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Thema: Honigtopf
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 28.09.2006 19:44
cf: Hauptstraße/Hogsmeade
Zitternd vor
Kälte war Allison ihrer Kollegin gefolgt und betrat sichtlich
erleichtert den Honigtopf. Ein wenig wunderte es sie schon, dass der
Laden zu so später Stunde noch geöffnet hatte, doch sie
fragte nicht weiter nach, viel zu sehr war sie mit dem Versuch
beschäftigt, nicht weiter mit den Zähnen zu klappern, denn
ihr taten bereits die Kiefer weh.
Angenehme Wärme schlug den beiden Frauen entgegen, vermischt mit
einem süßlichen Duft, wie er typisch war für solch ein
Geschäft. Alli zog sich die Kapuze vom Kopf und schüttelte
den Umhang ein wenig vom Wasser aus, ehe sie sich interessiert umsah.
Sie konnte sich wahrlich vorstellen, dass die Schüler den
Honigtopf liebten. Es gab die herrlichsten Naschereien, angefangen von
Schokofröschen, die auch sie kannte, denn ihre Schüler in
Amerika sammelten ebenfalls die Karten darin, über kleine
weiße Speckmäuse, die wild quiekend in einer Kiste umher
rannten und erschreckend echt aussahen, bishin zu Zuckerstangen, die
dafür sorgten, dass man selber die Farbe der Süßigkeit
annahm. Lutsche man also eine grüne Stange mit gelben Punkten,
färbte sich die eigene Haut exakt gleich um.
Allison konnte sich nicht erinnern, jemals so vielen Süßkram
auf einmal gesehen zu haben und auch wenn sie ansonsten selten welchen
aß, wurde sie von ein paar Pralinen angelockt, die wie kleine
magische Wesen aussahen…Einhörner, Minimuffs, Niffler, ja
sogar verschiedene Drachenarten und Hippogreife liefen als Praline
umher. Außerdem fiel Allis Blick auf ein paar Schreibfedern aus
Lakritze und sie schien ernsthaft zu überlegen, ob sie in einen
kleinen Kaufrausch verfallen sollte.
Nur mit Mühe riss sie ihren Blick von den Leckereien weg, seufzte tief und wandte sich an Sophie.
„Darf ich sie vielleicht auf einen heißen Kakao einladen?
Ich glaube, der würde uns beiden nach diesem
Höllenspaziergang gut tun. Und vielleicht hält er mich auch
davon ab, den halben Laden leer zu kaufen“, sie kicherte leise
und zeigte auf die Sachen, die ihr ins Auge gefallen waren, „ich
gestehe, es reizt mich sehr. Ein toller Laden, ich nehme an, die
Schüler fallen immer in Herscharen hier ein oder?“
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Sophie Chelle
Lehrerin Muggelkunde
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erstellt am 01.10.2006 10:03
cf: Hauptstraße
Als Sophie den
Honigtopf betrat, fühlte sie sich gleich in die alten Zeiten
hineinversetzt. Viele Leute standen herum und sahen sich die
wundervollen , verlockenden Süßigkeiten in den Regalen an ,
während ihre kleinen Kinder sie an den Ärmeln zogen und
quengelten, dass sie endlich etwas kaufen sollten.
Sophie half einem kleinen Mädchen kurz ein Glas mit Bertie Botts
Bohnen von dem viel zu hohen Regal zu nehmen, bevor das Glas dem
Mädchen auf den Kopf fiel und wandte sich dann wieder Allison zu ,
die genauso ins Staunen geraten war , wie sie selbst.
"Beeindruckend nicht? Alle Schüler lieben den Honigtopf.
Außer Zonkos ist er der beliebteste Laden in Hogsmeade. Im
übrigen können wir gerne ein Kakao trinken gehen, ich will
nur noch kurz diese Mäuse aus Schaumzucker kaufen".
Sie griff an verschiedenen Packungen mit Lakritze vorbei und schaufelte
mit einer Messingschaufel ein paar Schaumzucker-Mäuse in eine
Papiertüte. Dann ging sie nach vorne an die Theke.
"Guten Tag, Mr. Flume", begrüßte sie den Inhaber des Ladens.
"Kennen Sie mich noch?"
"Sophie! Meine Güte bist du groß geworden!"
Der alte Mann kam hinter der Theke hervor um Sophie zu umarmen.
"Wie schön, dass ich dich wiedersehe, was macht denn dein Bruder? Ist er immer noch so verrückt wie damals?"
Sophie senkte ihren Blick.
"Ja schon. Und das ist meine Kollegin Allison Parker. Ich unterrichte jetzt nämlich Muggelkunde an Hogwarts"
Ambrosius Flume lachte.
"Du mit deinen Muggeln Sophie, du mit deinen Muggeln. "
Er sah Prof. Parker kurz an.
"Es freut mich Sie kennenzulernen", sagte er leise.
"Na dann geht mal, dann geht mal , ich will euch ja nicht aufhalten,
auf eurem Wege, geht nur, die Mäuse bekommt ihr geschenkt. Bis
bald ihr zwei!"
Er bugsierte Allison und Sophie zur Tür.
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Allison Parker
HL Hufflepuff
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erstellt am 01.10.2006 11:12
Allison fühlte
sich ein wenig überrumpelt von dem Inhaber. Sie hatte ihm
schüchtern bei der Begrüßung zugenickt, auch wenn er
sehr freundlich wirkte, doch als dieser sie kurzerhand aus dem Laden
beförderte und sie mit Sophie wieder in dem Unwetter stand,
schaute sie doch ziemlich erschrocken. Eigentlich hatte sie gedacht, es
gäbe vielleicht eine Möglichkeit in dem Laden einen Kakao zu
bekommen, der förmlich vor lauter Süßkram
überquoll. Daher hatte sie angenommen, dass es dort auch etwas so
simples wie Kakao zu ergattern geben würde.
Nun stand sie im Regen, troff vor Nässe, denn sie hatte nicht
einmal die Zeit gehabt sich die Kapuze wieder über den Kopf zu
ziehen und zitterte wie Espenlaub, da ihr sofort die Kälte wieder
in die Knochen drang. Wenigstens hatte sie es geschafft den Leckerein
zu widerstehen, auch wenn das nur wenig Trost für sie war. Sie
sehnte sich nach einem warmen und vor allem trockenen Ort.
Ein Stückchen die Strasse rauf flog eine Tür auf und
Gaststättenlärm drang ihnen an die Ohren. Der Magier, der
einen Raben auf den Schultern sitzen hatte und der trotz Sturm und
Unwetter auch stur dort sitzen blieb, der aus der Tür getreten
war, torkelte die Gasse entlang, sang nicht ganz jugendfreie Lieder und
schien ordentlich Mühe zu haben, nicht der Länge nach
hinzufallen.
Instinktiv zog sich Allison ein Stück in den Schatten zurück,
schaute ängstlich die Strasse rauf und runter. Es schien ihr, als
wäre besagte Gaststätte das Einzige, was um diese Uhrzeit
noch geöffnet hatte und wo sie einen warmen Unterschlupf finden
könnten. Die Professorin seufzte. Der kurze Moment und der
Lärmpegel, wo die Tür aufgerissen worden war, hatte ihr
gezeigt, dass sich eine Menge Menschen dort befinden mussten (ein
Umstand der ihr von je her eher Angst einflösste) und dass es dort
eher laut und zotig zuging. Es wunderte sie eigentlich nicht,
schließlich war es mittlerweile spät und die meisten hatten
wohl versucht, sich das Unwetter eben an diesem Ort mit Trinken zu
verschönern.
„Was meinen sie Miss Chelle?“, fragte sie ihre Kollegin und
nickte in Richtung der drei Besen, „es scheint mir, als wenn wir
nur diese Möglichkeit hätten. Mir ist furchtbar kalt und
vielleicht können wir dort bei einem Kakao das Unwetter ausharren
ehe wir wieder nach Hogwarts zurückkehren?“
Lieber wäre es ihr gewesen, nicht dort hin zu gehen, doch der
Gedanke an den Rückweg zum Schloss während des Gewitters
behagte ihr genauso wenig.
Also startete Allison den Versuch vom Eingang weg auf die Strasse zu
treten, als eine Windböe sie packte. Ihr Umhang, den sie gerade im
Begriff war wieder fest um ihren Körper zu schlingen, wurde nach
hinten gerissen und diente dem Wind als eine Art Segel. 3 mühsame
Schritte, 4…sie versuchte noch sich an einer Laterne
festzuhalten, doch dann lag sie schon in einer Pfütze, die man
getrost schon Minisee hätte nennen können. Nasse
Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht, Matschsprenkel auf Gesicht
und Kleidung und wenn es noch einen winzigen Teil Stoff gegeben
hätte, der an ihr trocken gewesen wäre, jetzt war auch dieser
triefend nass.
Langsam war sie an dem Punkt angekommen, dass ihre Nerven nicht mehr
mitmachten und die Anspannung des ganzen Tages drohte sich Bahn zu
brechen.
((tbc: drei Besen))
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Sophie Chelle
Lehrerin Muggelkunde
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erstellt am 01.10.2006 12:07
Sophie hatte gerade
noch Zeit sich zu verabschieden, bevor sie genauso wie ihre Kollegin
wieder draußen in der Kälte stand.
Sophie lächelte. Sie kannte Mr. Flume genau, es war seine Art
alles so hastig zu tun, kaum betrat man den Laden, fing er an wie ein
Wasserfall zu reden und redete und redete in einer Geschwindigkeit,
dass man kaum alles verstehen konnte und dann war man auch schon wieder
draussen. Aus irgendeinem Grund "begleitete" Mr.Flume einen immer so
schnell aus dem Laden, nachdem man etwas gekauft hatte.
Sophie sah Allison an.
Die Kälte war mittlerweile unerträglich geworden und Sophie
fröstelte und versuchte durch den Nieselregen hindurch die Drei
Besen auszumachen.
In diesem Moment stürzte Miss Parker und landete in einer
Pfütze. Das Wasser spritzte heraus und auch Sophie wurde ein wenig
nass. Sie lief zu ihrer Kollegin und kniete sich neben sie.
"Haben Sie sich was getan? Haben Sie sich verletzt?"
Sophie war inzwischen sehr besorgt.
"Dann lassen Sie uns schnell in die Drei Besen , bevor uns noch etwas passiert. Kommen Sie"
Sophie reichte ihr ihre Hand hin um ihr aufzuhelfen.
tbc: Die Drei Besen
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