Autor Thema: Wohnung von Domino Hayes
Domino Hayes
erstellt am 28.10.2008 20:02    

Durch einen schmalen Aufgang in der Nockturngasse betritt man arabisch eingerichtete Wohnung der Schatzjägerin Domino Hayes. In jedem Zimmer befindet sich sicher ein Aschenbecher, der auf Sucht der Bewohnerin hinweist. Neben den unzähligen ägyptischen Einrichtungsgegenständen, sind auch Artefakte aus anderen Kulturkreisen in der Wohnung verteilt. Durch eine enge rustikale Stiege kommt man auf die Dachterrasse, von welcher man auf die Dächerwelt Londons sieht. In der Wohnung befindet sich auch ein riesiger Holztisch auf dem Domino ihre derzeitigen Untersuchungen verstreut hat. Neben altägyptischen Papyrus-Texten, finden sich Fluchbrecherbücher und auch Runentexte aus dem gallischen Epochen.

Domino Hayes
erstellt am 02.11.2008 00:29    

Cf: Tropfender Kessel

Mit einem Seufzer ließ sich Domino auf das Sofa fallen. Vor vier Stunden, vier Stunden!, hatte Domino frohen Mutes den Tropfenden Kessel verlassen. Nun fünf Wohnungen und einer nervenaufreibenden Immobilienmaklerin später hatte Domino ihre Traumwohnung in der Nockturngasse gefunden. Domino hatte gleich am Anfang nach einer Wohnung in eben dieser Gasse gefragt. Das hatte die diese Maklerin aber nicht davon abgehalten ihr zu erst die Schmuckstücke in der Winkelgasse zu präsentieren. War es denn so schwer zu verstehen, dass man eine Wohnung in der Nockturngasse einer in der Winkelgasse vorzog? Die Winkelgasse war überteuert, überfüllt und laut. Die Nockturngasse war all dies nicht. Vielleicht war sie auch etwas gefährlicher, aber das konnte Domino wirklich egal sein. Im Vergleich zu Kairo war die Nockturngasse nun wirklich nichts. Dafür trauten sich die Gangster hier viel zu wenig.

Aber die Suche hatte sich gelohnt. Domino gefiel die Wohnung wirklich gut. Deswegen hatte sie sich auch nicht nur gemietet, sondern gekauft. Es konnte ja immer gut sein, eine Wohnung in London zu besitzen. Immerhin, wer wusste schon was das Leben so bringen würde. Ausgepackt hatte Domino auch schon. Besser gesagt, sie hatte alle ihrer Sachen in der Wohnung verbreitet. Auch Seth schien die Wohnung zu gefallen. Der Zeit war er damit beschäftigt jede Ecke von jedem Raum genauestens unter die Lupe zu nehmen. Eigentlich sollte sich Domino einen Hauself zulegen. Damit wäre es sicher einfacher die Wohnung mehr oder weniger ordentlich zu halten. Es sollte eigentlich kein Problem sein, einen Hauself aus einem der Häuser der Hayes Familie anzufordern. Meine Mutter ist sowieso nicht da, und alle Hauselfen hatte sie sicher nicht mitgenommen. Die Frage ist halt nur ob ich noch über die Hauselfen gebiete oder nicht. Warum denn nicht? Immerhin bin ich eine Hayes von Blut, Mutter aber nicht.Warum probieren wir es nicht einfach?
Domino richtete sich etwas auf und konzentrierte sich darauf einen Hauself herbei zu rufen. Wie hießen diese lästigen Viecher schnell noch? Achja... „ Losi komm hier her!“
Es dauerte etwas 20 Sekunden bis ein leises Pop zu hören war und dann stand auch schon eine dieser hässlichen Kreaturen vor Domino. „Was hat das den so lange gedauert“, herrschte Domino den Elfen an.
Demütig entschuldigte sich Losi bei ihrer jungen Herrin. „Losi tut es leid, Herrin. Wie kann Losi Herrin dienen?“
Genervt verdrehte Domino die Augen. Wie kann man bloß so unterwürfig sein?
„Das ist meine neue Wohnung. Ich will, dass du dich darum kümmerst. Im Haus gibt es genug Hauselfen. Mach deine Arbeit aber ohne mich dabei zu stören.“
Noch einmal verbeugte sich Losi und verschwand dann um in einem anderen Raum seine Arbeit zu verrichten.

Nun lehnte Domino sich wieder zurück und rauchte erst einmal eine Zigarette. In der eigenen Wohnung schmeckte diese Zigarette schon viel besser, fand zumindest Domino. Nach dem Domino fertig geraucht hatte, stand sie auf und holte sich ein Stück Pergament. Sie musste Ms. Benits noch schreiben, wegen dem Zaubertrank. Domino war ziemlich neugierig darauf wie gut Finn wirklich war. Immerhin waren altägyptische Zaubertränke nicht einfach. Vor allem mit den ungenauen angaben des Rezepts. Aber das Ergebnis sollte sich lohnen.

Ms Benits.
Falls sie noch Interesse an dem Zaubertrank haben, könnten wir uns nächsten Montag noch einmal darüber unterhalten.
Domino Hayes

Länger wollte Domino nichts schreiben. Mehr Informationen brachten sich auch nichts. Warum Domino morgen keine Zeit hatte, ging die Hexe ja auch nichts an. Aber jetzt musste Domino arbeiten. Sie wollte ihrer Aufzeichnungen über die Verliese noch einmal durch gehen, bevor sie die entgültigen Lösungen niederschrieb und musste die Übersetzung des Rezepts für den Zaubertrank auch noch vollendet werden. Noch dazu wollte Domino die Schutzzauber der Wohnung noch um einiges verstärken. Ach war es nicht schön Arbeit zu haben... 

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