Autor Thema: Stadion Estadio del Pueblo Mágico, Spanien
April Moon
6.Klasse


erstellt am 18.05.2007 16:29      

Vor einigen Jahren fand in diesem Stadion das Finale einer Quidditchweltmeisterschaft statt, damals war es komplett ausverkauft und es war eigentlich der Höhepunkt, das Ereignis in diesem Stadion.
Aber auch heute finden hier noch einige Quidditchländerspiele statt.

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 06.07.2007 16:23      

3. September 2011

cf: Hogsmead/Die drei Besen

Es machte erneut plopp und Cillian stand mit seiner Schwester vor dem imposanten Estadio del Pueblo Mágico. Er hatte zwar schon Bilder von diesem Stadion gesehen, doch in der Realität war es noch beeindruckender. Es sah aus als wäre es eine alte Ruine einer Kathedrale deren Dach nicht mehr vorhanden war. Um dieses Stadion herum konnte man die beiden Lager der Fans sehen: das Rot-gelbe der Spanier und das grüne der Iren. Nach einem Augenblick zeigte seine Schwester ihm, dass er ihr folgen sollte, was er auch tat. Sie schlenderten durch die Menge und einige drehten sich um und sagten, dass das doch Julia Murphy sei, die neue Jägerin des irischen Nationalteams. Cillian wurde nicht erkannt und er war auch ganz froh, dass das so war. Er war so schon nervös genug.

Nach einer Weile kamen die beiden Geschwister an einem Seiteneingang vom Stadion an über dem Spieler & Mitarbeiter in großer Schrift stand. Sie wurden kurz kontrolliert und nachdem sie sich als Spieler ausgewiesen hatten, gingen sie durch die Tür in Gänge unterhalb der Tribünen. Sie erinnerten ihn an die Keller in Hogwarts, doch sie waren um einiges freundlicher gestaltet. Nun ging er mit seiner Schwester folgend durch die Gänge und als er schon dachte, dass er dies den ganzen Tag machen würde, kamen sie an der Umkleidekabine des irischen Nationalteams an. Ohne groß zu warten oder anzuklopfen, öffnete Julia die Tür und Cillian folgte ihr in die Kabine, wo die anderen Spieler und der Trainer bereits dabei waren, die Taktik zu besprechen. Der Trainer unterbrach die Besprechung und sagte: „Hallo Cillian. Schön das du jetzt auch da bist. Wie lief das Auswahltraining für Gryffindor?“ Cillian musste bei der Frage lächeln. „Das Training verlief ganz gut und wir werden ihrem alten Haus bestimmt keine Schande bereiten.“ Als er dies sagte, fingen alle an zu lachen. Cillian stellte seine Tasche und seinen Besen zwischen die von seiner Schwester und des anderen Jägers, Craig O’Connor, der im Gegensatz zu Julia und ihm etwas kräftiger gebaut war, aber immer noch schnell fliegen konnte. Neben diesem saßen die sehr kräftigen Treiber des Teams, Brian und Nolan. Das Team wurde durch die sehr schnelle und auch etwas kleinere Sucherin Kaitlin und die sehr attraktive Hüterin Shannon komplettiert. Nachdem er diese alle begrüßt hatte, setzte er sich neben seine Schwester und hörte dem Trainer, welcher kein anderer war, als der Hüter, der 1994 im Finale der Quidditchweltmeisterschaft für Irland geflogen war. Nachdem er aufgehört hatte, hatte er den Trainerposten übernommen. Er erzählte ihnen, wie die Spanier für gewöhnlich spielten und erklärte ihnen seine Taktik.

Nach einer Stunde war es dann an der Zeit sich aufzuwärmen. Daher ging das Team geschlossen in ihrer Trainingsmontur durch die Gänge nach draußen in das noch leere Stadion. Die Spanier waren bereits beim Aufwärmen und Cillian schaute ihnen, besonders den Jägern und dem Hüter, kurz dabei zu. Es würde sicherlich nicht einfach werden am spanischen Hüter vorbeizukommen, doch Cillian hatte sich über die Ferien das ein oder andere Manöver überlegt, welche richtig ausgeführt sehr sicher zum Torerfolg führen sollten. Aber nun ging es erst einmal darum sich aufzuwärmen, daher stieg er auf seinen Besen und flog den anderen Teammitgliedern hinterher. Sie flogen zunächst ein paar Runden durch das Stadion. Dann machten die Jäger die Hüterin warm, während die Sucherin ein paar Sprints machte und die Treiber am Boden ihren Oberkörper vernünftig dehnten und danach wieder in die Luft stiegen um dort einige Bälle, die vom Trainer verzaubert wurden, durch das Stadion schlugen. Dann nachdem sie sich genug aufgewärmt hatten, pfiff der Trainer einmal und die Spieler kehrten zum Boden zurück. Auch die Spanier hörten auf und landeten. Beide Teams gingen in die jeweilige Richtung in der ihre Umkleidekabine sich befand. Dort angekommen sagte der Trainer ihnen, dass sie sich ihre Quidditchgewänder anziehen sollten und noch einmal in sich gehen sollten, um sich mental auf ihre bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Nachdem sie fertig waren, war der Zeitpunkt gekommen. Das Spiel stand an. Die Spieler schnappten sich ihre Besen und gingen in Richtung des Stadions. Dort angekommen warteten sie darauf, dass sie offiziell vorgestellt wurden. Doch zuerst konnte Cillian hören, wie der Stadionsprecher das spanische Team vorstellte. Das Stadion schien sehr voll zu sein, denn kaum hatte er die Namen zu Ende genannt, brach dort ein Riesenjubel aus. Dann konnte Cillian hören, wie der Stadionsprecher sagte: „Und nun. O’Connor, Murphy, Murphy, Moore, Quinn, Kennedy und Gallagher! Begrüßen Sie das irische Nationalteam!“ Die anderen Teammitglieder und Cillian bestiegen ihre Besen und flogen geschlossen aus dem Gang ins Stadion zu einem ebenfalls riesigen Jubel hinein.....

Cillian Murphy
6.Klasse


erstellt am 07.08.2007 17:19      

...Es war einfach unglaublich. Das eben beim Training noch leere Stadion war packend voll. Überall waren magische Fanartikel zu sehen. Rote und gelbe Funken kamen von den spanischen Fans und die grünen stammten von den Fans des irischen Teams. Cillians Nervosität stieg ins Unermessliche. Er schaute sich nach seiner Schwester um und diese lächelte ihm aufmunternd zu. Er wusste nicht wie sie so ruhig bleiben konnte, doch dann vielen ihm die Worte seines Kapitäns wieder ein: „Konzentrier sich auf das Spiel und ignoriere die Fans!“ Diese Worte und das Lächeln seiner Schwester gaben ihm neuen Mut und er flog sicher und geschlossen mit seinem Team zum Mittelkreis. Dort erwartete sie das spanische Team und der Schiedsrichter. Dieser war kein anderer als Hassan Mostafa, der 1994 das Finale der Quidditchweltmeisterschaft gepfiffen hatte. Er bat beide Kapitäne zur Mitte und diese kamen dieser nach. O'Connor und Joaquin Diaz reichten sich die Hände und wünschten sich gegenseitig viel Glück. Dann flogen sie zu ihren Teams zurück und machten sich mit diesen bereit sich den Quaffel zu schnappen. Anders als in Hogwarts, wo es nur einen Schiedsrichter gab, waren hier am Boden noch einige Assistenten, die sich darum kümmerten, dass die Bälle ins Spiel kamen, wenn der Schiedsrichter ihnen das Zeichen dazu gab.

Die Stimmung im Stadion nahm immer weiter zu und einer lauter Schrei ertönte, als der Schiedsrichter einmal pfiff und die Bälle losgelassen wurden. Julia flog direkt zum Quaffel, da sie die schnellste der drei Jäger war und konnte ihn sich auch schnappen. Quinn und Moore waren damit beschäftigt die Klatscher von dem Rest des Teams fernzuhalten und dies gelang ihnen auch sehr gut, doch auch die spanischen Treiber machten ihren Job gut. Julia hatte den Quaffel mittlerweile an O’Connor abgegeben und dieser stieß ohne mit der Wimper zu zucken durch zwei spanische Jäger durch und warf den Quaffel mit so einer Wucht auf die drei Ringe, dass der spanische Hüter keine Chance mehr hatte. So stand es nach wenigen Augenblicken schon 10 : 0 für Irland. Die Spanier ließen sich dies jedoch nicht gefallen und glichen sofort mit einem ebenfalls guten Zug aus. Dies ging so weiter bis es nach einer Weile 50 : 50 stand. Dann gab O’Connor Julia und Cillian ein Zeichen, welches bedeutete, dass sie jetzt zeigen sollten, was sie konnten, denn bis jetzt war es so gewesen, dass sie O’Connor den Quaffel gegeben hatten und dieser hatte dann die Punkte gemacht. Doch nun sollten die beiden neuen Jäger zeigen, wieso sie in die Nationalmannschaft geholt wurden. Und dass taten sie auch. Ein sehenswertes Manöver nach dem anderem führte dazu, dass die beiden Geschwister innerhalb kürzester Zeit gemeinsam Irland einen Vorsprung von 120 : 50 erarbeiteten. Und wieder hatte Julia den Quaffel im besitzt und warf ihn sehr weit hinter die spanischen Linien. Nun zeigte Cillian, wie schnell die Besen sein konnten. Er lehnte sich nach vorne und schoss an den Spaniern vorbei, sprang von seinem Besen, packte diesen mit beiden Händen und benutzte ihn um den Quaffel unhaltbar durch den mittleren Ring zu schlagen. Nun stürzte er einige Meter Richtung Boden und stieg ganz langsam wieder auf seinen Besen und riss ihn nach oben. Mit einer Faust nach oben gerissen, feierte er dieses geniale Tor. Es stand 130 : 50.

Die Spanier waren im Ballbesitz, doch Quinn ließ einen Klatscher direkt auf den Ballführenden los. Dieser musste ausweichen und verlor hierbei den Quaffel. Cillian war mit zurückgeflogen und fing diesen. Der Weg war frei, doch er sah etwas aus seinem Augenwinkel was ihn stoppen ließ: die irische und spanische Sucherin flogen Kopf an Kopf hinter dem goldenen Schnatz her, wobei die irische Sucherin ein Stück weiter vorne war. Dies war es nicht was Cillian beunruhigte. Vielmehr war es der spanische Treiber, der einen Klatscher auf Kaitlin Gallagher losgelassen hatte. Würde dieser treffen oder müsste Kaitlin ausweichen, so würde die spanische Sucherin sicherlich den Schnatz bekommen und somit würde Spanien gewinnen. Ohne groß nachzudenken, warf er seiner Schwester den Quaffel zu und raste auf die beiden Sucherinnen zu. Der Klatscher näherte sich Kaitlin immer mehr und Cillian lehnte sich so tief auf seinen Besen, dass er das letzte aus seinem Besen herausholen konnte. Er kreuzte knapp hinter den Suchern und spürte kurz darauf einen starken Schmerz auf der linken Seite seines Brustkorbs. Er merkte wie er vom Besen fiel und hörte die Fans erst aufschreien und dann hörte er ein sehr lautes „OHH!“. Das Publikum hatte registriert, dass Cillian vom Besen gefallen war und nun immer schneller auf den Boden zuraste. Seine Sicht verschwamm immer mehr und er sah wie etwas auf ihn zuflog und „CM!“ rief. Kurz danach spürte er erneut einen starken Schmerz, diesmal im Bereich seiner rechten Schulter und Armes. Seine Schwester war ihm hinterhergeflogen und hatte ihm am Arm festgehalten. Dies war das letzte, was Cillian mitbekam, denn es wurde ihm schwarz vor Augen.

Nach einigen Stunden, die für ihm wie ein kurzer Moment vorkamen, wachte Cillian in der Umkleidekabine auf. Er lag auf einer Liege und um ihn herum stand sein Team und ein Mann den er nicht kannte. Nach und nach wurden die Gesichter auch immer schärfer und er sah wie seine Schwester am weinen war. Als sie bemerkte, dass er wach war, rief sie „Cillian!“ und wollte auf ihn zustürmen, wurde allerdings von O’Connor zurückgehalten. Dieser sagte: „Julia denk an seinen Zustand.“ Julia nickte nur und strahlte ihren Bruder an. Cillian lächelte zurück und fragte in die Runde: „Und? Haben wir gewonnen?“ Zunächst lachten alle, doch dann sagte Julia: „Mach so etwas nie wieder! Hast du das verstanden! Was hast du dir dabei gedacht?! Du hättest sterben können!...“ Sie wollte noch mehr sagen, doch der Trainer unterbrach sie: „Nun lass es gut sein Julia. Dein Bruder brauch Ruhe und er ist, wie du siehst, noch am Leben. Du weißt doch selber wie gefährlich dieser Sport ist.“ Julia nickte erneut und tränen liefen ihr Gesicht runter. Doch sie lächelte. Cillian wollte sich etwas aufsetzen, doch der ihm unbekannte Mann hinderte ihn daran. „Ich an Ihrer Stelle würde mich langsam aufsetzen Mister Murphy“, fing er an. „Sie haben sich einige Rippen gebrochen, welche dann die Lunge verletzt haben. Außerdem war ihr Arm ausgekugelt. Alles ist wieder in Ordnung, dennoch seien Sie erst einmal etwas vorsichtig, da die Lungenverletzung zurückkehren könnte. Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Oh ich bin Juan Marcos, Heiler.“ Er nickte Cillian leicht zu. Dieser setzte sich nun sehr langsam und mit Hilfe des Heilers auf. Cillian schaute seinen Trainer an und fragte ihn: „Was ist passiert? Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich verhindern wollte, dass Kaitlin von dem Klatscher getroffen wird.“ „Was du auch geschafft hast. Dafür hast du die volle Ladung abbekommen. Du bist vom Besen gefallen und Kaitlin schaffte es den Schnatz zu fangen. Somit haben wir mit 280 : 50 gewonnen. Aber zurück zu dem, was passiert ist. Wie gesagt bist du vom Besen gefallen, was Julia sofort bemerkt hatte und dich in der Luft abfing, wodurch dein Arm ausgekugelt wurde, was aber im Vergleich zum sicheren Tod nicht so schlimm ist oder?“ Cillian nickte und lachte leicht. Sofort schmerzte sein Brustkorb und er hielt ihn sich. „Das hat was mit der Verletzung der Lunge zu tun oder?“, fragte er den Heiler, welcher nickte. Cillian zog ein Gesicht, welches verriet, dass er nicht so begeistert war. Diesmal war es Kaitlin, die sprach: „Danke CM! Danke das du mir den Klatscher vom Hals gehalten hast und somit unseren Sieg und meine Gesundheit gesichert hast. Sofort lächelte er wieder. „Nichts zu danken Kaitlin. Das ist für mich selbstverständlich.“ Cillian hätte schwören können, dass seine Schwester „Leider“ gesagt hatte, doch er ging nicht weiter drauf ein. „Wie viel Uhr ist es eigentlich“, fragte er in die Runde. „Es ist 8 Uhr morgens. Du warst ganz schön lange weg, Kleiner“, sagte O’Connor. „Es wird glaub ich Zeit das du zurück nach Hogwarts gehst meinst du nicht?“ Auf diese Frage nickte Cillian nur und stand mit Hilfe seiner Schwester auf.

Nachdem Cillian sich verabschiedet hatte, ging er mit seiner Schwester und O’Connor, welcher ihn stützte, während seine Schwester seine Sachen trug, aus dem Stadion heraus. Wo gestern noch viele Fans gewesen waren, war nun eine freie Ebene, nur vereinzelte Fans waren noch anwesend und feierten. Klar das es Iren waren, denn die Spanier hatten nichts zu feiern. O’Connor fragte, ob sie bereit waren und nachdem sie ihm zugenickt hatten, machte es einmal „plopp“ und sie waren verschwunden.

Kurz danach machte es in Hogsmead „plopp“ und die drei standen vor dem Lokal Die Drei Besen. Langsam machten sie sich auf den Weg zum Schloss. Sie passierten das Tor und erreichten auch bald das Schloss selber. Es war etwas neblig, was von Vorteil war, denn wenn irgendjemand drei irische Nationalspieler sehen würde, wäre es sicher nicht so einfach voran zu kommen. Als sie das Schloss betraten, war es 8:30 Uhr und somit war die Große Halle voll mit Schülern, die frühstückten. Sie gingen an der Großen Halle vorbei und hoch zum Gryffindorturm. Komischerweise war ihnen niemand begegnet. Am Gemälde der fetten Dame sagte Cillian das Passwort und sie gingen herein. Auch der Turm war leer, aber das störte sie nicht, denn sonst gäbe es kein Durchkommen und dumme Fragen, wie zum Beispiel wieso Cillians Arm durch eine Schlaufe unterstützt wurde. Seine Schwester und O’Connor brachten ihn nach oben und dort legte er sich auf sein Bett. O’Connor verabschiedete sich und ließ ihn mit seiner Schwester alleine. „Danke!“, sagte er zu ihr und nahm sie in den Arm. „Danke, dass du mich abgefangen hast.“ Bei den letzten Worten liefen ihm einige Tränen das Gesicht herunter. Seine Schwester löste sich von ihm und lächelte ihn an. „Was wäre ich denn für eine Schwester, wenn ich das nicht getan hätte?“ Beide lachten und umarmten sich erneut. „Jetzt muss ich aber los“, sagte seine Schwester dann „Ich hab Mum und Dad versprochen, dass ich bei ihnen vorbeischaue.“ „Grüß sie von mir. Und erwähn den Unfall bloß nicht. Du weißt wie Ma auf so was reagiert.“ „Mach ich CM. Den Unfall wird sie sicherlich nachlesen, aber ich sag nichts. Versprochen! Man sieht sich Bruderherz.“ Und dann verließ sie auch das Zimmer. Cillian legte sich auf seinen Rücken und schloss die Augen. Er dachte über das Geschehene nach und war auch nach einem Augenblick eingeschlafen....

tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum