Autor
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Thema: Die alte
Fischerbaracke
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 07.12.2007 19:50
Eine kleine und alte Fischerbaracke die schon seit vielen Jahrzehnten
leer steht.
Doch das heruntergekommene Äußere täuscht.
Im Inneren wirkt die alte und schäbige Hütte eher wie
ein Palast, sie ist um einiges Größer als sie nach
außen scheint, und ist Prunkvoll eingerichtet.
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Severus Snape
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erstellt am 09.12.2007 20:27
.:EINSTIEGSPOST:.
Severus Snape rauschte rücksichtslos, wie immer, durch ein
kleines Waldstück. Schon seit ein paar Stunden suchte er den
Platz, wo er sich mit Azazel Muldoon treffen sollte.
Er hatte es Severus in einem Brief als kleine Baracke, mit einer
großen Überraschung, beschrieben. Große
Überraschung? Was sollte das? Er war doch keine 5 Jahre mehr!
Er sah sich kurz suchend um. Immer noch war nichts
außer Bäumen in Sichtweite und Severus schlug eine
nord-östliche Richtung ein. Mit wehender, über den
Waldboden fegender Robe erreichte er eine kleine Lichtung.
Die Sonne strahlte auf den Boden der Lichtung, wo das Gras reichlicher
und grüner war, als auf dem schattigen und dichtbewachsenem
Waldboden.
Severus war zufrieden wieder in Großbritannien zu sein. Zwar
waren ihm die Jahre in Rumänien nicht schlecht bekommen, doch
England war seine wahre Heimat.
Die Familie, bei der Azazel ihn untergebracht hatte war recht passabel
gewesen. Sie hatten ihm einen Teil des Hauses zur Verfügung
gestellt. Außerdem durfte er das hauseigene Labor, wann er
wollte benutzen. Ja, es war schon ein erträgliches
Leben gewesen.
Immer noch in Gedanken rauschte er durch den Wald und
hätte fast das große knochige Tier, nur wenige Meter
vor ihm, nicht bemerkt.
Der Thestral stand anmutig vor ihm und es schien als würde er
Snape mit den leeren Augenhöhlen mustern. Dieser hatte sich im
ersten Moment erschreckt, doch als er erkannte das es nur ein Thestral
war, war er beruhigt.
Er konnte diese Wesen schon seitdem er Todesser war sehen, denn, wenn
es gut gelaufen war, hatten sie in der Woche zwei bis drei
Tötungen, vor möglichst vielen Todessern
vorgeführt.
So hatte Severus schon lange das Erlebnis hinter sich, jemanden sterben
gesehen zu haben und in seiner Zeit in Hogwarts hatte er sich an die
knochigen und abstoßend wirkenden Wesen gewöhnt.
Doch auch, wenn er es nicht zugeben wollte, hatte er eine gewisse
Schwäche für diese Geschöpfe. Er konnte sich
teilweise mit ihnen identifizieren, denn auch ihn hatten immer alle
eklig gefunden oder gar nicht erst wahrgenommen. Als der Thestral
näher treten wollte wich Severus jedoch zurück und
machte einen Bogen um ihn.
Immer tiefer gelangte er in den Wald, doch er passierte auch immer
wieder winzige Lichtungen. Natürlich wäre er lieber
appariert, aber er wusste weder, wo die Baracke stand, noch, ob auf ihr
nicht vielleicht sogar ein Apparierschutz lag. Als er schon gar nicht
mehr, damit rechnete, dass überhaupt etwas außer
Bäumen in diesem Wald stand, entdeckte er plötzlich
ein paar aneinander gelehnte Metallplatten mit einem Loch. Sollte das
etwa die “große Überraschung sein? Er
beschleunigte sein Tempo wieder und machte vor diesem Schrotthaufen
Halt. Es schien nicht so als wäre Azazel schon da, denn es
wirkte sehr zu verlassen. Vermutlich hatten hier seit Jahrzehnten keine
Menschen gelebt. Er musterte die Mischung aus unterschiedlichen Platten
skeptisch und beschloss vor der Baracke auf Azazel zu warten, denn
diese Hütte sah nicht sonderlich stabil aus. Er klopfte sich
den Schmutz und ein paar vertrocknete Blätter von der Robe und
ließ sich dann auf einem großem Baumstumpf nieder.
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 10.12.2007 00:12
Cf-
tropfender Kessel
Ein kurzes Pflopp-geräusch und Azazel tauchte in der
nähe der kleinen Fischerbaracke auf, vielleicht 5 oder 10
Meter entfernt, mehr waren es nicht, sodass er die Gestalt von Serverus
Snape wahrnehmen konnte. Azazel hatte London so schnell verlassen wie
es ging. Er hatte das erreicht gehabt was er wollte und sogar noch ein
wenig mehr, die Gesellschaft von Miss Graham und Miss Benits war mehr
als unterhaltsam, er freute sich schon irgendwie auf die Gesichter der
beiden Damen, wenn sie erfahren würden wer Azazel wirklich
war, oder jedenfalls was er vorgab zu sein.
Den wer glaubte das die Todesser Azazel irgendwas, der irrte sich. So
waren sie nichts weiter als Mittel zum Zweck, eine Horde
leichtgläubiger Bauern, die ein Mann wie er mit Leichtigkeit
lenken könnte um sein großes Ziel ein wenig
näher zu kommen. Und wenn es dann endlich so weit war,
würde er auch sie vernichten, natürlich nicht alle
aber die meisten nur die wenigen die es Wert waren würden
bleiben dürfen.
So war seine Meinung über die natürliche Selektion
und die Ansicht über Abschaum sogar noch um einiges
härter als die des dunklen Lords, selbst unter den
Reinblütern gab es genug die es nicht Wert waren zu leben.
Doch noch war die neue perfekte Welt nur ein Traum, der Traum eines
Weltverbesserers, der eines Helden, der von Azazel.
„Serverus, es ist schön, dass du es so schnell
geschafft hast.“ Sprach Azazel mit einem lächeln und
begrüßte seinen alten Bekannten. Serverus Snape,
einer der wenigen Magier die Azazel respektierte, so hatte der
Zaubertrankmeister doch etwas geschafft, was den
Ministeriumsmitarbeiter nie gelang. Er schaffte es die eine Person zu
täuschen, die eine Person vor der sich selbst Azazel ein wenig
fürchtete Albus Dumbledore, so schaffte er es nie das
vertrauen des alten Narren zu gewinnen und dabei wusste Albus nicht
einmal, dass er ein Todesser war.
„Ich hoffe du hattest einen angenehmen Aufenthalt in
Rumänien.“ Fragte er Snape. Er kannte den ehemaligen
Hogwartslehrer schon eine Ewigkeit, so waren die beiden doch fast zur
gleichen Zeit in der Schule gewesen, Azazel war nur 2 Klassen
über ihm gewesen und da beide Slytherins und vor allem beide
im Club von Horace Slughorn waren kannten sie sich schon eine Ewigkeit,
weshalb Azazel ihn auch gern ein Versteck organisiert hatte, ein
Versteck in dem Mann auch leben konnte und keine stinkende und kalte
Höhle wie einige andere Todesser. Natürlich half ihn
Muldoon nicht nur aus Freundschaft, sondern wohl viel mehr aus
eigennutz, so war doch Snape einer der fähigsten Leute vom
dunklen Lord gewesen, und es war sicherlich nicht verkehrt ihn auf
seiner Seite zu haben.
Zusammen mit Snape ging er langsam auf die alte Baracke zu und
öffnete die Tür, das innere der Hütte war
wohl kaum mit den äußeren zu vergleichen, von innen
wirkte die alte Hütte eher wie ein prächtiger Palast,
mit großen und vor allem hohen Räumen. Als sie das
Versteck des Muldoon betraten wurden sie auch sofort von Azazels treuen
Diener Quentin Witherspoon begrüßt, der schon seit
den Morgenstunden im Versteck war um alles vor zu bereiten.
Natürlich war die Begrüßung seines Dieners
auf keinen Fall mit der Begrüßung eines normalen
Menschen zu vergleichen oder der einer Hauselfe, sie war einfach
perfekt und zeigte wie loyal Quentin doch war und jedoch trotzdem mehr
Niveau besaß als einige Magier die sich als Reinblut
schimpfen dürften.
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Severus Snape
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erstellt am 10.12.2007 18:26
Plötzlich
hörte Severus ein nicht weit entferntes Plopp. Dann sah er
einen Mann, der auf ihn zusteuerte. Er hätte sich also die
ganze Arbeit ersparen und doch apparieren können.
Er ärgerte sich über seine fehlende
risikobereitschaft.
Als Azazel ihn erreicht hatte, erwiderte Severus seine
Begrüßung mit einem steifen Nicken und blickte
kühl zu ihm herauf, denn Azazel war ein Stück
größer als er selbst. Azazel machte keine Anstalten
die Hütte zu betreten, sondern fragte erst wie es ihm in
Rumänien ergangen war. “Es war
erträglich.” gab Severus gleichgültig
zurück.
Auch wenn er Azazel schon eine halbe Ewigkeit kannte, traute er ihm
dennoch nicht ganz über den Weg. Muldoon war zu wechselhaft.
Er konnte sich hervorragend verstellen und bei einflussreichen Leuten
einschleimen, was ihn sehr wertvoll für die Todesser machte,
doch es machte ihn auch zu einem genauso großen Risiko
für sie.
Langsam schlenderte Azazel auf die alte Baracke zu und Severus tat es
ihm gleich. Sie schwiegen auf dem kurzen Weg dorthin und als sie die
Hütte erreicht hatten, trat Azazel als erstes ein.
Snape folgte ihm unbeeindruckt, doch als er das Innere der Baracke sah,
stockte ihm für einen winzigen Moment der Atem. In diesem
schäbigen alten Häuschen befand sich ein richtiger
kleiner Palast. Alles war prunkvoll eingerichtet, die Wände
waren marmoriert und einige Möbel vergoldet. Doch das
erstaunlichste war die unglaubliche Höhe der Räume.
War das Haus von außen kaum höher als er selbst
gewesen, so überragten sie ihn nun um einige Meter.
Als Azazel sich zu ihm umwand, verbarg Severus schnell seine
Fassungslosigkeit und setzte wieder seinen unbeeindruckten
Gesichtsausdruck auf. Um diesen gleichgültigen Ausdruck noch
zu verstärken, zog er seine linke Augenbraue skeptisch hoch.
Ein mittelgroßer Mann mit einem untergebenen Gesichtsausdruck
schlich unterwürfig auf sie beide zu. Er bot ihnen etwas zu
trinken an, doch Severus lehnte stur ab.
Sie nahmen auf einem riesigen, viel zu weichem Sofa Platz. Er rutschte
unzufrieden hin und her, bis er schließlich in einer recht
annehmbaren Position saß und sich nun komplett auf das
Gespräch mit Azazel konzentrieren konnte.
Er war gespannt darauf, was er geplant hatte. Azazel hatte ihm nur das
Wesentliche im Brief geschrieben, denn zu viel zu verraten
wäre vermutlich unklug gewesen. Severus räusperte
sich, um zu verdeutlichen, dass er etwas sagen wollte, dann begann er:
“Nun, Azazel, was wollen Sie von mir?”
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 10.12.2007 23:25
Azazel
ging mit Serverus in einem Raum der wohl am ehesten einen Wohnzimmer
glich. Eine große Flasche voll mit gutem Scotch Whiskey und
ein paar Gläser. Azazel nahm sich ein Glas und packte ein paar
Eiswürfel hinein und füllte es halbvoll mit dem guten
Whiskey. Langsam ließ er sich in einen der Sessel nieder und
nippte kurz an sein Glas. Der rauchige aber nicht kratzige Scotch floss
seine Kehle runter und hinterließ ein wärmendes
Gefühl.
Auch der Geschmack des schottischen Getränkes war einfach
herrlich wirklich eine Freude für den Gaumen. Dieser Whiskey
war zwar nicht billig, aber man musste sich halt von Zeit zu Zeit auch
etwas gönnen.
Mit seinen kalten braunen Augen blickte er zu Snape, der ihn gerade
für den Grund seiner Einladung fragte. „Wie sie
sicherlich mitbekommen haben Serverus, sammelt Bellatrix, die Todesser
um sich und hat sogar schon einen wohl mehr sinnlosen angriff auf
Hogwarts gestartet. Nun ja es ist die Zeit gekommen, aus den Schatten
der Gesellschaft auf zu erstehen um das zu beenden, was wir einst
begannen. Ich dachte bei dieser kleinen Todesserparty wären
sie gern dabei, wobei es noch einige interessante
Überraschungen geben würde.“ Azazels Augen
funkelten für einen kurzen Moment, so wie die einer riesigen
Raubkatze, die kurz davor war ihrem Opfer den letzten
tödlichen Schlag zu verpassen.
„ Doch haben wir noch ein wenig Zeit bevor die anderen
Gäste kommen, deshalb machen sie es sich gemütlich,
da fällt mir, wir haben ja noch einen Ehrengast. Benjamin
Smith, vielleicht erinnern sie sich noch an unseren guten
Freund.“ Benjamin war ebenfalls ein Todesser gewesen, doch
kurz nach dem Fall des dunklen Lords kaufte er sich frei in dem er
viele Geheimnise der Todesser ausplauderte und ihnen sogar half einige
Todesser einzufangen. „bringt ihn rein.“ Sprach
Muldoon und begann ein kaltes Grinsen auf seine Lippen zu legen, so
freute er sich doch ein wenig, den Verräter noch ein wenig zu
foltern, es war genau das was ihm an diesen Tag noch zur Perfektion
gefehlt hatte.
Die großen schweren Mahagonitüren öffneten
sich und der Raum wurde sofort mit einer beklemmenden Kälte
gefüllt. „ Dementoren, die in ihrer Mitte einen Mann
trugen betraten den Raum und lehnten den Mann an eine Wand, so dass er
gut sichtbar für Serverus und Azazel war, dieser sackte
natürlich wie ein Häufchen Elend zusammen und kauerte
auf den Boden. Man merkte sofort, dass diesen Mann übel
zugesetzt wurde, und die nicht nur durch die Dementoren, die ihn das
Glück und die Lebensfreude ausgesaugt hatten, und alleine
schon mit ihrer Anwesenheit ein Unwohlgefühl bei den Menschen
hervorriefen. Auch körperlich war der Mann mehr als
zugerichtet, so war sein ganzer Körper mit Schnittwunden
überseht und wie es schien hatte man ihn die Augen aus den
Aughöhlen gebrannt.
„Erhebe dich du dreckiger Abschaum.“ Sprach Azazel
mit ernster Stimme, und blickte zu Benjamin. Dieser schaffte es gerade
einmal einige Geräusche von sich zu geben die sich wie ein
jammern anhörten. „Ich sagte du sollst dich
erheben.“ Sprach Azazels in einen ruhigen, aber
gebieterischen Ton und zückte sein Zauberstab. Er murmelte ein
paar Worte und Benjamin wurde an die Wand gedrückt, sodass er
gezwungen war gerade zu stehen.
„Benjamin? Sag kennst du den Pax Corpus? Man nennt diesen
Zauberspruch auch Welle des Friedens weißt du? Ein
Zauberspruch der geschaffen wurde um den Menschen zu helfen, vor allem
gegen chronische Depressivität, doch kann man ihn auch ein
wenig Zweckentfremden. Weißt du was ich meine? Pass auf, ich
zeige es dir. Pax Corpus!“ Ein türkiser Lichtstrahl
floss aus dem Zauberstab und hüllte Smith für einige
Sekunden ein. Wie es schien zeigte der Zauberspruch bei Benjamin
Wirkung und er schien sich gleich sichtlich besser zu
fühlen.“
„SO Ben, du dachtest also du würdest für
deinen Verrat ungeschoren davon kommen nicht war? Du dachtest niemand
der Todesser würde dich erwischen und bei deinen neuen
Ministeriumfreunden bist du sicher? Das war wohl ein Irrtum.“
Ein kaltes fast dämonisches Grinsen entkam seinen Lippen.
Azazel nickte den Dementoren kurz zu und diese machten sich sofort ans
Werk und saugten Smith das Glücksgefühl und den
inneren Frieden den er gerade bekommen hatte wieder aus seinen
geschändeten Körper, und ließen ihn dabei
gleich seine Schlimmsten Erlebnisse noch einmal durchleben.
„Ein Wunderschönes Gefühl nicht war
Benjamin, und dank unseres kleinen tollen Zaubers können wir
das Spiel den ganzen Abend fortsetzen, wenn nicht sogar noch
länger.“
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Severus Snape
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erstellt am 11.12.2007 19:35
Azazel
beantwortete seine Frage sehr ausführlich, während er
immer wieder an seinem Whiskey nippte.
Muldoon berichtete von Bellatrix Lestrange, die wie immer unorganisiert
handelte. Dafür kannte Severus sie nun schon lange genug. Es
war nie eins ihrer Talente gewesen zuerst zu denken und dann zu
handeln. So war es auch nichts verwunderliches dass der Angriff auf
Hogwarts sinnlos und nicht gerade erfolgreich war. Zwar hatten sie zwei
Kinder ermordet, aber was hatte es ihnen genutzt?
Was Azazel da plante, reizte ihn schon, denn anscheinend hatte er alles
genau geplant. “Sie haben sich das alles wohl genau
überlegt.” stellte Severus fest.
Plötzlich wies Muldoon auf einen gewissen Benjamin Smith hin.
Snape hatte diesen Namen irgendwo schon mal gehört, doch er
hatte vergessen wo.
Plötzlich überkam eine unangenehme Kälte den
Raum und zwei Dementoren mit einem schwächlichen und
erbärmlich wirkenden Mann traten ein.
Als die Gestalten Benjamin losließen, brach er augenblicklich
zusammen und blieb schweratmend liegen.
Severus konnte das Gesicht des Mannes nur erahnen, doch ihm war
plötzlich klar, wer dort lag. Benjamin Smith war ein
Verräter gewesen. Nach Voldemorts Sturz hatte er vertrauliche
Informationen an das Ministerium weitergegeben. Viele Todesser wurden
durch ihn nach Askaban geschickt, wo die meisten jetzt immer noch
sitzten und die meisten anderen vermutlich tot waren.
Die beklemmende Kälte machte Severus zu schaffen. Azazel
störte es entweder nicht oder er ließ es sich nicht
anmerken. Doch Snape zückte seinen Zauberstab und murmelte
leise: “Expecto Patronum!” und ein silbernes Reh
schoss aus der Spitze seines Stabes.
Severus bedeutete der silbernen Gestalt, vor ihnen beiden Platz zu
nehmen. Eine angenehme Wärme erfüllte ihren Teil des
Raumes. Nichts von der erdrückenden Kälte war mehr zu
spüren. Er hätte gar nicht mehr gemerkt dass sie da
war, wenn da nicht Benjamin Smith zitternd auf der Erde gelegen
hätte.
Anscheinend kam die Wärme bei ihm nicht an, was auch gut so
war. Schließlich musste er für seine Taten bezahlen.
Azazel erklärte ihm und vor allem Benjamin vage, was er nun
mit diesem vorhatte. Muldoon richtete seinen Zauberstab auf den
Verräter und sagte: “Pax Corpus”
augenblicklich hatte Smith einen entspannten Gesichtsausdruck und
Severus fragte sich, worauf Azazel hinaus wollte. Doch dann verstand er
es. Die Dementoren schwebten auf die neu gewonnene Freude im Raum zu
und fingen an Benjamin auszusagen. Es war widerwärtig mit
anzusehen, wie dieser Verräter bekam, was er verdiente.
Smith keuchte schwer, während die Dementoren über ihn
herfielen und Azazel fühlte sich in seiner Rolle als
Fädenzieher anscheinend sehr wohl, das erkannte Severus an
seinem zufriedenen Gesichtsausdruck.
Anscheinend hatte Muldoon vor diese spezielle Art der Folter den ganzen
Abend über durchzuführen. Ihm war nicht wohl dabei
zusehen zu müssen, wie Smith die Seele ausgesaugt wurde und
ihm fiel ein, was er einmal vor langer Zeit zu Black gesagt hatte.
Allein der Anblick eines Dementorkusses soll einen glatt
um den Verstand bringen, aber ich kann mich zusammenreißen!Doch
konnte er das wirklich?
Als Azazel ihm einen zufriedenen Blick zuwarf, ließ Snape
sich seinen Widerwillen nicht anmerken.
Er musste dort bleiben, sonst hätte er keine Chance bei
Azazel’s Plan mitzuwirken. Severus versuchte sich von dem
erschreckendem Schauspiel, was ihm da geboten wurde abzuwenden und
fragte Muldoon gleichgültig: “Und welche Rolle haben
Sie für mich in Ihrem Plan vorgesehen?”
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 17.12.2007 00:02
Ein
überlegendes Lächeln schmückte Azazels
Lippen als er sah das Snape seinen Patronus rief. Er empfand diesen Akt
als Zeichen der Schwäche, jedoch nicht nur gegen ihn, sondern
auch gegen die Dementoren. Azazel selbst empfand kein Gefühl
des Unwohlseins oder irgendeine beklemmende Kälte, sicherlich
spürte er die Kälte, jedoch empfand er sie nicht als
unangenehm. So hatte Azazel und die Dementoren doch so viel gemeinsam,
er hätte schon fast einer von ihnen seien können, den
genau wie ein Dementor auch er ist kalt und gefühllos, liebt
es seine Opfer zu quälen und verwandelt sie in eine leere
Hülle, in eine Marionette, die er für seine Zwecke
benutzt.
Doch ist es wirklich eine Schwäche, wenn man sich bei einem
Dementor unwohl fühlt, ist es nicht eher eine Stärke?
Ein Indiz, dass darauf weißt, dass man selbst ein Mensch ist,
ein Wesen, das fühlen kann und war es nicht eher eine
schwäche wenn man gefühlskalt war? Deutete dies nicht
darauf hin, dass man tief in seinen inneren schon längst tot
war.
Doch Azazel sah dies nicht als Schwäche an im Gegenteil.
Schließlich sind wir hier in keinen Roman geschrieben von
irgendeiner Person, in der das gute am Ende gewinnt. Nein, dies war die
grausame, kalte und nackte Realität, hier gab es keine Wunder,
keine Helden, die den bösen besiegten und dann das
Mädchen bekamen und erst recht kein ‚und sie lebten
glücklich bis an ihr Lebensende’, in der
Realität herrschte das Böse, Korruption, Gier,
Eifersucht und Macht bestimmten das Leben.
„Serverus, sei doch nicht so ungeduldig, wenn die Zeit
gekommen ist, wirst du das erfahren, was du wissen musst, doch sind die
anderen noch nicht da. Und es ist auch noch nicht alles
vorbereitet.“ Sprach Azazel mit einem lächeln.
„Doch vorher werden wir uns noch ein wenig mit unseren alten
Freund spielen.“ Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn
auf Benjamin. „Keine Angst Smith, ich werde dich nicht
töten, deine Zeit ist noch nicht vorbei, du hast noch einen
großen Auftritt vor dir.“ Schließlich
hatte Ben das Glück ein kleiner Stein zu sein, der Azazels
neues Königreich festigen wird.
Muldoon murmelte ein paar Worte und aus seinen Zauberstab schoss ein
dunkelroter Faden der sich langsam durch die Haut von Benjamin brannte.
Wie der Künstler seinen Pinsel über die Leinwand zog,
zog Azazel diesen Faden über Benjamins Oberkörper und
brannte ihn ein Bild in den Leib. Es war ein Totenkopf aus dessen
Mundhöhle eine Schlange ragte, es war das Zeichen der
Todesser. Je mehr Benjamin vor Schmerz schrie und sein Körper
sich verkrampfte desto mehr schien Muldoon gefallen an diesen kleinen
Spiel zu finden. Oh ja, er würde es ihnen zeigen was mit den
Leuten passierten, die es wagten sich gegen ihn zu erheben und der
neuen Weltordnung zu trotzen.
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Severus Snape
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erstellt am 18.12.2007 15:51
Severus
macht ein mürrisches Gesicht, als er Azazel’s
Antwort hörte. Entweder wusste Muldoon noch nicht, wo er Snape
einsetzen würde, oder er wollte wirklich nicht, dass er es vor
den Anderen erfuhr.
Ja, vermutlich war es so, aber es störte ihn, dass er es noch
nicht erfahren durfte. Dann wandte Azazel sich wieder Benjamin zu, der
sie schwer keuchend anstarrte.
Doch seine Qual würde noch nicht vorbei sein. Anscheinend
hatte Azazel noch etwas mit ihm vor, doch was wollte er nicht verraten.
Dann geschah etwas, was Severus den Atemstocken ließ. Ein
roter Faden schoss aus Azazel’s Zauberstab. Mit einigen
sorgfältigen Handbewegungen zeichnete Muldoon ein
großes dunkles Mal auf Benjamin’s
Oberkörper. Dieser schrie, wie am Spieß und Snape
musste sich zusammenreißen, um nicht wegzugucken.
Den Triumph gönnte er Azazel nicht, dem das, was er dort
machte anscheinend sehr gefiel. Severus konnte einen sehr zufriedenen
Gesichtsausdruck auf Muldoon’s Gesicht erkennen,
während Benjamin Smith immer noch vor Schmerzen schrie.
Das waren wirklich andere Methoden, als der simple Cruciatus-Fluch.
Vermutlich hätte Benjamin gern die frühere Methode
zehnmal am eigenen Leib erfahren, als diese unglaublich große
Qual.
Als der rote Strahl abbrach betrachtete Severus Benjamin’s
geschändeten Oberkörper. Das dunkle Mal
glühte rot und an einigen Stellen sickerte Blut aus der
riesigen Wunde.
Snape schluckte einmal. Dieses Bild, was sich ihm da bot widerte ihn
an. Zwar war er nicht gerade zimperlich, wenn es um Folter ging, ganz
im Gegenteil. Die Jahre beim dunklen Lord hatten ihn
abgehärtet, aber Azazel verstand unter Folter und Qual
anscheinend etwas komplett anderes Lord Voldemort.
Snape nahm sich im Stillen vor Azazel niemals einen Anlass dazu zu
geben, etwas ansatzweise schreckliches, mit ihm zu machen.
“Nun, Mr. Muldoon, soweit ich sie verstanden habe, werden
hier noch andere Todesser eintreffen, oder irre ich mich? Wann wird das
ungefähr eintreffen? Meine Zeit ist kostbar.”
Insgeheim hoffte Severus inständig, dass er Azazel mit seinen
Worten nicht verärgert hatte. Denn dieser hatte ihm mit seiner
kleinen Vorführung etwas Respekt
eingeflößt, was wirklich nicht viele schafften.
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 27.12.2007 01:56
„Fertig.“
Sprach Azazel und steckte seinen Zauberstab wieder weck. „Und
Benjamin, wie gefällt dir mein kleines Werk?
Großartig nicht war? Du weißt, dass du dich mehr
als glücklich schätzen kannst. Es ist eine
große Ehre dieses Zeichen tragen zu dürfen und dann
auch noch auf einen so wichtigen Treffen wie heute. „ Die
schweren Türen des Raumes öffneten sich und Quentin
betrat den Raum. „Meister, die Vorbereitungen sind
beendet.“ Sprach dieser in seinen üblichen Ton der
auf eine gewisse Weise Ergeben aber auch voller Niveau und keinesfalls
heuchlerisch. „Wunderbar.“ Sprach Muldoon mit einem
Lächeln. „Dann kann unser kleines Fest endlich
beginnen.“ Mit langsamen Schritten bewegte er sich auf
Benjamin zu und packte mit festem Griff sein rechtes Handgelenk. Das
Symbol der Todesser was auch nun Benjamins Oberkörper
schmückte zeigte sich auf seinen rechten Unterarm. Ein
weiteres mal zog Azazel seinen Zauberstab und drückte auf
dieses Zeichen. Es glühte kurz auf. „Nun gut dann
werden unsere Freunde in wenigen Minuten auftauchen. Serverus, du
entschuldigst mich, am besten folgst du Quentin in den großen
Saal. Und ihr“Er blickte zu den beiden Dementoren die immer
noch im Raum waren. „ihr wisst was ihr mit Smith zu tun
habt.“ Mit diesen Worten verlies Muldoon den Raum um sich auf
das Große treffen vorzubereiten.
Die beiden Dementoren packten Smith, oder besser gesagt, das was von
ihn noch übrig war und schleiften ihn in den großen
Saal. Dieser Raum übertrumpfte den anderen Raum bei weiten und
dies nicht nur was die Größe anging, dieser Raum war
auch Prunkvoller eingerichtet als alle anderen Räume dieses
Anwesend alte Teppiche und Bilder schmückten die
Wände und ein riesiger Tisch schmückte die Mitte des
Raumes, er war lang genug um allen Gästen platz zu bieten. Das
Ende des Tisches schmückte ein großer Thron.
Die beiden Dementoren schleiften Smith ans andere Ende des Raumes,
hinter dem Thron, wo eine kalte und nackte Steinwand wartete, aus der 2
spitze Stahlbolzen ragten. Die Dementoren drückten Benjamin
gegen diese Wand und rammten ihn die Stahlbolzen durch beide
Hände.
Als sie ihr grausames Werk beendetet hatten stellten sie sich neben
Smith, der wie ein Tier, wie eine Trophäe an der Wand hing und
den Schrecken in diesen Raum darstellte.
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Severus Snape
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erstellt am 27.12.2007 21:16
Die
Antwort auf seine Frage war etwas anders als Severus erwartet hatte,
denn Muldoon stand auf, schritt zu Smith und presste ihm seine
Zauberstabspitze auf den linken Unterarm, wo das offizielle dunkle Mal
prangte.
Sofort spürte Severus an seinem Arm ein merkwürdiges
Prickeln. Es brannte leicht und es war als würde sich ein Tier
auf seinem Unterarm entlang schlängeln.
Also würden die anderen Todesser jeden Moment da sein, denn
eine Benachrichtigung durch das dunkle Mal bedeutete es war Pflicht zu
kommen.
So war es auch schon zu Zeiten des dunklen Lords. Nur Severus war von
dieser Pflicht erlöst gewesen, da er seine Stellung in
Hogwarts hatte halten müssen.
Der Diener von Azazel betrat das Zimmer und informierte diesen
darüber, dass alles vorbereitet war.
Vermutlich für das Treffen, dachte
Severus und folgte auf Wunsch von Azazel dem Diener namens Quentin.
Severus blickt misstrauisch zu dem Mann herüber. Irgendwie
erinnerte er ihn an Pettigrew. Zwar war Quentin noch lange nicht so
kriecherisch, wie Wurmschwanz, aber trotzdem ähnelten sie sich
auf eine merkwürdige Art und Weise.
Azazel hatte den Raum schon verlassen, als auch Severus in den
angrenzenden Raum trat, der noch weitaus prunkvoller und wertvoller
wirkte, als der in dem sie gesessen hatten.
Eine lange Tafel schmückte den großen Saal, wo am
einen Ende ein wunderschöner Thron darauf wartete, dass sich
jemand auf ihn setzte. Es war nicht schwer zu erraten, wem dieser Platz
gebührte.
Muldoon hatte den Thron doch nicht dahin gestellt, damit sich irgendein
x-beliebiger Todesser darauf setzte. Nein, dieser Platz würde
vermutlich nur Azazel gewährt sein.
Als Severus seinen Blick weiter durch die Halle schweifen
ließ, erkannte er hinter dem Thron etwas erschreckendes.
Die Dementoren hatten den halbtoten Benjamin Smith gepackt und seine
Handflächen durch große Stahlbolzen, die an der Wand
befestigt waren, gerammt.
Smith’ Hände und Arme waren fast genauso
blutüberströmt wie sein geschundener
Oberkörper, doch er war entweder nicht mehr bei Bewusstsein
oder schon zu schwach um vor Schmerzen zu schreien.
So ein Bild hatte sich Severus das letzte Mal vor vielen Jahren in
einer Muggelkirche geboten. Nur war es dort aus Holz gewesen und der
Mann war an ein Kreuz anstatt einfach an eine Wand genagelt gewesen.
Wieso ihm das plötzlich wieder einfiel, wusste er auch nicht,
denn zu dieser Zeit war er gerade mal um die 15 und auf der Hochzeit
von irgendeinem Verwandten gewesen.
Severus betrachtete den Mann interessiert. Neben Smith standen die zwei
Dementoren und hielten Wache, obwohl Snape kaum glaubte, dass dieser
Mann noch genug Kraft hätte sich von der Wand
loszureißen, geschweige denn zu laufen.
Nach kurzer Zeit schon war er des Betrachtens Benjamin’s
müde und schritt etwas durch den Raum, während er die
prachtvollen Gemälde an der Wand gelangweilt musterte.
Langsam mussten die anderen Todesser aber eintreffen!
Er suchte sich einen Platz an der großen Tafel, der nicht zu
weit vorne lag, damit er nicht kriecherisch wirkte, aber auch nicht zu
weit hinten, damit man merkte, dass er Interesse zeigten.
Langsam nahm er Platz und versuchte das leise Wimmern, das nun von
Benjamin ausging zu ignorieren, während er ungeduldig auf den
Beginn der Veranstaltung wartete.
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Finn
Benits
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erstellt am 28.12.2007 05:29
cf
~ Winkelgasse » Der Tropfende Kessel
Eilig hatte sich Finn auf den Weg zu Mell gemacht, doch auch bei ihrer
Freundin war das Dunkle Mal nur allzu deutlich zu sehen gewesen, sodass
man nicht lange hatte zögern brauchen. Mit einem leisen Plopp
apparierten die beiden Frauen ohne eigentlich zu wissen, wohin ihre
Reise sie führen würde. Finn ließ sich ganz
von dem inzwischen leicht nachlassenden Rufen leiten, das ihren
Unterarm noch nachhaltig leicht pochen und brennen ließ.
Umso erstaunter war sie, als sie inmitten eines großen,
prunkvollen Saales landeten. Nein, nach Bellatrix sieht das
Ganze nicht aus. Doch wer hat die Todesser dann gerufen?
Finns Misstrauen war erneut geweckt, dennoch machte sie einige weitere
Schritte in den Raum hinein, ohne die anderen Todesser um sie herum zu
beachten, die nach und nach erschienen.
Sie konnte es förmlich spüren, dass etwas in der Luft
lag. Nicht nur der überraschend prächtige und
weitläufige Raum war dafür ein Indiz. Im Inneren
herrschte eine beißende Kälte, die für Finn
nur einen Schluss zuließ. Dementoren!
Jemand ruft die Todesser und hat Kontrolle über
Dementoren... Interessant!
Mit neutraler, scheinbar gelangweilter Miene blickte Finn auf die
Teppiche und Bilder, Intarsien und den alles beherrschenden Thron an
der Stirnseite des Raumes. Was ihr dann jedoch doch eine Reaktion
entlockte, war das Schauspiel direkt hinter diesem Thron.
Man hatte einen Mann an die Wand gekettet, indem man ihm Stahlbolzen
durch die Hände getrieben hatte. Flankiert wurde er von
Dementoren, die das Werk auf eine interessante Art komplettierten.
Manch einer wäre allein von diesem Anblick nahezu in den
Wahnsinn getrieben worden, doch Finn hob nur scheinbar
gleichmütig eine Augenbraue, bevor sie weiter in den Saal
hineinging. Was wurde das hier bloß?
Kurz verharrten ihre Augen auf dem langen Tisch, der eher ins
Mittelalter gepasst hätte, damit Ritter sich an ihr nach einer
Schlacht die Bäuche voll schlagen konnten. Dennoch erweckte
der Tisch einen Eindruck von Verschwörung. Die dienstwilligen
Untergebenen um den Tisch herum und hoch auf seinem Thron der
König, der Meister mit all seinen Fäden in der Hand,
mit denen er seine Diener nach seinem Willen lenkte.
Unwillkürlich kam ihr Azazel in den Kopf, der ihr vorhin so
vorgekommen war, dass er ein Mensch war, der gerne die Fäden
zog. Ihn auf einem Thron... nun ja, ein wirklich interessantes Bild,
doch passte der malträtierte, fast schon gekreuzigte Mann
dahinter dazu? War Muldoon so skrupellos? Vorhin hatte sie es ihm
zumindest noch zugetraut.
Mit kühler, beinahe schon gelangweilter Miene zog sich die
Blonde ihre Todessermaske vom Kopf, wodurch ihr die langen blonden
Haare leicht gelockt über die Schultern fielen. Mit langsamen,
bedächtigen Schritten ging sie auf den Thron und den dahinter
gequälten Mann zu, bevor sie in kurzem Abstand stehen blieb,
um ihn zu mustern.
Schon von weitem war ihr die Person bekannt vorgekommen, doch nun bei
näherer Betrachtung war sie sich ohne Zweifel sicher, dass sie
ihm bereits einmal begegnet sein musste. Sie vergas selten ein Gesicht
und dieses war ihr nur allzu gut bekannt. Verräter brannten
sich einem doch häufig noch schärfer ins
Gedächtnis ein.
„Benjamin Smith“, sagte Finn leise, aber mit
ruhiger Stimme. Nur in ihren Augen spiegelte sich die Abscheu wieder,
die sie beim Anblick dieses Mannes befiel. Verraten und verkauft hatte
er die Todesser nach dem Sturz des Dunklen Lordes, nur um sein eigenes,
unwürdiges Leben zu retten.
Kalte Wut funkelte in Finns Augen und ließen sie so eher wie
zwei kalte Saphire wirken. Sie hatte sich nach dem Krieg zwar aus dem
öffentlichen Leben weitestgehend herausgehalten, doch Smith
war ihr dennoch ein Begriff. Ein widerwärtiger, ekelerregender
Begriff. Einzig und allein die Tatsache, dass sie ihm wohl keinen
größeren Schmerz zufügen konnte, als er
sowieso gerade schon durchlitt, erfüllte sie mit grimmiger
Zufriedenheit.
Wer auch immer dafür verantwortlich war, er verdiente ihr
Wohlwollen! Sich eine solche Bestrafung auszudenken, dazu
gehörte schon ein gehöriges Maß an
Scharfsinn, Skrupellosigkeit und Grausamkeit. Eine Mischung, die ihr
gefiel.
Ihrer Meinung nach wurde es Zeit für Antworten. Die Todesser,
die jetzt noch nicht eingetroffen waren, würden wohl auch
nicht mehr kommen. Sie waren nichts weiter als Jammerlappen, deren
Angst größer war als ihre Ehre. Was machte es schon
für einen Unterschied, dass es die Todesser an sich praktisch
nicht mehr gab?
Lord Voldemort hatte sie aus dem Nichts erschaffen, doch ohne ihn
zerfielen sie nicht automatisch wieder zu Staub. Sie waren nicht mehr
nur Hexen und Zauberer, die das selbe Mal auf dem Unterarm trugen. Sie
alle waren für das reine Blut. Für eine Gesellschaft,
die einzig und allein auf den Fundamenten der Reinblütigkeit
bestand. Was machte es da für einen Unterschied, ob der Dunkle
Lord noch lebte oder tot war? Wenn sie sich einzig und allein von
diesem Zauberer abhängig machen würden oder seiner
Nachfolgerin Bellatrix Lestrange würden sie es nie zu einem
Ergebnis bringen, das ihren Vorstellungen entsprach.
Wer auch immer sie hier zusammenrief, er schien etwas von ihnen zu
wollen und Finn wollte wissen was! Und zwar jetzt und sofort! Und sie
wusste auch scho, wer ihr die wahrscheinlich geben konnte.
Mit ruhigen Schritten ging die Blonde nun auf den Tisch zu, an dem
bereits eine Person saß, die ihr ebenfalls bekannt
vorgekommen war. Groß, dunkel und geheimnisvoll.
"Severus", begrüßte sie ihren ehemaligen Lehrer mit
neutraler Stimme, ohne sich jedoch zu setzen. Sie war noch viel zu
misstrauisch, wer ihr geheimnisvoller Gastgeber war, als dass sie sich
jetzt so ohne weiteres an einem Tisch niederlassen konnte. "Was geht
hier vor sich?"
Nun schlich sich doch ein Ansatz von Schärfe und Ungeduld in
ihre Worte, doch Finn war sich ziemlich sicher, dass Snape wusste, was
hier vorging. Zumindest teilweise!
Er schien schon anwesend gewesen zu sein, als die ersten Todesser durch
den Ruf hier aufgetaucht waren. Also dürfte er wohl wissen,
wem sie das ganze hier zu zuschreiben hatten.
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Severus Snape
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erstellt am 28.12.2007 13:48
Nach
und nach apparierten immer mehr Todesser in den großen Saal
hinein. Viele hatten noch ihre Masken, die sie vom dunklen Lord
bekommen hatten auf, so dass es schwer auszumachen war, ob er welche
von ihnen kannte.
Sie alle betrachteten den prachtvollen Saal und sahen sich mehr oder
weniger begeistert die Gemälde und Skulpturen an.
Severus blieb unbeeindruckt auf seinem Platz sitzen, während
ein paar der Todesser den verstümmelten Smith an der Wand
beobachteten.
Eine junge Frau, die ihre Maske abgenommen hatte schritt langsam
über den glänzenden, makellosen Boden auf ihn zu und
blieb vor seinem Platz stehen. Sie klang neutral, als sie seinen
Vornamen aussprach, weder Freude noch Wut schien in ihrer Stimme zu
liegen.
Diese Frau kannte ihn also, aber woher? Hastig
durchstreifte er seine Erinnerungen und betrachtete dabei die blau
grünen Augen und die lange blonden Haare.
Es fiel ihm schlagartig ein.
“Miss Benits”, gab er kühl
zurück. Um die Etikette zu wahren erhob er sich schnell und
überragte sie nun ein ganzes Stück.
“Wie ich sehe sind Sie seit der vierten Klasse nicht mehr
weitergewachsen?” sagte er spöttisch grinsend und
hob dabei eine Augenbraue.
Aber trotzdem musste er sich eingestehen, dass sie eine begabte
Schülerin in seinem Fach gewesen war. Im Gegensatz zu ihrem
Bruder, der sich immer etwas trottelig angestellt hatte.
Die Frau wollte über das hier alles Bescheid wissen und
Severus überlegte, wie er seine Worte möglichst
gewählt überbrachte.
“Nun, Mr. Muldoon hat das alles organisiert und anscheinend
wird er”, Severus wies auf den wimmernden Smith,
“noch etwas mehr leiden müssen, sofern das
möglich ist.”
Ein kleines Lächeln zuckte unwillkürlich
über seine Lippen, aber er musste sich beherrschen und so
sprach er schnell weiter: “Auch plant Muldoon vermutlich
etwas großes, worüber er aber erst bei der
Versammlung sprechen möchte.”
Suchend blickte Severus sich um, in der Hoffnung Azazel zu sehen, denn
die Versammlung sollte endlich beginnen.
Immer noch ließen ihn die schwachen Erinnerungen an Miss
Benits nicht los. Sie hatte als einzige einmal ein nahezu perfektes
Euphorie-Elixier zubereitet.
Doch Severus wollte sie nicht daran erinnern, vermutlich hätte
sie sich noch zu viel darauf eingebildet, dass ihr ehemaliger
Hauslehrer sie lobte.
Eigentlich wollte er sich nicht länger mit Miss Benits
unterhalten, aber es war so ermüdend, nur abzuwarten und in
der Eile hatte er sich weder ein Buch noch irgendeine andere
Beschäftigung mitgenommen.
Nur seinen Zauberstab und etwas Geld trug er bei sich.
Aus der Langeweile heraus fragte er die junge Frau
schließlich: “Nun, Miss Benits, wie haben Sie die
letzten Jahre verbracht?”
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 28.12.2007 16:39
Die
Todesser saßen schon seit einigen Minuten an einen
großen Tisch in dem wohl größten und
prachtvollsten Raum und tuschelten über den Grund dieser
Sitzung. Sie wurden alle unerwartet zu diesem Haus bestellt und keiner
von ihnen wusste warum, auch schien weder ihre Anführerin
Bellatrix Lestrange noch irgendeine andere Person, die das treffen
einberufen hatte in diesem Saal zu sein. Dieser Grund ließ
die Neugier der Todesser ins unermessliche steigen und alle blickten
Gespannt zur Tür und erhofften die baldige Ankunft ihrer
Anführerin.
Die große Tür öffnete sich und eine Person
die unmöglich Bellatrix sein konnte betrat den Raum. Die
meisten kannten ihn, den Mann der den Raum betrat, es war Azazel
Muldoon, doch nur die wenigsten wussten das er ein Todesser war und so
konnte er in viele verdutzte Gesichter blicken, wie es schien wollten
einige sogar ihren Zauberstab ziehen, waren sich aber noch nicht genau
sicher ob sie das wirklich tun sollten.
Azazel lief dicht gefolgt von seinem treuen Diener Quentin Witherspoon
durch den Raum, und schien als Ziel den Thron zu haben der am Kopfende
des Tisches errichtet wurde. In seiner Hand hielt er ein halbvolles
Whiskeyglas, das er mit seinen kräftigen Fingern schon fast
Siegessicher umklammerte.
Sein Gesicht schien wie von 2 Seelen gleichzeitig bewohnt zu sein,
Es wurde geziert von einen charmanten und sympathischen
Lächeln, ein Lächeln mit denen eine die Leute alles
glaubten und ihn blind folgen würden, ein Lächeln was
sich wohl jeder Politiker vor einer Wahl wünschen
würde.
Jedoch sprachen seine Augen eine ganz andere Sprache, es waren kalte
Augen voller Hass und Verabscheuung, die Augen eines Menschen der keine
Skrupel besaß und wohl wirklich alles für seine
Ziele tun würde. Es waren die Augen eines Dämons, der
gekommen war um
über die Menschheit zu richten. Hier musste Azazel nicht die
Person sein, die er immer vorgab zu sein, hier konnte er seinen Hass
auf den Abschaum freien lauf lassen, jedoch konnte er sich auch nicht
ganz gehen lassen, denn es gab auch unter den Todesser genug Leute die
er für unwürdigen Abschaum hielt, der es nicht
verdiente hatte sich Zauberer zu nennen, doch sie waren in seinen Augen
Bauern, Bauern die man leicht aufs Spiel setzen konnte und davon konnte
man nie genug haben und solange sie es nicht wissen und sich vielleicht
sogar noch einbilden ein gleichwertiges Wesen zu sein konnte man sie
beeinflussen.
Die Blicke folgten Azazel als er sich auf den Thron setzte und einige
blickten sogar etwas empört, sie dachten sicherlich dieser
Platz war für Bellatrix gewesen, doch sie verdiente es nicht
hier zu sitzen. Quentin setzte sich an die linke Seite von Azazel und
verhielt sich so wie sein Meister es von ihm wünschte, er
hielt sich diskret zurück und würde nur etwas
unternehmen, wenn er es wollte oder wenn irgendjemand der anwesenden
auf dumme Gedanken kommt.
Auf seinen Thron überragte Azazel die anderen, so dass sie
gezwungen waren ihr Kopf etwas zu heben, wenn sie ihm ansahen, es war
ein Zeichen für seine Überlegenheit der anderen, und
es würde ein Zeichen für die Unterwürfigkeit
der anderen werden, davon war Azazel überzeugt.
„Azazel wieso wagst du es dir dich auf diesen Thron zu
setzen, wenn jemand auf diesen Thron sitzen sollte, dann
Bellatrix.“ Rief ein älterer Todesser in die Runde.
Azazel kannte ihn, sein vernarbtes Gesicht würde er wohl
überall erkennen, sein Name war Regent, ein recht talentierter
Todesser, der schon einige Jahre in Askaban verbracht hatte. Ein kurzes
und kaltes Lachen entwich seinem Mund, bevor er Regent direkt in die
Augen sah. „Warum Bellatrix hier nicht sitz?“
fragte er ihn kalt. „Vielleicht weil sie es nicht verdient
hat Anführerin der Todesser zu sein. Seht euch doch nur mal
ein zu was für eine Lachnummer sie die Todesser macht. Eine
Schande für den dunklen Lord und seine Ziele. Ich
möchte nicht bestreiten, dass sie wohl zu den treusten
Gefolgsleuten des dunklen Lords gehörte, doch reicht dies um
sein Werk würdig zu beenden. Seit dem Potter den dunklen Lord
endgültig vernichtet hat haben sich die Zeiten
geändert. Die Leute wissen, dass er nicht mehr
zurückkommen wird und schöpften aus dieser Tatsache
große Kraft und sind wohl stärker als jemals zuvor.
Da reicht es nicht einen schon fast sinnlosen Angriff auf Hogwarts zu
starten. Sicher sie hat es geschafft in Hogwarts einzudringen, aber sie
wurde vertrieben von einer Schülerin, die auch die einzige
Leiche war die es an diesem Abend gab. Und wegen einen unbedeutenden
wahrscheinlich noch Schlammblüterweib, das dunkle Mal zu rufen
ist doch mehr als absurd. Sicher wollen jetzt einige Eltern ihre Kinder
von Hogwarts nehmen, aber was bringt das den Todessern, oder hatte
Bellatrix vor einen Kindermädchenverein aus uns zu machen?
Schaut doch nur in die Zeitung, schon wieder ist ein kleines Balg
gestorben und man hat es auf die Kappe der Todesser geschoben. Wie
werden behandelt wir ein Kindermordender Spaßverein.
Früher gab es so etwas nicht, früher als wir noch
Angst und Schrecken verbreiteten, zu den Zeiten des dunklen Lords wurde
es den Tagespropheten sogar verboten über unsere Morde zu
schreiben, da sie das Volk nicht noch weiter beunruhigen wollten. Und
eins kann ich euch sagen ohne den dunklen Lord wird es um einiges
schwieriger als damals, deshalb brauchen wir einen würdigen
Anführer, der die Todesser zu einem neuen goldenen Zeitalter
führen wird.“
Als Azazel seinen Satz beendete hatte begann wieder ein tuscheln und
Gemurmel, bis sich jemand wagte ihn direkt anzusprechen. „Und
warum solltest du der neue Anführer sein? Einige von uns sind
für den dunklen Lord durch die Hölle gegangen, wo
warst du als wir damals nach der 1. großen Schlacht in
Askaban waren, und außerdem arbeitest du im Ministerium und
scheinst sogar in Hogwarts gern gesehen zu sein oder auch Potter soll
dich respektieren? Woher sollen wir wissen, dass du uns nicht
hintergehst.“ Azazel blickte den Sprecher dieser Worte tief
in die Augen und wie es schien wünschte sich dieser diese
Worte niemals ausgesprochen zu haben. „Wo ich war als du in
Askaban verrottest bist? Ich war den dunklen Lord nützlich,
und habe ihn geholfen eine mächtige Armee auf den Beinen zu
stellen. Und was ist falsch daran überall seine Finger im
Spiel zu haben, dies ist ein Vorteil den wir damals nicht genossen und
nun brauchen können, bist du wirklich so dumm, dass du
glaubst, wir beginnen blind einen 2 Frontenkrieg? Ihr habt auch keine
andere Wahl als mir zu trauen, wenn ich wollte wärt ihr alle
schon Tod oder in Askaban, von mir aus könnt ihr sogar meinen
Namen nennen, den niemand würde euch glauben, dann
könntet ihr genauso erzählen Salazar Slytherin war
ein Schlammblut, den beides würde euch niemand glauben. Aber
du musst mir nicht folgen, du kannst auch ewig so weiterleben zu diesen
unwürdigen Lebensverhältnis in einer Welt die von
Schlammblütern und Blutsverrätern beherrscht wird, es
liegt an dir, du könntest mich natürlich auch
herausfordern um selber Anführer der Todesser zu
werden.“
Von den älteren wagte sich niemand Azazel herauszufordern, sie
hatten schon einige Geschichten von Azazel gehört und es
hieß dass er wohl einer der grausamsten und herzlosesten
Todesser, wenn nicht sogar Magier war.
Er wusste das sie ihn folgen würden, viele waren noch viel zu
jung und unerfahren, einige hatten die Zeiten des dunklen Lords nicht
einmal als Todesser mitbekommen und die meisten waren erst seit der
Wiederauferstehung des dunklen Lords dabei gewesen. Die
älteren waren entweder zu feige oder hatten dank Askaban schon
viel zu viel miterlebt oder respektierten Azazel einfach nur. Im
Großen und Ganzen waren die Todesser doch wie Schafe, ohne
einen Anführer Hilflos und sobald sie ihren Schäfer
gefunden hatten folgten sie ihnen Blind, aber selbst wollte niemand
Schäfer sein.
Azazel legte seine Hände auf einander, sodass die
Fingerspitzen der einen Hand, die andere berührten.
„Also, wie entscheidet ihr euch nun? Werdet ihr mir folgen
oder wollt ihr weiterhin in der Knechtschaft leben oder gibt es sogar
jemanden, der der Meinung ist, er währe ein besserer
Anführer als ich?“
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Elaine
Angier
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erstellt am 29.12.2007 01:48
Einstiegspost
Elaine hatte ein Prickeln auf ihrem Arm gespürt.
Augenblicklich hatte sie sich einen Ort gesucht, an dem sie allein war
und einen Blick hinter die Tarnzauber geworfen. Das dunkle Mal war
deutlich zu sehen. Sie wurde gerufen. Endlich war es wieder Zeit zu
handeln und etwas zu erledigen. Elaine hatte den Tatendrang in sich
gespürt, seit sie im Tagespropheten die Neuigkeiten
über das dunkle Mal in Hogwarts gelesen hatte und nun
würde sie vielleicht erfahren, wer hinter all dem steckte.
Mit einem leisen 'Plopp' apparierte sie an den Ort, zu dem sie gerufen
wurde und fand sich gleich darauf in einem großen und
prunkvollem Saal wieder. Es war eine ungewohnte Umgebung und als Elaine
einen Schritt weit hinein in den Saal ging, kam ihr die
beißende Kälte entgegen. Dementoren
schoß es ihr schlagartig durch den Kopf und nun sah sie
selbige auch. Mit einem kalten Lächeln ging sie ein wenig
näher an den Mann heran, der so grausam an die Wand genagelt
worden war. Er litt und würde noch viel mehr leiden, soviel
stand fest.
Von dem Bild des Mannes, der von den Dementoren flankiert wurde, ging
eine Faszination für Elaine aus. Dieses Bild war für
sie eine Art Kunst. Für andere wäre dies vielleicht
eine grausame, abartige Gestaltung von Kunstgallerien, doch
für Elaine war es genau das Richtige. Nichts an diesem Bild
störte sie. Sie war sich sicher, dass dieser Mann sie verraten
hatte. Deshalb musste er derartig leiden und Verräter, wie er
es war, verdienten diese Behandlung.
Sie brauchte einige Momente, bis sie sich von diesem Anblick
losreißen konnte und sah sich weiter im Saal um. Es waren
bereits viele Todesser anwesend und ein Großteil von ihnen
hatte die Masken abgenommen. Elaine war immer im Hintergrund, im
Schatten geblieben, da ihre Dienste bei einer Entdeckung durch das
Ministerium nutzlos gewesen wären. Deshalb war ihr Gesicht
stets hinter der Maske verborgen geblieben. Nur wenige wussten, wer
hinter der Maske dieser Frau steckte und die meisten der Todesser
würden es auch nie erfahren.
Erst jetzt fiel Elaines Blick auf den großen Tisch. Am Ende
des Tisches stand ein Stuhl, nein, es war ein Thron, der sich weit
über die anderen Stühle erhob. Der Platz
des Anführers.. Weit über den anderen, um ihnen zu
zeigen, an welchen Platz sie gehören. Elaine nahm am
Tisch Platz und wartete auf das, was noch kommen würde. Sie
war nicht nervös, doch sie spürte einen wohligen
warmen Schauer über ihren Rücken gleiten. Endlich
wieder eine Versammlung der Todesser. Elaine blickte zum Thron
hinüber. Er strahlte Macht aus und zeigte gleichzeitig den
Anwesenden, wo ihr Platz war. Niemand hätte versehentlich
diesen Thron als Sitzgelegenheit genutzt.
Die Tür zum Saal öffnete sich und Elaines Augen
weiteten sich unter ihrer Maske, als sie erkannte, wer dort den Saal
betrat. Azazel Muldoon? Ein Todesser? Sie brauchte
einen kurzen Augenblick, um zu begreifen, doch dann wurden ihre Augen
unter der Maske wieder ausdruckslos und kalt, während Muldoon
sich auf den Thron zu bewegte. Die Augen der Anwesenden folgten ihm auf
seinem Weg. Elaine achtete besonders auf seinen Gesicht, das zum einen
ein charmantes Lächeln zeigte und zum anderen der Hass in
seinen Augen brodelte.
Er ließ sich auf dem Thron nieder und für einen
Moment verstand Elaine nicht. War es nicht der Platz von Bellatrix?
Ebenso dachten wohl einige andere, denn soeben stellte einer der
anwesenden eben diese Frage. Azazels Antwort überraschte
Elaine kaum und auch das Folgende. Er war Politiker und wusste, wie man
mit den Menschen reden musste und er war sich vermutlich sehr sicher,
dass wohl niemand unter ihnen sich gegen ihn stellen würde. Er
war äußerst überzeugend und was er sagte,
entsprach der Wahrheit. Elaine musste ihm einfach zustimmen, denn sie
hatte das Gefühl, dass er ihr aus der Seele sprach.
Die nächste Frage hörte Elaine nur zum Teil, sie
machte sich Gedanken. Gedanken darüber, was nun weiter
geschehen würde. Azazel war ein Mann, der Nägel mit
Köpfen machte, soviel stand für sie fest, denn
ansonsten hätte er sich nicht derart offen vor ihnen allen
gezeigt und ihnen ein derart hübsches 'Geschenk' gemacht. Ihr
Blick wanderte wieder zu dem Mann, der an der Wand hing und
für einen Moment war sie wieder von diesem Bild gefesselt.
Sie musste sich schließlich losreißen, als Azazel
fortfuhr und sie alle vor die Wahl stellte. Ihm folgen,
selbst den Anführer spielen oder in 'Knechtschaft' leben...
Nette Ausdrucksweise, da fällt die Wahl wohl nicht schwer.
Elaines Blick huschte hinter ihrer Maske den Tisch auf und ab, um die
Reaktionen der Todesser einzufangen. Die meisten hätten es
sich nicht gewagt, auch nur ein Wort gegen Azazel zu richten.
Schließlich war er ein äußerst
mächtiger Mann. Wenn er der Anführer der Todesser
sein wollte, so würde er es auch werden und niemand
würde ihm diesen Platz streitig machen. Elaine für
ihren Teil war bereit Azazel zu folgen. Sie hatte das Gefühl,
dass er genau der Richtige war, um das große Werk des dunklen
Lords, ihr aller Werk, fortzuführen.
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Melanie Graham
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erstellt am 29.12.2007 15:50
cf: Wohnung von Melanie Graham
Mell
hatte sich im Gegesantz zu vielen anderen Todessern nicht gleich an den
langen Tisch gesetzt. Nein, das kam für sie gar nicht in
Frage. Die Schwarzhaarige zweifelte stark daran das Bellatrix diese
Versamlung zusammen gerufen hatte, außerdem machte sie der
Trohn stuzig der zu ihrer rechten stand. Nicht einmal ihre Freundin
Bella hätte sich auf so etwas nieder gelassen. Dem dunklen
Lord allein hätte diese Ehre zu gestanden und niemand anderen.
Also stand die Graham etwas abseits von diesem langen Tisch und folgte
kurz darauf mit ihren Augen Finn die zu dem stark misshandelten Mann
hinüber ging. Die Blonde hatte ihre Maske vom Gesicht gezogen
wie so viele andere im Raum und auch Melanie ließ ihre
langsam von ihrem Gesicht verschwinden. Das schwarze Haar lief so in
ihren Umhang über das man kaum bemerkte wo es
aufhörte.
Finn verweilte kurz vor diesem schauderhaften Bild, so würden
es zumindest sicherlich schwachte Menschen bezeichnen, und nannte den
Namen des Mannes. Da fiel es auch Melanie wie Schuppen von den Haaren.
Natürlich war es niemand anders als dieser Verräter.
Jetzt konnte sie aach langsam in das Gesicht von diesem abscheulichen
Menschen sehen und musste sich ein teuflisches Grinsen zugestehen. Sie
hatte nicht das geringste problem damit das so jemand mitten in einem
Saal so zugerichtet aufgestellt wurde als wäre er nur eine
simple Statur die begutachtet wurde. Nach einer Weile riss die 34
Jährige aber wieder ihren Blick von dem Bild los und
ließ ihn schweifen. Es fehlte sicherlich mal wieder ein Teil
dieser Gemeinschaft. Es war doch wiederlich wie manche annahmen nur
wiel der dunkle Lord tod war und die Zeiten etwas schwieriger wurden,
dass sie nicht mehr erscheinen mussten wenn es verlangt wurde. Es waren
doch alle feiglinge und auch sie hatten nichts anderes als volter
verdient.
Irgenwann trat Melanie etwas näher an den Tisch herran, setzte
sich aber nicht zu den anderen. Sie ergriff die Stuhllehne vor sich und
hielt daran fest während sie sich weiter umsah. Sie erkannte
das ein oder andere Gesicht ohne mühe und viele der Anwesenden
sahen mitgenommen und krank aus. Nicht wirklich hatten sich die meisten
gut gehalten. Entweder waren sie sicherlich verrückt geworden
oder einfach nur krank, was wohl nicht nur auf das körperliche
bezogen war.
Auch erkannte sie den Mann zu dem Finn mitlerweile hinübe
geschritten war. Es war ihr alter Lehrer Severus Snape. Langsam zog
sich eine Augenbraue im Gesicht von Mell hoch.
,Oh, was ein wunder', dachte sie sich im
Stillen und wante ihren Blick wieder ab. Sie musste nicht all zu lange
warten bis etwas passierte, denn schon wenige Augenblicke
später ging eine große Tür auf und ein Mann
betrat den Raum. In Melanie selbst tatens ich ein paar Gefühle
zusammen als sie erkannte wer es war. Es war nur ein hauch von
Verwunderung der aber kaum vorhanden war, es war etwas Siegessicheres
weil sie doch geahnt hatte das dieser Mensch ein dunkles Geheimniss
hatte und es war etwas abwertendes weil sie sich nicht gerade
vorstellen konnte warum Muldoon alleine durch diese große
Tür schritt als würde er sein Volk
begrüßen. Tatsächlich ging das ganze
Szenario noch etwas weiter, denn er ließ sich doch sogar
allen ernstes auf dem Trohn nieder und sah auf die gesamten Todesser
herrab als wäre er ihr Herrscher. Mitlerweile saßen
eigentlich so gut wie alle Todesser auf den Stühlen, doch
Melanie blieb stehen und sah den Mann an der Kopfseite des Tisches aus
ihren grünen Augen recht kalt an. Sie verspürte eine
rege Abneigung gegen ihn, diese kam nicht daher weil er sich
über Bellatrix stellte, sondern weil er es sich einfach so
weit oben bequemte und sich so sicher über alle Todesser
stellte als wäre es das normalste der Welt. Natürlich
war er ein einflussreicher Mann der sicherlich viel bewegen wollte,
doch sich einfach über alles zu stellen und so
selbstgefällig dabei auszusehen war das letzte. So langsam
began es in Mell etwas zu kochen, doch sie sagte nichts und fixierte
fürs erste Muldoon. Sie wollte sich noch nicht zu Wort melden,
wollte erst alles abwiegen und versuchte sich zu beruhigen was aber
nicht so einafch war. Sie war ein Mensch der schnell handelte und
mindestens genauso schnell aus der Haut fuhr.
Nach und nach begann sich einige Todessser zu beschweren,
darüber was Muldoon wohl einfiele und die ganze Palette. Die
Worte die von dem Mann zurück kamen, bestätigten
Mells Verdacht nur zu tiefst. Er sah sich wirklich als jemand an der
über allem Stand. Sie musste sich eingestehen das jemand mit
solch viel Einfluss sich nicht shclecht als Anführer machte,
doch sich einfach so da hin zu stellen und es zu beschließen
war wiederlich! Langsam ballte Mell ihre Hand die den Stuhl umschloss
zu einer Faust so dass ihre Fingerknöcheln weiß
hervor traten. Zu gerne hätte sie jetzt irgendwie gehandelt
sei es das zu sagen was sie dachte oder etwas anderes, doch sie tat es
fürs erste nicht. Es war keine Furcht oder Angst die sie
zurück hielt sondern eher etwas klugheit. Sie wollte erst
einmal sehen was noch kam, was Muldoon noch sagte und was die anderen
Todesser sagten. Doch diese gaben immer mehr kleinbei und auch so
langsam setzte sich der Rest von ihnen auf die Stühle und
sahen wie ein kleines Volk zu Azazel auf. Melanie dagegen stand immer
noch und wirkte nicht im geringsten eingeschüchtert wie die
Meisten im Raum, nein, sie stand da und sah den
„Anführer“ mit kalten Augen an und wartete
etwas ab. Sie wusste das sie noch das sagen konnte was sie wollte, doch
wollte dies geschickt anbringen...
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Severus Snape
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erstellt am 30.12.2007 18:04
Nach der kurzen Unterhaltung mit Miss Benits, öffneten sich
die prachtvoll verzierten Türen und Azazel Muldoon trat zur
Verwunderung der meisten Todesser ein und nahm, wie Severus schon
vermutet hatte, auf dem gewaltigen Thron Platz.
Einige Todesser waren schockiert, da sie anscheinend immer noch
glaubten, dass Bellatrix das alles organisiert hatte.
Merkten die den nicht das Bellatrix nie so etwas zu
Stande bringen könnte?
Zwar war sie eine treue Dienerin des dunklen Lord gewesen, aber sie
selbst könnte nie beenden, was der dunkle Lord begonnen hatte.
Sie war eine miserable Anführerin und würde nie so
viel erreichen, wie der dunkelste aller Zauberer.
Das sah Muldoon anscheinend auch so, denn er wirkte verärgert
als einer ihn fragte, wo Bellatrix wär.
Severus ließ seinen Blick an der langen Tafel entlang
wandern. Viele bekannte Gesichter waren unter ihnen.
Da war Miss Graham, eine frühere Schülerin von ihm
und viele Todesser, die auch schon dem dunklen Lord gefolgt waren. Doch
einige waren auch nicht gekommen.
Viele hatten den Ruf ignoriert, doch nur weil Lord Voldemort tot war,
bedeutete das doch nicht, dass die Todesser nun nicht mehr existierten.
Das dunkle Mal war eine Verbindung mit den dunklen Künsten und
es war selbstverständlich dem Ruf zu folgen, egal von wem er
kam.
Severus sagte Azazel als Anführer zu. Er hatte gute
Verbindungen ins Ministerium und nach Hogwarts, wo er, wie es
hieß auch sehr gern gesehen wurde.
Das würde einen weiteren Angriff auf die Schule erleichtern.
Vermutlich würde niemand dieser naiven Lehrer damit rechnen,
dass noch einer ihrer Vertrauten ein Spion war.
Wahrscheinlich hatten sie irgendwelche Auroren oder sonstige
Sicherheitsvorkehrungen an ihre Schule geholt, doch sie würden
wohl keinen, der schon in ihrer Mitte war, als einen Todesser
verdächtigen. Erst Recht nicht, wenn er sich so hervorragend
verstellen konnte, wie Azazel.
Insgeheim hoffte Severus sogar, noch einmal nach Hogwarts zu kommen,
denn dort hatte er seine schönsten, wenn auch gleichzeitig
auch seine schrecklichsten Jahre verlebt.
Irgendwie hatte Bellatrix’ Plan Hogwarts anzugreifen ihn
schon gereizt, doch war es bei ihr alles zu wenig durchdacht gewesen.
Da waren Azazel’s Vorstellungen doch viel realer und besser
durchzuführen.
Azazel stellte sie nun vor eine Art Entscheidung, die Severus nicht
besonders schwer fiel. In Knechtschaft zu leben konnte er sich nicht
vorstellen, schließlich hatte er das lange genug getan und
ein Anführer-Typ war Severus noch nie gewesen, daher blieb ihm
wohl nur noch sich Azazel anzuschließen, was ihm auch am
meistens zusagte.
Wieder sah Severus in die große Runde und erkannte
Zustimmungen, aber auch einige Zweifel. Doch vermutlich hatten alle zu
viel Respekt vor Azazel, wie er da auf seinem Thron herrschte. Hinter
Azazel ließ Benjamin Smith ein Wimmern erklingen. Fast
hätte Severus den Verräter vergessen. Was
würde noch mit diesem geschehen. Doch eins war unumstritten:
Noch bevor alle Todesser verschwunden waren, würde Smith tot
sein.
|
Floyd
Victorian
|
erstellt am 30.12.2007 22:06
Einstiegspost:
Fly hatte das Kribbeln auf seinem Arm durchaus bemerkt,
schließlich hat er es nie vergessen und so staunte er nicht
schlecht, als es sich wieder bewegte. Wer wagt es eigentlich
zu solcher Zeit mich zu rufen. Der Dunkle Lord ist tot. Wer wagt es
sonst noch mich zu rufen?
Langsam erhob sich Fly von seinem Arbeitsplatz. Er hatte es nicht
eilig. Vermutlich ist es Bella. Diese unwürdige
kleine ….
Fly hatte von ihr viel gehört, auch in letzter Zeit, doch
wirklich imponiert hatte sie ihm nie. Sie war einfach zu aufdringlich
und wollte immer die erste geige spielen. Es war einfach
unwürdig, wie sie sich benommen hatte. Und dann erst noch
dieser Auftritt auf Hogwarts. Wie peinlich für die Todesser.
Es war einfach nur traurig, was aus den einst so gefürchteten
Todessern wurde. Viele hatten sie verraten, andere scherten sich um
Kleinigkeiten und andere waren verschwunden. Nicht so Fly er lebt immer
noch in der Öffentlichkeit und hat sich gar nicht erst
verdächtig gemacht. Er war zwar nicht lange bei ihnen gewesen,
aber das, was er getan hat, hatte er zielstrebig und perfekt erledigt.
Verärgert, wandte er sich an seine Sekretärin und
erklärte ihr, dass er bald wieder kommen würde. Er
wollte nun wirklich wissen, ob ihn Bella gerufen hatte. Angst hatte er
keine ihr zu begegnen. Im Vergleich zu ihm war sie eher ein Witz und
war es nicht würdig sich reinblütig zu nennen.
Wie immer, wenn man ihn in der Öffentlichkeit antraf, hatte er
angemessene kleiden an und einen langen, schwarzen Umhang. Als er aus
Brookster’s trat, stand er mitten auf der Winkelgasse und
apparierte zu dem Ort, von dem man ihn rief. Dabei hatte er keine Eile
und es war ihm egal, ob er zu spät war. Bella hatte in seinen
Augen nichts zu sagen.
Wenige Augenschläge später füllten sich
seine Lungen wieder mit Luft und er stand in einem unscheinbaren
Stück Wald. Wenige Meter vor ihm gammelte eine alte Baracke
vor sich hin und Fly kam nicht anders herum als zu lachen. Es war so
typisch für Bella. Nicht einmal passende Treffpunkte konnte
sie organisieren. Wütend über solche Dummheit lief er
gemütlich darauf zu und öffnete die Tür.
Etwas erstaunt über den plötzlichen Wandel vor ihm
war er schon, doch die Einrichtung versprach nichts, was er nicht schon
von seinem Elternhaus kannte. Die Einrichtung war schon fast etwas zu
übertrieben und zeigte ihm, dass der Besitzer wohl eher
angeben würde. Abermals wurde er an Bellatrix Lestrange
erinnert.
Es nütze jedoch nichts sich darüber zu
ärgern und so betrat er den nächsten Raum. Er war
ähnlich eingerichtet und erinnerte stark an ein Wohnzimmer.
Von dort aus hörte er Stimmen hinter einer gewaltigen
Mahagonitür.
Etwas verwirrt, hob er die Augenbrauen. Es konnte nicht Bella sein, die
da sprach. Dazu war die Stimme zu tief und männlich. Gespannt,
wer nun wohl dahinter stecken würde, ging er zu der
Tür und öffnete sie.
Ein riesiger Saal hieß ihn willkommen und er erkannte eine
große Tafel, an der sämtliche Todesser
saßen. Hinter ihr erkannte er eine leblose Gestalt, die von
Dementoren bewacht wurde. Ihre Anwesenheit störte ihn kaum
auch die Kälte, die ihn umgab bemerkte er kaum. Interessiert
blickte er zum Ende der Tafel und erkannte ein bekanntes Gesicht. Die
Person war gerade dabei eine Rede zu halten, doch war es Floyd nicht
peinlich, dass er zu spät war. Wieso auch? Er musste sich
für nichts schämen und so tat er es auch dieses mal
nicht.
Gleichgültig lief er an den restlichen Todessern, die sich
alle recht weit entfernt von Azazel gesetzt hatten und warf dem einen
oder anderen fiese Blicke zu. Kurz vor seinem Großcousin nahm
er Platz und blickte zu ihm auf.
“Wie kommen wir zu der Ehre, dass du uns rufst?”,
fragte er gelassen. Dabei klang er weder respektlos noch
aufmüpfig. Es war einfach seine Art. Fly hatte sogar
großen Respekt vor Azazel. Er war ein genialer Zauberer, der
gut mit Menschen umgehen konnte. Manche Tricks hat er sich sogar von
ihm abgeschaut und für seine eigenen Zwecke genutzt. Auch wenn
er großes Talent im Manipulieren hatte, so fehlte ihm die
Menschenkenntnis, die sein Großcousin besaß.
Mittlerweile war ihm jedoch klar geworden, was hier vor sich ging und
Fly schien davon durchaus begeistert. Azazel hatte ähnliche
Gedanken wie er und er sah keinen Grund ihm nicht beizustehen. Ich
werde jedoch nicht ihm gehören. Bei Voldemort hab ich das
schon nicht so gehalten. Keiner wird mich besitzen oder lenken. Das
würde auch keiner wagen. Azazel ist zwar ein
äußerst begabter Magier, aber ich bin kein Hund, der
bei jedem Pfiff gehorcht. Mal sehen, was er vor hat. Vielleicht
gefällt es mir, obwohl ich mir es eigentlich schon denken
kann. Er wird durchaus gute Absichten haben uns gerufen zu haben.
Das seine Gedanken schnell liefen, ließ Fly sich nicht
anmerken. Er war gut im Täuschen und Legilimentik wirkte bei
ihm erstrecht nicht. Äußerlich war er durch nichts
zu beunruhigen. Es gab nur wenige Momente, in denen er keinen klaren
Kopf besaß. Gespannt, was nun kommen würde, schaute
er auf und wartete…
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 31.12.2007 01:36
Azazel
lies sein Blick durch den Raum wandern, als er seine Rede beendet
hatte, so blickte er doch fast nur in Gesichter die ihn folgen
würden, wobei viele fähige Leute dabei sind. Serverus
Snape, ein wirklich fähiger Mann, egal ob nun auf den Gebiet
der Zaubertränke oder auf einen anderen, so hat er doch den
dunklen Lord mehr als gute Dienste erweist und der Mord an Dumbledore
war wohl die größte Tat von Snape.
Auch Elaine Angier, war Azazel wohl mehr als nur nützlich, vor
allem ihr Einfluss im Mungos.
Auch sein Großcousin, Floyd Victorian hatte sich her
bemüht. Er war ein fähiger Todesser, auch wenn er
eine gewisse Arroganz, sicherlich er war kein Abschaum und auf eine
gewisse Weise respektierte Muldoon Floyd, doch versuchte er manchmal
mehr zu sein als er war.
Aber Azazel wusste wie er mit ihm umgehen musste, sodass es mit ihm
auch keine Probleme geben würde.
Nur Miss Graham schien etwas gegen seine Herrschaft über die
Todesser zu haben. So stand sie schon die ganze Zeit und schenkte
Azazel einen kalten Blick, welchen Azazel nur mit einem
Lächeln erwiderte. Er hoffte nur Miss Graham würde
sich nicht gegen ihn stellen, so hatte er doch noch einiges mit der
jungen Graham vor und es wäre wirklich eine Schande, wenn er
sie wegen so einer Dummheit aus dem Weg räumen
müsste.
„Miss Graham, wie es scheint wollen sie noch irgendetwas von
sich geben? Gibt es irgendetwas, was sie stört?“
Auf einer gewissen Weise amüsierte ihn das Verhalten der
Graham, auf einer anderen Weise ärgerte ihn das auch. Was sich
diese Graham bloß wagte? Glaubte sie etwa sie sei eine
bessere Anführerin oder diese Stümperin von
Bellatrix. Niemand, wirklich niemand hatte es so verdient wie Azazel.
Er verfolgte einen großen Plan und dies war einer seiner
Grundsteine. Und es gab wohl niemanden der ihn aufhalten
würde, zulange hatte er gewartet und auch zuviel Opfern
müssen. Er tötete alle die ihn Nahe standen und die
er einst liebte. Egal ob es nun seine Eltern oder seine geliebte Frau
war. Er dachte nie an sich sondern immer nur an das Große.
Der große Plan, den er schon sein ganzes Leben lang
verfolgte. Für den Er zu einem Dämon wurde und der
ihn eines Tages zum mächtigsten Magier der Welt machen
würde, mächtiger als Dumbledore, Grindelwald und
Voldemort zusammen.
Und dann würde er eine neue Weltordnung erschaffen eine Welt
ohne diesen ganzen verdammten Abschaum, eine Welt in der nur Magier
lebten die es auch Wert waren zu leben.
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Elaine
Angier
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erstellt am 31.12.2007 02:11
Elaine
beobachtete die Reaktionen der Todesser um sie herum und betrachtete
sie durch ihre Maske hindurch. Die meisten schienen zu zustimmen und
würden Azazel folgen. Da war Severus Snape. Elaine kannte ihn
von einigen Treffen. Er war einer der Wenigen, die ihr Gesicht gesehen
hatte. Zu selbigen zählte auch Azazel und sie war sich sicher,
dass er sie längst erkannt hatte, trotz Maske. Doch daran
störte Elaine sich nicht. Sie blickte in einige weitere
Gesichter. In wenigen war auch Misstrauen abzulesen, stellenweise ein
Zögern, doch Elaine war sich darüber im Klaren, dass
hier kein Zögern und kein Misstrauen angebracht waren.
Würde es hart, auf hart kommen, würden die Gegner
einfach aus dem Weg geräumt, ebenso wie der Verräter,
der noch immer die Wand zierte und dieses Treffen wohl nicht
überleben würde.
Ihr Blick glitt wieder zu Severus Snape hinüber. Er war ein
weitaus besserer Tränkebrauer, als sie. Wenn sie sich recht
erinnerte, war er Lehrer in Hogwarts gewesen für
Zaubertränke. Ja, das müsste es gewesen sein. Er war
es damals, der Dumbledore den vernichtenden Schlag erteilt hatte,
obgleich das die Aufgabe eines anderen hätte sein sollen. Er
hatte im Schloss gearbeitet, in enger Zusammenarbeit mit diesem
furchtbaren Muggelfreund Dumbledore. Dennoch hatte der dunkle Lord ihm
sein Vertrauen stets geschenkt, weshalb auch Elaine nie gezweifelt
hatte. Die Worte ihres Meisters waren für sie Gesetzt, da
konnte Bellatrix Lestrange sagen, was sie wollte. Einige Stimme waren
zu dieser Zeit laut geworden gegen Snape, doch der dunkle Lord hatte
sich nicht beirren lassen und wie immer die richtige Entscheidung
getroffen.. Nun, wie fast immer, denn ansonsten würde er jetzt
diesen Thron in Anspruch nehmen und nicht Azazel Muldoon.
Elaine ließ ihren Blick wieder umherschweifen und
schließlich entdeckte sie Zorn. Melanie Graham, eine
flüchtige Bekannte, stand am Tisch. Sie hatte als einzige
nicht Platz genommen und würde das wohl auch nicht so schnell
tun. Ihre Hände war zu Fäusten geballt, so dass ihre
Fingerknöchel weiß hervor traten. Elaine hob leicht
eine Augenbraue und blickte erstaunt zu ihr. Azazel hatte sie gerade
gefragt, was sie stören würde. Nein, vielmehr, ob sie
etwas störte mit diesem typischen Politiker-Lächeln,
das er so oft aufsetzte. Elaine sah abwartend zu Melanie. De Facto
konnte sie es sich nicht vorstellen, dass jemand so dumm sein konnte,
jetzt die Stimme gegen Muldoon zu erheben, wo er gerade praktisch zum
neuen Anführer gemacht worden war. Nein, niemand konnte so
dumm sein.
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Melanie Graham
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erstellt am 02.01.2008 15:47
Noch
während Muldoon sprach ging plötzlich eine
Tür auf und ein Mann betrat den Saal. Melanie verdrehte
genervt die Augen. Sie konnte es nicht leiden wenn Leute zu
spät kamen, dies zeugte von schlechten Manieren- besonders bei
solch einer Angelegenheit. Es schien den Neuankömling auch
nicht sonderlich zu stören das er einfach reingeplatz war da
er sich mit neutraler Miene auf einen der Plätze nieder
gelassen hatte. Es war doch schlimm wie manche sich benahmen und so
sich selbst doch nur in falsches Licht tauchten, doch war es das Pech
der betroffenen Personen und nicht das von Mell.
Nach und nach wanderten immer mehr Blicke zu der einzigen Person im
Raum die noch nicht saß. Melanie registrierte dies durch aus
und hätte ihren Mund beinahe zu einem Grinsen verzogen. Wie
die meisten sie anstarrten und sie für verrückt
erklärten oder auch die Blicke die fast darum flehten das sie
sich an dem Tisch nieder ließ. Doch warum sollte sie dies
tun? Nur weil Azazel Muldoon darauf bestand und sich selbst so
darstellte als könnte er bestimmen was sie zu tun oder zu
lassen hatte? Nein, dies waren nun wirklich keine Gründe die
Mell dazu verleiten ließ den anderen zu folgen. Sie hatte
sich schließlich noch die etwas aufzwingen lassen und das
sollte auch heute erst gar nicht eingeführt werden. Als
Muldoon dann mit seiner Rede geendet hatte, schenkte er Mell einen
Blick und sprach sie mit einem amüsierten Lächeln auf
ihr Verhalten an. Sie selbst zierte ihre Lippen ebenfals mit einem
Lächeln und einem Blick der eher etwas anderes zeigte.
,,Oh, wie schön das Sie dies zur Kenntniss nehmen, dass
spricht doch schon einmal für sich", meinte sie und
lächelte gespielt süßlich und
darüber war sie sich auch äußerst bewusst.
,,Ich möchte doch sehr wohl meine Meinung preis geben und mein
bemerktes Unwohl sein äußern", erklärte sie
weiter ohne auch nur einen hauch an ihrem Gesicht zu
verändern. Sie erntete viele verwunderte Blicke die wohl ihr
verhalten nicht ganz verstanden, doch vor allem nicht ihre
plötzliche freundlichkeit. Langsam ließ die
Schwarzhaarige die Stuhllehne los und ging ein paar Schritte durch den
Raum, das Lächeln war in einen Sachlicheren Audruck gewichen
der aber auch nicht ihren Zorn wiederspiegelte. Sie verstekcte dies
gekonnt hinter einen Maske und niemand würde sie dabei
durchschauen, dies zeigten die Blicke der anderen Anwesenden.
,,Wissen sie Mr.Muldoon", begann sie langsam und bedachte ihn mit einem
kurzen Blick;,, ich bin nicht eine von den Personen hier im Raum die
sich lauthals darüber beschwert haben das "Sie" jetzt statt
Bellatrix hier- sagen wir mal den Ton angeben wollen."
Auf die letzen 7 Worte ihres Satzes hatte sie eine gewisse Tonart
gelegt und ein kurzes amüsiertes Lächeln huschen
lassen. Mit langsam Schritten setzte sie ihren Weg weiter durch den
Raum fort und hatte Muldoon mitlerweile kurz den Rücken
zugewant, ihre Stimme klang stark und deutlich durch den Raum und man
hätte das ganze eher für eine politische Versamlung
halten können. Melanie fühlte sich nicht im
geringsten unwohl und störte sich auch nicht an den Blicken
der anderen, sie wollte nur mitteilen was die dachte und würde
mit ihrer Meinung auch nicht sparsam umgehen. Schließlich
fuhr sie nach einer paar sekündigen Pause fort:,, Ich bin auch
keine von denen die soch hier niederließen und aus angst
nichts sagten- doch vor allem bin ich niemand der diesen
Stellungswechsel einfach hin nimmt!"
Bei diesen Worten hatte sie sich nun wieder rum gedreht und stand war
auf der anderen Seite des Tisches angelangt. Sie sah zum dem Mann auf
dem Trohn herüber und ihr Blick verriet nicht wirklich was in
Melanie vor ging, genau wie ihre Tonart die noch immer freundlich und
sachlich war. Kurz verweillte die Schwarzhaarige dort, bevor sie wieder
ein paar Schritte ging.
,,Ich möchte als erstes klar stellen, dass ich durchaus
befürworte wenn jemand mit Einfluss, einem hohen Stand in der
Gesellschaft und vor allem einer guten Gabe die Hexen und Zauberer zu
täuschen sich als Führungsperson beweisen
möchte. Es sind gute Vorraussetzungen für jemanden
der eine Gemeinschaft wie unsere anführen will", fuhr sie
gelassen fort und erntete wiederum viele verwunderte Blicke. Langsam
ließ Melanie ihren Blick durch den Raum schweifen um zu sehen
was die einzelnen Anwesenden im Moment dachten. Kurz verweilte sie an
ihrem Vater der ebenfalls auf einem der Stühle saß.
Ihr war klar warum er es tat ohne vielleicht wie sie selbst sich zu
Wort zu melden : Victor war in der letzten Zeit nicht mehr der alte
gewesen und schien von Tag zu Tag schwächer zu werden. Ihre
Mutter ebenfalls die seit einem Anschlag vor wenigen Tagen nicht mehr
ganz die Alte war. Aus diesem Grunde der Schwäche hielt Mells
Vater sich derweil lieber im Hintergrund da er wusste das seine Tochter
es eh besser regeln konnte als er selbst. Graham-Senior hielt sich so
zurück das er nicht zur Notiz genommen wurde, es war eher so
das ihm anerkannt wurde das er erschien mehr aber auch nicht. Man legte
nur noch Wert auf sein erscheinen so wurder er auch nicht mehr zu Rate
gezogen, was ihn aber auch nicht mehr so sehr störte da er
wusste das die Jungen unter ihnen viel mehr ausrichten konnten als er
selbst. Also verharrte er in Stille und die Leute um ihn herrum
schienen ihm das eher zu danken.
Victor sah seine Tochter mit neutralem Gesicht an, doch Mell selbst
wusste das er es als richtig befand was sie tat. Langsam fuhr sie also
fort:,,Wie ich schon sagte: ich finde dies sind gute Gründe
jemanden wie sie Mr.Muldoon, als Führer einzusetzen da sie
meines erachtens durch aus dafür geeignet sind", ihre Worte
klangen noch immer sachlich und sie sah Muldoon selbst nur kurz an als
sie seinen Namen nannte. Ihr Blick wanderte eher ruhig durch den Raum.
Sie hatte keine Angst ihn anzusehen, doch hatte noch keinen Grund
gefunden es zu machen. Man spürte förmlich wie sicher
sich die Schwarzhaarige sich gerade in ihrer Rolle fühlte und
niemand unterbrach sie. Es schien als wollte wirklich jeder wissen was
in diesem Kopf vorging, doch keiner würde es genau erfahren.
Nach einer weiteren 2 sekündigen Pause blieb Mell unerwartet
stehen und richtete ihre grünen Augen plötzlich
wieder Muldoon zu. Jetzt wich ihr Gesichtsausdruck der die ganze Zeit
über neutral aber dennoch freundlich war in blitzende Augen
und einem etwas kälteren Ausdruck.
,,Doch ihre Metode gefällt mir nicht", sprach sie mit kalten
und harten Worten. Das schwarze Haar war ihr leicht ins Gesicht
gefallen und verdeckte ihr linkes Auge. Die Graham hatte es fast einmal
um den gesamten Tisch geschafft und stand etwas näher bei
Muldoon als zuvor.
,,Sie setzen sich dreister Weise einfach auf einen Trohn und stellen
sich so über jeden einzelnen von uns. Dies zeugt schon von
ungemeinen hochmut. Sie krönen sich selbst, ohne dabei auf
andere zu achten. Als dann die wohl erwarteten Fragen der anderen
Todesser kommen und vor allem auch das Gezeter mancher hier stellen sie
dies einfach ab. Die meisten haben wohl eher aus furcht, als aus
einsicht geschwiegen", sagte sie ohne die Stimme zu erheben, aber sie
klang dennoch bissiger als zuvor und vor allem kalt. In Mell loderte
wieder etwas Zorn hoch den sie aber nich so sehr nach außen
trug. Mit einer schnellen Bewegung wirbelte sie wieder etwas herum und
ihr Umhang flog nur so. Mit langsamen Schritten setzte sie ihren Weg
wieder fort, doch ging sie nicht weiter um den Tisch herrum, nein, sie
lief in richtung Wand und starrte dabei eins der Bilder an.
,,Was mich aber am meisten stört, dass sie sich einfach selbst
zum Anführer wählen ohne auch nur eine Spur in
betracht zu ziehen was die anderen- oder nein Verzeihung", fuhr sie
fort und man konnte klar und deutlich etwas spott am Ende des Satzes
herraus hören;,, was "ihre" Todesser dazu zu sagen haben!"
Wieder wante sie sich um und sah den Mann auf dem Trohn an. Man konnte
bei genauem hinsehen ein kleines spöttisches Grinsen auf den
Lippen der einzigen stehenden Person sehen, doch man könnte
auch denken das man sich dies nur einbildete so undeutlich war es zu
erkennen.
,,Wenn sie mir jetzt so kommen wollen das Sie meinen das Sie selbst nur
dazu fähig wären und es mehr als verdient
hätten, muss ich ihnen sagen das ich dies nicht so sehe! Ich
möchte damit auf keinen Fall andeuten das ich mich selbst als
Anführerin sehe, nein, das gewiss nicht. Ich bin nich so naiv
und glaube mir würde so etwas gebüren. Ich habe zwar
einiges schon erarbeitet im Namen der Todesser und auch z.B. schon
Morde begangen bei denen einige hier im Raum fürchterlich
zusammen zucken würde, doch bin ich selbst sicherlich noch
nicht im Stande uns anzuführen. Diese Ehre sollte Leuten
gebüren die mehr Erfahrung haben als ich. Diese haben sie
vielleicht aber mich stört diese selbstsichere Art und diese
dreistigkeit sich auf so einem Trohn nieder zu lassen und so zu tun als
wären sie unser Herrscher. Dies zeigt eher wie sie sich selbst
sehen, doch was wir davon halten interessiert sie gar nicht. Es gibt
sicherlich Leute hier die mir durch aus zustimmen wollen, doch es aus
Angst vor ihnen nicht machen. Sie befürchten sicherlich ihr
Leben das sie den Personen nehmen können oder vielleicht auch
zur Hölle machen", fuhr sie weiter und klag nicht minder milde
gestimmt.
,,Es macht mich krank wenn Leute so eingebildet sind und sich selbst
als hohes Tier sehen und sie sehen sich scheinbar als der wirklich
atemberaubenste hier im Raum, so präsentieren Sie sich selbst!
Das stört mich... Sie krönen sich selbst Mr.Muldoon
und dulden dabei keine Kritik, sie fühlen sich so erhaben das
sie uns allen anscheinen den Mund verbieten wollen, Sie stellen sich
symbolisch so da als wären Sie hier der König unter
uns! Glauben Sie, Mr.Muldoon, glauben sie wirklich das sie eine tolle
Fürhungsperson abgeben wenn sie sich selbst zu dieser
erklären und die Todesser ihnen nur folgen weil sie angst
davor haben sich zu äußern oder gar zu ihrer
eigentlichen Meinung zu stehen? Glauben Sie wirklich das Sie uns
anführen können wenn wir hinter ihnen stehen weil wir
uns fürchten und nicht aus treue oder eher gesagt weil wir den
gleichen Weg verfolgen wie sie? Ich denke nicht das sie so
töricht sein können und so sehr von sich
überzeugt. Dies würde eher von Blindheit zeugen und
nicht von Eigentschaften eines guten Anführers...", endete sie
langsam und es trat Stille ein. Melanie wusste das sie sich mit diesen
Worten auf dünnes, sehr dünnes Eis gewagt hatte, doch
warum sollte sich sich fürchten? Sie war nicht eine von denen
die wirklich nur noch aus selbstverständlickeit sich
Todesserin nannte, sie folgte dem weil sie von dem Ziel dieser
Gemeinschaft überzeugt war und sie würde Muldoon
nicht wie ein reudiger Hund hinterher laufen weil er es befahl.
Also sah sie ihn weiter mit kalten Augen an und man konnte keine Spur
von Angst oder reue erkennen. Es schien als wären alle darauf
erpicht zu sehen was jetzt von der anderen Seite käme.
occ: i-wie hab ich den Post nicht so hinbekommen wie ich wollte. ich
wollte Mells worte etwas anders anbringen, aber ich hoffe man kann
dennoch verstehen was sie will^^
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Severus Snape
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erstellt am 02.01.2008 22:33
Während Severus Azazel’s kleiner
Rede weiterhin interessiert lauschte, wurden plötzlich die
reich verzierten Türen aufgestoßen und ein Mann
betrat lässig den Saal.
Schon auf den ersten Blick war er Severus unsympathisch. Zu sehr
ähnelte dieser Mensch James oder auch Harry Potter. Bei dem
Gedanken an diese beiden bildete sich Hass in seinem Inneren und er
fixierte den arrogant durch den Saal schlendernden Mann mit seinem
abfälligsten und hasserfülltesten Blick, den er
gerade in petto hatte.
Als der zu spät gekommene Todesser zu sprechen begann war
Severus kurz davor einen Fluch auf diesen Menschen los zu jagen. Er
wirkte also nicht nur so, wie Potter, er sprach auch in genau dem
gleichen arroganten und egoistischen Ton.
Doch anstatt sich weiter über diesen Menschen aufzuregen,
wandte Severus sich ab und besah sich die Frau, ihm schräg
gegenüber.
Sie war eine der wenigen, die immer noch ihre Maske aufhatte und
Severus hatte aus den Augenwinkeln bemerkt, dass sie ihn des
öfteren fixiert hatte.
Als sich für einen winzigen Moment ihre Blicke trafen, war
Severus klar, wer da die Maske nicht abnehmen wollte.
Nur Elaine Angier hatte diese eisblauen Augen. Sie nahm selten ihre
Maske ab, doch Severus hatte ihr Gesicht schon mal unverhüllt
gesehen. Doch anscheinend legte sie wert darauf ihre
Anonymität zu bewahren.
Als sein Blick sich wieder von Elaine abwandte, wanderte er automatisch
weiter zu Miss Graham, die sich immer noch weigerte Platz zu nehmen.
Ihre Hände umfassten trotzdem eine Stuhllehne. Als sie von
Azazel gefragt wurde, warum sie so misstrauisch ihm gegenüber
war, war es als hätte sie auf diese Frage nur gewartet.
Entweder hatte diese Frau ihre Rede schon lange vorher einstudiert,
oder sie besaß ein großes Talent im Bereich
Improvisation.
Sie redete und redete während sie durch den Saal schlenderte
und Azazel mehrmals herausfordernd musterte.
Ein paar Todessern stockte bei einigen ihrer Argumente der Atem, da sie
wahrscheinlich vermuteten, Azazel würde mit Miss Graham
dasselbe, wie mit Benjamin Smith anstellen, doch Severus wusste es
besser.
Azazel würde auf sie nicht verzichten wollen und nur bei
Verrat oder sonstigen Untaten eingreifen.
Bei ein paar ihrer Argumente musste Severus schon zugeben, dass es
berechtigt war es in Frage zu stellen, doch wollte er sich da nicht
einmischen.
Er war auch nicht der Typ für große Reden, er
bevorzugte die knappe Variante. Trotz des oft törichten
Verhaltens der jungen Frau, konnte Severus nicht anders als am Ende
ihrer Rede seine linke Augenbraue hochzuziehen, was seinem Blick
Skepsis, gemischt mit Verwunderung verlieh.
Severus war nicht besonders gespannt darauf, was Azazel zu
Graham’s Ansprache zu sagen hatte.
Muldoon würde sie vermutlich nicht anschreien oder foltern,
dafür schien er zu gefasst. Als Severus noch einmal seinen
Blick am Tisch entlang wandern ließ, erkannte er dass jedoch
nicht alle so ruhig schienen wie er.
Viele befürchteten jetzt genau das, was Severus für
extrem abwegig hielt. Als er Elaine betrachtete fragte er sich, was sie
von der ganzen Sache hielt.
Durch die Maske vor ihrem Gesicht, war es schwer für ihn
einzuschätzen was für ein Ausdruck auf ihrem Gesicht
lag. Dafür reichte seine Menschenkenntnis nicht aus.
Also wandte er sich nun doch wieder Azazel zu und lugte mehrmals an ihm
vorbei, um einen Blick auf Smith zu werfen, der immer noch zwischen
Leben und Tod schwebte, doch Azazel würde ihn vermutlich nicht
einfach so erlösen.
Da würde noch etwas auf Smith zukommen, was Severus wirklich
ungern am eigenen Leib erfahren würde.
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Finn Benits
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erstellt am 03.01.2008 00:17
Finn
glaubte zu spüren, wie es im Kopf von Severus Snape zu
Arbeiten begann, nachdem sie ihn angesprochen hatte. Nun ja, ihre
letzte Begegnung war ja auch schon über dreizehn Jahre her und
dass er sich noch spontan an sie erinnerte, war dann wohl doch eher dem
Umstand zu zuschreiben, dass sie in seinem Unterricht immer zu den
besseren Schülern gehört hatte.
Dennoch fiel die Art und Weise, wie er ihren Namen aussprach, doch
recht kühl aus, was Finn jedoch nicht im Mindesten schocken
konnte. Sie hatte ja auch nicht mit einer
überschwängliche Umarmung gerechnet und selbst ein
Lächeln hätte sie sich nicht mal in ihren
kühnsten Träumen auszumalen gehofft. Nicht bei diesem
Mann.
Dennoch entlockte sein spöttischer Kommentar
bezüglich ihrer Körpergröße ihr
ein kühles Grinsen.
„Ja, es ist wirklich gut zu wissen, dass man im Alter von
fünfzehn Jahren noch mit einem Wachstumsschub rechnen
kann“, erwiderte sie in nicht minder spöttischem
Ton, musste im nächsten Augenblick jedoch darauf achten, dass
ihr die Gesichtszüge nicht entglitten.
Hatte sie gerade richtig gehört? Hatte ihre ehemaliger
Zaubertränkelehrer gerade „Mr. Muldoon“
gesagt? Das hier war also tatsächlich alles Azazels Werk? Da
konnte man ja fast Angst bekommen, dass sie zu Beginn schon den
richtigen Riecher gehabt hatte.
Selbst Smith... Kurz wanderte ihr Blick erneut zu dem Schauspiel hinter
dem Thron. Azazel Muldoons Werk... Also steckte hinter der aalglatten
Fassade wirklich ein abgeklärter, grausamer Kern, wenn nicht
noch mehr.
Finns Augen verharrten erneut auf Snape, der sie nun noch fragte, wie
sie die letzten Jahre verbracht hatte. Eine solche Frage hätte
sie ihm gar nicht zugetraut. Wie so viele andere Todesser auch, war
auch Severus – ihrer Meinung nach – eigentlich
nicht der Kerl, der Smalltalk hielt. Aber wer konnte schon sagen, was
im Kopf dieses Mannes vor sich ging...
Zwar reichte Severus mit Sicherheit nicht an den Unterhaltungsfaktor
heran, den Azazel Muldoon vorhin im Gespräch mit ihr und Mell
erreicht hatte, doch er war mit Sicherheit eines Gespräches
würdiger, als manch anderer Zauberer, der in diesem Raum war.
„Wie man die Jahre nach dem Krieg eben so verbringen
kann“, antwortete sie in inzwischen distanziertem Ton. Sie
verspürte gerade allerdings auch nicht das geringste Verlangen
ihre Lebensgeschichte auszubreiten. Sie hatte keine Lust über
ihren Vater zu reden, über ihren Zwillingsbruder und
über ihre Mutter. Und ganz bestimmt nicht über ihren
Verlobten.
Um weitere Ausführungen kam sie ja dann auch herum, da in
diesem Augenblick Azazel Muldoon höchst selbst den Raum betrat
und marschierte stolzen Schrittes zu dem Thron hinauf, um sich darauf
niederzulassen. Ihm im Schlepptau folgte ein Mann, der Finn nur allzu
bekannt war.
Der Kerl, der gestern in Mells Laden war!
Finn sparte sich einen raschen Blick zu ihrer Freundin, da sie den Mann
mit Sicherheit auch erkannt hatte. Außerdem lag ihre
Aufmerksamkeit gerade weit mehr bei Azazel, der zu sprechen begonnen
hatte, was die Blonde nun doch dazu veranlasste sich zu setzen. Das
allerdings eher deswegen, weil sie keine Lust darauf hatte stehen zu
bleiben, ohne zu wissen, wie lange die ganze Aktion hier dauern
würde.
Sie würde erst einmal aus dem Hintergrund beobachten und sich
so ein Urteil bilden. Sollten doch ruhig die anderen sprechen.
Wie auch heute im Tropfenden Kessel konnte Finn das charmante,
sympathische Lächeln betrachten, das Azazel zur Schau trug,
doch diesmal ließ sie sich nicht davon täuschen.
Selbst auf die Entfernung konnte sie die Kälte und Grausamkeit
in seinen dunklen Augen leuchten sehen. Etwas, das ihr ziemlich gut
gefiel. Endlich einmal hatte sie das Gefühl, dass sie eine
Seite an ihm zu sehen bekam, die auch wirklich stimmte und nicht
gespielt war für die Öffentlichkeit.
Mit neutralem Gesicht hörte sich Finn die Worte des
„Anführers“ an. Seine Worte entsprachen
der Wahrheit und sie deckten sich größtenteils auch
mit ihren Gedanken, die sie eben noch gehegt hatte. Dennoch
würde sie mit Sicherheit nicht zu den Leuten gehören,
die stillschweigend einfach mal so eben hinnahmen, dass sie
demnächst Azazel Muldoon ihren Herrn nennen sollte. Wenn sie
sich einer Person auf Gedeih und Verderb und mit bedingungsloser Treue
ausliefern sollte, dann würde sie vorher lieber alles doppelt
und dreifach sichern, nicht dass sie am Ende einem unfähigen
Nichtsnutz gegenüberstand – was sie bei Azazel aber
eigentlich ausschloss.
Mell schien ebenfalls Bedenken zu haben und legte nach einer Nachfrage
Muldoons dann auch gleich so richtig los. Das war der Augenblick, indem
sich ein Schmunzeln auf Finns Gesicht schlich und sie interessiert den
Kopf in die Hände stützte, um ihrer Freundin zu
zuhören. Und wie es nun einmal Mells Art war, legte die
Dunkelhaarige dann auch gleich so richtig los.
Doch schon nach den ersten Worten verwandelte sich Finns belustigte
Miene in das nüchterne Gesicht zurück, zusammen mit
dem Hochziehen einer Augenbraue. Entweder verstand sie die Worte der
Dunkelhaarigen gerade falsch oder sie hatte eine völlig andere
Meinung, als ihre Freundin.
Normalerweise hatte sie sich ja vorgenommen erst einmal nur zu
zuhören, doch bei den Worten der Grahamtochter konnte Finn
einfach nicht mehr schweigen.
Die Blonde machte sich erst gar nicht die Mühe aufzustehen,
sondern richtete sofort das Wort an Mell.
„Ich kann deine Worte durchaus nachvollziehen“,
begann sie in neutralem Ton, aber mit ihrer alten, kalten Fassade,
während sie ihrer Freundin in die Augen sah. „Doch
was ist der Unterschied zwischen Mr. Muldoons Verhalten und der Art und
Weise, wie der Dunkle Lord damals die Macht an sich gerissen hat? Um zu
herrschen bedarf es Skrupellosigkeit, denn sonst verdient man sich
keinen Respekt. Zumindest nicht bei Leuten wie uns. Hat Bellatrix nicht
genau das selbe getan? Sie hat sich einfach zur Anführerin
ausgerufen, doch offensichtlich ist sie nicht fähig, diese
Position auch zu halten, denn sonst wäre sie ja wohl hier und
würde darum kämpfen.“
Inzwischen hatte Finn ihre Stimme ein wenig erhoben, sodass auch der
Letzte der Anwesenden ihre Worte hören konnte. Es war
eigentlich nicht ihre Absicht gewesen eine Verteidigungsrede zu
schwingen, doch scheinbar würde es darauf hinauslaufen. Aus
welchen Gründen auch immer. Es entsprach ihrer Natur spontan
zu handeln.
„Außerdem hat Mr. Muldoon uns doch gerade vor die
Wahl gestellt. Mit Sicherheit wird das hier keine demokratische
Mehrheitsentscheidung werden. Es gibt wohl nur die Wahl, ob wir
für ihn sind oder gegen ihn, doch uns zwingt niemand. Niemand
hat uns gezwungen heute hierher zu kommen, außer unsere Ehre.
Und diese Ehre verpflichtet uns auch dazu für unsere Ideale zu
kämpfen. Die Ideale einer Reinblüter-Gesellschaft.
Letzten Endes spielt es doch keinerlei Rolle, wem wir folgen, denn die
Ziele werden doch wohl immer gleich bleiben. Wir haben ebenfalls hinter
dem Dunklen Lord gestanden und was waren dabei unsere Antriebe? Bei den
meisten hier wohl ebenfalls Furcht. Es wird sich nicht viel
für uns ändern, außer dass wir endlich
wieder aktiv werden können. Dass wir endlich wieder aus der
Versenkung auftauchen können, um zu zeigen, wer die
rechtmäßigen Herrscher über diese Welt
sind, die im Moment doch nur noch von minderwertigen Kreaturen regiert
wird. Es ist unsere Entscheidung, wem wir folgen wollen. Doch eins
frage ich euch, die ihr gegen die Ansprüche von Azazel Muldoon
seit: Wisst ihr jemand besseren?“
Finns helle Augen glühten vor unterdrückter Wut. Ihre
Rede war am Ende wohl eher verworren geworden, doch es störte
sie nicht. Sie konnte Mells Meinung nachvollziehen, doch sie teilte sie
nicht. Viel zu lange hatten sie untätig herumgesessen und nun,
wo sich ihnen die Chance zur Auferstehung bot, zögerten
einige, weil sie entweder Angst hatten oder sich zu fein waren? Nein,
wenn sie so zweigeteilt waren, dann brauchten sie
jemanden wie Azazel.
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Floyd Victorian
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erstellt am 03.01.2008 01:17
Azazel
schien sich sehr sicher bei der Sache, die er vor hatte und viele
stimmten seine Führung zu. Auch Fly hatte nichts gegen ich ein
zuwenden. Wieso auch? Er vertrat seine Meinung und wenn seine zeit zu
ende war, so kehrte er einfach wieder in sein altes Leben
zurück. Ein Doppelleben war für ihn noch nie ein
Problem gewesen. Schon zu Voldemorts Zeiten hat er es gut verstanden
sein zweites Gesicht zu verstecken.
Offensichtlich schien eine junge Frau nicht so begeistert von der Idee
seines Großcousins und Floyd konnte nur lachen, bei der
Dummheit dieser Frau. Sie hätte nie eine Chance gegen ihn,
geschweige denn die Qualität. Sie hatte vielleicht durchaus
gute Absichten das Wort gegen ihn zu erheben, doch war es nur
töricht. Keiner, der ihm hier bekannt vorkam, hatte die
Qualität wie er selber, geschweige denn die von Azazel. Viele
von ihnen behaupteten reinblütig zu sein und waren es dann nur
über drei bis vier Generationen. Einfach nur
lächerlich und so etwas nennt sich Todesser. Gespannt
hörte er der Schwarzhaarigen zu und sein Grinsen wurde immer
breiter. Natürlich war Azazels Vorgehen
äußerst hinterhältig und provokant gewesen,
aber das war nun mal seine Machensart. Was sprach denn bitte
schön dagegen? Bellatrix war einfach unwürdig und
sonst kam ihm keiner in den Kopf. All die alten Todesser hatten keine
Kraft mehr, nicht so wie Azazel, und die Jungspunde waren zu naiv.
Selbst Fly wollte den Posten nicht. Damit machte er sich nur
verdächtig und das war das wenigste, was er wollte. Was
nütze ihm ein Leben in Askaban? Nein, das konnte er wirklich
nicht gebrauchen.
Gespannt wartete er ihr Handeln ab und musterte sie genau. Sie schien
souverän, keine Frage, aber Fly wusste, dass es nicht ihr
wahres Gesicht war. Wer war sie denn schon? Floyd kannte nicht mal
ihren Namen und dabei kannte er so ziemlich viele, egal ob Todesser
oder nicht.
Dann meldete sich eine blonde, junge Frau zu Wort und Fly schmunzelte
erneut. Es sind ja alle heute so gesprächig. Na das
kann was werden. Wieso machen wir nicht gleich alle einen Tratschabend.
Einfach lächerlich. Es gab nichts zu diskutieren. Azazel wurde
von den meisten akzeptiert und wer damit nicht einverstanden ist, wird
aus dem Weg geräumt.
Fast war Fly dazu geleitet doch noch etwas zu sagen, doch er fing sich
wieder und blieb ruhig auf seine Stuhl sitzen. Am liebsten
hätte er jetzt Legilimentik eingesetzt und entziffert, was
Azazel durch den Kopf ging, doch er war sich sicher, dass es bei ihm
nichts nutzte. Wahrscheinlich lachte er sich gerade einen ab, bei all
dem Gelaber. Nun, es sollte nicht sein Problem sein. Fly wusste genau,
was er tat und wie sehr er sich am Feldzug von Azazel beteiligen
musste.
Hinter sich hörte er das schwache und gleichzeitig schwere
Atmen eines Mannes und er blickte kurz nach hinten. Ein junger Mann,
mit entstellter Fassade hing gezeichnet an der Wand und Fly
verspürte nur Gerechtigkeit, als er bemerkte wer es war.
Offensichtlich hatte Azazel gut vorgesorgt. Etwas genervt von dem
ganzen Gerede um ihn herum, wandte sich Fly um und fand sich gezwungen
jetzt doch etwas zu sagen.
“Eigentlich wollte ich mich bei eurer Diskussion
zurückhalten”, sagte er ruhig und langsam. Er
taxierte kurz die zwei Damen, die redeten und schmunzelte. Nun
ja hübsch sind sie ja.
“Ich denke es gibt hier gar nichts zu diskutieren. Wie es
scheint gibt es niemand passendereren als Azazel und selbst die
fanatischsten Fans des Dunklen Lords müssen erkennen, dass er
ein würdevoller Nachfolger ist.”
Seine Stimme blieb weiterhin ruhig, doch sein Blick versprach leere und
Dunkelheit.
“Selbst der Dunkle Lord war nicht perfekt. Manche von euch
werden es bestreiten, aber manche seiner Ideen waren
lächerlich. Eigentlich war er selber lächerlich. Gab
vor reinblütig zu sein und war es doch nicht. Dann akzeptierte
er Kriecherei und ließ sich mit Werwölfen ein. Was
ist das für ein Reinblüter, der sich mit Wesen
zweiter Klasse abgibt?”
Abschätzend wartete er die Reaktion der Anwesenden ab und
wusste genau, dass er sich mit dieser Aussage wenig Freunde machte.
Doch wenn man es genau bedachte, hatte er Recht und das wusste er.
“Es sollte heute Abend keine Entscheidung geben. Diese ist
schon beschlossen. Wir sollten handeln und uns endlich wieder einen
Namen machen. Wer damit nicht einverstanden ist, wird mit den folgen
rechnen müssen.”
Kurz verharrte sein Blick auf der Schwarzhaarigen. So wie sie
gesprochen hatte, schien sie wohl erzogen und auch wenn sie schwer zu
überzeugen war, so war sie sicherlich nützlich.
Gemütlich lehnte sich Fly auf seinem Stuhl zurück und
ein kleines, fast unauffälliges Grinsen lag auf seinen
Lippen…
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 04.01.2008 18:01
Mit
ernster Miene saß der neue Anführer der Todesser
hoch oben auf seinen Thron, doch er war keineswegs wütend oder
zornig über die Worte von Miss Graham, im Gegenteil, es
belustigte ihn auf eine gewisse weise sogar. Er war positiv
überrascht über den Mut, den Miss Graham zeigte,
nicht viele wagten eine direkte Konfrontation mit Muldoon, weshalb er
sich gern auf dieses kleine Spiel einließ.
Er blickte kurz zu Quentin um ihn klar zu machen, dass er nichts
unternehmen sollte bevor er es ihm befohl. Er wusste dass Quentin es
hasste, wenn man seinen Meister angriff, und wenn es nur mit Worten
war, so war doch jede Beleidigung gegen Azazel auch eine Beleidigung
gegen Quentin, doch hasste er es noch mehr, wenn er seinen Meister
enttäuschte, weshalb ihn sozusagen die Hände gebunden
waren.
Azazel nippte an sein Whiskeyglas, was er immer noch bei sich hatte und
lauschte aufmerksam den Worten, die Melanie von sich gab. Doch wie es
schien, regte sie sich nicht so sehr darüber auf, dass er
Bellatrix von Thron gestoßen hatte, sondern wie er sich zum
Herrscher gekrönt hatte, was Azazel nur noch mehr belustigte.
Doch es gab wohl etwas, was Azazel noch mehr überraschte, als
die Rede von Miss Graham, die Konterrede von Miss Benits. Er
hätte eher gedacht, dass sie zu ihrer Freundin und
Geschäftspartnerin hielt, sodass ihre Worte, bei dem sie sich
eher auf die Seite von Azazel stellte, Azazel schon fast aus dem
Konzept brachte. Wie es schien wurde Miss Benits immer interessanter,
so ist aus dem am Anfang eher lästigen Anhängsel der
Graham, eine mehr als interessante Person geworden, die Azazel
sicherlich noch gute Dienste erweisen würde.
Nach Miss Benits meldete sich auch Floyd zu Wort, die wie es Azazel
auch nicht anders erwartet hatte sich auf seiner Seite stellte, auch
wenn einige seiner Worte mehr als Provokativ waren, und auch sich in
einer Sache irrte. Es war nichts schlimmes daran, wenn sich ein
Reinblüter mit niederen Wesen einließ, solange er
nie vergessen würde wo sein und wo ihr Platz in dieser Welt
war, auch Azazel würde wie der dunkle Lord eine Armee von
verschiedenster Zauberwesen zusammen stellen und auch mit
Werwölfen arbeiten, denn gab es eine leichter zu
überzeugende Gruppe als die Werwölfe? Wohl eher kaum.
Nun da auch Floyd seine Worte beendet hatte, war es Zeit das auch er
selber seine Meinung zu Miss Grahams Worten zum Besten gab.
„Nun Gut, Miss Graham wenn ich sie richtig verstanden habe
stört es sie am meisten, wie ich die macht an mich
riss.“ Ein lächeln zierte Azazels Lippen, als er
diesen Satz so von sich gab. „Doch wie Miss Benits schon
meinte, machten es denn meine Vorgänger anders?
Natürlich hätten wir bei diesen Treffen auch einen
neuen Anführer aussuchen und wählen können,
doch dies hätte sich sicherlich ewig hingezogen und wir
wären in einem Monat noch nicht weiter gekommen, den ich
glaube es gibt hier viele, die gern der neue Anführer der
Todesser wären, weil sie nur an die Sonnenseiten dieser
Position denken. Doch ist ein Anführer nicht auch gleich der
Spiegel von der Organisation die er anführt? So ist er doch
der Buhmann, sobald auch nur eine Kleinigkeit schief geht. Weshalb ein
Anführer auch die initiative ergreifen muss und eine Gewisse
Skrupellosigkeit und Selbstsicherheit benötigt und vor allem
muss er sehr von sich selbst überzeugt sein. Was wäre
das für ein Anführer der nicht selbst von sich
überzeugt ist? Schließlich muss er von sich und
seien Ideen überzeugt sein, was sie als Schwäche
sehen, sehe ich als Stärke. So wäre es doch viel mehr
eine Schwäche wenn ein Anführer nicht einmal selbst
von seinen Ideen überzeugt ist und hinter seinen Idealen steht
und sich vielleicht sogar noch von anderen beeinflussen
lässt.“
Azazel schwieg kurz und nippte ein weiteres mal an sein Glas.
„Und glauben sie nicht, dass ein Anführer eine
andere Behandlung verdient hat als ein normales Mitglied dieser
Organisation? Doch wobei, ich habe mir keinen Adelstitel gegeben und
verlange es auch gar nicht, dass sie meinen Namen nicht aussprechen und
gar vor ihn fürchten. Ich habe es auch nicht vor, meinen Namen
außerhalb der Todesser in Umlauf bringen zu lassen, sodass
jeder weiß wer ihr Anführer ist und man die Todesser
mit meinen Namen assoziiert. Im Gegenteil, niemand soll erfahren, wer
der Anführer der Todesser ist, so fürchtet man doch
viel mehr dass, was man nicht kennt. „
„Und wie gesagt Miss Graham, sie müssen mir nicht
folgen. Niemand zwingt sie zu bleiben, sie können gehen und
ihr leben so weiterleben wie bisher oder sie schließen sich
mir an, und kämpfen gemeinsam mit uns für eine
bessere Welt. Wir haben viel zu lange untätig herum gesessen
und die Aktion von Bellatrix hat uns nur weiter nach hinten geworfen.
Weshalb es langsam Zeit wurde sich aus der Asche zu erheben und die
Todesser zu einem neuen Glanz zu führen. Sie haben die Wahl
entweder sie regen sich noch wegen solcher schon fast Kleinigkeit auf
oder sie kämpfen an unserer Seite, um nicht nur für
uns sonder auch für die späteren Generationen, eine
Welt zu erschaffen die für einen Reinblüter mehr als
würdig ist.“
Mit einem wartenden und schon fast beobachtenden Blick sah er zu
Mellanie um ihre Reaktion abzuwarten.
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Elaine
Angier
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erstellt am 06.01.2008 00:17
Elaine
folgte mit ihren Augen Melanie Graham, während sie den Tisch
umrundete und foglte dem Gespräch oder viel mehr der
Diskussion. Diese lief allerdings eindeutig auf das hinaus, was Elaine
eigentlich längst klar gewesen war. Azazel würde ihr
neuer Anführer werden und eigentlich konnte Elaine sich keinen
besseren vorstellen. Die Leute mochten Recht haben. Der dunkle Lord
hatte sich mit niederen Wesen abgegeben, doch man sollte dabei nicht
vergessen, dass sie durchaus nützlich für ihre Arbeit
gewesen waren, bei allem Nutzen aber nie seine Anerkennung, stets nur
Strafe, erfahren hatten. Doch diese Kleinigkeiten sahen sie nicht.
Elaine war sich ziemlich sicher, dass Azazel ebenfalls Gebrauch von
Werwölfen, Riesen, Vampiren und Ähnlichen machen
würde. Alles andere wäre auch ziemlich dumm, denn
durch sie wurden ihre Reihen gut verstärkt und nicht zuletzt
gaben diese Wesen ein gutes Kanonenfutter ab, denn später
brauchte sie ja niemand mehr.
Ein leichtes Grinsen zeichnete sich hinter Elaines Maske ab, als Azazel
seine Antwort formulierte. Er wollte im Hintergrund bleiben, nicht
gesehen werden und das war angesichts seiner aktuellen Position
natürlich auch sehr sinnvoll. Wer würde schon einen
bekannten Todesser zum Zaubereiminister wählen, wenn nicht die
Todesser selbst? Elaine konnte alldem nur zustimmen und warf wieder
einen Blick zu Severus Snape herüber, der sich noch immer
ebenso zurückhielt, wie sie selbst. Viele der Anwesenden
hielten sich zurück, allerdings war das auch gar nicht so
seltsam, denn es gab nichts mehr hinzuzufügen.
Nach Azazels Antwort, wandten sich wieder viele Blicke der Graham zu.
Sie war wieder an der Reihe und Elaine war ebenso gespannt, wie alle
anderen darauf, was sie nun weiter von sich geben würde.
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Melanie Graham
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erstellt am 06.01.2008 16:14
Melanie
hatte nun wirklich nicht mit unterstützung der anderen
Todesser gerechnet, so wunderte sie es nicht das von einigen Seiten her
protest kam oder eher noch: Stille! Niemand sagte wirklich ein Wort, es
war nur ein Murmel zu hören bis Finn ihre Stimme erhob und
ihre Meinung gegen die Schwarzhaarige richtete.
Mell begann nicht gleich lauthals zu reden bei den ersten Worten die
gegen sie selbs twaren, sondern hörte aufmerksam zu. Dies
zeugte zumal von gutem Benehmen und abgesehen davon respektierte sie
die Meinung anderer. Was sie aber auch interessierte war, welcher
Ansicht ihre Freundin war. Mit neutraler Miene lauschte sie den Worten
und musste innerlich mit einem Lächeln fest stellen, dass es
doch nicht immer so war das Freunde auf der gleichen Seite standen.
Dies hatte Mell schhon oft genug am erlebt der schlimmste Fall war die
ermdordung ihres Bruders Hasel.
Kaum hatte Finn geendet, legte sich Mell schon eine Antwort zurecht.
Sie hatte durchaus verstanden auf was die Blonde hinaus wollte, musste
ihr aber in einigen Punkten wiedersprechen.
,,Wie du ja bemerkt hast hat der dunkle Lord damals genauso gehandelt,
er hatte keine Skrupel. War es vielleicht genau das was ihn zu fall
brachte? Viele Leute sind ihm doch nur gefolgt weil sie angst um ihr
jämmerliches Leben hatten und nicht weil sie die gleichen
Ziele verfolgten wie er. Diese Leute sind nur Abschaum und sind
eigentlich nicht erwähnenswert, doch genau solche Leute die
angst vor dem unseren damaligen Anführer hatten und nicht den
nötigen Respekt waren vielleicht der lockere Teil in unserer
Gemeinschaft. Ich möchte es nicht beschließen, doch
es wäre eine möglichkeit. Angst lähmt viele
Leute und diese Schwäche kann folgen haben.
Was Bellatrix angeht, sie war vielleicht früher einmal jemand
fähiges, aber Askaban hat sie etwas- ich nenne es
verrückt gemacht, ich kann das bezeugen! Sie ist nicht mehr
die Frau die sie früher einmal war und viele von euch haben
sie sicherlich nicht für voll genommen. Dies ist wieder so ein
beispiel, was aber nicht weiter zu erwähen ist da es ja schon
in der Versenkung ist. Bellatrix ist nicht hier, aus welchen
Gründen auch immer und das zeigt uns das sie nicht unsere neue
Fürhrerin ist", erklärte sie breit uns sah ihre
Freundin dabei an ohne den Blick einmal von ihr zu nehmen. Dann kam sie
auf das nächste zu sprechen.
,,Er hat uns vor die Wahl gestellt? Na ja, ich nenne das keine Wahl,
doch dazu möchte ich gleich kommen", meinte sie und
lächelte kurz und knapp bevor sie weiter sprach.
,,Jetzt hast du gereade gefragt, ob wir jemanden besseren wissen. Fals
du es nicht gemerkt hast und das haben sicherlich viele andere auch
missverstanden, darauf lief das was ich eben gesagt habe nicht hinaus.
Vielleicht wäre ich später noch zu so einer Idee
gekommen, doch nun ging es mir mehr um die Vorgehensweise von
Mr.Muldoon und nicht darum das er die Position ein nehmen
möchte," waren ihre vor erst letzen Worte an Finn die ruhig
gesprochen waren. Ja, Melanie hatte sich im griff, doch einen kurzen
Moment später war sie innerlich etwas verwirrt was man ihr
aber nicht ansah. Die Schwarzhaarige hatte gerade weiter sprechen
wollen, als plötzlich eine Männerstimme ihre
Aufmerksamkeit auf jemand anders lenkte. Es war der Mann der zu
spät gekommen war, er hatte die Tränkebrauerin
unterbrochen. Kurz sah Mell ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. ,Wenn
er nicht vorhatte sich einzubringen, warum tat er es dann?' ,
dachte sie spöttisch, unterbrach ihn aber nicht sondern
lauschte auch seinen Worten. Jeder hatte schließlich das
Recht etwas zu sagen und seine Meinung zu äußern. Er
hatte nicht viel gesagt, doch es war genug. Er hatte
tatsächlich den dunkeln Lord als lächerlich
eingestuft weil er sich mit Werwölfen und dergleichen zusammen
getan hatte. Mell war über diese Worte nicht wütend
obwohl sie diese Meinung nicht teilte, sie war eher amüsiert
über diese Dummheit und war kurz davor loszulachen.
Für Melanie war er irgendwie vergleichbar mit einem kleinen
dummen Jungen der sich gerne in die Gespräche Erwachsener
einbrachte und noch keine Ahnung vom wahren Leben hatte. Innerlich
lachte die Schwarzhaarige und war erst darauf aus auf das geasgt gar
nicht einzugehen, doch wusste sie das es vielleicht doch noch etwas
brachte.
,,Wie es mir scheind Mr. Victorian, habe Sie nicht gerade viel Ahnung
vom führen, oder?", sprach sie spöttisch und sah ihn
an. Ihre grünen Augen spiegelten ihre Stimmung mit.
,,Wenn ich Sie so reden höre, komme ich mir vor als
würden Sie nur kurz aus einer kleinen Laune herraus etwas zu
dem Thema beitragen. Sie haben mich ebenfalls missverstanden, ich
wollte nicht anzweifeln das Mr.Muldoon qualität hat. Ihre
Kritik am dunklen Lord ist aber nun wirklich nicht gerade angebracht.
Sie glauben er war eine Witzfigur weil er sich mit niedrigen Wesen wie
Riesen und Werwülfen abgab? Nun, das zeugt nicht gerade davon
das sie klug sind", sprach sie gelassen weiter und klang nicht minder
sarkastisch.
,,Es hat zumal doch schließlich etwas gebracht das die
Werwölfe uns halfen. Ich weiß jetzt nicht ob Sie es
verstehen Mr.Vitorian, aber es sind manchmal die Mittel zum Weg, die
man haben muss. Man muss Opfer bringen und sich bei bedarf mit Wesen
bedienen die es nicht Wert sind zu leben, wenn ich das mal so
ausdrücken darf. Diese Kreaturen sind oft leicht zu
täuschen und es ist doch besser wenn sie als erstes fallen als
wir. Auch wenn sie noch so nutlos sind, kann man von ihnen gebrauch
machen und damit die eigenen Reihen verstärken. Dies ist
Führrung, wissen Sie? Dies ist klug und wenn man damit an sein
Ziel kommt, sollte man auch mal andere Wege einschlagen",
erklärte sie, wusste aber das sie alles nicht so ganz
ausdrücke wie sie gewollt hatte. Es kam Mell vor als
hätte sie einen Schuljungen belehren wollen und dies
ließ sie etwas spöttisch grinsen. Dies war eine
kleine amüsante abweichung gewesen, die mit dem was sie gesagt
hatte nichts mehr zu tun hatte. Doch darauf kam man schnell wieder
zurück, denn nun meldete sich Muldoon lansgam zu Wort.
Als Muldoon geendet hatte, war Mell wieder an der Reihe sich zu Wort zu
melden. Kurz ließ sie die Stille im Raum auf sich wikren,
bevor sie wieder los legte. Sie war genauso ruhig wie zuvor und klang
wieder sachlich und nicht gerade als wenn hier einige auf sie
losgegangen waren.
,,Wissen Sie, ich habe nicht gesagt das Sie nicht von sich selbst
überzeugt sein sollen. Ein Mensch der das nicht ist, ist eher
jemand den man mit Füßen treten kann, ein viel zu
leicht beinflussender Mensch. Sie sollen auch nicht beeinflussen
lassen, nein das wäre sicherlich für Sie selbst schon
beschämend. Sie sollen sich nicht zum Einfallspinsel machen,
dass waren nie meine Worte!
Ich kann mich abermals wiederholen: ich habe noch immer nicht behauptet
das wir hier jemanden wählen sollten oder der artiges, ich
habe nur ihre Methoden angezweifelt und warum habe ich eben aber mals
erklärt. Skrupelos ist ein schönes Wort. Ich sage ja
auch ganz ehrlich das ich selbst nur ohne Skrupel handel, denn ich bin
auch kein Mensch der auf andere hört", erklärte sie
weiter ohne auch nur ihre Miene oder ihren Tonfall zu ändern.
,,Sie haben sich zwar keinen Adelstitel verpasst, doch sie haben sich
auf einem Thron nieder gelassen und alle mussten zu ihnen hinauf sehen.
Dies ist doch eigentlich das gleiche. Natürlich hat ein
Anführer ein wenig mehr verdient als der Rest, doch finde ich
es immer noch äußerst dreist sich so stark
über alles zu stellen und sich zu krönen. Sie haben
sich zwar nicht wörtlich einen Adelstitel verpasst, aber
symbolisch schon. Sitzen sie nicht gerade wie ein König da?
Das können sie nun wahrlich nicht bestreiten Mr.Muldoon. Was
die Wahl angeht vor die Sie mich hier stellen- nun, ich bin nicht
Todesser weil mir die Anführer so sehr gefallen das ich ihnen
verfalle. Ich bin Todesser weil ich die Ziele verfolge wie wohl die
meisten hier im Raum. Ich möchte die Welt dazu machen, wozu
sie da ist. Ich will die Welt von diesem unnützen Pack
reinigen das hier umher stolziert und sich für wichtig
hält. Mir ist klar das ich dieses Ziel nicht allein erreichen
kann und aus diesem Grunde nenne ich mich selbst Todesser! So sollte
das hier jeder Einzelne sehen, was warscheinlich nicht der Fall ist.
Ich werde also eher vor die Wahl gestellt ob ich weiter für
diese Sache kämpfen möchte oder nicht, als das ich
mich fragen muss ob ich unter ihrer Führung stehen will oder
nicht. Wenn ich mich weiter als Todesser bekenne, dann und das
können Sie selbst sich sicherlich zu recht reimen, dann mache
ich das weil ich für eine bestimme Sache kämpfen
möchte und nicht weil ich von ihrer Art angetan bin. Ich werde
ihnen wenn ich nicht möchte nicht hinter her laufen wie ein
räudiger Köter nur weil Sie es wollen, werde mich
nicht wie viele hier im Saal auf einem Stuhl nieder lassen und zu ihnen
hinauf sehen weil sie es so möchten. Warum habe ich
erläutert: ihre Art wie Sie manches mal handeln
gefällt mir hie und da nicht! Wenns sie glauben das sie mit
einer Führrungsposition etwas anfangen können weil
alle angst haben muss ich leider darüber den Kopf
schütteln. Repsekt bringt mehr, doch davon bekommen sie im
Moment nicht mehr all zu viel von mir", sprach sie recht ruhig weiter
und im Hinterkopf war wieder klar: Melanie begab sie abermals auf
dünnes Eis. Doch warum sollte sie nicht sagen was sie dachte?
Sie hatte nur Worte gesprchen die ihr durch den Kopf gingen und es war
nicht verboten die Meinung zu sagen. Sie würde sich nicht den
Mund verbieten lassen, sondern das sagne was sie dachte auch wenn dies
etwas gewagt war wie sie es sagte. Melanie war klar das einige hier im
Raum sicherlich dachten sie wäre dumm und töricht,
doch vielleicht sollten diese Leute die Sache mal aus einer anderen
Postion betrachten bevor sie urteilten und alles als toll befanden...
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Severus Snape
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erstellt am 06.01.2008 17:24
Severus
lauschte der Diskussion von Miss Graham und Miss Benits interessiert.
Es war anregend zu hören, wie die zwei Frauen sich freundlich
angifteten.
Doch dann vernahm Severus eine andere Stimme, eine arrogante Stimme,
die in ihm wieder die Wut aufkochen ließ.
Schon wieder meinte dieser Mann, welcher es für nötig
hielte zu spät zu kommen, irgendetwas sinnloses beizutragen.
Miss Graham konterte jedoch grandios und Severus konnte nicht anders,
als nun auch etwas zu diesem Scheusal von Mann zu sagen. Jedoch hielt
er es nicht für nötig aufzustehen.
“Ich kann Miss Graham nur zustimmen. Sie, Mr. Victorian,
sollten ernsthaft überlegen, ob sie wirklich ein Todesser
sind, oder nur ein kriecherischer Anhänger Mr.
Muldoon’s. Vielleicht erhoffen Sie ja durch ihr niederes
Verhalten in seiner Gunst etwas höher eingestuft zu werden,
doch ehrlich gesagt bezweifle ich das, denn niemand würde
jemandem, wie Ihnen, der so geradlinig denkt, irgendetwas anvertrauen.
Dem Thema, dass der dunkle Lord kein Reinblüter war, habe ich
eigentlich nichts entgegenzusetzen, nur sollten sie ihre Wortwahl
vielleicht verbessern und ihn nicht im nächsten Satz als einen
Menschen mit reinem Blut bezeichnen.
Und vielleicht haben sie es durch ihr geradliniges denken nicht
erfassen können, aber die niederen Wesen, wie
Werwölfe oder Riesen” er spie diese Wörter
aus, als wären sie eine extrem ansteckende Krankheit,
“waren doch recht nützlich in der Vergangenheit,
ganz im Gegenteil zu Ihnen.
Im eigentlichen Sinne geht es doch nicht darum, wer uns
anführt, sondern, wie er anführt und da wird es Ihnen
auch nicht helfen, wenn Sie Mr. Muldoon duzen und schon länger
mit ihm bekannt sind als die meisten hier. Falls es doch helfen sollte,
appelliere ich an Mr. Muldoon’s gesunden Menschenverstand,
das schnellst möglich zu ändern.
Und Mr. Victorian” ,auch diesen Namen versuchte er
möglichst angewidert erklingen zu lassen, “was
sollte das denn bitte am Ende sein? Etwa eine Drohung? Sind Sie schon
so weit sich selbst, als einen der entscheidenden Todesser anzusehen?
So, wie ich sie einschätze, kann ich mir nichts andere
vorstellen. Doch ich muss sie leider enttäuschen. Mit ihrem
Verhalten machen sie sich weder Freunde noch Feinde, sie werden einfach
vergessen.
Ich denke wir alle sollten uns wirklich keine Gedanken machen, wer dort
vor uns sitzt, sondern, wie derjenige handelt.”
Nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, war es kurz ruhig, dann
begann Azazel zu sprechen, jedoch eher zu Miss Graham anstatt zu ihm,
also hörte er wieder interessiert. Anscheinend vertrat Mr.
Muldoon auch die Ansicht das Werwölfe in der Vergangenheit,
doch gar keine so schlechte Alternative zu den jüngeren,
unerfahrenen Todessern gewesen waren.
Der dunkle Lord war immer darauf bedacht gewesen, so wenig magisches
Blut, wie möglich zu vergießen und so hatte er sich
niedere Wesen gesucht, die die gefährlichen und vor allem
Drecksarbeiten erledigen sollten.
Nach Muldoon’s Rede folgte auch wieder Miss Graham, die es
anscheinend nicht lassen konnte so viele Wörter, wie
möglich in einen Satz zu quetschen.
Doch trotzdem klang es alles noch sehr sinnvoll. Miss Graham war schon
immer wortgewandt gewesen, daran bestand kein Zweifel, doch sie sollte
es vielleicht alles etwas langsamer angehen, aber Severus ging darauf
nicht ein. Für heute hatte er genug zu allem beigetragen.
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Finn Benits
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erstellt am 08.01.2008 07:12
Finn
war sich durchaus bewusst, dass sie und Mell gerade eine perfekte
Unterhaltung für die andren Anwesenden boten, doch das
störte sie nicht sonderlich. Ja, sie hatte nicht einmal mehr
Lust sich großartig zu Mells Erwiderungen zu
äußern. Das Einzige, was ihr zu Beginn gegen den
Strich gegangen war, war die Aussage, dass die Machtaneignungsmethode
Azazels von ihrer Freundin nicht befürwortet werden konnte.
Nun, da sie ihre Meinung dazu geäußert hatte, sah
sie keinerlei Grund mehr dazu, dass sie sich weiterhin in die
Diskussion einmischte, welche die Dunkelhaarige anzuzetteln begann.
Natürlich konnte Angst einen gefährlichen Riss in
einer Gemeinschaft auftun, doch wenn sie realistisch waren, war es
letzten Endes nicht diese Angst gegenüber des Dunklen Lords
gewesen, die ihn zu Fall gebracht hatte. Es war schlicht und ergreifend
das Versagen ihres damaligen Anführers gewesen. Er war zu
überheblich geworden und hatte gemeint, dass er unfehlbar sei.
Zu sehr hatte er sich auf seine in Horcruxe zersplitterte Seele
verlassen. Er war so überzeugt gewesen von seiner
Unsterblichkeit und seiner Macht, dass er die Findigkeit und die
Gefährlichkeit seiner Gegner unterschätzt hatte.
Nein, Angst war mitunter sogar recht förderlich. Doch nur,
wenn sie im richtigen Maße vorhanden war. Zu wenig Angst
ließ Verrat zu, zu viel Angst hemmte die Reaktionen.
Die Blonde erwiderte den Blick ihrer Freundin mit stoischer Ruhe und
dem Anflug eines kühlen Lächelns. Sie waren
Freundinnen – sofern man das zwischen Todessern so nennen
konnte – doch zu solch einer Bindung gehörte auch
die Annahme konstruktiver Kritik und der angemessene Austausch von
Gedanken und Meinungen. Sie respektierte Mells Meinung durchaus, doch
niemand konnte ihr verbieten, dass sie einfach auf der Seite Azazels
stand.
Vielleicht war ihr seine pompöse, protzige Art ein wenig zu
überheblich, doch sie hatte nichts gegen den Mann an sich, wie
Mell es vielleicht tat. Schon im Tropfenden Kessel hatten sie
darüber geredet und schon dort war Finn nicht entgangen, dass
Mell die Person Azazel Muldoon mit anderen Augen sah als sie selbst.
Doch das war nur rechtens. Sollte sie ruhig ihre Widerworte vortragen,
doch so langsam artete ihre ganze Versammlung zu einer Art Disput aus.
Mell war nun einmal eine Person für sich, die ihren eigenen
Kopf hatte, doch das hatte wohl jeder hier von ihnen. Vielleicht lag es
nun an Azazel endlich einmal für Ordnung zu sorgen, denn
immerhin hatte er sich gerade noch so ausführlich zu ihrem
neuen Anführer ernannt.
So, wie Finn ihre Freundin einschätzte, bedurfte es einer
Person, welche die Graham respektieren konnte. Mell war niemand, der
sich vorschnell Angst einjagen ließ. Natürlich
würde die Schwarzhaarige sich am heutigen Abend nicht mehr
überzeugen lassen, doch letzten Endes war es doch vollkommen
egal, wie die Machtübernahme abgelaufen war. Tatsache war,
dass sie geschehen war, und das war auch gut so, denn sonst
hätten die Todesser noch viele weitere Jahre im Untergrund
verbracht, bis sie letzten Endes irgendwann vollkommen von der
Bildfläche verschwunden wären.
Finn schwieg zumindest mit gelassenem Gesicht und wartete einfach ab,
doch scheinbar wollten sich jetzt nach und nach immer mehr Leute
einbringen... und sei es nur um zu zeigen, dass sie ebenfalls anwesend
waren. Die Blonde machte sich nicht einmal die Mühe den Kopf
zu wenden, um denjenigen zu fixieren, der unmittelbar nach ihr das Wort
ergriffen hatte. Diese Mühe war gar nicht notwendig, da sie
den Sprecher allein schon an seiner Vortragsweise erkannte. Die
Arroganz und spürbare Überheblichkeit
ließen für sie nur einen Schluss zu: Floyd Victorian
war ebenfalls hier.
Nun ja, es hätte sie eigentlich auch eher gewundert, wenn er
nicht erschienen wäre. Sie würde nicht behaupten,
dass sie ihn wirklich kannte, doch wie das eben so war, wenn man zur
selben Zeit die selbe Schule besucht hatte, musste man sich
zwangsläufig schon einmal über den Weg gelaufen sein.
Dennoch konnte sie nicht sagen, dass sie Floyds Art sonderlich
ansprach. Zumindest nicht im Moment.
Sie hatte am Inhalt seiner Worte vielleicht nicht allzu viel
auszusetzen, doch sie konnte sich das süffisante Grinsen in
ihrem Rücken rege vorstellen. Wie so viele Todesser hatte auch
Floyd seine ganz eigene Art, aber diese aufgeblasene Introvertiertheit
war einfach verabscheuungswürdig.
Scheinbar stand sie mit ihrer Meinung nicht sonderlich allein da, da
sich zunächst Mell und schließlich – zu
ihrer Überraschung – auch Severus dazu
äußerten. Die eiskalte, abgebrühte Art
ihres ehemaligen Lehrers ließen Finn dann aber doch mit
ruhiger Miene den Kopf drehen, einzig und allein schon um Floyds
Gesicht im Blick zu haben, als er die Worte zu hören bekam.
Nur zu gut konnte sie sich noch an die kristallklaren und vor Wahrheit
nur so triefenden Reden des Tränkemeisters während
ihrer Schulzeit erinnern, doch was er Floyd nun ins Gesicht sagte, war
noch ein weitaus schärferes Kaliber, das Finn aber mehr als
angemessen erschien. Dennoch zeigte sich nichts von dieser
Beeindruckung in ihrem Gesicht. Stattdessen spiegelte sich ein Ansatz
von Geringschätzung in ihrem Blick, während sie Floyd
fixierte.
„Welche Ideen des Dunklen Lords fandest du denn so
lächerlich... Floyd?“ Ihre
Lippen umspielte nicht viel mehr als die Ahnung eines
spöttischen Schmunzelns, nachdem sie seinen Namen
ausgesprochen hatte, als hielte sie ihn selbst für etwas
lächerliches. Sie unterschätzte ihn nicht, doch fand
sie seine gewählten Worte nicht sonderlich gut durchdacht. Mit
Absicht hatte sie seinen Vornamen gewählt, denn eine
höffliche Anrede kam ihr gerade nicht in den Sinn. Nicht bei
diesem Mann, dem einzigen Mensche, bei dem sie seine Arroganz als
völlig fehl am Platze hielt. Höfflichkeit war beinahe
schon gleichzusetzen mit Respekt und den empfand sie nicht im mindesten
für den ein Jahr jüngeren Mann.
„Ich möchte dich darauf hinweisen, dass die Ideen
des Dunklen Lords gleichzeitig auch die deinen gewesen sind,
während du in seinen Diensten gestanden hast. Oder habe ich
den Tag versäumt, an dem du offen verlautbartet hast, dass dir
die Ideen des Dunklen Lords nicht zusagen und du ihn als Witzfigur
empfindest?“ Ihre Stimme war leise, aber dennoch
durchdringend. Nicht einmal ein Hauch von Spott mischte sich in ihnen
hinein, denn sie fand dieses Thema nicht sonderlich amüsant.
Dachte Floyd auch, bevor er sprach?
„Du sagst, dass es für einen Reinblüter
falsch ist Kriecherei zu akzeptieren, doch im Endeffekt –
wenn wir einmal das große Ganze betrachten –
beinhaltet unsere Vorstellung von der idealen Gesellschaft, der
perfekten Welt doch ebenfalls diese Kriecherei. Die Hexen und Zauberer,
die für uns später womöglich noch von Nutzen
sein könnten, könnten wir nicht so einfach
beseitigen. Wir müssten sie notwendigerweise am Leben lassen,
doch dafür, dass wir ihnen vorerst das Leben schenken,
müssten sie uns dienen. Also wären sie praktisch
unsere Diener, sie kröchen vor uns herum in der Hoffnung, dass
wir ihnen so Gnade zukommen lassen würden. Und diese Art von
Kriecherei würdest du wahrscheinlich als einer der Ersten
begrüßen.“
Finn Miene blieb weiterhin vollkommen ausdruckslos, vollkommen neutral,
als sprach sie einfach über etwas, das sie nicht im mindesten
betraf.
Mit gleichmütigem Gesicht lehnte sich Finn wieder auf ihrem
Stuhl zurück. Jetzt reichte es aber wirklich. Eine anregende
Diskussion, die verschiedene Blickwinkel offenbarte, war ja an und
für sich nichts schlechtes, doch so ganz allmählich
war es doch nun einmal genug, oder nicht? Sie waren
schließlich nicht hier, um am Ende doch noch eine
demokratische Abstimmung durchzuführen. Natürlich
würde niemand gegen die Ansprüche von Azazel
protestieren, denn Mell hatte ja nur ein Problem damit, wie er sich
scheinbar als etwas besseres präsentierte.
Sie würden doch eh übereinkommen, dass Azazel Muldoon
der neue Anführer der Todesser sein würde, in diesem
Punk war sie mit Floyd einer Meinung. Konnten sie sich da nicht endlich
einmal den wesentlichen Dingen zuwenden, anstatt Zeit mit
übermäßigem Geplänkel zu
vertrödeln? Wenn es nichts mehr zu bereden gab, konnte man die
Versammlung auch bis zum nächsten Mal aufheben,
schließlich hatten einige von ihnen in den nächsten
Tagen noch eine ganze Menge Arbeit vor sich.
Kurz verharrten die Gedanken der Blonden auf den Trank, den sie und
Mell im Auftrag von Azazel anfertigen sollten. Sie hatte keine Lust
morgen am Kessel immer halb einzunicken, nur weil sie die zweite Nacht
in Folge nicht geschlafen hatte. Bei diesem Trank musste sie hellwach
sein, mal ganz abgesehen davon, dass sie nicht das geringste Verlangen
verspürte, morgen ein angespanntes Arbeitsklima zu haben, weil
Mell und sie einen Disput wegen der heutigen Diskussion hatten.
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Floyd Victorian
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erstellt am 08.01.2008 16:36
Wie
nicht anders zu erwarten, reagierten die meisten auf seine Rede giftig.
Es kümmerte Fly jedoch wenig. Es war seine Meinung und die war
richtig so, wie sie war. Die Tatsache, dass sie jedoch eher beleidigend
wurde, als dass sie anständig argumentierten, regte ihn doch
etwas auf.
“Es gibt keinen Grund in dieser Diskussion beleidigend zu
werden”, sagte Fly ruhig. (Wenn Blicke nur töten
könnten). “Nun gut, es mag vielleicht Vorteile haben
sich mit niederen Wesen abzugeben, aber gegen Ende hatte der Dunkle
Lord mehr Probleme mit ihnen, als gut waren. Sie merkten
allmählich, dass er sie ausnutzte und verfolgten eigene
Pläne. Sie griffen planlos an, verfolgten seine Anweisungen
nicht mehr richtig und wir durften hinter ihnen aufräumen.
Wenn sie mich also als dumm bezeichnen wollen, dann sei es so.
Vielleicht denke ich einfach schon zu weit für sie Mrs.
Graham.”
Diese indirekte Beleidigung amüsierte Fly ein wenig und er
trug ein kleines Grinsen auf den Lippen. Da er vorerst fertig war,
horchte er wieder der Graham zu und konnte sich nur schwer unter
Kontrolle halten. Einige ihrer Argumente waren lächerlich.
Aber was sollte man machen.
Kurz darauf vernahm Fly eine alt bekannte Stimme und er erkannte
Severus Snape, seinen alten Zaubertranklehrer. Eigentlich hatte er ihn
nie gemocht, auch wenn es sein Hauslehrer war. Er hatte so eine Art an
sich, die ihm gar nicht passte. Und auch jetzt war er ihm
äußerst unsympathisch.
“Snape”, sagte Fly und legte ein falsches
Lächeln auf. “Wie schön ihren langen
Riecher wieder unter uns zu sehen. Wo waren sie den die ganzen Jahre?
Angst vor dem Ministerium?” Fly legte kurz ein
spöttisches Grinsen auf und sah seinem alten Lehrer tief in
die Augen.
“Sie liegen jedoch falsch in der Annahme, dass ich Mr.
Muldoons Laufbursche bin. Vielleicht mag es sein, dass ich ihn
länger kenne, als andere. Jedoch traue ich selbst ihnen so ein
billiges Niveau nicht zu. Und meine Meinung über den Dunklen
Lord mag meine sein, jedoch wissen Sie insgeheim, dass ich recht habe.
Mag sein, dass ich erst zu seiner Wiederkehr beigetreten bin, aber was
sollte ich machen? Ungeboren beitreten. Ich bin sicher, dass dies kaum
möglich ist.”
Wieder legte er ein spöttisches Lächeln auf und hielt
seinen Blick. Die Stimme blieb die ganze Rede über ruhig und
doch war immer ein leichter Hauch von Ekel dabei.
“Und wie ich schon Mrs. Graham erklärte, so hatten
wir mehr Probleme mit Werwölfen und anderen, als gut
für uns waren.” Wieder blickte er abwertend zu
Snape. “Und Schniefelus, ich habe damit nie geprahlt, dass
ich gute Beziehungen zu Dumbledore und dem Orden des Phönix
hatte. Wenn man meine Talente und mein Können
benötigt, dann zeige ich es. Da ist nichts von Kriecherei zu
sehen.”
Sein Körper zeigte seine Wut über diese
Lügen, die der Zaubertrankmeister verbreitete, jedoch sprachen
seine Augen eine ganz andere Sprache.
“Wenn Sie es als Drohung ansehen wollen, so mag das
für Sie sein”, sagte er gelassen. “Ich
habe keinen von ihnen direkt angesprochen und wer sich angesprochen
fühlt, auf den mag es wohl zutreffen. Ich sage damit nur, dass
wir genug diskutiert haben. Seit Jahren haben wir keine
anständigen Arbeiten mehr erledigt. Damit sollte Schluss sein.
Die Todesser müssen sich wieder einen Namen machen und endlich
die Schlammblüter und Verräter erledigen, die unsere
Welt verpesten.”
“Nun Finn”, sagte Fly auf die
selbe Weise, wie sie. “Es mag durchaus sein, dass ich seine
Ideale verfolgte, das machen wir ja alle, jedoch nicht all seine
Pläne. Manches war einfach nur wahnsinnig und kostete uns
viele gute Mitglieder und zu viel Arbeit. Es ging ihm alles viel zu
langsam. Er hat keine Verzögerung geduldet und das war sein
Fehler. Der Dunkle Lord hat nicht abgewartet, was mögliche
Folgen sein könnten und das war seine
Schwäche.” Er schenkte ihr ein kurzes Grinsen,
jedoch war keine Freude dabei.
“Wie gesagt Kriecherei hat Vorteile, aber sobald sie
Vertrauen oder ähnliches erkennen, gibt es
Probleme”, erkläret er von neuem. “Der
Dunkle Lord hat den Werwölfen und Riesen zu viel zugetraut und
wurde hintergangen. Vielleicht sage ich nicht nein zu einem Hauselfen,
jedoch überlege ich es mir doppelt und dreifach, wenn ich
denen etwas anvertraue.”
“Jedoch sollte heute nicht meine Einstellung oder die der
anderen im Vordergrund stehen. Wir sollten uns auf das eigentliche
Thema konzentrieren und endlich damit aufhören uns gegenseitig
zu beleidigen.”
Fly hatte genug gesagt er lehnte sich auf seinem Stuhl wieder
zurück und hörte sich nun die Reaktionen der anderen
an…
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 09.01.2008 23:15
„Respekt Miss Graham? Ich glaube nicht,
dass sie sich ihr Urteil aufgrund der Art meiner
Machtübernahme bilden sollten. Sie sollten eher aufgrund der
Taten, die ich als Anführer begehen werde entscheiden ob ich
ihren Respekt verdiene oder nicht? Nur die Taten einer Personen zeigen
ob sie es Wert ist Respektiert zu werden oder nicht und ich glaube wir
sollten nun unsere kleine Diskussion beenden, wenn sie das verlangen
haben können wir gern nach der Sitzung weiter diskutieren,
doch gibt es nun erst einmal wichtigere Sachen über die wir
reden sollten, schließlich habe ich diesen Treffen nicht nur
einberufen um ihnen zu sagen, dass ich von nun an die Todesser
anführen werde und wie Diskussionen, die viele Stunden gehen
können und am ende zu nichts führen.“ Wie
es schien entwickelte sich neben der kleinen Konversation von Melanie
und Azazel eine weitere Konversation, die von Floyd ausgelöst
wurde. Und wie es schien keinen wirklichen Sinn hatte sondern eher ein
kleines Machtspiel der Überlegenheit wurde, gespickt mit
einigen Beleidigungen.
„Wir sollten nicht über die Fehler des dunklen Lord
diskutieren sondern eher über das was auf uns zukommt, der
Dunkle Lord und seine Taten sind Geschichte, Sicherlich würde
man ihn und seine Taten nie vergessen, egal ob man sie nun grandios
oder grausig fand. Doch lasst uns nun über das reden was uns
erwartet.“
Endlich war wieder Stille eingekehrt und Azazel konnte beginnen den
anderen dass zu erzählen was sie erwartet. Natürlich
würde er ihnen nur ausschnitte aus den Großen ganzen
erklären, zu komplex war der gesamte Plan und zu lange
würde es dauern ihn zu erzählen, außerdem,
bestand immer noch eine geringe Chance, dass er von seinen Plan
abweichen musste, da etwas unvorhergesehenes passierte oder jemand
versagte. Es gab auch teile seines Planes die er niemanden
erzählen würde, nie würden sie erfahren,
dass die großen Ziele der Todesser auch nur ein kleiner Teil
von Azazel großen Plan war, sie würden es erst
erfahren, wenn es schon geschehen war. Oh wie sehr er diesen Tag
ersehnte, der Tag an den seine neue Weltordnung die Welt bestimmte und
er sie beherrschen würde, nicht als König oder auch
nicht als Kaiser, sondern als Gott. Mit der Hilfe des Schädels
würde er der mächtigste Magier werden, den es jemals
in der Geschichte gab.
„Nun gut, wie ihr wisst ist die magische Gesellschaft, dank
der Aktion von Bellatrix wieder auf uns aufmerksam geworden. Der
Zauberminister hat die Gefahr erkannt und ist dabei höchste
Sicherheitsvorkehrungen einzuberufen, weshalb es leichtsinnig
wäre unsere nächsten Vorhaben innerhalb der
nächsten Zeit zu starten. Wir müssen der Gesellschaft
klar machen, dass diese Aktion von Bellatrix wohl eher von ihr allein
kam und es keine Todesser gibt. Innerhalb von einen Monat, sollte der
Angriff auf Hogwarts wieder in den Hintergrund gerückt sein
und das Ministerium wird wieder unvorsichtiger handeln um sicher
wichtigeren Problemen zu widmen.“ Ein kaltes Grinsen
überkam Azazel Gesicht. „Und Genau dann werden wir
zuschlagen. Unser erstes Ziel wird der Tagesprophet sein, denn wir
werden dafür Sorgen, dass sie eine ganze Ausgabe uns Todessern
widmen, eine Ausgabe voll mit Propaganda und Hasstexten für
die Schlammblüter und Blutsverräter. Das perfekte
Mittel um die Schlammblüter den ersten Schrecken zu bereiten
und Gleichdenkende Reinblüter zu zeigen, dass sie sich bald
nicht mehr verstecken müssen. Danach werden wir ein
Massenattentat starten, doch dazu mehr, wenn es soweit ist.
Was wohl eher noch wissenswert ist, ist der neue Vorteil den wir uns
verschaffen werden. Wie sie wissen gab es in den ersten beiden Kriegen
3 Große Fraktionen, die Todesser, das Ministerium und der
Orden des Phönix, sodass sich das Ministerium so wie der Orden
des Phönix, sich jeweils nur um uns kümmern mussten.
Doch was wäre, wenn es eine weitere Partei gäbe, eine
weitere Organisation um die sich der Ministerium und der Orden des
Phönix kümmern müssten.
Wir werden selber noch eine Art Scheinorganisation gründen.
Eine Organisation, von Schlammblütern, die sich gegen die
Reinblüter erheben will, dies hat nicht nur den Vorteil, dass
sich die beiden anderen Partei sich nur auf die Todesser konzentrieren
können und das andere Reinblüter eher den Todessern
sympathisieren werden, da sie begreifen werden, wie gefährlich
das Schlammblut ist, diese Scheinorganisation wird unser Medium sein,
mit der wir der Welt zeigen können, wie die Todesser wirklich
sind.“
Natürlich hatte die Organisation noch einen anderen Vorteil,
wenn alles klappen sollte würde sie den Todessern helfen die
Macht des Ministeriums für sich nutzen zu können um
so allmählich ihre Feinde auszuschalten.
„Natürlich werden wir in den Monat in den wir keine
öffentlichen Aktionen betrieben nicht ruhen, es wird genug zu
tun sein Vorbereitungen müssen getroffen werden, und auch wenn
eine Aufgabe die sie bekommen ihn eher Sinnlos erscheint und nach ihrer
Meinung nicht von Bedeutung ist, so lassen sie sich nicht
täuschen. Ich erwarte volles Engagement, jeder Auftrag ist wie
ein Zahnrad, dass allein betrachtet vielleicht nutzlos erscheint, doch
nur zusammen mit jeden Zahnrad wird unsere Uhr ins laufen kommen, die
die Zeit der Todesser einberufen wird.
Nachdem Azazel seine Rede beendet hatte nahm er einen Schluck von
seinem Scotch und wartete auf irgendwelche Reaktionen, falls es die
geben sollte.
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Melanie Graham
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erstellt am 12.01.2008 16:02
Die
Diskusion mit Floyd wirkte irgendwie leicht gestellt und nicht wichtig.
Es war belanglos worüber sie jetzt redet da der dunkle Lord
tod war und Floyd war schließlich noch immer ein Todesser und
hatte seine Beschwerden anscheinen erst nach dem Ableben des ehemaligen
Anführers erhoben. Dies war wirklich ziemlich feige in den
Augen von Melanie und zeigte ihr das sie zwar jemanden vor sich hatte
der vielleicht nicht gerade zaghaft spielte, aber dennoch mehr von
arroganz bewohnt wurde. Als er schließlich begann sie zu
beleidigen gingen ein paar Sicherungen deutlich durch. Der
amüsierte Ausdruck wandelte sich zu erst in ein kaltes Gesicht
und schließlich in etwas was mit abscheu und wut genau
getroffen wurde. Niemand sollte es wagen Mell als dumm zu bezeichen
oder nur ähnliches da dies nicht der Fall war und das wusste
wohl so ziemlich jeder. Niemand kannte die Graham zwar richtig, doch
alle wussten das sie klug und vor allem gerissen war. Sie war zwar oft
etwas zu direkt was aber nicht im geringsten an ihrem Verstand zweifeln
ließ. Die Schwarzhaarige war den meisten hier im Raum wohl
weit überlegen und das wusste sie. Floyd sollte es also nicht
wagen sie so schäbig an zu reden und so etwas in den Raum zu
stellen, dass war wirklich nicht gerade klug. Man sollte nicht mit
Feuer spielen wenn man nicht wusste was für Folgen dies haben
konnte.
Mell verweilte kurz bis sie ein paar Schritte auf den sitzenden Mann zu
ging. Ihre Augen zeigten pure kälte und es war wieder einmal
der Ausdruck bei dem schon vielen Leute bange geworden war und
schließlich hatten auch diese Leute ihr leben lassen
müssen. Doch Melanie wollte sich sicherlich nicht den
Spaß nehmen und die arroganz in Person angreifen, dazu war
sie sich zu fein. Stolz sollte man nicht beflecken... Also musterte sie
ihn gering schätzig und funkelte ihn weiter an.
,, Ich würde auf meine Worte achten!", meinte sie mit kalter
Stimme die bei manchen eine kleine Gänsehaut erzeugte. Sie
hatte zwar mit starker Stimme gesprochen, doch diese Worte waren nicht
mit einer Drohung zu vergleichen auch wenn es schon eine war.
,,Es wäre ja nicht schön wenn sie durch eine kleine
Vernachlässigung ihres Benehmens in Schwirigkeiten geraten",
meinte sie weiter und klang weiter hin nur kalt;,, pass also auf!"
Die letzten Worte waren fast nur noch ein Flüstern und so
bekamen die meisten im Raum nichts davon mit. Vielleicht gerade noch
die Personen zu Floyds rechten und linken aber sonst war es als
hätte Melanie geschwiegen. Sie hatte nicht beabsichtigt hier
jetzt eine Scene zu machen auch wenn sie sich etwas schönes
ausmalte, sie würde lieber auf eine bessere Gelegenheit warten
die sie zu ihren Gunsten nutzen konnte und eins war klar: diese
Gelegenheit würde noch kommen, dafür würde
man schon sorgen.
Schließlich redete Floyd noch weiter und ging auf das ein was
Snape zu ihm gesagt hatte. Mell hatte es leicht überrascht das
ihr Lehrer sich zu Wort gemeldet hatte da es bekannt war das Snape nur
sprach wenn es nötig war und sich sonst lieber zurück
hielt. Der Schwarzhaarige Mann stimme Melanie wohl so ziemlich zu und
sie musste aufpassen nicht zu grinsen über das was er sagte.
Er redete so mit Floyd wie es angebracht war, doch dieser schien sich
wohl nicht beirren zu lassen. Wie arrogant man doch sein konnte... Er
schien überhaupt nich zu verstehen was er für ein
dummes Zeug redete und begann dreister weise sich auch noch auf zu
führen als wenn er ja von allem eine Ahung hatte und alles
genau wusste. Verabscheuend schnaupte die Graham einmal, hatte aber
nicht vor sich in diesem gespräch weiter ein zu bringen. Es
hatte keinen Sinn sich mit so jemanden zu unterhalten wenn eh nichts
dabei herraus kam.
Schließlich meldete sich auch noch Finn zu Wort und und man
merkte ihr an das sie Floyd nicht im geringsten als ebenbürtig
sah und das schon allein an den Worten die sie sagte. Sie hatte keinen
Blick drauf der sie verriet und auch ihre Tonart sollte nichts
heißen, aber allen das was sie sagte war ausschlag gebend.
Doch auch da hatte Floyd wieder etwas gegen an zu gehen und man merkte
aber mals das es einfach keinen Sinn machte mit ihm zu reden. Als er
schließlich geendet hatte, verdrehte Mell nur die Augen und
schnaubte noch einmal laut und hörbar ehe sie sich Azazel zu
wante. Es war wohl zu mal klar das das was er sagte ein deut wichtiger
war als das gerede einer anderen gewissen Person hier im Raum und vor
allem hatte Melanie einfach keine Lust auf so ein dummes
geschwätz. Sie hatte ihm gerade gesagt was sie von ihm hielt
und wartete lieber auf eine passende Gelegenheit um das ganze noch
etwas präziese zu gestalten.
,,Glauben Sie mir wenn ich ihnen sage das ich weiß was ich
tue. Ich habe meine Entscheidung noch nicht engültig
gefällt, doch vor erst werde ich die Dinge so sehen wie ich es
erklärt habe, der Rest wird sich zeigen", meinte Melanie auf
die Worte von Azazel und sah einfach nur dabei an. Als er
schließlich ein Angebot machte musste sie doch etwas
amüsiert grinsen.
,,Das Angebot was unsere kleine Diskusion angeht klingt
äußerst verlockend", meinte sie leicht hin;,, doch
ich glaube das wir dies nicht brauchen. Wir werden wohl beide nicht zu
einer Übereinstimmung oder ähnlichem kommen und ich
denke jeder von uns hat verstanden was der andere wollte und das soll
genügen. Wie ich schon sagte: der Rest wird sich zeigen." Dies
war wohl so zeimoich ihr letztes Wort,- fürs erste was dieses
Thema anging. Mell war nicht so naiv und glaubte das sie und Muldoon
sich gleich versöhnen würden (dies war mehr als
unwahrscheinlich) und dachte sie auch nicht das es noch weiter etwas
bringen würde. Sie hatte ihre Meinung gesagt und das
genügte fürs Erste. Man würde ja im Laufe
der Zeit sehen wie sich alles entwickelte... Mell überlegte
nich lange ob sie sich jetzt auf einen der Stühle setzte, sie
ging lieber ein Stück von dem Tisch weg um sich in eine etwas
dunkleren Ecke zu gesellen und verweilte dort. Das stehen machte einen
zwar krank, aber es würde schon gehen.
Schließlich begann Muldoon mit einer weiteren Rede und er
erklärte was in der nächsten Zeit auf die Todesser zu
kommen würde. Es schien alles sehr durch dacht, doch er
erklärte noch nicht wie alles von statten gehen
würde, nur was passieren sollte. Alles klang sehr klug und es
war wohl ein guter Plan den er vor hatte durch zu ziehen. Melanie
hörte aufmerksam zu da sie wissen wollte was Azazel als neuer
Anführer vor hatte. Sie schwig bis zum letzten Wort und hielt
sich auch da erst zurück. Langsam dachte sie über
alles nach und fand eigentlich noch nichts schlechtes daran, ob das so
blieb würde sich zeigen. Er müsste
schließlich noch alles etwas erläutern und
präzieser erklären bevor man sagen konnte: das ist
mehr als gut! Es reichte nicht nur den Plan zu kennen wenn man nicht um
seine Einzelheiten wusste.
,,Klingt alles nicht schlecht, Mr. Muldoon, dass muss ich ihnen
lassen", meinte Melanie aus ihrer Ecke her anerkennend doch klang nicht
so als wolle sie ihn loben sondern sagte mit einer neutralen Stimme was
sie von der ganzen Sache hielt.
,,Ich möchte nicht gleich so stark in die Details gehen, aber
wissen Sie schon wie Sie nach und nach vorgehen wollen mit dem
Vorhaben?", fragte sie interessiert und sah aus ihrer Ecke herraus
über den langen Tisch hinweg zu ihm hin. Eins wunderte sie
nach einigem Nachdenken doch etwas: warum wollte er genau einen Monat
Zeit machen? War es nur zufall das der Trank den er verlang hatte auch
einen Monat dauerte, oder hatte dieser etwas mit dem ganzen zu tun und
so wurde Azazel gerade zu gezwungen alles über einen Monat
hinaus zu ziehen?
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Severus Snape
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erstellt am 13.01.2008 00:37
Auch Miss Benits hatte sich zu den sinnlosen Worten Mr.
Victorian’s geäußert, was Severus jedoch
keinesfalls gewundert hatte. Schließlich hatte sie sich
vorher schon zu Wort gemeldet und nach dem Einstieg in eine Sache fiel
einem immer alles viel leichter.
Sie stimmte in den meisten Punkten mit ihm und Miss Graham
überein und stellte seine Theorien, wenn man es denn so nennen
wollte, in Frage.
Auch wenn sie, soweit er sich erinnern konnte, nie sonderlich
gesprächig gewesen war, konnte sie doch gut mit den Worten
umgehen und ließ Floyd damit noch dümmer dastehen,
was auf Severus’ Gesicht einen spöttischen Ausdruck
erscheinen ließ. Um dem noch mehr Charakter zu verleihen zog
er seine linke Augenbraue hoch.
Der Zaubertrankmeister wusste schon nach dieser kurzen Zeit, dass er
den arroganten Todesser bis auf die Knochen hasste. Zumindest
in einer Sache ist er Potter nicht ähnlich. Er macht sich
nicht gerade beliebt mit seiner scheußlich arroganten Art.
Als alle Vorwürfe gegen Mr. Victorian ausgesprochen waren, versuchte
dieser zu kontern, doch artete das eher in aneinander gereihte
Beleidigungen oder sinnlose Argumente aus. Severus ließ sich
nicht dazu herab Floyd anzuschauen, sondern blickte kühl
geradeaus.
Doch, als dieser Mann dann doch ziemlich undurchdacht mit Beleidigungen
um sich schmiss, warf Severus ihm einen drohenden Blick zu, der Floyd
bedeuten sollte, dass das alles noch Folgen haben würde. Aber
der arrogante Todesser setzte noch einen drauf und nannte ihn bei
seinem verhasstesten Spitznamen, was Snape erschrocken und gleichzeitig
hasserfüllt in die Visage des Mannes blicken ließ.
I]Schnieffelus! Woher kannte dieser Mann den Namen? Hatte er etwa mit
seinen vier größten Feinden aus der Schulzeit
Kontakt gehabt? Mit Lupin bestimmt nicht. Schließlich war der
ein Werwolf. Potter war schon zu lange tot und Black eigentlich auch
und vorher war der ja in Askaban gewesen, wo er auch ruhig
hätte bleiben können, aber jetzt hatte sich das ja
auch erledigt. Also blieb nur noch Pettigrew.[ Auch wenn Severus ihn
nicht so abgrundtief hasste, wie die anderen drei, hatte er ihn so
viel, wie nur möglich, gemieden. Also hatte dieser
Victorian den Namen bestimmt von Pettigrew.
Wenn der doch noch mal irgendwo auftauchen sollte, würde
Severus schon dafür sorgen, dass Pettigrew nie wieder etwas
ausplaudern könnte. Severus ließ der Gedanke an
diesen scheußlichen, verhassten Spitznamen nicht los. Nach
außen hin ließ er alles an sich abprallen, doch
beschäftigte ihn die Erwähnung des Namens schon sehr,
denn dadurch holte seine Vergangenheit ihn wieder ein.
Snape war kurz davor etwas zu erwidern, doch dann überlegte
er, dass Floyd doch genau das wollte und das wollte Severus ihm nicht
gönnen. Zudem hatte es sowieso keinen Sinn mit diesem Mann zu
reden, denn Victorian würde wieder nur Beleidigungen erwidern.
Severus würde schon noch etwas besseres einfallen, um sich zu
rächen, denn Rache war ja bekanntlich süß.
Miss Graham drohte Floyd vermutlich noch mit etwas, er wusste nicht
womit, da er zu weit entfernt saß, doch an dem Ausdruck in
ihrem Gesicht konnte er erkennen, dass es nichts Angenehmes war. Auf
jeden Fall hatte sie Snape’s größtes
Wohlwollen bei der Sache.
Azazel beendete dann die ganze Diskussion, um Victorian’s
undurchdachten und missratenen Beitrag, indem er in einer weiteren Rede
endlich erklärte, wie er die Machtübernahme plante.
Severus war wirklich nicht unbeeindruckt. Das war kein Plan, der nur
durch einen kleinen Geistesblitz entstehen konnte, dazu musste man
lange planen und überlegen und das Grundkonzept war ziemlich
gut durchdacht.
Die Einzelheiten wollte Muldoon ihnen noch nicht verraten. Snape
interessierten sie aber trotzdem, doch wollte er auch nicht nachfragen,
denn das war ein Zeichen von Schwäche.
Aber er kam gut herum, denn Miss Graham erledigte diese unangenehme
Aufgabe für ihn. Noch einmal sah er zu Mr. Victorian
hinüber und hoffte inständig, dass er bald eine
Möglichkeit bekam sich zu rächen.
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Finn Benits
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erstellt am 15.01.2008 14:54
Ein
kurzes, amüsiertes Lächeln huschte über
Finns Gesicht, als sich Floyd von allen Seiten gegen scharfe Worte und
Spötteleien wehren musste. Sie benahmen sich wirklich wie eine
Horde Schulkinder und dabei schloss sie sich ganz gewiss nicht aus. Es
war einfach ihre Art des Machtkampfes innerhalb der Todesser.
Dreizehn Jahre im Untergrund hatten die Todesser, die beim letzten
Kampf noch sehr jung gewesen waren, teilweise sehr erwachsen gemacht
und nun mussten sie ihren Rang neu etablieren und abstecken. Es war
einfach nur ein kleines, simples Machtspielchen, um herauszufinden, wer
einem unterlegen war und auf wen man doch besser noch ein Auge haben
sollte.
Finn machte sich eigentlich nichts aus solchen kleinen Rangeleien. Ob
die anderen sie für fähig hielten oder nicht, war ihr
größtenteils egal. Die Hauptsache war für
sie, dass sie ihren Nutzen für den jeweiligen
Anführer hatte, denn wenn man wertlos wurde, war man schneller
tot, als man glaubte.
Mal ganz abgesehen davon, dass ihre Sticheleien und kleinen Drohungen
so gar nicht in ihre momentane Versammlung gehörten. Waren sie
denn nicht hier, um ihrem neuen Anführer
gegenüberzustehen? Waren sie nicht hier, um Instruktionen zu
hören? Was kümmerte sie da dieses billige
Geplänkel, das zwar sehr lustig, aber im Endeffekt ohne Sinn
blieb. Natürlich hatte sie sich eingemischt, doch wohl eher
nur deswegen, weil sie hatte wissen wollen, wie Floyds Standpunkt genau
war. Hatte sie dazu näheres herausgefunden? Vielleicht, man
würde ja sehen.
Die ganze Diskussion wurde ja dann auch durch ein Machtwort Azazels
beendet, was Finn gerade sehr recht war. Als Anführer hatte er
genau das richtige getan. Sie selbst hätte sich vielleicht
nicht mehr eingemischt, doch ob sich Mell und Floyd ähnlich
zurückgehalten hätten, wäre dann vielleicht
doch ein wenig fraglich gewesen.
Gelassen schlug Finn die Beine übereinander und heftete ihre
hellen Augen wieder auf Azazel, der in diesem Augenblick zu
erläutern begann, was er gedachte weiterhin zu tun.
Interessiert lauschte die Blonde seinen Worten und musste innerlich
erkennen, dass hinter der kühlen Fassade tatsächlich
der logische, anspruchsvolle Verstand saß, der Muldoon zu
einem gefährlichen Wesen machte. Seine Pläne klangen
faszinierend. Ja, sie konnte es nicht anders ausdrücken. Weder
der Dunkle Lord, noch Bellatrix wären jemals auf eine solche
Idee gekommen, einfach, weil sie unfähig gewesen waren, weit
voraus zu denken.
Sie sollten ihre Feinde in Sicherheit wiegen und dennoch im Hintergrund
weiter arbeiten, um dann erneut mit aller Macht zu zuschlagen und ihnen
so einen nicht unerheblichen Schlag zu versetzen. Dazu fiel ihr
wirklich nur noch ein Wort ein.
Genial.
Dennoch würde Finn sich davor hüten, diese
Anerkennung laut auszusprechen oder auch nur ein vages Anzeichen dessen
auf ihrem Gesicht widerspiegeln zu lassen. Mit Sicherheit wusste Azazel
auch so, wie gut sein Plan klang. War es Zufall, dass er genau den
selben Zeitraum für ihre Ruhephase angesetzt hatte, wie der
Trank dauern würde, den sie und Mell für ihn brauen
sollten? Gewundert hätte es sie zumindest nicht, aber
wahrscheinlich spielten da noch etliche weitere Faktoren eine Rolle.
Schweigend ließ Finn die Worte Azazels auf sich wirken,
ergriff aber nicht noch einmal das Wort, um nachzuhaken oder weitere
Dinge in Erfahrung zu bringen. Zum einen interessierte es sie im Moment
nicht so brennend und zum anderen hatte sie mehr als arge Zweifel, dass
sie eine Antwort bekommen würde.
Nein, mit Sicherheit hielt Azazel noch etliche Informationen
zurück und würde sie nicht mit seinen
Anhängern teilen. Wenn er anderes vorgehabt hätte,
wäre sie schwer enttäuscht von ihm gewesen. Dass Mell
dennoch nachfragte, quittierte Finn mit einem flüchtigen
Lächeln.
Was auch immer Azazel darauf antworten würde, es war mit
Sicherheit nichts konkretes. Keine genauen Angaben, sondern eher
einfache Formulierungen, die beim ersten Hören viel
versprechend klangen, doch bei genauerem Nachdenken nichts als leere
Worte waren.
Sie hegte noch immer den Verdacht, dass er mehr plante, als einfach nur
die Todesser anzuführen und die Schlammblüter zu
vernichten. Er wollte mehr, doch was, das würde er keinem von
ihnen erzählen. Zumindest noch nicht und vielleicht war das
auch besser so, wenn man einmal sah, wie viele Spannungen es noch
innerhalb ihrer Organisation gab.
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Floyd Victorian
|
erstellt am 15.01.2008 19:17
Die
Diskussion um Fly vertiefte sich. Man merkte sofort, dass sich zwei
Fronten gebildet hatten. Zum einen Fly selbst und dann Snape und Mrs.
Graham, die sich wirklich nicht schlecht hielt.
Die Schwarzhaarige lief nun in seine Richtung, bis sie ganz nahe war
und nur noch flüsterte.
“Das wäre wirklich schade”, entgegnete Fly
gelassen. Er hatte keine Angst. Es gab für keinen Grund
dafür. “Aber wenn sie mal Lust auf ein kleines
Gespräch mit Kaffee und Kuchen haben, können sie mich
gerne besuchen.”
Fly hatte nicht weniger laut gesprochen wie sie und man erkannte den
leichten Hauch von Ironie. Mittlerweile hatte er an der kleinen
Zankerei gefallen gefunden und ein leichtes Lächeln umspielte
seinen Mund. Er wusste, dass die Graham was im Kopf hatte, jedoch
brauchte er sich nicht vor ihr zu fürchten. Er kannte seine
Fähigkeiten und diese waren nicht gerade wenige. Auch bei der
Bemerkung über Snapes verhassten Spitznamen, durchlief ihn ein
wohliges Gefühl. Offensichtlich hatte er nun einen
Schwachpunkt gefunden.
Mittlerweile hatte Azazel wieder das Wort ergriffen und
erläuterte seinen Plan. Wie nicht anders zu erwarten, war er
gut durchdacht und strotzte nur von guten Ideen. Fly wusste, dass es
nicht leicht werden sollte, aber er liebte Herausforderungen und so
hörte er weiter interessiert zu. Auch wenn er innerlich vor
eigenen Ideen nur so sprudelte, so blieb er völlig normal.
Seine Gedanken musste ja keiner mitbekommen.
Während Azazel sprach, merkte Fly, dass nicht alles Sinn ergab
und so musste Azazel ihnen immer noch etwas verschwiegen haben. Was es
sein sollte, würde er schon noch herausfinden. Im Moment
reichten die Informationen um etwas damit anzufangen. Eines durfte er
jedoch dabei nicht vergessen und zwar nur sich selbst zu vertrauen.
Auch wenn Azazel und die anderen sich hinter den Plan stellten, so
vertrat jeder seine eigene Meinung und so würde auch Fly es
halten.
Die Idee einen Monat nichts zu machen war gut. Sie hatten genug Zeit,
um alles vorzubereiten. Ein Vorteil, der ihnen damals oft fehlte. Auch
die Bildung einer vierten “Partei” schien nicht
schlecht. Jedoch fragte er sich, wie genau er das anstellen wollte. Der
Imperiusfluch wäre dabei sicher nützlich, aber wie
viele Zauberer sollten sie damit belegen? Die Todesser sind zwar nicht
wenige, aber die anderen Aufgaben sollten dabei nicht vergessen werden.
Azazels Plan hatte noch viele Geheimnisse, die offen gelegt werden
mussten und so nahm sich das Fly als nächste Aufgabe vor. Bei
der nächstmöglichen Gelegenheit, würde er
ein privates Gespräch mit ihm suchen. Wenn nicht gerade Mrs.
Graham ihm einen Besuch erstatten würde. Das könnte
das ganze etwas herauszögern.
Abropo Mrs. Graham! Man hat lange nichts mehr von ihr
gehört.
Gerade als der Gedanke kam, plauderte auch die besagte Person erneut
und Fly lächelte kurz. Sie konnte einfach nicht still halten.
Auch wenn sie wie auch er noch Fragen hatte, so wollte Fly diese nicht
in Anwesenheit der anderen stellen. Gespannt, welche Antwort Azazel nun
haben würde, hörte er wieder zu und sah sich dabei
um…
tbc: Wohnung von Floyd
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 15.01.2008 22:54
„Miss
Graham, sie werden sicherlich verstehen, dass ich auf die Einzelheiten
meiner Pläne heute nicht eingehen werde.“ Es gab
mehrere Gründe warum Muldoon seinen Plan nicht näher
erläutern wollte, so war es zum Beispiel eine
Sicherheitsvorkehrung zum Schutz vor Spionen und Verrätern,
den je weniger eine Person wusste, desto weniger war sie eine Gefahr
für Azazel, sicherlich war es ein Risiko sich zu zeigen, doch
wusste Azazel wie er sich aus dieser Schlinge winden konnte, wenn sie
sich um seinen Hals legen würde, er hatte nicht nur genug
Leute hinter sich, nein er konnte sogar dafür sorgen, dass
nicht einmal er selbst weis, dass er ein Todesser ist und
würde dafür sorgen, dass dies nichts weiter als eine
Hetzkampagne gegen ihn selber sei. Ein anderer Grund war die
Komplexität des gesamten Planes, so war doch alles bis ins
kleinste Detail geplant und für jede noch so kleine
Schwierigkeit ein Ausweg und Konterplan gefunden. „Doch
machen sie sich keine Sorgen, jeder von ihnen wird, wenn die Zeit reif
ist genug erfahren, vor allem, was ihre Einsätze
betrifft.“ Mit diesen Worten beendete Muldoon die Worte
über seine Pläne. Es war Spät geworden,
schon eigentlich viel zu spät, sodass Azazel die Sitzung nun
mit einem krönenden
Abschluss beenden wird. So hatte er doch immer noch seinen kleinen
Verräter, der hinter ihm an der Wand hing und auf seinen Tod
doch so Sehnsüchtig wartete und nun war es Zeit ihn den Wunsch
zu erfüllen. „Nun Gut, für den Abschluss
des heutigen Abends habe ich noch etwas ganz besonderes für
sie. Sie kennen sicherlich noch Benjamin Smith.“ Azazel hab
seinen Zauberstab und richtete ihn auf den hinter ihm
hängenden Smith, langsam schob sich der Körper des
fast leblosen Mannes von den Metallbolzen, und flog langsam auf die
Mitte des Tisches zu, wo er ca 50 cm stehend über den Boden in
der Luft blieb. „ Wie sie wissen ist Benjamin an den Tod
einiger Todesser Schuld, in dem er sie verriet und verkaufte. Azazel
schwieg kurz und betrachtete den immer noch blutenden Benjamin.
„Sie kennen sicherlich alle die Strafe die einen Todesser
irgendwann in Askaban erwartet……. der Kuss eines
Dementoren und nun wird Smith diesen Kuss ebenfalls zu spüren
bekommen.“ Azazel hob seine linke Hand und einer der
Dementoren glitt langsam auf Smith zu um das grausame Schauspiel zu
starten. Nur wenige Menschen haben einen Kuss von einem Dementor mit
ansehen dürfen, ohne ihn selbst zu bekommen. Selbst Voldemort
lies niemanden bei diesem schrecklichen Ritual zu sehen, ob er selbst
jemals zugesehen hat? Das konnte Azazel nicht sagen, doch
ermöglichte der dunkle Lord es Azazel dieses Ritual zu sehen
und dies nicht nur einmal. Um eine Koryphäe auf seinen Gebiet
zu werden musste er die magischen Wesen besser studieren als jeder
andere und so machte Azazel Experimente, die Grauenvoll genug waren um
ihn selbst zum Kuss zu verurteilen, doch war die Erforschung des Kusses
eine seiner schwierigsten Experimente gewesen, denn es gab kein
Lebewesen, was bei den ersten Malen zusehen dieser Todesstrafe nicht
sich unwohl fühlte oder gar den Verstand verlor, weshalb
Azazel die Forschungen nie soweit bekam wie er wollte und sie beenden
musste, doch ob er ohne Nebenwirkungen davon kam? Wohl eher kaum, seit
diesen Forschungen scheint ein teil von Azazel Seele
verkümmert, wenn nicht sogar gestorben zu sein. Denn das
Mitleid in seiner Seele verschwand fast vollkommen und eine schon fast
wahnsinnige Grausamkeit bewohnt nun seine Seele. Selbst Quentin, der
keine wirklichen Gefühle besaß fühlte sich
unwohl als er dieses Spektakel betrachtete. Als der Kuss endlich
beendet war und Smith Körper leblos zu Boden fiel blickte
Azazel in die Runde. „Das Ende dieses Schauspiel ist auch das
Ende des heutigen Abend, wenn sie wollen können sie gehen,
genauere Anweisungen über ihre Aufgaben innerhalb des
nächsten Monats werden sie in kürze
erhalten.“
tbc: Anwesen Muldoon
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Melanie Graham
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erstellt am 16.01.2008 16:07
Melanie
hatte die Diskusion mit Floyd vor erst mit einer Art Drohung beendet,
doch er konterte schon wieder und dieses mal mit einer mehr als
gelassenen Miene und Ironie schwang in seinen Worten mit die wohl auch
eher ein Flüstern waren. Mell hatte sich schon abgewant,
drehte sich aber noch einmal um und bedachte ihn mit einem
süßifanten Lächeln und mit ebenso einem
Ausruck in den Augen bevor sie langsam davon schritt. Sie hatte nicht
die geringst elust etwas zu erwiedern da es nicht nötig war.
Für sie war das was Floyd gesagt hatte etwas wie eine
Einladung und dieser würde sie mit vergnügen nach
kommen (bei Gelegenheit natürlich) um dann mal ein wenig die
Fronten zu klären. Dieser Mann hatte schließlich
nicht das Recht mit ihr umzuspringen wie er wollte und das sollte ihm
klar werden. Was Mell aber wiederum klar war das Floyd das ganze
sicherlich nicht ernst nehmen würde, doch das könnte
man sicherlich auch ändern- schließlich hatte die
Schwarzhaarige noch immer das bekommen und alles erreicht was sie
wollte.
Auf Mells Frage hin die sie Azazel stellte, kamen Worte mit denen man
rechnen konnte. Natürlich würde er noch nicht ins
Detail gehen, dass war klar. Also legte Melanie ihren Kopf etwas schief
und sah weiter hin den Mann auf dem Trohn an, ohne ihre Miene zu
verändern. Sie hatte vor erst kein Problem damit nichts zu
wissen da es klar war das dieser Punkt noch kommen würde. Wann
wusste man nicht, doch das war auch nicht nötig, das stellte
Muldoon klar und somit sollte es wohl fürs Erste
genügen. Auch Melanie gab sich zufrieden und verharrte
weiterhin in ihrer Ecke. Es gab anscheinend keine weiteren Punkt den er
klären wollte, wenn man mal von Smith absah der immer noch an
der Wand hing. Mell hatte ihn komplett vergessen und war im ersten
Moment etwas überrascht als der Mann auf den Tisch zuflog und
über ihm in der Luft verharrte. Ihre Überraschung sag
man ihr nicht an, doch sie fixierte den geschundenen Körper
mit ihren grünen Augen und wartete darauf was Muldoon mit ihm
vor hatte. Sicherlich würde etwas geschehen und mit sicherheit
würde Smith sterben, doch es war ja noch immer die Frage wie
es geschah. Diese Frage stand aber nicht lange offen und so winkte
Azazel die Dementoren herbei und beide stürzten sich
förmlich auf den Verräter. Jedem war bekannt wie
schrecklich es war einem Dementor zu begegnen und wenige Menschen
blieben standhaft bei dem Anblick der sich bot wenn diese Kreaturen
jemanden küssten. Von Benjamin Smith kam einer Art wimmern und
man spürte die Kälte im Raum stärker als
zuvor. Langsam zog eine Gänsehaut auf Mells Armen hoch die
unter dem Umhang verborgen waren. Sie konnte Dementoren nicht leiden
und sah angewiedert das Schauspiel an. Die Graham war eine so
schreckliche Frau und mochte es eigentlich wenn jemand gequelt wurde
oder sonstiges, doch bei Dementoren merkte man noch das sie menschlich
war. Eine Weile sah die Schwarzhaarige noch zu bevor sie ihr Gesicht
abwante und alles nur noch aus dem Augenwinkel sah. Es reichte ihr der
Gedanke das Smith das bekam was er verdiente, sie musste es nicht sehen
um sich zu befridiegen. Mal abgesehen davon das sie nicht wollte.
Schließlich bemerkte sie eine Bewegung aus dem Augenwinkel
heraus und sah das die Dementoren von dem leblosen Körper
abließen. Mit neutraler Miene sah Melanie zum Tisch und ging
ein paar Schritte näher. Smith sah fürchterlich aus
und hatte das bekommen was er verdiente. Melanie wusste das sie keine
Schwäche gezeigt hatte als sie weg sah, sondern sie hatte nur
gezeigt das sie nichts mit ansehen musste was schrecklich war. Es gab
Grenzen für jedem Menschen und diese sollte man nicht
übertreten.
Noch einmal ertönte die Stimme von Muldoon im Raum und er
erklärte das die Versamlung beendet sei. Mit hochgezogener
Augenbraue sah Mell ihn an und musterte ihn. Sicherlich war es mit ihr
verdienst das das ganze etwas kurz ausgefallen war, doch es war ein
wenig dürftig. Mit wehendem Umhang ging sie
schließlich auf den Tisch zu und sah sich um. Als sie Finn
enddeckte nickte sie ihr zu und ließ ihre Mundwinkel zu einem
kurzen Lächeln zucken ehe sie die Augen auf Floyd richtete und
ihn mit kaltem Audruck ansah. Sie wollte ihm nur noch einmal zu
verstehen geben das er sie noch in der nächsten Zeit sehen
würde, wann war ungewiss. Überraschungen waren
schließlich etwas schönes.
Im nächsten Augenblick sah man nur noch das wirbel eines
schwarzen Umhangs und mit dem gewohnten Geräusch war Melanie
verschwunden.
tbc: Melanie Grahams Wohnung
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Severus Snape
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erstellt am 17.01.2008 00:13
Wie
Severus schon erwartet hatte, verriet Azazel nichts näheres
über seine Pläne, doch wäre es auch dumm von
ihm gewesen, wenn er es getan hätte. Hier könnten
immer noch Spitzel vom Ministerium sein.
Schließlich wusste Snape aus eigener Erfahrung, dass so etwas
oft nicht auffiel, wenn es gut gemacht war, so hatte er viele lange
Jahre (waren es 16?) als Spion für den
dunklen Lord in Hogwarts gearbeitet und ihn immer mit den neuesten
Informationen über den Orden und Potter informiert. Nachdem er
Dumbledore getötet hatte, war zwar alles aufgeflogen, doch
hatte er eins der Ziele von Lord Voldemort erreicht. Am letzten war der
dunkle Lord tragischerweise selbst gescheitert und das hatte
verheerende Folgen gehabt.
Azazel beendete die Rede und wandte sich Smith zu, der
aufgehört hatte zu wimmern.
Vermutlich merkte er jetzt auch, dass es mit ihm zu Ende ging. Und wie
Severus schon vermutet hatte, würde er an diesem Abend einen
Dementorkuss sehen.
Azazel ließ Benjamin in die Mitte des Tisches, und somit
genau vor Severus, schweben. Snape musterte angewidert und interessiert
zugleich den von Wunden übersäten Körper
Smith’. Muldoon hatte wirklich saubere Arbeit mit dem dunklen
Mal geleistet, es war akkurat und tief in die Haut hinein geschnitten.
Nun näherten sich auch die Dementoren, was Severus nicht
gerade leichter um’s Herz werden ließ. Sie waren
kaum einen Meter von ihm entfernt und er spürte die eisige
Kälte, verbunden mit dem Gefühl der Trostlosigkeit im
Leben.
Am liebsten würde wieder seinen Patronus rufen, doch
wofür sollten ihn die Todesser hier halten.
Die Dementoren machten sich über Benjamin her. Es war wirklich
ein erschreckender, scheußlicher Anblick. Bestimmt
wäre es damals, als Black fast von den Wächtern
Askaban’s geküsst worden wär, angenehmer
gewesen zuzusehen, doch war Severus auch hier mehr als einverstanden,
dass dieser Mann starb. Auch wenn Snape vermutete, dass die Anwesenden
mehr zu leiden hatten, als Smith selbst. Dieser war schon halbtot
gewesen, bevor der Kuss überhaupt begonnen hatte und regte
sich jetzt auch kaum.
Severus suchte einen Grund nicht mehr zu diesem widerwärtigem
Schauspiel hinzusehen und schaute deshalb zu den anderen Todessern.
Viele hatten die Augen geschlossen oder sahen in eine andere Richtung,
so auch Miss Graham, die das Spektakel nur noch aus den Augenwinkeln
beobachtete.
Plötzlich ließen die Dementoren von Smith ab, der
nun endgültig nicht mehr am leben war. Die zwei Wesen in
schwarz hatten nicht nur die Seele, sondern auch den letzten Hauch
Leben in ihm ausgesaugt.
Azazel beließ es wohl bei diesem Zustand und verabschiedete
sie alle. Severus war zuerst etwas verwundert, da das Treffen doch
recht kurz gewesen war, doch dann beschäftigte ihn
Wichtigeres.
Wo sollte er schlafen? Und wo sollte er überhaupt leben?
Für die nächsten paar Nächte würde
sich schon etwas finden, doch für später brauchte er
eine feste Bleibe. Sein altes Haus konnte er ausschließen.
Falls es überhaupt noch existierte, würde das
Ministerium dort als erstes nach ihm suchen, wenn sie erst herausfinden
würden, dass er wieder im Land war. Dass die Auroren
überhaupt wussten, wo sein Haus lag, hatte er auch Smith zu
verdanken, der nur ein Mal bei ihm gewesen war.
Vielleicht sollte er erst einmal im Tropfenden Kessel
übernachten, auch wenn er diese Spelunke noch nie hatte leiden
können. Doch für den Übergang würde
es schon genügen. Mit diesen Gedanken erhob er sich, warf noch
einen vernichtenden Blick zu Mr. Victorian und verschwand mit einem
leisen Plopp, wie schon einige Todesser vor ihm.
TBC: –> Zum Tropfenden Kessel
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Finn Benits
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erstellt am 18.01.2008 16:02
Die
Antwort Azazels fiel dann auch genauso aus, wie Finn es erwartet hatte.
Nichts konkretes, eher etwas abwiegelndes. Sie hatte so ihre Zweifel,
dass ihr neuer Anführer ein Mann war, der anderen Menschen
groß vertraute. Aber vielleicht war das auch eine ganz
nützliche Eigenschaft. So lief man immerhin nicht Gefahr aus
den eigenen Reihen verraten zu werden. Und man ersparte sich
überflüssigen Ärger.
Dennoch hob Finn leicht interessiert eine Augenbraue, als sie seinen
letzten Satz hörte. Was würde sie wohl für
Einsätze haben, wenn die Zeit reif war? Konnte sie
überhaupt von Nutzen sein, wo zu ihren Reihen mittlerweile
drei herausragende Zaubertrankbrauer gehörten? Mit
Severus’ Anwesenheit hatte sie ja nun nicht im mindesten
gerechnet. Er war wohl einfach nur als Koryphäe auf dem Gebiet
der Zaubertränke zu nennen. Trotzdem fühlte sich Finn
ihm ebenbürtig.
Vielleicht sollte sie das einmal zu einem späteren Zeitpunkt
mit ihm austragen? Es gab keinen Zweifel daran, dass sie Severus
respektierte, wie kaum einen zweiten – Azazel Muldoon
vielleicht einmal ausgenommen, doch ihn „kannte“
sie noch nicht eine so lange Zeit. Aber sie war dennoch erpicht darauf
herauszufinden, wie sehr sich ihr Können in Sachen
Zaubertränke in den letzten Jahren verbessert hatte und ob sie
mittlerweile in der Lage war, sich mit ihm auf eine Stufe zu stellen.
Als Azazel plötzlich von Benjamin Smith zu sprechen begann,
richtete Finn ihr Augenmerk wieder auf den halb bewusstlosen Mann
hinter dem Thron, den sie im Laufe der Diskussion vollkommen vergessen
hatte. Nicht, dass er wichtig gewesen wäre...
Nun, wo Azazel den fast schon leblosen Körper über
den Tisch schweben ließ, erkannte die Blonde erst das wahre
Ausmaß von Smith’ Folterung. Das eingebrannte
Bildnis des Dunklen Males zeichnete sich klar und deutlich sichtbar auf
der Haut des Verräters ab. Was für ein Zauber musste
dafür wohl notwendig gewesen sein?
Finn empfand gleichzeitig Abscheu und ein prickelndes Interesse an dem
grausamen Schauspiel, dem sie als nächstes beiwohnen durfte.
Der Kuss eines Dementors war den meisten der Anwesenden wohl nur vom
Hörensagen bekannt gewesen, denn diese Grausamkeit mit eigenen
Augen zu sehen, hieß zur Zeit des Dunklen Lords meist, dass
man selbst das Opfer war. Und ohne Seele ließ es sich ja
bekanntlich schlecht erzählen, was dabei genau geschah.
Die Reaktionen der Todesser fielen dann ja auch sehr unterschiedlich
aus. Einige betrachteten das Geschehen mit Teilnahmslosigkeit,
grimmiger Genugtuung oder perverser Freude. Doch ein Großteil
von ihnen schaute entweder angewidert oder wandte gleich den Blick ab.
Finn gehörte eindeutig zu den Teilnahmslosen.
Sie hatte Smith relativ gut gekannt, doch für seine Person nur
Verachtung übrig gehabt. Sein nachträglicher Verrat
an ihrer Gemeinschaft hatte diese Meinung nur eher noch
verstärkt. Er verdiente, was er nun bekam, und innerlich lobte
Finn noch die perfide, gefühllose und einfallsreiche Art der
Hinrichtung. Wer weiß, ob er vielleicht nicht auch schon
dafür verantwortlich gewesen war, dass man ihren Vater nach
Askaban gebracht hatte, wo er noch immer saß.
Nachdem Smith’ Körper zu Boden fiel und kein Rest
seiner jämmerlichen Seele mehr in ihm steckte,
erklärte Azazel die Versammlung für beendet. Einen
Augenblick verharrten Finns helle Augen noch auf dem Mann auf seinem
Thron.
Die Zusammenkunft war beendet. Der neue Anführer hatte
gesprochen und nichts und niemand würde ihn wohl jetzt noch
von seiner Machtergreifung abbringen können.
Während Finn beobachtete, wie die ersten Todesser eilig
aufsprangen und apparierten, fing sie Mells Blick auf. Mit einem kurzen
Nicken und dem Ansatz eines Lächelns schien sie sich von ihr
zu verabschieden, bevor sie im nächsten Moment ebenfalls
verschwunden war.
Sie ließ es da schon etwas ruhiger angehen, auch wenn sie es
vor der Versammlung noch recht eilig gehabt hatte, nach Hause zu
kommen. Doch ein paar Minuten mehr oder weniger machten da jetzt auch
keinen Unterschied mehr.
Langsam erhob sich die Blonde von ihrem Platz, nickte dabei einigen
bekannten Gesichtern zu, die ebenfalls gerade im Begriff waren zu
gehen, und apparierte dann, um den Ort zu verlassen, an dem die
Geschichte eine neue Seite aufgeschlagen hatte. Und auf dieser Seite
würden schon bald die ersten Worte auftauchen. Geschrieben mit
Blut.
tbc ~ Rest Großbritannien » Anwesen
der Benits
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Elaine
Angier
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erstellt am 18.01.2008 21:59
Die
nun weiter folgende Diskussion war in Elaines Augen vollkommen
unnötig. Sie hatte das Gefühl, dass um sie herum alle
durchdrehten, sich gegenseitig die Schuld zu wiesen und bedrohten.
Tatsächlich hätte es sie nicht gewundert, wenn sich
einige den ein oder anderen Fluch auf den Hals gehetzt hätten.
Doch schließlich und endlich beendete Azazel die Diskussion,
was Elaine erleichterte, denn derartige öffentliche
Diskussionen würden in Zukunft wohl nicht mehr stattfinden.
Sie sah sich noch einmal kurz um. Die Beteiligten sahen zwar nicht alle
aus, als wären sie tatsächlich der Meinung, dass die
Diskussion beendet war, doch sie schwiegen.
Elaines Blick wandte sich wieder Azazel zu, der gerade damit begonnen
hatte, den Todessern seine Pläne für die Zukunft zu
unterbreiten. Elaine spürte beinahe eine innere Freude in sich
aufsteigen, als sie daran dachte, dass es bald endlich wieder voran
gehen würde, dass endlich wieder etwas passieren
würde und im gleichen Moment kam ihr ein anderer Gedanke: Was
ist eigentlich, wenn Bellatrix ihren Posten nicht einfach aufgibt? Wenn
sie versucht zu kämpfen? Ein kurzes kaltes
Lächeln kam auf ihren Lippen zum Vorschein, die hinter der
Maske versteckt waren. Würde sie es versuchen,
hätte sie nicht mehr viel Möglichkeit dazu, so viel
steht fest.
Schließlich kamen sie zum anscheinend letzten Punkt der
heutigen Versammlung. Der Mann, der die ganze Zeit an der Wand hing,
schwebte zum Tisch herüber, wo ihn Azazel als 'Benjamin Smith'
vorstellte. Natürlich erinnerte Elaine sich an den Namen
dieses Verräters und in ihren Augen blitzte es eisig vor Hass,
als sie ihn ansah. Es gab nichts, was sie so sehr verabscheute, wie den
Verrat und es gab für sie nichts, was die nun folgende
Behandlung rechtfertigte, außer einem Verrat.
Sie betrachtete das Schauspiel, während ihr ein eiskalter
Schauer den Rücken hinab lief, doch sie wagte es nicht sich
abzuwenden. Sie hatte bereits vieles gesehen in ihrer Zeit als Heilerin
im Mungos. Wahrhaft schlimme Flüche, die grausamsten
Verletzungen, doch nichts kam dem hier gleich und sie hatte das
Gefühl, dass all das gerechtfertigt war. Es war richtig diesen
Verräter in dieser Form zu bestrafen. Es war die einzig
richtige Methode, um Verräter für ihren Betrug zu
bestrafen.
Als der leblose Körper zu Boden gefallen war, betrachtete
Elaine ihn noch eine Weile mit einem kalten und gleichzeitig
zufriedenem Lächeln auf den Lippen. Dieser Abend war der
Anfang von etwas Großem. Zumindest war das Elaines
Gefühl in diesem Augenblick.
Elaine war einer der letzten Todesser, die sich vom Tisch erhoben.
Bevor sie disapparierte, warf sie noch einen kurzen Blick zu Azazel und
nickte ihm anerkennend zu. Sie hatte diesem Mann einiges zu verdanken
und nun würde er auch endlich die Belohnung bekommen, die ihm
schon seit langem zustand: Er würde anführen
können. Er würde der Anführer der Todesser
sein.
Nach diesem kurzen Nicken disapparierte sie schließlich
voller Vorfreude auf das, was noch auf sie zu kommen würde und
auf die Aufgaben, die auf sie warteten.
tbc ~ St. Mungos Hostpital, 3. Stock
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Quentin Witherspoon
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erstellt am 16.09.2008 21:25
cf: Anwesen Muldoon
Aufmerksam betrachtete Quentin die Uhr im
großen Wohnzimmer der kleinen Baracke. Seine Todesserkluft
hatte er schon lange angezogen und wartete nur noch auf den Moment in
dem sein Auftrag beginnen würde. Noch einmal ging geistig er
den Plan durch den sein Meister ihn aufgetragen hatte. Es war ein Plan
der eigentlich recht simpel war und auch nicht schwer werden sollte,
doch wer war er schon um sich eine Meinung über einen Plan von
seinen Meister machen zu dürfen. Er würde den Auftrag
einfach zur vollsten Zufriedenheit seines Meisters machen, der Rest war
nicht von Bedeutung.
Endlich! Die Uhrzeiger standen im richtigen Winkel und der Auftrag
konnte nun endlich losgehen. Langsam erhob sich Witherspoon und setzte
seine silberne Maske auf. Nun war er nicht mehr von anderen Todessern
zu unterscheiden und verlor unter seiner Verkleidung jegliche
Individualität. Mit zügigen Schritten bewegte er sich
Richtung Flur und ging dann die Treppe hinunter zum Keller. Das
Kellergeschoss bestand aus einen Wirrwarr von verschiedenen
Gängen und Räumen. Die meisten der Räume
wurden als Lagerräume benutzt doch einige wenige vor allem die
hinteren wurden für Folterungen und ähnliche Sachen
benutzt. Einer dieser hinteren Räume war das Ziel des Mannes.
Schnell bewegte er sich durch die Gänge und nach wenigen
Atemzügen erreichte er den gewünschten Raum.
Mit festem Griff drückte er die metallische Klinke der
schweren hölzernen Tür hinunter und betrat den Raum
des Geschehens. Der Raum war wohl mehr als spärlich
eingerichtet so waren gerade mal 2 Stühle, die man in einer
Entfernung von ca. 3metern voneinander weg aufgestellt hatte, in diesem
Raum. Zwischen den beiden Stühlen leuchtet ein magisches Licht
das gerade mal den Radius zwischen den beiden Stühlen
erleuchtete. Der Rest des Raumes war in kompletter Finsternis
gehüllt, sodass es nicht einmal möglich war die
Größe des Raumes zu schätzen. Ebenfalls
waren ein paar Dementoren anwesend, die Leise durch den Raum gleiten
und sich nur durch ihren rasselnden Atem und der klammen Kälte
bemerkbar machen. Quentin schaffte es gerade noch sich auf einen der
beiden Stühle zu setzen, als der Raum sich erhellte und der
junge Bartokerbe vor dem 2. Stuhl erschien. „Setzt
dich.“ Sprach der Todesser mit einer kalten fast
gefühlslosen Stimme und betrachtete den Schüler mit
seinen kalten Augen. „Wir haben dich schon eine Weile
beobachtet Felan und wissen von deiner Einstellung zum reinen Blut und
deinen Bemühungen dafür zu kämpfen. Aus
diesem Grund haben wir dich erwählt um uns im Kampf
für eine neue, bessere und vor allem reine Welt zu
kämpfen. Bist du bereit die Todesser in Hogwarts zu vertreten
und ums im Kampf gegen das Schlammblut zu helfen?“
Natürlich war dies eine Frage auf die der Durmstrang nur eine
antwort geben konnte. So war er doch in diesem Moment nicht Felan
Bartok Sohn des mächtigen Politikers Zoltan. In diesem Moment
besaß er keine Vorteile die ihn seine Familie oder seine
Abstimmung sonst immer brachten, nun war er nur ein einfacher Magier,
der bei einer falschen Antwort um sein Leben fürchten musste.
Quentin hoffte nur, dass er sich dessen bewusst war. So
fürchtete Quentin sich nicht vor dem Tod oder gar vor der
Rache der Familie Bartok und würde für seinen Meister
jedes Risiko im kauf nehmen.
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Felan
Bartók
6.Klasse
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erstellt am 18.09.2008 15:46
CF: Slytherintisch/ Große Halle/ Hogwarts
Skeptisch betrachtete der Bartók-Erbe nun die
Münze, die er zusammen mit dem Zettel in seiner Hosentasche
gefunden hatte. Zum Teleportieren müsste derjenige
persönlich in Hogwarts anwesend gewesen sein. Von
außen sind die Schutzzauber der Schule nicht zu brechen
… so steht es zumindest in den Büchern,
grübelte Felan und wurde nun doch ein wenig nervös
bei dem Gedanken, dass man ihn tatsächlich beobachtet haben
musste. Was, wenn wirklich die Todesser versuchten ihn zu kontaktieren?
Doch der Dunkelhaarige kam gar nicht mehr dazu, sich noch mehr Gedanken
zu machen, indem er realisierte, dass seine Finger plötzlich
an der Münze wie an einem Magneten klebten. Tatsächlich
ein Portschlüssel! , stellte er begeistert fest,
als er auch schon das bekannte Ziehen an seinem Bauchnabel
spürte und sich alles in Windeseile zu drehen begann. Alles um
ihn herum verschwamm und Felan schien schließlich ein Teil
dieses Wirbels zu werden. Doch glücklicherweise hielt dieses
Gefühl nicht länger an, indem Felan schon nach
wenigen Sekunden wieder Boden unter den Füßen
spürte. Mit Mühe und Not konnte er sich gerade noch
auf den Beinen halten, indem sich in diesem Moment noch alles zu drehen
schien. Allerdings gelang es dem Durmstrang sich relativ schnell wieder
zu fangen und begann erst jetzt seine neue Umgebung richtig
wahrzunehmen.
Er befand sich in einem nur spärlich beleuchteten Raum und
seltsamerweise war es eigentümlich kalt. Eine solche
Kälte hatte der Ungare zuvor noch nie gespürt. Felan
wollte sich gerade genauer umsehen um zu ergründen, wo er sich
befand, als ihm eine schneidende Stimme plötzlich befahl auf
dem Stuhl hinter sich platzzunehmen. Leicht irritiert blickte sich der
Ungare nach dem Ursprung dieser verbalen Äußerung um
und sein Herz begann augenblicklich wild zu klopfen, als er diesen
entdeckte. Die Maske, die diese Person trug, hatte er schon
unzählige Male auf Zeichnungen und Bildern gesehen. Diese nun
jedoch direkt vor sich zu haben, war etwas sehr Beeindruckendes.
Gehorsam nahm er postwendend platz und blickte nun in die kalten Augen
des Todessers. Aufmerksam folgte er dessen Worten und wurde nun in
seinem Verdacht bestätigt, dass er tatsächlich
beobachtet worden war. Aber von wem und wie?,
schoss es ihm durch den Kopf, behielt aber seine unzähligen
Fragen für sich. Von seinem Vater wusste er nur allzu gut,
dass man in solchen Situationen lieber die Klappe hielt. Als der
Todesser ihm jedoch überraschend das Angebot machte, die
dunkle Gruppierung in Hogwarts zu vertreten, schoss im selben
Augenblick Unmengen des Hormons Adrenalin durch seinen Körper.
Zugleich fühlte er sich unglaublich geschmeichelt, sodass
seine Brust unmerklich anschwoll. So waren seine Bemühungen
letztlich doch nicht so fruchtlos gewesen, wie er vermutet hatte.
Endlich hatte man sich seiner angenommen und nun war sein Moment
gekommen, sich beweisen zu dürfen. Hier hatte er nun endlich
die Möglichkeit aus dem Schatten seines Vaters herauszutreten
und selbst wirken zu dürfen. Wie lange hatte er auf diese
Gelegenheit gewartet und nun hier und jetzt bot sich ihm diese. Er
wäre dumm, dieses überaus verlockende Angebot
auszuschlagen, zumal dies vermutlich auch gleichzeitig seinen Tod
bedeutet hätte. Doch Felan dachte auch gar nicht daran und
hatte keinerlei Zweifel an seiner Entscheidung, die er eigentlich schon
gar nicht mehr zu fällen brauchte, denn im Grunde hatte er die
Antwort schon seit der Rückkehr der Todesser auf seiner Zunge
bereit. Zu lange hatte er hierauf gewartet. „Es wäre
mir die größte Ehre, im Kampf gegen die
Schlammblüter für die Todesser wirken zu
können, mein Herr“, erwiderte Felan demütig
und senkte dabei ehrenerweisend sein Haupt.
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Quentin Witherspoon
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erstellt am 23.09.2008 09:28
Mit
kaltem forschendem Blick betrachtete der Todesser den jungen Ungaren,
so entsprach seine Reaktion genau dem, was sein Meister erwartet hatte.
Am besten spiegelte die Freude des jungen Durmstrang an der Reaktion
der Dementoren. Langsam kamen die dunklen Wesen immer näher,
sodass ihr rasselnder Atem immer lauter wurde. Für einen
kurzen Moment konnte Quentin auch einen der Dementoren erkennen, wie er
nur wenige Zentimeter hinter dem Bartokerben vorbei schwebte. Jedoch
musste sich Quentin keine Sorgen machen, dass einer der Dementoren den
Schüler angreifen würde. Dafür hatte sein
Meister sie viel zu sehr unter Kontrolle und sie würden nur
auf Quentins befehl angreifen. Was war schon eine Seele, wenn sie bei
Gehorsam doch weit aus mehr bekamen und sie wussten, dass sie welche
bekommen würden, wenn sie Azazel gehorchten.
Ein Lächeln erschien umspielte Quentins Lippen als er die
Antwort des Schülers vernahm. „Eine weise
Entscheidung, die du auf keinen Fall bereuen wirst. Bei erfolg erwartet
dich eine glorreiche Zukunft in der neuen Weltordnung. Doch rate ich
dir das Versagen zu vermeiden und du solltest auch nicht versuchen
irgendetwas zu unternehmen, was uns missfallen könnte. Wir
haben auch Leute in Hogwarts, die jeden deiner Schritte beobachten
werden.“ Ein kurzer Blick in die Finsternis reichte und einer
der Dementoren packte mit seiner kalten Hand auf Felans Schulter.
„Deine ersten Aufgaben werden es sein 1. weitere
Schüler auf unsere Seite zu ziehen um so eine starke Front in
Hogwarts errichten zu können. Doch pass auf, dass du keine
Blutsverräter in den eigenen Reihen hast.
Deine 2. Aufgabe ist es den Wahrsagelehrer Jeffrey Lebowski am Morgen
des Hogsmeadeausfluges diesen Gegenstand unbemerkt zu
überreichen.“ Sprach Quentin und warf Felan einen
goldenen Anhänger zu. „Dank der Münze
werden wir mit dir in Kontakt bleiben. Nun kehre zurück nach
Hogwarts und kämpfe ehrenhaft für das reine
Blut.“ Mit diesen Worten begann die Münze wieder zu
leuchten und brachte Felan zurück zu den Ort an den Ort von
dem ihn die Münze geholt hatte.
tbc: off (letzter Post)
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Felan
Bartók
6.Klasse
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erstellt am 24.09.2008 01:11
Mit
dem gebürtigen Respekt erwiderte Felan den Blick des
Todessers, der ihn genau unter die Lupe zu nehmen schien. Dennoch
wunderte sich der Bartók-Erbe immer mehr, weshalb es so
dermaßen kalt war. Befanden sie sich etwa in der Antarktis?
Erst als eine große düstere Figur weiter ins Licht
rückte und durch ein leichtes Rascheln auf sich aufmerksam
machte, realisierte der Ungare die tatsächliche Ursache
für sein Frösteln. Dementoren,
erkannte Felan leicht beunruhigt und hoffte doch sehr, dass sein
Gegenüber diese unter Kontrolle hatte. Er hatte schon viel
über diese Wesen gelesen, die alleine durch ihre Anwesenheit
den Menschen jegliches Glücksempfinden rauben konnten.
Allerdings hätten sie bei dem jungen Bartók-Erben
ohnehin nicht viel zu holen – zumindest nicht in seiner
derzeitigen Situation in Beziehung auf Rhea. Rhea …
Gerade in dem ungünstigsten Moment brachte sich dieses
Mädchen wieder in seine Gedanken ein, doch sie würde
ihn nicht daran hindern, seinen Dienst für die Todesser zu
tun. Zu lange hatte er auf die Möglichkeit gewartet, sich vor
aller Welt beweisen zu können und endlich Teil einer
großen Idee zu sein, deren Realisierung mit einem Mal zu
greifen nah schien.
Aufmerksam folgte er nun den Worten der vermummten Person, wobei er
sich schon ein wenig mulmig fühlte bei den Gedanken daran,
dass er in Hogwarts unter ständiger Beobachtung sein
würde. Aber wer?, fragte sich Felan erneut
und fragte sich, ob er eigentlich der erste Schüler war, der
für derartige Aufgaben rekrutiert wurde oder er
tatsächlich der erste war. Dies würde aber bedeuten,
dass jemand unter dem Personal zu den Todessern gehören
würde, doch mit diesen Gedanken musste er sich später
befassen. „Ich werde Euch bestimmt nicht
enttäuschen“, beteuerte Felan entschlossen, als ihn
plötzlich jedoch eine fahle langfingrige Dementorenhand
jäh an die Schulter fasste. Das Herz des Durmstrangs schien
für einen kurzen Moment vor Schreck stehen zu bleiben und eine
unglaubliche Kälte durchflutete seinen Körper, sodass
er unweigerlich leicht zu zittern begann. Diese Dementoren waren schon
sehr beeindruckend und das sollten sie wohl auch sein, um Felan
deutlich zu machen, dass dies hier alles andere als ein Spiel war. Was
die Todesser von ihm verlangen würden, war weitaus mehr als
die Streiche von Pubertierenden und auch wenn ihm der Sinn einer
zweiten Aufgabe verschlossen blieb, war er sich sicher, dass er dennoch
vorhanden war. Offenbar war der Wahrsagelehrer doch nicht eine solche
Niete, wie er gedacht hatte, wenn er die Aufmerksamkeit der Todesser
erregte. Doch an sich, sah sich Felan durchaus imstande diese Aufgaben
ohne Komplikationen zu erfüllen. Er würde sich sehr
viel Mühe geben, zur vollsten Zufriedenheit seines neuen
Meisters zu agieren. „Seht diese Aufgaben quasi als erledigt
an“, versprach Felan feierlich, steckte den goldenen
Anhänger in seine Brusttasche und verbeugte sich
abschließend vor dem Todesser, bevor er sich mit einem Mal
wieder in dem Korridor in Hogwarts befand, von dem ihn die
Münze geholt hatte.
Noch immer aufgeregt machte sich Felan schnellen Schrittes zum
Gemeinschaftsraum der Durmstrangs. Am liebsten hätte er gleich
allen an die Nase gebunden, dass er nun Kontakt zu
der neu aufstrebenden Bewegung hatte, die England in Angst und
Schrecken versetzte. Doch das war natürlich unmöglich
und wäre auch viel zu gefährlich gewesen, da selbst
in Durmstrang nicht alle dieselben Ziele verfolgten wie der
Bartók-Erbe. Die meisten schienen nur für ihr
eigenes Wohl zu arbeiten, während er selbst ein Ziel vor Augen
hatte, was noch viel wichtiger war als sein eigenes Leben. Erneut sah
sich der Dunkelhaarige als eine Art Ritter, der einem Geheimbund
beigetreten war und in edler Weise in aller Stille nun gegen das
Unrecht dieser Welt kämpfte. Dass Rhea im Grunde eigentlich
seine Feindin sein sollte, verdrängte er dabei ziemlich gut.
Die Frage war nur, wie lange dies anhalten würde. Mit
glänzender Laune betrat er nun den Gemeinschaftsraum und
schenkte allen Anwesenden ein strahlendes Lächeln.
„Guten Abend, ehrenwerte Herrschaften“,
grüßte er ungewöhnlich freundlich und
ließ sich in einem Sessel nieder, während er schon
über seine großartige Zukunft bei den Todessern
sinnierte.
TBC: Gemeinschaftsraum Durmstrang/ Hogwarts
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 23.10.2008 02:21
Samstag, 22. Oktober 2011
cf- Hogwarts, Magisches Bild
Azazel saß schon seit einer weile im Wohnzimmer der kleinen
Fischerbaracke. Wie ein König thronte er in seinem Sessel, in
der einen Hand eine Cohiba Guayasamin Humidor und in der anderen Hand
ein gutes Glas Whisky und starrte ins Feuer. In den letzten Tagen war
so einiges passiert. Einiges davon war für Azazel Muldoon sehr
erfreulich, anderes wiederum trieb in die Galle hoch.
So konnte der Orden des Phönixes doch endlich einen erfolg
verbuchen in dem sie das Labor in Leaves Green entdeckt hatten. Es war
ein harter Schlag für Azazel und seine Forschungen gewesen. So
war dies Labor doch schon seit vielen Jahrzehnten im Dienste der
Todesser gewesen. Der dunkle Lord höchst persönlich
hatte es damals abgesegnet und Azazel die Leitung übergeben.
Zusammen mit Nathiel und Memphisto und einigen anderen hatte er dort
einige grausame Experimente vollzogen. Experimente, die sich ein
normaler Mensch nicht mal in seinen grausamsten Träumen
vorstellen kann.
Doch nun ist das Labor zerstört und die meisten Forschungen
liegen erst einmal auf Eis. Gott sei waren die Forschungsergebnisse
nicht mit dem Labor untergegangen. Die Ergebnisse ihrer Forschung waren
in Sicherheit, so war der Anführer der Todesser doch paranoid
genug gewesen um diese an einen anderen geheimen Ort zu lagern. Einen
Ort den nur Azazel und Nathiel kannten, einen Ort den wohl kein anderer
jemals finden würde. Im Labor waren nur Kopien der
Forschungsergebnisse.
Die Opferzahl die an diesem Abend starb war gering und eigentlich
Azazel auch vollkommen egal gewesen, da die einzige Person, die
irgendwie von Bedeutung war, noch am Leben war. Es war Nathiel Salomon
gewesen, der nun irgendwo in Askaban schmorte. Azazel machte sich keine
Sorgen darüber das Nathiel irgendetwas verraten
würde. So hatte Azazel schon damals Vorkehrungen getroffen,
dass Nathiel keine wichtigen Informationen von sich geben konnten,
selbst Legilimentik und Veritaserum würden bei ihm nicht
helfen. Die anderen überlebenden würden bei den
Versuch Informationen von ihnen zu bekommen ihr gesamtes
Gedächtnis verlieren. Das Resultat eines netten Zaubertrankes,
den Memphisto vor Jahren erfunden hatte.
Doch gab es in den letzten Tagen auch ein positives Ereignis. So hatte
der Anführer der Todesser doch einen der Dolche gefunden, die
ihn eines Tages unendliche Macht geben würden. Das Erbe der
beiden Brüder war das höchste Ziel des
Ministeriumsangestellten. Würde er alle Dolche finden
könnte er eine Macht befreien mit dem er seine Ziele endlich
erreichen könnte und ihm zum mächtigsten Wesen des
gesamten Universums machen würde. Er würde ein Gott
werden und könnte eine neue bessere Welt erschaffen. Jedoch
würde noch einige Zeit vergehen bevor er die Macht in seinen
Händen halten würde.
Nun saß er hier im Hauptquartier der Todesser und wartete auf
einem alten Freund. Zoltan Bartok versuchte Kontakt mit den Todessern
aufzunehmen und Azazel würde ihn dies gewähren. Es
wird Sicherlich eine Überraschung für den Ungaren
sein wenn er erfährt wer der neue Kopf der Todesser war. Doch
war es zu Riskant gewesen den Ungaren vorher zu Informieren. Heute war
nun der Tag gekommen um zu erfahren ob der Vater genauso wie der Sohn
seine treue zu den Todessern zeigen würde. So wartete doch
Quentin in seiner Todesserrobe auf den Ungaren und würde seine
treue testen bevor er den Politiker zu Azazel lassen würde.
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Zoltán
Bartók
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erstellt am 24.10.2008 01:45
Samstag, 22. Oktober 2011
CF: Zauberküche/ Winkelgasse/ London
Zoltàn Bartók schritt über das
herabgefallene Laub, das den ersten Herbststürmen zum Opfer
gefallen war. Am gestrigen Abend hatte er eine Nachricht erhalten, die
sein Interesse gar nicht mehr hätte steigern können.
Der Anführer der Todesser höchst persönlich
hatte ihm ein Pergament mit einer Einladung zukommen lassen mit dem
Hinweis, dass er sich in eine alte Kapelle in Szeged, einer Stadt an
der Ländergrenze zu Serbien und Rumänien, geben
sollte und dort eine vergoldete Monstranz als Portschlüssel zu
seinem Versteck benutzen sollte. So hatte der ungarische Politiker mit
Zufriedenheit zur Kenntnis genommen, dass seine Bemühungen,
mit dem neuen Dunklen Lord in Verbindung treten zu wollen, doch bis zu
diesem durchgedrungen waren. Theoretisch kamen drei Leute in Frage, die
diese Botschaft vorgetragen haben mochten, Elaine Angier, Azazel
Muldoon oder Melanie Graham, mit denen er sich über die
neusten dunklen Ereignisse unterhalten hatte. Allerdings war er sich
auch sicher, dass die Todesser überall wachsame Augen und
Ohren hatten, die ihn beobachtet haben mochten. Während
Bartók Senior durch das kleine nebelige Wäldchen
lief und sein Atem kleine Wolken in der Vormittagsluft bildete, musste
er mit einem leichten Grinsen daran denken, dass das Gift, das er dem
ungarischen Zauberpräsidenten am Mittwoch während
eines Staatsbanketts verabreicht hatte, bereits erste Wirkungen zeigte.
So hatte sein guter Freund bereits heute den Besuch bei der
Eröffnung einer neuen Zauberbuchbibliothek in Budapest absagen
müssen wegen großen Unwohlseins. Es war ergo nur
noch eine Frage der Zeit, bis er aus seinem Amt abdanken musste und
dann würde endlich die große Stunde der
Bartóks schlagen. Wenn er heute noch ein Bündnis
mit den Todessern und deren Anführer aushandeln konnte, mochte
das nur umso besser für eine glorreiche Zukunft
reinblütiger Zauberer in ganz Europa sein.
Endlich hatte der Ungare nun die alte Kapelle erreicht, die
mittlerweile vollkommen von der Menschheit vergessen schien. Efeu hatte
sich schon wild um das Holz des nur dürftig
übertriebenen Zaunes geschlungen, Moos hatte die Ziegel des
kleinen Gebäudes erobert, sodass das Dach mittlerweile von
einem satten Grün überzogen war. Als er nun die
vermoderte, dicke Buchenholztür öffnete, meldeten
sich zugleich die mittlerweile verrosteten Scharniere mit einem grellen
Kreischen zu Wort. Dies schreckte wiederum eine Eule auf, die gehofft
hatte in dem vergessenen Bauwerk einen ruhigen Schlafplatz gefunden zu
haben, jetzt aber mit einem wütenden Schuhu aus einem kaputten
Fenster flüchtete. Vorsichtshalber hatte Zoltán
seinen Zauberstab gezogen, während sich seine Augen an die
innen herrschende Düsternis anpassten. Doch wie er
feststellte, was die Kapelle im Inneren vollkommen leer, mal abgesehen
von einigen Käfern, die zwischen den von Flechten
überzogenen Bänken herum wuselten und einer Ratte,
die die Abwesenheit der Eule offensichtlich dafür ausnutzte,
den Raum zu durchqueren. Die von dem Anführer der Todesser
angekündigte Monstranz fiel dem Politiker sofort ins Auge, da
sie ziemlich zentral auf einem alten Altar aus Granit positioniert war.
Zielstrebig marschierte der dunkelhaarige Mann auf eben diesen
Gegenstand zu und hielt gleichzeitig seinen Zauberstab bereit,
während er beim Berühren der Monstranz gleichzeitig
das bekannte Ziehen an seinem Bauchnabel spürte und er sich
wild zu drehen begann, bis er sich plötzlich an einem
unbekannten Ort wiederfand. Geübt hatte er schnell zu einem
sicheren Halt zurückgefunden und blickte sich nun interessiert
um, während er seinen Zauberstab kampfbereit hielt. Sicher war
sicher, er würde sich hier garantiert von niemandem
überrumpeln lassen. Er war hier als Bündnispartner
hier, nicht als Bittsteller. Dann erblickte er jedoch einen Todesser in
der alt bekannten Robe, sodass er ihm ein grüßendes
Nicken schenkte. „Sei mir gegrüßt,
Anhänger, der einzigen und richtigen Botschaft. Ihr habt mich
eingeladen. Nun, hier bin ich.“
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 26.10.2008 21:29
Wie
nicht anders erwartet war der Ungare pünktlich gewesen. So war
doch Zoltan ein Mann gewesen auf den man sich verlassen konnte, wobei
die Neugierde des Politikers ebenfalls einen großen Beitrag
dazu beigetragen hatte. „Willkommen Mr. Bartok.“
Sprach Quentin und betrachtete den Politiker mit seinen kalten,
berechnenden Augen. Es hatte nicht damit gerechnet Zoltan mit
gezücktem Zauberstab und in Kampfhaltung vorzufinden. Doch
lies er sich nichts von dieser Verwunderung anmerken. „Sie
brauchen sich keine Sorgen machen Mr. Bartok, niemand ist ihnen hier
feindlich eingestellt und so lange sie keine Angriffe oder
ähnliche Aktionen versuchen wird ihnen auch nichts passieren.
Doch muss ich noch ein paar Sicherheitsvorkehrungen vornehmen bevor ich
sie zu dem neuen Anführer der Todesser lasse.“ Mit
diesen Worten zog Quentin seinen Zauberstab und richtete ihn auf
Zoltan. „Machen sie sich keine Sorgen ich muss nur magisch
prüfen ob sie wirklich Zoltan Bartok sind. Wie sie sicherlich
wissen ist es immer noch ein Geheimnis wer der neue Anführer
der Todesser und er möchte auch, dass dies so
bleibt.“ Ein gelber Strahl dessen Radius sich
vergrößerte traf den Körper des Ministers
und scannte die Identität des Ungaren.
Wie es schien handelte es sich hier wirklich um Zoltan Bartok und so
bestand kein Grund mehr ihn nicht zu Azazel zu lassen. „Nun
denn Mr. Zoltan, der Anführer der Todesser wird sie nun
willkommen heißen.“ Mit Diesen Worten
öffnete Quentin die großen und Eichentüren
und betrat zusammen mit Zoltan das Wohnzimmer in dem Azazel auf sie
wartete.
Natürlich hatte Azazel von der Ankunft des ungarischen
Politikers mitbekommen. Und so saß er nun gespannt in seinen
Sessel und blickte Gespannt zur Tür. Alleine die Reaktion
seines alten Bekannten würde unbezahlbar sein. Und dann war es
endlich so weit, die Tür öffnete sich und Quentin
gefolgt mit Zoltan betrat das Wohnzimmer. „Guten Abend
Zoltan. Es ist schön dass du meiner Einladung gefolgt bist.
Bitte setzt dich doch.“ Sprach Azazel mit einem
Lächeln und legte seine Zigarre in einem Aschenbecher.
„Darf ich dir etwas zu trinken Anbieten?“ sprach er
und erhob sich um sich noch etwas von dem Whisky einzugießen.
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Zoltán
Bartók
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erstellt am 01.11.2008 18:54
Zoltán
beeindruckte es keineswegs, dass ihn zwei kühle, berechnende
Augen hinter der Todessermaske anblickten. Natürlich musste es
seinem Empfänger missfallen, dass er quasi angriffsbereit
erschienen war, doch als wachsamer, ja fast paranoider
Präsidentschaftskandidat hatte er sichergehen müssen,
dass er nicht vielleicht doch einer Täuschung seiner
politischen Feinde unterlegen war und diesen geradewegs in die Falle
lief. Schließlich war es nicht so, dass Bartók
Senior alleine solch verbrecherische Methoden einsetzte, um unliebsame
Mitstreiter um das höchste Amt im Staat auszuschalten. Nicht
umsonst war der Großteil seiner männlichen Vorfahren
auf unnatürliche Weise ums Leben gekommen. Um Macht
rivalisierende Familien stellten in Ungarn wahrlich nichts Neues dar
und meist spielte dann nicht mal mehr die sonst so hoch gelobte
Reinblütigkeit eine Rolle. Allerdings war es schnell
offensichtlich, dass ihn tatsächlich die Todesser kontaktiert
hatten und so ließ der Ungare nun auch seinen Zauberstab
sinken und in seine Umhangtasche gleiten, um dem Todesser dann
zustimmend zuzunicken, als dieser einen Persönlichkeitsscan
durchzuführen beabsichtigte. „Aber
natürlich. Ich verstehe nur allzu gut, dass das Geheimnis der
Identität Ihres Anführers ein gut behütetes
Geheimnis bleiben soll und durch mich soll sich ganz bestimmt nichts
daran ändern“, äußerte
Zoltán und wurde dann von einem gelbem Strahl auf seine
Person überprüft. Doch natürlich konnte der
Zauber nichts anderes feststellen, was Zoltán ohnehin schon
wusste. „Nun, deswegen bin ich ja auch hierher
gekommen“, äußerte Zoltán mit
einem breiten Lächeln auf die Worte des Todessers, dass sein
Meister ihn nun empfangen würde, und so folgte er dem Mann
durch eine schwere Eichentür in eine Art Wohnzimmer. Er war
nun äußerst gespannt, wer der überall
gesuchte und gefürchtete neue Dunkle Lord nun wirklich sein
mochte.
Es kam wohl selten vor, dass man Zoltán Bartók,
den großen ungarischen Politiker und Macher,
dermaßen gleichermaßen überrascht wie
irritiert sah. Natürlich kannte er den Mann, der ihn auf einem
Sessel gespannt anblickte, nur allzu gut, war dieser doch ein guter
alter Bekannter, den er vor wenigen Tagen in der Nokturngasse getroffen
hatte. Trotzdem brauchte er einen Moment, bis er das Puzzle richtig
zusammengesetzt hatte, da er niemals mit dieser Person gerechnet
hätte. Sicherlich hatte er vermutet, dass sein alter Freund in
dem neu aufkeimenden düsteren Treiben irgendwie involviert
war, aber dass er den Drahtzieher des Ganzen darstellte, war doch eine
wundersame wie wunderbare Überraschung. Denn da saß
er nun, kein Geringerer als Azazel Muldoon. Als bei dem Ungaren der
Groschen gefallen war, ging dieser in ein schallendes Lachen
über und so musste er den Kopf schütteln,
während er auf den Anführer der Todesser zuging und
ihm anerkennend zunickte. „Azazel! Also das nenn ich mal eine
freudige Überraschung. Du bist ja wirklich ein Teufelskerl!
Lässt mich einfach bei unserem letzten Treffen im Dunkeln.
Nicht schlecht, nicht schlecht … da hast du mich wohl
eiskalt erwischt“, äußerte der Ungare
begeistert und fragte sich im Nachhinein, weshalb er eigentlich nicht
selbst auf seinen alten Bekannten als Anführer der Todesser
gekommen war. So stellte Azazel doch einen äußerst
kompetenten Mann dar, der vermutlich viel taktischer als sein
Vorgänger den Kampf gegen die Schlammblüter angehen
würde. Zumindest war Zoltán nun
äußerst zuversichtlich, dass die Todsser unter
seiner Organisation eine gute Chance besaßen,
tatsächlich erfolgreich zu sein und so würde
Zoltán ihm nun umso mehr seine Unterstützung
anbieten. Vielleicht könnte man irgendein Bündnis
arrangieren, sodass schließlich beide Männer das
bekamen, was sie sich wünschten: Macht. Wie angeboten, nahm
Zoltán platz und nickte dann, als ihm Azazel etwas zu
trinken anbot. „Aber sehr gerne. Einen Whiskey
könnte ich nach dieser Überraschung nur allzu gut
vertragen“, erwiderte er nach einem kurzen Augenzwinkern und
machte es sich dann in seinem Sessel gemütlich,
während er abwartend zu dem Anführer der Todesser
blickte. Er war gespannt, wohin ihr Gespräch laufen
würde.
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Azazel
Muldoon
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erstellt am 05.11.2008 03:11
Der
Anführer der Todesser konnte sich ein Lächeln nicht
verkneifen, als er das Gesicht seines alten Freundes sah. Er hatte
eigentlich ein Foto davon schießen müssen, da man
diesen Gesichtsausdruck in Zoltans Gesicht nur einmal in seinem Leben
miterleben darf.
„Nun ja es war einfach der falsche Ort gewesen um dich
über genaueres zu informieren. Auch wenn Borgin’s
und Burke’s unter der Leitung der Todesser steht, sollte man
trotzdem kein Risiko eingehen.“
Langsam schüttete Azazel etwas von dem Lagavulin Whisky in 2
Gläser. Er mochte diesen 16 Jährigen Single Malt, da
er einen komplexen Geschmack, der einen Sherry- und rauchig torfigen
Geschmack besaß. Er reichte seinen alten Freund und Kollegen
ein Glas und setzte sich wieder in seinem Sessel. „Wie du dir
Sicherlich denken kannst, habe ich dich hergerufen um dir ein Angebot
zu machen.“ Sprach Azazel und zog an seiner Zigarre.
„Du und Susan wart damals schon treue Anhänger des
dunklen Lords und der Ideologie einer besseren und reineren Welt
gewesen. Das der dunkle Lord von Anfang an zum scheitern verurteilt war
konnte keiner von uns wissen. Doch der Fall des dunklen Lords war noch
lange nicht der Fall der Todesser. Einen Menschen kann man
töten, doch eine Ideologie lebt ewig. Auch wenn die Todesser
nach außen zerstört wirkten, waren wir in den
letzten Jahren nicht untätig gewesen und nun ist der Moment
gekommen aus den Schatten zu treten und der Welt zu ihrer wahren
Bestimmung zu verhelfen. Ich hoffe wir können auf deine Hilfe
zählen, so wäre doch Ungarn ein starker
Verbündeter im Kampf gegen das Schlammblut. Zusammen mit
deiner Hilfe können wir in England den Kreuzzug den wir vor
Jahrzehnten begonnen haben endlich beenden und auch England wird ein
starker verbündeter im Kampf gegen das Schlammblut in Ungarn
sein. Wie du siehst wäre eine Zusammenarbeit für uns
beide von Vorteil. Wobei England und Ungarn nur den Anfang machen
werden, es werden weitere Länder folgen um so ein für
alle Mal die magische Welt vor dem Gift der Schlammblüter zu
befreien. Doch sollte dich vor allem die Tatsache reizen die Welt zu
einer besseren Welt für unsere Kinder zu machen und als Held
und Weltverbesserer in die Geschichte einzugehen. Also Zoltan was sagst
du bist du bereit für eine bessere Welt zu
kämpfen?“
tbc: off (neues Forum)
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Zoltán
Bartók
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erstellt am 11.11.2008 14:07
Normalerweise
schätzte der ungarische Politiker Überraschungen ganz
und gar nicht. Er hatte bevorzugt selbst alle Zügel in der
Hand und falls doch etwas Unerwartetes geschah, zeugte dies lediglich
im Grunde von einer schlechten Planung. Doch gerade sowas konnte man
sich insbesondere in Zeiten des Wahlkampfes in seinem Land nicht im
Geringsten erlauben und so war er weder mit sich selbst noch mit seinen
Mitarbeitern nachsehend. Was jedoch die Identifizierung des
Anführers der Todesser als seinen alten Freund Azazel Muldoon
betraf, hätte es nach Zoltán gar nicht besser
laufen können. „Nein, die Nokturngasse wäre
bestimmt nicht der richtige Ort dafür gewesen, da hast du
recht. Schließlich weiß man ja nie, wer heimlich
mithört“, stimmte Bartók Senior seinem
Gegenüber lachend zu und musste immer noch den Kopf
schütteln, dass er die Antwort direkt vor seiner Nase gehabt
hatte. „Aber ich muss schon sagen, es ist ziemlich
beeindruckend, wie gut du deine Anhänger unter Kontrolle hast.
Nicht einer hat sich getraut auch nur irgendwelche Andeutungen zu
deiner Identität zu machen, wobei du aber wahrscheinlich
sowieso nicht jedem kleinen Licht in deinen Reihen diese auf dem
Silberteller servierst, nicht wahr?“ Azazels Vorgehen schien
schon ziemlich gut durchdacht zu sein und das musste es ja
schließlich auch, wenn man nicht scheitern wollte.
Schließlich gab es genügend Feinde und Saboteure,
die einen mit ihrer ganzen Energie bekämpften.
Spitzenmänner wie der Anführer der Todesser und er
selbst waren aus diesem Grund das Angriffsziel mit der
höchsten Priorität. Dies gründete wohl auf
der Annahme, dass, wenn man wie bei einem Monster den Kopf abschnitte,
auch der Körper absterben müsste. Was die Todesser
jedoch betraf, durfte mittlerweile jeder Mann, jede Frau und jedes Kind
in England eines Besseren belehrt worden sein, denn manchmal handelte
es sich bei Monstern auch um eine Hydra.
Wie Zoltán jedoch schon vermutet hatte, war nicht nur die
Preisgabe seiner Identität Azazels Plan gewesen, um das
verdutzte Gesicht des Ungaren zu sehen. Natürlich hatte er
noch ein weitaus wichtigeres Anliegen parat, auf das er nun
offensichtlich zu sprechen kommen wollte. Mit einem kurzen dankenden
Nicken nahm der Politiker das mit einem edlen Whiskey gefüllte
Glas entgegen und lehnte sich dann entspannt in seinem Sessel
zurück, während er aufmerksam den Worten seines alten
Freundes folgte. Wie er selbst, schien Azazel in den vergangenen Jahren
alles andere als untätig gewesen zu sein.
„Du hast recht, mein Freund, Susan und ich zählten
wohl damals wie du zu den treusten Anhängern des Dunklen
Lords. Umso bitterer war es zu sehen, dass unser großer
Meister ausgerechnet von einem hochnäsigen Jungen besiegt
wurde. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass
tatsächlich die Bestrebungen unserer Ideologie in England
fortgesetzt würden und so habe ich zusammen mit meiner Frau
meine ganze Energie darauf konzentriert, zumindest Ungarn eine
blühende Zukunft zu bescheren und wie es aussieht stehe ich
nun auch endlich kurz davor dieses Ziel zu realisieren. Dass alles tue
ich natürlich nicht nur meinetwillen, sondern vor allem zu dem
Wohl des Fortlebens des reinblütigen
Zauberergeschlechts“, erklärte Zoltán
gönnerhaft, wobei natürlich eine erhebliche
Motivation auch die ihm zukommende Macht darstellte, aber solche
Belange hätten wohl nur halb so pathetisch geklungen wie seine
Selbstopferung zum Vorteil der Reinblüter.
„Allerdings sehe ich auch, dass es nicht angebracht
wäre, unsere Ideologie bei Landesgrenzen enden zu lassen und
so bin ich selbstverständlich genauso wie vor 13 Jahren
bereit, auch meine Bemühungen der britischen Insel zukommen zu
lassen. Warum nur ein paar Staaten von diesen Schlammblütern
befreien, wenn wir die ganze Welt von diesem Schmutz befreien
können? Doch dazu braucht man mächtige
Verbündete und ich denke, dass es mehr als angebracht ist,
dass gerade wir beide den Anfang machen. Ob ich bereit bin,
für eine bessere Welt zu kämpfen, Azazel? Ich bin vor
allem dazu bereit, vor keinen Mitteln und keinem
Blutvergießen zurückzuschrecken“, willigte
Zoltán ergo nur allzu gerne ein, wobei seine dunklen Augen
nun finster funkelten und sich ein kaltblütiges
Lächeln auf seinen Lippen widerspiegelte. Dies war wohl das
wahre Gesicht des beliebten ungarischen Politikers Zoltán
György Bartók.
tbc: off (neues Forum)
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