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Thema: Mädchenschlafsaal
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Grace Jugson
6.Klasse
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erstellt am 20.10.2007 01:15
5. September 2011
cf ~ Gemeinschaftsraum
Als Grace aufwachte, brauchte sie einen Moment, um sich zu orientieren.
Sie war die Betten in Hogwarts nicht gewohnt und starrte für ein
paar Augenblicke irritiert gegen die Vorhänge um ihr Bett, bis ihr
klar wurde, wo sie eigentlich war. Ihr Wecker hatte ganz
augenscheinlich noch nicht geklingelt. Grace fragte sich für einen
Moment, wie spät es wohl sei und ob es sich lohnen würde,
sich nochmal umzudrehen und die Augen zu schließen. Sie
schloß die Augen kurz und döste noch ein wenig vor sich hin.
Um Punkt 6 Uhr klingelte Grace' Wecker und sie stellte diesen sofort
ab. Langsam kroch sie ein wenig widerwillig aus dem Bett, da es doch
recht kalt war. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass es
aufgehört hatte zu regnen. Außerdem hatte sie noch viel
Zeit. Die perfekte Möglichkeit also, um joggen zu gehen. Wenn in
Hogwarts auch so einiges nicht gerade ihrem Ideal entsprach, die
Ländereien eigneten sich perfekt für ihr Lauftraining.
Sie nahm sich ihre Laufschuhe, ihre Trainingshose, ein Top und ihre
Joggingjacke und zog alles an. Schließlich zog sie den
Reißverschluss ihrer Jacke zu. Dann warf sie einen prüfenden
Blick in den Spiegel und stellte fest, dass sie rundum zufireden it
sich war.
Bisher hatte sich sonst noch kaum jemand um sie herum geregt. Faules Pack
dachte sie, während sie sich ihren Weg durch den
Mädchenschlafsaal bahnte und dann durch den Gemeinschaftsraum
ging, in dem noch niemand zu sehen war. Sie sah sich kurz um, bevor sie
in Richtung Ausgang ging.
tbc ~ Am See
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Jessica Jade Miskarov
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.10.2007 18:13
Einstiegspost
Vor einigen Tagen war Jessie gemeinsam mit ihren Mitschülern aus
Durmstrang in Hogwarts angekommen. Sie hatte nicht schlecht gestaunt.
Ihr Vater hatte ihr zwar schon von Hogwarts erzählt, doch das
Schloss war viel schöner und größer als er es ihr
beschrieben hatte und auch die Länderein waren sehr schön.
Besonders der große See und der Verbotene Wald fielen ihr sofort
ins Auge, denn sie war sich sicher, dass sie dort viele magische Wesen
treffen würde, die sie bis jetzt nur aus Büchern kannte. Als
sie dann in die Große Halle geführt wurden, war Jessie von
der verzauberten Decke beeindruckt, vor allem weil ein sehr klarer
Sternenhimmel zu sehen war. Auch das Essen war einfach köstlich
gewesen, aber Jessie war froh, als sie ins Bett gehen konnte, denn
viele der Hogwartsjungs hatten ihr nachgeguckt und das war manchmal
etwas anstrengend.
Am nächsten Tag fing der Unterricht an und zu Jessies Freude war
Pflege für magische Geschöpfe als erstes dran. Ihr absolutes
Lieblingsfach. Die Lehrerin war auch sehr nett und das Wesen, welches
sie studierten schien auch sehr interessant zu sein. Auch der Rest des
Schultages verlief ganz gut. Die junge Durmstrang verbrachte den
gesamten Samstag eigentlich nur draußen. Sie hatte sich die
Auswahlspiele der einzelnen Hausteams angeschaut. Sie fand Quidditch
war ein sehr schöner Sport, aber selber spielen mochte sie nicht,
was auch daran lag, dass sie nicht sonderlich gut auf einem Besen
fliegen konnte. Außerdem war sie am Rand des Verbotenden Waldes
entlang gegangen und hatte hier und da einige kleine Wesen gesehen, die
doch sofort flohen, als Jessie auf sie zuging. Auch am See ging sie
fiel spazieren. Dabei wurde sie meist von mehreren Jungs verfolgt und
es wurde ihr nach einiger Zeit einfach nur lästig. Daher entschied
sie sich ein kleines Spielchen mit ihnen zu spielen. Sie ging sehr nah
an den Jungs vorbei und allein diese Nähe und die Art wie sie
ging, verdrehte diesen Jungs sofort den Kopf. Um noch einen drauf zu
setzen, spielte sie den Jungs vor, dass ihre Tasche in den See gefallen
war und ihr das Wasser zu kalt war, um sie wieder herauszuholen und sie
Angst vor den Wasserwesen hatte. Sofort sprangen die Jungs ins Wasser
und Jessie musste grinsen. Manchmal war es sehr lustig wie einfach man
das andere Geschlecht beeinflussen konnte.
Der Sonntag verlief ruhiger, da Jessie ihn hauptsächlich in der
Bibliothek verbrachte, um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Den Aufsatz
über den Angrodian verfasste sie ohne Probleme und benötigte
noch nicht einmal ein Buch dazu. Die Worte von Professor Parker hatte
sie alle genau behalten. Bei den anderen Hausaufgaben dauerte es etwas
länger. Vor allem die Sternenkarte brauchte Zeit. Nicht unbedingt,
weil es schwer war, sondern weil sich Jessie eine sehr detailreiche
Karte aus einem Buch herausgesucht hatte, welche sie abzeichnen wollte.
Nach den Hausaufgaben war sie zu dem Duellclub gegangen. Dort hatte sie
mit einem Huffelpuffmädchen aus der fünften Klasse
geübt, aber nicht wirklich viel mit dieser geredet. Allgemein
hatte sie sich von den Hogwartsschülern so gut es ging
ferngehalten. Nicht weil sie diese nicht nett fand, sondern weil sie
nicht wieder verletzt werden wollte, wie es nach ihrer Einschulung in
Durmstrang passiert war. Ja sie war mittlerweile beliebt, aber das lag
eher daran, dass sie sehr gut aussah und nicht weil man sie als Mensch
mochte. Sie hatte nur wenige Freunde und sie war froh, dass einer von
ihnen, Vincent, mit ihr nach Hogwarts gekommen war. Mit ihm hatte sie
sich eigentlich schon immer verstanden. Er sah das Wahre in einem
Menschen und nicht ob man reich war, wie es Jessie nun einmal war.
Daher dachten viele der Schüler, dass sie sehr verwöhnt war
und wollten in den ersten Jahren nichts mit ihr zu tun haben. Als der
Duellclub zu Ende war, ging Jessie in den Gemeinschaftsraum und legte
sich ins Bett. Zum Glück war es ihr gelungen, Grace und gerade
Felan aus dem Weg zu gehen. Gerade diese beiden Durmstrangs konnte sie
nicht ausstehen, was aber einen anderen Grund hatte. Beide hassten
Muggel und da Jessies Mutter eine Muggel war, kam sie von Anfang an
nicht mit diesen beiden klar.
Nun war es Montagmorgen und Jessie stand auf und ging ins Bad. Dort
duschte sie erst einmal und ging dann nur mit einem Handtuch bekleidet
zurück in den Schlafraum. Dort zog sie sich ihre Schuluniform an,
kämmte ihre Haare und nahm dann ihre Schultasche und ging in den
Gemeinschaftsraum. Dort setzte sie sich in einen Sessel. Sie nahm ein
Buch über magische Geschöpfe heraus und las etwas. Sie sah
auf ihre Uhr und bemerkte, dass es bald Frühstück geben
würde. Daher stand sie auf und verließ den Gemeinschaftsraum
und ging in Richtung der großen Halle...
tbc: Große Halle - Ravenclawtisch
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Tiffany
Durmstrang
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erstellt am 22.10.2007 22:04
Einstiegspost
Als Tiffanys Wecker klingelte, fragte sie sich einen Moment lang, wo
sie war. Wieso hingen Vorhänge um ihr Bett herum? Dann erinnerte
sie sich, dass sie nicht zu Hause in Genomoock und auch nicht in
Durmstrang war. Der Gedanke nun ein ganzes Jahr lang hier aufzuwachen,
kam Tiffany seltsam vor.
Schon als sie angekommen war, war sie von Hogwarts beeindruckt gewesen.
Die Himmelbetten, die hellen Räume und nicht zuletzt die
Ländereien hatten es ihr angetun, dennnoch konnte sie sich nicht
an den Gedanken gewöhnen hier zu leben.
Tiffany stand langsam auf. Sie war unglaublich müde und wollte das
gemütliche Bett nicht verlassen. Der Gedanke, dass ihre Mum oder
ihr Dad vielleicht eine Eule geschickt hätten, brachte sie aber
dann doch zum Aufstehen. Wie lange eine Eule von Russland bis England
wohl brauchte? Sicher lange...
Tiffany warf einen Blick auf die anderen Himmelbetten, bei zweien waren
die Vorhänge zurückgezogen. Dann würde sie wohl
Gesellschaft beim Frühstück haben.
Sie ging in eines der Badezimmer und nahm schnell eine Dusche. Dann
ging sie zu ihrer Kommode und nahm die Schuluniform heraus.
Während Tiffany ihre Haare mit dem Zauberstab trocknen ließ,
konzentriete sie sich darauf ihrem Gesicht die Müdigkeit nicht
ganz anmerken zu lassen, indem sie mit etwas Schminke nachhalf.
Ein Blick in den Spiegel sagte Tiffany, dass sie es geschafft hatte.
Sie wirkte genau wie immer; natürlich und unauffällig.
Zufrieden nahm Tiffany ihre Schultasche und lief in die Große Halle.
tbc: die große halle
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.10.2007 14:40
cf ~ Am See
Grace war auf ihrem Weg durchs Schloss in Richtung Gemeinschaftsraum
nur wenigen Schülern begegnet. Es wunderte sie allerdings, dass
anscheinend noch immer kaum jemand auf den Beinen war. Im
Gemeinschaftsraum herrschte völiige Leere. Vermutlich waren alle
direkt runter in die große Halle gegangen. Zumindest vermutete
Grace das.
Sie betrat den Mädchenschlafsaal sehr leise, um keine
unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, raffte ihre Sachen
zusammen und ging ins Bad, wo sie sich erstmal ihre Trainingssachen
auszog und unter die Dusche stieg. Eine kalte Dusche war nun das
richtige, um sich erstmal ordentlich abzukühlen und noch ein wenig
wacher zu werden. Das Jogge hatte Grace ein ganz zartes Rosa auf die
Wangen gezaubert, was man sonst so gar nicht auf ihrem Gesicht sehen
konnte. Ihre Haut war unnatürlich blass und verlieh ihrem Gesicht
stets einen zusätzlichen Reiz. Grace fand, dass es ihr etwas
geheimnisvolles gab, ebenso wie ihre zwei weißen Strähnen.
Als sie fertig geduscht hatte, trat sie vor den Spiegel und half an den
Stellen, an denen ihr Gesicht an diesem Morgen nicht so makellos, wie
sonst erschien, ein wenig nach, bis sie mit ihrem Spiegelbild zufrieden
war. Anschließend schlüpfte sie in ihre Schuluniform und
ging zurück in den Mädchenschlafsaal. Mit ein paar gezielten
Griffen packte sie aus ihrer Tasche alles unnötige raus und alles
hinein, was sie brauchen würde, hängte sich die Tasche um und
machte sich auf den Weg in die große Halle. Felan war mit
Sicherheit schon da und hätte einen teuflischen Plan mit ihr zu
teilen. Auf Grace' Lippen zeigte sich ein kaltes Lächeln, als sie
den Schlafsaal verließ.
tbc ~ die große Halle
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 24.10.2007 17:31
cf: Durmstrang Gemeinschaftsraum
Bereits als Anastasija erwachte dröhnte ihr der Kopf.
Mit einem leidenden Gesichtszug griff sie sich an die Stirn. Nachdem
sie ihre Augen noch für eine kurze Zeit geschlossen hielt, klangen
die Schmerzen etwas ab. Tja dann wollen wir einmal... Langsam
setze sie sich auf und orientierte sich im Raum. Leise glitten ihre
Füße unter der warmen Decke hervor und suchten am Boden nach
Anastasijas Hausschuhen. Leicht lächelnd schlupfte sie dann in die
edlen Seiden-Schuhe.
Nun erst erhob sie sich aus dem Bett und marschierte gleich in Richtung des Badezimmers.
Dort angekommen sprang sie hastig in die bereits warme Dusche.
Genießend ließ sie sich von der warmen Dusche ihre
Kopfschmerzen vertreiben. Nach einer etwas ausgearteten Kurzdusche
stieg Anastasija wieder in die Kalte Schlossluft hinaus und bekam
sofort Gänsehaut. Etwas zitternd angelte sie sich ein Handtuch und
trat vor den Spiegel.
Anastasija meinte, dass sie blasser aussah als normal. Vielleicht
sollte sie heute im Krankenflügel vorbei schauen. Nach kurzen
überlegen entschied sie sich jedoch dagegen und trat zurück
in den Mädchenschlafsaal un fischte die Durmstrang-Uniform aus
ihrem Kasten. Sie griff außerdem auch nach einem dunkelvioletten
Schall um etwaige Erkrankungen zu verhindern. Danach zauberte sie sich
ihre Haare trocken und ein weiter Zauberstab-Schwenker gab ihren Haaren
eine lockere Naturwelle. Nun kramte sie noch ein paar Armbänder
aus der Kommode und steckte sich noch den Familienring der Ivanos auf
den linken Ringfinger. Danach legte sie sich noch eine Kette mit dem
Wappen der Nochnois, der Familie ihrer Mutter, um den Hals.
Nun vollführte sie noch eine Make-up zauber um letztendlich mit ihrem Aussehen zufrieden zu sein.
Nun packte sie noch schnell ihre Schulsachen. Diese Aufgabe erwies sich
als etwas schwieriger, da eines ihrer Schulbücher wie vom Erdboden
verschluckt erschien. Nach 3-minutigen Suchen fand sie es aber gut
versteck in ihrem Koffer.
Nachdem sie alle ihre Utensilien in ihre schwarze Tragetasche
verfrachtet hatte, nahm sie diese auch mit. Da sie nicht wusste ob sie
noch einmal vor Unterrichtsbeginn in den Gemeinschaftsraum
zurückkehren würde.
Bevor Anastasija sich auf den Weg zur Großenhalle machte,
entschied sie sich dafür noch einen leichten Kopfweh-Trank
einzunehmen. Dieses britische Wetter bekommt mir wirklich nicht...
Da der Trank wirklich geholfen hatte begab sich Anastasija nun gut
gelaunt zur Großenhalle. Nicht das die Hogwartsschüler etwas
von dieser Laune mit bekommen hätten, denn ein Lächeln
schlich sich nicht auf Anastasijas Gesicht.
tbc: Große Halle
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 18.01.2008 18:19
cf: Die Wiesen
Als Anastasija in den Mädchenschlafsaal eintrat, war dieser
völlig verlassen. Erstaunt hob sie eine Augenbraue. War es
wirklich möglich, dass sich alle anderen Mädchen der
Nachtruhe so stark entzogen. Nun gut alle Mädchen außer
Grace und Anastasija selbst. Immerhin hatte sie Grace gesehen, als sie
durch den Gemeinschaftsraum gegangen war.
Sie selbst hatte heute keine Lust, besonders lange wach zu bleiben.
Trotzdem hatte sie noch einiges zu tun, bevor sie schlagen gehen
konnte.
Als erstes hatte sie vor eines ihrer alten Schulbücher zu suchen.
Kurz überlegte Anastasija ob es sein könnte, dass sie die
Bücher gar nicht mehr eingepackt hatte. Sie stempelte diesen
Gedanken jedoch schnell als unsinnig ab. Immerhin hatte sie bereits in
den Ferien den Plan gehabt, ihre Schulbücher mit zunehmen um nicht
zu sehr im Stoff zurück zufallen.
Langsam drehte sich Anastasija um die eigene Achse um ließ dabei
ihre Augen den Schlafsaal absuchen. Wo hatte sie den bloß die
Bücher hingeräumt?
Argwöhnisch schaute sie in die Richtung ihres Bettes. Von dort aus
wanderte ihr Blick zu dem Nachttisch. Anastasija meinte eines ihrer
alten Schulbücher darauf ausmachen zu können. Dieser kleine
Erfolg zauberte ein triumphierendes Lächeln auf die Lippen den
jungen Russin.
Und tatsächlich dort lag einsam und allein ihr Buch "Dunklen Künste".
Was sich diese ach so edlen Professoren wohl denken
würden, wenn sie dieses Buch sehen würden. In ihrer so noblen
Schule befindet sich doch tatsächlich ein Buch für die
dunklen Künste. Wirklich eine Schande.
Kurz blätterte Anastasija durch das Buch und legte es danach
wieder hin. Danach durchquerte sie den Raum erneut um das Badezimmer zu
betreten. 20 Minuten später verließ sie dieses völlig
"bett fertig" wieder.
Bevor Anastasija sich endgültig entschloss einzuschlafen, las sie
noch einmal das Kapitel über die Ablagerungen gewisser Flüche
durch. Dort fand sie dann den gesuchten Querverweis zu den
Obsidian-Artefakten. Diesen Verweis kennzeichnete sie und 7 Minuten
danach schlief sie ein.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 22.01.2008 21:40
Dienstag, 18. Oktober 2011
Leichtes Klopfen irritierte Anastasijas Schlaf. Einige Male drehte sich
die Russin hin und her um vor dieses nervigen Geräusch zu
entkommend. In der gestrigen Nacht hatte sie weder viel Schlaf
bekommen, noch war sie daraufhin von Alpträumen verschont
geblieben. Nach wenigen Minuten des unsinnigen Ignorierens, gab
Anastasija schließlich ihren Stolz auf und öffnete die
Augen. Für ihren Geschmack, war es noch viel zu dunkel um
aufzustehen.
Wieder gelangte dieses eigenartige Klopfen an ihr Ohr. Ohne hinzusehen
wusste Anastasija nun wer für ihre frühzeitiges Erwachen
verantwortlich war. Tief seufzend griff sie nach ihrem Zauberstab und
öffnete dann das Fenster mit einem einfachen Wink des Stabes.
Während sie mit einer Hand ihre Schläfe massierte,
beobachtete sie die Eule, wie sie neben Anastasija Platz nahm. Mit der
linken Hand streichelte die Russin der Eule leicht über den Kopf
und mit der rechten nahm die den Brief entgegen. Auf den Briefumschlag
stand ihr eigene Name in der geschlungenen Schrift ihres
Großvaters und natürlich war wie immer die Abendausgabe des
"Moskowskie Nowosti" beigelegt.
Zufrieden legte Anastasija Brief und Zeitung auf den Nachtisch und
schlussendlich entschloss sie auch aufzustehen. Schnell angelte sie
sich ihre Schuluniform und Unterwäsche aus dem Kasten und schloss
sich mit diesen im Bad ein.
Während sie sich einige Minuten später im Spiegel betrachtete, kamen ihr Gedanken über den letzen Monat.
Kann es wirklich sein, dass ich bereits mehr als einen Monat in Hogwarts weile?
Zu Anastasijas Überraschung hatte sich diese Zeit in Hogwarts als
viel angenehmer als erwartet herausgestellt. Inzwischen verwirrte sie
sich nicht mehr in den Gängen des alten Gemäuers und alle
Schüler kannte sie zu mindest vom Gesicht her. Über den
letzen Monat war ihre Bekanntschaft zu den Slytherin Xaros immer enger
geworden. Die ganze Art des Slytherin faszinierte Anastasija unheimlich
und, um ehrlich zu sein, genoss es die Russin auch sehr einfach in der
Nähe des Drachenhüter zu sein, auch wenn dieser etwas
schwermütig in ruhigen Momenten werden konnte. Obwohl Anastasija
in dem letzen Monat äußerst viel Zeit mit ihm verbracht
hatte, kannte sie ihn noch nicht völlig. Diese Tatsache hatte auch
dazu geführt, dass die Russin immer mehr Zeit mit dem Zauberer
verbringen wollte. Immerhin konnte sie es nicht ausstehen, wenn sie
jemanden nicht verstand. Trotzdem hatte inzwischen auch ihr
Großvater aus ihren Briefen heraus gelesen, dass sich seine
Enkelin sehr viele Gedanken über den Slytherin machte. Das
schockierte Anastasija doch etwas, da sie nicht gedacht hatte, dass
ihre enge Freundschaft zu dem Slytherin so offensichtlich war.
Als Anastasija völlig hergerichtet aus dem Bad heraustrat fiel ihr
Blick auf ihren Nachtisch. Dort lag die Lösung für ein nun
schon länger existierendes Problem. Anastasija selbst konnte jetzt
nicht mehr sagen, was sie damals geritten hatte. Nach einigem
Überlegen schob sie es auf kurzzeitige, geistige Umnachtung. Aber
schlussendlich besaß sie seit gestern Nacht dieses verfluchte
Zaubertränkebuch für Felan.
Leicht grinsend dachte sie aber daran, dass es lustig werden würde
dieses Buch zu übergeben. Immerhin konnte der Bartók-Erbe
nicht ahnen, dass das Buch noch durch einen Zauber geschützt
wurde. Kurz fragte Anastasija sich, ob Felan bereit sein wird, ein
Blutritual zu veranstalten um in Besitz dieses Buches zu kommen.
Nun da kann er nicht viel machen. Immerhin habe ich nur
versprochen ihm das Buch zu besorgen. Es ist dann sicher nicht meine
Schuld, wenn er wegen dem Schutzzauber nicht in der Lage sein wird, es
zu lesen. Ich wäre sogar bereit mit ihm dieses Ritual durch
zuführen. Also bitte...
Sehr gut gelaunt packte Anastasija das Zaubertränkebuch, sowie den
Brief ihres Großvaters und die russische Zeitung zu ihren
Schulbüchern in die Tasche und begab sich in Richtung Ausgang um
zum Frühstück zu gelangen.
tbc: Große Halle -> Slytherintisch
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 23.01.2008 10:42
18. Oktober 2011
cf: Durmstrang-GR
Um 6 Uhr morgens klingelte wie gewohnt der Wecker und wie jeden morgen
stellte Grace diesen gleich aus, schmiss sich in ihre
Jogging-Klamotten, warf einen kurzen Blick in den Spiegel und
verließ das Schloss, um ihre Runden zu laufen. Während sie
lief, dachte sie über die Geschehnisse der letzten Wochen nach.
Mittlerweile war sie schon mehr als einen Monat in Hogwarts. Der
Unterricht hatte sie bisher nicht allzu sehr gefordert und überall
im Unterricht machte sie sich sehr gut. Sei hatte bereits den ein oder
anderen Punkt für Durmstrang gesammelt. Außerdem war sie ab
und an des Nachts durchs Schloß geschlichen, war aber niemals
erwischt worden.
Joey hatte ihr anfängliches Misstrauen überwunden und schien
Grace beinahe zu mögen und Grace aß jeden Tag mit ihr zu
mittag, um Neuigkeiten zu erfahren und ab und an setzte sie sich auch
schon beim Frühstück zu ihr. Anscheinend war sie mittlerweile
ein geduldeter Gast am Tisch der Ravenclaws und am Huflepuff-Tisch
beinahe beliebt, was sie zu einem Großteil Maria zu verdanken
hatte. Durch Maria hatte Grace viel über die anderen Schüler
erfahren können. Mittlerweile kannte sie zu jedem Schüler,
der mit ihr Unterricht hatte Namen und Haus und mit den
Vertrauensschülern und Schulsprechern hatte sie auch das ein oder
andere Wort gewechselt, um mehr über sie herauszufinden und bisher
hatte keiner ihrer Mitschüler Verdacht geschöpft.
Nass geschwitzt kehrte Grace in den Schlafsaal zurück und nahm
erst einmal eine entspannende Dusche, um sich anschließend
für den Schultag herzurichten. Die Schuluniform von Hogwarts war
ihr noch immer zuwider, doch sie hatte an der ein oder anderen Stelle
ein paar Kleinigkeiten an ihren Sachen verändert, um sich selbst
darin besser zu gefallen. Diese Kleinigkeiten waren ebenfalls niemandem
aufgefallen, doch es reichte Grace, dass sie eben diese Änderungen
wahr nehmen konnte. Schließlich ging es hier um sie und ihr
Aussehen und nicht darum, was irgendein unterbelichteter
Erstklässler dachte.
Mit einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel verließ
Grace den Schlafsaal gegen 7.15 Uhr in Richtung große Halle, um
mit Felan zu sprechen und einen Blick aufs schwarze Brett zu werfen.
Außerdem musste der Trank mittlerweile fertig sein, was
bedeutete, dass es spätestens morgen eine kleine Aufgabe für
Grace geben würde..
tbc ~ die große Halle
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Aemily Connelly
6.Klasse
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erstellt am 19.05.2008 19:47
19. Oktober 2011
cf: Bibliothek
Aemily zuckte leicht mit den Augen, bevor sie sie zusammen kniff und
sich im Bett umdreht, in der Hoffnung dem Licht zu entgehen, welches
ihr ins Gesicht schein.
Sie Müdigkeit lebte immer noch in ihr und ließ ihren
Körper schlaff sein, dennoch spürte sie, wie ihre Umgebung
hinter ihren geschlossenen Augenglieder heller wurde.
Ein genervtes Knurren, dann öffnete die bildhübsche
Durmstrang ihre Augen. Sie musste mindestens fünf Mal blinzeln,
bevor sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, und genau das war
es, was Aemily so verwirrte, die Dunkelheit.
Sie hatte geglaubt etwas Helles auf ihrer haut gespürt zu haben,
sie hatte es als das schlagartig wechselnde Wetter Englands
abgestempelt und wollte weiter schlafen, jedoch ließ es keine
Ruhe. Doch es war finster um Schlafsaal der Mädchen, die
Dunkelheit umhüllte sie, einzig ihre naturblonden Haare, konnte
man als ihre Fassette erkennen die darauf deuten ließ, dass
jemand auf der Bettkante saß und sich umschaute.
Ihr Blick fiel aus dem Fenster, welche gegenüber von ihren
Schlafplatz war. Der hell leuchtende Mond spiegelte sich in ihren Augen
wieder, Aemily konnte ihren Blick nicht davon abbringen und wusste,
dass er schuld war, dass sie nun von Müdigkeit
überschüttet, dennoch wach im Schlafsaal saß.
Sie fuhr sich durch die Haare und ließ ein leises Seufzen
hören, sie war wach, so viel war sicher, unbestreitbar, sie war
wach und einschlafen konnte sie nun sowieso nicht.
Ihre hand tastete sich nach ihren kleinen Nachschränkchen, bis sie
gefunden hatte, wonach sie suchte. Sie hob die kleinen Spiegel auf,
ließ ihn aufschnappen und blickt in das Gesicht eines
wunderschönen, dennoch halb verschlafenen Mädchens. Sie war
ganz und gar nicht zufrieden mit dem, was sie war, versuchte wild
einige ihrer Haarsträhnen anders zu legen, gab aber dann doch auf.
Ihr Spiel wanderte auf ihre Kopfkissen und die junge Durmstrang strich
sie ein weiteres Mal die Haare zurück.
Sie hatte es in der letzten Zeit häufiger, dass sie von dem
Leuchten des Mondes, oder teilweise sogar der Sterne wach wurde,
welchen Anlass gab es nur, für ihren so oberflächlichen und
unruhigen Schlaf.
Aemily versuchte sich an ihren Traum zurück zu erinnern, doch die
Bruchstücke in ihren Kopf ließen sich nur schwer ordnen.
Sie hatte davon geträumt, sie würde einen von Hogwarts
Gänge entlang gehen, als plötzlich etwas die Fackeln
ausgingen und er Wind stärker als gewöhnlich durch die
kleinen Fenster pfiff.
Ihr Haare schlugen ihr ins Gesicht und sie hatte immer wieder versucht sie zu bändigen.
Plötzlich kam etwas Kaltes, Großes auf sie zu, doch bevor
sie erkennen konnte, er es war, schien es, als wäre
sie….als wäre sie in ihm gewesen.
Aemily fing wieder an zu keuche, als sie sich zurück erinnerte,
wie energisch sie versucht hatte ES loszuwerden, IHM zu entfliehen. Sie
hatte stunden lang durch die Gänge Hogwarts geirrte, die ihr in
jenem Moment alle zu fremd vorkamen. Immer wieder hatte sie nach Hilfe
gerufen, ihre Umgebung angefleht, dass irgendwer ihr helfen sollte.
Sie erinnerte sich nur noch wage an den Zwischenteil, er, als sie auf
den kühlen Steinboden lag und ES nahe bei ihr stand, ergaben ihre
Bruchstücke wieder sinn. Sie schrie und keuchte, egal wo sie hin
sah, waren Schlangen, an den Wänden, auf dem Boden. Aemily
erinnerte sich, wie sie auf ihre Hände geschaut hatte und
erschreckend festgestellt hatte, dass sie auf ihre Arm lang eine
Schlange hinaufzog, es schien, als wenn sie in ihren Haut eingebrannt
gewesen wäre.
Dann verließen sie ihre Erinnerungen auch schon wieder. Die wage
Vermutung von erste einer, dann jedoch mehrere Stimmen blieben
zurück und so sehr Aemily auch versuchte sich zu erinnern, was sie
sagte, was sie taten, es gelang ihr nicht.
Aemily atmete tief ein und schloss einen weitere Moment ihre Augen, wieso diese Schlagen, wieso auf ihrer Haut?
Sie nahm sich vor, erst einmal jemanden zu fragen, was es zu bedeuten, wem sie sich anvertrauen sollte, war ihr unklar.
tbc: Durmstrang-GR
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 22.05.2008 20:29
Mittwoch, 19. Oktober 2011
cf ~ Durmstrang Gemeinschaftsraum
Grace war nie eine typische Langschläferin gewesen. Nun, da sie
für ihre Verhältnisse recht früh ins Bett gegangen war,
wachte sie lange, bevor ihr Wecker zum Schellen kam, auf. Langsam
öffnete sie die Augen und warf einen Blick auf besagten Wecker,
der ihr sagte, dass es gerade erst fünf Uhr früh war. Mit
einem leisen Seufzen drehte sich Grace um und war auch schon hellwach,
denn sie war anscheinend die einzige, die bereits wach war. Jemand
anders saß auf der Bettkante ihres Bettes. Soweit Grace das von
ihrer Position aus sehen und beurteilen konnte, handelte es sich dabei
vermutlich um Aemily. Nach einiger Zeit war sie sich sicher, dass es
sich da um Aemily handelte.
Grace setzte sich ebenfalls auf und schlug die Bettdecke zurück.
Sofort schlug ihr die Kälte entgegen, die im Raum um sie herum
herrschte. Erneut sah sie zu der Gestalt in der Dunkelheit rüber,
die sie für Aemily hielt. "Morgen." flüsterte sie rüber,
bevor sie schließlich aufstand und ihre Sachen zusammen suchte.
Sie hatte keine Lust lange im Bett sitzen zu bleiben. Deshalb ging sie
auch kurz darauf ins Bad, um sich ein wenig frisch zu machen und sich
anzuziehen. Als sie aus dem Bad zurück kam, legte sie ihren Pyjama
auf dem Bett ab, strich die Bettdecke glatt und warf einen erneuten
Blick auf die Uhr. Es war noch immer über eine Stunde Zeit, bis
sie sich mit Felan im Gemeinschaftsraum treffen wollte. Um die Zeit
irgendwie rumzukriegen, schnappte sie sich eines ihrer Bücher und
machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg dorthin
warf sie noch einen prüfenden Blick in den Spiegel. Sie hatte
bereits ihre Sportsachen fürs Joggen angezogen. Ansonsten deutete
allerdings nichts mehr darauf hin, dass sie erst vor 15 Minuten
aufgestanden war.
Grace warf noch einen kurzen Blick in Aemilys Richtung, bevor sie den
Schlafsaal verließ, in der Hoffnung, dass diese ihr bald folgen
würde. Sie hatte mit Sicherheit wieder das ein oder andere zu
erzählen.
Im Gemeinschaftsraum ließ sich Grace im Sessel am Kamin nieder,
in dem das Feuer vom Vorabend längst verloschen war, schlug das
Buch auf und begann zu lesen.
tbc ~ Gemeinschaftsraum
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 26.05.2008 16:46
19. Oktober 2011 , Mi
cf: Durmstrang Gemeinschaftsraum
Widerwillig begannen sich Anastasijas müde Lebensgeister zu regen.
Ihr Gefühl sagte ihr, dass es wahrscheinlich langsam Zeit wurde
auf zu stehen. Trotzdem drehte sie sich noch einmal im Bett um und
versuchte erneut einzuschlafen. Einige Minuten später gab sie auf,
da es ihr einfach nicht gelingen wollte. Leise setzte sie sich auf und
rutschte an die Bettkante. Noch etwas träge blickte sie im
Schlafsaal um her. Einige der Betten waren bereits leer.
Leicht entsetzt schüttelte Anastasija den Kopf. Welcher normale Mensch stand zu solchen unchristlichen Zeiten auf?
Auf ihrem Nachtisch lag noch immer dieses verfluchte Buch. Inzwischen
sehnte sich Anastasija danach dieses Buch endlich los zu werden. Einige
Mal hatte sie breites darin gelesen und jedes Mal danach war ihr ganz
mulmig zu mute gewesen. Inzwischen verstand sie dieses paranoiden
Leute, die nur noch ihre eigenen Getränke tranken. Was man so
alles mit Tränken aufführen konnte, war wirklich unglaublich.
Sie schüttelte leicht ihren Kopf um auf andere Gedanken zu kommen.
Noch immer unwillig erhob sie sich schlussendlich und machte sich daran
ihre Uniform zu finden. Langsam sehnte Anastasija das Wochenende
herbei, damit sie endlich etwas anderes als diese vermaledeite Uniform
tragen konnte. In ihrem Schrank befanden sich in etwa 30 Outfits die
alle besser waren als diese lächerliche Uniform.
Abschätzig betrachtete sie den Rock und die Bluse und wand ihren
Blick dann erneut ihrem Bett zu.Schlafen konnte sie nun zwar nicht
mehr, aber wer sagte, dass sie sofort aufstehen musste. Bist zum
Frühstück war es noch eine Zeit hin und im Gemeinschaftsraum
befanden sich jetzt sicher nur irgendwelche unerträglichen
Frühaufsteher mit absolute wachen Mine.
Schlussendlich setzte sich Anastasija wieder ins Bett und holte eines ihrer Bücher heraus.
Bevor sie den Lumos sprach, zog sie noch ihrer Vorhänge zu um keine der Schlafenden zu wecken.
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 04.06.2008 19:24
Ruhig wanderte ihr
Blick von einer Zeile des Buch zur anderen. In der letzten dreiviertel
Stunde war Anastasija um einiges weiter gekommen, aber bei weitem nicht
so weit wie sie es sich gewünscht hätte. Wenn ihre
Konzentration weiter so blieb wie sie war, sah Anastasija
persönlich schwarz für den heutigen Unterricht. Immer wieder
versuchte sie dem Inhalt des Buches zu folgen, jedoch vergeblich. Etwas
genervt legte sie schlussendlich, dass Buch zur Seite und suchte nach
einer anderen Beschäftigung.
Leiste erhob sie sich wieder aus ihrem Bett und wandte sich zu einem
der Fenstern. Inzwischen konnte man schon sagen, dass die
Dämmerung eingesetzt hatte. Anastasija selbst mochte diesen Teil
des Tages am wenigsten. Ihr selbst kam diese Unentschiedenheit zwischen
Tag und Nacht seltsam unnatürlich vor.
Gegen Nächte hatte sie nichts und sonnige Tage konnte sie durchaus
genießen, aber eben genau dieses Mittelding, dass man nicht
einordnen konnte, dieser Übergang war ihr einfach nicht geheuer.
Inzwischen wurde es draußen immer heller und Anastasija erkannte
immer mehr Einzelheiten, bis ihr Blick schlussendlich an der Eulerei
hängen blieb. Sie errötet etwas, als sie daran dachte was
sich gestern dort abgespielt hatte. Peinlich berührt wandte sie
dem Fenster ihren Rücken zu. Ob Xaros wohl noch schläft?
Vermutlich nicht, immerhin wirkt er nicht wie ein Langschläfer.
In ihren Erinnerungen versunken begab sie sich wieder zu ihrem Bett und
entschloss sich dann doch dazu sich für den Tag fertig
zumachen.Nach dem Anziehen der Uniform betrachtete sie ihre Haare
kritisch im Spiegel. Mit ein, zwei geschickten Zauberstabbewegungen,
bekamen ihrer Haare lockere Locken. Bevor Anastasija sich dann
endgültig in den Gemeinschaftsraum begab, entschloss sie sich noch
dazu eine der Ketten ihrer Mutter zu tragen.
tbc: Durmstrang Gemeinschaftsraum
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 07.10.2008 19:52
cf ~ Ländereien - Portale vor dem Schloss
Samstag, 22. Oktober 2011
Die letzten Tage waren recht ruhig verlaufen. Viel war nicht geschehen
in den letzten Tagen. Zumindest nicht offen. Im Geheimen allerdings
hatte sich viel getan. Felan war auf der Suche nach weiteren
Anhängern gewesen und bei der Entscheidung war Grace ihm
natürlich zu Diensten gewesen.
Doch das war nicht das Einzige. Grace hatte immer mehr gegrübelt,
denn es war einfach nicht zu übersehen, dass Felan etwas für
dieses Schlammblut empfand und irgendjemand musste etwas tun, um diese
Verbindung zu verhindern und bei diesen Grübeleien war Grace zu
einem Entschluss gekommen und diese Folge schien unausweichlich zu
sein, so sehr sie das auch bedauerte, denn sie verabscheute nichts
mehr, als jemanden zu hintergehen, der es eigentlich nicht verdient
hatte. Doch sie würde Felan ja auch nicht hintergehen. Es war
schließlich nur zu seinem Besten und das würde er
hoffentlich früh genug noch einsehen.
Das war es, was Grace an diesem Morgen, an dem sie viel zu früh
aufgewacht war, durch den Kopf ging. Irgendjemand war bereits durch den
Schlafsaal geschlichen. Grace hatte absichtlich gewartet, bis dieses
Mädchen, wer auch immer das war, verschwunden war, bevor sie aus
dem Bett gestiegen war. Nicht zuletzt, weil die Kälte ziemlich
unangenehm war. Sehr viel lieber wäre sie noch eine Weile liegen
geblieben, doch das war einfach nicht ihre Art. Wenn sie wach war,
musste sie auch aufstehen. Außerdem gab es nichts Besseres, als
bei so einem Wetter zu joggen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Daher streifte sie sich schnell eine Jogginghose über, die
wärmer war, als sie aussah, ein Top sowie eine Kapuzenjacke. Bei
diesen Temperaturen hätte sie mit weniger Kleidung am Körper
vermutlich auch nach der Runde um den See direkt zum Krankenflügel
laufen können.
Bevor sie den Gemeinschaftsraum verließ, warf sie noch kurz einen
Blick in den Spiegel. Sie glaubte zwar nicht, auf allzu viele
Schüler zu treffen, doch sicher war eben sicher.
Beim Durchqueren des Gemeinschaftsraum nickte sie Kristina und Demyan
kurz zu und befand sich kurz darauf auch schon in den verlassenen
Gängen des Schlosses. Natürlich waren diese um diese Zeit
verlassen. Vermutlich waren bis auf zehn Schüler noch alle in
ihren Betten und träumten seelig vor sich hin. Faules Pack..
tbc ~ Ländereien - Quidditchstadion
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 08.10.2008 22:41
cf: Gänge und Flure
Anastasija war etwas überrascht als Xaros sie so fest umarmte.
Ganz wusste sie nicht was sie denn nun tun sollte. Ein Teil ihres
Aufmerksamkeit war total auf das hier und jetzt fixiert. Auf die genaue
Art wie Xaros sie umarmte, die Weise wie ihr dabei die Luft weg blieb.
Aber da war auch der andere Teil in ihrem Kopf, der ständig die
immer gleiche Szene vor ihrem geistigen Auge abspielte. Ihre Tante
stand vor ihr und brachte ihr einen der wichtigsten Sätze der
Etikette bei. „Abstand und Haltung bewahren. Hörst du Anastasija, immer Abstand und Haltung bewahren!“
Ihre Tante hatte dabei so befehlend und ernst ausgesehen, dass
Anastasija diese Regel immer hingenommen hatte. So und so hatte sie bis
jetzt noch nie die Chance gehabt jemanden so nahe zu sein. Es wäre
ihr auch nie eingefallen eine solche Nähe zu provozieren. Trotzdem
wollte sie in diesem Moment nicht auf Abstand gehen.
Der jungen Russen war es bewusst, dass sie sich solche Fehler nicht
leisten konnte. Auf Hogwarts vertrat sie nicht nur sich selbst, sondern
auch ihrer Familie, ihre Schule und ihr Land. Es wäre nicht
auszudenken, was geschehen würde, wenn sie irgendjemand in so
einer Situation vorfinden würde. Jetzt konnte Anastasija nichts
mehr daran ändern, aber demnächst sollte sie sich wirklich
zusammen reißen.
Einige Zeit später lösten sie sich wieder von einander. Es
war eine Erleichterung für Anastasijas Gewissen, aber ohne
Xaros’ Nähe entstand eine seltsame Leere in Anastasija.
Während dem Weg zu Anastasijas Gemeinschaftsraum gab es nicht viel
zu reden. Anastasija selbst war sehr in Gedanken vertieft und hatte
auch so nicht das Verlangen nach etwas Smalltalk. Vor dem
Gemeinschaftsraum angekommen, drehte sie sich zu Xaros und blickte in
noch einmal in die Augen. Nun musste sie sich zusammenreißen um
nicht erneut den Abstand zu verlieren. Ein Blick in Xaros’ Augen
genügte um Anastasija so weit aus der Fassung zu bringen, damit
sie ihre hart gelernte Etikette sofort vernachlässigte. Gedanklich
hielt sich Anastasija eisern im Griff während sie sich von Xaros
verabschiedete.
„Danke, dass du mich begleitet hast. Ich hoffe dein Gemeinschaftsraum ist jetzt nicht all zu weit entfernt.“
Noch einmal näherte sie sich dem Slytherin um doch noch einmal den
Abstand zu verlieren. Leicht stellte sich Anastasija auf die
Zehnspitzen und küsste Xaros leicht auf die Wange. „Schlaf
gut“.
Danach drehte sie sich um und verschwand entgültig in ihren
Gemeinschaftsraum und gleich danach in den Mädchenschlafsaal. Zwar
wollte Anastasija sich noch einige Gedanken über den heutigen
Abend machen, aber sobald ihr Kopf den Polster berührte, schlief
sie ein.
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Juliana Juskov
5.Klasse
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erstellt am 12.10.2008 23:16
Samstag, den 22 Oktober 2011
cf: Durmstrang-GR
Die Nacht war für die Juskov alles andere als angenehm. Da sie
für Julianas Verhältnisse recht früh zu Bett ging und es
so absehbar war, dass einige erst zur späten Stunde ins Bett
gingen, waren diese auch völlig rücksichtslos den Schlafenden
gegenüber. Sie knallten mit den Türen, führten laute
Konversationen und ließen zu allem Ärger auch die Fenster in
den Schlafsälen offen. Natürlich fror die Juskov sofort und
musste gegen ein Uhr morgens doch tatsächlich aus dem Bett
krabbeln um alle Fenster zu schließen. Damit das nicht
genügen würde, fing das Mädchen, was im Bett neben
Juliana schlief, an im Schlaf zu reden. Sie erzählte, dass sie
gerne Pferde mag und, dass sie liebend gerne einen professionellen
Quidditchspieler heiraten will. Nach ungefähr eineinhalb Stunden
warf Juliana dem Mädchen ihr plüschigen Hausschuh ins
Gesicht, daraufhin beklagte diese sich über die Schmerzen. Dann
fing die junge Estin doch tatsächlich an sich mit dem Mädchen
zu streiten. Es endete mit einigen Beschimpfungen und dann war Ruhe.
Natürlich hatte Juliana das letzte Wort gehabt. Und wenn es auch
nur 'Gute Nacht' war!
Juliana wachte genau um 7:25 auf. Sie vermied das
routinemäßige Kontrollieren ihres Aussehens, da sie wusste,
dass man ihr die Nacht im Gesicht ansah. Und das sah man auch, auch
wenn nicht allzu schlimm war.
Die Juskov ging zum Fenster und was sie sah ließ ihren Mund offen
stehen: Eisblumen! Und das konnte meist nur eins bedeuten:
Draußen ist es kalt! Nicht dass Juliana die Kälte nicht
kennt, nein, immerhin stammt sie aus Estland und das herrschen
sicherlich keine sommerlichen Temperaturen. Nein der Grund für
diese schockierende Reaktion ist, dass Juliana noch gar nicht für
diese Kälte gerüstet ist. Natürlich
klamottenmäßig. Sie hat zwar noch einen Mantel im Schrank
hängen nur ist dieser vom letzten Jahr und Julianas Meinung nach,
darf man zwei Saisons nicht die gleichen Anziehsachen tragen.
Die dunkelhaarige Estin nahm eine schwarze Röhrenjeans, einen
türkisen Rollkragenpullover und Wollsocken mit ins Badezimmer.
Nach einer langen Dusche, zog sie sich an und ging dann zurück zum
Schrank um die Schuhe für den heutigen Tag zu wählen. Aber
die Frage war eigentlich nicht schwer. Sie nahm ihre hellbraunen
Lederstiefeln. Juliana schätzte diese sehr, weil sie keinen Absatz
hatten.
Sie nahm sich vor, für Hogsmeade, den schwarzen Parker zu nehmen.
Handschuhe müssten sich ja wohl finden lassen, und wenn:
Wofür gab es große Schwestern?
Juliana ging Schrank zu ihrem Spiegel und checkte nochmal ihr
Äußeres. Ihre Haare hatte sie getrocknet, jedoch nicht
geglättet, was aber jetzt auch nicht so schlimm war, immerhin sah
die Juskov mit gewellten Haaren besser aus. Sie nahm etwas Masscara und
mehr dann auch nicht. Sie sah auch so makellos aus, ein Grund warum
viele Juliana beneideten.
Die Estin ging hinunter, durchquerte den Gemeinschaftsraum
natürlich nicht ohne Kristina und Demyan zu begrüßen
und verschwand dann in die große Halle.
Tbc: große Halle
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Anastasija Ivanov
6.Klasse
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erstellt am 19.10.2008 20:00
Samstag, 22. Oktober 2011
Für viele Bewohner von Hogwarts war es ein Rätsel warum man
einem Samstag nicht ausschlafen konnte. Aber Anastasija kam das ganze
recht gelegen. Sie schlief so und so nie länger als bis 9.
Hätten die Professoren das Frühstück später
angesetzt, hätte sie nicht gewusst, was sie mit ihrer Zeit
anfangen hätte sollen. Manche verwendeten ihre Wochenenden
für ihre Hausübungen. Nur Anastasija fand das etwas
nachlässig. Am besten erledigte man die Aufgabe möglichst
gleich nach der Unterrichtsstunde, sonst hat man vielleicht schon
einiges vergessen.
Aber trotz all dieser Normalitäten für Anastasija hatte sie
heute etwas länger geschlafen als sonst. So geschah es, dass sie
sich etwas stresste. Zwar hatte sie nirgends zu erscheinen, aber ihre
Einstellung brachte sie trotzdem dazu sich etwas schneller als sonst
fertig zu machen. Anastasija entschied sich für die einfachste
Variante ihre Haare zu tragen. Ein lockerer Zopf im Nacken. Dieser sah
nie zu elegant aus. Eben das perfekte legere Aussehen. Nicht zu viel
aber auch nicht wenig.
Ein Vorteil hatten diese schulfreien Tag auf jeden Fall. Keine Uniform.
So entschied sie sich für ein einfach dunkelblaues Kleid. Obwohl
die Kosten dieses einfachen Kleides eine Kleinfamilie für einen
Monat ernähren hätte können. Nicht, dass Anastasija
über solche Dinge viele Gedanken machte. Ihr hatte dieses Kleid
gefallen und Großvater hatte es ihr mit Freuden gekauft.
Apropos Großvater hat bald Geburtstag. Dieser Mensch ist sehr schwierig zu beschenken.
Meistens viel Anastasija selbst nur schwer etwas für den alten
Mann ein. Die etlichen Verwandten, die sie auch nach Geschenksideen
befragten, waren auch nicht leicht zu handhaben. Vor einigen Wochen war
Anastasija die Idee kommen, ihm einen Gehstock zu schenken. Keine
schlechte Idee, da der Gehstock meist das einzige Accessoire ihres
Großvaters war. Nur was wurde sie ihrem Onkel als Geschenk
vorschlagen? Zum Glück war ihr Vater dieses Jahr mit einer eigenen
Idee gekommen. Eine seltene magische Pflanze aus Sibirien. Einer seiner
Auroren hatte sie im Sommer gefunden. Anastasija hatte ihn zu dieser
Idee beglückwünscht.
Endlich fertig mit allen Einzelheiten des Fertigmachens. Betrachtete
Anastasija sich ein letztes Mal im Spiegel und begab sich zu
Frühstück.
tbc: Große Halle ... Slytherintisch
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Grace Jugson
6.Klasse
Vertrauensschülerin
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erstellt am 21.10.2008 18:50
cf ~ Ländereien - Quidditchstadion
Als Grace den Gemeinschaftsraum durchquerte, versuchte sie ihre
Mitschüler so gut es ging zu ignorieren. Sie hatte vergessen den
obligatorischen Trockenzauber zu verwenden und war nun einfach
durchgeschwitzt und zitterte furchtbar aufgrund der Kälte, die
draußen geherrscht hatte und die ihr anscheinend bis in die
Knochen gekrochen war.
So schnell hatte Grace wohl noch nie unter der Dusche gestanden und
genoss das heiße Wasser für einen Moment, das langsam
dafür sorgte, dass sie wieder warm wurde und erst, als sie
längst aufgewärmt war, begann sie sich kräftig
einzuseifen. Doch selbst, nachdem sie sich gründlich abgeschrubbt
hatte, hatte sie noch immer das Gefühl, sich von irgendetwas rein
waschen zu müssen. Fühlte sich so Verrat an? Unsinn! rief sie sich gedanklich sofort selbst zu. Niemanden hast du verraten! Felan würde an deiner Stelle das Gleich tun. Haargenau das Gleiche.
Ihre sonst so zuverlässige Überredungskunst schien bei allen
zu funktionieren, nur nicht bei ihr selbst. Das unbestimmte Gefühl
etwas falsch gemacht zu haben, eine Erklärung schuldig zu sein,
dieses Schuldgefühl, blieb und verschwand auch nicht allzu schnell
und das war ein Gefühl, das Grace sonst fremd war und als ihr klar
wurde, dass sie gerade ein schlechtes Gewissen hatte, begann sie zu
lachen. Ich! Ein schlechtes Gewissen! Verdammt, wie weit ist es mit uns an dieser Schule nur schon gekommen?
Grace hatte noch sehr lange gewartet, bevor sie den Duschhahn zugedreht
hatte und hatte endlich geschlossen, dass sie das Richtige tat. Das
einzig Richtige. Zu gern hätte sie anders gehandelt, sich etwas
anderes ausgedacht, doch sie sah keinen anderen Weg und somit musste
dieser kleine Verrat der einzig richtige Weg sein. Nur zu gut, dass sie
Felan jetzt nicht über den Weg lief. Sie hätte ihm trotz
aller Schauspielkunst nicht einmal in die Augen sehen können.
Grace suchte sich gezielt warme Kleidung aus ihrem Schrank. Dunkle
Jeans, warme Stiefel, ein dicker Pullover und ein Mantel dazu.
Außerdem ein Schal. Als sie fertig war, warf sie augenblicklich
einen prüfenden Blick in den Spiegel. Wenn es zu kalt werden
würde, musste sie sich eben etwas einfallen lassen, aber das
würde mit Sicherheit nicht der Fall sein. Sie war
schließlich sehr viel schlechtere Witterungen gewohnt.
So verließ sie den Schlafsaal und kurz darauf auch schon den
Gemeinschaftsraum auf dem Weg nach draußen. Die große Halle
brauchte sie gar nicht mehr zu besuchen. Ein Blick auf die Uhr hatte
ihr verraten, dass sie dort jetzt kein Frühstück mehr kriegen
würde.
Draußen angelangt, stopfte sie die Hände in die
Manteltaschen und ging elegant wie immer zu den Portalen vor dem
Schloss in der Hoffnung nicht allzu früh auf Felan zu treffen.
tbc ~ Ländereien - Portale vor dem Schloss
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