehabt, obwohl Sophie alles daran gesetzt hatte, sich
von diesem Ereigniss gedanklich zu distanzieren, war es ihr kaum
gelungen und erst recht nicht im Schlaf , wo sie schließlich
wehrlos war. Daniel, der mittlerweile Sophies bester Freund geworden
war, hatte oft mit ihr über ihre Entführung gesprochen und er
war ihr wirklich eine große Hilfe gewesen. Immer noch schlafend
bemerkte Sophie jedoch plötzlich, wie etwas ihre Wange kitzelte.
Sie musste im Schlaf lachen und erst, als das Kitzeln nicht verschwand,
öffnete sie langsam ihre Augen und blickte direkt in die von
Phillipe, ihrem kleinen Rotkehlchen, welches sie morgens öfters
mit seinen Flügeln aufweckte. Blinzelnd schob sie ihn sanft mit
einem „Guten Morgen, Phillipe“ beiseite , suchte den
Wecker, der irgendwie von ihrem Nachttisch gefallen war, hob ihn auf
und sah auf das Ziffernblatt. Oh, es ist ja schon halb sieben, bald fängt das Frühstück an Sie schlug die Bettdecke beiseite, als sie merkte, wie viele kleine Briefchen von ihrer Decke auf den Boden fielen.
Wer hat mir den bloß so viele Briefe geschickt? ,
fragte sie sich verwundert und wollte gerade aus dem Bett aufstehen,
allerdings war der Teppich neben ihrem Bett übersät von
kleinen Päckchen und jede Menge Blumen. Ich habe heute ja Geburtstag!
Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus, als sie sah, wie viele
Geschenke sie schon bekommen hatte, offenbar hatte ihr jemand eine
riesengroße Freude machen wollen. Voller Vorfreude öffnete
sie das erstbeste Päckchen, welches sie finden konnte. Unter den
Unmengen von Geschenkpapier befand sich ein kleines Kästchen, in
dem sich widerum eine kleine silberne Kette mit einem S als
Anhänger befand. Daneben war ein kleiner Umschlag, auf dem in
leicht krakeliger Schrift „Chère Sophie, (Liebe Sophie)
“ stand. Lächelnd öffnete sie den kleinen Umschlag, aus
dem erst einmal ein Haufen Rosenblätter herrausfielen, bis sie den
eigentlichen Brief in der Hand hielt und ihn lesen konnte:
Mein allerliebstes Schwesterchen , meine Sophie,
Ich wünsche dir alles Schöne und Gute, das es auf dieser Welt
gibt, auch jetzt nach einem ganzen Monat kann ich nicht glauben, dass
du wieder da bist und es dir gut geht. Papa und Mama machen sich immer
noch riesige Sorgen um dich, ich natürlich auch und vielleicht
komme ich dich demnächst mal in Hogwarts besuchen,
schließlich vermisse ich dich schon so sehr und will dich endlich
wiedersehen. Übrigens sind die ganzen Blumen, die Phillipe heute
Morgen in deinem Haus verstreut hat von mir, nicht dass du nachher noch
denkst, du hättest einen Verehrer. Nein, das letzte war
natürlich ein Witz, du weißt ja, wie ich bin
Ich liebe dich ,
Markus Chelle
Gerührt ließ Sophie den Brief sinken, ihr Bruder war einfach
der Beste, den man auf der Welt haben konnte. Auch wenn er manchmal
ziemlich viele Witze über sie machte, war er immer für sie
da, wenn sie ihn brauchte und dafür war Sophie ihm unendlich
dankbar. Von ihren Eltern hatte sie einen ganzen Aktenkoffer mit
Ordnern, einer hochwertigen Schreibfeder, ein Tintenfass usw...bekommen
und der Brief von ihnen war nicht weniger liebevoll ausgefallen als
der, von ihrem Bruder. Auch ihre Eltern vermissten sie sehr und waren
überglücklich, dass sie mittlerweile wieder
zurückgekehrt waren. Außerdem baten sie Sophie darum, Daniel
noch einmal ein großes Dankeschön von ihnen auszurichten, da
er schließlich derjenige gewesen war, der sie befreit hatte.
Sophie nahm sich vor, das gleich beim Frühstück zu tun, denn
da würde Daniel ja bestimmt anwesend sein. Die restlichen Briefe
und Päckchen ließ sie erst einmal stehen, sie waren von
allen möglichen Verwandten und Bekannten aus Franreich und sie
beschloss, sich diese nach dem Frühstück anzusehen, damit ihr
noch ein bisschen Vorfreude blieb. Sie hatte dabei nicht bemerkt, dass
Phillipe sich auf ihrer Schulter niedergelassen hatte und ihr nun von
seinem Schnabel aus eine kleine Pistazie in die Hand fallen ließ.
Sie liebte Pistazien und so nahm sie ihr kleines Rotkehlchen erst
einmal in den Arm und knuddelte es. „Danke, sogar du hast an
meinen Geburtstag gedacht und mir etwas geschenkt“
Mittlerweile bester Laune setzte sie Phillipe wieder auf dem Nachttisch
ab und lief ins Badezimmer um zu duschen und sich für den Tag
fertigzumachen. Fröhlich kam sie wieder herraus und
überlegte, was sie als nächstes tun sollte. Ich könnte schon mal in die Große Halle gehen, vielleicht ist ja schon ein Lehrer oder eine Lehrerin dort anwesend , überlegte sie und machte sich schließlich auf den Weg zur besagten Halle.
Tbc.: Große Halle, Lehrertisch
|
Sophie Chelle
Muggelkunde
|
erstellt am 20.05.2008 18:28
Mittwoch, 19.Oktober
cf: Lehrerbereich, Privaträume Professor Fagon
Die Sonne war noch nicht aufgegangen und Sophie lag noch im Tiefschlaf in ihrem Bett und träumte. Sie
sah sich wieder auf der Feier, im Grunde war es exakt dieselbe
Situation wie auf der realen Party von Daniel und ihr, sie stand neben
dem kleinen Tischchen mit den Geschenken und unterhielt sich mit Noah,
Daniel mit Caitlin und sogar Tonks konnte sie sehen, die auf der Couch
schlief. Sie erzählte Noah gerade irgendetwas von ihrem
Rotkehlchen, als auf einmal aus dem Boden dutzende Herzchenballons
kamen und sich im ganzen Raum verteilten, sodass sie vor lauter
Herzchenballons Noah fast nicht mehr sehen konnte. „Sophie, was
machst du denn da, das ist doch peinlich!“, rief Daniel von
irgendwoher, doch sie konnte ihn ebenfalls aufgrund der Ballons nicht
sehen. „Ich war das doch gar nicht....“ Ihre Augen weiteten
sich vor Entsetzen, als ihr Blick auf den Zauberstab fiel, der sich
kurioserweise in ihrer Hand befand. Sophie erstarrte. Was würden
die anderen nur von ihr denken, sie wusste ganz genau, dass sie nicht
verantworlich für diese Herzen war, aber für die anderen
musste es wohl oder übel so aussehen. „Dein Kollege hat da
etwas Unrecht“, meldete sich Mr.Gordon nun zu Wort, der die
Ballons vor ihm mit seiner Hand beiseite gefegt hatte, sodass Sophie
ihn wieder sehen konnte. „SIE sind MEHR als nur peinlich! Was
fällt Ihnen eigentlich ein?!“ Sophie wich vor Schreck einen
Schritt zurück, ihr war nicht entgangen, dass der Artihmantiker
vom vertrauten „Du“ wieder zum „Sie“
hinübergewechselt war. „Ich... ich war das wirklich nicht,
ich weiß nicht, woher diese Herzen kommen..“, versuchte sie
sich vergeblich zu verteidigen, während sie zusah, wie sich die
Miene ihres Gegenübers versteinerte. „Jetzt besitzen Sie
auch noch die Frechheit mich anzulügen!“, fuhr er sie an.
„ Sie sind mit Abstand die lächerlichste und dümmste
Person, die mir je in meinem Leben begegnet ist! Glauben Sie ja nicht,
dass ich jemals Wert darauf gelegt habe, mit Ihnen zu reden oder dass
ich das in Zukunft noch einmal tun werde! Ich bereue es schon, dass ich
auf Ihre alberne Party gekommen bin, damit Sie mich auch noch
bloßstellen können! Und das Geschenk können Sie mir
auch gleich wiedergeben, das hätten Sie wohl gerne, dass ich auch
noch Geld für Sie ausgebe!“ Mit diesen Worten schnappte er
sich die Phiole, die er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte vom Tisch
und schob sie in seine Hosentasche. „Bitte warte.. äh warten
Sie doch, ich kann das erklären!“, rief Sophie , die
mittlerweile wieder Tränen in den Augen hatte, soviel Schlechtes
über ihre Person auf einmal war zuviel für sie.
„Erklären??? Sprechen Sie mich am besten nie wieder an,
haben Sie mich verstanden?? Nie wieder!! Am besten kommen Sie mir gar
nicht mehr unter die Augen, so etwas wie Sie habe ich ja noch lange
nicht erlebt! „Was habe ich denn getan...“, fragte sie
verzweifelt mit weinerlicher Stimme, sie konnte sich das Verhalten
ihres Kollegen einfach nicht erklären. „Wagen Sie es nie
mehr, auch nur in meine Nähe zu kommen und wehe Sie klopfen abends
noch einmal an meine Tür oder so, dann werden Sie schon etwas
erleben!“, kam die kalte Antwort, bevor Mr.Gordon aus ihrem
Blickfeld verschwunden war und die Tür hinter sich zugeschlagen
hatte. Im selben Moment verwandelten sich die Herzchenballons in kleine
Gewitterwolken und verschwanden anschließend, als wären sie
nie dagewesen. Jetzt bemerkte Sophie auch, dass alle anderen Gäste
sie verdutzt anstarrten und sie konnte ihre Tränen nicht mehr
zurückhalten. Sophie schlug die Augen auf und das erste, was sie dachte war: Nein! Bitte, bitte nicht.
Es dauerte einige Sekunden, bis sie realisiert hatte, dass sie sich in ihrem Bett befand und geträumt hatte.
Meine Güte... was für ein Alptraum... das war ja schrecklich.
Was Mr.Gordon.. äh Noah da alles zu mir gesagt hat.... was
für ein Alptraum.... gut, dass es nur ein Traum war.
Herzchenballons hier, Herzchenballons da, bin ich nun ganz
verrückt geworden? Langsam beruhigte sich ihr Puls wieder und sie versuchte widerum ihre Gedanken zu ordnen. Es war ein Fehler, ihn auf diese Feier einzuladen, schoss es ihr durch den Kopf. .
Was denkst du denn da, es war natürlich kein Fehler, warum sollte
er denn nicht kommen, nur weil ich immer alles falsch machen muss.
Außerdem würde er sich doch mir gegenüber nicht wie in
meinem Traum verhalt... ach woher will ich das eigentlich
wissen...langsam ist es aber auch genug... Wie viel Uhr haben wir
überhaupt? Sophie warf einen Blick auf den kleinen Wecker auf
dem Nachtschränkchen neben ihrem Bett. Er zeigte 5:45 Uhr. Da
Sophie jedoch fest davon überzeugt war, dass sie nach diesem Traum
wohl nicht mehr ruhig schlafen könnte, stand sie auf, lief ins
Bad, duschte und zog ihre Kleidung an. Für das Frühstück
war es wohl noch zu früh, dennoch hielt sie es schon nach einiger
Zeit nicht mehr in ihren vier Wänden aus und machte sich schon auf
den Weg in die Große Halle, während sie immer noch
versuchte, in ihrem Kopf eine Ordnung hineinzubringen, denn diese
ständige Verwirrung machte ihr langsam zu schaffen. Bevor sie
jedoch die Große Halle betreten konnte, erreichte sie die
Nachricht von der Schulleiterin, dass eine Lehrerkonferenz stattfand
und so machte sie verwundert kehrt und ging schnurstracks zum Büro
der Schulleiterin.
Tbc: Lehrerzimmer
|
Sophie Chelle
Muggelkunde
|
erstellt am 14.09.2008 17:53
Cf: Sonstige Orte, Korridore und Flure
(ingame kommt sie aus Frankreich zurück)
„Ah non!“, rief Sophie, als sie bemerkte, dass das Wasser
nun langsam auch durch ihre Schuhe lief und ihre Füße schon
ganz nass waren. Mit einer Hand hielt sie ihren Schirm, der ihr jedoch
ständig von dem eisigen Wind weggerissen wurde, sodass ihre Haare
nun auch vom Regen ganz durchnässt waren.Ich verstehe das einfach nicht, warum passiert so etwas denn immer nur mir?
Sie war eigentlich direkt vom Haus ihrer Eltern nach Hogwarts
appariert, aber irgendwie war wohl etwas schiefgegangen, denn sie war
aus Versehen auf den Ländereien gelandet und nicht direkt vor dem
Schloss, wie sie es eigentlich beabsichtigt hatte. Gerade in diesem
Moment hatte es natürlich angefangen, wie aus Eimern zu regnen und
sie hatte keine Chance mehr, dem Gewitter zu entkommen. Während
sie einfach weiterrannte, immer mit den Gedanken an die wohlige
Wärme des Schlosses und ihr weiches Bett, ließ sie noch
einmal die Geschehnisse in Frankreich Revue passieren.
Wie glücklich ihre Eltern doch gewesen waren sie wiederzusehen,
obwohl sie erst vor etwas mehr als einem Monat aus Frankreich
weggegangen war, um ihre Lehrstelle in Hogwarts anzunehmen. Doch die
Wiedersehensfreude wurde ziemlich getrübt, durch den sehr
bedauerlichen Anblick ihres Bruders, der unter einer schlimmen
Lungenentzündung litt. Es hatte teilweise ziemlich schlimm um ihn
gestanden, als sie in Frankreich angekommen war, er hatte 39.8 Grad
Fieber gehabt und kaum noch atmen, geschweige denn reden können.
Im ersten Moment hatte sie vor Angst und Sorge angefangen zu weinen,
sie hatte ihren Bruder immer nur als den großen und starken Mann,
den nichts umhauen konnte, gekannt und jetzt lag er so hilflos da,
wegen einer Lungenentzündung. Ihre Mutter hatte alles versucht,
doch weder die Eisbeutel , noch die Medikamente hatten eine Wirkung
gezeigt und auch der Arzt hatte gesagt, sie sollten einfach erst einmal
abwarten, mehr als das was sie bis jetzt schon getan hätten,
wäre im Moment noch nicht möglich. Seit dem hatte Sophie nur
am Bett ihres kranken Bruders gesessen und obwohl er am Anfgan die
ganze Zeit nur geschlafen hatte, schien er ihre Anwesenheit bemerkt zu
haben, denn sobald sie seine Hand losgelassen hatte, hatte er mit
seiner Hand im Schlaf das Bett abgetastet um die ihre wiederzufinden.
Sophie hatte ständig versucht, ihrem Bruder gut zuzureden, obwohl
sie nicht wusste, ob er sieh hörte und sie hatte ständig
gehofft, er würde seine Augen endlich aufschlagen, denn egal was
sie getan hatten, Markus war nicht aufgewacht. Mit der einen Hand hatte
sie immer seine Hand festgehalten, in der anderen hielt sie die kleine
Spieluhr , die sie von Allison bekommen hatte in der Hand, sie hatte
sie als eine Art „Mutmacher“ mitgenommen und ließ sie
immer wieder ihre Melodie abspielen, vielleicht würde Markus ja
davon wach werden? Irgendwann war er schließlich aufgewacht und
das Lächeln, welches sich auf seinem Gesicht abgebildet hatte, als
er Sophie erblickt hatte, war für Sophie einfach unbezahlbar. Ab
da wo er wusste, dass sie bei ihm war, ging es ihm beinahe von Stunde
zu Stunde immer besser, es schien fast, als hätte Sophie eine
magische Wirkung auf die Krankheit , denn nach der dritten Stunde hatte
er nur noch 37,6 Grad Fieber und konnte sogar aus dem Bett aufstehen
und herumgehen, was seine Mutter ihm jedoch sofort wieder untersagte,
als sie es bemerkt hatte. Also hatte Sophie, um ihn von seiner
Krankheit abzulenken, angefangen alles mögliche zu erzählen.
Sie hatte ihm von ihrem Kurs erzählt, wie sie mit den anderen
Lehrern zurechtkam, wie man einen Tag in Hogwarts als Lehrer verbrachte
und schließlich auch von der Feier, die sie und Daniel
anlässlich ihres Geburtstages veranstaltet hatten. Sie hatte ihm
auch einige Geschenke gezeigt, was hieß einige, eigentlich nur
die Spieluhr von Allison und Noahs Geschenk, dass sie immer noch in
ihrer Jackentasche trug, sie hatte die Phiole an dem Abend nicht mehr
rausgenommen.
Sie grübelte immer noch darüber, ob sie sich schon wenn sie
wieder in Hogwarts war, in ein Rotkehlchen verwandeln sollte, oder ob
sie sich die Phiole lieber aufheben sollte, für einen Notfall
vielleicht. Sie wusste jedoch in ihrem Inneren, dass sie der Versuchung
nicht mehr lange widerstehen konnte, die Vorstellung, als Vogel
über die Ländereien und Umgebung von Hogwarts zu fliegen, war
einfach zu wundervoll.
Auch ihre Eltern hatten über diese zwei Geschenke gestaunt, ihre
Mutter war ganz hingerissen von der Spieluhr gewesen, während sich
ihr Vater mehr für die Flüssigkeit in der Phiole interessiert
hatte und überlegt hatte, in was für ein Tier er sich wohl
gerne verwandeln würde, wenn er könnte. Insgesamt war die
Zeit wie im Fluge vergangen und gegen Abend , nachdem ihr Bruder ihr
ganz fest versichert hatte, dass es ihm schon wieder fast gut ginge,
war sie wieder nach Hogwarst aufgebrochen und nun, wo sie fast am Ziel
war, musste sie in dieses schreckliche Unwetter geraten. Doch nach
einiger Zeit hatte sie schließlich auch ihre Gemächer
erreicht und nachdem sie eine Memo an Minerva McGonagall geschrieben
hatte, in der sie Bescheid gab, dass sie wieder da war, trocknete sie
erst einmal ihre Haare mit dem entsprechenden Zauberspruch und machte
sich fertig um ins Bett zu gehen, denn die Müdigkeit, die sie den
ganzen Tag über verdrängt hatte, war nun wieder über sie
gekommen.
|
Sophie Chelle
Muggelkunde
|
erstellt am 12.10.2008 17:45
Samstag 22.Oktober 2011
In dem Moment in dem ihr Wecker schrill klingelte, wachte Sophie aus
einem tiefen traumlosen Schlaf auf. Sie fühlte sich noch immer wie
gerädert und spielte eine Minute lang sogar mit dem Gedanken
einfach liegen zu bleiben aber den heutigen Tag im Bett zu verbringen,
erschien ihr doch ein bisschen blöd und so schlug sie langsam die
Bettdecke zur Seite und stand langsam, beinahe wie in Zeitlupe auf.
Phillipe, ihr kleines Rotkehlchen kam wie immer angeflogen und setzte
sich auf ihre Schulter um ihr mit einem fröhlichen Zwitschern
einen Guten Morgen zu wünschen, doch heute verscheuchte sie ihn
und machte sich auf den Weg um einen Kaffee zu kochen, denn sie hatte
das Gefühl, dass sie heute ohne mindestens zwei Tassen Kaffee
keinen einzigen Schritt vor die Türe machen konnte. Sie wusste,
gleich würden die Kopfschmerzen wieder kommen und sie hatte ihre
letzte Aspirin-Tablette in Frankreich verbraucht. Oh nein, ich habe die letzte Tabletten verbraucht!
Diesen Gedanken sprach sie im nächsten Moment auch laut aus,
woraufhin Phillipe ihr einen fragenden Blicken zuwarf. „Nein, ich
bin nicht süchtig!“, rief sie ihm jetzt wieder lachend zu
und holte die Filter aus dem Schrank, um sie in die Kaffeemaschine zu
legen. „Aber du kennst mich doch, ich habe ständig
Kopfschmerzen“ Vielleicht hat Daniel ja noch irgendetwas,
der hat glaube ich auch ein paar Muggelmedikamente, wenn ich nicht
irre, aber ich will ihn eigentlich nicht zu dieser frühen Stunde
schon stören...wer weiß, ob er überhaupt schon wach
ist.
„Was meinst du Phillipe, soll ich Daniel vielleicht einen Besuch
abstatten? Ich habe ihm noch gar nicht erzählt, wie es in
Frankreich war“ Als Antwort erhielt sie ein Zwitschern und kurz
darauf hüpfte ihr Rotkehlchen um die Kaffeemaschine herum und
schlug heftig mit seinen kleinen Flügeln. „Ach ja richtig,
siehst du jetzt hätte ich auch beinahe vergessen, dich zu
füttern“ Sophie holte aus dem kleinen Schränkchen unter
der Spüle eine kleine Tüte mit Vogelfutter hervor und
schüttete es in ein kleines Schälchen, auf dem Phillipes Name
aufgeklebt war. Sie wusste, dass er sich theoretisch auch selbst
draußen Futter suchen konnte, aber Phillipe war für sie
schließlich so etwas wie ein Haustier und sie war der Meinung,
seine Haustiere musste man füttern. Während der Kaffee zu
kochen begann huschte sie schnell zurück ins Schlafzimmer um sich
anzuziehen und anschließend ins Badezimmer um sich frisch zu
machen.
Nachdem sie fertig war, ihre Lieblingsbluse angezogen hatte und die
französischen Plätzchen eingepackt hatte, trank sie noch
schnell ihre zwei Tassen Kaffee, schnappte sich ihren Mantel und trat
auf den Korridor. Leise, um ja niemanden aufzuwecken schloss sie die
Tür hinter sich und machte sich auf den Weg zu Daniels
Privatgemächern. Auf dem Weg kam sie an Noahs Privaträumen
vorbei und klopfte kurz an seine Tür, nur um kurz darauf
festzustellen, dass er wohl noch schlief oder gar nicht da war. Macht nichts, dann komme ich eben später nochmal wieder
Als sie ihren Kopf jedoch zur Seite wandte, erblickte sie Daniel und
Allison in der Tür zu ihren Privatgemächern. Sie
beschleunigte ihre Schritte und die letzten Meter zu Daniel und Alli
rannte sie sogar. „Daniel, Alli!“,rief sie begeistert und
fiel erst Daniel und anschließend Allison um den Hals. „Wie
schön euch beide zu sehen“ Sie strahlte und war in diesem
Augenblick einfach nur sehr glücklich wieder da zu sein.
tbc: Privatgemach Allison Parker
|