Autor Thema: Die Küche
Allison Parker
HL Hufflepuff


erstellt am 16.08.2007 09:39     

Der Eingang zur Küche von Hogwarts liegt versteckt hinter einem Gemälde. Auf dem Bild ist eine silberne Obstschale in der eine Birne liegt.
Der Ort wo die Küche liegt ist geheim... naja oder fast geheim, denn irgendwie gelangt es zwischendurch ein paar Schülern doch heraus zu finden wo sie ist, wenn auch nur wirklich wenigen

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 16.08.2007 10:21     

4. September 2011

PP Quidditchfeld

Jenny hielt im Gehen nochmal inne. Seine Worte über die Einstellung zu Muggelgeborenen und so ließen sie sich noch einmal zu Vincent umdrehen um ihm direkt in die Augen zu sehen. Nach allem was geschehen war, das dunkle Mal, ihre Angst, ließ seine Aussage ihre Hände zittern. Blöd, sie konnte sich selber nicht erklären warum, aber sie spürte so eine große Erleichterung… sie hätte keine Worte dafür finden können. Eine ganze Weile schaute sie ihn stumm an, versuchte in seinen Augen zu lesen und lächelte dann. Sie hatte nicht den Eindruck, dass er das einfach so gesagt hatte sondern dass er es wirklich so meinte. Wieso hätte er es auch einfach nur sagen sollen? Er wusste ja nichts von ihrer Herkunft, für die sie sich in keinster Weise schämte oder so. Trotzdem machte es ihr derzeit Angst.
„Ich bin wohl das genaue Gegenteil von dir, zumindest was die Herkunft angeht. Bei mir gibt es außer mir keine Hexen oder Zauberer in der Familie…“, einen Moment lang sah sie ihn noch an, wandte sich dann aber wieder zum Gehen um.
„Ich glaube du hast Recht… Verbotenes reizt zum ausprobieren. Und was das Quidditch angeht…“, jetzt wurde ihr lächeln zu einem breiten grinsen, „ja vielleicht hast du Glück, wir werden es sehen“, sie zwinkerte ihm zu und ging für eine Weile dann schweigend mit ihm zurück.
Jenny hing ihren Gedanken nach, denn das was Vincent ihr gesagt hatte, hatte sie doch ziemlich aufgewühlt. Dabei fiel ihr ein, dass er ja erst am Morgen in Hogwarts angekommen war. Wusste er überhaupt von den Dingen die geschehen waren?
„Du hast eben Du-weißt-schon-wen erwähnt…“, begann sie zögernd und man hörte ihr das Grauen an, was allein der Name bei ihr auslöste. „Schreckliche Dinge sind hier passiert…“, und dann erzählte sie ihm, was geschehen war, bzw was sie selber wusste. Dass es sich um Bellatrix Lestrange handelte, die die Todesser neu um sich versammelte, wusste sie nicht, denn sie war ja am Abend nicht in der großen Halle gewesen, als Professor McGonagall den Schülern alles mitgeteilt hatte. Aber sie wusste, dass Amy Flagg, die Schülersprecherin, umgebracht worden war und von dem dunklen Mal. Auch wenn man es ihr selber hatte erzählen müssen, da sie sich durch den Unfall mit dem Klatscher ja nicht mehr erinnerte.
Wieso sie jetzt davon sprach, wusste sie selber nicht, aber die ganze Zeit stand ihr ins Gesicht geschrieben, dass dies alles sie ziemlich ängstigte.
„Entschuldige…“, sagte sie schließlich, weil sie fürchtete ihn mit den Neuigkeiten zu überrennen…

Schließlich waren sie im Schloss wieder angekommen. In den Fluren und Gängen herrschte reges Treiben. Schüler und Lehrer liefen umher, manche aufgeregt schwatzend, andere wiederum flüsternd und diskutierend. Jenny führte Vincent zielstrebig einige Treppen hinab, wobei sie ihn erneut darauf aufmerksam machte, dass diese manches Mal ein eigenwilliges Eigenleben hatten und sich verschoben.
„Pass auf… übergeh die Stufe“, warnte sie ihn, „sie ist gar keine und du würdest durchrutschen“, sie hatte ihn automatisch am Arm gefasst, als wolle sie ihn davor bewahren und zog ihn dann weiter.
Es dauerte nicht lange, bis sie in einem leeren Gang ankamen. Nichts war zu sehen, weder eine Tür, noch sonst etwas, außer einem Gemälde an der Wand auf dem eine weit ausladende Obstschale zu sehen war in der sich eine einsame Birne befand. Ein ungewöhnliches Bild für Hogwarts, waren die anderen Gemälde doch um längen beeindruckender.

„Unsere Küche ist geheim und eigentlich ist es verboten zu ihr zu gehen… glaube ich zumindest…“, sie zuckte mit den Schultern und grinste, „wozu sollte sie sonst geheim sein. Ein ehemaliger Schüler aus Hufflepuff hat mir mal verraten wo man sie findet. Pass auf…“, vorsichtshalber schaute sich Jenny nochmal um, ging dann zu dem Bild und kitzelte die Birne. Diese wackelte und zuckte, lachte und schließlich glitt es zur Seite und eine Tür erschien. Küchenlärm war sofort zu hören und diverse Düfte, die schon von den Vorbereitungen des Mittagessens zeugten zogen ihnen in die Nase. Jennys Magen machte sofort einen Knurrlaut, was sie verlegen grinsen ließ. Als sie durch die Türe gingen sahen sie eine Menge Hauselfen, die geschäftig hin und her liefen, riesige Tabletts trugen, in großen Töpfen rührten oder aber irgendwelche Sachen klein schnitten.
Jen wollte Vincent gerade etwas darüber erzählen, als eine kleine Elfe schon auf sie zuhüpfte, um die Eindringlinge zu verjagen, als sie erkannte, wer dort in der Tür stand.
„Die kleine Misses sollte nicht hier sein“, kam es mit fiepsiger Stimme, „viel zu tun hier und gleich gibt es schon essen“, sie machte eine Handbewegung als könne sie die beiden Schüler damit wegwischen.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 16.08.2007 17:39     

cf: Quidditchfeld

Nach Vincents Worten über seine Meinung von Reinblütern und Muggelstämmige schaute Jenny Vincent eine ganze weile an. Hatte er das falsche Gesagt, war sie auch einer von diesen Snobs, deren Herkunft das wichtigste war? Aber wie es schien hatte er sich Gott sei dank getäuscht und sie erzählte ihm, dass sie Muggelstämmig sei. „Du hast du es in manchen Sachen sicher besser als ich.“ Ich Eltern waren sicher stolz auf sie und egal was sie später machen würde wären sie es bestimmt immer noch. Das seine Eltern irgendwann einmal stolz auf Vincent sein würden ist fast unmöglich. All seine Vorfahren waren bedeutende Persönlichkeiten und großartige Zauberer. Er müsste schon Zauberminister werden um sie stolz zu machen, und ob Vincent das wollte war ihnen eigentlich egal. Es beunruhigte Vincent ein wenig, als er die Geschehnisse mit den Todessern hörte. Er wusste immer, das es immer noch einige von ihnen gab, jedoch dachte er sie seien immer noch zu schwach um so etwas wie ein angriff auf Hogwarts zu wagen. Aber vor allem hielt er Hogwarts für einen der sichersten Orte in England. „mhh einen 2. Angriff auf Hogwarts kann ich mir kaum vorstellen, sie werden die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen, sodass, dies nicht mehr passieren kann. Und wenn doch beschütze ich dich.“ Sagte er mit einem Lächeln, als er ihr ängstliches Gesicht sah. „ Also mach dir keine Sorgen, dass gibt nur falten.“ Meinte er mit einem Grinsen.
Als sie die Treppen ereichten warnte sie ihn vor eineigen Stufen und zog ihn noch stärker, es war Vincent fast ein Rätsel, wie eine so zerbrechlich aussehende Dame, doch soviel Kraft haben könnte. Er erreichte mit ihr, das nach seiner Meinung ziemlich hässliche Bild hinter dem sich die Küche verbarg und ohne ein Wort zu sagen betrat er diese auch mit ihr. Als der Hauself auf sie zu kam wusste Vincent nicht was er sagen wollte, zuhause hatten sie auch einige Hauselfen, jedoch standen die unter Vincents befehl, sodass sie nie so mit ihn reden würden.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 16.08.2007 18:23     

„Du kennst mich doch gar nicht“, erwiderte sie, als er meinte er würde sie beschützen, obwohl seine Antwort sie dennoch freute. Sie lächelte ihn an, drückte kurz seine Hand und schenkte dann wieder ihre Aufmerksamkeit der Elfe.

„Fiepsie“, sprach sie das kleine Ding an, deren Name bei ihrer Stimme wirklich nicht hätte passender sein können, „bitte… Vincent ist eben erst angekommen und ich war bis eben im Krankenflügel. Diese Heilerin…“, Jen verzog das Gesicht was deutlich machte, was sie von der unfreundlichen Frau hielt. „Wir haben wirklich großen Hunger. Ich weiß ja, dass ihr viel zu tun habt und auch dass wir nicht hier sein sollten, aber…“, wie zur Bestätigung knurrte Jens Magen leise. Vermutlich war es genau das, was die Elfe sofort aktiv werden ließ. Jenny kannte Fiepsie schon ein paar Jahre. Es gab mittlerweile mehrere Hauselfen, die ihre Freiheit besaßen und trotzdem nur zu gern in Hogwarts blieben. Die kleine Elfe hatte Jen einmal erzählt, dass es Hermine Granger gewesen war, ihre Lehrerin für Verwandlungen, die damals den Anstoß gegeben hatte. Natürlich hatte es lange Jahre gedauert und noch heute waren es nur eine geringe Anzahl von Elfen, die ihre Freiheit hatten, aber einfach aus dem Grund heraus, dass sie es nicht anders wollten.
Fiepsie schimpfte jedes Mal mit der jungen Hufflepuff, wenn diese in der Küche auftauchte, und doch gab sie der Schülerin immer etwas mit. Das alles war mittlerweile wie ein kleines Ritual geworden, was einfach dazu gehörte.
Fiepsie kam mit einem in Folie eingepackten Paket in der Größe eines Schuhkartons zurück und drückte dieses Jenny in die Hand.

„Da, aber jetzt geht…“, sie fuchtelte mit einem Handtuch herum und scheuchte die beiden Schüler endgültig und energisch aus der Küche. Kaum standen die Beiden wieder auf dem Gang verschwand auch der Eingang wieder und es war nur noch das Bild mit der Birne zu sehen. Jenny hatte nicht einmal die Möglichkeit gehabt sich zu bedanken.
Lachend drehte sie sich zu Vincent um.
„Tja, das also war Fiepsie, die gute Seele der Küche“, kichernd ging sie in eine Ecke des Ganges, die etwas dunkler war. Dort setzte sie sich kurzerhand hin, forderte den Durmstrang auf es ihr gleich zu tun und machte sich daran das Paket zu öffnen.

„Es ist vielleicht schlauer, wenn wir hier essen. Wenn uns einer der Professoren sieht… Wir gehen lieber unliebsamen Fragen aus dem Weg.“, sie zwinkerte dem Jungen zu und packte dann aus. Zutage kamen ein paar belegte Sandwichs, zwei große Stücke Kuchen und etwas Obst. „Greif zu, das Essen in Hogwarts ist unschlagbar.“

Jenny hatte wirklich großen Hunger, nahm sich eines der Brote und biss herzhaft rein. Genüsslich kaute sie, leckte sich über die Lippen und schaute dann Vincent wieder an.

„Wieso hast du eben gesagt ich hätte es vermutlich besser als du? Du bist reinblütig oder? Obwohl der große Krieg lange vorbei ist, sehen es noch immer viele als nicht richtig an, wenn man wie ich muggelstämmig ist.“, sie verzog das Gesicht. Noch kurz vor den Ferien hatten sich ein paar Slytherins einen Spaß daraus gemacht, sie als dreckiges Schlammblut zu beschimpfen und ihr damit ordentlich zuzusetzen. Es würde vermutlich nie aufhören, war das dunkle Mal über Hogwarts nicht der beste Beweis dafür?

Vincent
6.Klasse


erstellt am 16.08.2007 19:36     

„ Um jemanden zu beschützen, muss man ihn nicht unbedingt kennen, außerdem kenne ich dich doch jetzt und von dem was ich bis jetzt mitbekommen hab, bist du mir sehr sympathisch.“ Sagte Vincent und schaute sich weiter das Geschehnis zwischen dieser Elfe namens Fiepsie und Jenny an. Wie es schien kannten sich die beiden und nach einem kurzen Gespräch bracht die Elfe den beiden etwas zu essen und schmiss sie dann sofort raus. Er setzte sich mit Jenny in den gang und nahm ebenfalls ein Sandwich, es war ihn eigentlich fast egal, wie es schmeckte, er hatte seit Anbeginn seiner reise nichts mehr zu essen gehabt, außerdem hatte er nach Vollmondnächten immer einen großen Hunger, wenn er nicht auf Jagd gegangen war. Jedoch schmeckte dieses Sandwich wirklich gut, dass musste man diesen Hauselfen in Hogwarts wirklich lassen. Und so bis er ein zweites mal in das Sandwich.

„Ja ich bin Reinblütig, jedoch ist das nicht so toll wie viele denken. Ich würde sagen, jemand der von einer nichtmagischen Familie kommt ist freier als ein Reinblüter. Ich verstehe sowieso nicht warum das so toll sein soll, wenn man aus reinblütigen Verhältnissen kommt. Hoch angesehen zu sein ist nicht toll, ich sehe es ja an mir. All meine Vorfahren waren großartige Magier, mein Vater ist im Zaubergamot und mein Urgroßvater war Grigori Jefimowitsch Rasputin, einer der berühmtesten Zauberer in Russland. Viele würden es toll finden aus einer bedeutenden Familie zu kommen, jedoch kann ich nicht richtig leben, jeder schritt meines Lebens wurde geplant, ich darf mir keine Fehltritte erlauben, da dass das ansehen der Familie schaden könnte und das schlimmste ist ich werde nie aus dem Schatten meiner Familie treten können. Es ist fast unmöglich meine Vorfahren zu übertrumpfen oder meine Eltern stolz zu machen.“ Er stockte kurz bevor er weiter sprach. „Ich glaube das Reinblüter tief in ihren herzen neidisch sind auf Muggelstämmige.“

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 16.08.2007 20:25      

Seine Worte schafften es, dass Jenny schon wieder ein bisschen rot wurde. „Danke…“, nun hatte er in kurzer Zeit schon zweimal etwas Nettes zu ihr gesagt und wieder wusste sie nicht, was sie erwidern sollte. Ihre Brüder hätten sie vermutlich ausgelacht, wenn sie sie so gesehen hätten. „Hört sich ja vielleicht etwas platt an, aber ich meine es ehrlich… wenn ich dich nicht sympathisch finden würde, säßen wir jetzt nicht hier…“, sie zwinkerte und biss dann wieder herzhaft in ihr Sandwich, ihm dabei weiterhin zuhörend.
Mitfühlend ruhten ihre Augen auf Vincents Gesicht. In der dunklen Ecke war es schwer zu sehen, aber sie hatte den Eindruck, Traurigkeit und Verbitterung zu sehen, war sich aber nicht sicher. Sie verstand ihn und doch war es schwer für sie vorstellbar, in einer Familie zu leben, in der man selber unter solch einem Druck stand.

„Du glaubst wirklich dass sie neidisch sind?“, fragte sie zweifelnd, „auch bei uns Muggeln gibt es so Familien wie deine. Ich selber habe nur das Glück gehabt, dass meine Familie eben vollkommen anders ist. Kann man das überhaupt Familie nennen, wo die Meinung fremder Menschen wichtiger ist als das eigene Wohlbefinden?“, sie aß die Reste ihres Sandwichs und griff nach seinem Arm, „musst du deine Vorfahren übertrumpfen? Meinst du nicht du könntest deine Familie stolz auf dich machen mit deinem Weg? Mit dem was du bist und tust? Und Fehltritte… du bist zwar ein Zauberer, aber du bist auch ein Mensch… Fehler sind menschlich.“

Jenny brach sich ein Stück Kuchen ab, der herrlich nach Schokolade duftete und knabberte etwas davon, ehe sie den Kopf schräg legte und ihn erneut eindringlich ansah. „Weißt du, ehrlich gesagt ist mir egal, wer deine Familie ist. Ich find dich nett, ob deine Eltern von Merlin persönlich abstammen oder Schuhputzer am Bahnhof sind… du bist du und das zählt. Und spätestens wenn du mit mir Quidditch gespielt hast“, jetzt blitzte es wieder in ihren Augen und ihre Lippen verzogen sich zu einem frechen Grinsen, „kann ich dir sagen, ob du stolz auf dich sein kannst. Wenn du mich im Wettfliegen schlägst, hättest du allen Grund dazu.“ Sie zwinkerte und widmete sich dann wieder ihrem Kuchen.

Vincent
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 16:49     

„Kein Problem.“ Sagte Vincent und lächelte als Jenny wieder einmal errötete. Wie es schien mochte ihn Jenny auch, er hätte nie gedacht so schnell in Hogwarts jemanden kennen zu lernen und vielleicht würden sie noch richtig gute Freunde werden. Sie war auch ein Herzensguter Mensch Vincent konnte sich kaum vorstellen, dass es Leute gab die sie nicht leiden konnten, aber er verstand diese Muggelhasser sowieso nicht.
„Meine Eltern lieben mich beide über ganzen Herzen, also würde ich sie schon als Familie bezeichnen.“ Ob er seine Familie nicht auf seinen weg stolz machen konnte? Nein, dass kann er nicht und vor allem wird er sie wohl nie stolz machen können. Nicht seit diesem Vorfall. Vincents blick wanderte langsam zu Boden seine freundlichen und weichen Gesichtszüge verhärteten und seine Augen bekamen einen unschmenschlichen gefühlslosen blick. Vincent ganze Mimik veränderte sich in dem Bruchteil von einer Sekunde und er wirkte hasserfüllt und kalt. Vor seinem inneren Auge spielte sich immer und immer wieder die eine Szene die sein leben zerstörte ab. Er würde wohl nie wirklich respektiert werden und wohl auch nie wirklich glücklich. Viele Türen haben sich für den Werwolf geschlossen, das Amt des Zauberministers hat sich für ihn erledigt, nie würde man einen Werwolf wählen und vor allem die Schmach die seine Eltern erleiden werden, sobald es irgendwie bekannt wird. Und Liebe? Niemand würde mit einem Werwolf zusammen sein wollen und wenn, war es viel zu gefährlich für sie. War denn so ein leben überhaupt lebenswert? Das Leben war doch so ungerecht, warum traf es ausgerechnet ihn. Die Kreatur tief in seiner Brust schrie. Sie wollte raus, sie wollte Rache für das was Vincent angetan sie wollte blut zur Vergeltung…..sie wollte morden.
Er hatte sein Umfeld schon fast vergessen, bis Jenny sagt sie mochte ihn so wie er ist, den er war er und das zählte. Langsam blickte er wieder zu ihr, sein Gesicht war wieder so wie es vorher war, so als ob es diesen kurzen Moment niemals gab. „Danke.“ Sagte er nur und nahm sich ebenfalls ein Stück Kuchen. Er fragte sich, was sie wohl sagen würde, wenn sie die Wahrheit kannte, ob sie sich dann immer noch mit ihm abgeben konnte.

Jennifer Gordon
5.Klasse


erstellt am 17.08.2007 17:39     

Stumm betrachtete Jenny Vincent und vergaß dabei völlig weiter ihren Kuchen zu essen. Sein Gesichtsausdruck hatte sich derart verändert, dass sie sich tatsächlich einen Moment lang erschrocken hatte. Seine sympathischen, warmen Züge, diese tiefgründigen Augen die Jen durchaus sofort aufgefallen waren, wirkten auf einmal knallhart und gefühlskalt. Der Durmstrang versank in Gedanken und sein Blick troff nahezu vor lauter Hass und Wut. Was nur war mit ihm los? Auch wenn sie sich erschrocken hatte, so hatte sie doch keine Angst vor ihm, viel mehr machte sie sich Gedanken, was es war, was ihn derart veränderte. Es musste was Großes und Schlimmes sein, denn ein derartiger Wandel kam nicht von Lappalien.
Ob sie etwas Falsches gesagt hatte? Hatte sie an etwas gerührt was vielleicht besser in Ruhe gelassen worden wäre? Sie biss sich auf die Unterlippe, strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und schaute Vincent ruhig an, während eine Hand sich erneut sachte auf seinen Arm legte.

„Alles klar mit dir?“, fragte sie leise und wirkte dabei unglaublich einfühlsam. Sie hatte nicht gewollt, dass er sich schlecht fühlte und wenn sie vielleicht der Auslöser war, so tat es ihr mehr als leid. Nichts lag Jen ferner als dergleichen.

Schließlich aß sie doch noch den Rest ihres Stücks Kuchen auf und versuchte ihn aufmunternd anzulächeln. Es war schon erstaunlich wie wandelbar seine Mimik war, denn jetzt war er wieder der freundliche, unglaublich nette und sympathische Junge, den sie kennen gelernt hatte. „Magst du noch mehr essen?“, sie schaute auf die Überreste, „oder verwahren wir es uns für später und ich zeige dir schon mal einen Teil vom Schloss ehe wir in die große Halle zum Essen gehen? Oder hast du ganz andere Pläne? Ich könnte dich allerdings auch schon zu einem Wettfliegen herausfordern… was meinst du?“

Sie sah ihn keck an, grinste breit und hoffte wirklich, dass sie ihn nicht nur aufmuntern sondern auch wieder auf andere Gedanken bringen konnte. Sie mochte ihn und wie immer wenn sie jemanden mochte wollte sie, dass es ihm gut ging.

tbc Quidditchfeld

Vincent
6.Klasse


erstellt am 17.08.2007 19:46     

„Ja, mir geht’s gut, es ist nichts.“ Sagte Vincent noch etwas geistesabwesend und aß den Rest seines Kuchens. Er war kein Mensch der andere mit seinen Problemen belästigte, er war immer sehr gut allein klar gekommen und so konnte es auch bleiben. Jeder hatte genug zu tun mit seinen eigenen Problemen, es würde nur kraft und zeit kosten sich auch um jemand anderen zu kümmern, deshalb sollte niemand jemanden anderen zur last fallen.

„Mhhh es wäre sicherlich interessant, wenn du mir den Rest des Schlosses zeigst und du bist sicherlich auch eine großartige Reiseleiterin, aber ein Wettkampf gegen dich auf dem Besen, stelle ich mir lustiger vor, auch auf der Gefahr hin, dass ich dich besiege.“ Meinte er mit einem siegessicheren Grinsen. Vincent wusste zwar, dass eher Jenny die besseren Chancen hatte zu gewinnen, alleine schon daher, das sie im Spiel viel mehr praktische Erfahrung hatte, jedoch war Vincent kein schlechter Flieger und musste dies schon oft genug bei einer Jagd unter Beweis stellen.
Vincent schob sich das letzte Stück Kuchen in den Mund und erhob sich. Dieses Mal reichte er Jennifer die Hand und half ihr hoch. Für einen Moment als sie so vor ihm stand blickte er ihr tief in ihre Hasselnussbraunen Augen. Sie hatte wunderschöne Augen, so voller wärme und Güte gleichzeitig jedoch auch impulsiv und voller leben.
„Am besten holt jeder schnell seinen Besen und dann treffen wir uns im Quidditchstadion.“
Sagte der junge Russe und machte sich auf den Weg zum Schlafsaal der Jungen. „Du kannst natürlich auch jetzt noch aufgeben, aber komm trotzdem zum Feld nicht das ich da umsonst warte.“ Rief er ihr noch in einem eher spaßigen Ton zu.

tbc-Quidditchfeld

(Es lohnt kein post zum schlafsaal und dann einem zum quiddichtfeld, mach ich gleich alles in einem ^^)