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Thema: Das Anwesen der Familie Muldoon
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Azazel Muldoon
Todesser
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erstellt am 04.09.2007 22:13
1. Post
Langsam und etwas
erschöpft betrat Azazel die Eingangshalle seines Anwesens. Er
verbrachte die letzten Tage in Frankreich gewesen. Er musste zu einer
politischen Versammlung die die Drachenreservate in Europa behandelte.
Es war keine Angenehme Reise gewesen und der Leiter der Abteilung
für Magische Wesen in Frankreich, war seit dieses Jahr auch noch
ein dreckiges Schlammblut gewesen, der der Meinung war, dass die
Drachenpopulation in letzter Zeit zu stark angestiegen ist, was eine
Gefahr für die dreckigen Muggel sein soll. Was interessiert Azazel
das Wohlbefinden der Muggel, sicher sie hatten guten Whiskey und Wein,
aber das war es auch schon.
Erschöpft schleppte sich Azazel in sein Büro und ließ
sich in seinem Sessel nieder. Für einen kurzen Moment schloss er
seine Augen und massierte sich die Schläfe. Oh, wie sehr es hasste
immer diese freundliche Art spielen zu müssen, aber er machte dies
ja nicht nur aus Spaß. Es gehörte alles zu seinem Plan und
brachte ihn schließlich auf gewisse Vorteile. Das Leben war doch
nichts weiter als ein Marionettenspiel und Azazel war ihr Spieler, jede
Person die mit ihm etwas zu tun hatte gehörte zu seinem Theater
und hatte eine Rolle, auch wenn es nur eine kleine war.
Azazel selbst war ebenfalls einmal eine Figur in einem
Theaterstück, eigentlich sogar 2-mal. Einmal bei Horace Slughorn,
jedoch war dies die profitabelste Rolle von Azazel, den
schließlich konnte er mit der Hilfe von Slughorn viele
nützliche Kontakte knüpfen und wäre heute vielleicht
nicht an der Position, wo er war. Die 2te Marionette war er vom dunklen
Lord gewesen, leider nutzte ihn diese Rolle nicht viel außer
vielleicht die Ausschaltung von Personen die ihn im weg waren.
Langsam öffnete er wieder seine Augen und widmete sich den
Tagespropheten, der vor ihm aus seinem schwarzen Mahagonischreibtisch
lag. Gott sei dank hatte Quentin ihn auch den Tagespropheten vom
gestrigen Tag noch liegen gelassen. Er wusste, dass dort ein Artikel
stand, der seinen Meister sehr interessierte. Das Dunkle Mal über Hogwarts
Ein lächeln überkam seine Lippen als er den Artikel las. Also
hatte es sich Bellatrix diesen Schritt wirklich gewagt. Zu gern
hätte er dieses Attentat mit eigenen Augen gesehen. McGonagall und
die anderen Lehrer waren sicher mehr als nur durch den Wind. Es war
wirklich Schade, das Dumbledore dies nicht miterleben dürfte,
dieser dumme alte Narr. Wie schön muss sein Gesichtsausdruck
gewesen sein, als er von Snape hingerichtet wurde. Sonst stand leider
nichts interessantes im Propheten außer vielleicht der neue
Zaubertränkeladen in der Winkelgasse, den sich Azazel bei
Gelegenheit mal ansehen wird.
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Quentin Witherspoon
Todesser
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erstellt am 05.09.2007 13:05
1. Post
Es war ein recht
trüber Nachmittag als Quentin mit einem goldenen Teleskopkescher
die Blätter aus dem Pool des edlen Muldoon Anwesens herausfischte
die seid dem Vortag durch den Wind dort reingesegelt waren.Diese Augabe
nahm er sehr genau und gründlich.Sein Meister,der nun wieder von
seiner Geschäftsreise zurückgekommen war,konnte jederzeit
Gäste empfangen.Und für diesen Fall sollte es überall
sauber und geplegt aussehen.Der äussere Eindruck unterstrich
schließlich die hohe Position und den Namen eines Zauberers.Wie
gewohnt brauchte der Herr Ruhe nach einer mehrtätigen Abwesenheit
also konnte Quentin ohne Hast die Arbeit zuende erledigen.
Als er fertig war glitt sein Blick zufrieden über das klare
blauschimmernde leichtgewellte Wasser.Bepackt mit einem Sack nichtmal
halbvoll mit Blättermüll und dem sündhaft teuren Kescher
machte er sich auf den Weg zum dem Geräteschuppen hinter dem
imposantem Haus.
Zurück durch die Hintertür in das Anwesen schritt Quentin
langsam eine Treppe mit edel verarbeitetem Geländer hoch.Im ersten
Stock hatte er ein eigenes Zimmer mit Badezimmer
nebenan.Sorgfältig wusch er sich die Hände und schaute danach
in den Spiegel.Sich seinen Kamm greifend strich er damit sein dunkles
Haar glatt.Dann zog er sich um.Wenn für den Rest des Tages nichts
anderes anstand würde er zuhause bleiben.Einen schwarzen Anzug
wählte er aus und mechanisch zupfte er sich den Hemdkragen
zurecht.Sein Zimmer verlassend und die Treppe wieder hinunter betrat
Quentin die reich ausgestattete Küche.Er richtete ein silbernes
Tablett an mit einem weißen Zierdeckchen,einer Teekanne
(Porzellan im Jugendstil) mit heißem Tee,die dazugehörige
Tasse auf Untertasse und zuletzt noch das Zuckertöpfchen und einen
Teelöffel aus Silber,frisch poliert und glänzend.
Für gewöhnlich war der Hausherr nach einer
Geschäftsreise in seinem Büro zu finden um gegebenfalls dort
gewisse Sachen nachzuarbeiten oder abzuschließen.
Mit erhobenem Kinn und geradem Rücken trug Quentin das Tablett bis
vor die schwere Bürotür,klopfte und trat ein.Die Tür
leise hinter sich schließend servierte er mit einem Nicken den
Tee auf dem Schreibtisch.Es machte ihn zufrieden zu sehen dass sein
Herr anscheind schon die Zeitungen berührt hatte.
"Willkommen zurück,mein Meister.",sagte Quentin im dezenten
Ton,stand stramm und wollte den üblichen Bericht erstatten."Keine
besonderen Vorkommnisse während ihrer Abwesenheit.Alles in
Ordnung.",zur Bestätigung nickte er nochmal knapp.
"Speist der Herr heute Abend zuhause?Erwartet er Gäste?",diese
Frage zu stellen war wichtig um die nächsten Stunden
möglichst effektiv zu planen und nebenbei konnte sein Herr
eventuell bescheid sagen ob er noch andere Aufträge für
Quentin hatte.
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Azazel Muldoon
Todesser
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erstellt am 07.09.2007 01:33
Es klopfte kurz an der
Tür und einen Wimpernschlag später trat Quentin, Azazels
treuer Diener ein. Er brachte ihn ein Tablett mit Tee und stellte die
auf den Schreibtisch. Azazel schlug den Tagespropheten zu und legte ihn
zur Seite. Azazel goss sich etwas von den Tee in seine Tasse und gab 3
Löffel Zucker hin zu. „Nein, bis jetzt erwarten wir keine
Gäste, und ja ich werde heut zuhause speisen.“ Sprach er und
rührte dabei langsam seinen Tee um, vor ihm lag immer noch der
Tagesprophet und der Artikel mit dem Angriff auf Hogwarts lächelte
ihn schon fast zu. „Ja ja, der Angriff auf Hogwarts. Ich muss
sagen Bellatrix und ihre Leute haben gute arbeit geleistet, sogar eine
Schülerin wurde getötet, wenn das mal nicht die
Schließung von Hogwarts bedeuten könnte. Tja das hat Minerva
davon, sie hat auch Hogwarts ziemlich herunter kommen lassen. Man
brauchte sich nur einmal die Lehrerschaft ansehen, seit Dumbledores Tod
geht es einfach nur noch Berg ab mit dieser Schule und nun haben sie
auch keinen Dumbledore der sie schützen kann.“ Azazel nahm
einen Schluck von seinem Tee und stellte ihn dann auf seinem
Schreibtisch.
Er hatte Hogwarts nie besonders gemocht und vor allem Dumbledore war
ihn ein Dorn im Auge gewesen, Dumbledore der einzige Zauberer den
Azazel wirklich fürchtete und auch der einzige der Azazel
durchschaut hatte, er wusste immer genau wie Azazel in Wirklichkeit war
und viel auch nie auf seine Art herein. Nie würde er vergessen wie
Dumbledore ihn immer ansah. Dumbledores dunkle Augen durchbohrten ihn
immer als ob er mit ihnen bis in das tiefste seiner Seele sehen
könnte. Würde Dumbledore heut noch leben, wäre Azazel
sicher nicht in der Position in der er heute ist. Gott sei dank hatte
er auch Quentin nie nach Hogwarts geschickt, wer weiß, was aus
ihm geworden wäre, hätte Dumbledore ihn mit seinen Reden
bearbeitet, vielleicht wäre er sogar ein Mitglied der Phönix
Orden geworden und hätte seinen eigenen Meister gar getötet.
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Quentin Witherspoon
Todesser
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erstellt am 09.09.2007 22:37
Wie es sich
gehörte schaute Quentin seinem Meister nicht auf die Finger
während dieser sich Tee eingoß und mit Zucker
nachsüßte.Stattdessen legte er gekonnt seinen Blick ins
Leere und sah um sich herum trotzdem alles scharf.Das war wichtig um
noch die kleinste Geste seines Meisters wahrzunehmen.Er hörte
seinem Herrn zu,emotionslos und mit starren Gesichtsausdruck.Nach der
Information dass an diesem Tag vorerst keine Gäste erwartet wurden
nickte Quentin schnell aber tief.Azazel wusste dass sein Diener
flexibel war und wenn sich wider erwarten der Tagesplan ändert er
sofort darauf reagieren würde.Anschließend glitten seine
Augen auf den Tagespropheten wo für ihn mit der Schrift auf den
Kopf die Schlagzeile über das Dunkle Mal prankte und vernahm die
Worte Azazels.Alles was seinem Meister recht war war auch Quentin
recht.Die Hogwartsschule kannte er selber nicht und konnte sie nicht
mit Durmstrang vergleichen.Dort hatte er als Schüler alles
erhalten was gut und nötig war.
Das war auch gar nicht wichtig,die Schulen zu vergleichen.. sondern
eher dass Quentin das Gefühl hatte zukünftig mehr
Aufträge von seinem Meister zu erhalten als gewohnt und das machte
ihn zufrieden.Mit einem Hauch eines Lächelns schaute er Azazel an
und sagte."Es wäre mir genehm wenn sich dadurch Vorteile und
Chancen für euch eröffnen werden.Ich nehme an dass der
Angriff keine einmalige Ausnahme war und ich stehe euch jederzeit zur
Verfügung,mein Meister.",kaum sichtbar hob Quentin eine Augenbraue
und verbeugte sich dann.Der Anschlag auf Hogwarts berührte ihn
nicht insofern dass unschuldige Menschen in Gefahr waren.Vielmehr
wusste er dass sein Herr ab nun ganz gewisse Fäden ziehen
würde.Als Azazels Handlanger stellte er keine Fragen nach dem
"Wieso" und "Warum",er tat es einfach."Hat mein Meister noch Verwendung
für mich?",fragte Quentin mechanisch aber mit sanfter Stimme.Bis
zur Antwort die Augen gesenkt damit er weder fordernd Azazel in die
Augen blicken würde, noch wollte er auf seinen Herren herabblicken
durch den Umstand dass er stand und Azazel auf seinem Stuhl
saß.Im Kopf legte er sich schonmal zusammen was noch zu erledigen
war in diesem großen Anwesen wenn Azazel seine Frage verneinen
würde.
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Azazel Muldoon
Todesser
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erstellt am 09.09.2007 23:58
Quentin benahm sich
wieder einmal so wie es eines Dieners würdig war. Er hatte mit dem
jungen Mann einen perfekten Fang gemacht. Er war unterwürfig, aber
trotzdem voller Niveau und würde. Nicht so wie ein stinkender
Hauself. Azazel war froh, dass er auf so etwas wie einen Hauselfen
nicht mehr angewiesen war. Hauselfen waren das letzte, er verstand
nicht wie ein wahrer Reinblüter sich so etwas Schmutziges ins Haus
holen konnte. Sie waren dreckig, neugierig und vor allem
nervtötend, besonders mit ihrer unterwürfigen und
schleimerischen art. Es gab genug Leute, vor allem irgendwelche
nichtsnutzige Praktikanten im Ministerium, die ihn hinterher krochen
und jede Sekunde in der es möglich war sich versuchten bei ihn
einzuschleimen, da brauchte er so etwas nicht in seinem Heim, der Ort
an den er sich entspannen will. Sicher gab es einige Leute die in
seinem Gunsten Standen, seine Schützlinge Mitglieder des Clubs den
er damals gründete um sich genug Marionetten für die
große Vorstellung zu schnitzen. Natürlich kam ihnen das zu
gute, sie genossen die besten Ausbildungen und schlossen die besten
Kontakte, die nötig war um sie vorzubereiten. Es gab viele vor
allem junge Magier, die versuchten ein Teil dieses Clubs zu werden,
doch suchten sie die Puppen sich nie ihren Meister. der Meister suchte
seine Puppen.
Wobei Quentin immer noch die Dame in seinem Schachspiel war,
schließlich war er die Perfektion einer willenlosen Marionette.
"Oh ja Quentin, es gibt noch etwas, was du für mich erledigen
musst. Ich muss leider noch einmal ins Ministerium, du kennst sie ja
diese verdammte Bürokratie." Azazel erhob sich von seinen Stuhl
und nahm sich ein weiteres Mal den Tagespropheten. "Ich habe etwas
Interessantes entdeckt und du sollst herausfinden ob meine Vermutungen
war sind." Er faltete den Tagespropheten, bis nur noch ein einziger
Artikel zu lesen war. "Besuche diesen kleinen Laden, von mir aus kauf
auch irgendwas, die Ware interessiert mich nicht, jedenfalls nicht so
sehr wie die Verkäuferin. Ihre Familie bestand aus einer reihe von
Todesser, mich interessiert ob sie ebenfalls nach ihrer Familie kommt
und auch ein Diener der Lehren des dunklen Lords ist. Wie du es
anstellst ist mir egal, aber versuche so wenig aufsehen wie
möglich zu erzielen und erwähne nicht meinen Namen." Er
schmiss den Artikel über den Zaubertränke Laden von Melanie
Graham auf den Schreibtisch und machte sich auf den Weg zum
Ministerium.
Tbc Zauberministerium, 4. Stock: Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe
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Quentin Witherspoon
Todesser
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erstellt am 10.09.2007 13:02
Azazel verließ
sein Büro und Quentin nahm mit ruhiger Bewegung den Tagespropheten
in die Hand.Er studierte den Artikel dessen Überschrift Zauberküche-hier werden Zaubertränke noch verkorkt
genau indem er sich die Zeitung nah vor den Augen hielt.In seinem Kopf
ließ er einen Film ablaufen,einen Film in dem er sich bereits in
der Zauberküche befand.Dann war er bereit.Sein Willen
gefüttert und ausgefüllt mit dem Wunsch seines Herren.Beinahe
bedächtig faltete er den Tagespropheten wieder auseinander.Quentin
verwischte immer die Spuren die auf seinen Meister hindeuten
könnten,selbst bei noch so harmlosen Aufträgen.Niemals sollte
jemand im Falle des Falles auf den Rückschluß kommen dass
Azazel sich für die Zauberküche interessiert.So legte er die
Zeitung im normal gefalteten Zustand zurück auf den
Schreibtisch.Mit stoischer Ruhe stellte Quentin die benutzte Teetasse
auf das Tablett.Er wollte abräumen.Schließlich geziemt es
sich nicht wenn sein Meister wieder heim kommen würde und in
seinem Büro würde eine Kanne kalter Tee rumstehen.
Mit dem Tablett in der Hand verließ er das Büro,schloß
die Tür und ging damit in die Küche.Die Porzellenkanne und
das Geschirr spülte er sorgfältig ab.Das Zuckertöpfchen
kam wieder an seinem Platz im Küchenschrank.Die
Küchenschränke glänzten edel schwarz mit goldenen
Rand.Das weiße Zierdeckchen wurde beäugt ob es noch rein und
sauber war.Das war es und Quentin zog eine Schublade auf.Dadrinnen
befand sich ein Stabel verschiedenst verarbeitete Zierdeckchen und der
Abwechslung halber legte er das zuletzt benutze immer nach ganz
unten.Das Tablett stellte er an seinen Platz,direkt daneben stand der
Obstkorb.Unter anderem waren da grüne Weintrauben drin.Quentin
zupfte sich drei Trauben ab und aß sie nacheinander auf
während er die Treppe hochging und sein Zimmer betrat.Bis zu dem
Fenster ging er durch und sah wie der Wind die Baumkronen leicht
niederdrückte..die Hände hinter dem Rücken
verschränkt ging er rüber zu seinem Schreibtisch und setzte
sich hin.Die schwarze Schreibfeder tunkte er in das Tintenfässchen
und machte sich daran mit seiner großen Handschrift eine Liste zu
erstellen.Anschließend ging er ins Badezimmer und kämmte
sich für den heutigen Tag bereits das achte mal seine Haare
glatt.Quentin entschied sich für einen dickeren schwarzen
Umhang,draussen war nunmal etwas ungemütlich.Die Liste auf den
Schreibtisch faltete er zweimal und steckte sie sich in die
Umhangtasche.Vor seinem mannshohen Spiegel überprüfte er
seine Erscheinung und das auch kein Staubkorn oder Haar auf Hemd oder
Umhang lag.Dann verließ er das große Haus und draussen zog
er seinen Zauberstab und legte einen Schutzzauber um das Anwesen den
nur sein Meister aufheben konnte.
tbc~London/Winkelgasse~Zauberküche
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