Autor
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Thema: Klassenraum für Pflege magischer Geschöpfe
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 16.09.2007 14:13
Hier wird nur die Theorie unterrichtet. Der praktische Teil findet natürlich auf den Länderein statt
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 04.04.2008 22:16
cf: Flure und Gänge
Seine rechte Hand schwank aufgeregt neben seinem Körper her, während er mit der anderen Georgias Hand hielt.
Er spürte keine Widerstand, als er sie sanft hinter sich her zog,
deswegen hielt er auch nicht an, sonder folgte den Gängen
Hogwarts.
Seine oftmals kalte Hand war warm geworden, von der angenehmen Wärme, die ihre hatte.
Sie verließen den dunklen Gang, Edward streifte bei der Ecke
leicht die kühle Steinwand mit seiner freien Schulter und zuckte
leicht zusammen. Georgia lenke er jedoch so, dass sie nicht an
unangenehme Gefühl der Kälte auf ihrer Haut spüren
musste.
Vor ihnen lag ein langer, kaum begangener Weg, am Ende verbarg sich die Gabelung zweier Richtungen.
Die abgeflachten Steinwände erschlossen sich uneben links und
rechts von ihnen in die Höhe und gaben das altbekannte Gefühl
der Sicherheit, welche das Schloss schon seid Generationen trug.
In gleichmäßigen Abständen waren kleine,
gotischwirkende Fenster eingelassen worden, die die Sonnenstrahlen
herein fallen fließen und die gegenüber liegende Wand heller
wirken ließ. Das normalerweise triste, dunkel Grau schien nun ein
warmes, helles Grauweiß zu sein und gab zu der Sicherheit
Hogwarts auch noch die Geborgenheit dazu.
Seine Schritte waren ungleichmäßig, aber beinahe
geräuschlos. Jedes Mal wenn er daran dachte, wessen Hand er hielt,
wenn er daran dachte, wer einige Zentimeter hinter ihm ging, ja, jedes
Mal, wenn er an sie dachte, daran dachte einfach stehen zu belieben und
sie an sich zu zeihen, machte er einen kleine, beinahe unbemerkbaren
Fehler in seiner sonst so gleichmäßigen Schrittfolge. Seine
Schultern waren nicht mehr gestraft, seine Muskel waren auch diesmal
nicht angespannt, wie wenn er sonst ging. Seine ganze
Körpersprache hatte sich verändert, wieso konnte er nicht
zugeben, dass sie ihn total verändert hatte.
Er konnte es nicht zugeben, weil es bedeuten würde, dass er sich
von einem Mädchen so weit hatte bringen lassen, dass er sich
veränderte, dann hätte er auch zugeben müssen, dass sie
ihm wichtiger war, als er vermutete und er hätte zugeben
müssen, dass das alles nicht mehr so war wie immer, wenn er ein
Mädchen an seiner Seite hatte.
Doch das war es nicht, es war alles wie immer, wie sonst, das redete er sich zumindest ein.
Jedes Mal wenn er einen Schritt weiter machte, zog er sich leicht mit
sich, er spürte, wenn sie ihm folgte, denn dann hingen ihre Arme
für einen kurzen Augenblick schlaff herunter.
Es kostete Edward fiel, sich auf seinem Weg nicht mehrmals einfach
umzuschauen und sie an zu lächeln. Immer wieder ging ihm der
Gedanken durch den Kopf, dass er ihr doch weiter das Gefühl geben
musste, dass er wüsste wo es her geht, doch in nächsten
Moment musste er sich doch auch selbst eingestehen, dass er sich nur
umsehen wollte, um sicher zu gehen, dass sie auch noch da war. Bei dem
unlogischen Gedanken, sie wäre eigentlich nicht mehr da, wobei er
die unwiderrufliche Tatsache, dass er fest ihre Hand hielt vollkommen
außer acht ließ, erschrak er kurz und ging ein wenig
schneller. Er dachte sich, wenn sie eher ankamen, konnte sie auch
schlechter weglaufen.
Das konnte er auf keinem Fall riskieren, sie durfte nicht gehen, nicht jetzt, wo er doch kurz davon war...
Sie waren am Ende des Ganges abgekommen, sie waren niemanden begegnet, niemand war in dieser Gegend unterwegs.
Er wusste genau, welchen Weg er nehmen musste, um dahin zu kommen, wo
er hin wollte. Er ging nach rechts, strahlende Sonnenstrahlen
durchzogen den Gang. Sie streifte Edward übers Gesicht, er
blinzelte leicht, als die Sonne ihm in die Augen schein, dann stellte
er sich vor, wie Georgias Gesicht so noch schöner leuchten
würde.
Doch er drehte sich nicht um, er hatten ein wenig angst er könnte die ganzen Überraschung preisgeben.
Er strahle bloß den leeren Gang vor sich an.
Noch einige Minuten gingen sie so hintereinander her. Edward dachte
darüber nach, ob ihm die Wege von Hogwarts schon immer so lang
vorkamen, so unendlich wie nun. Er hätte sich doch ein nähere
Klassenzimmer aussuchen sollen.
Sie kreuzten einen Gang, der, wenn sie nach links abbögen, zu
Großen Halle führte, aber Edward blieb links und nahm
Georgias Hand noch ein wenig fester, damit sie bloß mitkam.
Edward und die junge Ravenclaw standen nun vor einer mittelgroßen
Tür. Sie sah aus, wie jeder der Türen, die zu einem der
Klassenzimmer führte. Dieses hier wurde jedoch nur selten benutzt,
es war sozusagen, nur eine Ausweichmöglichkeit.
Doch Edward liebte diesen Raum und Georgia würde bestimmt gleich auch verstehen wieso.
Er führte das schöne Mädchen neben sich und
lächelte sie, sagt jedoch nichts. Nur schwer konnte er seinen
Blick wieder von ihr abwenden, doch Edward verstand sich ziemlich gut
in Selbstdisziplin.
Er ließ Georgias Hand los und legte seine, auf die
Türklinke, drückte sie leicht herunter und schon vorsichtig
die Tür auf.
Der Raum war heller als die gewöhnlichen Klassenzimmer. Anders als
sie waren die Fenster deutlich größer und der Raum lag
direkt auf der Südseite, was dazu führte, dass noch mehr
Sonne hinein schien.
Die Wände waren auch nicht kalt weiß, oder einfach nur
Mauer, sondern leuchtete nun in einer schönen roten Farbe.
Der Raum erinnerte nun leicht an Gryffindor, doch das rot hatte hier einen ganz andere Wirkung.
Edward nahm wieder Georgias Hand und führte sie in den
Klassenraum. Jetzt jedoch war er dunkel, die Fenster waren
verhängt und man konnte nur schwer erkennen, was sich alles darin
befand.
In der Mitte des Raumes blieb er stehen und drehte Georgia einmal um sich selbst, so dass sie nun genau vor ihm stand.
Nicht wie im Gang zuvor hielt er eher Abstand, jetzt zog er sie an sich, er konnte nun ihren Atem spüren.
Sein lächeln ließ sich nicht mehr von seinen Lippen
streichen. Edward sah ihr direkt in die Augen, seine hatten sich nun an
das Dunkel gewöhnt und er erkannte leicht ihre Umrisse.
Edward legte seine beiden Hände an ihre Wangen und streichelte sie.
„ Tanz mit mir“, flüsterte er nah an ihr Ohr.
Er sah nicht genau ihren Gesichtsausdruck, aber er dachte, dass sie verwirrt aussehen müsste.
Mit der einen Hand ging er unter seinen Umhang und holte seinen
Zauberstab hervor und ließ ihn einmal gekonnt durch die Luft
wedeln.
Edward wusste, was nun passieren würde. Plötzlich ging das Licht an.
Aber es war nicht einfach nur hell, der ganze Raum leuchtete in allen möglichen Farben.
Die Tische und Stühle waren vollständig verschwunden,
stattdessen hingen riesengroße Banner von Ravenclaw und Slytherin
an den Wänden.
Große Kerzenleuchte säumten die Stofffetzen und gaben Sicht auf die schwarze Anlage, die nun Musik spielte.
Um sie herum war der Boden komplett frei und bot eine riesengroßen Tanzfläche.
Edward schaute sich selbst noch einmal um, obwohl er wusste, was er vorbereitet hatte.
Die Musik lag in seinem Ohr, während er Georgias Hände an seinen Rücken legte und die sine um sie schlang.
Er begann mit ihr zu tanzen, Edward war sich nicht sicher, ob sie
einfach nicht anders konnte, als mit ihm zu tanzen, oder ob sie es tat.
Es war ihm egal, er genoss es nur unglaublich sie in den armen zu
haben.
Immer wieder flüsterte er ihr Komplimente ins Ohr und lächelte sie an.
Sein eigentlich Plan war gewesen, Georgia einen unvergesslichen Ball zu
bieten, und was wäre unvergesslicher, als ein Kuss. Doch er konnte
einfach nicht mehr so lange warten, so viel Selbstdisziplin hatte er
dann doch nicht.
Er hielt an, seine Hände wanderten von ihren Rücken langsam aufwärt zu ihrem Kopf und hielten ihn sanft fest.
Er lächelte sie noch einmal an, bevor er immer näher kam.
„ tut mit leid“, flüsterte er, falls sie das, was er nun tat, gar nicht wollte.
Dann kam er noch ein stück näher und küsste sie. Ganz
sanft und ohne sie zu drängen, sie hätte ihn jeder Zeit
wegstoßen können, hätte sie es gewollt.
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 05.04.2008 20:53
cf: Korridore und Flure
"Komm schon, ich will dir was zeigen"
Ohne jegliche Vorwarnung hatte der Slytherin Georgia am Arm gepackt und
schleifte sie nun förmlich hinter sich her. Sie war es ja beinahe
schon gewohnt, dass er sie nie über seine Vorhaben aufklärte,
aber sie vertraute ihm und deshalb lief die Ravenclaw mit. Edward
schien sehr aufgeregt zu sein, Georgia fragte sich, warum. Während
des ganzen Weges, den die Ravenclaw und der Slytherin
zurücklegten, sah er sie nicht ein einziges Mal an. Sie hielten
sich an den Händen und er ging voraus, führte Georgia, die
kaum einen Schritt hinter ihm lief, scheinbar durchs halbe Schloss. Auf
ihrem Weg, den Georgia sich niemals hätte merken können, und
das obwohl sie einen eigentlich sehr guten Orientierungssinn hatte, kam
ihnen nicht eine Menschenseele oder ein Geist entgegen. Es schien, als
sei das Schloss ausgestorben. Kein Wunder. Bei dem schönen
Sonnenschein, der durch die Fenster hindurch auf sie hinabschien und
ihre Nase kitzelte, wäre sie am Liebsten auch nach draußen
gegangen. Das schöne Wetter schrie beinahe nach einem Spaziergang
auf den Ländereien oder einer Partie Quidditch. Wie gern
würde Georgia den Wind spüren, der durch ihr Haar weht und so
schnell fliegen, dass sie alles um sich herum vergisst...
Aber halt, warum denn alles um sich herum vergessen?! Immerhin war sie
doch hier mit Edward zusammen, der zu allem Überfluss auch noch
ihre Hand hielt. Herrlich warm war sie. Dennoch war Georgia verwirrt
und das konnte man ihr sicherlich auch ansehen. Warum lief Edward die
ganze Zeit vor ihr her, ohne sie auch nur ein einziges Mal anzusehen?
Was war los, wohin gingen sie und was wollte er ihr so dringend zeigen,
dass ihm alles andere egal zu sein schien? Georgia hasste es, wenn sie
nicht wusste, wohin sie ging und was sie erwartete. Sie war einfach zu
neugierig, doch sie wusste, dass Edward ihr ihr Ziel nicht verraten
würde oder was dort auf sie wartete, auch wenn sie ihn gefragt
hätte. Von daher beließ es Georgia dabei, sich
überraschen zu lassen und folgte ihm weiter durch die
unzähligen Gänge der Schule.
Und dann blieben sie stehen. Georgia blickte für einen Moment noch
verwirrter, als sie erkannte, wo sie waren. Die Tür vor ihnen
führte geradewegs in einen Klassenraum, genauer gesagt in den
Klassenraum für Pflege magischer Geschöpfe. Da dies ein zum
Großteil praktisches Fach war, das nicht im Klassenzimmer
unterrichtet werden konnte, wurde dieser Raum nur äußerst
selten einmal benutzt. Georgia versuchte kurz, sich daran zu erinnern,
wann sie das letzte Mal hier gewesen war, doch sie konnte sich nicht
erinnern. Es musste auf jeden Fall schon lange her sein. Was um alles
in der Welt konnte Edward ihr hier zeigen wollen? Spinnweben?
Edward öffnete die Tür und führte Georgia wenig
später hinein. Der Raum, den die beiden Schüler betraten, war
fast völlig dunkel. Die normalerweise großen Fenster waren
verdeckt, sodass kaum etwas Licht in den Raum fiel. Es dauerte eine
ganze Weile, bis Georgias Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt
hatte und sie erste Umrisse erkennen konnte. Merlin, nicht einmal die
Spinnweben würde sie erkennen können. Was war es nur, was
Edward ihr hier zeigen wollte? Sie konnte sich absolut keinen Grund
vorstellen, warum jemand freiwillig hierher kommen wollte, geschweige
denn, warum jemand so aufgeregt jemand anderem das hier zeigen wollte.
Sie verstand das alles nicht.
Die junge Ravenclaw ließ sich von Edward durch den Raum
führen. Sie vertraute ihm blind, ansonsten wäre sie am
Eingang stehen geblieben, soviel stand fest. Sie wusste zwar noch immer
nicht, was sie hier sollte und was an diesem Raum so spannend war, doch
Edward genoss ihr vollstes Vertrauen und deshalb ließ sie sich
von ihm in die Mitte des Raumes führen und blieb dort gemeinsam
mit ihm stehen. Erwartungsvoll und sicherlich noch immer recht verwirrt
blickte Georgia ihn an, in der Hoffnung, er würde sie endlich
erlösen und ihr sagen, was hier vor sich ging.
Sie stand genau vor Edward. Dieser zog sie ein Stückchen zu sich,
sodass sie seinen Atem spüren konnte. Sie sah aufgrund der
Dunkelheit nicht viel, wohl aber, dass er lächelte. Er legte seine
Hände auf ihre Wangen, in die sofort Schamesröte schoss. Dann
flüsterte er ihr etwas ins Ohr.
"Tanz mit mir"
Georgia blickte Edward noch verwirrter an, als sie es ohnehin schon
tat. Tanzen? Hier? In einem völlig dunklen Raum, ohne Musik? Und
vor allem, warum denn tanzen? Wie viele Jungen gab es denn, die ein
Mädchen in einen dunklen Raum zerrten um zu tanzen? Georgia
fühlte sich als würde sie träumen, so skurril war ihr
die gesamte Situation, in die sie Edward gebracht hatte.
Dann aber erlöste er sie. Er nahm seinen Zauberstab aus der Tasche
und schien ihn kurz zu schwenken, denn kurz darauf ging in dem Raum
plötzlich Licht an. Georgia musste sich den ersten Moment lang die
Hand vor die Augen halten, da das plötzliche Licht sie blendete.
Dann sah sie, dass jemand die ganzen Stühle und Tische, die hier
normalerweise standen, hatte verschwinden lassen und der Raum somit
riesig wirkte und viel Platz hatte. Riesige Banner, eines in grün
mit der silbernen Slytherinschlange darauf, und eines in blau mit dem
Adler von Ravenclaw, hingen an der Wand. Kerzenleuchter spendeten das
plötzliche Licht. Georgia konnte ausserdem eine magische
Musikanlage erkennen, aus der langsame und schöne Musik erklang.
Hatte Edward das alles gemacht? Für sie?
Georgia wandte ihren Blick von dem völlig verwandelten
Klassenzimmer ab und blickte Edward in die Augen. Sie wollte etwas
sagen, und auch, wenn nur ein blödes 'Danke' dabei herausgekommen
wäre, wollte ihr Mund nicht so, wie sie wollte. Er streikte
einfach. Edward legte Georgias Hände auf seinen Rücken und
platzierte seine eigenen auf dem ihren und begann, mit ihr Stehblues zu
tanzen. Georgia konnte wieder einfach nicht reagieren, auch wenn sie es
wollte. Sie tanzte einfach mit ihm, völlig paralysiert. Es war so
unfassbar niedlich, wenn man darüber nachdachte. Das war es also,
das hatte Ed ihr die ganze Zeit zeigen wollen. Georgia wollte sich
bedanken, doch sie konnte nicht. Irgendetwas in ihr hielt sie davon ab.
Nun, da sie darüber nachdachte, spürte sie, wie ihre Beine
zitterten und wie ihr Herz pochte. Aber war das nicht eigentlich immer
so, wenn Edward in ihrer Nähe war?
"tut mir leid" hörte sie ihn dann sagen. Sie verstand
erst nicht, was er meinte. Was tat ihm Leid? Georgia fürchtete,
dass er glaubte, es würde ihm nicht gefallen. Immerhin hatte sie
noch immer nichts dazu gesagt. Sie wollte gerade ihre Stimme
wiedersuchen, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen, als sie merkte,
dass er ihr näher kam. Und dann geschah es.
Georgias Knie, die ohnehin schon weich wie Butter waren, wurden um noch
ein zehnfaches mindestens weicher. Sie musste Angst haben,
zusammenzusacken, aber das war ihr egal, denn Edward war hier und er
würde sie auffangen. Das wusste sie. Ihr Herz pochte wilder gegen
ihre Brust als je zuvor. Nie hatte Georgia sich so gefühlt, wie in
diesem Moment. Diese Wärme, die in ihr aufstieg, und das
Glück.
Er küsste sie. Endlich. Endlich wusste sie, dass ihre Zuneigung
nicht einseitig war. Georgia schlang voller Glück ihre Arme um den
Slytherin und erwiderte den Kuss mit aller Zuneigung, die in ihr war.
Ihre Knie würden sie nicht mehr lange halten können, doch
darüber dachte die Ravenclaw nicht nach. Ihr Gehirn war komplett
abgeschaltet, bis auf einen einzigen Gedanken: Edward.
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 06.04.2008 21:33
Edward vergas alles um sie herum, als seine Lippen auf Georgias lagen und er sie küsste.
Wie lange hatte er nun auf diesen Kuss gewartet. Der junge Slytherin
hat einfach was Übring für große Gesten, die für
ihn eher selbstverständlich waren, doch als er da saß und
alles überdacht hatte, gegrübelt hatte, wie er am besten
alles anstellte, ohne das jemand etwas merkte, hatte er sich immer
wieder selbst dabei erwischt sich zu freuen, wie ein kleines Kind an
Weihnachten.
Vor einigen Tagen ließ es ihm schmunzeln, doch nun stellte er
fest, dass es viel besser war, als eines seiner Weihnachten.
Eigentlich war er immer der Meinung gewesen, dass ein Kuss nicht mehr
viel Besonderes für ihn war, es war nicht so, als wenn er alle
Mädchen, die er küsste, auch wirklich so sehr mochte, es war
für ihn schon fast eine Art Alltaggeste geworden, so hart es auch
klingt.
Doch er wusste auch schon von Anfang an, dass es mit Georgia anders
werden würde. Jedes Mal wenn sie ihn anschaute, hatte er den drang
dazu gehabt, sie zu küssen, nein eigentlich sie zu umarmen und nie
wieder loszulassen. Seine Befürchtungen und sein „tut mir
leid“, waren völlig umsonst, als Georgia seinen Kuss
erwiderte.
Sie hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt und Edward verfluchte sich
selbst, dass er zuvor alles abgedunkelt hatte, denn so konnte er .ihre
Reaktion auf alles nur erahnen.
Er dachte nicht mehr darüber nach, was er tun sollte, wenn das in
seinen Augen perfekteste Mädchen ihn abweisen würde, denn sie
war hier, in seinen Armen und küsste ihn, sogar noch liebvoller
als er selbst.
Edward spürte ihre Arme um seinen Körper und musste leicht
lächeln, während er aber nicht aufhörte sie zu
küssen. Auch er wurde energischer, und legte all seine Vorfreude
auf diesen Moment in diesen Kuss.
Er nahm vorsichtig die Hände von ihren Wangen, legte sie jedoch
schnell an ihren Rücken, damit sie nicht dachte, er wollte
aufhören sie zu küssen.
Edward zog die hübsche Ravenclaw noch näher an sich heran, so
dass sie nun keinen Zentimeter mehr Platz zwischen sich hatten.
Langsam hörte er auf, lächelte sie einen Moment glücklich an, dann küsste er sie ein weiteres Mal.
Sein Blick suchte wieder Georgias Augen, sein Lächeln war auch
jetzt wieder da, jedes Mal, wenn er sie anschaute, realisierte er noch
mal einmal mit wem er da war und sein Lächeln wurde noch
liebvoller.
Edward küsste sie vorsichtig auf die Stirn, zog mit seinem rechten
Zeigefinger sanft eine geschwungene Linie von seinem Kuss über
ihre Nase, bis er sie auch da vorsichtig küsste. Sein Finger glitt
an ihre Wange und auch dort konnte Georgia einen Augenblick seine
Lippen spüren, bis er wieder bei ihren Mund an kam und sie zum
dritten Mal küsste.
Er stützte kurz seinen Kopf an ihren bevor er sie fest an sich zog
und sie umarmte, seine Hände an ihrem Kopf, den er jedoch sanft,
an seine Schulter presste und die andere hatte er um Georgias Taille
geschlungen.
Mit seinen Lippen suchte er einen Moment lang ihr Ohr und
flüsterte leise, während die langsame Musik im Hintergrund
spielte: „ Wenn es einen Menschen geben würde, der perfekt
ist, würde er nicht deinen Name tragen... denn er wäre immer
noch nicht gut genug für dich.“
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Georgia Evans
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 07.04.2008 19:48
'Verdammt, warum fühlen meine Beine sich an wie Pudding?
Ich will nicht umfallen. Klar, Edward würde mich auffangen, was ja
auch kein allzu schlechter Gedanke wäre... Aber wenn ich falle,
dann muss ich ja zwangsläufig aufhören, ihn zu küssen.
Nein, das geht gar nicht, ich darf jetzt nicht umfallen...'
Georgia bemühte sich nach aller Kraft, trotz ihrer weichen Knie
stehen zu bleiben. Nichts wäre unerträglicher als der
Gedanke, sich nun von Edward lösen zu müssen. Dieser Moment
konnte, wenn es nach ihr ginge, ruhig unendlich sein. Sie hätte
absolut nichts dagegen gehabt. Doch leider ist nichts für immer
und so musste auch dieser wundervolle erste Kuss zwischen ihnen beiden
enden. Edward war es, der sich von ihr löste, doch nicht für
lange. Der Slytherin grinste sie glücklich an und die Ravenclaw
grinste überglücklich zurück, ehe sie sich ein zweites
Mal küssten. Dieses Mal waren ihre Beine nicht mehr wie aus
Pudding, zumindest nicht mehr so schlimm wie beim ersten mal.
Dafür schien es ihr, als würden mindestens eine Million
kleiner Schmetterlinge in ihrem Bauch explodieren. Ein
großartiges Gefühl, Georgia liebte es. Sie legte ihre
Hände in seinen Nacken und zog ihn somit noch ein Stückchen
näher zu sich. Merlin, sie konnte den ganzen Tag nichts anderes
tun, als Ed zu küssen, das war ihr jetzt klar geworden. Er hatte
wundervoll weiche Lippen und war alles andere als ein schlechter
Küsser.
Doch auch ihr zweiter Kuss endete, sehr zu Georgias Mussfallen. Als
Edward sie ansah und man trotz des wenigen Lichtes deutlich erkennen
konnte, dass er nicht weniger von einer Wange zur anderen strahlte als
sie selbst, machte ihr Herz einen kleinen Hüpfer. Während
Edward zunächst ihre Stirn und dann ihre Wange küsste,
ließ Georgia ihre Haare durch seine kurzen blonden Haare fahren,
die er sich selbst so oft aus dem Gesicht strich. Kurz darauf
küssten sie sich zum dritten mal. Anschliessend ließ sich
Georgia in seine Arme fallen, die er auch prompt um das Mädchen
schlang.
„Wenn es einen Menschen geben würde, der perfekt
ist, würde er nicht deinen Name tragen... denn er wäre immer
noch nicht gut genug für dich.“
Georgia grinste breit. "Hey, hör auf damit, ich werd noch ganz
rot. Du willst doch keine Tomate als Freundin, oder?", scherzte sie und
sah ihn gespielt beleidigt an.
Sie schmiegte sich an seinen Oberkörper, viel höher kam sie
mit ihrem Kopf auch nicht, denn Edward war ein ganzes Stück
größer als sie selbst. Während sie sich so ankuschelte,
grinste sie noch immer in sich hinein.
"Das hier war wirklich süß von dir", murmelte sie dann und
blickte auf, um ihm in die Augen schauen zu können. "Du hast einen
Ball gemacht, extra für mich", stellte sie mit einem Glitzern in
den Augen fest. "Sowas niedliches hat noch nie jemand für mich
gemacht. Danke." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, damit er sich
nicht herunterbeugen musste und küsste ihn.
Dann zuckte sie leicht zusammen, da sie sich durch das laute
Geräusch, das ihr Magen in diesem Moment machte, erschrocken
hatte. Sie sah mit leicht rosanen Wangen zu Edward. "Ähm, ich...
glaube ich hab n ziemlichen Hunger", sagte sie verlegen und mit einem
Lächeln. "Was meinst du, gehen wir in die Große Halle?
Abendessen müsste schon serviert sein", stellte sie dann mit einem
Blick auf ihre Uhr fest.
tbc: Große Halle
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Edward Cullen
7.Klasse
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erstellt am 08.04.2008 21:09
Georgia lag in seinen
Armen und es schien, als wäre er nicht der einzige, dem es
gefallen würde. Sie schmiegte sich eng an ihn und Edward schlang
seine Arme noch ein wenig fester an sie.
Er konnte den warm süßlichen Geruch von Georgias Haar wahrnehmen und atmete tief ein.
Er glaubte noch nie etwas Besseres gerochen zu haben und wollte auf
keinen Fall, dass der Geruch so schnell wieder aus seinen Gedanken
verschwand. Leider hatte er sich nach einigen Sekunden schon wieder
aufgelöste und Edward konnte sie nur noch schemenartig daran
erinnern. Als er das zweite Mal einatmete hatte er jedoch den Geruch
wieder in der Nase und erst jetzt wurde ihm wirklich klar, was er
bekommen könnte, oder schon hatte.
Edward musste lächeln, dann sagte er in seiner hypnotisch
verführerischen Stimme: „ Das war vielleicht süß,
doch du bist wunderschön, gar keine Vergleich.“ Damit
küsste er sich auf die Wange und strich einzelne Haarsträhnen
aus ihrem Gesicht.
Er konnte nicht aufhören sie anzuschauen, sie war so schön, so einzigartig fantastisch, so unbeschreiblich.
Georgia konnte nicht mehr aufhören sich für ihn nicht mal annähernd ausreichende, Sache zu bedanken.
Doch es machte ihn glücklich, dass es ihr gefiel, dass sie
glücklich war, und es machte ihn glücklich ihre Stimme zu
hören, egal was sie sagt.
Sie hätte Edward wahrscheinlich gerade alles Mögliche sagen
können, er hätte nicht begriffen, was sie von sich gab. Als
Edward sich klar wurde, wie sehr Georgia ihn in der Hand haben
könnte, erschrak er leicht, beruhigte sich aber Augenblicklich
wieder, als er sich erinnerte über wen da „sprach“.
Er wusste genau, dass sie so etwas nie machen konnte, trotzdem war es
doch faszinierend wie wenig er gemerkt hatte, dass er ihr schon so nahe
war, wie weit sie gegangen waren.
Erst als sie ihm liebevoll küsste lenkte er seinen Blick, der
kurzzeitig ins Leere gerichtet war, wieder auf die hübsche
Ravenclaw in seinen Armen.
Tausende von Mädchen und Jungen hätten wahrscheinlich fast
alles getan um genau in ihrer Situation zu sein, es gab nicht oft
solche Momente, in denen man glaubte wirklich den Menschen gefunden zu
haben, der einem wichtiger war, als man selbst, manche erfahren diesen
Moment niemals.
Liebe ist eine Sache, aber auch Liebe hatte seine Grenze, danach kam
das Gefühl ohne jemanden nicht mehr leben zu können.
Edward war sich nicht mal in geringsten sicher, ob er dieses
Gefühl hatte, war es oder einfach etwa anderes? Seine
Gefühlswelt war gerade an einem Universum angewachsen und
gleichzeitig beschränkte es sich ausschließlich auf die
glücklichen und zufrieden stellenden Gefühle, mit kleinen
Tropfen von Verwirrtheit und Unsicherheit darin, die aber der anderen
Gefühle wegen keine tragende Rolle bekamen.
Plötzlich erinnerte er sich einen Satz von der jungen Ravenclaw,
den er vor einem Moment noch fast überhört hatte, er war
nicht wirklich darauf eingegangen und dachte erst nun darüber
nach.
...als Freundin, dachte er immer wieder. So weit hatte er
nicht mal gedacht, der Gedanke an ihren Kuss hatte den ganzen Platz in
seinem Gehirn eingenommen, wieso hatte er nicht s weit gedacht, was
danach passieren würde.
Also er hatte schon an danach gedacht, er ist so viele
Möglichkeiten durchgegangen, was wohl passieren würde, aber
wieso hatte er einfach nicht daran gedacht, dass er dann mit Georgia
zusammen war.
Edward konnte nicht leugnen, dass er nicht schon viele Mädchen
hatte, aber Freundinnen waren für ihn immer ein anderes Thema
gewesen. Jedes Mal wenn er mit einem Mädchen zusammen war, war er
sich wohl nicht sicher, dass sie die EINE ist aber er glaubte es und
das war der Grund, wieso er mit ihr zusammen war.
War es nun wirklich das, was er bezwecken wollte mit dem allem? Wollte
er wirklich mehr als ein Kuss, das Gefühl, wenn sie ihm näher
kam und….
Wie konnte er nur selbst so Idiot sein und nicht daran denken, dass sie
nicht einer seiner Mädchen war, die alles nur aus Spaß
machten dass sie…etwas besonderes war.
„ Nein dass will natürlich nicht“, murmelte er viel zu
spät auf ihre Frage und nur so, dass sie ihm wohl gar nicht
hören konnte, immer noch etwas benommen.
Es ließ Edward leicht auflachen, als plötzlich Georgias
Magen knurrte und er merkte, wie sich ihre Wangen ein klein wenig
heißer anfühlten.
Sie war einfach zu süß.
„ Nein“, sagte er entschlossen zu ihr, als sie vorschlug
etwas Essen zu gehen, „dass würde bedeuten ich müsste
dich loslassen. Also ich bin mir ja nicht sicher, ob du das
schaffst.“, fügte er noch schnell hinzu. Er hatte bemerkt,
dass sie leicht ins schwanken gekommen war und hatte es sie einfach
schon vorher fester fest gehalten.
Er lächelte wieder, aus irgendeinem Grund war die Frage, die er
sich gerade selbst gestellt hatte auf einem völlig unwichtig
geworden, vielleicht einfach, weil er die Antwort schon kannte.
Vorsichtig legte er den einen Arm an seinen Körper, zog sie aber
mit dem anderen an ihrer Taille näher an ihn heran. Sie stand nun
seitlich neben ihm. Den Anderen Arm legte er auch an ihre Hüfte
und zeigte ihr, dass er es auch irgendwie schaffen würde, sie heil
in die Große Halle zu bringen.
Tbc: Große Halle, Ravenclawtisch
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