Autor Thema: Posteule
Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff


erstellt am 16.09.2007 14:59     

Hier gibt es geeignete Eulen zu entleihen.

Daniel Fagon
Lehrer Zaubertränke

erstellt am 05.11.2007 21:53   

cf: Büro und Privaträume von Prof. McGonagall

Direkt vor der großen doppelflügeligen Tür des Postamtes tauchte Daniel mit einem leisen Plopp auf und versuchte erst einmal das leichte Schwindelgefühl, das ihn jedes mal wenn er appariert war plagte, loszuwerden. Über ihm baumelte an zwei dünnen Eisenketten ein schweres Holzschild in das jemand neben einer kleinen Zeichnung einer Eule mit einem Umschlag im Schnabel kunstvoll „Posteule“ geritzt hatte.
Gut, immerhin bin ich richtig hier, dachte Daniel und atmete erleichtert aus, wobei sich leichte Wölkechen vor seinem Gesicht bildeten.Die doch recht kalte Luft ließ ihn leicht erschaudern, und schnell betrat er das warme Haus. Zum Glück war nicht so viel los im Postamt, es waren auch nur zwei der fünf Schalter geöffnet, doch selbst an denen waren nur recht kurze Schlangen zu sehen. Daniel stellte sich an die ganz links und wartete ungeduldig darauf, dass er dran kam.
Immer wieder wanderte sein Blick zu der großen Uhr, die an der Wand hinter den Schaltern hing, und mit jeder verstrichenden Sekunde wurde er unruhiger. Er hatte sich den guten ersten Eindruck bei der Schulleitern und den drei anderen Kollegen, die im Büro gewesen waren, schon zerstört, jetzt wollte er sie wenigsten nicht noch lange warten lassen.
Nach endlosen Minuten war er endlich an der Reihe und wurde von einer freundlich lächelnden Hexe am Schalter begrüßt.
„Ich möchte gerne eine Lieferung abholen, auf den Namen Daniel Fagon“ Die Hexe nickte und verschwand durch eine Tür in einen anderen Raum um kurz danach mit einem großen Paket zurück zu kommen und nachdem er durch seinen Ausweis bewiesen hatte, dass er wirklich Daniel Fagon war, überreichte sie es ihm.
Sich bedankend verließ Daniel den Schalter wieder um dem nächsten Kunden Platz zu machen, genauergenommen den nächsten Kunden, denn hinter ihm stand nicht ein einzelner Zauberer, sondern zwei groß aufragende Gestalten in dunklen Umhängen, die nun gemeinsam nach vorne traten.
Daniel warf ihnen einen kurzen Seitenblick zu, irgendwie kam es ihm so vor, als würden sie ihm nachblicken, aber kurz darauf wanderten seine Gedanken wieder zurück zu dem Paket, das er gerade in den Händen hielt.
Nur zu gerne würde er jetzt mal kurz anhalten und die Zutaten ein wenig näher betrachten, schließlich waren wirklich sehr aussergewöhnliche und hochinteressante Dinge dabei, z.B. hatte er sich ein Glas Feenstaub bestellt, eine der wohl faszinierensten Substanzen, die die Welt so zu bieten hatte. Vielleicht sollte er auch darüber seinen Unterricht abhalten, die Schüler würden sich sicherlich für die besonderen Wikrungen dieses pulverähnlichen Stoffes interessieren... Aber natürlich musste er, damit er überhaupt irgendwelche Schüler unterrichten konnte, erst einmal eingestellt werden, und deshalb sollte er sich jetzt wirklich schnell zurück auf den Weg zum Schloss machen um das Gespräch mit der Schulleiterin hinter sich zu bringen.
Aber einen ganz kurzen Blick würde er doch wohl noch riskieren können...?
Mit einem Ruck bog Daniel in eine kleinere Seitengasse ab und stellte das Paket auf der Fensterbank des Hauses neben des Postamtes ab und begann die Schnürung zu entfernen. Danach entfernte er das Packpapier und öffnete den kleinen Karton, der zum Vorschein kam, vorsichtig und betrachtete mit einem begeisterten Leuchten in den Augen die Inhalte.
Ein Bündel Sumpfnympenhaar lag direkt neben den Nierensteinen eines spanischen Feuerdrachens, sowie ein kleiner Beutel mit den getrockneten Blättern eines Kristallbaumes als auch ein paar fein säuberlich zusammengebundene Federn eines blauen Phönixes, eines der seltensten Tiere der Welt. Doch das Herzstück dieser kleinen Sammlung von wertvollen Zaubertrankzutaten war eindeutig das (zum Glück bruchsicher gehexte) Glas Feenstaub, das sorgfältig in einer der Ecken verstaut worden war. Das goldfarbene Pulver im Inneren des Glases strahlte ein sanftes Licht aus und als Daniel das Glas vorsichtig aus dem Karton hob, wurden seine Hände sofort von einer angenehmen Wärme erfüllt.
Plötzlich hörte Daniel hinter sich leise Schritte und drehte sich um, nur um zu seiner großen Überraschung in die Gesichter der zwei Zauberer, die im Postamt gerade hinter ihm gestanden hatten, zu blicken, die ihn ausdruckslos ansahen.
„Ähm... Guten Tag?“, grüßte Daniel sie unsicher und versuchte zu lächeln, was jedoch kläglich mislang (es sah eher so aus, als litte er unter wirklich sehr starken Magenkrämpfen).
Die beiden Zauberer reagierten leider nicht so, wie man es normalerweise tat, wenn man begrüßt wurde, stattdessen zückte der kleinere von ihnen seinen Zauberstab, richtete ihn auf Daniel und zischte zweimal etwas unverständliches, woraufhin Daniel sein eigener Stab aus der Hosetasche flutschte, direkt in die Hand des anderen Zauberers. Er wollte fragen, was das denn bitte sehr sollte, doch als der den Mund öffnete kam kein einziger Ton heraus. Schweigezauber?, dachte er verwirrt und sah seine Gegenüber mit großen Augen an. Was wollen die von mir?! Weiter kam er mit seinen Gedankengängen nicht, denn ein weiteres mal sprach der Mann vor ihm einen Zauberspruch aus, auch dieses Mal für Daniel nicht zu verstehen, und nach einem hellen roten Lichtblitz sah und dachte er für’s erste nichts mehr.

tbc: Rest Großbritanniens, Campbeltown, Kingston Lane 14