Autor Thema: Büro der Lehrerin für VgdK
Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 10.11.2007 17:06    

---> Klassenzimmer von VgdK

Als die dicke Eichentür hinter ihr ins Schloss fiel, gönnte sich Rika einen Moment der Schwäche und lehnte sich zufrieden gegen das stabile Holz. Das war also geschafft, ihre erste richtige Stunde und sie hatte sich doch gar nicht einmal so schlecht geschlagen, oder?
Nun, sicher war dies Ansichtssache, aber keiner der Schüler war mit einem ,,Endlich- hier- weg“ – Gesicht aus der Klasse gestürmt und vom Vorfall mit dem Ball einmal abgesehen, war auch alles ohne irgendwelche Probleme abgelaufen.
Himmel, sie konnte mit sich zufrieden sein, also sollte sie damit aufhören nach irgendeinem Fehler zu suchen. Es war ihre erste Stunde gewesen und sie hatte sie überlebt, ob sie jedoch wirklich zur Professorin geeignet war, konnte natürlich nur die Zeit zeigen.
Vielleicht waren auch die Kinder noch wegen des Schocks heute Früh so umgänglich und sie würde nächstes Mal nicht mehr wissen, wie sie sich retten konnte.
Lächelnd wischte sie den Gedanken mit einem Kopfschütteln beiseite, was für ein Unfug ihr da aber auch manchmal einfiel.
Mit kraftvollen Schritten durchquerte sie das Zimmer und sah sich dann, am Fenster angekommen um. Es war klein, aber sauber und praktisch eingerichtet, ganz so, wie sie es auch haben wollte. Das Fenster zeigte zum Hof raus und links konnte man den verbotenen Wald erkennen, hätte man jedenfalls, wenn der Nebel sich schneller verflüchtigt hätte, so konnte Rika nur erahnen, dass die dunkle, verschwommene Masse ein Haufen Bäume wohl sein sollte.
Dies war wirklich kein schönes Wetter und schon gar keins in dem man Jagd nach einem oder etwas unbekannten machen wollte. Aber natürlich waren die Auroren draußen unterwegs und beklagten sich mit keinem Wort, schon allein deswegen nicht, um den Feind auf sich aufmerksam zu machen. Hier allein in ihrem Zimmer, ohne dringende Tätigkeit, hätte Rika sich nur zu gerne ihnen angeschlossen, Wetter hin oder her.
Irgendetwas war dort draußen und es würde im schlimmsten Fall sogar solange warten, bis wieder irgendein Schüler sich zu sicher fühlte.
Was zum Teufel war dort draußen?
Der Gedanke, das Unwissen, lies Rika keine Ruhe mehr, was sich auch dadurch zeigte, dass sie immer wieder mit ihren Fingern gegen das Fenster trommelte, ohne es selbst wahrzunehmen. Ansonsten war es vollkommen still hier und so gab es auch nichts, was die junge Frau aus ihren Gedanken hätte befreien können.
Mit starren Gesicht schaute sie hinaus, als würde sie nach dem Unbekannten suchen, was sich natürlich nie im Leben hier auf dem Gebiet der Schule befinden konnte, dafür hatte sie ja schließlich auch selbst gesorgt. Hier waren sie sicher, aber diese Sicherheit erinnerte sie immer wieder an einen Käfig und aus einem solchen würden die Kinder irgendwann mal zu entwischen versuchen und auch sie selbst, da musste sie sich nichts vormachen, würde es sich nicht erlauben, eine Gefangene der Angst zu werden.
Einer Angst, die sich gegen das Unbekannte richtete und somit immer größer zu werde drohte.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 13.11.2007 19:35    

Sie versuchte sich abzulenken, war schon nahe dabei das Büro wieder zu verlassen, als ihr einfiel, dass sie den Kindern gesagt hatte, sie könnten sie jeden Vormittag hier vorfinden.
So hatte sie sich über einige Akten und Bücher gebeugt, nicht wirklich etwas Notwendiges, aber sie wollte ja auch nur die Zeit totschlagen, wobei ein bloßes Herumsitzen dabei für sie nicht in Frage kam.
Immer wieder schweifte ihr Blick zum Fenster hinüber und immer wieder verkrampfte sich beim Anblick des kalten, grauen Himmels Rikas Hand schmerzhaft um ihre Feder.
Eine hatte sie deswegen schon aus Versehen kaputt gemacht, doch mit einem einfachen Spruch war der Schaden behoben und Rikas Gedanken wieder bei der sich selbst auferlegten Arbeit.
Die Zeit schien nur so dahin zu kriechen und seufzend legte die junge Frau die Feder und das Pergament beiseite, das wurde ja doch nichts. Sie war zu aufgewühlt eine Tatsache, die sie nur noch wütender machte. Wo war nur ihre Selbstbeherrschung hin.
Entschlossen schloss sie die Augen und versuchte, wie die Asiaten sagten, ihre Mitte zu finden. Tatsächlich wurde sie auch ruhiger, ihr Atem ging langsam, war aber tief, fast so als würde sie schlafen, doch gleichzeitig waren ihre Sinne natürlich hell wach.
Sie war Aurorin, zu mindestens hatte sie die Ausbildung zu einer durchlaufen und auch bestanden. Momente der Unachtsamkeit gab es also nicht für sie.
Nach einigen wenigen Minuten öffnete die junge Frau ihre Augen wieder und wäre einem Beobachter wie ausgewechselt erschienen. Ihr zuvor angespanntes Gesicht, strahlte nun eine stoische Ruhe aus, die scheinbar selbst der Einfall eines Drachen nichts hätte anhaben können.
Ihre Hände lagen nun locker in ihrem Schoß und der Rhythmus ihrer Atmung blieb die gleiche.
Kurz wollte sie schon reflexartig zum Fenster schauen, ertappte sich im letzten Moment dabei und schaute demonstrativ auf ihre Hände hernieder.
Dann griff sie wieder nach ihrer Feder und dem niedergelegten Pergament, mit leichter Anstrengung begann sie alte Verse aus ihrer Heimat nieder zu schreiben, eine Gedicht mit vertrackter Verform, aber wunderschön und poetisch in seiner Wortwahl.
Wo Menschen viele Worte benötigten um Gefühle auszudrücken, schafften es einige Künstler mit nur einem Satz, einem einzigem Wort in einem Kontext, das Herz des Lesers zum schwinden zu bringen.
Auch wenn Rika selbst künstlerisch weniger begabt war, so konnte sie doch die hohe Poesie des Textes fühlen, welche ihr half ihre Gedanken auf andere Dinge als eine unbekannte Gefahr, die draußen lauern mochte, zu richten.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 21.11.2007 05:44    

Bald würde es Mittagessen geben und auch wenn Rika nicht sehr hungrig war, sah sie darin eine willkommene Abwechslung, zu den ihr immer enger erscheinenden Wänden ihres Büros. Kein Schüler hatte sich heute hier blicken lassen, weswegen auch, und nach einer Weile hatte Rika mehr oder weniger einfach nur Dinge getan, damit sie Überhaupt etwas zu tun hatte.
Eigentlich verabscheute sie solche unsinnige Arbeit, doch hätte sie aufgehört, hätte sie wieder angefangen nachzudenken und da tat sie dann doch lieber etwas Unnützliches.
Draußen war es still, die meisten Schüler hatten wohl Unterricht, Rika hatte keine Ahnung was grade dran war, war im Moment ja schon froh zu wissen, wann sie wo zu sein hatte, auch wenn das wo ihr noch einige Probleme bereitete.
Deswegen sah die praktisch denkende Lehrerin auch ein, dass es wohl besser wäre jetzt schon langsam zur großen Halle aufzubrechen und nicht später ziellos umherzuirren.
Hatte sie nicht irgendwo einen magischen Kompass, der ihr immer den Weg zeigen sollte?
Ja den hatte sie, aber zum einen lag er in ihrem Zimmer und zum anderen hatte sie ihn noch nicht auf Hogwarts eingestellt.
Ironisch verzog Rika das Gesicht, solche kleinen Nachlässigkeiten passten sonst gar nicht zu ihr und sie hatte auch nicht vor, dass ihr Neue unterliefen.
Doch dann wieder beruhigte sie sich selbst, schließlich war sie hier ganz frisch, sie brauchte halt etwas Zeit, um sich eine Routine hier aufzubauen, damit auch alles wie am Schnürchen lief.
Bestätigend nickte Rika sich scheinbar selbst zu und stand auf.
Den Schreibtisch noch einmal schnell in Ordnung bringend und sich im Zimmer auch umschauend, schließlich zeugte das Zimmer oder hier das Büro einer Person, auch von deren Charakter und Rika wollte auf keinen Fall einen negativen Eindruck hinterlassen.
Alles war jedoch so, wie sie es vorgefunden hatte, sauber, vielleicht etwas karg, aber doch praktisch und auf seine ganz eigene Weis gemütlich.
Sie war jedenfalls zufrieden, als sie die Holztür hinter sich sorgfältig abschloss, den wie auch im Klassenzimmer, bewahrte sie hier einige Dinge auf, die nichts in den Händen eines zu neugierigen Schülers verloren hatten.
Da sie ja schon beim Thema gefährliche Gegenstände waren, nun bei ihr hätte man einen Haufen davon gefunden, wobei das Gefährlich meist nur in den falschen Händen wirklich stimmte. Es war halt genauso wie mit Gift, einer Wissenssparte, die Rika gar nicht lag, aber zu mindestens sah sie natürlich auch hier die Parallelen, auch Gift konnte man ja im richtigen Gebrauch als Medizin verwenden.
Genauso war es mit einigen ihrer Sachen, die zum einen noch aus der Zeit ihrer Aurorenausbildung her stammten zum anderen aber auch Familienerbstücke waren, die man ihr auf den Weg in ihr neues Leben mitgegeben hatte.

---> Die große Halle, Lehrertisch

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 19.01.2008 07:53    

---> Gemeinschaftsraum Slytherin

Sie hatte nicht wirklich gut schlafen können und hatte sich nun heute schon mehr als früh auf den Weg in ihr Büro gemacht. Heute hatte sie nicht wirklich viel vor, außer dem Besuch beim Waldhüter stand nichts an. Sie würde sich also mit mehr oder weniger Belanglosigkeiten herumschlagen und am Ende sich doch wohl nur wieder in der Bibliothek wiederfinden.
Bis zum Mittagessen jedoch war wie immer ihre Sprechzeit angesetzt, sie würde da halt noch einige Dinge, wie die nächste Stunde planen, auch er Duellierclub lag noch im argen, da sie Lupin nicht erwischt hatte. Vielleicht hatte sie ja heute Glück, war es doch ganz und gar nicht ihre Art Dinge auf die lange Bahn zu schieben.
Mit einem kleinem Lächeln stellte sie endlich die mitgebrachte Kanne Tee auf ihren Schreibtisch ab, es war eine sehr schöne Porzellankanne, ein Familienstück, das ihr auch sehr am Herzen lag. Dazu passend hatte sie natürlich sie natürlich auch drei Tassen, man wusste ja nie, ob nicht jemand zu Besuch kam. Doch im Moment genoss sie den Tee im Stillen und schaut aus dem Fenster, wo wieder einmal der Nebel die Welt umschlungen hatte.
Sie hatte sich an den Anblick schon längst gewöhnt, genauso wie an ihre hiesige Arbeitsstelle, die immer wieder etwas Neues mit sich brachte, so dass Rika ihre Entscheidung hierher zu kommen nie bereut hatte.
Der Tee in ihrer Hand dampfte und die würzigen Kräuter entfalteten ihr volles Aroma, dass ihr süß in die Nase stieg. Wie sehr vermisste sie bei den gemeinsamen Essen diese Zeremonie, Essen war doch nicht nur da um den Körper zu stärken, jedenfalls sah man dies in ihren Kulturkreisen so, doch hier wurde der geistige Effekt vollkommen weggelassen. Man aß, nur um seinen körperlichen Hunger zu stillen, redete und lachte dabei, als wäre es ein gutes Spiel.
Nunja, auch daran hatte sich die junge Asiatin gewöhnt, ab und zu brauchte sie die Ruhe, die in ihrer Familie zum Tagesablauf gehört hatte und Zeiten wie diese gaben ihr auch die entsprechenden Möglichkeiten diese zu finden.
Nebenbei fragte sie sich, ob sich heute nun endlich einer der Slytherins bei ihr würde blicken lassen. Rika war zwar mit den Kindern zufrieden, wusste aber, dass sie mehr verlangen konnte und musste.
Bislang hatte es keine Probleme oder Schwierigkeiten gegeben, seid sie zur Hauslehrerin geworden war, doch im Endeffekt wusste sie, dass dies erst der Anfang war, das Schuljahr entwickelte sich erst langsam und auch wenn Slytherins nicht zu der lauten Schar von Kindern gehörten, so war ihre Denkensart und Weise doch so, dass sie mitunter einige Probleme mit sich brachte.
Sie selbst wusste dies natürlich nur zu genau, erinnerte sie sich an ihre eigene Jugend war sie schließlich keinesfalls besser gewesen.
Stolz aus einer ehrwürdigen Familie zu kommen, hatte sie den Kopf immer ganz oben getragen und Schüler, die im Unterricht schlechter waren als sie, was auf den Großteil der Kinder dort zutraf, hatte sie mit einem spöttisch kühlen Blick gemustert.
Doch nie hatte sie einen Unterschied zwischen Muggelstämmigen oder Reinblütern gemacht, den nach ihrer eigenen Meinung, schon damals hatte sie alles selbst in Augenschein nehmen wollen, gab es zwischen denen keine Unterschiede was Leistung, Intelligenz und Auftreten anbelangte. Sie hatte wirklich in ihrem ersten Jahr an der Schule darüber Buch geführt, hatte es als ihre eigene Forschung angesehen.
Kinder...

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 14.02.2008 09:27    

Bald würden die Vormittagsstunden ihr Ende nehmen, das Mittagessen würde eingeläutet werden und sie damit endlich aus dieser Warterei ihrer Sprechstunde befreien.
Sie nahm so etwas sehr ernst. Schließlich sollten die Schüler wissen, wo man sie wann aufsuchen konnte, dazu waren die Sprechzeiten nun einmal da. Doch sie hatte allen Papierkram erledigt, sich auf die nächste Stunde mehr als genug vorbereitet und konnte den Rest nicht mehr aus ihrem Büro aus managen.
Sie musste unbedingt endlich jemanden für die zweite Gruppe im Duellierclub finden, bislang war ihr jedoch Professor Lupin immer wieder durch die Finger geschlüpft, wenn das so weiterging, würde sie jemanden anderen fragen müssen, doch wem würden die Schüler den nötigen Respekt entgegenbringen?
Außerdem hatte sie selbst gesehen, wie talentiert einige von ihnen waren, da konnte man wirklich nicht jedermann den Kindern vorstellen, schließlich erwarteten sie auch einiges von ihren Lehrern, wenn sie schon am Wochenende erschienen.
Nun, vielleicht würde sie ja heute Glück haben, sie hoffte es stark.
Alles andere würde ihre Pläne durcheinanderbringen und so etwas mochte sie nun ganz und gar nicht.
Um wieder etwas mehr zur Ruhe zu kommen, bevor sie sich nach Draußen in den Trubel des Lehrerlebens stürzte, goss sie sich etwas grünen Tee ein, ihre Mutter hatte ihn ihr extra geschickt, nachdem Rika ihr von dem scheußlichen Tee hier geschrieben hatte.
Ja, ihre Mutter wusste um Rikas Liebe zu einem guten, stark-bitterem Tee.
Dabei lag natürlich noch ein langer Brief, in dem sie ihre Tochter gemahnte ihrer Familie ja keine Schande zu machen und natürlich sie auch an zig Geburts- und Jahrestage erinnerte, zu denen sie nun selbst Grüße an Verwandte und Bekannte schicken musste.
Manche Traditionen waren schlimmer als der ganze Bürokram, den man sich jedes Jahr gegenüber sah.
Ein Blick auf die Uhr verriet der jungen Frau, dass wohl die Schüler schon unruhig auf ihren Sitzen herumrutschten und auch sie sich bald auf den Weg in die große Halle würde begeben sollen, wollte sie dort vielleicht einige ihrer Kollegen und natürlich auch Professor Lupin antreffen.
Vielleicht würde sie ja zu mindestens Tonks, er wie auch immer noch mal die Dame mit den pinken Haaren hier antreffen, sie schien mit dem Professor liiert vielleicht gar verheiratet zu sein und würde ihr sicher sagen können wo sie diesen antraf.
Nun, ja, es würde wohl eh niemand jetzt in letzter Sekunde noch kommen.
Entschlossen nahm Rika ihren Umhang, den es war durchaus möglich, dass sie später noch einmal rausgehen würde, auch ihre Tasche nahm sie vorsichtshalber mit.

---> große Halle, Lehrertisch

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 19.07.2008 10:41    

cf: Klassenraum Geschichte der Zauberei

Nun hatte er doch glatt eines von Anastasijas Fächern vergessen. Sowas sah ihm eigentlich nicht ähnlich. Und es war ihm dementsprechend auch reichlich unangenehm. Und plötzlich als würde sie ihn aus seinen Gedanken reißen fasste sie ihn an der Hand. Ihre war so klein und zerbrechlich. Er zog erstaunt minimal die Augenbrauen hoch die wie schwarze Schwingen über den dunkelblauen Augen.
Sie standen mitten in der Öffentlichkeit, oder? Er hatte nicht auf den Weg geachtet. Einen Moment war er in einer Zwickmühle. Er wollte ihr die Hand auf keinen Fall entreißen, er war sich nicht einmal sicher ob er soviel Grausamkeit aufbringen konnte, und so umfasste er sie sacht, vollkommen bezaubert von dieser Geste.

Ein rascher Blick verriet das sie hier im Moment tatsächlich alleine waren. Und auf einmal musste er sich beherrschen sie nicht zu küssen. Stattdessen hauchte er ihr kurz einen galanten und beinahe unverfänglichen Kuss auf ihre zarte Hand.
"Ich werde auf jeden Fall da sein und dich erwarten."
Er sah ihr tief in die Augen, und hatte ihre Hand etwas gedreht, das er nicht ihren harten Handrücken ge küsst hatte sondern die empindlichere Stelle nahe des Daumens.
Er wusste das viele Gigolos auf Bällen von diesem Kunstgriff Gebrauch machten, um die jungen Damen in Verlegenheit zu bringen. Aber das hatte er keineswegs im Sinn. Er wollte sich nur davon abhalten sie ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Denn vor seinem inneren Auge hielt er sie dicht an sich gedrückt, und der Wunsch mit einem Kuss alles auszudrücken was er gerade an Leidenschaft für sie empfand war übermächtig. Und so war es klüger etwas auf Abstand zu gehen bevor er dieser Empfindung nachgab.

"Ich werde sie einfach alleine Fragen gehen..." sanft ließ er ihre Hand durch seine gleiten und schaute ihr nach. Äußerlich reglos hämmerte sein Herz doch so das es beinahe schmerzte. Er sah ihr noch nach bis sie um die Ecke ging und schaute dann einen Moment zu Boden um sich zu beruhigen. Dann ging er ruhig und lautlos, wie es eben seine Art war zum Büro von Prof. Kazeki. Dann klopfte er ruhig an. Und rief sich alle Fakten über das gemeinsame Projekt in die Gedanken zurück.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 19.07.2008 19:08    

---> Lehrerzimmer

Sie hatte den Morgen allerlei Erledigungen zu machen gehabt, die ihr weder Zeit für ein Frühstück, noch für ihre Tasse Tee gelassen hatten.
Man hatte ihr eine falsche Bestellung zukommen lassen und nebenbei waren dann auch noch weitere persönliche Dinge von ihrer Mutter ihr nachgeschickt worden, die sie deren Meinung nach, unbedingt gebrauchen könnte.

Erst vor wenigen Minuten hatte sie es endlich geschafft in ihr Büro zu kommen, eine Tatsache, die sie sehr verstimmte, pflegte sie doch, die frühen Stunden für ihre Schüle immer ansprechbar zu sein, aber gewisse Dinge mussten nun einmal erledigt werden und sie konnte und wollte sie nicht aufschieben.

In ihrem Büro angekommen, stellte sie schlicht fest, dass ihre Tasse Tee noch ein Weilchen warten musste. Einige Pergamente lagen auf ihrem Tisch und auch einige Briefe, deren Handschriften sie zum Teil gar nicht erkannte.
Schnell überflog sie die Sachen und sortierte nach Dringlichkeit und Wichtigkeit.
Als sie gerade dabei war, alles in ihrer Tasche verschwinden zu lassen, letzen Endes, war nichts wirklich eilendes dabei gewesen.
Klopfte es an ihre Tür.
Ohne wirklich in ihrem Tun inne zu halten, lies sie diese mit einer leichten Handbewegung öffnen.
Sie gehörte nicht wirklich zu den Leuten, die annehmen ihre Kräfte dauernd demonstrieren zu müssen und auch um die einfachsten Taschenspielertricks einen riesigen Wirbel veranstalteten.
Dennoch wusste Rika die Vorzüge gut angebrachter Magie durchaus zu schätzen.
Sie war Pragmatin, durch und durch und konnte darin auch nichts schlechtes finden.

Während sie die letzten Pergamente kurz überflog und sorgsam teilweise auf ihrem Schriebtisch, teilweise auf einem Regal hinter ihr verstraute, nickte sie dem jungen Slytherinschüler zu, der vor der Tür gestanden hatte.

Ein kurzer Blick reichte ihr schon, um ihre Gedanken auf Höchstform laufen zu lassen, sie meinte ein seltsames Glitzern in Xaros Augen zu erkennen.
Auch wenn seine Mimik normalerweise nicht zu Gefühlsausbrüchen tendierte, so schien ihm doch eine kleine Freude wiederfahren zu sein, die ihn berührt hatte.
Rika selbst nahm dies alles ohne in ihrem Tun innezuhalten wahr und bedeutete Xaros nur auf einem Stuhl ihr gegenüber Platz zu nehmen.
Weswegen er gekommen war, wusste sie nicht, eigentlich hatte sie jemanden anderen wenn schon erwartet, schließlich hatte die Schulleiterin sie auf eins nach Slytherin zurückgekommenes Mädchen aufmerksam gemacht, jenes sich aber noch nicht zu ihr bemüht hatte.
Nun ja, sie hatte selbst vorgehabt heute Abend dem Gemeinschaftsraum der Slytherins einen Besuch abzustatten.
Es gab Dinge zu klären und klar zu stellen, vor allem was die letzten Ereignisse anbelangte, aber auch, dass sich ihrer Bitte, Schülervertreter und Quiddichtmannschaft hätten sich bei ihr zu melden, bislang keiner folge geleistet hatte.

,,Nun, wie kann ich ihnen helfen“, erst nachdem Xaros die Zeit hatte sich hinzusetzen, begann Rika, als ältere Person das Gespräch, während sie ungefragt, ihm und sich selbst einen Tee einschenkte und gleichzeitig auch einige Plätzchen, die mit filigraner Verzierung versehen waren, auf den Tisch stellte.
Erst dann setzte sie sich hin, um nicht mit der Teekanne stümperhaft vorher über den Tisch greifen zu müssen.
Es waren halt die Kleinigkeiten, die ehrenhafte Manieren, von jenen unterschieden, die aufgesetzt und gezwungen waren.
Es war ein ihr angelerntes Verhalten, dass so viel Natürlichkeit aufwies, dass jegliches Klischee und alles Lächerliche darin fehlte.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 29.07.2008 09:44    

Ruhig und ohne die geringste Unsicherheit zu verspüren trat er ein und verneigte sich höflich.
Ruhig setze er sich auf den Stuhl und sah sie an.

"Guten Morgen Professor Kazeki, entschuldigen sie bitte die Störung. Wie sie wissen arbeite ich mit Miss Ivanov zur Zeit an unserem Projekt. Wir wollten über Opale referieren, und haben uns gefragt ob wir dieses Thema durch eine praktische Demonstration interessanter Gestalten dürften. Wir hatten vor einen Opal mit einem kleineren Zauber zu belegen. Einem offensichtlichen den unsere Mitschüler wenn sie sich darauf konzentrieren einfach spüren könnten, und mit etwas innerer Abwehr sicherlich abwehren könnten. wir dachten hierbei an einen leicht hypnotischen Zauber der die Schüler entweder unbemerkt laut aussprechen lässt was sie gerade denken oder sie für wenige Augenblicke in Trance fallen lässt.

Desweiteren komme ich natürlich wegen ihrer Aufforderung sie aufzusuchen. Wir haben bislang keinen Kapitän der uns informieren könnte wann wir sie wo aufsuchen sollten. Aber da ich selber fliege, bin ich nun allein hier und nicht mit Miss Ivanov."

Er war vollkommen ruhig. Wegen der Sache mit der Bibliothek hatte er kein wirklich schlechtes Gewissen. Aber bei einer direkten Nachfrage würde er die offizielle Version der Ereignisse sicherlich preisgeben. Nur was seine privaten Geschäfte anging, war er niemandem Rechenschaft schuldig. Aber er traute seiner neuen Hauslehrerin soweit das er sich recht sicher war, das sie nie den Rahmen des höflichen so sprengen würde.

Wie jeder der gute Manieren von klein auf gewohnt war empfand er jeden Anstoß daran, als widernatürlich, und schätzte so korrektes Verhalten als eine Lebensgrundlage, die einem viel Ärger ersparte und die wirklich Reinblütigen deutlich von niederen Zauberern zu unterscheiden half.
Er schaute sich ruhig im Büro um, mit einer höflichen Gelassenheit als wäre er nun hier zu Besuch.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 30.07.2008 14:41    

,,Sie würden sich reichlich unbeliebt machen, wenn sie ihre Mitschüler ihre Geheimnisse ausplaudern ließen“, Rika hatte sich hingesetzt und rührte ihren Tee um.
Es erstaunte sie, dass Xaros einen solchen Vorschlag überhaupt unterbreitete, lächelte aber in sich hinein.
Der junge Mann war ihr schon früher aufgefallen, sein Benehmen war aufs äußerste beherrscht, dennoch war er noch zu jung, um sich wie grade eben nicht doch im Eifer zu unüberlegten Worten hinreisen zu lassen.
Wahrscheinlich war ihm dies selbst schon im nächsten Augenblick bewusst geworden, so dass Rika nicht weiter darauf einging.
,,Ich bin mir sicher, dass sie ihre Präsentation gelungen darbringen werden, was mich nur noch interessieren würde ist, ob sie dem Stein selbst nur Magie einflössen wollen oder seine eigenen, wenn auch nur in der Tat schwachen Kräfte, wecken und vielleicht auch zu stärken bedenken “, womit sie dem jungen Schüler zu verstehen gab, dass sie ihm vertraute selbst die Dinge anzuschätzen, ihm aber auch gleichzeitig diskrete Ratschläge gab, woran man im Notfall noch anknüfen konnte, sollten einem die Ideen ausgehen.
Im Grunde erstaunte sie es, dass jemand sich grade eines solchen Gegenstandes bediente.
Nein, es missfiel ihr nicht, sondern im Gegenteil war eher überrascht, dass die jungen Leute schon jetzt einsahen, dass manchmal das Schlichteste am meisten hergab.
Sie konnte nur hoffen, dass auch Xaros Klassenkameraden dieser Einstellung folgen würden, wahrscheinlicher jedoch war, dass der ein oder andere viel lieber mit Außergewöhnlichen würde prahlen wollen.

Unvermittelt wandte sie sich dem anderen Thema zu.
,,Könnten sie mir dann bitte die Lage des Teams erklären?
Gibt es überhaupt genug Spieler?“
Sie war davon ausgegangen, dass sich viele junge Leute um eine Spielerposition beworben hätten und auch die Stelle des Kapitäns schnell vergeben worden wäre.
Hatten sich die Zeiten so geändert oder war sie tatsächlich mit einem falschen Bild dieser europäischen Schule her gekommen?

,,Und falls es sie nicht stört würde ich auch gerne wissen, wie die Slytherins die letzten Ereignisse aufgenommen haben.
Sie können diesen auch mitteilen, dass ich vorhabe heute Abend ihnen allen einen Besuch im Gemeinschaftsraum abzustatten.“

Hätte die Versammlung und die Unterredung mit der Schulleiterin letztens nicht so lang gedauert, hätte sie dies schon längst erledigt.
Doch immer noch zeigte Rikas Gesicht nicht die kleinste Regung, es interessierte sie zwar, was Xaros ihr antworten würde, doch ihr war auch klar, dass dies nur eine einzelne Meinung war. Sie würde sich eh selbst ein Bild von der ganzen Situation machen, aber manchmal konnte schon eine einzelne Stimme nützliche Informationen preisgeben, auch wenn Rika nicht mit Sicherheit sagen konnte, wie Xaros selbst zu den ganzen Geschehnissen stand.

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 31.07.2008 11:01    

"Ich habe kein Problem mich damit unbeliebt zu machen. Und dessen war ich mir durchaus bewusst. Aber die meisten meiner Mitschüler würden mich zwar hassen, aber sich eh nicht trauen etwas gegen mich zu unternehmen. Außerdem wären es ja keine Geheimnisse sondern Gedanken des Momentes. Ich denke die Wahrscheinlichkeit das jemand mit den Gedanken nicht beim Unterricht ist, ist doch recht unwahrscheinlich. Und die die zu solchem Handeln fähig sein könnten, werden sicherlich auch genug geistige innere Abwehr besitzen um einen solch kleinen Zauber abzuwehren. Ich denke es ist besser wenn sie in einem geschützten Rahmen sich bewusst werden das soetwas passieren könnte. Einige sind... obwohl sie in meinem Jahrgang sind doch scheinbar recht realitätsfern aufgewachsen. Stecken Sie einfach den Rahmen ab, in dem wir uns bewegen dürfen."

Er sprach wie immer ruhig und gelassen. Und man merkte ihm an das ihm das was er sagte ernst war. Und fügte gedanklich hinzu das jeder selber Schuld wäre wenn er sich nicht beherrschen konnte. Oder dumme Sachen dachte.

"Ich beginne erst mich in dem Thema einzulesen. Wir wollten vorerst abklären, ob wir dieses Projekt in diesem Rahmen präsentieren dürfen. Immerhin betrifft es ja auch unsere Mitschüler direkt. Wir würden den besagten Gegenstand natürlich vorher noch einmal zu ihnen bringen, damit sie kontrollieren können ob wir fehler eingewoben haben, die gefährlich werden könnten."

Er war irgendwie schon ein wenig zufrieden, das die Idee scheinbar nicht ganz abgeschmettert worden war.
"Unser Team ist voll, und ist besetzt mir Leuten die immerhin theoretischerweise fähig sind zu fliegen." Was er sonst von manchen hielt musste er nun ja nicht weiter ausführen.
"Ich denke mit etwas Training, werden wir selbst gegen Gryffindor gewinnen können. Nationalspieler hin oder her, ich werde keinen Ball von ihm durchlassen."
Er wirkte unüblich für ihn vom tiefen Ehrgeiz ergriffen worden zu sein. Es war zwar "nur" ein Sport, aber für Xaros, wie für viele andere junge Magier offensichtlich der Sport überhaupt.

Als sie ihn als Spion benutzen wollte, sah man wenige Sekunden eindeutig die Empörung in seinen Augen. Was er dachte oder seine Mitschüler ging ja nun wirklich niemanden wirklich etwas an. Auf der anderen Seite war sie die Hauslehrerin.
Er veränderte sich sofort und seine Miene verschloss sich vollständig.
"Es stört mich sogar erheblich" sagte er knapp. "Aber ich war mir ziemlich sicher das der Todesprophet nur eine Ablenkung war. Was sich ja scheinbar auch bestätigt hat. Jeder bei uns hat seine eigene Meinung, und jeder hat sich seinen Interessen und Temperament entsprechend dazu geäußert. Und über die verfluchten Schüler, und die anderen Streiche, weiß ich nichts."

Er sprach die Wahrheit, aber seine Gedanken waren nun von einem so hohen Schutzwall umgeben als wäre er von Feinden umgeben. Immerhin war er Versuche gewohnt, das man in seine Gedanken eindringen konnte. Und seine Ausbildung war in dieser Hinsicht hart und grausam gewesen. Würde die Profesorin versuchen in seine Gedanken einzudringen würde er aufstehen und gehen.
"Und auch wenn ich hier nur Schüler bin, schätze ich ein solches Vorgehen überhaupt nicht, diese einseitigen Beschuldigungen. Ich sehe auch nicht ein warum die "Bösewichter" immer aus unserem Haus kommen sollten.
Ich kam aus Frankreich hier her, und sobald ich in Slytherin war, werde ich verurteilt und ausgegrenzt. So wie viele meiner Mitschüler. Ich denke die ganzen toleranten Muggelfreunde sollten sich mal gepflegt an die eigene Nase fassen. Und bin mir sicher das die anderen Häuser wie immer, kaum oder nicht verdächtigt wurden. Ich denke das haben sie schon bemerkt. Als könnten nur wir Magie wirken. Ich werde diese Nachricht an unsere Schülersprecherin weitertragen dann soll sie es an die anderen weiterleiten"
Er würde sicherlich nicht einen auf Boten machen, und seine nervigen Mitschüler informieren. Wobei es natürlich schön wäre Jack, diesem eitlen Geck, einen Befehl zu überbringen.
Seine dunkelblauen Augen verrieten nun nicht mehr das mindeste. Es konnte sein das er log, das es halbe oder ganze Wahrheiten waren.

Tatsächlich störte es ihn nicht das der Feuring einen Fluch abbekommen hatte. Solche überheblichen Schwätzer hatten es nicht anders verdient. Das mit der Gordon war in seinen Augen nur ein Schülerstreich, wer glaubte schon sowas wenn es in einem Todespropheten stand? Und das mit der Styles. Nunja, man sollte eben schauen was man aß oder trank. Alles waren Lektionen fürs Leben. Seiner Meinung nach sollten die eher froh sein etwas früher mit der Realität konfrontiert worden so dass sie nun ihre Zeit nutzen konnten um sich auf das Leben nach der Schule vorzubereiten.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 31.07.2008 18:11    

,,Den Rahmen bilden die Schulregeln und ihr gesunder Menschenverstand“, sich selbst seinen Grenzen bewusst zu sein und auch jenen, die von einem erwarten wurden einzuhalten, war nun einmal grundlegend, in Rikas Augen und sie würde ihren Schülern nicht die halbe Arbeit nehmen, indem sie ihnen sagte, wie sie was zu tun hatten.

,,Ich glaub sie haben mich grad falsch verstanden“, aus Rikas Miene war nicht ersichtlich, ob ihr das was ausmachte oder nicht.
,,Alles was ich von ihnen wissen wollte war, ob die Ereignisse ein sofortiges Auftreten meinerseits vor ihren Kameraden benötigen, vor allem bei den jüngeren Jahrgängen hab ich mir einige Sorgen gemacht“, es war kaum mehr als ein Schatten und vollkommen überraschend, doch kurz war die Sorge um ihre Schüler im Gesicht der Lehrerin zu sehn.
,,Und sie haben schon selbst die Problematik bemerkt, mir geht es nicht nur um die Ereignisse an sich, sondern auch die Folgen.
Gegen die Gedanken und Vorurteile der anderen Häuser kann man nichts tun, sie werden wohl sicherlich einsehen, dass einige der Erstklässler solchen, wenn auch nur stillen Anschuldigungen, wenig entgegen zu bringen haben.“
Nachdenklich rührte Rika in ihrem Tee herum.
Sie war wirklich niemand, der andere unnötig unter ihre Fittiche nahm oder ihre Schüler in Watte packen wollte, doch sie wollte über den Stand der Dinge informiert sein, um wenn nötig doch eingreifen zu können.

Als sie jedoch wieder aufsah lag statt der Besorgnis ein leicht belustigtes Lächeln auf ihren Lippen, das jedoch kein bisschen arrogant wirkte.
,,Sie brauchen gar nicht so zu schauen, es liegt mir nichts ferner, als ihre Mitschüler hinter deren Rücken auszuspionieren oder irgendjemandes Gedanken zu lesen.“
Sie war Lehrerin und würde ihren Schülern solange vertrauen und hinter ihnen stehen, bis man ihr das Gegenteilige nachwies und selbst dann, würde sie nie und nimmer jemanden im Stich lassen.
Anders als ihre Kollegen, sah sie das Fehlen einige der Schützlinge als ihre eigenen Fehler an, oh nicht nur ihre, so hochtrabend und eingebildet war sie nicht, doch wenn sich einige Kinder daneben benahmen, so war die Schuld sicherlich nicht nur bei ihnen zu suchen.

Über Xaros eigene Meinung zu dem Thema schwieg sie und machte ihm so deutlich, dass sie wirklich gar nicht daraus aus gewesen war, dies zu erfahren.
Auch galt ihre Sorge im Moment nicht der Möglichkeit einer der Schüler ihres Hauses konnte der Täter sein, wie gesagt, solange es keine Anhaltspunkte dafür gab, ging sie auch nicht davon aus, doch sie war nicht blind und hatte, wie es Xaros geschildert hatte, schon in den Augen einige der andere Schüler die stillen Vorwürfe gesehen.
Sie wollte sich nicht in solche Schülerstreitigkeiten nicht einmischen, doch sie würde es ganz und gar nicht dulden, dass es zu mehr kam, als einigen wütenden Worten und selbst das nicht, sollte diese sich gegen Erstklässler richten.

,,Was die Mannschaft betrifft, so stell ich einfach mal unverblümt die Frage in den Raum, ob sie nicht die Aufgabe sich zutrauen würden der Kapitän der Mannschaft zu werden.
Außerdem“, wiederflog ein kleines Lächeln über ihre Lippen,
,,ich würde keine Mannschaft Slytherins für nötig halten, würde diese sich von vornherein mit einem anderem als dem ersten Platz zufrieden geben wollen.“

Xaros Holaya
7.Klasse
erstellt am 02.08.2008 11:08    

Die Schulregeln. Ich meine das Verfluchen von Mitschülern ist demnach verboten. Schade ich werde bei Gelegenheit mal darin herumlesen ob ich in der Formulierung eine passende Lücke finde. Ob man das im Rahmen des Unterrichts unterlassen kann. Ich meine es gibt doch auch einen Duellierclub. Vielleicht zur "veranschaunlichung und Übungszwecken in geschützten Rahmen"?

"Um die jüngeren Slytherins müssen sie sich keine großen Gedanken machen, die meisten sehen es als selbstverständlich an jüngeren zu helfen. Es kam schon immer zu Übergriffen aus anderen Häusern. Insbesondere mutige Gryffindor zeichnen sich dadurch aus das sie zusammen einzelne Slytherins schlagen. Ich denke kaum das einer der jungen Slytherin so dumm ist alleine durch die Gänge zu streifen, und sich von denen erwischen zu lassen. Und die meisten jüngeren Schüler müssen ja auf Muggeltechniken zusammengreifen und die sind zwar schmerzhaft aber die Folgen halten sich in Grenzen. Ich denke aber einige unterstützende Worte, zum Zeichen das unsere neue Hauslehrerin auf unserer Seite ist, schaden keinesfalls, und würden vor allem den Jüngeren weiterhelfen, die erst kurz an der Schule sind und nun schon voller Missgunst behandelt werden."
Er gehörte nicht zu denen die halfen. Er hatte durchaus besseres zu tun. Das hieß aber nicht das er keinerlei Sensibilität besaß.

Und wenn doch ist es eine sehr wirksame Lektion und es wird einem nur einmal passieren. Entweder man lernt beizeiten auszuweichen, oder man sorgt dafür Freunde zu finden um zusammen einen wirksamen Schutz zu haben. Und am Ende heißt es wieder wir wären verschlagen. Sind wohl neidisch darauf das sie in einem minderwertigen Haus gelandet sind. Oder können nicht verstehen was sich in Hass wandelt. Vielleicht sind sie auch einfach nur doof und verblendet. Ich denke das letzte trifft es irgendwie am meisten.

Die Momente in denen er sein Herz und seine Gedanken auf der Zunge trug waren nun wieder vorbei. Tatsächlich fühlte sich sein Hals trocken vom vielen Reden an. Was ihm recht missfiel. Dank seiner Misstrauen fördernden Erziehung blieb seine aufmerksame Abwehr unvermindert hoch.

Ich Mannschaftskapitän? Als hätte ich nicht genug zu tun. Also der normale Unterricht meine Geschäfte... dann russisch und vielleicht die Koboldsprache. Aber doch... ich denke ich schaffe das. Immerhin ist das Slytherin und kein Haufen Gryffindoofs. Außerdem könnte ich mich dann scheibchenweise an unserem Sucher rächen. Doch, das gefällt mir eigentlich wirklich gut. Bei den Auswahlspielen habe ich ja auch schon mal bei einer Auswahl geholfen. Und ich muss gestehen, ich habe es schon ein wenig genossen. Vielleicht sollte ich zwischendurch etwas Spaß haben.
Weitere Vorteile sind : besseres Badezimmer, höherer Status, ein positiver Vermerk in meiner Akte. Immerhin mag der Minister sicherlich auch Quidditch, und es ist immer gut wenn man zeigt das man normal ist wie alle. Vor allem vor denen die sich offensichtlich etwas fürchten. Nebenbei gesagt kann es nie schaden sich weiter in dem Führen von Personen zu üben. Gut dann werde ich nun ab und anmal richtig Spaß haben.

"Ich fühle mich geehrt und werde sie nicht enttäuschen Prof Kazeki" er nickte ihr ruhig und entschlossen zu und in seinen Augen konnte man deutlich den Ehrgeiz erkennen. Er würde sicherlich niemanden schonen, aber alle an ihre Grenzen bringen so viel war klar. Er machte eben keine halben Sachen, soviel stand klar.

tbc: Praktischer PmG-Unterricht

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 04.08.2008 13:52    

Sie lies Xaros Worte offen im Raum stehen.
Der Junge konnte selbst nachdenken, wie seine Worte wohl gewirkt haben mochten.
Rika wusste nicht, ob sie zufrieden oder ein bisschen sogar erzürnt sein sollte.
Zum einen schien hinter der scheinbar so gefassten und perfekten Fassade, die der Junge zur Schau stellte, doch noch ein Kindskopf zu stecken.
Zum anderen hoffte sie, dass diese Fassade nicht irgendwann zu seiner selbst werden würde, nicht so, wie er sich jetzt gab.
Nein, sie machte sich wohl zu viele Gedanken.
Himmel, er war noch ein Kind und es war nun einmal auch eine Eigenart Slytherins sich selbst zu überschätzen.
Vielleicht war sie nicht besser, doch zu mindestens trug sie ihre Maske, weil sie es selbst so beschlossen hatte und nicht, weil sie wusste, man erwartete es von ihr.

Sie nichte Xaros nichtssagend noch einmal zu.
,,Ich danke ihnen für ihr Erscheinen, bitte übergeben sie mir heute Abend dann eine Liste der im Team spielenden Slytherins, sollten sie irgendwelche Hilfe benötigen, wissen sie ja, wo sie mich finden können.“
Damit war das Gespräch wohl in beiderseitigem Einverständnis beendet.
Rikas letzter Satz klang mehr oder weniger sogar wie eine Art Frage, sie hatte keine Ahnung wie das hier mit dem Quiddicht geregelt war, ob die Schüler geregelte Trainingszeiten hatten oder sie als Hauslehrerin sich um entsprechendes zu kümmern hatte.
Nun jetzt war es jedenfalls an Xaros die ersten Schritte in die Wege zu leiten und vielleicht würde es dem Jungen ganz gut tun, für andere die Verantwortung übernehmen zu müssen, zu lernen nicht immer nur sich um die eigenen Probleme zu kümmern.

Sie hatte schon viel von seiner Familie gehört, dennoch hatte sie von Anfang an sich selbst ein Bild von dem so hoch gepriesenen Jungen machen wollen.
Seine Welt war bereits in frühen Jahren unglaublich groß gewesen, hatte ihm so viele Möglichkeiten scheinbar geboten und dennoch lebte er in gewisser Weise in einem kleinen Käfig dessen Türschlüssel er jedoch selbst in der Tasche trug.
Und doch vielleicht wartete er nur auf jemanden der ihn bat ihn auch zu benutzen.
Rika kannte den Jungen noch zu wenig, um sich wirklich über all die Dinge im Klaren zu sein und letzten Endes gab es auch für sie als Lehrerin eine Grenze, die sie nicht überschreiten durfte und es auch nie tun würde.

Sie war für diese Kinder verantwortlich, aber anderes als viele Erwachsene sprach sie ihren Schützlingen auch Eigenverantwortung zu.
Es war deren Leben.

All diese Gedanken fuhren in wenigen AUgenblicken durch Rikas Kopf, doch ihr Gesicht blieb auch weiterhin ausdruckslos, vollkommen höflich stand sie auf, um zu warten, wie Xaros den Raum verlies.

Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
erstellt am 08.08.2008 23:09    

cf Krankenflügel

Irgendwie war Alli fast erstaunt, als sie plötzlich schon vor der Türe standen, die in das Büro der Hauslehrerin der Slytherins führte. Sie war so sehr in ihren Gedanken gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie sie hier her gekommen war.
„Nun Miss George, Mr. Caspari, da wären wir“, Allisons Stimme klang eisiger, als man es von ihr gewohnt war. Die beiden Schüler sollten ruhig wissen, dass sie Mist gebaut hatten.
Kurz klopfte sie schließlich an die Tür und nachdem sie herein gebeten wurden, öffnete sie diese. „Gehen sie ruhig vor“, wies sie die beiden an und trat dann mit ernster Miene ebenfalls ein. „Miss Kazeki“, sie nickte der Asiatin zur Begrüßung zu, die vermutlich schon an Allisons Gesichtsausdruck sehen konnte, dass es Ärger gegeben hatte.
„Ich habe leider ihren beiden Schüler hier heute vor meinem Unterricht bei einem sehr... interessanten Gespräch vorgefunden.“
Und dann erzählte sie, was die beiden Teenies von sich gegeben hatten und zwar ziemlich Wortgenau. „Ich möchte ihren Schülern nicht ihre eigene Meinung in Abrede stellen oder diese verurteilen. Allerdings heisse ich es nicht gut, wenn sie Muggelgeborene massiv beleidigen, in dem sie sie Schlammblüter nennen und sich dazu verabreden um diese zu quälen. Vorab habe ich jedem von ihnen 5 Punkte abgezogen und sie müssen heute nachmittag noch zur Hausmeisterin, wo sie sich im Pokalzimmer nützlich machen können. Ich habe mir jedoch gedacht, dass es in ihrem Interesse liegt, ebenfalls davon zu erfahren.“, sie machte ein kurze Pause und blickte dann Leila mit eisigem Blick direkt in die Augen. „Auch wenn sie vielleicht denken, dass ich es nicht mitbekommen habe, so sollten sie wissen, dass ich keinerlei Respektlosigkeit gegenüber mir dulde. Ihre Reaktion auf die Strafen mir gegenüber ist mir nicht entgangen. Zukünftig sollten sie sich zwei mal überlegen, wie sie sich verhalten und ihren Kopf erst einmal einschalten. Das gleiche gilt für ihre unqualifizierte Reaktion, nachdem ihre Mitschülerin die Besinnung verloren hat!“, Allison wandte sich kurz an Miss Kazeki und berichtete dieser erst einmal, dass Isabella Hanson aus ihrem aus während des Unterrichts ohnmächtig geworden war und sich nun im Krankenflügel befand. „Miss George, ich mag vielleicht noch Verständnis dafür aufbringen, dass sie derart hysterisch darauf reagiert haben, dass ihre Freundin ohnmächtig geworden ist, aber mir fehlt trotzdem jedes Verständnis, dass sie über ihre Reaktion nicht nachgedacht haben. Wir haben mit den Angrodian gearbeitet. Sie werden sicher mitbekommen haben, wie scheu und schreckhaft diese Tiere sind. Was denken sie, was geschehen wäre, wenn diese sich erschrocken hätten, während ein Schüler bei ihnen war? Unter Umständen hätten sie dessen Tod zu verantworten gehabt. Davon abgesehen, dass das Weibchen trächtig ist und jede Aufregung vermeiden muss. Sie sind keine naive Erstklässlerin mehr denke ich und wenn sie sich nicht zukünftig angemessen in meinem Unterricht benehmen, werde ich sie davon ausschließen, weil ich davon ausgehen muss, dass sie dafür nicht qualifiziert genug sind. Haben wir uns verstanden?“, es war eine Seltenheit Allison derart hart und streng zu erleben, aber sie hatte in der Regel auch wenig Grund dazu.
Die Hauslehrerin der Hufflepuffs wartete noch die Reaktionen der einzelnen ab, ehe sie schließlich Miss Kazeki wieder zunickte. „Ich denke, ich überlasse ihnen jetzt ihre Schüler“, sie lächelte der Asiatin freundlich zu, verabschiedete sich dann und verließ das Büro

tbc Privatgemächer Allison Parker

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 08.08.2008 23:28    

cf: Krankenflügel

Es waren mit Abstand die schwersten Schritte, die Laurius jemals durch Hogwarts gegangen war. Er ging hinter Allison Parker her, gefolgt von Leila George, um zu seiner Hauslehrerin, Rika Kazeki zu gehen. Und warum das?
Weil sie unvorsichtig gewesen waren! Weil sie die Schlammblüter zu offensichtlich beleidigt hatten.Eines war klar: Sie dürften sich in Zukunft nie wieder bei so etwas erwischen lassen, wenn sie nicht noch schlimmere Strafen überbekommen wollten.
Ein leiser Seufzer entwisch Lauri, als er die Tür der Hauslehrerin immer näher kommen sah und sie schließlich vor dieser zu stehen kamen.
Die Professorin klopfte an die Tür und forderte die beiden Schüler auf, vorzutreten, was sie auch taten, gefolgt von ihrer Lehrerin. Laurius schaute seine Hauslehrerin nur kurz an, dann wisch er ihrem Blick aus und begutachtete seine Zehen. Das war das einzige, dass er angucken konnte, das ihn nicht dumm anstarren würde.
Die Professorin erklärte seiner Hauslehrerin ziemlich Wortgenau, worüber er sich mit Leila unterhalten hatte. Lauri hob kurz den Kopf und schaute zu Leila, und schließlich schaffte er es sogar, Professor Kazeki direkt anzusehen, ohne ihrem Blick auszuweichen.
Und schließlich fing Professor Parker an nicht ihm, sondern Leila die größte Standpauke ihres Lebens zu halten, und zwar nicht wegen der Geschichte mit den Schlammblütern, sondern, weil sie sich hysterisch verhalten hat, als Bella zusammen gebrochen war.
Oh mein Gott die Arme! Natürlich war es nicht die richtige Reaktion, aber sie hat sich sicher auch einfach nur Sorgen gemacht und etwas übertrieben reagiert, so ist sie eben. Sicher war Professor Parker über diesen Vorfall nur so aufgebracht, weil kurz vor dem Unterricht die Geschichte mit den Schlammblütern gewesen war.
Laurius zog tief Luft ein, als Professor Parker ihn und Leila allein seiner Hauslehrerin überlies und den Raum verlies. Er starrte noch eine Sekunde die zugefallene Tür an, wandte seinen Blick dann allerdings wieder zu Professor Kazeki und bereitete sich mental schon auf die nächste Standpauke vor.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 09.08.2008 08:35    

Soviel Besuch an einem Tag hatte sie wahrlich nicht erwartet und die Miene von Allison verriet ihr schnell, dass sie kaum mit erfreulichen Nachrichten zu rechnen hatte.
Still hörte sie zu, als man ihr die Vergehen ihrer Schüler aufzählte, warf hier und da den beiden nachdenkliche Blicke zu.

,,Ich danke Ihnen für die Mühe mir davon zu berichten“, richtete sie ihr Wort an Allison, als diese geendet hatte und nickte ihr ebenfalls mit einem freundlichen Lächeln zum Abschied zu, immer noch etwas über die Durchsetzungskraft der sonst eher so schüchternen Kollegin erstaunt.

Als die Tür ins Schloss fiel sah Rika die beiden Unruhestifter einige Zeit lang schweigend an.

,,Ich muss ihnen wohl nicht noch einmal sagen, wie dumm es von ihnen war sich bei solch einem Gerede erwischen zu lassen. Doch es war nicht nur dumm, sondern egoistisch, haben sie sich auch nur einen einzigen Moment Gedanken drüber gemacht, wie schwer es vor allem ihren jüngeren Hauskameraden schon jetzt fällt all die Schimpfeskapaden und eisigen Blicke der anderen Häuser zu ertragen?“

Sie hatte erst kürzlich genau diesen Punkt mit Xaros besprochen und trotz seiner Meinung, die Älteren würden auf die Jüngeren schon acht geben, konnte sie dem Ganzen nicht ganz so beruhigt entgegenblicken.

,,Sie können auch übriges froh sein, dass Miss Parker ihr Gerede scheinbar als jugendliche Aufschneiderei angesehen hat, hätte sie ein Auror des Ministeriums gehört, hätte er sie leicht als Mitwisser oder vielleicht sogar Mitunterstützer der anderen Vorfälle ansehen können und dann säßen sie mit ziemlicher Sicherheit jetzt einige 100km entfernt von hier in einer netten Verhörzelle, wenn nicht schlimmer.“

Aus den Mund eines anderen Erwachsenen hätte dies ganze sicher wie pure Übertreibung geklungen, doch Rikas Worte waren einfache Tatsachen, ohne dass in ihrer Stimme auch nur der Hauch einer Drohung lag und auch die beiden Schülern mussten wissen, dass es zu den schwärzesten Zeiten der Geschichte auch wirklich so gewesen war und dass auch jetzt solche Fälle nicht ausgeschlossen waren, ging es auch nur Ansatzweise um die Todesser.

,,Was die Sache mit Isabella anbelangt, so kann ich nicht viel dazusagen, meine Kenntnisse über diese Tiere mit denen sie heute zusammenwaren hält sich in Grenzen.
Ich denke sie sollten sich bei Miss Parker nach dem etwas Grass über die Sache gewachsen ist noch einmal entschuldigen, sollte man sie trotzdem vom Unterricht aussperren, wenden sie sich bitte noch einmal an mich.“

Womit sie Leila mehr oder weniger signalisierte, dass sie in dieser Sache hinter ihr stand.
Wahrscheinlich hatte sich Allison selbst erschreck, da sie um die möglichen Konsequenzen von Leilas Fehlverhalten wusste und hatte diese noch unter diesem Eindruck bestraft.
Rika wollte die Entscheidung ihrer Kollegin sicherlich nicht verurteilen, doch anders als Allisons Begründung Leila wäre keine Erstklässlerin mehr, sah Rika die Kinder hier vor sich immer noch als Kinder an. Sie waren hier um zu lernen und dabei durften ihnen Fehler passieren.

,,Nun denn, man hat ihnen beiden jeweils 5 Punkte abgezogen und ihnen auch schon eine Strafe aufgebrummt, nichts desto trotz bin ich ihre Hauslehrerin und es ist vor allem meine Pflicht ein Auge auf sie zu haben.
So wie ich das sehe schulden sie Slytherin im Moment beide jeweils 5 Punkte, sie haben 2 Wochen zeit diese zurückzubekommen, ansonsten wird ich ihre Lehrer darum bitten ihnen diese Gelegenheit durch zusätzliche Hausaufgaben zu schaffen.
Ich denke, dies ist ihren Mitschülern gegenüber, die so angestrengt Hauspunkte sammeln, nur gerecht.
Ich denke auch, dass sie in Zukunft intelligent genug sein werden, ihr Zunge im Zaum zu halten, wenn es angebracht ist.
Haben sie selbst noch etwas zu sagen?“

Die junge Frau hatte absichtlich kein Urteil über ihr Worte selbst gefällt, so dass die beiden auch nicht hätten sagen können, woran sie im Endeffekt bei dieser Frau standen.

Leila George
6.Klasse
erstellt am 09.08.2008 15:50    

~> Ländereien PmG

Leila fühlte sich nicht gut. Sie ging hinter ihrer Professorin her, die ihre Freundin durch die Luft schweben ließ und als sie im Krankenflügel ankamen, konnte sie nicht einmal da bleiben um zu warten und zu gucken, wann Bella wieder aufwachen würde. Sie wollte da sein, wenn es Bella wieder besser ging. Doch stattdessen musste sie schweigend hinter ihrer Professorin hinterher gehen und sich darüber Gedanken machen, ob ihre Hauslehrerin sie noch einmal bestrafen würde. Dieses Gefühl war schrecklich. Sie wusste genau, dass Bella sie jetzt brauchte und trotzdem konnte sie nicht da sein. Noch vor Allison Parker mussten Lauri und sie das Zimmder ihrer Hauslehrerin betreten. Schütern blickte Leila auf und nicht zum ersten Mal fiel ihr auf, dass Rika Kazeki eine exotische Schönheit war. Eine exotische Schönheit, der man besser Respekt gegenüber brachte. Professorin Parker hielt noch eine Standpauke und verschwand dann. Und nun stand Leila neben Laurius und wurde von ihrer Hauslehrerin begutachtet. Leila machte sich auf ein noch heftigeres Donnerwetter bereit, doch Professor Kazeki sprach mit einer ruhigen Stimme. Man hörte zwar den Ernst ganz deutlich raus, doch die Professorin schrie nicht. Leila schürzte die Lippen. Diese Art von Gespräch war beinahe noch schlimmer, wie das strenge "Geschrei" von Allison Parker. Schließlich nickte Leila:
"Es tut mir leid. Ich werde das nächste mal besser aufpassen.", Leila schielte leicht zu Laurius und seufzte. Hoffentlich war auch er so vernünftig und sagte zu der Professorin etwas anständiges.

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 10.08.2008 11:04    

Laurius war erleichtert, dass Professor Kazeki ihn oder Leila nicht auch noch anschrie. Das wäre nämlich langsam wirklich zu viel für seine Nerven gewesen, und er hatte schließlich keine Lust, am Ende neben Bella im Krankenflügel zu liegen.
Er hörte der Professorin ohne widerworte zu, und musste feststellen, dass sie nicht ganz unrecht hatte. Sie hätten für die Sache von der Schule fliegen können, und sie hätten tatsächlich in Askaban landen können dafür. Erst jetzt, da die Professorin das sagte, wurde das Laurius so richtig bewusst.
Er schluckte, während die Lehrerin redete und schließlich sagte, dass sie jeweils 2 Wochen Zeit hätten, die je verlorenen 5 Punkte wieder einzuholen.
Das hatte Laurius ja sowieso vorgehabt, also nickte er auf diese Aussage nur stumm.
Als Professor Kazeki fertig mit reden war, und die beiden fragte, ob sie noch etwas zu sagen hatte, schaute Laurius zunächst zu Leila, die sich entschuldigte und versprach, in Zukunft besser aufzupassen. Dann schaute sie zu ihm, so dass sich ihre Blicke einen kurzen Moment trafen.
Um jetzt nicht in noch peinlichere Situationen zu kommen, wich Laurius ihrem Blick aus und schaute zu seiner Lehrerin auf.
"Sie haben Recht, Professor Kazeki, es tut mir Leid, und ich werde in Zukunft wirklich vorsichtiger sein. Wir haben beide nicht nachgedacht als wir über die Schl ... ähm tschuldigung, Muggelgeborenen geredet haben... Es tut uns Leid...".
Nach diesem Satz schaute Laurius nochmals kurz beschämt auf den Boden, dann allerdings wieder auf zu seiner Lehrerin.
Er war wirklich mehr als erleichtert, dass sie nicht so ausgerastet war wie Professor Parker.

Rika Kazeki
Hauslehrerin Slytherin
Verteidigung gegen die dunklen Künste
erstellt am 10.08.2008 17:55    

,,Dann soll’s das von meiner Seite aus gewesen sein.“
Rika konnte sich leicht vorstellen, dass sie den Kindern als besserwisserische Erwachsene auf die Nerven ging, schließlich war es noch gar nicht so lange her, dass sie selbst die Schulbank gedrückt hatte.
,,Sie sollten jetzt nach ihrer Freundin sehen und sich etwas ausruhen, falls ich ihren Plan recht in Erinnerung habe, steht bei ihnen heute Abend noch etwas auf den Programm“, sie selbst würde auch später noch vorbeischauen und sich nach der Schülerin erkundigen, jedoch wollte sie den beiden die Gelegenheit geben ungestört mit ihr reden zu können.

Noch einmal nickte sie den beiden zu und entlies sie damit.
Was hätte sie auch noch sagen sollen, alles weitere Gerede hätte sie selbst als Gardinenpredigt empfunden.
Die Kinder mussten selbst wissen, wie sie aus ihren Fehlern lernen wollten, da halfen auch die besten Worte nichts mehr.
Nun, sie würde ja selbst sehen, wie sehr sich die beiden bemühen würden ihre Fehler auszumerzen und die verlorenen Punkte zurückzugewinnen.

Sie würde eh mit den Schülern heute Abend darüber sprechen müssen und ihnen auf den Zahl fühlen, wie es mit ihrem Ehrgeiz stand, auch wenn dies nicht das Hauptanliegen ihres Besuches sein würde, sondern wohl eher die Ereignisse in den letzten Tagen.

Sie konnte zu diesem Zeitpunkt nichteinmal wirklich ahnen, was in den anderen Slytherins vorging, doch Laurius und Laila hatte ihr schon einen netten Vorgeschmack darauf gegeben, auf was sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach einstellen musste.
Heute Abend… die Zeit war schon längst weit fortgeschritten, sie würde vor dem Abendessen versuchen bei Miss Hanson vorbei zu schauen und danach im Gemeinschaftsraum der Slytherins.

Oh ja, der Tag hatte es in sich gehabt, obwohl er nichts sagend angefangen hatte und sich Rika sogar geärgert hatte, dass die wiedergekehrte Schülerin ihres Hauses sich bislang immer noch nicht bei ihr hatte blicken lassen.
Zu mindestens war jetzt Schwung in die Quidditchmanchschaft gekommen und wie sie Xaros einschätzte würde dies auch weiterhin so bleiben.

Wenn sie es sich recht überlegte, wäre es auch angebracht gewesen die Direktorin aufzusuchen, um sich nach dem aktuellstem Stand der Dinge zu erkundigen, doch diesen Gedanken verwarf sie sofort wieder.
Hätte man sie gebraucht, wäre sie geholt worden, ihr Büro war jedem vertraut, wahrscheinlich waren auch schon die Auroren aus dem Ministerium eingetroffen, die sich um die ganzen Ereignisse kümmerten.
Ein Grund mehr, weswegen sie ihre Schüler zu Vorsicht gemahnen musste, sie wusste ja selbst nur zu gut, wie übereifrig einige ihrer damaligen Kollegen sein konnten.

--> Slytherin-GR

Leila George
6.Klasse
erstellt am 12.08.2008 20:05    

Leila war überglücklich, dass Rika Kazeki - die Hauslehrerin der Slytherins - ihnen nicht noch einmal Punkte abgezogen hatte. Das wäre das Schlimmste gewesen, war hätte passieren können. Das noch mehr Punkte wegen ihnen beiden von Slytherins Konto gestrichen würden.
"Danke Professor Kazeki...", murmelte Leila und drehte sich zu Laurius. Sie hatte nun wirklich das Bedürfnis nach Isabella gucken zu gehen. Sie hoffte wirklich, dass es ihr besser ging. Leila redete sich ein, dass dieser Zusammenbruch etwas mit ihrer blöden Bemerkung von heute Morgen zu tun hatte - auch wenn sie davon nicht so ganz überzeugt war. Sie nahm Laurius Hand nickte der Professorin noch einem respektvoll zu und verschwand dann zusammen mit Laurius aus dem Büro ihrer Hauslehrerin.
"Puh...noch mal Glück gehabt...", seufzte Leila als sie sich sicher war, dass sie weit genug von dem Büro weg war. Sie festigte den Griff und Laurius Hand und ließ die Schultern hängen "Und jetzt hat Slytherin wegen uns beiden zehn Punkte verloren...die müssen wir wieder einholen, Lauri! Am besten sofort! Aber ich habe keine Ahnung, wie wir das bewerkstelligen sollen...am besten ist es, wenn wir beim Nachsitzen ganz, ganz, ganz, ganz nett sind...verstehst du? Also keine blöden Bemerkungen machen über...was weiß ich. Die Fingernägel der Hausmeisterin! Ich hab gehört sie soll ziemlich zickig sein...oder war das die Professorin für Verwandlungen? Na ja, egal! Auf jeden Fall, sind wir die nächsten paar Tage jetzt ganz brav und vor allem...", Leila schluckte. Sie wollte diesen Satz gar nicht über ihre Lippen bringen "Lass uns etwas netter zu Schlammblütlern sein, okay?"

~> Krankenflügel

Laurius Caspari
7.Klasse
erstellt am 12.08.2008 21:10    

Laurius lächelte, als Rika sagte, dass es das dann gewesen wäre. Und nachdem Leila sich bedankt hatte, tat auch Laurius das und nickte der Professorin zu. Und schließlich bemerkte er, wie Leila nach seiner Hand griff. Anscheinend wollte sie auch so schnell wie möglich zu Bella. Vielleicht war sie ja auch inzwischen schon wieder aufgewacht? Eins stand fest, von weiterem hier rumm stehen würden sie das sicher nicht heraus finden.
"Auf Wiedersehn, Professor Kazeki...", verabschiedete sich Laurius und verlies dann mit Leila an der Hand das Büro seiner Hauslehrerin.
Als sie etwas weiter von den Büro weg waren, seufzte Leila, dass sie noch einmal Glück gehabt hatten.
"Ja,...Ich hätte nicht gedacht, das Professor Kazeki so ruhig reagieren würde. Da haben wir ja noch mal eine gute Hauslehrerin erwischt.", meinte Lauri mit einem Grinsen.
Laurius spürte, wie sich Leilas Griff um seine Hand verfestigte und drückte die ihre ebenfalls etwas fester.
Er war sich mit ihr auch in dem Punkt einig, dass sie die verlorenen Hauspunkte am besten sofort wieder einholen sollten und bei dem Nachsitzen im Pokalzimmer ganz brav sein sollten. "Ja, vielleicht sollten wir noch freiwillig irgendwas dazu machen oder so,... Wir müssen einfach alles versuchen, um die Punkte zurück zu holen...Aber zuerst gehn wir jetzt mal zu Bella, ich hoffe, es geht ihr schon besser...", meinte Laurius mit einem leisen Seufzer.
Und schließlich meinte Leila, dass sie etwas netter zu Schlammblütern sein sollten. Laurius stockte kurz, lächelte sie dann aber mit einem Nicken an.
"Vorerst..."

~~>Krankenflügel