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Thema: Reservat der Arapaho
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 02.11.2007 23:10
5. September 2011
cf Ländereien ~ Hütte vom Wildhüter (aber ingame schon bei den Portalen gewesen)
Allisons Herz klopfte wild in ihrer Brust vor lauter Freude bald ihren
Sohn und auch den Stamm zu sehen. Die beiden Männer an die Hand
nehmend, die Augen geschlossen um sich auf den Ort zu konzentrieren,
apparierte sie dann mit ihnen weg. 3 leise Plöpps waren alles, was
man vor den Portalen Hogwarts noch hatte hören können,
ansonsten war dort nur noch der Nebel zu sehen, der zäh und dicht
das Schloss umwaberte.
Apparieren war die praktischste Art und Weise des Reisens wie Alli fand
und doch fühlte sie sich jedes Mal wie durch einen Fleischwolf
gedreht, wenn sie am Ziel angekommen war. Tatsächlich erschrak sie
sogar kurz als sie die Augen wieder öffnete, denn ... es umgab sie
absolute Dunkelheit. Nein, sie waren doch nicht noch unterwegs, doch da fiel ihr auch schon ein was los war. Natürlich... sie waren in Oklahoma, also war es hier erst 4 Uhr morgens.
Die Sonne würde erst in etwa 1,5 Stunden aufgehen und dadurch,
dass sie in einen kleinen Wald hinein appariert waren, drang nicht
einmal Mond oder Sternenlicht bis zu ihnen. Leises Rascheln umgab sie,
nachtaktive Tiere anscheinend, die sich durch das plötzliche
Auftauchen der drei Magier anscheinend gestört fühlten.
Obwohl es noch beinahe mitten in der Nacht war, war es dennoch schon
etwa 20 Grad warm, recht angenehm eigentlich wenn man die Kälte
bedachte, die sie noch ein paar Minuten vorher umgeben hatte.
Tief sog sie den typischen Geruch der Umgebung ein. Mittlerweile hatten
sich auch ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt und sie deutete den
beiden Männern ihr zu folgen. Sie kannte die Gegend wie ihre
eigene Westentasche und es dauerte nicht lange, bis sie nicht nur aus
dem kleinen Wald heraus waren und schließlich am eingang des
Indianerdorfs standen.
Leises wiehern und schnauben klang von der Seite als sie an einem
Pferdepferch vorbei gingen. Draco war mittlerweile aus Johns
Manteltasche gesprungen und rannte der kleinen Gruppe voraus,
schließlich war auch er hier zu Hause gewesen und kannte sich
bestens aus. Bald schon war er aus dem Blickfeld verschwunden, wie Alli
vermutete auf direktem Wege zu Jonny um den Kleinen zu wecken.
Ein Hund kam ihnen bellend entgegen gelaufen, doch es reichte ein
kurzes Wort auf indianisch von Allison, damit er gar nicht erst
näher kam. Natürlich hatte sie nicht vergessen welche
Ängste Ian vor Tieren hatte und sie glaubte nicht, dass es
wirklich förderlich war, wenn der Hund sich ihnen derart
näherte. Die ganze Zeit hatte sie Ians Hand gehalten und
drückte sie nun sanft als könne sie ihn damit beruhigen.
Und dann standen sie vor dem Pueblodorf, was aus mehreren
terrassenartig gestaffelten, schachtelförmig übereinander
gebauten Häusern aus Steinen und Lehm bestand. Die Dächer
waren aus Baumstämmen gebaut in deren Ritzen zum Abdichten ein
Gemisch aus Gras und Lehm geschmiert wurde. Früher hätte man
vergeblich nach Fenstern und Türen gesucht, denn es gab damals
ausschließlich eine Luke auf dem Dach die nur über eine
Leiter zu erreichen war und gleichzeitig auch als Rauchabzug diente.
Doch die Zeiten waren lange vorbei, auch wenn die Arapahos sehr
traditionell lebten, waren auch sie schon etwas 'moderner' geworden,
zumindest was solche Dinge anging.
In einer der Hütten am Rande des Dorfes flackerte ein Licht auf in
einem der Fenster... Der Pueblo des Schamanen... Anscheinend war Draco
erfolgreich gewesen...
Aufgeregt und strahlend wie der Sonnenschein schaute sie Abwechselnd
John und Ian an. „Da vorne ist es...“, sagte sie leise und
ließ nun doch die Hand des Halbrussen los. Die junge Frau wurde
ganz hibbelig und beschleunigte ihre Schritte, als sie direkt auf die
Behausung zusteuerte. Als dort die Türe aufgestoßen wurde,
rannte Allison endgültig los. Nichts konnte sie mehr halten, nun
gab es nur noch eins: Jonathan!!
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 08.11.2007 01:00
cf~Hütte des Waldhüters
Das John nicht Apparieren kann war kein Scherz gewesen denn er
tendierte mehr ein Squib zu sein als ein Zauberer.Während des
Apparierkurses, an denen ihnen damals ein quasi fast durchsichtiger
Mann diese Fortbewegungsart vermittelte, scheiterte der Wildhüter
mehr als jeder andere in seinem Alter.Zuletzt lag John hilflos wie ein
auf dem Rücken liegender Käfer auf dem Fußboden
herum...seine Beine immer noch dort wo er gestartet war und das
wars...ab da hatte er den Kanal voll.Frustriert und immer noch mit dem
Gefühl seine Beine seien total wackelig flüchtete er in die
Nähe Hagrids und beobachtete den Halbriesen.Den Kurs brach er ab.
So hämmerte sein Herz wild gegen die Brust als er die Hand seiner
Schwester stärker als nötig in die seine hielt und
anschließend dieses unangenehme Ziehen am Bauchnabel
spürte.Er fing an zu schreien...doch es nutzte nichts...er wurde
mit fortgezogen.Als John das nächste mal die Augen öffnete
war es stockdunkel und wesentlich wärmer als vorher."Hilfe...ich
glaub ich bin meinem Magen gelandet,wie seh ich denn jetzt
aus?..".keuchte er wirr und verzweifelt,aber dann berührten seine
wild fuchtelnden Finger etwas was sich wie Ians Auge
anfühlte."Oh..ihr seid da,Merlin sei Dank.",vor Erleichterung
gluckste er laut auf.Auf einmal raschelte es und obwohl John mit dem
Verbotenen Wald ganz gut vertraut war war ihm diese Gegend fremd.Zwar
roch er typischen Waldgeruch ein aber dennoch wusste er gar nicht was
ihn hier erwartete.Angestrengt starrte der Filzhaarige in die
Dunkelheit hinein und die Umrisse der Bäume und die seiner
Mitreisenden wurden langsam deutlicher.Allison deutete ihnen an ihr zu
folgen.Es war kein langer Marsch gewesen bis sich vor Johns Augen eine
für ihn vollkommen neue Welt offenbarte.Das Dorf der Indianer..der
Aparaohas..vor Staunen fiel ihm sein Kinn runter und den Mund wieder zu
schließen schaffte er nicht (bis ihm eine Mücke reinflog und
sie runterwürgen musste).Auch das der kleine Drache sich aus
seiner Manteltasche rauswuselte bekam er nur entfernt mit.Hier waren
richtige Pferde,wie groß und schön sie aussahen und so
verschieden von der Farbe und Zeichnung...Johns Augen sahen nun
wesentlich mehr und ehrfürchtig starrte er ein Pferd an welches
weiter entfernt noch ruhend auf dem Boden lag.Es war
schwarz-weiß,die Mähne und der Schweif waren glänzend
schwarz...ein wunderschönes Tier.Plötzlich riss ein
Hundegebell John aus seiner Verzückung und er sah wie der Hund auf
sie zulaufen wollte.Der Wildhüter schickte sich an in die Knie zu
gehen und den Hund zu sich zu locken als seine Schwester das Tierchen
mit fremder Zunge auch schon stoppte.Die Bauweise der Häuser hier
war befremdlich und interessant...schade das noch keiner der
Dorfbewohner draussen war (wie wohl die Frauen hier aussahen?)..John
folgte brav Ian und Allison während sein Kopf wie eine Eule sich
nach allen Seiten drehte.Mehr am Rand des Dorfes kündigte seine
Schwester an dass sie ihr Ziel erreicht hatten und grinsend vor
Erwartung folgten ihr seine Blicke wie sie zielgenau auf eine Behausung
zusteuerte die drinnen schon beleuchtet war.Johns Herz machte einen
Hüpfer...würde er jetzt Jonathan kennenlernen?Seinen
Neffen?Lächelnd und wie ein Kind vorm Weihnachtsbaum aussehend
schaute er Ian an.."Hast du sowas wie hier schonmal gesehen?"
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Jonathan Malfoy
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erstellt am 08.11.2007 22:35
Einstiegspost
Jonathan drehte sich
auf die andere Seite und zog sich die Decke bis über die
Nasenspitze. Der kleine Junge, der eine Feder im wuscheligen Haar
stecken hatte, schmatzte einmal kurz und schlief dann seelenruhig
weiter. In dem kleinen Dorf war es friedlich und still. Nur hier und da
war das Schnauben eines Pferdes oder das Schnarchen eines Hundes zu
hören, alles schlief, sogar die Bäume und das Gras. Kein
Wunder, immerhin war es vier Uhr morgens, eine Zeit, zu der im Dorf der
Arapahos wirklich niemand wach war. Kein Wunder also, dass auch der
kleine Junge mit der Feder im Haar wie ein Stein schlief. Oder
zumindest versuchte er das. Eine kleine Mücke hatte sich in sein
Zimmer verirrt und surrte nun mit einem nervigen Geräusch um seine
Nase. Einmal schaffte Jonathan es, im Schlaf nach ihr zu schlagen, beim
zweiten Mal war er schon halb wach. Als die Mücke dann aber immer
noch nicht Ruhe gab und weiter ihre Kreise zog, war Jonathan
entgültig wach. Mit seinen braunen Augen, die dank der
Müdigkeit viel kleiner waren als gewöhnlich, hielt er
Ausschau nach dem nervigen Tier. Doch scheinbar hatte die Mücke es
nicht auf Jonnys Blut abgesehen, sondern nur darauf, ihn zu ärgern
und zu wecken. Jonathan zuckte mit den Schultern, gähnte, und
legte sich wieder hin, als er etwas hörte. Es war nicht das
Schnauben der Pferde oder das Schnarchen der Hunde, da war Jonathan
sich sicher. Der kleine Mann setzte sich auf, kerzengerade hockte er
auf seinem Bett und stierte in die Dunkelheit, darauf wartend, dass
etwas geschehen würde, dass sich etwas bewegen würde.
Aus dem Augenwinkel sah Jonny seine Hündin Nayeli, sie auf einer
Wolldecke zusammengerollt zu seinen Füßen lag. Sie hatte
sich scheinbar nicht durch die Mücke wecken lassen, denn sie gab
nun einen herzhaften Schnarcher von sich. Jonathan schmunzelte und
starrte weiter in die Dunkelheit. Dann, nach ein paar Sekunden,
erblickte er das, was scheinbar der Auslöser des Geräuschs
von eben war. Draco, der kleine Drache seiner Mutter, kam auf ihn
zugeeilt. Sofort warf Jonny die Decke weg und knuddelte den kleinen
Drachen.
"Hiii! Wo ist Mama? Sie ist bestimmt auch hier, oder? Sag schon, wo ist sie?"
Nun war auch Nayeli aufgewacht, die zunächst herzhaft gähnte
und dann den Drachen beäugte. "Komm schon, Nayeli, Mama ist hier!"
rief Jonathan, als sei er schon seit Stunden wach. Der Hund schien
nicht sehr begeistert von diesem Plan, denn er drehte sich um und
schlief weiter. Jonathan sah sie an und schüttelte mit dem Kopf,
sodass die Feder in seinem Haar ihn in der Nase kitzelte.
"Fauler Hund", sagte er, doch dann war er schon aufgesprungen und aus
der Hütte gerannt. Die Augen hielt er nun wie gewöhnlich weit
offen, was ihm sofort einen neugierigen Ausdruck verlieh. Er stand vor
der Hütte und schaute sich um, auf der Suche nach seiner Mama.
"MAMAAAAA!!!" rief er dann, als er ihre Umrisse erkannte. Ein Kind
brauchte seine Mutter nicht wirklich zu sehen, um sie zu erkennen,
nein, Jonathan wusste sofort, dass sie es war. Die Tatsache, dass sie
nicht allein war, ignorierte er ebenso wie die Tatsache, dass er das
gesamte Dorf aufwecken würde. Ganz egal, seine Mama war wieder da.
Und auf eben jene lief er jetzt so schnell er konnte zu, um sie zu
umarmen.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 10.11.2007 09:13
cf: Portale vor dem Schloss
Unbewusst hatte Ian
die Augen leicht geschlossen, als er mit den anderen beiden zusammen
appariert war. Ihn trieb der Drang, möglichst keine Gedanken zu
entwickeln, die den Ort, an dem sie letzten Endes herauskommen wollten,
zu beeinflussten. Dennoch konnte er durch einen schmalen Spalt zwischen
den halbgeschlossenen Lidern vereinzelt kurze Eindrücke aufflammen
sehen, doch sie verschwammen viel zu schnell wieder in einem bunten
Farbenmeer, als dass er sie wirklich hätte wahrnehmen können.
Dunkelheit und noch ertragbare Wärme umfingen den Halbrussen, als
das Gefühl, als wäre sein Innerstes nach Außen gekehrt
worden, sich langsam wieder verflüchtigte. Er empfand Apparieren
nicht als unangenehm, im Gegenteil. Dieses seltsame Gefühl stimmte
ihn immer ein wenig vergnügt, beinahe fröhlich. Er fand es
einfach nur lustig, auch wenn manche diesen Umstand nicht
nachvollziehen konnte.
Ein wenig ruhiger sog Ian tief den würzigen Harzgeruch ein. Sie
mussten direkt in einem Wald gelandet sein. Zumindest kam es ihm so
vor. Der Geruch war eindeutig... und noch dazu diese raschelnden
Geräusche, deren Ursache er nicht genau bestimmen konnte... ganz
eindeutig. Das waren Tiere. Augenblicklich lief ihm wieder ein leichter
Schauer über den Rücken, während er angespannt
schluckte, um nicht nach vorne davon zu preschen und dem Wald und
seinen Bewohnern zu entkommen. Therapie hin oder her, deswegen musste
er noch lange kein Survivaltraining im tiefsten Wald in der Fremde
machen. Doch ein panisches Losrennen war auch gar nicht von Nöten,
da Allison sich auch ohne seine antreibende Reaktion in Bewegung
setzte, was Ian nur begrüßen konnte.
Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, allerdings
erst, nachdem sich sein eines Auge wieder einigermaßen beruhigt
hatte, nachdem es sich so angefühlt hatte, als hätte er Johns
Finger darin gehabt. Immerhin konnte er sich so sicher sein, dass es
dem Wildhüter nach der Nutzung dieses ungewohnten Reisemittels
noch immer ganz prächtig ging. Seine gutgelaunte, aufgedrehte Art
war nach wie vor vorhanden. Ein gutes Zeichen.
Während des Weges, bemerkte Ian erst nach einiger Zeit, dass er
noch immer Allisons Hand hielt, doch er machte keinerlei Anstalten,
etwas daran zu ändern. Es fühlte sich viel zu gut an, als
dass er etwas daran ändern wollte.
Doch auch so dauerte die kleine Wanderung nicht allzu lange. Mit
neugierigem, fasziniertem Blick konnte Ian einfach nur dastehen und das
Indianerdorf bestaunen. Der Anblick war einfach
überwältigend. Was auch immer er erwartet hatte, es kam dem
nicht einmal annähernd gleich.
Kurz zuckte er zusammen, als mit einem Mal ein Hund auf die drei
Ankömmlinge zu gerannt kam, doch Allison befahl ihm mit einigen
fremd klingenden Worten stehen zu beleiben, was dieser auch prompt tat,
wofür er seiner Kollegin ein dankendes Lächeln zuwarf.
Beeindruckend, wie selbstsicher sie mit den Tieren umging. Ian
wäre es ja am liebsten gewesen, wenn sie hier auf nichts
tierisches gestoßen wären, doch das ließ sich wohl
kaum vermeiden, wie ihm augenblicklich klar wurde, als er die Pferde
entdeckte. Schöne, edle Tiere, ohne jeden Zweifel. Doch sie waren
so... vierbeinig und haarig und ihr Gebiss so riesig. Damit konnten sie
mit Sicherheit gut zu beißen, auch wenn Ian natürlich
wusste, dass sie nur in den allerseltensten Fällen Menschen
fraßen. Aber man konnte ja nie wissen...
Die Dreiergruppe näherte sich einer Hütte, hinter deren
Fenster Licht flackerte. Erst jetzt fiel Ian auf, dass Draco gar nicht
mehr bei ihnen war. Draco... jetzt konnte er sich auch denken, warum
der Drache so hieß. Benannt nach dem Vater von Allisons Sohn:
Draco Malfoy. Eine ewige Erinnerung. Und Allison liebte den Drachen.
Sein Blick wanderte kurz zu der jungen Frau an seiner Seite, die nun
seine Hand losließ, um zu der Hütte zu laufen, in der sich
ihren Worten zufolge das Ziel ihrer Reise befinden sollte. Jetzt war er
aber mal gespannt.
Während Allison den beiden Männern schon ein gutes Stück
voraus war, wandte Ian sich zu John um und lächelte mindestens
genauso kindlich wie er. „So was wie hier? Nicht im
geringsten!“, antwortete er auf dessen Frage und warf noch einmal
einen Blick über die gedrungenen Häuser, als wollte er so
jedes kleinste Detail in sich aufsaugen. „Irgendwo hat alles
seine schönen Seiten, aber das hier ist einmalig. Ich bin mal
gespannt, wie es aussieht, wenn erst die Sonne aufgeht. Allerdings bin
ich auch mal gespannt auf das Essen hier. Ich hab Hunger! Und
außerdem interessiert mich der kleine...“
Weiter kam er nicht, da in diesem Augenblick ein lang gezogener Ruf
durch die Stille hallte, der Ians Kopf herumfahren ließ. Eine
kleine Gestalt kam aus der Hütte geschossen und rannte auf Allison
zu. Auch diese begann zu laufen, bis sich beide in die Arme schlossen.
Was für ein niedliches Bild!
Eine Weile stand Ian ein wenig Abseits, um Mutter und Sohn Zeit
für sich zu geben. Währenddessen betrachtete er ausgiebig den
kleinen Jungen, der seinem Vater nun so gar nicht ähneln wollte.
Wie auf dem Foto, dass Allison ihm schon gezeigt hatte, ähnelte er
mit den dunklen Haaren und den neugierigen, großen dunklen Augen
mehr seiner Mutter. Ians Blick wanderte kurz zu John, bevor er leicht
lächelte.
„Süß, dein Neffe“, sagte er leise, bevor er sich
durch die zerzausten Haare fuhr. Allison jetzt so mit ihrem Sohn zu
sehen, gab ihm nur die Bestätigung, dass er ihr das richtige
geraten hatte. Jonathan gehörte zu seiner Mutter, da gab ihm
allein schon diese innige, herzliche Begrüßung recht. Was
der Junge für Auswirkungen auf seine bisherige
‚Beziehung’ mit Allison haben würde, würde sich
wohl erst noch herausstellen müssen, doch auf den ersten Blick war
der Junge Ian jetzt schon sympathisch. Man musste ihn einfach gern
haben, zumindest erschien es ihm so.
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 10.11.2007 12:30
Jonathans lauter
Schrei war wie ein Streicheln für ihre Seele. Allison ging in die
Hocke, fing ihren kleinen Sonnenschein auf und ließ sich, nicht
im geringsten überrascht von der wucht, mit der er auf sie traf,
gemeinsam mit ihm nach hinten fallen, so dass er jetzt auf ihr lag.
Lachend wie der strahlende Frühling drückte sie ihren Sohn an
sich und wirkte zum allerersten Mal vollkommen frei.
„Oh mein kleiner Schatz“, hinter jedem Wort folgte ein
Küsschen, während sie ihn weiter knuddelte, „ich habe
dich so sehr vermisst Heyoka…“
Pures Glück durchströmte sie und ihr wurde jetzt erst so
richtig bewusst, wie sehr sie tatsächlich unter der Trennung
gelitten hatte. Nein, es war wirklich niemals eine Option, Jonny hier
zu lassen. Egal was auch im Augenblick geschah und auch wenn er Angst
davor hatte, weil er das, was er doch so sehr liebte nicht hinter sich
lassen wollte, er gehörte einfach zu ihr. Die beiden hatten ein so
inniges Verhältnis… nein, niemals wäre es richtig
gewesen ihn hier zu lassen. Sie wusste, dass er genauso unter der
Trennung gelitten hätte, sie wusste, dass er sich wirklich die
gleichen Dinge gefragt hätte wie sie, nämlich wieso ihre
Eltern sie weggegeben hatten… Heute erst konnte sie es
nachvollziehen, es muss die Sorge um sie gewesen sein, und
dennoch… viele Jahre Traurigkeit lagen deswegen hinter ihr und
wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte, hätte sie ihren
Eltern gerne gesagt, dass sie lieber bei ihnen geblieben
wäre…
Allison wälzte sich auf dem staubigen Boden über Jonny,
natürlich so, dass er nichts von dem Gewicht spürte, was nun
über ihm war, drückte ihre Lippen an seinen Hals und prustete
los um ihn zu kitzeln. Sie liebte sein lachen, was ihr immer geradewegs
bis ins Herz glitt und sie wärmte. Also alberte sie ein paar
Augenblicke mit ihrem Sohn herum, einfach weil sie es immer und immer
wieder hören wollte und dabei dachte auch sie nicht im Geringsten
daran, dass sie das halbe Dorf wohl damit wecken würden.
An der Tür, aus der Jonathan zuvor heraus gerannt war tauchte ein
alter Indianer auf. Ihn umgab eine Aura, die einen sofort an einen
altehrwürdigen Magier erinnerte, doch in einer natürlichen
Freundlichkeit, die deutlich zeigte, wie sehr er mit sich und der Welt
im Einklang war. Nur mit einer dünnen Hose bekleidet und barfuss
ging er nun lächelnd auf das am Boden liegende Knäuel zu. Das
lange, weiße Haar reichte ihm bis über die Schultern und
trotz seines hohen Alters wirkte er noch stark und ungebrochen.
Ihm waren die beiden fremden Männer durchaus aufgefallen, dennoch
wollte er zuerst Allison begrüßen. Vielleicht schaffte er es
ja auch, dass nicht gleich das ganze Dorf wach wurde, doch der Gedanke
ließ ein Schmunzeln über sein von der Sonne gegerbtes
Gesicht huschen.
„Kaneonuskatew“, sprach er die zierliche Frau
an, was soviel hieß wie ‚läuft auf vier Krallen bzw
Pfoten, eine Anspielung auf ihre Animagusgestalt. Allison schaute zu
dem Schamanen auf, die Haare wirr abstehend, deutliche Staubspuren im
Gesicht und auf ihrer Kleidung und strahlte den alten Indianer an.
„Skootekitehi“, sprach sie nun seinen Namen aus
(Feuerherz), stand auf und umarmte ihn. „Es ist soweit“,
sagte sie leise und der Indianer nickte nur. „Du kommst früh.“,
sagte er nur und meinte den Umstand, dass es noch mitten in der Nacht
war. „Ja, ich gestehe, ich habe vergessen, dass es hier eine
andere Zeit ist als in England“, sie wirkte zwar verlegen, aber
John und Ian konnten zum ersten Mal sehen, wie Allison wirklich war,
ohne ihre Schüchternheit und die ständige Angst vor den
Menschen. Hier bei den Arapahos kannte sie diese Gefühle nicht,
nicht mehr, und es war nur zu deutlich, wie sehr sie sich mit dem Stamm
verbunden fühlte.
Der Blick des Schamanen ging nun zu den beiden Männern, die noch
immer mit ein wenig Abstand zu ihnen standen und erneut ging ein
Strahlen über Allisons Gesicht. Doch ehe sie dem Indianer etwas
erklärte, beugte sie sich zu ihrem Sohn, dessen Hand sie die ganze
Zeit gehalten hatte. „Ich habe dir jemanden mitgebracht
Schatz.“, sagte sie und ging nun mit dem Kleinen, in Begleitung
des Schamanen, zu den beiden hinüber.
„In England hat sich in den paar Tagen viel ereignet, weißt
du“, sagte sie, „Zufälle, von denen ich kaum glauben
kann dass sie es waren.“
Allison griff nach Johns Hand, schaute erst ihm in die Augen, dann
ihrem Sohn. „Dass hier ist John Parker… dein
Onkel.“, sie hockte sich wieder zu ihm. „Fällt dir die
Ähnlichkeit zu deinem Vornamen auf? Er heißt ganz
ähnlich wie dein Opa, dessen Name du auch trägst.“, sie
gab ihm einen Kuss auf die Stirn und wartete, wie die beiden sich wohl
begrüßen würden, gab ihnen Zeit für das erste
Kennenlernen.
Ihr Blick huschte zu Ian, dem Mann, der wie ein Wirbelsturm in ihr
Leben getreten war. Sie wusste nicht wie sich das alles bei ihnen
entwickeln würde, aber auch wenn sie es ihm noch nicht gestanden
hatte, wusste sie dennoch, was er ihr schon jetzt bedeutete.
Alli griff nach seiner Hand und zog ihn zu sich. Wie sollte sie ihn nur
vorstellen? Das ist mein… Freund? Ihr war doch nicht einmal
klar, was Ian von allem dachte… und augenblicklich wurde Alli
doch etwas nervös.
Die Augen des Schamanen ruhten dabei auf dem jungen Paar,
lächelnd, fast grinsend und er wirkte ganz so, als wenn er bereits
um alles wüsste.
„Jonny?“, sprach sie schließlich, als sie glaubte,
dass sie Onkel und Neffe nicht weiter stören würde,
„dass hier ist Ian… Ian Zubarew… mein Kollege
und…“, ihre Wangen wurden flammend rot, was selbst durch
die Dunkelheit die sie umgab nicht verborgen blieb, „mir sehr
lieb geworden.“, fahrig fuhr sie sich durch die wilde
Lockenmähne, die ihr schmales, Staubbedecktes Gesicht umgab.
„Die beiden wollten dich unheimlich gerne kennenlernen und da hab
ich mir gedacht, ich bringe sie einfach mit.“, sie bückte
sich und hielt ihrem Sohn die Arme entgegen, wartete bis er bei ihr war
und hob ihn dann hoch. Bequem konnte er so auf ihrer Hüfte sitzen
und sie selber nutzte das gleich aus um ihm einen Kuss auf die Wange zu
drücken.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 16.11.2007 15:26
Ians Grinsen wurde
breiter, je länger er Allison dabei zusah, wie sie ihren Sohn
begrüßte. Ihm selbst wäre so eine Reaktion mehr als
peinlich gewesen, aber seine Kollegin schien nichts dabei zu finden.
Allerdings musste der Halbrusse auch zugeben, dass er mit Sicherheit
ein ziemlich seltsames Bild abgegeben hätte, wenn er sich dort auf
diesem staubigen Boden herumgewälzt hätte. Mal ganz zu
Schweigen von seinem Stolz, der mit hoher Wahrscheinlichkeit unter
dieser Aktion erheblich gelitten hätte.
Nein, Allison stand das dann doch weitaus besser, zumal sie mit dem
ganzen Staub in Gesicht und Haar richtig süß aussah. Wie ein
junges Mädchen... nun ja, so alt war sie ja auch noch nicht. Dabei
fiel ihm ein, dass er nicht mal ihr genaues Alter kannte... sie wussten
wirklich viel zu wenig voneinander, aber das war jetzt wohl erst recht
der falsche Augenblick, um darauf zu sprechen zu kommen.
Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch augenblicklich auf den
Türeingang gelenkt, aus dem Allisons Sohn eben so vorfreudig
gestürmt gekommen war.
Ians blaue Augen trafen auf die hochgewachsene Gestalt eines alten
Mannes, der unumstritten eine Welle der Magie ausströmte. Ohne
Zweifel musste dieser Indianer schon sehr viel erlebt haben. So, wie
Allison ihn begrüßte, musste er noch dazu ein sehr
angesehener Mann innerhalb seines Stammes sein und Ian konnte auch ohne
große Probleme erkennen, wieso. Erhabenheit, Gutmütigkeit
und Freundlichkeit waren nur einige wenige Dinge, die Menschen dazu
verleiteten einem anderen Menschen uneingeschränkt zu vertrauen.
Ian hatte nie die Gelegenheit Albus Dumbledore persönlich kennen
zu lernen, doch in diesem alten Indianer glaubte er ein wenig von dem
Wesen zu erkennen, dass auch den hohen Magier umgeben haben musste.
Interessiert lauschte der Halbrusse den Worten in der fremden Sprache,
welche Allison und der Schamane miteinander austauschten. Es war
richtig zu spüren, wie sehr Allison sich hier wohlfühlte. Sie
wirkte mit einem Mal so viel selbstsicherer und offener, als kenne sie
das Wort Schüchternheit gar nicht.
Der Dunkelhaarige schmunzelte leicht, während er beobachtete, wie
Allison ihren Bruder vorstellte. Was würde der kleine Junge wohl
dazu sagen, dass er mit einem Mal einen Onkel haben würde? Ein
wenig kam es Ian so vor, als hätte Jonathan eine ähnliche,
fröhliche Mentalität wie John.
Ohne es zu wissen, begann er sich eine ähnliche Frage zu stellen,
wie Allison. Wie würde sie ihn vorstellen? Was war er in ihren
Augen? Bekannter? Kollege? Freund? Neuer Mann in ihrem Leben? Nichts
von alledem schien wirklich voll und ganz zu zutreffen. Und vor allen
Dingen, wie erklärte man einem Fünfjährigen, dass seine
Mutter noch einen anderen Mann sehr gerne hatte, als den eigenen Vater?
Dass hier ist Ian… Ian Zubarew… mein Kollege und…mir sehr lieb geworden.
Allison schien durch ihre eigenen Worte wieder etwas von ihrer
Nervosität zurückerlangt zu haben, denn sie wurde flammenrot
und fuhr sich fahrig durch die Haare. Nun ja, ihre Worte waren aber
auch wirklich wage gewesen. Würde der kleine Junge verstehen, was
seine Mutter damit gemeint hatte?
Für Ian stellte sich nun aber eine ganz andere Frage.
Nämlich: wie begrüßte man den Sohn der Frau, die man
erst seit ein paar Tagen kannte, aber dennoch schon sehr gern hatte?
Bei seinem Neffen und seiner Nichte fiel ihm so etwas nie sonderlich
schwer, aber er kannte die kleinen Zwillinge ja auch schon ihr ganzes
Leben über. Auch wenn die Beiden das gleiche Alter wie Jonathan
hatten, war ihm der Junge noch vollkommen unbekannt und wusste daher
nicht, wie er reagieren würde.
Mit einem verschmitzten Lächeln beugte er sich dennoch zu dem
schwarzgelockten Jungen. „Hey, Jonathan... oder soll ich dich
Heyoka nennen? Freut mich dich kennen zu lernen.“
Dem Jungen die Hand zu geben, erschien ihm dann doch zu förmlich
und ihn zu umarmen, wäre erst recht idiotisch gewesen. So
beließ er es bei einem freundlichen, amüsierten
Lächeln, während er in Gedanken zugeben musste, dass der
Junge ein wirklich niedliches Exemplar war. Aber seinem indianischen
Spitzenamen zufolge, würde er wohl nicht nur lieb und nett sein
können, sondern war mit Sicherheit ein wirklich pfiffiges
Kerlchen. Etwas anderes hätte ihn bei den Eltern aber auch
gewundert.
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 17.11.2007 04:21
Mit einer
flüchtigen Geste legte sich John eine filzige Haarsträhne
hinters Ohr.Zeit zum Angeben und nicht so ganz die Wahrheit sagen war
schließlich immer.So legte er einen Kennerblick auf,warf sich in
die Brust und nickte Ian zu."Ich hab zwar schon einiges
gesehen..klar,bleibt ja nicht aus wenn man sich Seeleuten
anschließt und anheuert..",kurz schnaubte er auf als ob
Schiffsreisen zu einer langweiligen Routine in seinen Leben gehört
haben und kontrollierte wie nebenbei das Aussehen seiner
Fingernägel (schwarz,als ob der Teufel unter den kurzen
Nägeln saß).Dabei fiel ihm ein dass er zu einem
günstigen Moment den Alte Runen-Lehrer doch mal fragen musste
vorher er genau stammte und wie es dort aussah.Sowas interessierte den
Wildhüter."..und wo du grad von Essen sprichst,einmal hatten wir nichts
anderes mehr zu beissen gekriegt als..",zum Glück beendete auch
John nicht seinen Satz(der nicht gerade appetitlich gewesen
wär).Mit einem lebendigen Ausruf kam die kleine Gestalt in Form
seines Neffen aus der Behausung gerannt,direkt auf Allison zu.
Beide stießen zusammen,Mutter und Sohn..laut und voller
Glück.Zusammen mit Ian blieb John Abseits,doch entgingen ihn viele
kleine Sachen nicht.Diese Feder die in dem lockigen Haar des Jungen
steckte-unglaublich,von sowas hatte er nur gehört und was genau
dieser Schmuck bedeutete wusste der Filzhaarige nicht.Überhaupt
das lockige,dunkle Haar.Keine Spur von einer Ähnlichkeit zum Vater
zu sehen...Merlin sei Dank,konnte man dazu nur sagen.Der Kleine war
durch und durch Allison.Und Allison war die schönste Schwester auf
der Welt.
"Ja..",hauchte John wie ein kleines Windchen Ian zu."Sehr
süß..ganz die Mutter..",selig vor Glück und
lächelnd verfiel der Wildhüter wieder in die Flauschigkeit
des Gefühls dass seine Familie nunmehr vereint war.Nicht
ganz...Allison und Jonathan mussten natürlich noch Mama
kennenlernen...aber auch das würde passieren bald.Verstohlen warf
er Ian einen kurzen Seitenblick zu und schmunzelte in sich hinein.Gerne
auch zusammen mit diesen jungen Mann,dagegen hatte er absolut
nichts.Hier zu sein war die Kehrseite zu seiner Halbschwester die ihre
Eltern verloren hatte.Hier war sie und Jonathan vereint und sie wollte
den Jungen mitnehmen.Ihn bei sich haben denn die Familie gehörte
zusammen.Keine Trennung so wie ihr gemeinsamer Vater es damals so
beschlossen hatte-ja,so war es richtig.Wenn man Allison mit ihrem Sohn
sah-konnte nichts richtiger sein.Wie sie sich beide auf dem staubigen
Boden wälzten,nie zuvor war John so glücklich-so wirklich
ergriffen.
John merkte noch nicht mal das ein Pferd sich von hinten näherte
und anfing den Zipfel seines Mantels anzukauen (wahrscheinlich weil aus
eben diesem ein wildes,grünes Geruchspotpourri ausging),den Kopf
schiefgelegt sah er aber dann, genau wie Ian, den altehrwürdigen
Indianer aus der Hütte kommen von wo auch Jonathan herauskam.Ein
erstauntes Raunen entfleuchte Johns Lippen.Ein richtig,echter
Indianer.All die Weisheit seines Stammes spiegelte sich in seinem
Anlitz.Das Wissen der Alten welches an die Jüngeren weitergegeben
wurde.Das Leben im Einklang mit der Natur.Nur das zu nehmen was man
brauchte und dankbar dafür war.Keine Verschwendung sondern aus
einem erlegten Tier wurde alles verwertet.Mutter Erde und Vater
Sonne...mit einem leichten Klatscher seiner flachen Hand auf die Stirn
befahl sich der Filzhaarige aus seinen Gedanken und wieder ins Hier und
Jetzt.Weiter sah er zu wie dieser ja,edle Naturmann seine Schwester
begrüßte und sie es ihm gleichtat.Sie unterhielt sich mit
ihm und es war zu spüren dass Allison einen Wurzelzweig von sich
hier tief vergraben hatte.Das war schön zu wissen als Bruder.Zu
wissen dass sie nicht alleine war.
Tatsächlich fiel John fast wieder das Kinn runter als seine
Lieblingsschwester mit Jonathan an der Hand und dem Schamanen zu ihm
trat.Bis jetzt war er nur Beobachter gewesen und er wusste selber wie
wenig er zum Vorzeigen taugte.Sie erklärte dem Jungen wer er war
und nach einem Nicken was dem Schamanen galt sackte der Wildhüter
in die Hocke um mit seinem Neffen auf Augenhöhe zu sein.Es
ratschte laut und das Pferd trottete entgültig mit einem Fetzen
von Johns Mantel davon."Egal..",meinte er zu dem Jungen auf den er
jetzt schon mehr als Stolz war und zuckte die Schultern."Es freut mich
den Sohn meiner Schwester kennenzulernen..",schmunzelte er dann und
kramte kurz in seine Mantelinnentasche ohne dabei die
großen,wachen Augen aus seinem Blick zu nehmen.Ein zirka dreissig
zentimeter langes Lederband zog John hervor an dessen Ende eine
hölzerne feinverarbeitete Flöte verknotet war.Sie war
siebenlöchrig und von dem Filzhaarigen selbst geschnitzt.Er legte
sie dem Jungen locker um den Hals und nickte."Es ist mir eine Ehre wenn
du sie gebrauchen kannst,Jon..",
John blieb in der Hocke als Allison anschließend Ian vorstellte
und guckte aus dieser Position von unten zu.Doch immer wieder huschten
seine Augen auf seinen Neffen.Er war das Abbild seiner Mutter und
strotze so vor Natürlichkeit,Lebensfreude und Gesundheit.Wie
gelangweilt und blaß da so manch ein Hogwartsschüler dagegen
wirkte,das war nicht zu fassen.Möge dieser Junge all das in
England nicht verlieren.Und wie würde er es auffassen
überhaupt mit dorthin zu kommen?Der Wildhüter ließ
seine Blicke nochmal umherschweifen...auch nochmal auf dem
Schamanen.Das alles würde er doch sicher sehr vermissen.
Umständlich erhob er sich...schließlich sah es ein
bißchen dumm aus...selbst Jonny befand sich in Höhe der
Erwachsenen dadurch das er ja von seiner Mutter hochgehoben und
getragen wurde.Während Ian noch mitten in der Begrüßung
stand guckte sich John weiter um.So ganz blieb der Freudenlärm ja
doch nicht ungehört und ein paar Mandelaugen lugten aus der
Türöffnung einer nahestehenden Behausung.Das war eine
Indianerin.Gerne hätte der Dunkelhaarige sie ganz gesehen...aber
so winkte er nur leicht mit der Hand rüber und grinste.Ob er das
überhaupt durfte?Schnell hörte er lieber auf damit und linste
zu dem alten Indianer rüber ob dieser schon mahnend gucken
würde.
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Jonathan Malfoy
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erstellt am 26.11.2007 15:42
Seine Mama schien sich
ebenso sehr zu freuen wie er, als sie ihn sah. Sie rannte ebenfalls auf
ihn zu, schnappte sich ihren Sohn und warf sich mit ihm zu Boden wo sie
ihn knuddelte als gäb es kein Morgen mehr. Sie wälzten sich
gemeinsam über den staubigen Boden und Allison kitzelte ihren
Sohn, der verständlicherweise zu Lachen begann. Dass sie das ganze
Dorf weckten, war Mutter und Sohn zunächst egal, Jonathan freute
sich wie an Weihnachten, weil er seine Mama wiederhatte. Er
drückte sie so fest er konnte und umarmte sie mit seinen kleinen
Händen, zeigte ihr, wie lieb er sie hatte und wie unglaublich er
seine Mama vermisst hatte.
Wieder konnte er sich vor Lachen kaum halten, da seine Mama ihre Lippen
an seinen Hals gesetzt hatte und ihn durch Prusten kitzelte. Er wand
sich vor Lachen und versuchte, ihr auszuweichen, doch es war vergebens.
Die Feder, die eben noch in seinem Haar gewesen war, lag schon
längst auf dem Boden und wurde fast gänzlich vom Staub
bedeckt, den Jonathan und seine Mutter durch ihre Begrüßung
aufwirbelten.
Der Schamane, bei dem Jonny lebte, war inzwischen aus seiner Hütte
gekommen, sicherlich hatte er den Lärm, den Jonathan und Allison
machten gehört. Kurz hinter ihm trottete schläfrig Nayeli,
Jonathans Hündin, die scheinbar noch nicht wusste, dass sie
eigentlich wach war. Zumindest sah sie so aus als schliefe sie
während dem Gehen noch. Der Indianer begrüßte Allison,
was dazu führte, dass Jonathan endlich unter ihr hervorkrabbeln
konnte. Er sah nicht viel besser aus als seine Mama, die ohnehin schon
lockigen Haare standen in mehrere Richtungen ab und waren nicht mehr
dunkel, sondern eher staubfarben. Nayeli ging an Jonathan vorbei und
schien den Kopf zu schütteln. Jonny beobachtete sie, während
sie weiterging und auf zwei Männer zulief. Jonathan wirbelte
herum. Wer war das? Was wollten sie hier? War seine Mama etwa mit ihnen
hergekommen?
„Ich habe dir jemanden mitgebracht Schatz.“,
sagte Allison dann, als hätte sie die Gedanken ihres Sohnes
gelesen. Sie ging mit ihm und dem Schamanen zu den beiden Männern
hinüber. Jonathan hielt Ausschau nach Nayeli, die gerade Anstalten
machte, einen der Männer zu beschnuppern.
Jonnys Mama griff nach der Hand eines der Männer. Er war ein
ziemlich unheimlicher Mann, zumindest würden das Kinder denken,
die ängstlich und schreckhaft waren. Jonathan allerdings fand,
dass er cool aussah mit seinen verfilzten dunklen Haaren und den etwas
eigenartigen Klamotten. Allison stellte ihn als John vor, Jonathans
Onkel. Mit weit aufgerissenen Augen schaute der Kleine seinen
vermeintlichen Onkel an. Er bückte sich gerade, um mit Jonny auf
einer Höhe zu sein, als ein reissendes Geräusch seine
Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Eines der Pferde hatte offenbar ein
Stück vom Mantel seines Onkels abgerissen. Jonny kicherte und
schaute John an. "Das machen die dauernd", sagte er freudestrahlend.
Der ihm noch so fremde Mann, den Allison als seinen Onkel vorgestellt
hatte, kramte in seiner Tasche und holte etwas heraus. Es schien eine
kleine Flöte an einem Lederband zu sein. Er band sie Jonathan um
den Hals und nickte. Jonny machte große Augen und sah seinen
Onkel an, ehe er sich seine neue Kette genau besah. "Danke", sagte er
dann mit einem Grinsen. "Die ist toll. Hast du die gemacht?"
„Jonny?“, lenkte seine Mutter dann wieder die
Aufmerksamkeit auf sich. Jonathan grinste noch einmal seinem Onkel zu,
ehe er Allison mit großen Augen ansah. Im nächsten Moment
stellte sie ihm den zweiten der Männer vor, Ian. Er war ein
Kollege von ihr, also auch ein Lehrer. Sie sagte auch, dass sie ihn
sehr lieb hätte, wobei sie rot wurde. Jonathan blickte zuerst sie
mit großen Augen an und dann den Mann, der Ian hieß. Was
meinte sie damit? Waren die beiden Freunde geworden? Mussten sie wohl,
sonst wäre er bestimmt nicht den weiten Weg mit ihr mitgekommen.
Und warum sollte er Jonny kennen lernen wollen, wenn er und Jons Mama
keine Freunde waren?
Jonathan schaute auch Ian freundlich an und begrüßte ihn,
ehe seine Mama ihn auf den Arm hob. Er kuschelte sich prompt an sie und
gähnte leicht, denn es war immer noch mitten in der Nacht.
Der Schamane, der noch immer neben Allison und Jonny stand, gluckte nun
leicht und machte eine einladende Geste, die scheinbar bedeuten sollte,
dass er die gesamte Schar zu sich ins Haus einladen wollte. Das war
typisch für die Arapaho, sie waren äusserst gastfreundlich.
tbc: off (neues Forum)
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 26.11.2007 19:28
Allison war rundum glücklich. Fern voll all
den Sorgen, hier bei den Indianern, zusammen mit ihrem Sohn, ihrem
Bruder und ihrem... mit Ian... es war einfach nur schön und die
zierliche Hexe strahlte förmlich in der Dunkelheit.
Das Kennenlernen der Drei hätte in ihren Augen nicht besser laufen
können und sie war gespannt wie es weiter gehen würde. Eine
Hand zärtlich auf Jonathans gelegt, schmuste sie mit ihm,
während sie nur allzu gerne der Einladung des Schamanen folgte.
Der Stamm war sehr gastfreundlich und Alli wusste, dass man nun
gemeinsam essen würde. Eine Ablehnung dessen wäre einer
Beleidigung gleich gekommen.
Ihr fiel auf das Nayeli sehr an Ian interessiert war, auch wenn die
Hundedame dabei ziemlich müde wirkte. Sie war ein freundliches
Tier, absolut gutmütig und ihrem kleinen Sohn absolut verfallen.
Allerdings wusste sie auch, wie wenig Begeisterung das trotzdem bei Ian
hervorrufen würde, also murmelte sie ein indianisches Wort und die
Hündin schien sofort zu verstehen. Müde trottete sie vor und
war schon im nächsten Moment im Inneren der Behausung
verschwunden, vermutlich um sich dort wieder auf ihren Schlafplatz zu
legen.
“Kaneonuskatew!“, rief plötzlich eine
helle Frauenstimme die Hexe verhalten an, um nicht doch noch das
restliche Dorf zu wecken und schon im nächsten Moment kam eine
Indianerin aus einem Türeingang gelaufen und schien sich
offenherzig über Allisons Anwesenheit zu freuen. Es war genau die
Frau, der John eben noch zugewinkt hatte und die nun mit ihren
schwarzen Mandelaugen alle Anwesenden betrachtete. Dabei kicherte sie
leise, als ihr Blick auf Jonathans Onkel fiel, denn sie hatte noch nie
einen so verrückten Mann gesehen. Aber es war ein freundliches,
sympathisches Kichern und keines was von irgendwelcher Abneigung
zeugte. Im Gegenteil, er schien sie zu beeindrucken und neugierig zu
machen.
„Winona“, grüße Alli die kleine Indianerin, was
Erstgeborene hieß und somit schon alleine ihren Stand in der
Indianerfamilie signalisierte. Sie war die älteste Nichte des
Schamanen und im gleichen Alter wie Allison. “Ist es soweit?,
fragte diese nun und Alli nickte nur, wissend, dass der Stamm traurig
wegen des bevorstehenden Abschieds war. Um nicht weiter auf das Thema
einzugehen, stellte sie ihren Bruder und Ian der jungen Frau vor, die
sich selbstverständlich der kleinen Gruppe anschloss.
Im Pueblo angekommen, hatte der Schamane bereits einen Kessel über
eine Feuerstelle geschoben und lud seine Gäste ein, sich auf
einigen Kissen nieder zu lassen.
Es gab Hirsebrei vermischt mit Honig, das typische Essen zum
Frühstück bei den Arapahos, dazu gab es kräftigen
Kräutertee, ebenfalls mit Honig gesüßt.
Winona hatte es übernommen die Gäste zu bewirten, während der Schamane sich mit ihnen unterhielt.
Alli selber hatte Jonny auf ihren Schoß gezogen, denn ihr war natürlich nicht entgangen, wie müde er noch war.
Direkt im Pueblo nebenan hatte die Hexe all die Jahre mehr oder weniger
gelebt, wobei es normal war, dass sich der Alltag hier bei den
Indianern vermischte. Wann immer sie in die Uni musste, war ihr kleiner
Sohn bei dem Schamanen geblieben und auch später als sie bereits
unterrichtete war dies so. Wie herrlich, dass es so etwas wie
Apparieren gab, so konnte sie jeden Tag immer wieder zu ihrem Kleinen
zurück. Ihr kleines Appartement in New York hatte sie jedoch nie
aufgegeben und manchmal hatte sie mit Jonny auch ein paar Tage dort
verbracht, denn so schön es hier beim Stamm auch war, so war es
doch eher ein sehr spezielles Leben. Alli hatte ihren Sohn einfach auch
auf das ‚normale‘ Leben vorbereiten wollen.
„Schatz?“, sprach sie ihren kleinen Engel nun an. Dem
Kleinen musste eigentlich klar sein, wieso seine Mama wieder
zurück gekommen war, denn sie hatten vor ihrer Abreise nach
Hogwarts lange darüber geredet. Jonathan wollte nicht nach
England, für ihn war der Gedanken nicht mehr im Stamm zu leben
absolut nicht vorstellbar. Und doch hatte er einsehen müssen, dass
er wohl keine andere Wahl hatte. Vielleicht war es auch das Versprechen
seiner Mutter, dass sie ganz oft hier her apparieren würden um die
Arapahos zu besuchen.
Sie hatte ihn damit gelockt, dass das alles doch wie ein großes
Abenteuer werden konnte, sie entdeckten ein neues Land, ein neues
Leben. Sie wollte ihm zeigen wo sie aufgewachsen war, er würde
erleben wo sein Papa aufgewachsen und zur Schule gegangen war und sie
wollte ihm seine eigentlichen Wurzeln zeigen.
„Hast du schon alles gepackt soweit oder soll ich dir noch helfen? Ach komm, lass uns gemeinsam schauen.“
Sich bei den anderen entschuldigend stand sie auf und ging gemeinsam
mit ihrem Sohn nach nebenan um die letzten Reste zusammen zu suchen,
all die kleinen Schätze die ihm so wichtig waren. Als sie das
kleine Zimmer betrat musste Allison jedoch lachen. Auf Jonnys Bett
lagen zufrieden aneinander gekuschelt Nayeli und Draco. Das wohl
ungewöhnlichste Bild was man sich vorstellen konnte, ein Hund und
ein Drache in stiller Zweisamkeit.
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Ian Zubarew
Hauslehrer Durmstrang
Alte Runen
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erstellt am 27.11.2007 22:07
Ian schmunzelte
leicht, als er sich wieder aufrichtete und die schwülwarme Luft
Amerikas in sich aufsog. Kurz beschirmte er die Augen mit der Hand vor
dem Licht der immer höher aufsteigenden Sonne, während ihm
der leichte Wind durch die Haare fuhr. So stellte er sich Freiheit vor.
Wirkliche, unbegrenzte, sorglose Freiheit.
Allison hätte sich wirklich keinen besseren Ort für ihren
Sohn aussuchen können und ein wenig schmerzte es Ian schon, dass
der kleine Junge dieses lieb gewonnene Zuhause gegen das, in den
letzten Tagen so wankelmütige und raue, Klima
Großbritanniens und ein altes Schloss wie Hogwarts würde
eintauschen müssen. Für einen Moment war Ian sich
nämlich gar nicht mehr so sicher, ob es wirkliche eine gute Idee
war, den Jungen mitzunehmen. Hier, beim Anblick des Indianerdorfes und
der Selbstverständlichkeit, mit der Jonathan herumtollte, erschien
ihm eine mögliche Bedrohung durch die Todesser oder anderer
böser Menschen so lächerlich gering, dass er sich fast schon
selbst paranoid vorkam.
Scheinbar lud der alte Schamane die Neuankömmlinge ein, ihn in
seine Hütte zu begleiten. Diese Leute hier waren wirklich ein
seltsames Völkchen, doch das ganz gewiss nicht im negativen Sinne.
Eine solche Gastfreundschaft war mancherorts alles andere als
verständlich. Allein, wenn er sich schon vorstellte, welches
ruppige Klima in Russland meist vorgeherrscht hatte, wenn man nicht
reich, berühmt oder ein Verwandter oder Freund der Familie war...
in dieser Hinsicht konnte man schon fast behaupten, dass Ian mehr zu
den glücklicheren Kindern und Schülern gehört hatte.
Kurz fixierten seine Augen die anscheinend noch recht müde
Hündin von Jonathan, die er von dem Foto wieder zu erkennen
glaubte, dass Allison John und ihm gestern gezeigt hatte. Sie sah zwar
recht harmlos und liebenswert aus, doch Ian war mit Sicherheit noch
nicht so weit, sich unverfroren von einem Hund beschnüffeln zu
lassen. Bei Allison war das gestern etwas anderes gewesen. Sie kannte
er schon ein wenig länger und gestern hatte er ja auch genug Zeit
gehabt, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, bevor es wirklich zu
einer Konfrontation gekommen war.
Interessiert beobachtete er die junge Indianerin mit den unglaublich
dunklen Augen, die Allison mit dem Namen „Winona“
begrüßte. Sie kannte hier aber auch jeden persönlich,
was ja eigentlich auch nicht sonderlich verwunderlich war, wenn man
einmal bedachte, wie lange sie mit den Indianern zusammen gelebt hatte.
Ian zwinkerte der Indianerin charmant zu, bevor sich die Gruppe erneut
in Bewegung setzte.
Im Inneren der Hütte des Schamanen nahm Ian auf einem der Kissen
Platz, das ihnen angeboten wurde, und sah sich neugierig um. Man bekam
ja schließlich vielleicht nie wieder die Gelegenheit, sich in der
Unterkunft eines echten Indianers umzusehen. Der Halbrusse war so
vertieft in seine Beobachtungen und dem Versuch, sich alles, was er
sah, bestmöglich einzuprägen, als man ihm unerwartet ein
Schälchen mit duftendem Essen unter die Nase hielt.
Verwundert nahm Ian das Essen entgegen und starrte in den farblich nicht eindeutig bestimmbaren Brei. Was war das?
Zwar verkniff er es sich in pöbelhafter Manier daran zu riechen,
doch appetitlich sah es seiner Meinung nach nicht wirklich aus. Es
hatte ziemliche Ähnlichkeit mit Haferschleim und der schmeckte ihm
ja nun wirklich gar nicht.
Zaghaft nahm Ian den Löffel zur Hand und rührte und stocherte
zunächst kritisch prüfend darin herum, bevor er den anderen
um sich herum einen abwartenden Blick zu warf. Als jedoch alle ohne zu
murren zu essen anfingen, seufzte der Dunkelhaarige ergeben und
schaufelte sich eine Löffelspitze in den Mund. Man wollte ja nicht
unhöfflich sein!
Kaum traf der Brei auf seine Geschmacksnerven, musste Ian stark an sich
halten, um nicht zu würgen und zu husten. Was, beim Barte
Grindelwalds, war das für ein Teufelszeug? Er war zur Hälfte
Russe, lebte Dreiviertel eines Jahres in Osteuropa und war es gewohnt,
das seltsamste und exotischste zu essen, dass sich Westeuropäer
nur vorstellen konnten, aber dieser Brei ging über seine
Schmerzgrenze hinaus. Er war doch kein Kaninchen!!!
Haferschleim sollte für Kinder ja sehr gesund sein, aber erstens
war er kein Kind und zweitens brauchte er am frühen Morgen
handfeste Nahrung. Eier mit Speck, Toast, Cornflakes... damit konnte er
etwas anfangen, auch wenn das eher europäischen Normen entsprach.
Und dazu einen starken Kaffee, aber dagegen schmeckte dieser
Kräutertee unheimlich lasch und fad und der Honig, den man
anscheinend als Süßungsmittel verwendet hatte, bewirkte da
eher das Gegenteil, denn Ian war nun wirklich kein Fan von
süßen Speisen.
Doch todesmutig wie er war, quälte er alles in sich hinein, ohne
einen Laut von sich zu geben. Ja, sein Vater hatte ihn auf Gehorsam,
Anstand und Höfflichkeit dressiert und vielleicht war das jetzt
gerade ganz förderlich. Derweilen lauschte er den Worten, die man
mit einander wechselte, ohne sich allzu stark an dem Gespräch zu
beteiligen. Er war nicht unbedingt jemand, der sich in den Vordergrund
drängen musste. Außerdem hatte Allison mit Sicherheit mehr
zu erzählen und wollte natürlich auch mehr wissen. Abgesehen
davon, wusste seine hübsche Kollegin sehr viel besser, wie man mit
einer solcher respektvollen Erscheinung wie dem Schamanen am besten
umging.
Schließlich sprach Allison ihren Sohn an, fragte, ob er schon
alles gepackt hätte für die große Reise und verlies
dann mit ihm den Raum, um sich noch einmal selbst davon zu
überzeugen. Dadurch ließ sie aber auch die beiden
Männer allein mit dem Schamanen und Winona zurück, was
für einen Augenblick ein peinliches Schweigen hervorbrachte.
Und nun?
Allison, du kannst uns doch nicht einfach hier mit denen sitzen lassen!,
hätte Ian ihr am liebsten nachgebrüllt, schwieg jedoch auch
weiterhin anstandshalber. Sollte er jetzt auf Teufel komm raus ein
Gespräch vom Zaun brechen? Doch worüber unterhielt man sich
mit einem Schamanen? Magie? Doch welche Art von Magie? Herrje, das war
alles so verwirrend.
"Man sollte nie zu lange an der Vergangenheit festhalten!",
sagte der Schamane auf einmal mit unheimlicher Bestimmtheit,
während er Ian mit seinen Augen praktisch zu durchbohren schien.
Verwirrt runzelte dieser die Stirn, konnte sich jedoch keinen weiteren
Reim auf diese Aussage machen.
"Was..."
"Kaneonuskatew ist eine außergewöhnliche Frau mit
einem guten Herz. Sie verdient eine ehrliche und aufrichtige Person.
Sprach es und wandte sich mit einem beinahe zufriedenen Ausdruck auf
dem Gesicht zu Winona um, woraufhin einige leise Worte miteinander
ausgetauscht wurden. Verdutzt suchte Ian Johns Blick, doch der schien
noch weniger Ahnung zu haben, was der Schamane gemeint haben
könnte, als Ian. Kopfschüttelnd erhob sich nun auch der
Halbrusse und fuhr sich durch die dunklen Haare. Er würde wohl
später einiges zum Nachdenken haben.
"Wir sollten nach Allison und Jonathan suchen gehn, immerhin
müssen wir auch bald wieder in Hogwarts auftauchen", murmelte er
leise und trat ungeduldig von einen Fuß auf den anderen. Die
Worte des Schamanen verunsicherten ihn, sodass er nicht länger als
nötig hier bleiben wollte.
tbc: Portale vor dem Schloss
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John Parker
Waldhüter
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erstellt am 28.11.2007 07:50
Die kleine Gruppe setzte sich,angeführt von dem Schamanen langsam
in Bewegung.Was nun kommen sollte wusste der Wildhüter nicht.Gab
es jetzt einen Trunk?.Irgendwie hieß das doch auch mit
"Feuer"..halt nicht Feuerwhiskey sondern Feuerrum?Nein...Feuerwasser!
Ja,so nannten sie es-sein Lebenselexier.Da war sich John fast
sicher.Doch sein vorheriger Wunsch ging jäh in
Erfüllung als ihnen die Indianerin entgegenkam mit einem kleinen
Aufruf an Allison..Kanuew..ach...nein..das waren keine Wörter die
der Filzhaarige aussprechen konnte.Die Wörter waren
zungenbrecherischer als jeder Zauberspruch! Aber dieser Ausspruch war
eindeutig mit seiner Schwester in Zusammenhang zu bringen.Später
musste er mal fragen was die Bedeutung war.Bestimmt sowas wie Kleine Hexe oder Wirbelwind mit großem Herzen oder vielleicht Guten Morgen...Die
mandeläugige Schönheit guckte John kurz an und kicherte leise
während er selber sich davon anstecken ließ und ebenfalls
aufkicherte-zumindest solange bis ihn der hoheitsvolle Blick des
Schamanen traf.Es dauerte nicht lange da stellte Allison Winona
vor.Einem sterbenden Schwan gleich vollführte John einen Knicks
und Verbeugung gleichzeitig.Winona hatte ihr langes schwarzes Haar zu
zwei Zöpfen geflochten-kunstvoll mit dünnen
Lederbänder.Alleine davon war der Wildhüter
entzückt..kam es doch seiner Frisur in etwa nahe.Volle Lippen und
trotz leicht hervorstehenden Zähnen ein Gesicht welches
ihresgleichen an Schönheit sucht.
Eine breite, silberne Kette mit einem riesigen runden schwarzen Stein
lag eng um ihren Hals und um ihren Körper hatte sie eine Art bunt
gestreifte Decke gewickelt.Kurz war John davor zu rufen:"Ich bleib
hier! Ich komm nicht mit zurück!",doch er konnte es sich gerade
noch so verkneifen während die kleine Gruppe in richtung eines
Pueblos schlenderte.Sie betraten diese indianische Behausung und der
Dunkelhaarige konnte sich sofort vorstellen sich am Rande des
Verbotenen Waldes auch so ein schachtelförmiges Gebilde zum Wohnen
zu bauen.Es war gar stabiler als sein Häuschen schätzte
er.Aber ob ein Pueblo soviel Regen abkonnte war wieder eine andere
Frage.Rund um die in der Erde gelassenen Feuerstelle waren Sitzkissen
verteilt die nun alle in Anspruch nahmen.Im Schneidersitz strich John
sich seinen Mantel ab...es war warm genug.Dann wandte er sich an seinen
bezaubernden Neffen."Ja,die Flöte hab ich geschnitzt.Das mach ich
oft wenn ich nichts zu arbeiten habe..oder auch hier solche
Kugeln..",nicht ohne Stolz deutete er auf die bunt bemalten
Holzkügelchen die seine filzigen Haarsträhnen zierten.Ob er
es wagen konnte zu fragen was die Feder im Haar bedeuten?Wissen
würde er das schon gerne.Winona stellte jedem eine Schale mit Brei
und mit Tee hin.Doch bevor John anfing zu essen fiel ihm was ein.
Schnell griff er hinter sich und zog sich seinen Mantel hervor sodass
er in den Taschen kramen konnte.Doch nein,da waren keine Holzkugeln
drinne.Tausend andere Sachen aber die eben nicht.Sehr schade,gerne
hätte John Winona ein paar davon gegeben,so als Erinnerung.Doch
halt..er konnte sich welche aus seinem Haar zupfen...gute Idee,er war
nunmal ein schlaues Kerlchen...aber erst wenn niemand zuguckt.Also nahm
er die Schale mit dem Hirsebrei in die Hand und aß und trank den
Kräutertee."Was sind die Zutaten?",fragte er leise um die
allgemeine Unterhaltung nicht zu stören und guckte die Indianerin
fragend an.Sie setzte an zu antworten als er sie
unterbrach:"Moment..",aus seiner Manteltasche zückte er seinen
Bleistift und ein Blatt gelbes Pergament.Winona gluchste dezent und
zählte mit drei Fingern und herrlichem Akzent auf."Hirse,Büffelmilch und Honig.",mehr
war es nicht doch John schrieb es sich akribisch auf und bedankte sich
danach mit einem Nicken und Lächeln.Die Liste in seine Hosentasche
stopfend löffelte er weiter und trank seinen Tee.Er schaute dabei
in die Runde."Was bitte bedeutet die Feder im Haar?"
Überhaupt musste er auf Allison gucken die ihren Sohn auf dem
Schoß sitzen hatte."Du hast hier gelebt?Genau so?",fragte er und
setzte sich das Schälchen Tee an die Lippen.Das war
faszinierend.Es musste ein ganz spezielles Leben gewesen sein.Er wollte
mehr darüber wissen.John dachte immer er hätte anders
als ein normaler Mensch gelebt in seiner Hütte am Waldrand,doch
seine Schwester übertraf das um Meilen.Er war stolz auf sie und
nickte sie anerkennend an.Allison erhob sich schließlich mit
Jonny und ging mit ihm in den kleinen Nebenraum.John guckte hinterher
und sah dass sie packten.Der Junge würde mit ihnen kommen.Der
Gedanke war irgendwie hart,doch es musste ja kein Abschied für die
Ewigkeit werden?Ian und er saßen nun alleine mit dem Schamanen
und Winona am Feuer.Vorerst trat eine Stille ein bis der ehwürdige
Indianer seine Worte an Ian richtete.Der Wildhüter hob eine
Augenbraue...Vergangenheit...er wusste nicht was gemeint was und
schaute den Schwarm seiner Schwester kurz fragend an,teilweise musste
es anscheind um Allison gehen.Und überhaupt...wo war eigentlich
der kleine Drache?Speis und Trank hatten sie geleert und nochmal nickte
John Winona freundlich zu.Sie würden bald wieder abreisen und er
rutschte nervös hin und her.Ob er ihr die Kugeln noch
unauffällig schenken konnte?
tbc: Hütte des Waldhüters
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Allison Parker
Hauslehrerin Hufflepuff
Pflege magischer Geschöpfe
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erstellt am 03.12.2007 20:45
Es war Winona, die John auf seine Frage mit der Feder mit ihrem
besonderen Akzent antworte und ihre schwarzen Murmelaugen leuchteten
ihn dabei an. „Nicht alle tragen eine Feder musst du wissen. Eine Feder ist sowas...“, sie furchte die Stirn und dabei kräuselte sich sogar ihre Nase, als sie angestrengt nach dem richtigen Wort suchte, „...Aussagung?“,
sie schaute Allison hilfesuchend an, woraufhin die Hexe sie liebevoll
anlächelte, „Auszeichnung meinst du, eine Feder ist eine Art
Orden. Die Arapahos tragen die Federn der Weißkopfseeadler, wenn
sie sie sich verdient haben“, man sah, dass sie stolz auf ihren
Sohn war, als sie ihm sanft über den Kopf strich.
“Ja genau, Auszeichnung“, wiederholte Winona und setzte fort, „nur Indianer, die sich als besonders mutig oder weise erwiesen haben, dürfen eine tragen.“ Lächelnd stand die Indianerin auf und begann die leeren Schalen einzusammeln, machte sich einfach nützlich.
Allison indes machte sich daran John auf seine nächste Frage zu
antworten. Es wärmte ihr das Herz, dass er so ehrlich interessiert
war. „Ja, genau so habe ich auch gelebt... ich habe zwei Leben
gelebt eigentlich. Das von Allison... und das von
Kaneonuskatew...“
Und dann war sie mit ihrem Sohn nach nebenan gegangen und hatte
angefangen die letzten Reste einzupacken. Anscheinend waren Ina und
John von alledem beeindruckt und sie konnte sie nur mehr als gut
verstehen. Ihr war es nicht anders ergangen als sie das alles zum
ersten Mal gesehen hatte... trotzdem war es hier nie ihr Zuhause
gewesen. Hier hatte sie frei sein können und jedem Beobachter fiel
auf, dass sie hier tatsächlich so gänzlich anders war, kaum
schüchtern, ohne Angst... wie sollte man jemandem erklären,
dass man inmitten eines ganzen Stammes dennoch einsam war?
Ihr Blick huschte zu ihrem Sohn, dessen eben noch so fröhliches
Gesicht plötzlich wie versteinert war. Er wollte einfach nicht weg
und zeigte seinen Unwillen darin, dass er seine Schätze schon fast
wütend in die Tasche schmiss, die ihm seine Mutter aufhielt.
„Spatz“, versuchte diese es vorsichtig, doch die Züge
ihres Sohnes blieben trotzig. „Ich habe dir versprochen, dass wir
ganz oft und jederzeit hierher apparieren können. Du verlierst
nichts... wir gehen gemeinsam auf ein Abenteuer, das habe ich dir
versprochen. Du wolltest doch auch wissen, wo dein Dad zur Schule
gegangen ist und so...“, nur ein düsterer Blick des
Malfoyjuniors und kurz glaubte die Hexe Tränen in seinen Augen
glitzern zu sehen. Aber so sehr er seine Mama auch liebte, dass sie ihn
in den Arm nahm wollte er jetzt nicht. Stattdessen stapfte er wieder
nach nebenan, wo der Schamane sich bei dem Anblick der beiden ebenfalls
erhob. Jonny umschlang so gar nicht kriegerhaft eines seiner Beine und verbarg sein Gesicht in dem Stoff der dünnen Hose.
“Du weißt noch was ich dir gesagt habe?“, fragte er den Jungen, nachdem er ihn kurzerhand auf den Arm genommen hatte und dieser nickte nur traurig zum Abschied. “Irgendwann
kommt immer die Zeit wo die Jungen ausziehen um sich zu beweisen und
sie kehren als tapfere Krieger zurück. Du hast ein gutes und ein
starkes Herz, das solltest du dir bewahren. Und denk daran, du als
kleiner Krieger solltest auf deine Mutter acht geben, du bist der
Mann“, er zwinkerte dem Kleinen zu und setzte ihn dann wieder
auf dem Boden ab. Dann jedoch tat er etwas, was selbst Winonas Augen
groß werden ließen. Er zückte sein Messer und schnitt
die Schnur des kleinen Lederbeutelchens ab, was er um den Hals trug:
Der Medizinbeutel des Schamanen. Die genaue Zusammensetzung des Inhalts
wusste niemand, aber viele Indianer trugen sie. Meist füllten die
Großväter sie für ihre Enkel, damit diese
geschützt waren. Aber das des alten und weisen Indianers war etwas
besonderes... seit vielen Generationen schon wurde es immer von
Schamanen zu Schamanen weiter gereicht... und nun hockte er sich vor
Jonny, murmelte ein paar indianische Worte und band ihm den Beutel um. “Es sammelt deine Lebenskraft und wird dich in dunklen Zeiten schützen Heyoka“,
dann legte er ihm seine große, knorrige Hand aufs Haupt, stand
auf und wandte sich dann abrupt ab, verließ sein Pueblo.
Allisons Augen schimmerten nun verdächtig. Es war eine große
Ehre, die ihrem Sohn zuteil geworden war und zeugte davon, wie sehr er
Teil dieses Stammes war. Eines Tages, so glaubte sie, würde ihr
Sohn vermutlich hier wieder seinen Platz finden...
Die kleine Gruppe folgte dem Indianer und auch Hund und Drache waren
aufgewacht, spürten sie doch die Veränderung. Allison hatte
die wenigen Gepäckstücke magisch schrumpfen lassen und sich
in die Umhangtasche gesteckt, während sie nun ihren Sohn an die
Hand nahm und dem staubigen Weg folgte. Sie konnte weder John noch Ian
in die Augen schauen im Augenblick, denn sie fragte sich erneut, ob es
wirklich richtig war, ihren Sohn hier weg zu holen, von allem was er so
sehr liebte.
Und als sie sich endgültig von Winona und dem Schamanen
verabschiedet hatten, wankte Allisons Entschluss noch einmal heftig.
Denn Jonathan riss sich noch einmal von ihrer Hand los, weinend und den
Namen des alten Indianers verzweifelt ausrufend. Was tat sie ihrem Kind
nur an? Sie stand da mit zitternden Händen und konnte kaum atmen,
während sie das herzzerreissende Bild vor sich betrachtete. Ihr
kleiner, über alles geliebter Sohn, der sich an den Schamanen
klammerte als würde ein Teil von ihm weggerissen.
Verzweifelt schaute sie nun doch erst Ian und dann John an, suchte eine
Antwort auf ihre unausgesprochene Frage. Konnte sie es wirklich tun?
Würde ihr Sohn sie nicht irgendwann dafür hassen, dass er ihr
das hier genommen hatte? Aber... sie nahm es ihm doch gar nicht. Sie
wollte ihn nur an ihrer Seite haben, sie wollte nicht, dass er
irgendwann genauso fühlte, wie sie sich all die Jahre gefühlt
hatte. Es war wirklich kein Problem jederzeit her zu apparieren...
Allison spürte einen dicken Knoten in ihrer Brust und sie war
nicht fähig sich zu rühren, sie brachte es einfach nicht
über sich, ihren Sohn von dem Mann wegzureißen, den er so
sehr liebte und verehrte... sie brauchte es auch nicht, denn es war der
Indianer, der Jonnys kleine Ärmchen von sich löste, ihm etwas
ins Ohr flüsterte und woraufhin der Kleine mit tränennassem
Gesicht, wenn nun auch entschlossen das Kinn vorgeschoben, wieder zu
seiner Mutter kam.
„Ian?“, fragte sie mit leicht krächzender Stimme, weil
sie gefühlsmäßig einfach zu involviert war,
„Kannst du mit John apparieren? Du kennst das Ziel... Ich selber
werde Jonny und die beiden Tiere mitnehmen...“
Noch einmal schaute sie zu den Indianern zurück, gab ihrem Sohn
dann einen Kuss auf die Wange, hockte sich dann hin um ihn auf ein Bein
von sich zu setzen, während sie mit je einer Hand ein Tier
festhielt. Eine etwas umständliche Art, aber anders war es gerade
nicht möglich und sie wollte Ian nun wirklich nicht zumuten, eine
Hand in das Fell des Hundes zu graben oder gar auf Dracos Schuppen zu
legen. Alli schloss die Augen, konzentrierte sich und schon im
nächsten Augenblick spürte sie das etwas unangenehme
Gefühl, als zöge jemand von innen an ihrem Bauchnabel.
Als sie die Augen wieder öffnete, war es helllichter Tag. Die
Sonne strahlte so hell wie die letzten Tage schon nicht mehr, aber es
war empfindlich kalt. Nach der Wärme bei den Arapahos kam es ihr
hier vor wie in der Arktis und sie konnte nicht verhindern, dass ihr
die Zähne vor Kälte klapperten.
„Schau“, sagte sie zu schnatternd zu ihrem Sohn und wies
auf das Schloss, vor dessen Portalen die geradewegs gelandet waren.
„Das ist Hogwarts...“
Mit einem Plöppen tauchten auch Ian und John auf, während
sich Draco bereits dran machte, Jonnys Hund die Gegend zu zeigen.
Zitternd lächelte sie den beiden Männern zu. Was würden
sie von allem denken und was hatten sie für einen Eindruck von
allem?
tbc Johns Hütte
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