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Thema: Korridore und Flure
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April Moon
6.
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erstellt am 17.09.2006 21:42
1. September 2011
cf ~ Slytherintisch/Große Halle
April war schon vor einiger Zeit aus der großen Halle
gekommen und hatte sich nun auf eine Treppenstufe gesetzt.
Sie dachte mal wieder nach, irgenwie glaubte sie inzwischen, dass sie
nur wieder überreagiert hatte aber so war sie nunmal, sie
mochte
es einfach überhaupt nicht, wenn man sie falsch
einschätzte,
oder sie zuerst einschätze und sich dann auch so verhielt als
hätte man sie auch noch richtig eingeschätzt. Und
dann auch
dieser Blick von dieser Alexa....
Aber trotzdem war es eine Lapallie gewesen und sie glaubte schon zu
wissen, was ihr Bruder ihr sagen würde, in seinen Augen hatte
sie
wahrscheinlich mal wieder überreagiert und er würde
sagen,
sie solle sich nicht so aufregen und blablabla.... Ihr Bruder war
einfach zu freundlich für so eine Schwester wie sie es war.
Nicht wirklich ganz mit ihren Gedanken anwesend spielte sie mit einer
Papierserviette rum, die sie aus der halle hat mitgehen lassen,
irgendwie hatte sie sich in einer ihrer Umhangtasche versteckt.
Würde man sich jetzt, nach ihren ganzen Gedankenwirwarr, die
Serviette genauer anschauen, würde man erkennen, dass sie
immer
noch ein wenig sauer war.
Dann kam auch schon Greg aus der Großen Halle hinaus und sah
sich suchend um.
April hatte sich an einen Platz verzogen, der nicht ganz so
offensichtlich war und formte jetzt einen der Papierschnipsel zu einer
kleine Kugel und schmiss sie in Richtung ihres Bruders.
"Hier drüben," sagte sie lächelnd
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 17.09.2006 21:52
cf: Gryffindortisch
Greg
hatte sich durch
die große Schülermenge geschoben, was nicht so ganz
einfach
war. Die meisten freuten sich, endlich in die
Gemeinschaftsräume
zu kommen. Man hatte sich viel zu erzählen, immerhin hatten
sie
sich den Sommer über nicht gesehen. Doch für ihn war
jetzt
etwas anderes wichtig…April.
Suchend blickte er sich um, ging einen Flur entlang, in dem kaum
Schüler waren und die, die dort unterwegs waren, machten sich
bereits auf den Weg in die Gemeinschaftsräume.
Er spürte wie ihn etwas traf.
"Hier drüben"
Greg erwiderte Aprils Lächeln und ging zu ihr rüber.
„Hey, na Schwesterchen, auch von der Menge
abgetaucht?“
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April Moon
6.
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erstellt am 18.09.2006 15:19
Als
ihr Bruder Greg
sie entdeckte und zu ihr hinüberkam, stand April auf und
streichte
ihren Umhang glatt. Obwohl es erst der erste Tag hier in Hogwarts war,
sah er schon wieder leicht lädiert aus, die Reise nach London
hatten sie und ihre Familie mit Flohpulver angetreten und deshalb waren
an manchen Stellen auch noch Rußflecken zu sehen, April hatte
keine richtige Lust gehabt, sich sonderlich viel anzustrengen, und auch
die Stelle, wo sie gerade eben noch gesessen hatte, war nicht unbedingt
die sauberste gewesen, wie sie in diesem Moment bemerkte.
Sie lächelte Greg an, als er bei ihr angekommen war, suchte in
Gedanken nach einem anderen Thema, im Moment hatte sie noch keine Lust
dazu, um über ihr Zusammentreffen mit Alexa zu berichten,
würde sie erst später davon anfangen, könnte
sie im
besser zustimmen, dass er ja recht gehabt hätte und sie sich
wirklich immer nur künstlich aufregte, jetzt würde er
ihr
ihren Sinneswandel wahrscheinlich noch nicht abnehmen.
"Mein Bruder der Vertrauensschüler,"
begrüßte sie ihn,
"müsstest du nicht eignetlich die armen kleinen
Erstklässler
zum Gryffindorgemeinschaftsraum bringen und ihnen erklären,
wie
sie sich in Hogwarts zu verhalten haben und ihnen auch noch sagen, dass
sie sich lieber von so bösen Slytherins wie mir in Acht nehmen
sollen?" Sie lächelte ihn frech an und erinnerte sich dabei an
den
ersten September 2010 zurück.
Im letzten Jahr hatte sie mit Greg auch einen Spaziergang unternommen,
allerdings hatte er damals zuerst die Erstklässler in ihren
Gemeinschaftsraum gebracht. Sie selbst hatte in der Zwischenzeit in der
Nähe seines Gemeinschatfsraumes gewartet (obwohl sie aus
Slytherin
kam, hatte sie schon in ihrem ersten Jahr herausgefunden, wo der
Gemeinschaftsraum der Gryffis war, woran das wohl lag?) und sich die
Zeit damit vertrieben einen Hufflepuff so sehr zu verwirren, dass er
total vergessen hatte, was er denn nun eigentlich wollte. Nach ihrer
Unterhaltung war er in die Richtung gegangen, aus der er gekommen war
und war nach wenigen Metern wieder umgedreht und hatte sie dabei doch
ein wenig sauer angefunkelt.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 18.09.2006 16:36
Greg grinste seine Schwester an.
„Ich hab heute ausnahmsweise meinem Kompagnon die Aufgabe
allein
überlassen. Aber ich habe es mir nicht nehmen lassen, die
Erstklässler vor der kleinen, bösen Slytherinhexe
namens
April zu warnen. Sie waren merklich beeindruckt. War doch ok
oder?“
Er duckte sich gespielt dramatisch, weil er bereits mit einem
schwesterlichen Knuffer rechnete, doch er konnte sich nicht verkneifen,
noch einen drauf zu setzen.
„Und du? Schon Erstklässler geärgert?
Irgendwelche
Gemeinheiten ausgedacht? Euren Neuen gesagt was für eklige,
schleimige Leute die Gryffindors sind? Denk dran, du musst deinem Haus
Ehre machen und die Tradition fortsetzen.“
April kannte Greg gut genug um zu wissen, dass er anders dachte und
alles nur ein Scherz war. Natürlich, es gab durchaus auch
Slytherins die er verachtete wegen ihrer arroganten Art, ihrer
Hinterhältigkeit und dem preisen von Reinblütern.
Aber
grundsätzlich hielt er nichts von der Feindschaft zwischen den
Häusern, vielleicht auch, weil eben seine Schwester selber
eine
Slytherin war und er wusste, dass es andere gab.
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April Moon
6.
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erstellt am 18.09.2006 17:01
April
musste bei den
Sätzen Gregs Lächeln oder sogar auch Grinsen und sich
ein
Lachen verkneifen, sie mochte ihn so, wie er war und ihr war es egal,
dass er garnicht ihr richtiger Bruder war. Mit ihm verstand sie sich
super und könnte sich auch keine bessere Person vorstellen,
bei
der sie sich mal ausheulen konnte, bei ihm konnte sie immer so sein,
wie sie war, musste sich nicht verstellen und mit ihm an der seite war
alles immer ganz einfach.
In der Zeit, als sie erfahren hatte, dass sie nicht die richtige
Tochter seiner und eigentlich auch ihrer Eltern war, hatte er ihr
geholfen, ihre Gedanken zu ordnen, war für sie da gewesen und
hatte ihr sogar ein wenig geholfen, nach ihren eigentlichen Eltern zu
suchen und wusste auch, dass er es deswegen auch nicht gerade leicht
hat. Auch wenn er es nicht sagt, glaubt April, dass er doch ein wenig
Angst davor hat, dass sie ihren Vater findet, Angst davor hat seine
Schwester zu verlieren.
Sie knuffte ihn in die Seite und sah dann zu ihm hoch.
"Du fieser Typ, jetzt haben schon wieder viele kleine Slytherins eine
schlechte Meinung von mir und verlassen den Raum, sobald ich ihn
betrete," schnüffte sie theatralisch, "ich werde wegen dir nie
einen Fanclub haben." Dann kicherte, die Worte, die aus ihrem Mund
kamen, hörten sich einfach zu ernst an, obwohl sie es nicht so
meinte, vielleicht war ihr Vater ja mal Schauspieler gewesen... Sie
verwarf diesen Gedanken gleich wieder, da sie ihn selbst nicht
sonderlich ernst meinte.
Und dann setzte sie einen dramatischen Gesichtsausdruck auf: "Mist,
jetzt weiß ich was ich vergessen hab, dabei wollte ich sie
doch
vor dem Schleimbeutel Gregory Moon warnen. Naja, muss ich es wohl auf
nächstes jahr verschieben. Pech gehabt." Sie zuckte mit den
Schultern
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 18.09.2006 17:37
„Tsä
Fanclub, ich bin dein größter Fan, reicht dir das
nicht du
kleiner Gierhals?“, er zwinkerte ihr zu und erwiderte das
Knuffen
nur zu gern, „und auch noch vergessen eure
Erstklässler zu
warnen, ist es denn…wie soll ich denn ein Schuljahr
aushalten
ohne kleine, nervende Slytherins am Umhangzipfel die mich
ärgern
wollen?“
Greg hing wirklich sehr an seiner Schwester. Sie war nicht nur seine
Schwester sondern auch seine beste Freundin. Nur ihr alleine gelang es
auch, wenn er unbeherrscht war, wütend war, ihn wieder runter
zu
holen, so dass er klar denken konnte.
Er erinnerte sich just an eine Szene kurz vor den Ferien. Ein
Slytherinjunge hatte sich ziemlich unfreundlich über April
ausgelassen, weniger um sie zu zanken, sondern mehr weil bekannt war,
wie Greg darauf reagierte. Es gab fast nichts Einfacheres als auf diese
Art dafür zu sorgen, dass Gryffindor Hauspunkte abgezogen
wurde.
Wütend und vollkommen außer sich, stellte Greg
besagten
Jungen zur Rede und als dieser sich höhnisch lustig machte,
wollte
er auf ihn los. Sein Klassenkamerad wollte ihn aufhalten, ahnend was
geschehen würde, doch sich Gregory in dem Moment in den Weg zu
stellen war vergleichbar als wolle man sich einer Dampfwalze in den Weg
stellen. Das Einzige, was in dem Moment den Slytherinjungen vor einer
eingeschlagenen Nase gerettet hatte war April selbst, die
zufällig
um die Ecke kam. Sie brauchte nicht einmal viele Worte, hatte sich nur
vor ihn gestellt und seinen Namen genannt. Ein bissiger Spruch
ihrerseits hatte dann dafür gesorgt dass besagter Junge das
Weite
suchte.
„Sag mal wie siehst du eigentlich wieder aus? Mal wieder
typisch
Slytherin“, grinsend zeigte er auf ihren versauten Umhang,
war
sich aber durchaus im Klaren, dass er nicht viel besser aussah.
Rußflecken zierten nicht nur seinem Umhang, sondern auch
seine
Hose.
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April Moon
6.
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erstellt am 18.09.2006 18:03
April
sah kurz
ünerlegend aus, kratzte sich dabei am Kinn und entgegnete
schließlich: "Nein, kennst mich doch, ich kann nie genug
bekommen. Ich bin erst zufrieden, wenn alle vor mir knien."
Slytherins, die an Gregs Umhang hängen würden. In
ihrem Kopf
setzte sich nun zwangsläufig dieses Bild zusammen, es ging
einfach
nicht anders und so langsam ging sie auch davon aus, dass sie heute
gaantiert noch einmal vor Lachen am Boden liegen würde,
wenigstens
etwas positives an diesem Tag, der zwar auch ganz nett verlaufen war
aber trotzdem viel zu viele negative Momente gehabt hatte.
"Wenigstens sehe ich nicht immer so aus im Gegensatz zu einigen
bestimmten Quidditchspielern, die irgendwie ständig im Dreck
landen, da sie einfach nicht fliegen können," scherzte sie und
machte damit eine Anspielung auf das Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw,
wo es ziemlich nass gewesen war und Greg eine doch recht unsanfte
Landung gehabt aber mit und für sein Team trotzdem gewonnen
hatte
und danach wirklich richtig schön dreckig aussah.
Aber sie hatte an diesem Tag auch nicht unbedingt eine bessere Figur
gemacht, hatte sie doch einem Slytherin, der neben ihr saß,
doch
ausversehen einen ziemlich blöden Spruch entgegengeschleudert,
da
er etwas sehr unnettes über ihre Bruder und sein ganzes Team
gesagt hatte. Nach dem Spiel auf dem Weg zum Schloss zurück
hatte
sie wohl einen kleinen Fuß übersehen und war
ebenfalls im
Dreck gelandet. Wäre sie damals nicht durch den Anblick ihres
Bruders erfreut gewesen hätte sie dem armen Slytherin
wahrscheinlich so einiges angehext. So musste sie nur lachen.
Die Große Halle leerte sich so langsam, da alle
Schüler in
ihre Gemeinschaftsräume stürmten. April bemerkte, wie
einige
der jüngeren Schüler ihnen seltsame Blicke zuwarfen,
vor
allen Gryffindors gehörten zu dieser Fraktion.
"Und, heute noch was vor?" Sie sah dann kurz an ihm vorbei zu einigen
Ravenclawmädchen, die ihm teilweise doch recht schmachtende
Blicke
zuwarfen.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 18.09.2006 18:27
Greg
musste laut
lachen, denn er wusste genau auf was sie anspielte und hatte selber
unweigerlich das Bild vor Augen, wie April und er sich danach
gegenüber standen, über und über mit Dreck
und Matsch
beschmiert. Er hatte damals so lachen müssen über
ihren
Anblick, dass einige Schüler nur verwundert hatten gucken
können.
Tatsächlich war es so, dass sie beide ihre Mutter schon
früher wahnsinnig damit gemacht hatten, wenn sie mal wieder
mit
dem Besen unterwegs gewesen waren und als einziger Erdklumpen nach
Hause zurückgekehrt waren.
„Ob ich noch was vorhabe? Du meinst außer meine
kleine
Schwester zu ärgern?“, er betonte das Wort kleine
mit
Absicht scherzend, denn er wusste, dass es sie ärgerte,
„hmm“, er legte seinen Zeigefinger
grüblerisch an sein
markantes Kinn, „wie wäre es damit, meine Schwester
auf
andere Gedanken zu bringen? Weißt du, die sah
nämlich eben
ziemlich übel gelaunt aus in der großen Halle. Da
hab ich
mir gedacht, ich such sie mal.“
Er zwinkerte ihr zu, folgte dann aber ihrem Blick, als sie an ihm
vorbei sah. Typisch für ihn, dass er in keinster Weise
registrierte, wie die Ravenclawmädchen ihn anschmachteten.
Doch er
sah einen 4.Klässler der Gryffindors, der seine Schwester
eingehend musterte. Eine hochgezogene Augenbraue von ihm, dann sah er
seine Schwester wieder an.
„Wie ich sehe wirkt mein Abschreckungsmanöver in
Sachen
April die böse Slytherin nicht sonderlich bei den Gryffindors.
Du
verdrehst mal wieder Köpfe“, nur ein verstecktes
Zucken
seines Mundwinkels zeugte davon, dass er sich ein Grinsen verkniff.
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April Moon
6.
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erstellt am 18.09.2006 18:47
April
verzog mal wieder die Nase, 'klein, pah!',
er wusste genau, dass sie dieses Wort nicht mochte, zumindest wenn
jemand es mit ihr in Verbindung brachte. Aber vorerst sah sie mal
darüber hinweg, besonders da Greg jetzt von ihrem Gesicht in
der
Großen Halle anfing. Beschämt sah sie zur Seite,
presste die
Lippen dabei aufeinander. Warum musste er auch jetzt schon davon
anfangen?
Zum Glück sah er sich dann zu den Ravenclawmädchen
um, die
nun den Gang entlangeilten, da sie sich ertappt fühlte. April
hob
in der Zwischenzeit wieder den Kopf und setzte eins ihrer
schadenfreudigsten Grinsen auf und blinzelte mit den Augen.
Als er dann von dem Gryffindorschüler anfing, der hinter ihr
stand, sah sie nur mal kurz über die Schulter, drehte dann den
Kopf doch wieder plötzlich nach hinten, so als würde
sie auf
Nummer sicher gehen, schenckte dem anderen Schüler aber nur
einen
skeptischen Blick, und schließlich zurück zum
Bruder. "Tja
mein liebster bruder, ich glaub mein Fanclub
vergrößert sich
doch, oder aber" sie zog eine Augenbraue hoch, "der Typ mustert nicht
mich sondern jemand anderen, vielleicht sogar dich oder er wundert sich
darüber, dass so ein gutaussehender Typ aus Gryffindor, wie du
es
nun mal bist, sich mit einer kleinen
hinterhältigen Slytherin abgibt." Das Klicken eines paar
Schuhe
auf dem Steinboden zeigte ihr, dass sich der Gryffindorjunge davon
machte, anscheinend hatte ihr Blick die Wirkung erziehlt, die sie haben
wollte.
Aber anscheinend hatte Greg für diesen Abend noch nichts vor,
sie
überlegte, was sie tun könnte aber ausser im
Gemeisnchaftsraum versauern und dort rumsitzen, fiel ihr nicht
sonderlich viel ein. Draussen sah es auch nicht besonders einladend
aus. Das Gewitter, was sich schon vor einiger Zeit angekündigt
hatte brach nun los und draussen stürmte und blitze es.
"Lust auf einen kleinen erkundungsgang durch das Schloss," fragte sie
ihren Bruder obwohl sie noch keine Wirkliche Ahnung hatte, wo man
hingehen könnte.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 18.09.2006 19:00
Alleine
der Gedanke,
dass der Gryffindor derartiges hätte denken können,
ließen seine Augen dunkel werden und seine Brauen zogen sich
säuerlich zusammen.
„Hoffen wir für ihn, dass er sich deinem Fanclub
anschließen will“, brummte er.
Greg konnte es einfach nicht lassen. Er hasste es, wenn jemand etwas
gegen April sagte. Er mochte es nicht einmal, wenn sie sich schlecht
machte.
Für ihn war sie nicht nur seine Schwester und seine beste
Freundin, für ihn war sie was Besonderes. Ohne sie
hätte er
damals nach seinem schlimmen Unfall sicher nicht zurück auf
die
Beine gefunden. Sie hatte ihn nicht nur gefunden, sie war es auch, die
ihm immer wieder Mut zusprach, die stundenlang bei ihm im Krankenhaus
gesessen hatte, ihn von seinen trübsinnigen Gedanken abgelenkt
hatte, ihm den Kopf gerade gerückt hatte, wenn er aufgeben
wollte
oder in Selbstmitleid zerfloss und die ihn so manches Mal zu seinen
Therapieübungen zwang und ihn da förmlich
durchpeitschte.
„Erkunden der Gänge? Sozusagen Hogwarts
begrüßen?
Vielleicht finden wir ja ein paar verirrte Erstklässler die
wir
mit unserer Autorität schockieren können“,
erschmitzt
grinste er sie wieder an.
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April Moon
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erstellt am 18.09.2006 19:16
"Ach,
nun nehm doch
nicht immer alles so ernst," sagte sie als sie seine gebrummten Worte
vernahm. Sie fand es zwar toll, dass er sich immer für sie
einsetzte, sie beschützte und ihr half aber manches Mal war es
doch ziemlich überflüssig gewesen. Aber er
würde sie
wohl immer als seine kleine Schwester ansehen, die sich nicht selbst
helfen konnte aber auch das schätze sie an ihm. Er
gehörte
nicht zu den Personen, die sich verkrochen, sobald es mal wieder etwas
'heftiger' wurde und er ertrug sie auch, wenn sie mal wieder ihre
zickigen Phasen hatte, schaffte es manchmal auch, ihr mit einem
einzigen Satz den Wind aus den Segeln zu nehmen, sodass ihr nichts mehr
einfiel und sie ganz schnell ruhig wurde. 'Aber wenn ich
genau darüber nachdenke, gefällt mir das auch nicht
unbedingt immer' dachte sie sich, noch eine Sache, die sie
ihm abgewöhnen sollte.
"ja, Hogwarts begrüßen, wenn du es so nennen
möchtest,"
sagte sie schließlich. Und mit Autortät erschrecken
würde auch sicher lustig sein, allerdings bezweifelte sie,
dass
sie auf die Dauer richtig viel Autorität versprühen
könnte, spätestens wenn der Erstklässler
schnell
rückwärts weggehen würde, würde sie
sich vor Lachen
auf dem Boden kringeln.
Sie ging los, drehte sich aber nochmal um: "Vielleicht haben wir ja
sogar Glück und finden noch einen Geheimgang." Allerdings
wusste
sie jetzt schon, dass es schwierig werden würde noch
einen zu finden. Auf ihren Streifzügen hatten sie schon einige
gefunden und irgendwie bezweifelte sie, dass es noch mehr gab, die am
schwierigsten versteckten hatten die beiden schon gefunden.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 18.09.2006 19:35
„Du
Geheimgang
ist gar keine so schlechte Idee“, ging er sofort auf April
ein,
„lass uns in den zweiten Stock gehen. Ich hab belauscht wie
Jack
zu seinem Hufflepuffkumpel etwas von einem Gang erzählte.
Irgendwo
muss da noch einer sein, mir ist zumindest keiner im zweiten Stock
bekannt.“
Schwungvoll drehte er sich um und rannte prompt einen
Zweitklässler der Slytherins um.
„Huch, wo kommst du denn her?“, fragte er erstaunt
und
wollte dem Jungen entschuldigend aufhelfen. Doch dieser sah ihn nur
wütend an, in keinster Weise davon beeindruckt, dass Greg doch
um
einiges älter und größer war.
Verächtlich schlug
dessen Hand aus, zischte, dass er keine Hilfe brauche, rappelte sich
auf und verschwand.
„Ok, der schließt sich dann jetzt sicher dem Anti
–
Greg – Fanclub an“, sagte er und sein Gesicht war
eine
Mischung aus Belustigung und Fassungslosigkeit über die
Reaktion
des Jungen.
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April Moon
6.
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erstellt am 19.09.2006 13:37
"jack
ist doch noch
nichtmal fähig seine eigene Nase im Spiegel zu finden," sagte
sie,
während Greg mit einem Slytherin zusammenstoß. Sie
sah dem
'Kleinen' belustigt hinterher und danach in die erstaunte Miene.
"Apropos 'spiegel', jetzt hätte ich gerne einen, um ihn dir
vor
die Nase zu halten," scherzte sie, legte ihre Hand auf seine Schulter
und grinste ihn an, "vielleicht hätte ich den Slytherin ja
aufhalten sollen, er wäre garantiert gerne in meinen Fanclub
gekommen."
April ging zusammen mit ihrem Bruder die Treppe hoch, sah dabei aber
auch noch mal zurück, es war schließlich durchaus
möglich, jetzt noch jemanden zu entdecken, der ihrem Bruder
und
ihr nachschauen und sie später möglicherweise
stören
würde. Das war allerdings nicht der Fall, die Luft war rein
und
sie setzten ihren Weg fort.
In einem dunklen Gang sah April aus dem Fenster. Blitze durchzuckten
den Himmel und der Regen knallte regelrecht an die Fensterscheiben und
lief am Glas in dicken Tropfen hinunter.
Schon lange hatte April nicht mehr solch ein Unwetter erlebt. Jetzt
machte ihr der Donner und so nichts mehr aus aber früher, als
sie
so 4 5 Jahre alt war, war es noch anders gewesen. In so mancher Nacht
war sie aufgewacht, vom Donner geweckt und hatte nicht mehr einschlafen
können. In solchen Nächten war sie ann hinuter ins
Wohnzimmer
geschlichen und hatte sich dort aufs Sofa gesetzt und erst noch mit
irgendwas gekuschelt und später dann Bücher
angesehen. Am
nächten Morgen wurde sie dann von ihren Eltern geweckt, als
diese
aufstanden und sie immer noch auf dem Sofa vorfanden.
April ging zu einem der Fenster und sah hinaus. Es blitzte nocheinmal
und tauchte ihr Gesicht in ein seltsames Licht.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am19.09.2006 13:48
Greg
schnitt ihr eine freche Grimasse als sie den Scherz mit dem Spiegel
machte.
„Das war ein Slytherin, er wird dich eh lieben
Schwesterchen.“
Er folgte ihr die Treppe hinauf, schaute sich, genau wie sie, achtsam
immer wieder um, ob ihnen jemand folgte. Außerdem bestand
durchaus die Möglichkeit wirklich einen verirrten
Erstklässler zu finden, den es dann galt zurück zu
bringen.
Wobei es durchaus auch ältere Schüler gab, die sich
hin und
wieder im Schloss verliefen.
Ein gewaltiger Blitz zuckte über dem Himmel, gefolgt von einem
mächtigen Donnern. April war am Fenster stehen geblieben und
schaute in das Unwetter hinaus. Greg stellte sich neben sie und tat es
ihr gleich. Es war ein ähnliches Gewitter wie das an dem Tag,
als
er seinen Unfall gehabt hatte. Genau wie seine Schwester hing auch er
einen Moment seinen Gedanken nach.
„An was denkst du gerade?“, fragte er leise nach
einer Weile.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 19.09.2006 13:58
April
musste bei der Frage Gregs unwillkührlich grinsen. "An etwas
ganz anderes als du, glaub ich zumindest."
Sie bewunderte die Schönheit des Gewitters. Es mochte draussen
zwar ungemütlich sein aber es war auch wunderschön.
Die
Blitze führten am Himmel einen wunderbaren Ballettanz vor, der
Donner war die Musik dazu und der Regen.... tja, für den Regen
hatte sie noch keine richtige Rolle, vielleicht die Leise Musik, die
die Feinheiten eines Tanzes umspielte.
"Ich denke an die Gewitternächte als ich 4 oder 5 Jahre alt
war,"
beantwortete sie seine Frage endlich, "Ich hatte mich damals so sehr
gefürchtet. Und jetzt hab ich keine Ahnung mehr, warum ich das
überhaupt getan hab. Vielleicht, weil es eine Naturgewalt ist,
die
man niemals bezwingen kann und sollte."
Sie legte wieder eine Pause ein.
"Außerdem denke ich auch über die Schönheit
eines
Gewitters nach," sinierte sie, "Es ist wunderschön aber
gleichzeitig auch extrem gefährlich. Und unberechenbar ist es
auch, man weiß nie, was gleich passieren könnte."
Oja, April gehörte manchmal zu den doch recht nachdenklichen
Leuten, auch das hob sie von den anderen Slytherins ab, aber auch
gegenüber anderen war sie deswegen anders, wenn nicht sogar
seltsam.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 19.09.2006 14:16
Greg
betrachtete
seine, für ihn wirklich hübsche, Schwester
nachdenklich. In
solchen Momenten wunderte er sich immer, wieso sie eigentlich bei den
Slytherins gelandet war. Für gewöhnlich waren diese
doch
meist eher oberflächlich, April jedoch hatte Tiefgang.
Er beobachtete sie, wie sie fasziniert der Urgewalt des Gewitters
zuschaute und die verschiedensten Bilder entstanden in seinem Kopf.
Kindheitserinnerungen, gemeinsame Streiche die sie ausgeheckt hatten,
verschiedene Unternehmungen, die vielen gemeinsamen Ausflüge
auf
dem Besen...Greg grinste, denn er dachte auch an die verschiedensten
Auseinandersetzungen mit ihr, die durchaus auch manchmal einem Gewitter
glichen. Doch genau wie bei einem Unwetter, kehrte auch bei ihnen
danach schnell wieder friedliche Ruhe ein.
Wie würde es sein, wenn sie ihren Vater fand? Unliebsame
Gedanken kamen auf und er schob sie schnell wieder beiseite.
„Wem sagst du das. Also wenn ich nicht
weiß, dass
man sich mit einem Gewitter nicht anlegen sollte, wer dann?“,
er
zwinkerte ihr zu und legte ihr brüderlich einen Arm um die
Schultern.
„Schon faszinierend zu beobachten…“, und
er
ließ dabei offen, ob er das Wetter oder April selber meinte,
dann
legte er ihr kurz den Finger ans Kinn und hob ihren Kopf so, dass sie
ihn ansehen musste, „ich weiß, dass du es die ganze
Zeit
schon umgehst, willst du mir nicht trotzdem sagen, wer dir im
Speisesaal auf die Füße getreten ist? Muss ich wen
für
dich verhauen oder einem einen Fluch aufhalsen?“, scherzte
er,
damit sie merkte, dass er für sie einfach da sein wollte.
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April Moon
6.
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erstellt am 19.09.2006 14:33
"Weißt
du
eignetlich, wie froh ich darüber bin, dass dir damals nicht
och
mehr passiert ist?" fragte sie ihren Bruder.
April erinnerte sich noch zu gut an den Tag, so als wäre er
erst
wenige Wochen her. Ihr Bruder war trotz Verbot mit einem Freund nach
draussen geschlichen um Quidditch zu spielen, April hatte
währendessen in ihren Zimmer gesessen und Geige gespielt, sie
wollte Greg an dem Abend etwas besonders gut vorspielen und hatte
garnicht darauf geachtet, was um sie herum und auch unten im Haus
geschah. Irgendwann hatte sie dann den Sturm bemerkt und der hatte sie
wieder in die Gegenwart zurückgeholt. Mit ihrer Geige war sie
zum
Zimmer ihres Bruders gegangen aber auf ihr Klopfen antwortete niemand.
Auch im restlichen Haus war er nicht zu finden und auch ihre Eltern
waren nicht da, April war also alleine gewesen. Sie hatte sich
große Sorgen gemacht und war hinausgegangen um ihren bruder
zu
suchen, irgendwas stimmte da nicht und sie konnte nicht still und ruhig
herumsitzen. Nach einer Ewigkeit hatte sie ihn gefunden, am Boden
liegend und verletzt, und hatte Hilfe geholt. Das für ihn
einstudierte Stücke hatte sie ihm erst Monate später
vorspielen können.
Wieder sah sie zur Seite, als er von ihrem Gesichtsausdruck vorhin in
der Großen Halle anfing.
"Es war eigentlich nur eine Kleinigkeit aber du weißt ja wie
ich
manchmal bin," murmelte sie und drehte ihren Kopf wieder zu ihm um ihn
genau in die Augen zu sehen, "Die Durmstrangschülerin, die
sich zu
mir und Elena gesetzt hatte, hat einige Sachen losgelassen, die mir
nicht unbedingt gefiehlen und als ich dann etwas erwiedern wollte, ist
mir nichts eingefallen und ich war sauer auf sie und auf mich selbst
und dementsprechend kam die miese Laune zustande. Punkt"
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 19.09.2006 15:12
„Weißt
du
eigentlich wie froh ich bin dich zur Schwester zu haben?“,
erwiderte er ihre Frage mit einer Gegenfrage und drückte sie
kurz
an sich, „ohne dich hätte ich das damals alles nicht
geschafft“, er grinste sie frech an, „selber
Schuld, nun
hast du mich am Hals und wirst mich nicht mehr los.“
Er war kein Gefühlsdusel, aber trotzdem war ihm wichtig, dass
sie wusste, wie wichtig sie für ihn war.
Schweigend hörte er ihr zu, was in der Halle passiert war.
Dieses
Durmstrangmädchen, ein Gefühl in ihm sagte ihm, dass
es
sicher noch Ärger mit ihr geben würde. Er hatte
selten einen
Menschen mit derart kalten Augen und ausgeprägten Arroganz
gesehen. Greg schnaubte verächtlich.
„OK, sie ist ein Mädchen, hauen kommt nicht in
Frage, soll
ich ihr einen Fluch aufhalsen? Immerhin hat sie meine Schwester dumm
angemacht“, er knuffte sie brüderlich in die Seite,
„nein mal im Ernst, irgendwas sagt mir, dass wir mit ihr noch
ne
Menge Ärger kriegen werden. Wenn du dich jetzt schon von ihr
so
runter ziehen lässt…Ist sie es wert, dass du dich
so mies
fühlst? Mit so einer wie der wirst du doch sonst spielend
fertig.
Zeig ihr was eine wahre Moon ist und wenn was ist, du hast deinen
großen Moon gleich hinter dir stehen.“
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 19.09.2006 15:38
April
sah ihren Bruder
skeptisch an. "Ich hab mich nicht von ihr herunterziehen lassen," sagte
sie störrisch, "mir ist bloß nichts intelligentes
eingefallen und genau das stört mich." Sie seufzte, ja,
über
diese Tatsache ärgerte sie sich auch sehr. Eigentlich
gehörte
April doch zu den Leuten, die immer einen passenden Spruch auf Lager
haben aber vorhin in der großen Halle wollte es ihr einfach
nicht
gelingen.
Sie drehte sich zum Gang und wanderte ein wenig herum.
"Du bist gut," sagte April und kam dabei in eine kleine Depriphase, "du
kannst sagen, dass du ein richtiger Moon bist udn ich? Ich kann sagen,
dass ich zwar Moon heisse aber irgendwie nichts damit zu tun hab. Ich
weiß nicht wie meine Eltern waren, was sie waren und
teilweise
auch nicht wer sie wahren. Ich kann zwar sagen, dass ich eine
wunderschöne Kindheit hatte und auch wirklich viel
Glück mit
meinen Adoptiveltern und sie auch liebe aber das war es auch schon."
April hasste sich selbst, wenn sie in solchen Phasen war, irgendwie kam
es ihr dann immer so vor, als würde sie in einem
großen Raum
stehen, ganz alleine und alles würde auf sie
einstürzen und
sie begraben. Oder auch eine Flutwelle, die sie mitriss. Sie konnte
sich nicht immer selbst wieder herausziehen, versank teilweise einfach
in den Tiefen.
Sie ging zurück zum Fenster, hievte sich auf die Fensterbank
und versuchte wieder normal zu werden.
"Tut mir Leid," sagte sie wieder zu ihrem Bruder, "Ich weiß,
dass
du dieses Thema nicht sonderlich magst aber irgendwie bin ich grad in
einer seltsamen Phase und... ach ich weiß nicht. Ich
verspreche
mich zu bessern und außerdem verbiete ich dir auch diese
Alexa zu
verfluche, dass will ich wenn dann schon alleine machen." Sie
lächelte ihn wieder an, hatte es teilweise diesmal alleine aus
diesem Sog geschafft, aber er war auch nur sehr klein und kurz gewesen.
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Gerg Moon
6. Klasse
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erstellt am 19.09.2006 17:02
„April!“,
seine Stimme war ein Hauch durchdringender geworden, „wie oft
soll ich dir sagen, dass du eine Moon bist? Ist die Herkunft wirklich
so wichtig? Uns ist sie es nicht, nur du bist es, der sich
außen
vor fühlt. Sag nicht, ich mag das Thema nicht, das stimmt
nicht
und das weißt du. Ich helf dir wo ich kann deinen Vater zu
finden, an deiner Stelle wollte ich auch wissen wer er ist. Es
ändert trotzdem nichts daran, dass du eine Moon bist und das
wirst
du auch immer bleiben, nicht nur dem Namen nach. Du bist meine
Schwester, hörst du? Egal was kommt.“
Greg holte tief Luft und setzte sich neben seine Schwester.
„Mensch April, es muss dir nicht leid tun. Ich kann mir
vorstellen wie schwer es für dich sein muss. Und du musst dich
nicht ändern, ich will dich so wie du bist“, er
knuffte ihr
den Ellebogen in die Seite, „aber ob ich dir das Fluchverbot
verzeihen kann, muss ich mir noch überlegen“,
grinste er.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 20.09.2006 14:53
"Das
musst du wohl
oder übel erdulden, die Frau mache ich selbst fertig," April
sah
ihren Bruder an, zwinkerte ihn an, wollte so ausdrücken, dass
sie
es nicht ernst meinte.
Sie dachte über die Worte Gregs nach und musste ihm zustimmen,
waren sie doch auch schon die ganze Zeit in ihrem Herzen. Sie wischte
sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und versuchte ein
zuversichtliches Gesicht aufzusetzen.
"Ich höre deine Worte und mach sie mir auch klar aber manchmal
ist
es auch schwierig auf sie zu hören, obwohl es genauso ist, wie
du
sagst." Seinen Satz, dass er nicht das Thema nicht mag, nahm sie ihm
allerdings trotzdem nicht so ganz ab.
April mochte sich selbst nicht, wenn sie in solchen Phasen war wie
jetzt, ihre Launen änderten sich dabei von einer Minute zur
anderen und man konnte nie wissen, was als nächstes kam,
teilweise
war sie auch genauso unberechenbar wie ein Gewitter,
Sie lächelte ihren Bruder an. "Wollten wir nicht einen
Geheimgang suchen?" fragte sie ihn.
Bevor ihr Bruder allerdings antworten konnte, sah sie aus dem
Augenwinkel eine Bewegung und bemerkte, wie jemad auf sie zu kam. Sie
drehte ihren Kopf und erkannte dabei einen Ravenclawjungen, den ihr
schon im Schuljahr zuvor aufgefallen war. Der Junge ignorierte sie,
grüßte kurz ihren Bruder und ging weiter.
"Tja, jemand für deinen Fanclub," sagte sie unsicher.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 20.09.2006 21:00
„Für
meinen?“, fragte Greg erstaunt, „der ist eindeutig
in
deinem…hast du seinen Blick nicht gesehen den er dir kurz
vorher
zugeworfen hat. Schüchtern ist er“, er grinste April
an,
„meine kleine Schwester verdreht die Köpfe
sämtlicher
Jungs hier und merkt es nicht mal.“
Er lachte kurz, stieß die dann freundschaftlich mit dem
Ellebogen
an und sprang von der Fensterbank, „komm, es gilt einen
Geheimgang zu finden. Was meinst du wo er sein
könnte?“
Absichtlich war er nicht mehr auf das Thema ihrer Herkunft eingegangen.
Er verstand nur zu gut, wie sehr sie manchmal litt. Jetzt hatte er den
Eindruck, dass es sie nur weiter in die Traurigkeit treiben
würde,
wenn er weiter in sie eindrang.
„Ok wer zuerst im zweiten Stock ist?“, rief er
lachend und rannte bereits los.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 21.09.2006 09:32
"Ja
klar, mich hat der Typ keines Blickes gewürdigt," sagte sie
ihrem Bruder, als er noch neben ihr saß.
'Aber was solls, ist halt normal, wenn man in Slytherin
ist.
Ich glaub für Außenstehende sehen Greg und ich
ziemlich
seltsam aus, Gryffindor und Slytherin unterhalten sich ganz normal.'
Sie musste bei diesem Gedanken grinsen und schreckt auf, als ihr Bruder
von der Fensterbank sprang und loslief.
"Hey, das ist nicht fair, du hast viel längere Beine als ich,"
rief sie ihm hinterher und sprang dann auch von der Fensterbank um ihn
schnell zu folgen.
April lief ihrem Bruder hinterher, achtete dabei auf ihre
Füße, diverse Stufen ind Hogwarts hatten die
Angewohnheit
einfach so zu verschwinden und auch einige Treppen änderten
gerne
mal so ganz spontan ihre Richtung.
Im zweiten Stock angekommen, musste sie erst ein paar mal kurz
durchatmen.
"Außerdem hast du einen Frühstart hingelegt!"
Sei sah sich um, wo könnte hier ein weiterer Geheimgang sein.
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 21.09.2006 18:53
„Frühstart?“,
Greg schaute betont unschuldig und entsetzt, „wie kannst du
so
was nur sagen? Willst du behaupten ich spiele nicht fair? Du bist
einfach nur zu langsam“, ein breites Grinsen folgte seinen
Worten.
Er drehte sich um und schaute suchend umher. Jack hatte von einem
Geheimgang gesprochen, doch wo beim Merlin sollte er sein? Vorsichtig
ließ er seine Hand über eine der Wände
gleiten, blieb
vor einem Gemälde stehen und hielt in der Bewegung inne.
Auf dem Bild saß eine Hexe inmitten einer Wiese und spielte
mit
einem schwarzen Hund. Als Greg sich dran machte, den schweren
Holzrahmen anzuheben, fing sie wie wild an zu kreischen,
unterstützt von ihrem tief und laut bellenden Tier.
„Entschuldigung!“, beeilte sich Greg zu sagen,
„ich wollte sie nicht stören.“
„Das
hast du aber!!! Du ungehobelter Klotz, was fällt dir ein?“
„Ich suche nur was, ich lass sie ja schon in Ruhe!“
Im ersten Augenblick war Aprils Bruder sichtbar erschrocken gewesen,
dann wich der Schock der Betroffenheit, um sich schließlich
in
leichten Ärger zu verwandeln. Die Hexe schimpfte noch immer
wie
eine Furie und ihr Hund stand zähnefletschend neben ihr.
Genervt
verdrehte Greg die Augen und schaute seine Schwester Hilfe suchend an.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 21.09.2006 19:09
"Oh
ja,
Frühstart, ich bin nämlich garnicht zu langsam und
wenn ich
mitspiele, spielst du nie fair," scherzte sie, "du hast
nämlich
Angst, dass deine kleine Schwester dich besiegen
könnte und glaub mir, das würde sie tun."
Sie stellte sich neben ihren Bruder. 'Und wo soll hier noch
ein Geheimgang sein,' fragte sie sich, 'Wir haben
doch schon so viele geunfden, wieviele gibt es in diesem Schloss
eigentlich noch?'
Sie suchte die Umgebung mit ihren Augen ab, verliess sich
größtenteils eher auf diesen Sinn, durch ihre
manchmal doch
vorhandene Tollpatschigkeit, war auf ihren Tastsinn nicht unbedingt
immer Verlass.
'Wenn ich ein Geheimgang wäre, wo wäre
ich dann,' fragte sie sich in Gedanken und sah zu ihrem
Bruder, der sich gerade an einem Bild zu schaffen machte. Auf jeden
Fall nicht da.
Am liebsten hätte sich April schon beim Anblick des Gesichtes
ihrers Bruders lachend zur Seite geschmissen, konnte sich aber noch
zügeln, indem sie sich auf ihre Unterlippe biss. Als die Hexe
dann
loszeterte, konnte sie nicht mehr und musste loslachen. Als sie den
Blick ihres Bruders sah, den er ihr zuwarf versuchte sie wieder normal
zu werden und das Lachen zu verdrängen.
Sie stellte sich neben ihren Bruder und sah die HExe an. "Bitte
entschuldigen Sie vielmals," sagte sie in freundlichen Ton an die
Person auf dem Bild adressiert, "Sie müssen verstehen, mein
Bruder
ist sehr kunstinteressiert und wollte eigentlich herausfinden, wer der
Künstler war, der sie auf der Leinwand so vorzüglich
abgebildet hat und ihre wunderschönen Seiten noch mehr
hervorgehoben hat. Und aus diesem Grund wollte er das Bild abnehmen und
auf die Rückseite schauen." sie sah noch mal nachdenklich aus,
"dabei ist er wohl garnicht auf die Idee gekommen, Sie danach zu
fragen, sie müssen wissen, er kommt aus Gryffindor, da sind
sie
nicht ganz so schnell im denken."
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 21.09.2006 19:21
Greg
stand für einen Moment der Mund offen, reagierte aber dann
schnell.
"Ja, ja genau, Miss, meine Schwester hat Recht. Ok die Sache mit dem
Gryffindor sollten sie nicht so ernst nehmen, sie ist nur eine
Slytherin wissen sie, aber ich finde sie hier so vorzüglich
getroffen...entschuldigen sie nochmal."
"NUR eine
Slytherin?", kreischte die Frau wieder los, nachdem sie
sich gerade nachsichtig durch Aprils Worte beruhigt hatte, "deine Schwester hat schon
recht, was will ein Gryffindor scon wissen? Wir Slytherins...",
der Rest ging im Bellen des Hundes unter.
Jetzt wurde es Greg doch zuviel. Da hatte er ja was feines angerichtet.
Musste er denn auch ausgerechnet ein Bild antatschen, auf dem eine
ehemalige Slytherin dargestellt war? Er griff nach Aprils Hand und zog
sie mit sich, das Gemälde nun vollkommen ignorierend.
"Frauen...PAH!", knurrte er, musste aber doch auch grinsen.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 21.09.2006 19:29
Anscheinend
schien die
Frau auf dem Bild ihre Entschuldigung anzunehmen und auch Greg schlug
sich gut als er dann aber die abfällige Bemerkung
über
Slytherin machte und die Frau auf dem Bild wieder anfing zu zetern,
hätte April ihren Kopf am liebsten vor Lachen an die
nächste
Wand gehauen.
Er zog sie mit und sie rief der Frau noch ein "Auf Wiedersehen" zu und
dann waren sie auch schon um die nächste Ecke gebogen.
April setzte ein Grinsen auf, das sie sich einfach nicht verkneifen
konnte es war aber auch zu komisch.
Sie sah ihren Bruder mit einem scheinheiligen lächeln an,
konnte
dieses dann aber nicht mehr aufrechterhalten als sie sein Gesicht sah
und musste einfac nur lachen.
"Tschuldigung," jappste sie nach einiger Zeit, "aber ich
wünschte
mir, dass du deine Gesichtsausdrücke der letzten 5 Minuten
sehen
könntest."
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Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 21.09.2006 19:36
Greg
konnte selber
nicht länger ernst bleiben und als April in schallendes
Gelächter ausbrach, lachte auch er lauthals.
Japsend ließ er sich an der Mauerwand runter gleiten und
schaute seine Schwester von unten her an.
"Ihr weiblichen Slytherins seid euch alle ziemlich ähnlich",
feixte er, tippte sich mit der Fingerspitze an die Nase, da die gemalte
Hexe eine ziemlich ausgeprägte Warze dort gehabt hatte, und
ging
sofort gespielt in Deckung, stützte sich mit einer Hand gegen
die
Mauer, die daraufhin ins Leere verschwand.
"HUCH", rutschte es ihm raus und zog sie schnell zurück.
Stück für Stück schoben sich die Steine vor
ihren Augen
auf Seite und ein Gang tat sich ihnen auf.
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 21.09.2006 19:53
Auch
die junge
Slytherin sank an der anderen Wand zusammen, es war gut, lachen zu
können, schon durch einmal lachen verflogen bei ihr alle
trüben Gedanken.
"Das denkst du also von uns Slytherins, so so," sagte sie gespielt
empört zu ihm, obwohl dieser Satz durch ihr Glucksen und
Lachen
noch weniger ernst klang als gewollt, "und ich würde an deiner
Stelle auch ruhig in Deckung gehen." Sie suchte in ihrem Umhang nach
einen Stück Papier oder Tuch, was man zusammenknüllen
und
nach ihm werfen konnte, unterbrach sich allerdings dabei als sie sah,
wie ihr Bruder in der Wand verschwand.
Sofort war sie auf den Beinen und zu ihrem Bruder gegangen.
"Tja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn," sagte sie und beugte
sich zu ihm runter, "und ich muss mich wohl bei Jack entschuldigen,
allerdings bezweifel ich, dass er mich so nah an sich
heranlässt."
|
Greg Moon
6. Klasse
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erstellt am 21.09.2006 20:17
"Jack
ist vermutlicher schlauer als ich. Der hält sich von kleinen,
frechen Slytherinmädchen fern", wieder eine abwehrende
Handbewegung, da er sich sicher war, dass sie ihn diesmal boxen
würde.
Doch dann siegste seine Neugierde. Mit gezücktem Zauberstab,
ein lumos murmelnd, betrat er vorsichtig den
dunklen Gang.
"Was denkst du wo er hinführt?", fragte er seine Schwester.
Der
Gang war breit genug, dass sie zwar bequem nebeneinander her gehen
konnten, allerdings nur mit stark eingezogenem Kopf, den sich Greg auch
prompt stieß.
"Autsch! Mist!", fluchte er und hielt sich die schmerzende Stirn, "pass
auf, verdammt flach hier."
tbc ~ Geheimgang 2. Stock
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April Moon
6.
Klasse
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erstellt am 23.09.2006 14:50
"Mich
wirst du halt
nicht mehr los," sagte sie zu ihrem Bruder und zog ihn hinauf, "auch
wenn du es dir noch so sehr wünscht."
Auch sie betrat nun den geheimen Gang.
Hier roch es muffig, so als wäre schon lange nicht mehr der
Wind
hier durchgeweht. Die Wände waren alle recht dunkel, teilweise
konnte sie auch Halter für Fackeln ausmachen, Fackeln, die
allerdings schon seit ewigkeiten nicht mehr entzündet worden
waren.
April zog ihre Kopf ein als sie das Schimpfen ihres Bruders
hörte,
sie war zwar um einiges kleiner als er, aber es konnte trotzdem nicht
schaden.
"Keine Ahnung, er könnte überall hinführen,
allerdings
glaub ich nciht, dass er nach draussen führt, dafür
riecht es
hier zu muffig."
tbc ~ Geheimgang 2. Stock
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Alexa Zaitseva
6.Klasse
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erstellt am
07.08.2007 21:19
4. September 2011
2. Stock
cf ~ Große Halle
Leise und still ging Alexa durch die Gänge der alten
ehrwürdigen britischen Zauberschule. Es war etwa 8:30 Uhr und
die
Durmstrang war gerade in der Großen Halle gewesen um sich
etwas
zu Essen zu besorgen. In der Halle war es noch relativ ruhig gewesen,
nicht so wie gestern Abend nach der Rede der Schulleiterin und
während des Essens, wahrscheinlich lagen die meisten der
Schüler noch in ihren Betten. Alexa musste leicht schmunzeln,
Hogwarts war wirklich ein wenig anders als Durmstrang. In Durmstrang
gab es auch sonntags keine Ausnahme und das.
Frühstück wurde
früh serviert, nicht erst um 8:00 Uhr. Und auch die Betten
waren
anders, weniger bequem und weniger fluffig, in der letzten Nacht hatte
sie fast geglaubt, dass die Decke sie erwürgen wolle.
Die junge Durmstrang sah hinaus aus dem Fenster, leichter Nebel war
dort draußen zu liegen, Nebel der langsam die Bäume
umwaberte. Ihr Blick fiel auf den See und den dahinter liegenden
Verbotenen Wald. Sie rief sich die Worte der Schulleiterin
zurück
ins Gedächtnis, am Rande dieses Waldes war am gestrigen Tag
ein
Schüler von einem Wolf angefallen worden. Sie fragte sich, wer
es
wohl gewesen war und ob sie ihn kannte. Alexa war zwar keine Person,
die ihre Gefühle so offen zeigte aber sie dachte viel nach,
die
Gedanken in ihrem Kopf schienen praktisch nie still zu stehen, immer
war irgendwas in Bewegung. Und sie machte sich auch Sorgen auch wenn
ihr die meisten Leute so etwas nicht zutrauten.
Sie wusste nicht, wie lange sie an diesem Fenster gestanden hatte als
sie sich plötzlich wieder ihrer Umgebung bewusst wurde. Sie
hörte eine Frauenstimme, die ein Stück von ihr
entfernt zu
hören war. Es war nicht eine melodische Stimme einer Frau, die
freundlich mit einer anderen Person sprach sondern eher ein schrille
Gekeife, das sie nur allzu gut kannte. Ihre Mundwinkel zogen sich
unwillkürlich nach oben als sie an ihren ersten Abend hier in
Hogwarts dachte. Sie sah sich um und erkannte wo ihre
Füße
sie hin getragen hatten, sie war wieder in dem Korridor im 3. Stock in
dem sie den Geheimgang entdeckt hatte. 'Obwohl ja
„entdeckt“ übertrieben ist, da ich ja
eigentlich nur Greg und April indirekt nach geschlichen bin',
dachte sie sich und ging ein wenig weiter.
Hinter der nächsten Biegung würde sie auf das Bild
der
keifenden Hexe treffen und kurz danach auf die Stelle, wo sich der
Geheimgang hinter der Wand befand. Das Gekeife war immer noch zu
hören und brachte Alexa zum halten. Sie wurde mit einem Mal
noch
stiller und ruhiger als zuvor und lauschte angestrengt um heraus zu
bekommen, warum die Hexe nun auf so unmelodiöse Art ihre
Stimme
erhoben hatte.
„In diesem Schloss sind wirklich nur noch
dreckige
kleine Schüler, die einfach nicht wissen, was Anstand und
Ordnung
ist und dabei hat mir die Schulleiterin noch vor drei Tagen versichert,
dass man mich in Zukunft mit Respekt behandeln würde. Ja,
renn'
ruhig weg aber glaub mir, ich habe mir dein Gesicht gemerkt und werde
Professor McGonagall nun haargenau berichten, wie unmöglich du
dich benommen hast du unwissender Ravenclaw.“
Alexa hörte neben der Stimme der Hexe auch noch ein leichtes
Gepolter, dass sich langsam von ihr entfernte und die Worte der Hexe in
diesem Bild noch unterstrich. Die Durmstrang wartete noch einige
Minuten, bis sie sich sicher sein konnte, dass der Schüler
wirklich verschwunden war, überlegte sich in der Zeit auch
noch
ein paar Worte, die es hoffentlich vermeiden würden, dass das
Gezeter wieder anfing und zog anschließend wieder ihres
Weges.
„Ich wünsche Ihnen einen Guten Morgen“,
sagte sie zu
der Hexe im Bild als vor diesem angekommen war. Kurz ließ sie
ihren Blick auf der Frau ruhen. Die Insassin des Bildes stand in ihrem
weißen Kleid auf einer Blumenwiese und hielt nach etwas
Ausschau,
da der Durmstrang dieses Bild nicht unbekannt war, wusste sie, dass sie
wahrscheinlich nach einem schwarzen Hund suchte.
„Ich würde an ihrer Stelle mal dort hinten suchen,
ich glaub
hinter den Steinen dort sehe ich eine schwarze Schnauze“,
sagte
sie ohne der Hexe die Möglichkeit zu geben etwas zu sagen.
Verdutzt sah diese sie an, die Durmstrang lächelte sie
weiterhin
freundlich an und ging dann weiter. „Anscheinend
gibt es in diesem Schloss doch noch ein paar Leute die eine gute
Erziehung genossen haben.“ hörte sie die
Hexe noch leise zu sich selbst sagen.
Ein Stück weiter war sie nun in der Nähe des
Geheimganges.
Alexa dachte kurz nach, wo genau hatte sich der Geheimgang noch einmal
befunden? Sie trat hinüber an die Wand, wurde aber von einer
Bewegung rechts von ihr abgelenkt. Es war dieser kleine Mann, der
Poltergeist, der nun schelmisch grinsend auf sie zuflog. In der Hand
hielt er einen Haufen Pokale, die er nun vor ihren
Füßen
scheppernd fallen ließ und anschließend wieder
verschwand.
Etwas irritiert sah die Durmstrang auf die Pokale hinab von denen
einige nun sehr zerbeult waren als sie auch schon wieder das Gekeife
der Hexe hörte, die los zeterte und sich darüber
beschwerte,
dass es wohl doch niemanden mit einer guten Erziehung in diesem Schloss
gibt. Hinzu kamen auch noch Schritte, die sich ihr näherten
und
Alexa tat etwas, was zumindest in manchen Situation typisch
für
sie war, hier allerdings überhaupt nicht hilfreich, sie blieb
wie
angewurzelt stehen und setzte eine ruhige selbstsichere Miene auf,
Personen, die sich in diesem Schloss auskannten, wäre sie in
so
einer Situation eh nicht entkommen und warum auch? Sie war es ja nicht
gewesen.
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Morgan Lancaster
Lehrer
Wahrsagen
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erstellt am
07.08.2007 22:12
1. Post
Hogwarts entwickelte sich immer mehr
zu einer
gewaltigen Enttäuschung. Wo eigentlch Ruhe und Ordnung
hätte
herrschen sollen, fand sich Mo in einem anarchistischem Staat des
Wahnsinns wieder. Nicht genug, dass viele dieser Schüler
anscheinend es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, gegen den Strom zu
schwimmen um sich ihre kleinen dicken Bäuche an den scharfen
Klippen der Konsequenz aufzuschlitzen. All das hat letztendlich zur
Folge, dass sie mit ihrem austretenen Blut ihre Umgebung vergiften,
andere Mitschüler zu solch großen Taten anstacheln
und
Morgan langsam aber sicher die freie Luft rauben, die er sich bei aller
Bescheidenheit, zurecht verdient hatte.
Wieder hatte Morgan eine Nacht überstanden, eine Nacht auf den
schierlosen Fluren des alten, erhabenen Gemäuers, welches
langsam
aber sicher zu seinem Gefängnis wird. Seine Studien, an denen
er
so sehr hing, musste er Nacht für Nacht mehr
vernachlässigen
und stattdessen Hirte für diese debilen Schafe spielen, welche
nur
zu gern in den Rachen eines Wolfes schauen würden.
Erschöpft
lehnt sich Morgan an die Fensterbank eines der gewaltigen Fenster,
welche einen faszinierenden Blick auf den See und die umliegenen
Ländereien bot. Mit einer müden Bewegung seiner Hand
zitierte
Mo einen der Stühle her, die hauptsächlich dekorative
Zwecke
hatten und auch dementsprechend bequem waren. Morgan zögerte
als
er sich niederlassen wollte, denn scheinbar hatte der Stuhl sein
Eigelleben noch nicht ganz aufgegeben und rückte schnell
zurück, in der Hoffnung, Mo würde auf seinen 4
Buchstaben
landen. Eine äußerst peinlich Situation für
einen
Wahtsagelehrer. Doch gelernt ist gelernt. Und im zweifelsfalle sollte
man niemals einem Stuhl trauen und schon garnicht ....
"Peeves .... bemerkenswet, wie ein glückloser Trollfurz wie du
eine solch große Hartnäckigkeit aufweisen kann."
Mit einem gewaltigen Schmollen im Gesicht, stieg Peeves aus dem Boden
aus und streckte Mo die Zunge entgegen.
"Warum machst du dich nicht nützlich und suchst ein paar
herumstreunende Schüler für mich ... warte, dies war
keine
Bitte, im Gegenteil, eher ein Geschäft oder willst du dem
Roten
Baron erklären wie es dazu kam, dass im Slytherin
Aufenthalsraum
das Regal explodiert ist. Eine gewagt Sache wenn man bedenkt, dass er
der Hausgeist ist, nicht wahr?"
Protestierend öffnete und schloss Peeves seinen
großen Mund,
nciht wissend, welche Beleidigung als erstes an die Luft sollte. Wenn
es etwas gab, wovor Peeves mehr Angst hatte als der Rote Baron so war
es ... nun, dieses bemerkenswerte Geschöpf müsste
noch
erfunden werden.
"Sag mir dann doch bitte bescheid wenn du einen dieser Streuner
erwischt .... du bist ja immer noch hier."
Nicht ohne Mo den Stinkefinger zu zeigen, verschwand Peeves um die
nächste Biegung.
Ein Mantel der Müdigkeit legte sich um Mo und er schlief ein
bevor
er sich dagegen wehren konnte. Doch der Schlaf währte nicht
lange.
Ein lautes Scheppern ließ Morgan aufschrecken und seinen
kurzen,
wenn auch pregnanten Traum vergessen. Peeves lautes Kichern zeigte das
er noch nicht allzuweit gekommen war und Morgan sich dennoch beeilen
sollte um den Herumstreicher zu schnappen. Gähnend stapfte
Morgan
los und der Stuhl nahm wieder seinen alten Platz ein. In der Tat war
Peeves nur wenige Meter gekommen. Zwei Biegungen später stand
Morgan vor einem Pokalmassaker und erblickte den einzigen
Überleben. Eine Rebellin allem anschein nach, eine
Schülerin
aus der ... vermutlich 6. Klasse und ... irgendeinem Haus. Für
Morgan waren es einfach viel zu viele Namen die er sich
tagtäglich
einprägen musste.
Wie so oft ereilte nun Morgan ein Dejavu, was sich kitschiger
annhörte als es war. Meist erwischen solche Eingebungen Morgan
wie
ein D- Zug, doch in diesem Falle war es die sechtere Variante, welche
nachher nur ein ausgewogenes Frühstück verlangte. Mo
beugte
sich ein wenig vor, die Arme auf der Brust verschränkt und
betrachtete seine Gegenüber mit dem selben Interesse, mit dem
sie
ihm begegnete.
"Guten Morgen Alexa. Freut mich, dass du schon so früh wach
und
unternehmungslustig hier umhertollst." Morgan hatte diese Person zwar
noch nie gesehen, was auf gegenseitigkeit beruhte wie ihm schien, aber
dennoch war es manchmal unbezahlbar ein debiles Genie auf dem Gebiet
der Wahrsagerei zu sein.
"Wenn du nun bitte dafür sorgen würdest, dass dieser
Müll hier so schnell wir möglich verschwindet,
könnten
wir zu deiner Strafe übergehen."
|
Alexa Zaitseva
6.Klasse
|
erstellt am
07.08.2007 23:02
Alexa
sah die Person
an, die sich ihr nun näherte. Schon die Tritte auf den kalten
Steinen hatten vermuten lassen, dass es sich hierbei um eine erwachsene
Person handeln würde und es demnach aller Wahrscheinlichkeit
nach
ein Lehrer sein musste oder einer der anderen Erwachsenden, die in
diesem Schloss allerdings nicht allzu stark vertreten waren. Der
Anblick des heraneilenden Mannes bestätigte noch die Aussage.
Er
war ein Stück größer als sie und sah nun
mit seinen
smaragdgrünen Augen auf sie herab. Rein vom Aussehen her hatte
sie
hier in Hogwarts nicht mit solchen Lehrern gerechnet, wirkte er doch
ein wenig anders als diese Kuschellehrer hier in Hogwarts. Zum einen
hatte er nicht diese vorsichtige und unsicherer Ausstrahlung der
blonden Lehrerin für Arithmantik und auch sein ganzes
Auftreten
war anders als das des Astronomieprofessors, viel selbstsicherer und
bestimmter, so als wüsste er immer genau, was er tat.
Zumindest
wirkte das auf den ersten Blick so auf die junge Durmstrang aus
Bukarest.
Nun stand er vor ihr, die Arme auf der Brust verschränkt und
sie
musterte ihn für einen kurzen Augenblick von oben nach unten. 'Ja,
vom ersten Eindruck her würde er wirklich eher nach Durmstrang
passen, bis auf einige Ausnahmen sind dort ja eigentlich alles Lehrer
mit einem strengen Erscheinungsbild, obwohl es auch Ausnahmen gibt,
wenn ich da so an die Lehrerin für Muggelkunde denke...'
Wieder bei seinem Gesicht angekommen hörte sie nun die Worte,
die
aus seinem Mund kamen. Sie waren mehr als deutlich an die Durmstrang
gerichtet und eine ihrer Augenbrauen zog sich nach oben. Woher kannte
er ihren Namen? Alexa glaubte sich nicht daran erinnern zu
können,
ihm schon mal begegnet zu sein, daran müsste sie sich
eigentlich
erinnern, schließlich war sie noch nicht allzu lange hier in
Hogwarts und eigentlich dachte sie, dass sie sich an alles erinnern
würde. Oder kannte er sie vielleicht von Durmstrang? War er
vielleicht doch dort einst ein Lehrer gewesen und kannte sie? 'Auch
eher unwahrscheinlich, obwohl 5 Jahre eine lange Zeit sind, kann ich
mich noch an jeden Lehrer erinnern, dem ich dort begegnet bin,... und
an einige besser als an andere.' Bei diesem Gedanken umfasste
sie
unwillkürlich eine Hand mit der anderen als ihr die Erinnerung
an
das eine oder andere Mal nachsitzen beim Lehrer für Dunkle
Künste denken musste.
'Also auch nicht von Durmstrang aber woher kennt er
meinen
Namen? Kennt er vielleicht meine Eltern oder bin ich bei den Lehrern
hier jetzt schon bekannt und verteilen sie Bilder von mir, damit die
anderen vorgewarnt sind und wissen, wann jemand in ihrem Unterricht
sitzt, der anders als die Hogwartsschüler eine eigene Meinung
hat?'
Ruhig öffnete sie ihren Mund und sah, während sie
sprach, den
Mann durch ihre hellen Augen an, in ihrer ganzen Mimik war kaum etwas
zu erkennen, dass darauf hindeutet, dass dieser Lehrer sie hier mit
seiner Art sie anzusprechen überrascht hatte: „Auch
ihnen
einen Guten Morgen.“
Sie sah nach unten auf die verbeulten Pokale herab und
überlegte,
ob sie dem Lehrer jetzt schon erklären sollte, dass sie mit
dieser
Sache absolut nichts zu tun hatte oder lieber erst das Chaos
beseitigen, ihren guten Willen zeigen und es ihm danach
erklären
sollte. Einerseits tendierte sie zum zweiten, schließlich
hatte
ihr Vater ihr gesagt, dass es manchmal besser wäre, die eigene
Zunge im Zaum zu halten. Andererseits hasste sie es aber auch, wenn sie
die Fehler anderer bereinigen musste, gerade wenn es sich bei den
anderen um so unverschämte Poltergeister wie diesen handelte.
„Aber natürlich Professor...“, sie legte
absichtlich
eine kurze Pause ein, vielleicht würde ihr dieser Mann ja dann
verraten, woher er ihren Namen kannte, „Aber vielleicht
könnten Sie mir dann auch erklären, warum ich
für etwas
bestraft werden sollte, was ich überhaupt nicht getan habe
könnte, da ich nicht weiß, wo diese Pokale, oder wie
sie sie
nannten 'Müll' hingehören.“
Sie richtete ihren Zauberstab auf die zerbeulten Metallgebilde, sprach
leise „Reparo“ und zumindest sahen sie nun nicht
mehr so
verbeult aus.
Wieder sah sie in die grünen Augen des Mannes bei denen es ihr
fast so vorkam, als würden sie sie durchleuchten.
„Und wohin
gehören diese Dinge, die mir der hiesige
hinterhältige
Poltergeist vor die Füße geworfen hat, sodass ich
fast
über sie gestolpert bin?“ sagte sie und wandte
suchend ihren
Blick ab.
|
Morgan
Lancaster
Lehrer
Wahrsagen
|
erstellt am
08.08.2007 18:26
"Gehe
ich recht der
Annahme, dass sie sich nun über ihr Schicksal beschweren und
versuchen einem Geist die Schuld in die Schuhe zu schieben? Selbst wenn
dies der Fall wäre, hätte er die Erlaubnis, hier
durch die
Gänge zu streifen und solch kindischen Schwachsinn
nachzugehen.
Wobei ich mich nicht entsinnen kann, dass gewisse
Durmstrangschüler besondere Privilegien erhalten haben, die es
ihnen erlauben sich ..."
Mo warf einen raschen Blick aus dem Fenster, um sich zu
überzeugen, dass das Wort "Nacht" nicht sonderlich passend
wäre. Vielmehr würde es schon bald Tag sein und die
restlichen Schüler würden wieder die Flure unsicher
machen
und seinen Unterricht boykottieren. Das Frühstück war
allem
Anschein nach, der einzige Punkt in der Tagesliste, auf den er sich
freuen konnte. Mit einem male bemerkte Morgan, dass er immer noch aus
dem Fenster schaute und wandete sich rasch wieder seinem Opfer zu.
"... um solch eine Zeit durch die Gänge zu bewegen. Nundenn,
ich
schätze um diese Becher wird sich jemand kümmern der
ihnen
weitaus mehr Interesse schenkt als wir."
Mit einer sanften Handbewegung öfnete sich eine Tür
am Ende
des Ganges. Die Pokale, nunmehr von dem Zauber der Schülerin
repariert, fingen an zu rollen und bewegten sich somit immer schneller
auf die Tür zu. Als der Letzte, ein besonders kleiner Pokal in
Form eines Schweins, die Tür passiert hatte, fiel sie mit
einem
lauten Krachen wieder zu. Man hörte noch ein paar Male ein
leises
Scheppern, als würden sich die Pokale sich immer wieder gegen
die
Tür werfen, bevor wieder Stille eintrat.
Mo räusperte sich kurz und wandte sich wieder an die
Schülerin, die dem ganzen Geschehen keine
Gefühlsregung
zeigte. Für ihr Alter eine bemerkenswerte Selbstkontrolle.
"So und nun zu deiner Strafe ... ich würde sagen ein paar
Punkte
abzuziehen würde keinen Lernfortschritt bringen, dagegen
scheint
ihr ja resistent zu sein .... aber schauen wir mal ob dir alle Bewohner
des Schlosses feindlich gesonnen sind."
ein kurzes Grinsen huschte über Morgans Gesicht, als er sich
umdrehte und auf das Gemälde der Hexe auf der Blumenwiese
zuging.
"Guten Abend Myria .... ich habe hier eine Dilliquentin, mit der ich
nicht so recht weiß, welch grausame Strafe ich ihr
aufbürden
sollte .... wüsstest du vielleicht etwas?"
Mo beugte sich ein wenig nach vorne und hob die Augenbraunen. Er war
sich ... er wusste, dass diese verbitterte Alte die arme
Schülerin
den gesamten Hof mit nur einer Zahnbürste schrubben lassen
würde.
"Dieser vortrefflichen Person eine Strafe
aufbürden ....
wo kämen wir denn dahin. Habt ihr unfähiges Pack
nichts
anderes zu tun als die letzten vernünftigen Schüler
zu
maltretieren. Verschwinde alter Greis!"
Das war unverhofft und traf Morgan hart. Wiedereinmal eine
Trübung
seines inneren Auges und das noch vor seinen Schülern. Zorn
flackerte in ihm auf. Er führ herum fletschte die
Zähne.
Zischend sprach er:
"Sieh an sieh an, man hält dich also für Mutter
Theresa ...
nundenn, dann sehe ich mich wohl gezwungen die Sachen selbst in die
Hand zu nehmen." Fieberhaft grübelte er über eine
besonders
deftige Strafe nach, um seinen Zorn zu dämpfen. Doch waren
Müdigkeit und falscher Zorn keine gute Kombination, sodass Mo
resegnierend den Kopf schüttelte.
"Ich werde dich nun zu deinem Gemeinschaftsraum bringen. Es ist wohl
das beste wenn wir den heutigen Vorfall vorerst vergessen. Nun
trödel nicht, folge mir."
tbc: off (letzter Post)
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Alexa Zaitseva
6.Klasse
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erstellt am
08.08.2007 23:44
Alexa
zog eine
Augenbraue nach oben und versuchte die Verwirrung in ihr wieder zu
vertreiben. War dieser tatsächlich der Meinung, dass man um
diese
Zeit noch nicht durch die Gänge gehen durfte?
Schließlich
war es doch schon halb neun, das Frühstück stand
schon seit
einer halben Stunde auf den Tischen in der Großen Halle und
man
konnte doch nicht von jedem Schüler erwarten, dass er sich
dort
zwischen den ganzen schnatternden Mitschülern aufhielt, die
unbedingt mit einem reden wollten, obwohl einem nichts ferner lag.
„Nichts läge mir ferner“, sagte sie zu
ihm, nachdem er
sich wieder auf sie konzentriert und seinen Satz beendet hatte,
„Zwar glaube ich nicht an so etwas wie Schicksal und wenn
etwas
passiert, sollte man sich nicht unbedingt darüber beschweren
sondern eher mit Fassung tragen, aber ich glaube doch, dass ich mich um
diese Zeit durchaus schon auf den Gängen hier aufhalten darf.
Obwohl es Sonntag ist und die meisten meiner Mitschüler
wahrscheinlich noch in ihren Betten liegen, da sie einen
großen
Teil der Nacht verquatscht haben und es dementsprechend wahrscheinlich
nicht oft vorkommt, dass Sie hier um diese Zeit schon Schülern
begegnen, glaube ich dennoch nicht, dass es verboten ist sich hier
aufzuhalten. Außerdem denke ich auch nicht, dass ich meine
Taten
einem Geist in die Schuhe schieben würde, der einem sogar noch
mehr auf die Nerven geht als gewisse Mitschüler, zumindest
nicht
so etwas lächerliches wie auf den Fluren einer Schule
herumzupoltern.“ Irgendwie hatte dieser Satz anders geendet
als
sie es vorgehabt hatte, was irgendwie gar nicht so ihre Art war. Sie
sah kurz den Pokalen hinterher, die sich nun auf einer Tür am
Ende
des Ganges zu bewegten und dann auf den vor ihr stehenden Lehrer,
ignorierte dabei das leise Scheppern an der Tür.
„Jedenfalls bin ich der Meinung, dass man diesem Poltergeist
vielleicht davon abhalten sollte irgendwelche Sachen hinunter zu
werfen, vielleicht würde nämlich irgendwann etwas
wertvolles
in die Brüche gehen, was man nicht mehr mit einem einfachen
Zauber
reparieren könnte und das wäre dann für
immer
verloren“, sprach sie weiter auch wenn sie nicht mehr daran
glaubte, dass dieser Lehrer ihren Worten Glauben schenken
würde.
Und sie hatte anscheinend recht, wollte er ihr doch
tatsächlich
eine Strafe aufbrummen. Sie lächelte ihn an, nein,
Punktabzüge würden bei ihr wahrscheinlich wirklich
nicht
helfen. In Durmstrang gab es genauso wie hier den lächerlichen
Wettbewerb um die Hauspunkte und sie hatte sich nie dafür
interessiert. Wie sollte man so etwas schon erkennen können,
wie
gut die einzelnen Häuser schon waren? Diejenigen, die die
Punkte
sammelten waren doch zumeist nur Schüler, die immer und
überall im Mittelpunkt stehen wollten, die sich besonders
profilieren wollten. Diejenigen, die wirklich gut waren, hielten sich
dann doch eher zurück und belächelten die Taten der
anderen... zogen im Hintergrund ihre Fäden.
Sie beobachtete den Lehrer dabei, wie er auf das Bild mit der
ehemaligen Slytherin zuging. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben als
sie die Worte der Hexe hörte, anscheinend hatte sie vorhin
doch
einen besseren Eindruck hinterlassen als manch anderer. Belustigt zog
sie eine Augenbraue nach oben, wahrscheinlich hatte dieser Lehrer
wirklich nicht damit gerechnet. Aber wer hätte schon erwartet,
dass eine Schülerin, die man nach einem Scheppern und hinter
einem
Haufen verbeulter Pokale stehend erwischt hatte, nun als vortreffliche
Person bezeichnet wird? Wahrscheinlich die wenigsten.
Ihre Miene wurde wieder normal als sie bemerkte, wie sich der Mann
anschickte zu ihr umzudrehen. Seine Miene hatte sich jedoch
verändert, ihre Hände verschwanden als einzig
erkennbare
Fluchtreaktion hinter ihren Rücken, lediglich ihre Augen
hätten vielleicht noch verraten können, dass der
Lehrer auf
sie ein wenig einschüchternd wirkte.
„Aber natürlich, Sir“,
sagte sie wieder vollkommen ruhig. 'Auch wenn ich bezweifel,
dass mich die Hexe oder noch sonst jemand anders mit Mutter Theresa
betiteln würde.' Sie nickte der Hexe noch einmal zu
als sie an dem Bild vorbeiging und dem Lehrer folgte.
tbc ~ off (letzter Post)
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Elladora Jones
6.Klasse
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erstellt am
26.08.2007 20:16
cf:
Ravenclawgemeinschaftsraum
Elladora war zusammen mit Thalia aus dem Gemeinschaftsraum gegangen und
nun befanden die beiden Mädchen sich auf dem Weg zum
Büro von
Professor Parker. Thalia war anders als Elladora. Sie war aufgedreht
und wirkte ein bisschen chaotisch, doch irgendwie musste Ella zugeben,
dass ihr genau das gefiel.
"Was ich so mache?" Die Frage überforderte Ella einen
Augenblick.
"Naja, im Moment nicht ganz so viel, was?" Sie grinste unsicher und
deutete Thalia, dass sie in den nächsten Korridor einbiegen
mussten. Nachdenklich fuhr Elladora sich durch ihr Haar. Ihr Aufbruch
aus dem Gemeinschaftsraum war so schnell gegangen, dass sie ihre
Gedanken erst einmal wieder ordnen musste, bevor sie ein logisches
Gespräch mit Thalia hinbekam.
"Du hast irgendetwas von beichten gesagt vorhin, oder?", fragte sie
neugierig, als sie in Gedanken noch einmal die Szene aus dem
Gemeinschaftsraum durchspielte. Wie um sich selbst zu
bestätigen,
dass Thalia wirklich darüber gesprochen hatte nickte sie
zufrieden
und sah das Mädchen dann an. "Was hast du denn ausgefressen?"
Ella klang nicht sauer, obwohl sie ahnte, dass Ravenclaw Punkte
abgezogen werden würden. "Mach dir keine Sorgen wegen der
Punkte.
Es ist ja grad mal Schulanfang.", fügte sie hinzu und winkte
lächelnd ab. Sie war sich sicher, dass es im Laufe des
Schuljahres
schon irgendwie klappen würde die verlorenen Punkte wieder auf
zu
holen. Meistens konnte ihr Haus punkten, indem sie im Unterricht Fragen
beantworteten. Obwohl Elladora gestehen musste, dass sie nicht allzu
oft diejenige war, die ihr Wissen richtig einsetzte, um Punkte zu
sammeln.
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am
26.08.2007 21:29
cf: Ravenclawgemeinschaftsraum
Wie
immer mit offenen Schuhen und an ihren Handstulpen herumzuttelnd sah
sie verschämt zu ihr auf.
"Ich habe Pflege magischer Geschöpfe geschwänzt, ich
hatte
mir vorgenommen mal nicht auf den letzten Drücker zum
Unterricht
zu gehen. Und habs auch total gut geschafft aufzustehen, und bin als
erstes aus dem Schlafsaal. Dann bin ich in Verwandlung gegangen, und
der Himmel war so wundervoll, und ich habe daran gedacht wie meine
Mutter bei so einen Sonnenaufgang gemeint hatte die Engel
würden
Kuchen backen, und habe mir vorgestellt wie das ist. Also im HImmel zu
leben, und dann kamen die anderen auch. Aber waren zwischendurch in
Pflege magischer Geschöpfe. Ich hab auf den alten Stundenplan
geschaut "
Sie lächelte verlegen.
"Es kommt aber bestimmt auch nicht wieder vor, und ich habe auch schon
10 Punkte bekommen, und bettele das sie mich anders bestraft, mit
Strafarbeiten meinetwegen schrubbe ich die Halle oder stricke
für
alle Hauselfen Ohrenteewärmer. Und ich werde jeden einzelnen
Punkt
wieder reinholen. Zur Not spiele ich Quidditch obwohl das ja
bekanntermaßen selbstmörderisch wäre. "
Sie ging so neben ihr her, und legte gedanklich mindestens 2000 gute
Ausreden bereit, was sie sagen könnte, beschloss aber einfach
bei
der Wahrheit zu bleiben.
"Das wird bestimmt hart, vielen Dank das du mich begleitest ich
verlaufe mich immerzu, egal was ich mache, dann sehe ich etwas und
komme ins Denken und bin irgendwo."
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Elladora Jones
6.Klasse
|
erstellt am
28.08.2007 16:55
Elladora
hatte
ziemlich schnell begriffen, dass bei Thalia Chaos an der Tagesordnung
lag. Sie lächelte amüsiert, als das Mädchen
ihr
erklärte, warum sie den Unterricht verpasst hatte. Insgeheim
ermahnte sie sich selbst dazu demnächst etwas aufmerksamer zu
sein. Ihr war nicht einmal aufgefallen, dass Thalia gefehlt hatte. Wenn
sie so darüber nachdachte, konnte sie nicht einmal den
Unterrichtsstoff wiedergeben. Verdient hätte sie eine Strafe
also
allemal, doch das verschwieg sie Thalia vorerst und hörte
weiter
aufmerksam zu, als ihre Mitschülerin weiter sprach.
"Quidditch wäre selbstmörderisch?", hakte Ella nach,
als
Thalia versprach darum zu betteln irgendwie um die Strafe herum zu
kommen. Elladora selbst mochte Quidditch gern und spielte auch selbst
unheimlich gern. Sie kramte ein Haargummi aus ihrer Tasche und band
sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz, während die beiden
Mädchen das Büro von Prof. Parker erreichten.
Elladora hielt
an und wies auf das Schild, das unmissverständlich sagte, dass
dies das Büro ihrer Professorin für Pflege magischer
Geschöpfe war.
"Willst du, dass ich noch mit rein komme und dir Beistand leiste?",
fragte Ella eher aus Höflichkeit und sah Thalia fragend an.
Sie
wusste, dass sie selbst es nicht besonders mögen
würde mit
der Aussicht Ärger zu bekommen alleine in ein Büro zu
gehen.
Verlegen strich sich Elladora ihren grauen Pullover glatt. Jetzt wo sie
es ausgesprochen hatte, kam sie sich aufdringlich vor, obwohl sie
eigentlich nur höflich sein wollte. Schließlich
verbrachten
Thalia und Elladora sonst nie Zeit miteinander, wobei Ella nicht einmal
sagen konnte, warum. Eigentlich schien Thalia, obwohl sie etwas
chaotisch war, doch ziemlich freundlich zu sein.
tbc: Ländereien - Gewächshäuser
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Thalia
6.Klasse
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erstellt am
28.08.2007 18:59
Thalia
war
überrascht was die kurze Zeit mit Greg bewirkt hatte. Anstatt
nervös zurückzuweichen konnte sie auf einmal ganz
ruhig
reden. Sie schämte sich nicht einmal ernsthaft dafür
so
chaotisch zu sein wie sie eben nun mal war. Verblüfft hielt
sie
inne. Die Gewissheit das sie nun jemanden hier hatte, der immer
für sie da war gab ihr unheimlich Sicherheit wies schien.
Wies scheint bin ich wohl ernsthaft feige. Das ich
jemanden
brauche der wie ein Schutzpatron hinter mir steht. Aber die Gewissheit
das er die anderen Ravis schelten würde macht mich unheimlich
froh
Unvermittelt errötete sie verlegen. "Ich bin im Quidditch doch
immer in den Bäumen gelandet weil ich über was
nachgedacht
habe, ich dachte,... darüber würden alle in unserem
Jahrgang
noch immer Lachen. Ich fliege gerne, wenn ich nicht lenken
müsste.
Ich sehe irgendwas wie einen Schmetterling oder höre was und
denke
darüber nach, schweife vielleicht noch ein kleines bisschen
ab,
und schon bekomme ich ärger weil ich zuweit gefolgen bin oder
so.
Der Flugunterricht war echt der Horror für mich. Aber Georgia
sucht noch dringend Unterricht. Aber Greg wills mir zeigen."
Das war das erste Mal das sie über Greg redete, und ihr Herz
schlug schon bei den Gedanken an ihn einige
übermütige Saltos
das ihr Magen mitschlingern musste. Sie ahnte das man ihr an der
Nasenspitze ansehen konnte wie verliebt sie war. Und es
überraschte sie das es sie nicht störte das es so
war.
Verblüfft schaute sie Elladora an als die meinte ob sie mit
rein
gehen sollte. Geschockt schaute sie auf die Tür, sie hatte so
an
Greg gedacht das sie ganz vergessen hatte das sie zu Prof.Parker
beichten ging.
"Aye.. ich glaube ich klopfe erstmal? Vielleicht ist sie ja gar nicht
da?"
Es klang beinahe hoffnungsvoll und ihre zarte röte wich einer
entsetzten Bleichheit. "Aber wenn sie da ist muss ich da wohl echt
alleine durch. Wie kann man auch nur so trollig sein, das man die
allererste Unterrichtsstunde des Jahres verpennt? Ist aber echt lieb
von dir."
Sie brachte ein halbwegs gequältes Lächeln zustande
trat an
die Tür nach einem Schlucken, das sie gedanklich wie in den
alten
comicfilmen pfeifend tief fallen hörte bevor es weeeit unten
platschte, schloss die Augen und klopfte entschlossen und laut ran, und
wirkte dann als würde sie auch ihre Hinrichtung warten.
Nach einiger Zeit in der sie dann zittrig nervös ihre
Handstulpe
perfektioniert hatte als müsste sie damit in Paris auf einem
Laufsteg herzumstöckeln, schaute sie Elladora an.
"Sie ist nicht da Aye?" Plötzlich fing sie zu strahlen an.
"Lust
rauszugehen und vor Glück das wir nochmal davongekommen sind
zu
rennen? Und dann treffe ich mich mit April Greg und so die Hausaufgabe
über diese Agrodians machen. Wenn die suuuperperfekt ist
bekomme
ich vielleicht paar Punkte wieder rein. Gestern hat mir sogar Prof.
House welche gegeben"
Sofort überkam sie wieder eine leichte Röte. Es war
eigentlich keine Schwärmerei. Er war nur ihr großes
Idol.
Auch wenn es nachezu unmöglich war das sie irgendwann wie er
werden würde, so wünschte sie sich zumindest das sie
genauso
perfekt auf ihrem Gebiet werden würde.
"Ich glaub ich werde auch Heilerin. Meinst du das ist schwer?"
Elladora halb mit sich ziehend ging sie Richtung raus, weil ihr
Glücksgefühl dringend Raum brachte.
tbc: Gewächshäuser
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Julius Cole
7.Klasse
|
erstellt am
10.09.2007 17:42
Cf:
Hufflepufftisch
Nachdem Julius einige Zeit durch das Schloss geirrt war, hin und wieder
einen Abstecher in das ein oder andere Zimmer gemacht hatte und
schließlich zum Schluss gekommen war, das so mancher Sonntag
derbst langweilig sein konnten, war es ihm doch gelungen, in einen der
vielen Flure zu gelangen. So wirklich eine Ahnung wo er war, hatte er
nicht. Julius sah sich um und erkannte vom weitem eine
Rüstung.
Leider gab es ziemlich viele Rüstungen im Schloss.
Zuvor war er noch in der Bibliothek gewesen, um etwas zu lesen. Ob er
eigentlich Schularbeiten erledigen musste, wusste er nicht. Julius
hatte von den letzten Unterrichtsstunden nicht wirklich viel
mitbekommen, da er größtenteils von mit
aus-dem-Fenster-starren beschäftigt war.
Nun hatte er ein altes Buch in der Hand. Es handelte über
irgend
einen Forscher, der versucht hatte, unter den Muggeln zu leben um
herauszufinden, wie sie ohne Magie klar kamen. Der Klapptext hatte sich
ganz interessant angehört, so war es gekommen, das der
Hufflepuff
sich dieses Buch ausgeliehen hatte. Ob es wirklich was taugte, wollte
er später herausfinden. Wenn man nämlich rein gar
nichts
zutun hatte, konnte man immer noch lesen – davon ausgegangen,
das
man lesen konnte.
Julius kam zu einer Treppe, die einfach wegfuhr, als er sie betreten
wollte. Na ganz toll,
dachte er sich. Um wie viel Uhr wollte dieser Duellierclub anfangen?
Sechzehn Uhr? Der Junge sah sich nach einer Uhr um, konnte aber keine
entdecken.
Okay, Julius fand sich schnell damit ab, das er wohl zu spät
zum
Duellierclub kommen würde. Wahrscheinlich hatte Chelsea eh
recht,
mit ihrer Duellieren-ist-schlecht-Theorie.
Gedankenverloren fingerte er an seinem
Vertrauensschülerabzeichen
herum. Würde es auffallen, wenn er nicht auftauchen
würde?
War das ganze überhaupt ein muss? So lange keine
Treppe auftaucht kann ich hier eh nicht weg,
dachte er sich und setzte sich auf den Boden. Julius lehnte sich mit
dem Rücken an die Wand, zog seine Beine an, damit niemand
drüberfiel und öffnete das Buch.
>Vorwort< war
riesengroß auf die erste Seite geschrieben. Zu was brauchte
ein
Buch eigentlich ein Vorwort? Es gab ja auch Bücher ohne ein
Vorwort, und die wurden genauso gelesen. Innerlich zuckte Julius mit
den Schultern. Das Vorwort las er eh nie.
Der leichte Wind, der draußen zuvor gegangen war, war zu
einer Art Sturm ausgeartet.Vielleicht spielen deswegen die
Treppen so verrückt,
dachte sich der Hufflepuff und warf einen Blick über den
Buchrand
zu den Treppen, doch anscheinend hatte keine Lust, auch nur
annähernd in seine Richtung zu fahren.
|
Chelsea Steeler
6.Klasse
|
erstellt am
10.09.2007 21:55
Cf:
Racenclawgemeinschaftsraum
Eigentlich hatte Chelsea vor zum Duellierclub zu gehen. Eigentlich.
Eigentlich war bekanntlicherweise eine Einschränkung, und so
nahm
sie einen Umweg, der den Weg zu großen Halle
verlängerte.
Nebenbei schlenderte sie an Fenster vorbei. Draußen
wütete
nur so der Wind, das machte Chelsea irgendwie Angst. Ein einzig Gutes
hatte es ja. Nun war der Nebel weg und Chelsea hatte endlich klare
Sicht. Nun konnte sie endlich die Bäume entdecken, die im Wind
umherschaukelten.
Chelsea betrat die Treppe, die nur zur großen halle
führte.
Sie führte sich mit dem Handrücken über die
Stirn:
Duellierclub. Hatte sie überhaupt ihren Zauberstab mit?
Chelsea
hoffte intensiv, dass sie ihn vergessen hatte, sodass sie wieder
zurück kann und somit noch mehr Zeit vergeuden konnte. Aber
nein!
Zu Chelseas Pech war er natürlich dabei. Gut, ging nicht
anders
sie musste hin. Als Chelsea fast den Boden betrat, schaukelte die
Treppe nach rechts. Aber die hatte so eine Geschwindigkeit drauf, dass
sich Chelsea krampfhaft an dem Geländer festhielt. Sie hatte
nun
endlich festen Boden unter den Füßen. Wo war sie
jetzt
gelandet?
Chelsea wusste es natürlich, und ihr kam es grade recht, dass
sich
die Treppe verschob. So konnte sie noch später kommen.
Eigentlich
war es weniger vorteilhaft, da Ravenclaw auf dem letzten Platz lag.
–18 Hauspunkte, sowas hatte Ravenclaw in den letzten 100
Jahren
sicherlich nicht. Nunja, Chelsea war es egal. Sie nahm die
nächste
Treppe die kam, diese schwankte erst nach rechts, und dann ruckartig
nach links. Und das war ein so heftiger Stoß, das Chelsea
zurückfiel. Sie landete unsanft auf dem Hintern. Die Treppe
‚legte’ dann auch mal an, sodass Chelsea aufstehen
konnte.
Gut sie erreichte endlich Boden unter den Füßen.
Aber jetzt
reichte ihr Orientierungssinn nicht mehr aus. Das kam wohl vom ganzen
Treppenwechsel.
»Sagmal wie komm ich jetzt zur großen
Halle?« fragte
Chelsea einen Vertrauensschüler. Fehler. Als sich der Junge
umdrehte, sah sie dass es ein Slytherin war, der sie doof angrinste und
drauf antwortete:» Weiß ein schlauer Ravenclaw
nicht? Hast
du nicht etwa den Plan der Treppen studiert. Tut mir aber
Leid!«.
Aber das war so dermaßen gehässig, dass Chelsea ihn
am
liebsten etwas an den Hals geflucht hätte. Der Junge war dabei
weiterzugehen, als er sich umdrehte, sie hämisch angrinste und
sagte:» Der Duellierclub fängt gleich
an!«. Chelsea
musste jetzt patzig werden:» Ja und? Das weiß ich
wohl
selber!« motzte sie frech. »Und wenn sie fragen wo
du bist?
Dann kann ich denen ja sagen, dass du dich auf den Korridoren
rumtreibst!« sagte er scharf, aber Chelsea wäre
nicht
Chelsea wenn sie nicht einen passenden Konterangriff parat
hätte:» Na und? Dann kann ich ja sagen, das sich
dich nach
dem Weg gefragt habe, du es mir aber nicht gesagt hast. Somit
hättest du deine Pflichten gebrochen!«. Chelsea
wanderte zu
dem Vertrauenszeichen vom Slytherin. Dieser legte seine Hand
drauf:» Das wagst du nicht!«. Stimmt wagen
würde es
Chelsea nicht, aber einfach mal eine große Lippe riskieren.
Chelsea sagte darauf nichts. Der Slytherin drehte sich
zufriedengrinsend um und verschwand. Chelsea schmollte, nahm die
nächste Treppe, die sie ein Stockwerk höher brachte.
Angekommen, saß ein Junge auf dem Boden. Sie stellte sich vor
ihn. Vielleicht wartete der ja auf eine Treppe. Und wie vertieft er in
sein Buch war!
Chelsea erkannte das Hufflepuffabzeichen. Sogar
Vertrauensschüler
war er. Und wie die Schuppen von den Augen, sah sie dass es Ju war.
»Na du!« sagte sie wieder dermaßen gut
gelaunt. Sie
setzte sich neben ihn, grinste ihn an. Wenn sie Ärger mit dem
Slytherinvertrauensschüler bekommt, hatte sie den
Hufflepuffvertrauensschüler auf ihrer Seite. Jedenfalls hoffte
sie, dass sie ihn auf ihrer Seite hatte. »Ist das Buch denn
spannend?« fragte sie ihn, riss es ihm aus der hand. Vorwort.
Er
war erst beim Vorwort. »Weißt du, ich lese als
erstes immer
die letzte Seite. Dann die erste. Und wenn ich bei der letzten
angekommen bin, hab ich längst das Ende vergessen. Toll
was?« sagte sie strahlend. Auf solch eine Logik konnte nur
sie
kommen.
|
Julius Cole
7.Klasse
|
erstellt am
10.09.2007 22:44
Julius
hatte gerade
gelesen, was für ein toller Hecht dieser Forscher anscheinend
gewesen war, als ihn eine Stimme aufschrecken lies.Na du?,
diese Stimme kannte er.“Chelsea?“, er sah auf und
sah
gerade noch, wie sie sich neben ihn setzte, und -es ging wirklich
schlag auf schlag- ihm das Buch entwandt.
„Spannend naja. Ich bin ja erst beim Vorwort.“,
antwortete
der Hufflepuff, als Chelsea schon anfing, ihm zu erzählen, wie
sie
ein Buch las. Das ganze verwirrte Julius etwas. Wer bitteschön
laß schon die letzte Seite als erstes. Dann war das Buch doch
nicht mehr spannend. Anscheinend für die Ravenclaw schon. Sie
behauptete nämlich, sie hätte das Ende schon wieder
vergessen, bis sie das Buch durch hätte.
„Ähm...also ich glaube, ich könnte mich mit
dieser
Lesetechnik nicht anfreunden.“, antwortete er immer noch
leicht
überrascht. Immer wenn man am wenigsten damit rechnete,
tauchte
Chelsea auf. Man könnte meinen, sie würden sich
anziehen wie
Magneten. Immerhin rannten sie sich ständig über den
Weg.
Nicht, das Julius das schlimm finden würde, aber ein bisschen
ungewöhnlich war dies schon.
Der Hufflepuff zog Chelsea das Buch wieder aus den
Händen.“Ich glaube, dir würde das Buch eh
nicht
gefallen...“,an ihm fuhr eine Treppe
vorbei,“...hast du
eine Ahnung, wieso gerade die Treppen so spinnen? Also ich glaube,
diesen Duellierclub können wir uns so oder so in die Haare
schmieren, da die Treppen nicht mitspielen und wir somit viel zu
spät kommen würden. Davon ausgegangen, das sich eine
Treppe
erbarmen und endlich anhalten würde.“
Julius klappte das Buch wieder auf und las beim Vorwort weiter.
Zumindest tat er so. Die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen. Der
Junge dachte nach. Was zum Teufel war mit den Treppen los? An so einen
Vorfall konnte er sich trotz seinen sieben Jahren hier nicht erinnern. Vielleicht
liegt es ja wirklich am Sturm. Obwohl. Wie könnte der Sturm
die
Treppen so 'durcheinander' bringen? Nein, das muss schon etwas anderes
sein...
|
Chelsea Steeler
6.Klasse
|
erstellt am
11.09.2007 16:10
Chelsea
fand es ganz
und gar nicht ungewöhnlich, dass sie Ju so oft an einem tag
traf.
Immerhin war er ihr bester Freund. Außerdem kam es Chelsea
gerade
gelegen, dass sie ihn traf.
»Du musst dich auch nicht mit dieser Lesetechnik
anfreunden!« sagte sie etwas piepsig, und rückte
ihre
Beutelmütze zurecht, die langsam von dem Kopf glitt.
Dann sprach Ju auch gleich das Thema “Duellierclub“
an und
Chelseas Laune sank etwas in den Keller. Sie ließ einen
Seufzer
von sich, verdrehte die Augen und sagte:»Ganz ehrlich? Ich
bin so
dermaßen froh nicht da sein zu müssen. Aber naja.
Außerdem passt es grade, dass ich dich treffe. Du merkst ja,
die
Treppen ticken etwas aus, jedenfalls landete ich irgendwo, und das
hält nun mal der beste Orientierungssinn nicht aus. Jedenfalls
hab
ich einen Slytherinvertrauensschüler gefragt, aber glaubst du
der
hat mir eine nette Auskunft gegeben? Natürlich nicht. War auch
irgendwo klar, nun ja, und der meinte mich zu verpetzen, dass ich in
den Korridore rumschleiche anstatt zum Duellierclub zu gehen, wo er ja
Pflicht ist.«. Sicherlich interessierte Ju die Geschichte
nicht,
und vielleicht erhoffte er es sich auch weiter im Buch lesen zu wollen,
aber Chelsea wollte diesem Plan gehörig einen Strich
durchmachen.
Immerhin war es unhöflich, in Gesellschaft anderer, einfach zu
lesen. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und
beantwortete mit Stirnrunzeln Ju’s weitere
Frage:»Sicherlich wegen dem Sturm. Vielleicht haben die
Treppen
ja auch Gefühle. Geeennaaaauu, die haben
Stimmungsschwankungen.
Vielleicht sollte man Treppen streicheln, oder ein Lied singen, dann
kommen sie sicherlich. Absofort darf man nicht mehr auf der Treppe
rumtrampeln ,sicherlich tut man ihr damit böse weh. Genau. Du
hast
ein herz für Tiere, und ich eins für
Treppen!«.
Sicherlich klangen Chelseas Worte ziemlich bescheuert, aber diese war
grade so erfreut und fasziniert über ihre Idee, dass sie sich
den
Kopf zerbrach, wie wohl jede Treppe heißen würde.
»´Die Treppe dahinten heißt sicherlich
’Kurt’. Und die da drüben vielleicht
’Luise’?. Aber wie soll ich die Geschlechter
unterscheiden.
Vielleicht gibt es ja nur ein Geschlecht?! Vielleicht dürfen
die
sich ja aussuchen, welches sie sein wollen. Also ich würde
eine
männliche Treppe sein, die halten mehr aus. . . . oder auch
nicht!
Nee ich würde eine weibliche Treppe sein. Aber keine pinke!
Woah,
weißt du eigentlich wie cool das wäre Ju?«
Dabei
stieß sie ihn etwas an seine Schulte an und lachte. Wirklich
lustig war die Sache nicht eher etwas verrückt. »Und
dann
könnten wir die Schüler ärgern. Indem wir
öfters
unsere Richtung wechseln. Aber so verkommen, wie die Treppe dahinten
will ich nicht aussehen. Aber vielleicht gehört das ja
dazu?« Sie wollte gerade weiter reden, als ihr auffiel grade
die
letzten Minuten durchgequatscht zu haben. Sie musste verlegen
grinsen:»Ju, nun sag du endlich mal was dazu!«
|
Julius Cole
7.Klasse
|
erstellt am
11.09.2007 17:52
„Der
Duellierclub ist Pflicht?!“, fragte Julius noch einmal leicht
schockiert nach. Dann musste er wohl oder übel doch die sich
ständig bewegenden Treppen herunter. Immerhin konnte er
schlecht
als Vertrauensschüler nicht auftauchen. Das würde
sicher
Ärger geben. Ja, Julius nahm sein Amt sehr ernst. Erst jetzt
realisierte er den Rest von Chelseas Geschichte.“ Ein
Vertrauensschüler aus Slytherin...“, sagte er,
obwohl es
sich eher nach einer frage anhörte,“...also die
braucht man
so etwas nicht fragen. Du kennst ja Slytherins...“ Von diesen
hielt Julius nicht viel – besser gesagt gar nichts.
„Wir müssen übrigens irgendwo unter der
Bücherei
sein... ich denke dritter oder vierter Stock. Wenn wir das Pokalzimmer
suchen würden, könnte ich dir genau sagen, das wir im
dritten
Stock sind, oder nicht...“, während er sprach,
begann es zu
regnen. Sturm und Regen. Das war eine besonders tolle Mischung.
Chelsea begann laut darüber nachzudenken, ob Treppen den auch
Gefühle hatten und man ihnen vielleicht nur etwas vorsingen
oder
sie streicheln musste.“Ich denke nicht, dass dies viel
bewirken
würde.“, antwortete der Hufflepuff
zweifelnd,“ und
dass das auf-die-Stufen-treten ihnen weh tun könnte,darauf
können wir leider keine Rücksicht nehmen. Was anderes
wäre es gewesen, wenn wir auf der gleichen Ebene mit der
Küche wären. Immerhin ist da auch der
Gemeinschaftsraum
– und ich glaube nicht, das die Treppe da hinten Kurt
heißt. Luise würde schon eher passen, aber Kurt
sieht eher
aus wie ein 'Justin'...obwohl. Die links neben Kurt sieht eher aus wie
ein 'Justin'. Kurt passt doch ganz gut...“ Chelsea war wohl
ziemlich begeistert von den Treppen und der Vorstellung, das sie
vielleicht eigene Lebewesen waren, denn sie begann zu lachen. Julius
musste grinsen. Die Ravenclaw hatte echt die verrücktesten
Ideen.
Nun hatte sie anscheinend gefallen an dem Gedanken gefunden, was
wäre, wenn sie beide Treppen wären. Zumindest bildete
sich
Julius dies ein. Wirklich sagen tat sie es allerdings
nicht.“Also
eine Treppe würde ich nicht sein wollen. Dieses Leben
müsste
doch ziemlich langweilig sein.“, sagte der Junge so ernst er
konnte und sah noch einmal zu den Treppen.“Hey Chelli, die
Treppen sind stehen geblieben.“ Sie standen wirklich und
bewegten
sich auch keinen Millimeter mehr.Komisch, ich glaube, am Sturm
liegt es doch nicht.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am
11.09.2007 19:18
Die
Frage schien
Chelsea ins stutzen zu bringen:Ȋhm, ja?! Klar hat
doch
McGonagall gesagt. Oder hast du gepennt. Was ich dir durchaus zutrauen
würde!« Sie grinste ihn an. Ju Necken war einer
ihrer Hobbys
geworden.
Als Ju ihr erzählte, dass man Slytherins nicht um den Weg
fragen
braucht, winkte Chelsea ab:»Ja man, ich hab auch nachher
gesehen,
dass er ein Slytherin war. Immerhin klebt ja kein Pfeil über
den
Kopf, mit der Aufschrift ‚ Hallo ich bin ein
Slytherin’« Chelsea tippte sich gegen die Stirn, um
ihm
damit zu zeigen, dass sie nicht blöd war.
Und dann erzählte Ju ihr den momentanen
Standort.»Danke Mr.
Cole!« sagte sie zuckersüß. Ihre Mimik
passte aber
nicht ganz zu ihre Ton. Ihr Gesichtsausdruck zeigt ihm, dass er ihr das
nicht sagen bräuchte. Denn sie interessiert sich nicht
dafür.
Momentan jedenfalls.
Und dann fing Ju an zu labern, und mit voller Überraschung
stellte
Chelsea fest, dass des Ju fast genauso gut konnte wie Chelsea selber.
Erschreckend fand sie es.
Als Ju dann aber grinste, grinste Chelsea auch. »Ach der Ju
lächelt ja mal wieder!«. Sie grinste ihn noch
breiter an,
»Dieses Grinsen sollte zum Dauergrinsen werden. Somit siehst
du
viel symphatischer aus, als wenn du ernst durch das Leben
stapfst!«. Chelsea streckte ihm die Zunge raus –
wieso auch
immer- und stand auf, weil die Treppen stehen blieben.
Chelli.
Wie Chelsea den Namen hasste. Und Ju nannte sie immer noch so.
»Ich heiße Chelsea, Julius!« sagte sie
gespielt
säuerlich und tat so als ob sie ausholen würde.
Aber wenn die Treppen stehein bleiben, müssen sie zum
Duellieren.
»Schon verstanden, wir duellieren!« Sie guckte
etwas
genervt, setzte dann ein falsches fröhliches Lächeln
auf:»Ach Quatsch ich bin schon ganz Feuer und
Flamme!«. Der
Sarkasmus war unüberhörbar.
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Julius Cole
7.Klasse
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erstellt am
11.09.2007 19:34
„Ich
glaub, da
könnte ich wirklich gepennt haben...“, antwortete
Julius
seiner besten Freundin. Eigentlich hatte er ja Professor McGonagalls
Rede mitbekommen, doch das sie gesagt hatte, dieses Duellieren
wäre Pflicht hatte er wohl überhört.
„Also das ihm kein Pfeil auf der Stirn klebt, das
war mir
klar, allerdings hat jeder Schüler hier im Schloss ein
Abzeichen.
Und die Schuluniform ist ja auch immer -neben schwarz- in der Farbe des
Hauses. Zumindest die Krawatte und so. okay, Julius brauchte dazu gar
nichts sagen. Er trug – wie heute morgen schon- seine
gewöhnliche Muggelkleidung, nur hatte er im Laufe des Tages es
geschafft, sich die Hufflepuffkrawatte und die Abzeichen anzuheften.
Dieses Auftreten würde sicher Ärger geben.
Chelsea bedankte sich bei ihm für seine Auskunft, allerdings
hörte sich dies einfach nur spöttisch an.
„Keine
Ursache, brauchst dich nicht bedanken“, antwortete er und war
sich fast sicher, das Chelsea ihn einfach nur ärgern wollte.
Dies
war anscheinend ihr neues Hobby geworden. Somit versuchte er sich nicht
ärgern zu lassen.
„Wieso stapf ich ernst durchs Leben? Lach ich nicht
immer?“, okay, das war nicht ganz wahr, aber trotzdem hatte
er so
das Gefühl. Lag wohl dran, das Chelsea ihn immer zum lachen
brachte – unter anderem mit Treppennamen. Anscheinend war die
Ravenclaw da aber anderer Meinung.
Julius stand ebenfalls auf,“ich weiß, allerdings
hört
sich Chelli doch viel netter an“, er grinste zu ihr
herab,“und ich glaube, wir müssen wohl oder
übel zum
duellieren.“Der Junge ging Richtung Treppen“Auch
wenn ich
gerade überhaupt keine Lust drauf habe.“,
fügte er dann
hinzu.
„Wollen wir es wagen, die Treppe zu betreten, oder glaubst
du,
die Treppen fangen dann wieder an zu spinnen? Wundern würde es
mich nicht. Das sie so still stehen hat es
nämlich auch
noch nicht oft gegeben. Fast so was wie die ruhe vor dem Sturm.
Obwohl...“, der Sturm lies den Regen gegen die Fenster
peitschen,“den Sturm hätten wir schon.“
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am
11.09.2007 21:43
»Wenn aber der
Vertrauensschüler mir den Rücken zudreht, sehe ich
kein
Abzeichen. Es wäre mir neu, wen es seit kurzem Abzeichen auf
dem
Rücken gibt!« legte Chelsea nach und somit hatte sie
das
letzte Wort und war rundum zufrieden.
Chelli hörte sich also netter an. Also klang Chelsea wohl
unsymphatisch. Chelsea zog die Augenbrauen hoch, verkniff sich ein
Kommentar, sondern grinste nur zu Ju hoch, der erschreckend
groß
war. Er schaute immer auf sie herab. Aber Chelsea nahm sich vor einmal
größer zu sein als Ju, doch es schien, als ob sie
stehen
blieb.»Anthony klingt auch netter als Julius!« gab
Chelsea
zurück. Überhaupt klang Anthony auch besser als
Chelseas
Zweit – und Drittnamen. Melanie Elizabeth. Chelsea fand sich
gestraft mit solchen Namen.
»Doch lachen tust du. Würdest du nicht lachen,
würden
wir hier nicht stehen, Junge! Ich mag keine Leute ,die nicht lachen
können. Das müsstest du mittlerweile aber nun
wissen.«
Manchmal dachte Chelsea, Ju wüsste nichts über sie.
Manchmal
kam es aber auch so vor, dass er sie besser kannte, als sie selber.
»Ich weiß ja nicht ob du es wagen willst, aber ich
tue
es!« sagte sie protzig und spielte gleich einen auf
‚Ober
Macker’. »Hast du etwa Angst?«
provozierte sie Ju
grinsend. Aber Ju hat wohl weniger Angst vor Dinge, wie Chelsea.
Sie betrat die Treppe wartete einige Minuten, schaute etwas
bedröppelt Ju an:» Chrm. Chrm. Ich meins echt nicht
böse, aber die Treppen bewegen sich nicht!« Sie
schaute
runter.»Wir können auch gerne springen, ich
garantiere aber
nicht, dass ich leben bleibe!« Sie wollte grade die Treppe
verlassen, da fiel ihr diese super Treppe – streichel Idee
ein.
Sie ging zum Gelände rund streichelte es ganz sanft, wie ein
kleines Kätzchen:» Ei puttu puttu. Kannu dich mal
bewegen.
Du feines Treppchen du. Feein!«. Sie schaute Zu Ju, grinste
verlegen und machte weiter. Sie selber kam sich ziemlich bescheuert an.
Dann aber drehte sie wieder ihren Oberkörper zu Ju:»
Steh
nicht so doof da, sondern mach mal mit!« forderte sie ihn
auf,
und begann weiter der Treppe zuzuflüstern. Als sie Schritte
hörte, hörte sie abrupt auf, wartete bis die
Schüler
vorbeigingen (Chelsea hob zur allen Freundlichkeit sogar die Hand) und
machte dann weiter. Dann aber stockte sie. »Wie
heißt die
Treppe eigentlich. Stell dir mal vor ich sag, Heide zu ihr, die
heißt aber Hildegard. Vielleicht heißt die Treppe
ja auch
Herbert. Ohhhh Mist, Ju helfe dich irgendwie!«. Sie schaute
flehend zu Ju, was dann aber in großes Gelächter bei
ihr
ausbrach. Dann erfolgte eine Einsicht Chelseas Seite: »Also
irgendwie mache ich mir hier grad zum Affen, oder?«.
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Julius Cole
7.Klasse
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erstellt am
11.09.2007 22:19
„Okay,
ein
Abzeichen auf dem Rücken gibt es noch nicht...“,
lenkte
Julius ein. Er hasste es, wenn Chelsea recht hatte. Leider kam dies
ziemlich oft vor. Irgendwie deprimierend. Als Chelsea meinte,
>Anthony< würde auch netter klingen, als
>Julius<,
horchte der Hufflepuff wieder auf.“Du könntest dich
ja bei
meinen Eltern beschweren, wieso sie die Namen nicht einfach umgedreht
haben – oder Julius-Anthony. Doppelname. Allerdings
würde
man mich dann auch nur Julius nennen, da ich mich wohl strikt weigern
würde, mich so nennen zu lassen. Also Chelsea, sei froh, das
ich
'Julius' heiß und nicht 'Julius-Anthony'. Die beiden Namen
passen
nämlich überhaupt nicht zusammen.“, redete
Julius
fröhlich drauf los,“Und ich weiß ja, das
du
>Chelli< nicht magst, deswegen nenn ich dich ja noch viel
lieber
so. Ich kann dich aber auch gerne Chelsea nennen...obwohl. Nein, das
wäre irgendwie ungewohnt...“
„Okay, jetzt bin ich beruhigt. Ich dachte schon, ich
würde
nur mit miesepetriger Miene durch das Schloss laufen...“,
sagte
er dann und hörte sich richtig erleichtert an,“und
du wirst
es nicht glauben, aber ich werde es auch wagen, die Treppe zu
betreten...“ Mit einer Miene, als würde er gerade
etwas
wagen was vor ihm noch nie jemand gewagt hatte, betrat er diese. Die
Treppe bewegte sich keinen Milimeter. Julius ging die Treppe langsam
hinab, und als sie die Treppe fast schon verlassen hatten, blieb
Chelsea stehen, was dazu führte, das Julius ihr hinten auf die
Schuhe rauf latschte.“Ups. Tschuldigung“
Die Ravenclaw begann die Treppe zu streicheln. Julius
lachte“Sei
doch froh, das sie sich nicht bewegt. Sonst sind wir hier auf der
Treppe gefangen, bis sie sich wieder beruhigt...“
Eine Gruppe Schüler ging vorbei, wohl auf den weg in die
große Halle – der Duellierclub. Die beiden sollten
sich
beeilen. Chelsea allerdings schien das nicht zu stören. Sie
fragte
sich eher, wie die Treppe wohl hieß. “ Such dir
einen
schönen Namen aus, uns wird sie ihren Namen nämlich
nicht
verraten können. Immerhin ist sie stumm.“,
antwortete der
Hufflepuff leicht hin und beantwortete gleich ihre Frage,“Ja,
irgendwie schon. Allerdings muss man Rücksicht nehmen:
Immerhin
hast du ein Herz für Treppen.“ Er grinste noch
einmal und
verließ die Treppe und blieb dann stehen, um auf Chelsea zu
warten.
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Chelsea Steeler
6.Klasse
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erstellt am
12.09.2007 17:45
»Ja
ja ist
gut!« Das war das einzige was Chelsea bei Ju’s
Redeschwallungen einfiel. »Redest ja bald mehr als
ich!«
sagte sie grinsend.
Da Ju ihr in die hacken lief, merkte sie nicht. Erst als sie aufstand
um zu Ju zu gehen, merkte sie, dass es schmerzte.
»Trottel!« sagte Chelsea etwas grimmig, und
begutachtete
die Hacke. »Nicht einmal entschuldigt hast du dich
dafür!« bemerkte sie noch. Obwohl das nicht stimmte,
denn
sie war sich sicher eine Entschuldigung vernommen zu haben.
»Naja
egal. Duellierclub ruft!« Sie ging vor raus, das machte sie
immer. Es brachte sowieso nie was, denn Ju machte immer
größere Schritte, also wusste Chelsea, dass er sie
gleich in
den nächsten Sekunden einholen musste, und dann musste Chelsea
zusehen dran zu bleiben.
Komischerweise hatte sie inmoment nach gute Laune. Was wohl daran lag,
dass Chelsea wohl noch nicht ganz begriffen hat, dass sie gleich
duellieren muss.
Sie lief an einigen Treppen vorbei die sie entweder mit
‚Hallo
Kurt’ oder ‚Hallo Luise’
begrüßte. Herz
für Treppen- hatte Ju gesagt. Ja Chelsea hatte gewiss eins und
war
sehr stolz darauf. »Ich werde Treppenliebhaber! Wenn ich bald
in
ein großes Haus zeihe, lass eich mir 500 Treppen bauen, jede
bekommt einen anderen Namen!« sagte Chelsea mit geschwollener
Brust. Eher zu sich selber als zu Ju. »Treppen –
Chelsea.
Oder Treppen – Chelli. Oder gar nichts von beiden.«
Dann
sah sie wie kleine Kinder(Erstklässler) vergnügt auf
den
Treppenstufen rumsprangen. Chelsea schaute erbost, und meckerte die
sofort an. Sie erzählte ihnen, dass Treppen auch Lebewesen
seien,
und das sie gefälligst aufhören sollten. Dann ging
sie
zufrieden weg. »Hat die noch alle?« fragte dann der
eine
Schüler den anderen. Doch Chelsea überhörte
einfach
dieses Kommentar. Hauptsache, Chelsea konnte die Treppe
‚retten’.
Tbc: große Halle
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Julius Cole
7.Klasse
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erstellt am
12.09.2007 18:18
Anscheinend
hatte
Chelsea anfangs gar nicht bemerkt, das Julius ihr auf die Schuhe rauf
getreten war, zumindest fing sie erst an zu meckern, als sie weiter die
Treppenstufen hinunter ging. „Ich hab mich zwar entschuldigt,
aber gut“, antwortete Julius, der alles mal wieder
wörtlich
nahm. Chelsea ging schon mal voraus, der Hufflepuff ihr hinterher. Bald
hatte er sie eingeholt. So lange, wie sie die Treppen hinab gingen,
begrüßte die Ravenclaw alle und beschloss
schließlich
sich irgendwann ein Haus mit 500 Treppen zu kaufen ,Jede
bekommt einen anderen Namen!,
sagte sie stolz und Julius fasste sich gedanklich an die Stirn. So wie
er Chelsea kannte, würde sie das ganze sogar in die Tat
umsetzten.“Also bei mir wärst du dann die
Treppen-Chelli“, antwortete er Tapfer und ging an ein paar
Erstklässler vorbei, die auf einer Treppe herum
hüpften.
Chelsea begann sie zu schimpfen.“Ähm. Chelli. Es ist
nicht
verboten, eine Treppe zu betreten-und so leid es mir tut, ich muss dich
darauf hinweisen, die Erstklässler in Ruhe zu
lassen“, sagte
er matt. Wenn er kein Vertrauensschüler wäre
hätte er
sich sicher diesen Satz sparen können. Wahrscheinlich
wäre
die Ravenclaw gleich mal beleidigt.Hat die noch alle?,
fragte
ein Erstklässler und Julius stellte sich in diesem Moment die
gleiche Frage. Ein Herz für Treppen. Falls sie eine
Treppenrettungsaktion machen wollen würde, würde er
nicht
mitmachen. Wirklich nicht. Dann sollte sie sich lieber das Haus mit den
500 Treppen kaufen und jede von diesen bemuttern.
Im gleichen Augenblick stellte sich Julius die Frage, was in sie
gefahren war. Sechs Jahre hatte sie sich nicht um die Treppen
gekümmert und jetzt plötzlich schon. Liegt
wohl an dem Duellierclub,
dachte er sich, auch wenn er seine eigenen Gedanken nicht wirklich
glauben wollte. Von alle dem lies er sich allerdings nichts anmerken.
Tbc: große Halle
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