Autor Thema: Mädchenschlafsaal
Grace Jugson
6.Klasse



erstellt am 20.10.2007 01:15    

5. September 2011

cf ~ Gemeinschaftsraum

Als Grace aufwachte, brauchte sie einen Moment, um sich zu orientieren. Sie war die Betten in Hogwarts nicht gewohnt und starrte für ein paar Augenblicke irritiert gegen die Vorhänge um ihr Bett, bis ihr klar wurde, wo sie eigentlich war. Ihr Wecker hatte ganz augenscheinlich noch nicht geklingelt. Grace fragte sich für einen Moment, wie spät es wohl sei und ob es sich lohnen würde, sich nochmal umzudrehen und die Augen zu schließen. Sie schloß die Augen kurz und döste noch ein wenig vor sich hin.

Um Punkt 6 Uhr klingelte Grace' Wecker und sie stellte diesen sofort ab. Langsam kroch sie ein wenig widerwillig aus dem Bett, da es doch recht kalt war. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass es aufgehört hatte zu regnen. Außerdem hatte sie noch viel Zeit. Die perfekte Möglichkeit also, um joggen zu gehen. Wenn in Hogwarts auch so einiges nicht gerade ihrem Ideal entsprach, die Ländereien eigneten sich perfekt für ihr Lauftraining.

Sie nahm sich ihre Laufschuhe, ihre Trainingshose, ein Top und ihre Joggingjacke und zog alles an. Schließlich zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke zu. Dann warf sie einen prüfenden Blick in den Spiegel und stellte fest, dass sie rundum zufireden it sich war.

Bisher hatte sich sonst noch kaum jemand um sie herum geregt. Faules Pack dachte sie, während sie sich ihren Weg durch den Mädchenschlafsaal bahnte und dann durch den Gemeinschaftsraum ging, in dem noch niemand zu sehen war. Sie sah sich kurz um, bevor sie in Richtung Ausgang ging.

tbc ~ Am See

Jessica Jade Miskarov 6.Klasse
Vertrauensschülerin
erstellt am 21.10.2007 18:13    

Einstiegspost

Vor einigen Tagen war Jessie gemeinsam mit ihren Mitschülern aus Durmstrang in Hogwarts angekommen. Sie hatte nicht schlecht gestaunt. Ihr Vater hatte ihr zwar schon von Hogwarts erzählt, doch das Schloss war viel schöner und größer als er es ihr beschrieben hatte und auch die Länderein waren sehr schön. Besonders der große See und der Verbotene Wald fielen ihr sofort ins Auge, denn sie war sich sicher, dass sie dort viele magische Wesen treffen würde, die sie bis jetzt nur aus Büchern kannte. Als sie dann in die Große Halle geführt wurden, war Jessie von der verzauberten Decke beeindruckt, vor allem weil ein sehr klarer Sternenhimmel zu sehen war. Auch das Essen war einfach köstlich gewesen, aber Jessie war froh, als sie ins Bett gehen konnte, denn viele der Hogwartsjungs hatten ihr nachgeguckt und das war manchmal etwas anstrengend.

Am nächsten Tag fing der Unterricht an und zu Jessies Freude war Pflege für magische Geschöpfe als erstes dran. Ihr absolutes Lieblingsfach. Die Lehrerin war auch sehr nett und das Wesen, welches sie studierten schien auch sehr interessant zu sein. Auch der Rest des Schultages verlief ganz gut. Die junge Durmstrang verbrachte den gesamten Samstag eigentlich nur draußen. Sie hatte sich die Auswahlspiele der einzelnen Hausteams angeschaut. Sie fand Quidditch war ein sehr schöner Sport, aber selber spielen mochte sie nicht, was auch daran lag, dass sie nicht sonderlich gut auf einem Besen fliegen konnte. Außerdem war sie am Rand des Verbotenden Waldes entlang gegangen und hatte hier und da einige kleine Wesen gesehen, die doch sofort flohen, als Jessie auf sie zuging. Auch am See ging sie fiel spazieren. Dabei wurde sie meist von mehreren Jungs verfolgt und es wurde ihr nach einiger Zeit einfach nur lästig. Daher entschied sie sich ein kleines Spielchen mit ihnen zu spielen. Sie ging sehr nah an den Jungs vorbei und allein diese Nähe und die Art wie sie ging, verdrehte diesen Jungs sofort den Kopf. Um noch einen drauf zu setzen, spielte sie den Jungs vor, dass ihre Tasche in den See gefallen war und ihr das Wasser zu kalt war, um sie wieder herauszuholen und sie Angst vor den Wasserwesen hatte. Sofort sprangen die Jungs ins Wasser und Jessie musste grinsen. Manchmal war es sehr lustig wie einfach man das andere Geschlecht beeinflussen konnte.

Der Sonntag verlief ruhiger, da Jessie ihn hauptsächlich in der Bibliothek verbrachte, um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Den Aufsatz über den Angrodian verfasste sie ohne Probleme und benötigte noch nicht einmal ein Buch dazu. Die Worte von Professor Parker hatte sie alle genau behalten. Bei den anderen Hausaufgaben dauerte es etwas länger. Vor allem die Sternenkarte brauchte Zeit. Nicht unbedingt, weil es schwer war, sondern weil sich Jessie eine sehr detailreiche Karte aus einem Buch herausgesucht hatte, welche sie abzeichnen wollte. Nach den Hausaufgaben war sie zu dem Duellclub gegangen. Dort hatte sie mit einem Huffelpuffmädchen aus der fünften Klasse geübt, aber nicht wirklich viel mit dieser geredet. Allgemein hatte sie sich von den Hogwartsschülern so gut es ging ferngehalten. Nicht weil sie diese nicht nett fand, sondern weil sie nicht wieder verletzt werden wollte, wie es nach ihrer Einschulung in Durmstrang passiert war. Ja sie war mittlerweile beliebt, aber das lag eher daran, dass sie sehr gut aussah und nicht weil man sie als Mensch mochte. Sie hatte nur wenige Freunde und sie war froh, dass einer von ihnen, Vincent, mit ihr nach Hogwarts gekommen war. Mit ihm hatte sie sich eigentlich schon immer verstanden. Er sah das Wahre in einem Menschen und nicht ob man reich war, wie es Jessie nun einmal war. Daher dachten viele der Schüler, dass sie sehr verwöhnt war und wollten in den ersten Jahren nichts mit ihr zu tun haben. Als der Duellclub zu Ende war, ging Jessie in den Gemeinschaftsraum und legte sich ins Bett. Zum Glück war es ihr gelungen, Grace und gerade Felan aus dem Weg zu gehen. Gerade diese beiden Durmstrangs konnte sie nicht ausstehen, was aber einen anderen Grund hatte. Beide hassten Muggel und da Jessies Mutter eine Muggel war, kam sie von Anfang an nicht mit diesen beiden klar.

Nun war es Montagmorgen und Jessie stand auf und ging ins Bad. Dort duschte sie erst einmal und ging dann nur mit einem Handtuch bekleidet zurück in den Schlafraum. Dort zog sie sich ihre Schuluniform an, kämmte ihre Haare und nahm dann ihre Schultasche und ging in den Gemeinschaftsraum. Dort setzte sie sich in einen Sessel. Sie nahm ein Buch über magische Geschöpfe heraus und las etwas. Sie sah auf ihre Uhr und bemerkte, dass es bald Frühstück geben würde. Daher stand sie auf und verließ den Gemeinschaftsraum und ging in Richtung der großen Halle...

tbc: Große Halle - Ravenclawtisch

Tiffany
Durmstrang
erstellt am 22.10.2007 22:04    

Einstiegspost

Als Tiffanys Wecker klingelte, fragte sie sich einen Moment lang, wo sie war. Wieso hingen Vorhänge um ihr Bett herum? Dann erinnerte sie sich, dass sie nicht zu Hause in Genomoock und auch nicht in Durmstrang war. Der Gedanke nun ein ganzes Jahr lang hier aufzuwachen, kam Tiffany seltsam vor.
Schon als sie angekommen war, war sie von Hogwarts beeindruckt gewesen. Die Himmelbetten, die hellen Räume und nicht zuletzt die Ländereien hatten es ihr angetun, dennnoch konnte sie sich nicht an den Gedanken gewöhnen hier zu leben.
Tiffany stand langsam auf. Sie war unglaublich müde und wollte das gemütliche Bett nicht verlassen. Der Gedanke, dass ihre Mum oder ihr Dad vielleicht eine Eule geschickt hätten, brachte sie aber dann doch zum Aufstehen. Wie lange eine Eule von Russland bis England wohl brauchte? Sicher lange...
Tiffany warf einen Blick auf die anderen Himmelbetten, bei zweien waren die Vorhänge zurückgezogen. Dann würde sie wohl Gesellschaft beim Frühstück haben.
Sie ging in eines der Badezimmer und nahm schnell eine Dusche. Dann ging sie zu ihrer Kommode und nahm die Schuluniform heraus. Während Tiffany ihre Haare mit dem Zauberstab trocknen ließ, konzentriete sie sich darauf ihrem Gesicht die Müdigkeit nicht ganz anmerken zu lassen, indem sie mit etwas Schminke nachhalf.

Ein Blick in den Spiegel sagte Tiffany, dass sie es geschafft hatte. Sie wirkte genau wie immer; natürlich und unauffällig.

Zufrieden nahm Tiffany ihre Schultasche und lief in die Große Halle.

tbc: die große halle

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 23.10.2007 14:40    

cf ~ Am See

Grace war auf ihrem Weg durchs Schloss in Richtung Gemeinschaftsraum nur wenigen Schülern begegnet. Es wunderte sie allerdings, dass anscheinend noch immer kaum jemand auf den Beinen war. Im Gemeinschaftsraum herrschte völiige Leere. Vermutlich waren alle direkt runter in die große Halle gegangen. Zumindest vermutete Grace das.

Sie betrat den Mädchenschlafsaal sehr leise, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, raffte ihre Sachen zusammen und ging ins Bad, wo sie sich erstmal ihre Trainingssachen auszog und unter die Dusche stieg. Eine kalte Dusche war nun das richtige, um sich erstmal ordentlich abzukühlen und noch ein wenig wacher zu werden. Das Jogge hatte Grace ein ganz zartes Rosa auf die Wangen gezaubert, was man sonst so gar nicht auf ihrem Gesicht sehen konnte. Ihre Haut war unnatürlich blass und verlieh ihrem Gesicht stets einen zusätzlichen Reiz. Grace fand, dass es ihr etwas geheimnisvolles gab, ebenso wie ihre zwei weißen Strähnen.

Als sie fertig geduscht hatte, trat sie vor den Spiegel und half an den Stellen, an denen ihr Gesicht an diesem Morgen nicht so makellos, wie sonst erschien, ein wenig nach, bis sie mit ihrem Spiegelbild zufrieden war. Anschließend schlüpfte sie in ihre Schuluniform und ging zurück in den Mädchenschlafsaal. Mit ein paar gezielten Griffen packte sie aus ihrer Tasche alles unnötige raus und alles hinein, was sie brauchen würde, hängte sich die Tasche um und machte sich auf den Weg in die große Halle. Felan war mit Sicherheit schon da und hätte einen teuflischen Plan mit ihr zu teilen. Auf Grace' Lippen zeigte sich ein kaltes Lächeln, als sie den Schlafsaal verließ.

tbc ~ die große Halle

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 24.10.2007 17:31    

cf: Durmstrang Gemeinschaftsraum

Bereits als Anastasija erwachte dröhnte ihr der Kopf.
Mit einem leidenden Gesichtszug griff sie sich an die Stirn. Nachdem sie ihre Augen noch für eine kurze Zeit geschlossen hielt, klangen die Schmerzen etwas ab. Tja dann wollen wir einmal... Langsam setze sie sich auf und orientierte sich im Raum. Leise glitten ihre Füße unter der warmen Decke hervor und suchten am Boden nach Anastasijas Hausschuhen. Leicht lächelnd schlupfte sie dann in die edlen Seiden-Schuhe.
Nun erst erhob sie sich aus dem Bett und marschierte gleich in Richtung des Badezimmers.

Dort angekommen sprang sie hastig in die bereits warme Dusche. Genießend ließ sie sich von der warmen Dusche ihre Kopfschmerzen vertreiben. Nach einer etwas ausgearteten Kurzdusche stieg Anastasija wieder in die Kalte Schlossluft hinaus und bekam sofort Gänsehaut. Etwas zitternd angelte sie sich ein Handtuch und trat vor den Spiegel.

Anastasija meinte, dass sie blasser aussah als normal. Vielleicht sollte sie heute im Krankenflügel vorbei schauen. Nach kurzen überlegen entschied sie sich jedoch dagegen und trat zurück in den Mädchenschlafsaal un fischte die Durmstrang-Uniform aus ihrem Kasten. Sie griff außerdem auch nach einem dunkelvioletten Schall um etwaige Erkrankungen zu verhindern. Danach zauberte sie sich ihre Haare trocken und ein weiter Zauberstab-Schwenker gab ihren Haaren eine lockere Naturwelle. Nun kramte sie noch ein paar Armbänder aus der Kommode und steckte sich noch den Familienring der Ivanos auf den linken Ringfinger. Danach legte sie sich noch eine Kette mit dem Wappen der Nochnois, der Familie ihrer Mutter, um den Hals.
Nun vollführte sie noch eine Make-up zauber um letztendlich mit ihrem Aussehen zufrieden zu sein.

Nun packte sie noch schnell ihre Schulsachen. Diese Aufgabe erwies sich als etwas schwieriger, da eines ihrer Schulbücher wie vom Erdboden verschluckt erschien. Nach 3-minutigen Suchen fand sie es aber gut versteck in ihrem Koffer.
Nachdem sie alle ihre Utensilien in ihre schwarze Tragetasche verfrachtet hatte, nahm sie diese auch mit. Da sie nicht wusste ob sie noch einmal vor Unterrichtsbeginn in den Gemeinschaftsraum zurückkehren würde.

Bevor Anastasija sich auf den Weg zur Großenhalle machte, entschied sie sich dafür noch einen leichten Kopfweh-Trank einzunehmen. Dieses britische Wetter bekommt mir wirklich nicht...
Da der Trank wirklich geholfen hatte begab sich Anastasija nun gut gelaunt zur Großenhalle. Nicht das die Hogwartsschüler etwas von dieser Laune mit bekommen hätten, denn ein Lächeln schlich sich nicht auf Anastasijas Gesicht.

tbc: Große Halle

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 18.01.2008 18:19    

cf: Die Wiesen

Als Anastasija in den Mädchenschlafsaal eintrat, war dieser völlig verlassen. Erstaunt hob sie eine Augenbraue. War es wirklich möglich, dass sich alle anderen Mädchen der Nachtruhe so stark entzogen. Nun gut alle Mädchen außer Grace und Anastasija selbst. Immerhin hatte sie Grace gesehen, als sie durch den Gemeinschaftsraum gegangen war.
Sie selbst hatte heute keine Lust, besonders lange wach zu bleiben. Trotzdem hatte sie noch einiges zu tun, bevor sie schlagen gehen konnte.

Als erstes hatte sie vor eines ihrer alten Schulbücher zu suchen. Kurz überlegte Anastasija ob es sein könnte, dass sie die Bücher gar nicht mehr eingepackt hatte. Sie stempelte diesen Gedanken jedoch schnell als unsinnig ab. Immerhin hatte sie bereits in den Ferien den Plan gehabt, ihre Schulbücher mit zunehmen um nicht zu sehr im Stoff zurück zufallen.
Langsam drehte sich Anastasija um die eigene Achse um ließ dabei ihre Augen den Schlafsaal absuchen. Wo hatte sie den bloß die Bücher hingeräumt?

Argwöhnisch schaute sie in die Richtung ihres Bettes. Von dort aus wanderte ihr Blick zu dem Nachttisch. Anastasija meinte eines ihrer alten Schulbücher darauf ausmachen zu können. Dieser kleine Erfolg zauberte ein triumphierendes Lächeln auf die Lippen den jungen Russin.
Und tatsächlich dort lag einsam und allein ihr Buch "Dunklen Künste".

Was sich diese ach so edlen Professoren wohl denken würden, wenn sie dieses Buch sehen würden. In ihrer so noblen Schule befindet sich doch tatsächlich ein Buch für die dunklen Künste. Wirklich eine Schande.

Kurz blätterte Anastasija durch das Buch und legte es danach wieder hin. Danach durchquerte sie den Raum erneut um das Badezimmer zu betreten. 20 Minuten später verließ sie dieses völlig "bett fertig" wieder.

Bevor Anastasija sich endgültig entschloss einzuschlafen, las sie noch einmal das Kapitel über die Ablagerungen gewisser Flüche durch. Dort fand sie dann den gesuchten Querverweis zu den Obsidian-Artefakten. Diesen Verweis kennzeichnete sie und 7 Minuten danach schlief sie ein.

Anastasija Ivanov
6.Klasse
erstellt am 22.01.2008 21:40    

Dienstag, 18. Oktober 2011

Leichtes Klopfen irritierte Anastasijas Schlaf. Einige Male drehte sich die Russin hin und her um vor dieses nervigen Geräusch zu entkommend. In der gestrigen Nacht hatte sie weder viel Schlaf bekommen, noch war sie daraufhin von Alpträumen verschont geblieben. Nach wenigen Minuten des unsinnigen Ignorierens, gab Anastasija schließlich ihren Stolz auf und öffnete die Augen. Für ihren Geschmack, war es noch viel zu dunkel um aufzustehen.

Wieder gelangte dieses eigenartige Klopfen an ihr Ohr. Ohne hinzusehen wusste Anastasija nun wer für ihre frühzeitiges Erwachen verantwortlich war. Tief seufzend griff sie nach ihrem Zauberstab und öffnete dann das Fenster mit einem einfachen Wink des Stabes. Während sie mit einer Hand ihre Schläfe massierte, beobachtete sie die Eule, wie sie neben Anastasija Platz nahm. Mit der linken Hand streichelte die Russin der Eule leicht über den Kopf und mit der rechten nahm die den Brief entgegen. Auf den Briefumschlag stand ihr eigene Name in der geschlungenen Schrift ihres Großvaters und natürlich war wie immer die Abendausgabe des "Moskowskie Nowosti" beigelegt.

Zufrieden legte Anastasija Brief und Zeitung auf den Nachtisch und schlussendlich entschloss sie auch aufzustehen. Schnell angelte sie sich ihre Schuluniform und Unterwäsche aus dem Kasten und schloss sich mit diesen im Bad ein.
Während sie sich einige Minuten später im Spiegel betrachtete, kamen ihr Gedanken über den letzen Monat.

Kann es wirklich sein, dass ich bereits mehr als einen Monat in Hogwarts weile?

Zu Anastasijas Überraschung hatte sich diese Zeit in Hogwarts als viel angenehmer als erwartet herausgestellt. Inzwischen verwirrte sie sich nicht mehr in den Gängen des alten Gemäuers und alle Schüler kannte sie zu mindest vom Gesicht her. Über den letzen Monat war ihre Bekanntschaft zu den Slytherin Xaros immer enger geworden. Die ganze Art des Slytherin faszinierte Anastasija unheimlich und, um ehrlich zu sein, genoss es die Russin auch sehr einfach in der Nähe des Drachenhüter zu sein, auch wenn dieser etwas schwermütig in ruhigen Momenten werden konnte. Obwohl Anastasija in dem letzen Monat äußerst viel Zeit mit ihm verbracht hatte, kannte sie ihn noch nicht völlig. Diese Tatsache hatte auch dazu geführt, dass die Russin immer mehr Zeit mit dem Zauberer verbringen wollte. Immerhin konnte sie es nicht ausstehen, wenn sie jemanden nicht verstand. Trotzdem hatte inzwischen auch ihr Großvater aus ihren Briefen heraus gelesen, dass sich seine Enkelin sehr viele Gedanken über den Slytherin machte. Das schockierte Anastasija doch etwas, da sie nicht gedacht hatte, dass ihre enge Freundschaft zu dem Slytherin so offensichtlich war.

Als Anastasija völlig hergerichtet aus dem Bad heraustrat fiel ihr Blick auf ihren Nachtisch. Dort lag die Lösung für ein nun schon länger existierendes Problem. Anastasija selbst konnte jetzt nicht mehr sagen, was sie damals geritten hatte. Nach einigem Überlegen schob sie es auf kurzzeitige, geistige Umnachtung. Aber schlussendlich besaß sie seit gestern Nacht dieses verfluchte Zaubertränkebuch für Felan.
Leicht grinsend dachte sie aber daran, dass es lustig werden würde dieses Buch zu übergeben. Immerhin konnte der Bartók-Erbe nicht ahnen, dass das Buch noch durch einen Zauber geschützt wurde. Kurz fragte Anastasija sich, ob Felan bereit sein wird, ein Blutritual zu veranstalten um in Besitz dieses Buches zu kommen.

Nun da kann er nicht viel machen. Immerhin habe ich nur versprochen ihm das Buch zu besorgen. Es ist dann sicher nicht meine Schuld, wenn er wegen dem Schutzzauber nicht in der Lage sein wird, es zu lesen. Ich wäre sogar bereit mit ihm dieses Ritual durch zuführen. Also bitte...

Sehr gut gelaunt packte Anastasija das Zaubertränkebuch, sowie den Brief ihres Großvaters und die russische Zeitung zu ihren Schulbüchern in die Tasche und begab sich in Richtung Ausgang um zum Frühstück zu gelangen.

tbc: Große Halle -> Slytherintisch

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 23.01.2008 10:42    

18. Oktober 2011

cf: Durmstrang-GR

Um 6 Uhr morgens klingelte wie gewohnt der Wecker und wie jeden morgen stellte Grace diesen gleich aus, schmiss sich in ihre Jogging-Klamotten, warf einen kurzen Blick in den Spiegel und verließ das Schloss, um ihre Runden zu laufen. Während sie lief, dachte sie über die Geschehnisse der letzten Wochen nach.

Mittlerweile war sie schon mehr als einen Monat in Hogwarts. Der Unterricht hatte sie bisher nicht allzu sehr gefordert und überall im Unterricht machte sie sich sehr gut. Sei hatte bereits den ein oder anderen Punkt für Durmstrang gesammelt. Außerdem war sie ab und an des Nachts durchs Schloß geschlichen, war aber niemals erwischt worden.
Joey hatte ihr anfängliches Misstrauen überwunden und schien Grace beinahe zu mögen und Grace aß jeden Tag mit ihr zu mittag, um Neuigkeiten zu erfahren und ab und an setzte sie sich auch schon beim Frühstück zu ihr. Anscheinend war sie mittlerweile ein geduldeter Gast am Tisch der Ravenclaws und am Huflepuff-Tisch beinahe beliebt, was sie zu einem Großteil Maria zu verdanken hatte. Durch Maria hatte Grace viel über die anderen Schüler erfahren können. Mittlerweile kannte sie zu jedem Schüler, der mit ihr Unterricht hatte Namen und Haus und mit den Vertrauensschülern und Schulsprechern hatte sie auch das ein oder andere Wort gewechselt, um mehr über sie herauszufinden und bisher hatte keiner ihrer Mitschüler Verdacht geschöpft.

Nass geschwitzt kehrte Grace in den Schlafsaal zurück und nahm erst einmal eine entspannende Dusche, um sich anschließend für den Schultag herzurichten. Die Schuluniform von Hogwarts war ihr noch immer zuwider, doch sie hatte an der ein oder anderen Stelle ein paar Kleinigkeiten an ihren Sachen verändert, um sich selbst darin besser zu gefallen. Diese Kleinigkeiten waren ebenfalls niemandem aufgefallen, doch es reichte Grace, dass sie eben diese Änderungen wahr nehmen konnte. Schließlich ging es hier um sie und ihr Aussehen und nicht darum, was irgendein unterbelichteter Erstklässler dachte.

Mit einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel verließ Grace den Schlafsaal gegen 7.15 Uhr in Richtung große Halle, um mit Felan zu sprechen und einen Blick aufs schwarze Brett zu werfen. Außerdem musste der Trank mittlerweile fertig sein, was bedeutete, dass es spätestens morgen eine kleine Aufgabe für Grace geben würde..

tbc ~ die große Halle

Aemily Connelly
6.Klasse
erstellt am 19.05.2008 19:47    

19. Oktober 2011

cf: Bibliothek

Aemily zuckte leicht mit den Augen, bevor sie sie zusammen kniff und sich im Bett umdreht, in der Hoffnung dem Licht zu entgehen, welches ihr ins Gesicht schein.
Sie Müdigkeit lebte immer noch in ihr und ließ ihren Körper schlaff sein, dennoch spürte sie, wie ihre Umgebung hinter ihren geschlossenen Augenglieder heller wurde.
Ein genervtes Knurren, dann öffnete die bildhübsche Durmstrang ihre Augen. Sie musste mindestens fünf Mal blinzeln, bevor sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, und genau das war es, was Aemily so verwirrte, die Dunkelheit.
Sie hatte geglaubt etwas Helles auf ihrer haut gespürt zu haben, sie hatte es als das schlagartig wechselnde Wetter Englands abgestempelt und wollte weiter schlafen, jedoch ließ es keine Ruhe. Doch es war finster um Schlafsaal der Mädchen, die Dunkelheit umhüllte sie, einzig ihre naturblonden Haare, konnte man als ihre Fassette erkennen die darauf deuten ließ, dass jemand auf der Bettkante saß und sich umschaute.
Ihr Blick fiel aus dem Fenster, welche gegenüber von ihren Schlafplatz war. Der hell leuchtende Mond spiegelte sich in ihren Augen wieder, Aemily konnte ihren Blick nicht davon abbringen und wusste, dass er schuld war, dass sie nun von Müdigkeit überschüttet, dennoch wach im Schlafsaal saß.
Sie fuhr sich durch die Haare und ließ ein leises Seufzen hören, sie war wach, so viel war sicher, unbestreitbar, sie war wach und einschlafen konnte sie nun sowieso nicht.
Ihre hand tastete sich nach ihren kleinen Nachschränkchen, bis sie gefunden hatte, wonach sie suchte. Sie hob die kleinen Spiegel auf, ließ ihn aufschnappen und blickt in das Gesicht eines wunderschönen, dennoch halb verschlafenen Mädchens. Sie war ganz und gar nicht zufrieden mit dem, was sie war, versuchte wild einige ihrer Haarsträhnen anders zu legen, gab aber dann doch auf. Ihr Spiel wanderte auf ihre Kopfkissen und die junge Durmstrang strich sie ein weiteres Mal die Haare zurück.
Sie hatte es in der letzten Zeit häufiger, dass sie von dem Leuchten des Mondes, oder teilweise sogar der Sterne wach wurde, welchen Anlass gab es nur, für ihren so oberflächlichen und unruhigen Schlaf.
Aemily versuchte sich an ihren Traum zurück zu erinnern, doch die Bruchstücke in ihren Kopf ließen sich nur schwer ordnen.
Sie hatte davon geträumt, sie würde einen von Hogwarts Gänge entlang gehen, als plötzlich etwas die Fackeln ausgingen und er Wind stärker als gewöhnlich durch die kleinen Fenster pfiff.
Ihr Haare schlugen ihr ins Gesicht und sie hatte immer wieder versucht sie zu bändigen.
Plötzlich kam etwas Kaltes, Großes auf sie zu, doch bevor sie erkennen konnte, er es war, schien es, als wäre sie….als wäre sie in ihm gewesen.

Aemily fing wieder an zu keuche, als sie sich zurück erinnerte, wie energisch sie versucht hatte ES loszuwerden, IHM zu entfliehen. Sie hatte stunden lang durch die Gänge Hogwarts geirrte, die ihr in jenem Moment alle zu fremd vorkamen. Immer wieder hatte sie nach Hilfe gerufen, ihre Umgebung angefleht, dass irgendwer ihr helfen sollte.
Sie erinnerte sich nur noch wage an den Zwischenteil, er, als sie auf den kühlen Steinboden lag und ES nahe bei ihr stand, ergaben ihre Bruchstücke wieder sinn. Sie schrie und keuchte, egal wo sie hin sah, waren Schlangen, an den Wänden, auf dem Boden. Aemily erinnerte sich, wie sie auf ihre Hände geschaut hatte und erschreckend festgestellt hatte, dass sie auf ihre Arm lang eine Schlange hinaufzog, es schien, als wenn sie in ihren Haut eingebrannt gewesen wäre.
Dann verließen sie ihre Erinnerungen auch schon wieder. Die wage Vermutung von erste einer, dann jedoch mehrere Stimmen blieben zurück und so sehr Aemily auch versuchte sich zu erinnern, was sie sagte, was sie taten, es gelang ihr nicht.
Aemily atmete tief ein und schloss einen weitere Moment ihre Augen, wieso diese Schlagen, wieso auf ihrer Haut?
Sie nahm sich vor, erst einmal jemanden zu fragen, was es zu bedeuten, wem sie sich anvertrauen sollte, war ihr unklar.

tbc: Durmstrang-GR

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin

erstellt am 22.05.2008 20:29    

Mittwoch, 19. Oktober 2011

cf ~ Durmstrang Gemeinschaftsraum

Grace war nie eine typische Langschläferin gewesen. Nun, da sie für ihre Verhältnisse recht früh ins Bett gegangen war, wachte sie lange, bevor ihr Wecker zum Schellen kam, auf. Langsam öffnete sie die Augen und warf einen Blick auf besagten Wecker, der ihr sagte, dass es gerade erst fünf Uhr früh war. Mit einem leisen Seufzen drehte sich Grace um und war auch schon hellwach, denn sie war anscheinend die einzige, die bereits wach war. Jemand anders saß auf der Bettkante ihres Bettes. Soweit Grace das von ihrer Position aus sehen und beurteilen konnte, handelte es sich dabei vermutlich um Aemily. Nach einiger Zeit war sie sich sicher, dass es sich da um Aemily handelte.
Grace setzte sich ebenfalls auf und schlug die Bettdecke zurück. Sofort schlug ihr die Kälte entgegen, die im Raum um sie herum herrschte. Erneut sah sie zu der Gestalt in der Dunkelheit rüber, die sie für Aemily hielt. "Morgen." flüsterte sie rüber, bevor sie schließlich aufstand und ihre Sachen zusammen suchte. Sie hatte keine Lust lange im Bett sitzen zu bleiben. Deshalb ging sie auch kurz darauf ins Bad, um sich ein wenig frisch zu machen und sich anzuziehen. Als sie aus dem Bad zurück kam, legte sie ihren Pyjama auf dem Bett ab, strich die Bettdecke glatt und warf einen erneuten Blick auf die Uhr. Es war noch immer über eine Stunde Zeit, bis sie sich mit Felan im Gemeinschaftsraum treffen wollte. Um die Zeit irgendwie rumzukriegen, schnappte sie sich eines ihrer Bücher und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg dorthin warf sie noch einen prüfenden Blick in den Spiegel. Sie hatte bereits ihre Sportsachen fürs Joggen angezogen. Ansonsten deutete allerdings nichts mehr darauf hin, dass sie erst vor 15 Minuten aufgestanden war.

Grace warf noch einen kurzen Blick in Aemilys Richtung, bevor sie den Schlafsaal verließ, in der Hoffnung, dass diese ihr bald folgen würde. Sie hatte mit Sicherheit wieder das ein oder andere zu erzählen.
Im Gemeinschaftsraum ließ sich Grace im Sessel am Kamin nieder, in dem das Feuer vom Vorabend längst verloschen war, schlug das Buch auf und begann zu lesen.

tbc ~ Gemeinschaftsraum

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 26.05.2008 16:46    

19. Oktober 2011 , Mi

cf: Durmstrang Gemeinschaftsraum

Widerwillig begannen sich Anastasijas müde Lebensgeister zu regen. Ihr Gefühl sagte ihr, dass es wahrscheinlich langsam Zeit wurde auf zu stehen. Trotzdem drehte sie sich noch einmal im Bett um und versuchte erneut einzuschlafen. Einige Minuten später gab sie auf, da es ihr einfach nicht gelingen wollte. Leise setzte sie sich auf und rutschte an die Bettkante. Noch etwas träge blickte sie im Schlafsaal um her. Einige der Betten waren bereits leer.
Leicht entsetzt schüttelte Anastasija den Kopf. Welcher normale Mensch stand zu solchen unchristlichen Zeiten auf?

Auf ihrem Nachtisch lag noch immer dieses verfluchte Buch. Inzwischen sehnte sich Anastasija danach dieses Buch endlich los zu werden. Einige Mal hatte sie breites darin gelesen und jedes Mal danach war ihr ganz mulmig zu mute gewesen. Inzwischen verstand sie dieses paranoiden Leute, die nur noch ihre eigenen Getränke tranken. Was man so alles mit Tränken aufführen konnte, war wirklich unglaublich.
Sie schüttelte leicht ihren Kopf um auf andere Gedanken zu kommen.
Noch immer unwillig erhob sie sich schlussendlich und machte sich daran ihre Uniform zu finden. Langsam sehnte Anastasija das Wochenende herbei, damit sie endlich etwas anderes als diese vermaledeite Uniform tragen konnte. In ihrem Schrank befanden sich in etwa 30 Outfits die alle besser waren als diese lächerliche Uniform.

Abschätzig betrachtete sie den Rock und die Bluse und wand ihren Blick dann erneut ihrem Bett zu.Schlafen konnte sie nun zwar nicht mehr, aber wer sagte, dass sie sofort aufstehen musste. Bist zum Frühstück war es noch eine Zeit hin und im Gemeinschaftsraum befanden sich jetzt sicher nur irgendwelche unerträglichen Frühaufsteher mit absolute wachen Mine.
Schlussendlich setzte sich Anastasija wieder ins Bett und holte eines ihrer Bücher heraus.
Bevor sie den Lumos sprach, zog sie noch ihrer Vorhänge zu um keine der Schlafenden zu wecken.

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 04.06.2008 19:24    

Ruhig wanderte ihr Blick von einer Zeile des Buch zur anderen. In der letzten dreiviertel Stunde war Anastasija um einiges weiter gekommen, aber bei weitem nicht so weit wie sie es sich gewünscht hätte. Wenn ihre Konzentration weiter so blieb wie sie war, sah Anastasija persönlich schwarz für den heutigen Unterricht. Immer wieder versuchte sie dem Inhalt des Buches zu folgen, jedoch vergeblich. Etwas genervt legte sie schlussendlich, dass Buch zur Seite und suchte nach einer anderen Beschäftigung.
Leiste erhob sie sich wieder aus ihrem Bett und wandte sich zu einem der Fenstern. Inzwischen konnte man schon sagen, dass die Dämmerung eingesetzt hatte. Anastasija selbst mochte diesen Teil des Tages am wenigsten. Ihr selbst kam diese Unentschiedenheit zwischen Tag und Nacht seltsam unnatürlich vor.
Gegen Nächte hatte sie nichts und sonnige Tage konnte sie durchaus genießen, aber eben genau dieses Mittelding, dass man nicht einordnen konnte, dieser Übergang war ihr einfach nicht geheuer.

Inzwischen wurde es draußen immer heller und Anastasija erkannte immer mehr Einzelheiten, bis ihr Blick schlussendlich an der Eulerei hängen blieb. Sie errötet etwas, als sie daran dachte was sich gestern dort abgespielt hatte. Peinlich berührt wandte sie dem Fenster ihren Rücken zu. Ob Xaros wohl noch schläft? Vermutlich nicht, immerhin wirkt er nicht wie ein Langschläfer.

In ihren Erinnerungen versunken begab sie sich wieder zu ihrem Bett und entschloss sich dann doch dazu sich für den Tag fertig zumachen.Nach dem Anziehen der Uniform betrachtete sie ihre Haare kritisch im Spiegel. Mit ein, zwei geschickten Zauberstabbewegungen, bekamen ihrer Haare lockere Locken. Bevor Anastasija sich dann endgültig in den Gemeinschaftsraum begab, entschloss sie sich noch dazu eine der Ketten ihrer Mutter zu tragen.

tbc: Durmstrang Gemeinschaftsraum

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 07.10.2008 19:52    

cf ~ Ländereien - Portale vor dem Schloss

Samstag, 22. Oktober 2011

Die letzten Tage waren recht ruhig verlaufen. Viel war nicht geschehen in den letzten Tagen. Zumindest nicht offen. Im Geheimen allerdings hatte sich viel getan. Felan war auf der Suche nach weiteren Anhängern gewesen und bei der Entscheidung war Grace ihm natürlich zu Diensten gewesen.
Doch das war nicht das Einzige. Grace hatte immer mehr gegrübelt, denn es war einfach nicht zu übersehen, dass Felan etwas für dieses Schlammblut empfand und irgendjemand musste etwas tun, um diese Verbindung zu verhindern und bei diesen Grübeleien war Grace zu einem Entschluss gekommen und diese Folge schien unausweichlich zu sein, so sehr sie das auch bedauerte, denn sie verabscheute nichts mehr, als jemanden zu hintergehen, der es eigentlich nicht verdient hatte. Doch sie würde Felan ja auch nicht hintergehen. Es war schließlich nur zu seinem Besten und das würde er hoffentlich früh genug noch einsehen.

Das war es, was Grace an diesem Morgen, an dem sie viel zu früh aufgewacht war, durch den Kopf ging. Irgendjemand war bereits durch den Schlafsaal geschlichen. Grace hatte absichtlich gewartet, bis dieses Mädchen, wer auch immer das war, verschwunden war, bevor sie aus dem Bett gestiegen war. Nicht zuletzt, weil die Kälte ziemlich unangenehm war. Sehr viel lieber wäre sie noch eine Weile liegen geblieben, doch das war einfach nicht ihre Art. Wenn sie wach war, musste sie auch aufstehen. Außerdem gab es nichts Besseres, als bei so einem Wetter zu joggen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Daher streifte sie sich schnell eine Jogginghose über, die wärmer war, als sie aussah, ein Top sowie eine Kapuzenjacke. Bei diesen Temperaturen hätte sie mit weniger Kleidung am Körper vermutlich auch nach der Runde um den See direkt zum Krankenflügel laufen können.
Bevor sie den Gemeinschaftsraum verließ, warf sie noch kurz einen Blick in den Spiegel. Sie glaubte zwar nicht, auf allzu viele Schüler zu treffen, doch sicher war eben sicher.

Beim Durchqueren des Gemeinschaftsraum nickte sie Kristina und Demyan kurz zu und befand sich kurz darauf auch schon in den verlassenen Gängen des Schlosses. Natürlich waren diese um diese Zeit verlassen. Vermutlich waren bis auf zehn Schüler noch alle in ihren Betten und träumten seelig vor sich hin. Faules Pack..

tbc ~ Ländereien - Quidditchstadion

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 08.10.2008 22:41    

cf: Gänge und Flure

Anastasija war etwas überrascht als Xaros sie so fest umarmte. Ganz wusste sie nicht was sie denn nun tun sollte. Ein Teil ihres Aufmerksamkeit war total auf das hier und jetzt fixiert. Auf die genaue Art wie Xaros sie umarmte, die Weise wie ihr dabei die Luft weg blieb. Aber da war auch der andere Teil in ihrem Kopf, der ständig die immer gleiche Szene vor ihrem geistigen Auge abspielte. Ihre Tante stand vor ihr und brachte ihr einen der wichtigsten Sätze der Etikette bei. „Abstand und Haltung bewahren. Hörst du Anastasija, immer Abstand und Haltung bewahren!“ Ihre Tante hatte dabei so befehlend und ernst ausgesehen, dass Anastasija diese Regel immer hingenommen hatte. So und so hatte sie bis jetzt noch nie die Chance gehabt jemanden so nahe zu sein. Es wäre ihr auch nie eingefallen eine solche Nähe zu provozieren. Trotzdem wollte sie in diesem Moment nicht auf Abstand gehen.
Der jungen Russen war es bewusst, dass sie sich solche Fehler nicht leisten konnte. Auf Hogwarts vertrat sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer Familie, ihre Schule und ihr Land. Es wäre nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn sie irgendjemand in so einer Situation vorfinden würde. Jetzt konnte Anastasija nichts mehr daran ändern, aber demnächst sollte sie sich wirklich zusammen reißen.

Einige Zeit später lösten sie sich wieder von einander. Es war eine Erleichterung für Anastasijas Gewissen, aber ohne Xaros’ Nähe entstand eine seltsame Leere in Anastasija. Während dem Weg zu Anastasijas Gemeinschaftsraum gab es nicht viel zu reden. Anastasija selbst war sehr in Gedanken vertieft und hatte auch so nicht das Verlangen nach etwas Smalltalk. Vor dem Gemeinschaftsraum angekommen, drehte sie sich zu Xaros und blickte in noch einmal in die Augen. Nun musste sie sich zusammenreißen um nicht erneut den Abstand zu verlieren. Ein Blick in Xaros’ Augen genügte um Anastasija so weit aus der Fassung zu bringen, damit sie ihre hart gelernte Etikette sofort vernachlässigte. Gedanklich hielt sich Anastasija eisern im Griff während sie sich von Xaros verabschiedete.
„Danke, dass du mich begleitet hast. Ich hoffe dein Gemeinschaftsraum ist jetzt nicht all zu weit entfernt.“
Noch einmal näherte sie sich dem Slytherin um doch noch einmal den Abstand zu verlieren. Leicht stellte sich Anastasija auf die Zehnspitzen und küsste Xaros leicht auf die Wange. „Schlaf gut“.
Danach drehte sie sich um und verschwand entgültig in ihren Gemeinschaftsraum und gleich danach in den Mädchenschlafsaal. Zwar wollte Anastasija sich noch einige Gedanken über den heutigen Abend machen, aber sobald ihr Kopf den Polster berührte, schlief sie ein.


Juliana Juskov
5.Klasse


erstellt am 12.10.2008 23:16    

Samstag, den 22 Oktober 2011


cf: Durmstrang-GR

Die Nacht war für die Juskov alles andere als angenehm. Da sie für Julianas Verhältnisse recht früh zu Bett ging und es so absehbar war, dass einige erst zur späten Stunde ins Bett gingen, waren diese auch völlig rücksichtslos den Schlafenden gegenüber. Sie knallten mit den Türen, führten laute Konversationen und ließen zu allem Ärger auch die Fenster in den Schlafsälen offen. Natürlich fror die Juskov sofort und musste gegen ein Uhr morgens doch tatsächlich aus dem Bett krabbeln um alle Fenster zu schließen. Damit das nicht genügen würde, fing das Mädchen, was im Bett neben Juliana schlief, an im Schlaf zu reden. Sie erzählte, dass sie gerne Pferde mag und, dass sie liebend gerne einen professionellen Quidditchspieler heiraten will. Nach ungefähr eineinhalb Stunden warf Juliana dem Mädchen ihr plüschigen Hausschuh ins Gesicht, daraufhin beklagte diese sich über die Schmerzen. Dann fing die junge Estin doch tatsächlich an sich mit dem Mädchen zu streiten. Es endete mit einigen Beschimpfungen und dann war Ruhe. Natürlich hatte Juliana das letzte Wort gehabt. Und wenn es auch nur 'Gute Nacht' war!

Juliana wachte genau um 7:25 auf. Sie vermied das routinemäßige Kontrollieren ihres Aussehens, da sie wusste, dass man ihr die Nacht im Gesicht ansah. Und das sah man auch, auch wenn nicht allzu schlimm war.
Die Juskov ging zum Fenster und was sie sah ließ ihren Mund offen stehen: Eisblumen! Und das konnte meist nur eins bedeuten: Draußen ist es kalt! Nicht dass Juliana die Kälte nicht kennt, nein, immerhin stammt sie aus Estland und das herrschen sicherlich keine sommerlichen Temperaturen. Nein der Grund für diese schockierende Reaktion ist, dass Juliana noch gar nicht für diese Kälte gerüstet ist. Natürlich klamottenmäßig. Sie hat zwar noch einen Mantel im Schrank hängen nur ist dieser vom letzten Jahr und Julianas Meinung nach, darf man zwei Saisons nicht die gleichen Anziehsachen tragen.
Die dunkelhaarige Estin nahm eine schwarze Röhrenjeans, einen türkisen Rollkragenpullover und Wollsocken mit ins Badezimmer. Nach einer langen Dusche, zog sie sich an und ging dann zurück zum Schrank um die Schuhe für den heutigen Tag zu wählen. Aber die Frage war eigentlich nicht schwer. Sie nahm ihre hellbraunen Lederstiefeln. Juliana schätzte diese sehr, weil sie keinen Absatz hatten.
Sie nahm sich vor, für Hogsmeade, den schwarzen Parker zu nehmen. Handschuhe müssten sich ja wohl finden lassen, und wenn: Wofür gab es große Schwestern?
Juliana ging Schrank zu ihrem Spiegel und checkte nochmal ihr Äußeres. Ihre Haare hatte sie getrocknet, jedoch nicht geglättet, was aber jetzt auch nicht so schlimm war, immerhin sah die Juskov mit gewellten Haaren besser aus. Sie nahm etwas Masscara und mehr dann auch nicht. Sie sah auch so makellos aus, ein Grund warum viele Juliana beneideten.
Die Estin ging hinunter, durchquerte den Gemeinschaftsraum natürlich nicht ohne Kristina und Demyan zu begrüßen und verschwand dann in die große Halle.


Tbc: große Halle

Anastasija Ivanov
6.Klasse






erstellt am 19.10.2008 20:00    

Samstag, 22. Oktober 2011

Für viele Bewohner von Hogwarts war es ein Rätsel warum man einem Samstag nicht ausschlafen konnte. Aber Anastasija kam das ganze recht gelegen. Sie schlief so und so nie länger als bis 9. Hätten die Professoren das Frühstück später angesetzt, hätte sie nicht gewusst, was sie mit ihrer Zeit anfangen hätte sollen. Manche verwendeten ihre Wochenenden für ihre Hausübungen. Nur Anastasija fand das etwas nachlässig. Am besten erledigte man die Aufgabe möglichst gleich nach der Unterrichtsstunde, sonst hat man vielleicht schon einiges vergessen.

Aber trotz all dieser Normalitäten für Anastasija hatte sie heute etwas länger geschlafen als sonst. So geschah es, dass sie sich etwas stresste. Zwar hatte sie nirgends zu erscheinen, aber ihre Einstellung brachte sie trotzdem dazu sich etwas schneller als sonst fertig zu machen. Anastasija entschied sich für die einfachste Variante ihre Haare zu tragen. Ein lockerer Zopf im Nacken. Dieser sah nie zu elegant aus. Eben das perfekte legere Aussehen. Nicht zu viel aber auch nicht wenig.
Ein Vorteil hatten diese schulfreien Tag auf jeden Fall. Keine Uniform. So entschied sie sich für ein einfach dunkelblaues Kleid. Obwohl die Kosten dieses einfachen Kleides eine Kleinfamilie für einen Monat ernähren hätte können. Nicht, dass Anastasija über solche Dinge viele Gedanken machte. Ihr hatte dieses Kleid gefallen und Großvater hatte es ihr mit Freuden gekauft.

Apropos Großvater hat bald Geburtstag. Dieser Mensch ist sehr schwierig zu beschenken. Meistens viel Anastasija selbst nur schwer etwas für den alten Mann ein. Die etlichen Verwandten, die sie auch nach Geschenksideen befragten, waren auch nicht leicht zu handhaben. Vor einigen Wochen war Anastasija die Idee kommen, ihm einen Gehstock zu schenken. Keine schlechte Idee, da der Gehstock meist das einzige Accessoire ihres Großvaters war. Nur was wurde sie ihrem Onkel als Geschenk vorschlagen? Zum Glück war ihr Vater dieses Jahr mit einer eigenen Idee gekommen. Eine seltene magische Pflanze aus Sibirien. Einer seiner Auroren hatte sie im Sommer gefunden. Anastasija hatte ihn zu dieser Idee beglückwünscht.

Endlich fertig mit allen Einzelheiten des Fertigmachens. Betrachtete Anastasija sich ein letztes Mal im Spiegel und begab sich zu Frühstück.

tbc: Große Halle ... Slytherintisch

Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin




erstellt am 21.10.2008 18:50    

cf ~ Ländereien - Quidditchstadion

Als Grace den Gemeinschaftsraum durchquerte, versuchte sie ihre Mitschüler so gut es ging zu ignorieren. Sie hatte vergessen den obligatorischen Trockenzauber zu verwenden und war nun einfach durchgeschwitzt und zitterte furchtbar aufgrund der Kälte, die draußen geherrscht hatte und die ihr anscheinend bis in die Knochen gekrochen war.
So schnell hatte Grace wohl noch nie unter der Dusche gestanden und genoss das heiße Wasser für einen Moment, das langsam dafür sorgte, dass sie wieder warm wurde und erst, als sie längst aufgewärmt war, begann sie sich kräftig einzuseifen. Doch selbst, nachdem sie sich gründlich abgeschrubbt hatte, hatte sie noch immer das Gefühl, sich von irgendetwas rein waschen zu müssen. Fühlte sich so Verrat an? Unsinn! rief sie sich gedanklich sofort selbst zu. Niemanden hast du verraten! Felan würde an deiner Stelle das Gleich tun. Haargenau das Gleiche.
Ihre sonst so zuverlässige Überredungskunst schien bei allen zu funktionieren, nur nicht bei ihr selbst. Das unbestimmte Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, eine Erklärung schuldig zu sein, dieses Schuldgefühl, blieb und verschwand auch nicht allzu schnell und das war ein Gefühl, das Grace sonst fremd war und als ihr klar wurde, dass sie gerade ein schlechtes Gewissen hatte, begann sie zu lachen. Ich! Ein schlechtes Gewissen! Verdammt, wie weit ist es mit uns an dieser Schule nur schon gekommen?

Grace hatte noch sehr lange gewartet, bevor sie den Duschhahn zugedreht hatte und hatte endlich geschlossen, dass sie das Richtige tat. Das einzig Richtige. Zu gern hätte sie anders gehandelt, sich etwas anderes ausgedacht, doch sie sah keinen anderen Weg und somit musste dieser kleine Verrat der einzig richtige Weg sein. Nur zu gut, dass sie Felan jetzt nicht über den Weg lief. Sie hätte ihm trotz aller Schauspielkunst nicht einmal in die Augen sehen können.
Grace suchte sich gezielt warme Kleidung aus ihrem Schrank. Dunkle Jeans, warme Stiefel, ein dicker Pullover und ein Mantel dazu. Außerdem ein Schal. Als sie fertig war, warf sie augenblicklich einen prüfenden Blick in den Spiegel. Wenn es zu kalt werden würde, musste sie sich eben etwas einfallen lassen, aber das würde mit Sicherheit nicht der Fall sein. Sie war schließlich sehr viel schlechtere Witterungen gewohnt.
So verließ sie den Schlafsaal und kurz darauf auch schon den Gemeinschaftsraum auf dem Weg nach draußen. Die große Halle brauchte sie gar nicht mehr zu besuchen. Ein Blick auf die Uhr hatte ihr verraten, dass sie dort jetzt kein Frühstück mehr kriegen würde.
Draußen angelangt, stopfte sie die Hände in die Manteltaschen und ging elegant wie immer zu den Portalen vor dem Schloss in der Hoffnung nicht allzu früh auf Felan zu treffen.

tbc ~ Ländereien - Portale vor dem Schloss