Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 01.11.2007 16:47
Einsteigerpost:
Adrien saß alleine in seinem neuen Wohnzimmer. Eveline war gerade
in die Küche geeilt, um Frühstück zu machen. Es war ein
trüber Tag und Ad vermisste schon jetzt das wundervolle Wetter in
Neuseeland. Als Eveline mit einem großen
Frühstückstablett auftauchte, strahlte er und machte auf dem
Tisch vor ihm Platz.
“Du bist wundervoll”, sagte er und küsste sie auf die Wange.
“Für dich doch alles”, lachte Eveline und setzte sich
neben ihn auf das Sofa. “Ich hab heute übrigens frei, da
könnten wir doch etwas unternehmen?”
“Gute Idee”, meinte Adrien und nahm sich etwas Speck und
Rührei. “Wir könnten nach London gehen und uns die
Winkelgasse mal anschauen.”
“Das wollte ich auch vorschlagen”, sagte Eveline und fuhr ihm durch die Haare. “Gegen…”
Doch sie wurde unterbrochen. Soeben flatterte eine Eule durch das
Wohnzimmerfenster herein und landete zufrieden auf dem Sessel.
Adrien stand auf und nahm den Brief aus ihrem Schnabel. Sofort flog die
Eule weiter und Ad sah sich das Siegel auf dem Brief an.
“Er ist von Hogwarts”, sagte er begeistert und öffnete ihn.
“Was wollen sie?”, fragte Eveline und blickte interessiert auf.
“Sie brauchen einen Lehrer in Zauberkünste”, sagte Ad
sichtlich erfreut. “Aber es gibt Probleme mit schwarzer Magie um
das Schloss. Zwei Schüler kamen schon um und einer wurde
verletzt.”
“Wer steckt dahinter?”, wollte Eveline wissen und sah
schockiert aus. “Hört sich ja fast so an wie vor 13
Jahren.”
“Sie wissen nicht genau, wer es war, aber sie haben die
Sicherheitsvorschriften verstärkt und suchen nun nach den
Übeltätern”, erklärte Ad.
“Und wie entscheidest du dich nun?”
“Ich denke ich nehme die Stelle an”, entschied Ad.
“Sie brauchen Lehrer und außerdem kann ich auf mich
aufpassen, Liebling.”
“Das weiß ich doch”, meinte Eve und strich ihm über die Wange. “Und ich vertraue dir.”
“Ich schreibe Professor McGonagall meine Entscheidung.”
Er nahm ein Stück Pergament aus der Kommode unter dem Fenster und
kritzelte seine Bestätigung auf das Blatt. Danach pfiff er kurz
und sofort kam seine Eule DC angeflogen.
“Bringe diesen Brief nach Hogwarts zu Händen von Minerva
McGonagall”, flüsterte er ihr ins Ohr. “Und beeil
dich.”
Nachdem die Eule davongeflogen war, kehrte er zu Eveline zurück und nahm sich noch etwas Rührei…
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Adrien Tialata
Zauberkunst
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erstellt am 03.11.2007 00:07
Nachdem sie gefrühstückt hatten, beschloss Ad schon mal seine Sachen etwas zu packen und eilte in sein Zimmer.
Man kann nie zu früh damit anfangen und wo wie es sich
angehört hatte, brauchte Professor McGonagall schnell einen
Lehrer. Sie muss wirklich in großen Schwierigkeiten stecken.
Immerhin werden die Eltern dieser Schülerin alles andere als
begeistert sein.
Langsam holte er seinen Koffer von der Ablage und füllte ihn mit ein paar Umhängen und Polowesten.
Ich muss nicht alles von Anfang an mitnehmen, dachte er sich
und legte einen Umhang wieder zurück. Später wird auch noch
Zeit dafür da sein. Und Eve sieht es bestimmt nicht gerne, wenn
ich packe, als ob ich sie verlasse. Was sie natürlich nicht von
mir denken sollte. Dafür kennt sie mich zu gut. Außerdem
komme ich ja so oft wie möglich hier vorbei.
Als Adrien auch ein paar seiner Hosen verstaut hatte, überlegte
er, was er noch brauchen könnte und kam zu dem Schluss, dass ihm
seine Bücher hier nichts nutzten und so eilte er in das
Wohnzimmer. Seine beträchtliche Sammlung an Bücher, hatte er
alle in einem riesigen Regal verstaut und nach dem Alphabet geordnet.
Sorgfältig, holte er ein Buch nach dem anderen heraus und
überlegte, was er am meisten brauchen würde. Es war klar,
dass er hauptsächlich nach Zauberkunst aussuchte, aber auch ein
paar allgemeine Zauberbücher wären nicht schlecht.
Nachdem er seine restlichen Schulutensilien eingepackt hatte, fiel ihm
ein, dass er wohl auch Zahnbürste und den ganzen anderen Kram
brauchen würde. Als er das Bad betrat, stand Eveline gerade am
Waschbecken und legte etwas Make-up auf.
“Du siehst doch auch so wundervoll aus”, sagte er zu ihr und schloss sie in den Arm.
“Das ist lieb von dir, aber selbst ich habe ein paar
Mitesser”, lachte sie und befreite sich aus seiner Umarmung.
“Selbst du wirst irgendwann Falten bekommen.”
“Das kann man bearbeiten”, grinste er leichthin und küsste sie in den Nacken.
“Das sähe aber komisch aus, wenn ich alt und faltig und du
jung und straff aussiehst”, meinte Eveline und drehte sich um.
“Ich stehe lieber auf natürliche.”
“Oh du weiß, wie natürlich ich bin”, lachte Ad
und packte seine Sachen ein. “Gibst du mir bitte einen
Waschlappen aus dem Schränkchen?”
“Wieso musst du deine Sachen schon jetzt packen?”, wollte
Eveline wissen und sah nicht sehr begeistert aus. “Ich hab
gedacht, wir verbringen noch ein wenig Zeit zusammen?”
“Das wollte ich auch wirklich”, versuchte Ad sie zu
beruhigen. “Aber der Brief sah dringlich aus. Ich verspreche dir
so früh wie möglich zurück zu kommen.”
Es klopfte wieder an dem Wohnzimmerfenster und Ad eilte zurück.
DC war zurückgekehrt und hatte die Antwort von Professor
McGonagall dabei. Hastig holte er die Eule herein und nahm ihr den
Brief ab.
“Das hast du schon gemacht”, sagte er und brachte sie an
ihre Futterstelle. Schnell las er sich die Nachricht durch und blickte
auf, als Eve das Wohnzimmer betrat.
“Ich muss sofort los”, sagte er und blickte ihr direkt in
die Augen. “Sie erwartet mich bereits. Sei dicht böse Honey,
aber du hast ja gelesen, wie wild es dort zu sich geht.”
“Ich weiß”, sagte Eve und kam zu ihm rüber.
“Ich hab mich nur über einen freien Tag mit dir gefreut, ehe
ich arbeiten gehen muss.”
“Den holen wir nach”, meinte Ad und ließ seinen
Koffer mit einem schwenk seines Koffers herbei fliegen. “Und mach
dir nicht zu viele sorgen.”
Mit einem letzten Kuss verabschiedetet er sich von ihr und eilte in den Garten, von wo aus er apparierte.
Tbc: Portale vor dem Schloss
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